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Dossier

SGB II – Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende

Im Sozialgesetzbuch II "Bürgergeld, Grundsicherung für Arbeitsuchende" stehen die arbeitsmarktpolitischen Instrumente unter dem Leitgedanken des Förderns und Forderns. Das Gesetz regelt die Leistungen zur Grundsicherung des Lebensunterhalts und zur Eingliederung in Arbeit, die Anreize und Sanktionen sowie die Trägerschaft der Grundsicherung (Gemeinsame Einrichtungen/Jobcenter bzw. optierende Kommunen). Das IAB hat den gesetzlichen Auftrag, die Wirkungen zu untersuchen.

Diese IAB-Infoplattform bietet Zugänge zur Diskussion um das Gesetz und dessen Umsetzung sowie zu den sozioökonomischen Hintergründen und Auswirkungen.

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im Aspekt "Struktur der Leistungsempfänger"
  • IAB-Projekt

    Stichprobe Integrierte Grundsicherungsbiografien (31.12.2020 - 30.12.2024)

    Grunau, Philipp; Hohmeyer, Katrin;

    Projektbeschreibung

    Die Stichprobe der Integrierten Grundsicherungsbiografien (SIG) ist ein administrativer Längsschnittdatensatz im Bereich des SGB II. Die SIG besteht aus einer Stichprobe aller Leistungsberechtigten aus der Leistungshistorik Grundsicherung (LHG) der Jahre 2005 bis zum jeweils aktuellen Rand und enthält neben deren Erwerbsverläufen zusätzlich die Erwerbsverläufe der Bedarfsgemeinschaftsmitglieder. Zusätzlich beinhaltet die SIG als Ergänzungsmodul aggregierte Daten der Leistungsstatistik nach dem SGB II (LST-S).

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  • IAB-Projekt

    Förderung von Personen mit unterschiedlichen Erwerbsbiographietypen (31.12.2016 - 30.12.2021)

    Zabel, Cordula;

    Projektbeschreibung

    In diesem Projekt soll der Zugang in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen sowie die Förderwirkung für ALG II-Bezieher und -Bezieherinnen mit verschiedenen Erwerbsbiographietypen untersucht werden. Es ist davon auszugehen, dass Personen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt Arbeitslosengeld II beziehen und nicht erwerbstätig sind, sehr unterschiedliche Erwerbsbiographien aufweisen. In diesem Projekt sollen Unterschiede in den Erwerbsbiographien detaillierter erfasst werden, als es durch einfache Angaben zur Erwerbserfahrung oder zur Länge der Erwerbsunterbrechung möglich ist. So können genauere Erkenntnisse zur Förderintensität und zu Förderwirkungen für Personen mit spezifischen Erwerbsbiographien und Problemlagen ermittelt werden.
    Es soll eine Stichprobenziehung nicht-erwerbstätiger Arbeitslosendgeld II-Bezieher zum 31.8.2012 stattfinden. Zur Typisierung der Erwerbshistorien ist eine Clusterbildung auf Grundlage einer Sequenzenanalyse geplant. Durch die Clusterbildung soll zunächst ermittelt werden, wie sich die Erwerbsbiographien der Stichprobenmitglieder klassifizieren lassen. Denkbar wäre, dass sich verschiedene Typen von Erwerbshistorien z.B. danach unterscheiden, ob Personen sehr oft nur kurzfristig beschäftigt waren, ob sie lange durchgehende Erwerbslücken aufweisen, oder vornehmlich in geringfügigen Tätigkeiten beschäftigt waren.
    Im nächsten Schritt sollen Maßnahmezugänge zwischen Personen mit unterschiedlichen Erwerbsbiographietypen verglichen werden. Schließlich werden mit Matchingmethoden Beschäftigungseffekte der Maßnahmeteilnahmen ermittelt, differenziert nach Erwerbsbiographietyp. So soll ermittelt wer-den, welche Maßnahmen zur Überwindung welcher Problemlagen im Erwerbsleben besonders geeignet sind. Eine mögliche Frage wäre beispielsweise, ob Maßnahmeteilnahmen dazu führen, dass Personen, die immer nur kurzfristig beschäftigt waren, längerfristige Beschäftigung finden. Eine andere Frage wäre, ob Maßnahmeteilnahmen bei Personen, die zuvor zumeist geringfügig beschäftigt waren, dazu führen, dass sie sozialversicherungspflichtige Beschäftigung finden. Weitere Fragestellungen zu den Maßnahmewirkungen werden sich nach den spezifischen Problemlagen der ermittelten Erwerbs-biographietypen richten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Zabel, Cordula;
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  • IAB-Projekt

    Dynamik im SGB-II-Leistungsbezug unter Berücksichtigung des Unterberichtens von SGB II-Leistungen (30.09.2016 - 29.06.2019)

    Hohmeyer, Katrin;

    Projektbeschreibung

    Bisherige Analysen zur Dynamik im SGB-II-Leistungsbezug basieren fast ausschließlich auf Befragungsdaten. Auszählungen der Befragungsdaten des Panels „Arbeitsmarkt- und Soziale Sicherung (PASS)“ zeigen auf, dass ein nicht unerheblicher Anteil der Grundsicherungsempfänger angibt keine Leistungen zu empfangen obwohl anhand der verknüpften administrativen Daten gegenteiliges hervorgeht. Aus einer Längsschnittperspektive heraus soll mit Hilfe der einzigartigen Datengrundlage Ausmaß und Struktur des Unterberichtens von SGB-II-Leistungen im PASS bestimmt werden. Dazu wird zunächst untersucht, ob Haushalte permanent unterberichten oder dies eher zufällig über die Zeit geschieht. Anschließend sollen die Erkenntnisse genutzt werden um die Effekte des Unterberichtens auf Analysen zur Dynamik im Leistungsbezug, die üblicherweise ausschließlich auf Befragungsdaten basieren, zu bestimmen.

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  • IAB-Projekt

    Öffentlich geförderte Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen (30.09.2013 - 29.09.2015)

    Bauer, Frank;

    Projektbeschreibung

    Das Modellprojekt „Öffentlich geförderte Beschäftigung in NRW“ konzentriert sich auf Langzeitarbeitslose, die mittelfristig auch bei Verbesserung der wirtschaftlichen Lage keine Aussicht auf Vermittlung in den ersten Arbeitsmarkt haben. Die Beschäftigung wird bei öffentlich geförderten Beschäftigungsträgern in Nordrhein-Westfalen realisiert. Die Zuweisung der Teilnehmenden zur Maßnahme wird von den JobCentern durchgeführt. Der Fokus des gesamten Modellprojekts ist der Ausgleich von Benachteiligungen bestimmter Personengruppen am Arbeitsmarkt, es handelt sich um ein Arbeitsmarktprojekt mit sozialpolitischer Ausrichtung. Die Evaluation des Projekts ist im mixed methods Design geplant, das systematisch die qualitative Implementationsanalyse des Modellprojekts mit seiner quantitativen Wirkungsanalyse verknüpft, so dass der Einfluß verschiedener Formen der Umsetzung des Programms auf dessen Wirkung untersucht werden kann.

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  • IAB-Projekt

    Klassifikation der Lebenslagen und Arbeitsmarktnähe von SGB-II-Beziehern (30.09.2013 - 30.12.2016)

    Lietzmann, Torsten;

    Projektbeschreibung

    Auf Basis des Administrativen Panels ergänzt durch die Integrierten Erwerbsbiographien (IEB) sollen aus einem repräsentativen Querschnitt von Bedarfsgemeinschaften Indikatoren zur Erwerbs- und Leistungsbiographie von Personen und Bedarfsgemeinschaften gebildet werden, um unterschiedliche „Lebenslagen“, insbesondere bei verfestigtem Leistungsbezug zu charakterisieren. Die Indikatoren richten sich auf Umfang und Dauer der gegenwärtigen und bisherigen Erwerbstätigkeit, kumulierte Dauern von Leistungsbezug (SGB II + III) und Arbeitslosigkeit, Teilnahme an Aktivierungsmaßnahmen. Die Indikatoren sollen benutzt werden, um Arbeitsmarktnähe oder –Ferne, verfestigte Armut bzw. „Exklusion“ zu charakterisieren. Es wird vermutet, dass sich sowohl Personen als auch Bedarfsgemeinschaften entlang der Indikatoren gewissen Mustern zuordnen lassen (z.B. Jüngere, Ältere, Alleinerziehende). Von besonderem Interesse sind dabei Personen, die seit Einführung des SGB II ununterbrochen im Leistungsbezug waren.

    In einem zweiten Schritt des Projektes sollen die Bezugsverläufe mittels einer Sequenzmusteranalyse typisiert werden.

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  • IAB-Projekt

    Selbständig statt hilfebedürftig? Die Gründungsförderung durch Einstiegsgeld (30.11.2010 - 30.07.2015)

    Bernhard, Stefan;

    Projektbeschreibung

    Das Forschungsprojekt untersucht die Implementation der finanziellen Gründungsförderung für Arbeitslose und erwerbsfähige Hilfebedürftige sowie die Unternehmensgründungen, die von dieser Förderung profitieren. Leitende Fragestellungen sind erstens die Umsetzung der gesetzlichen Regelungen zur Einstiegsgeldförderung in unterschiedlichen Trägertypen und Wirtschaftsregionen. Wir wollen die Spannbreite der unterschiedlichen Förderstrategien vermessen und Faktoren aufspüren, die in dieser Hinsicht einen Unterschied machen. Die zweite leitende Fragestellung richtet sich auf die Unternehmensgründungen der Geförderten. Wir konzentrieren uns hierbei auf die Entstehung und Entwicklung des Gründungsprojekts im biographischen Kontext des Gründers. Wie entstand die Idee zur Gründung? Mit welchen Ressourcen wurde sie realisiert und auf welche Hindernisse sind die Gründer gestoßen? Ein besonderer Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Nachhaltigkeit von Existenzgründungen durch Einstiegsgeld. Diese Thematik wollen wir über eine Wiederholungsbefragung der Geförderten einfangen. Methodisch bedient sich das Projekt überwiegend aus dem Kanon der qualitativen Sozialforschung. Wir setzen Experteninterviews, teilnehmende Beobachtungen, standardisierte Ego-Netzwerkanalysen, narrative Interviews, Dokumentenanalysen und problemzentrierte Interviews ein.

    Beteiligte aus dem IAB

    Wolff, Joachim; Promberger, Markus;
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  • IAB-Projekt

    Panel "Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung" (31.07.2006 - 30.12.2024)

    Trappmann, Mark; Stegmaier, Jens;

    Projektbeschreibung

    Um die individuellen und sozialen Folgen der Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende adäquat untersuchen zu können, müssen die Haushaltskontexte von Leistungsempfängern berücksichtigt werden. Die Strategie einer aktivierenden Arbeitsmarktpolitik trifft auf haushaltstypische Lebensumstände und entfaltet deshalb kontextabhängige Wirkungen. Das IAB Haushaltspanel soll eine neue Datengrundlage bereitstellen, die es erlaubt, auch soziale Prozesse und nicht intendierte Nebeneffekte der Arbeitsmarktreform empirisch zugänglich zu machen. Die Fokussierung der Untersuchungsperspektive auf Kontexte und Dynamiken von Armutshaushalten erfordert ein längsschnittlich angelegtes Untersuchungsdesign. Dies gestattet nicht nur eine ereignisbezogene Untersuchung der Ein- und Austritte in den Leistungsbezug und deren Relation zu sozial- und arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen des SGB II. In den Blick geraten somit individuelle wie auch haushaltstypische Verfestigungen von Bedürftigkeit und mittel- bis langfristig deren mögliche Marginalisierungsfolgen, die im negativen Falle in einer intergenerationalen Reproduktion von Armutslagen enden können. Ebenfalls kenntlich werden jene in der Intention des SGB II erwünschten Pfade aus der Hilfebedürftigkeit und der (Re-)Integration ins Erwerbsleben, deren Beförderung oder (Nicht-) Beförderung durch die im SGB II vorgesehenen Maßnahmepakete im Kontext unterschiedlicher Haushaltskonstellationen. Ebenso ist die Frage nach den geschlechtsspezifischen Wirkungen und der Bedeutung von  Berufs- und Erwerbsorientierungen von Frauen und Männern ohne Rückgriff auf die sozialen und ökonomischen Binnenstrukturen von Haushalten kaum hinreichend zu beantworten. Die forschungsleitenden Fragen eines IAB – Niedrigeinkommenspanels können zu folgenden Themenkomplexen gebündelt werden: Welche Wege führen in die Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen? Wie verändert sich die soziale Lage der betroffenen Personen und Haushalte? Wie wird Langzeitarbeitslosigkeit und Abhängigkeit von staatlichen Transferleistungen subjektiv/kognitiv bewältigt? Verändern sich handlungsrelevante Orientierungen der Befragten im Zeitverlauf? Wie gestaltet sich der Kontakt zu den Trägern der Grundsicherung? Was kennzeichnet die institutionelle Handlungspraxis zur Eingliederung der Arbeit im zeitlichen Verlauf? Welche Wege/Faktoren führen aus dem Hilfebezug?   Die forschungsleitenden Fragen sind in ihrer Gesamtheit nicht allein mit einer Stichprobe der SGBII-Leistungsempfängern zu beantworten. Zur Analyse von Zugangsprozessen, zur Konstruktion von Kontrollgruppen, zur Einschätzung relativer Lebenslagen werden Informationen auch über andere Bevölkerungsgruppen benötigt. Das Haushaltspanel arbeitet daher mit einer disproportional geschichteten Bevölkerungsstichprobe mit Schwerpunkt im unteren Einkommensbereich.

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  • IAB-Projekt

    Armutsdynamik und Arbeitsmarkt: Entstehung, Verfestigung und Überwindung von Hilfebedürftigkeit bei Erwerbsfähigen (31.12.2005 - 30.12.2012)

    Hirseland, Andreas;

    Projektbeschreibung

    Hilfebedürftigkeit im Sinne des SGB II ist ein komplexes Phänomen, in das die Orientierungen, Kompetenzen und Handlungsweisen des Individuums, die sozialen Unterstützungsnetze der Familie, die Nachfrageseite des Arbeitsmarkts und die Unterstützungsleistungen der Arbeitsmarktpolitik einfließen. Wie im Zusammenspiel dieser Faktoren Hilfebedürftigkeit entsteht, sich ggf. verfestigt oder überwunden werden kann, wird im Rahmen des Projekts erforscht. Hierbei stehen subjektive und soziale Faktoren im Vordergrund: Wie sieht die Alltagswirklichkeit von Hilfebeziehern aus? Wie deuten sie ihre Lage, welche Konsequenzen ziehen sie daraus? Ändern sich ihr Alltag, ihr Arbeitsvermögen, ihre Bemühungen um Erwerbsarbeit oder ihre sozialen Netzwerke im Zeitverlauf? Wie reagieren sie auf das System des Fordern und Förderns? Zu erwarten steht, dass es hier unterschiedliche typische Muster gibt, da die Population der Hilfebezieher heterogen und die lokalen Bedingungen je unterschiedlich sind.

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Ramos Lobato, Philipp;
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  • IAB-Projekt

    Der Übergang aus Arbeitslosen- und Sozialhilfe in die Grundsicherung für Arbeitsuchende (30.06.2005 - 30.12.2009)

    Rudolph, Helmut;

    Projektbeschreibung

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    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin;
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  • IAB-Projekt

    Schätzung der Auswirkungen des Hartz IV-Gesetzes auf Arbeitslosenhilfebezieher (31.10.2004 - 30.03.2005)

    Rudolph, Helmut;

    Projektbeschreibung

    Schätzung der Bedürftigkeit von ALHI-Haushalten unter SGB II auf Basis der EVS2003; Ermittlung der Leistungen für Lebensunterhalt und Unterkunft, Zuschlag nach §24 SGB II, Einsparungen und Mehraufwendungen beim Wohngeld.

    Beteiligte aus dem IAB

    Bruckmeier, Kerstin;
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