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Dossier

MINT-Berufe

MINT-Berufsfelder - Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - bieten einen dynamisch wachsenden Arbeitsmarkt und gute Beschäftigungschancen. Ziel vieler seit 2008 ins Leben gerufenen Initiativen wie z. B. "Komm, mach MINT" ist es, mehr Frauen für duale und akademische Berufe in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu gewinnen.
In dieser Infoplattform finden Sie aktuelle Literatur zum Thema.

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  • Literaturhinweis

    MINT-Fachkräfteengpass, betriebliche Bildung und politischer Handlungsbedarf: Ergebnisse einer IW-Umfrage (2008)

    Werner, Dirk;

    Zitatform

    Werner, Dirk (2008): MINT-Fachkräfteengpass, betriebliche Bildung und politischer Handlungsbedarf. Ergebnisse einer IW-Umfrage. In: IW-Trends, Jg. 35, H. 4, S. 59-73.

    Abstract

    "Die diesjährige IW-Umfrage Ausbildung und Beschäftigung zeigt, dass in mehr als der Hälfte der befragten Betriebe ein spürbarer Engpass bei Fachkräften bereits heute besteht oder in Zukunft erwartet wird. Es fehlen vor allem Ingenieure und Techniker, aber auch bei Facharbeitern in Metall- und Elektroberufen sowie Meistern existiert eine Angebotslücke. Die Engpässe bei diesen MINT-Fachkräften werden auch im kommenden Jahr dadurch zunehmen, dass die Unternehmen ihren Personalbestand vor allem bei Facharbeitern und Akademikern aufstocken wollen. Die Betriebe intensivieren daher ihre Aus- und Weiterbildungsanstrengungen, besetzen vakante Stellen mit Mitarbeitern aus anderen Unternehmensbereichen und versuchen, externe Bewerber durch Lohnaufschläge anzulocken. Von der Politik wünschen sie die Verbesserung der Ausbildungsreife und Studierfähigkeit von Schulabgängern, eine intensivere finanzielle Förderung von Fortbildungsteilnehmern und den Ausbau von Weiterbildungs- und Studienangeboten im MINT-Bereich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Frauen fehlt der Technik was (2008)

    Zitatform

    (2008): Ohne Frauen fehlt der Technik was. In: Abi, Jg. 32, H. Extra: Female, S. 5-8.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat zusammen mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik einen Pakt für Frauen in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) gestartet. 'Ziel ist es, mehr Frauen für diese Berufe zu begeistern, denn die Absolventen dieser Fächer sind auf dem Arbeitsmarkt begehrte Fachkräfte. Und in den nächsten Jahren wird der Bedarf noch massiv steigen.' Die Frauenanteile an den Studienanfängern in den Ingenieurwissenschaften steigen zwar langsam, in Fächern wie Elektrotechnik, Informatik oder Maschinenbau und Verfahrenstechnik liegen sie jedoch noch unter 20 Prozent. Obwohl Mädchen genauso für Naturwissenschaften und Technik begabt sind wie Jungen führt eine anerzogene Distanz zu Technik dazu, dass sich zwischen 30 und 40 Prozent der studienberechtigten Frauen mit naturwissenschaftlichen oder ingenieurwissenschaftlichen Präferenzen gegen ein solches Studium entscheiden. Dies wird zum einen auf Geschlechterstereotype zurückgeführt: 'Der Ingenieurberuf wird als männerdominiert gesehen. Eine Ingenieurin wird bei uns deshalb oft als vermännlicht eingeschätzt'; zum anderen werden überkommene Berufsstereotype hierfür verantwortlich gemacht: 'Hartnäckig halten sich die Bilder der verschrobenen Tüftler, die still in ihren Laboren sitzen oder mit Sicherheitshelm und Blaumann in einer lauten stickigen und schmutzigen Produktionshalle an großen Maschinen werkeln'. Aufgrund eines mittelfristig zu erwartenden Ingenieurmangels sind die beruflichen Aussichten und Karrierechancen - auch für Frauen - in technischen, ingenieur- und naturwissenschaftlichen Berufen meist gut, in manchen Bereichen sogar sehr gut. 'Neben den klassischen Branchen wie Maschinenbau gibt es auch Zukunftsfelder wie Medizintechnik, Nanotechnologien oder Energietechnik, die in den nächsten Jahren noch expandieren.' Trotz der guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt werden Frauen jedoch nach wie vor hinsichtlich Einkommen und beruflichem Aufstieg gegenüber ihren männlichen Kollegen benachteiligt. Mit verschiedenen Aktivitäten versuchen Arbeitgeber, Frauen für technisch-naturwissenschaftliche Berufe zu begeistern. Mentorenprogramme für Studentinnen und Berufseinsteigerinnen, Kinderbetreuungsmodelle und flexiblere Arbeitszeitmodelle sollen dazu beitragen, diese Berufsfelder für Frauen attraktiver zu gestalten. (IAB)

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