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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Ich meine, das reicht hinten und vorne nicht: Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens bei Hartz IV-Beziehenden (2016)

    Engel, Florian; Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Engel, Florian & Andreas Hirseland (2016): Ich meine, das reicht hinten und vorne nicht. Ansätze nachhaltigen Wirtschaftens bei Hartz IV-Beziehenden. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 85, H. 3, S. 69-79., 2016-07-20. DOI:10.3790/vjh.85.3.69

    Abstract

    "Nachhaltiger Konsum wird zumeist mit konsumstarken Mittelschichten und dort anzutreffenden Entwicklungen einer Sharing Economy in Verbindung gebracht. Demgegenüber nimmt der Beitrag die alltäglichen Wirtschaftsweisen von Familien im Grundsicherungsbezug (Hartz IV) in den Blick. Aufgrund ihrer geringen finanziellen Spielräume ist ihre Konsumteilhabe eingeschränkt und eine von Sparsamkeit bestimmte Lebensführung unausweichlich. Dies wirft die Frage auf, ob Formen nachhaltigen Konsums und einer Sharing Economy nicht gerade dort aufzufinden sind. An Fallbeispielen aus einer qualitativen Untersuchung wird aus einer praxistheoretischen Perspektive rekonstruiert, unter welchen Bedingungen Nachhaltigkeitsstrategien auch in armen Haushalten Anwendung finden und wie dies unter Suffizienzgesichtspunkten gegebenenfalls zu einer Verbesserung der Lebensqualität beiträgt. Deutlich wird auch, an welche Voraussetzungen nachhaltige Konsumpraktiken gebunden sind und welche Hemmnisse ihrer Verbreitung entgegenstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören (2016)

    Gundert, Stefanie ; Hirseland, Andreas; Hohmeyer, Katrin; Christoph, Bernhard ; Ramos Lobato, Philipp; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie, Katrin Hohmeyer, Philipp Ramos Lobato, Bernhard Christoph, Andreas Hirseland & Christian Hohendanner (2016): Soziale Teilhabe durch geförderte Beschäftigung: Dabei sein und dazugehören. In: IAB-Forum H. 1, S. 48-53., 2016-07-26. DOI:10.3278/IFO1601W048

    Abstract

    Fehlende Erwerbsarbeit schränkt langfristig die materielle, soziale und kulturelle Teilhabe der Betroffenen ein. In einigen Fällen kann geförderte Beschäftigung helfen, diese Defizite zu lindern. Eine grundlegende Bedingung dafür ist, dass die Arbeit freiwillig aufgenommen wird. Außerdem sollten die Beschäftigungsbedingungen denen regulärer Erwerbsarbeit möglichst ähnlich sein. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Combating poverty in Europe: active inclusion in a multi-level and multi-actor context (2016)

    Halvorsen, Rune; Hvinden, Bjørn;

    Zitatform

    Halvorsen, Rune & Bjørn Hvinden (Hrsg.) (2016): Combating poverty in Europe. Active inclusion in a multi-level and multi-actor context. Cheltenham: Elgar, 256 S.

    Abstract

    "Discovering methods to combat poverty and social exclusion has now become a major political challenge in Europe. This book offers an original and timely analysis of how actors at the European, national and subnational levels meet this challenge. Combining perspectives on multilevel and network coordination, the editors discuss to what extent actors join forces in these efforts and identify the factors limiting the coordination achieved in practice. The book builds on a European study comparing Germany, Italy, Poland, Sweden and the UK.

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  • Literaturhinweis

    Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden (2016)

    Henkel, Dieter;

    Zitatform

    Henkel, Dieter (2016): Ein Überblick über empirische Daten zur Prävalenz des Substanzkonsums, des problematischen Glücksspiels und suchtförmiger Essstörungen bei Hartz-IV-Beziehenden. In: Suchttherapie, Jg. 17, H. 3, S. 106-114. DOI:10.1055/s-0042-109384

    Abstract

    "Im Vergleich zu anderen Erwerbsstatus- und Einkommensgruppen (z.?B. Arbeitslosengeld-I-Beziehenden, Erwerbstätigen) zeigt sich, dass Hartz-IV-Beziehende häufiger Tabak rauchen (Männern und Frauen), häufiger illegale Drogen und Sedativa/Hypnotika konsumieren; ebenso weiter verbreitet in der Hartz-IV-Gruppe sind wahrscheinlich auch das problematische bzw. pathologische Glücksspiel und suchtförmige Essstörungen (Anorexia, Bulimia). Hinsichtlich des Alkoholkonsums ist festzustellen, dass in der Hartz-IV-Gruppe die mit weitem Abstand höchsten Anteile an Alkoholabstinenten zu finden sind (Männer und Frauen). Dabei bestehen ausgeprägte Armutsgradienten, d.?h. die Abstinenzraten nehmen mit ansteigender Armutsquote in den untersuchten Gruppen kontinuierlich zu. Auch der regelmäßige Alkoholkonsum kommt unter Hartz-IV-Beziehenden seltener vor, besonders bei den Frauen. Das Gleiche gilt für den gesundheitlich riskanten Konsum und das Binge Drinking; eine Ausnahme bilden hier die 18- bis 25-jährigen arbeitslosen Männer mit signifikant erhöhten Prävalenzraten. Somatisch folgenschwere Alkoholprobleme hingegen sind in der Hartz-IV-Bevölkerung bei Männern und Frauen wahrscheinlich stärker verbreitet als unter Arbeitslosengeld-I-Beziehenden und Erwerbstätigen. Darauf verweisen repräsentative AOK-Patientendaten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Subjektive Prekaritätswahrnehmung: Soziale Ursachen und Folgen (2016)

    Hense, Andrea;

    Zitatform

    Hense, Andrea (2016): Subjektive Prekaritätswahrnehmung. Soziale Ursachen und Folgen. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2016): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-32. DOI:10.3278/6004498w010

    Abstract

    "Die selbst wahrgenommene Gefährdung der eigenen Erwerbsbeteiligung und materiellen Teilhabe (Beschäftigungs- und Einkommensprekarität) informiert darüber, inwiefern in der Bevölkerung Probleme bei der sozio-ökonomischen Teilhabe gesehen werden. Mit den Daten des Sozio-oekonomischen Panels wird erstens untersucht, wie hoch die Prekaritätswahrnehmung in Ost- und Westdeutschland ist, und welche Entwicklung sich seit Mitte der 1980er Jahre abzeichnet. Zweitens werden die Ursachen der Prekaritätswahrnehmung analysiert und verdeutlicht, welche Bevölkerungsgruppen sich als mehr oder weniger prekär wahrnehmen. Drittens werden die Folgen der Prekaritätswahrnehmung auf soziale Nahbeziehungen untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gefühlte Mitte - prekäre soziale Selbstverortung von Grundsicherungsbeziehenden (2016)

    Hirseland, Andreas;

    Zitatform

    Hirseland, Andreas (2016): Gefühlte Mitte - prekäre soziale Selbstverortung von Grundsicherungsbeziehenden. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 365-372., 2016-04-28. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-365

    Abstract

    "Die 2005 erfolgte Einführung des SGB II (Hartz IV) stellte eine grundlegende sozial- und arbeitsmarktpolitische Reform dar, deren gesellschaftliche Folgen bis heute umstritten sind. Kritiker sehen in der Reform einen Beitrag zur Verfestigung von Armut und zu gesellschaftlichen Spaltungstendenzen, die sich auch in einer sozialen Abwertung bis hin zur Stigmatisierung von Grundsicherungsbeziehenden zeigen. Der Beitrag geht auf der Grundlage von qualitativen Forschungsergebnissen der Frage nach, inwieweit sich die befürchtete soziale Ausgrenzung von Grundsicherungsbeziehenden in deren Wahrnehmungen niedergeschlagen hat. Mittels offener Interviews und Methoden der 'graphic elicitation' werden Gesellschaftsbilder und soziale Selbstverortungen rekonstruiert. Viele der Betroffenen fühlen sich der gesellschaftlichen Mitte zugehörig, sehen diese und ihre eigene soziale Position jedoch zugleich als bedroht an und versuchen sich gegenüber vermeintlichen Unterschichten abzugrenzen. Es zeigt sich, dass Grundsicherungsbeziehende sich vielfach in einer anomischen sozialen Lage befinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Frage des Lebensverlaufs: das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich (2016)

    Hübgen, Sabine ;

    Zitatform

    Hübgen, Sabine (2016): Eine Frage des Lebensverlaufs. Das Risiko arm zu werden ist nicht für alle Alleinerziehenden gleich. In: WZB-Mitteilungen H. 153, S. 20-23.

    Abstract

    "Alleinerziehende in Deutschland sind keine homogene Gruppe. Ihr Armutsrisiko hängt von der bisherigen Biografie und insbesondere von den Partnerschaftsverläufen ab. Dabei ist jedoch unklar, ob zuerst das Armutsrisiko oder das Alleinerziehen eintritt. Die Ergebnisse zeigen: Zuvor verheiratete Mütter werden häufig durch das Alleinerziehen stark von Armut bedroht. Dagegen war ein Fünftel der Mütter in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft, die dann alleinerziehend wurden, schon zwei Jahre zuvor von Armut bedroht. Bei zuvor partnerlosen Frauen scheint das Alleinerziehen in den ersten beiden Jahren keinen signifikanten Einfluss auf das Armutsrisiko zu haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Income and wealth poverty in Germany (2016)

    Köhler, Theresa;

    Zitatform

    Köhler, Theresa (2016): Income and wealth poverty in Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 857), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "In general, poverty measures are estimated by applying income information. However, only using income data for calculating relative poverty might lead to an incomplete view. For example, a household can be under a poverty threshold even if a household member owns real estate or equity.
    In this thesis, at risk of income poverty in Germany is estimated. In order to get a more complete picture of at risk of poverty, a multidimensional approach is applied. Not only at risk of income poverty, also at risk of wealth poverty is measured. Moreover, households that are both at risk of income and wealth poor are analyzed. Furthermore, several poverty groups are identified: twice-poor which are households that are, at risk of income and wealth poverty; protected-poor, households that are at risk of income poverty but not at risk of wealth poverty; vulnerable-poor, households which are at risk of wealth poverty but not at risk of income poverty; non-poor, households which are either at risk of income poverty nor at risk of wealth poverty. Poverty profiles in Germany and their changes over time are analyzed for the years 2002, 2007 and 2012. In fact, it is investigated to which degree at risk of poverty rates differ in socio-economic characteristics. A logit regression is applied for each dimension and each wave for estimation. For robustness checks, 95 percent bootstrap confidence intervals are calculated for all results.
    Findings suggest that young age, region East Germany, single, lone parent, unemployment and low education are factors that condition the at risk of poverty rates. The definition of a certain rate influences the percentage of households that are affected by at risk of poverty, however, has a limited effect on poverty profiles. Poverty profiles have not changed over time but some factors such as unemployment and low education have significantly increased." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilhabelücke im Grundsicherungsbezug besteht, vermindert sich aber seit 2008 (2016)

    Lehweß-Litzmann, René;

    Zitatform

    Lehweß-Litzmann, René (2016): Teilhabelücke im Grundsicherungsbezug besteht, vermindert sich aber seit 2008. (SOEB Arbeitspapier 2016-04), Göttingen, 77 S.

    Abstract

    "In diesem Working-Paper wird die soziale Teilhabe von Personen in Grundsicherung (SGB II bzw. 'Hartz 4') mit anderen gesellschaftlichen Gruppen verglichen: In welchen Bereichen kann man von einer 'Teilhabelücke' sprechen? Wie hat sich die Teilhabe der SGB-II-Leistungsbeziehenden in den letzten Jahren entwickelt? Dies wird auf Basis von Survey-Daten (PASS) des IAB schwerpunktmäßig anhand von Items untersucht, die das subjektive Erleben der Grundsicherungsbeziehenden widerspiegeln. Es ergibt sich ein zweifacher Befund: Erstens lässt sich zwischen Beziehenden und Nicht-Beziehenden von Leistungen im Sinne des SGB II eine signifikante Teilhabelücke feststellen, und zwar sowohl bei Arbeitslosen als auch bei Erwerbstätigen. Die Lücke betrifft insbesondere den Lebensstandard und das subjektive Teilhabeempfinden, aber auch das gesundheitliche Wohlbefinden und die sozialen Beziehungen. Zweitens lässt sich aber in jüngster Zeit keine Zuspitzung der Ungleichheit beobachten; die Teilhabelücke wird im Verlauf der Beobachtungsperiode (2008 - 2014) - inmitten der europäischen Finanz- und Wirtschaftskrise - merklich kleiner." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Child poverty in the UK: measures, prevalence and intra-household sharing (2016)

    Main, Gill ; Bradshaw, Jonathan;

    Zitatform

    Main, Gill & Jonathan Bradshaw (2016): Child poverty in the UK. Measures, prevalence and intra-household sharing. In: Critical social policy, Jg. 36, H. 1, S. 38-61. DOI:10.1177/0261018315602627

    Abstract

    "There is cross-party agreement on the urgency of addressing child poverty in the UK, but less consensus on how to define and measure it, and understand its causes and effects. The Conservative/Liberal Coalition government's policy and rhetoric favoured individual explanations for poverty, portraying poor parents as making bad spending decisions, and transmitting their attitudes and behaviours on to their children. This article draws on the 2012 UK Poverty and Social Exclusion survey (PSE2012) to examine how far the realities of life for poor children match these explanations. Analysis covers four strands: the prevalence of child poverty; the demographics of poor children; the experiences of poor children; and how parents in poverty allocate household resources. Little evidence is found to support this 'culture of poverty' theory, and parents who are themselves in poverty are found to engage in a range of behaviours suggesting they sacrifice personal necessities to provide for children." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Well-being, poverty and labor income taxation: theory and application to Europe and the U.S. (2016)

    Maniquet, François; Neumann, Dirk;

    Zitatform

    Maniquet, François & Dirk Neumann (2016): Well-being, poverty and labor income taxation. Theory and application to Europe and the U.S. (IZA discussion paper 10181), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "In a model in which agents differ in wages and preferences over labor time-consumption bundles, we study labor income tax schemes that alleviate poverty. To avoid conflict with individual well-being, we require redistribution to take place between agents on both sides of the poverty line provided they have the same labor time. This requirement is combined with efficiency and robustness properties. Maximizing the resulting social preferences under incentive compatibility constraints yields the following evaluation criterion: tax schemes should minimize the labor time required to reach the poverty line. We apply this criterion to European countries and the US." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Poverty, social exclusion and the denial of rights to a fair hearing: a case study of employment disputes (2016)

    McDermont, Morag; Kirwan, Samuel; Sales, Adam;

    Zitatform

    McDermont, Morag, Samuel Kirwan & Adam Sales (2016): Poverty, social exclusion and the denial of rights to a fair hearing. A case study of employment disputes. In: The journal of poverty and social justice, Jg. 24, H. 1, S. 21-35. DOI:10.1332/175982716X14525983126044

    Abstract

    "Drawing on data from a research study of workers who sought justice following a dispute at work, this paper examines exclusion from systems of justice as a crucial element in understandings of poverty and social exclusion. We focus on the stories of those who attempt to use the employment tribunal system, which illustrate the multiple barriers to justice experienced by these workers. Arguing that the employment tribunal system provides a crucial forum independent from the workplace which can put a brake on prejudicial and arbitrary actions by employers, we conclude with suggestions for reform." (Author's abstract, © 2016 Policy Press) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die ungleiche Welt: Migration, das eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht (2016)

    Milanovic, Branko;

    Zitatform

    Milanovic, Branko (2016): Die ungleiche Welt: Migration, das eine Prozent und die Zukunft der Mittelschicht. Berlin: Suhrkamp, 312 S.

    Abstract

    "Welcher Art ist die Ungleichheit in der Welt? Welches ist der wichtigste Bestandteil dieser Ungleichheit? Und was ist dafür verantwortlich, dass sie zu- oder abnimmt? Die Antworten auf diese Fragen wirken sich darauf aus, wie wir die Welt und unseren Platz darin betrachten. In der Auseinandersetzung mit diesen Themen wird klar, welche politische Bedeutung die Ungleichheit in der Welt hat." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour divisions and the emergence of dual welfare systems (2016)

    Oude Nijhuis, Dennie;

    Zitatform

    Oude Nijhuis, Dennie (2016): Labour divisions and the emergence of dual welfare systems. In: Journal of European social policy, Jg. 26, H. 1, S. 66-79. DOI:10.1177/0958928715621713

    Abstract

    "This article illustrates the possibility of consistent labour union opposition to redistributive welfare state expansion and demonstrates its importance for the postwar emergence of so-called dual welfare systems. In recent years, scholars have paid much attention to the postwar welfare trajectories of countries where social policies came to stratify rather than reduce social inequalities. Yet, they have paid little attention to the importance of organizational divisions among workers for this. Despite recent criticisms of traditional class-based views of postwar welfare state expansion, much of the welfare state literature continues to view organized labour's involvement in this through a perspective that assumes labour unity and support for this expansion. This article illustrates why this is problematic. It does so by reexamining and highlighting organized labour's role in the postwar emergence and persistence of the 'social division of welfare' in the United Kingdom." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chronic material deprivation and long-term poverty in Europe in the pre-crisis period (2016)

    Papadopoulos, Fotis; Tsakloglou, Panos;

    Zitatform

    Papadopoulos, Fotis & Panos Tsakloglou (2016): Chronic material deprivation and long-term poverty in Europe in the pre-crisis period. (IZA discussion paper 9751), Bonn, 37 S.

    Abstract

    "The paper examines the degree of overlap between people who experience chronic material deprivation and those who face long term income poverty (longitudinal poverty) in 22 EU countries for the period 2005-2008, using the longitudinal information of the EU-SILC. In order to approximate chronic material deprivation we use a three-step index of chronic cumulative disadvantage. In the first step, population members deprived in three domains of static material deprivation are identified. In the second step, the extent of cumulative disadvantage of these individuals is examined and, in the final step, persons suffering from chronic cumulative disadvantage over the period 2005-2008 are identified, by aggregating the information on static cumulative disadvantage in each year covered. Then, we examine the overlap between chronic material deprivation and (smoothed) longitudinal poverty. The results reveal considerable differences across EU countries regarding both the level and the structure of the population at high risk of chronic material deprivation and longitudinal poverty. Finally, each country's population is subdivided into mutually exhaustive and exclusive groups according to the characteristics of the population member, according to seven alternative criteria: Sex, age employment status and education level of the household's reference person, age and education of the individual and household type. The results of the analysis reveal a number of qualitative similarities and quantitative differences across EU member states. Nevertheless, in almost all countries under examination, lack of full employment by the individual or, especially, by the household's reference person, low educational qualifications, being a member of a lone parent household or living in a household headed by a woman or by a very young or, to a lesser extent, an elderly person, lead to high risks of chronic material deprivation as well as longitudinal poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unter der erschütterten Oberfläche: Sozioökonomische Praktiken, Zivilgesellschaft und Resilienz in der europäischen Krise (2016)

    Promberger, Markus; Marinoudi, Theodosia; Martín Martín, María Paz;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Theodosia Marinoudi & María Paz Martín Martín (2016): Unter der erschütterten Oberfläche. Sozioökonomische Praktiken, Zivilgesellschaft und Resilienz in der europäischen Krise. In: Forschungsjournal Soziale Bewegungen, Jg. 29, H. 3, S. 86-97., 2016-07-15.

    Abstract

    "Unser Fokus liegt auf einem Teil der Haushalte, die von der Krise betroffen sind, und denen es gelingt, auch unter den widrigen Bedingungen besser zurechtzukommen als zu erwarten wäre, oder ihre widrige Lebenslage sogar zu verbessern oder zu verlassen.
    Resilienz im Kontext einer soziologischen Armuts- und Vulnerabilitätsforschung meint ebendies - die Fähigkeit mancher Personen oder Haushalte, im Hinblick auf sozioökonomische Lage, psychosoziale Stabilität und soziale Integration besser dazustehen als andere Betroffene, besser als das unter ähnlichen Umständen normalerweise zu erwarten wäre. (...). Für Resilienz in sozioökonomischen Zusammenhängen spielen externe und interne, soziale, ökonomische, kulturelle und psychische Ressourcen eine Rolle, aber auch die Fähigkeit, sie zu mobilisieren und in eine Praxis oder Lebensweise zu verschmelzen.
    Im Forschungsprojekt RESCuE, das diesem Aufsatz zugrunde liegt, zeigt sich erstaunlicherweise, dass der Ausbau, die Wiederaufnahme und Weiterentwicklung von residualen Wirtschaftspraktiken unterhalb und außerhalb der Norm außerhäusiger Erwerbsarbeit für die Verringerung von Vulnerabilität eine erhebliche Rolle spielen. Diese Praktiken umfassen vieles - ähnlich wie in der ,mixed economy' englischer Landarbeiterhaushalte im 18. Jahrhundert: Subsistenzproduktion und Eigenarbeit, Wildbeutertum, Allmendenutzung, Gaben-, Natural- und Dienstleistungstausch in nicht-marktlichen Netzwerken, Sparsamkeit und Wiederverwendung, Kleinunternehmertum und Lohnarbeit, auf informellen Märkten, in Kombination mit kleiner oder instabiler formaler Erwerbsarbeit oder wohlfahrtsstaatlichen Leistungen, geförderter Arbeit oder Ehrenämtern.
    (...) Anhand von drei Fällen vulnerabler Familien in Spanien, Griechenland und Deutschland wird im folgenden Abschnitt demonstriert, welche Bedeutung gerade informelle Aktivitäten und Vernetzungen bei der Entwicklung von Resilienz in sozioökonomischen Krisen und widrigen Lebenssituationen spielen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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    Regionale Armut: welche Regionen sind in Deutschland besonders von Armut betroffen? (2016)

    Röhl, Heiner; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Röhl, Heiner & Christoph Schröder (2016): Regionale Armut. Welche Regionen sind in Deutschland besonders von Armut betroffen? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 49), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Nicht alle Regionen sind in Deutschland gleichermaßen von Einkommensarmut betroffen. Um die besonders armutsgefährdeten Gebiete zu identifizieren, ist es wichtig, regionale Preisunterschiede zu berücksichtigen. Die größeren Städte treten dann als regionale Brennpunkte besonders deutlich hervor, während sich das Ost-West-Gefälle gegenüber einer Betrachtung, welche die Preisniveaus außer Acht lässt, deutlich abschwächt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft (2016)

    Sammet, Kornelia; Bauer, Frank; Erhard, Franz;

    Zitatform

    Sammet, Kornelia, Frank Bauer & Franz Erhard (Hrsg.) (2016): Lebenslagen am Rande der Erwerbsgesellschaft. Weinheim: Beltz Juventa, 251 S.

    Abstract

    "Der Band beleuchtet die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen. Er analysiert die Umstände, denen Wohlfahrtsleistungssempfänger seit der Neuausrichtung der Sozialpolitik ausgesetzt sind.
    Im Zuge der Neuausrichtung der Sozialpolitik in Deutschland entlang des Paradigmas des 'aktivierenden' Sozialstaats ist 'Hartz IV' zu einem Stigma geworden. Dabei geraten meist die besonderen Lebensumstände aus dem Blick, denen arbeitslose und geringverdienende Leistungsempfänger ausgesetzt sind. Darin liegt ein Risiko sozialer Ausgrenzung. Der Band versammelt Beiträge aus aktuellen Forschungsprojekten, die die individuelle Wahrnehmung und Bearbeitung von Armutslagen und die Leistungsbezüge untersuchen. Sie stellen an unterschiedlichen Zielgruppen dar, wie Langzeitarbeitslose, 'Aufstocker' und prekär Beschäftigte ihr Bemühen um eine den Lebensunterhalt sichernde Arbeit bewältigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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    "Living wages" oder Armutslöhne?: Ziele einer europäischen Mindestlohnpolitik (2016)

    Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten (2016): "Living wages" oder Armutslöhne? Ziele einer europäischen Mindestlohnpolitik. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 1, S. 70-72. DOI:10.5771/0342-300X-2016-1-70

    Abstract

    "Obwohl in vielen EU-Staaten seit Langem gesetzliche Mindestlöhne existieren, ist das Phänomen der Erwerbsarmut nach wie vor weit verbreitet. Mindestlöhne werden hierbei oft auf einem sehr niedrigen Niveau festgelegt und sind de facto Armutslöhne. In jüngster Zeit haben sich dagegen in mehreren Ländern sogenannte 'Living-wage-Initiativen' herausgebildet, die das Ziel verfolgen, existenzsichernde Mindestlöhne durchzusetzen. Eine europäische Mindestlohnpolitik hätte vor diesem Hintergrund die Aufgabe, die nationalen Initiativen auf europäischer Ebene zu koordinieren und entlang gemeinsam definierter Ziele und Normen dafür zu sorgen, dass Mindestlöhne überall in Europa zu 'living wages' werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Stellung armer Familien im SGB II und bei aufstockenden Leistungen (2016)

    Spindler, Helga;

    Zitatform

    Spindler, Helga (2016): Die Stellung armer Familien im SGB II und bei aufstockenden Leistungen. In: ZFSH/SGB. Zeitschrift für die sozialrechtliche Praxis, Jg. 55, H. 5, S. 233-242.

    Abstract

    Es geht im Beitrag um die Stellung armer Familien im Grundsicherungssystem, und zwar sowohl der Familien ohne Erwerbsarbeit als auch der Familien mit arbeitenden Eltern, die aber zu wenig verdienen und aufstocken müssen. Die Autorin vertritt die These, dass das Existenzsicherungssystem im SGB II mit seinen Regelsätzen, Unterkunftsbedarf und Mehrbedarf sowie einer Reihe von Sonder- und Einmalleistungen eigentlich ein familienfreundliches System ist. Dies betrifft aber nur die Struktur der Geldleistungen, während ihre Höhe nicht zufriedenstellend ist, was am Beispiel einer Familie mit zwei Schulkindern begründet wird. Als zu niedrig erachtet die Autorin u.a. die Kosten für Ernährung, Energie, Mobilität und Kommunikation. Sie geht im folgenden der Frage nach, 'wo die entgegenwirkenden Faktoren herkommen, die es so schwer machen, bessere Lösungen zu finden, um Einkommen von Familien zu stabilisieren und zu erhöhen'. So stehen die kumulierten Familienleistungen in einem besonderen Spannungsverhältnis zu den Niedrigeinkommen (Lohnabstandsgebot). Die Finanzierungsregeln und Bedarfsgemeinschaftsanrechnung belasten die Aufstocker-Familien mit niedrigem Einkommen. 'Die Leistungen für Kinder leiden zusätzlich unter unklaren Zuständigkeiten und Misstrauen gegenüber den Eltern.' (IAB)

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