Springe zum Inhalt

Dossier

Altersarmut

Studien verweisen auf die steigende Zahl von Rentenbezieherinnen und Rentenbeziehern, die - neben ihrer Rente - einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Deutet dies auf eine wachsende Altersarmut hin? Der Einfluss des Arbeitsmarktes auf den individuellen Rentenanspruch wird deutlich: zu wenige Beitragsjahre und eine geringe Beitragshöhe könnten die Altersarmut zunehmen lassen.

Das Themendossier "Altersarmut" bietet eine Materialsammlung mit Literaturhinweisen und weiterführenden Links zur aktuellen Diskussion.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    A problem of gendered injustice? Objective and subjective poverty among older women and men across European welfare regimes (2024)

    Härtull, Camilla; Nygård, Mikael;

    Zitatform

    Härtull, Camilla & Mikael Nygård (2024): A problem of gendered injustice? Objective and subjective poverty among older women and men across European welfare regimes. In: European Journal of Ageing, Jg. 21. DOI:10.1007/s10433-023-00796-5

    Abstract

    "Using European Social Survey data, this article studies the prevalence of objective and subjective poverty among older women and men (60+ years) in 21 European countries. Objective poverty refers to whether one’s disposable income falls below the poverty line, whereas subjective poverty relates to the capacity to make ends meet. It analyzes gender differences in these two dimensions of poverty and the role of gender as an explanation to these phenomena while controlling for other individual-level variables as well as the role of welfare state regimes. The results show that older women are more exposed to objective poverty than men, and that female gender remains strongly and positively correlated with this kind of poverty even when controlling for other variables. They also show that other individual-level variables, such as partnership, paid work and education curbs objective poverty, while the type of welfare regime does not matter. As to subjective poverty, on the other hand, there is no significant association with female gender, nor with the type of welfare regime, while individual-level variables such as subjective health, partnership and paid work are negatively correlated with this dimension of poverty. Subjective poverty is somewhat more influenced by contextual factors than objective poverty although the type of welfare state regime is not significantly associated with subjective or objective poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Accounting for pension wealth, the missing rich and under-coverage: A comprehensive wealth distribution for Germany (2023)

    Bartels, Charlotte ; Bönke, Timm; Schröder, Carsten ; Grabka, Markus M. ; Glaubitz, Rick ;

    Zitatform

    Bartels, Charlotte, Timm Bönke, Rick Glaubitz, Markus M. Grabka & Carsten Schröder (2023): Accounting for pension wealth, the missing rich and under-coverage: A comprehensive wealth distribution for Germany. In: Economics Letters, Jg. 231. DOI:10.1016/j.econlet.2023.111299

    Abstract

    "This study constructs a comprehensive wealth distribution for Germany to inform debate in Germany and internationally on the distribution of wealth including pension entitlements. We estimate the net present value of pension wealth in Germany in 2012 and 2017 using Socio-Economic Panel (SOEP) data. When including pension wealth, German households’ wealth-income ratio increases from 570% to 850% in 2017; the wealth share of the bottom 50% increases from 2% to 9%; and the wealth share of the top 1% declines from 30% to 20%." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2024 Elsevier) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung der Altersarmut bei Änderungen der Rentenanpassungsregeln und weiterer Reformen: Forschungsprojekt im Auftrag des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (2023)

    Buslei, Hermann; Geyer, Johannes ; Haan, Peter;

    Zitatform

    Buslei, Hermann, Johannes Geyer & Peter Haan (2023): Zur Entwicklung der Altersarmut bei Änderungen der Rentenanpassungsregeln und weiterer Reformen. Forschungsprojekt im Auftrag des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. (Arbeitspapier / Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2023,05), Wiesbaden: German Council of Economic Experts / Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 68 S.

    Abstract

    "In diesem Bericht werden verschiedene Reform- und Arbeitsmarktszenarien hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Altersarmut im Zeitraum bis zum Jahr 2045 analysiert. Dabei handelt es sich um Änderungen der Untergrenze für das Sicherungsniveau in der GRV (Haltelinien), der Rentenanpassungsregel, ein höheres Renteneintrittsalter, eine großzügige Freibetragsregelung für Renteneinkommen aus der GRV bei der Grundsicherung, und um eine erhöhte Erwerbstätigkeit im Rentenalter. Für die Analysen nutzen wir das Steuer-Transfer Simulationsmodell (STSM), um die Nettoeinkommen der Haushalte und Personen unter Variation des Rechtsrahmens darzustellen. Die Datenbasis bildet das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) des DIW Berlin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrente: Weiterer Reformbedarf (2023)

    Geyer, Johannes ;

    Zitatform

    Geyer, Johannes (2023): Erwerbsminderungsrente: Weiterer Reformbedarf. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 5, S. 290. DOI:10.2478/wd-2023-0089

    Abstract

    "Der Verlust der Erwerbsfähigkeit ist ein unterschätztes Einkommensrisiko. Erwerbsminderung ist für die überwiegende Mehrheit gleichbedeutend mit dem Wegfall ihrer wichtigsten Einkommensquelle, ihrem Lohn. Der Konsum wird dann aus einer Erwerbsminderungsrente, Transferleistungen, dem Einkommen anderer Haushaltsmitglieder, eigener Erwerbstätigkeit in geringem Stundenumfang und, falls vorhanden, Erspartem bestritten. Immerhin gehen rund 160.000 Menschen jährlich in eine Erwerbsminderungsrente. Im Rentenbestand sind es 1,8 Mio. Menschen, hinzu kommen etwa 2,7 Mio. Menschen, die inzwischen eine Altersrente beziehen. Bezogen auf alle Alters- und Erwerbsminderungsrenten liegt der Anteil der ursprünglich Erwerbsgeminderten bei immerhin 22 %." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Pensions at a Glance 2023: OECD and G20 indicators (2023)

    Zitatform

    OECD (2023): Pensions at a Glance 2023: OECD and G20 indicators. (OECD Pensions at a glance 10), Paris, 233 S. DOI:10.1787/678055dd-en

    Abstract

    "The 2023 edition of Pensions at a Glance highlights the pension reforms undertaken by OECD countries over the last two years. It includes a special chapter focusing on pension provisions for hazardous or arduous work. It describes existing rules, characterises recent policy trends and assesses the design and functioning of early-retirement rules for hazardous or arduous jobs given changing working conditions and ageing pressure on pension systems. This edition also updates information on the key features of pension provision in OECD and G20 countries and provides projections of retirement income for today’s workers. It offers indicators covering the design of pension systems, pension entitlements, the demographic and economic context in which pension systems operate, incomes and poverty of older people, the finances of retirement income systems and private pensions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersarmut in Bayern und Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion DIE LINKE (2023)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Die Linke (2023): Altersarmut in Bayern und Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion DIE LINKE. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/7726 (12.07.2023)), Berlin, 7 S., Tabellenanhang.

    Abstract

    "Vorbemerkung der Fragesteller: Eine unzureichende Absicherung während des Erwerbslebens durch Teilzeijobs oder geringfügige Beschäftigung führt oft zu geringen Rentenansprüchen und resultiert in Altersarmut. Vor allem Frauen sind davon betroffen, denn sie reduzieren Arbeitszeit, um Kinder oder Angehörige zu versorgen – mit negativen Folgen für ihre soziale Absicherung und spätere Rente. Im Freistaat Bayern ist der Teil altersarmer Rentnerinnen besonders gravierend. Mit dieser Kleinen Anfrage wollen sich die Fragestellenden ein aktuelles Bild von dem Ausmaß und der Struktur von Altersarmut im Freistaat Bayern machen" (Textauszug, Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersarmut in Baden-Württemberg und Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion DIE LINKE (2023)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion Die Linke (2023): Altersarmut in Baden-Württemberg und Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten … und der Fraktion DIE LINKE. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/7592 (05.07.2023)), Berlin, 8 S., Tabellenanhang.

    Abstract

    "Vorbemerkung der Fragesteller: Eine unzureichende Absicherung während des Erwerbslebens resultiert oft in Altersarmut. Dies ist eine große Gefahr für die Lebensqualität im Alter. Auch in Baden-Württemberg werden 29 Prozent der künftigen Rentenbezieher trotz 45 Jahren Vollzeitarbeit eine Rente unter 1.200 Euro netto erhalten" (Textauszug, Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Measuring the adequacy of social protection by looking at those above the poverty line (2022)

    Bazoli, Nicola; Podestà, Federico ;

    Zitatform

    Bazoli, Nicola & Federico Podestà (2022): Measuring the adequacy of social protection by looking at those above the poverty line. (JRC research reports JRC131292), Brüssel, 24 S.

    Abstract

    "This study builds on previous efforts to refine the Monitoring Framework on access to social protection for workers and the self-employed. None of the indicators currently included in the Monitoring Framework aims at measuring the adequacy of social protection when a risk materialises. This gap should not be overlooked given that any type of social programme is aimed at effectively protecting individuals when they face a certain need. Accordingly, new indicators are proposed exploiting the approach ideated by Podestà and Marzadro (2017) to operationalise the decommodification outcomes of different social programmes. The adequacy of a certain social programme can be thus measured through the percentage of individuals not at risk of poverty who interrupt their job activity. The adequacy level was computed for pension and unemployment benefits for EU27 countries over the 2014-2020 period using EU-SILC data. The adequacy of public pension is significantly higher than that guaranteed by unemployment benefits. The adequacy levels were also estimated simulating that retirees and unemployed individuals leave their respective households to live alone in order to capture the sole contribute of pension and unemployment benefits, respectively. The results were not unexpected: neutralising the family role in protecting retirees and unemployed individuals, pension and especially unemployment benefits result much less capable to provide an adequate protection." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersarmut (2022)

    Brettschneider, Antonio;

    Zitatform

    Brettschneider, Antonio (2022): Altersarmut. In: K. Marquardsen (Hrsg.) (2022): Armutsforschung. Handbuch für Wissenschaft und Forschung, S. 309-327.

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die zentralen Ansätze und Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Altersarmutsforschung. Es werden empirische Daten und aktuelle Forschungsergebnisse zum Ausmaß und zur Entwicklung, zu den lebensweltlichen Folgen und zu den individuellen und strukturellen Ursachen von Altersarmut bzw. Grundsicherungsbedürftigkeit im Alter präsentiert. Auf dieser Grundlage werden politische Handlungsoptionen zur Vermeidung bzw. Begrenzung zukünftiger Altersarmut und zur sozialpolitischen Abfederung von Altersarmutsfolgen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Social security and risk sharing: A survey of four decades of economic analysis (2022)

    Cottle Hunt, Erin ; Caliendo, Frank N.;

    Zitatform

    Cottle Hunt, Erin & Frank N. Caliendo (2022): Social security and risk sharing: A survey of four decades of economic analysis. In: Journal of Economic Surveys, Jg. 36, H. 5, S. 1591-1609. DOI:10.1111/joes.12492

    Abstract

    "With looming fiscal pressure from an aging population, policy makers must grapple with the question of how to restore solvency to the Social Security budget. At this crossroads, it seems wise to evaluate the effectiveness of the program in making people better off. Specifically, we survey four decades of economic theory to examine Social Security as a potential solution to underutilized, missing, or incomplete markets. We synthesize and highlight the ways in which the program improves wellbeing through mandatory saving and collective risk-sharing, as well as the ways in which behavioral responses of individuals may unwind or even over-turn the welfare gains of the program." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Löhne, Renten und Haushaltseinkommen sind in den vergangenen 25 Jahren real gestiegen (2022)

    Grabka, Markus M. ;

    Zitatform

    Grabka, Markus M. (2022): Löhne, Renten und Haushaltseinkommen sind in den vergangenen 25 Jahren real gestiegen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 23, S. 329-337. DOI:10.18723/diw_wb:2022-23-1

    Abstract

    "Sowohl die Bruttolöhne als auch die bedarfsgewichteten Haushaltsnettoeinkommen haben in Deutschland seit 1995 inflationsbereinigt deutlich zugelegt. Insbesondere unter Vollzeitbeschäftigten fallen die realen Zuwächse bei den Löhnen mit einem Plus von mehr als 20 Prozent besonders positiv aus. Die Ungleichheit der Stundenlöhne nimmt in den letzten Jahren ab und erreicht wieder ein Niveau wie zu Beginn der 2000er Jahre. Parallel schrumpft auch der Niedriglohnsektor in Deutschland. Die Haushaltsnettoeinkommen steigen zwischen 1995 und 2019 im Schnitt real um 26 Prozent. Alle Einkommensdezile legen zu, besonders stark das oberste Dezil. Der Anteil der NiedrigeinkommensbezieherInnen stagniert seit 2015 bei rund 16,5 Prozent. Mit der aktuell stark steigenden Inflation besteht die Gefahr, dass die Reallöhne und auch die Haushaltsnettoeinkommen aber künftig eher sinken. Die Politik sollte dem zielgerichtet entgegenwirken, vor allem für die unteren Einkommensgruppen. Die beschlossene Energiepreispauschale weist hier grundsätzlich in die richtige Richtung. Jedoch sollten auch für Gruppen, die hiervon nicht profitieren, wie RentnerInnen und Studierende, ergänzende finanzielle Unterstützungsprogramme aufgelegt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Potenzielle Altersarmut heute und zukünftig: Eine regional differenzierte Analyse (2022)

    Köppen, Bernhard; Schlömer, Claus;

    Zitatform

    Köppen, Bernhard & Claus Schlömer (2022): Potenzielle Altersarmut heute und zukünftig. Eine regional differenzierte Analyse. In: Informationen zur Raumentwicklung, Jg. 49, H. 3, S. 118-131.

    Abstract

    "Armut älterer Menschen ist trotz sukzessive steigenden Problemdrucks kein gesondertes Handlungsfeld in der Stadt- und Regionalplanung. Die Autoren skizzieren, wie sich Altersarmut regional verteilt und wie sich die zukünftige Entwicklung abzeichnet. Dazu werten sie Daten des Mikrozensus und der Grundsicherung aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsbeteiligung im Ruhestandsalter: Die Rolle von Einkommensarmut und finanzieller Situation (2022)

    Mergenthaler, Andreas;

    Zitatform

    Mergenthaler, Andreas (2022): Erwerbsbeteiligung im Ruhestandsalter. Die Rolle von Einkommensarmut und finanzieller Situation. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 43, H. 2, S. 3-7.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung im Ruhestandsalter ist in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Neben Reformen des Rentenrechts und einer veränderten Erwerbsneigung ist auch die finanzielle Situation für eine Erwerbstätigkeit älterer Menschen bedeutsam. Dieser Beitrag geht auf der Grundlage von Daten der Studie „Transitions and Old Age Potential“ (TOP) der Frage nach, welche Rolle Einkommensarmut und eine als schwierig wahrgenommene finanzielle Situation hinsichtlich der Erwerbsabsicht und der Erwerbsbeteiligung im Ruhestandsalter spielen. Hierbei wird deutlich, dass sowohl die objektive als auch die wahrgenommene Einkommenslage eine Beteiligung älterer Menschen am Arbeitsmarkt beeinflussen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Gender Pension Gap in Germany – Reasons and Remedies (2022)

    Niessen-Ruenzi, Alexandra ; Schneider, Christoph;

    Zitatform

    Niessen-Ruenzi, Alexandra & Christoph Schneider (2022): The Gender Pension Gap in Germany – Reasons and Remedies. In: CESifo forum, Jg. 23, H. 2, S. 20-24.

    Abstract

    "In this article, we focus on the gender pension gap for statutory pensions, as statutory pension entitlements cover by far the largest fraction of employees (83%) and retired individuals (81%) in Germany (Bundesministerium für Arbeit und Soziales 2016). In addition, they account for most of the income of people over 65 in Germany, while private pensions and the company pension scheme are voluntary benefits and depend highly on an individual’s life situation. In this article, we first quantify the gender pension gap. Then, we discuss two of its major determinants: the “motherhood penalty” and the gender investment gap. We conclude with suggestions on how the gender pension gap can be closed." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Zusammenhang von Familien- und Arbeitsbiografen und Rentensystemen mit dem Gender-Pension-Gap: geschlechtsspezifsche Rentenlücken in Europa aus der Lebensverlaufsperspektive (2022)

    Rowold, Carla;

    Zitatform

    Rowold, Carla (2022): Der Zusammenhang von Familien- und Arbeitsbiografen und Rentensystemen mit dem Gender-Pension-Gap. Geschlechtsspezifsche Rentenlücken in Europa aus der Lebensverlaufsperspektive. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 77, H. 2, S. 131-161.

    Abstract

    "Im folgenden Beitrag werden die unterschiedlich hohen Rentenlücken zwischen den Geschlechtern in Italien, Westdeutschland, Ostdeutschland und Tschechien, hingehend des Einflusses der geschlechtsspezifischen Unterschiede in Arbeits- und Familienlebensverläufen sowie der Rentensysteme, analysiert. Die Kombination von Sequenzdatenanalyse mit Dekompositionstechniken zeigt, welcher Teil der Rentenlücken durch geschlechtsspezifische Familien- und Erwerbslebensverläufe zustande kommt. Nur in Italien und Westdeutschland wird ein deutlicher Anteil der Rentenlücke durch die hohe geschlechtsspezifische Segregation auf verschiedene Biografietypen erklärt. Dies ist auf einen geringeren Anteil von Frauen in Lebensverläufen mit konstanter Vollzeiterwerbstätigkeit parallel zur Elternschaft zurückzuführen und unterstreicht die Relevanz der Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Familienleben für die weibliche Alterssicherung. Denn Frauen sind durch insuffiziente Anrechnungen von Sorgearbeit im Alter oft nur unzureichend abgesichert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Einkommen und Armut im Alter (2022)

    Vogel, Claudia; Künemund, Harald;

    Zitatform

    Vogel, Claudia & Harald Künemund (2022): Einkommen und Armut im Alter. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 72, H. 20, S. 12-19.

    Abstract

    "Die Armutsquote der Älteren ist überdurchschnittlich, betroffen sind insbesondere Frauen, Menschen ohne deutsche Staatsbürgerschaft und über 84-Jährige. Eine Stärkung der umlagefinanzierten gesetzlichen Rentenversicherung ist für die künftigen Alterseinkommen entscheidend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    VdK warnt vor sozialer Spaltung der Bevölkerung: DIW-Studie "Heterogene Lebenserwartung" vorgelegt (2021)

    Beuttler-Bohn, Samuel;

    Zitatform

    Beuttler-Bohn, Samuel (2021): VdK warnt vor sozialer Spaltung der Bevölkerung. DIW-Studie "Heterogene Lebenserwartung" vorgelegt. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 31, H. 9, S. 547-556.

    Abstract

    "Die Studie des auf Basis des am DIW Berlin angesiedelten Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) zeigt unter anderem, dass die Lebenserwartung von Arbeitern im Vergleich etwa zu Beamten rund vier Jahre geringer ist. Auch eine hohe berufliche Belastung wirkt sich auf die Lebenserwartung aus: Rentner, die in Berufen mit hoher Belastung gearbeitet haben, leben drei Jahre kürzer im Verlgeich zu jenen, bei denen die Belastung geringer war. Auch beim Haushaltseinkommen zeigen sich deutliche Unterschiede: Rentner aus Haushalten mit prekären Einkommen haben eine deutlich geringere Lebenserwartung im Vergleich zu wohlhabenden Haushalten. Konkret leben ärmere Rentner fünf Jahre kürzer als reiche." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Poverty risk and income inequality for older people in a long-term perspective: Results from dynamic microsimulation models for Belgium, Hungary and Italy (2021)

    Conti, Riccardo; Van den Bosch, Karel; Németh-Szűcs, Renáta; Boscolo, Stefano; Rézmovits, Ádám; Desmet, Raphaël;

    Zitatform

    Conti, Riccardo, Stefano Boscolo, Raphaël Desmet, Renáta Németh-Szűcs, Ádám Rézmovits & Karel Van den Bosch (2021): Poverty risk and income inequality for older people in a long-term perspective. Results from dynamic microsimulation models for Belgium, Hungary and Italy. Brüssel, 20 S. DOI:10.2767/480508

    Abstract

    "The 2015 and 2018 Pension Adequacy reports included the results of two studies on simulations of the possible developments of pension adequacy in Belgium, Hungary and Sweden and in Belgium, Italy and Sweden, respectively. This paper builds on this experience and provides microsimulation analyses of the potential impacts of the demographic and macroeconomic assumptions underlined in the 2021 Ageing Report on poverty and inequalities among older people in Belgium, Hungary and Italy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rentenreport Bayern 2021: Gute Rente, gute Entgelte, gute Arbeit (2021)

    Di Pasquale, Verena; Schmitt, David; Hartinger, Herbert;

    Zitatform

    Di Pasquale, Verena (2021): Rentenreport Bayern 2021: Gute Rente, gute Entgelte, gute Arbeit. (Rentenreport Bayern ... / DGB Bayern 5), München, 30 S.

    Abstract

    "Rund 81 Prozent der Frauen und knapp 45 Prozent der Männer, die 2019 in Bayern in Rente gingen, blieben mit den Zahlbeträgen ihrer gesetzlichen Altersrente unterhalb der Armutsgefährdungsschwelle von aktuell 1.155 Euro. Nicht nur dieses Ergebnis zeigt, dass wir von einer guten Rente, die allen Menschen ein Leben im Alter in Würde ermöglicht, noch weit entfernt sind. Neurentner des Jahres 2019 kamen im Durchschnitt auf einen Zahlbetrag von 1.167 Euro, während Bestandsrentner 1.221 Euro erhielten. Hier zeigen sich die Auswirkungen eines sinkenden Rentenniveaus. Trotz nominaler Steigerungen bleiben die Zahlbeträge der Neurentner unter denen, die zuvor schon eine Altersrente bezogen. Neurentnerinnen verzeichnen mit einer Altersrente von 748 Euro eine leichte Steigerung von 13 Euro gegenüber den Bestandsrentnerinnen. Darin spiegelt sich wider, dass Frauen häufiger und länger erwerbstätig waren als in früheren Zeiten. Allerdings zeigt sich auch, dass die Rentenzahlbeträge der Frauen denen der Männer noch immer deutlich hinterherhinken. Dafür gibt es strukturelle Gründe: unterbrochene Erwerbsverläufe durch Kindererziehung und Pflegearbeit, (unfreiwillige) Teilzeitarbeit und das Tragen der Hauptlast der atypischen Beschäftigung samt Niedriglöhnen. Die Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf müssen in Bayern endlich mit den Bedarfen übereinstimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die Rentenentwicklung (2021)

    Ehrentraut, Oliver; Bruttel, Oliver ; Kreuzer, Philipp; Weinelt, Heidrun; Moog, Stefan;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Philipp Kreuzer, Stefan Moog, Heidrun Weinelt & Oliver Bruttel (2021): Die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die Rentenentwicklung. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 70, H. 9, S. 509-527. DOI:10.3790/sfo.2021.00.0000.J89y9q

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht auf Basis eines Simulationsmodells und empirischer Daten die Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf die Rentenversicherung. Dabei werden sowohl die Wirkungen auf das Rentensystem insgesamt als auch die individuellen Rentenansprüche von Beschäftigten analysiert. Auf das Rentensystem insgesamt hat der Mindestlohn praktisch keine Auswirkungen, weil der Impuls des Mindestlohns auf die gesamtwirtschaftliche Lohnsumme letztlich zu gering ist. Auf individueller Ebene können sich die Rentenanwartschaften der Versicherten je nachdem, wie deutlich ihr Verdienst aufgrund der Mindestlohneinführung gestiegen ist, erhöhen. Die Rentenanwartschaften bleiben aber bei einem Verdienst in Höhe des Mindestlohns selbst bei durchgängiger Vollzeitbeschäftigung unter dem Niveau der Grundsicherung im Alter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mindestrente: Absicherung gegen Altersarmut und notwendiger Baustein für weitere Reformen (2021)

    Geyer, Johannes ; Ludwig, Alexander; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Peter Haan & Alexander Ludwig (2021): Mindestrente: Absicherung gegen Altersarmut und notwendiger Baustein für weitere Reformen. (DIW aktuell 72), Berlin, 6 S.

    Abstract

    "Die demografische Entwicklung in Deutschland wird im nächsten Jahrzehnt eine grundlegende Reform der Rente erforderlich machen. Bisher halten sich aber gerade die Regierungsparteien mit Vorschlägen zurück und sehen den Handlungsbedarf als nicht so dringlich. Einige Oppositionsparteien liefern hingegen richtungsweisendere Ideen für Menschen mit niedrigeren Alterseinkommen. Ein Blick in die Nachbarländer Österreich und die Niederlande zeigt aber noch einen anderen Weg auf: die Mindestrente. Sie könnte zumindest die finanzielle Absicherung sicherstellen und zum sozialen Ausgleich beitragen. Zudem wäre sie auch eine wichtige Voraussetzung, um andere Rentenreformen in Deutschland in der nächsten Legislaturperiode umzusetzen, wie eine Erhöhung des Rentenzugangsalters oder stärkere (kapitalgedeckte) private Vorsorge. Alternativ müsste die Grundsicherung deutlich überarbeitet werden, damit die Inanspruchnahme steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Redistribution across Europe: How much and to whom? (2021)

    Hammer, Bernhard; Poli, Silvia De; Christl, Michael ;

    Zitatform

    Hammer, Bernhard, Michael Christl & Silvia De Poli (2021): Redistribution across Europe: How much and to whom? (JRC working papers on taxation and structural reforms 2021-14), Seville, 28 S.

    Abstract

    "Governments face a potential trade-off between provision for the growing population in retirement and the support of working-age households with low income. Using EUROMOD-based microdata from 28 countries, we (a) quantify the redistribution to the pensioner and non-pensioner populations, (b) study the position of net beneficiaries in the overall income distribution and (c) analyse how taxes and benefits affect the working-age population with low income. Our results provide novel insights into the distributive role of tax-benefit systems across Europe. Interestingly, a strong overall redistribution between households is associated with generous pensions for a portion of the retirees but negatively related to support for low-income households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The peculiar patterns of age-specific at-risk-of-poverty rates: An analysis of poverty trends in 30 European countries (2021)

    Ilmakunnas, Ilari ;

    Zitatform

    Ilmakunnas, Ilari (2021): The peculiar patterns of age-specific at-risk-of-poverty rates. An analysis of poverty trends in 30 European countries. (INVEST working papers 2021,35), Helsinki, 24 S. DOI:10.31235/osf.io/nbgqy

    Abstract

    "The EU’s at-risk-of-poverty threshold is set at 60% of national median disposable equivalent income. Changes in median income therefore shift the at-risk-of-poverty threshold, which is likely to affect at-risk-of-poverty rates for some population subgroups more than for others. However, there is only scarce research on how the choice of poverty threshold affects the overall picture of poverty trends. This study aims to find out whether there are typical patterns related to changes in age-specific at-risk-of-poverty rates. This is done by analysing how the size and direction of changes in at-risk-of-poverty rates vary between age groups. Furthermore, the aim is to establish how changes in age-specific at-risk-of-poverty rates are associated with changes in poverty thresholds, income and employment. The study uses EU-SILC microdata and focuses on the development of poverty rates in 30 European countries in the mid-2010s. The results show that, on average, older age groups have experienced larger changes in at-risk-of-poverty rates than children or the working-age population. The increases or decreases in old-age at-risk-of-poverty rates are typically in an opposite direction to those seen in working-age poverty. Furthermore, different poverty thresholds can give a different picture of poverty trends, especially for the older population. Lastly, increases in the employment rate and income tend to be associated with decreases in child and working-age poverty, but even an opposite pattern can be found for old-age poverty. Overall, the findings imply that especially for short periods of time, caution is warranted when drawing conclusions about changes in old-age at-risk-of-poverty rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Towards Improved Retirement Savings Outcomes for Women (2021)

    Abstract

    "Labour market inequalities are well-known to be the main drivers of the gender pension gap. This publication focuses on helping governments find solutions for retirement savings arrangements that do not further exacerbate these inequalities. This study first analyses why the gender pension gap exists and sheds light on some of the behavioural and cultural factors that contribute to these inequalities. Country case studies assess how demographics, labour markets and other factors may affect gaps in pension coverage, assets and entitlements. The study then explores how the design of retirement savings plans affects men and women differently. Finally, it provides policy options to improve retirement savings outcomes for women and to help close the gender pension gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Neustart in der Rentenpolitik: Analysen und Perspektiven (2020)

    Blank, Florian ; Hofmann, Markus; Buntenbach, Annelie;

    Zitatform

    Blank, Florian, Markus Hofmann & Annelie Buntenbach (Hrsg.) (2020): Neustart in der Rentenpolitik. Analysen und Perspektiven. Baden-Baden: Nomos, 262 S. DOI:10.5771/9783748906889

    Abstract

    "Rentenpolitik ist und bleibt umstritten. Diskutiert werden Instrumente, aber auch grundlegende Ziele der Alterssicherung. Die Beiträge beinhalten Bestandsaufnahmen zum Alterssicherungssystem und Vorschläge zu seiner Weiterentwicklung. Der Schwerpunkt liegt auf der öffentlichen Rentenversicherung. Behandelt werden u.a. die Stellung der Grundrente in der Rentenversicherung, der Zusammenhang von Arbeit und Alterseinkommen, die Behandlung von Sorgearbeit in der Alterssicherung und die Entwicklung der Alterssicherung im demografischen Wandel. Drei Beiträge bringen zudem eine europäisch vergleichende Perspektive ein." (Autorenreferat, © Nomos)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen und Armut - Feministische Perspektiven (2020)

    Dackweiler, Regina-Maria; Schäfer, Reinhild; Rau, Alexandra;

    Zitatform

    Dackweiler, Regina-Maria, Alexandra Rau & Reinhild Schäfer (Hrsg.) (2020): Frauen und Armut - Feministische Perspektiven. (Geschlechterforschung für die Praxis 5), Opladen: Verlag Barbara Budrich, 474 S.

    Abstract

    "Warum kann davon gesprochen werden, dass Frauen von Armut überdurchschnittlich betroffen sind? Welche gesellschaftlichen Tiefenstrukturen tragen hierzu bei, obwohl feststeht, dass Frauen aus einer historischen Perspektive betrachtet noch nie über so viele Handlungsspielräume verfügten wie heute, insbesondere hinsichtlich Bildung und Ausbildung und den damit verbundenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt, um ein eigenständiges Erwerbseinkommen zu generieren? Wie konstituieren spezifische Herrschaftsverhältnisse und Differenz(ierungs)achsen unterschiedliche Risiken der Armutsbetroffenheit für Frauen? Und welche theoretischen Zugänge und Perspektiven sind geeignet, um die komplexen Zusammenhänge von Armut und der Subjektposition Frau analytisch fassen zu können? Aus geschlechtertheoretischen Perspektiven analysieren die Autorinnen in den Beiträgen des Sammelbands diese Fragen entlang zentraler, einander ergänzender und sich überschneidender Drehpunkten der Diskussion. In den Blick genommen werden gesellschafts- und armutstheoretische Zugänge, Armutsdiskurse und -politiken, Prozesse des Verwundbarmachens sowie Wege in eine neue Gesellschaftlichkeit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Gender Pension Gap und soziale Elemente im Mehrsäulensystem (2020)

    Frommert, Dina;

    Zitatform

    Frommert, Dina (2020): Der Gender Pension Gap und soziale Elemente im Mehrsäulensystem. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 75, H. 2, S. 211-225.

    Abstract

    "Der folgende Beitrag untersucht, wie sich die Umstellung der Alterssicherung auf ein Mehrsäulensystem in Bezug auf den Gender Pension Gap auswirkt. Dafür werden die Anwartschaften auf Alterssicherungsleistungen in Teilmengen aufgeteilt und die geschlechtsspezifischen Unterschiede betrachtet. Die Analysen beruhen auf Daten der Studie Lebensverläufe und Altersvorsorge (LeA), die Informationen zu Anwartschaften in allen Alterssicherungssystemen enthält. Es zeigt sich, dass die sozialen Elemente in der gesetzlichen Rentenversicherung die weiterhin großen Unterschiede, die aus den Erwerbsverläufen resultieren, deutlich abmildern können. In der zusätzlichen Altersvorsorge sind soziale Elemente wenig verbreitet, dementsprechend größer fällt der Gender Pension Gap in diesen Systemen aus. Insgesamt führt ein abnehmendes Gewicht der gesetzlichen Rentenversicherung bei den Gesamteinkommen ceteris paribus dazu, dass sich der Gender Pension Gap bezogen auf alle eigenen Alterseinkommen künftig weniger schnell schließt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Wirkung der Grundrente und der Mütterrente auf die Altersarmut: Gutachten für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung : Endbericht (2020)

    Geyer, Johannes ; Harnisch, Michelle; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Peter Haan & Michelle Harnisch (2020): Zur Wirkung der Grundrente und der Mütterrente auf die Altersarmut. Gutachten für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung : Endbericht. (Arbeitspapier / Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2020,07), Wiesbaden, 30 S.

    Abstract

    "Seit mehreren Jahren gibt es in Deutschland eine Diskussion über die Gefahr einer steigenden Altersarmut und was dagegen zu tun wäre (Geyer 2014). Allerdings sind bereits die Einschätzungen der statistischen Kennzahlen unterschiedlich. Einerseits wird betont, dass Altersarmut kein großes gesellschaftliches Problem darstellt, da die Grundsicherungsquote mit gut 3% im Vergleich zur SGB-II Quote der jüngeren Bevölkerung relativ niedrig ausfällt (Wissenschaftlicher Beirat BMWI 2012). Andererseits wird darauf hingewiesen, dass es bei der Inanspruchnahme der Grundsicherung eine hohe Dunkelziffer gibt und die Quoten über die Jahre einen deutlich steigenden Trend aufweisen (Buslei u. a. 2019). Dazu kommt, dass andere Maße für Altersarmut, wie die Armutsrisikoquote von Älteren (60% des Medianeinkommens) mit etwa 16% (je nach verwendeter Datengrundlage unterscheiden sich die Quoten) deutlich über der Grundsicherungsquote liegen. Die Ursachen für Altersarmut sind vielschichtig. Ein wichtiger Faktor ist das erwerbszentrierte Rentensystem in Deutschland. Die Rentenansprüche hängen direkt von den Erwerbseinkommen ab und sind daher in der Regel proportional zum Lebenserwerbseinkommen. Dadurch können Phasen des Verdienstausfalls, niedrige Löhne, gering entlohnte sowie versicherungsfreie Beschäftigung oder auch Beschäftigung in Teilzeit das Risiko der Altersarmut erheblich erhöhen. In der Politik spielt das Thema ebenfalls eine wichtige Rolle und Altersarmut wird inzwischen von allen Parteien im Bundestag mit unterschiedlichen Konzepten adressiert. In diesem Bericht werden drei jüngere Rentenreformen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Altersarmut analysiert. Dabei handelt es sich um die zwei Stufen der Ausweitung der Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente ("Mütterrente I und II") und die 2020 beschlossene Grundrente, die ab dem Jahr 2021 Personen mit längeren Versicherungsbiografien aber unterdurchschnittlichem rentenversicherungspflichtigem Einkommen einen Zuschlag zur Rente gewähren soll. Für die Analysen nutzen wir ein Steuer-Transfer Simulationsmodell, um die Nettoeinkommen der Haushalte und Personen unter Variation des Rechtsrahmens darzustellen. Die Datenbasis bildet das Soziooekonomische Panel (SOEP). Wir messen Altersarmut anhand der üblichen Messgrößen: Armutsrisikoquote und Grundsicherungsquote." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender Gap in Pension und Pension Literacy von Frauen in Österreich (2020)

    Mairhuber, Ingrid; Stadler, Bettina;

    Zitatform

    Mairhuber, Ingrid & Bettina Stadler (2020): Gender Gap in Pension und Pension Literacy von Frauen in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 46, H. 4, S. 515-536.

    Abstract

    "Im Jahr 2018 lag der Gender Gap in Pensions in Österreich, gemessen am Durchschnitt der neu zugegangenen Alterspensionen, bei 42,3%, die Durchschnittspension der Frauen lag bei 1.284 Euro, jene der Männer bei 2.227 Euro. In unserem Beitrag gehen wir der Frage nach, ob Frauen in Österreich ausreichend Wissen über das österreichische Pensionssystem haben, um während ihres Erwerbslebens qualifizierte Pensionsentscheidungen treffen zu können. Eine mangelnde Pension Literacy kann mit ein Grund für den anhaltend großen Gender Gap in Pensions sein. Internationale Studien beschreiben einen klar ersichtlichen Zusammenhang zwischen Pension Literacy und guter Pensionsplanung. Auf Basis eines kurzen Überblicks über die Eckpunkte des österreichischen Pensionsversicherungsrechtes präsentieren wir die ersten für Österreich verfügbaren empirischen Ergebnisse zum Pensionswissensstand von Frauen. Relevant ist dabei sowohl der Wissensstand über die Grundzüge des Pensionssystems als auch die Kenntnis von oftmals gerade für Frauen sehr relevanten Detailregelungen wie z. B. die Möglichkeit der Weiter- oder Selbstversicherung bei Angehörigenpflege oder die vom Familienstand abhängige Ausgleichszulage. Auf Grundlage dieser Ergebnisse präsentieren wir Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung des Pensionswissens von Frauen und damit zum Abbau des geschlechtsspezifischen Pensionsunterschieds in Österreich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Pensionslücke in Österreich (2020)

    Mayrhuber, Christine;

    Zitatform

    Mayrhuber, Christine (2020): Geschlechtsspezifische Pensionslücke in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 46, H. 4, S. 501-514.

    Abstract

    "Österreich ist durch mehrere geschlechtsspezifische Nachteile („Gender Gaps“) gekennzeichnet. Zum einen haben wir im europäischen Vergleich einen überdurchschnittlich hohen Gender Pay Gap: Abhängig von den verwendeten Einkommensdaten liegt er zwischen 15,6% (bereinigte Stundenlöhne, 2015) und 36,7% (unbereinigte Jahreseinkommen, 2018). Zum anderen ist auch der Versorgungsgap, also der geschlechtsspezifische Unterschied bei den Anteilen von Personen im Pensionsalter mit autonomen Pensionseinkommen, hoch: 11,4% der Frauen haben keine eigenständigen oder abgeleiteten Alterseinkünfte (Männer: 1,3%), der Versorgungsgap der Frauen im Pensionsalter liegt damit bei 10,1 Prozentpunkten. Schließlich beträgt der Nachteil bei den Pensionseinkommen, der Gender Gap der Pensionen (kurz GGP) für Frauen, die 2019 in eine Alterspension übertraten, im Durchschnitt 39,4% und im Median 46,1%. Vergleichbare europäische Zahlen aller Alterseinkommen der 65- bis 79-Jährigen weisen den österreichischen GGP mit 38,8% aus, er liegt um 9,7 Prozentpunkte über dem Schnitt der EU-28. Hauptursachen des GGP sind in erster Linie das geringe Erwerbseinkommen und in zweiter Linie die geringere Anzahl an pensionsversicherungsrelevanten Jahren im Erwerbsverlauf von Frauen. Eine forcierte Gleichstellung am Arbeitsmarkt, allen voran bei den Erwerbseinkommen, ist somit die Grundvoraussetzung für eine Verringerung des frauenspezifischen Pensionsnachteils." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Der Koalitionskompromiss zur Grundrente: Gut gemeint, schlecht gemacht (2020)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2020): Der Koalitionskompromiss zur Grundrente: Gut gemeint, schlecht gemacht. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 3, S. 48-52.

    Abstract

    "Die vom Bundeskabinett beschlossene Grundrente leistet keinen Beitrag zur Verringerung von Altersarmut, weil bedürftige Rentner nur von der Einführung eines Freibetrags in der Grundsicherung profitieren. Nutznießer der Grundrente sind damit nur diejenigen Rentner, die aufgrund anderweitiger Einkommen oder Vermögen nicht grundsicherungsberechtigt sind. Die von der CDU durchgesetzte Einkommensprüfung wiederum ist viel zu großzügig ausgestaltet, als dass sie zu einer nachhaltigen Dämpfung der Ausgaben für die Grundrente beitragen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wiederanstieg der Altersarmut: Eine Kurzauswertung aktueller Daten für 2019 auf Basis des Mikrozensus (2020)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2020): Wiederanstieg der Altersarmut. Eine Kurzauswertung aktueller Daten für 2019 auf Basis des Mikrozensus. (WSI policy brief 45), Düsseldorf, 8 S.

    Abstract

    "Das Statistische Bundesamt hat jüngst aktuelle Daten zur Armutsgefährdungsquote im Jahre 2019 auf der Basis des Mikrozensus veröffentlicht (Statistisches Bundesamt 2020), die im Folgenden nach Altersgruppen und Erwerbsstatus ausgewertet werden. Dabei werden die interessantesten Ergebnisse hervorgehoben und erläutert. Besonders augenfällig ist der erhebliche Zuwachs der Altersarmut seit Anfang des letzten Jahrzehnts, die sich 2019 im Vergleich zum Vorjahr um einen weiteren Prozentpunkt erhöht und damit nochmals deutlich zum Anstieg der Armut in der Bundesrepublik auf ihren neuen Höchstwert seit Beginn der Zeitreihe im Jahre 1996 beigetragen hat." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe von Paaren und Armutsrisiken in der Nacherwerbsphase in Europa (2020)

    Weiland, Andreas ; Möhring, Katja ;

    Zitatform

    Weiland, Andreas & Katja Möhring (2020): Erwerbsverläufe von Paaren und Armutsrisiken in der Nacherwerbsphase in Europa. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 10, S. 645-666. DOI:10.3790/sfo.69.10.645

    Abstract

    "Unser Beitrag analysiert Erwerbsverläufe von Paaren in 23 europäischen Ländern und geht der Frage nach, in welchen Zusammenhang Paarlebensläufe mit dem Risiko von späterer Altersarmut stehen. Dazu verwenden wir im ersten Schritt die Lebenslaufdaten des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) für eine Multichannel-Sequenzmusteranalyse von n=8741 Paaren. Auf Grundlage dieser Analyse identifizieren wir acht Typen von Paar­lebensläufen, die ein Spektrum von Konstellationen des männlichen Hauptverdieners (Male Breadwinner) bis hin zu Doppelverdienern (Dual Earner) abdecken sowie Paare mit atypischen Verläufen beinhalten. Im zweiten Schritt berechnen wir für diese Typen von Paarlebensläufen relative Armutsrisiko­quoten basierend auf dem bedarfsgewichteten, kaufkraftstandardisierten Haushaltseinkommen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Armutsrisiken sich vor allem auf selbstständige Paare und Haushalte mit einem männlichen Hauptverdiener konzentrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderung und Grundrentenzuschlag: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und Fraktion der AfD (Drucksache 19/22758) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Erwerbsminderung und Grundrentenzuschlag. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und Fraktion der AfD (Drucksache 19/22758). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/23203 (08.10.2020)), 29 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Abgeordneten Jürgen Pohl, René Springer, Uwe Witt und der Fraktion der AfD zur Erwerbsminderung und zum Grundrentenzuschlag u.a. mit Statistiken zur Anzahl von EmpfängerInnen von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie zur durchschnittlichen Höhe der Abschläge bei Rente wegen Erwerbsminderung. (IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, 06.05.2019: Vorschläge zur Bekämpfung von Altersarmut (Bundestag-Drucksachen 19/7724, 19/7694, 19/8555, 19/9231) (2019)

    Blank, Florian ;

    Zitatform

    Blank, Florian (2019): Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, 06.05.2019: Vorschläge zur Bekämpfung von Altersarmut (Bundestag-Drucksachen 19/7724, 19/7694, 19/8555, 19/9231). (WSI policy brief 32), Düsseldorf, 9 S.

    Abstract

    Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, 06.05.2019: Vorschläge zur Bekämpfung von Altersarmut (Bundestag-Drucksachen 19/7724, 19/7694, 19/8555, 19/9231).
    - Antrag der Fraktion der FDP "Altersarmut zielgenau bekämpfen - Neue Basis-Rente schaffen" (19/7694);
    - Antrag der Fraktion der AfD "Sofortmaßnahme Armutsbekämpfung bei Rentnern" (19/7724);
    - Antrag der Fraktion Die Linke "Solidarische Mindestrente einführen - Altersarmut wirksam bekämpfen und das Rentenniveau anheben" (19/8555);
    - Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen "Mit der Garantierente Altersarmut bekämpfen" (19/9231);
    Die Stellungnahme wurde als Ausschussdrucksache 19(11)217 veröffentlicht bzw. als Teil der Materialien zur öffentlichen Anhörung, Ausschuss-drucksache 19(11)324, S. 17-21.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Rentenniveau spielt eine wesentliche Rolle für das Armutsrisiko im Alter (2019)

    Buslei, Hermann; Geyer, Johannes ; Hammerschmid, Anna; Fischer, Björn;

    Zitatform

    Buslei, Hermann, Björn Fischer, Johannes Geyer & Anna Hammerschmid (2019): Das Rentenniveau spielt eine wesentliche Rolle für das Armutsrisiko im Alter. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 21/22, S. 375-383. DOI:10.18723/diw_wb:2019-21-1

    Abstract

    "Im Bericht werden die Auswirkungen eines zukünftig sinkenden Rentenniveaus auf das Ausmaß der Altersarmut in verschiedenen Szenarien untersucht. Das verfügbare Haushaltseinkommen wird anhand eines Querschnittes von Daten aus dem Jahr 2015 simuliert. Von sonstigen Verhaltensänderungen wird explizit abgesehen. Armut wird dabei anhand zweier üblicher Indikatoren gemessen: der Armutsrisikoquote und der Grundsicherungsquote im Alter. Die Simulation der künftigen Armutsentwicklung bis ins Jahr 2045 zeigt in allen Szenarien einen Anstieg der Armutsrisikoquote im Alter an. Die Entwicklung der Grundsicherungsquote ist hingegen vergleichsweise stärker von den getroffenen Annahmen zur Fortschreibung der Preis- und Unterkunftskostenentwicklung abhängig. Der erwartete Anstieg der Armutsrisikoquote weist auf einen Handlungsbedarf des Gesetzgebers hin. Zur Einkommenssicherung bei einkommensschwachen Haushalten bieten sich vor allem Reformen der kollektiven Alterssicherungssysteme an, da hier gezielt umverteilt werden kann. Das kann innerhalb der gesetzlichen Rente auch in der kurzen Frist erreicht werden. Für die längere Frist wäre zum Beispiel der Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge insbesondere für Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen eine Möglichkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alterssicherung und Armut (2019)

    Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Fachinger, Uwe (2019): Alterssicherung und Armut. In: K. Hank, F. Schulz-Nieswandt, M. Wagner & S. Zank (Hrsg.) (2019): Alternsforschung : Handbuch für Wissenschaft und Praxis, S. 131-170. DOI:10.5771/9783845276687

    Abstract

    "In den folgenden Ausführungen werden die Konstruktionsprinzipien von Alterssicherungssystemen und deren Verbindung zur Altersarmut dargelegt und anhand des deutschen Systems veranschaulicht. Dabei ist das deutsche System in seiner Gesamtheit eher den Sicherungssystemen, mit denen ein angemessener Lebensstandard im Alter gesichert werden soll, zuzurechnen (Bundesregierung, 2001a: 1). Aufgrund der Heterogenität des deutschen Systems lassen sich aber dennoch auf Basis der einzelnen Elemente die Wirkungen der unterschiedlichen auf die Finanzierungs- oder Leistungsseite ausgerichteten Konstruktionsprinzipien erläutern." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Why women have lower retirement savings: the Australian case (2019)

    Feng, Jun ; Gerrans, Paul; Moulang, Carly; Whiteside, Noel; Strydom, Maria;

    Zitatform

    Feng, Jun, Paul Gerrans, Carly Moulang, Noel Whiteside & Maria Strydom (2019): Why women have lower retirement savings. The Australian case. In: Feminist economics, Jg. 25, H. 1, S. 145-173. DOI:10.1080/13545701.2018.1533250

    Abstract

    "This study provides empirical evidence of the gender gap in retirement savings trajectories using a large longitudinal Australian database. The persistent trend of retirement income policy over recent decades has been to place responsibility for retirement savings accumulation with the individual employee. These plans are fundamentally linked to employment conditions and individual choices, which shape retirement savings trajectories and outcomes. Australia has a mature compulsory system and thus provides insight for countries embarking on similar paths. This study shows that the gender gap in retirement savings is observable from early on in an individual's paid working life and persists over time, providing evidence that women are disadvantaged early in their careers, with few signs of improvement. Men, in contrast, are overrepresented in the upper quartile of growth in retirement savings. This study provides important empirical evidence for policymakers concerned with gender differences in retirement outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Anstieg der Altersarmut in Deutschland: Wie wirken verschiedene Rentenreformen? (2019)

    Geyer, Johannes ; Buslei, Hermann; Haan, Peter; Gallego-Granados, Patricia;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Hermann Buslei, Patricia Gallego-Granados & Peter Haan (2019): Anstieg der Altersarmut in Deutschland. Wie wirken verschiedene Rentenreformen? Gütersloh, 146 S. DOI:10.11586/2019050

    Abstract

    "Wie wird sich die Altersarmut bis 2050 entwickeln? Welche Gruppen werden besonders stark betroffen sein? Wie könnten aktuell diskutierte Reformkonzepte wie die Altersvorsorgepflicht für Selbstständige, eine längerfristige Untergrenze für das Rentenniveau in Höhe von 48 Prozent bis 2050, das Reformkonzept zur Grundrente aus dem Koalitionsvertrag von 2018 oder in der Fassung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und eine erweiterte Grundsicherung diese Entwicklung beeinflussen? Welche zukünftige Kosten verursachen diese Reformmaßnahmen? Diese Fragen hat ein Forscherteam um Dr. Johannes Geyer vom DIW Berlin anhand von Simulationsrechnungen auf Basis repräsentativer Haushaltsdaten des Sozio-oekonomischen Panels im Auftrag der Bertelsmann Stiftung näher untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersübergang und Ruhestand - aktuelle Konzepte, Kontroversen und Debatten (2019)

    Kistler, Ernst; Wiegel, Constantin;

    Zitatform

    Kistler, Ernst & Constantin Wiegel (2019): Altersübergang und Ruhestand - aktuelle Konzepte, Kontroversen und Debatten. In: W. Schneider & S. Stadelbacher (Hrsg.) (2019): Der Altersübergang als Neuarrangement von Arbeit und Leben : Kooperative Dienstleistungen für das Alter(n) in Vielfalt, S. 15-31. DOI:10.1007/978-3-658-21974-1_2

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich mit der weit verbreiteten Vorstellung einer guten Lebenslage der Bevölkerung im Ruhestand und des weitgehend unproblematischen Übergangs in die Rente auseinander. Betrachtet werden überregionale und regionale Repräsentativerhebungen zur Arbeitsmarktintegration Älterer sowie zur materiellen und gesundheitlichen Lage im Alter. Es zeigt sich, dass zumindest für eine relevante Minderheit von Personen vor und nach dem Regelrentenalter, keineswegs von durchweg gesunden, als Arbeitskräfte begehrten und wohlhabenden Älteren ausgegangen werden kann. Die Erwerbsintegration, die Haushaltsnettoeinkommen und der Gesundheitszustand streuen gruppenspezifisch sehr stark. Auch sind Sorgen um die eigene Gesundheit und die steigende Altersarmut weit verbreitet.
    Bei Dienstleistungsangeboten für den Altersübergang müssen, so das Fazit, die großen sozialen Unterschiede in Bezug auf 'gelingende' Altersübergänge berücksichtigt werden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Grundrente: Ein wirksames Instrument gegen Altersarmut in Ostdeutschland? (2019)

    Mislin, Alexander;

    Zitatform

    Mislin, Alexander (2019): Die Grundrente: Ein wirksames Instrument gegen Altersarmut in Ostdeutschland? In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 48, H. 6, S. 32-38.

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, ob die Einführung einer Grundrente ein wirksames Instrument gegen Altersarmut in Ostdeutschland ist. Entgegen der in Teilen der öffentlichen Meinung vorgebrachten These, dass eine hohe Altersarmut in Ostdeutschland vorliegt, kann die statistische Analyse zeigen, dass ostdeutsche Rentner weitestgehend nicht von Altersarmut betroffen sind. und im Vergleich zu den westdeutschen Rentnern besser abschneiden. Eine Grundrente ist in der vorgestellten Form kein Instrument gegen Altersarmut." (Autorenreferat, © Verlag Franz Vahlen )

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lebenslagen unter Altersarmut: Über die Lebenssituation von als arm und alt adressierten Menschen (2019)

    Richter, Lukas;

    Zitatform

    Richter, Lukas (2019): Lebenslagen unter Altersarmut. Über die Lebenssituation von als arm und alt adressierten Menschen. Wiesbaden: Springer VS, 357 S. DOI:10.1007/978-3-658-27622-5

    Abstract

    "Die Arbeit analysiert die Lebenslagen von als arm und alt adressierten Menschen. Sie nimmt die Armutskonzeption von Simmel zum Ausgangspunkt, welche den Armen als eine im gesellschaftlichen Kontext produzierte Kategorie begreift. Mittels interpretativer Analysen von Interviews mit Betroffenen werden die Lebenssituationen und die Wirkungsmechanismen von Armut im Alter nachvollzogen, welche die Einheit der Lebenslagen mit formt. Hierzu werden Elemente des narrativen und des problemzentrierten Interviews kombiniert, um der Lebenslage als einer historisch entstandenen und sich entwickelnden Strukturbeziehung Rechnung zu tragen. Ergebnisse sind unter anderem, dass sich aufgrund der verfestigten Armutssituation bei älteren Menschen monetäre Ressourcen und Lebensstandard annähern, wodurch kumulative Benachteiligungen folgen, welche durch negative Alterungsprozesse, Kohorteneffekte und gesellschaftliche Altersbilder befördert werden können." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Vorschlag zur Grundrente: Ungerecht, ineffizient und teuer (2019)

    Ruland, Franz;

    Zitatform

    Ruland, Franz (2019): Vorschlag zur Grundrente: Ungerecht, ineffizient und teuer. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. 3, S. 189-195. DOI:10.1007/s10273-019-2417-9

    Abstract

    "Bundesarbeitsminister Hubertus Heil plant eine Grundrente. Sie erfordert eine 35-jährige Versicherungszeit und wird von der deutschen Rentenversicherung unabhängig von der individuellen Bedürftigkeit ausgezahlt. Leistungsberechtigt werden aber viele Personen, die nicht wirklich bedürftig sind, während andere - weil sie die Versicherungszeit nicht einhalten konnten - ausgeschlossen werden. Dies ist verfassungswidrig und benachteiligt gesetzlich Versicherte gegenüber Personen, die eine private und betriebliche Altersvorsorge haben. Auch bei der Gewährung von Freibeträgen werden beide Gruppen unterschiedlich behandelt. Mit diesem Modell lässt sich die Altersarmut nicht wirksam bekämpfen." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    Weiterführende Informationen

    Replik im Wirtschaftsdienst 6/2019
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Kurzbericht: Pensionen/Renten - Vergleich zwischen Österreich und Deutschland: Ein zusammenfassender Überblick anhand diverser vorliegender Studien und Berichte (2019)

    Stumptner-Diethör, Petra;

    Zitatform

    Stumptner-Diethör, Petra (2019): Kurzbericht: Pensionen/Renten - Vergleich zwischen Österreich und Deutschland. Ein zusammenfassender Überblick anhand diverser vorliegender Studien und Berichte. In: WISO, Jg. 42, H. 2, S. 100-108.

    Abstract

    "Aktuell steht wieder zur Debatte, in Österreich die private Pensions- vorsorge verstärkt voranzutreiben. In Deutschland wurde dieser Weg schon früher eingeschlagen. Die beiden Systeme sind in den Grundzügen vergleichbar, wobei die deutschen Versicherten um einiges schlechter 'altersversorgt' sind. Das österreichische Pensionssystem wurde in letzter Zeit vermehrt von deutschen ExpertInnen unter die Lupe genommen und zu Recht als besser bewertet. Im Folgenden sollen die Unterschiede dargelegt werden." (Textauszug, © ISW-Linz)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender differences in paid employment after retirement (2019)

    Weber, Jeannette ; De Lange, Annet; Müller, Andreas;

    Zitatform

    Weber, Jeannette, Annet De Lange & Andreas Müller (2019): Gender differences in paid employment after retirement. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 52, H. Supplement 1, S. 32-39. DOI:10.1007/s00391-018-1453-1

    Abstract

    "Hintergrund: Immer mehr Personen bleiben auch nach Renteneintritt erwerbstätig. Diese Entscheidung ist oft geschlechtsabhängig und, obwohl sich Männer und Frauen bezüglich Erwerbsbiografie, Arbeitsbranche und Position oft voneinander unterscheiden, gibt es bislang keine Studie zu geschlechtsspezifischen Unterschieden hinsichtlich Arbeitsbedingungen und Wohlbefinden bei Erwerbstätigkeit nach Renteneintritt. Fragestellung: Ziel der Studie ist die Untersuchung geschlechtsspezifischer Unterschiede bezüglich psychosozialer Arbeitsbedingungen und Wohlbefinden bei Erwerbstätigkeit nach Renteneintritt. Material und Methoden: An der ersten Befragungswelle 2011 nahmen 784 Angestellte einer niederländischen Zeitarbeitsagentur für Beschäftigte über 65 Jahre (23,5?% weiblich) teil. Ein Jahr später konnten 228 Teilnehmer (25,9?% weiblich) erneut befragt werden. Sozioökonomische Variablen, Anforderungen, Kontrolle und Engagement bei der Arbeit sowie emotionale Erschöpfung wurden mithilfe validierter Selbstbeurteilungsskalen erhoben. Ergebnisse: Frauen waren weniger Jahre vor ihrem 66. Lebensjahr erwerbstätig, häufiger ledig, verwitwet oder geschieden, hatten ein geringeres Einkommen und arbeiteten weniger Stunden während ihrer Beschäftigung nach Renteneintritt als Männer. Zur ersten Befragungswelle gaben Frauen weniger Kontrolle und höhere Arbeitsbelastungen an. Bezüglich emotionaler Erschöpfung, Anforderungen und Engagement wurden keine signifikanten Unterschiede verzeichnet. Über den Studienverlauf nahm die emotionale Erschöpfung nur bei den Frauen zu. Es wurden keine weiteren signifikanten geschlechtsspezifischen Veränderungen beobachtet. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse weisen auf ungünstigere Arbeitsbedingungen bei Erwerbstätigkeit nach Renteneintritt für Frauen hin. Des Weiteren nahm das Wohlbefinden bei der Arbeit über den Studienverlauf bei Frauen einen ungünstigeren Verlauf." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 06. Mai 2019 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Sofortmaßnahme Armutsbekämpfung bei Rentnern (BT-Drucksache 19/7724) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der FDP: Altersarmut zielgenau bekämpfen - Neue Basis-Rente schaffen (BT-Drucksache 19/7694) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Solidarische Mindestrente einführen - Altersarmut wirksam bekämpfen und das Rentenniveau anheben (BT-Drucksache 19/8555) d) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mit der G: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2019)

    Zitatform

    (2019): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 06. Mai 2019 zum a) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der AfD: Sofortmaßnahme Armutsbekämpfung bei Rentnern (BT-Drucksache 19/7724) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der FDP: Altersarmut zielgenau bekämpfen - Neue Basis-Rente schaffen (BT-Drucksache 19/7694) c) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE: Solidarische Mindestrente einführen - Altersarmut wirksam bekämpfen und das Rentenniveau anheben (BT-Drucksache 19/8555) d) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Mit der G. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 19(11)324 v. 30. April 2018, S. 1-49.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 06. Mai 2019 zum Thema Altersarmut.
    Liste der Sachverständigen:
    Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände; Deutsche Rentenversicherung Bund; Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung e.V.; Deutscher Gewerkschaftsbund; Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband - Gesamtverband e.V.;
    Prof. Dr. Eckart Bomsdorf, Köln; Prof. Dr. Martin Werding, Bochum; Dr. Florian Blank, Düsseldorf; Prof. Dr. Christian Hagist, Vallendar; Prof. Dr. Frank Nullmeier, Bremen (IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit nach dem Übergang in Altersrente: Soziale Motive überwiegen, aber auch Geld ist wichtig (2018)

    Anger, Silke ; Trahms, Annette; Westermeier, Christian;

    Zitatform

    Anger, Silke, Annette Trahms & Christian Westermeier (2018): Erwerbstätigkeit nach dem Übergang in Altersrente: Soziale Motive überwiegen, aber auch Geld ist wichtig. (IAB-Kurzbericht 24/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Der demografische Wandel erfordert zunehmend einen flexibleren Übergang in die Altersrente. Ebenso ist eine attraktivere Gestaltung der Weiterbeschäftigung bei gleichzeitigem Rentenbezug wichtig, um ältere Erwerbstätige länger auf dem Arbeitsmarkt zu halten. In Deutschland ist weit mehr als ein Viertel aller Rentnerinnen und Rentner in den ersten drei Jahren nach dem Übergang in die Altersrente erwerbstätig. Und das Beschäftigungspotenzial ist noch höher, denn unter den nicht erwerbstätigen Rentenbeziehern würden 13 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer gerne eine Erwerbsarbeit aufnehmen. Auf Basis repräsentativer Befragungsdaten werden in diesem Kurzbericht die individuellen Merkmale und Motive von Menschen untersucht, die neben dem Rentenbezug erwerbstätig sind oder sich eine Erwerbsarbeit wünschen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ; Trahms, Annette;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Increasing inclusiveness for women, youth and seniors in Canada (2018)

    Barker, Andrew;

    Zitatform

    Barker, Andrew (2018): Increasing inclusiveness for women, youth and seniors in Canada. (OECD Economics Department working papers 1519), Paris, 63 S. DOI:10.1787/83cb8b8d-en

    Abstract

    "Women, youth and seniors face barriers to economic inclusion in Canada, with considerable scope to improve their labour market outcomes. There has been no progress in shrinking the gender employment gap since 2009, and women, particularly mothers, continue to earn significantly less than men, in part due to a large gap in unpaid childcare responsibilities. Outside the province of Québec, low (but increasing) rates of government support for childcare should be expanded considerably, as should fathers' low take-up of parental leave. Skills development should be prioritised to arrest declining skills among youth and weak wage growth among young males with low educational attainment. Fragmented labour market information needs to be consolidated to address wage penalties associated with the widespread prevalence of qualifications mismatch. Growth in old-age poverty should be tackled through further increases in basic pension payments over time. Linking changes in the age of eligibility for public pensions to life expectancy would boost growth by increasing employment of older Canadians still willing and able to work. For all three groups, well-targeted expansions of in-work tax benefits and active labour market spending have the potential to increase employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersvorsorge am Scheideweg: Erfolgreiche Strategien gegen Altersarmut (2018)

    Benölken, Heinz; Bröhl, Nils;

    Zitatform

    Benölken, Heinz & Nils Bröhl (2018): Altersvorsorge am Scheideweg. Erfolgreiche Strategien gegen Altersarmut. Wiesbaden: Springer, 304 S. DOI:10.1007/978-3-658-21837-9

    Abstract

    "Dieses Buch bietet der Finanzdienstleistungsbranche eine umfassende Gesamtschau der deutschen Altersvorsorgesysteme. Vor dem Hintergrund der Niedrigzinsphase und der demografischen Entwicklung unterziehen Dr. Heinz Benölken und Nils Bröhl sie einer kritischen Detailbewertung im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit. Die Autoren analysieren dazu ausführlich relevante Altersvorsorgeszenarien und die Eignung und Vorsorgequalität der in Deutschland üblichen drei Schichten der Altersvorsorge: die Basisversorgung, insbesondere durch die gesetzliche Rentenversicherung, die kapitalgedeckte Zusatzversorgung (Riester-Rente und betriebliche Altersvorsorge) sowie Kapitalanlageprodukte. Auf dieser Basis stellen sie als innovativen Vorschlag ein von ihnen entwickeltes neues Modell unter der Bezeichnung 'AV 2030 plus' vor. Eine Betrachtung zur Integration von Alters-, Risiko- und Gesundheitsvorsorge rundet dieses Buch ab." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Das Rentenniveau sichern - aber wie?: eine kurze Analyse und ein systemadäquater Vorschlag (2018)

    Bomsdorf, Eckart;

    Zitatform

    Bomsdorf, Eckart (2018): Das Rentenniveau sichern - aber wie? Eine kurze Analyse und ein systemadäquater Vorschlag. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 71, H. 11, S. 30-34.

    Abstract

    "In seinem Beitrag zeigt Eckart Bomsdorf, Universität zu Köln, wie es möglich ist, allein durch eine Beseitigung bestehender Ungereimtheiten in der Rentenanpassungsformel - ohne grundsätzliche Änderung der Formel - Leistungsverbesserungen zu bewirken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erwerbsverlaufsmuster von Männern und Frauen mit Niedrigrenten (2018)

    Brussig, Martin; Zink, Lina;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Lina Zink (2018): Erwerbsverlaufsmuster von Männern und Frauen mit Niedrigrenten. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2018-02), Duisburg, 18 S. DOI:10.17185/duepublico/48354

    Abstract

    "- In den Diskussionen um niedrige Renten wird oft zu wenig berücksichtigt, wie Erwerbsverläufe faktisch beschaffen sind, an deren Ende nur geringe Rentenansprüche trotz langer Versicherungszeiten stehen.
    - In einem Forschungsprojekt wurden Erwerbsverläufe von Personen der Jahrgänge 1940 bis 1947 (Rentenzugänge 2000 bis 2007) untersucht, die trotz langer Versicherungszeiten (mindestens 30 Jahre) nur eine Rente von höchstens 10 Prozent oberhalb des Existenzminimums erhalten ('Niedrigrente').
    - Niedrigrenten resultieren bei westdeutschen Frauen vor allem aus langen Kindererziehungszeiten, bei ostdeutschen Versicherten aus langer bzw. wiederholter Arbeitslosigkeit in den Jahren nach 1990 sowie bei westdeutschen Männern und Frauen aus diskontinuierlichen Erwerbsbiografien, die durch späte Berufseinstiege, Arbeitslosigkeit, Krankheit und Kindererziehungszeiten geprägt sind.
    - Es sind weniger Einkommensausfälle durch Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Elternschaft, die ein Niedrigrentenrisiko darstellen, als vielmehr die kumulierten Dauern von Einkommens- und Beitragsausfällen. Der soziale Ausgleich in der Rentenversicherung wirkt einer Niedrigrente entgegen, sichert aber nur für begrenzte Zeiträume. Der soziale Ausgleich in der Rentenversicherung sichert zudem nicht die mittelbaren Einkommensverluste nach Arbeitslosigkeit in Gestalt verringerter Einstiegslöhne und höherer Beschäftigungsinstabilität ab.
    - Um Niedrigrenten zu verhindern, ist in erster Linie eine stabile vollzeitnahe Erwerbstätigkeit bei guter Bezahlung erforderlich. Zusätzlich sollte der soziale Ausgleich in der Rentenversicherung weiterentwickelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mindestrenten als Antwort auf Armutsrisiken im Alter?: Reformdebatten vor dem Hintergrund von Niedrigrenten, Grundsicherungsbezug und sinkendem Rentenniveau (2018)

    Bäcker, Gerhard;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard (2018): Mindestrenten als Antwort auf Armutsrisiken im Alter? Reformdebatten vor dem Hintergrund von Niedrigrenten, Grundsicherungsbezug und sinkendem Rentenniveau. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2018): Die Angemessenheit der Altersrentensysteme (DRV-Schriften, 114), S. 19-40.

    Abstract

    "Im Unterschied zu vielen anderen europäischen Ländern, so auch zu Polen, weist die deutsche Rentenversicherung keine Mindestrenten auf, die eine Absicherung in Höhe des sozial-kulturellen Existenzminimums sicherstellen sollen. Dies ist vielmehr Aufgabe der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung, die zusammen mit der Sozialhilfe (SGB XII), der Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) und dem Asylbewerberleistungsgesetz das sogenannte letzte Netz im System der sozialen Sicherung bildet und als fürsorgerechtliche Leistung im Falle von Bedürftigkeit gezahlt und von den Kommunen administriert wird. Angesichts der Befürchtungen, dass in den nächsten Jahren die Zahl der Niedrigrenten steigen wird und das Ausmaß der Altersarmut wächst, wird aber auch in Deutschland vermehrt die Forderung nach der Einführung von Mindestrenten erhoben. Der Beitrag versucht, diese Diskussion um Niedrigrenten, Altersarmut und Mindestrenten zu systematisieren, Struktur und Entwicklungstrends von Grundsicherungsleistungen, Arbeitsmarkt und Rentenversicherung aufzuzeigen sowie das Risiko zunehmender Überschneidungen von Renten und Grundsicherung zu analysieren. Im Anschluss werden unterschiedliche Modelle von Mindestrenten vorgestellt und bewertet. Die Frage ist, ob die Einführung von vorleistungsunabhängigen Mindestrenten im Namen der Armutsbekämpfung schleichend zu einem Systemwechsel führt, wenn parallel zum sinkenden Rentenniveau die Lohn- und Beitragsbezogenheit der Rente marginalisiert wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wirksam gegen Altersarmut: Grundsicherung und Rente klug kombinieren (2018)

    Cremer, Georg;

    Zitatform

    Cremer, Georg (2018): Wirksam gegen Altersarmut. Grundsicherung und Rente klug kombinieren. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 49, H. 4, S. 30-39.

    Abstract

    "Zielgerichtete Politik gegen Altersarmut erfordert es, die Grundsicherung im Alter zu reformieren. Ihre offene oder latente Diskreditierung steht einer Reform im Weg. Damit für alle Erwerbstätigen das Prinzip erfüllt werden kann, dass sich Arbeit im Alter gelohnt haben wird, muss bei der Grundsicherung die Vollanrechnung der Rentenansprüche aufgegeben werden." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Privatisierung und Vermarktlichung der Altersvorsorge : Eingetrübte Aussichten des deutschen Mehrsäulenmodells (2018)

    Ebbinghaus, Bernhard ;

    Zitatform

    Ebbinghaus, Bernhard (2018): Privatisierung und Vermarktlichung der Altersvorsorge : Eingetrübte Aussichten des deutschen Mehrsäulenmodells. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 71, H. 6, S. 468-475. DOI:10.5771/0342-300X-2018-6-468

    Abstract

    "Die deutsche lebensstandardsichernde Rente, finanziert aus Sozialabgaben der Versicherten und ihrer Arbeitgeber, galt jahrzehntelang als Blaupause des Bismarck'schen Modells. Seit 20 Jahren, unter dem demografischen Druck und den fiskalischen Restriktionen, wurde der umfassende Umbau in ein Mehrsäulensystem betrieben. Die kapitalgedeckte Riester-Rente hatte einen schwierigen Start, und die Erfahrung der jüngsten Finanzmarktkrisen verdeutlicht grundsätzliche Probleme der kapitalgedeckten Altersvorsorge. Auch die betriebliche Altersvorsorge benötigt tarifpolitische Weiterentwicklung. Die derzeitigen Formen der Alterssicherung können die Risiken steigender Altersarmut in einer flexibleren Arbeitsgesellschaft nur ungenügend auffangen, und es bedarf allemal einer besseren Mindestsicherung für alle Mitbürger." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Skepsis bei der Rente (2018)

    Eberhardt, Beate; Schmucker, Rolf;

    Zitatform

    Eberhardt, Beate & Rolf Schmucker (2018): Skepsis bei der Rente. In: Gute Arbeit, Jg. 30, H. 7/8, S. 39-41.

    Abstract

    "Wie die Beschäftigten ihre spätere Altersrente einschätzen, hat der DGB-Index Gute Arbeit ermittelt. Die Mehrheit der Erwerbstätigen hegt gedämpfte Erwartungen.
    DARUM GEHT ES:
    1. Generell sind die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Bezug auf das Sicherungsniveau der gesetzlichen Rente stark verunsichert.
    2. Besonders Frauen sehen erhebliche Probleme, eine Altersrente zu erzielen, die zum Leben reicht.
    3. Beschäftigte im Niedriglohnbereich, darunter überdurchschnittlich viele Frauen, profitieren kaum von betrieblichen Vorsorgeangeboten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen und Altersvorsorge: Perspektiven und Auswirkungen einer höheren Erwerbsbeteiligung auf die eigenständige Alterssicherung (2018)

    Ehrentraut, Oliver; Huschik, Gwendolyn; Moog, Stefan;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Gwendolyn Huschik & Stefan Moog (2018): Frauen und Altersvorsorge. Perspektiven und Auswirkungen einer höheren Erwerbsbeteiligung auf die eigenständige Alterssicherung. Freiburg, III, 38 S.

    Abstract

    "Eine stärkere Erwerbsorientierung von Frauen kann helfen, das gesetzliche Rentensystem zu stabilisieren - und sie selbst im Alter finanziell besserstellen. Die Aktivitäten zur Altersvorsorge von Frauen sind aber ausbaufähig, zeigt eine Studie für GDV.
    Eine weiter steigende Erwerbsbeteiligung von Frauen kann bis zum Jahr 2050 einen erheblichen Beitrag zur Stabilisierung der Rentenfinanzen leisten.
    So führt ein höherer Anteil berufstätiger Frauen zu einem höheren Rentenniveau, einem niedrigeren Beitragssatz und geringeren Steuerzuschüssen. Zudem werden ein höheres Wachstum des Bruttoinlandsprodukts möglich sowie der potenzielle Fachkräftemangel reduziert.
    Zu diesem Ergebnis kommt die Studie 'Frauen und Altersvorsorge', die Prognos im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erstellt hat.
    Die Studie zeigt zudem: Auf der Ebene der Haushalte führt eine höhere Erwerbsorientierung von Frauen zu deutlich höheren eigenen Renten. So liegt die gesetzliche Rente bei erwerbsorientierten Müttern, die nach der Geburt ihrer Kinder relativ schnell in den Arbeitsmarkt zurückkehren und vergleichsweise hohe Erwerbsumfänge aufweisen, bis zu 50 Prozent höher als die von familienorientierten Müttern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Präsentation
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Early social security claiming and old-age poverty: evidence from the introduction of the social security early eligibility age (2018)

    Engelhardt, Gary V.; Gruber, Jonathan; Kumar, Anil;

    Zitatform

    Engelhardt, Gary V., Jonathan Gruber & Anil Kumar (2018): Early social security claiming and old-age poverty. Evidence from the introduction of the social security early eligibility age. (NBER working paper 24609), Cambrige, Mass., 52 S. DOI:10.3386/w24609

    Abstract

    "Social Security faces a major financing shortfall. One policy option for addressing this shortfall would be to raise the earliest age at which individuals can claim their retirement benefits. A welfare analysis of such a policy change depends critically on how it affects living standards. This paper estimates the impact of the Social Security early entitlement age on later-life elderly living standards by tracing birth cohorts of men who had access to different potential claiming ages. The focus is on the Social Security Amendments of 1961, which introduced age 62 as the early entitlement age (EEA) for retired-worker benefits for men. Based on data from the Social Security Administration and March 1968-2001 Current Population Surveys, reductions in the EEA in the long-run lowered the average claiming age by 1.4 years, which lowered Social Security income for male-headed families in retirement by 1.5% at the mean, 3% at the median, and 4% at the 25th percentile of the Social Security income distribution. The increase in early claiming was associated with a decrease in total income, but only at the bottom of the income distribution. There was a large associated rise in elderly poverty and income inequality; the introduction of early claiming raised the elderly poverty rate by about one percentage point. Finally, for the 1885-1916 cohorts, the implied elasticity of poverty with respect to Social Security income for male-headed families is 1.6-. Overall, we find that the introduction of early claiming was associated with a reduction in income and an increase in the poverty rate in old age for male-headed households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Dynamisierung von Alterseinkommen: Chancen und Herausforderungen im Mehrschichtensystem (2018)

    Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Fachinger, Uwe (2018): Die Dynamisierung von Alterseinkommen. Chancen und Herausforderungen im Mehrschichtensystem. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 67, H. 3, S. 173-195. DOI:10.3790/sfo.67.3.173

    Abstract

    "Ein Ziel von Alterssicherungssystemen ist die Aufrechterhaltung eines Gesamtversorgungsniveaus in der Nacherwerbs- bzw. Altersphase, d. h. sowohl zum Zeitpunkt des Rentenzugangs als auch über die gesamte Rentenbezugsphase. Zur Erreichung dieses Ziels ist eine Dynamisierung der Leistungen erforderlich, die grundsätzlich in allen Teilen von Alterssicherungssystemen umgesetzt werden kann. Allerdings ist dabei in der Regel - in Abhängigkeit von der je spezifischen Konstruktionslogik des Einzelsystems - die Ausgestaltung unterschiedlich.
    Die vorliegende Analyse zeigt, dass die im politischen Entscheidungsprozess stark betonte Fähigkeit der betrieblichen und privaten Vorsorge, zur Stetigkeit und Sicherheit des Gesamtversorgungsniveaus während der Altersphase beitragen zu können, nicht gegeben ist. Die üblicherweise erfolgende Durchschnittswertbetrachtung täuscht eine Stetigkeit und Sicherheit vor, die realiter nicht vorhanden ist. Bei Verteilungsanalysen sollte daher nicht nur die Dynamisierung von Regelsystemen, sondern auch die der zusätzlichen Vorsorge der zweiten und dritten Schicht in der Nacherwerbsphase berücksichtigt werden. Erst dann ist es möglich, die Chancen und Herausforderungen im Mehrschichtensystem adäquat zu beurteilen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alterseinkünfte im Wandel (2018)

    Frommert, Dina; Himmelreicher, Ralf K.;

    Zitatform

    Frommert, Dina & Ralf K. Himmelreicher (2018): Alterseinkünfte im Wandel. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 73, H. 1, S. 22-65.

    Abstract

    "In dem folgenden Beitrag werden die Alterseinkünfte von in Deutschland lebenden Personen im Alter von 60 bis einschließlich 69 Jahren untersucht. Die dargestellten Befunde basieren auf drei derzeit verfügbaren Erhebungen der Studie 'Alterssicherung in Deutschland' (ASID) aus den Jahren 2003, 2007 und 2011. Auf Grundlage dieser Daten ist es möglich, unterschiedliche Quellen der Alterseinkünfte zu unterscheiden und herauszuarbeiten, welches Gewicht unterschiedliche Vorsorgeformen für bestimmte Personengruppen haben. Ein Vergleich der Höhe der Alterseinkünfte zwischen Frauen und Männern in West- und Ostdeutschland zeigt, dass der sogenannte Gender Pension Gap im Westen wesentlich größer ist als im Osten, und zwar insbesondere dann, wenn die Alterseinkünfte eher niedrig sind. Hinsichtlich der Zusammensetzung der Alterseinkünfte wird deutlich, dass zusätzliche betriebliche und private Altersvorsorge eher von Personen praktiziert wurde, die vergleichsweise hohe Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung haben. Personen mit niedrigen gesetzlichen Renten haben häufig nicht weiter vorgesorgt. Falls doch, dann haben sie eher Anwartschaften in der privaten als in der betrieblichen Altersvorsorge. Die Auszahlungsbeträge fallen aber eher gering aus. Im zeitlichen Verlauf zeigen sich uneinheitliche Tendenzen. Insbesondere in Ostdeutschland nimmt die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung zu, gleichzeitig zeigt sich für die private Vorsorge ein rückläufiger Trend über die drei betrachteten Zeitpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Werden Lebensläufe prekärer?: Auswirkungen auf die Alterssicherung (2018)

    Frommert, Dina;

    Zitatform

    Frommert, Dina (2018): Werden Lebensläufe prekärer? Auswirkungen auf die Alterssicherung. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 73, H. 4, S. 353-366.

    Abstract

    "In Deutschland ist die Alterssicherung eng mit dem Erwerbsleben verknüpft. Entwicklungen bei den Erwerbsverläufen wirken sich direkt auf die Absicherung im Alter aus. In den letzten Jahren wurde viel über brüchiger werdende Erwerbsverläufe und atypische Erwerbstätigkeit diskutiert. In diesem Beitrag soll aufgezeigt werden, inwiefern sich diese Trends nicht nur an Übergängen - beispielsweise beim Beginn des Berufslebens oder des Ruhestands - zeigen, sondern Erwerbsverläufe nachhaltig prägen. In einem zweiten Schritt wird dargelegt, wie sich die Veränderungen bei den Lebensverläufen in den Alterseinkünften der neuen Rentnerinnen und Rentner auswirken. Dabei werden nicht nur Daten der gesetzlichen Rentenversicherung herangezogen, sondern auch Alterseinkommen insgesamt betrachtet. Der Beitrag stützt sich auf frühere Veröffentlichungen und trägt Befunde zusammen, die eine Einschätzung erlauben, inwiefern Lebensverläufe prekärer werden und welche Auswirkungen dies auf die Alterssicherung hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rentennahe Jahrgänge haben große Lücke in der Sicherung des Lebensstandards (2018)

    Grabka, Markus M. ; Bönke, Timm; Göbler, Konstantin; Tiefensee, Anita;

    Zitatform

    Grabka, Markus M., Timm Bönke, Konstantin Göbler & Anita Tiefensee (2018): Rentennahe Jahrgänge haben große Lücke in der Sicherung des Lebensstandards. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 85, H. 37, S. 809-818. DOI:10.18723/diw_wb:2018-37-3

    Abstract

    "Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen aus rentennahen Jahrgängen im Alter von 55 bis 64 Jahren kann ihren derzeitigen Lebensstandard nicht halten, wenn sie jetzt in den Ruhestand gingen. Die durchschnittliche Höhe ihrer bisher akkumulierten monatlichen Bruttoanwartschaften beläuft sich insgesamt auf 1 230 Euro. Davon entfallen rund zwei Drittel auf die Gesetzliche Rentenversicherung, wie Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) von 2012 zeigen. Bei 58 Prozent der rentennahen Jahrgänge ist der aktuelle Konsum größer als die erworbenen Rentenanwartschaften. Private Versicherungen reduzieren diesen Anteil nur geringfügig. Wird hingegen das gesamte private Vermögen hinzugerechnet, sinkt der Anteil auf 41 Prozent. Würden die rentennahen Jahrgänge bis zum durchschnittlichen Verrentungsalter weiterarbeiten, reduziert sich der Anteil derer mit einer potentiellen Versorgungslücke um acht Prozentpunkte auf 50 Prozent. Angesichts dieser Ergebnisse sollte die Politik über eine weitere Reform der Alterssicherung nachdenken und unter anderem das strikte Äquivalenzprinzip zugunsten von Geringverdienenden aufweichen, verknüpft mit einer Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Atlas der Arbeit: Daten und Fakten über Jobs, Einkommen und Beschäftigung (2018)

    Haufler, Daniel; Jakob, Johannes; Rademaker, Maike; Zach, Frank;

    Zitatform

    (2018): Atlas der Arbeit. Daten und Fakten über Jobs, Einkommen und Beschäftigung. Berlin, 62 S.

    Abstract

    "Der Atlas der Arbeit der Hans-Böckler-Stiftung und des DGB zeigt die vielfältigen Facetten von Arbeit auf. Wie verändert die demografische Entwicklung unsere Arbeitswelt? Wie entwickeln sich Einkommen? Welche Auswirkungen hat bereits heute die Digitalisierung? Der Atlas vergleicht Systeme in verschiedenen Staaten und beschreibt, wie Arbeitsbedingungen gestaltet werden können.
    Und er zeigt auch, wie weit wir von dem Ziel entfernt sind, allen Beschäftigten gute Rahmenbedingungen und gleiche Rechte bei der Arbeit zu bieten. So wird deutlich, wo und wie politisches Handeln notwendig ist und welche Möglichkeiten wir - besonders Politik, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft - haben, die Arbeitswelt zum Besseren hin zu verändern. Der Atlas der Arbeit bietet zu 25 Themen mit vielen anschaulichen Grafiken die Grundlage, um über die Arbeit der Zukunft zu diskutieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    How does social security claiming respond to incentives?: considering husbands' and wives' benefits separately (2018)

    Henriques, Alice M.;

    Zitatform

    Henriques, Alice M. (2018): How does social security claiming respond to incentives? Considering husbands' and wives' benefits separately. In: The Journal of Human Resources, Jg. 53, H. 2, S. 382-413. DOI:10.3368/jhr.53.2.1212-5371R2

    Abstract

    "Most women receive some Social Security benefits based upon their husbands' earnings history, but husbands' benefit claiming is inconsistent with maximizing lifetime benefits for the couple. I show that husbands' claiming behavior responds to the actuarial incentives from their retired worker benefits. Not responding to incentives from spouse and survivor formulas reduces wives' lifetime benefits. Rule changes to the Social Security benefit calculation, the age difference between spouses, and the relative strength of the wife's labor force history creates variation in incentives. Segments of the population predicted to be more responsive to incentives provides similar results to the main specification." (Author's abstract, © the Board of Regents of the University of Wisconsin System) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Grundrente & Co.: Konzepte für eine bessere Alterssicherung bei Niedriglohn im Vergleich (2018)

    Hoenig, Ragnar; Kerschbaumer, Judith; Schmidt, Severin;

    Zitatform

    Hoenig, Ragnar, Judith Kerschbaumer & Severin Schmidt (2018): Grundrente & Co. Konzepte für eine bessere Alterssicherung bei Niedriglohn im Vergleich. (WISO direkt 2018,08), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Der Lebensrisiken absichernde Sozialstaat hat in den letzten Jahrzehnten wesentlich zur Stabilität des politischen Systems der Bundesrepublik beigetragen. Bürger_innen haben auf den Sozialstaat vertraut und so Planungssicherheit für ihr Leben bekommen. Ob dieses Vertrauen in Zukunft erhalten bleibt, hängt wesentlich von der Frage ab, ob auch niedrigverdienende Arbeitnehmer_innen im Alter durch das gesetzliche Rentensystem abgesichert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Dynamisierung gesetzlicher Renten im Vergleich: Entwicklungstendenzen und internationaler Rechtsrahmen (2018)

    Hohnerlein, Eva-Maria;

    Zitatform

    Hohnerlein, Eva-Maria (2018): Dynamisierung gesetzlicher Renten im Vergleich. Entwicklungstendenzen und internationaler Rechtsrahmen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 67, H. 3, S. 197-219. DOI:10.3790/sfo.67.3.197

    Abstract

    "Zu den Risiken einer angemessenen Alterssicherung gehören die Veränderungen der Lebenshaltungskosten und der Erhalt der Einkommensposition während der gesamten Rentenbezugszeit. Die Berücksichtigung dieser Veränderungen ist in internationalen Mindeststandards der ILO und des Europarats vorgegeben, die jedoch keine bestimmten Indexierungsmechanismen vorschreiben. Der Beitrag beleuchtet nationale Entwicklungstendenzen mit sehr unterschiedlichen Dynamisierungsmodellen für Bestandsrenten. Im EU-Raum herrschen gemischte Modelle aus Preis- und Lohnindexierung vor, während die deutsche Variante der modifizierten Bruttolohnanpassung einen fast singulären Sonderweg darstellt. Während der internationalen Wirtschaftskrise sind viele EU-Staaten wiederholt von den regulären Anpassungsmechanismen abgewichen, einige haben auch strukturelle Änderungen der Rentenanpassung verabschiedet. In Verbindung mit Rentenreformen, die auf eine Absenkung des Rentenniveaus im Rentenzugang hinauslaufen, können die Einschränkungen bei der Indexierung von Bestandsrenten dazu führen, dass im Zeitverlauf die internationalen Standards zur Gewährleistung eines definierten Mindestrentenniveaus unterschritten werden und die Armutsgefährdung der Rentnergeneration langfristig wieder zunimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland (2018)

    Kress-del Bondio, Josef;

    Zitatform

    Kress-del Bondio, Josef (2018): Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 589-600. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_56

    Abstract

    "Die sozialpolitische Diskussion zur Anpassung der Alterssicherung in Deutschland betrifft auch die Entwicklung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung und die Entwicklung des Rentenniveaus. Die Ziele zum Beitragssatz (maximal 20 Prozent bis 2020 und 22 Prozent bis 2030) und zum Rentenniveau (nicht unter 46 Prozent bis 2020 und 43 Prozent bis 2030) können erreicht werden. Festlegungen für die Zeit nach 2030 fehlen bisher. In einem Gesamtkonzept zur Alterssicherung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom November 2016 wurden hierzu Haltelinien für die Zeit bis 2045 vorgeschlagen.
    Zur Sicherung des Lebensstandards auch im Alter ist zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung eine möglichst flächendeckende Verbreitung der betrieblichen und privaten Vorsorge erforderlich. Noch sind aber Defizite beim Verbreitungsgrad und bei der Absicherung des Invaliditätsrisikos feststellbar. Weitere Sicherungsdefizite gibt es bei den Beziehern einer Erwerbsminderungsrente und den Selbständigen. Auch insoweit sind Anpassungen des Rentensystems erforderlich." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ausgleich oder Verschärfung von Einkommensrisiken?: Lebensläufe und Alterseinkommen in Deutschland aus der Paarperspektive (2018)

    Möhring, Katja ; Weiland, Andreas ;

    Zitatform

    Möhring, Katja & Andreas Weiland (2018): Ausgleich oder Verschärfung von Einkommensrisiken? Lebensläufe und Alterseinkommen in Deutschland aus der Paarperspektive. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 4, S. 463-493. DOI:10.1515/zsr-2018-0023

    Abstract

    "Wir analysieren Erwerbs- und Einkommensbiografien von Paaren mittels einer Multichannel-Sequenzmusteranalyse, um Rückschlüsse auf das Alterseinkommen von Frauen in Deutschland und Ausgleichsprozesse im Haushaltskontext abzuleiten. Datengrundlage ist eine Verknüpfung der administrativen Daten der gesetzlichen Rentenversicherung mit dem 'Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe', die Biografieinformationen west- und ostdeutscher Personen der Geburtskohorten 1927 bis 1965 (N = 2.292) enthält. Wir identifizieren acht Paarverlaufsmuster, die sich in ihrer Nähe zu einem männlichen Alleinverdiener- oder einem Zweiverdienermodell unterscheiden. Während Frauen von kontinuierlicher Erwerbstätigkeit und kurzen Erziehungsunterbrechungen in Hinblick auf ihr Individual- und Haushaltseinkommen substanziell profitieren, stellen Biografien mit Erwerbsausstieg ein Armutsrisiko auf Haushaltsebene dar, das im Alter nur durch stark überdurchschnittliche Partnereinkommen ausgeglichen werden kann." (Autorenreferat, © De Gruyter)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Occupational pensions in Europe: Trojan horse of financialization? (2018)

    Natali, David;

    Zitatform

    Natali, David (2018): Occupational pensions in Europe. Trojan horse of financialization? In: Social policy and administration, Jg. 52, H. 2, S. 449-462. DOI:10.1111/spol.12376

    Abstract

    "The aim of this article is to shed light on the nexus between occupational pensions (OPs) and the financialization of pensions in Europe. In particular, we address the following questions: Has the recent evolution of OPs contributed to the financialization of pension policy? Is the nexus between OPs and financialization the result of the increased influence of financial markets in the pension field? Or of a more complex interaction of state, market, and social actors?
    By comparing Italy, the Netherlands and the United Kingdom, we show financialization is a broad process that affects the three countries, but it has followed three different paths. In Italy, financialization is spreading through individual pension schemes rather than OPs. The Dutch collective OPs are still a central part of the pension systems, but are increasingly influenced by the financial markets. In the United Kingdom, employer-led OPs are in the hands of the financial services industry.
    This proves that financialization is a powerful trend, but has to deal with domestic socioeconomic institutions (a country's political economies and pensions institutions) that shape actors' strategies and reforms. Financial actors have an increased role in pension politics, but are involved in complex interactions with the state, employers, and trade unions." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The retirement-consumption puzzle: new evidence from personal finances (2018)

    Olafsson, Arna; Pagel, Michaela;

    Zitatform

    Olafsson, Arna & Michaela Pagel (2018): The retirement-consumption puzzle. New evidence from personal finances. (NBER working paper 24405), Cambrige, Mass., 51 S. DOI:10.3386/w24405

    Abstract

    "This paper uses a detailed panel of individual spending, income, account balances, and credit limits from a personal finance management software provider to investigate how expenditures, liquid savings, and consumer debt change around retirement. The longitudinal nature of our data allows us to estimate individual fixed-effects regressions and thereby control for all selection on time-invariant (un)observables. We provide new evidence on the retirement-consumption puzzle and on whether individuals save adequately for retirement. We find that, upon retirement, individuals reduce their spending in both work-related and leisure categories. However, we feel that it is difficult to tell conclusively whether expenses are work related or not, even with the best data. We thus look at household finances and find that individuals delever upon retirement by reducing consumer debt and increasing liquid savings. We argue that these findings are difficult to rationalize via, for example, work-related expenses. A rational agent would save before retirement because of the expected fall in income, and dissave after retirement, rather than the exact opposite" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Anpassung von Alterssicherungssystemen an geänderte Erwerbsbiografien - das Beispiel Deutschland (2018)

    Reinhard, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Reinhard, Hans-Joachim (2018): Die Anpassung von Alterssicherungssystemen an geänderte Erwerbsbiografien - das Beispiel Deutschland. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 561-569. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_53

    Abstract

    "Das deutsche gesetzliche System der sozialen Absicherung im Alter beruht in seiner Grundkonzeption immer noch auf dem sog. Bismarck'schen System der gesetzlichen Alterssicherung. Bismarck selbst strebte eine Art Volksversicherung für alle bedürftigen Bürgerinnen und Bürger an, musste dann aber ein System einführen, welches er selbst in dieser Form eigentlich nicht wollte. Das Modell basiert auf abhängiger Erwerbsarbeit und hat später Nachahmer in vielen Ländern gefunden. Der Autor betont die Wichtigkeit auskömmlicher Altersrenten und verweist auf ausländische Beispiele, die im Vergleich zu Deutschland erfolgreicher in der Gewährleistung angemessener Renten sind." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die finanzielle Situation armer Rentner verbessern: Teilanrechnung von Renteneinkommen bei der Grundsicherung (Teil 1). Anrechnungsverfahren, Wirkungen, Begünstigte, Mehrkosten (2018)

    Schüssler, Reinhard; Huschik, Gwendolyn; Moog, Stefan;

    Zitatform

    Schüssler, Reinhard, Gwendolyn Huschik & Stefan Moog (2018): Die finanzielle Situation armer Rentner verbessern. Teilanrechnung von Renteneinkommen bei der Grundsicherung (Teil 1). Anrechnungsverfahren, Wirkungen, Begünstigte, Mehrkosten. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 6, S. 238-247.

    Abstract

    "Die Zahl der armen Menschen, die auf (zusätzliche) existenzsichernde Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII angewiesen sind, wächst kontinuierlich. Es gibt viele Vorschläge, was zur finanziellen Verbesserung der Betroffenen getan werden kann. Dazu gehören auch Überlegungen, nur Teile der Alters- bzw. Erwerbsminderungsrenten bei der Grundsicherung anzurechnen. Der nicht angerechnete Teil der entsprechenden Einkommen steht den Leistungsbeziehenden dann über ihren 'Bedarf' hinaus zur Verfügung und verbessert somit ihren Lebensstandard. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde Anfang 2018 mit einem neuen Freibetrag für Einkommen aus 'zusätzlicher Altersvorsorge' (s. unten, S. 239 f.) gemacht. Im Folgenden werden verschiedene weitergehende Anrechnungsverfahren skizziert. Für vier dieser Modelle wird auf Basis der Grundsicherungsbeziehenden im Dezember 2015 berechnet, wie viele Personen davon profitiert hätten, wie sich ihre Einkommenssituation verbessert hätte und welche Mehrkosten für die Leistungsträger dadurch entstanden wären" (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung (2018)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2018): Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2018): Die Angemessenheit der Altersrentensysteme (DRV-Schriften, 114), S. 62-75.

    Abstract

    "Dieser Beitrag verfolgt zwei Zielsetzungen. Er trägt zunächst einmal empirische Befunde zu den für die GRV elementaren Ungleichheitsdimensionen am Arbeitsmarkt zusammen und beleuchtet dabei insbesondere, ob und inwieweit sich die beobachteten Unterschiede auf individueller Ebene im Zeitablauf als eher persistent oder aber reversibel erwiesen haben. Daran schließt sich die Frage an, wo Möglichkeiten und Grenzen einer Reform der GRV mit dem Ziel einer Besserstellung von Personen mit geringen Rentenansprüchen liegen.
    Der Beitrag beginnt im zweiten Abschnitt mit einer kurzen Darlegung des deutschen Alterssicherungssystems. Aufgrund der Relevanz des Arbeitsmarktgeschehens für den späteren Rentenbezug liefert der dritte Abschnitt im Sinne einer Bestandaufnahme stilisierte Fakten zur jüngeren Arbeitsmarktentwicklung, zum Wandel der Erwerbsformen und zur Entwicklung der Verdienststrukturen. Im vierten Abschnitt steht die für die GRV zentrale Perspektive der Erwerbsbiografie im Vordergrund. Denn solange sich fehlende oder geringe Rentenversicherungsbeiträge nur als kurze Episoden erweisen würden, wäre dies mit Blick auf künftige Rentenansprüche völlig anders zu beurteilen, als wenn sich in den Ungleichheiten ein hohes Maß an Persistenz zeigen würde. Schließlich werden im Fazit ausgehend von den empirischen Befunden Handlungsoptionen im Rahmen des Alterssicherungssystems und darüber hinaus diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Altersrenten in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/945) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Entwicklung der Altersrenten in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/945). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/1222 (15.03.2018)), 54 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Entwicklung der Altersrenten in Deutschland u.a. mit Statistiken zu Anzahl und Anteil der Personen mit eigener Alterssicherung, durchschnittliche Zugangsalter in Altersrenten in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 2000, 2005, 2010, 2015 und 2016, Altersrenten mit Abschlägen, Armutsgefährdungsquote der Personen im Rentenalter, Grundsicherung im Alter und weiteren Angaben zur Entwicklung von Anwartschaften und Renteneintrittsalter bei Beamtinnen und Beamten, sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowie Leistungsbeziehern nach SGB II und SGB III. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Grundsicherung: Statistisches Bundesamt legt neue Zahlen vor (2018)

    Zitatform

    (2018): Grundsicherung: Statistisches Bundesamt legt neue Zahlen vor. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 28, H. 5, S. 296-698.

    Abstract

    "Vor kurzem hat das Statistische Bundesamt (destatis) neue Zahlen zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung herausgegeben. In Deutschland bezogen im Dezember 2017 knapp 1 059 000 Personen ab 18 Jahren Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Laut destatis waren das 3,2 Prozent mehr Leistungsberechtigte als im Dezember 2016 (1 026 000 Personen)." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beschäftigtenbefragung: Mehr als 80 Prozent glauben, dass ihre gesetzliche Rente kaum reichen wird (2018)

    Zitatform

    (2018): Beschäftigtenbefragung: Mehr als 80 Prozent glauben, dass ihre gesetzliche Rente kaum reichen wird. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 6, S. 247.

    Abstract

    "Fast die Hälfte (45 %) der Beschäftigten gehen davon aus, dass ihre spätere gesetzliche Rente nicht zum Leben reichen wird. 39 % glauben, dass ihre gesetzliche Rente nur 'gerade' so ausreichen wird (s. Abbildung). Nur 15 % meinen, dass sie von ihrer künftigen Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) 'gut' oder 'sehr gut' leben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Angemessenheit der Altersrentensysteme (2018)

    Zitatform

    Deutsche Rentenversicherung Bund (2018): Die Angemessenheit der Altersrentensysteme. (DRV-Schriften 114), Berlin, 98 S.

    Abstract

    Inhalt:
    - Prof. Dr. Cornelius Torp: Alterssicherung in der Bundesrepublik Deutschland - Historischer Wandel und soziale Angemessenheit
    - Prof. Dr. Gerhard Bäcker: Mindestrenten als Antwort auf Armutsrisiken im Alter? Reformdebatten vor dem Hintergrund von Niedrigrenten, Grundsicherungsbezug und sinkendem Rentenniveau
    - Prof. Dr. Franz Ruland: Die Bedeutung der Absicherung von Hinterbliebenen und bei Scheidung
    - Dr. Thorsten Heien: Die Bedeutung der zusätzlichen Altersversorgung für die Angemessenheit eines Altersrentensystems - Betriebliche und private Vorsorge in Deutschland
    - Dr. Ulrich Walwei: Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung
    - Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf: Ausgleich in der gesetzlichen Rentenversicherung für Zeiten außerhalb von Beschäftigung, insbesondere bei Kindererziehung und Pflege von Angehörigen
    - Prof. Axel Börsch-Supan: Demografie und Lebensarbeitszeit: Was ist das "richtige" Rentenalter?
    - Prof. Dr. Maximilian Fuchs: Alterssicherung für Wanderarbeitnehmer - Die Bedeutung der Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit -

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Financial incentives and retirement savings (2018)

    Abstract

    "Are tax incentives the best way to encourage people to save for retirement? This publication assesses whether countries can improve the design of financial incentives to promote savings for retirement. After describing how different countries design financial incentives to promote savings for retirement in funded pensions, the study calculates the overall tax advantage that individuals may benefit from as a result of those incentives when saving for retirement. It then examines the fiscal cost of those incentives and their effectiveness in increasing retirement savings, and looks into alternative approaches to designing financial incentives. The study ends with policy guidelines on how to improve the design of financial incentives to promote savings for retirement, highlighting that depending on the policy objective certain designs of tax incentives or non-tax incentives may be more appropriate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Executive Summary
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Public/private pension mix, income inequality and poverty among the elderly in Europe: an empirical analysis using new and revised OECD data (2017)

    Been, Jim; Caminada, Koen; Vliet, Olaf van; Goudswaard, Kees;

    Zitatform

    Been, Jim, Koen Caminada, Kees Goudswaard & Olaf van Vliet (2017): Public/private pension mix, income inequality and poverty among the elderly in Europe. An empirical analysis using new and revised OECD data. In: Social policy and administration, Jg. 51, H. 7, S. 1079-1100. DOI:10.1111/spol.12282

    Abstract

    "Prior studies have suggested that higher public pensions are associated with lower income inequality among the elderly, whereas the reverse is true for private pensions. Van Vliet et al. (2012) empirically test whether relative shifts from public to private pension schemes entail higher levels of income inequality among the elderly using panel data from the OECD SOCX and the EU-SILC databases. Contrasting earlier empirical studies using either cross-sectional or time-series data, they do not find evidence that shifts from public to private pension provision are associated with higher levels of income inequality or poverty among the elderly. The aim of the current article is to extend the analysis of Van Vliet et al. by: (1) adding additional countries; (2) adding additionally available years; and (3) using revised OECD SOCX data. In contrast to Van Vliet et al., we find that a greater relative importance of private pensions is associated with higher levels of income inequality and poverty among the elderly. A central explanation of the difference in conclusions stems from the revision of OECD SOCX data." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alterssicherung in Deutschland 2015: neue Ergebnisse zu Höhe, Struktur und Determinanten der Einkommen der älteren Bevölkerung (2017)

    Bieber, Ulrich; Münch, Wolfgang; Heckmann, Jochen; Heien, Thorsten;

    Zitatform

    Bieber, Ulrich, Jochen Heckmann, Thorsten Heien & Wolfgang Münch (2017): Alterssicherung in Deutschland 2015. Neue Ergebnisse zu Höhe, Struktur und Determinanten der Einkommen der älteren Bevölkerung. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 72, H. 1, S. 22-37.

    Abstract

    "Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse der neuen Studie Alterssicherung in Deutschland 2015 vorgestellt. Das Forschungsvorhaben erstellt einmal in jeder Legislaturperiode des Bundestages eine aktuelle, repräsentative und umfassende Datenbasis zur Einkommenssituation der Bevölkerung ab 55 Jahren auf der Ebene von Personen und Ehepaaren. Die Berichterstattung erfolgt in Form eines eigenständigen Forschungsberichts und einer tabellarischen Aufbereitung der Daten. Sie ist außerdem Grundlage für den Alterssicherungsbericht, der im November 2016 dem deutschen Bundestag vorgelegt wurde. Der Beitrag stellt die methodische Herangehensweise sowie die wichtigsten Ergebnisse der Studie dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rentenniveau in der Diskussion (2017)

    Blank, Florian ;

    Zitatform

    Blank, Florian (2017): Rentenniveau in der Diskussion. (WSI policy brief 13), Düsseldorf, 13 S.

    Abstract

    Das Rentenniveau gibt das Verhältnis einer Standardrente zum Durchschnittsentgelt an. Ein sinkendes Rentenniveau bedeutet die Abkopplung der Entwicklung der Renten von der Lohnentwicklung. Das Sicherungsniveau liegt bei derzeit 48,2 Prozent (2017). Nach Prognosen soll es bis 2045 auf 41,7 Prozent absinken. Ein sinkendes Rentenniveau betrifft die laufenden Renten und die Ansprüche der gegenwärtig Beschäftigten. Es wird zukünftig schwieriger, auch bei langjähriger Vollzeitbeschäftigung mit einer Rente der Rentenversicherung Schwellenwerte wie Armutsgefährdungs- oder Grundsicherungsschwellen zu überschreiten. Die Berechnungen in diesem Report illustrieren den Effekt der Absenkung des Rentenniveaus anhand von Mindest- und Tariflöhnen. Sie zeigen, wie lange bei einem gegebenen Rentenniveau gearbeitet werden muss, um die Grundsicherungs- bzw. Armutsgefährdungsschwelle zu überschreiten. Fazit: Während Tariflöhne eine gewisse Sicherheit bieten, bieten die derzeitigen Mindestlöhne auch bei lebenslanger Erwerbsbeteiligung in Vollzeit häufig keinerlei Schutz gegen Renten unterhalb der Armutsgefährdungs- und Grundsicherungsschwelle. Eine Stabilisierung oder Anhebung des Rentenniveaus ist dringend geboten, um für alle Einkommensgruppen die Lohnersatzfunktion der Renten und damit die Legitimität der Rentenversicherung sicherzustellen. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Reformoptionen für das deutsche Alterssicherungssystem (2017)

    Brosig, Magnus;

    Zitatform

    Brosig, Magnus (2017): Reformoptionen für das deutsche Alterssicherungssystem. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 48, H. 2, S. 40-50.

    Abstract

    "Altersarmut hat die Debatte über die Leistungsfähigkeit des deutschen Alterssicherungssystems in den vergangenen Jahren in erheblichem Maße geprägt. Häufig bleibt dabei außer Acht, dass die Vermeidung von Altersarmut zwar eine wachsende Herausforderung darstellt, die aber doch deutlich hinter die weitgehende Lebensstandardsicherung zurücktritt. Letztere ist das wesentliche Ziel der Alterssicherung in einer wohlhabenden Gesellschaft und stand seit der grundlegenden Reform von 1957 auch klar im Mittelpunkt der Rentenpolitik. Durch die erheblichen Einschnitte in den Leistungskatalog der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) und die auch absehbar unzureichende Kompensation durch betriebliche und private Vorsorge wird der Statuserhalt im Alter allerdings insgesamt prekär. Immer mehr, jedoch immer noch vergleichsweise wenige Personen werden also von Altersarmut betroffen sein, die übergroße Mehrheit aber wird an der Aufrechterhaltung ihres Lebensstandards scheitern. Eine angemessene 'Altersarmutspolitik' muss dieses Ungleichgewicht berücksichtigen und darf sich gerade nicht in den Vordergrund der Alterssicherungspolitik spielen." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mindestsicherung im Alter: Gute Absicht, böse Folgen (2017)

    Brosig, Magnus;

    Zitatform

    Brosig, Magnus (2017): Mindestsicherung im Alter. Gute Absicht, böse Folgen. Bremen, 25 S.

    Abstract

    "Die Debatte über Leistungsziele und Reformbedarfe im deutschen Alterssicherungssystem ist seit einigen Jahren recht einseitig auf Armutsvermeidung fokussiert und lässt das eigentlich zentrale Ziel weitgehend außer Acht, im Ruhestand einen annähernd lebensstandardsichernden Lohnersatz zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Niedrige Renten trotz langer Versicherungszeiten: Eine empirische Analyse der Risikofaktoren (2017)

    Brussig, Martin; Postels, Dominik; Zink, Lina;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Dominik Postels & Lina Zink (2017): Niedrige Renten trotz langer Versicherungszeiten. Eine empirische Analyse der Risikofaktoren. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 4, S. 248-258. DOI:10.5771/0342-300X-2017-4-248

    Abstract

    "Gestützt auf kombinierte Daten der Rentenversicherung und der Bundesagentur für Arbeit (BASiD 2007) werden die Faktoren untersucht, die das Risiko erhöhen, trotz langer Versicherungszeiten nur eine Niedrigrente (hier: max. 10 % oberhalb des sächlichen Existenzminimums) zu erhalten. Dabei werden erstmals auf der Grundlage von Prozessdaten die Auswirkungen von niedrigen Arbeitszeiten einerseits und niedrigen Einkommen andererseits getrennt analysiert. Die Ergebnisse bestätigen frühere Untersuchungen zu den Einflussfaktoren auf die Rentenhöhe, wonach lange Beitragszeiten in versicherungspflichtiger Beschäftigung und hohe Einkommen das Risiko verringern, nur eine niedrige Rente zu erhalten. Lange Arbeitszeit hat davon unabhängig einen eigenständigen Effekt zur Verringerung des Risikos. Die Ergebnisse zeigen darüber hinaus die Bedeutung des sozialen Ausgleichs in der Rentenversicherung. Beispielsweise verringert sich das Niedrigrentenrisiko bei Zeiten von Arbeitslosigkeit, wenn sie durch den Bezug von Arbeitslosengeld abgesichert sind. Zur Vermeidung von Niedrigrenten sind daher die Erwerbsteilhabe als vorsorgendes und der soziale Ausgleich als nachsorgendes Element zu stärken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (2017)

    Czepek, Judith Anna;

    Zitatform

    Czepek, Judith Anna (2017): Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (Sozialpolitische Schriften 95), Berlin: Duncker & Humblot, 324 S.

    Abstract

    "Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit gilt als 'Zauberformel' für die Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels. Entgegen dieser Win-Win-Win-Situation für den Sozialstaat, die Betriebe und die Versicherten befasst sich diese Studie mit der These, dass das Ziel der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und die Absicherung des Lebensstandards im Alter nicht für alle Versicherten realistisch sind. Die empirische Studie zeigt, wie die rentenrechtlichen Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte und die Arbeitsmarktreformen zu Lasten der Versicherten gehen. Die steigende soziale Ungleichheit wird durch staatliche Vorschriften verursacht und gleichzeitig überlässt der Staat die Verteilung der Chancen auf einen 'wohlverdienten Ruhestand' zunehmend den Tarifpartnern und dem Markt. Die aktuellen Reformpläne bergen dennoch die Aussicht, gleichermaßen eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit und eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer zu erreichen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie das Inhaltsverzeichnis.
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen im Ruhestand: Immer noch schlechter gestellt (2017)

    Damm, Theresa; Klingholz, Reiner;

    Zitatform

    Damm, Theresa & Reiner Klingholz (2017): Frauen im Ruhestand. Immer noch schlechter gestellt. Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Frauen in Deutschland verdienen im Erwerbsleben nicht nur weniger Geld als Männer, sie beziehen im Alter auch weniger Rente. Heutige Rentnerinnen verfügen im Schnitt nur über 60 Prozent der Renteneinkünfte von Männern. Dadurch sind viele von ihnen abhängig von den Einkünften ihres Ehemanns oder nach dessen Tod von der Witwenrente. Was aber bedeutet dies für die Zukunft, in der das Rentenniveau infolge demografischer Veränderungen weiter absinken dürfte? Was tut die Politik gegen diese Benachteiligung von Frauen? Und inwiefern werden es jüngere Generationen von Frauen schaffen, zu den Männern aufzuschließen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Teilanrechnung von Renteneinkommen bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung: Ausgestaltungen und fiskalische Wirkungen. Gutachten (2017)

    Ehrentraut, Oliver; Huschik, Gwendolyn; Schüssler, Reinhard; Moog, Stefan; Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Ehrentraut, Oliver, Gwendolyn Huschik, Stefan Moog, Reinhard Schüssler & Uwe Fachinger (2017): Teilanrechnung von Renteneinkommen bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Ausgestaltungen und fiskalische Wirkungen. Gutachten. (FNA-Journal 2017,01), Berlin, 69 S.

    Abstract

    Das Ziel des Forschungsvorhabens ist es, die potenziellen fiskalischen Auswirkungen (Mehrausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) verschiedener Vorschläge zur Teilanrechnung von Alterseinkommen in der Grundsicherung empirisch zu untersuchen. Aktuell liegen die Ausgaben für die Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung bei ca. 5,8 Mrd. Euro (Stand 2015). Dazu ist das Forschungsvorhaben in drei Arbeitsschritte gegliedert. In Schritt 1 werden die unmittelbar sich ergebenden finanziellen Effekte für die öffentlichen Haushalte im Hinblick auf die Empfängerinnen und Empfänger von Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung ermittelt. Da durch die Teilanrechnung weitere Personen Anspruch auf Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung haben werden, werden in einem zweiten Schritt die sich zusätzlich ergebenden finanziellen Wirkungen berechnet. Schritt 3 beinhaltet eine Abschätzung der Ausgaben für den Personenkreis, der zwar Anspruch auf Leistungen hat bzw. durch die Teilanrechnung haben wird, diese aber bisher nicht in Anspruch genommen hat ('verdeckte Armut'). Zunächst wird das Forschungsvorhaben in den aktuellen rentenpolitischen Kontext eingeordnet, bevor die aktuelle Anrechnungspraxis gemäß SGB XII sowie die ausgewählten Reformvorschläge vorgestellt werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zielgenaue Prävention von Altersarmut: aktuelle Maßnahmen des BMAS (2017)

    Fahimi, Yasmin;

    Zitatform

    Fahimi, Yasmin (2017): Zielgenaue Prävention von Altersarmut. Aktuelle Maßnahmen des BMAS. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 48, H. 2, S. 52-57.

    Abstract

    "Altersarmut ist in den Medien derzeit ein viel diskutiertes Thema. Die gängige These lautet, dass Altersarmut in Zukunft stark steigen wird, was bei vielen Menschen mit Ängsten verbunden ist. Schließlich geht es um eine Lebensphase, in der man aus eigener Kraft in der Regel nur wenig oder gar nichts mehr an der eigenen Situation ändern kann. Vor allem aber ist jeder von uns über kurz oder lang mit dem Älterwerden konfrontiert. Damit gehen viele Erwartungen, aber auch Sorgen einher. Die oftmals dramatischen Prognosen sind zwar wenig fundiert, befeuern aber eine emotional geführte öffentliche Diskussion, die zu hoher Verunsicherung in Teilen der Bevölkerung führt. Deshalb ist eine Versachlichung der Diskussion unbedingt erforderlich." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Precarity in late life: understanding new forms of risk and insecurity (2017)

    Grenier, Amanda; Phillipson, Chris ; Rudman, Debbie Laliberte; Kobayashi, Karen ; Hatzifilalithis, Stephanie; Marier, Patrik;

    Zitatform

    Grenier, Amanda, Chris Phillipson, Debbie Laliberte Rudman, Stephanie Hatzifilalithis, Karen Kobayashi & Patrik Marier (2017): Precarity in late life: understanding new forms of risk and insecurity. In: Journal of Aging Studies, Jg. 43, H. December, S. 9-14. DOI:10.1016/j.jaging.2017.08.002

    Abstract

    "Population aging and longevity in the context of declining social commitments, raises concerns about disadvantage and widening inequality in late life. This paper explores the concept of precarity as a means to understand new and sustained forms of risk and insecurity that affect late life. The article begins with a review of the definition and uses of precarity in a range of scholarly fields including social gerontology. It then draws on illustrations from three locations of experience including older women, aging with a disability, and the foreign-born, to outline how precarity renders visible the disadvantages carried into late life, and new insecurities that emerge at the moment of needing care in the context of austerity. The argument being put forward is that precarity can be used to illustrate how risks and insecurities, experienced over time, in longevity, and the context of austerity, can deepen disadvantage. This lens thus holds the potential to challenge individual interpretations of risk, and situate experiences of disadvantage in the economic and political context. We conclude that contemporary conditions of austerity and longevity intersect to produce and sustain risk and disadvantage into late life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Older people in Sweden without means: on the importance of age at immigration for being 'Twice poor' (2017)

    Gustafsson, Björn; Österberg, Torun; Mac Innes, Hanna;

    Zitatform

    Gustafsson, Björn, Hanna Mac Innes & Torun Österberg (2017): Older people in Sweden without means: on the importance of age at immigration for being 'Twice poor'. (IZA discussion paper 11144), Bonn, 40 S.

    Abstract

    "This paper examines immigrant poverty at an older age in Sweden with an emphasis on late-in-life immigrants. We analyse tax data for the entire Swedish-born and non-Swedishborn population. The poverty status of a household is assessed using two criteria. First, the disposable income of the household in which the person lived in 2007 must be below 60 per cent of the median equivalent in-come in Sweden as a whole. Second, to be classified as 'twice poor' a household net assets must be below SEK 10,000. The results indicate that three out of four Swedish-born older persons were not classified as poor by either of the criteria, and only one per cent by both criteria. In contrast, among older persons born in low-income countries almost three out of four were classified as poor according to one of the criteria and not fewer than one in three according to both. Results of estimating logistic models indicate that the risk of being considered poor according to both criteria is strongly positively related to one's age at immigration. Our results indicate that it is crucial that migrants, particularly those who arrive after age 40, be better integrated into the Swedish labour market. To alleviate pov-erty among those migrants who are already of older age, increased transfers are probably the only possible alternative." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Altersarmut bis 2036: Trends, Risikogruppen und Politikszenarien (2017)

    Haan, Peter; Stichnoth, Holger; Geyer, Johannes ; Müller, Kai-Uwe; Blömer, Maximilian; Krolage, Carla; Buslei, Hermann;

    Zitatform

    Haan, Peter, Maximilian Blömer, Hermann Buslei, Johannes Geyer, Carla Krolage & Kai-Uwe Müller (2017): Entwicklung der Altersarmut bis 2036. Trends, Risikogruppen und Politikszenarien. Gütersloh, 114 S.

    Abstract

    "Wie entwickelt sich das Risiko für Altersarmut in der nahen bis mittleren Frist? Welche Gruppen werden besonders von Altersarmut betroffen sein? Welche Auswirkungen haben derzeit diskutierte Rentenreformen auf die Entwicklung der Altersarmut?> Es ist das Ziel dieser Simulationsstudie, Antworten auf diese zentralen sozialpolitischen Fragen zu geben.
    Um das Armutsrisiko zu messen, wird in dieser Analyse das gesamte Einkommen nach Steuern im Haushaltskontext auf Basis von repräsentativen Haushaltsdaten simuliert und geschätzt, wie sich das Armutsrisiko bis zum Jahr 2036 entwickeln wird. In den Simulationen werden die Gesetzliche Rentenversicherung (GRV)/ Beamtenversorgung, Betriebliche Altersvorsorge (BAV), Lohneinkommen und private Absicherung (z. B. Riester- und Rürup-Rente, Lebensversicherung und weitere Formen von Geldvermögen) sowie Steuern, Sozialabgaben und Transfers modelliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Executive Summary
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alterssicherung von Frauen revisited: aktuelle Entwicklungen und zukünftige Perspektiven (2017)

    Klammer, Ute;

    Zitatform

    Klammer, Ute (2017): Alterssicherung von Frauen revisited. Aktuelle Entwicklungen und zukünftige Perspektiven. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 5, S. 359-375. DOI:10.3790/sfo.66.5.359

    Abstract

    "Die Probleme der Alterssicherung von Frauen sind in Deutschland schon vor Jahrzehnten in der wissenschaftlichen und politischen Debatte diskutiert worden. Doch wie hat sich die Situation zwischenzeitlich entwickelt? Haben die gestiegene Erwerbsbeteiligung von Frauen und die zahlreichen Reformen im Rentensystem zur Schließung des 'gender pension gap' beigetragen - oder zu neuen Ungleichheiten geführt? Wie stellt sich die aktuelle Situation von Frauen im 'Drei-Säulen-Modell' dar - und welche Perspektiven und Reformnotwendigkeiten ergeben sich hieraus? Der vorliegende Beitrag widmet sich diesen Fragen auf der Basis vorliegender Daten und skizziert die Reformvorschläge des im März 2017 veröffentlichten, unter Beteiligung der Verfasserin erstellten Sachverständigengutachtens zum zweiten Gleichstellungsbericht für Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Lebensverhältnisse im Alter (2017)

    Kochskämper, Susanna; Niehues, Judith;

    Zitatform

    Kochskämper, Susanna & Judith Niehues (2017): Entwicklung der Lebensverhältnisse im Alter. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 1, S. 117-133. DOI:10.2373/1864-810X.17-01-07

    Abstract

    "Die Entwicklung der Lebensverhältnisse und der Teilhabe der Älteren am gesellschaftlichen Wohlstand nimmt eine zentrale Rolle in der Gerechtigkeitsdebatte ein. Eine deskriptive Analyse der Lebensverhältnisse in Deutschland auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigt, dass sich seit Mitte der 1980er Jahre die relative Einkommensposition Älterer deutlich verbessert hat. Über die vergangenen drei Jahrzehnte konnte die Ruhestandsbevölkerung im Durchschnitt höhere Realeinkommenszuwächse verbuchen als jüngere Alterskohorten. Entsprechend ist der Anteil älterer Menschen gesunken, die sich im unteren Einkommensfünftel der Gesellschaft befinden. Im Vergleich zu den 1980er Jahren leben dafür immer mehr Ältere in den mittleren und oberen Einkommensschichten. Hierzu passt, dass das Armutsrisiko im Alter erkennbar unter dem Durchschnitt jüngerer Vergleichsgruppen liegt. Allerdings unterscheidet sich die Wohlfahrtsposition im Alter stark nach dem vormaligen Erwerbsstatus und nach den ergänzenden Einkommensquellen. Erwerbseinkommen spielen beispielsweise bei (ehemals) Selbstständigen und im oberen Einkommensbereich der Rentner eine größere Rolle als bei ehemals abhängig Beschäftigten. Auch die Haushaltsstruktur ist relevant für die Einkommensposition im Alter. Anders als in der Gesamtbevölkerung hat sich im Betrachtungszeitraum seit Mitte der 1980er Jahre der Anteil alleinlebender Älterer deutlich reduziert. Auch dies dürfte einen dämpfenden Einfluss auf die Entwicklung des Armutsrisikos gehabt haben. Angesichts des relativ hohen Anteils an Singlehaushalten und armutsgefährdeten Personen in Ostdeutschland drohen dort aber künftig steigende Armutsrisiken im Alter, sollten vor allem die jüngeren Kohorten nicht ihr relativ hohes Armutsrisiko senken können. Insgesamt begründen die empirischen Befunde allein noch keinen politischen Handlungsbedarf, zumal bei korrigierenden Eingriffen in das gesetzliche Umlagesystem der Rentenversicherung immer auch die Verteilungswirkungen auf die jüngeren Generationen zu berücksichtigen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Störfaktor Armut: Ausgrenzung und Ungleichheit im neuen Sozialstaat (2017)

    Rock, Joachim;

    Zitatform

    Rock, Joachim (2017): Störfaktor Armut. Ausgrenzung und Ungleichheit im neuen Sozialstaat. Hamburg: VSA-Verlag, 219S.

    Abstract

    "Wie lässt sich der Teufelskreis von Armutsverleugnung, Abwertung der Armen und Verschärfung der Ungleichheit durchbrechen?
    Unangefochten von immer neuen Nachweisen wachsender Armut und Ungleichheit wird deren Existenz neuerdings wieder grundsätzlich bestritten. Armut und Ungleichheit stören. Sie stören den, der weiter auf die unsichtbare Hand des Marktes und die neoliberalen Glaubenssätze bauen möchte. Offenbar gilt: Wenn die sozialen Realitäten das schöne Bild von der Gesellschaft der Chancen und des Aufstiegs zu erschüttern drohen: schlecht für die Realitäten!
    Es ist deshalb ein Streit um Armut entbrannt, in dem die Existenz von Armut und Ungleichheit infrage gestellt wird - von denen, die am wenigsten davon betroffen sind: Es soll nicht sein, was nicht sein darf: Armut stört.
    Es hilft aber nichts: die Zahl derer, bei denen am Ende des Geldes noch sehr viel Monat übrig ist und die von der Wohlstandsentwicklung dauerhaft abgehängt werden, wächst. Das muss sich ändern.
    Joachim Rock bietet einen komprimierten, aktuellen Überblick über Armut, Ungleichheit und ihre Ursachen. Er untersucht, warum die Mechanismen ihrer Verdrängung so hartnäckig sind und einer Überwindung der Armut im Wege stehen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Altersarmut bis 2036: Trends, Risikogruppen und Politikszenarien (2017)

    Schiller, Christof;

    Zitatform

    Schiller, Christof (2017): Entwicklung der Altersarmut bis 2036. Trends, Risikogruppen und Politikszenarien. (Bertelsmann-Stiftung. Zukunft soziale Marktwirtschaft. Policy brief 2017,02), Gütersloh, 8 S.

    Abstract

    "Das Altersarmutsrisiko wird bei normaler Beschäftigungsentwicklung und Zinsentwicklung in den kommenden zwanzig Jahren weiter ansteigen und dann ca. ein Fünftel aller Personen im Alter von 67 Jahren betreffen. Auch der Anteil von 67-Jährigen, die Anspruch auf die Grundsicherung im Alter haben werden, wird weiter ansteigen und im Jahr 2036 bei ca. 7 Prozent liegen. Die meisten der aktuell diskutierten Vorschläge zur Weiterentwicklung des deutschen Rentensystems versprechen nur wenig Aussicht darauf, dass sich an diesem Trend grundlegend etwas ändern wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut in Europa: eine multidimensionale Betrachtung (2017)

    Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Schröder, Christoph (2017): Armut in Europa. Eine multidimensionale Betrachtung. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 1, S. 21-41.

    Abstract

    "Armut wird in der öffentlichen Diskussion oftmals mit relativer Einkommensarmut gleichgesetzt. Armut ausschließlich über ein relativ geringes Einkommen zu definieren, greift aber zu kurz. Die Armutsgefährdungsquote oder der Anteil der Personen, die weniger als 60 Prozent des haushaltsbezogenen Medianeinkommens verdienen, ist vielmehr ein spezielles Maß für Einkommensungleichheit. Die Tschechische Republik schneidet bei diesem Indikator am besten ab, die baltischen Länder, Griechenland, Spanien, Rumänien und Bulgarien mit Quoten zwischen 21 und 25 Prozent am schlechtesten. Deutschland liegt mit einer leicht unterdurchschnittlichen Armutsgefährdungsquote im Mittelfeld. Laut Definition der EU gilt als arm, wer aufgrund von Ressourcenmangel Entbehrungen im Lebensstandard hinnehmen muss. Die sogenannte konsistente Armut ergibt sich als Schnittmenge von relativer Einkommensarmut und materieller Entbehrung und erfüllt somit die EU-Definition. Alternativ lässt sich Armut auch über einen Mangel an Verwirklichungschancen messen. Betrachtet werden hier beispielhaft die Dimensionen Einkommen, materielle Deprivation, Bildung, Erwerbstätigkeit, Wohnumfeld und Unterkunft sowie Gesundheit. Die Indikatoren dieser Dimensionen werden zu einem multidimensionalen Armutsindex zusammengefasst. Dabei schneiden Norwegen, Schweden und die Schweiz am besten, Bulgarien, Rumänien und Griechenland am schlechtesten ab. Es zeigt sich eine sehr ähnliche Reihenfolge wie bei der konsistenten Armut. In Deutschland ist die Armutsquote auf Basis beider Maße deutlich kleiner als im EU-Durchschnitt. Auch die subjektiv empfundene Einkommensarmut ist eng mit den beiden multidimensionalen Armutsmaßen korreliert. Diese Ansätze sind daher besser geeignet, Einschränkungen in den Lebensverhältnissen darzustellen, und sie eignen sich auch besser als Zielgröße für eine Politik gegen Armut." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie das Rentensystem Erwerbsbiografien würdigt (2017)

    Söhn, Janina ; Mika, Tatjana;

    Zitatform

    Söhn, Janina & Tatjana Mika (2017): Wie das Rentensystem Erwerbsbiografien würdigt. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-44. DOI:10.3278/6004498w016

    Abstract

    "Teilhabe durch Erwerbsarbeit und sozialstaatliche Leistungen sind eng miteinander verwoben: Die Höhe gesetzlicher Renten hängen von der gesamten vorgelagerten Erwerbskarriere und deren Anerkennung für Rentensprüche ab. Auf Basis von Informationen aus den individuellen Rentenkonten bei der gesetzlichen Rentenversicherung wird in diesem Kapitel die gesamte rentenrechtlich relevante Erwerbsbiografie vom Alter 17 bis in das Einmünden in eine Alters- oder Erwerbminderungsrente rekonstruiert, unterschiedliche Erwerbsverlaufsmuster identifiziert und diese bezogen auf die Rentenhöhe und soziale Merkmale differenziert ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Warum gibt es Altersarmut?: Definition und Grundprinzipien des deutschen Alterssicherungssystems (2017)

    Thiede, Reinhold;

    Zitatform

    Thiede, Reinhold (2017): Warum gibt es Altersarmut? Definition und Grundprinzipien des deutschen Alterssicherungssystems. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 48, H. 2, S. 4-15.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden die Philosophie und die Strukturprinzipien des deutschen Alterssicherungssystems erläutert, um dann auf einige wesentliche Ursachen für Altersarmut einzugehen. Schließlich werden aktuelle Maßnahmen und -vorschläge zur Reform des Alterssicherungssystems daraufhin geprüft, ob sie geeignet sind, Altersarmut zu vermeiden." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Alterseinkommen von Frauen und Männern: neue Auswertungen aus dem WSI GenderDatenPortal (2017)

    Wagner, Alexandra; Klenner, Christina; Sopp, Peter;

    Zitatform

    Wagner, Alexandra, Christina Klenner & Peter Sopp (2017): Alterseinkommen von Frauen und Männern. Neue Auswertungen aus dem WSI GenderDatenPortal. (WSI-Report 38), Düsseldorf, 28 S.

    Abstract

    "Frauen erhalten im Alter niedrigere Einkommen als Männer. Da die Einkünfte aus Renten und Pensionen tendenziell den gezahlten Beiträgen folgen (Äquivalenzprinzip), schlägt sich die im Lebensverlauf niedrigere Erwerbsbeteiligung von Frauen in geringeren eigenen Alterssicherungsleistungen nieder. Dabei kumulieren niedrigere Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung, niedrigere Betriebsrenten (zweite Säule) und niedrigere Einkommen aus privater Altersvorsorge (dritte Säule). Bei den eigenen Alterssicherungseinkommen beträgt der Gender Pension Gap 53 Prozent (bezogen auf alle drei Säulen der Alterssicherung). Am größten ist die geschlechtsbezogene Rentenlücke bei der betrieblichen Altersversorgung in der Privatwirtschaft. Mit jedem neu in die Rente eintretenden Jahrgang nimmt die Rentenlücke zwischen Frauen und Männern etwas ab, da jüngere Kohorten seltener als ältere eine traditionelle geschlechtstypische Arbeitsteilung praktizieren. Allerdings dürfte die Rentenlücke in der gesetzlichen Rentenversicherung künftig auch deshalb schrumpfen, weil neu in den Rentenbezug eintretende Männer geringere Leistungen beziehen werden. Anhand der erworbenen Anwartschaften zeigt sich, dass eine wirkliche Angleichung der Alterseinkünfte von Frauen und Männern gleichwohl noch in weiter Ferne liegt. Frauen sind aber in weit höherem Maße als Männer Nutznießerinnen von Elementen des sozialen Ausgleichs im Rentenrecht. Durch die rentenrechtliche Berücksichtigung von Zeiten der Erwerbsunterbrechung bzw. zeitweiliger Teilzeitarbeit in der Familien- oder Pflegephase können Lücken der Beitragszahlung ausgeglichen werden. Auch die abgeleiteten Rentenansprüche der Frauen aus der Hinterbliebenensicherung sind höher als die der Männer. Um die geschlechtsbezogene Rentenlücke zu reduzieren, bedarf es vor allem besserer Erwerbschancen für Frauen und günstigerer Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie für beide Geschlechter." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersarmut: Schicksal ohne Ausweg?: Was auf uns zukommt, wenn nichts geändert wird (2017)

    Wicher, Klaus; Buntenbach, Anneliese; Güntner, Simon; Hönig, Ragnar; Bischoff, Joachim; Karger, Katja; Breckner, Ingrid; Michaelis, Klaus; Butterwege, Christoph; Neumann, Dirk; Ehlscheid, Christoph; Özdemir, Cansu; Bettich, Jan-Martin; Rock, Joachim; Engelen-Kefer, Ursula; Bose, Berthold; Wicher, Klaus; Celik, Deniz;

    Zitatform

    Wicher, Klaus (Hrsg.) (2017): Altersarmut: Schicksal ohne Ausweg? Was auf uns zukommt, wenn nichts geändert wird. Hamburg: VSA-Verlag, 196 S.

    Abstract

    "Bereits heute sind Millionen Ältere in Deutschland von Armut betroffen. In Zukunft wird die Zahl derer, die von der Rente nicht mehr leben können, noch deutlich steigen - höchste Zeit gegenzusteuern.
    Mittlerweile ist offensichtlich, dass bis weit in die 'arbeitnehmerische Mitte' hinein sozialer Abstieg und Altersarmut wieder zum ernsthaften Risiko werden. Laut Statistischem Bundesamt waren 2015 14,4% der über 65-Jährigen arm, bei den Rentnern sogar 15,6%.
    Zwar gibt es in den letzten Jahren und im Vorfeld des Bundestagswahlkampfs vermehrt Vorstöße für Leistungsverbesserungen bei der gesetzlichen Rente (Rentenpakt 2014, 'Kleines Rentenpaket' 2016). Die notwendige Strukturreform im Feld der Alterssicherung ersetzen sie jedoch nicht. Wenn nichts passiert, wird das Rentenniveau weiter drastisch sinken, werden die Regelaltersgrenzen erhöht und die private Vorsorge wird die gerissene Versorgungslücke im Alter nicht schließen. Ohne Zuschuss vom Staat reicht es für viele RentnerInnen nicht mehr zum Leben.
    In diesem Band analysieren Fachleute für Renten- und Sozialpolitik die Schwachstellen der Rentenpolitik. Sie stellen die Auswirkungen auf die Betroffenen dar und zeigen Lösungswege auf. Ihr Fazit: Alters¡armut ist vermeidbar - wenn Umverteilung und Anstrengungen der Arbeitsmarktpolitik konsequent angegangen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis vom Verlag
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Altersarmut in Nordrhein-Westfalen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/13420) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Altersarmut in Nordrhein-Westfalen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/13420). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/13561 (12.09.2017)), 49 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Altersarmut in Nordrhein-Westfalen. (IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen