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Dossier

Gender Pay Gap – Geschlechtsspezifische Lohnungleichheit in Deutschland

Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamts lag 2023 der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen 18 Prozent unter dem der Männer. EU-weit waren es 2021 es lediglich 13 Prozent. Die Konzentration von Frauen in niedrig bezahlten Berufen, ihre im Durchschnitt geringere Qualifikation, vermehrte Teilzeitarbeit, kaum Aufstieg in Führungspositionen u.ä. erklären aber nur ca. zwei Drittel dieses Lohnunterschieds. Dies bedeutet, dass im letzten Jahr auch unter der Voraussetzung vergleichbarer Tätigkeit und äquivalenter Qualifikation Frauen ca. 6 Prozent weniger verdienten als Männer. Möglicherweise kann ein Teil dieses verbleibenden Lohnunterschieds erklärt werden, wenn weitere lohnrelevante Aspekte - etwa Angaben zu Erwerbsunterbrechungen - in die Berechnung einbezogen werden. Dieses Themendossier bietet Informationen zur Empirie geschlechtsspezifischer Lohnungleichheit sowie zu deren Ursachen - und zu den Positionen der politischen Akteure. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (13. Ausschuss) a) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD - Drucksache 17/821 - Mit gesetzlichen Regelungen die Gleichstellung von Frauen im Erwerbsleben umgehend durchsetzen und anderen Anträgen (2010)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag, Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2010): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (13. Ausschuss) a) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD - Drucksache 17/821 - Mit gesetzlichen Regelungen die Gleichstellung von Frauen im Erwerbsleben umgehend durchsetzen und anderen Anträgen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/1486 (23.04.2010)), 12 S.

    Abstract

    "Die Anträge der Fraktionen SPD und DIE LINKE. beklagen die in Deutschland nach wie vor bestehende Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben, wobei der Antrag auf Drucksache 17/891 das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern in den Mittelpunkt stellt, während der Antrag auf Drucksache 17/821 einen breiteren Ansatz wählt und auch Gesichtspunkte wie die mangelnde Präsenz von Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft, Wissenschaft und Lehre sowie Defizite bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf betont. Beide Anträge stimmen in der Einschätzung überein, dass die Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft aus dem Jahr 2001 nicht zu einer grundlegenden Verbesserung der Situation geführt habe, und fordern gesetzliche Regelungen sowie weitere Maßnahmen der Bundesregierung. Die Beschlussempfehlung lehnt die Anträge ab." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Frauen am Arbeitsmarkt: Gut qualifiziert, oft aber schlecht bezahlt (2010)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2010): Junge Frauen am Arbeitsmarkt: Gut qualifiziert, oft aber schlecht bezahlt. (Arbeitsmarkt aktuell 2010,10), Berlin, 18 S.

    Abstract

    "Junge Frauen sind zunehmend berufsorientiert. 71 Prozent der unter 30jährigen Frauen ist beruflicher Erfolg wichtig. Inzwischen unterscheiden sich junge Frauen in der Orientierung auf Beruf und Arbeitswelt kaum noch von den jungen Männern, bei denen 76 Prozent Erfolg im Beruf für wichtig erachten. Doch viele junge Frauen haben von der Entwicklung am deutschen Arbeitsmarkt in den letzten Jahren nur bedingt profitiert. Zwar ist ihre Arbeitslosigkeit gesunken, die Qualität der Jobs lässt jedoch zu wünschen übrig. Unsichere Beschäftigung und Niedriglöhne sind für viele der Preis für eine höhere Arbeitsmarktbeteiligung.
    Die Aussagen im Einzelnen:
    Der Bildungsstand junger Frauen etwas besser als der junger Männer. Die Arbeitsmarktorientierung junger Frauen unterscheidet sich immer noch nach Ost und West. Die Arbeitsmarktintegration junger Frauen steigt in Deutschland langsamer als im europäischen Durchschnitt. Die sozialgesicherte Vollzeit schwindet, Teilzeit und geringfügige Beschäftigung wachsen. Junge Frauen erhalten schon beim Berufseinstieg weniger Geld. Die Berufswahl bleibt stark geschlechtsspezifisch. Die Arbeitslosenquote junger Frauen ist unter die junger Männer gesunken. Die Förderung arbeitsloser junger Frauen im Hartz IV System ist unzureichend. Junge Frauen sind häufiger auf Hartz IV angewiesen als junge Männer. Ein Viertel der jungen Frauen ist armutsgefährdet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mythen und Fakten zum Gender Pay Gap: eine Analyse für Deutschland und Bayern. Kurzfassung einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft Köln (2010)

    Abstract

    "Frauen verdienen eine Viertel weniger als Männer" - so oder so ähnlich klingen alljährlich die Schlagzeilen, wenn die Statistikämter die durchschnittliche Lohnlücke zwischen Frauen und Männern berechnet haben. Oft fehlt der öffentlichen Debatte ein differenzierter Blick, auch wenn die Behörden regelmäßig auf den statistischen Durchschnittseffekt verweisen. Welche Ursachen der Lohnlücke zugrunde liegen hat die vbw-Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. für Deutschland und den Freistaat Bayern untersuchen lassen.
    - Um die Höhe der Lohnlücke zu bestimmen, können verschiedene Messkonzepte verwendet werden. Bei der unbereinigten Lohnlücke werden die durchschnittlichen Arbeitseinkommen aller Frauen mit den durchschnittlichen Arbeitseinkommen aller Männer verglichen. Die bereinigte Lohnlücke gibt den Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen an, die sich bei verschiedenen individuellen und betriebsbezogenen Merkmalen nicht unterscheiden, die also zum Beispiel das gleiche Qualifikationsniveau und die gleiche Berufserfahrung aufweisen sowie in derselben Branche arbeiten. Es kann festgestellt werden, dass die unbereinigte Lohnlücke in Bayern höher als in Deutschland, die bereinigte Lohnlücke dagegen in Bayern geringer ausfällt.
    - Die in Bayern höhere unbereinigte Lohnlücke kann dadurch erklärt werden, dass Merkmalsunterschiede zwischen Männern und Frauen, z. B. beim Bildungsstand oder der Berufserfahrung in Bayern größer ausfallen als in Gesamtdeutschland. Gruppeneffekte, also Lohnunterschiede, die sich nur daraus ergeben, dass eine Person zu der Gruppe der Männer oder der Frauen gehört, spielen in Bayern nur eine untergeordnete Rolle. - Der Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen ist in großen Ballungszentren in Bayern geringer als in ländlichen Regionen.
    - Die unterschiedlichen Lohnlücken in den Regionen sind insbesondere darauf zurückzuführen, dass die Unterschiede zwischen Männern und Frauen beispielsweise beim Bildungsstand oder beim Erwerbsumfang in ländlichen Regionen größer ausfallen als in städtischen Gebieten.
    - Die alleinige Zugehörigkeit zur Gruppe der Frauen wirkt sich vor allem in den Großstädten nicht negativ auf die Lohnhöhe aus.
    - Die Kinderbetreuungsquote und das Angebot an Pflegeplätzen unterscheidet sich zwischen den Regionen und kann damit einen indirekten Effekt auf die regionalen Lohnlücken haben, da sie mit einer höheren Berufs- und einer geringeren Teilzeiterfahrung verbunden sind.

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  • Literaturhinweis

    Zweiter Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Bundesgleichstellungsgesetz: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2010)

    Zitatform

    Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2010): Zweiter Erfahrungsbericht der Bundesregierung zum Bundesgleichstellungsgesetz. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/4307 (16.12.2010)), 232 S.

    Abstract

    "Die Entwicklungen des Bundesdienstes in den gleichstellungspolitischen Handlungsfeldern Chancengleichheit sowie Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit stellen sich für den Berichtszeitraum 2004 bis 2009 ambivalent dar. Bereichen mit positiven Entwicklungen stehen Bereiche mit weiterhin Handlungsbedarf gegenüber. Positive Entwicklungen sind etwa in Hinblick auf die Einstellungszahlen des gehobenen und höheren Dienstes und auf den Frauenanteil an der Gesamtbeschäftigung festzustellen. Gleichzeitig ist die Teilhabe von Frauen an Leitungsfunktionen, hierbei vor allem in den höheren Hierarchiestufen, noch immer nicht erreicht. Auffällig ist, dass die Inanspruchnahme der Teilzeitangebote weiterhin äußerst ungleich zwischen den Geschlechtern verteilt ist. Teilzeit ist weiterhin ein reines Frauenthema. Damit treffen Benachteiligungsrisiken in Bezug auf Teilzeitkräfte vorwiegend Frauen. So haben Teilzeitbeschäftigte faktisch geringere Chancen auf Beförderungen und Höhergruppierungen. Solange diese Dynamik nicht durchbrochen wird, indem auf eine diskriminierungsfreie Beförderungspraxis geachtet wird und die Möglichkeiten verbessert werden, Teilzeitbeschäftigung und Leitungsfunktionen zu kombinieren, wird die Zielerreichung des BGleiG unbefriedigend bleiben. Auch sollten Männer gezielt in ihrem Wunsch unterstützt werden, mehr Zeit für die Familie zu haben und verstärkt Vereinbarkeitsangebote wie beispielsweise Teilzeit wahrzunehmen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Hausarbeit, weniger Verdienst (2009)

    Anger, Silke ; Kottwitz, Anita;

    Zitatform

    Anger, Silke & Anita Kottwitz (2009): Mehr Hausarbeit, weniger Verdienst. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 76, H. 6, S. 102-111.

    Abstract

    "Der Unterschied im Bruttoverdienst zwischen Frauen und Männern ist seit Jahren nahezu gleich groß. 2007 lag er bei durchschnittlich 22 Prozent für Vollzeit beschäftigte Frauen. Üblicherweise wird diese Lohnkluft durch Unterschiede zwischen Frauen und Männern bezüglich ihrer Qualifikation, Berufswahl und Berufserfahrung erklärt; aber auch dadurch, dass Frauen häufiger Diskriminierungen durch den Arbeitgeber ausgesetzt sind. Doch es gibt noch einen weiteren Unterschied, der in Verbindung mit Einkommensdifferenzen gebracht werden kann: Männer arbeiten nach wie vor weniger im Haushalt als Frauen. Unter Vollzeit Beschäftigten verrichten Männer etwa eine Stunde weniger Hausarbeit pro Tag. Dadurch können Frauen insgesamt weniger Zeit und Energie in ihre Erwerbstätigkeit investieren. Tatsächlich zeigen Einkommensanalysen, dass die für häusliche Tätigkeiten wie Kochen, Putzen oder Waschen verwendete Zeit den individuellen Arbeitsverdienst negativ beeinflusst. Die ungleiche Verteilung von Hausarbeit zwischen den Geschlechtern trägt somit zur unterschiedlichen Entlohnung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Anger, Silke ;
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  • Literaturhinweis

    Establishment-level wage effects of entering motherhood (2009)

    Beblo, Miriam; Bender, Stefan; Wolf, Elke;

    Zitatform

    Beblo, Miriam, Stefan Bender & Elke Wolf (2009): Establishment-level wage effects of entering motherhood. In: Oxford economic papers, Jg. 61, H. S1, S. i11-i34. DOI:10.1093/oep/gpn040

    Abstract

    In dem Beitrag werden Lohneffekte nach Erwerbsunterbrechungen von Frauen nach der Geburt des ersten Kindes untersucht. Dabei wird ein neuer Matching-Ansatz angewandt, der die Löhne der Berufsrückkehrerinnen mit den Löhnen von Kolleginnen im selben Betrieb vergleicht. Auf der Grundlage von administrative Daten für Deutschland werden Informationen zwei Jahren vor der Geburt des ersten Kindes für ein Fixed-Effects-Propensity-Score-Matching verwendet. Die Ergebnisse liefern neue Erkenntnisse zur Natur des Lohnabschlags, der mit Mutterschaft verbunden ist: Bei einem Abgleich mit betriebsspezifischen Effekten wird ein um 19 Prozent geringerer Lohn infolge der Geburt des ersten Kindes ermittelt. Ignoriert man die Zugehörigkeit zum gleichen Betrieb und führt eine Zuordnung über alle Betriebe durch, werden Lohneinbußen von 26 Prozent ermittelt. Hieraus wird gefolgert, dass die Selektion in die Betriebe ein wichtiger Faktor zur Erklärung der Lohnkluft (family wage gap) für Mütter ist. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Lohndifferenzen nach dem Berufsstart und in der ersten Berufsphase: eine Analyse von Einkommensdaten auf Basis der WSI-LohnSpiegel-Datenbank in Deutschland und im europäischen Vergleich (2009)

    Bispinck, Reinhard; Dribbusch, Heiner; Öz, Fikret;

    Zitatform

    Bispinck, Reinhard, Heiner Dribbusch & Fikret Öz (2009): Geschlechtsspezifische Lohndifferenzen nach dem Berufsstart und in der ersten Berufsphase. Eine Analyse von Einkommensdaten auf Basis der WSI-LohnSpiegel-Datenbank in Deutschland und im europäischen Vergleich. Berlin, 67 S.

    Abstract

    "Substanzielle Einkommensunterschiede zwischen Frauen und Männern bestehen trotz fortschreitender Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt und vielfältiger Bemühungen um den Abbau von Einkommensungleichheiten fort. Ob diese geschlechtsspezifischen Einkommensunterschiede bereits beim Berufseintritt entstehen und inwieweit sie sich in den folgenden Berufsjahren fortsetzen, bildet die zentrale Fragestellung der Analyse 'Geschlechtsspezifische Lohndifferenzen nach dem Berufsstart und in der ersten Berufsphase'. Die Ergebnisse belegen, dass bereits bei den Berufsanfängerinnen und Berufsanfängern ein deutlicher Einkommensrückstand der Frauen gegenüber den Männern besteht, der sich dann in den folgenden Berufsjahren vergrößert. Basis der Analyse sind die Einkommensdaten der Lohnspiegel-Datenbank." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lohneinbußen durch geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen: fertilitätstheoretische Einordnung, Quantifizierung auf Basis von SOEP-Daten und familienpolitische Implikationen (2009)

    Boll, Christina ;

    Zitatform

    Boll, Christina (2009): Lohneinbußen durch geburtsbedingte Erwerbsunterbrechungen. Fertilitätstheoretische Einordnung, Quantifizierung auf Basis von SOEP-Daten und familienpolitische Implikationen. (HWWI research paper 01-19), Hamburg, 50 S.

    Abstract

    "Die hier referierte Untersuchung hat zum Ziel, die Auswirkungen von Erwerbsunterbrechungen von Frauen im Zusammenhang mit der Geburt ihres ersten Kindes auf die Lohnentwicklung der Frau in ihrem weiteren Erwerbsverlauf zu berechnen. Auf Basis dieser Ergebnisse sollen sowohl ein Erklärungsbeitrag zum Fertilitätsverhalten deutscher Frauen geleistet als auch Ansatzpunkte für familienpolitische Instrumente aufgezeigt werden, die geburtsbedingten Lohneinbußen zu vermindern. Der - zumindest für Westdeutschland auf Grund der 'mageren' institutionellen Kinderbetreuungsinfrastruktur in den ersten drei Lebensjahren noch immer enge - Zusammenhang zwischen Arbeitsangebots- und Fertilitätsentscheidungen lässt Rückschlüsse auf die Opportunitätskosten von Kindern zu: Entgangene Lohneinkommen sind ein Teil des Kinderpreises, den Frauen zahlen, wenn sie - betreuungsbedingt - zumindest befristet aus dem Erwerbsleben aussteigen. Betrachtet man Kinder als normales Gut, wird die Nachfrage nach Kindern daher nicht nur einkommensseitig, sondern auch über den Substitutionseffekt dieses Schattenpreises beeinflusst, wobei zwischen dem unmittelbaren Lohnausfall während der Erwerbsunterbrechung einerseits und den mittelbaren Lohneinbußen, die sich auf Grund der Humankapitaleffekte der Unterbrechung ergeben, andererseits unterschieden werden muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender and competition (2009)

    Booth, Alison L.;

    Zitatform

    Booth, Alison L. (2009): Gender and competition. (IZA discussion paper 4300), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "In almost all European Union countries, the gender wage gap is increasing across the wages distribution. In this lecture I briefly survey some recent studies aiming to explain why apparently identical women and men receive such different returns and focus especially on those incorporating psychological factors as an explanation of the gender gap. Research areas with high potential returns to further analysis are identified. Several examples from my own recent experimental work with Patrick Nolen are also presented. These try to distinguish between the role of nature and nurture in affecting behavioural differences between men and women that might lead to gender wage gaps." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The role of psychological traits for the gender gap in full-time employment and wages: evidence from Germany (2009)

    Braakmann, Nils ;

    Zitatform

    Braakmann, Nils (2009): The role of psychological traits for the gender gap in full-time employment and wages. Evidence from Germany. (Universität Lüneburg. Working paper series in economics 112), Lüneburg, 37 S.

    Abstract

    "This paper shows that differences in various non-cognitive traits, specifically the 'big five', positive and negative reciprocity, locus of control and risk aversion, contribute to gender inequalities in wages and employment. Using the 2004 and 2005 waves of the German Socio-Economic Panel, evidence from regression and decomposition techniques suggests that gender differences in psychological traits are more important for inequalities in wages than in employment. Differences in the 'big five', in particular in agreeableness, conscientiousness and neurocitism matter for both wages and employment. For the latter, the results also show a large effect of differences in external locus of control." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The role of psychological traits for the gender gap in full-time employment and wages: evidence from Germany (2009)

    Braakmann, Nils ;

    Zitatform

    Braakmann, Nils (2009): The role of psychological traits for the gender gap in full-time employment and wages. Evidence from Germany. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 162), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "This paper shows that differences in various non-cognitive traits, specifically the 'big five', positive and negative reciprocity, locus of control and risk aversion, contribute to gender inequalities in wages and employment. Using the 2004 and 2005 waves of the German Socio-Economic Panel, evidence from regression and decomposition techniques suggests that gender differences in psychological traits are more important for inequalities in wages than in employment. Differences in the 'big five', in particular in agreeableness, conscientiousness and neurocitism matter for both wages and employment. For the latter, the results also show a large effect of differences in external locus of control." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The gender pay gap of STEM professions in the United States (2009)

    Broyles, Philip;

    Zitatform

    Broyles, Philip (2009): The gender pay gap of STEM professions in the United States. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 29, H. 5/6, S. 214-226. DOI:10.1108/01443330910965750

    Abstract

    "Purpose - The purpose of this paper is to examine the gender gap in earnings in one science, technology, engineering and mathematics (STEM) profession: chemistry. The primary purpose of this research is to determine the relative effects of human capital, labor market structure, and employer discrimination on the gender pay gap of chemists.
    Design/methodology/approach - Data for this study are obtained from the American Chemical Society (ACS) 2000 census of its membership (N=22,081). According to the ACS census, male chemists earned 30 percent more than female chemists in 2000. This earnings gap is decomposed by modeling earnings as an exponential function of gender, education, work experience, work function, type of employer, size of employer, region of work and a variety of family and demographic characteristics.
    Findings - The analysis shows that 83 percent of the gender gap is explained by differences in productive characteristics and 17 percent is due to discrimination or other unmeasured factors. Experience and education account for much of the gender gap - on average, men have higher levels of experience and education than do women. Work function and employer also help account for the pay gap - women are more likely to hold positions in lower paying chemistry positions.
    Practical implications - This paper suggests that workplace diversity in STEM professions is not likely to occur without wage parity between men and women in STEM professions. One viable approach to achieving gender pay equity in STEM professions is to provide a federal tax incentive for compliance with federal pay equity standards.
    Originality/value - This paper shows the level of employer discrimination in one important STEM profession (chemistry), and its implications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender gaps across the earnings distribution in Britain: are women bossy enough? (2009)

    Chzhen, Yekaterina; Mumford, Karen A.;

    Zitatform

    Chzhen, Yekaterina & Karen A. Mumford (2009): Gender gaps across the earnings distribution in Britain. Are women bossy enough? (IZA discussion paper 4331), Bonn, 32 S.

    Abstract

    "This paper investigates gender differences between the log wage distributions of fulltime British employees in the public and private sectors. After allowing for positive selection into full-time employment by women, we find significant and substantial gender earnings gaps, and evidence of glass ceilings, in both sectors. The earnings gaps amongst the higher income earners are found to be related to there being a scarcity of senior women in high skilled, white-collar occupations, especially in the public sector." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working part-time in the British, German and Dutch labour market: scarring for the wage career? (2009)

    Fouarge, Didier; Muffels, Ruud;

    Zitatform

    Fouarge, Didier & Ruud Muffels (2009): Working part-time in the British, German and Dutch labour market. Scarring for the wage career? In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 129, H. 2, S. 217-226. DOI:10.3790/schm.129.2.217

    Abstract

    "The paper studies the long-term effect of part-time employment on the wage career using panel data for three countries. The main idea is to study the possible 'scarring' effects of part-time employment on future hourly wages up to ten years later in the career. Fixed effects panel wage regressions show the existence of a part-time wage penalty for females in all three countries and for males in the UK. Longer durations of part-time result in stronger negative wage effects. In the UK, a negative effect of past part-time employment is also found to persist even after a lasting transition to a fulltime job. The fact that the effect of part-time on wage is larger in the UK suggests that wage penalties, contrary to what could be expected, are smaller in regulated labour markets with a specific skills regime." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Lohnungleichheit in Betrieben, Berufen und Jobzellen (1993-2006) (2009)

    Gartner, Hermann ; Hinz, Thomas;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Thomas Hinz (2009): Geschlechtsspezifische Lohnungleichheit in Betrieben, Berufen und Jobzellen (1993-2006). In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 19, H. 4, S. 557-575. DOI:10.1007/s11609-009-0110-3

    Abstract

    "Während die formalen Ungleichheiten zwischen Frauen und Männern bei Bildungsabschlüssen und die Unterschiede im Erwerbsverhalten im Zeitverlauf in Deutschland zurückgehen, präsentiert sich der geschlechtsspezifische Lohnunterschied unverändert stabil. Dies ist insbesondere deshalb erstaunlich, weil der Lohnunterschied verstärkt in den Blick der Antidiskriminierungsdiskussion geraten ist. Unter Verwendung von Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersucht der Beitrag, ob die durchschnittlichen Lohnunterschiede zwischen vollzeitbeschäftigten Frauen und Männern mit der unterschiedlichen Verteilung der Geschlechter auf Wirtschaftsbereiche, Berufe und Betriebe erklärt werden können. Als kleinste Analyseebene werden gleiche Berufe innerhalb von Betrieben betrachtet (Jobzellen). Damit wird für den Analysezeitraum von 1993 bis 2006 eine bestmögliche Annäherung an den 'within-job wage gap' erzielt. Es zeigt sich: Bei gleicher Ausbildung und gleicher Berufserfahrung verdienen Frauen in solchen Jobzellen 12% weniger als Männer. In zeitlicher Hinsicht hat sich der Lohnabstand trotz Veränderungen in der Bildungsbeteiligung, der Zusammensetzung der Erwerbstätigen und des politischen Gleichstellungsdrucks nicht verändert. Am Ende des Beitrags diskutieren wir inhaltliche und methodische Gründe, die für dieses empirische Bild verantwortlich sein könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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  • Literaturhinweis

    Wachsende Lohnungleichheit in Deutschland: qualifikations- und klassenspezifische Determinanten der Entlohnung zwischen 1998 und 2006 (2009)

    Giesecke, Johannes ; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes & Roland Verwiebe (2009): Wachsende Lohnungleichheit in Deutschland. Qualifikations- und klassenspezifische Determinanten der Entlohnung zwischen 1998 und 2006. In: Berliner Journal für Soziologie, Jg. 19, H. 4, S. 531-555. DOI:10.1007/s11609-009-0108-x

    Abstract

    "Ausgehend von der These einer wachsenden Ungleichheit in der Bundesrepublik wird in diesem Beitrag die Entwicklung der Lohnungleichheit für den Zeitraum von 1998 bis 2006 untersucht. Hauptziel der Analyse ist es, die Unterschiede in der Entwicklung der Reallöhne zwischen verschiedenen Berufsklassen zu bestimmen. Konzeptionell stützt sich der Beitrag dabei auf ökonomische und soziologische Erklärungsansätze. Der derzeit innerhalb der Wirtschaftswissenschaften prominenten These des skill-biased technological change (SBTC), nach der die Verbreitung moderner Informationstechnologien die Nachfrage nach hoch qualifizierten Arbeitskräften relativ zu der nach weniger qualifizierten Personen erhöht hat, wird eine strukturelle Theorie auf der Grundlage der Arbeiten von Aage B. Sørensen entgegengestellt. Nach dieser Theorie ist die wachsende Ungleichheit der Löhne zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen insbesondere auf Veränderungen in Rentengenerierungsprozessen zurückzuführen. Die empirischen Analysen des Beitrags beruhen auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der BIBB/IAB-Strukturerhebung. Unsere Ergebnisse zeigen zunächst, dass Personen in niedrigen Berufsklassen zu den Verlierern der aktuellen Einkommensdynamik in der Bundesrepublik gehören. Durch den Einbezug einer breiten Palette von Merkmalen der Berufspositionen wird darüber hinaus deutlich, dass die wachsende Lohnungleichheit in Deutschland bei Weitem nicht allein durch qualifikationsbasierte Veränderungen erklärt werden kann, sondern Verschiebungen in ungleich verteilten Macht- und Schließungspotenzialen die Dynamik sozialer Ungleichheit ebenfalls miterklären können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Un)gleichheit der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt: Ein Überblick über globale Trends und Entwicklungen (2009)

    Glenn, Stephen; Melis, Simone; Withers, Louisa;

    Zitatform

    Glenn, Stephen, Simone Melis & Louisa Withers (2009): (Un)gleichheit der Geschlechter auf dem Arbeitsmarkt. Ein Überblick über globale Trends und Entwicklungen. (IGB Bericht), London, 65 S.

    Abstract

    "Der Internationale Gewerkschaftsbund (IGB) hat sich in dem Bericht nicht nur mit Lohngleichheit, sondern auch mit den Auswirkungen der derzeitigen globalen Konjunkturabschwächung auf den Lohn und die Beschäftigung von Frauen beschäftigt. Darüber hinaus befasst sich ein Kapitel speziell mit den Auswirkungen von Gewalt gegen Frauen auf die Gesellschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Earnings of men and women in firms with a female dominated workforce: what drives the impact of sex segregation on wages? (2009)

    Heinze, Anja;

    Zitatform

    Heinze, Anja (2009): Earnings of men and women in firms with a female dominated workforce. What drives the impact of sex segregation on wages? (ZEW discussion paper 2009-012), Mannheim, 58 S.

    Abstract

    "This study analyzes the relationship between the segregation of women across establishments and the salaries paid to men and women. My aim is to separate the impact the proportion of women working within an establishment has upon individual wages. For this purpose hypotheses are formulated as to what drives this impact: sex-specific preferences, lower qualifications among women or discrimination against women. To investigate this issue empirically, I use matched employer-employee data from Germany. My results indicate that an increasing proportion of women in an establishment reduces wages for males and females in both western and eastern Germany. Furthermore the empirical analysis shows that by successively including worker and establishment characteristics, the number of females in an establishment has a severely detrimental effect upon the salaries paid to both sexes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Is there a gap in the gap?: regional differences in the gender pay gap (2009)

    Hirsch, Boris ; Möller, Joachim; König, Marion;

    Zitatform

    Hirsch, Boris, Marion König & Joachim Möller (2009): Is there a gap in the gap? Regional differences in the gender pay gap. (IZA discussion paper 4231), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "In this paper, we investigate regional differences in the gender pay gap both theoretically and empirically. Within a spatial oligopsony model, we show that more densely populated labour markets are more competitive and constrain employers' ability to discriminate against women. Utilising a large administrative data set for western Germany and a flexible semiparametric propensity score matching approach, we find that the unexplained gender pay gap for young workers is substantially lower in large metropolitan than in rural areas. This regional gap in the gap of roughly ten percentage points remained surprisingly constant over the entire observation period of thirty years." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Unterschiede im "Gender Pay Gap": Lohnabstand von Frauen in der Stadt kleiner als auf dem Land (2009)

    Hirsch, Boris ; Möller, Joachim; König, Marion;

    Zitatform

    Hirsch, Boris, Marion König & Joachim Möller (2009): Regionale Unterschiede im "Gender Pay Gap": Lohnabstand von Frauen in der Stadt kleiner als auf dem Land. (IAB-Kurzbericht 22/2009), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "In Großstädten ist das allgemeine Lohnniveau für junge (Vollzeit-)Beschäftigte (im Alter von 25 bis 34 Jahren) mit niedriger oder mittlerer Qualifikation bedeutend höher als in ländlichen Gebieten. Dies gilt für Frauen wie für Männer. Aber noch immer werden junge Frauen geringer entlohnt als ihre männlichen Kollegen. Dabei ist der Lohnabstand zwischen Frauen und Männern auf dem Land deutlich höher als in Großstädten. Obwohl in diesen beiden untersuchten Regionstypen die unerklärte geschlechtsspezifische Lohnlücke (Gender Pay Gap) für junge Arbeitnehmer über die letzten dreißig Jahre (Untersuchungszeitraum 1975 bis 2004) hinweg deutlich geschrumpft ist, verharrt der Abstand zwischen beiden nahezu konstant bei rund 10 Prozentpunkten. Für eine Angleichung der geschlechtsspezifischen Lohnunterschiede zwischen Stadt und Land gibt es keinerlei Hinweise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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