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Dossier

Gender Pay Gap – Geschlechtsspezifische Lohnungleichheit in Deutschland

Nach den Berechnungen des Statistischen Bundesamts lag 2023 der durchschnittliche Bruttostundenlohn von Frauen 18 Prozent unter dem der Männer. EU-weit waren es 2021 es lediglich 13 Prozent. Die Konzentration von Frauen in niedrig bezahlten Berufen, ihre im Durchschnitt geringere Qualifikation, vermehrte Teilzeitarbeit, kaum Aufstieg in Führungspositionen u.ä. erklären aber nur ca. zwei Drittel dieses Lohnunterschieds. Dies bedeutet, dass auch unter der Voraussetzung vergleichbarer Tätigkeit und äquivalenter Qualifikation Frauen ca. 6 Prozent weniger verdienen als Männer. Möglicherweise kann ein Teil dieses verbleibenden Lohnunterschieds erklärt werden, wenn weitere lohnrelevante Aspekte - etwa Angaben zu Erwerbsunterbrechungen - in die Berechnung einbezogen werden.
Dieses Themendossier bietet Informationen zur Empirie geschlechtsspezifischer Lohnungleichheit in Deutschland und deren Ursachen sowie zu den Positionen der politischen Akteure.
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  • Literaturhinweis

    Lohnungleichheit, Erwerbsbeteiligung und Beschäftigung: Marktkräfte und institutionelle Einflüsse (2011)

    Möller, Joachim; König, Marion;

    Zitatform

    Möller, Joachim & Marion König (2011): Lohnungleichheit, Erwerbsbeteiligung und Beschäftigung. Marktkräfte und institutionelle Einflüsse. In: Zeitschrift für ArbeitsmarktForschung, Jg. 44, H. 1/2, S. 53-64., 2011-02-04. DOI:10.1007/s12651-011-0067-5

    Abstract

    "Im Zentrum dieses Beitrags stehen insbesondere Forschungsfragen, die einen möglichen Zusammenhang zwischen Lohnungleichheit, Erwerbsbeteiligung und Beschäftigung in den Mittelpunkt stellen und im Projekt 'Flexibilität der Lohnstruktur, Ungleichheit und Beschäftigung' näher untersucht wurden. Es wird darauf eingegangen, inwieweit die gängige Vorstellung eines beispielsweise durch institutionelle Regelungen, Mindestlöhne, hohe Reservationslöhne, Gewerkschaftsmacht oder Insiderverhalten verkrusteten deutschen Arbeitsmarktes den realen Gegebenheiten entspricht.
    Zu Beginn wird die Hypothese kritisch hinterfragt, dass eine Kompression der Lohnverteilung in Deutschland zu Beschäftigungsverlusten führt. Theoretisch kann gezeigt werden, dass eine Zunahme der Ungleichheit im unteren Bereich der Lohnverteilung als unerwünschter Nebeneffekt eine geringere Erwerbsbeteiligung zur Folge hat. Die empirischen Untersuchungen stützen einen solchen Effekt. Ein hohes regionales Lohnniveau sowie niedrige Arbeitslosigkeit gehen mit hoher Partizipation einher. Eine Zunahme der Lohnspreizung im unteren Bereich der Lohnverteilung ist mit einer sinkenden, im oberen Bereich hingegen mit einer steigenden Erwerbsbeteiligung verbunden. Weiterhin zeigt sich, dass Interdependenzen zwischen den Regionen von Bedeutung sind.
    Im Anschluss werden dann stilisierte Fakten über die Entwicklung der Lohnungleichheit herausgearbeitet. Auf Basis harmonisierter Mikrodaten werden die USA und Deutschland verglichen, also jeweils ein Land mit einer unterstellten hohen bzw. geringen (Lohn-) Flexibilität. Dabei untersuchen wir die Hypothese, dass institutionell bedingten Starrheiten mit einer Deformation bzw. Stauchung der Lohnverteilung im Niedriglohnbereich einhergehen. Eine derartig charakteristische Lohnkompression müsste sich in Ländern wie Deutschland insbesondere bei vergleichsweise gering verdienenden Arbeitnehmergruppen zeigen. Der Vergleich mit dem US-amerikanischen Arbeitsmarkt legt allerdings nahe, dass es sich bei der Vorstellung einer für die Beschäftigung schädlichen Deformation der deutschen Lohnstruktur um ein Zerrbild handelt. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist der Frage gewidmet, welche Auswirkungen sich ergeben, wenn einer sich ausweitenden Ungleichheit im unteren Bereich der Lohnverteilung durch die Einführung einer Lohnuntergrenze Einhalt geboten wird. Im Fokus stehen dabei die Auswirkungen des 1997 im deutschen Baugewerbe auf Grundlage des Arbeitnehmerentsendegesetz eingeführten Mindestlohns auf Lohnungleichheit und Beschäftigung. Es ergeben sich sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland positive Lohneffekte der Mindestlohnregelung. Allerdings ist die Lohnwirkung der Mindestlohneinführung in Ostdeutschland deutlich stärker. Bezüglich der Beschäftigungswirkung ergeben sich negative Effekte für die neuen Bundesländer und positive - statistisch allerdings nicht bzw. nur schwach signifikante - Effekte für Westdeutschland. Es zeigt sich, dass auch ein bindender Mindestlohn nicht zwangsläufig negative Beschäftigungseffekte nach sich ziehen muss. Abschließend wird auf einen besonderen Aspekt der Lohnungleichheit eingegangen, der Ungleichheit in den Verdiensten zwischen den Geschlechtern. Im Fokus steht dabei der Einfluss des regionalen Umfeldes. Nachdem unterschiedliche Charakteristika, Ausbildungs- und Arbeitsplatzeffekte zwischen Männern und Frauen berücksichtigt wurden, zeigt sich, dass der geschlechtsspezifische Lohnunterschied in ländlichen Gebieten deutlich ausgeprägter als in Großstädten ist. Die Lohndifferenz zwischen jungen Frauen und Männern hat sich in den letzten drei Jahrzehnten in beiden Gebietstypen deutlich verringert. Sie liegt in ländlichen Gebieten, also in einem Umfeld mit geringer Firmendichte, im gesamten untersuchten Zeitraum nahezu konstant um zehn Prozentpunkte höher als in einem großstädtischen Umfeld. Dieser Befund ist in Übereinstimmung mit einem theoretischen Modell, das Marktmacht der Firmen aufgrund von räumlichen Aspekten mit in die Betrachtung einbezieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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  • Literaturhinweis

    Gender gaps across countries and skills: supply, demand and the industry structure (2011)

    Olivetti, Claudia; Petrongolo, Barbara;

    Zitatform

    Olivetti, Claudia & Barbara Petrongolo (2011): Gender gaps across countries and skills. Supply, demand and the industry structure. (CEP discussion paper 1093), London, 42 S.

    Abstract

    "The gender wage gap varies widely across countries and across skill groups within countries. Interestingly, there is a positive cross-country correlation between the unskilled-to-skilled gender wage gap and the corresponding gap in hours worked. Based on a canonical supply and demand framework, this positive correlation would reveal the presence of net demand forces shaping gender differences in labor market outcomes across skills and countries. We use a simple multi-sector framework to illustrate how differences in labor demand for different inputs can be driven by both within-industry and between-industry factors. The main idea is that, if the service sector is more developed in the US than in continental Europe, and unskilled women tend to be over-represented in this sector, we expect unskilled women to suffer a relatively large wage and/or employment penalty in the latter than in the former. We find that, overall, the between-industry component of labor demand explains more than half of the total variation in labor demand between the US and the majority of countries in our sample, as well as one-third of the correlation between wage and hours gaps. The between-industry component is relatively more important in countries where the relative demand for unskilled females is lowest." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Entgeltgleichheit für Frauen und Männer erfordert ein Durchsetzungsgesetz (2011)

    Pfarr, Heide;

    Zitatform

    Pfarr, Heide (2011): Die Entgeltgleichheit für Frauen und Männer erfordert ein Durchsetzungsgesetz. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 64, H. 5, S. 253-256. DOI:10.5771/0342-300X-2011-5-253

    Abstract

    "Das Gebot der Entgeltgleichheit für Männer und Frauen bei gleicher und gleichwertiger Arbeit gilt im Prinzip bereits seit der Verabschiedung des Grundgesetzes 1949. Darüber hinaus ist es auch im einfachen Recht sowie europarechtlich tief verankert. Das alles ändert aber nichts daran, dass gegen dieses Gleichheitsgebot in der Praxis vielfach verstoßen wird. Vor diesem Hintergrund hat die SPD-Bundestagsfraktion im März 2011 Eckpunkte eines Entgeltgleichheitsgesetzes verabschiedet und will diese in den Bundestag einbringen. Die Eckpunkte beruhen auf Leitlinien für ein Gesetz, die von einer Gruppe von Rechtsexpertinnen entwickelt worden sind. Der Beitrag plädiert für die Weiterentwicklung und Verabschiedung dieses Gesetzentwurfes und stellt zugleich die ihm zugrunde liegenden rechtswissenschaftlichen und rechtspolitischen Überlegungen und Eckpunkte vor." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von der Entgeltdifferenz zur Entgeltgleichheit der Geschlechter? (2011)

    Tondorf, Karin; Jochmann-Döll, Andrea;

    Zitatform

    Tondorf, Karin & Andrea Jochmann-Döll (2011): Von der Entgeltdifferenz zur Entgeltgleichheit der Geschlechter? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 64, H. 3, S. 115-122. DOI:10.5771/0342-300X-2011-3-115

    Abstract

    "Der Beitrag analysiert zwei Methoden zur Überprüfung der Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen: Logib-D (Lohngleichheitsinstrument des Bundes - Deutschland) und eg-check.de (entgeltgleichheits-check.de). Sie interpretieren den Begriff der Entgeltgleichheit unterschiedlich: Während Logib-D auf humankapitaltheoretischen Annahmen basiert, geht eg-check.de vom Rechtsgrundsatz des 'gleichen Entgelts für gleiche und gleichwertige Arbeit' aus. Diskutiert wird insbesondere die Frage, inwieweit die Methoden das Phänomen der Unterbewertung von 'Frauenarbeit' sichtbar machen können. Bereits die angloamerikanische 'Comparable-worth-debate' Ende der 1980er Jahre, aber auch aktuelle wissenschaftliche Beiträge verweisen auf den sozial-kulturellen Prozess des Hervorbringens von Geschlechterunterscheidungen ('doing gender') auch in der Entlohnung sowie auf gesellschaftliche Wahrnehmungs- und Interpretationsmuster, die als geschlechterbezogene Rahmen ('gender frames') auch Arbeitsbewertungen und Entgeltstrukturen prägen. Deutlich wird, dass Instrumente zur Prüfung von Entgeltgleichheit der Komplexität der Entgeltfindung folgen und auf dem Entgeltgleichheitsprinzip aufbauen müssen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Divided we stand: Why inequality keeps rising (2011)

    Verbist, Gerlinde; Goglio, Alessandro; Richardson, Linda; Immervoll, Herwig; Chen, Wen-Hao; Kincaid, Ken; Fron, Pauline; Llena-Nozal, Ana; Förster, Michael; Matthews, Stephen; Queisser, Monika; Mohier, Marlène;

    Abstract

    "In Deutschland ist die Einkommensungleichheit seit 1990 erheblich stärker gewachsen als in den meisten anderen OECD-Ländern. In den 80er und 90er Jahren gehörte das Land zu den eher ausgeglichenen Gesellschaften, inzwischen liegt es nur noch im OECD-Mittelfeld. Mit durchschnittlich 57.300 Euro verdienten die obersten zehn Prozent der deutschen Einkommensbezieher im Jahr 2008 etwa achtmal so viel wie die untersten zehn Prozent (7400 Euro). In den 90ern lag das Verhältnis noch bei 6 zu 1, der aktuelle OECD-Durchschnitt ist 9 zu 1. Die Studie geht den Ursachen steigender Ungleichheit auf den Grund. Sie widerlegt die Annahme, dass Wirtschaftswachstum automatisch allen Bevölkerungsgruppen zugutekommt und, dass Ungleichheit soziale Mobilität fördert. Die zunehmende Kluft zwischen Arm und Reich geht vor allem auf die Entwicklung der Löhne und Gehälter zurück. Diese machen etwa 75 Prozent des Haushaltseinkommens aus. In den vergangenen 15 Jahren hat sich die Lohnschere zwischen den obersten und untersten zehn Prozent der Vollzeitarbeitenden um ein Fünftel erweitert. Die Autoren von 'Divided we stand' erläutern verschiedene Wege, die den Trend zu größerer Ungleichheit stoppen und sogar umkehren können. Mehr Menschen in Lohn und Brot zu bringen und hochwertige Arbeitsplätze mit echten Karriereaussichten zu schaffen, verspricht dabei die größten Erfolge." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege - gleiche Chancen: Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf: Gutachten der Sachverständigenkommission an das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für den Ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2011)

    Abstract

    "Die Sachverständigenkommission liefert mit ihrem Gutachten zum ersten Mal eine umfassende Bestandsaufnahme der Gleichstellung in Deutschland. Die Analyse umfasst die Schwerpunkte Lebensverläufe, rechtlich verankerte Rollenbilder, Bildung, Erwerbsarbeit, Zeitverwendung und soziale Sicherung von Frauen und Männern im Alter. Die Kommission gibt darüber hinaus zahlreiche konkrete Empfehlungen für eine zukunftsweisende Gleichstellungspolitik.
    Das Bundesministerium hatte 2008 die interdisziplinär zusammengesetzte Kommission beauftragt, Gleichstellung in Deutschland zu analysieren, Zukunftsfelder für eine innovative Gleichstellungspolitik zu identifizieren und Handlungsempfehlungen zu formulieren. Das nun vorgelegte Gutachten bildet die Grundlage für den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung, der im Frühjahr/Sommer 2011 verabschiedet werden soll." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Factsheets
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  • Literaturhinweis

    Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen gesetzlich durchsetzen: Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Fraktion der SPD (2011): Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen gesetzlich durchsetzen. Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/5038 (16.03.2011)), 4 S.

    Abstract

    Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die Bundesregierung auf, einen Gesetzentwurf zur Durchsetzung von Entgeltgleichheit vorzulegen, listet Kernelemente auf und fordert einen Gesetzentwurf, der die Einführung eines gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohns regelt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    4. Bilanz Chancengleichheit: erfolgreiche Initiativen unterstützen - Potenziale aufzeigen. Vierte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2011)

    Abstract

    "Die Bundesregierung und die Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft legen mit dieser Veröffentlichung die 4. Bilanz ihrer Vereinbarung zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft vor. Seit im Jahr 2008 die 3. Bilanz veröffentlicht wurde, stand die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland lange Zeit im Zeichen der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise. Dies überdeckte in der öffentlichen Wahrnehmung zwei andere, längerfristigere Herausforderungen: die demografische Entwicklung und den damit verbundenen drohenden Fachkräftemangel.
    Die nunmehr 4. Bilanz der Vereinbarung zeigt, wo weitere Fortschritte erzielt wurden, wo Defizite überwunden wurden und wo weiterhin Handlungsbedarf für ein abgestimmtes Wirken von Politik und Wirtschaft besteht.
    Erstmals lieferte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) die Daten für ein Set von Indikatoren, die zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der Wirtschaft vereinbart wurden. Es ist beabsichtigt, weitere Bilanzierungen auf dem gleichen Set von Indikatoren aufzubauen und so über die Jahre eine größere Vergleichbarkeit der Entwicklungen zu ermöglichen. Bundesregierung und Wirtschaft berichten ergänzend über die wichtigsten Maßnahmen und Praxisbeispiele aus der Zeit seit der 3. Bilanz, die im April 2008 veröffentlicht wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Report on progress on equality between women and men in 2010: the gender balance in business leadership (2011)

    Abstract

    "This report is the first annual report presented after the adoption of the Europe 2020 Strategy and the Commission's new Strategy for Equality between Women and Men. It describes recent developments in gender equality in the EU and presents statistics on all areas covered as well as recent new developments in the Member States. It establishes a state of play for the five priority areas of the Women's Charter and the Strategy, namely: equal economic independence; equal pay for equal work and work of equal value; equality in decision-making; dignity, integrity and an end to gender-based violence; and gender equality outside the Union. The report will be presented to the EPSCO Council in March 2011 and will be the basis of the discussions at the Gender Equality Dialogue." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vierte Bilanz Chancengleichheit - Erfolgreiche Initiativen unterstützen - Potenziale aufzeigen: vierte Bilanz der Vereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft zur Förderung der Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft (2011)

    Abstract

    "Die 4. Bilanz der Vereinbarung zur Förderung von Chancengleichheit von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft, die die Bundesregierung und die Spitzenverbände der Privatwirtschaft am 2. Juli 2001 unterzeichnet haben, beschäftigt sich mit der Entwicklung in den Bereichen 'Frauen in Führungspositionen', 'Vereinbarkeit von Familie und Beruf' sowie 'Entgeltungleichheit'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Changes in the gender wage gap in Germany during a period of rising wage inequality 1999 - 2006: was it discrimination in the returns to human capital? (2010)

    Al-Farhan, Usamah Fayez;

    Zitatform

    Al-Farhan, Usamah Fayez (2010): Changes in the gender wage gap in Germany during a period of rising wage inequality 1999 - 2006. Was it discrimination in the returns to human capital? (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 293), Berlin, 93 S.

    Abstract

    "In this article I analyze the changes in the gender wage gap in the western region, eastern region and in reunified Germany during the period 1999 - 2006. I use data from the German Socio-Economic Panel and implement two alternative decomposition methodologies; the Juhn, Murphy and Pierce (1991) decomposition, and a methodology that totally differences the Oaxaca-Blinder (1973) decomposition, found in Smith and Welch (1989). I conclude that most of the increase in the gender wage gap occurred during a period of remarkably rising wage inequality and argue that both trends are caused simultaneously by the same set of factors. Furthermore, German women were, on average, treated favorably in the returns to their educational attainment, potential experience and tenure compared men, and that the increasing gender wage gap was mainly due to changes in the gender differentials in human capital endowments, particularly worker's potential experience, changes in the gender distribution across industries, company sizes and occupational positions and to changes in discrimination in the returns to job-specific training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender Pay Gap: Gesamtwirtschaftliche Evidenz und regionale Unterschiede (2010)

    Anger, Christina; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Anger, Christina & Jörg Schmidt (2010): Gender Pay Gap: Gesamtwirtschaftliche Evidenz und regionale Unterschiede. In: IW-Trends, Jg. 37, H. 4, S. 3-16.

    Abstract

    "Der durchschnittliche Abstand in den Bruttostundenlöhnen zwischen erwerbstätigen Frauen und Männern zwischen 15 und 65 Jahren betrug im Jahr 2008 etwa 29 Prozent. Wird berücksichtigt, dass Männer und Frauen sich bei verschiedenen Merkmalen - zum Beispiel beim Bildungsstand, bei der Berufserfahrung, der Berufs- und Branchenwahl oder beim Erwerbsumfang - unterscheiden, reduziert sich die Lohnlücke auf 13 Prozent. Frauen mit sehr kurzen Erwerbsunterbrechungen weisen sogar nur noch einen Verdienstabstand von 4 Prozent auf, der statistisch auch nicht mehr signifikant ist. Die Lohnlücke wird stärker durch Merkmalsunterschiede zwischen Männern und Frauen, den sogenannten Ausstattungseffekten, als durch die Zugehörigkeit zu der Gruppe der Frauen oder Männer (Gruppeneffekte) bestimmt. Die Erweiterung der empirischen Analyse um eine regionale Perspektive zeigt, dass die Lohnlücke in Kernstädten kleiner ausfällt als in ländlichen Gebieten. Ein Grund für diesen Befund ist, dass die Merkmalsunterschiede zwischen Männern und Frauen in diesen Regionen größer sind als in Kernstädten. Weiterhin existieren Hinweise, dass klassische Rollenbilder in ländlichen Gebieten stärker ausgeprägt sind als in Städten und zu einer höheren Lohnlücke beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rising wage inequality, the decline of collective bargaining, and the gender wage gap (2010)

    Antonczyk, Dirk; Sommerfeld, Katrin; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Antonczyk, Dirk, Bernd Fitzenberger & Katrin Sommerfeld (2010): Rising wage inequality, the decline of collective bargaining, and the gender wage gap. (ZEW discussion paper 2010-014), Mannheim, 58 S.

    Abstract

    "Dies ist die erste Studie, die gleichzeitig die beiden Querschnitte der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 2001 und der Verdienststrukturerhebung 2006 für eine Analyse des Anstiegs der Lohnungleichheit verwendet. Wir schätzen Quantilsregressionen, um die geschlechtsspezifische Lohnentwicklung über die gesamte Lohnverteilung zu untersuchen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Lohnungleichheit sowohl für Männer als auch für Frauen stark angestiegen ist. Dieser Anstieg speist sich sowohl aus den Reallohngewinnen im oberen Bereich der Lohnverteilung als auch aus den Reallohnverlusten unterhalb des Medians. Gleichzeitig finden wir einen starken Rückgang der Tarifbindung. Sowohl die Tarifbindung durch einen Flächentarifvertrag als auch die Tarifbindung durch einen Haustarifvertrag geht im Zeitverlauf zurück. Unsere sequenzielle Zerlegung zeigt, dass alle Arbeitsplatzeffekte (Firmeneffekte, Tarifbindung) einen Anteil am Anstieg der Lohnungleichheit haben. Der Rückgang der Tarifbindung trägt zu einem bedeutenden Teil zu dem Anstieg der Lohnungleichheit bei. Gleichzeitig steigt auch die Lohnungleichheit innerhalb der Lohnverhandlungsregime. Gleichwohl werden diese Tarifbindungseffekte durch die Veränderungen der firmenspezifischen Koeffizienten dominiert, wobei letztere nahezu ausschließlich durch die Branchenkoeffizienten getrieben sind. Die Veränderung der Lohnunterschiede zwischen und innerhalb von Branchen erklärt zu einem großen Teil den beobachteten Anstieg der Lohnungleichheit. Der Rückgang in der Tarifbindung findet nahezu ausschließlich innerhalb der Branchen statt. Weiterhin tragen persönliche Koeffizienten etwas zu dem Anstieg der Lohnungleichheit bei. Im Gegensatz dazu hätten die Veränderungen der persönlichen Charakteristika zu einem Rückgang der Lohnungleichheit geführt. Insgesamt beobachten wir eine Stagnation des gesamten geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials. Die starke Verbesserung der persönlichen Charakteristika der Frauen erklärt den Rückgang des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials im unteren Bereich der Lohnverteilung. Dagegen trägt der Rückgang der Tarifbindung fast gar nicht zur Entwicklung des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials bei." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Rising wage inequality, the decline of collective bargaining, and the gender wage gap (2010)

    Antonczyk, Dirk; Sommerfeld, Katrin; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Antonczyk, Dirk, Bernd Fitzenberger & Katrin Sommerfeld (2010): Rising wage inequality, the decline of collective bargaining, and the gender wage gap. (IZA discussion paper 4911), Bonn, 54 S.

    Abstract

    "Dies ist die erste Studie, die gleichzeitig die beiden Querschnitte der Gehalts- und Lohnstrukturerhebung 2001 und der Verdienststrukturerhebung 2006 für eine Analyse des Anstiegs der Lohnungleichheit verwendet. Wir schätzen Quantilsregressionen, um die geschlechtsspezifische Lohnentwicklung über die gesamte Lohnverteilung zu untersuchen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Lohnungleichheit sowohl für Männer als auch für Frauen stark angestiegen ist. Dieser Anstieg speist sich sowohl aus den Reallohngewinnen im oberen Bereich der Lohnverteilung als auch aus den Reallohnverlusten unterhalb des Medians. Gleichzeitig finden wir einen starken Rückgang der Tarifbindung. Sowohl die Tarifbindung durch einen Flächentarifvertrag als auch die Tarifbindung durch einen Haustarifvertrag geht im Zeitverlauf zurück. Unsere sequenzielle Zerlegung zeigt, dass alle Arbeitsplatzeffekte (Firmeneffekte, Tarifbindung) einen Anteil am Anstieg der Lohnungleichheit haben. Der Rückgang der Tarifbindung trägt zu einem bedeutenden Teil zu dem Anstieg der Lohnungleichheit bei. Gleichzeitig steigt auch die Lohnungleichheit innerhalb der Lohnverhandlungsregime. Gleichwohl werden diese Tarifbindungseffekte durch die Veränderungen der firmenspezifischen Koeffizienten dominiert, wobei letztere nahezu ausschließlich durch die Branchenkoeffizienten getrieben sind. Die Veränderung der Lohnunterschiede zwischen und innerhalb von Branchen erklärt zu einem großen Teil den beobachteten Anstieg der Lohnungleichheit. Der Rückgang in der Tarifbindung findet nahezu ausschließlich innerhalb der Branchen statt. Weiterhin tragen persönliche Koeffizienten etwas zu dem Anstieg der Lohnungleichheit bei. Im Gegensatz dazu hätten die Veränderungen der persönlichen Charakteristika zu einem Rückgang der Lohnungleichheit geführt. Insgesamt beobachten wir eine Stagnation des gesamten geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials. Die starke Verbesserung der persönlichen Charakteristika der Frauen erklärt den Rückgang des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials im unteren Bereich der Lohnverteilung. Dagegen trägt der Rückgang der Tarifbindung fast gar nicht zur Entwicklung des geschlechtsspezifischen Lohndifferenzials bei." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Explaining women's success: Technological change and the skill content of women's work (2010)

    Black, Sandra E.; Spitz-Oener, Alexandra;

    Zitatform

    Black, Sandra E. & Alexandra Spitz-Oener (2010): Explaining women's success: Technological change and the skill content of women's work. In: The Review of Economics and Statistics, Jg. 92, H. 1, S. 187-194. DOI:10.1162/rest.2009.11761

    Abstract

    "In this study, we explore a new approach for analyzing changes in the gender pay gap that uses direct measures of job tasks and gives a comprehensive characterization of how work for men and women has changed in recent decades. Using data from West Germany, we find that women have witnessed relative increases in nonroutine analytic and interactive tasks. The most notable difference between the genders is, however, the pronounced relative decline in routine task inputs among women, driven, at least in part, by technological change. These changes explain a substantial fraction of the closing of the gender wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Spitz-Oener, Alexandra;
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  • Literaturhinweis

    Mind the gap! The amount of German mothers' care bill and its game theoretical issues (2010)

    Boll, Christina ;

    Zitatform

    Boll, Christina (2010): Mind the gap! The amount of German mothers' care bill and its game theoretical issues. (HWWI research paper 01-29), Hamburg, 24 S.

    Abstract

    "This paper aims to quantify West German mothers' foregone earnings that stem from intermittent labor market participation due to first birth. As Random Effects regression results with German Socio-Economic Panel Data (West) indicate, at the closure time of their fecundity window mothers realize gross hourly wage cuts up to 25 %, compared to equally educated career women, whereas the total of annualized losses amounts to as far as 201,000 Euro. In the context of a dynamic bargaining model of household decisions, the care bill is suspected of delaying first birth or even preventing women from motherhood if divorce seems sufficiently probable." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Nach welchen Regeln werden Arbeitsleistungen vergütet?: Zeitgespräch (2010)

    Bosch, Gerhard; Hirsch, Boris ; Schneider, Hilmar; Schlicht, Ekkehart; Peichl, Andreas ; Schettkat, Ronald;

    Zitatform

    Bosch, Gerhard, Ronald Schettkat, Ekkehart Schlicht, Boris Hirsch, Andreas Peichl & Hilmar Schneider (2010): Nach welchen Regeln werden Arbeitsleistungen vergütet? Zeitgespräch. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 90, H. 4, S. 215-234.

    Abstract

    "Die aktuelle Diskussion über zu hohe Managergehälter am oberen und zu niedrige Löhne am unteren Ende der Gehaltsskala führt zu den Grundregeln der Lohnbildung. In der ökonomischen Theorie stehen dabei vor allem individuelle Produktivitätsunterschiede als Ursache von Lohnunterschieden im Vordergrund. Wenig - wie einige Ökonomen finden zu wenig - wird dabei auf die Machtstrukturen auf dem Arbeitsmarkt geachtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fields of training, plant characteristics and the gender wage gap in entry wages among skilled workers: evidence from German administrative data (2010)

    Braakmann, Nils ;

    Zitatform

    Braakmann, Nils (2010): Fields of training, plant characteristics and the gender wage gap in entry wages among skilled workers. Evidence from German administrative data. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 230, H. 1, S. 27-41. DOI:10.1515/jbnst-2010-0103

    Abstract

    "This paper investigates the gender wage gap among skilled German workers after the end of vocational training using data from social security records. Using information on worker and plant characteristics for the training plant, results from standard decomposition techniques show that up to 92% of an initial 14% earnings disadvantage for women in the first job can be attributed to differences in endowments. Of these, occupational segregation explains up to two thirds of the earnings gap, with plant characteristics accounting for about 25%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Getting what (employers think) you're worth: evidence on the gender gap in entry wages among university graduates (2010)

    Bredtmann, Julia; Otten, Sebastian;

    Zitatform

    Bredtmann, Julia & Sebastian Otten (2010): Getting what (employers think) you're worth. Evidence on the gender gap in entry wages among university graduates. (Ruhr economic papers 218), Essen, 18 S.

    Abstract

    "Seit Anfang der 70er Jahre beschäftigt sich die Arbeitsmarktökonomik mit den Lohnunterschieden zwischen Männern und Frauen. Dabei wurden die Lohnunterschiede von Berufseinsteigern sowie die Determinanten von Einstiegslöhnen bisher noch nicht ausreichend empirisch untersucht. Unsere Studie basiert auf einem einzigartigen Datensatz von Hochschulabsolventen in Wirtschaftswissenschaft an einer für Deutschland repräsentativen Universität. Mithilfe dieser Daten wollen wir überprüfen, ob auch in einer derartig homogenen Gruppe signifikante Unterschiede in den Einstiegslöhnen zwischen Männern und Frauen existieren. Die Fokussierung auf eine homogene Gruppe reduziert die durch unbeobachtbare Heterogenität entstehenden Probleme, die zu einer Überschätzung des mithilfe von Dekompositionsmethoden kalkulierten unerklärten Teils der Lohndifferenz führen. Unsere Ergebnisse bestätigen, dass bereits die Einstiegslöhne von Frauen signifikant niedriger sind als die von vergleichbaren Männern. Zudem zeigt die Blinder-Oaxaca-Dekomposition, dass der Hauptteil der Lohndifferenz nicht auf beobachtbare Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurückzuführen ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Gender Pay Gap in Führungspositionen: warum die Humankapitaltheorie zu kurz greift (2010)

    Busch, Anne; Holst, Elke;

    Zitatform

    Busch, Anne & Elke Holst (2010): Der Gender Pay Gap in Führungspositionen. Warum die Humankapitaltheorie zu kurz greift. In: Femina politica. Zeitschrift für feministische Politik-Wissenschaft, Jg. 19, H. 2, S. 91-102.

    Abstract

    Bei Frauen in höheren Hierarchiestufen verliert der Faktor Qualifikation bzw. Humankapital an Bedeutung für die Erklärung des in Deutschland eklatanten Gender Pay Gap. Nach der Analyse der Autorinnen lassen sich zwei Drittel dieser Unterschiede auf gesellschaftliche und kulturelle Rahmenbedingungen sowie Strukturen und Praktiken im Unternehmen und auf dem Arbeitsmarkt zurückführen, die Frauen den Aufstieg in Führungspositionen erschweren. (IAB)

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