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Dossier

Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit

Existenzgründungen beeinflussen den Arbeitsmarkt positiv: Gründerinnen und Gründer leisten mit ihrem Schritt in die Selbstständigkeit einen unmittelbaren Beitrag zur Senkung der Arbeitslosigkeit und entlasten damit zugleich die Arbeitslosenversicherung. Darüber hinaus können von den neugegründeten Betrieben zusätzliche Beschäftigungsimpulse ausgehen. Die Infoplattform bietet Informationen zur Struktur und den Wirkungen BA-geförderter als auch nicht-geförderter Gründungen aus Arbeitslosigkeit sowie zu den Wirkungen der freiwilligen Arbeitslosenversicherung für Selbstständige.

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im Aspekt "wissenschaftliche Stellungnahmen"
  • Literaturhinweis

    Do Start-Up Subsidies for the Unemployed Affect Participants’ Well-Being?: A Rigorous Look at (Un-)Intended Consequences of Labor Market Policies (2022)

    Caliendo, Marco ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Stefan Tübbicke (2022): Do Start-Up Subsidies for the Unemployed Affect Participants’ Well-Being? A Rigorous Look at (Un-)Intended Consequences of Labor Market Policies. In: Evaluation review, Jg. 46, H. 5, S. 517-554., 2020-03-23. DOI:10.1177/0193841X20927237

    Abstract

    "The literature on start-up subsidies (SUS) for the unemployed finds positive effects on objective outcome measures such as employment or income. However, little is known about effects on subjective well-being of participants. Knowledge about this is especially important because subsidizing the transition into self-employment may have unintended adverse effects on participants’ well-being due to its risky nature and lower social security protection, especially in the long run. We study the long-term effects of SUS on subjective outcome indicators of well-being, as measured by the participants’ satisfaction in different domains. This extends previous analyses of the current German SUS program (“Gründungszuschuss”) that focused on objective Outcomes - such as employment and income - and allows us to make a more complete judgment about the overall effects of SUS at the individual level. Having access to linked administrative-survey data providing us with rich information on pretreatment characteristics, we base our analysis on the conditional independence assumption and use propensity score matching to estimate causal effects within the potential outcomes framework. We perform several sensitivity analyses to inspect the robustness of our findings. We find long-term positive effects on job satisfaction but negative effects on individuals’ satisfaction with their social security situation. Supplementary findings suggest that the negative effect on satisfaction with social security may be driven by negative effects on unemployment and retirement insurance coverage. Our heterogeneity analysis reveals substantial variation in effects across gender, age groups, and skill levels. Estimates are highly robust." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss wirkt auch für Ältere und in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik") (2022)

    Tübbicke, Stefan ; Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Tübbicke, Stefan & Marco Caliendo (2022): Der Gründungszuschuss wirkt auch für Ältere und in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit (Serie "Evaluation von Instrumenten der aktiven Arbeitsmarktpolitik"). In: IAB-Forum H. 16.05.2022 Nürnberg, 2022-05-11. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220516.01

    Abstract

    "Mit dem Gründungszuschuss werden Gründungen aus Arbeitslosigkeit über einen Zeitraum von bis zu 15 Monaten gefördert. Bisherige Studien belegen, dass eine so geförderte Gründung Beschäftigungschancen, Jobzufriedenheit und Erwerbseinkommen der Geförderten im Schnitt deutlich erhöht. Aktuellen Analysen zufolge sind diese Effekte auch langfristig zu erwarten. Allerdings profitieren nicht alle Gruppen in gleichem Maße." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss für Arbeitslose nach der Reform 2011: Ein Erfolg wie seine Vorgänger (2021)

    Caliendo, Marco ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Stefan Tübbicke (2021): Der Gründungszuschuss für Arbeitslose nach der Reform 2011: Ein Erfolg wie seine Vorgänger. (IAB-Kurzbericht 28/2021), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit der Reform des Gründungszuschusses im Jahr 2011 wurden die Rahmenbedingungen der Gründungsförderung für Arbeitslose im Sozialgesetzbuch III umfassend reformiert und die Förderzahlen reduzierten sich drastisch. Insgesamt ist das Arbeitsmarktinstrument weiterhin ein Erfolg: Die meisten Geförderten sind auch knapp 3,5 Jahre nach der Gründung noch selbstständig und etwa ein Drittel von ihnen hat mindestens einen Beschäftigen. Von denjenigen, die ihre Selbstständigkeit inzwischen beendet haben, sind die meisten sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Damit haben Geförderte eine deutlich höhere Beschäftigungsquote als vergleichbare Personen ohne diese Förderung. Auch ihre monatlichen Nettoverdienste sowie ihre Jobzufriedenheit sind höher. Verbesserungspotenzial gibt es allerdings bei der sozialen Absicherung: Geförderte zahlen seltener in eine Rentenversicherung oder in die Arbeitslosenversicherung ein und sind mit ihrer sozialen Absicherung unzufriedener als vergleichbare Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Soziale Absicherung für Selbständige: Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19.4.2021 (2021)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2021): Soziale Absicherung für Selbständige. Stellungnahme des IAB zur öffentlichen Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 19.4.2021. (IAB-Stellungnahme 04/2021), Nürnberg, 9 S.

    Abstract

    "Der Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags hat am 19. April 2021 eine öffentliche Anhörung zu drei Anträgen von FDP, DIE LINKE und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN durchgeführt, die auf eine bessere soziale Absicherung von Selbstständigen zielen. Die Corona-Pandemie hat den bestehenden Handlungsbedarf verdeutlicht. Die Stellungnahme diskutiert die Vorschläge zu den Aspekten einer Arbeitslosenversicherung für Selbständige (Leistungen, Beiträge, Zugangsvoraussetzungen, Wahl-/Pflichtversicherung, Antragsfrist, Beteiligung von Auftraggebern bei Plattformarbeit; Statusfeststellung der Selbständigkeit). Zu einer Neuformierung der Arbeitslosenversicherung für Selbständige sind zudem weitere Punkte relevant, wie die Frage der Verfügbarkeit für den Arbeitsmarkt, eine Regelung für wiederholte Inanspruchnahme von Leistungen, die Definition von Arbeitslosigkeit, die Kombination verschiedener Aktivitäten, der Zugang zu Weiterbildungsleistungen und der Umgang mit vorübergehenden Einkommensausfällen (Kurzarbeitergeld für Selbständige)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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  • Literaturhinweis

    Unemployment benefit duration and startup success (2020)

    Camarero Garcia, Sebastian; Murmann, Martin ;

    Zitatform

    Camarero Garcia, Sebastian & Martin Murmann (2020): Unemployment benefit duration and startup success. (ZEW discussion paper 2020-033), Mannheim, 79 S.

    Abstract

    "Despite the importance of business creation for the economy and a relevant share of new firms being started out of unemployment, most research has focused on analyzing the effect of unemployment insurance (UI) policies on reemployment outcomes that ignore self-employment. In this paper, we assess how UI benefit duration affects the motivation for creating a startup while unemployed and the subsequent firms' success. To do so, we create a comprehensive dataset on founders in Germany that links administrative social insurance with survey data. Exploiting reform- and age-based exogenous variations in potential benefit duration (PBD) within the German UI system, we find that longer PBD leads to longer actual unemployment duration for those becoming self-employed. Furthermore, the UI duration elasticity for these individuals is higher than common estimates for those individuals becoming re-employed. With increasing unemployment benefit duration, the founders' outcomes in terms of self-assessed motivation, sales, and employment growth lessen. This overall causal effect of PBD can be rationalized with a mix of composition and individual-level duration effects. Therefore, our findings suggest that it is important to consider the fiscal externality of UI on startup success when it comes to the (optimal) design of UI systems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung für Solo-Selbständige: Eine qualitative Studie zur Antragspflichtversicherung nach § 28a SGB III (2020)

    Sowa, Frank ;

    Zitatform

    Sowa, Frank (2020): Arbeitslosenversicherung für Solo-Selbständige: Eine qualitative Studie zur Antragspflichtversicherung nach § 28a SGB III. (IAB-Forschungsbericht 03/2020), Nürnberg, 74 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) evaluierte im Jahr 2013 im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags nach § 282 SGB III das Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag in der Arbeitslosenversicherung nach § 28a SGB III ('Antragspflichtversicherung'). So wurden die Einschätzungen von Führungs- und Fachkräften in Dienststellen der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Antragspflichtversicherung erhoben. Das Forschungsinteresse richtete sich dabei auf die Bewertung und konkrete Umsetzung des Versicherungspflichtverhältnisses auf Antrag. Zudem wendete sich das Forschungsprojekt der Lebenswirklichkeit von Solo-Selbständigen zu und untersuchte, welche Rolle die Antragspflichtversicherung für die Existenzgründung gespielt hat und wie bedeutsam für Solo-Selbständige eine soziale Absicherung ist (Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung). Als Untersuchungsgruppe wurden Solo-Selbständige ausgewählt, weil es sich dabei um eine besonders vulnerable Gruppe von Selbständigen handelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    New evidence on long-term effects of start-up subsidies: Matching estimates and their robustness (2019)

    Caliendo, Marco ; Tübbicke, Stefan ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Stefan Tübbicke (2019): New evidence on long-term effects of start-up subsidies. Matching estimates and their robustness. (CEPA discussion papers 06), Potsdam, 41 S.

    Abstract

    "The German start-up subsidy (SUS) program for the unemployed has recently undergone a major make-over, altering its institutional setup, adding an additional layer of selection and leading to ambiguous predictions of the program's effectiveness. Using propensity score matching (PSM) as our main empirical approach, we provide estimates of long-term effects of the post-reform subsidy on individual employment prospects and labor market earnings up to 40 months after entering the program. Our results suggest large and persistent longterm effects of the subsidy on employment probabilities and net earned income. These effects are larger than what was estimated for the pre-reform program. Extensive sensitivity analyses within the standard PSM framework reveal that the results are robust to different choices regarding the implementation of the weighting procedure and also with respect to deviations from the conditional independence assumption. As a further assessment of the results' sensitivity, we go beyond the standard selection-on-observables approach and employ an instrumental variable setup using regional variation in the likelihood of receiving treatment. Here, we exploit the fact that the reform increased the discretionary power of local employment agencies in allocating active labor market policy funds, allowing us to obtain a measure of local preferences for SUS as the program of choice. The results based on this approach give rise to similar estimates. Thus, our results indicating that SUS are still an effective active labor market program after the reform do not appear to be driven by 'hidden bias'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Tübbicke, Stefan ;
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  • Literaturhinweis

    Catching up or lagging behind? The long-term business and innovation potential of subsidized start-ups out of unemployment (2019)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Weissenberger, Martin;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Martin Weissenberger (2019): Catching up or lagging behind? The long-term business and innovation potential of subsidized start-ups out of unemployment. (CEPA discussion papers 12), Potsdam, 44 S.

    Abstract

    "From an active labor market policy perspective, start-up subsidies for unemployed individuals are very effective in improving long-term labor market outcomes for participants. From a business perspective, however, the assessment of these public programs is less clear since they might attract individuals with low entrepreneurial abilities and produce businesses with low survival rates and little contribution to job creation, economic growth, and innovation. In this paper, we use a rich data set to compare participants of a German start-up subsidy program for unemployed individuals to a group of regular founders who started from non-unemployment and did not receive the subsidy. The data allows us to analyze their business performance up until 40 months after business formation. We find that formerly subsidized founders lag behind not only in survival and job creation, but especially also in innovation activities. The gaps in these business outcomes are relatively constant or even widening over time. Hence, we do not see any indication of catching up in the longer run. While the gap in survival can be entirely explained by initial differences in observable start-up characteristics, the gap in business development remains and seems to be the result of restricted access to capital as well as differential business strategies and dynamics. Considering these conflicting results for the assessment of the subsidy program from an ALMP and business perspective, policy makers need to carefully weigh the costs and benefits of such a strategy to find the right policy mix." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Catching up or lagging behind? The long-term business and innovation potential of subsidized start-ups out of unemployment (2019)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen; Weissenberger, Martin;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Steffen Künn & Martin Weissenberger (2019): Catching up or lagging behind? The long-term business and innovation potential of subsidized start-ups out of unemployment. (IZA discussion paper 12690), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "From an active labor market policy perspective, start-up subsidies for unemployed individuals are very effective in improving long-term labor market outcomes for participants. From a business perspective, however, the assessment of these public programs is less clear since they might attract individuals with low entrepreneurial abilities and produce businesses with low survival rates and little contribution to job creation, economic growth, and innovation. In this paper, we use a rich data set to compare participants of a German start-up subsidy program for unemployed individuals to a group of regular founders who started from non-unemployment and did not receive the subsidy. The data allows us to analyze their business performance up until 40 months after business formation. We find that formerly subsidized founders lag behind not only in survival and job creation, but especially also in innovation activities. The gaps in these business outcomes are relatively constant or even widening over time. Hence, we do not see any indication of catching up in the longer run. While the gap in survival can be entirely explained by initial differences in observable start-up characteristics, the gap in business development remains and seems to be the result of restricted access to capital as well as differential business strategies and dynamics. Considering these conflicting results for the assessment of the subsidy program from an ALMP and business perspective, policy makers need to carefully weigh the costs and benefits of such a strategy to find the right policy mix." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Start-up Subsidies: Does the Policy Instrument Matter? (2019)

    Hottenrott, Hanna; Richstein, Robert;

    Zitatform

    Hottenrott, Hanna & Robert Richstein (2019): Start-up Subsidies: Does the Policy Instrument Matter? (SPRU working paper series 2019,23), Brighton, 48 S.

    Abstract

    "New knowledge-intensive firms contribute to innovation, competition, and employment growth, but externalities like knowledge spillovers can prevent entrepreneurs from appropriating the full returns from their investments. In addition, uncertainty and information asymmetry pose challenges for financing. Public policy programs therefore aim to support start-ups. This study evaluates the effects of participation in such programs on the performance of start-ups in high-tech and knowledge-intensive sectors that were founded in Germany between 2005 and 2012. Distinguishing between grants and subsidized loans and after matching recipients and non-recipients based on a broad set of founder and company characteristics, we find that both grants and subsidized loans facilitate tangible investment, employment and revenue growth. Grants are, however, better suited to increasing R&D investments than loans are. Combined with grants, subsidized loans facilitate turning research results into marketable products by means of investments in tangible assets. Start-ups that participate in both types of programs outperform grant-only recipients in terms of innovation performance, employment and future revenues. Finally, program participation does not crowd out private venture capital." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen "Hartz IV" und "Unternehmertum" (Selbst-)Positionierungen von Existenzgründer/innen in der Grundsicherung (2018)

    Abbenhardt, Lisa;

    Zitatform

    Abbenhardt, Lisa (2018): Zwischen "Hartz IV" und "Unternehmertum" (Selbst-)Positionierungen von Existenzgründer/innen in der Grundsicherung. In: A. Geimer, S. Amling & S. Bosancic (Hrsg.) (2018): Subjekt und Subjektivierung : Empirische und theoretische Perspektiven auf Subjektivierungsprozesse, S. 191-213. DOI:10.1007/978-3-658-22313-7_9

    Abstract

    "Aus dem Arbeitslosengeld II-Bezug heraus eine selbstständige Existenz aufzubauen, ist eine hürdenreiche Aufgabe. Stereotype Zuschreibungen wie die 'fauler Hartz IV-Bezieher*innen' und 'erfolgreicher Unternehmer*innen' spiegeln das Spannungsfeld wider, in dem sich Gründende bewegen. Die Analysen narrativ-biographischer Interviews mit leistungsbeziehenden Gründer*innen zeigen, dass der Arbeitslosengeld II-Bezug als eine Position sozialer Ortlosigkeit wahrgenommen wird und die Selbstständigkeit dazu dient, sich als Erwerbstätige*r zu positionieren und damit sozial zu verorten. In diesen Positionierungen steht zunächst die Herstellung von Adressierbarkeit im Mittelpunkt. Unter Bezugnahmen auf Narrative, Diskurse und Institutionen werden Selbst-Erzählungen hervorgebracht. Diese (Selbst)Positionierungen, die der Beitrag systematisch in den Blick nimmt, sind prozesshafte und kontextuell bedingte Formen, sich zu diskursiven Erwartungen ins Verhältnis zu setzen." (Autorenreferat, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment and new business formation: new insights into a complex relationship (2018)

    Dohse, Dirk ; Vaona, Andrea;

    Zitatform

    Dohse, Dirk & Andrea Vaona (2018): Unemployment and new business formation. New insights into a complex relationship. In: Applied Economics Letters, Jg. 25, H. 8, S. 523-526. DOI:10.1080/13504851.2017.1343437

    Abstract

    "The article analyses the interrelation between unemployment and new business formation using panel data for a large cross-section of countries. We find robust evidence for a positive influence of unemployment, domestic credit to the private sector and business-friendly regulation on new business formation. Our examination does, however, indicate no support for the view that new business formation significantly reduces national unemployment rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship among the unemployed: the effect of unemployment benefit (2018)

    Xu, Wenjian;

    Zitatform

    Xu, Wenjian (2018): Entrepreneurship among the unemployed. The effect of unemployment benefit. (SocArXiv Papers), 40 S. DOI:10.31235/osf.io/5dahz

    Abstract

    "This paper studies the impacts of social insurance on an unemployed individual's decision to start a business. I find that higher unemployment insurance (UI) benefits lower the probability of unemployed people’s switching to self-employment and extend the duration of waiting periods if they do make such a transition. The negative effects are mainly significant on the decision of starting an unincorporated business, and not significant on an incorporated business. Through collecting replies to a simple questionnaire from many states’ labor department, I find that one possible reason for this negative effect is that in most states, self-employment/business income need to be deducted from the benefits and in a few states the unemployed become ineligible for the benefits once starting a business. However, there are 8 states that provide the Self-Employment Assistance (SEA) program, which allows the unemployed collect the UI benefits and waives the search job requirement while starting their own business. The negative effects of UI benefits are smaller in these states providing this SEA program." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Freie Berufe in der Gründungsforschung der Bundesagentur für Arbeit (2017)

    Bellmann, Lutz ; Evers, Katalin;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Katalin Evers (2017): Freie Berufe in der Gründungsforschung der Bundesagentur für Arbeit. In: J. Merz (Hrsg.) (2017): Freie Berufe - Einkommen, Zeit und darüber hinaus : Forschungsergebnisse für Wissenschaft, Praxis und Politik (Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe, 23), S. 55-63.

    Abstract

    "Die Gründungsförderung in der Arbeitslosenversicherung wurde im Jahre 1986 eingeführt und kann somit auf eine fast 30jährige Geschichte zurückblicken - ist also schon etwas älter als das Forschungsinstitut Freie Berufe, zu dessen 25jährigen Jubiläum dieser Beitrag verfasst wurde. Seit ihrer Einführung wurden die Fördervoraussetzungen und -konditionen allerdings bereits mehrfach geändert (die aktuellen Regelungen sind in §§ 93, 94 Sozialgesetzbuch III [SGB III] zu finden). Gegenstand des vorliegenden Aufsatzes sind einerseits die mit den letzten Änderungen einhergehenden deutlichen Veränderungen der Anzahl und der Struktur der Geförderten. Anderseits wird thematisiert, welche Bedeutung die Angehörigen der Freien Berufe in der Gründungsförderung der Bundesagentur für Arbeit (BA) haben. Die zum Jahreswechsel 2011/2012 erfolgte und somit jüngste Reform wird in diesem Artikel basierend auf zwei Erhebungen von Personen, die sich vor bzw. nach der Reform des Gründungszuschusses aus der Arbeitslosigkeit heraus selbständig gemacht haben, untersucht." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung unternehmerischer Persönlichkeiten bei Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit: Ein wirtschafts- und gründungsdidaktisch fundierter Beitrag zur Konzeptionalisierung eines Modells zur systematisch-intentionalen Entwicklung vormals arbeitsloser Gründer/innen (2017)

    Oberländer, Anja;

    Zitatform

    Oberländer, Anja (2017): Entwicklung unternehmerischer Persönlichkeiten bei Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit. Ein wirtschafts- und gründungsdidaktisch fundierter Beitrag zur Konzeptionalisierung eines Modells zur systematisch-intentionalen Entwicklung vormals arbeitsloser Gründer/innen. (Entrepreneurship education 06), Paderborn: Eusl, 443 S.

    Abstract

    "Die Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit ist ein arbeitsmarktpolitisches Instrument, das vielen Menschen die Wiedereingliederung in den ersten Arbeitsmarkt ermöglicht. Diese besondere Gründergruppe und ihre spezifischen Voraussetzungen werden im Rahmen der vorliegenden Arbeit in einer theoretischen und empirischen Analyse eingehend untersucht. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf den Bereich der unternehmerischen Persönlichkeitseigenschaften gelegt. In einer korrespondierenden Untersuchung wird die didaktische Qualität von Qualifizierungsmaßnahmen in diesem Bereich untersucht. Die Erkenntnisse dieser Untersuchungen berücksichtigend wird ein wirtschafts- und gründungsdidaktisch fundierter Beitrag zur Konzeptionalisierung eines Modells zur systematisch-intentionalen Entwicklung vormals arbeitsloser Gründer/innen vorgestellt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Is starting a business a sustainable way out of unemployment?: treatment effects of the Swedish start-up subsidy (2016)

    Behrenz, L.; Delander, L.; Månsson, J.;

    Zitatform

    Behrenz, L., L. Delander & J. Månsson (2016): Is starting a business a sustainable way out of unemployment? Treatment effects of the Swedish start-up subsidy. In: Journal of labor research, Jg. 37, H. 4, S. 389-411. DOI:10.1007/s12122-016-9233-4

    Abstract

    "In this paper, we evaluate the Swedish self-employment start-up program based on a matching approach using data from administrative records. In addition to information of labor market history, traditional human capital and socio-economic variables, the data at hand also include information on the selfemployment history of participants and nonparticipants as well as that of their parents. Our results indicate that the start-up subsidy program for unemployed persons is a successful program regarding the integration of the unemployed into the mainstream of the labor market. We find that, relative to members of control groups, participants, on average, have an increased probability of unsubsidized employment. Our analysis of different educational backgrounds presents the strongest employment effects for the low educated unemployed." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Start-up subsidies for the unemployed: Opportunities and limitations: financial support during business start-up is an effective active labor market policy tool for escaping unemployment (2016)

    Caliendo, Marco ;

    Zitatform

    Caliendo, Marco (2016): Start-up subsidies for the unemployed: Opportunities and limitations. Financial support during business start-up is an effective active labor market policy tool for escaping unemployment. (IZA world of labor 200), Bonn, 11 S. DOI:10.15185/izawol.200

    Abstract

    "Turning unemployment into self-employment is a suitable alternative to traditional active labor market policies in many developed countries. Start-up subsidies can assist unemployed workers in setting up their own business. This option can be especially interesting for people whose work is undervalued in paid employment or in situations where job offers are limited because of group-specific labor market constraints or structural changes. Furthermore, start-up subsidies are potentially associated with a "double dividend" if the subsidized businesses prosper, strengthen the economy, and create additional jobs in the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    You can go your own way!: the long-term effectiveness of a self-employment programme for welfare recipients in Germany (2016)

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ; Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Wolff, Joachim, Anton Nivorozhkin & Stefan Bernhard (2016): You can go your own way! The long-term effectiveness of a self-employment programme for welfare recipients in Germany. In: International journal of social welfare, Jg. 25, H. 2, S. 136-148., 2015-03-10. DOI:10.1111/ijsw.12176

    Abstract

    "In this study, we examined the long-term effects of supporting welfare recipients by means of a subsidy to start their own business. We used administrative data and propensity score matching to estimate the impact of the subsidy on the probability of receiving welfare benefits and on unemployment status up to 72 months after programme start. We supplemented our estimation results with the results of a qualitative survey which provided insights into the diversity of entrepreneurial activities and the recipients' motivation for starting a business. Our results are encouraging. We found a stable positive effect on the outcomes of interest. We further found that foreign nationals and the long-term unemployed benefit the most. We conclude that the subsidy allows some people to successfully start a business who would not have otherwise done so and who would have been less successful by choosing the alternative of continued job search." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Nivorozhkin, Anton ;
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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform: Neue Wege, altes Programm (2015)

    Bernhard, Stefan;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan (2015): Der Gründungszuschuss nach der jüngsten Reform: Neue Wege, altes Programm. In: IAB-Forum H. 1, S. 108-113., 2015-04-29. DOI:10.3278/IFO1501W108

    Abstract

    Bis vor wenigen Jahren war der Gründungszuschuss das mit Abstand teuerste Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik in der Arbeitslosenversicherung. Eine Reform zum Jahreswechsel 2011/12 hat das schlagartig verändert. Quasi über Nacht wurden die Förderanreize verringert, der Zugang zur Förderung erschwert und das verfügbare Budget drastisch gekürzt. Eine neue IAB-Studie geht der Frage nach, wie Arbeitsagenturen und förderinteressierte Versicherte mit diesem Kurswechsel in der Gründungsförderung umgehen.

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss nach der Reform: Eine qualitative Implementationsstudie zur Umsetzung der Reform in den Agenturen (2015)

    Bernhard, Stefan; Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Michael Grüttner (2015): Der Gründungszuschuss nach der Reform: Eine qualitative Implementationsstudie zur Umsetzung der Reform in den Agenturen. (IAB-Forschungsbericht 04/2015), Nürnberg, 103 S.

    Abstract

    "Zum Jahreswechsel 2011/12 traten die neuen Regeln der Gründungsförderung im Sozialgesetzbuch (SGB) III in Kraft. Ein Blick auf die Förderzahlen zeigt erhebliche Veränderungen infolge der Reform des Gründungszuschusses. Auch die Struktur der Geförderten hat sich verändert. In der vorliegenden Studie wird mit Instrumenten der qualitativen Sozialforschung untersucht, welche Prozesse a) in den Agenturen und b) auf Seiten der Beziehenden von Arbeitslosengeld (Alg) I diesem Wandel zugrunde liegen. Es zeigt sich, dass der gesetzlich verankerte Vorrang der Vermittlung vor sonstigen Leistungen der aktiven Arbeitsmarktpolitik nach § 4 SGB III eine entscheidende Rolle spielt. Dabei kommt der Vermittlungsvorrang nicht allein als Ablehnungsgrund in Ermessensentscheidungen zum Tragen, sondern auch - und vor allem - als Argument, mit dem Vermittlungsfachkräfte die Alg-I-Beziehenden entmutigen, einen Antrag zu stellen. Die Alg-I-Beziehenden akzeptieren dieses Argument zumeist oder versuchen gar nicht erst, bei den Agenturen einen Gründungszuschuss zu beantragen, so dass die Zahl der ungefördert aus Arbeitslosigkeit Gründenden in absoluten Zahlen und als Anteil an allen Abgängen in Selbständigkeit deutlich zugenommen hat. Gemessen an zwei zentralen Reformzielen - Einsparungen und Reduzierung von Mitnahmen - lässt sich eine ambivalente Bilanz ziehen. Die Umstellung auf eine Ermessensleistung ermöglicht grundsätzlich einen flexiblen und fallorientierten Einsatz der Gründungsförderung. Die straffen Budgetziele haben diese neuen Freiräume zumindest zeitweise stark eingeschränkt. Die Sparziele wurden erreicht - allerdings mit nachteiligen Effekten auf die Konsistenz der Förderpraxis und auf die (mittelfristige) Attraktivität der Gründungsförderung aus Sicht der Alg-I-Beziehenden. Die Bewertung des Ziels, Mitnahmen besser zu verhindern, hängt von der genauen Definition des Mitnahmebegriffs ab und fällt mal eher positiv, mal eher negativ aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss nach seiner gesetzlichen Neuregelung: Die Folgen des Kurswechsels (2015)

    Bernhard, Stefan; Evers, Katalin; Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Katalin Evers & Michael Grüttner (2015): Der Gründungszuschuss nach seiner gesetzlichen Neuregelung: Die Folgen des Kurswechsels. (IAB-Kurzbericht 21/2015), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Ende des Jahres 2011 wurde der Gründungszuschuss grundlegend umgestaltet. Insbesondere wurde er von einer Pflicht- in eine Ermessensleistung umgewandelt und das Budget erheblich gekürzt. Im vorliegenden Bericht werden die Wirkungen der Reform in den Arbeitsagenturen und für die Geförderten nachgezeichnet und anhand der Reformziele eingeschätzt. Dabei wird auf quantitative und qualitative Befragungen zurückgegriffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Subsidized start-ups out of unemployment: a comparison to regular business start-ups (2015)

    Caliendo, Marco ; Wießner, Frank; Hogenacker, Jens; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Jens Hogenacker, Steffen Künn & Frank Wießner (2015): Subsidized start-ups out of unemployment. A comparison to regular business start-ups. (IZA discussion paper 8817), Bonn, 39 S.

    Abstract

    "Offering unemployed individuals a subsidy to become self-employed is a widespread active labor market policy strategy. Previous studies have illustrated its high effectiveness to help participants escaping unemployment and improving their labor market prospects compared to other unemployed individuals. However, the examination of start-up subsidies from a business perspective has only received little attention to date. Using a new dataset based on a survey allows us to compare subsidized start-ups out of unemployment with regular business founders, with respect to not only personal characteristics but also business outcomes. The results indicate that previously unemployed entrepreneurs face disadvantages in variables correlated with entrepreneurial ability and access to capital. 19 months after start-up, the subsidized businesses experience higher survival, but lag behind regular business founders in terms of income, business growth and innovation. Moreover, we show that expected deadweight losses related to start-up subsidies occur on a (much) lower scale than usually assumed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Getting back into the labor market: the effects of start-up subsidies for unemployed females (2015)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2015): Getting back into the labor market. The effects of start-up subsidies for unemployed females. In: Journal of population economics, Jg. 28, H. 4, S. 1005-1043. DOI:10.1007/s00148-015-0540-5

    Abstract

    "Low female labor market participation is a problem many developed countries have to face. Beside activating inactive women, one possible solution is to support the re-integration of unemployed women. Due to female-specific labor market constraints (preferences for flexible working hours, discrimination), this is a difficult task, and the question arises whether active labor market policies (ALMP) are an appropriate tool to help. It has been shown that the effectiveness of traditional (ALMP) programs - which focus on the integration in dependent (potentially inflexible) employment - is positive but limited. At the same time, recent evidence for Austria shows that these programs reduce fertility which might be judged unfavorable from a societal perspective. Promoting self-employment among unemployed women might therefore be a promising alternative. Starting their own business might give women more independence and flexibility to reconcile work and family and increase labor market participation. Based on long-term informative data, we find that start-up programs persistently integrate former unemployed women into the labor market, and the impact on fertility is less detrimental than for traditional ALMP programs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform: same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen (2015)

    Evers, Katalin; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin & Michael Schleinkofer (2015): Der Gründungszuschuss vor und nach der Reform. Same, but different: Ein Vergleich der Teilnehmerstrukturen. (IAB-Forschungsbericht 05/2015), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    "Zum 28. Dezember 2011 wurde der Gründungszuschuss (§§ 93, 94 Sozialgesetzbuch III - SGB III) vollständig in eine Ermessensleistung umgewandelt. Durch die Veränderungen sollten erhebliche Kosteneinsparungen und eine Verringerung von Mitnahmeeffekten realisiert werden. Der vorliegende Forschungsbericht diskutiert die Ergebnisse aus der quantitativen Evaluation des reformierten Gründungszuschusses. Die Entwicklung der Förderzahlen und der damit verbundenen Ausgabenhöhe zeigt, dass die mit der Reform verbundenen Kosteneinsparungsziele erreicht worden sind. Dabei ist der Rückgang regional sehr unterschiedlich ausgeprägt. Tendenziell war er am höchsten in diejenigen Arbeitsagenturen, in denen vor der Reform überproportionale Förderquoten beobachtet wurden.
    Deskriptive Vergleiche basierend auf telefonischen Befragungen der Geförderten vor und nach der Novellierung zeigen eine Veränderung der Teilnehmerstrukturen im Zeitablauf. Nach der Reform wurden tendenziell Ältere und höher Gebildete gefördert. Der Anteil von Frauen und Geförderten aus Ostdeutschland hat sich ebenfalls erhöht. Die gesamtwirtschaftliche Verschiebung zu einer Dienstleistungsgesellschaft ist auch bei den geförderten Gründungen zu beobachten.
    Potenzielle Mitnahmeeffekte des Gründungszuschusses wurden auf unterschiedliche Arten abgebildet. Sie haben nach der Novellierung anteilsmäßig zugenommen von 19,0 % auf 28,2 % bzw. von 7,1 % auf 10,3 %. Gleichzeitig ist die absolute Bedeutung von potenziellen Mitnahmen deutlich zurückgegangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Business cycles, unemployment and entrepreneurial entry: evidence from Germany (2015)

    Fritsch, Michael ; Pijnenburg, Katharina; Kritikos, Alexander;

    Zitatform

    Fritsch, Michael, Alexander Kritikos & Katharina Pijnenburg (2015): Business cycles, unemployment and entrepreneurial entry. Evidence from Germany. In: International Entrepreneurship and Management Journal, Jg. 11, H. 2, S. 267-286. DOI:10.1007/s11365-014-0326-3

    Abstract

    "We investigate whether people are more willing to become self-employed during boom periods or during recessions and to what extent business cycles and unemployment levels influence entries into entrepreneurship. Our analysis for Germany reveals that there is a positive relationship between unemployment rates and start-up activities. Moreover, new business formation is higher during recessions than in boom periods, implying that it is counter-cyclical. When disentangling periods of low and high unemployment we find that the effect of unemployment on new business formation is only statistically significant if the level of unemployment is below the trend, indicating a 'low unemployment retain effect'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Soziologie der Konventionen und Implementationsforschung: die Gründungsförderung der Arbeitsagenturen als Anwendungsbeispiel (2015)

    Grüttner, Michael ;

    Zitatform

    Grüttner, Michael (2015): Soziologie der Konventionen und Implementationsforschung. Die Gründungsförderung der Arbeitsagenturen als Anwendungsbeispiel. In: L. Knoll (Hrsg.) (2015): Organisationen und Konventionen : die Soziologie der Konventionen in der Organisationsforschung, S. 249-274, 2014-07-28. DOI:10.1007/978-3-658-02007-1_10

    Abstract

    "Der Beitrag diskutiert die Soziologie der Konventionen anhand ihrer Möglichkeit einen methodologischen Rahmen für organisationssoziologische Implementationsforschung bereitstellen zu können. Es wird ein methodisches Vorgehen vorgeschlagen, dass die Analyse von institutionellen Regelwerken, Diskursdokumenten, Experteninterviews und Interaktionsbeobachtungen umfasst. Mit Hilfe der gewählten Theorieperspektive kommt die situative Vervollständigungs- und Interpretationsbedürftigkeit institutioneller Regeln unmissverständlich zum Ausdruck. Die Ungewissheit und ihre Bewältigung durch die Akteure der umsetzenden Verwaltungen rücken in den Vordergrund. Im vorliegenden Anwendungsbeispiel einer in der Arbeitslosenversicherung institutionell verankerten Gründungsförderung, müssen die Akteure die Frage beantworten, auf welche Formate sich die (Ko-)Konstruktion der Gründerqualität der Antragsteller stützen soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The post crisis growth in the self-employed: volunteers or reluctant recruits? (2015)

    Henley, Andrew ;

    Zitatform

    Henley, Andrew (2015): The post crisis growth in the self-employed. Volunteers or reluctant recruits? (IZA discussion paper 9232), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "In the UK by late 2014 there were almost 0.75m more self-employed than at the start of the financial crisis in early 2008. This represents over 75% of jobs growth in the UK over the same period. This experience has attracted commentary from independent policy analysts and others, focusing on whether growth has been structural, reflecting changes in the nature of employment and attitudes towards business venturing, or cyclical, reflecting a post-crisis shift towards flexible insecure forms of employment as an alternative to long-term unemployment. Recent commentary has also focused on heterogeneity across UK regions. Longitudinal data covering 2009-2013 from the ESRC Understanding Society survey are used to examine transitions into self-employment, and regression correlation with indicators of labour market conditions (unemployment, earnings) in the area local to the individual. Transitions into self-employment from both previous paid employment and inactivity found to be are negatively correlated with lagged local unemployment rates and positively correlated with lagged lower quartile earnings in the local area. These correlation patterns, although varying in size, hold for men and women, and are robust to controlling for individual characteristics. This suggests that local pull factors are far more significant in driving transitions into self-employment, and explains why business formation rates are higher, post- 2008, in more advantaged UK areas. Self-employed business ownership does not appear to a significant alternative to unemployment for those where of paid employment demand is weak. Entrepreneurial activity prospers were wages are higher and unemployment lower." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    What drives entrepreneurship?: a configurational analysis of the determinants of entrepreneurship in innovation-driven economies (2015)

    Kuckertz, Andreas ; Berger, Elisabeth S. C.; Allmendinger, Martin P.;

    Zitatform

    Kuckertz, Andreas, Elisabeth S. C. Berger & Martin P. Allmendinger (2015): What drives entrepreneurship? A configurational analysis of the determinants of entrepreneurship in innovation-driven economies. In: Die Betriebswirtschaft, Jg. 75, H. 4, S. 273-288.

    Abstract

    "Dieser Artikel analysiert die Auswirkungen von Kultur, wirtschaftlicher Freiheit und Wohlbefinden auf unternehmerische Aktivität (UA). Mittels einer Fuzzy-Set Qualitative Comparative Analysis (fsQCA) werden bislang unbekannte Kombinationen von Prädiktoren von UA in 23 innovationsbasierten Volkswirtschaften identifiziert. Die Analyse unterscheidet zwischen Unternehmertum aus der Not und chancengetriebenem Unternehmertum, identifiziert verschiedene Konfigurationen zur Erklärung von UA und schlägt ein Rollenmodell für politische Entscheidungsträger vor, welche ein hohes Niveau chancengetriebenen Unternehmertums realisieren wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The outcome of coaching and training for self-employment: a statistical evaluation of outside assistance support programs for unemployed business founders in Germany (2015)

    Oberschachtsiek, Dirk; Scioch, Patrycja;

    Zitatform

    Oberschachtsiek, Dirk & Patrycja Scioch (2015): The outcome of coaching and training for self-employment. A statistical evaluation of outside assistance support programs for unemployed business founders in Germany. In: Journal for labour market research, Jg. 48, H. 1, S. 1-25., 2014-04-10. DOI:10.1007/s12651-014-0161-6

    Abstract

    "Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, ob sich Förderprogramme, die helfen externen Sachverstand bei einer Gründung einzubinden, positiv auf die Verbleibsdauern in Selbständigkeiten auswirken. Hierzu werden drei unterschiedliche Programme betrachtet, die zusätzlich zu einer finanziellen Basissicherung Gründungsvorhaben aus der Arbeitslosigkeit fördern. Wir finden, dass die Selektion in die Förderprogramme stark durch regionale Merkmale determiniert wird und dass individuelle Charakteristika bei der Inanspruchnahme der Förderleistungen wenig relevant sind. Dieses verweist auf eine regionale Spezialisierung in der Ausrichtung der Förderung bei der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit durch die aktive Arbeitsmarktpolitik. Das angewandte Selektionskorrekturverfahren (statistisches Matching) berücksichtigt diese Besonderheiten, so dass neben individuellen Merkmalen explizit auch regionale und zeitliche Aspekte kontrolliert werden. Die Analysen zeigen, dass die Wirkung der zusätzlichen Förderung für die Verbleibsdauer in Selbständigkeit eher gering ausfallen und dass Selbständigkeitsperioden bei Inanspruchnahme externer Expertise schneller beendet werden als ohne. Dieses deutet darauf hin, dass externe Expertise bei Gründungen aus der Arbeitslosigkeit tendenziell passives Lernen fördert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gründungsförderung in Deutschland: ein Aktionsplan gegen sinkende Gründerzahlen (2015)

    Piegeler, Monika; Röhl, Klaus-Heiner;

    Zitatform

    Piegeler, Monika & Klaus-Heiner Röhl (2015): Gründungsförderung in Deutschland. Ein Aktionsplan gegen sinkende Gründerzahlen. (IW policy paper 2015,17), Köln, 30 S.

    Abstract

    "Unternehmensgründungen führen oft stärker als die Forschung und Entwicklung etablierter Unternehmen zu grundlegenden Innovationen, die neue Ideen in traditionelle Branchen tragen. Sie können zudem den Aufstieg ganz neuer Wirtschaftszweige wie Internetwirtschaft oder Biotechnologie initiieren. Deshalb bieten Bund und Länder, aber auch die Europäische Union umfangreiche Förderprogramme für Unternehmensgründungen an. Gefördert werden Startups in der Hoch- und Spitzentechnologie, aber auch Gründungen ohne Technologieanspruch. Doch trotz der gut ausgebauten Förderkulisse ist die Anzahl der Gründungen in Deutschland seit gut 10 Jahren kontinuierlich rückläufig. Dies stellt einen Widerspruch dar, auf den in diesem Policy Paper im Anschluss an einen Überblick über die Maßnahmen zur Gründungsförderung näher eingegangen wird. Es werden darüber hinaus Optionen dafür vorgestellt, wie die Gründungsschwäche in Deutschland überwunden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Routinen der Gründungsförderung in der Grundsicherung (2014)

    Bernhard, Stefan; Pongratz, Hans J. ;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan & Hans J. Pongratz (2014): Routinen der Gründungsförderung in der Grundsicherung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 3, S. 218-226., 2014-04-08. DOI:10.5771/0342-300X-2014-3-218

    Abstract

    "Die Gründungsförderung der Arbeits- und Sozialverwaltung hat sich seit ihren Anfängen vor knapp drei Jahrzehnten differenziert. Quantitativ hat sie zumindest zwischenzeitlich zum Anstieg der Gründungen in Deutschland maßgeblich beigetragen. In diesem Beitrag geht es um die tägliche Praxis der Gründungsförderung mit dem Einstiegsgeld im Bereich der Grundsicherung (SGB II). Wir gehen davon aus, dass die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben mit konkreten Erwartungen hinsichtlich Gründungsberatung, Verwaltungshandeln und Einzelfallorientierung verbunden ist. Angesichts der unterschiedlichen und oft widersprüchlichen Erwartungen können die Jobcenter diese immer nur teilweise bedienen. Vier Routinen erweisen sich als entscheidend für die Implementation des Einstiegsgeldes: die Prozeduralisierung der Entscheidung, die Bindung der unternehmerischen Bewertung an externe Expertise, der Kompetenzaufbau durch interne Spezialisierung und die Komplexitätsreduktion durch einen Verhaltens- und Plausibilitätscheck. Diese Verfahrensroutinen ermöglichen es den Fachkräften, die Balance zwischen unterschiedlichen Erwartungen zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktive und passive Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Deutschland: Aufkommen und Verwendung der Mittel im Vergleich. Endbericht (2014)

    Bock-Schappelwein, Julia; Rhein, Thomas; Mahringer, Helmut; Fuchs, Stefan; Putz, Sabine; Konle-Seidl, Regina; Huemer, Ulrike; Tamler, Petra;

    Zitatform

    Bock-Schappelwein, Julia, Stefan Fuchs, Ulrike Huemer, Helmut Mahringer, Regina Konle-Seidl, Thomas Rhein, Sabine Putz & Petra Tamler (2014): Aktive und passive Arbeitsmarktpolitik in Österreich und Deutschland. Aufkommen und Verwendung der Mittel im Vergleich. Endbericht. Wien, 103 S.

    Abstract

    "Zum Aufgabenspektrum der Arbeitsmarktpolitik gehören neben der Bereitstellung existenzsichernder Leistungen (passive Arbeitsmarktpolitik) die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsmarktintegration (aktive Arbeitsmarktpolitik) in Form von Beschäftigungsprogrammen, Qualifizierungsangeboten, der Beratung und Vermittlung. In einer modernen Politikkonzeption werden aktive und passive Arbeitsmarktpolitik nicht als getrennte, sondern als interagierende Systeme verstanden. Aus der Gegenüberstellung von Ausgaben und Mittelaufbringung der Arbeitsmarktpolitik-Systeme in Österreich und Deutschland zeigt die vorliegende Studie praktizierte Kombinationen eines aktiven und passiven Mitteleinsatzes auf. Österreich gibt demnach für Schulungen, Sicherung des Lebensunterhalts und Frühpensionierungen mehr, für Service, Beschäftigungsanreize und Gründungsinitiativen weniger aus als Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan; Konle-Seidl, Regina;
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  • Literaturhinweis

    Evaluation der Programme "Gründercoaching Deutschland" und "Gründercoaching Deutschland - Gründungen aus der Arbeitslosigkeit" (2014)

    Caliendo, Marco ; Schütz, Holger; Kritikos, Alexander; Künn, Steffen; Schröder, Helmut; Loersch, Christian;

    Zitatform

    Caliendo, Marco, Alexander Kritikos, Steffen Künn, Christian Loersch, Helmut Schröder & Holger Schütz (2014): Evaluation der Programme "Gründercoaching Deutschland" und "Gründercoaching Deutschland - Gründungen aus der Arbeitslosigkeit". (IZA research report 61), Bonn, 190 S.

    Abstract

    Die Evaluationsstudie zielt darauf ab, die Wirkungen der beiden Programme 'Gründercoaching Deutschland' (GCD) und 'Gründercoaching Deutschland- Gründungen aus der Arbeitslosigkeit' (GCD-AL) - aufgelegt durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) - detailliert zu untersuchen und Aufschlüsse über Wirkungsweisen und -mechanismen zu gewinnen. Hierfür setzt die Studie drei Untersuchungsebenen ein: (1) Untersuchung der Struktur der geförderten Unternehmen (Monitoring), (2) Analyse der Umsetzungspraxis (Implementation) und (3) Untersuchung der Effektivität der Programme (Wirkung). Auf Basis der so gewonnenen Erkenntnisse können die Programme und ihr Fördereinsatz bewertet und Politikempfehlungen zu ihrer weiteren Ausgestaltung gegeben werden. Der Abschlussbericht fasst die Ergebnisse der gesamten Evaluation zusammen und ersetzt damit vorangegangene Zwischenberichte. Ergebnisse der Wirkungsanalyse nehmen in diesem Rahmen für die Gesamtevaluation einen zentralen Stellenwert ein. Im Gang der Darstellung werden nach einer Beschreibung der theoretischen Überlegungen zum Gründungsprozess und der Wirkungsweise Auswertungen der KfW-Monitoringdaten dargestellt (Beschreibung der Teilnehmerstrukturen sowie ein Vergleich im Rahmen einer komparativen Analyse mit dem allgemeinen Gründungsgeschehen). Dem schließen sich Ergebnisse der qualitativen Implementationsanalyse an. Vollständig neu im Abschlussbericht ist die Darstellung der Ergebnisse der Telefonbefragung, wobei sowohl deskriptive sowie kausale Befunde referiert und diskutiert werden. Den Schluss bildet die Zusammenfassung der Ergebnisse der maßgeblichen Indikatoren für die ESF-Berichterstattung und ein Fazit der durchgeführten Evaluation. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2014: Gründungstätigkeit wiederbelebt - Impuls aus dem Nebenerwerb (2014)

    Metzger, Georg;

    Zitatform

    Metzger, Georg (2014): KfW-Gründungsmonitor 2014. Gründungstätigkeit wiederbelebt - Impuls aus dem Nebenerwerb. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt, Main, 10 S.

    Abstract

    "Wieder mehr Gründer in Deutschland - Boom im Nebenerwerb, Tiefstand im Vollerwerb: Im Jahr 2013 stieg die Anzahl der Gründer um 93.000 auf 868.000 (+12 % ggü. 2012). Das Plus ist auf deutlich mehr Nebenerwerbsgründer (+102.000 auf 562.000) zurückzuführen. Der Bruttobeschäftigungseffekt der Gründungstätigkeit ist gestiegen - Neugründer stellen mehr Mitarbeiter ein: Von Neugründern wurden 2013 rund 419.000 vollzeitäquivalente Stellen geschaffen (+9 % ggü. 2012). Davon entfielen 216.000 Stellen auf eigene Stellen von Vollerwerbsgründern und rund 203.000 Stellen auf von Gründern angestellte Mitarbeiter. Nochmals mehr Gründer mit expliziter Geschäftsidee - Gründer testen neue Ideen im Nebenerwerb. Frauen holen auf - im Nebenerwerb gründen Frauen und Männer jetzt gleich häufig: Im Jahr 2013 erfolgten 43 % der Existenzgründungen durch Frauen. Dies ist der höchste bisher gemessene Anteil. Im Nebenerwerb sind Frauen und Männer dabei das zweite Mal nach 2007 gleich häufig vertreten. Im Vollerwerb starteten Frauen jede dritte Existenzgründung. Im Vollerwerb stellen mehr Sologründer Mitarbeiter ein: Sologründer, also Gründer ohne einen Gründungspartner, sind die Regel; 2013 starteten 77 % der Gründer allein. Sologründer im Vollerwerb stellen dabei aber immer häufiger Mitarbeiter ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Tabellen- und Methodenband
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  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and entrepreneurship (2014)

    Røed, Knut; Skogstrøm, Jens Fredrik;

    Zitatform

    Røed, Knut & Jens Fredrik Skogstrøm (2014): Unemployment insurance and entrepreneurship. In: Labour, Jg. 28, H. 4, S. 430-448. DOI:10.1111/labr.12040

    Abstract

    "Based on administrative registers from Norway, we examine how unemployment insurance (UI) and active labor market programs (ALMP) affect the transition rates from unemployment to regular employment and entrepreneurship. We find that the entrepreneurship hazard is highly responsive with respect to UI incentives, and that the probability of starting up a new business increases sharply around the time of UI exhaustion. We also find that while participation in ALMP has a positive impact on the employment hazard, it has no effect on entrepreneurship. We speculate that this reflects the programs' one-sided focus on job search rather than job creation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entrepreneurship at a glance 2014 (2014)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2014): Entrepreneurship at a glance 2014. (Entrepreneurship at a glance), Paris, 104 S. DOI:10.1787/entrepreneur_aag-2014-en

    Abstract

    "Die Wirtschaftskrise und die damit verbundene strengere Kreditvergabe haben dazu geführt, dass in den letzten Jahren deutlich weniger neue Unternehmen gegründet wurden. Außerdem kämpfen viele junge Firmen aufgrund der verschärften Marktbedingungen ums Überleben oder konnten nicht so wachsen wie erhofft. Kleine und kleinste Unternehmen mussten häufig ganz schließen.
    Die vierte Ausgabe von 'Entrepreneurship at a Glance' liefert umfassende und vergleichbare Statistiken zu Unternehmertum weltweit. Unter anderem gibt es Daten zu Firmengründungen und -schließungen, zur Schaffung von Arbeitsplätzen und Informationen über 'Unternehmertypen', beispielsweise in Hinsicht auf Alter, Geschlecht und Herkunft. Die aktuelle Ausgabe enthält neue Indikatoren auf regionaler Ebene sowie ein Sonderkapitel zu Innovationsaktivitäten von Unternehmen unterschiedlicher Größe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Online-Zugang zu den einzelnen Kapiteln
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  • Literaturhinweis

    Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern (2013)

    Bernhard, Stefan; Wolff, Joachim; Pongratz, Hans;

    Zitatform

    Bernhard, Stefan, Hans Pongratz & Joachim Wolff (2013): Einstiegsgeld im SGB II: Wie Jobcenter Gründungen fördern. (IAB-Kurzbericht 27/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Das Einstiegsgeld für Existenzgründungen soll Beziehern von Arbeitslosengeld II als Anreiz dienen, eine selbstständige Tätigkeit aufzunehmen, um - zumindest auf längere Sicht - ihre Hilfebedürftigkeit zu beenden. Die Unterstützung von Existenzgründungen als Alternative zur Vermittlung der Arbeitslosengeld-II-Bezieher in Arbeit ist für Jobcenter von strategischer Bedeutung, obwohl es vergleichsweise wenige Förderfälle gibt. Die Handhabung des Instruments wurde in ausgewählten Jobcentern mit einer qualitativen Implementationsstudie untersucht. Vor allem die Auswahl aussichtsreicher Gründungsprojekte erweist sich als anspruchsvolle Aufgabe. Die Autoren zeigen typische Routinen, mit denen die Jobcenter diese Aufgabe angehen und Handlungsprobleme, die bei der Gründungsförderung entstehen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Aktivierung in den Rechtskreisen SGB III und SGB II (2013)

    Braun, Hans-Jürgen; Grimm, Christopher; Härpfer, Marco; Papenroth, Christiane;

    Zitatform

    Braun, Hans-Jürgen, Christopher Grimm, Marco Härpfer & Christiane Papenroth (2013): Aktivierung in den Rechtskreisen SGB III und SGB II. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 85 S.

    Abstract

    "Statistische Ergebnisse zur 'Aktivierung' beschreiben, wie viele Arbeitsuchende sich mit Hilfe von Instrumenten der Arbeitsförderung aktiv an der Überwindung von Arbeitslosigkeit und/oder Hilfebedürftigkeit beteiligen. Aktivierungsquoten setzen die Anzahl der Teilnehmer an Maßnahmen der Arbeitsförderung zur Gesamtzahl der zu aktivierenden Personen ins Verhältnis und machen so absolut gemessene Größen besser vergleichbar und interpretierbar. Es gibt unterschiedliche Abgrenzungen der Aktivierungsquoten. Die arbeitsmarktorientierte Aktivierungsquote (AQ1) setzt die Zahl der Maßnahmeteilnehmer zu der Zahl an Arbeitslosen plus den Maßnahmeteilnehmern (jeweils ohne die Kategorie 'Berufswahl und Berufsausbildung') in Beziehung; sie kann nach Rechtskreisen differenziert dargestellt werden. Die an den erwerbsfähigen Leistungsberechtigten (eLb) orientierte, arbeitsmarktnahe Aktivierungsquote (AQ2a) beschreibt die Relation Maßnahmeteilnehmer des SGB II (ohne die Kategorie 'Berufswahl und Berufsausbildung') zu erwerbsfähigen Leistungsberechtigten. Abweichend davon, bezieht sich die eLb-orientierte, ausbildungsmarktnahe Aktivierungsquote (AQ2b) im Zähler auf die berufsausbildungsnahe Förderung. In Ermangelung eines eindeutigen Abgrenzungskriteriums für den Nenner werden für den Rechtskreis SGB III keine entsprechenden Quoten berechnet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen (2013)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2013): Allein tätige Selbständige: starkes Beschäftigungswachstum, oft nur geringe Einkommen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 7, S. 3-16.

    Abstract

    "In den vergangenen beiden Jahrzehnten ist die Zahl der Selbständigen in Deutschland kräftig gestiegen. Dies ist fast ausschließlich auf die Entwicklung bei allein tätigen Selbständigen (Solo-Selbständigen) zurückzuführen. Besonders stark hat sich dabei die Zahl selbständiger Frauen erhöht. Auch wenn ein Teil der Solo-Selbständigen hohe Einkünfte erzielt, liegt das mittlere Einkommen dieser Erwerbstätigengruppe unter dem der Arbeitnehmer. Viele kommen über Einkünfte, wie sie Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor beziehen, nicht hinaus. Der Anteil der Geringverdiener unter den Solo-Selbständigen ist zwar seit Mitte der letzten Dekade gesunken, er liegt aber immer noch bei knapp einem Drittel oder etwa 800 000 Personen. Eine Solo-Selbständigkeit ist häufig nur eine vorübergehende Beschäftigungsform. Die meisten der Solo-Selbständigen, die ihr Geschäft aufgeben, wechseln in eine abhängige Beschäftigung. Dies mag auch daran liegen, dass für manche der Gang in die Selbständigkeit wegen fehlender Beschäftigungsalternativen ohnehin nur eine Notlösung war. Zudem könnte Unzufriedenheit mit dem Einkommen aus der selbständigen Beschäftigung eine Rolle spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional effect heterogeneity of start-up subsidies for the unemployed (2013)

    Caliendo, Marco ; Künn, Steffen;

    Zitatform

    Caliendo, Marco & Steffen Künn (2013): Regional effect heterogeneity of start-up subsidies for the unemployed. (IZA discussion paper 7460), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "Recent microeconometric evaluation studies have shown that start-up subsidies for unemployed individuals are an effective policy tool to improve long-term employment and income prospects of participants, in particular compared to other active labor market programs (e.g. training, job search assistance or job creation schemes). What has not been examined yet are the potentially heterogeneous effects of start-up programs across regional labor markets. Labor demand side restrictions in areas with relatively bad labor market conditions generally increase entries into start-up programs as job offers are limited and starting an own business is an opportunity to leave unemployment. However, the survival of firms in deprived areas is also lower, such that the overall effect remains an empirical question. We use a combination of administrative and survey data and observe participants in two distinct start-up programs in Germany for five years after start-up as well as a control group of unemployed who did not enter these programs. We add information on unemployment rates and GDP per capita at the labor agency district level to distinguish regional labor markets. Using propensity score matching methods we find supportive evidence that the founding process and development of businesses as well as program effectiveness is influenced by prevailing economic conditions at start-up." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende: Strukturen - Prozesse - Wirkungen (2013)

    Dietz, Martin; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp;

    Zitatform

    Dietz, Martin, Peter Kupka & Philipp Ramos Lobato (2013): Acht Jahre Grundsicherung für Arbeitsuchende. Strukturen - Prozesse - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 347), Bielefeld: Bertelsmann, 379 S. DOI:10.3278/300829w

    Abstract

    "Acht Jahre nach der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht fasst die Ergebnisse aus der SGB-II-Forschung des IAB in den Jahren 2009 bis 2012 zusammen und stellt die Befunde in einen größeren Zusammenhang. Der Stand des Wissens zur Struktur und Dynamik im Leistungsbezug wird ebenso dargelegt wie die Erkenntnisse zum Prozess der Aktivierung und der Betreuung. Zudem präsentiert der Band Forschungsbefunde zu den Wirkungen der arbeitsmarktpolitischen Instrumente sowie zu den gesamtwirtschaftlichen Effekten der Reformen. Die Autoren zeigen auf, wo die Grundsicherung heute steht und wo - aus Sicht der Forschung und der Praxis - die künftigen Herausforderungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Freiwillige Arbeitslosenversicherung für Existenzgründer: Etwas mehr Sicherheit (2013)

    Evers, Katalin; Wießner, Frank; Schleinkofer, Michael;

    Zitatform

    Evers, Katalin, Michael Schleinkofer & Frank Wießner (2013): Freiwillige Arbeitslosenversicherung für Existenzgründer: Etwas mehr Sicherheit. (IAB-Kurzbericht 12/2013), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem Wandel der Erwerbsformen verändert auch der traditionelle Mittelstand in Deutschland sein Gesicht: Seit Ende der 1990er Jahre gibt es immer mehr Selbstständige mit arbeitnehmerähnlichen Eigenschaften. Allerdings gelten Arbeitnehmerschutzrechte für sie häufig nicht und ihre soziale Absicherung ist oft unzureichend. Bei einem Scheitern ihrer Unternehmung droht Existenzgründern oft der finanzielle und soziale Absturz. Um diesen etwas abzumildern, haben Selbstständige seit Februar 2006 unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, der Arbeitslosenversicherung freiwillig beizutreten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosenversicherung: Auch Selbstständige nehmen Unterstützung in Anspruch (2013)

    Jahn, Elke ; Springer, Angelina;

    Zitatform

    Jahn, Elke & Angelina Springer (2013): Arbeitslosenversicherung: Auch Selbstständige nehmen Unterstützung in Anspruch. (IAB-Kurzbericht 26/2013), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Selbstständige können sich seit 2006 unter bestimmten Voraussetzungen in der Arbeitslosenversicherung freiwillig weiterversichern. Diese Regelung gilt in Deutschland als Innovation und setzt neue sozialpolitische Impulse. Die Autorinnen untersuchen den Versicherungsfall, also den tatsächlichen Leistungsbezug von vormals freiwillig versicherten Selbstständigen: Wer sind diese Leistungsbezieher, wie lange und wie oft nehmen sie Leistungen in Anspruch und was tun sie nach dem Auslaufen des Anspruchs?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Jahn, Elke ;
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  • Literaturhinweis

    Förderung von Frauen im SGB II: welche Rolle spielt der Familienhintergrund? (2013)

    Kopf, Eva; Zabel, Cordula ;

    Zitatform

    Kopf, Eva & Cordula Zabel (2013): Förderung von Frauen im SGB II. Welche Rolle spielt der Familienhintergrund? In: Forum Arbeit H. 1, S. 3-5., 2013-03-08.

    Abstract

    "Es gibt eine Vielzahl von Fördermöglichkeiten, um die Eingliederungschancen von arbeitslosen ALG-II-Empfänger/innen zu verbessern. Dazu zählen Arbeitsgelegenheiten, schulische und betriebliche Trainingsmaßnahmen, geförderte berufliche Weiterbildungen, Einstiegsgeld sowie der Eingliederungszuschuss. Dabei sollen Frauen mindestens entsprechend ihres Anteils an den Arbeitslosen sowie ihrer relativen Betroffenheit von Arbeitslosigkeit gefördert werden (§ 16 Abs. 1 Satz 4 SGB II, siehe Darstellung in Weinkopf u.a. (2009), S. 9). Dies soll dazu beitragen, Nachteilen von Frauen auf dem Arbeitsmarkt entgegenzuwirken. Ist diese Gleichstellung Realität? Spielt der Familienhintergrund der Frauen dabei eine Rolle? Mit diesen Fragen beschäftigt sich dieser Beitrag." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula ;
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  • Literaturhinweis

    Selbstständigkeit in Deutschland (2013)

    Mai, Christoph-Martin; Marder-Puch, Katharina;

    Zitatform

    Mai, Christoph-Martin & Katharina Marder-Puch (2013): Selbstständigkeit in Deutschland. In: Wirtschaft und Statistik H. 7, S. 482-496.

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Entwicklung der Selbstständigkeit in Deutschland statistisch. Besonderes Interesse gilt dabei den Unterschieden zwischen den Selbstständigen mit und ohne abhängig Beschäftigte, aber auch der Frage, ob Unterschiede im Vergleich zur Gruppe der Arbeitnehmer vorliegen. Ein Blick auf soziodemografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Nationalität und Bildung gibt weitergehende Informationen. Ferner wird untersucht, ob sich die Selbstständigkeit gesamtwirtschaftlich dynamisch entwickelte oder ob es Schwerpunktbereiche gab. Die Analyse zieht ergänzend Aspekte wie Arbeitszeit, vor allem die Teilzeitbeschäftigung, aber auch das Einkommen ein. Um beurteilen zu können, ob die Entwicklungen in Deutschland spezifisch oder mit anderen Ländern vergleichbar sind, werden ausgewählte Fragen auch im internationalen Kontext behandelt.
    Großen Anteil an der Entwicklung der Zahl der Selbstständigen hat die Gruppe der sogenannten Solo-Selbstständigen. Mehr als drei Viertel des Anstiegs der Selbstständigenzahlen entfallen auf diejenigen, die alleine ein Unternehmen betreiben und keine Mitarbeiter beschäftigen. Damit hat sich die Struktur der Selbstständigkeit im Zeitablauf zugunsten der Solo-Selbstständigen gewandelt. War noch in den 1990er-Jahren der Begriff Selbstständigkeit mehrheitlich verbunden mit Unternehmerinnen und Unternehmern, die zusammen mit abhängig Beschäftigten arbeiteten, hat sich dies insbesondere seit der Jahrtausendwende geändert. Maßgeblich für diese Entwicklung dürften vor allem staatliche Förderprogramme gewesen sein, aber auch der allgemeine wirtschaftliche Strukturwandel begünstigte bestimmte Dienstleistungsberufe, die einen hohen Anteil an Solo-Selbstständigen aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    KfW-Gründungsmonitor 2013: Gründungsgeschehen auf dem Tiefpunkt - kein Anstieg in Sicht (2013)

    Metzger, Georg; Ullrich, Katrin;

    Zitatform

    Metzger, Georg & Katrin Ullrich (2013): KfW-Gründungsmonitor 2013. Gründungsgeschehen auf dem Tiefpunkt - kein Anstieg in Sicht. (KfW-Gründungsmonitor), Frankfurt, Main, 12 S.

    Abstract

    "Rückgang der Gründungsaktivität setzt sich fort: Im Jahr 2012 haben sich erneut weniger Menschen in Deutschland selbstständig gemacht.
    Durch den Rückgang der Gründerzahl reduziert sich der direkte Bruttobeschäftigungseffekt durch Neugründungen: Von Neugründern wurden insgesamt 383.000 vollzeitäquivalente Stellen geschaffen (-14 % ggü. 2011). Davon 212.000 Stellen für die Gründer im Vollerwerb selbst und 171.000 für angestellte Mitarbeiter.
    Es gibt deutlich mehr Chancengründer: Gründer des Jahres 2012 haben mit ihrem Gründungsprojekt also häufiger eine explizite Geschäftsidee umgesetzt als Gründer des Vorjahres (2012: 47 %; 2011: 35 %).
    Mehr Gründer in den Freien Berufen: Im Jahr 2012 ist der Anteil von Gründern in den Freien Berufen auf 39 % gestiegen.
    Folgende Gründungshemmnisse sind weiter verbreitet als noch vor fünf Jahren: Bürokratische Hürden und Verzögerungen, die Belastung für die Familie, das finanzielle Risiko, Finanzierungsschwierigkeiten sowie der Verzicht auf Vorteile aus abhängiger Beschäftigung (wie Sicherheitsaspekte oder begrenzte Arbeitszeiten).
    Zügige Umsetzung von Gründungsplänen: Drei Viertel der Vollerwerbsgründer brauchen meist deutlich weniger als ein Jahr von der ersten Idee bis zur Umsetzung der Gründung.
    Gründer arbeiten durchschnittlich mehr als Arbeitnehmer: Vollerwerbsgründer haben im Durchschnitt eine 48-Stunden-Woche, Nebenerwerbsgründer arbeiten durchschnittlich 13 Stunden pro Woche im Rahmen ihrer Selbstständigkeit.
    Gemessen an der Veränderung des Haushaltseinkommens zahlt sich die Selbstständigkeit meist aus. Der rechnerische Stundenlohn von Gründern liegt aufgrund der hohen Arbeitszeit aber häufig auf Niedriglohnniveau. Gründer fallen mit ihrem Haushaltseinkommen häufiger in höhere Einkommenskategorien als Arbeitnehmer. Ein großer Teil der Gründer (42 %) erzielt mit dem Schritt in die Selbstständigkeit ein höheres Haushaltsnettoeinkommen als davor.
    Weniger Gründer aus der Arbeitslosigkeit: Infolge der restriktiveren Ausgestaltung der Förderung durch die BA kamen erwartungsgemäß weniger Gründer aus der Arbeitslosigkeit (-32 % ggü. 2011). Viele Menschen wagen aber auch ohne BA-Förderung den Schritt aus der Arbeitslosigkeit in die Selbstständigkeit. Der Anteil der Nebenerwerbsgründer ist dabei auf 41 % gestiegen (+10 Prozentpunkte ggü. dem Durchschnitt 2008 - 2011)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Tabellen- und Methodenband
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  • Literaturhinweis

    Selbständig statt leistungsberechtigt: Eine Implementationsstudie zur Handhabung des Einstiegsgeldes in den Jobcentern (2013)

    Pongratz, Hans J. ; Wolff, Joachim; Bernhard, Stefan; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Pongratz, Hans J., Stefan Bernhard, Joachim Wolff & Markus Promberger (2013): Selbständig statt leistungsberechtigt: Eine Implementationsstudie zur Handhabung des Einstiegsgeldes in den Jobcentern. (IAB-Forschungsbericht 03/2013), Nürnberg, 134 S.

    Abstract

    "Der Forschungsbericht präsentiert Ergebnisse einer qualitativen Implementationsstudie zum Umgang mit dem Einstiegsgeld (ESG) in der Gründungsvariante in den Grundsicherungsstellen.
    Rein deskriptiv betrachtet hat die Zahl der Förderungen mit Einstiegsgeld auf insgesamt geringem Niveau nach der Einführung im Jahr 2005 zunächst einen kleinen Boom erlebt und erreichte in den Jahren 2006 und 2007 jährliche Zugänge von mehr als 32 Tsd. Förderfällen. In Relation zum durchschnittlichen Bestand arbeitsloser erwerbsfähiger Leistungsberechtigter in Höhe von 2,8 Mio. Personen im Jahr 2006 und 2,5 Mio. Personen im Jahr 2007 war die Anzahl der Förderfälle dennoch gering. Seit dem Jahr 2007 hat die Zahl der Eintritte in die Förderung schrittweise nachgelassen, was sich nicht alleine durch einen Rückgang des Bestands arbeitsloser Arbeitslosengeld-II-Bezieher erklären lässt. Auf Grundlage der vorliegenden Studie können wir annehmen, dass der Rückgang der Förderfälle nicht in erster Linie auf ein abnehmendes Interesse von angehenden GründerInnen an der Einstiegsgeldförderung zurückzuführen ist, sondern zumindest teilweise auch auf veränderte Vergabeverfahren in den Grundsicherungsstellen.
    In der Studie werden drei Handlungsprobleme der Gründungsförderung im SGB II identifiziert. (1) Die Entscheidungslage der Gründungsförderung ist im Vergleich zur Vermittlung in abhängige Beschäftigung vielschichtiger, u. a. da neben der Gründungseignung der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten auch das zukünftige Erfolgspotenzial des Gründungsvorhabens auf Basis einer prospektiven Marktanalyse einzuschätzen ist. Zudem muss über den gesamten Auswahl- und Beratungsprozess im Vorfeld der Gründung hinweg nach jeweils aktueller Sachlage geprüft werden, ob eine Rückkehr zur Arbeitsvermittlung nicht doch der vielversprechendere Weg aus dem Leistungsbezug wäre. (2) Die gesamte gründungsbezogene Kommunikation zwischen Integrationsfachkräften und gründungswilligen ALG-IIBeziehern findet beim Einstiegsgeld in einem bestimmten institutionellen Kontext statt, der sich vom Ideal einer Gründungsberatung deutlich unterscheidet. Auskünfte, die weit in das Privatleben der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten hineinreichen, können für die Gründungsvorbereitung bedeutsam sein, aus bestimmten Gründen jedoch verweigert werden, beispielsweise weil negative Folgen für die Leistungshöhe befürchtet werden. Insgesamt kann man festhalten, dass die Kommunikationsmuster zwischen Förderwilligen und Jobcentern auf die Prüfung von Fördervoraussetzungen verengt und Informationszugänge begrenzt sind. (3) Der Beratungsansatz, den die externen Kooperationspartner verfolgen, ist prinzipiell geeignet, diese institutionell vorbelastete Kommunikation von ALG-II-Beziehern und Fachkräften zu ergänzen. Empirisch zeigt sich jedoch, dass die Potenziale zur Komplementarität und die Chancen auf einen gemeinsamen, fallbezogenen Lernprozess nicht ausgeschöpft werden. Stattdessen ist eine Tendenz zu wechselseitiger Vereinseitigung zu diagnostizieren: Gründungsberatungen konzentrieren sich auf die Weiterentwicklung der Gründungsvorhaben und berücksichtigen die besondere Situation der erwerbsfähigen Leistungsberechtigten nur am Rande (insbesondere das Risiko anhaltender Leistungsbedürftigkeit nach der Neugründung); die Jobcenter wiederum konzentrieren sich auf die mehr oder weniger eng ausgelegte Prüfung von Fördervoraussetzungen und lagern die Verantwortung für die wirtschaftliche Bewertung der Gründungsprojekte an ihre Kooperationspartner aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Unemployment insurance and entrepreneurship (2013)

    Roed, Knut; Skogstrøm, Jens Fredrik;

    Zitatform

    Roed, Knut & Jens Fredrik Skogstrøm (2013): Unemployment insurance and entrepreneurship. (IZA discussion paper 7121), Bonn, 24 S.

    Abstract

    "Based on administrative registers from Norway, we examine how unemployment insurance (UI) and active labor market programs (ALMP) affect the transition rates from unemployment to regular employment and entrepreneurship. We find that the entrepreneurship hazard is highly responsive with respect to UI incentives, and that the probability of starting up a new business increases sharply around the time of UI exhaustion. We also find that while participation in ALMP has a positive impact on the employment hazard, it has no effect on entrepreneurship. We speculate that this reflects the programs' one-sided focus on job search rather than job creation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geförderte Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit: Ausgangslage, Subjektive Wahrnehmungen, Perspektiven (2013)

    Sommer, Jörg; Matysik, Alexander; Leusch, Martin;

    Zitatform

    Sommer, Jörg, Alexander Matysik & Martin Leusch (2013): Geförderte Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit. Ausgangslage, Subjektive Wahrnehmungen, Perspektiven. (Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen 02), Bremen, 59 S.

    Abstract

    "Die Arbeitswelt befindet sich in einem fundamentalen Wandel, der sich durch ein Wachstum von prekären Beschäftigungsverhältnissen und eine fortschreitende Ausdifferenzierung der Erwerbsformen auszeichnet. Ein neues Phänomen sind 'geförderte Existenzgründungen' von vormals arbeitslosen Menschen, die besonders im Zuge der Hartz-Reformen ausgeweitet worden sind. Die vorliegende Studie fokussiert auf die Sicht der geförderten Existenzgründerinnen und Existenzgründer und deren subjektiven Wahrnehmungen. Die hierzu befragten Gründungspersonen geben einen intensiven Einblick über ihre jeweiligen Motivationslagen, über die von ihnen in Anspruch genommenen Unterstützungs- und Beratungsangebote sowie über ihre derzeitigen und zukünftigen Arbeits- und Lebenssituationen. Trotz der konstatierten großen individuellen Zufriedenheit rückt die von der Politik proklamierte 'Kultur der Selbstständigkeit' aufgrund der massiven Beschneidung des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums wieder in weite Ferne." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Selbstständige Leistungsbezieher in der Arbeitslosenversicherung: empirische Befunde zum Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag (2013)

    Springer, Angelina;

    Zitatform

    Springer, Angelina (2013): Selbstständige Leistungsbezieher in der Arbeitslosenversicherung. Empirische Befunde zum Versicherungspflichtverhältnis auf Antrag. (IAB-Forschungsbericht 15/2013), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Seit Februar 2006 haben Selbstständige, Auslandsbeschäftigte sowie Pflegepersonen die Möglichkeit, sich freiwillig gegen Arbeitslosigkeit zu versichern. Die Regelung war zunächst bis Ende des Jahres 2010 befristet. Im Jahr 2011 wurde die Versicherungsmöglichkeit neu gestaltet und im SGB III (Sozialgesetzbuch - Drittes Buch) dauerhaft verankert. Die freiwillige Versicherung gilt als Innovation und setzt neue sozialpolitische Impulse. Bislang lagen jedoch kaum Informationen darüber vor, welche Personen die Versicherungsleistungen in Anspruch nehmen. Der vorliegende Bericht beantwortet für die größte Nutzergruppe, die Selbstständigen, folgende Fragen: Wer sind die vormals selbstständigen Leistungsbezieher? Wie lange und häufig nehmen Leistungsbezieher die Versicherung in Anspruch? In welchen Erwerbsstatus wechseln vormals selbstständige Leistungsbezieher nach Auslaufen des Anspruchs?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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