Ältere im Betrieb
Die zunehmende Alterung und die abnehmende Zahl der Erwerbspersonen sowie die Anhebung des Rentenalters bleiben nicht ohne Auswirkungen auf die Betriebe. Es ist eine alter(n)ssensible Personalpolitik gefordert, die sich der verändernden Altersstruktur im Betrieb stellt. Die Infoplattform bietet zum Thema Ältere im Betrieb Literaturhinweise, Volltexte und Informationen über Forschungsprojekte. Es werden die Positionen der Politik, der Verbände und Betriebe sowie die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema deutlich.
In dieser Infoplattform sind erstmals alle Literaturhinweise - neben der Themeneinordnung - dem Punkt "wissenschaftliche Literatur" oder "politik-/praxisbezogene Literatur" zugeordnet. "Wissenschaftliche Literatur" beinhaltet Veröffentlichungen in SSCI-Journals, referierten Zeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungsreihen und Discussion Papers. "Politik/Praxis" bezieht sich auf die aktuelle politische Diskussion bzw. auf betriebs-praktische Hinweise zum Thema Ältere im Betrieb.
- Wissenschaft / Politik und Praxis
- Ergebnisse aus dem IAB
- Arbeitsmarktsituation Älterer
- Auswirkungen des demografischen Wandels
- betriebliche Personalpraxis vs. alter(n)ssensible Personalpolitik
- Berufsausstieg und Übergang in Rente
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IAB-Projekt
Arbeitsanforderungen im höheren Erwerbsalter (31.03.2017 - 30.12.2020)
Rauch, Angela; Tophoven, Silke; Reims, Nancy;Projektbeschreibung
Die demographische Entwicklung und die sich wandelnde Arbeitswelt bergen eine Reihe von Herausforderungen für den Arbeitsmarkt. Die Belegschaften werden älter und verbleiben länger im Erwerbsleben. Eine zentrale Komponente eines langen und gesunden Verbleibs auf dem Arbeitsmarkt ist das Wissen um den Erhalt der Arbeitsfähigkeit. Wie es dabei um die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der heute im Erwerbsleben stehenden bestellt ist, steht im Fokus dieses Publikationsprojekts. Besonders im Fokus sind dabei psychosoziale Arbeitsanforderungen. Zudem ist von Interesse, ob sich aus vorgefundenen Strukturen und Entwicklungen der aktuell älteren Erwerbstätigen Präventionslücken und -vorschläge für jüngere Generationen ableiten lassen. Denn alter(n)sgerechte Arbeitsplätze und gute und gesund(heitserhaltend)e Arbeitsbedingungen sind wesentliche Voraussetzungen, um eine lange Teilhabe am Erwerbsleben zu ermöglichen.
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IAB-Projekt
Berufsbezogene Weiterbildung in Deutschland - Gründe, Formen und Erträge (30.09.2012 - 30.03.2015)
Janik, Florian; Janssen, Simon;Projektbeschreibung
Das Projekt wird von der Hans-Böckler-Stiftung gefördert.
Der demografische Wandel, die hohen Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt und die materielle
Absicherung im Alter machen es zwingend erforderlich, die berufliche Weiterbildung in den Blick zu
nehmen. Darüber sind sich Politik, Wirtschaft und Wissenschaft einig. Allerdings ist das Wissen über
die Inanspruchnahme, Formen und Erträge der beruflichen Weiterbildung zum Teil sehr begrenzt.
Weshalb nehmen bestimmte Menschen häufiger als andere an beruflicher Weiterbildung teil? Warum
nutzen sie unterschiedliche Formen der Weiterbildung? Und warum mit so unterschiedlichem Erfolg?
Ziel dieses Forschungsprogramms ist es, diese Fragen zu beantworten und eine gravierende
Forschungslücke zu schließen. Wir nutzen die seit kurzem verfügbaren Daten der Studie „Arbeit und
Leben im Wandel“ (ALWA) und die im Rahmen des Nationalen Bildungspanels bereits zum dritten
Mal wiederholte Messung derselben Fragen und Menschen. Damit liegen uns bereits vier
Erhebungswellen vor. Um dichtere Informationen über die Menschen und deren betriebliches Umfeld
zu erhalten, ergänzen wir diese Datensätze mit den „Integrierten Erwerbsbiografien des IAB“ und dem
„Betriebs-Historik-Panel“. Mit diesem Verbund von Datensätzen können wir erstmals im Längsschnitt
folgende Fragen umfassend beantworten: Warum durchlaufen welche Menschen in welchem Umfeld
eine Weiterbildung? Welche Formen der Weiterbildung nutzen sie? Und wie hoch sind die Erträge
der Weiterbildung in Abhängigkeit der Form und des Beweggrunds für Weiterbildung?
Die Projektergebnisse informieren Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Sie werden zeigen, welche
betrieblichen und beruflichen Rahmenbedingungen eine betriebliche Weiterbildung ermöglichen,
welche Menschen aus welchen Beweggründen eine Weiterbildung durchlaufen und welche Folgen die
unterschiedlichen Weiterbildungsaktivitäten haben. Mit diesem Wissen können wir
Aktivierungspotenziale und Aktivierungshemmnisse von Betrieben und Menschen bestimmen und
Rahmenbedingungen definieren, die dem so wichtigen Ausbau von Weiterbildung zuträglich sind.Beteiligte aus dem IAB
Janssen, Simon; -
IAB-Projekt
Betriebliche Qualifikationsbedarfsdeckung im Fachkräftebereich wachsender Beschäftigungsbereiche (29.02.2012 - 30.12.2012)
Bellmann, Lutz;Projektbeschreibung
Der Suche nach geeigneten Fachkräften kommt aufgrund der demographischen Entwicklung wie auch der bereits existierenden Fachkräfteengpässe eine steigende Bedeutung zu. Nicht allein aufgrund der ökonomischen Bedeutung stehen dabei Betrieben in dynamisch wach-senden Beschäftigungsfeldern im Fokus der Analyse von Rekrutierungsstrategien. Welche Strategien der Personalbe-darfsdeckung in wachsenden wie auch nicht wachsenden Beschäftigungsbereichen zum Einsatz kommen, kann mit den Daten des IAB-Betriebspanels veranschaulicht werden. Die Auswertungen werden mit den Ergebnissen der BIBB-PEREK-Studie zusammengeführt.
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IAB-Projekt
Verschränkung von Arbeitszeit und Weiterbildung im Betrieb. Akzeptanz, Potenziale, Wirkungen (29.02.2012 - 27.02.2014)
Spitznagel, Eugen; Stephan, Gesine;Projektbeschreibung
In dem Projekt werden Möglichkeiten untersucht, durch die Verschränkung von Arbeitszeit und Bildungszeit kurz- und langfristige arbeitsmarktpolitische Ziele gleichermaßen zu erreichen. So würden temporäre Arbeitszeitverkürzungen mehr Zeit für die Weiterbildung im Betrieb eröffnen. In dem Maße, wie mit Arbeitszeitverkürzungen Beschäftigungseffekte einher gehen, kann kurzfristig Arbeitslosigkeit abgebaut werden, und die mit der zusätzlichen Weiterbildung einher gehenden Qualifizierungs- und Produktivitätseffekte können längerfristig dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken.
Beteiligte aus dem IAB
Stephan, Gesine; -
IAB-Projekt
Arbeit & Alter: Branchen und Berufe im Wandel (14.08.2011 - 14.11.2013)
Matthes, Britta;Projektbeschreibung
Das Projekt beschäftigt sich mit demografisch bedingten Veränderungen innerhalb der Arbeitswelt und ist in zwei Teile gegliedert. Schwerpunkte im ersten Teil sind die deskriptive Darstellung der Altersstruktur und Alterung der Beschäftigten in Berufen, Branchen und Regionen und darauf aufbauend die Projektion möglicher Engpässe in der Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Im zweiten Projektteil rücken Determinanten fortgesetzter Erwerbstätigkeit in den Mittelpunkt. Ziel ist es zu bestimmen, wie stark ausgewählte Arbeitsbedingungen, Arbeitsorganisation und Individualmerkmale mit der Beschäftigungswahrscheinlichkeit in der Altersstufe 50+ korrelieren.
Beteiligte aus dem IAB
Matthes, Britta; -
IAB-Projekt
Regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung Älterer (31.08.2009 - 30.12.2018)
Hirschenauer, Franziska; Bogai, Dieter;Projektbeschreibung
In Deutschland bestehen markante regionale Unterschiede in der Erwerbsbeteiligung der Älteren. So schwankte 2011 auf der Ebene der Kreisregionen die Erwerbsquote der 60- bis 64-jährigen Männer zwischen 30,6% und 77,4%, die der gleichaltrigen Frauen zwischen 25,0% und 68,7%.
Mit Hilfe multipler Querschnittsregressionen sollen die geschlechtsspezifischen regionalen Erwerbsquoten der 55- bis 59-Jährigen sowie die der 60- bis 64-Jährigen auf ihre zentralen Bestimmungsfaktoren hin untersucht werden. Zu vermuten ist, dass die regionale Erwerbsbeteiligung der Älteren mit steigender regionaler Arbeitslosigkeit sinkt, weil mangelnde regionale Erwerbsmöglichkeiten v. a. die Erwerbschancen der Älteren beeinträchtigen und diese dann einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben anstreben, sofern die rentenrechtlichen Rahmenbedingungen Möglichkeiten dazu bieten. Zu vermuten ist außerdem, dass neben der regionalen Arbeitslosigkeit weitere Arbeitsmarktcharakteristika, wie beispielsweise die regionale Betriebsgrößenstruktur und die Branchenstruktur des regionalen Arbeitsplatzangebots, Einfluss auf die regionalen Erwerbsquoten der Älteren haben. Begründen lässt sich diese Vermutung mit vorliegenden Untersuchungsbefunden, die darauf hindeuten, dass es vor allem Großbetriebe des Produzierenden Gewerbes sind, die Vorruhestandsregelungen für Arbeitslose als Instrument zur Personalanpassung genutzt haben. -
IAB-Projekt
lidA - leben in der Arbeit. Eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit (31.03.2009 - 30.03.2017)
Rauch, Angela;Projektbeschreibung
Bei "lidA - leben in der Arbeit. Eine Kohortenstudie zu Gesundheit und Älterwerden in der Arbeit" handelt es sich um eine Längsschnittstudie zur Untersuchung der Fragestellung, inwieweit die Arbeit die Gesundheit älterer Beschäftigter beeinflusst. Über einen Zeitraum von zunächst 6 Jahren werden zwei Alterskohorten (insgesamt 6.600 Erwerbstätige der Jahrgänge 1959 und 1965) wiederholt (alle 3 Jahre) befragt. Die Ergebnisse werden mit Daten aus der IEB (Integrierte Erwerbsbiographien) des IAB sowie Krankenkassendaten verknüpft. Ferner wird eine sogenannte "Work Health Matrix“ erstellt, in der aggregierte Krankenkassendaten (>300.000 Individuen pro Kohorte) mit aggregierten individuellen Arbeitsexpositionsdaten zusammengeführt werden. Durch das gewählte Studiendesign können nicht nur der mittel- und langfristige Einfluss der arbeitsbezogenen Faktoren auf die Gesundheit von älteren Beschäftigten (und vice versa) untersucht werden, sondern auch entsprechende Veränderungen über die Zeit zwischen den Kohorten.
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IAB-Projekt
Künftige Altersstruktur der Beschäftigten und Einnahmen der Gesetzlichen Rentenversicherung (31.03.2007 - 29.06.2007)
Fuchs, Johann;Projektbeschreibung
Ein unseres Wissens bislang nicht hinreichend untersuchter Faktor ist die Altersstruktur der Beschäftigten und ihr Einfluss auf die Einnahmen der GRV. Denkbar wäre es beispielsweise, dass - bei gleichbleibender Gesamtbeschäftigung - ein Anstieg der Zahl der älteren Arbeitnehmer in den Betrieben zu mehr Einnahmen der GRV führt. Welche Richtung und vor allem welche Stärke der Zusammenhang hat, hängt jedoch von vielen Faktoren ab. Die Senioritäts-entlohnung wird wohl genau so eine Rolle spielen wie die Qualifikationsstruktur der Beschäftigten, der Anteil der Teilzeitbeschäftigten und die altersspezifische Arbeitslosigkeit.
Zunächst soll analysiert werden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen der Altersstruktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und den gesamten, aus der Beschäftigung resultierenden Einnahmen der GRV. Hierbei ist zu berücksichtigen, welche Kovariate besonders wichtig sind, z.B. Qualifikation, Teilzeitquote, demografische Merkmale u.a.
Weiter soll die Korrelation zwischen der Altersstruktur der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und des Erwerbspersonenpotenzials sowie der Erwerbsbevölkerung im Zeitablauf analysiert werden. Schließlich soll untersucht werden, inwieweit sich diese wahrscheinlich vorfindbare Korrelation auf die zunächst analysierte Korrelation mit der Einnahmenseite übertragen lässt.
Würden sich die vermuteten Zusammenhänge bestätigen, dann wäre man in der Lage mit der gebotenen Vorsicht wichtige Folgerungen aus der fast schon als gesichert geltenden Alterung des Erwerbspersonenpotenzials/der Erwerbsbevölkerung auf die Einnahmenseite der GRV abzuleiten.
Das methodische Problem, das es zu lösen gilt, betrifft die Korrelationsstruktur, die auch über die Zeit verfolgt werden muss. Es gilt nicht nur, einen Zusammenhang zweier Größen (Altersstruktur Beschäftigte und Bevölkerung) aus zwei Zeitpunkten zu bestimmen. Interessant ist auch die Frage, ob diese Beziehung längerfristig stabil ist.
Beteiligte aus dem IAB
Söhnlein, Doris; -
IAB-Projekt
Altersteilzeit - Entwicklung, Strukturen und Wirkungen (31.12.2004 - 29.06.2010)
Wanger, Susanne;Projektbeschreibung
Das Altersteilzeitgesetz (Gesetz zur Förderung eines gleitenden Übergangs in den Ruhestand) von 1996 soll älteren Arbeitnehmern einen gleitenden Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand ermöglichen. Duch einen allmählichen Ausstieg aus dem Erwerbsleben soll eine Beschäftigungsbrücke zwischen jung und alt gebaut werden. Altersteilzeit ist in vielfältigen Formen Teil der betrieblichen Realität.Mittlerweile wurden zahlreiche tarifvertragliche Regelungen zur Alterssteilzeit abgeschlossen, so dass das Gesetz häufig in Anspruch genommen wird; es hat sich eine Präferenz für das Blockmodell herauskristallisiert.
Die Förderung der Altersteilzeit durch die BA läuft Ende 2009 aus, jedoch wird nicht geförderte Altersteilzeit auch weiterhin möglich sein. Zahlreiche Branchen haben hierzu schon tarifvertragliche Regelungen abgeschlossen.Im Projekt „Altersteilzeit — Entwicklung, Strukturen und Wirkungen“ wird unter anderem untersucht, ob und inwieweit bestimmte Berufs- und Einkommensgruppen, beispielsweise Beschäftigte in Berufen mit starken körperlichen und psychischen Belastungen, die Altersteilzeit besonders stark genutzt haben.
Beteiligte aus dem IAB
Wanger, Susanne; -
IAB-Projekt
Ältere Arbeitnehmer/innen im Betrieb - Altersstrukturen von Betriebsbelegschaften, Typen altersselektiver Personalpolitiken und relevante Determinanten (30.06.2004 - 30.12.2005)
Leber, Ute; Bellmann, Lutz;Projektbeschreibung
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Frage nach den betrieblichen Sicht- und Verhaltensweisen gegenüber älteren Arbeitnehmern. Dabei soll u.a. auf folgende Fragen eine Antwort gefunden werden:
* Wie stellen sich die Altersstrukturen der betrieblichen Belegschaften dar, und welche Faktoren sind es, die Einfluss darauf nehmen?
* Wie ist die Einstellung der Betriebe gegenüber älteren Mitarbeitern? Bezüglich welcher Eigenschaften werden Vorteile eher bei Älteren und bezüglich welcher eher bei Jüngeren gesehen?
* Welche personalpolitischen Maßnahmen zur Integration älterer Beschäftigter werden von den Betrieben ergriffen, und welche Betriebe sind es, die derartige Maßnahmen durchführen?
* Lässt sich eine Strukturierung der Betriebe hinsichtlich ihres Umgangs mit älteren Arbeitnehmern vornehmen?
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IAB-Projekt
Empirische Befunde zum Übergang von sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung in den Rentenbezug (30.09.1998 - 30.01.2004)
Bender, Stefan;Projektbeschreibung
Im Rahmen des Projekts werden die Determinanten des Erwerbsaustrittsalters im Zeitraum zwischen 1975 und 1995 untersucht. Im Mittelpunkt steht dabei der Einfluß des Gesetzgebers und der Arbeitsmarkt- und Beschäftigungslage auf die Erwerbsaustrittsentwicklung. Von besonderem Interesse sind weiterhin die Unterschiede im Erwerbsaustrittsverhalten von Frauen und Männern. Als Datenbasis dient die um Rentenversicherungsdaten ergänzte IAB-Beschäftigtenstichprobe 1975-1995.
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IAB-Projekt
Betriebliche Flexibilität (30.06.1997 - laufend)
Bellmann, Lutz;Projektbeschreibung
Die im IAB-Betriebspanel erfasste Ausdifferenzierung von Arbeitszeitformen ermöglicht es, über die betriebliche Flexibilität Aussagen zu machen. Dies wären beispielsweise der Einsatz von Überstunden, Schichtarbeit, Entkoppelung von Arbeits- und Betriebszeiten, Wochenendarbeit und auch von Arbeitszeitkonten.
Zusätzlich kann mit dem IAB-Betriebspanel der Einfluss verschiedener betrieblicher Faktoren auf die Inanspruchnahme von unterschiedlichen Arbeitszeitformen getestet und begutachtet werden. Differenzierte Auswertungen nach Betriebsgröße und Branchenzugehörigkeit in Bezug auf die Verbreitung von Schichtarbeit sind möglich. Die betriebliche Arbeitszeitstruktur kann sowohl auf der Betriebsebene als auch auf der Ebene der Beschäftigten analysiert werden. Analysen über die Flexibilisierung durch die Gestaltung der Beschäftigtenstruktur sind möglich, weil das IAB-Betriebspanel Informationen über die Entwicklung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse, Teilzeitarbeit, Leiharbeit und befristete Beschäftigung liefert. Es lässt sich beispielsweise darstellen, welche Beschäftigtengruppen von bestimmten Arbeitszeitformen am häufigsten betroffen sind.
Das IAB-Betriebspanel bietet die Möglichkeit, neben Querschnittsanalysen auch Längsschnittanalysen zur Untersuchung des innerbetrieblichen Strukturwandels einzusetzen. Auf diese Art und Weise lässt sich z.B. die Nutzung von Schichtarbeit oder auch die Entwicklung der Beschäftigtenstruktur in den gleichen Betrieben über mehrere Jahre hinweg untersuchen.>>
Betriebliche Reorganisationsmaßnahmen:
Die betriebliche Flexibilität kann durch Reorganisationsmaßnahmen erhöht werden. Hierzu lassen sich die Auswirkungen innovativer Maßnahmen der Arbeitsorganisation wie Gruppenarbeit, Dezentralisierungsstrategien (Hierarchieabbau), Neugestaltung der Beschaffungs- und Vertriebswege oder umweltbezogene Maßnahmen mit ihren Auswirkungen auf die Beschäftigungssituation untersuchen. Die Analysen umfassen einerseits die Bestimmungsgründe der Reorganisation und andererseits die Folgewirkung auf die betriebliche Entwicklung.
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