Springe zum Inhalt

Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Armut in Europa (2013)

    Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Schröder, Christoph (2013): Armut in Europa. In: IW-Trends, Jg. 40, H. 1, S. 81-99. DOI:10.2373/1864-810X.13-01-06

    Abstract

    "In Europa weisen Schweden, Dänemark, Finnland, Luxemburg, die Niederlande und mit leichtem Abstand Österreich die niedrigsten Armutsquoten auf. Die größten Armutsprobleme haben Lettland, Griechenland, Bulgarien und Rumänien. Bei fast allen Messgrößen hängen Armutsbetroffenheit und Einkommenshöhe eng zusammen. Alle Armutsindikatoren identifizieren Alleinstehende, Personen mit Migrationshintergrund und vor allem Alleinerziehende und Arbeitslose als besondere Problemgruppen. Bei der Betrachtung von konsistenter Armut oder materieller Entbehrung wird die Relevanz des Arbeitsmarktes noch wesentlich deutlicher. Deutschland belegt auf Basis verschiedener Armutskriterien eine Platzierung im vorderen Mittelfeld. Nur bei der sogenannten konsistenten Armut schneidet Deutschland schlechter ab als der Durchschnitt der EU-15." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität: Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Gutachten (2013)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Jörg Schmidt (2013): Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität. Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Gutachten. Köln, 31 S.

    Abstract

    "Die verteilungspolitische Diskussion in Deutschland fokussiert sich stark auf den Vergleich von Querschnittsbetrachtungen: Wie sich die Armutsquote entwickelt hat, wie die Arbeitslosenquote usw. Kaum weniger bedeutsam ist jedoch die Längsschnittperspektive: Was ist aus denen geworden, die vor einigen Jahren arm oder arbeitslos waren? Diese Sichtweise hat eine eigenständige Bedeutung für die empfundene soziale Gerechtigkeit. Einkommensunterschiede werden eher akzeptiert, wenn jeder die Chance auf sozialen Aufstieg hat. Gleichsam würde Arbeitslosigkeit nicht als katastrophaler Einschnitt in das Leben erfahren, wenn Aussicht auf schnelle Wiedereingliederung ins Berufsleben besteht. Die vorliegende Studie trägt dazu bei, das bestehende empirische Defizit dieser Längsschnittperspektive zu verringern. Dazu werden zwei Perspektiven untersucht: Die Teilhabe am Arbeitsmarkt und die gesellschaftliche Partizipation gemessen an der relativen Einkommensposition. Möglich wird die Analyse durch Nutzung des Sozio-ökonomischen Panels, einer jährlichen Wiederholungsbefragung von ca. 20.000 Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kinderarmut in Deutschland und in den Bundesländern (2013)

    Seils, Eric; Meyer, Daniel ;

    Zitatform

    Seils, Eric & Daniel Meyer (2013): Kinderarmut in Deutschland und in den Bundesländern. In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 64, H. 5, S. 333-340.

    Abstract

    "In jüngerer Zeit hat das Interesse an Armuts- und Verteilungsfragen erkennbar zugenommen. Dies gilt ganz besonders für das Thema Kinderarmut. So sehen dem 'Familienreport 2010' zufolge 80 Prozent der deutschen Bevölkerung Kinderarmut als ein (sehr) großes Problem an (Bundesministerium für Familie 2010, S. 62).
    Wissenschaftliche Studien belegen darüber hinaus immer wieder die besonders hohe Einkommensarmut und Deprivation von Minderjährigen (vgl. Laubstein u.a. 2013, Lietzmann u.a. 2011).
    In diesem Beitrag geht es daher um eine aktuelle Bestandsaufnahme der regionalen Konzentration von Armut unter Kindern und Jugendlichen in Deutschland und den 16 Bundesländern. Die zentrale Frage ist, wie sich die Armutssituation in verschiedenen Alters- und Bevölkerungsgruppen darstellt. Dafür wird zunächst auf die Datengrundlage und das verwendete Armutskonzept eingegangen. Danach wird die Situation in der Bundesrepublik insgesamt und schließlich in den einzelnen Bundesländern beschrieben." (Autorenreferat, Verlagsangaben)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland: soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen (2013)

    Sthamer, Evelyn; Brülle, Jan ; Opitz, Lena;

    Zitatform

    Sthamer, Evelyn, Jan Brülle & Lena Opitz (2013): Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland. Soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen. (ISS-aktuell 19/2013), Frankfurt am Main, 88 S.

    Abstract

    "Folgende Fragen werden im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit untersucht: Inwieweit haben Menschen im SGB-II-Bezug und in prekären Lebenslagen noch das Gefühl, dazuzugehören? Wie wirkt sich die Zugehörigkeit zum SGB-II-Rechtskreis auf ihre Teilhabe- und Beteiligungschancen aus? Welche Faktoren verbessern das soziale Teilhabeempfinden von Menschen im SGB-II-Bezug?
    Der Bericht gliedert sich wie folgt: Zunächst wird diese Studie in den Gesamtkontext des Projektes eingeordnet, um dann auf die theoretischen und empirischen Grundlagen zu den Einflüssen von SGB-II-Bezug, Einkommensarmut und Arbeitslosigkeit auf die soziale Teilhabe einzugehen (Kapitel 2). Danach wird die Situation in Deutschland beschrieben und aufgezeigt, welche Unterschiede zwischen den beiden Konzepten 'Einkommensarmut' und 'SGBII-Bezug' bestehen (Kapitel 3). Den zweiten Teil des Berichtes bildet die empirisch quantitative Untersuchung über soziale Teilhabe in prekären Lebenslagen. Dabei werden einleitend die zugrunde liegenden Daten, das Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) und die Operationalisierung der Daten beschrieben, um anschließend auf die Stichprobenbeschreibung einzugehen (Kapitel 4). Es folgt die Darstellung der empirischen Datenauswertung im Quer- und Längsschnitt. Die Analyse beginnt dabei mit Beschreibungen von Zusammenhängen und Verläufen (Kapitel 5). Schließlich folgt eine Sequenzanalyse, um verschiedene Verlaufstypen in prekären Lebenslagen zu identifizieren und zu beschreiben (Kapitel 6). Den bivariaten Analysen im Quer- und Längsschnitt (Kapitel 7) schließen sich komplexe multivariate Analysen an (Kapitel 8). In Kapitel 9 wird die Gruppe der SGB-II-Leistungsbezieher/innen näher in den Blick genommen und die Frage untersucht, welche Faktoren sich auf ihr subjektives Teilhabeempfinden auswirken. Abschließend werden zentrale Ergebnisse der Untersuchung zusammenfassend erläutert sowie Handlungsempfehlungen für Sozialpolitik und für die Praxis abgeleitet (Kapitel 10)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Nationaler Sozialbericht 2012: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Nationaler Sozialbericht 2012. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/12649 (06.03.2013)), 18 S.

    Abstract

    "Zu Beginn wird der generelle wirtschaftliche und soziale Hintergrund beschrieben, insbesondere das Wirtschaftswachstum, die Bewältigung der Wirtschaftskrise sowie die Erfolge und Herausforderungen, die mit Sozialschutz und Sozialer Inklusion verbunden sind. Berichtet wird auch über die Konsultation der relevanten Akteure und Interessensvertreter. Bezugspunkte des Nationalen Sozialberichtes sind der von Deutschland gewählte Indikator für Armut und soziale Ausgrenzung der Reduzierung der Personenzahl, die in von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Haushalten lebt, und die übergreifenden Ziele der Offenen Methode der Koordinierung im Bereich Sozialschutz (OMK Soziales). Diesbezüglich wird über Fortschritte, Erfolge und Herausforderungen berichtet. Dabei werden alle drei Stränge der OMK Soziales abgedeckt: Im Bereich soziale Inklusion und Armutsvermeidung ist ein Hauptziel, die sozialen und ökonomischen Teilhabechancen benachteiligter Personengruppen zu verbessern. Im Bereich der angemessenen und nachhaltigen Renten liegt der Schwerpunkt auf einer demografie- und zukunftsfesten Alterssicherung. Hierbei geht es um die Anpassungsfähigkeit und die Flexibilität des Systems, die Altersvorsorge Selbstständiger, das Honorieren der Lebensleistung und die Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Im Bereich Gesundheitsversorgung und Langzeitpflege stehen 2011/2012 als politische Herausforderungen weiterhin insbesondere die Auswirkungen des demografischen Wandels und medizinischen Fortschritts und deren Beherrschung durch effizienz- und qualitätsorientierte Reformen auf der politischen Agenda." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Verfestigte Armut: Langzeitbeziehende im Hartz IV-System (2013)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2013): Verfestigte Armut. Langzeitbeziehende im Hartz IV-System. (Arbeitsmarkt aktuell 2013,02), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Arbeitslosen ist seit Einführung des Hartz-IV-Systems deutlich zurückgegangen. Doch noch immer sind gut sechs Millionen Menschen auf staatliche Fürsorge angewiesen. Vielen gelingt es nicht oder nur befristet, den Hilfebezug längerfristig zu überwinden. Prekäre Lebensverhältnisse und Armut verfestigen sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Juni 2013: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht (BT-Drs. 17/12650) siehe hierzu: Entschließungsantrag der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN (A-Drs. 17(11)1170) (2013)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2013): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Juni 2013: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht (BT-Drs. 17/12650) siehe hierzu: Entschließungsantrag der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN (A-Drs. 17(11)1170). (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 17(11)1173 v. 31.05.2013), 99 S.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Juni 2013 zum Thema Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht.
    Sachverständigenliste:
    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Deutsche Bundesbank; Statistisches Bundesamt; Arbeiterwohlfahrt - Bundesverband; Deutscher Gewerkschaftsbund; Nationale Armutskonferenz; Einzelsachverständige: Prof. Dr. Holger Bonin, Mannheim; Christoph Schröder, Köln; Prof. Dr. Joachim Wiemeyer, Bochum; Dr. Markus Grabka, Berlin; Dr. Rudolf Martens, Berlin. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soziale Situation der Leistungsberechtigten beim Langzeitbezug von Hartz-IV-Leistungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14372) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Soziale Situation der Leistungsberechtigten beim Langzeitbezug von Hartz-IV-Leistungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14372). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14464 (31.07.2013)), 17 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage soll Auskunft über die Anzahl der Personen geben, die dauerhaft Grundsicherung nach SGB II beziehen. In ihrer Antwort bezieht sich die Bundesregierung auf differenzierte Auswertungen zu den Verweildauern für den Dezember 2012. Danach waren im Dezember 2012 22 Prozent der Leistungsberechtigten weniger als ein Jahr, 31 Prozent zwischen einem und unter vier Jahren und 46 Prozent mehr als vier Jahre in der Grundsicherung. Von den Langzeitleistungsbeziehern des Dezember 2012 waren 44 Prozent arbeitslos und 31 Prozent erzielten ein Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit. Im Hinblick auf die soziale Situation der Arbeitslosengeld II-Empfänger bezeichnet die Bundesregierung die Höhe der Regelbedarfe als angemessen, um ein menschenwürdiges Existenzminimum zu sichern. 'Bezüglich der sozialen Situation zeigen Forschungsergebnisse des IAB, dass ein Großteil der Personen im ALG-II-Leistungsbezug regelmäßig einer gesellschaftlich relevanten Tätigkeit nachgeht (Erwerbstätigkeit oder Ausbildung, Betreuung von Kindern, Pflege von Angehörigen und die Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme). Es zeigt sich aber auch, dass ALG-II-Leistungsempfänger/- innen im Durchschnitt ein geringeres Teilhabeempfinden und eine geringere Lebenszufriedenheit äußern als der Rest der Bevölkerung. Dies muss nicht zwingend Folge des SGB-II-Bezugs sein, sondern könnte durchaus auch allgemein aus der Situation der Arbeitslosigkeit oder dem geringen Einkommen resultieren.' (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Hartz IV - Bedürftigkeit von Erwerbstätigen (2012)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2012): Hartz IV - Bedürftigkeit von Erwerbstätigen. Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Gut zwei Milliarden Euro pro Jahr muss der Bund ausgeben, um Geringverdienern mit Vollzeitjobs ein gesellschaftliches Existenzminimum zu garantieren. Zusammen mit den Zuschüssen für Teilzeitbeschäftigte sind es sogar vier Milliarden Euro, die der Staat über Hartz IV beisteuerte. Das zeigt eine aktuelle Studie des DGB. Niedriglöhne sind nicht nur Zündstoff für den Bund, sondern auch für die Kommunen. Denn Städte und Gemeinden müssen den Großteil der Wohnungskosten auch für jene übernehmen, die trotz eines Arbeitsplatzes auf Hartz IV angewiesen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    23 % of EU citizens were at risk of poverty or social exclusion in 2010 (2012)

    Antuofermo, Melina; Di Meglio, Emilio;

    Zitatform

    Antuofermo, Melina & Emilio Di Meglio (2012): 23 % of EU citizens were at risk of poverty or social exclusion in 2010. (Statistics in focus 2012/09), Luxemburg, 7 S.

    Abstract

    "Gemäß der Definition, die für die Strategie Europa 2020 festgelegt wurde, waren 2010 - wie auch 2009 - ca. 23 % der europäischen Bevölkerung von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Mit einem Anteil von 26,9 % waren Kinder in der EU-27 im Jahr 2010 stärker von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht als die übrigen Bevölkerungsgruppen in den 21 der 25 Mitgliedsstaaten, für die Daten vorliegen. Dänemark, Slowenien, Finnland und Schweden bildeten hierbei eine Ausnahme. Die einzelnen Komponenten des Indikators für Armutsgefährdung und soziale Ausgrenzung zeigen, dass 2010 - wie auch 2009 - ca. 16 % der europäischen Bevölkerung von Armut bedroht waren, sich also unterhalb der Armutsgrenze befanden. 8 % der Europäer litten unter erheblicher materieller Entbehrung (im Vergleich zu 2009 unverändert) und 36 % gaben an, dass sie sich keine unvorhergesehenen Ausgaben leisten könnten (Anstieg um einen Prozentpunkt gegenüber 2009). Rund 10 % der Bevölkerung zwischen 0 und 59 Jahren konnten als in einem Haushalt mit sehr geringer Arbeitsintensität lebend betrachtet werden (Anstieg um 0,9 Prozentpunkte gegenüber 2009)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland: Teilhabe im Umbruch. Zweiter Bericht (2012)

    Bartelheimer, Peter; Hacket, Anne; Ebert, Andreas; Fuchs, Tanja; Fromm, Sabine; Trischler, Falko; Alda, Holger; Land, Rainer; Baykara-Krumme, Helen; Lehweß-Litzmann, Rene; Busch, Ulrich; Mautz, Rüdiger; Drosdowski, Thomas; Mayer-Ahuja, Nicole; Kädtler, Jürgen; Neu, Marc; Becker, Irene; Schmid, Nadine; Wolter, Marc Ingo; Schmidt, Tanja; D'Alessio, Nestor; Schönwälder, Karen; Baethge-Kinsky, Volker; Sojka, Ewa;

    Zitatform

    Hacket, Anne, Andreas Ebert, Tanja Fuchs, Falko Trischler, Holger Alda, Rainer Land, Helen Baykara-Krumme, Rene Lehweß-Litzmann, Ulrich Busch, Rüdiger Mautz, Thomas Drosdowski, Nicole Mayer-Ahuja, Marc Neu, Irene Becker, Nadine Schmid, Marc Ingo Wolter, Tanja Schmidt, Nestor D'Alessio, Karen Schönwälder, Volker Baethge-Kinsky & Ewa Sojka (2012): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland. Teilhabe im Umbruch. Zweiter Bericht. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 789 S.

    Abstract

    "Gesellschaftliche Entwicklung kennt zwei 'Gangarten': sozialen Wandel im Rahmen eines sozioökonomischen Entwicklungsmodells und Umbruchsphasen, in denen sich Wirtschafts- und Lebensweise grundlegend ändern. Die deutsche Gesellschaft durchläuft derzeit eine solche Umbruchsphase. Unsichere Erwerbsbeteiligung, zunehmende Vielfalt der Geschlechterarrangements im Haushalt, zunehmende soziale Selektivität des vorsorgeorientierten deutschen Sozial(versicherungs)staats und zunehmende Bildungsungleichheit stellen den für das 'deutsche Modell' der Nachkriegsjahrzehnte typischen Teilhabemodus in Frage. Soziale Ungleichheit und Vielfalt, Stabilität und Turbulenz in den Lebensverläufen nehmen gleichermaßen zu. Der sozioökonomische Berichtsansatz nutzt gesamtwirtschaftliche Indikatoren und Individualdaten für Unternehmen, Betriebe, Regionen, Haushalte und Personen, um diesen Umbruch zu beobachten und besser zu verstehen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The social consequences of unemployment in Europe: a two-stage multilevel analysis (2012)

    Dieckhoff, Martina; Gash, Vanessa;

    Zitatform

    Dieckhoff, Martina & Vanessa Gash (2012): The social consequences of unemployment in Europe. A two-stage multilevel analysis. (CCSR working paper 2012-04), Manchester, 30 S.

    Abstract

    "In this paper we examine the relationship between unemployment and social participation and aim to identify the role of national policies and attitudes as possible mediators. We use the 2006 EU-SILC module on social participation - a dataset that provides rich information on social participation for 24 EU countries. We adopt a two-stage multilevel design, allowing us to directly examine the impact of national policies and norms on individual outcome. The paper reveals clear evidence that the negative impact of unemployment on participation levels can be alleviated by macro-level factors. Societies where egalitarian ideals are held high have higher social participation rates amongst their unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ungleichheit und Armut als Movens von Wachstum und Wohlstand? (2012)

    Eißel, Dieter;

    Zitatform

    Eißel, Dieter (2012): Ungleichheit und Armut als Movens von Wachstum und Wohlstand? In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 60-77. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_3

    Abstract

    "Die ökonomische Theorie diskutiert den Zusammenhang zwischen Ungleichheit oder Armut einerseits und wirtschaftlichem Wachstum sowie Wohlstand andererseits. (...) Es lassen sich im Prinzip zwei konträre Positionen ausmachen: Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit werden durch Ungleichheit bedroht und führen zu einer geringeren Wohlstandsentwicklung, wenn infolge von Ungleichheit das Funktionieren des Wirtschaftssystems durch Störung des sozialen Friedens gefährdet ist, so die eine These. (...) Der Antrieb zur Erzielung von allgemeinem Wohlstand wird auf Ungleichheit zurückgeführt, so die Gegenthese. (...) Die politischen Handlungsaufforderungen sind von daher konträr: Zum einen erwächst aus der Notwendigkeit, die benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu befähigen, ihre Lage selbst überwinden zu können, der Bedarf nach stärkerer öffentlicher Intervention. Zusätzlich ergeben sich aus der These von Keynes über die endogene Instabilität des Kapitalismus Bedenken gegen eine zu starke Ungleichheit. (...) Der Gegenposition dagegen geht es generell um den Rückzug des Staates aus der Wirtschaft und die maximale Freisetzung von Marktkräften bzw. um den Verzicht auf die soziale Korrektur des Marktgeschehens." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    More good jobs: a necessary condition for expanding the middle class and reducing poverty over the next decade (2012)

    Fremstad, Shawn;

    Zitatform

    Fremstad, Shawn (2012): More good jobs. A necessary condition for expanding the middle class and reducing poverty over the next decade. Washington, DC, 58 S.

    Abstract

    In the three decades following World War II, our nation's economy was governed in a way that delivered broadly shared prosperity. Even as the rich became richer, the numbers and income of the middle class grew steadily, and the poverty rate measured by income fell from 40.5 percent in 1949 to a historic low of 11.3 percent in 1973. But the conservative "reorientation of the role of the federal government in our economy" - as President Reagan put it in his 1982 Economic Report - changed everything for the worse. Key elements of the conservative reorientation included lopsided tax cuts for the most advantaged Americans, weakened labor protections for workers, and sharp reductions in investments in skills training.
    The consequences of this conservative shift in public policy are evident everywhere today. Our nation's middle class is smaller and income inequality is ever on the rise, particularly between the very rich and everyone else. The conservative economic agenda - including massive tax cuts for the rich, hostility to basic labor standards, and promotion of a host of other conservative policies that benefit the wealthy - has failed.
    Income is not an isolated indicator. The same factors that take such a toll on America's broad middle class - increased unemployment, stagnant earnings, and increased inequality - impede us from making the kind of sustained progress on reducing overall poverty that we made in the earlier era of shared prosperity. This paper looks at how more good jobs are a necessary condition for expanding the middle class and reducing poverty over the next decade.
    This report was originally published as part of the Half in Ten 2012 report, a project of the Center for American Progress Action Fund, the Coalition on Human Needs and The Leadership Conference.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Grundsicherung zwischen Armutsvermeidung und Arbeitsanreiz: Realitäten und alternative Konzepte (2012)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2012): Grundsicherung zwischen Armutsvermeidung und Arbeitsanreiz. Realitäten und alternative Konzepte. In: R. Bispinck, G. Bosch, K. Hofemann & G. Naegele (Hrsg.) (2012): Sozialpolitik und Sozialstaat : Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 293-307. DOI:10.1007/978-3-531-19024-2_17

    Abstract

    "Eines der Ziele jedes Wohlfahrtsstaats besteht darin, Armut zu vermeiden. Die meisten Regelungen des Systems der sozialen Sicherung dienen dazu, auch wenn sie teilweise weiterreichende Ziele verfolgen. Was unter Armut und Armutsvermeidung verstanden werden soll, bedarf aber der Erläuterung; denn es gibt eine fast uferlose Diskussion über den Armutsbegriff, etwa im Sinne eines Lebenslagenbegriffs der Armut (Glatzer/Hübinger 1990), oder im Sinne des noch umfassenderen Capability-Ansatzes von Amartya Sen (Sen 2002; Volkert et al. 2004). Wir beschränken uns hier auf Armut im engeren Sinne von Einkommensarmut; denn unbestreitbar ist ein ausreichendes Einkommen eine notwendige, wenn auch nicht immer hinreichende Bedingung für die Vermeidung von Armut. Die verschiedenen Grundsicherungssysteme - und alle monetären Sozialleistungen - können bei ausreichender Höhe lediglich Einkommensarmut vermeiden." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Maß der Armut: Armutsgrenzen im sozialstaatlichen Kontext: der sozialstatistische Diskurs (2012)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2012): Das Maß der Armut: Armutsgrenzen im sozialstaatlichen Kontext. Der sozialstatistische Diskurs. In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 122-146. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_6

    Abstract

    "Aus der Sicht eines Sozialstaates stellt das Vorhandensein von Armen unter der Wohnbevölkerung die Verfehlung eines wichtigen sozialpolitischen Ziels dar. (...) Für den Sozialstaat als Akteur, der das Ziel der Armutsbekämpfung bzw. Armutsvermeidung mit allgemeinen Gesetzen oder anderen institutionellen Regelungen und Instrumenten verfolgt, genügt eine Statistik, die lediglich die Zahl, den Bevölkerungsanteil und die durchschnittliche 'Schwere' der Armutslage von anonym bleibenden Menschen aufzeigt. Außerdem ist es wichtig, die Dauer von Armutslagen und das Ausmaß der Aufstiege aus und der Abstiege in Armutslagen zu ermitteln.
    Dem Entstehen, dem Bestehenbleiben und dem Verschwinden von Armut liegen soziale Prozesse zugrunde. (...) Gesellschaftlich gesehen kann ein bestimmter Bevölkerungsanteil von Armen dauerhaft vorhanden sein, ohne dass dieselben Individuen dauerhaft arm bleiben müssen. Es genügt, dass der Zustrom von Individuen in die Armut etwa dem Abstrom von Individuen aus der Armut entspricht. (...)
    Der Zweck von Armutsgrenzen ist es, eine Unterscheidung zwischen Armen und Nicht-Armen treffen zu können. Sie liegen daher explizit oder implizit allen Überlegungen über Armut in den Artikeln dieses Handbuchs zugrunde. (...) Die deskriptive Klassifizierung von Personen als arm oder nicht arm ist eine Voraussetzung für weitergehende Ursachenanalysen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Arm durch Arbeitslosigkeit?: Einkommensverluste und Armut im Kontext der Hartz-Reformen (2012)

    Heyne, Stefanie ;

    Zitatform

    Heyne, Stefanie (2012): Arm durch Arbeitslosigkeit? Einkommensverluste und Armut im Kontext der Hartz-Reformen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 41, H. 6, S. 418-434. DOI:10.1515/zfsoz-2012-0602

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, ob sich das Risiko, durch Arbeitslosigkeit in Armut zu geraten, infolge der Hartz-Reformen vergrößert hat. Eine gestiegene Armutsquote in der Gruppe der Arbeitslosen im Zeitverlauf deutet darauf hin, dass Arbeitslosigkeit seit den Hartz-Reformen ein größeres Armutsrisiko zur Folge hat. Die hier durchgeführten Analysen auf Basis von Längsschnittdaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für den Zeitraum von 2001 bis 2009 mithilfe von Fixed-Effects-Schätzern zeigen hingegen, dass Arbeitslosigkeit in den Jahren nach den Reformen nicht mit einem höheren Armutsrisiko verbunden ist. Zusätzliche Analysen des Einkommens zeigen sogar geringere Einkommensverluste bei Arbeitslosen nach den Reformen. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass die Erhöhung der Armutsquote unter Arbeitslosen aus einer veränderten Zusammensetzung der Gruppe der Arbeitslosen infolge der Reformen resultiert. Wird die Dauer der Arbeitslosigkeit berücksichtigt, zeigt sich in den Jahren nach den Reformen für Langzeitarbeitslose ein erhöhtes Armutsrisiko, doch die Einkommensverluste durch Arbeitslosigkeit fallen unabhängig von ihrer Dauer geringer aus als vor den Reformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe als sozialstaatliches Ziel: der sozialpolitische Diskurs (2012)

    Huster, Ernst-Ulrich;

    Zitatform

    Huster, Ernst-Ulrich (2012): Soziale Teilhabe als sozialstaatliches Ziel. Der sozialpolitische Diskurs. In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 78-103. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_4

    Abstract

    "Der Sozialstaat zielt auf Kompromisse in einer Gesellschaft, die durch gegensätzliche soziale Interessen geprägt ist. (...) Die historisch ausgeprägte sozialstaatliche Kompromissstruktur fordert als Grundprinzipen des sozialen Zusammenlebens unterschiedliche Werthaltungen ein: Eigenverantwortung - das Erbe des bürgerlichen Liberalismus, Solidarität - das Erbe der Arbeiterbewegung und Subsidiarität - das Erbe christlicher Ethik. Sozialstaatlichkeit stellt folglich immer eine Verbindung unterschiedlicher Wertvorstellungen dar, dessen Binnengewichtung allerdings interessebedingt zwischen den drei Grundprinzipien von Sozialstaatlichkeit differiert.
    Sozialstaatlichkeit zielt zunächst auf die Teilhabe an der Erwerbsarbeit als Grundlage von der Wahrnehmung von Eigenverantwortung. Zugleich geht es um die Beteiligung am gesellschaftlichen Wohlstandszuwachs, über Löhne und zunehmend über soziale Leistungen einschließlich sozialer Dienste. (...) Der Sozialstaat hat Akteure, Befürworter und Gegner, jeweils Vertreter sozialer Interessen. (...) Hier widerstreiten zahlreiche Konzepte zwischen einer umfassenden sozialen Integration (...), einer partiellen Teilhabe (...), einer fürsorglichen Absicherung von Mindeststandards (...) oder gar einer nur noch residualen Unterstützungsleistung (...). Zugleich wird der sozialstaatliche Kompromiss immer wieder auch in Frage gestellt. Und schließlich gibt es stets neue Versuche, diesen Integrationsansatz auf die sich verändernden Bedingungen wie etwa europäisierter (...) bzw. weltweiter Wirtschaftsverflechtungen (...) zu beziehen und damit zu aktualisieren.
    Mit dem Konzept von der 'Sozialen Inklusion' wird dieser Widerstreit neu formuliert, nicht aber neu entdeckt. Auch er sucht nach einem sozialen Kompromiss, nun aber in einem umfassenderen Maße als bei vorherigen Konzepten: Es werden soziale Teilhabe und individuelle Potentiale eng miteinander verknüpft, ohne allerdings dafür nachprüfbare Parameter vorzugeben. Die Vorstellung von 'Sozialer Inklusion' präzisiert den Sozialstaats-Diskurs von der Handlungs- und Akteursebene aus betrachtet, zugleich unterliegt sie dem Dilemma jedes umfassenden gesellschaftspolitischen Konzepts: Es ist weniger operationalisierbar und seine Ergebnisse sind weniger messbar. Damit unterliegt es in besonderem Maße der Gefahr eines nicht lösbaren Legitimationsproblems." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dynamik von Armut (2012)

    Leisering, Lutz; Buhr, Petra;

    Zitatform

    Leisering, Lutz & Petra Buhr (2012): Dynamik von Armut. In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 147-163. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_7

    Abstract

    "Seit den 1990er Jahren hat sich in Europa eine 'dynamische' Armutsforschung entwickelt, die Einkommensarmut, Sozialhilfebezug und Deprivation im Längsschnitt untersucht (Verlaufsanalysen anhand von Mikrodaten). Die dynamische Forschung zeigt, dass Armutslagen beweglicher sind als in öffentlichen und wissenschaftlichen Debatten lange (und teilweise noch heute) angenommen. Die dynamische Sicht hat die Messung von Armut, die Analyse von Armut, Armutsbilder und Armutspolitik verändert. Wesentliche Ergebnisse sind, dass Armut häufig nur von kurzer Dauer ist, dass die Armen grundsätzlich handlungsfähig sind (coping) und dass Armutslagen oft mit Ereignissen im Lebensverlauf verknüpft sind ('Verzeitlichung' und 'Individualisierung' von Armut). Zugleich wird eine 'soziale Entgrenzung' von Armut festgestellt, d.h. Armut reicht als vorübergehende Erfahrung und als Abstiegsdrohung über herkömmliche Randschichten hinaus. Anfangs wurde die dynamische Armutsforschung kontrovers diskutiert. Heute sind Verlaufsanalysen von Armut wissenschaftlicher Alltag. In politischen Debatten ist eine nach Dauer und Verlauf von Armut differenzierende Sicht jedoch weiterhin selten. Zudem ist in der Wissenschaft an den theoretischen Grundlagen der dynamischen Armutsforschung seit den Ursprungsjahren kaum gearbeitet worden. Der Beitrag entwickelt daher auch die Grundbegriffe 'Karriere', 'Lebenslauf' und 'Übergang'. Zugleich werden verwandte Forschungsstränge dargestellt - die ältere Randgruppenforschung, die Ungleichheits- und Mobilitätsforschung und die Forschung zu 'Exklusion' - , um kontrastierend den Beitrag der dynamischen Armutsforschung herauszuarbeiten. Zur Veranschaulichung der Bedeutung der dynamischen Forschung werden empirische Ergebnisse, auch zum Arbeitslosengeld II, vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Family policies, employment and poverty among partnered and single mothers (2012)

    Misra, Joya; Moller, Stephanie; Wemlinger, Elizabeth; Strader, Eiko;

    Zitatform

    Misra, Joya, Stephanie Moller, Eiko Strader & Elizabeth Wemlinger (2012): Family policies, employment and poverty among partnered and single mothers. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 30, H. 1, S. 113-128. DOI:10.1016/j.rssm.2011.12.001

    Abstract

    "The risk of poverty for single mothers ranges from less than 2% in Sweden to more than 35% in the United States; less extreme cross-national variations also exist for partnered mothers. We explore which family policies are most effective at directly reducing poverty among families with children, and whether these policies indirectly reduce poverty through supporting mothers' employment. We combine microdata from the Luxembourg Income Study with the Work-Family Policy Indicators dataset, and use multilevel logistic regressions to examine the associations between policy and poverty, controlling for individual-level factors. We find significant effects of family allowances, generous parental leaves and childcare provisions, with more powerful effects for single mothers. We further show that parental leave and childcare operate through boosting mothers' employment, illustrating that work-family policies are useful for reducing poverty by enhancing mother's employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen