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Dossier

Rente mit 67 – oder später? Das Renteneintrittsalter in der Diskussion

Das gesetzliche Renteneintrittsalter wird seit 2012 schrittweise von 65 auf 67 Jahre erhöht. Ziel ist es, die Finanzlage der Rentenversicherung zu stabilisieren und die Beschäftigung Älterer zu erhöhen.
Sind damit die Herausforderungen der alternden Gesellschaft zu meistern oder muss über einen noch späteren Berufsausstieg nachgedacht werden? Droht die Altersarmut, da das höhere abschlagsfreie Rentenalter für viele zu einer Kürzung ihrer monatlichen Rente führt? Bleiben Ältere dadurch wirklich länger erwerbstätig und in welchem Ausmaß sind Unternehmen bereit Ältere zu beschäftigen?
Diese IAB-Infoplattform bietet Hintergrundinformationen zum Zusammenhang von Renteneintrittsalter und Beschäftigung und gibt einen Überblick über die Positionen der Akteure.

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  • Literaturhinweis

    Differenzierte Altersgrenzen in der Rentenversicherung aufgrund beruflicher Belastungen?: Vorüberlegungen für ein empirisches Konzept (2011)

    Brussig, Martin; Jansen, Andreas; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Brussig, Martin, Andreas Jansen & Matthias Knuth (2011): Differenzierte Altersgrenzen in der Rentenversicherung aufgrund beruflicher Belastungen? Vorüberlegungen für ein empirisches Konzept. (WISO Diskurs), Bonn, 68 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2006 beschloss die Bundesregierung, die Regelaltersgrenze bis zum Jahr 2029 schrittweise auf 67 Jahre anzuheben. Mit dieser Entscheidung wurde eine Diskussion darüber entfacht, ob allen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ein verlängertes Erwerbsleben zuzumuten ist oder ob die Belastungen in manchen Berufen dafür zu groß sind. Nach welchen Kriterien lassen sich hohe Belastungen bestimmen, die einen abschlagfreien Zugang zur Rente rechtfertigen? In der vorliegenden Publikation identifizieren die Autoren besondere Altersgrenzen im deutschen System der Alterssicherung, sie nehmen Modelle belastungsdifferenzierter Altersgrenzen in anderen europäischen Staaten in den Blick und formulieren Vorüberlegungen für ein eigenes Konzept zur Ermittlung besonderer beruflicher Belastungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt: 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge (2011)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2011): Zwischen Erwerbsaustritt und Renteneintritt. 'Gelingende' und 'prekäre' Altersübergänge. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 66, H. 2, S. 143-160.

    Abstract

    "Die empirischen Entwicklungen der letzten Jahre zeigen eine deutliche Zunahme der Alterserwerbsbeteiligung, die in erster Linie aus verlängerten Erwerbsphasen resultiert. Zugleich ist offenkundig, dass ein erheblicher Teil der Erwerbspersonen die schon heute bestehenden Altersgrenzen für die Altersrente nicht aus Erwerbstätigkeit heraus erreicht. Angesichts der bevorstehenden Altersgrenzenanhebung in der Regelaltersrente auf 67 Jahre sollten für diesen Personenkreis sozialverträgliche Optionen entwickelt werden, die das vorhandene individuelle Arbeitsvermögen nutzen, bewahren und entwickeln, Altersarmut aufgrund des Altersübergangs vermeiden und Möglichkeiten für einen selbstbestimmten Übergang eröffnen. Weiterhin sollten für die Versichertengemeinschaft tragbare Modelle für diejenigen entwickelt werden, die im Altersübergang Flexibilität und Zeitwohlstand anstreben. Beide Ziele können zueinander in Konflikt geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund vom 9.-10. November 2010 in Würzburg (2011)

    Buntenbach, Annelie; Reimann, Axel; Gunkel, Alexander; Rische, Herbert;

    Zitatform

    Buntenbach, Annelie, Alexander Gunkel, Herbert Rische & Axel Reimann (2011): Aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund vom 9.-10. November 2010 in Würzburg. (DRV-Schriften 91), Berlin, 52 S.

    Abstract

    Im diesjährigen Presseseminar standen folgende Themen im Mittelpunkt:
    Die Finanzsituation der Rentenversicherung - Annelie Buntenbach
    Altersgrenzen in der Rentenversicherung - Alexander Gunkel
    Selbstverwaltung und Sozialwahl - Herbert Rische
    Auskunft und Beratung als Aufgabe der Rentenversicherung - Axel Reimann. (IAB)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die einzelnen Beiträge.
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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67? Argumente und Gegenargumente: Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung (2011)

    Bäcker, Gerhard; Kistler, Ernst; Stapf-Finé, Heinz;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard, Ernst Kistler & Heinz Stapf-Finé (2011): Rente mit 67? Argumente und Gegenargumente. Expertise im Auftrag der Abteilung Wirtschafts- und Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung. (WISO Diskurs), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "Die Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters war schon seit längerer Zeit ein Streitpunkt in den Debatten von Politik, Verbänden, der Wirtschaft und Wissenschaft. Auch nach der Entscheidung des Gesetzgebers für die Rente mit 67 bleibt sie umstritten. Für den Insider wie für den Laien ist aber oft nicht nachvollziehbar, welche Argumente für eine schrittweise Heraufsetzung der Regelaltersgrenze und welche dagegen sprechen. Bei der Auseinandersetzung mit diesem Thema verliert man sich schnell in dem Dschungel unüberschaubarer und widersprüchlicher Wegweiser. Was fehlt, ist eine systematische Darstellung der Argumente, die für oder gegen die Rente mit 67 sprechen. Es fehlen auch notwendige Hintergrundinformationen, die für eine sachgerechte Beurteilung erforderlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67 - Zur Beschäftigungslage Älterer: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 21. Februar 2011 (2011)

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietz, Martin & Ulrich Walwei (2011): Rente mit 67 - Zur Beschäftigungslage Älterer. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 21. Februar 2011. (IAB-Stellungnahme 01/2011), Nürnberg, 20 S.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in dieser Stellungnahme zu einem Bericht der Bundesregierung zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre sowie zu Anträgen der Fraktionen Die Linke, Bündnis 90/Die Grünen und der SPD. Das Institut konzentriert sich dabei auf die arbeitsmarktbezogenen Themen der Anträge und geht nicht auf die rentenversicherungsrechtlichen Fragen im engeren Sinne ein, da das IAB hierzu keine Forschung betreibt.
    Die Beschäftigungslage Älterer hat sich in den vergangenen Jahren gebessert. Die Beschäftigungsquoten sind gestiegen und haben sich an die Situation der mittleren Altersgruppen angenähert. Der positive Trend ist auch Folge eines arbeitsmarkt- und rentenpolitischen Maßnahmenbündels der vergangenen Jahre, das die Weichen klar auf eine längere Erwerbsphase gestellt hat. Vor diesem Hintergrund ist die schrittweise Einführung der Rente mit 67 ein nachvollziehbarer Schritt zur längerfristigen Finanzierbarkeit der sozialen Sicherungssysteme.
    Da die Erwerbsbeteiligung der Älteren jedoch noch immer hinter der anderer Altersgruppen zurückbleibt und insbesondere Probleme bei der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt bestehen, gilt es Bedingungen und Maßnahmen zu identifizieren, durch die das angehobene Renteneintrittsalter auch gesund und produktiv aus einer Beschäftigung heraus erreicht werden kann. Im Vordergrund stehen dabei die noch immer bestehenden Beschäftigungsprobleme bei den rentennahen Altersgruppen, bei älteren Frauen und bei Älteren mit einer niedrigen formalen Qualifikation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Vorruhestand statt Rente mit 67: Regelungen der Tarif- und Betriebspartner zu flexiblen Altersübergängen (2011)

    Fehmel, Thilo;

    Zitatform

    Fehmel, Thilo (2011): Vorruhestand statt Rente mit 67: Regelungen der Tarif- und Betriebspartner zu flexiblen Altersübergängen. In: Soziale Sicherheit, Jg. 60, H. 2, S. 45-51.

    Abstract

    "Die Bundesregierung hat im November letzten Jahres bekräftigt, dass sie an der ab 2012 geplanten schrittweisen Erhöhung des Regelrenteneintrittsalters auf 67 Jahre festhalten will. Damit stellt sich künftig für viele ältere Arbeitnehmer verschärft die Frage, welche Möglichkeiten es (noch) gibt, um zu akzeptablen Bedingungen vorzeitig oder flexibel vom Erwerbsleben in den Ruhestand zu wechseln. Hier werden einige dieser Möglichkeiten ebenso wie deren Grenzen beleuchtet. Ausgehend vom Befund einer gesetzlichen Entflexibilisierung werden die derzeit wichtigsten tariflichen und betrieblichen Regelungen des Altersübergangs erläutert und bewertet und Entwicklungslinien aufgezeigt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ist die Rente mit 67 ein Rentenkürzungsprogramm?: auf die Sichtweise kommt es an! (2011)

    Gasche, Martin;

    Zitatform

    Gasche, Martin (2011): Ist die Rente mit 67 ein Rentenkürzungsprogramm? Auf die Sichtweise kommt es an! In: Wirtschaftsdienst, Jg. 91, H. 1, S. 53-60.

    Abstract

    "Die schrittweise Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre wird von vielen kritisiert. Argumentiert wird, dass die Rentner zukünftig niedrigere Renten erhalten, entweder weil sie (höhere) Abschläge in Kauf nehmen müssen oder weil sie ihre Rente nun weniger lange bekommen. So oder so sei die Rente mit 67 ein Rentenkürzungsprogramm. Doch ist das wirklich so? Die Antwort lautet: Es kommt darauf an - vor allem auf die Sichtweise." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommenswirkungen der Anhebung des gesetzlichen Rentenalters und heutiges Rentenzugangsverhalten (2011)

    Geyer, Johannes ; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes & Peter Haan (2011): Einkommenswirkungen der Anhebung des gesetzlichen Rentenalters und heutiges Rentenzugangsverhalten. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 80, H. 2, S. 61-80. DOI:10.3790/vjh.80.2.61

    Abstract

    "Die Einkommenswirkungen und sozialpolitischen Folgen einer Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters unterscheiden sich stark nach der individuellen Erwerbsbiographie und der Arbeitsmarktsituation älterer Arbeitnehmer. Mit Hilfe von Modellrechnungen zeigen wir, wie sich die Einkommenssituation von Rentnern mit unterschiedlichen Erwerbsbiographien durch die Einführung der Gesetzlichen Rente mit 67 verändert. Ferner nutzen wir Daten des Scientific Use Files der Rentenzugangsstatistik 2006, um die Risikogruppen dieser Reform zu identifizieren. Die einfache Diagnose, dass die Rente mit 67 ein Rentensenkungsprogramm ist, kann nicht aufrechterhalten werden. Es zeigt sich vielmehr, dass das Armutsproblem, das der Rente mit 67 oft angelastet wird, in erster Linie ein Arbeitsmarktproblem darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Rente mit 67 - flexibler als ihr Ruf (2011)

    Hanau, Peter;

    Zitatform

    Hanau, Peter (2011): Die Rente mit 67 - flexibler als ihr Ruf. (Konrad-Adenauer-Stiftung. Analysen und Argumente 93), Berlin, 10 S.

    Abstract

    "Kaum jemand bestreitet die Notwendigkeit, dass die gesetzliche Rentenversicherung angesichts einer erfreulichen demografischen Entwicklung verändert werden muss. Ein gleichbleibendes Rentenniveau, ein konstantes Renteneintrittsalter und ein stabiler Rentenbeitrag, diese Erwartungen lassen sich angesichts steigender Lebenserwartung und einer abnehmenden Zahl jüngerer Menschen nicht erfüllen. Die 'Rente mit 67', die schrittweise Verlängerung des Renteneintrittsalters von 65 auf 67 Lebensjahre im Zeitraum 2012 bis 2031 war diesem Umstand geschuldet.
    Noch bevor der erste Verlängerungsschritt getan wird, werden bereits eine Verschiebung oder eine Rücknahme der 'Rente mit 67' gefordert. Zu wenige Arbeitsplätze für Ältere, zu schlechte Bezahlung der älteren Arbeitnehmer und scheinbar zu viele Menschen, denen ein Arbeiten bis 67 nicht zuzumuten ist, diese Einwände haben die Diskussion auf ein 'Ganz oder gar nicht' verengt. Dabei gibt es bereits heute vielfältige kluge Ansätze, um flexibel auf die Herausforderungen der Rente mit 67 zu reagieren. Diese zu erörtern und in die Diskussion zu bringen, ist Ziel dieser Publikation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Intrinsic work motivation and pension reform acceptance (2011)

    Heinemann, Friedrich; Hennighausen, Tanja; Moessinger, Marc-Daniel;

    Zitatform

    Heinemann, Friedrich, Tanja Hennighausen & Marc-Daniel Moessinger (2011): Intrinsic work motivation and pension reform acceptance. (ZEW discussion paper 2011-045), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "Reformen wie die Einführung eines höheren Rentenalters sind denkbar unpopulär, obwohl sie angesichts der demografischen Entwicklung unausweichlich erscheinen. Reformpolitisch ist ein besseres Verständnis solcher Reformwiderstände wünschenswert. Bisherige Untersuchungen haben dabei vor allem den Einfluss sozioökonomischer Charakteristika, wie z.B. Geschlecht, Alter oder Einkommen, sowie den Informationsstand der Individuen in den Blick genommen. Faktoren, die mit den individuellen Arbeitspräferenzen zusammenhängen, wurden hingegen bislang vernachlässigt. Dieser Beitrag untersucht daher die Rolle der intrinsischen Arbeitsmotivation zur Erklärung von Reformpräferenzen. Solche nicht-monetären Arbeitsanreize sollten in einer umfassenden Analyse von Reformwiderständen berücksichtigt werden. So ist zu erwarten, dass Menschen mit hoher intrinsischer Motivation einen geringeren Nutzenverlust durch eine Anhebung des Renteneintrittsalters erfahren als Personen, die Arbeit als eine große Last empfinden. Wir betrachten dazu zunächst die Bildung von individuellen Rentenreformpräferenzen im Rahmen einer optimalen Arbeits-/Rentenentscheidung ('job separation decision'). Demnach sollte für ein Individuum mit hoher intrinsischer Motivation eine Anhebung des Renteneintrittsalters eine relativ attraktive Reformoption im Vergleich zu den Alternativen einer Rentenkürzung oder höherer Rentenbeiträge sein. Wir testen diese Hypothese anhand repräsentativer Daten der Allgemeinen Bevölkerungsumfrage der Sozialwissenschaften (ALLBUS). Dabei erweist sich eine hohe intrinsische Arbeitsmotivation als eine robuste Determinante individueller Rentenreformpräferenzen. Unser Ergebnis ergänzt somit die Literatur zur intrinsischen Motivation und trägt ebenfalls zu einem verbesserten Verständnis von Reformprozessen und deren Determinanten bei. Während die Bedeutung intrinsischer Arbeitsmotivation bislang lediglich vor dem Hintergrund der Effizienz von Organisationen bzw. Unternehmen betrachtet wurde, belegen unsere Ergebnisse ihren Einfluss in der Bildung wirtschaftspolitischer Präferenzen. Fehlende nicht-monetäre Anreize treiben demnach den Widerstand gegenüber Reformen, die einen höheren Arbeitseinsatz erfordern. Gesellschaften, in denen Arbeit vorwiegend als Last wahrgenommen wird, stehen daher vor größeren Schwierigkeiten den Herausforderungen des demografischen Wandels gerecht zu werden als Gesellschaften mit einer hohen Arbeitsethik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Erhöhung der Regelaltersgrenze in Deutschland: eine internationale Perspektive (2011)

    Moog, Stefan; Müller, Christoph ;

    Zitatform

    Moog, Stefan & Christoph Müller (2011): Zur Erhöhung der Regelaltersgrenze in Deutschland. Eine internationale Perspektive. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 80, H. 2, S. 33-51. DOI:10.3790/vjh.80.2.33

    Abstract

    "Um die Tragfähigkeit der staatlichen Rentensysteme angesichts der Zunahme der Lebenserwartung langfristig sicherzustellen, haben neben Deutschland auch andere OECD-Staaten in der Vergangenheit das gesetzliche Rentenalter erhöht. Vor diesem Hintergrund stellt der vorliegende Beitrag die Entwicklung des Rentenalters in den Mitgliedsstaaten der OECD im Zeitraum von 1950-2050 dar. Weiterhin wird neben Deutschland für sechs weitere Mitgliedsstaaten der OECD untersucht, welchen Beitrag die Erhöhung des Rentenalters als Teil der nationalen Rentenreformstrategien für die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen in diesen Staaten geleistet hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Müller, Christoph ;
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  • Literaturhinweis

    Vor der Anhebung des Renteneintrittsalters: Arbeitslosigkeit am Ende des Erwerbslebens: wenig Förderung älterer Arbeitsloser (2011)

    Mümken, Sarah; Brussig, Martin; Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Mümken, Sarah, Martin Brussig & Matthias Knuth (2011): Vor der Anhebung des Renteneintrittsalters: Arbeitslosigkeit am Ende des Erwerbslebens. Wenig Förderung älterer Arbeitsloser. In: Soziale Sicherheit, Jg. 60, H. 2, S. 51-59.

    Abstract

    "Die Bundesregierung will an der schrittweisen Anhebung des regulären Renteneintrittsalters ab 2012 festhalten und begründet dies mit der positiven Entwicklung der Beschäftigungssituation Älterer. Wenn es den Älteren aber nicht gelingt, künftig ihre Erwerbstätigkeitsphase auszudehnen, droht ihnen Arbeitslosigkeit am Ende ihres Erwerbslebens. Wie entwickelt sich die Arbeits- und Erwerbslosigkeit Älterer in den letzten Jahren? Wie viele mussten von Hartz IV leben und wie viele bekamen gar kein Arbeitslosengeld I oder II? Wie und womit wurden ältere Arbeitslose gefördert? Diesen Fragen geht der folgende Beitrag nach." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Rente mit 67" - die überschätzte wie unterschätzte Reform (2011)

    Rürup, Bert;

    Zitatform

    Rürup, Bert (2011): "Rente mit 67" - die überschätzte wie unterschätzte Reform. In: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Jg. 80, H. 2, S. 53-60. DOI:10.3790/vjh.80.2.53

    Abstract

    "Seit Jahren wird jedes neugeborene Kind im Durchschnitt drei Monate älter als ein Neugeborenes des Vorjahres. Dieser Lebenserwartungsgewinn von sechs Stunden am Tag schlägt sich - bei konstantem Renteneintrittsalter - in steigenden Rentenlaufzeiten nieder. Die 'Rente mit 67' versucht, einen großen Teil dieser Kosten durch eine Verlängerung der Erwerbsphase aufzufangen. Die 'Rente mit 67' ist allerdings weit mehr als eine Maßnahme zur Dämpfung des demografisch bedingten Beitragssatzanstiegs in der Gesetzlichen Rentenversicherung. Mindestens genauso wichtig - aber unterschätzt - sind die mit dieser Maßnahme verbundenen Wirkungen auf das Produktpotenzial, durch die die wachstumsdämpfenden Konsequenzen der Bevölkerungsalterung für einen langen Zeitraum merklich reduziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Does raising the retirement age increase employment of older workers? (2011)

    Staubli, Stefan; Zweimüller, Josef;

    Zitatform

    Staubli, Stefan & Josef Zweimüller (2011): Does raising the retirement age increase employment of older workers? (IZA discussion paper 5863), Bonn, 49 S.

    Abstract

    "This paper studies how an increase in the minimum retirement age affects the labor market behavior of older workers. Between 2000 and 2006 the Austrian government gradually increased the early retirement age from 60 to 62.2 for men and from 55 to 57.2 for women. Using administrative data on the universe of Austrian private-sector employees, the results from the empirical analysis suggest that this policy change reduced retirement by 19 percentage points among affected men and by 25 percentage points among affected women. The decline in retirement was accompanied by a sizeable increase in employment of 7 percentage points among men and 10 percentage points among women, but had also important spillover effects into the unemployment insurance program. Specifically, the unemployment rate increased by 10 percentage points among men and 11 percentage points among women. In contrast, the policy change had only a small impact on the share of individuals claiming disability or partial retirement benefits." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pensions at a glance 2011: retirement-income systems in OECD and G20 countries (2011)

    Zitatform

    Organisation for Economic Co-operation and Development (2011): Pensions at a glance 2011. Retirement-income systems in OECD and G20 countries. (OECD pensions at a glance 4), Paris, 350 S. DOI:10.1787/pension_glance-2011-en

    Abstract

    "Das Thema der vierten Ausgabe von Renten auf einen Blick lautet Renten, Renteneintritt und Lebenserwartung. Angesichts der Bevölkerungsalterung und der steigenden Lebenserwartung sahen sich viele Länder veranlasst, das Rentenalter anzuheben. Einige Länder haben auch eine automatische Anpassung der Renten an die Entwicklung der Lebenserwartung eingeführt. Ein weiterer Bestandteil vieler Rentenreformpakete der jüngsten Zeit war die Verstärkung der Erwerbsanreize im Verhältnis zu den Verrentungsanreizen. Die Sicherung einer ausreichenden Zahl an Arbeitsplätzen für ältere Arbeitskräfte stellt allerdings nach wie vor eine Herausforderung dar. Diese wichtigen Fragen werden in fünf Sonderkapiteln zu folgenden Aspekten eingehend untersucht: Rentenalter, Renteneintrittsverhalten, vom Rentensystem ausgehende Verrentungsanreize, Nachfrage nach älteren Arbeitskräften und Anpassung der Renten an die Entwicklung der Lebenserwartung. In der vorliegenden Ausgabe werden die Informationen zu den wichtigsten Merkmalen der Alterssicherung in den OECD-Ländern aktualisiert und Projektionen des Renteneinkommens der heutigen Arbeitskräfte erstellt. Dabei wird ein erweitertes Spektrum von insgesamt 34 Indikatoren untersucht, die sich auf die Gestaltung der Rentensysteme der verschiedenen Länder, die Rentenansprüche, die Einkommenssituation älterer Menschen, die Finanzlage der Rentensysteme, deren demografische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen sowie die private Altersvorsorge beziehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/3995) Chancen für die Teilhabe am Arbeitsleben nutzen - Arbeitsbedingungen verbessern - Rentenzugang flexibilisieren b) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (Drucksache 17/4046) Voraussetzung für die Rente mit 67 schaffen (2011)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2011): Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) a) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD (Drucksache 17/3995) Chancen für die Teilhabe am Arbeitsleben nutzen - Arbeitsbedingungen verbessern - Rentenzugang flexibilisieren b) zu dem Antrag der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN (Drucksache 17/4046) Voraussetzung für die Rente mit 67 schaffen. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/5297 (28.03.2011)), 8 S.

    Abstract

    "Beschlussfassung und Bericht fassen die wesentlichen Aussagen der Anträge, der öffentlichen Anhörung zum Thema am 21.02.2011 und das ablehnende Beratungsergebnis im Ausschuss für Arbeit und Soziales zusammen.
    Zu Buchstabe a): Der für das Jahr 2012 vorgesehene Einstieg in die Erhöhung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre sowie der vorgezogenen Altersrenten ist nach der Forderung der Fraktion der SPD auszusetzen, weil die Voraussetzungen dafür gegenwärtig nicht erfüllt seien.
    Zu Buchstabe b): Die Erhöhung der Regelaltersgrenze ist nach Ansicht der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur Stabilisierung des Beitragsaufkommens und zur Sicherung der Rentenhöhe notwendig. Sie sei aber nur dann vertretbar, wenn Maßnahmen zur Verbesserung der Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ergriffen würden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen des demografischen Wandels: Expertise im Auftrag der Bundesregierung (2011)

    Abstract

    "Damit sich die Lasten des demografischen Wandels für die öffentlichen Haushalte verringern, sollte die 'Rente mit 67' weiterentwickelt werden, indem das gesetzliche Renteneintrittsalter an die Lebenserwartung der zukünftigen Rentnergenerationen gekoppelt wird. Dadurch stiege das gesetzliche Renteneintrittsalter bis zum Jahr 2060 kontinuierlich weiter an, auf dann 69 Jahre. Für spezielle Berufe können besondere Lösungen geprüft werden. Diese Regelungen sollten gleichermaßen für die Beamtenversorgung gelten. Außerdem sollte das Wirtschaftswachstum zusätzlich gestärkt werden, indem die Frauenerwerbstätigkeit erhöht und die gezielte Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften aus Drittstaaten unterstützt wird. Dazu muss die Vereinbarkeit von Familie und Beruf weiter verbessert werden. Die Einwanderungspolitik sollte sich an klassischen Zuwanderungsländern orientieren, die Qualifikationen in einem Punktesystem bewerten.
    Stellt sich die Politik diesen Herausforderungen nicht, wird sich das Wirtschaftswachstum verlangsamen. So dürfte sich mit den bereits beschlossenen wirtschaftspolitischen Maßnahmen eine langfristige Wachstumsrate des Pro-Kopf-Einkommens von 0,7 bis 1,3 v. H. ergeben, die in etwa auf dem historisch niedrigen Niveau der vergangenen Dekade liegt. Außerdem würden die öffentlichen Haushalte vor erhebliche Probleme gestellt. Diese ergäben sich vor allem aus der Ausgabenentwicklung in der Gesetzlichen Renten- und Krankenversicherung. So liegt derzeit die dauerhafte demografiebedingte Unterfinanzierung der öffentlichen Haushalte ('Tragfähigkeitslücke') bei 3,1 vH in Relation zum Bruttoinlandsprodukt. Ohne ein Gegensteuern würde der Schuldenstand bis zum Jahr 2060 auf 270 vH des Bruttoinlandsprodukts steigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 21. Februar 2011 zu der/dem a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung gemäß § 154 Absatz 4 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre (BT-Drucksache 17/3814) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD Chancen für die Teilhabe am Arbeitsleben nutzen - Arbeitsbedingungen verbessern - Rentenzugang flexibilisieren (BT-Drucksache 17/3995) c) Gesetzentwurf der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Sechsten Buches Sozia: Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen (2011)

    Zitatform

    (2011): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 21. Februar 2011 zu der/dem a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung gemäß § 154 Absatz 4 des Sechsten Buches Sozialgesetzbuch zur Anhebung der Regelaltersgrenze auf 67 Jahre (BT-Drucksache 17/3814) b) Antrag der Abgeordneten und der Fraktion der SPD Chancen für die Teilhabe am Arbeitsleben nutzen - Arbeitsbedingungen verbessern - Rentenzugang flexibilisieren (BT-Drucksache 17/3995) c) Gesetzentwurf der Abgeordneten und der Fraktion Die Linke Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Sechsten Buches Sozia. Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen. In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 17(11)394neu v. 18.02.2011, S. 1-150.

    Abstract

    Schriftliche Stellungnahmen von Sachverständigen zu öffentlichen Anhörung im Bundestagsausschuss für Arbeit und Soziales am 21.02.2011 zum Thema Rente mit 67.
    Stellungnahmen eingeladener Verbände und Einzelsachverständiger:
    Deutscher Gewerkschaftsbund, IG Metall, Deutsche Rentenversicherung Bund, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, Zentralverband des Deutschen Handwerks, Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung, Prof. Dr. Eckart Bomsdorf, Prof. Dr. Franz Ruland, Prof. Axel Börsch-Supan, Matthias Maurer, Dr. Martin Brussig.
    Stellungnahmen nicht in der Anhörung vertretener Verbände:
    Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Situation, Sozialverband VdK Deutschland e.V.(IAB)

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  • Literaturhinweis

    Zur Entwicklung des Zugangsalters in Altersrenten verschiedener Qualifikationsgruppen in Deutschland (2003-2009) (2010)

    Astleithner, Franz ; Clemens, Wolfgang; Himmelreicher, Ralf K.;

    Zitatform

    Astleithner, Franz, Wolfgang Clemens & Ralf K. Himmelreicher (2010): Zur Entwicklung des Zugangsalters in Altersrenten verschiedener Qualifikationsgruppen in Deutschland (2003-2009). In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 65, H. 4, S. 539-543.

    Abstract

    "Im Zuge des demografischen Wandels spielt die Diskussion um die Finanzierbarkeit der Altersrenten, die Beschäftigungsmöglichkeiten älterer abhängig Beschäftigter und damit in Zusammenhang stehend der Zeitpunkt der Verrentung eine zunehmend bedeutendere Rolle. Zudem beginnt im Jahr 2012 die stufenweise Anhebung der Regelaltersgrenze von 65 auf 67 Jahre. Ferner ist die Bundesregierung verpflichtet, im Jahr 2010 erstmals - zukünftig alle vier Jahre - einen Bericht zur Lage älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt vorzulegen (§ 154 Abs. 4 SGB VI). Vor diesem Hintergrund analysiert die vorliegende Studie, wie sich das Altersübergangsgeschehen in den zurückliegenden sieben Jahren (2003 - 2009) entwickelt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Framing social security reform: behavioral responses to changes in the full retirement age (2010)

    Behaghel, Luc; Blau, David M.;

    Zitatform

    Behaghel, Luc & David M. Blau (2010): Framing social security reform. Behavioral responses to changes in the full retirement age. (IZA discussion paper 5310), Bonn, 61 S.

    Abstract

    "We use a US Social Security reform as a quasi-experiment to provide evidence on framing effects in retirement behavior. The reform increased the full retirement age (FRA) from 65 to 66 in two month increments per year of birth for cohorts born from 1938 to 1943. We find strong evidence that the spike in the benefit claiming hazard at 65 moved in lockstep along with the FRA. Results on self-reported retirement and exit from employment are less clearcut, but go in the same direction. The responsiveness to the new FRA is stronger for people with higher cognitive skills. We interpret the findings as evidence of reference dependence with loss aversion. We develop a simple labor supply model with reference dependence that can explain the results. The model has potentially important implications for framing of future Social Security reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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