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Dossier

Gender Pay Gap – Geschlechtsspezifische Lohnungleichheit in Deutschland

Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamts lag 2023 der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen 18 Prozent unter dem der Männer. EU-weit waren es 2021 es lediglich 13 Prozent. Die Konzentration von Frauen in niedrig bezahlten Berufen, ihre im Durchschnitt geringere Qualifikation, vermehrte Teilzeitarbeit, kaum Aufstieg in Führungspositionen u.ä. erklären aber nur ca. zwei Drittel dieses Lohnunterschieds. Dies bedeutet, dass im letzten Jahr auch unter der Voraussetzung vergleichbarer Tätigkeit und äquivalenter Qualifikation Frauen ca. 6 Prozent weniger verdienten als Männer. Möglicherweise kann ein Teil dieses verbleibenden Lohnunterschieds erklärt werden, wenn weitere lohnrelevante Aspekte - etwa Angaben zu Erwerbsunterbrechungen - in die Berechnung einbezogen werden. Dieses Themendossier bietet Informationen zur Empirie geschlechtsspezifischer Lohnungleichheit sowie zu deren Ursachen - und zu den Positionen der politischen Akteure. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Verdienstdifferenzen zwischen Frauen und Männern nur teilweise durch Strukturmerkmale zu erklären (2008)

    Busch, Anne; Holst, Elke;

    Zitatform

    Busch, Anne & Elke Holst (2008): Verdienstdifferenzen zwischen Frauen und Männern nur teilweise durch Strukturmerkmale zu erklären. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 15, S. 184-190.

    Abstract

    "Die Entlohnung von Frauen in abhängigen Beschäftigungen blieb in Deutschland auch im Jahr 2006 deutlich hinter der der Männer zurück. Für den Durchschnitt der Vollzeitbeschäftigen zeigt sich beim Bruttomonatsverdienst eine Lücke von 18 Prozent. Schätzungen unter Berücksichtigung von Strukturmerkmalen wie Bildung, Berufserfahrung oder Kinderzahl zeigen, dass sich gut ein Drittel der Lohndifferenz auf geschlechtsspezifische Unterschiede in diesen Merkmalen zurückführen lässt. Der Rest beruht auf nicht beobachteten Faktoren. Hierzu gehören mit großer Wahrscheinlichkeit auch diskriminierend wirkende Mechanismen auf dem Arbeitsmarkt, die für Frauen zu Abschlägen beim Verdienst führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender Pay Gap: in Großstädten geringer als auf dem Land (2008)

    Busch, Anne; Holst, Elke;

    Zitatform

    Busch, Anne & Elke Holst (2008): Gender Pay Gap: in Großstädten geringer als auf dem Land. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 75, H. 33, S. 462-468.

    Abstract

    "Der Unterschied im Bruttostundenverdienst zwischen Frauen und Männern - der sogenannte Gender Pay Gap - verharrt unter Angestellten seit Jahren bei etwa 30 Prozent. Für den Verdienstunterschied spielen offenbar auch regionale Faktoren eine wichtige Rolle. Der Gender Pay Gap ist in ländlichen Gebieten besonders ausgeprägt (2006: 33 Prozent). Dagegen liegt er in Ballungsräumen erheblich niedriger (2006: 12 Prozent). Dieses günstigere Verhältnis ist vor allem auf die größeren Beschäftigungschancen von hoch qualifizierten Frauen in den Großstädten zurückzuführen. Weiterhin zeigt sich, dass bei hoher regionaler Arbeitslosigkeit auf Kreisebene Frauen höhere Abschläge auf den Verdienst als Männer hinnehmen müssen. Die vorliegende Untersuchung wurde auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) durchgeführt. Die Fokussierung auf Angestellte ermöglicht es, die Determinanten der Entlohnung mit weitgehend homogenen Entlohnungsstrukturen zu analysieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern (2008)

    Droßard, Ralf;

    Zitatform

    Droßard, Ralf (2008): Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern. (STATmagazin), Wiesbaden, 5 S.

    Abstract

    "Der durchschnittliche Bruttostundenverdienst von Frauen lag im Jahr 2006 um 24% unter dem der Männer. Das Statistische Bundesamt beleuchtet den Verdienstabstand zwischen Frauen und Männern und geht auf die Ursachen ein. Neben der Berufs- und Branchenzugehörigkeit spielen unter anderem auch erziehungsbedingte Erwerbsunterbrechungen eine Rolle:
    - Frauen verdienen 24% weniger als Männer,
    - Schlecht bezahlte Berufe sind meist Frauensache,
    - Erziehungsbedingte Erwerbsunterbrechungen schaden der Karriere,
    - Frauen sind seltener in Führungspositionen,
    - In keinem Wirtschaftszweig verdienen Frauen mehr als Männer,
    - Verdienstunterschied in den Neuen Ländern bei nur 6%." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Eignung der Daten der Einkommensteuerstatistik für die Analyse von Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern (2008)

    Eilsberger, Patricia;

    Zitatform

    Eilsberger, Patricia (2008): Die Eignung der Daten der Einkommensteuerstatistik für die Analyse von Verdienstunterschieden zwischen Frauen und Männern. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2008): Fünf Jahre FDZ-RV : Bericht zum fünften Workshop des Forschungsdatenzentrums der Rentenversicherung (FDZ-RV) am 17. und 18. Juli 2008 im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) (DRV-Schriften, 55/2008), S. 61-72.

    Abstract

    Die Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 2006 des Statistischen Bundesamtes ergab für die neuen Bundesländer eine geschlechtsspezifische Lohnungleichheit von 11,7 Prozent und für die alten Bundesländer von 20,1 Prozent. In der vorliegenden Untersuchung der Einkommenslücke (Pay-Gap) zwischen erwerbstätigen Männern und Frauen werden die verschiedenen Beschäftigungsgformen stärker berücksichtigt und abhängig Beschäftigte, Selbständige und freiberuflich Tätige getrennt betrachtet. Dabei wird gezeigt, welche Vorteile die Unterscheidung von Einkommenssteuerverhältnissen nach Geschlecht auf der Grundlage der Einkommenssteuerstatistik eröffnet. Ferner wird geprüft, inwiefern sich der Einkommenssteuerstatistik die notwendigen soziodemografischen und sozioökonomischen Informationen entnehmen lassen. Während die Zuordnung der Steuerfälle im Querschnitt für ein Jahr eindeutig ist, ist dies bei Längsschnittanalysen auf der Grundlage des Taxpayer-Panel nicht ohne Weiteres der Fall. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Return to work - mothers' willingness to pay for job amenities (2008)

    Felfe, Christina;

    Zitatform

    Felfe, Christina (2008): Return to work - mothers' willingness to pay for job amenities. (Universität Sankt Gallen, Volkswirtschaftliche Abteilung. Discussion paper 2008-25), Sankt Gallen, 39 S.

    Abstract

    "How can we encourage untapped work potentials, such as young mothers, to participate in the labor market? The present study addresses this issue by providing a direct measure for the relevance of job-related amenities for mothers work decision, namely mothers' marginal willingness to pay (MWP) for job amenities. Its identification strategy relies on German maternity leave length data. Using data from the German Socio-Economic Panel and the Qualification and Career Survey, mothers' leave length decision is estimated by a discrete duration method that assumes a logistic hazard function. The MWP for amenities can be inferred through the estimated elasticities of the leave length with respect to the disamenities and the wage. The results provide evidence that mothers are willing to sacrifice a significant fraction of their wage to reduce hazardous working conditions (more than 20%) and to enjoy a working schedule compatible with available daycare (more than 35%)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Dilemma: gleiche Ausbildung - ungleicher Lohn: Hochlohnberufe für Männer - Niedriglohnberufe für Frauen? (2008)

    Gartner, Hermann ; Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Thomas Hinz (2008): Das Dilemma: gleiche Ausbildung - ungleicher Lohn. Hochlohnberufe für Männer - Niedriglohnberufe für Frauen? In: BPW Journal H. 1, S. 8-9.

    Abstract

    In dem Beitrag werden die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede beleuchtet. Der Brutto-Tageslohn vollzeitbeschäftigter Frauen liegt in Westdeutschland in den 1990er um etwa 19 Prozent unter dem Lohn der Männer. Dieser anhaltende Unterschied kann jedoch nicht darauf zurückgeführt werden, dass Männer häufiger in Hochlohnberufen und Frauen in Niedriglohnberufen arbeiten. Frauen verdienen nicht nur in den gleichen Berufen weniger als Männer, sondern auch innerhalb von Betrieben in den gleichen Berufsgruppen. Ein Teil des Lohnunterschieds kann dadurch erklärt werden, dass Männer mehr Überstunden machen und eher Führungspositionen einnehmen und dass Frauen Lohneinbußen aufgrund von Erwerbsunterbrechungen erleiden. Individuelle Ausbildungs- und Berufsentscheidungen sowie Personalentscheidungen in Betrieben werden dabei von Rollenbildern geprägt. Da die geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede auf ein ganzes Bündel von Ursachen zurückzuführen sind, genügt ein Antidiskriminierungsgesetz allein nicht, um die Gleichstellung von Frauen zu erreichen. Zum Abbau der Lohnunterschiede werden weiterreichende Maßnahmen vorgeschlagen, z.B. eine gleichmäßigere Verteilung der Familienarbeit und der damit verbundenen Erwerbsunterbrechungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Geschlechtergleichheit oder 'exklusive Emanzipation'?: ungleichheitssoziologische Implikationen der aktuellen familienpolitischen Reformen (2008)

    Henninger, Annette; Dombrowski, Rosine; Wimbauer, Christine;

    Zitatform

    Henninger, Annette, Christine Wimbauer & Rosine Dombrowski (2008): Geschlechtergleichheit oder 'exklusive Emanzipation'? Ungleichheitssoziologische Implikationen der aktuellen familienpolitischen Reformen. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 18, H. 1, S. 99-128. DOI:10.1007/s11609-008-0006-7

    Abstract

    "In unserem Beitrag analysieren wir aus einer geschlechter- und ungleichheitssoziologischen Perspektive zwei aktuelle familienpolitische Reformvorhaben: das im Januar 2007 eingeführte einkommensabhängige Elterngeld und die Debatte um die Reform des Ehegattensplittings. Die durch diese Reformen hervorgerufenen Veränderungen lassen sich mit der These eines Leitbildwandels vom traditionellen Ernährermodell zum adult worker-Modell nur unzureichend fassen. Vielmehr, so unsere erste These, wandelt sich gegenwärtig das Zusammenspiel von (De-)Familialisierung und (De-)Kommodifizierung grundlegend, und zwar nicht nur durch eine stärkere Betonung von Arbeitsmarktaktivierung, sondern auch durch den Versuch, über finanzielle Anreize die Geburtenraten zu steigern. Die hier analysierten Reformvorhaben setzen zudem vor allem Anreize für eine verstärkte Arbeitsmarktaktivierung und Geburtensteigerung bei hochqualifizierten Frauen, während das familienpolitische Ziel der Umverteilung in den Hintergrund tritt. Dies hat, so unsere zweite These, tiefgreifende Folgen mit Blick auf soziale Ungleichheiten, indem es lediglich hochqualifizierten Frauen eine 'exklusive Emanzipation' verspricht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Differences in labor supply to monopsonistic firms and the gender pay gap: an empirical analysis using linked employer-employee data from Germany (2008)

    Hirsch, Boris ; Schank, Thorsten ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Hirsch, Boris, Thorsten Schank & Claus Schnabel (2008): Differences in labor supply to monopsonistic firms and the gender pay gap. An empirical analysis using linked employer-employee data from Germany. (LASER discussion papers 25), Erlangen u.a., 47 S.

    Abstract

    "This paper investigates women's and men's labor supply to the firm within a structural approach based on a dynamic model of new monopsony. Using methods of survival analysis and a large linked employer-employee dataset for Germany, we find that labor supply elasticities are small (1.9-3.7) and that women's labor supply to the firm is less elastic than men's (which is the reverse of gender differences in labor supply usually found at the level of the market). Our results imply that about one third of the gender pay gap might be wage discrimination by profit-maximizing monopsonistic employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Neue Frauenbewegung in Deutschland: Abschied vom kleinen Unterschied. Eine Quellensammlung (2008)

    Lenz, Ilse;

    Zitatform

    Lenz, Ilse (Hrsg.) (2008): Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Eine Quellensammlung. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 1196 S.

    Abstract

    "Die Neuen Frauenbewegungen haben Selbstbestimmung, Gleichheit, Zuwendung und einen neuen Eros gefordert und sie haben die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland grundlegend verändert. Dabei haben sie sich auch selbst transformiert. Der Band dokumentiert ihre wichtigsten Quellen und stellt sie in ihrer Vielfalt und ihren Veränderungen vor. Auch die Reaktionen der Männerbewegung wurden aufgenommen. Der Band eröffnet einen einzigartigen Zugang zu den Kontroversen um Geschlecht und gesellschaftlichen Wandel in Deutschland seit 1968. Diese Texte sind weiterhin aktuell angesichts der Debatten um die Zukunft der Arbeit, der Familie und des Friedens vor Ort und auf globaler Ebene.
    Aus dem Inhalt:
    - Die unendliche Geschichte? Zur Entwicklung und den Transformationen der Neuen Frauenbewegungen in Deutschland
    - Bewusstwerdung und Artikulation (1968-1975)
    - Pluralisierung und Konsolidierung (1976-1980)
    - Pluralisierung, Professionalisierung und institutionelle Integration (1980-1990)
    - Globalisierung, deutsche Vereinigung und Postfeminismus (1989-2005)
    - Anstelle eines Schlusswortes: Zwischenbemerkungen zur unendlichen Geschichte - Quellensammlung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verfestigte Schieflagen: ökonomische Analysen zum Geschlechterverhältnis (2008)

    Maier, Friederike; Fiedler, Angela;

    Zitatform

    Maier, Friederike & Angela Fiedler (Hrsg.) (2008): Verfestigte Schieflagen. Ökonomische Analysen zum Geschlechterverhältnis. Berlin: Edition Sigma, 259 S.

    Abstract

    Der Sammelband umfasst Beiträge der Tagung 2006 des Ökonominnennetzwerks 'efas' sowie weitere, auf dieser Tagung noch nicht präsentierte Arbeiten. Die unter vier Schwerpunkten (I. Aktuelle wirtschaftspolitische Kontroversen, II. Ökonominnen - Frauen in der Profession; III. Gleichstellungspolitik im Öffentlichen Sektor, IV. Ansatzpunkte in der Privatwirtschaft) zusammengefassten Beiträge zeigen, dass trotz vieler Jahre gleichstellungspolitischer Initiativen im Bereich der Wirtschafts- und Sozialpolitik sich grundlegende Dimensionen der Ungleichheit zwischen den Geschlechtern nicht nur nicht aufgelöst haben sondern durch verschiedene ökonomische und politische Entwicklungen der letzten Jahre noch verfestigt wurden. Die Beiträge beleuchten die 'Schieflagen' zwischen den Geschlechtern in einer Vielzahl von Bereichen (Entlohnung, Unterstützungsleistungen nach Hartz IV, Niedriglohnbereich, Arbeitsmarkt für Frauen mit Kindern, Beschäftigungssituation von Akademikerinnen) und ziehen eine Bilanz der Gleichstellungsbemühungen im öffentlichen und privaten Sektor. Die Autorinnen kommen zu dem Schluss, dass sich die Situation der Frauen in der Bundesrepublik Deutschland im bisherigen Verlauf des 21. Jahrhunderts nur geringfügig verbessert hat. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Analysing the gender wage gap using personnel records of a large German company (2008)

    Pfeifer, Christian ; Sohr, Tatjana;

    Zitatform

    Pfeifer, Christian & Tatjana Sohr (2008): Analysing the gender wage gap using personnel records of a large German company. (IZA discussion paper 3533), Bonn, 69 S.

    Abstract

    "We use monthly personnel records of a large German company to analyse the gender wage gap (GWG). Main findings are: (1) the unconditional GWG is 15 percent for blue-collar and 26 percent for white-collar workers; (2) conditional on tenure, entry age, schooling, and working hours, the GWG is 13 percent for blue-collar as well as for white-collar workers; (3) after additionally controlling for hierarchical levels, the GWG is less than 4 percent for blue-collar and 8 percent for white-collar workers; (4) Oaxaca decompositions reveal that the unexplained part of the GWG is 87 percent for blue-collar workers and 46 percent for white-collar workers; (5) males have larger absolute wage growths than females; (6) the relative GWG gets larger with tenure for blue-collar but smaller for white-collar workers; (7) individual absenteeism has no significant impact on the GWG; (8) the gender gap in absenteeism is between 26 and 46 percent. Overall, the results are consistent with statistical discrimination explanations of the gender wage gap, though we cannot rule out other forms of discrimination. A simple model within the context of absenteeism and statistical discrimination is offered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern: eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer (2008)

    Pollmann-Schult, Matthias ;

    Zitatform

    Pollmann-Schult, Matthias (2008): Familiengründung und gewünschter Erwerbsumfang von Männern. Eine Längsschnittanalyse für die alten Bundesländer. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 37, H. 6, S. 498-515. DOI:10.1515/zfsoz-2008-0605

    Abstract

    "Die Erwartungen an die Karriereentwicklung von Männern nach der Familiengründung rekurrieren auf zwei verschiedenartige Konzeptionen von Vaterschaft. Dies ist zum einen das Modell des Familienernährers, dem zufolge Väter ihre beruflichen Anstrengungen erhöhen, und zum anderen das Modell der neuen Vaterschaft, wonach Väter zu einem stärkeren Engagement in der Familienarbeit, auch auf Kosten der Erwerbstätigkeit, neigen. Der Beitrag untersucht, inwiefern Väter im Zuge der Familiengründung ihren Erwerbsumfang ausweiten bzw. reduzieren möchten. Die Analysen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels zeigen, dass Richtung und Ausmaß der beruflichen Reaktion signifikant durch die Erwerbssituation der Partnerin geprägt werden. Während Väter, deren Partnerin nichterwerbstätig oder geringfügig beschäftigt ist, ihre gewünschte Arbeitzeit erhöhen, tendieren Väter mit einer beruflich stark engagierten Partnerin zu einer Verminderung des präferierten Erwerbsumfangs. Ein nennenswerter Wandel des väterlichen Arbeitsangebots im Zeitverlauf ist trotz der wachsenden Zustimmung zur engagierten Vaterschaft und zur egalitären Arbeitsteilung jedoch nicht zu beobachten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen auf Expedition - in das Jahr 2020: das Wechselspiel zwischen Strukturwandel und Frauen: Auf dem Weg zu mehr Gleichstellung in Deutschland (2008)

    Schaffnit-Chatterjee, Claire;

    Zitatform

    Schaffnit-Chatterjee, Claire (2008): Frauen auf Expedition - in das Jahr 2020. Das Wechselspiel zwischen Strukturwandel und Frauen: Auf dem Weg zu mehr Gleichstellung in Deutschland. (Deutsche Bank Research. Aktuelle Themen 419), Frankfurt am Main, 48 S.

    Abstract

    "Ungleichheit zwischen den Geschlechtern ist heute eine Tatsache - sei es aufgrund mangelnder Möglichkeiten oder eigener Wahl. Wir analysieren das Wechselspiel zwischen Frauen und dem künftigen strukturellen Wandel - und entwerfen ein plausibles Zukunftsszenario, für Frauen und von Frauen gestaltet. Die Kernaspekte sind:
    Im Jahr 2020 lassen sich Beruf und Familie in Deutschland besser vereinbaren.
    Mehr Frauen, vor allem Mütter, sind erwerbstätig.
    Mehr Frauen besetzen Machtpositionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akademikerinnen im technischen Feld: der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern (2008)

    Schreyer, Franziska;

    Zitatform

    Schreyer, Franziska (2008): Akademikerinnen im technischen Feld. Der Arbeitsmarkt von Frauen aus Männerfächern. (IAB-Bibliothek 03), Frankfurt am Main u.a.: Campus-Verl., 245 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt der empirischen Arbeit stehen Arbeitsmarkt und Beschäftigung von Frauen aus technisch-naturwissenschaftlichen Fächern im späten 20. Jahrhundert. Es wird untersucht, ob sich die Arbeitssituation der Geschlechter aus stark männerdominierten Disziplinen unterscheidet und ob sich die Chancenungleichheiten von Frauen im Zeitablauf verringert haben. Analysiert werden Strukturen und Entwicklungen sowohl der Erwerbstätigkeit als auch der Arbeitslosigkeit von Frauen aus den technisch-naturwissenschaftlichen Fächern. Dabei konzentriert sich die Studie auf die Fächer Maschinenbau, Elektrotechnik, Wirtschaftsingenieurwesen, Bauingenieurwesen, Physik und Informatik, in denen Frauen nach wie vor recht selten sind und deren Studium für Frauen immer noch einen gewissen "Kulturbruch" bedeutet ("Männerfächer"). Die Situation der Frauen wird mit der der Männer verglichen, die ebenfalls diese Fächer studiert haben. Die Studie kommt zu dem zentralen Ergebnis, dass Frauen aus "Männerfächern" vor allem gegenüber ihren männlichen Fachkollegen, teils aber auch gegenüber Frauen aus anderen Fächern Nachteile in der Beschäftigung haben und doppelt so häufig arbeitslos sind. Die Gründe reichen von betrieblichen Arbeitsbedingungen bis hin zu tief verwurzelten historisch-kulturellen Faktoren. Nach Meinung der Autorin erfordert der notwendige Wandel der Arbeitswelt das aktive Eingreifen "derjenigen, die an einer dauerhaften Inklusion von Frauen ins technische Feld bzw., allgemeiner, an einer grundlegenden Transformation der Geschlechterverhältnisse interessiert sind". (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schreyer, Franziska;

    Weiterführende Informationen

    Tabellenanhang, Bestellmöglichkeit
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  • Literaturhinweis

    Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen (2008)

    Schuler, Barbara;

    Zitatform

    Schuler, Barbara (2008): Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 88, H. 8, S. 546-552.

    Abstract

    "Unterschiede in den Einkommen zwischen Männern und Frauen werden in der Öffentlichkeit immer wieder beklagt. Wie groß sind sie tatsächlich? Wie haben sie sich langfristig entwickelt? Worin liegen die Ursachen für diese Unterschiede?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Niedrig- und Mindestlöhne: eine Analyse aus der Gender-Perspektive (2008)

    Weinkopf, Claudia;

    Zitatform

    Weinkopf, Claudia (2008): Niedrig- und Mindestlöhne. Eine Analyse aus der Gender-Perspektive. In: F. Maier & A. Fiedler (Hrsg.) (2008): Verfestigte Schieflagen : ökonomische Analysen zum Geschlechterverhältnis, S. 17-35.

    Abstract

    Der Beitrag zeigt auf, dass der wachsende Niedriglohnsektor in Deutschland vor allem ein Beschäftigungsbereich für Frauen ist. Danach arbeiten Frauen überdurchschnittlich oft zu Löhnen, die als Niedriglöhne zu kennzeichnen sind. Die öffentlichen Kontroversen um den Mindestlohn haben die Geschlechterdimension dieses Problems entweder ignoriert oder (Stichwort: Zuverdienerinnen) sogar zum Anlass genommen, die Berechtigung eines Mindestlohns zu bestreiten. Im Beitrag wird detailliert analysiert, ob und wenn ja, welchen Beitrag ein gesetzlicher Mindestlohn zur Verbesserung der materiellen Situation von Frauen leisten kann. Dabei erläutert die Autorin unter Einbeziehung von Forschungsergebnissen aus Ländern, in denen ein gesetzlicher Mindestlohn festgelegt ist, welche Folgen für Beschäftigung und Einkommen zu erwarten sind und inwieweit ein gesetzlicher Mindestlohn die ökonomische Lage von Frauen verbessern kann. Sie kommt zu dem Schluss, dass ein gesetzlicher Mindestlohn alleine nicht automatisch zu einer eigenständigen Existenzsicherung von Frauen führen würde. 'Aber eine solche verbindliche Lohnuntergrenze wäre ein äußerst wichtiger Schritt in diese Richtung.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern: Einstellungen, Erfahrungen und Forderungen der Bevölkerung zum "gender pay gap" (2008)

    Wippermann, Katja; Wippermann, Carsten;

    Zitatform

    Wippermann, Katja & Carsten Wippermann (2008): Entgeltungleichheit zwischen Frauen und Männern. Einstellungen, Erfahrungen und Forderungen der Bevölkerung zum "gender pay gap". Berlin, 45 S.

    Abstract

    "Es ist eine soziale Norm, die Arbeitsleistung von Frauen und Männern als gleichwertig anzuerkennen. Obwohl der Grundsatz der gleichen Entlohnung bei gleicher und gleichwertiger Arbeit nun schon seit 50 Jahren rechtlich verankert ist, verdienen Frauen noch immer deutlich weniger als ihre männlichen Kollegen. Entgeltgleichheit ist dann erreicht, wenn für gleiche und für gleichwertige Arbeit gleiches Entgelt gezahlt wird.
    Vor diesem Hintergrund stellen sich folgende Fragen:
    Welche Erfahrungen haben Frauen und Männer in Deutschland mit Entgeltungleichheit?
    Wie wirkt sich die Tatsache der ungleichen Bezahlung ganz konkret auf Alltagsentscheidungen, auf Rollenbilder, auf berufliche Perspektiven aus?
    Wie wird 'Entgeltungleichheit' bzw. 'Entgeltgleichheit' in der Bevölkerung verstanden und wie ist die Kenntnis über das Thema?
    Wo werden Ursachen für die bestehende Entgeltungleichheit gesehen?
    In welche Richtungen gehen die Forderungen der Bevölkerung in Bezug auf eine Entgeltgleichheit, und wer kann und soll dafür sorgen?
    Die Studie zeigt, dass Entgeltungleichheit in allen sozialen Schichten, Alters- und Bildungsgruppen als eine der großen noch bestehenden Ungerechtigkeiten der Gesellschaft wahrgenommen wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dritte Bilanz Chancengleichheit - Europa im Blick: dritte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2008)

    Abstract

    "Die auf europäischer Ebene gesetzten Impulse zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt werden von der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft gemeinsam aufgegriffen mit dem Ziel, die Chancengleichheit in Deutschland zu verbessern. Grundlage dafür ist weiterhin die 'Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft' aus dem Jahr 2001. In der nun vorliegenden dritten Bilanz der Vereinbarung wird der Stand der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Wirtschaft nicht nur national, sondern auch dort, wo es die Datenlage ermöglicht, im europäischen Vergleich dargestellt. In solchen Vergleichen liegt die Chance, sich der Situation im eigenen Land besser bewusst zu werden. 2006 lag die Frauenerwerbstätigenquote in Deutschland bei 62,2 %. Damit liegen wir bereits heute über den Zielvorgaben der Lissabon-Strategie, nach der bis zum Jahr 2010 eine Frauenerwerbstätigenquote von über 60 % erreicht sein soll. Deutschland liegt damit auch über dem Europäischen Durchschnitt von 57,2 % Frauenerwerbstätigenquote im Jahr 2006 und im Vergleich zu anderen Mitgliedstaaten im oberen Mittelfeld." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sechster Bericht der Bundesrepublik Deutschland zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW): Unterrichtung durch die Bundesregierung (2008)

    Abstract

    "Das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination Against Women - CEDAW) wurde am 18. Dezember 1979 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. In der Bundesrepublik Deutschland ist die Frauenrechtskonvention am 9. August 1985 in Kraft getreten und seitdem unmittelbar geltendes Recht. Die Vertragsstaaten verpflichten sich mit ihrem Beitritt zu einer regelmäßigen Berichterstattung über die Einhaltung und Umsetzung des Frauenrechtsübereinkommens auf nationaler Ebene (Art. 18). Auf dieser Grundlage prüft der VN-Ausschuss für die Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW-Ausschuss), dem unabhängige Expertinnen und Experten angehören, die zur Durchführung der Konvention getroffenen Maßnahmen und erzielten Fortschritte. Im Anschluss an die Prüfung des Berichts erstellt der Ausschuss sogenannte Abschließende Bemerkungen (Concluding Comments), in denen bestehende Probleme bei der Umsetzung der Konvention hervorgehoben und konkrete Empfehlungen an den Vertragsstaat ausgesprochen werden. Im September 2007 hat Deutschland den Sechsten Staatenbericht zum Frauenrechtsübereinkommen vorgelegt, der voraussichtlich 2008 im CEDAW-Ausschuss behandelt wird. Der Bericht zeigt ein Bild der Gleichstellungspolitik der letzten fünf Jahre bis Ende 2006. Mit der Entscheidung über die Einführung des Elterngeldes zum 1. 1. 2007 haben wir zum Ende des Berichtszeitraums einen Meilenstein gesetzt, der den Erwartungen des CEDAWAusschusses zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf erkennbar Rechnung trägt. Gerade mit seinen Partnermonaten setzt das Elterngeld ein klares Signal für mehr Gleichberechtigung in Beruf und Familie. Unser Ziel bleibt die Durchsetzung der Menschenrechte von Frauen auf nationaler wie auch internationaler Ebene. Es ist von großer Bedeutung, dass sich sowohl die Bundesregierung als auch die Zivilgesellschaft kontinuierlich für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Frauen im eigenen Land und weltweit einsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die englische Ausgabe
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  • Literaturhinweis

    Situation von Frauen und Männern auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt: Lage und Entwicklung 2000-2008 (2008)

    Abstract

    "Die deutschen Beschäftigungsquoten liegen über dem EU-Durchschnitt und erreichen die für 2010 angestrebten Lissabon-Ziele. In Deutschland stieg die Frauenbeschäftigungsquote seit 2000 an und lag Anfang 2008 bei 64,8 Prozent, die Beschäftigungsquote der Männer bei 75,1 Prozent. Die Frauenerwerbsquote in Deutschland ist seit 1998 von 62,1 Prozent auf 70,5 Prozent Anfang des Jahres 2008 gestiegen. 12,05 Mio Frauen waren im Juni 2007 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 45,1 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten. Die weit überwiegende Zahl der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigten sind Frauen. Im Juni 2007 waren 3,98 Mio (84,2 Prozent) der 4,72 Mio Teilzeitbeschäftigten weiblich. Lediglich ein knappes Drittel aller Selbständigen im Jahr 2007 war weiblich. 4,88 Mio Personen waren im Juni 2007 ausschließlich geringfügig beschäftigt. Von dieser Gruppe waren 67,5 Prozent weiblich. Von den gut 261.000 Personen in Arbeitsgelegenheiten der Mehraufwandsvariante (Ein-Euro-Jobs) waren im Jahr 2007 41,3 Prozent weiblich. Von September 2007 auf September 2008 sank die Zahl der arbeitslosen Frauen um 259.000 Personen oder 14,3 Prozent. Die Männerarbeitslosigkeit sank im gleichen Zeitraum um 204.000 oder 11,7 Prozent. Der Frauenanteil an allen Arbeitslosen lag im September 2008 bei 50,2 Prozent. Familiäre Verpflichtungen erschweren Alleinerziehenden und Berufsrückkehrerinnen die Beendigung ihrer Arbeitslosigkeit. Zum Ende des Berufsberatungsjahres standen 14.500 unversorgten Bewerbern noch 19.500 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber. Der Anteil der Frauen an den unversorgten Bewerbern betrug 48,9 Prozent. Mädchen und junge Frauen haben ein vergleichsweise eingeschränktes Berufswahlspektrum. Während 39 Prozent ihrer männlichen Altersgenossen einen Beruf der zehn am stärksten nachgefragten Ausbildungsberufe wählen, sind es bei den Frauen 55 Prozent." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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