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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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im Aspekt "politische Förderstrategien"
  • IAB-Projekt

    Jugendliche und junge Erwachsene als besondere Zielgruppe im Rechtskreis SGB II (30.09.2005 - 30.12.2012)

    Achatz, Juliane;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt erarbeitet grundlegende Befunde über die soziale Lage von jungen Hilfebedürftigen und deren Integrationsprozess in Ausbildung und Erwerbstätigkeit. Die Analysen kon-zentrieren sich auf die folgenden Themenbereiche:
    • die Lebensumstände der Jugendlichen und jungen Erwachsenen und deren subjektive Bewertung;
    • die Beteiligung an zielgruppenspezifischen administrativen Verfahren und Maßnahmeangeboten der Grundsicherungsträger;
    • die Verweildauer in Hilfebedürftigkeit, ihre Bestimmungsgründe und die Ausstiegswege aus dem Leistungsbezug sowie
    • die Wirkung von Arbeitsgelegenheiten und Trainingsmaßnahmen auf den Übergang in Ausbildung, Beschäftigung und die Beendigung des Bezugs von Arbeitslosengeld II.
    Die differenzierte Beschreibung der individuellen und haushaltsstrukturellen Merkmale der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Bezug von Arbeitslosengeld II und ihrer Bildungs- und Erwerbsverläufe gibt einen ersten Aufschluss über mögliche Ursachen oder Auslöser von Hilfebedürftigkeit. Insbesondere ist von Interesse, welche Einflussfaktoren und Le-bensumstände den Arbeitsmarkteinstieg erschweren. In diesem Zusammenhang wird auch untersucht, in welchem Umfang und bei welchen Teilgruppen Unterversorgungslagen aus unterschiedlichen Lebensbereichen kumulieren.
    Junge Erwachsene bis zum 25. Lebensjahr sind eine besondere Zielgruppe für Aktivierungsmaßnahmen der Grundsicherungsträger. Deshalb wird auch untersucht, wie umfassend die jungen Hilfebezieher beraten werden, welche Förderarrangements von den Trägern der Grundsicherung angeboten werden und wie die Betroffenen ihrerseits die institutionellen Hilfen und Verpflichtungen einschätzen. In diesem Zusammenhang ist auch von Interesse, inwieweit die zielgruppenspezifischen Maßnahmen zur Arbeitsmarktintegration und zum Ausstieg aus dem Leistungsbezug beitragen und somit die vom Gesetzgeber beabsichtigte Wirkung entfalten.
    Ferner befasst sich das Projekt mit der Verweildauer im Hilfebezug. Von hervorgehobener Bedeutung ist hier die Frage, welche Lebensumstände und individuellen Merkmale einen längerfristigen oder wiederkehrenden Bezug begünstigen.
     

    Beteiligte aus dem IAB

    Schels, Brigitte; Achatz, Juliane;
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  • IAB-Projekt

    Jugendliche im Übergang zu Ausbildung und Beschäftigung. Begleitforschung zum Jugendsofortprogramm (JUMP) (31.12.1998 - 14.12.2007)

    Dietrich, Hans;

    Projektbeschreibung

    Die IAB-Begleitforschung zum Sofortprogramm der Bundesregierung zum Abbau der Jugendarbeitslosigkeit untergliedert sich in fünf Teilprojekte:
    1. Mehrfachbefragung von JUMP-Teilnehmern (1999-2005)
    Zwischen 1999 und 2004 wurden 5.000 Teilnehmer an JUMP-Maßnahmen in 1999 und 4.000 Teilnehmer in 2000 zu drei Zeitpunkten befragt. Eine erste Befragung fand während der Maßnahmeteilnahme statt, eine zweite unmittelbar nach Beendigung der Maßnahme und eine dritte Befragung ein Jahr nach Maßnahmeende. Dabei wurden im Rahmen von Cati-Interviews Informationen über Maßnahmezugang und -verlauf, über den Ausbildungs- und Erwerbsverlauf vor bzw. nach Maßnahmeteilnahme erfasst und um Informationen zur materiellen, sozialen und psychosozialen Situation der Jugendlichen zum jeweiligen Befragungszeitpunkt ergänzt.
    Zentrale Fragestellungen beschäftigen sich mit:
    - dem Ausbildungs- und Erwerbsverlauf der Jugendlichen bis zum Eintritt in das Sofortprogramm;
    - den individuellen, sozialen, ausbildungs- und arbeitsmarktspezifischen Restriktionen beim Zugang zu Ausbildung und Beschäftigung;
    - den Ausbildungs- und Erwerbsziele von Maßnahmeteilnehmern;
    - den ausbildungs- und erwerbsbezogenen Handlungs- und Entscheidungsmustern der Maßnahmeteilnehmer und deren Veränderung im Rahmen der JUMP-Förderung;
    - der Inanspruchnahme von Informationen und Beratungsangeboten zu Ausbildungs- und Berufsalternativen vor Eintritt in die und nach Abschluss der JUMP-Maßnahmen;
    - der Bewertung der Beratung der Jugendlichen durch das Arbeitsamt vor Eintritt in Maßnahmen des Sofortprogramms;
    - der Beurteilung der besuchten Maßnahme (inhaltlich/fachlich, persönlich, trägerspezifisch);
    - den Ausbildung- und Beschäftigungsperspektiven nach Maßnahmeteilnahme;
    - dem Ausbildungs- bzw. Erwerbsverlauf im ersten Jahr nach Teilnahme an der JUMP-Maßnahme.
    2. Eine Befragung von mehrfach benachteiligten JUMP-Maßnahmeteilnehmern (1999-2002)
    Siebzig mehrfach benachteiligte Teilnehmer an Maßnahmen des Sofortprogramms wurden mittels qualitativer Interviews vertieft befragt. Die ausgewählten Jugendlichen weisen aufgrund einer Kumulation vermittlungshemmender Merkmale besondere Schwierigkeiten bei ihrem Weg in Ausbildung und Beschäftigung auf.
    3. Evaluierung vor Ort (1999-2002)
    Eine qualitative Studie beschäftigt sich mit der Umsetzung des Sofortprogramms in zehn ausgewählten Arbeitsamtsbezirken und befragt Vertreter aus Arbeitsämtern, von Maßnahmeträgern, aus Betrieben sowie Sozial- und Wirtschaftsexperten bei Kommunen und Verbänden. Das Sofortprogramm wird dabei vielfach als Anstoß zu einer verbesserten Kooperation und Vernetzung bewertet; offen muss jedoch noch bleiben, welche Wirkungen aus diesen neuen Kooperationsformen resultieren.
    4. Bekanntheitsgrad und Bewertung von JUMP in der Bevölkerung (1999-2001)
    Im Rahmen allgemeiner Bevölkerungsumfragen wurde mehrfach der Bekanntheitsgrad des Sofortprogramms ermittelt. Dabei wurde deutlich, dass insbesondere bei der eigentlichen Zielgruppe - den jugendlichen Arbeitslosen - das Programm trotz intensiver Bewerbung in den Medien am wenigsten bekannt war. Weiterhin wurde deutlich, dass dem Abbau der Jugendarbeitslosigkeit eine hohe Priorität zugemessen wurde, unabhängig davon ob das Programm selbst bekannt war oder nicht.
    5. JUMP-Maßnahme-Teilnehmer-Datenbank (1999-2005)
    Auf Basis der Prozessdaten der BA zum Jugendsofortprogramm wurde eine Maßnahmeteilnehmer-Datenbank aufgebaut, die für alle Teilnehmer an Maßnahmen des Jugendsofortprogramms eine vollständige JUMP-Maßnahmehistorie beinhaltet.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans;
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