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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Strategische Sozialberichterstattung 2015 - Deutschland (2015)

    Abstract

    "Mit dem Ziel einer hohen Transparenz und der breiten Beteiligung aller Akteure hat das BMAS die Sozialpartner, Wohlfahrts- und Sozialverbände sowie die Länder- und Kommunalebene im gesamten Prozess zur Erstellung der Strategischen Sozialberichterstattung 2015 einbezogen. Diese haben zum Prozessauftakt Stellungnahmen zu möglichen Themen und Schwerpunkten des Berichts formuliert, die von den Fachressorts bei der Erstellung der Fachbeiträge berücksichtigt wurden. Im weiteren Verfahren fand ein gemeinsamer Austausch zwischen allen Interessenvertretern und den Fachressorts statt, wonach die Interessensvertreter die Gelegenheit erhielten zum Entwurf der Strategischen Sozialberichterstattung 2015 Stellung zu nehmen. Die Sozialpartner, Wohlfahrts- und Sozialverbände sowie die Länder- und Kommunalebene leisten in Deutschland einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung der Ziele der OMK Soziales und der Strategie Europa 2020, vor allem im Bereich der sozialen Eingliederung und Armutsvermeidung. Die Strategische Sozialberichterstattung 2015 wurde am 25. März 2015 im Bundeskabinett verabschiedet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienreport 2014: Leistungen, Wirkungen, Trends (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2015): Familienreport 2014. Leistungen, Wirkungen, Trends. (Familienreport ... 5), Berlin, 110 S.

    Abstract

    "Der Familienreport 2014 informiert über die aktuellen Entwicklungen von Familien in unserem Land und stellt die Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Er belegt die aktuellen Trends rund um Familie in aktuellen Zahlen und Daten zu den Familienformen, familiären Werten, Kinderwünschen, Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen. Umfassend dargestellt werden Leistungen, Wirkungen und Entwicklungen in der Familienpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gewinner und Verlierer : Paritätisches Jahresgutachten 2015 (2015)

    Zitatform

    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband (2015): Gewinner und Verlierer : Paritätisches Jahresgutachten 2015. (Paritätisches Jahresgutachten 02), Berlin, 64 S.

    Abstract

    "Deutliche Defizite der Bundesregierung in der Sozialpolitik stellt der Paritätische Gesamtverband in seinem aktuellen Gutachten zur sozialen Lage in Deutschland fest. Die Analyse ausgewählter sozioökonomischer Indikatoren belege eine stetig tiefer werdende soziale Spaltung. Die im vergangenen Jahr umgesetzten Gesetzesvorhaben seien in der Gesamtheit nicht geeignet gewesen, dieser Entwicklung substantiell entgegenzuwirken, so das Ergebnis des Gutachtens. Durch Maßnahmen wie die umstrittene Rentenreform sei die Spaltung sogar noch verschärft worden. Der Verband fordert durchgreifende sozialpolitische Reformen insbesondere zur Bekämpfung von Armut und Langzeitarbeitslosigkeit. Zur Finanzierung sei eine stärkere Besteuerung sehr großer Einkommen und Vermögen erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Poverty dynamics in Europe: from what to why (2015)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2015): Poverty dynamics in Europe. From what to why. (Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration. Working paper 2015,03), Brüssel, 43 S. DOI:10.2767/956213

    Abstract

    "This working paper looks at poverty dynamics in Europe. Analysing poverty dynamics, i.e. incorporating time dimension to the analysis, helps to better understand the characteristics and various facets of poverty. In addition to looking at persistent poverty, it is important to look at the probability of exiting and entering poverty in different groups of the population and at poverty trajectories of the poor. This working paper presents empirical evidence on various issues related to poverty dynamics based on EU-SILC longitudinal data spanning from 2008 to 2012.
    The results show great variations between countries even with similar at-risk-of-poverty rates when it comes to the duration of poverty and the probability of entering and exiting poverty. Furthermore, there are differences between age groups in the patterns of poverty exit and entry. This evidence mirrors the diversity of poverty experiences across and within countries.
    These results are important for formulating effective policies in particular for those most at risk of a long poverty spell. Understanding better the transitions between different income status and the reasons for falling into poverty enables to better design preventive policies and to foster labour market policies that also work for lifting people up from low incomes. This paper also highlights the need for more in-depth analyses and further development of the longitudinal component of the EU-SILC data.
    The paper is divided into five parts. The first part focuses on the time dimension in poverty research. The second part reviews recent literature on poverty dynamics. Some essential concepts and methodology for longitudinal analysis are discussed in part three. Empirical evidence from 28 European countries (26 EU countries, Norway and Iceland) is presented in the fourth part. The fifth part concludes with discussion on policy implications and suggestions for further development of the data and analysis related to the topic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger (2014)

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ; Bethmann, Arne ;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Arne Bethmann & Stefanie Gundert (2014): Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger. (IAB-Kurzbericht 24/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für die Sozialberichterstattung sowie für Planung und Evaluation im Bereich der Sozialpolitik sind empirische Befunde über die soziale Lage von Personen und Familien im Grundsicherungsbezug von besonderer Bedeutung. Mit dem seit 2006 jährlich durchgeführten Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) lassen sich nicht nur die materielle und soziale Situation von SGB-II-Leistungsbeziehern ermitteln. Die Studie zeigt überdies, wie Leistungsbezieher finanzielle und soziale Einschränkungen subjektiv erleben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Deserving poor and the desirability of a minimum wage (2014)

    Blumkin, Tomer ; Danziger, Leif;

    Zitatform

    Blumkin, Tomer & Leif Danziger (2014): Deserving poor and the desirability of a minimum wage. (IZA discussion paper 8418), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "This paper provides a novel justification for using a minimum wage to supplement an optimal tax-and-transfer system. We demonstrate that if labor supply decisions are concentrated along the intensive margin and employment is efficiently rationed, a minimum wage can be socially beneficial by serving as a screening device that targets benefits to the deserving poor. We also show that with a minimum wage in place, a negative marginal tax rate may not be optimal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern: eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (2014)

    Christoph, Bernhard ; Wiemers, Jürgen ; Pauser, Johannes;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard, Johannes Pauser & Jürgen Wiemers (2014): Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern. Eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 4, S. 415-450., 2015-04-30. DOI:10.3790/schm.134.4.415

    Abstract

    "Trotz der hohen Bedeutung der Analyse von Konsumausgaben für die Festlegung der SGB-II-Regelsätze liegen bisher kaum Forschungsergebnisse über den Konsum der Leistungsempfänger selbst vor. Um diese Forschungslücke zu schließen, analysieren wir den Umfang und die Struktur der Konsumausgaben von SGB-II-Leistungsempfängern sowie ihr Risiko, konsumarm zu sein. Dabei zeigt sich, dass insbesondere Leistungsempfänger ohne zusätzliche Erwerbstätigkeit ihren Konsum einschränken müssen. Dies schlägt sich sowohl in geringeren privaten Konsumausgaben nieder, als auch im erhöhten Risiko, konsumarm zu sein. Ein Vorteil der Verwendung von Konsumdaten ist, dass sich mit ihrer Hilfe auch feststellen lässt, in welchen Bereichen materielle Restriktionen besonders stark sind. Dabei sehen wir, dass die Einschränkungen bei sehr grundlegenden Dingen wie Lebensmitteln, Kleidung oder Wohnung vergleichsweise moderat ausfallen. Dafür sind sie im Bereich der sozialen und kulturellen Teilhabe umso deutlicher. Dies liegt offenbar daran, dass die Leistungsempfänger ihre knappen Ressourcen zu Lasten ihrer Ausgaben in anderen Lebensbereichen auf ihre grundlegenden Bedarfe konzentrieren" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein (2014)

    Eggs, Johannes; Unger, Stefanie; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Eggs, Johannes, Mark Trappmann & Stefanie Unger (2014): Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein. (IAB-Kurzbericht 23/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Gesundheitliche Einschränkungen können bei der Arbeitsmarktintegration ein gravierendes Hemmnis darstellen. Der Kurzbericht liefert eine umfassende Beschreibung des Gesundheitszustands und des Gesundheitsverhaltens der Grundsicherungsempfänger im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug aufgrund der Haushaltsbefragung PASS. Nach eigener Einschätzung weisen insgesamt mehr als 40 Prozent der Arbeitslosengeld-II-Empfänger schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen auf. Dabei sind arbeitslose Leistungsbezieher stärker betroffen als erwerbstätige Leistungsbezieher, die sogenannten Aufstocker. Noch größer ist der Unterschied im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
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  • Literaturhinweis

    Children of the recession: the impact of the economic crisis on child well-being in rich countries (2014)

    Fanjul, Gonzalo; Boychuk, Rick;

    Zitatform

    Fanjul, Gonzalo, herausgegeben von R. Boychuk (Hrsg.) UNICEF, Innocenti Research Centre (2014): Children of the recession. The impact of the economic crisis on child well-being in rich countries. (Innocenti report card 12), Florenz, 47 S.

    Abstract

    "The data and observations in this Innocenti Report Card reveal a strong and multifaceted relationship between the impact of the Great Recession on national economies and a decline in children's well-being since 2008. Children are suffering most, and will bear the consequences longest, in countries where the recession has hit hardest.
    For each country, the extent and character of the crisis's impact on children has been shaped by the depth of the recession, pre-existing economic conditions, the strength of the social safety net and, most importantly, policy responses. Remarkably, amid this unprecedented social crisis, many countries have managed to limit - or even reduce - child poverty. It was by no means inevitable, then, that children would be the most enduring victims of the recession.
    This report offers multiple and detailed perspectives on how the recession has affected children in the developed world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Armut in Wohlstandsgesellschaften (2014)

    Frech, Siegfried; Huster, Ernst-Ulrich; Karlsson, Martin; Hradil, Stefan; Vogel, Claudia; Klemm, Sarah; Groh-Samberg, Olaf; Dörre, Klaus; Künemund, Harald; Willisch, Andreas; Okoampah, Sarah; Eckert, Anna; Opielka, Michael; Butterwegge, Christoph; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Frech, Siegfried & Olaf Groh-Samberg (Hrsg.) (2014): Armut in Wohlstandsgesellschaften. (Basisthemen Politik), Schwalbach am Taunus: Wochenschau Verlag, 221 S.

    Abstract

    "War die Armutsforschung lange Zeit nur ein Themenfeld der Randgruppenforschung, ist Armut längst zum zentralen Thema der Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung geworden. Es hat den Anschein, dass sich Armut immer mehr in unserer Gesellschaft verfestigt. Gleichzeitig steigen Gehälter und Tantiemen in Vorstandsetagen und die immens ungleiche Verteilung des Geld-, Immobilien- und Produktivvermögens nimmt zu. Hinzu kommt ein tief gespaltener Arbeitsmarkt. Längst nicht alle Beschäftigten profitieren von der wirtschaftlichen Prosperität, der Niedriglohnsektor wächst weiter, prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu.
    Genau diese Entwicklung lässt die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit lauter werden und wird mit unterschiedlichem Fokus von den Autorinnen und Autoren diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active inclusion as an organisational challenge: integrated anti-poverty policies in three European countries (2014)

    Heidenreich, Martin; Petzold, Norbert; Natili, Marcello ; Panican, Alexandru;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin, Norbert Petzold, Marcello Natili & Alexandru Panican (2014): Active inclusion as an organisational challenge. Integrated anti-poverty policies in three European countries. In: Journal of international and comparative social policy, Jg. 30, H. 2, S. 180-198. DOI:10.1080/21699763.2014.934901

    Abstract

    "Active inclusion aims at the reduction of poverty by strengthening the agency of excluded persons by the provision of a minimum income, activation and social services. The contribution to poverty alleviation is determined by expenditure levels and the organisation of these three policy fields. This can be shown by three examples: The comprehensive Swedish regime is characterised by high expenditures; the redistributive German regime is characterised by lower service levels and in Italy, all three dimensions are least developed. In addition, the organisation of services differs: Decentralised and discretionary system for the provision of services in Sweden, 'creaming and parking' effects in Germany and fragmented providers in Italy. As a result of different expenditure levels and organisational patterns, the selectivity of active inclusion strategies is low in Sweden, medium in Germany and high in Italy. Both the financial and organisational dimensions of active inclusion therefore are decisive for poverty alleviation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familien mit Migrationshintergrund: Analysen zur Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2014)

    Henkel, Melanie; Steidle, Hanna; Braukmann, Jan;

    Zitatform

    Henkel, Melanie, Hanna Steidle & Jan Braukmann (2014): Familien mit Migrationshintergrund. Analysen zur Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Im Schnittpunkt integrationspolitischer, familien- und sozialpolitischer Fragestellungen waren Familien mit Migrationshintergrund lange ein blinder Fleck. Im Jahr 2010 hat das Bundesfamilienministerium erstmals systematisch die Lebensrealität von Familien mit Migrationshintergrund untersucht. Das vorliegende Dossier aktualisiert zentrale Kennziffern des Berichtes von 2010 und beleuchtet neue Aspekte.
    Im Mittelpunkt steht die Lebenssituation von Müttern mit Migrationshintergrund. Dabei liegt der Schwerpunkt auf ihrer Erwerbsintegration. Denn der Erwerbsintegration von Müttern mit Migrationshintergrund kommt eine entscheidende Rolle zu, wenn nach der ökonomischen Situation von Familien mit Migrationshintergrund und dem Integrationsgrad der gesamten Familie gefragt wird. Zudem kann eine vermehrte Integration von Müttern mit Zuwanderungsgeschichte zur Fachkräftesicherung beitragen.
    Zentrale Datengrundlage des Dossiers ist eine Sonderauswertung des Mikrozensus 2012." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Arbeit, mehr Armut? Ausmaß und Hintergründe der Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit von Alleinerziehenden im Ländervergleich (2014)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten; Mesaros, Leila;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen, Thorsten Kalina & Leila Mesaros (2014): Mehr Arbeit, mehr Armut? Ausmaß und Hintergründe der Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit von Alleinerziehenden im Ländervergleich. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 66, H. 3, S. 343-370. DOI:10.1007/s11577-014-0277-2

    Abstract

    "Arbeitsmarktreformen der jüngeren Zeit hatten länderübergreifend eine höhere Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender zum Ziel, um ihre überproportional hohen Armuts- und Sozialhilfequoten zu verringern. Die hier präsentierten Befunde belegen jedoch eine partielle Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit: Zwar stieg die Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender im Fünfjahreszeitraum vor Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise an, zugleich stagnierte ihr Armutsrisiko jedoch oder nahm sogar zu. Dies gilt über verschiedene Typen von Geschlechterregimen hinweg, wie der Ländervergleich zwischen Deutschland, Frankreich, Schweden und dem Vereinigten Königreich zeigt. Der potenziell armutsverringernde Effekt einer zunehmenden Erwerbsbeteiligung wird offenbar durch gegenläufige Trends verringert. Sinkende Markteinkommen und sinkende Sozialtransfers eignen sich mit unterschiedlicher Gewichtung in den vier Ländern zur Erklärung. Darüber hinaus kommen mit der Modernisierung der Geschlechterrollen und dem Verlust ihrer Avantgarde-Rolle als erwerbstätige Mütter die latenten materiellen Risiken des Alleinerziehens voll zum Tragen. Darauf sind Länder mit sehr unterschiedlichen institutionellen und ökonomischen Kontexten noch nicht hinreichend eingestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The relationship between EU indicators of persistent and current poverty (2014)

    Jenkins, Stephen P. ; Kerm, Philippe Van;

    Zitatform

    Jenkins, Stephen P. & Philippe Van Kerm (2014): The relationship between EU indicators of persistent and current poverty. In: Social indicators research, Jg. 116, H. 2, S. 611-638. DOI:10.1007/s11205-013-0282-2

    Abstract

    "The current poverty rate and the persistent poverty rate are both included in the European Union's (EU's) portfolio of primary indicators of social inclusion. We show that there is a near-linear relationship between these two indicators across EU countries drawing on empirical analysis of EU-SILC and ECHP data. Using a prototypical model of poverty dynamics, we explain how the near-linear relationship arises and show how the model can be used to predict persistent poverty rates from current poverty information. In the light of the results, we discuss whether the EU's persistent poverty measure and the design of EU-SILC longitudinal data collection require modification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who blames the poor? Multilevel evidence of support for and determinants of individualistic explanation of poverty in Europe (2014)

    Kallio, Johanna; Niemelä, Mikko ;

    Zitatform

    Kallio, Johanna & Mikko Niemelä (2014): Who blames the poor? Multilevel evidence of support for and determinants of individualistic explanation of poverty in Europe. In: European Societies, Jg. 16, H. 4, S. 112-135. DOI:10.1080/14616696.2013.787435

    Abstract

    "The article analyses the support for and determinants of individualistic explanations of poverty among Europeans. The analyses are conducted using multilevel logistic regression models. Findings suggest that the level of support for the individualistic explanation of poverty varies between European nations. Hence, the results contradict the analysis of Alesina and Glaeser (2004, Fighting Poverty in the US and Europe. A World of Difference), which gives us a very homogenous picture of European attitudes towards the poor. Among the determinants of poverty perceptions, welfare regime, short-term economic growth and social expenditures as well as individual-level demographic factors, perceived economic hardship, political affiliation and egalitarian values are associated with the individualistic attribution for poverty. In general, the findings hold critical implications for future research to develop further dynamic measurement of contextual level explanatory factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Resignation und Arbeitslosigkeit: eine Gefahr für das demokratische Gemeinwesen (2014)

    Küppers, Jan-Philipp;

    Zitatform

    Küppers, Jan-Philipp (2014): Resignation und Arbeitslosigkeit. Eine Gefahr für das demokratische Gemeinwesen. In: Soziale Arbeit, Jg. 63, H. 4, S. 140-148.

    Abstract

    "Arbeit ist eine gesellschaftliche Schlüsselkategorie und Angelpunkt der sozialen Ordnung. Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeit erzeugen eine destruktive gesellschaftliche Dynamik. Ein unmittelbarer Zusammenhang besteht zwischen Wirtschaftskrisen, hoher Arbeitslosigkeit sowie Symptomen physischer und psychischer Erkrankungen. Der Aufsatz knüpft an die Studie 'Die Arbeitslosen von Marienthal' (Jahoda u.a. 1975) aus dem Jahr 1933 an und beschreibt die aktuell zu beobachtenden sozialen Folgen von Arbeitslosigkeit auf die Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment and economic security for young adults in Finland, Norway and Sweden: from unemployment protection to poverty relief (2014)

    Lorentzen, Thomas ; Salonen, Tapio; Angelin, Anna; Moisio, Pasi; Kauppinen, Timo; Dahl, Espen ;

    Zitatform

    Lorentzen, Thomas, Anna Angelin, Espen Dahl, Timo Kauppinen, Pasi Moisio & Tapio Salonen (2014): Unemployment and economic security for young adults in Finland, Norway and Sweden. From unemployment protection to poverty relief. In: International journal of social welfare, Jg. 23, H. 1, S. 41-51. DOI:10.1111/ijsw.12006

    Abstract

    "In this study, we investigated if there has been a displacement in the type and coverage of welfare services available for young unemployed adults in Finland, Norway and Sweden over the last two decades. This question is important because a number of studies have argued that the generous unemployment benefits and extensive labour market intervention found in the Nordic welfare states shield young people from the most severe consequences of economic inactivity. In this article, we instead show that during this period, less generous means-tested unemployment and social assistance benefits have become the most important form of income protection for young people. In evidence, earnings-related unemployment benefits now cover only 10 per cent of unemployed Swedes and Finns and 45 per cent of unemployed Norwegians aged 24 years or younger. This development marks a significant change in our understanding of unemployment protection for young people in Nordic countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die verdrängte Realität: Ernährungsarmut in Deutschland: Hunger in der Überflussgesellschaft (2014)

    Pfeiffer, Sabine ;

    Zitatform

    Pfeiffer, Sabine (2014): Die verdrängte Realität: Ernährungsarmut in Deutschland. Hunger in der Überflussgesellschaft. (Essentials), Wiesbaden: Springer VS, VII, 30 S. DOI:10.1007/978-3-658-04665-1

    Abstract

    "Deutschland ist ein Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit. Hunger und Ernährungsarmut aber gelten in der öffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung kaum als Phänomen bundesdeutscher Wirklichkeit. Dieser Beitrag widerspricht dieser Sichtweise und zeigt anhand empirischer Annäherungen: Es gibt Hunger und Ernährungsarmut mitten in unserer vermeintlichen Überflussgesellschaft. Es finden sich kaum Studien, die das mit harten Daten belegen, aber es gibt - und es ist ein Ziel dieses Beitrags, dies zu zeigen - ernst zu nehmende Zahlen und Fakten, die nahe legen: Es gibt Menschen in unserem Land, die sich ohne Unterstützung nicht ausreichend ernähren können. Es geht dabei um das 'Wieviel', aber auch um die Frage des 'Was'. Nicht das Gleiche essen zu können wie andere, das ist in einer pluralisierten und individualisierten Konsumgesellschaft auch eine Frage von Teilhabe. Alimentäre Teilhabe - das zeigt der zweite Teil dieses Beitrags am Beispiel des Essengehens - ist ein sozial-existenzieller Zugang zu Gesellschaft, der immer mehr Menschen verwehrt ist. Tafeln sind eine Antwort auf die wachsende Ernährungsarmut in unserer Gesellschaft. An ihnen zeigt sich aber auch, wie Politik und Gesellschaft auf dieses brisanter werdende Problem bislang reagieren: es wird delegiert, negiert und die Betroffenen werden stigmatisiert. Diese Strategien - so die abschließende These - tragen bei zu einer weiteren Verstärkung von Ernährungsarmut in Deutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Measuring income inequality and poverty at the regional level in OECD countries (2014)

    Piacentini, Mario;

    Zitatform

    Piacentini, Mario (2014): Measuring income inequality and poverty at the regional level in OECD countries. (OECD statistics working paper 2014,03), Paris, 61 S. DOI:10.1787/5jxzf5khtg9t-en

    Abstract

    "The extent to which income inequality and poverty vary within countries across different regions is very relevant for policy decisions and monitoring. However, sub-national measures are scarce, given the complexity of producing indicators at the regional level from the available data and the methodological issues related to cross-countries comparability. This paper presents a set of indicators of income inequality and poverty across and within regions for 28 OECD countries. These indicators were produced through a new household-level data collection based on internationally harmonized income definitions undertaken as part of the OECD project on 'Measuring regional and local well-being for policymaking'. The data were collected at the OECD TL2 territorial level, corresponding to NUTS2 regions in Europe and to large administrative subdivisions (e.g. States in Mexico and Unites States) for non-European countries. These estimates confirm that there are significant variations in levels of income inequality within countries, and that regional breakdowns are useful for understanding sources and patterns of income disparities and poverty. For most of the countries relying on survey data for measuring income distribution, standard cross-sectional indicators of income inequality and relative poverty at this regional level are estimated with low precision in the smallest regions due to small samples. This has two main implications for data producers and analysts. First, systematic reporting of confidence intervals is needed to make meaningful comparisons of inequality levels across regions and with respect to the national averages. Second, averaged measures for multiple years or small area estimation methods should be considered as means for obtaining more robust measures. The issues related to the estimation of standard errors for three-year averages in rotational panel surveys and to the definition of the computational sampling structure for sub-national estimates are discussed in the paper." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender equity and the escape from poverty (2014)

    Prettner, Klaus ; Strulik, Holger ;

    Zitatform

    Prettner, Klaus & Holger Strulik (2014): Gender equity and the escape from poverty. (Discussion papers, Center for European, Governance and Economic Development Research 216), Göttingen, 23 S.

    Abstract

    "We set up a unified growth model with gender-specific differences in tastes for consumption, fertility, education of daughters and sons, and consider the intra-household bargaining power of spouses. In line with the empirical regularity for less developed countries, we assume that mothers desire to have no more children than fathers and to invest no less in education per child. We then show that female empowerment has the potential to promote the transition from a state of high fertility, low education, and sluggish economic growth towards a state of low fertility, high education, and fast economic growth if the child quantity-quality preferences of spouses differ substantially. In this case targeted policies to empower women have the potential to constitute a successful development strategy. We demonstrate the robustness of this finding with respect to endogenously evolving bargaining power and division of child-rearing time within the household." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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