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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Mediendebatten über soziale Ungleichheit, Armut und soziale Gerechtigkeit seit 1946 und wie sie mit Einkommensungleichheit zusammenhängen (2015)

    Schröder, Martin ; Vietze, Florian;

    Zitatform

    Schröder, Martin & Florian Vietze (2015): Mediendebatten über soziale Ungleichheit, Armut und soziale Gerechtigkeit seit 1946 und wie sie mit Einkommensungleichheit zusammenhängen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 44, H. 1, S. 42-62. DOI:10.1515/zfsoz-2015-0105

    Abstract

    "Dieser Beitrag zeigt anhand einer quantitativen Inhaltsanalyse, dass die Printmedien Die Zeit, Der Spiegel und die Frankfurter Allgemeine Zeitung seit Ende der 1940er Jahre in synchroner Art und Weise über soziale Ungleichheit, Armut und soziale Gerechtigkeit berichten. Zwar geschieht dies je nach Presseorgan in unterschiedlichem Umfang, doch die Berichterstattung unterliegt gemeinsamen Schwankungen, welche auf einen presseübergreifenden Diskurs zu sozialer Ungleichheit hindeuten. Dies lässt sich damit erklären, dass die gemeinsame Berichterstattung mit der Entwicklung der tatsächlichen sozialen Ungleichheit einhergeht. Diese Ergebnisse widersprechen der Sichtweise, dass çffentliche Debatten über soziale Probleme von tatsächlichen sozialen Entwicklungen abgekoppelt seien, und unterstützen Forschung, die einen Zusammenhang zwischen Realindikatoren und Medienberichterstattung beobachtet. Sie lassen darauf schließen, dass Medien auf steigende soziale Ungleichheit reagieren und dadurch auf soziale Problemlagen aufmerksam machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Beitrag des sozialen und demographischen Strukturwandels zur Armutsentwicklung in Deutschland (2015)

    Schulz, Alexander;

    Zitatform

    Schulz, Alexander (2015): Der Beitrag des sozialen und demographischen Strukturwandels zur Armutsentwicklung in Deutschland. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 67, H. 2, S. 197-216. DOI:10.1007/s11577-015-0307-8

    Abstract

    "Im Zuge des sozialen und demographischen Wandels ist der Bevölkerungsanteil von Personen mit vergleichsweise geringen Armutsrisiken (z. B. von Hochqualifizierten, Kinderlosen und Personen mittleren Alters) erheblich angewachsen. Dennoch ist die aggregierte Armutsquote im Zeitverlauf nicht gesunken. Um dieses Phänomen aufzuklären, analysiert die Arbeit den Beitrag des Wandels von Alters-, Bildungs- und Haushaltsstruktur zur Armutsentwicklung in Deutschland zwischen 1992 und 2008. Hierzu werden individuelle Armutsrisiken nach Lebensalter, Bildungsniveau und Kinderzahl für jedes Kalenderjahr im Betrachtungszeitraum geschätzt und auf Basis der Bevölkerungsstruktur des Jahres 1992 aggregiert. Damit wird es möglich, die Armutsentwicklung unter konstanten Bevölkerungsbedingungen, also strukturbereinigt, für den Zeitverlauf nachzuvollziehen und mit der tatsächlichen Entwicklung zu vergleichen. Grundlage der Analysen sind die Daten des Sozio-oekonomischen Panels. Die Ergebnisse zeigen, dass durch die Zunahme der individuellen Armutsrisiken heute, strukturbereinigt, etwa ein Drittel mehr Menschen arm wären (16,6?%), als dies aktuell tatsächlich der Fall ist (12,0?%). Der strukturelle Bevölkerungswandel, hin zu sozialen Gruppen mit relativ geringen Armutsrisiken, hat damit einen Anstieg der Armutsbetroffenheit um mehr als vier Prozentpunkte verhindert. Die in den letzten Jahren zumeist stagnierende oder 'nur' leicht gestiegene Armutsquote ist damit zum großen Teil die positive Folge der soziodemographischen Umschichtung der Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Warum gibt es viel mehr Armutsgefährdete als Bezieher von Grundsicherungsleistungen? (2015)

    Schüssler, Reinhard;

    Zitatform

    Schüssler, Reinhard (2015): Warum gibt es viel mehr Armutsgefährdete als Bezieher von Grundsicherungsleistungen? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 8, S. 556-562. DOI:10.1007/s10273-015-1866-z

    Abstract

    "Armut ist ein weiter Begriff. Die Kriterien, wann Armut anfängt, sind durchaus umstritten. So erhalten in Deutschland gut 9% der Bevölkerung Grundsicherungsleistungen, nach den EU-weit einheitlichen Laeken-Indikatoren sind aber über 20% armutsgefährdet. Ein Blick auf die jeweiligen Berechnungsmethoden erklärt die großen Unterschiede. Zur Berechnung der Armutsgefährdeten und als Indikator zur Steuerung der Armutspolitik sollten daher die dem nationalen Grundsicherungssystem impliziten Äquivalenzziffern ergänzend verwendet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Demographie konkret - Altersarmut in Deutschland: regionale Verteilung und Erklärungsansätze (2015)

    Seifert, Wolfgang; Langness, Anja; Mann, Holger; Schräpler, Jörg-Peter; Naegele, Gerhard;

    Abstract

    "Die Altersarmut ist im Vergleich zur Armut in der Gesamtbevölkerung noch nicht auffallend hoch. In den letzten Jahren war jedoch ein kontinuierlicher Anstieg der Armutsgefährdungsquoten in der älteren Bevölkerung zu verzeichnen: von 10,4 Prozent im Jahr 2006 auf 14,3 Prozent im Jahr 2013. In Zukunft ist ein weiterer Anstieg zu erwarten. Das Altersarmutsrisiko ist zudem regional unterschiedlich verbreitet. Hierzu lagen jedoch bislang nur Ergebnisse für einzelne Bundesländer vor. Die vorliegende Studie schließt diese Lücke und präsentiert einen Gesamtüberblick für Deutschland und Ergebnisse für die Kreise und kreisfreien Städte. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung untersuchte die Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit IT.NRW die soziostrukturellen Ursachen sowie die regionale Verteilung und Entwicklung der Altersarmut.
    Die Kommunen sind immer stärker mit den negativen Folgen von Altersarmut konfrontiert und haben zugleich Möglichkeiten, einen Beitrag zur Vermeidung von Altersarmut zu leisten und die Lebenssituation armutsgefährdeter älterer Menschen vor Ort zu verbessern. Konkrete Handlungsmöglichkeiten für die Verantwortlichen in Städten und Gemeinden werden aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teenagermutterschaften: Nicht die Babys, sondern Armut und Perspektivlosigkeit sind das Problem (2015)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2015): Teenagermutterschaften: Nicht die Babys, sondern Armut und Perspektivlosigkeit sind das Problem. (WSI-Diskussionspapier 200), Düsseldorf, 31 S.

    Abstract

    "Die wirtschaftliche und soziale Situation von Teenagermüttern in der Bundesrepublik ist im Durchschnitt schlechter als jene von später gebärenden Müttern. Fraglich ist aber, ob Teenagermutterschaften die Ursache oder nur das Symptom eines zugrunde liegenden Problems sind. Die Literatur liefert deutliche Hinweise darauf, dass von der frühen Mutterschaft selbst allenfalls geringe negative Effekte auf die Erwerbschancen der Mutter und die Gesundheit ihrer Kinder ausgehen. Analysen auf der Basis regionaler Daten für die Bundesrepublik zeigen erhebliche Unterschiede zwischen den Kreisen hinsichtlich der Verbreitung von Teenagermutterschaften. Je größer der Anteil der jungen Frauen, die auf Leistungen nach dem SGB II ('Hartz IV') angewiesen sind, desto höher fällt die Geburtenquote im Teenageralter durchschnittlich in einem Kreis aus. Dieser Zusammenhang bleibt auch nach statistischer Kontrolle anderer Einflussfaktoren (Familie, Religion, Herkunft, Bevölkerungsdichte) stabil. Das Problem sind daher nicht die Babys, sondern die Armut und die wirtschaftliche Perspektivlosigkeit der jungen Frauen. Die Ergebnisse des Papieres legen daher auch keine politischen Handlungsempfehlungen nahe, welche auf eine Vermeidung von Geburten im Jugendalter abzielen. Vielmehr sollte es darum gehen, die Ausbildung und die Arbeitsmarktintegration von Jugendlichen zu fördern. In Westdeutschland ist außerdem der weitere Ausbau der öffentlichen Kinderbetreuung erforderlich, um jungen Eltern die Verknüpfung von Ausbildung, Erwerbsarbeit und Kindererziehung zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie leben die Armen in Deutschland und Europa?: eine Auswertung der aktuellen Daten von Eurostat (2015)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2015): Wie leben die Armen in Deutschland und Europa? Eine Auswertung der aktuellen Daten von Eurostat. (WSI-Diskussionspapier 202), Düsseldorf, 15 S.

    Abstract

    "Laut aktuellen Daten der EU steigt die relative Einkommensarmut in der Bundesrepublik weiter. Den amtlichen Daten zufolge sind am aktuellen Rand 16,7 Prozent der Bevölkerung bzw. mehr als 13 Millionen Menschen in Deutschland von Armut bedroht. Der weitere Anstieg des sogenannten Armutsrisikos gegenüber dem Vorjahr geht auf den Anstieg der Altersarmut von 14,9 auf 16,3 Prozent und die Zunahme der Beschäftigungsarmut von 8,6 auf 9,9 Prozent zurück. Damit ist nun praktisch jeder zehnte Beschäftigte von Armut bedroht.
    Zweifelsohne weisen viele Armutsgefährdete in Deutschland einen höheren Lebensstandard auf als ein Großteil der Bevölkerung in den ärmsten Ländern der EU. Allerdings lebt auch hierzulande jeder Zwanzigste in großem Mangel. Immerhin 13,3 Prozent der Armutsgefährdeten können ihre Wohnung nicht angemessen warm halten und 19,4 Prozent von ihnen haben mit Schimmel oder Feuchtigkeit in ihrer Unterkunft zu kämpfen. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig die Einführung des Mindestlohns für Deutschland war." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regional poverty and population response: a comparison of three regions in the United States and Germany (2015)

    Siebert, Rosemarie; Singelmann, Joachim;

    Zitatform

    Siebert, Rosemarie & Joachim Singelmann (2015): Regional poverty and population response. A comparison of three regions in the United States and Germany. In: Comparative Population Studies, Jg. 40, H. 1, S. 49-76. DOI:10.12765/CPoS-2015-02en

    Abstract

    "In this paper, we examine poverty in three regions in the United States and Germany and discuss its causes and demographic consequences. The three regions are those with the highest rates of poverty in the two countries: the Mississippi Delta and Texas Borderland in the United States and the Northeastern Border Region in Germany. We show that standard models to explain poverty need to be placed in the historical legacies of the three regions in order to understand their current levels of poverty. While our results show many common factors for poverty in the three regions, they also point to important differences. Similarly, we identify differences among the regions in their demographic responses to poverty, in part reflecting their different historical legacies. Thus, one implication of the paper is the importance of place-based poverty-mitigation strategies for successful policy planning." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Towards a multidimensional poverty index for Germany (2015)

    Suppa, Nicolai;

    Zitatform

    Suppa, Nicolai (2015): Towards a multidimensional poverty index for Germany. (Ruhr economic papers 541), Essen, 55 S. DOI:10.4419/86788619

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag erstellt einen mehrdimensionalen Armutsindex für Deutschland. Konzeptionell eingebettet in den Capability-Ansatz, wird die Alkire-Foster Methode mit deutschen Paneldaten verwendet. Der Beitrag schlägt die Operationalisierung für zwei weitere Dimensionen vor: soziale Partizipation und praktische Vernunft, wobei letztere auf aktuellen Ergebnissen der Verhaltensökonomie basiert. Die empirischen Befunde sind konsistent mit früheren Ergebnissen, eröffnen aber auch neue Einsichten. Insbesondere die vielfältigen Zerlegungen des Armutsindexes erweisen sich als hilfreich, um wichtige Entwicklungen nachzuzeichnen und besser zu verstehen. Ein Vergleich von mehrdimensionalen mit einkommensbasierten Methoden offenbart eine nur mäßige Überschneidung der als arm identifizierten Personen. Schließlich wird auch die Rolle von Einkommen als weitere Dimension diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Work-time underemployment and financial hardship: class inequalities and recession in the UK (2015)

    Warren, Tracey ;

    Zitatform

    Warren, Tracey (2015): Work-time underemployment and financial hardship. Class inequalities and recession in the UK. In: Work, employment and society, Jg. 29, H. 2, S. 191-212. DOI:10.1177/0950017014559264

    Abstract

    "The economic crisis that led to recession in the UK in 2008 - 9 impacted in multiple ways on work and economic life. This article examines changes to the work-time of employees. The UK stood out for its recessionary expansion of work-time underemployment. Working in a job that provides 'too few' hours can have serious ramifications for the economic livelihood of workers. Working-class workers are central here. Drawing on analysis of large-scale survey data, the article identifies that workers in lower level occupations experienced the most substantial postrecessionary growth in the proportions working 'too few' hours. Did these work-time changes narrow or widen class inequalities in feelings of financial hardship? The article concludes that although middle-class workers also saw their financial positions damaged, this so-called 'first middle-class recession' did not erode class inequalities in financial hardship among UK workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Work-life balance/imbalance: the dominance of the middle class and the neglect of the working class (2015)

    Warren, Tracey ;

    Zitatform

    Warren, Tracey (2015): Work-life balance/imbalance. The dominance of the middle class and the neglect of the working class. In: The British Journal of Sociology, Jg. 66, H. 4, S. 691-717. DOI:10.1111/1468-4446.12160

    Abstract

    "The paper was stimulated by the relative absence of the working class from work-life debates. The common conclusion from work-life studies is that work - life imbalance is largely a middle-class problem. It is argued here that this classed assertion is a direct outcome of a particular and narrow interpretation of work-life imbalance in which time is seen to be the major cause of difficulty. Labour market time, and too much of it, dominates the conceptualization of work-life and its measurement too. This heavy focus on too much labour market time has rendered largely invisible from dominant work-life discourses the types of imbalance that are more likely to impact the working class. The paper's analysis of large UK data-sets demonstrates a reduction in hours worked by working-class men, more part-time employment in working-class occupations, and a substantial growth in levels of reported financial insecurity amongst the working classes after the 2008-9 recession. It shows too that economic-based work-life imbalance is associated with lower levels of life satisfaction than is temporal imbalance. The paper concludes that the dominant conceptualization of work-life disregards the major work-life challenge experienced by the working class: economic precarity. The work-life balance debate needs to more fully incorporate economic-based work-life imbalance if it is to better represent class inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The local structure of the welfare state: uneven effects of social spending on poverty within countries (2015)

    Zwiers, Merle; Koster, Ferry;

    Zitatform

    Zwiers, Merle & Ferry Koster (2015): The local structure of the welfare state. Uneven effects of social spending on poverty within countries. In: Urban studies, Jg. 52, H. 1, S. 87-102. DOI:10.1177/0042098014523688

    Abstract

    "Research has shown that there is a strong negative relationship between social spending and poverty levels. Among urban inequality researchers it is often assumed that, compared with the USA, the welfare state has mitigated social differences explaining lower levels of urban inequality in most European countries. However, research on the role of the welfare state is often conducted on the national level, and is thus unable to draw conclusions on the effects of social spending and redistribution on a lower level, failing to take the within-country variation into account. This study connects welfare state research to urban inequality research by investigating the effects of social spending on poverty in urban and non-urban areas. We have conducted a cross-national multilevel logistic regression analysis using Eurostat and European Social Survey data of 2008. Our findings suggest that the effects of social spending are unequally distributed within countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    All on board: Making inclusive growth happen (2015)

    Abstract

    "Soziale Ungleichheit untergräbt das Wohl der Menschen, sie behindert das Wirtschaftswachstum und ist doch in vielen Ländern so stark ausgeprägt wie seit Jahrzehnten nicht. Politische Maßnahmen mit dem Ziel, die Schere zwischen Arm und Reich zu schließen, werden nur erfolgreich sein, wenn sie neben der Einkommensverteilung auch den Zugang zu guter Bildung, zu Gesundheit und öffentlichen Infrastrukturen berücksichtigen. Das geht aus dem OECD Bericht hervor, der am 05.05.2014 in Paris vorgestellt wurde. 'All on Board' ist Teil einer OECD-weiten Agenda für sozial ausgewogenes Wachstum und Wohlergehen. Die Publikation geht aus dem sogenannten NAEC-Projekt hervor, das ökonomische Herausforderungen auf unkonventionelle Weise meistern will (New Approaches to Economic Challenges), um so den Ursachen der jüngsten Krise besser Rechnung zu tragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Strategische Sozialberichterstattung 2015 - Deutschland (2015)

    Abstract

    "Mit dem Ziel einer hohen Transparenz und der breiten Beteiligung aller Akteure hat das BMAS die Sozialpartner, Wohlfahrts- und Sozialverbände sowie die Länder- und Kommunalebene im gesamten Prozess zur Erstellung der Strategischen Sozialberichterstattung 2015 einbezogen. Diese haben zum Prozessauftakt Stellungnahmen zu möglichen Themen und Schwerpunkten des Berichts formuliert, die von den Fachressorts bei der Erstellung der Fachbeiträge berücksichtigt wurden. Im weiteren Verfahren fand ein gemeinsamer Austausch zwischen allen Interessenvertretern und den Fachressorts statt, wonach die Interessensvertreter die Gelegenheit erhielten zum Entwurf der Strategischen Sozialberichterstattung 2015 Stellung zu nehmen. Die Sozialpartner, Wohlfahrts- und Sozialverbände sowie die Länder- und Kommunalebene leisten in Deutschland einen bedeutenden Beitrag zur Umsetzung der Ziele der OMK Soziales und der Strategie Europa 2020, vor allem im Bereich der sozialen Eingliederung und Armutsvermeidung. Die Strategische Sozialberichterstattung 2015 wurde am 25. März 2015 im Bundeskabinett verabschiedet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gewinner und Verlierer : Paritätisches Jahresgutachten 2015 (2015)

    Zitatform

    Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband (2015): Gewinner und Verlierer : Paritätisches Jahresgutachten 2015. (Paritätisches Jahresgutachten 02), Berlin, 64 S.

    Abstract

    "Deutliche Defizite der Bundesregierung in der Sozialpolitik stellt der Paritätische Gesamtverband in seinem aktuellen Gutachten zur sozialen Lage in Deutschland fest. Die Analyse ausgewählter sozioökonomischer Indikatoren belege eine stetig tiefer werdende soziale Spaltung. Die im vergangenen Jahr umgesetzten Gesetzesvorhaben seien in der Gesamtheit nicht geeignet gewesen, dieser Entwicklung substantiell entgegenzuwirken, so das Ergebnis des Gutachtens. Durch Maßnahmen wie die umstrittene Rentenreform sei die Spaltung sogar noch verschärft worden. Der Verband fordert durchgreifende sozialpolitische Reformen insbesondere zur Bekämpfung von Armut und Langzeitarbeitslosigkeit. Zur Finanzierung sei eine stärkere Besteuerung sehr großer Einkommen und Vermögen erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familienreport 2014: Leistungen, Wirkungen, Trends (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2015): Familienreport 2014. Leistungen, Wirkungen, Trends. (Familienreport ... 5), Berlin, 110 S.

    Abstract

    "Der Familienreport 2014 informiert über die aktuellen Entwicklungen von Familien in unserem Land und stellt die Vorhaben, Maßnahmen und Programme der Familienpolitik der Bundesregierung dar. Er belegt die aktuellen Trends rund um Familie in aktuellen Zahlen und Daten zu den Familienformen, familiären Werten, Kinderwünschen, Geburten, Eheschließungen und Ehescheidungen. Umfassend dargestellt werden Leistungen, Wirkungen und Entwicklungen in der Familienpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Poverty dynamics in Europe: from what to why (2015)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration (2015): Poverty dynamics in Europe. From what to why. (Europäische Kommission, Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration. Working paper 2015,03), Brüssel, 43 S. DOI:10.2767/956213

    Abstract

    "This working paper looks at poverty dynamics in Europe. Analysing poverty dynamics, i.e. incorporating time dimension to the analysis, helps to better understand the characteristics and various facets of poverty. In addition to looking at persistent poverty, it is important to look at the probability of exiting and entering poverty in different groups of the population and at poverty trajectories of the poor. This working paper presents empirical evidence on various issues related to poverty dynamics based on EU-SILC longitudinal data spanning from 2008 to 2012.
    The results show great variations between countries even with similar at-risk-of-poverty rates when it comes to the duration of poverty and the probability of entering and exiting poverty. Furthermore, there are differences between age groups in the patterns of poverty exit and entry. This evidence mirrors the diversity of poverty experiences across and within countries.
    These results are important for formulating effective policies in particular for those most at risk of a long poverty spell. Understanding better the transitions between different income status and the reasons for falling into poverty enables to better design preventive policies and to foster labour market policies that also work for lifting people up from low incomes. This paper also highlights the need for more in-depth analyses and further development of the longitudinal component of the EU-SILC data.
    The paper is divided into five parts. The first part focuses on the time dimension in poverty research. The second part reviews recent literature on poverty dynamics. Some essential concepts and methodology for longitudinal analysis are discussed in part three. Empirical evidence from 28 European countries (26 EU countries, Norway and Iceland) is presented in the fourth part. The fifth part concludes with discussion on policy implications and suggestions for further development of the data and analysis related to the topic." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger (2014)

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ; Bethmann, Arne ;

    Zitatform

    Beste, Jonas, Arne Bethmann & Stefanie Gundert (2014): Sozialstruktur und Lebensumstände: Materielle und soziale Lage der ALG-II-Empfänger. (IAB-Kurzbericht 24/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Für die Sozialberichterstattung sowie für Planung und Evaluation im Bereich der Sozialpolitik sind empirische Befunde über die soziale Lage von Personen und Familien im Grundsicherungsbezug von besonderer Bedeutung. Mit dem seit 2006 jährlich durchgeführten Panel 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) lassen sich nicht nur die materielle und soziale Situation von SGB-II-Leistungsbeziehern ermitteln. Die Studie zeigt überdies, wie Leistungsbezieher finanzielle und soziale Einschränkungen subjektiv erleben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Beste, Jonas ; Gundert, Stefanie ;
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  • Literaturhinweis

    Deserving poor and the desirability of a minimum wage (2014)

    Blumkin, Tomer ; Danziger, Leif;

    Zitatform

    Blumkin, Tomer & Leif Danziger (2014): Deserving poor and the desirability of a minimum wage. (IZA discussion paper 8418), Bonn, 42 S.

    Abstract

    "This paper provides a novel justification for using a minimum wage to supplement an optimal tax-and-transfer system. We demonstrate that if labor supply decisions are concentrated along the intensive margin and employment is efficiently rationed, a minimum wage can be socially beneficial by serving as a screening device that targets benefits to the deserving poor. We also show that with a minimum wage in place, a negative marginal tax rate may not be optimal." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern: eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (2014)

    Christoph, Bernhard ; Wiemers, Jürgen ; Pauser, Johannes;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard, Johannes Pauser & Jürgen Wiemers (2014): Konsummuster und Konsumarmut von SGB-II-Leistungsempfängern. Eine Untersuchung auf Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 4, S. 415-450., 2015-04-30. DOI:10.3790/schm.134.4.415

    Abstract

    "Trotz der hohen Bedeutung der Analyse von Konsumausgaben für die Festlegung der SGB-II-Regelsätze liegen bisher kaum Forschungsergebnisse über den Konsum der Leistungsempfänger selbst vor. Um diese Forschungslücke zu schließen, analysieren wir den Umfang und die Struktur der Konsumausgaben von SGB-II-Leistungsempfängern sowie ihr Risiko, konsumarm zu sein. Dabei zeigt sich, dass insbesondere Leistungsempfänger ohne zusätzliche Erwerbstätigkeit ihren Konsum einschränken müssen. Dies schlägt sich sowohl in geringeren privaten Konsumausgaben nieder, als auch im erhöhten Risiko, konsumarm zu sein. Ein Vorteil der Verwendung von Konsumdaten ist, dass sich mit ihrer Hilfe auch feststellen lässt, in welchen Bereichen materielle Restriktionen besonders stark sind. Dabei sehen wir, dass die Einschränkungen bei sehr grundlegenden Dingen wie Lebensmitteln, Kleidung oder Wohnung vergleichsweise moderat ausfallen. Dafür sind sie im Bereich der sozialen und kulturellen Teilhabe umso deutlicher. Dies liegt offenbar daran, dass die Leistungsempfänger ihre knappen Ressourcen zu Lasten ihrer Ausgaben in anderen Lebensbereichen auf ihre grundlegenden Bedarfe konzentrieren" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Wiemers, Jürgen ;
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  • Literaturhinweis

    Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein (2014)

    Eggs, Johannes; Unger, Stefanie; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Eggs, Johannes, Mark Trappmann & Stefanie Unger (2014): Grundsicherungsempfänger und Erwerbstätige im Vergleich: ALG-II-Bezieher schätzen ihre Gesundheit schlechter ein. (IAB-Kurzbericht 23/2014), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Gesundheitliche Einschränkungen können bei der Arbeitsmarktintegration ein gravierendes Hemmnis darstellen. Der Kurzbericht liefert eine umfassende Beschreibung des Gesundheitszustands und des Gesundheitsverhaltens der Grundsicherungsempfänger im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug aufgrund der Haushaltsbefragung PASS. Nach eigener Einschätzung weisen insgesamt mehr als 40 Prozent der Arbeitslosengeld-II-Empfänger schwerwiegende gesundheitliche Einschränkungen auf. Dabei sind arbeitslose Leistungsbezieher stärker betroffen als erwerbstätige Leistungsbezieher, die sogenannten Aufstocker. Noch größer ist der Unterschied im Vergleich zu Erwerbstätigen ohne Leistungsbezug." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ;
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