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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Gender equity and the escape from poverty (2017)

    Prettner, Klaus ; Strulik, Holger ;

    Zitatform

    Prettner, Klaus & Holger Strulik (2017): Gender equity and the escape from poverty. In: Oxford economic papers, Jg. 69, H. 1, S. 55-74. DOI:10.1093/oep/gpw043

    Abstract

    "We set up a unified growth model with intra-household bargaining of spouses. In line with the data for less developed countries, we assume that women desire to have no more children than men and to invest no less in education per child. We show analytically that women's empowerment promotes the transition from a state of high fertility, low education, and sluggish economic growth towards a state of low fertility, high education, and fast economic growth if the child quantity - quality preferences of spouses differ substantially. In this case, targeted policies to empower women represent a promising development strategy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Resilience among vulnerable households in Europe: Questions, concept, findings and implications (2017)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2017): Resilience among vulnerable households in Europe. Questions, concept, findings and implications. (IAB-Discussion Paper 12/2017), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Das Papier berichtet die Ergebnisse des Projektes RESCuE, einer vertieft angelegten qualitativen Studie in 250 vulnerablen Haushalten in neun europäischen Ländern vor dem Hintergrund der europaweiten Krise seit 2008. Nach der Verfeinerung des Resilienzkonzeptes und der Entwicklung eines analytischen Rahmens stehen vier wichtige Befunde im Fokus: Erstens, Nutzen und Übertragbarkeit des Konzeptes in Armuts- und Sozialpolitikforschung. Zweitens konnte in den wenigen anzutreffenden resilienten Haushalten ein weites Spektrum von gegenseitig substituierbaren, miteinander verwobenen und polyvalenten Praktiken identifiziert werden, mittels denen ein Lebensunterhalt aus gemischten Quellen erwirtschaftet wird. Direkte Transfereinkommen spielen, zumindest für manche Typen resilienter Haushalte, dabei eine vergleichsweise geringe Rolle. Dies wird drittens unter anderem ausgeglichen durch die hohe Bedeutung und Nutzung von Kollektiv- und Gemeingütern. Hinzu kommen Kulturmuster und Netzwerkbeziehungen, die es den Betroffenen erlauben, mit ihrer Lage besser zurechtzukommen als andere. Für die Sozialpolitik bedeutsam ist erstens die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung oder Schaffung eines leistungsfähigen Wohlfahrtstaates, denn Resilienz von Niedrigeinkommenshaushalten ist oft genug instabil und vulnerabel. Zweitens zeigt sich deutlich die Notwendigkeit eines umfangreichen Spektrums von Gemeingütern, die im Prinzip allen Bürgern zur Verfügung stehen, jedoch vor allem Niedrigeinkommensbeziehern das Leben erleichtern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Poverty and welfare in modern German history (2017)

    Raphael, Lutz; Kuller, Christiane; Groh-Samberg, Olaf; Süß, Winfried; Kramer, Nicole; Gestrich, Andreas; Schmidt, Sebastian; Althammer, Beate; Rudloff, Wilfried;

    Zitatform

    Raphael, Lutz (Hrsg.) (2017): Poverty and welfare in modern German history. (New German historical perspectives 07), New York: Berghahn, 256 S.

    Abstract

    "For many, the history of German social policy is defined primarily by that nation's postwar emergence as a model of the European welfare state. As this comprehensive volume demonstrates, however, the question of how to care for the poor has had significant implications for German history throughout the modern era. Here, eight leading historians provide essential case studies and syntheses of current research into German welfare, from the Holy Roman Empire to the present day. Along the way, they trace the parallel historical dynamics that have continued to shape German society, including religious diversity, political exclusion and inclusion, and concepts of race and gender." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland: multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten (2017)

    Rathjen, Tim;

    Zitatform

    Rathjen, Tim (2017): Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland. Multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten. (Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe 24), Baden-Baden: Nomos, 285 S. DOI:10.5771/9783845282817

    Abstract

    "Armut wird traditionell durch eine alleinige Betrachtung der Einkommensdimension gemessen, obwohl mittlerweile ein breiter Konsens darüber besteht, dass Armut ein multidimensionales Phänomen ist. Vor diesem Hintergrund wird ein Armutskonzept entwickelt, das die Dimensionen Zeit und Einkommen vereint. Es werden erstmalig entsprechende Analysen für die erwerbstätige Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Unter Verwendung des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 2002 wird die Kompensationsbeziehung zwischen den Dimensionen geschätzt, und auf Grundlage der Zeitbudgeterhebungen 1991/92 und 2001/02 des Statistischen Bundesamtes werden Armutsanalysen durchgeführt. Hierbei zeigt sich eine verhältnismäßig stabile multidimensionale Armutssituation im Zehnjahreszeitraum. Allerdings wird deutlich, dass ein erheblicher Anteil der nicht einkommensarmen erwerbstätigen Bevölkerung nicht dazu in der Lage ist, das Zeitdefizit durch das Einkommen zu kompensieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Störfaktor Armut: Ausgrenzung und Ungleichheit im neuen Sozialstaat (2017)

    Rock, Joachim;

    Zitatform

    Rock, Joachim (2017): Störfaktor Armut. Ausgrenzung und Ungleichheit im neuen Sozialstaat. Hamburg: VSA-Verlag, 219S.

    Abstract

    "Wie lässt sich der Teufelskreis von Armutsverleugnung, Abwertung der Armen und Verschärfung der Ungleichheit durchbrechen?
    Unangefochten von immer neuen Nachweisen wachsender Armut und Ungleichheit wird deren Existenz neuerdings wieder grundsätzlich bestritten. Armut und Ungleichheit stören. Sie stören den, der weiter auf die unsichtbare Hand des Marktes und die neoliberalen Glaubenssätze bauen möchte. Offenbar gilt: Wenn die sozialen Realitäten das schöne Bild von der Gesellschaft der Chancen und des Aufstiegs zu erschüttern drohen: schlecht für die Realitäten!
    Es ist deshalb ein Streit um Armut entbrannt, in dem die Existenz von Armut und Ungleichheit infrage gestellt wird - von denen, die am wenigsten davon betroffen sind: Es soll nicht sein, was nicht sein darf: Armut stört.
    Es hilft aber nichts: die Zahl derer, bei denen am Ende des Geldes noch sehr viel Monat übrig ist und die von der Wohlstandsentwicklung dauerhaft abgehängt werden, wächst. Das muss sich ändern.
    Joachim Rock bietet einen komprimierten, aktuellen Überblick über Armut, Ungleichheit und ihre Ursachen. Er untersucht, warum die Mechanismen ihrer Verdrängung so hartnäckig sind und einer Überwindung der Armut im Wege stehen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschied vom Aufstieg!? : Paritätisches Jahresgutachten 2017 (2017)

    Rock, Joachim; Mittag, Thorsten; Becker, Kerstin; Adelani, Daniel; Scheytt, Claudia; Schabram, Greta; Aust, Andreas;

    Zitatform

    Rock, Joachim (2017): Abschied vom Aufstieg!? : Paritätisches Jahresgutachten 2017. (Paritätisches Jahresgutachten 04), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "Der Paritätische hat in seinem vorgelegten Jahresgutachten besorgniserregende Defizite bei den individuellen Möglichkeiten, den sozialen Aufstieg zu schaffen, identifiziert. Er kritisiert, dass das Aufstiegsversprechen der sozialen Marktwirtschaft zunehmend leer laufe und belegt diese Schlussfolgerung durch eine Fülle an empirischen Ergebnissen und Studien.
    In einem empirischen Teil enthält das Gutachten eine aktuelle Bestandsaufnahme mit Daten zu Armut und Ungleichheit, zur Beschäftigungsentwicklung und zum Bezug von Sozialleistungen. In einem zweiten, analytischen Teil wird die Sozialpolitik des vergangenen Jahres differenziert dargestellt und bewertet.
    Das Gutachten schließt mit Schlussfolgerungen und Empfehlungen. Der Paritätische fordert darin eine 'Agenda des Sozialen' und formuliert konkrete Empfehlungen, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die Aufwärtsmobilität zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The emotional timeline of unemployment: anticipation, reaction, and adaptation (2017)

    Scheve, Christian von; Esche, Frederike; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Scheve, Christian von, Frederike Esche & Jürgen Schupp (2017): The emotional timeline of unemployment. Anticipation, reaction, and adaptation. In: Journal of happiness studies, Jg. 18, H. 4, S. 1231-1254. DOI:10.1007/s10902-016-9773-6

    Abstract

    "Unemployment continues to be one of the major challenges in industrialized societies. Aside from its economic and societal repercussions, questions concerning the subjective experience of unemployment have recently attracted increasing attention. Although existing studies have documented the detrimental effects of unemployment for cognitive (life satisfaction) and affective well-being, studies directly comparing these two dimensions of subjective well-being and their temporal dynamics in anticipation of and response to unemployment are absent from the literature. Using longitudinal data of the German Socio-Economic Panel (SOEP) and applying fixed effects regressions, we investigate changes in cognitive and affective well-being prior to and after job loss. Extending previous studies, we use discrete emotion measures instead of affect balance indicators to assess affective well-being. Our results support existing findings that unemployment leads to decreases in life satisfaction and that the unemployed do not adapt towards previous levels of life satisfaction. We also find that individuals more often experience sadness and anxiety, and less often happiness when transitioning into unemployment. Importantly, changes in affective well-being are less enduring compared to the changes in life satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Poverty generations: the biographical family interview as a methodological key to research on the transmission of poverty (2017)

    Schiek, Daniela;

    Zitatform

    Schiek, Daniela (2017): Poverty generations: the biographical family interview as a methodological key to research on the transmission of poverty. In: Forum Qualitative Sozialforschung, Jg. 18, H. 3, S. 1-20. DOI:10.17169/fqs-18.3.2776

    Abstract

    "In der Forschung über die intergenerationelle Transmission von Armut wird vornehmlich davon ausgegangen, dass Biografien weitgehend durch das in der Kindheit Erlernte festgelegt sind. Nur sehr wenige Arbeiten werden von der Annahme geleitet, dass Erfahrungen in wechselseitigen Aushandlungsprozessen konserviert, aber auch transformiert werden, und dies auch noch im Erwachsenenalter. Entsprechend selten richtet sich der Fokus von Untersuchungen auch direkt auf die intergenerationalen Beziehungen und Interaktionen. In diesem Beitrag soll auf der Grundlage eigener methodischer Erfahrungen und erster empirischer Befunde argumentiert werden, wie wichtig und sinnvoll eine derartige Forschungsperspektive sein kann, und zwar nicht nur theoretisch, sondern auch methodologisch. So eröffnen zwar Studien, die auf die Generationenbeziehungen fokussieren, tiefe Einblicke in die Prozesse der Aushandlung von Werten und Lebensstilen. Durch ihre Konzentration auf Einzelinterviews kommt jedoch auch hier die Permanenz und Wechselseitigkeit der Transmission eher nicht in den Blick. Demgegenüber können familiengeschichtliche Gruppengespräche, in denen Eltern und ihre erwachsenen Kinder ihre Geschichte gemeinsam verhandeln, zeigen, dass Armut weniger ein früh fixiertes und undurchdringliches Erbe als vielmehr ein lebenslang in Familien immer wieder neu verhandelter Gegenstand ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabe im Lebensverlauf - Deutschland im Vergleich (2017)

    Schmidt, Tanja;

    Zitatform

    Schmidt, Tanja (2017): Teilhabe im Lebensverlauf - Deutschland im Vergleich. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-46. DOI:10.3278/6004498w009

    Abstract

    "Analysiert werden (mit Sharelife) Erwerbs- und Lebensverläufe, also Erwerbsteilhabe und Teilhabe an sozialen Nahbeziehungen im Lebensverlauf von Frauen (und Männern) in Deutschland, Spanien, Schweden, der Schweiz und Tschechien. Es werden national wie international für Frauen verschiedene Verlaufstypen von Teilhabe extrahiert, die in der multivariaten Analyse hauptsächlich durch die jeweilige Staatszugehörigkeit, aber auch durch Bildung und soziale Herkunft erklärt werden können. Dies scheint sich zu verändern, denn die jüngste Kohorte lebt Verläufe, die weniger durch nationale Zugehörigkeit sondern mehr durch ihre individuelle Ausstattung, wie hohe Bildung, erklärt werden können. Dies verweist auf den Einfluss von europaweit zunehmender Deregulierung und ökonomischer Liberalisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut in Europa: eine multidimensionale Betrachtung (2017)

    Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Schröder, Christoph (2017): Armut in Europa. Eine multidimensionale Betrachtung. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 1, S. 21-41.

    Abstract

    "Armut wird in der öffentlichen Diskussion oftmals mit relativer Einkommensarmut gleichgesetzt. Armut ausschließlich über ein relativ geringes Einkommen zu definieren, greift aber zu kurz. Die Armutsgefährdungsquote oder der Anteil der Personen, die weniger als 60 Prozent des haushaltsbezogenen Medianeinkommens verdienen, ist vielmehr ein spezielles Maß für Einkommensungleichheit. Die Tschechische Republik schneidet bei diesem Indikator am besten ab, die baltischen Länder, Griechenland, Spanien, Rumänien und Bulgarien mit Quoten zwischen 21 und 25 Prozent am schlechtesten. Deutschland liegt mit einer leicht unterdurchschnittlichen Armutsgefährdungsquote im Mittelfeld. Laut Definition der EU gilt als arm, wer aufgrund von Ressourcenmangel Entbehrungen im Lebensstandard hinnehmen muss. Die sogenannte konsistente Armut ergibt sich als Schnittmenge von relativer Einkommensarmut und materieller Entbehrung und erfüllt somit die EU-Definition. Alternativ lässt sich Armut auch über einen Mangel an Verwirklichungschancen messen. Betrachtet werden hier beispielhaft die Dimensionen Einkommen, materielle Deprivation, Bildung, Erwerbstätigkeit, Wohnumfeld und Unterkunft sowie Gesundheit. Die Indikatoren dieser Dimensionen werden zu einem multidimensionalen Armutsindex zusammengefasst. Dabei schneiden Norwegen, Schweden und die Schweiz am besten, Bulgarien, Rumänien und Griechenland am schlechtesten ab. Es zeigt sich eine sehr ähnliche Reihenfolge wie bei der konsistenten Armut. In Deutschland ist die Armutsquote auf Basis beider Maße deutlich kleiner als im EU-Durchschnitt. Auch die subjektiv empfundene Einkommensarmut ist eng mit den beiden multidimensionalen Armutsmaßen korreliert. Diese Ansätze sind daher besser geeignet, Einschränkungen in den Lebensverhältnissen darzustellen, und sie eignen sich auch besser als Zielgröße für eine Politik gegen Armut." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The social dimension of the EU: A study on benchmarking recommendations. Opportunities of and limits to benchmarking for a social Europe (2017)

    Scoppetta, Annette; Fuchs, Michael ; Leichsenring, Kai;

    Zitatform

    Scoppetta, Annette, Michael Fuchs & Kai Leichsenring (2017): The social dimension of the EU. A study on benchmarking recommendations. Opportunities of and limits to benchmarking for a social Europe. Wien, 64 S.

    Abstract

    "The study 'The Social Dimension of the EU' aims at identifying thematic key areas for potential benchmarking processes in the social field during the next potential upward policy convergence. Pros and cons of the benchmarking process, its benchmarks and corresponding social indicators are discussed, exemplified by the minimum income benefits, and further analysis is suggested to supplement the exercise. The study shows that benchmarking in the social dimension has its pitfalls when focusing on purely quantitative target setting. Thus, benchlearning processes are suggested, in which analysing the causes and frameworks for the societal challenges, learning from others and action taking stands in the forefront." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    deutsche Ausgabe
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  • Literaturhinweis

    Transitions in poverty and deprivations: an analysis of multidimensional poverty dynamics (2017)

    Suppa, Nicolai;

    Zitatform

    Suppa, Nicolai (2017): Transitions in poverty and deprivations. An analysis of multidimensional poverty dynamics. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 894), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "This paper explores a novel way to analyse poverty dynamics that are specific to certain measures of multidimensional poverty, such as the 'adjusted headcount ratio' proposed by Alkire & Foster (2011a). Assuming there is panel data available, I show that a simultaneous and comprehensive account of transitions in deprivations and poverty allows complex interdependencies between dimensions in a dynamic context to be handled and, at the same time, allows for several advanced types of analyses. These analyses include (i) a decomposition of changes in multidimensional poverty, which reveals why poverty decreases or increases; (ii) a framework to examine and understand the relationship between the dashboard approach and dimensional contributions and multidimensional poverty in a dynamic setting; (iii) a presentation of methods that illuminate the process of the accumulation of deprivations. The suggested types of analyses are illustrated using German panel data. The implications for monitoring, policy evaluation and strategies for analyses using repeated cross-sectional data are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The social safety net after welfare reform: recent developments and consequences for household dynamics (2017)

    Tach, Laura; Edin, Kathryn;

    Zitatform

    Tach, Laura & Kathryn Edin (2017): The social safety net after welfare reform: recent developments and consequences for household dynamics. In: Annual review of sociology, Jg. 43, S. 541-561. DOI:10.1146/annurev-soc-060116-053300

    Abstract

    Der große Wandel des sozialen Netzes Amerikas begann in den frühen 1990er Jahren und führte zu seismischen Verwerfungen bei den Leistungsansprüchen. Wie lässt sich dieser Wandel heute mehr als zwei Jahrzehnte danach bewerten? Indem die Autoren ältere einflussreiche Untersuchungen erweitern und aktualisieren, schätzen sie ab, wie die Transformation dieses sozialen Netzes auch die wirtschaftlichen und familiären Entwicklungen in den Haushalten mit geringerem Einkommen geformt haben. Als Ganzes gesehen hat das veränderte Geflecht an Sozialleistungen die Unterstützung für Eltern der Working Poor ziemlich drastisch verbessert, während zugleich die Geldleistungen für die nicht arbeitenden Armen nahezu zusammengebrochen sind. Working Poor-Familien zählen wirtschaftlich zu den Gewinnern und die Nachweise eines positiven langfristigen Nutzens für die Entwicklung und die Gesundheit der Kinder dieser Familien mehren sich. Zur selben Zeit aber ist eine beträchtliche Anzahl armer Familien durch das Netz gefallen und bleibt von einem dauerhaften, adäquaten Arbeitseinkommen ebenso abgeschnitten wie von Geldleistungen aus der Sozialhilfe. Eine wachsende Zahl an Bedürftigen vermeldet ein Einkommen, das so niedrig ist, dass es nur noch mit Indikatoren beschrieben werden kann, die in der Armutsmessung in Entwicklungsländern angewandt werden. Auch hat sich dieser Wandel entgegen der Voraussagen der Reformer nur wenig auf die Zahl ehelicher oder unehelicher Geburten ausgewirkt. Der Fokus sollte nach Meinung der Autoren wieder auf eine Fortentwicklung des sozialen Netzes gelegt werden und sie diskutieren Wege, auf denen eine soziologische Perspektive dabei hilfreich sein kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages zum Thema "Fünfter Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" (Drucksachen 18/11980, 18/11796, 18/9666, 18/12557) (2017)

    Tiefensee, Anita;

    Zitatform

    Tiefensee, Anita (2017): Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages zum Thema "Fünfter Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" (Drucksachen 18/11980, 18/11796, 18/9666, 18/12557). (WSI policy brief 11), Düsseldorf, 5 S.

    Abstract

    "Diese Stellungnahme beurteilt den Fünften Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Dabei wird neben einer Einordung des aktuellen Stands der Berichtslegung, Weiterentwicklungspotenzial aufgezeigt und auf Basis der gegenwärtigen Ergebnisse notwendige Politikmaßnahmen erörtert. Der Schwerpunkt der Stellungnahme liegt dabei im Bereich Reichtum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familientradition Hartz IV?: soziale Reproduktion von Armut in Familie und Biografie (2017)

    Wagner, Dominik;

    Zitatform

    Wagner, Dominik (2017): Familientradition Hartz IV? Soziale Reproduktion von Armut in Familie und Biografie. (Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit 19), Opladen: Budrich, 340 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung widmet sich der Frage, wie sich die Biografien von Menschen gestalten, deren Familien über Generationen hinweg in Armut verbleiben. Dazu gibt sie detaillierte Einblicke in das Leben von Familien im ALG II-Bezug und spürt rekonstruktiv den individuellen Zusammenhängen der sozialen Reproduktion von Armut nach. Es zeigt sich, dass die Art und Weise wie die interviewten Familien mit Armut umgehen von einer Vielzahl miteinander verwobener biografischer Strukturaspekt abhängig ist." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland: Eine Bestandsaufnahme (2017)

    Yollu-Tok, Aysel; Arlt, Hans-Jürgen; Baecker, Dirk; Siller, Peter; Dangschat, Jens S.; Achatz, Juliane; Domscheit-Berg, Anke; Kronauer, Martin; Dörre, Klaus; Schulte-Basta, Dorothee; Kohrs, Silke;

    Zitatform

    Yollu-Tok, Aysel, Hans-Jürgen Arlt, Dirk Baecker, Peter Siller, Jens S. Dangschat, Juliane Achatz, Anke Domscheit-Berg, Martin Kronauer, Klaus Dörre, Dorothee Schulte-Basta & Silke Kohrs Yollu-Tok, Aysel, Hans-Jürgen Arlt, Dirk Baecker, Peter Siller, Jens S. Dangschat, Juliane Achatz, Anke Domscheit-Berg, Martin Kronauer, Klaus Dörre, Dorothee Schulte-Basta & Silke Kohrs (sonst. bet. Pers.) (2017): Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme. (Heinrich-Böll-Stiftung. Schriften zu Wirtschaft und Soziales 18), Berlin, 133 S.

    Abstract

    "Gerechtigkeit ist ohne gesellschaftliche Teilhabe nicht zu verwirklichen. Um diese zu ermöglichen und einer strukturellen Ausgrenzung entgegenzuwirken, muss die Politik grundlegende Bedingungen wie den Zugang zu öffentlichen Gütern, bezahlbarem Wohnraum und Erwerbsarbeit gewährleisten.
    Die Beiträge dieses Grünbuchs referieren und analysieren die aktuellen Forschungsergebnisse zum Thema sozialer Teilhabe in Deutschland und zeigen, wo die Politik ansetzen kann, um sozialen Verwerfungen vorzubeugen und die Teilhabechancen für alle zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    TEIL I: Wandel! Eine kontroverse Analyse des Sozialen
    Dirk Baecker: Partizipation 4.0
    Peter Siller: Strategie Inklusion: Gleichheit in der pluralistischen Gesellschaft
    Dorothee Schulte-Basta: Orte gesellschaftlicher Teilhabe: Der Wert öffentlicher Güter
    Klaus Dörre: Das Postbotenprinzip: Arbeit in der entsicherten Vollerwerbsgesellschaft
    Anke Domscheit-Berg: Kollege Roboter - die Veränderung der Arbeitswelt durch die Dritte Industrielle Revolution
    TEIL II: Brüchigkeit! Soziale Positionen und staatliche Garantien
    Martin Kronauer: Reale oder gefühlte Bedrohung? Soziale Verwundbarkeit und Gefährdungslagen
    Aysel Yollu-Tok: Anschluss und Ausschluss: Dynamiken im Wohlfahrtsstaat
    Juliane Achatz: Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken. Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen
    Jens S. Dangschat: Mehr als Gentrifizierung und Ghetto: Die räumlichen Dimensionen von sozialer Teilhabe und Ausgrenzung
    TEIL III: Teilhabe! Bewährte Strategien und neue Begrifflichkeiten
    Silke Kohrs: Inklusion und die Frage 'Wer bleibt drin?'
    Hans-Jürgen Arlt: Konfliktkompetenz statt Resilienz. Wider die Trivialisierung von Individualität

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    The welfare state and the life course: examining the interrelationship between welfare arrangements and inequality dynamics (2017)

    de Graaf, Willibrord; Maier, Robert;

    Zitatform

    de Graaf, Willibrord & Robert Maier (2017): The welfare state and the life course. Examining the interrelationship between welfare arrangements and inequality dynamics. In: Social policy and administration, Jg. 51, H. 1, S. 40-55. DOI:10.1111/spol.12153

    Abstract

    "The transformation of welfare state arrangements in European countries during the last two decades can not only be described as realizing an activating welfare state, but also as centred on specific life course transitions which are considered as critical. A number of new welfare arrangements have been set up or older ones have been modified taking into account the critical phases of the life course. These new welfare arrangements attribute new rights over resources to well-specified groups in terms of their life course events. The article first presents a selective overview of new welfare arrangements which are (in explicit or implicit ways) linked to specific phases and transitions of the life course in the different European countries; and, second, it analyzes the consequences of these new welfare arrangements on inequality. These arrangements establish (mostly implicitly) norms, which appear to define a role of an active, responsible and 'able' employee and citizen for everybody. However, the general starting positions of various groups of the population (such as women) and the existing welfare provisions constitute an obstacle to providing equal starting positions and an equal opportunity for pursuing one's life course according to the established norms. Therefore, the effects of these new welfare arrangements can have significant impacts on outcomes, and can therefore transform substantially the existing picture of inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen in Deutschland: Der fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Lebenslagen in Deutschland: Der fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 05), Berlin, XLII, 654 S.

    Abstract

    "Der 5. ARB belegt eine insgesamt positive Entwicklung der sozialen Lage in Deutschland: Ökonomische Stabilität und kontinuierliches Wirtschaftswachstum haben zur höchsten Beschäftigtenzahl und niedrigsten Arbeitslosigkeit seit der deutschen Einheit beigetragen. Auch die Reallöhne sind spürbar gestiegen, zuletzt vor allem für gering Qualifizierte. Der Bevölkerungsanteil im mittleren Einkommensbereich ist im Berichtszeitraum stabil geblieben; der Anteil derjenigen, die wegen eines vergleichsweise niedrigen Einkommens als armutsgefährdet gelten, ist in den vergangenen Jahren etwa gleich geblieben und hat sich zuletzt allenfalls leicht erhöht. Zu Beginn des letzten Jahrzehnts waren die Einkommen allerdings noch deutlich gleichmäßiger verteilt als heute. Die Ungleichheit der Vermögen ist in Deutschland im internationalen Vergleich anhaltend hoch.
    Der Bericht hält jedoch auch fest, dass die Wahrnehmung von Armuts- und Reichtumsfragen zum Teil deutlich von dem abweicht, was die Indikatoren des Berichts belegen. Denn wenngleich die Indikatoren nicht auf eine stark gestiegene Ungleichheit hindeuten, nimmt die Bevölkerung jedoch genau das wahr: Eine für den 5. ARB durchgeführte Umfrage zeigt, dass sich in der Wahrnehmung der Bevölkerung der Anteil sowohl der armen als auch der reichen Menschen in Deutschland deutlich erhöht hat. Daraus kann abgeleitet werden, dass volkswirtschaftliche Daten nicht immer die differenzierte Lebenswirklichkeit in verschiedenen sozialen Gruppen, Berufen und Regionen widerspiegeln. Der Bericht reagiert darauf, indem er konkrete Lebenslagen sowie subjektive Einschätzungen stärker in den Blick nimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Teilhabebericht der Bundesregierung 2016 und sich daraus ergebender Handlungsbedarf: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11314) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Teilhabebericht der Bundesregierung 2016 und sich daraus ergebender Handlungsbedarf. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11314). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/11834 (03.04.2017)), 38 S.

    Abstract

    "Detailfragen zur Entwicklung gesellschaftlicher Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in unterschiedlichen Lebensbereichen: Familie und soziales Netz, Bildung und Ausbildung, Erwerbstätigkeit und materielle Lebenssituation, alltägliche Lebensführung, Gesundheit, Freizeit, Kultur und Sport, Sicherheit und Schutz der Person, politische und gesellschaftliche Partizipation, Wohnungslosigkeit, Menschen mit Beeinträchtigungen und Migrationshintergrund; Schlussfolgerungen und Maßnahmen (insgesamt 62 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Besondere Armutsgefährdung von Frauen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11215) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Besondere Armutsgefährdung von Frauen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11215). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/11378 (06.03.2017)), 12 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Armutsgefährdung von Frauen mit Angaben zu materieller Deprivation, Armutsgefährdung, zum Anteil der Frauen an den Leistungsberechtigten sozialer Mindestsicherungsleistungen, zur Erwerbsquote von Frauen, zu atypisch beschäftigten Frauen, Minijobberinnen, geringfügig Beschäftigten, Gender Pay Gap und Alleinerziehende Frauen auf der Basis von Eurostat auf Basis EU-SILC und Statistische Ämter des Bundes und der Länder auf Basis Mikrozensus. (IAB)

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