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Dossier

Altersarmut

Studien verweisen auf die steigende Zahl von Rentenbezieherinnen und Rentenbeziehern, die - neben ihrer Rente - einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Deutet dies auf eine wachsende Altersarmut hin? Der Einfluss des Arbeitsmarktes auf den individuellen Rentenanspruch wird deutlich: zu wenige Beitragsjahre und eine geringe Beitragshöhe könnten die Altersarmut zunehmen lassen.

Das Themendossier "Altersarmut" bietet eine Materialsammlung mit Literaturhinweisen und weiterführenden Links zur aktuellen Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    Wenn der Mindestlohn fürs Alter nicht reicht: Plädoyer für eine Mindestbemessungsgrundlage für Rentenbeiträge auf Arbeitsentgelt (2014)

    Steffen, Johannes;

    Zitatform

    Steffen, Johannes (2014): Wenn der Mindestlohn fürs Alter nicht reicht. Plädoyer für eine Mindestbemessungsgrundlage für Rentenbeiträge auf Arbeitsentgelt. 8 S.

    Abstract

    "Die im schwarz-roten Koalitionsvertrag festgelegte Mindestlohnhöhe ist zu gering, um nach erwerbslebenslanger Pflichtmitgliedschaft eine Rente in Höhe des Existenzminimums zu erreichen. Die alleine dem Grunde nach bestehende Versicherungspflicht abhängig Beschäftigter reicht somit nicht aus und bedarf dringend einer Ergänzung auch der Höhe nach. Es muss der Grundsatz gelten, dass jede versicherte Arbeitsstunde für sich genommen einen adäquaten Vorsorgebeitrag zur Existenzabsicherung im Alter leistet - adäquat bedeutet: Mindestens entsprechend dem erforderlichen Entgeltpunkte-Anteil einer Arbeitsstunde an der zur Existenzsicherung notwendigen Entgeltpunkte-Summe." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geplante Rentenreform: Gerechtigkeit vor Nachhaltigkeit (2014)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2014): Geplante Rentenreform: Gerechtigkeit vor Nachhaltigkeit. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 67, H. 5, S. 18-22.

    Abstract

    Der Autor äußert sich zu dem aktuellen Gesetzentwurf der Großen Koalition zur Reform der Rentenversicherung ("Rente mit 63"). "Nach Ansicht von Enzo Weber, IAB, Nürnberg, und Universität Regensburg, passen nicht alle Teile des Rentenpakets in eine wirksame Gesamtstrategie. In der Summe der finanziellen Belastungen werden Chancen auf eine Stärkung von Erwerbsanreizen durch eine Beitragssenkung vertan." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Flexibel in die Rente - Vermeidung von Armut im Alter und bei Erwerbsminderung: Forum 5 (2014)

    Welti, Felix;

    Zitatform

    Welti, Felix (2014): Flexibel in die Rente - Vermeidung von Armut im Alter und bei Erwerbsminderung. Forum 5. In: Friedrich-Ebert-Stiftung, Deutscher Gewerkschaftsbund & Hans-Böckler-Stiftung (Hrsg.) (2014): Demokratisierung von Gesellschaft und Arbeitswelt : Impulse für eine soziale Rechtspolitik, S. 97-105.

    Abstract

    Der Autor vertritt die These, dass die Reformen der gesetzlichen Rentenversicherung seit 1997 dazu beigetragen haben, 'die politische Legitimation und rechtliche Legitimität der gesetzlichen Rentenversicherung zu gefährden. Insbesondere für das Risiko Erwerbsminderung kann derzeit von vielen Versicherten kein Leistungsniveau oberhalb der Grundsicherung erreicht werden.' Im Hinblick auf die geplante Neuregelung durch das RV-Leistungsverbesserungsgesetz wird kritisiert, dass diese in Bezug auf das Ruhestandsalter vor allem den Gesichtspunkt der Leistungsgerechtigkeit, weniger denjenigen der Bedarfsgerechtigkeit berücksichtigt. 'Es steht zu erwarten, dass vom früheren Renteneintritt nach 45 Versicherungsjahren eher männliche Versicherte mit hohen Rentenanwartschaften profitieren. Personen mit aus Gründen der Gesundheit oder der familiären Arbeitsteilung wechselhaften Erwerbsbiographien werden seltener profitieren.' Für das Problem des bedarfsgerechten vorzeitigen Übergangs in die Altersrenten und die soziale Sicherung bei Erwerbsminderung werden andere Lösungen gefordert. 'Durch gesetzliche und tarifliche Regelungen sollten Möglichkeiten der individuellen Anpassung von Arbeitszeit und Arbeitsbedingungen in den Jahren vor der Regelaltersgrenze vereinfacht werden und Ersatz für Einkommensverluste durch reduzierte Arbeitszeit geschaffen werden.' Abschließend plädiert der Autor für eine Erhöhung der Effektivität der Rehabilitation durch bedarfsgerechten Mitteleinsatz. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sparen, wenn das Geld gerade so zum Leben reicht: das Risiko des Abbruchs privater Altersvorsorge unter den Rahmenbedingungen von Riester-Förderung und Sozialgesetzbuch II (2014)

    Wübbeke, Christina;

    Zitatform

    Wübbeke, Christina (2014): Sparen, wenn das Geld gerade so zum Leben reicht. Das Risiko des Abbruchs privater Altersvorsorge unter den Rahmenbedingungen von Riester-Förderung und Sozialgesetzbuch II. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 134, H. 3, S. 341-370., 2014-09-08.

    Abstract

    "Durch die Rentenreformen von 2001 und 2004 ist die zusätzliche Altersvorsorge für gesetzlich Rentenversicherte wichtig geworden. Um besonders Personen mit geringer Sparfähigkeit beim Aufbau von Altersvorsorgeansprüchen zu helfen, fördert der Staat die ergänzende Vorsorge finanziell im Rahmen der Riester-Rente. Darüber hinaus hat der Gesetzgeber die private Altersvorsorge im Sozialgesetzbuch II (SGB II) unter einen besonderen Schutz gestellt, so dass die meisten Antragsteller des Arbeitslosengeldes II nicht gezwungen sind, ihre Altersvorsorgeersparnisse anzutasten. Die vorliegende Studie untersucht erstmals, inwieweit diese Maßnahmen zur Stabilisierung der privaten Altersvorsorge in den unteren Einkommensgruppen beigetragen haben. Die Ergebnisse auf Grundlage der 3. Welle des IAB-Haushaltspanels PASS zeigen, dass der Altersvorsorgeschutz im SGB II bislang eher eine untergeordnete Rolle gespielt hat. Weniger institutionelle Entsparzwänge bestimmten demnach das Abbruchrisiko, als vielmehr die Verschlechterung der materiellen Lage der Betroffenen. Demgegenüber finden sich Hinweise darauf, dass die Riester-Förderung gerade Personen mit geringer Sparfähigkeit die Fortführung der Altersvorsorge erleichtert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 5. Mai 2014 zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) (Drucksache 18/909) (2014)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2014): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 5. Mai 2014 zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) (Drucksache 18/909). (Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache 18(11)82 v. 02.05.2014), 106 S.

    Abstract

    Schriftliche Stellungnahmen zur Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 05.05.2014, in der das Rentenpaket der Bundesregierung und drei Anträge der Linken zu den Themen Mütterrente, Erwerbsminderungsrente und Altersarmut zur Diskussion standen. Sachverständigenliste: Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Arbeitnehmerkammer Bremen, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Bundesagentur für Arbeit (BA), Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund), SoVD - Sozialverband Deutschland e.V., Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands; Einzelsachverständige: Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Prof. Dr. Eckart Bomsdorf, Prof. Dr. Gert G. Wagner, Klaus Stiefermann, Prof. Dr. Jur. Welti. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Für mehr finanzielle Sicherheit im Alter: Positionspapier des vzbv und seiner Mitgliedsverbände zum Thema Altersarmut und Altersvorsorge (2014)

    Abstract

    "Die Zahl der Rentner, die als armutsgefährdet gelten, nimmt ständig zu. Und das Problem wird sich angesichts des demografischen Wandels und sich verändernder Erwerbsbiografien verschärfen. Um das Armutsrisiko im Alter zu mindern, sprechen sich der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und seine Mitgliedsverbände für dringende Reformen aus." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arm trotz Arbeit (2014)

    Zitatform

    (2014): Arm trotz Arbeit. In: Frauenrat H. 1, S. 1-34.

    Abstract

    "Arm trotz Arbeit, das erleben immer mehr Menschen in Deutschland. Von der eigenen Arbeit leben zu können ist inzwischen fast zu einem Privileg geworden. Es geht nicht um Luxus, sondern um die Existenzgrundlage in einem reichen Land. Der Beitrag 'Über die Runden kommen' zeigt, wie es ganz unterschiedliche Frauen in ganz verschiedenen Berufen und Lebenssituationen trifft. Zwar sinken die Arbeitslosenzahlen, doch nehmen die prekären Beschäftigungsverhältnisse in Deutschland zu, wie der Beitrag 'Das Märchen vom Jobwunder' beschreibt. 'Warenverräumerinnen' stocken im Minijob für fünf Euro die Stunde die Regale in Supermärkten auf; Floristinnen verdienen selbst tariflich weniger als das; Zeitungszustellerinnen kommen, wenn sie flott arbeiten, auf drei Euro. Das sind nur einige Beispiele aus dem Niedriglohnsektor. Einen gesetzlichen Mindestlohn gibt es noch nicht, und selbst ein Vollzeitjob garantiert heute keine eigenständige Existenz mehr. Besonders Frauen sind prekären Arbeitsverhältnissen ausgesetzt, und zwar in den unterschiedlichsten Berufssparten. Da wird immer mehr (Schein-)Selbständigkeit gefördert und gefordert, und das Risiko trägt die 'Unternehmerin'; gesetzliche Regelungen aus Angestelltenverhältnissen greifen nicht mehr. Selbständige Frauen tragen dabei noch höhere Risiken als Männer: weil sie schwanger werden können, Kinder erziehen oder Angehörige pflegen. Es fehlen die sozialen Errungenschaften wie Mutterschutz, bezahlter Urlaub und Bezahlung im Krankheitsfalle, ein arbeitsfreies Wochenende, der Feierabend, Sorglosigkeit und Familienzeit. Eine existenzsichernde Rente kann nicht mehr erwirtschaftet werden, wie der Beitrag 'Ein Gespenst kehrt zurück' nachvollzieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sicherheit statt Altersarmut!: Konzept des Paritätischen Gesamtverbandes für eine durchgreifende Reform der Altersgrundsicherung (2014)

    Abstract

    "Der drohende Anstieg der Altersarmut erfordert entschlossene Reformschritte, um die Alterssicherung auf einem festen Fundament neu zu begründen. Die gegenwärtige Alterssicherungspolitik zeigt in dieser Hinsicht Lücken. Die zum 1. Juli 2014 bereits in Kraft getretenen und die darüber hinaus im Koalitionsvertrag der Bundesregierung vorgesehen Maßnahmen zielen in erster Linie darauf ab, insbesondere die Ansprüche besonders langjähriger Versicherter auszubauen. Dabei ist es in der Sozialpolitik nicht anders als beim Hausbau: Man fängt mit dem Keller an. Zuerst geht es darum, ein verlässliches, Sicherheit bietendes Fundament herzustellen. Die derzeitige Alterssicherungspolitik beginnt dagegen - um im Bild zu bleiben - mit dem Dach. Die Prioritätensetzung der Bundesregierung in der Alterssicherungspolitik wird den auf uns zukommenden Problemen nicht gerecht.
    Mit dem vorliegenden Konzept schlägt Der Paritätische Gesamtverband eine durchgreifende Reform der Altersgrundsicherung vor, um zuerst ein stabiles Fundament zu schaffen, das ältere Menschen unbürokratisch und nachhaltig vor Armut schützt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2013 (2013)

    Achatz, Juliane; Promberger, Markus; Beste, Jonas ; Ludsteck, Johannes; Wiemers, Jürgen ; Kupka, Peter; Weber, Enzo ; Kruppe, Thomas ; Zirra, Sascha; Heining, Jörg; Rudolph, Helmut; Fohrbeck, Anna; Wenzig, Claudia; Bruckmeier, Kerstin ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Jonas Beste, Kerstin Bruckmeier, Anna Fohrbeck, Jörg Heining, Thomas Kruppe, Peter Kupka, Johannes Ludsteck, Markus Promberger, Helmut Rudolph, Enzo Weber, Claudia Wenzig, Jürgen Wiemers & Sascha Zirra (2013): Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2013. (IAB-Stellungnahme 03/2013), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Der Vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 17/12650) muss zwei verschiedenen Anforderungen Rechnung tragen. Zum einen soll er aktuelle Fragestellungen und Befunde zu Armut, Reichtum und sozialer Ungleichheit in Deutschland synoptisch diskutieren. Zum anderen dient er der Berichtslegung, Darstellung und Rechtfertigung des Handelns der Bundesregierung in Bezug auf diese Fragen. Letzteres zu würdigen obliegt dem politischen Prozess und ist nicht Gegenstand der Stellungnahme des IAB. Hinsichtlich der ersten Anforderung ist festzustellen, dass die Regierung mit dem Vierten Armuts- und Reichtumsbericht ein gut informiertes, wissenschaftlich anspruchsvolles und dem aktuellen Stand der Forschung entsprechendes Dokument vorgelegt hat. Insbesondere ist dem Bericht zuzustimmen, dass die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt grundsätzlich die Voraussetzungen dafür bietet, die Lebenslage vieler Personen zu verbessern und Armut zu reduzieren. Dennoch bieten die sich stärker differenzierenden Arbeitsentgelte und eine Polarisierungstendenz in der Qualität der Beschäftigung Anlass zur Sorge. Verschiedene Forschungsarbeiten des IAB können hier als kritischen Ergänzungen und Anregungen für die künftige Ausgestaltung des Armuts- und Reichtumsberichts herangezogen werden. In der vorliegenden Stellungnahme geht das IAB auf die Stärken wie auch einzelne Entwicklungspotenziale für einen Armuts- und Reichtumsbericht ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kein Grund zum Jubeln: die Arbeitsmarktsituation Älterer: Arbeitslosigkeit gestiegen - nur ein Drittel der ab 60-Jährigen hat sozialversicherten Job (2013)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2013): Kein Grund zum Jubeln: die Arbeitsmarktsituation Älterer. Arbeitslosigkeit gestiegen - nur ein Drittel der ab 60-Jährigen hat sozialversicherten Job. In: Soziale Sicherheit, Jg. 62, H. 11, S. 380-386.

    Abstract

    "Mit Blick auf die Rente mit 67 ist die Bundesregierung seit 2010 verpflichtet, regelmäßig über die Entwicklung des Arbeitsmarkts für ältere Beschäftigte zu berichten. Im Oktober erschien dazu der dritte 'Fortschrittsreport 'Altersgerechte Arbeitswelt''. (...) Zwar steigt die Beschäftigung Älterer. Doch (...) die Arbeitsmarktsituation der Älteren ist nach wie vor ungünstig und das Einstellungsverhalten der Betriebe hat sich nicht nachhaltig verbessert. Insbesondere die Zahl der älteren Hartz-IV-Empfänger/ innen hat sich - gegen den allgemeinen Trend der letzten Jahre - massiv erhöht. Bleibt es bei der Rente mit 67, drohen oftmals drastische Rentenkürzungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Poverty and transitions in health (2013)

    Adena, Maja; Myck, Michal;

    Zitatform

    Adena, Maja & Michal Myck (2013): Poverty and transitions in health. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2013,08), München, 30 S.

    Abstract

    "Using a sample of Europeans aged 50+ from twelve countries in the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) we analyse the role of poor material conditions as a determinant of changes in health over a four-year period. We find that poverty defined with respect to relative incomes has no effect on changes in health. However, broader measures of poor material conditions such as subjective poverty or low relative value of wealth significantly increase the probability of transition to poor health among the healthy and reduce the chance of recovery from poor health over the time interval analysed. In addition to this the subjective measure of poverty has a significant effect on mortality, increasing it by 40.3% among men and by 58.3% among those aged 50 - 64. Material conditions matter for health among older people. We suggest that if monitoring of poverty in old age and corresponding policy targets are to focus on the relevant measures, they should take into account broader definitions of poverty than those based only on relative incomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Grundsicherung: seit 2003 das unterste Auffangnetz im Alter und bei Invalidität (2013)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2013): Die Grundsicherung. Seit 2003 das unterste Auffangnetz im Alter und bei Invalidität. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 68, H. 2, S. 121-138.

    Abstract

    "Die finanzielle Mindestsicherung in Deutschland war seit Inkrafttreten des Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) am 1. Juni 1962 über etwa vier Jahrzehnte weitgehend einheitlich geregelt. Erst mit der Einführung der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung zum Januar 2003 erfolgte eine erste Aufspaltung der universellen Sozialhilfe in Teilsysteme - wenn vom Asylbewerberleistungsgesetz abgesehen wird. Ausschlaggebend für diesen Reformschritt war das Problem, dass alte Menschen trotz eines bestehenden Anspruchs auf Hilfe zum Lebensunterhalt nach dem BSHG (HLU) diesen häufig nicht wahrgenommen haben, um ihre Kinder vor Erstattungsansprüchen des Sozialhilfeträgers zu bewahren oder aus Unwissenheit. Diese 'verschämte' Altersarmut sollte mit dem Gesetz über eine bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (GSiG) mit zwei Maßnahmen abgebaut werden. Zum einen werden Unterhaltsansprüche gegenüber Kindern - beziehungsweise gegenüber Eltern, was für dauerhaft voll erwerbsgeminderte Personen relevant ist - normalerweise nicht mehr berücksichtigt. Zum anderen erfolgt nun eine verbesserte Information von Kleinrentnern über einen potenziellen Grundsicherungsanspruch durch die gesetzliche Rentenversicherung (GRV). Das Transferniveau sowie die Regeln über den Einsatz von eigenem Einkommen und Vermögen entsprechen aber weiterhin denen der Sozialhilfe (früher: BSHG, seit 2005: SGB XII). Durch die Anlehnung an das SGB XII ergeben sich allerdings einige gravierende Unterschiede gegenüber der Grundsicherung für Erwerbsfähige nach dem SGB II. Diese implizieren Benachteiligungen für Alte und Erwerbsunfähige, die unter Aspekten sozialer Gerechtigkeit nicht nachvollziehbar sind. Die Grundsicherungsquote der Altenbevölkerung ist im Vergleich zu anderen gesellschaftlichen Gruppen sehr gering. Dies steht in deutlichem Widerspruch zu anderen Ergebnissen der Armutsforschung, wonach die (Einkommens-)Armutsrisikoquote der Bevölkerung ab 65 Jahren in den Jahren 2009 und 2010 etwa gleichauf mit der entsprechenden Quote in der Gesamtbevölkerung lag. Diese Diskrepanz kann auf die in Teilen der Altenbevölkerung vorhandenem Vermögen, auf die systematischen Unterschiede zwischen beiden Armutsgrenzen und auf die nach wie vor verbreitete Nichtinanspruchnahme von Grundsicherungsleistungen - insoweit ist das Ziel des GSiG nicht erreicht worden - zurückgeführt werden. Künftige Reformen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sollten nicht nur zum Abbau der gegenüber dem SGB II besonderen Restriktionen und zur Verminderung verdeckter Armut beitragen, sondern auch die infolge des sinkenden Rentenniveaus erkennbaren Akzeptanzprobleme der GRV mildern. Da die Renten der GRV ebenso wie alle anderen Alterseinkommen vollständig auf den Bruttobedarf angerechnet werden, erscheint Versicherten mit geringer zu erwartender Rente die Beitragszahlung teilweise als nicht mehr 'lohnend'. Dem könnte durch einen proportionalen oder degressiv gestalteten Freibetrag für GRV-Renten und andere beitragsfinanzierte Alterseinkommen entgegengewirkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Ergebnisse und strukturelle Veränderungen der Alterseinkommen: Ergebnisse der Studien zur Alterssicherung in Deutschland 1999-2011 (2013)

    Bieber, Ulrich; Brahts, Alexandra; Münch, Wolfgang;

    Zitatform

    Bieber, Ulrich, Wolfgang Münch & Alexandra Brahts (2013): Aktuelle Ergebnisse und strukturelle Veränderungen der Alterseinkommen. Ergebnisse der Studien zur Alterssicherung in Deutschland 1999-2011. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 68, H. 1, S. 49-67.

    Abstract

    "Die Studie Alterssicherung in Deutschland (ASID) wurde erstmals 1986 durchgeführt und stellt seitdem einmal in jeder Legislaturperiode des Bundestages neue Daten zu diesem Themenkomplex zur Verfügung. Die im Jahr 2011 von TNS Infratest Sozialforschung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales erhobenen Daten flossen unter anderem in den Alterssicherungsbericht 2012 ein. Der folgende Beitrag gliedert sich in vier Hauptteile. Im ersten werden methodische Grundlagen der Datenerhebung und -aufbereitung beschrieben. Dazu gehören Aspekte wie etwa die Art der Stichprobe, die Stichprobengröße und die Darstellung des Fortschreibungsmodells. Im zweiten Teil stehen wichtige Ergebnisse aus der neuen ASID-Studie im Mittelpunkt. Hier zeigt sich zum Beispiel, dass die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) 64 Prozent des Einkommensvolumens der ab 65-Jährigen ausmachen. Aus allen Alterssicherungssystemen zusammengenommen stammen 85 Prozent der Einkommen. Weitere 15 Prozent kommen aus unterschiedlichen Zusatzeinkommen, allen voran aus der privaten Vorsorge. Der dritte Teil beleuchtet strukturelle Veränderungen der Alterseinkommen, indem die Ergebnisse aus 2011 denjenigen aus 1999 gegenüber gestellt werden. Der Vergleich zeigt, dass die Anteile von Männern, Akademikern, Personen mit letzter Tätigkeit im öffentlichen Dienst zunehmen. Zudem steigt, und dies über die Geburtskohorten hinweg, der Anteil der Einkommen aus einer zweiten und dritten Säule der Alterssicherung. Der vierte und letzte Teil berichtet über Ergebnisse zu der aktuell diskutierten Alterssicherung von Selbstständigen. In dieser Beziehung zeigen die ASID-Daten deutlich, dass niedrige Einkommen und der Bezug von Grundsicherung bei zuletzt Selbstständigen stärker verbreitet sind als bei zuletzt abhängig Beschäftigten, und das in zunehmendem Ausmaß." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Adult ageing and social policy: new risks to identity (2013)

    Biggs, Simon; Kimberley, Helen;

    Zitatform

    Biggs, Simon & Helen Kimberley (2013): Adult ageing and social policy. New risks to identity. In: Social policy and society, Jg. 12, H. 2, S. 287-297. DOI:10.1017/S1474746412000656

    Abstract

    "This article considers changing perceptions of adult ageing and their interpretation in social policy. Once wider international trends are outlined, Australian policy is used as a case example. It is argued that a mismatch between policy initiatives and personal change is a new social risk associated with demographic and socio-cultural development, having implications for the way in which social ageism and age discrimination should be considered. The article concludes with a consideration of new directions that a critical, life course sensitised approach to social policy might take." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeit, Leistungsgerechtigkeit und Alterssicherung im deutschen Wohlfahrtsstaat (2013)

    Blank, Florian ; Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Blank, Florian & Karin Schulze Buschoff (2013): Arbeit, Leistungsgerechtigkeit und Alterssicherung im deutschen Wohlfahrtsstaat. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 5, S. 313-320. DOI:10.5771/0342-300X-2013-5-313

    Abstract

    "Der Beitrag beschreibt die Folgen, die aus den jüngsten politischen Reformen im Bereich der Arbeitsmarkt- und der Alterssicherungspolitik mit Blick auf die Lebenslagen und auf die soziale Ungleichheit im Alter resultieren. Argumentiert wird, dass die Bedeutung von Vorleistungen in der aktiven Erwerbsphase gewachsen ist. Die Vorleistungen der Beschäftigten determinieren maßgeblich ihre jeweiligen Lebenslagen im Alter. D. h. das Leistungsprinzip als zentrale Norm der Alterssicherung wurde durch jüngste Reformen noch gestärkt. In der Rentenversicherung zeichnet sich somit - neben einer Anerkennung von Fürsorgeleistungen - eine verstärkte Erwerbszentrierung ab. Dies gilt nicht nur in der gesetzlichen Rentenversicherung, sondern für das Drei-Säulen-Modell insgesamt. Gleichzeitig haben sich die Möglichkeiten, die geforderten Vorleistungen zu erbringen, vor dem Hintergrund von Arbeitslosigkeit, prekärer Beschäftigung und längeren Ausbildungszeiten verschlechtert. Weil aber die Voraussetzungen des Leistungsprinzips erodieren, wertet der Beitrag die zunehmende Erwerbszentrierung in der Rentenversicherung als problematisch und diskutiert Handlungsoptionen: Was kann getan werden, wenn das Leistungsprinzip der deutschen Alterssicherung den Folgen des Wandels der Arbeit nicht mehr gerecht wird und damit Legitimität einbüßt?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Menschen im Rentenalter sind berufstätig (2013)

    Brenke, Karl;

    Zitatform

    Brenke, Karl (2013): Immer mehr Menschen im Rentenalter sind berufstätig. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 6, S. 3-12.

    Abstract

    "Zwischen 2001 und 2011 hat sich die Zahl der Erwerbstätigen im Rentenalter in Deutschland auf rund 760 000 verdoppelt. In keiner anderen Altersgruppe ist die Zuwachsrate der Erwerbstätigen in dieser Zeit so deutlich gestiegen wie bei den Über-65- Jährigen. Das DIW Berlin hat die Erwerbssituation der Älteren in Deutschland analysiert und nach den Gründen für den starken Anstieg gesucht. Die Ergebnisse: Der Grund für den deutlichen Anstieg ist vor allem das veränderte Erwerbsverhalten der Älteren, weniger der demographische Faktor. Die Hälfte ist als Selbständige oder mithelfende Familienangehörige tätig, in keiner anderen Altersgruppe findet sich ein so hoher Selbständigenanteil. Arbeitnehmer sind in den allermeisten Fällen in Teilzeitverhältnissen wie Mini-Jobs tätig, die Selbständigen häufiger in Vollzeit. Die Struktur hat sich zu den Beschäftigten mit einer mittleren oder akademischen Qualifikation verschoben. Insgesamt ist die Qualifikationsstruktur unter den Älteren nicht schlechter als unter den jüngeren Erwerbstätigen. Die monatlichen Haushaltseinkommen der Beschäftigten im Rentenalter sind im Schnitt nur wenig geringer als die der anderen Erwerbstätigen. In vielen Fällen scheint es nicht die finanzielle Not zu sein, die die Über-65-Jährigen zur Arbeit treibt: Auch ohne ihren Verdienst würde der überwiegende Teil der Erwerbstätigen im Rentenalter - reichlich zwei Drittel - noch auf ein monatliches Haushaltsbudget kommen, das oberhalb der Grenze liegt, ab der ein 'Armutsrisiko' vorliegen könnte. Im Schnitt sind die arbeitenden Alten zufriedener als ihre nicht erwerbstätigen Altersgenossen; das gilt sowohl für die Gesundheit, das Einkommen als auch für das Leben allgemein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrenten = Armutsrenten. Ein vergessenes soziales Problem? (2013)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2013): Erwerbsminderungsrenten = Armutsrenten. Ein vergessenes soziales Problem? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 66, H. 8, S. 572-579. DOI:10.5771/0342-300X-2013-8-572

    Abstract

    "Der Beitrag behandelt das Problem der unzureichenden sozialen Absicherung von Erwerbsminderungsrentnerinnen und -rentnern, deren Anzahl wieder ansteigt. Auf der Basis der Rentenversicherungsstatistik wird gezeigt, dass die Zahlbeträge von Erwerbsminderungsrenten seit Jahren rückläufig sind. Bei der Suche nach den Ursachen für diesen Abwärtstrend wird zum einen auf die Veränderungen im Leistungsrecht der Rentenversicherung Bezug genommen (Rentenabschläge, Absenkung des Rentenniveaus), zum anderen werden die Erwerbsverläufe der Betroffenen hinsichtlich der Arbeitsmarktrisiken und der Höhe der Entgeltpunkte analysiert. Als Ergebnis schält sich heraus, dass sich das Risiko der gegenwärtigen und zukünftigen Altersarmut im besonderen Maße auf die Bezieher von Erwerbsminderungsrenten konzentriert. Es wird dafür plädiert, Leistungsverbesserungen im Rentenrecht durchzusetzen, dies vor allem in Bezug auf die Verlängerung von Zurechnungszeiten, die Begrenzung der Abschläge und die Stabilisierung des Rentenniveaus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrenten: Wiederkehr eines fast vergessenen sozialen Problems (2013)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2013): Erwerbsminderungsrenten. Wiederkehr eines fast vergessenen sozialen Problems. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 40, H. 6, S. 3-9.

    Abstract

    "Die Frage nach der drohenden Altersarmut sowie die Suche nach Reformen im Alterssicherungssystem stehen vor dem Hintergrund der neuen Legislaturperiode im Mittelpunkt der sozialpolitischen Debatten. Denn die Veränderungen und Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt führen dazu, dass immer mehr Arbeitnehmer mit prekären Erwerbsbiografien in den Altersübergang und Rentenbezug kommen und entsprechend nur geringe Rentenanwartschaften bzw. Entgeltpunkte aufweisen. Zugleich wird infolge der gedämpften Rentenanpassung (Riester- und Nachhaltigkeitsfaktor) das Rentenniveau sinken, mit der Folge, dass die weniger werdenden Entgeltpunkte auch noch an Wert verlieren." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anmerkungen zur Diskussion über Altersarmut (2013)

    Börsch-Supan, Axel; Gasche, Martin; Lamla, Bettina;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Martin Gasche & Bettina Lamla (2013): Anmerkungen zur Diskussion über Altersarmut. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 63, H. 4/5, S. 23-29.

    Abstract

    "Vielerorts wird eine Zunahme von Altersarmut in Deutschland befürchtet. Hierbei handelt es sich um kein unabänderliches Schicksal, wenn den Ursachen für Altersarmut durch geeignete Politikmaßnahmen begegnet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersarmut in Deutschland (2013)

    Bösch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Bösch-Supan, Axel (2013): Altersarmut in Deutschland. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 137, S. 29-32.

    Abstract

    "Vor allem gering Qualifizierte und Menschen mit Migrationshintergrund sind von Altersarmut bedroht. Daher sind Maßnahmen erforderlich, die die Qualifizierung und die Integration in den Arbeitsmarkt fördern. Sie verhindern das Entstehen von Altersarmut und packen somit das Problem an der Wurzel." (Textauszug, IAB-Doku)

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