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Dossier

Pendlerinnen und Pendler am Arbeitsmarkt

Der Anteil der Pendlerinnen und Pendler an den sozialversicherungspflichtig Vollbeschäftigten wächst. Während im Jahr 1995 erst 31 Prozent zur Arbeit pendelten, waren es 2016 bereits 45 Prozent, die einen Arbeitsweg von mehr als 10 km hatten - bei weiter steigender Tendenz. Die IAB-Infoplattform erschließt Informationen zu Pendlerströmen in Ballungsräumen, zwischen Ost- und Westdeutschland und in Grenzregionen.

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  • Literaturhinweis

    Analyse der Übergänge aus Arbeitsuche in Beschäftigung in der Region Schleswig-Holstein Süd-West: Befunde für die Teilregion Kreis Steinburg (2014)

    Harder, Veronika; Ollech, Daniel; Wiegand, Julia; Bauer, Ben; Niebuhr, Annekatrin ; Peters, Cornelius; Lüth, Hendrik; Herrmann, Hayo;

    Zitatform

    Harder, Veronika, Cornelius Peters, Julia Wiegand, Hayo Herrmann, Hendrik Lüth, Ben Bauer, Daniel Ollech & Annekatrin Niebuhr (2014): Analyse der Übergänge aus Arbeitsuche in Beschäftigung in der Region Schleswig-Holstein Süd-West. Befunde für die Teilregion Kreis Steinburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 04/2014), Nürnberg, 117 S.

    Abstract

    "Analysen des Arbeitsmarktgeschehens zielen in der Regel auf Nettoveränderungen ab, also auf die Salden aus Zu- und Abgängen in Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit. Diese Nettoveränderungen haben verglichen mit den entsprechenden Bruttoströmen ein relativ geringes Volumen und lassen keine Rückschlüsse auf den Arbeitsplatzumschlag des regionalen Arbeitsmarktes zu. Eine Analyse des auf dem Arbeitsmarkt ablaufenden 'Matching' von Arbeitskräften und offenen Stellen liefert im Gegensatz dazu wichtige Erkenntnisse über die Arbeitsnachfrage, das Arbeitsangebot und mögliche Mismatch-Probleme am Arbeitsmarkt.
    Die vorliegende Studie konzentriert sich auf den im Sinne der Arbeitsmarktpolitik positiven Aspekt des Arbeitsplatzumschlags und liefert detaillierte Erkenntnisse zu den Übergängen aus Arbeitsuche in Beschäftigung für die Arbeitsmarktregion Schleswig-Holstein Süd-West, die sich aus den Kreisen Dithmarschen und Steinburg zusammensetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Analyse der Übergänge aus Arbeitsuche in Beschäftigung in der Arbeitsmarktregion Lübeck: Befunde für die Teilregion Stadt Lübeck (2014)

    Harder, Veronika; Peters, Cornelius; Bauer, Ben; Wiegand, Julia; Niebuhr, Annekatrin ; Herrmann, Hayo; Ollech, Daniel; Lüth, Hendrik;

    Zitatform

    Harder, Veronika, Cornelius Peters, Julia Wiegand, Hayo Herrmann, Hendrik Lüth, Ben Bauer, Daniel Ollech & Annekatrin Niebuhr (2014): Analyse der Übergänge aus Arbeitsuche in Beschäftigung in der Arbeitsmarktregion Lübeck. Befunde für die Teilregion Stadt Lübeck. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2014), Nürnberg, 115 S.

    Abstract

    "Analysen des Arbeitsmarktgeschehens zielen in der Regel auf Nettoveränderungen ab, also auf die Salden aus Zu- und Abgängen in Beschäftigung oder Arbeitslosigkeit. Diese Nettoveränderungen haben verglichen mit den entsprechenden Bruttoströmen ein relativ geringes Volumen und lassen keine Rückschlüsse auf den Arbeitsplatzumschlag des regionalen Arbeitsmarktes zu. Eine Analyse des auf dem Arbeitsmarkt ablaufenden 'Matching' von Arbeitskräften und offenen Stellen liefert im Gegensatz dazu wichtige Erkenntnisse über die Arbeitsnachfrage, das Arbeitsangebot und mögliche Mismatch-Probleme am Arbeitsmarkt.
    Die vorliegende Studie konzentriert sich auf den im Sinne der Arbeitsmarktpolitik positiven Aspekt des Arbeitsplatzumschlags und liefert für die Arbeitsmarktregion Lübeck, die sich aus der Stadt Lübeck und dem Kreis Ostholstein zusammensetzt, detaillierte Erkenntnisse zu den Übergängen aus Arbeitsuche in Beschäftigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Niebuhr, Annekatrin ;
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  • Literaturhinweis

    Are commuters in the EU better educated than non-commuters but worse than migrants? (2014)

    Huber, Peter ;

    Zitatform

    Huber, Peter (2014): Are commuters in the EU better educated than non-commuters but worse than migrants? In: Urban studies, Jg. 51, H. 3, S. 509-525. DOI:10.1177/0042098013498282

    Abstract

    "This paper analyses the skill and age structure of commuters in 14 EU countries. Theory implies that commuters can be either more or less able than stayers, but are always less able and older than migrants. Empirically, all types of commuters are younger and have higher education than region stayers, but older and less educated than migrants. Internal commuters are better educated and younger than cross-border commuters, education decreases while age increases with distance commuted and recent migrants are younger but also more highly educated than commuters." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pendelentfernung, Lebenszufriedenheit und Entlohnung: eine Längsschnittuntersuchung mit den Daten des SOEP von 1998 bis 2009 (2014)

    Pfaff, Simon;

    Zitatform

    Pfaff, Simon (2014): Pendelentfernung, Lebenszufriedenheit und Entlohnung. Eine Längsschnittuntersuchung mit den Daten des SOEP von 1998 bis 2009. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 43, H. 2, S. 113-130.

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert den Einfluss der Pendelmobilität auf die allgemeine Lebenszufriedenheit. Zur genauen Beurteilung der Mobilitätseffekte prüfen die Analysen zudem den Effekt der Pendelentfernung auf das Einkommen sowie die Zufriedenheit mit der Wohnung und der beruflichen Situation. Die Untersuchung der Zusammenhänge beruht auf Längsschnittdaten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) von 1998 - 2009 und den Indikatoren und Karten zur Raum- und Stadtentwicklung (INKAR). Fixed-Effects-Modelle zeigen einen geringen, aber robusten negativen Effekt des Pendelns auf die allgemeine Lebenszufriedenheit abhängig Beschäftigter. Zugleich bestätigen die Analysen den positiven Zusammenhang zwischen Pendelentfernung und Einkommen. Die Zufriedenheit mit der Wohn- und Arbeitssituation wird durch die Entfernung zwischen dem Wohn- und Arbeitsort hingegen nicht beeinflusst. Pendelmobilität zahlt sich also finanziell aus, senkt jedoch die allgemeine Lebenszufriedenheit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Til work do us part - the social fallacy of long-distance commuting (2014)

    Sandow, Erika;

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    Sandow, Erika (2014): Til work do us part - the social fallacy of long-distance commuting. In: Urban studies, Jg. 51, H. 3, S. 526-543. DOI:10.1177/0042098013498280

    Abstract

    "This paper focuses on the social implications of long-distance commuting on commuters and their spouses in Sweden. In a nation-wide study, the extent to which long-distance commuting increases the odds that couples will separate is investigated through event history analysis. Discrete-time logistic regression models were employed with longitudinal data on Swedish couples in 2000 to explore the odds of separation following long-distance commuting during 1995 to 2005. As expected, the results show that separation rates are higher among long-distance commuting couples compared with non-commuting couples. More complex results show that for men the odds of separating are highest if the commuting is on a temporary basis, and that women's odds decrease when they continue commuting for a longer time period. The long-distance commuting effect on relationships also varies depending on residential context." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die ökonomische Bedeutung des Pendelns zwischen Ost- und Westdeutschland: eine empirische Analyse auf individueller und regionaler Ebene aus der Perspektive Ostdeutschlands (2014)

    Siepe, Daniel;

    Zitatform

    Siepe, Daniel (2014): Die ökonomische Bedeutung des Pendelns zwischen Ost- und Westdeutschland. Eine empirische Analyse auf individueller und regionaler Ebene aus der Perspektive Ostdeutschlands. XXIII, 295 S.

    Abstract

    "Mit den ökonomischen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland geht eine hohe Arbeitskräftemobilität einher. Auf das Pendeln entfällt ein bedeutender Anteil dieser Arbeitskräftemobilität. In der vorliegenden Dissertation werden die Determinanten und Auswirkungen des Pendelns zwischen Ost- und Westdeutschland aus der Perspektive ostdeutscher Personen bzw. ostdeutscher Kreise untersucht. Auf individueller Ebene werden die Daten des Sozio-ökonomischen Panels zur Analyse der Determinanten und Auswirkungen verwendet. Für die regionale Untersuchung werden Daten auf Kreisebene aus den Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen der Länder und von der Bundesagentur für Arbeit analysiert. Ausgehend von Mincer-Einkommensfunktionen ergibt sich, dass ostdeutsche Pendler hinsichtlich des Einkommens anscheinend vom Pendeln profitieren. Durch das Pendeln können sie ungefähr 20 % höhere Einkommen erzielen als vergleichbare ostdeutsche Personen, die nicht nach Westdeutschland pendeln. Die regionalen Determinanten der Pendelströme werden mit Hilfe von ökonomischen Gravitationsmodellen untersucht. Neben der Entfernung scheinen auch ökonomische Variablen - wie die Arbeitslosenquote und das Lohnniveau - die Pendelströme zwischen Ost- und Westdeutschland zu beeinflussen. Anscheinend betreffen die regionalen Auswirkungen des Pendelns das Ausmaß der wirtschaftlichen Aktivität und die Einkommen der privaten Haushalte. Das Pendeln hat allerdings keinen Einfluss auf die Produktivität in den ostdeutschen Kreisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Räume und Identitäten in Grenzregionen: Politiken, Medien, Subjekte (2014)

    Wille, Christian; Reckinger, Rachel; Hesse, Markus; Kmec, Sonja;

    Zitatform

    Wille, Christian, Rachel Reckinger, Sonja Kmec & Markus Hesse (Hrsg.) (2014): Räume und Identitäten in Grenzregionen. Politiken, Medien, Subjekte. (Kultur und soziale Praxis), Bielefeld: Transcript, 395 S.

    Abstract

    "Die Raum- und Identitätsforschung arbeitet mit Unterscheidungen und Relationen. Diese sind als heuristische Instrumente besonders in Grenzregionen gewinnbringend, wenn soziale und geopolitische Markierungen auseinanderfallen.
    Die Beiträge des Bandes setzen hier an. Anhand empirischer Erhebungen in Deutschland, Frankreich, Belgien und Luxemburg untersuchen sie Raum- und Identitätskonstruktionen in grenzüberschreitenden Bezügen, wie sie sich in alltäglichen, institutionellen und medialen Praktiken manifestieren. Die Ergebnisse werden mit sensiblem Blick für quer liegende Räume und Identitäten diskutiert und an gouvernementale Fragen der Normierung und Subjektivierung rückgebunden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    An Heim und Herd gebunden? Zum Einfluss von Pendelstrecken auf geschlechtsspezifische Lohnunterschiede (2013)

    Auspurg, Katrin ; Schönholzer, Thess;

    Zitatform

    Auspurg, Katrin & Thess Schönholzer (2013): An Heim und Herd gebunden? Zum Einfluss von Pendelstrecken auf geschlechtsspezifische Lohnunterschiede. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 42, H. 2, S. 138-156.

    Abstract

    "Familiensoziologische und ökonomische Theorien lassen erwarten, dass Frauen durch Partnerschaften stärker regional gebunden sind als Männer. Nach suchtheoretischen Überlegungen führt dies zu reduzierten Arbeitsmarktoptionen und geringeren Einkommen. Demzufolge hätte die Ortsbindung Erklärungskraft für den geschlechtsspezifischen Lohnunterschied. Diese Annahmen werden mit Längsschnittanalysen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für Deutschland geprüft (Wellen 2001 bis 2009). Die international bekannte Beobachtung, dass Frauen einen kleineren Pendelradius aufweisen als Männer, wird repliziert. Diese Tendenz wird durch eine bestehende Partnerschaft verstärkt und es finden sich Anzeichen, dass dies für Frauen tatsächlich einen stärkeren Verzicht auf Einkommensoptionen impliziert. Die Effekte sind allerdings schwach und können nur einen geringen Erklärungsbeitrag zu Lohnunterschieden leisten. Die bislang auf der Basis von Querschnittsdaten diagnostizierten Pendelgewinne werden demgegenüber aufgrund unbeobachteter Heterogenität stark überschätzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die private Seite von Frauen- und Männerkarrieren (2013)

    Bathmann, Nina; Cornelißen, Waltraud;

    Zitatform

    Bathmann, Nina & Waltraud Cornelißen (2013): Die private Seite von Frauen- und Männerkarrieren. In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, Jg. 33, H. 4, S. 350-364.

    Abstract

    "Die Verfestigung und die Veränderung der kulturellen Schemata geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung lassen sich auf mehreren Ebenen untersuchen, zum Beispiel auf den Ebenen der politischen und der betrieblichen Akteure. Hier interessiert aber die Ebene des Paares. Über eine Analyse der Handlungsstrategien von Doppelkarrierepaaren wird gezeigt, wie kulturelle Schemata der Arbeitsteilung auf der Ebene der Paarbeziehung hergestellt werden. Das Handeln der Akteure stellt unseres Erachtens eine treibende Kraft des kulturellen Wandels dar. Die Paare stellen kulturelle Schemata her, reproduzieren oder verändern diese in ihrem alltäglichen Tun und betreiben damit ein doing culture. Auf der Basis einer empirischen Studie zu Karriereverläufen von Frauen in Paarbeziehungen wird gezeigt, wie es speziell hoch qualifizierten Paaren gelingt, gemeinsam das Modell des Doppelkarrierepaares dauerhaft zu etablieren. Mit diesem Lebensmodell sind Paare deutlich dem Geschlechterarrangement voraus, das der konservative deutsche Wohlfahrtsstaat mit seiner unentschlossenen Modernisierung heute stützt. In diesem Zusammenhang werden die zentralen Orientierungsrahmen und Handlungsstrategien der erfolgreichen Doppelkarrierepaare identifiziert und Hinweise auf die Genese ihrer Handlungspraxis gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working life on the move, domestic life at standstill? Work-related travel and responsibility for home and family (2013)

    Bergström Casinowsky, Gunilla;

    Zitatform

    Bergström Casinowsky, Gunilla (2013): Working life on the move, domestic life at standstill? Work-related travel and responsibility for home and family. In: Gender, Work and Organization, Jg. 20, H. 3, S. 311-326. DOI:10.1111/j.1468-0432.2011.00579.x

    Abstract

    "Using survey data from Sweden, this article examines the implications of work-related travel for the gendered division of household responsibility. The question is raised whether absence from home due to frequent business trips or long commuting hours might affect work travellers' relative share of managing and organizing everyday life in the domestic sphere. In the sample, a correlation was observed between an increased overnight work travel and a reduced share of responsibility at home when the work traveller was a man, whereas no such association could be detected for female work travellers. The implications of work travel for the division of domestic responsibility thus cannot be considered simply a function of available time. Instead, the outcome is affected by gender, supporting the notion that a woman's dedication to interests and obligations outside home seem to be conditioned by her ability to simultaneously live up to traditional norms of proper womanhood. Moreover, since work-related travel is associated with higher positions and better pay, one's ability and willingness to travel may condition one's chances for professional and financial advancement, contributing to a gender-segregated labour market with women more reluctant to embrace jobs requiring frequent travel." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Attraktivität der Standorte Hessen und Rheinland-Pfalz für (junge) Fachkräfte (2013)

    Burkert, Carola ; Hell, Stefan; Garloff, Alfred; Schaade, Peter; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Burkert, Carola, Alfred Garloff, Stefan Hell, Anne Otto & Peter Schaade (2013): Attraktivität der Standorte Hessen und Rheinland-Pfalz für (junge) Fachkräfte. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2013), Nürnberg, 53 S.

    Abstract

    "Der Vergleich der wirtschaftlichen und arbeitsmarktbezogenen Rahmenbedingungen zwischen den beiden Ländern Hessen und Rheinland-Pfalz zeigt, dass beide Bundesländer gute Voraussetzungen im interregionalen Wettbewerb um die Attrahierung von jungen Fachkräften haben.
    Hessens Wirtschaft ist geprägt durch das Rhein-Main-Gebiet, das einen starken Dienstleistungsschwerpunkt und einen hohen Anteil an Akademikern aufweist. Finanz- und Versicherungsdienstleister sowie Unternehmensdienstleister sind ebenso wie der Bereich Verkehr und Lagerei im Hinblick auf die Wirtschaftsleistung von überdurchschnittlicher Bedeutung. Trotz dieser Dienstleistungsorientierung ist Hessen schlechter durch die Krise 2009 gekommen, die ansonsten stärker das Produzierende Gewerbe betroffen hatte, und hat sich bis heute davon nicht ganz erholt. Ein Kennzeichen für die besondere Attraktivität von Hessen für Fachkräfte ist der stark positive Pendlersaldo dieses Landes. Hierzu tragen auch viele Rheinland-Pfälzer, die in dieses Land zum Arbeiten fahren, bei. Unter den jungen Fachkräften, die in Hessen eine Berufsausbildung absolvieren, verbleibt ein hoher Anteil in den ersten Jahren nach dem Berufseinstieg im Land selbst. Dieser Anteil ist etwas höher als in Rheinland- Pfalz.
    Rheinland-Pfalz hat eine stärkere Orientierung auf das Verarbeitende Gewerbe und die wirtschaftlichen Aktivitäten sind stärker dezentral über das Bundesland verteilt. In Rheinland- Pfalz wird über ein Drittel der Bruttowertschöpfung im Produzierenden Gewerbe erwirtschaftet. Die Chemische Industrie spielt dabei, wie auch in Hessen, eine wichtige Rolle. Trotz seinem Schwerpunkt im Produzierenden Gewerbe kam Rheinland-Pfalz besser als Hessen durch die Wirtschaftskrise von 2009. Auffällig ist bei den Dienstleistungen eine Orientierung auf den öffentlichen Bereich. Insgesamt ist Rheinland-Pfalz etwas stärker ländlich geprägt und entsprechend spielt die Landwirtschaft und darin der Weinbau eine wichtigere Rolle als in Hessen. Rheinland-Pfalz hat wegen seiner traditionell hohen Auspendlerquote einen stark negativen Pendlersaldo. Zu Hessen hat Rheinland-Pfalz die engste Pendlerverflechtung unter allen Ländern. In Rheinland-Pfalz verbleibt ebenso ein hoher Anteil der dort ausgebildeten jungen Fachkräfte in den ersten Jahren nach dem Berufseinstieg im Land selbst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ; Hell, Stefan; Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Zur transnationalen sozialen Frage: soziale Ungleichheiten durch soziale Sicherung in Europa: grenzübergreifende soziale Sicherung und Mobilität (2013)

    Faist, Thomas;

    Zitatform

    Faist, Thomas (2013): Zur transnationalen sozialen Frage: soziale Ungleichheiten durch soziale Sicherung in Europa. Grenzübergreifende soziale Sicherung und Mobilität. In: Leviathan, Jg. 41, H. 4, S. 574-598. DOI:10.5771/0340-0425-2013-4-574

    Abstract

    "Welche Konsequenzen haben grenzübergreifende Praktiken der sozialen Sicherung für soziale Ungleichheiten in Europa? Die transnationale soziale Frage ist nicht nur gekennzeichnet durch eine Thematisierung von Ungleichheiten entlang von Heterogenitäten wie Klasse, Geschlecht, Ethnizität, Rechtsstatus oder Religion, sondern auch durch die Tatsache, dass die Wahrnehmung der grenzübergreifenden Interdependenz gestiegen ist und transnationale Interaktionen selbst zu einem Differenzkritierium geworden sind. Internationale Migration ist dabei von großer strategischer Bedeutung für das Verständnis einer transnationalen sozialen Frage, weil dadurch die Querverbindungen der fragmentierten Welten sozialer Sicherung sichtbar werden. Insbesondere stellt sich dabei die Frage, welche Mechanismen zur sozialen Sicherung über Grenzen hinweg beitragen und wie sie sowohl zur Abmilderung als auch zur Genese neuer und alter sozialer Ungleichheiten beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbezogene zirkuläre Mobilität und Partnerschaftszufriedenheit (2013)

    Feldhaus, Michael ; Schlegel, Monika;

    Zitatform

    Feldhaus, Michael & Monika Schlegel (2013): Berufsbezogene zirkuläre Mobilität und Partnerschaftszufriedenheit. In: Comparative Population Studies, Jg. 38, H. 2, S. 315-340. DOI:10.4232/10.CPoS-2013-07de

    Abstract

    "Obwohl sich bereits einige Studien mit der Frage nach dem Einfluss verschiedener beruflicher Mobilitätsanforderungen auf die Partnerschaftsqualität beschäftigt haben, bleiben die bisherigen Ergebnisse widersprüchlich. Im Rahmen des Artikels wird der Versuch unternommen, dass Ausmaß direkter und indirekter Effekte von berufsbezogener Mobilität auf die Partnerschaftsqualität zu analysieren. Räumliche Mobilität könnte Auswirkungen auf zentrale Dimensionen der Partnerschaftsdynamik haben, die sich indirekt auf die Partnerschaftszufriedenheit auswirken könnten. Die diesbezüglich in die Analyse einbezogenen Mediatorvariablen sind Verbundenheit, Autonomie, Konflikte und die wahrgenommene Fairness im Hinblick auf die Arbeitsteilung. Die Daten unterstützen die Stresshypothese, die annimmt, dass berufsbezogene Mobilität einen negativen Effekt auf die Partnerschaftsqualität hat - jedoch lediglich für Frauen und Mütter. Bei den Männern ergeben sich demgegenüber sogar positive Effekte. In Bezug auf die indirekten Effekte zeigen die Ergebnisse, dass räumliche Mobilität weder einen signifikant negativen Einfluss auf die Verbundenheit innerhalb der Partnerschaft hat, noch dass sich die partnerschaftlichen Konflikte erhöhen. Es scheinen sich sogar gegenteilige Effekte zu zeigen: Insbesondere bei den Frauen wirken sich hohe Mobilitätsanforderungen positiv auf das Autonomieempfinden in der Partnerschaft aus. Weiterhin wird die Verbundenheit positiv durch Mobilitätsanforderungen beeinflusst und es werden weniger Konflikte wahrgenommen, was wiederum positive Auswirkungen auf die Partnerschaftsqualität hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Economic consequences of mispredicting utility (2013)

    Frey, Bruno S.; Stutzer, Alois;

    Zitatform

    Frey, Bruno S. & Alois Stutzer (2013): Economic consequences of mispredicting utility. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 564), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "In a simple conceptual framework, we organize a multitude of phenomena related to the (mis)prediction of utility. Consequences in terms of distorted choices and lower wellbeing emerge if people have to trade-off between alternatives that are characterized by attributes satisfying extrinsic desires and alternatives serving intrinsic needs. Thereby the neglect of asymmetries in adaptation is proposed as an important driver. The theoretical analysis is consistent with econometric evidence on commuting choice using data on subjective wellbeing. People show substantial adaptation to a higher labor income but not to commuting. This may account for the finding that people are not compensated for the burden of commuting." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zur wachsenden Bedeutung berufsbedingten Pendelns - neu gewonnene Freiheit oder Sachzwang? (2013)

    Haas, Anette;

    Zitatform

    Haas, Anette (2013): Zur wachsenden Bedeutung berufsbedingten Pendelns - neu gewonnene Freiheit oder Sachzwang? In: O. Schwedes (Hrsg.) (2013): Räumliche Mobilität in der zweiten Moderne : Freiheit und Zwang bei Standortwahl und Verkehrsverhalten (Mobilität und Gesellschaft, 03), S. 257-272, 2012-09-03.

    Abstract

    Ausgehend von empirischen Befunden für Deutschland werden verschiedene Aspekte zum Thema Pendeln am Arbeitsmarkt vor dem Hintergrund von Chancen und Risiken bzw. Freiheit und Zwang dargestellt. Neben aggregierten Analysen werden auch Studien zu Mikrofundierungen diskutiert und Zusammenhänge zwischen neueren theoretischen Ansätzen zu Pendlern aus der Stadt- und Arbeitsökonomie aufgezeigt. "Die vorgestellten Befunde belegen, dass das Pendeln am Arbeitsmarkt an Bedeutung gewonnen hat.' Ursächlich ist der Verlust von Arbeits- und Ausbildungsplätzen am Wohnort. 'Es ist unbestritten, dass Pendeln für Arbeitnehmer viele Chancen eröffnet, eine individuell passende Arbeitsstelle zu finden. Dennoch sollten die Risiken, die durch eine hohe zeitliche Belastung durch das tägliche oder wöchentliche Pendeln verursacht werden mit berücksichtigt werden." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Moving across borders: who is willing to migrate or to commute? (2013)

    Huber, Peter ; Nowotny, Klaus;

    Zitatform

    Huber, Peter & Klaus Nowotny (2013): Moving across borders. Who is willing to migrate or to commute? In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 47, H. 9, S. 1462-1481. DOI:10.1080/00343404.2011.624509

    Abstract

    "Moving across borders: who is willing to migrate or commute?, Regional Studies. The willingness to commute and migrate across borders is analysed by focusing on the differences in the effects of individual characteristics on migration and commuting propensities. By applying a multinomial probit regression using individual-level survey data on migration and commuting intentions, considerable differences are found between potential cross-border commuters and migrants. Variables measuring the indirect costs of mobility have a smaller impact and gender differences as well as deprivation have a larger impact on the willingness to commute than on the willingness to migrate across borders. In addition, there is evidence of non-linearities in the effects of various variables." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingte räumliche Mobilität und Gesundheit (2013)

    Hupfeld, Jens; Herdegen, Regina; Brodersen, Sören;

    Zitatform

    Hupfeld, Jens, Sören Brodersen & Regina Herdegen (2013): Arbeitsbedingte räumliche Mobilität und Gesundheit. (IGA-Report 25), Essen, 53 S.

    Abstract

    "Für viele Beschäftigte ist es Alltag, weit zu Arbeit zu fahren, wochenweise für den Betrieb unterwegs zu sein oder auf Dienstreise zu gehen. Befragungen zeigen, dass diese Anforderungen auch gesundheitliche Auswirkungen haben können. Damit das Thema in Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung einbezogen werden kann, zeigt der iga-Report 25 aktuelle Forschungsergebnisse und Präventionsmöglichkeiten.
    Gefragt sind dabei zum einen die Unternehmen und zum anderen die mobilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst. Gemeinsam kann Mobilität so gestaltet werden, dass zum einen mobilitätsbedingte Belastungen vermieden oder verringert und zum anderen Ressourcen zur Bewältigung gestärkt oder aufgebaut werden. Das kann beispielsweise damit beginnen, dass Mobilität im Betrieb zum Thema gemacht wird. Die Mobilitätsleistungen der Beschäftigten sollten wahrgenommen und anerkannt werden. Dazu gilt es, Gestaltungsmöglichkeiten zu nutzen. Hier sind je nach Mobilitätsformen unterschiedliche Aspekte zu berücksichtigen, die im iga-Report ausführlich dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The value of commuting time in an empirical on-the-job search model: an application based on moments from two samples (2013)

    Isacsson, Gunnar; Karlström, Anders; Swärdh, Jan-Erik;

    Zitatform

    Isacsson, Gunnar, Anders Karlström & Jan-Erik Swärdh (2013): The value of commuting time in an empirical on-the-job search model. An application based on moments from two samples. In: Applied Economics, Jg. 45, H. 19, S. 2827-2837. DOI:10.1080/00036846.2012.678981

    Abstract

    "This article estimates the Value of Commuting Time (VOCT) among Swedish males in an empirical on-the-job search model. It uses a large sample of employee-establishment linked data obtained from administrative registers. The sample lacks information on mode choice for the journey to work. We therefore estimate a mode choice model on another sample and use this model to link the administrative data to the relevant set of travel times, costs and distances. The VOCT is found to be 1.8 times the net hourly wage rate in the sample. The relatively high estimate results from a high VOCT among cohabiting men." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Dänen in Deutschland: Zur Beschäftigung dänischer Staatsbürger in Deutschland (2013)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2013): Dänen in Deutschland: Zur Beschäftigung dänischer Staatsbürger in Deutschland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 06/2013), Nürnberg, 33 S.

    Abstract

    "Die dänischen Beschäftigten in Deutschland sind eine sehr kleine Gruppe. Nur 0,02 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten haben einen dänischen Pass. Gleichwohl unterscheiden sich die dänischen Beschäftigten in wichtigen Strukturmerkmalen signifikant von der Gesamtheit. Die Gruppe der Dänen teilt sich auf in eine Gruppe, die in Deutschland lebt und arbeitet, sowie die Gruppe der Grenzpendler, die nur zum Arbeiten nach Deutschland kommt und ihren Wohnsitz in Dänemark hat. Rund zehn Prozent der in Deutschland beschäftigten Dänen gehören zur Gruppe der Grenzpendler. Insgesamt sind die dänischen Beschäftigten stark auf Dienstleistungsberufe und -branchen konzentriert. Das verarbeitende Gewerbe spielt nur für die Grenzpendler eine gewisse Rolle. Räumlich konzentrieren sich die dänischen Beschäftigten auf die grenznahen Regionen und wirtschaftsstarke Räume in Westdeutschland. Auffallend ist das überdurchschnittlich hohe Einkommen. So haben die dänischen Beschäftigten ein rund 42 Prozent höheres Einkommen als die Deutschen (2008). Überraschend ist die eher geringe Verweildauer der dänischen Grenzpendler bei einer Beschäftigung in Deutschland. Die Stichtagsergebnisse deuten eher auf kürzere Verweildauern hin, ohne dass dies mit den vorliegenden Daten abschließend geklärt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
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  • Literaturhinweis

    Entgrenzte Lebenswelten: Wohn- und Arbeitsmigration als Ausdruck transnationaler Lebensentwürfe im deutsch-luxemburgischen und deutsch-polnischen Grenzraum? (2013)

    Nienaber, Birte; Kriszan, Agnes;

    Zitatform

    Nienaber, Birte & Agnes Kriszan (2013): Entgrenzte Lebenswelten. Wohn- und Arbeitsmigration als Ausdruck transnationaler Lebensentwürfe im deutsch-luxemburgischen und deutsch-polnischen Grenzraum? In: Raumforschung und Raumordnung, Jg. 71, H. 3, S. 221-232. DOI:10.1007/s13147-013-0230-2

    Abstract

    "Nationale Grenzen innerhalb der Europäischen Union sind offene Begegnungsräume transnationaler Lebenswelten geworden. Durch die Schengen-Abkommen ist die Freizügigkeit der EU-Bürger gewährleistet, was zu neuen Formen internationaler Migration führt und den europäischen Integrationsprozess auf lokaler Ebene verdeutlicht. Dabei wandern Menschen ins Nachbarland, um dort zu wohnen oder zu arbeiten. Es entstehen so grenzüberschreitende Wohn- und Arbeitsmärkte, die eine Transnationalisierung der Lebenswelten zwischen den beiden Nachbarstaaten bedeutet. Anhand der Fallstudien der Gemeinde Perl im Saarland und des Amts Löcknitz-Penkun in Mecklenburg-Vorpommern werden in diesem Beitrag grenzüberschreitende Lebenswelten untersucht. Dabei beeinflussen eine stark wachsende Region (Luxemburg bzw. Stettin) auf der einen Seite der nationalstaatlichen Grenze und eine ländlich strukturschwache Region auf der deutschen Seite der Grenze diese Prozesse wesentlich. Die beiden Fallstudien zeigen den Umgang mit diesem grenzüberschreitenden Phänomen sowie raumwirksame Implikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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