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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Children of the recession: the impact of the economic crisis on child well-being in rich countries (2014)

    Fanjul, Gonzalo; Boychuk, Rick;

    Zitatform

    Fanjul, Gonzalo, herausgegeben von R. Boychuk (Hrsg.) UNICEF, Innocenti Research Centre (2014): Children of the recession. The impact of the economic crisis on child well-being in rich countries. (Innocenti report card 12), Florenz, 47 S.

    Abstract

    "The data and observations in this Innocenti Report Card reveal a strong and multifaceted relationship between the impact of the Great Recession on national economies and a decline in children's well-being since 2008. Children are suffering most, and will bear the consequences longest, in countries where the recession has hit hardest.
    For each country, the extent and character of the crisis's impact on children has been shaped by the depth of the recession, pre-existing economic conditions, the strength of the social safety net and, most importantly, policy responses. Remarkably, amid this unprecedented social crisis, many countries have managed to limit - or even reduce - child poverty. It was by no means inevitable, then, that children would be the most enduring victims of the recession.
    This report offers multiple and detailed perspectives on how the recession has affected children in the developed world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Armut in Wohlstandsgesellschaften (2014)

    Frech, Siegfried; Huster, Ernst-Ulrich; Karlsson, Martin; Hradil, Stefan; Vogel, Claudia; Klemm, Sarah; Groh-Samberg, Olaf; Dörre, Klaus; Künemund, Harald; Willisch, Andreas; Okoampah, Sarah; Eckert, Anna; Opielka, Michael; Butterwegge, Christoph; Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Frech, Siegfried & Olaf Groh-Samberg (Hrsg.) (2014): Armut in Wohlstandsgesellschaften. (Basisthemen Politik), Schwalbach am Taunus: Wochenschau Verlag, 221 S.

    Abstract

    "War die Armutsforschung lange Zeit nur ein Themenfeld der Randgruppenforschung, ist Armut längst zum zentralen Thema der Sozialstruktur- und Ungleichheitsforschung geworden. Es hat den Anschein, dass sich Armut immer mehr in unserer Gesellschaft verfestigt. Gleichzeitig steigen Gehälter und Tantiemen in Vorstandsetagen und die immens ungleiche Verteilung des Geld-, Immobilien- und Produktivvermögens nimmt zu. Hinzu kommt ein tief gespaltener Arbeitsmarkt. Längst nicht alle Beschäftigten profitieren von der wirtschaftlichen Prosperität, der Niedriglohnsektor wächst weiter, prekäre Beschäftigungsverhältnisse nehmen zu.
    Genau diese Entwicklung lässt die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit lauter werden und wird mit unterschiedlichem Fokus von den Autorinnen und Autoren diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Active inclusion as an organisational challenge: integrated anti-poverty policies in three European countries (2014)

    Heidenreich, Martin; Petzold, Norbert; Natili, Marcello ; Panican, Alexandru;

    Zitatform

    Heidenreich, Martin, Norbert Petzold, Marcello Natili & Alexandru Panican (2014): Active inclusion as an organisational challenge. Integrated anti-poverty policies in three European countries. In: Journal of international and comparative social policy, Jg. 30, H. 2, S. 180-198. DOI:10.1080/21699763.2014.934901

    Abstract

    "Active inclusion aims at the reduction of poverty by strengthening the agency of excluded persons by the provision of a minimum income, activation and social services. The contribution to poverty alleviation is determined by expenditure levels and the organisation of these three policy fields. This can be shown by three examples: The comprehensive Swedish regime is characterised by high expenditures; the redistributive German regime is characterised by lower service levels and in Italy, all three dimensions are least developed. In addition, the organisation of services differs: Decentralised and discretionary system for the provision of services in Sweden, 'creaming and parking' effects in Germany and fragmented providers in Italy. As a result of different expenditure levels and organisational patterns, the selectivity of active inclusion strategies is low in Sweden, medium in Germany and high in Italy. Both the financial and organisational dimensions of active inclusion therefore are decisive for poverty alleviation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Familien mit Migrationshintergrund: Analysen zur Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf (2014)

    Henkel, Melanie; Braukmann, Jan; Steidle, Hanna;

    Zitatform

    Henkel, Melanie, Hanna Steidle & Jan Braukmann (2014): Familien mit Migrationshintergrund. Analysen zur Lebenssituation, Erwerbsbeteiligung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Berlin, 80 S.

    Abstract

    "Im Schnittpunkt integrationspolitischer, familien- und sozialpolitischer Fragestellungen waren Familien mit Migrationshintergrund lange ein blinder Fleck. Im Jahr 2010 hat das Bundesfamilienministerium erstmals systematisch die Lebensrealität von Familien mit Migrationshintergrund untersucht. Das vorliegende Dossier aktualisiert zentrale Kennziffern des Berichtes von 2010 und beleuchtet neue Aspekte.
    Im Mittelpunkt steht die Lebenssituation von Müttern mit Migrationshintergrund. Dabei liegt der Schwerpunkt auf ihrer Erwerbsintegration. Denn der Erwerbsintegration von Müttern mit Migrationshintergrund kommt eine entscheidende Rolle zu, wenn nach der ökonomischen Situation von Familien mit Migrationshintergrund und dem Integrationsgrad der gesamten Familie gefragt wird. Zudem kann eine vermehrte Integration von Müttern mit Zuwanderungsgeschichte zur Fachkräftesicherung beitragen.
    Zentrale Datengrundlage des Dossiers ist eine Sonderauswertung des Mikrozensus 2012." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Arbeit, mehr Armut? Ausmaß und Hintergründe der Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit von Alleinerziehenden im Ländervergleich (2014)

    Jaehrling, Karen; Kalina, Thorsten; Mesaros, Leila;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen, Thorsten Kalina & Leila Mesaros (2014): Mehr Arbeit, mehr Armut? Ausmaß und Hintergründe der Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit von Alleinerziehenden im Ländervergleich. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 66, H. 3, S. 343-370. DOI:10.1007/s11577-014-0277-2

    Abstract

    "Arbeitsmarktreformen der jüngeren Zeit hatten länderübergreifend eine höhere Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender zum Ziel, um ihre überproportional hohen Armuts- und Sozialhilfequoten zu verringern. Die hier präsentierten Befunde belegen jedoch eine partielle Entkoppelung von Erwerbsarbeit und materieller Sicherheit: Zwar stieg die Erwerbsbeteiligung Alleinerziehender im Fünfjahreszeitraum vor Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise an, zugleich stagnierte ihr Armutsrisiko jedoch oder nahm sogar zu. Dies gilt über verschiedene Typen von Geschlechterregimen hinweg, wie der Ländervergleich zwischen Deutschland, Frankreich, Schweden und dem Vereinigten Königreich zeigt. Der potenziell armutsverringernde Effekt einer zunehmenden Erwerbsbeteiligung wird offenbar durch gegenläufige Trends verringert. Sinkende Markteinkommen und sinkende Sozialtransfers eignen sich mit unterschiedlicher Gewichtung in den vier Ländern zur Erklärung. Darüber hinaus kommen mit der Modernisierung der Geschlechterrollen und dem Verlust ihrer Avantgarde-Rolle als erwerbstätige Mütter die latenten materiellen Risiken des Alleinerziehens voll zum Tragen. Darauf sind Länder mit sehr unterschiedlichen institutionellen und ökonomischen Kontexten noch nicht hinreichend eingestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The relationship between EU indicators of persistent and current poverty (2014)

    Jenkins, Stephen P. ; Kerm, Philippe Van;

    Zitatform

    Jenkins, Stephen P. & Philippe Van Kerm (2014): The relationship between EU indicators of persistent and current poverty. In: Social indicators research, Jg. 116, H. 2, S. 611-638. DOI:10.1007/s11205-013-0282-2

    Abstract

    "The current poverty rate and the persistent poverty rate are both included in the European Union's (EU's) portfolio of primary indicators of social inclusion. We show that there is a near-linear relationship between these two indicators across EU countries drawing on empirical analysis of EU-SILC and ECHP data. Using a prototypical model of poverty dynamics, we explain how the near-linear relationship arises and show how the model can be used to predict persistent poverty rates from current poverty information. In the light of the results, we discuss whether the EU's persistent poverty measure and the design of EU-SILC longitudinal data collection require modification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Who blames the poor? Multilevel evidence of support for and determinants of individualistic explanation of poverty in Europe (2014)

    Kallio, Johanna; Niemelä, Mikko ;

    Zitatform

    Kallio, Johanna & Mikko Niemelä (2014): Who blames the poor? Multilevel evidence of support for and determinants of individualistic explanation of poverty in Europe. In: European Societies, Jg. 16, H. 4, S. 112-135. DOI:10.1080/14616696.2013.787435

    Abstract

    "The article analyses the support for and determinants of individualistic explanations of poverty among Europeans. The analyses are conducted using multilevel logistic regression models. Findings suggest that the level of support for the individualistic explanation of poverty varies between European nations. Hence, the results contradict the analysis of Alesina and Glaeser (2004, Fighting Poverty in the US and Europe. A World of Difference), which gives us a very homogenous picture of European attitudes towards the poor. Among the determinants of poverty perceptions, welfare regime, short-term economic growth and social expenditures as well as individual-level demographic factors, perceived economic hardship, political affiliation and egalitarian values are associated with the individualistic attribution for poverty. In general, the findings hold critical implications for future research to develop further dynamic measurement of contextual level explanatory factors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Resignation und Arbeitslosigkeit: eine Gefahr für das demokratische Gemeinwesen (2014)

    Küppers, Jan-Philipp;

    Zitatform

    Küppers, Jan-Philipp (2014): Resignation und Arbeitslosigkeit. Eine Gefahr für das demokratische Gemeinwesen. In: Soziale Arbeit, Jg. 63, H. 4, S. 140-148.

    Abstract

    "Arbeit ist eine gesellschaftliche Schlüsselkategorie und Angelpunkt der sozialen Ordnung. Arbeitslosigkeit und prekäre Arbeit erzeugen eine destruktive gesellschaftliche Dynamik. Ein unmittelbarer Zusammenhang besteht zwischen Wirtschaftskrisen, hoher Arbeitslosigkeit sowie Symptomen physischer und psychischer Erkrankungen. Der Aufsatz knüpft an die Studie 'Die Arbeitslosen von Marienthal' (Jahoda u.a. 1975) aus dem Jahr 1933 an und beschreibt die aktuell zu beobachtenden sozialen Folgen von Arbeitslosigkeit auf die Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unemployment and economic security for young adults in Finland, Norway and Sweden: from unemployment protection to poverty relief (2014)

    Lorentzen, Thomas ; Salonen, Tapio; Angelin, Anna; Moisio, Pasi; Kauppinen, Timo; Dahl, Espen ;

    Zitatform

    Lorentzen, Thomas, Anna Angelin, Espen Dahl, Timo Kauppinen, Pasi Moisio & Tapio Salonen (2014): Unemployment and economic security for young adults in Finland, Norway and Sweden. From unemployment protection to poverty relief. In: International journal of social welfare, Jg. 23, H. 1, S. 41-51. DOI:10.1111/ijsw.12006

    Abstract

    "In this study, we investigated if there has been a displacement in the type and coverage of welfare services available for young unemployed adults in Finland, Norway and Sweden over the last two decades. This question is important because a number of studies have argued that the generous unemployment benefits and extensive labour market intervention found in the Nordic welfare states shield young people from the most severe consequences of economic inactivity. In this article, we instead show that during this period, less generous means-tested unemployment and social assistance benefits have become the most important form of income protection for young people. In evidence, earnings-related unemployment benefits now cover only 10 per cent of unemployed Swedes and Finns and 45 per cent of unemployed Norwegians aged 24 years or younger. This development marks a significant change in our understanding of unemployment protection for young people in Nordic countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die verdrängte Realität: Ernährungsarmut in Deutschland: Hunger in der Überflussgesellschaft (2014)

    Pfeiffer, Sabine ;

    Zitatform

    Pfeiffer, Sabine (2014): Die verdrängte Realität: Ernährungsarmut in Deutschland. Hunger in der Überflussgesellschaft. (Essentials), Wiesbaden: Springer VS, VII, 30 S. DOI:10.1007/978-3-658-04665-1

    Abstract

    "Deutschland ist ein Land mit zunehmender sozialer Ungleichheit. Hunger und Ernährungsarmut aber gelten in der öffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung kaum als Phänomen bundesdeutscher Wirklichkeit. Dieser Beitrag widerspricht dieser Sichtweise und zeigt anhand empirischer Annäherungen: Es gibt Hunger und Ernährungsarmut mitten in unserer vermeintlichen Überflussgesellschaft. Es finden sich kaum Studien, die das mit harten Daten belegen, aber es gibt - und es ist ein Ziel dieses Beitrags, dies zu zeigen - ernst zu nehmende Zahlen und Fakten, die nahe legen: Es gibt Menschen in unserem Land, die sich ohne Unterstützung nicht ausreichend ernähren können. Es geht dabei um das 'Wieviel', aber auch um die Frage des 'Was'. Nicht das Gleiche essen zu können wie andere, das ist in einer pluralisierten und individualisierten Konsumgesellschaft auch eine Frage von Teilhabe. Alimentäre Teilhabe - das zeigt der zweite Teil dieses Beitrags am Beispiel des Essengehens - ist ein sozial-existenzieller Zugang zu Gesellschaft, der immer mehr Menschen verwehrt ist. Tafeln sind eine Antwort auf die wachsende Ernährungsarmut in unserer Gesellschaft. An ihnen zeigt sich aber auch, wie Politik und Gesellschaft auf dieses brisanter werdende Problem bislang reagieren: es wird delegiert, negiert und die Betroffenen werden stigmatisiert. Diese Strategien - so die abschließende These - tragen bei zu einer weiteren Verstärkung von Ernährungsarmut in Deutschland." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Measuring income inequality and poverty at the regional level in OECD countries (2014)

    Piacentini, Mario;

    Zitatform

    Piacentini, Mario (2014): Measuring income inequality and poverty at the regional level in OECD countries. (OECD statistics working paper 2014,03), Paris, 61 S. DOI:10.1787/5jxzf5khtg9t-en

    Abstract

    "The extent to which income inequality and poverty vary within countries across different regions is very relevant for policy decisions and monitoring. However, sub-national measures are scarce, given the complexity of producing indicators at the regional level from the available data and the methodological issues related to cross-countries comparability. This paper presents a set of indicators of income inequality and poverty across and within regions for 28 OECD countries. These indicators were produced through a new household-level data collection based on internationally harmonized income definitions undertaken as part of the OECD project on 'Measuring regional and local well-being for policymaking'. The data were collected at the OECD TL2 territorial level, corresponding to NUTS2 regions in Europe and to large administrative subdivisions (e.g. States in Mexico and Unites States) for non-European countries. These estimates confirm that there are significant variations in levels of income inequality within countries, and that regional breakdowns are useful for understanding sources and patterns of income disparities and poverty. For most of the countries relying on survey data for measuring income distribution, standard cross-sectional indicators of income inequality and relative poverty at this regional level are estimated with low precision in the smallest regions due to small samples. This has two main implications for data producers and analysts. First, systematic reporting of confidence intervals is needed to make meaningful comparisons of inequality levels across regions and with respect to the national averages. Second, averaged measures for multiple years or small area estimation methods should be considered as means for obtaining more robust measures. The issues related to the estimation of standard errors for three-year averages in rotational panel surveys and to the definition of the computational sampling structure for sub-national estimates are discussed in the paper." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender equity and the escape from poverty (2014)

    Prettner, Klaus ; Strulik, Holger ;

    Zitatform

    Prettner, Klaus & Holger Strulik (2014): Gender equity and the escape from poverty. (Discussion papers, Center for European, Governance and Economic Development Research 216), Göttingen, 23 S.

    Abstract

    "We set up a unified growth model with gender-specific differences in tastes for consumption, fertility, education of daughters and sons, and consider the intra-household bargaining power of spouses. In line with the empirical regularity for less developed countries, we assume that mothers desire to have no more children than fathers and to invest no less in education per child. We then show that female empowerment has the potential to promote the transition from a state of high fertility, low education, and sluggish economic growth towards a state of low fertility, high education, and fast economic growth if the child quantity-quality preferences of spouses differ substantially. In this case targeted policies to empower women have the potential to constitute a successful development strategy. We demonstrate the robustness of this finding with respect to endogenously evolving bargaining power and division of child-rearing time within the household." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Considerations of efficiency and distributive justice in multidimensional poverty measurement (2014)

    Rippin, Nicole Isabell;

    Zitatform

    Rippin, Nicole Isabell (2014): Considerations of efficiency and distributive justice in multidimensional poverty measurement. 124 S.

    Abstract

    "Ab den 1980er Jahren entwickelte Amartya Sen eine neue Wohlfahrtstheorie: den Capability Approach (Sen, 1979; 1985; 1992; 1999; 2009). Dabei ersetzen Capabilities und Functionings, d.h. das, was Personen tatsächlich in der Lage sind zu tun und zu sein, den traditionellen Einkommensansatz. Armut ist im Capability Approach das Unvermögen, ein bestimmtes Minimum an zentralen Capabilities zu erreichen, die benötigt werden, um das Leben nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Der Capability Approach hat so viele interessante Eigenschaften, besonders in Bezug auf die Armutsmessung, dass er zunehmend Einfluss in der Wohlfahrtsökonomie gewinnt. Diese Entwicklung wird durch empirische Untersuchungen gefördert, die zeigen, dass dieser multidimensionale Ansatz zur Armutsmessung deutlich andere Ergebnisse generiert als der traditionelle Einkommensansatz (vgl. Klasen, 2000, Alkire und Santos, 2010, Figari, 2012). Der derzeitige multidimensionale Ansatz hat jedoch eine methodische Schwäche: Ungleichheit zwischen Armutsdimensionen wird entweder als Korrelationssensitivität definiert - womit Effizienz aber nicht Verteilungsgerechtigkeit berücksichtigt wird - oder als die Verteilung multipler Mangelerscheinungen in einer Gesellschaft - womit Verteilungsgerechtigkeit aber nicht Effizienz berücksichtigt wird. Die ersten beiden Kapitel dieser Dissertation widmen sich der Behebung dieser methodischen Schwäche. Dazu wird Ungleichheit zwischen Dimensionen zunächst als 'korrelationssensitive Verteilung multipler Mangelerscheinungen in einer Gesellschaft' definiert. Die ersten beiden Kapitel operationalisieren diese erweiterte Definition für den Fall ordinaler und kardinaler Armutsindices. Im Einzelnen wird ein neues Axiom für den ordinalen sowie den kardinalen Fall eingeführt, das das Ausmaß, mit dem ein Ungleichheitsfördernder Tausch Armut sinken (oder steigen) lässt, von der Beziehung zwischen den Armutsdimensionen abhängig macht. Diese Neuerung wird benutzt um eine neue Klasse ordinaler bzw. kardinaler Armutsindices herzuleiten. Diese zwei Klassen sind die ersten additiven Armutsindices die in der Lage sind, sowohl Ungleichheit als auch Korrelationssensitivität zu erfassen. Das dritte Kapitel nutzt das deutsche sozio-ökonomische Panel um zwei ordinale Armutsindices für Deutschland vorzuschlagen, die auf der zuvor entwickelten Methode basieren: den 'Deutschen Korrelationssensitiven Armutsindex' und den 'Subjektiven Korrelationssensitiven Armutsindex'. Die beiden Indices werden mit dem offiziellen deutschen Armutsmaß, der Armutsgefährdungsquote, über Dimensionen, Regionen und über die Zeit hinweg verglichen. Die Resultate zeigen vor allem eines: die signifikanten Unterschiede in der Beurteilung von Armut und Armutstrends die durch die verschiedenen Indices versursacht werden und den hohen Mehrwert den die Operationalisierung des Capability Approachs darstellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zusammenfassung
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  • Literaturhinweis

    Das Soziale - in der Krise? : Paritätisches Jahresgutachten 2014 (2014)

    Rock, Joachim; Löhlein, Harald; Fritz, Daniel; Hofmann, Tina; Karstens, Claudia; Gathen, Marion von zur;

    Zitatform

    Rock, Joachim (2014): Das Soziale - in der Krise? : Paritätisches Jahresgutachten 2014. (Paritätisches Jahresgutachten 01), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Nach einem aktuellen Gutachten des Paritätischen Gesamtverbandes hat die soziale Spaltung in Deutschland deutlich zugenommen. Immer weniger Menschen haben am wachsenden Wohlstand teil, immer größer werde die Kluft zwischen Arm und Reich. Die Analyse ausgewählter Kennziffern ergebe, dass der soziale Zusammenhalt in Deutschland akut gefährdet sei. Der Verband fordert die Bundesregierung auf, das weitere Auseinanderdriften der Gesellschaft zu stoppen. Notwendig seien ein sozialpolitischer Kurswechsel und eine andere Steuerpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anomie und Fatalismus: rekonstruktive Analysen der Weltsichten von Arbeitslosengeld-II-Empfängern (2014)

    Sammet, Kornelia;

    Zitatform

    Sammet, Kornelia (2014): Anomie und Fatalismus. Rekonstruktive Analysen der Weltsichten von Arbeitslosengeld-II-Empfängern. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 43, H. 1, S. 70-86. DOI:10.1515/zfsoz-2014-0106

    Abstract

    "Der Beitrag thematisiert anomische Weltdeutungen in einer doppelten Perspektive. In einem ersten Schritt wird die soziologische Diskussion um anomische Erfahrungen seit Durkheim rekapituliert mit dem Ergebnis, dass mit dem Begriff in unterschiedlichen theoretischen Kontexten ganz unterschiedliche Bedeutungen verbunden werden. Daran schließen sich empirische Analysen zu Weltsichten von Arbeitslosengeld-II-Empfängern an: Auf der Basis von biographischen Interviews werden Erfahrungen von Kontingenz und Heteronomie rekonstruiert und die in ihnen zum Ausdruck kommenden Wahrnehmungen von Ordnung bzw. Unordnung. Darauf aufbauend wird eine Typologie der Ordnungsdimension von Weltsichten entworfen, die die Durkheim'sche Gegenüberstellung von Anomie und Fatalismus um die Wahrnehmung einer wohlgeordneten Welt erweitert. Mit Rekurs auf die Prozessstrukturen nach Schütze - Verlaufskurve und Handlungsschema - wird diese Typologie weiter ausdifferenziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Multidimensional polarization of income and wealth: the extent and intensity of poverty and affluence (2014)

    Scherg, Bettina;

    Zitatform

    Scherg, Bettina (2014): Multidimensional polarization of income and wealth. The extent and intensity of poverty and affluence. (FFB-Diskussionspapier 98), Lüneburg, 35 S.

    Abstract

    "Einkommen und Vermögen leisten einen wichtigen Beitrag zur individuellen ökonomischen Wohlfahrt, da sie eine wichtige Grundlagen für den Konsum von Gütern sind. Aufgrund einer zunehmenden Ungleichheit ist die Verteilung von Einkommen und Vermögen privater Haushalte in den letzten Jahren in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend in das Zentrum der wissenschaftlichen und politischen Aufmerksamkeit gerückt.
    Das Ziel dieser Arbeit ist, das Ausmaß und die Intensität der Polarisation von Einkommen und Vermögen zu bestimmen. Die individuelle Wohlfahrt wird von einer Wohlfahrtsfunktion modelliert, die direkt von Einkommen und Vermögen abhängt. Für eine möglichst flexible funktionale Form der Wohlfahrtsfunktion wurde die Translog Funktion gewählt. Die Parameter der Wohlfahrtsfunktion werden nicht willkürlich gewählt, sondern anhand der deutschen Bevölkerung bestimmt.
    Unter der Perspektive einer interdependenten Betrachtung wird das Ausmaß der multidimensionalen Polarisierung über die Anzahl der Personen in den Polen belegt. Die Polarisationsintensität wird über den Mean Minimum Polarization Gap (2DGAP) gemessen. Dieses Maß der Polarisierungsintensität berücksichtigt transparent jede einzelne Dimension und erlaubt gleichzeitig eine interdependente Betrachtung beider Dimensionen. Als Datengrundlage für die empirische Untersuchung wird die SAVE - Studie von 2010 für Deutschland verwendet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social justice in the EU - a cross-national comparison: Social Inclusion Monitor Europe (SIM). Index Report (2014)

    Schraad-Tischler, Daniel; Kroll, Christian;

    Zitatform

    Schraad-Tischler, Daniel & Christian Kroll (2014): Social justice in the EU - a cross-national comparison. Social Inclusion Monitor Europe (SIM). Index Report. (Social justice in the EU : index report), Gütersloh, 112 S.

    Abstract

    Mit dem EU Social Justice Index untersucht die Bertelsmann Stiftung auf der Grundlage von 35 Kriterien sechs unterschiedliche Dimensionen sozialer Gerechtigkeit: Armut, Bildung, Beschäftigung, Gesundheit, Generationengerechtigkeit, gesellschaftlicher Zusammenhalt und Diskriminierungsfreiheit. Diese vergleichende Untersuchung aller 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union soll in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Dieser Index wird ergänzt um ein 'EU-Reformbarometer', dass die Erfolge der Mitgliedstaaten auf den verschiedenen Feldern der sozialen Gerechtigkeit misst. Zusammen mit dem Index Report ergeben sie den Monitor der sozialen Inklusion in Europa. (IAB)

    Weiterführende Informationen

    Deutsche Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Die Auflösung der migrantischen Mittelschicht und wachsende Armut in Deutschland (2014)

    Verwiebe, Roland ;

    Zitatform

    Verwiebe, Roland (2014): Die Auflösung der migrantischen Mittelschicht und wachsende Armut in Deutschland. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 64, H. 49, S. 24-30.

    Abstract

    "Aktuell wird die These der Auflösung der Mittelschicht diskutiert. Der Beitrag zeigt, dass die migrantische Mittelschicht in den vergangenen Jahren viel stärker geschrumpft ist als die Mittelschicht der Deutschen ohne Migrationshintergrund." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mobilities and neighbourhood belonging in cities and suburbs (2014)

    Watt, Paul; Kajdanek, Katarzyna; Hellinga, Annemette; Huq, Rupa; Andreotti, Alberta ; Smets, Peer; Fuentes Moreno, Francisco Javier; Keil, Roger; Giglia, Angela; Le Galés, Patrick; Bohlin, Anna; Le Grand, Elias; Young, Douglas; Millington, Gareth; Gato Assuncao, Maria; Oppenchaim, Nicolas;

    Zitatform

    Watt, Paul & Peer Smets (Hrsg.) (2014): Mobilities and neighbourhood belonging in cities and suburbs. New York: Palgrave Macmillan, 257 S. DOI:10.1057/9781137003638

    Abstract

    "Contemporary city and suburban dwellers are constantly on the move - commuting to work and travelling for leisure as well as moving homes. Does this mean that people are rootless and lack a sense of belonging to particular places, and especially to the neighbourhoods in which they live? Or does enhanced mobility coexist with feelings of community, belonging and being at home? These questions are examined in the chapters of this collection through an exciting series of neighbourhood-based case studies drawn from original research undertaken in the cities and suburbs of Europe, North America and Africa. This book discusses place belonging, gated communities, social mixing in post-regeneration neighbourhoods, transnational and forced mobility, suburban youth, and everyday social relations between 'newcomers' and 'old-timer'. The chapters illustrate how neighbourhoods are made and remade through flows of people as they circulate in and out of, within and around these residential locales via everyday travel and periodic residential relocation. This interdisciplinary collection employs a range of theoretical approaches drawn from urban studies, sociology, social anthropology, geography and planning." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))
    Inhalt:
    Paul Watt, Peer Smets: Introduction ( 1-22);
    Alberta Andreotti, Patrick Le Gaks, Francisco Javier Moreno Fuentes: Local and Transnational Everyday Practices in Four European Cities: Are New Barbarians an the Road? ( 23-41);
    Angela Giglia: Consumption Practices and Local Belonging Among Condominium Residents in Mexico City ( 42-59);
    Maria Assuncao Gato: Living in a(n) (un)Gated Community: Neighbourhood Belonging in Lisbon's Parque das Nacoes ( 60-79);
    Peer Smets, Annemette Hellinga: Belonging and Microsettings in a Rotterdam Housing Complex (80-99);
    Anna Bohlin: Neighbours, Newcomers and Nation-Building: Producing Neighbourhood as Locality in a Post-Apartheid Cape Town Suburb (100-120);
    Paul Watt, Gareth Millington, Rupa Huq: East London Mobilities: The 'Cockney Diaspora' and the Remaking of the Essex Ethnoscape (121-144);
    Nicolas Oppenchaim: Teenagers' Mobilities and Sense of Belonging in the Parisian Sensitive Urban Areas (145-163);
    Elias le Grand: Class, Community and Belonging in a 'Chav Town' (164-181);
    Katarzyna Kajdanek: Newcomers vs. Old-Timers? Community, Cooperation and Conflict in the Post-Socialist Suburbs of Wroclaw, Poland ( 182-200);
    Roger Keil, Douglas Young: In-Between Mobility in Toronto's New (Sub)urban Neighbourhoods (201-221);
    Paul Watt, Peer Smets: Conclusion (222-228).

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  • Literaturhinweis

    Kinderarmut und Elternarmut: neue gesellschaftliche Initiative notwendig (2014)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2014): Kinderarmut und Elternarmut. Neue gesellschaftliche Initiative notwendig. (Arbeitsmarkt aktuell 2014,05), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Etwa jedes siebte Kind in Deutschland lebt auf 'Hartz-IV-Niveau'. Insgesamt gibt es hierzulande fast zwei Millionen Kinder in Familien, die von Hartz-IV-Leistungen abhängig sind. Die Armutsquote unter Kindern hat entgegen dem allgemeinen Trend sogar leicht zugenommen. Der DGB fordert eine gesellschaftliche Initiative 'Zukunft für Kinder - Perspektiven für Eltern'." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Regionale Verteilung und zeitliche Dynamik von Alters- und Erwerbsminderungsrenten unterhalb des Grundsicherungsniveaus und der Armutsgefährdungsschwelle: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/856) (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Regionale Verteilung und zeitliche Dynamik von Alters- und Erwerbsminderungsrenten unterhalb des Grundsicherungsniveaus und der Armutsgefährdungsschwelle. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/856). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/1013 (18.06.2014)), 212 S.

    Abstract

    Mit dieser Kleinen Anfrage werden statistische Daten zur Entwicklung der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie die Daten über tatsächlich gezahlte Renten erfragt. Diese Daten zielen auf eine genauere Erfassung der Entwicklung der Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung und auf die Identifikation spezifischer regionaler Entwicklungen. Einen Bezugspunkt der Anfrage bildet dabei das im SGB XII definierte sozio-kulturelle Existenzminimum, einen weiteren die EU-SILC Daten als Maßstab für die Definition von Armutsgefährdung. Die Antwort der Bundesregierung umfasst regionalspezifische Daten bezogen auf die Anzahl der Bezieher von Leistungen der Grundsicherung im Alter, die Anzahl der Erwerbsminderungsrenten, die Anzahl der Rentenempfänger unterhalb der Armutsgefährdungsgrenze (nach EU-SILC), die Anzahl von Neurentnern und die Entwicklung des Rentenzugangsalters. (IAB)

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    Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2013 (2013)

    Achatz, Juliane; Promberger, Markus; Beste, Jonas ; Ludsteck, Johannes; Wiemers, Jürgen ; Kupka, Peter; Weber, Enzo ; Kruppe, Thomas ; Zirra, Sascha; Heining, Jörg; Rudolph, Helmut; Fohrbeck, Anna; Wenzig, Claudia; Bruckmeier, Kerstin ;

    Zitatform

    Achatz, Juliane, Jonas Beste, Kerstin Bruckmeier, Anna Fohrbeck, Jörg Heining, Thomas Kruppe, Peter Kupka, Johannes Ludsteck, Markus Promberger, Helmut Rudolph, Enzo Weber, Claudia Wenzig, Jürgen Wiemers & Sascha Zirra (2013): Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2013. (IAB-Stellungnahme 03/2013), Nürnberg, 16 S.

    Abstract

    "Der Vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 17/12650) muss zwei verschiedenen Anforderungen Rechnung tragen. Zum einen soll er aktuelle Fragestellungen und Befunde zu Armut, Reichtum und sozialer Ungleichheit in Deutschland synoptisch diskutieren. Zum anderen dient er der Berichtslegung, Darstellung und Rechtfertigung des Handelns der Bundesregierung in Bezug auf diese Fragen. Letzteres zu würdigen obliegt dem politischen Prozess und ist nicht Gegenstand der Stellungnahme des IAB. Hinsichtlich der ersten Anforderung ist festzustellen, dass die Regierung mit dem Vierten Armuts- und Reichtumsbericht ein gut informiertes, wissenschaftlich anspruchsvolles und dem aktuellen Stand der Forschung entsprechendes Dokument vorgelegt hat. Insbesondere ist dem Bericht zuzustimmen, dass die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt grundsätzlich die Voraussetzungen dafür bietet, die Lebenslage vieler Personen zu verbessern und Armut zu reduzieren. Dennoch bieten die sich stärker differenzierenden Arbeitsentgelte und eine Polarisierungstendenz in der Qualität der Beschäftigung Anlass zur Sorge. Verschiedene Forschungsarbeiten des IAB können hier als kritischen Ergänzungen und Anregungen für die künftige Ausgestaltung des Armuts- und Reichtumsberichts herangezogen werden. In der vorliegenden Stellungnahme geht das IAB auf die Stärken wie auch einzelne Entwicklungspotenziale für einen Armuts- und Reichtumsbericht ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gender and poverty risk in Europe (2013)

    Bárcena-Martín, Elena; Moro-Egido, Ana I.;

    Zitatform

    Bárcena-Martín, Elena & Ana I. Moro-Egido (2013): Gender and poverty risk in Europe. In: Feminist economics, Jg. 19, H. 2, S. 69-99. DOI:10.1080/13545701.2013.771815

    Abstract

    "This study advances research on the structural dimension in the predominantly individual-oriented field of poverty studies by evaluating to what extent cross-national differences in population and structural characteristics can explain the differences in poverty outcomes by gender. To facilitate an approach that integrates individual and structural context dimensions, the paper takes advantage of multilevel techniques to test gender differences in the risk of being poor, entering into poverty, and exiting from poverty among seventeen European countries. The analysis covers single-adult households, drawing on data from the European Union Statistics on Income and Living Conditions (EUSILC) for the years 2007-8. The study concludes that structural effects, such as welfare state policies, labor market characteristics, level of inequality, and the level of women's empowerment in the country, seem to be more relevant than individual effects in explaining differences in the gender poverty gap among countries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Immigration, poverty, and socioeconomic inequality (2013)

    Card, David; Kesler, Christel; Frattini, Tommaso; Zhou, Min; Gonzales, Roberto G.; Waldinger, Roger; Hoynes, Hilary W.; Bitler, Marianne P.; Townley, Matthew; Bohn, Sarah; Lee, Jennifer; Ellis, Mark; Lewis, Ethan; Wright, Richard; Lofstrom, Magnus; Bloemraad, Irene; Massey, Douglas S.; Fox, Cybell; Peri, Giovanni ; Dustmann, Christian; Reichl Luthra, Renee; Raphael, Steven; Stoll, Michael A.;

    Zitatform

    Card, David & Steven Raphael (Hrsg.) (2013): Immigration, poverty, and socioeconomic inequality. (National Poverty Center series on poverty and public policy), New York: Rusell Sage Foundation, 496 S.

    Abstract

    "The rapid rise in the proportion of foreign-born residents in the United States since the mid-1960s is one of the most important demographic events of the past fifty years. The increase in immigration, especially among the less-skilled and less-educated, has prompted fears that the newcomers may have depressed the wages and employment of the native-born, burdened state and local budgets, and slowed the U.S. economy as a whole. Would the poverty rate be lower in the absence of immigration? How does the undocumented status of an increasing segment of the foreign-born population impact wages in the United States? In Immigration, Poverty and Socioeconomic Inequality, noted labor economists David Card and Steven Raphael and an interdisciplinary team of scholars provide a comprehensive assessment of the costs and benefits of the latest era of immigration to the United States.
    Immigration, Poverty, and Socioeconomic Inequality rigorously explores shifts in population trends, labor market competition, and socioeconomic segregation to investigate how the recent rise in immigration affects economic disadvantage in the U.S. Giovanni Peri analyzes the changing skill composition of immigrants to the United States over the past two decades to assess their impact on the labor market outcomes of native-born workers. Despite concerns over labor market competition, he shows that the overall effect has been benign for most native groups. Moreover, immigration appears to have had negligible impacts on native poverty rates. Ethan Lewis examines whether differences in English proficiency explain this lack of competition between immigrant and native-born workers. He finds that parallel Spanish-speaking labor markets emerge in areas where Spanish speakers are sufficiently numerous, thereby limiting the impact of immigration on the wages of native-born residents. While the increase in the number of immigrants may not necessarily hurt the job prospects of native-born workers, low-skilled migration appears to suppress the wages of immigrants themselves. Michael Stoll shows that linguistic isolation and residential crowding in specific metropolitan areas has contributed to high poverty rates among immigrants. Have these economic disadvantages among low-skilled immigrants increased their dependence on the U.S. social safety net? Marianne Bitler and Hilary Hoynes analyze the consequences of welfare reform, which limited eligibility for major cash assistance programs. Their analysis documents sizable declines in program participation for foreign-born families since the 1990s and suggests that the safety net has become less effective in lowering child poverty among immigrant households.
    As the debate over immigration reform reemerges on the national agenda, Immigration, Poverty, and Socioeconomic Inequality provides a timely and authoritative review of the immigrant experience in the United States. With its wealth of data and intriguing hypotheses, the volume is an essential addition to the field of immigration studies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    A state-of-the-art review of working poverty in advanced economies: theoretical models, measurement issues and risk groups (2013)

    Crettaz, Eric;

    Zitatform

    Crettaz, Eric (2013): A state-of-the-art review of working poverty in advanced economies. Theoretical models, measurement issues and risk groups. In: Journal of European social policy, Jg. 23, H. 4, S. 347-362. DOI:10.1177/0958928713507470

    Abstract

    "While there is a growing awareness of the 're-emergence' of working poverty, this topic remains relatively under-researched. This article provides an encompassing review of the literature dealing with the situation in Europe, North America and the Antipodes, with a focus on the theoretical models found in this literature, the definitions used and the risk groups identified. The main conclusion is that most publications were not based on a specific theoretical model, which has led to a flurry of definitions; moreover, conclusions on certain risk groups are divergent. The end of the article focuses on what remains to be done, because there are good reasons to think that working poverty might become a more pressing problem in the near future, and social policy researchers will have to have good theoretical frameworks and robust evaluation strategies in the years to come." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Armut und soziale Ausgrenzung in Deutschland und der Europäischen Union: Ergebnisse aus LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) 2012 (2013)

    Deckl, Silvia;

    Zitatform

    Deckl, Silvia (2013): Armut und soziale Ausgrenzung in Deutschland und der Europäischen Union. Ergebnisse aus LEBEN IN EUROPA (EU-SILC) 2012. In: Wirtschaft und Statistik H. 12, S. 893-906.

    Abstract

    "Im vorliegenden Artikel werden Ergebnisse für die wichtigsten Sozialindikatoren aus LEBEN IN EUROPA/EU-SILC 2012 vorgestellt. Von zentraler Bedeutung ist dabei der im Zusammenhang mit der Europa-2020-Strategie entwickelte Indikator, der den Anteil der von Armut oder sozialer Ausgrenzung betroffenen Bevölkerung wiedergibt. Neben der Darstellung von Erkenntnissen über die soziale Lage der verschiedenen Bevölkerungsgruppen innerhalb Deutschlands werden gesamtdeutsche Ergebnisse mit denen der Europäischen Union und der Eurozone verglichen. Damit gibt der Artikel Antworten auf die Fragen: 'Wie haben sich Einkommensarmut und soziale Ausgrenzung der Bevölkerung in Deutschland und der Europäischen Union in den vergangenen Jahren entwickelt?' und 'Wie schneidet Deutschland im europäischen Vergleich ab?'" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Segregation und Polarisierung in deutschen Städten: Relevanz und Möglichkeiten der Messung (2013)

    Dohnke, Jan; Seidel-Schulze, Antje;

    Zitatform

    Dohnke, Jan & Antje Seidel-Schulze (2013): Soziale Segregation und Polarisierung in deutschen Städten. Relevanz und Möglichkeiten der Messung. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 6, S. 529-539.

    Abstract

    "Sozialräumliche Ausdifferenzierung und die ungleiche Verteilung sozialer Gruppen sind kein neues Phänomen, sondern prägen seit jeher die räumliche Struktur von Städten. Seit dem Ende der Vollbeschäftigung und bei steigender Armut in Städten hat diese Thematik jedoch neue Aufmerksamkeit erfahren. Die wachsende sozialökonomische Ungleichheit führt zu einer Konzentration von sozialen Problemen wie Arbeitslosigkeit und Armut in einzelnen Quartieren und dem Rückgang sozialer Kohäsion. Im Zusammenhang mit der zunehmenden sozialräumlichen Segregation wird oft ebenfalls von einer Polarisierung der Stadtgesellschaft gesprochen. Wie aber misst man diese Entwicklungen und wo liegen die Unterschiede? Den Versuch, eine stadtübergreifende Methodik zu entwickeln, hat das Projekt 'Kleinräumiger Städtevergleich' unternommen, das im Mai 2012 am Deutschen Institut für Urbanistik abgeschlossen wurde. Der Beitrag stellt die methodischen Erkenntnisse des Projektes in den Vordergrund und gibt einen Überblick über Messmethoden sozialräumlicher Ungleichheit. Dabei werden jeweils Definition, Aussagegehalt und Relevanz für Stadtbeobachtungssysteme diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The intergenerational dynamics of social inequality: empirical evidence from Europe and the United States (2013)

    Eberharter, Veronika V.;

    Zitatform

    Eberharter, Veronika V. (2013): The intergenerational dynamics of social inequality. Empirical evidence from Europe and the United States. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 588), Berlin, 28 S.

    Abstract

    "Based on nationally representative data from the German Socio-Economic Panel (SOEP), the Panel Study of Income Dynamics (PSID), and the British Household Panel Survey (BHPS) we analyze the intergenerational transmission of economic and social (dis-)advantages in Germany, the United States and Great Britain. We test with the hypotheses that the extent and the determinants of intergenerational income mobility and the relative risk of poverty differ with respect to the existing welfare state regime, family role patterns, and social policy design. The empirical results indicate a higher intergenerational income elasticity in the United States than in Germany and Great Britain, and country differences concerning the influence of individual and parental socio-economic characteristics, and social exclusion attributes on intergenerational income mobility and the relative risk of poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Is the likelihood of poverty inherited? (2013)

    Grundiza, Sigita; Lopez Vilaplana, Cristina;

    Zitatform

    Grundiza, Sigita & Cristina Lopez Vilaplana (2013): Is the likelihood of poverty inherited? (Statistics in focus 2013/27), Luxemburg, 14 S.

    Abstract

    "One of the headline targets of the Europe 2020 strategy for jobs and smart, sustainable and inclusive growth is the reduction of poverty by lifting at least 20 million people out of the risk of poverty or social exclusion by 2020. Poverty is a multidimensional socioeconomic phenomenon caused both by aggregated factors such as macroeconomic, social and labour policies and by individual factors like level of education, health or social interaction in society. The analysis of intergenerational disadvantages is aimed at measuring the extent of transmission or persistence of individual factors through generations. The European Union statistics on income and living conditions (EU-SILC) 2011 data are used for the purpose of the analysis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    "Da stimmt am System einfach was nicht!" Weibliche Armut als geschlechtsbezogenes Risiko (2013)

    Kosmann, Marianne;

    Zitatform

    Kosmann, Marianne (2013): "Da stimmt am System einfach was nicht!" Weibliche Armut als geschlechtsbezogenes Risiko. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für soziale Arbeit, Jg. 38, H. 3-4, S. 51-55.

    Abstract

    Weibliche Armut als geschlechtsbezogenes Risiko

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    Arm, arbeitslos und politisch inaktiv? (2013)

    Kroh, Martin ; Könnecke, Christian;

    Zitatform

    Kroh, Martin & Christian Könnecke (2013): Arm, arbeitslos und politisch inaktiv? In: DIW-Wochenbericht, Jg. 80, H. 42, S. 3-15.

    Abstract

    "Menschen mit geringem Einkommen und Arbeitsuchende sind politisch weniger interessiert und aktiv als Personen oberhalb der Armutsrisikoschwelle sowie Erwerbstätige. Die Ungleichheit in der politischen Beteiligung ist in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Demokratien leicht überdurchschnittlich; sie hat sich nach den Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) in den vergangenen drei Jahrzehnten tendenziell erhöht. Diese Daten zeigen jedoch auch, dass Arbeitslose nicht erst in Folge des Jobverlusts und von Armut Betroffene nicht nach dem Einkommensrückgang ihre politische Beteiligung reduzieren, sondern dass ihre geringere politische Teilhabe bereits vor diesen Ereignissen bestand. Sie ist vielmehr stärker auf ihre soziale Herkunft zurückzuführen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The loneliness of the unemployed: social and political participation in Germany in a European context (2013)

    Lelkes, Orsolya;

    Zitatform

    Lelkes, Orsolya (2013): The loneliness of the unemployed. Social and political participation in Germany in a European context. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 50, S. 7-11.

    Abstract

    "The economic and social crisis highlights the importance of social connections, as they could potentially function as a sort of 'personal safety net'. These connections can provide social support, access to information, informal help or jobs, emotional support (Coleman 1990), and may deeply afect an individual's ability to cope with job loss or declining incomes. On a social level, political activities, volunteering, helping each other, keeping a promise or telling the truth, are the 'cement of society'. It becomes critically important in a social climate of increasing uncertainty and risk. This article focuses on social and political participation indicators, including trust, social meetings, political activities and social isolation. We present Germany in a European context, and also compare the situation of speciic social groups in Germany. The unemployed are particularly exposed to social isolation: about one out of eight German unemployed have no close friend at all. In addition, they are less likely to be politically active, which reduces their interest representation potentials." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Armut regional oder die verpasste Chance, Armutsbekämpfung als Wirtschaftsförderung zu begreifen (2013)

    Martens, Rudolf;

    Zitatform

    Martens, Rudolf (2013): Armut regional oder die verpasste Chance, Armutsbekämpfung als Wirtschaftsförderung zu begreifen. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für soziale Arbeit, Jg. 38, H. 3-4, S. 40-46.

    Abstract

    "Trotz Wirtschaftswachstums ist die Armutsgefährdungsquote in Deutschland so hoch wie noch nie. Immer weniger Menschen arbeiten in Normalarbeitsverhältnissen und immer mehr gehen atypischen Beschäftigungen nach, die häufig im Niedriglohnbereich angesiedelt sind. Ein Blick auf die regionalen Unterschiede zeigt ein gespaltenes Land, in dem die Armuts- und Hartz-IV-Quoten sehr ungleich verteilt sind. Dabei könnte eine Regelsatzerhöhung besonders den strukturschwachen Regionen zugutekommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Minimum income protection in flux (2013)

    Marx, Ive ; Kazepov, Yuri; Hubl, Vanessa; Weishaupt, J. Timo; Nelson, Kenneth; Barberis, Eduardo; Marchal, Sarah ; Cantillon, Bea ; Mayhew, Emese; Goedemé, Tim ; Nolan, Brian ; Alexander, Gordon; Pfeifer, Michaela; Ferrarini, Tommy; Lancker, Anne Van; Bradshaw, Jonathan; Mechelen, Natascha Van; Höög, Helena; Vandenbroucke, Frank;

    Zitatform

    Marx, Ive & Kenneth Nelson (Hrsg.) (2013): Minimum income protection in flux. (Work and welfare in Europe), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 335 S.

    Abstract

    "The current economic crisis has presented itself as a formidable challenge to the welfare states of Europe. It is more relevant than ever to ask: do existing minimum income protection schemes succeed in adequately protecting citizens, be it whether they are excluded from work, working, retired, or having children? Drawing on in-depth and up-to-date institutional data from across Europe and the US, this volume details the reality of minimum income protection policies over time. Including contributions from leading scholars in the field, each chapter provides a systematic cross-national analysis of minimum income protection policies, developing concrete policy guidance on an issue at the heart of the European debate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arm und Reich in Deutschland: Wo bleibt die Mitte?: Definition, Mythen und Fakten (2013)

    Niehues, Judith; Schaefer, Thilo; Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Niehues, Judith, Thilo Schaefer & Christoph Schröder (2013): Arm und Reich in Deutschland: Wo bleibt die Mitte? Definition, Mythen und Fakten. (IW-Analysen 89), Köln, 64 S.

    Abstract

    "In aktuellen Debatten stehen immer wieder die Lebensverhältnisse an den Rändern der Gesellschaft im Mittelpunkt. Der 'Normalbürger' gerät dabei leicht aus dem Blick. Zwar wird immer wieder auf den Begriff 'Mittelschicht' zurückgegriffen, eine einheitliche Definition dieser Gruppe gibt es allerdings nicht. Grundsätzlich gibt es drei Dimensionen, über die sich die Mitte abgrenzen lässt: soziodemografische Merkmale, finanzielle Merkmale und subjektive Kriterien. In ökonomischen Studien zur Mittelschicht steht meist eine Abgrenzung über das Einkommen im Vordergrund. Die IW-Analyse beschäftigt sich mit diesen Fragen: Ist die 'Mittelschicht' nicht bereits selbst ein Mythos, weil sich die Gesellschaft mehr als nur in 'die da oben', 'die da unten' und 'die dazwischen' strukturiert? Hat sich die gesellschaftliche Mitte im Lauf der Zeit verändert? Verfügen nur die Einkommensreichen über nennenswertes Vermögen? Wer trägt die Hauptlast, wenn es um die Finanzierung staatlicher Aufgaben geht?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jugendarmut: Beiträge zur Lage in Deutschland (2013)

    Ploetz, Yvonne; Kalmring, Stefan; Koch, Max ; Ames, Anne; Lutz, Ronald; Boos, Jonas; Michael, Hans-Peter; Butterwegge, Christoph; Rijke, Johann de; Gaiser, Wolfgang; Seppmann, Werner; Gille, Martina; Wecker, Konstantin; Bierbaum, Heinz; Farin, Klaus; Thomas, Stefan; Bury, Carola; Trabert, Gerhard;

    Zitatform

    Ploetz, Yvonne (Hrsg.) (2013): Jugendarmut. Beiträge zur Lage in Deutschland. Opladen: Budrich, 280 S.

    Abstract

    "Armut ist bei Jugendlichen schon lange kein Randphänomen mehr. Im Gegenteil: Die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen ist schon quantitativ die am stärksten von Armut betroffene Bevölkerungsgruppe. Welche Einzelschicksale verbergen sich hinter den Zahlen? Was macht Armut mit Jungen und Mädchen, die sich auf dem Weg ins Erwachsenenleben mit einer derart schwerwiegenden Lebenssituation konfrontiert sehen? Welche politischen Instrumente sind denkbar, um diesem Problem gerecht zu werden? Fachleute und Personen des öffentlichen Lebens setzen sich in dem Sammelband mit den Ursachen und Auswirkungen von Jugendarmut in der Bundesrepublik auseinander und diskutieren Auswege aus der Armut junger Menschen. Sie nehmen die verschiedenen Dimensionen von Jugendarmut in Augenschein und stellen sie in den Kontext der ökonomischen, sozialen und politischen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte. Intention ist dabei, zu einer größeren Sensibilität für die Problematik in Politik, Wissenschaft und den öffentlichen Debatten beizutragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhaltsverzeichnis:
    Konstantin Wecker: Ein Grußwort (7-8);
    Einleitung
    Yvonne Ploetz: Jugendarmut (11-15);
    Jugendarmut - ein Problem neben vielen?
    Ronald Lutz: Jugendarmut als Prozess der Erschöpfung - Verfestigung sozialer Ungleichheit (19-40);
    Hans-Peter Michels: Jugend in Armut - Kritisch-psychologische Sichtweisen (41-57);
    Jugendarmut im flexibilisierten Kapitalismus
    Christoph Butterwegge: Die gesellschaftlichen Ursachen von Jugendarmut - Globalisierung, Neoliberalismus und Sozialreformen (61-77);
    Jonas Boos: Gegenwehr - Jugendproteste in Europa (79-94);
    Yvonne Ploetz, Stefan Kalmring: Jugendarmut - hoch brisant, doch politisch völlig vernachlässigt (95-116);
    Max Koch: Von feinen und groben Unterschieden - zur Reproduktion von (Jugend)armut und Klassengesellschaft (117-138);
    Werner Seppmann: Jugendarmut als Klassenfrage (139-156);
    Wolfgang Gaiser, Martina Gille, Johann de Rijke: Armut in der Jugendphase - Konsequenzen für Lebensorientierung und soziale Integration (157-175);
    Dimensionen von Jugendarmut
    Heinz Bierbaum: Generation Praktikum - Jugendliche am Arbeitsmarkt in Zeiten der Unsicherheit (179-186);
    Carola Bury: Verhütung von jungen Frauen in Zeiten von Hartz IV - praktisch nur theoretisch (187-204);
    Anne Ames: Mit Druck und Strafen auf den rechten Weg bringen? Sanktionen nach dem SGB II für unter 25-Jährige (205-222);
    Gerhard Trabert: Gesundheit, Ernährung und psychisches Wohlbefinden - Gesundheitsrisikofaktor Armut (223-240);
    Stefan Thomas: Armuts- und Exklusionsdynamiken unter Jugendlichen - die Berliner Jugendszene "Bahnhof Zoo" (241-260);
    Nachwort
    Klaus Farin: Mehr als ein Nachwort - Aufschlüsse über Ausschlüsse Jugendlicher (263-275).

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    Soziale Mobilität, Ursachen für Auf- und Abstiege: Studie für den 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht (2013)

    Pollak, Reinhard ; Kohl, Steffen; Trappmann, Mark ; Heisig, Jan Paul ; Radenacker, Anke; Ehlert, Martin; Gatermann, Dörthe (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB)); Beste, Jonas ; Schmeißer, Claudia; Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Pollak, Reinhard, Martin Ehlert, Dörthe (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung gGmbH (WZB)) Gatermann, Jan Paul Heisig, Steffen Kohl, Anke Radenacker, Claudia Schmeißer, Mark Trappmann & Jonas Beste (2013): Soziale Mobilität, Ursachen für Auf- und Abstiege. Studie für den 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 04), Bonn, 313 S.

    Abstract

    "Der Bericht untersucht soziale Mobilität und ihre Ursachen aus einer längsschnittlichen Perspektive des Lebensverlaufs. Hierfür werden insbesondere die Daten der Großerhebungen der Deutschen Sozial- und Wirtschaftsforschung (z.B. SOEP, ALLBUS, PASS) und der amtlichen Statistik (z.B. Mikrozensus) verwendet. Kapitel 1 gibt einen Überblick über den Aufbau des Berichts und die verwendeten Konzeptionen. Vor dem Hintergrund der Armutsberichterstattung ist das Vorgehen bei den Analysen zum Kindes- und Jugendalter mehrdimensional: Neben der überwiegend durch das Einkommen der erwachsenen Haushaltsmitglieder determinierten Armutsdynamik (Kapitel 2) werden hier auch die Bildungsübergänge der Kinder selbst als entscheidende Weichenstellung für deren zukünftige soziale Lage berücksichtigt (Kapitel 3). Bei den jungen Erwachsenen konzentriert sich der Bericht auf die Übergänge von der Schule in die Berufsausbildung und von der Berufsausbildung in den Arbeitsmarkt als entscheidende Determinanten für die zukünftige individuelle Wohlfahrtsentwicklung (Kapitel 4). Der Fokus im mittleren und höheren Erwachsenenalter liegt insbesondere auf einkommensbasierten sozialen Aufstiegen (Kapitel 6) bzw. Abstiegen (Kapitel 5) aus bzw. in Armut oder Armutsgefährdung. Ergänzt wird die Lebensverlaufsperspektive vom Kindesalter bis ins höhere Erwachsenenalter durch die Berücksichtigung der Entwicklung intergenerationaler sozialer Mobilität im Zeitverlauf (Kapitel 7) und durch subjektive Indikatoren für die soziale Position und soziale Mobilität einer Person (Kapitel 8). Die wichtigsten Befunde der Studie können in zehn Botschaften zusammengefasst werden:
    1. Erwerbstätigkeit ist die wichtigste Stellschraube zur Vermeidung von Armut.
    2. Eine verstärkte Arbeitsmarktbeteiligung von Frauen senkt das Armutsrisiko von Familien.
    3. Alleinerziehende sind besonders armutsgefährdet und sollten daher verstärkt gefördert werden.
    4. Bildung ist der Schlüssel für eine nachhaltige Bekämpfung von Armut.
    5. Lebenslanges Lernen kann gefährdete Gruppen durch eine gezielte Förderung vor Armut schützen.
    6. Maßnahmen zur Förderung sozialer Teilhabe von Kindern und Jugendlichen senken das spätere Armutsrisiko.
    7. Bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen sollte die Dauer der Armutserfahrungen dieser Kinder und Jugendlichen berücksichtigt werden.
    8. Eine intakte Gesundheit schützt vor Armut.
    9. Eine Vielzahl von möglichen Gelingensbedingungen ist in ihrer Wirkkraft noch nicht bestätigt und bedarf einer begleitenden Evaluation.
    10. Die Befunde der Trendanalysen zu sozialen Auf- und Abstiegen deuten nicht auf eine zunehmende gesellschaftliche Dynamik hin." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Trappmann, Mark ; Beste, Jonas ;
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  • Literaturhinweis

    Socioeconomic inequalities and mental health problems in children and adolescents: a systematic review (2013)

    Reiss, Franziska;

    Zitatform

    Reiss, Franziska (2013): Socioeconomic inequalities and mental health problems in children and adolescents. A systematic review. In: Social Science and Medicine, Jg. 90, H. August, S. 24-31. DOI:10.1016/j.socscimed.2013.04.026

    Abstract

    "Socioeconomic inequalities in health are an important topic in social sciences and public health research. However, little is known about socioeconomic disparities and mental health problems in childhood and adolescence. This study systematically reviews publications on the relationships between various commonly used indicators of socioeconomic status (SES) and mental health outcomes for children and adolescents aged four to 18 years. Studies published in English or German between 1990 and 2011 were included if they reported at least one marker of socioeconomic status (an index or indicators, e.g., household income, poverty, parental education, parental occupation status, or family affluence) and identified mental health problems using validated instruments. In total, 55 published studies met the inclusion criteria, and 52 studies indicated an inverse relationship between socioeconomic status and mental health problems in children and adolescents. Socioeconomically disadvantaged children and adolescents were two to three times more likely to develop mental health problems. Low socioeconomic status that persisted over time was strongly related to higher rates of mental health problems. A decrease in socioeconomic status was associated with increasing mental health problems. The strength of the correlation varied with age and with different indicators of socioeconomic status, whereas heterogeneous findings were reported for gender and types of mental health problems. The included studies indicated that the theoretical approaches of social causation and classical selection are not mutually exclusive across generations and specific mental health problems; these processes create a cycle of deprivation and mental health problems. The review draws attention to the diversity of measures used to evaluate socioeconomic status, which might have influenced the comparability of international epidemiological studies. Furthermore, the review highlights the need for individual-level early childhood interventions as well as a reduction in socioeconomic inequalities at a societal level to improve mental health in childhood and adolescence." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The emotional timeline of unemployment: anticipation, reaction, and adaptation (2013)

    Scheve, Christian von; Schupp, Jürgen ; Esche, Frederike;

    Zitatform

    Scheve, Christian von, Frederike Esche & Jürgen Schupp (2013): The emotional timeline of unemployment. Anticipation, reaction, and adaptation. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 593), Berlin, 43 S.

    Abstract

    "Unemployment continues to be one of the major challenges in industrialized societies. Aside from its economic dimensions and societal repercussions, questions concerning the individual experience of unemployment have recently attracted increasing attention. Although many studies have documented the detrimental effects of unemployment for subjective well-being, they overwhelmingly focus on life satisfaction as the cognitive dimension of well-being. Little is known about the emotional antecedents and consequences of unemployment. We thus investigate the impact of unemployment on emotional well-being by analyzing the frequency with which specific emotions are experienced in anticipation of and reaction to job loss. Using longitudinal data of the German Socio-Economic Panel (SOEP) and fixed effects regressions, we find that becoming unemployed leads to more frequent experiences of unpleasant emotions only in the short run and that adaptation occurs more rapidly as compared to life satisfaction. Contrary to existing studies, we find decreases in emotional well-being but not in life satisfaction in anticipation of unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Zwischen Wohlstand und Verarmung: Deutschland vor der Zerreißprobe: Bericht zur regionalen Armutsentwicklung in Deutschland 2013 (2013)

    Schneider, Ulrich; Krause, Nina Ricarda; Woltering, Christian; Stilling, Gwendolyn;

    Zitatform

    Schneider, Ulrich, Gwendolyn Stilling, Christian Woltering & Nina Ricarda Krause (2013): Zwischen Wohlstand und Verarmung: Deutschland vor der Zerreißprobe. Bericht zur regionalen Armutsentwicklung in Deutschland 2013. Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Im Mai 2009 legte der Paritätische Wohlfahrtsverband zum ersten Mal einen Armutsatlas für Regionen in Deutschland vor. Da der Verband bei dieser ersten regionalen Betrachtung lediglich auf drei Erhebungswellen - nämlich 2005 bis 2007 - zurückgreifen konnten, war es nicht möglich, Entwicklungen nachzuzeichnen oder gar zu analysieren. Dies gelang erstmalig mit dem Paritätischen Armutsbericht 2011. Durch die Zusammenführung der Erkenntnisse des Armutsatlas einerseits und den seitdem regelmäßig veröffentlichen regionalen Armutsquoten der statistischen Ämter des Bundes und der Länder andererseits konnten erstmalig - mit aller gebotenen Vorsicht - Trends analysiert werden, da regionale Daten nunmehr von 2005 bis 2010 vorlagen. Mit dem Armutsbericht 2013 wird diese Analyse nunmehr zum zweiten Mal fortgeschrieben. Der Berichtszeitraum reicht mittlerweile von 2005 bis 2012." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Armut in Europa (2013)

    Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Schröder, Christoph (2013): Armut in Europa. In: IW-Trends, Jg. 40, H. 1, S. 81-99. DOI:10.2373/1864-810X.13-01-06

    Abstract

    "In Europa weisen Schweden, Dänemark, Finnland, Luxemburg, die Niederlande und mit leichtem Abstand Österreich die niedrigsten Armutsquoten auf. Die größten Armutsprobleme haben Lettland, Griechenland, Bulgarien und Rumänien. Bei fast allen Messgrößen hängen Armutsbetroffenheit und Einkommenshöhe eng zusammen. Alle Armutsindikatoren identifizieren Alleinstehende, Personen mit Migrationshintergrund und vor allem Alleinerziehende und Arbeitslose als besondere Problemgruppen. Bei der Betrachtung von konsistenter Armut oder materieller Entbehrung wird die Relevanz des Arbeitsmarktes noch wesentlich deutlicher. Deutschland belegt auf Basis verschiedener Armutskriterien eine Platzierung im vorderen Mittelfeld. Nur bei der sogenannten konsistenten Armut schneidet Deutschland schlechter ab als der Durchschnitt der EU-15." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität: Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Gutachten (2013)

    Schäfer, Holger; Schmidt, Jörg;

    Zitatform

    Schäfer, Holger & Jörg Schmidt (2013): Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität. Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP). Gutachten. Köln, 31 S.

    Abstract

    "Die verteilungspolitische Diskussion in Deutschland fokussiert sich stark auf den Vergleich von Querschnittsbetrachtungen: Wie sich die Armutsquote entwickelt hat, wie die Arbeitslosenquote usw. Kaum weniger bedeutsam ist jedoch die Längsschnittperspektive: Was ist aus denen geworden, die vor einigen Jahren arm oder arbeitslos waren? Diese Sichtweise hat eine eigenständige Bedeutung für die empfundene soziale Gerechtigkeit. Einkommensunterschiede werden eher akzeptiert, wenn jeder die Chance auf sozialen Aufstieg hat. Gleichsam würde Arbeitslosigkeit nicht als katastrophaler Einschnitt in das Leben erfahren, wenn Aussicht auf schnelle Wiedereingliederung ins Berufsleben besteht. Die vorliegende Studie trägt dazu bei, das bestehende empirische Defizit dieser Längsschnittperspektive zu verringern. Dazu werden zwei Perspektiven untersucht: Die Teilhabe am Arbeitsmarkt und die gesellschaftliche Partizipation gemessen an der relativen Einkommensposition. Möglich wird die Analyse durch Nutzung des Sozio-ökonomischen Panels, einer jährlichen Wiederholungsbefragung von ca. 20.000 Personen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kinderarmut in Deutschland und in den Bundesländern (2013)

    Seils, Eric; Meyer, Daniel ;

    Zitatform

    Seils, Eric & Daniel Meyer (2013): Kinderarmut in Deutschland und in den Bundesländern. In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 64, H. 5, S. 333-340.

    Abstract

    "In jüngerer Zeit hat das Interesse an Armuts- und Verteilungsfragen erkennbar zugenommen. Dies gilt ganz besonders für das Thema Kinderarmut. So sehen dem 'Familienreport 2010' zufolge 80 Prozent der deutschen Bevölkerung Kinderarmut als ein (sehr) großes Problem an (Bundesministerium für Familie 2010, S. 62).
    Wissenschaftliche Studien belegen darüber hinaus immer wieder die besonders hohe Einkommensarmut und Deprivation von Minderjährigen (vgl. Laubstein u.a. 2013, Lietzmann u.a. 2011).
    In diesem Beitrag geht es daher um eine aktuelle Bestandsaufnahme der regionalen Konzentration von Armut unter Kindern und Jugendlichen in Deutschland und den 16 Bundesländern. Die zentrale Frage ist, wie sich die Armutssituation in verschiedenen Alters- und Bevölkerungsgruppen darstellt. Dafür wird zunächst auf die Datengrundlage und das verwendete Armutskonzept eingegangen. Danach wird die Situation in der Bundesrepublik insgesamt und schließlich in den einzelnen Bundesländern beschrieben." (Autorenreferat, Verlagsangaben)

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    Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland: soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen (2013)

    Sthamer, Evelyn; Brülle, Jan ; Opitz, Lena;

    Zitatform

    Sthamer, Evelyn, Jan Brülle & Lena Opitz (2013): Inklusive Gesellschaft - Teilhabe in Deutschland. Soziale Teilhabe von Menschen in prekären Lebenslagen. (ISS-aktuell 19/2013), Frankfurt am Main, 88 S.

    Abstract

    "Folgende Fragen werden im Rahmen der vorliegenden Forschungsarbeit untersucht: Inwieweit haben Menschen im SGB-II-Bezug und in prekären Lebenslagen noch das Gefühl, dazuzugehören? Wie wirkt sich die Zugehörigkeit zum SGB-II-Rechtskreis auf ihre Teilhabe- und Beteiligungschancen aus? Welche Faktoren verbessern das soziale Teilhabeempfinden von Menschen im SGB-II-Bezug?
    Der Bericht gliedert sich wie folgt: Zunächst wird diese Studie in den Gesamtkontext des Projektes eingeordnet, um dann auf die theoretischen und empirischen Grundlagen zu den Einflüssen von SGB-II-Bezug, Einkommensarmut und Arbeitslosigkeit auf die soziale Teilhabe einzugehen (Kapitel 2). Danach wird die Situation in Deutschland beschrieben und aufgezeigt, welche Unterschiede zwischen den beiden Konzepten 'Einkommensarmut' und 'SGBII-Bezug' bestehen (Kapitel 3). Den zweiten Teil des Berichtes bildet die empirisch quantitative Untersuchung über soziale Teilhabe in prekären Lebenslagen. Dabei werden einleitend die zugrunde liegenden Daten, das Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) und die Operationalisierung der Daten beschrieben, um anschließend auf die Stichprobenbeschreibung einzugehen (Kapitel 4). Es folgt die Darstellung der empirischen Datenauswertung im Quer- und Längsschnitt. Die Analyse beginnt dabei mit Beschreibungen von Zusammenhängen und Verläufen (Kapitel 5). Schließlich folgt eine Sequenzanalyse, um verschiedene Verlaufstypen in prekären Lebenslagen zu identifizieren und zu beschreiben (Kapitel 6). Den bivariaten Analysen im Quer- und Längsschnitt (Kapitel 7) schließen sich komplexe multivariate Analysen an (Kapitel 8). In Kapitel 9 wird die Gruppe der SGB-II-Leistungsbezieher/innen näher in den Blick genommen und die Frage untersucht, welche Faktoren sich auf ihr subjektives Teilhabeempfinden auswirken. Abschließend werden zentrale Ergebnisse der Untersuchung zusammenfassend erläutert sowie Handlungsempfehlungen für Sozialpolitik und für die Praxis abgeleitet (Kapitel 10)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Verfestigte Armut: Langzeitbeziehende im Hartz IV-System (2013)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2013): Verfestigte Armut. Langzeitbeziehende im Hartz IV-System. (Arbeitsmarkt aktuell 2013,02), Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Die Zahl der Arbeitslosen ist seit Einführung des Hartz-IV-Systems deutlich zurückgegangen. Doch noch immer sind gut sechs Millionen Menschen auf staatliche Fürsorge angewiesen. Vielen gelingt es nicht oder nur befristet, den Hilfebezug längerfristig zu überwinden. Prekäre Lebensverhältnisse und Armut verfestigen sich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Juni 2013: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht (BT-Drs. 17/12650) siehe hierzu: Entschließungsantrag der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN (A-Drs. 17(11)1170) (2013)

    Zitatform

    (2013): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Juni 2013: a) Unterrichtung durch die Bundesregierung Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht (BT-Drs. 17/12650) siehe hierzu: Entschließungsantrag der Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN (A-Drs. 17(11)1170). In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 17(11)1173 v. 31.05.2013, S. 1-99.

    Abstract

    Zusammenstellung der schriftlichen Stellungnahmen zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 3. Juni 2013 zum Thema Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht.
    Sachverständigenliste:
    Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung; Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung; Deutsche Bundesbank; Statistisches Bundesamt; Arbeiterwohlfahrt - Bundesverband; Deutscher Gewerkschaftsbund; Nationale Armutskonferenz; Einzelsachverständige: Prof. Dr. Holger Bonin, Mannheim; Christoph Schröder, Köln; Prof. Dr. Joachim Wiemeyer, Bochum; Dr. Markus Grabka, Berlin; Dr. Rudolf Martens, Berlin. (IAB)

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    Soziale Situation der Leistungsberechtigten beim Langzeitbezug von Hartz-IV-Leistungen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14372) (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Soziale Situation der Leistungsberechtigten beim Langzeitbezug von Hartz-IV-Leistungen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 17/14372). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/14464 (31.07.2013)), 17 S.

    Abstract

    Die Kleine Anfrage soll Auskunft über die Anzahl der Personen geben, die dauerhaft Grundsicherung nach SGB II beziehen. In ihrer Antwort bezieht sich die Bundesregierung auf differenzierte Auswertungen zu den Verweildauern für den Dezember 2012. Danach waren im Dezember 2012 22 Prozent der Leistungsberechtigten weniger als ein Jahr, 31 Prozent zwischen einem und unter vier Jahren und 46 Prozent mehr als vier Jahre in der Grundsicherung. Von den Langzeitleistungsbeziehern des Dezember 2012 waren 44 Prozent arbeitslos und 31 Prozent erzielten ein Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit. Im Hinblick auf die soziale Situation der Arbeitslosengeld II-Empfänger bezeichnet die Bundesregierung die Höhe der Regelbedarfe als angemessen, um ein menschenwürdiges Existenzminimum zu sichern. 'Bezüglich der sozialen Situation zeigen Forschungsergebnisse des IAB, dass ein Großteil der Personen im ALG-II-Leistungsbezug regelmäßig einer gesellschaftlich relevanten Tätigkeit nachgeht (Erwerbstätigkeit oder Ausbildung, Betreuung von Kindern, Pflege von Angehörigen und die Teilnahme an einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme). Es zeigt sich aber auch, dass ALG-II-Leistungsempfänger/- innen im Durchschnitt ein geringeres Teilhabeempfinden und eine geringere Lebenszufriedenheit äußern als der Rest der Bevölkerung. Dies muss nicht zwingend Folge des SGB-II-Bezugs sein, sondern könnte durchaus auch allgemein aus der Situation der Arbeitslosigkeit oder dem geringen Einkommen resultieren.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Nationaler Sozialbericht 2012: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2013)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2013): Nationaler Sozialbericht 2012. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 17/12649 (06.03.2013)), 18 S.

    Abstract

    "Zu Beginn wird der generelle wirtschaftliche und soziale Hintergrund beschrieben, insbesondere das Wirtschaftswachstum, die Bewältigung der Wirtschaftskrise sowie die Erfolge und Herausforderungen, die mit Sozialschutz und Sozialer Inklusion verbunden sind. Berichtet wird auch über die Konsultation der relevanten Akteure und Interessensvertreter. Bezugspunkte des Nationalen Sozialberichtes sind der von Deutschland gewählte Indikator für Armut und soziale Ausgrenzung der Reduzierung der Personenzahl, die in von Langzeitarbeitslosigkeit betroffenen Haushalten lebt, und die übergreifenden Ziele der Offenen Methode der Koordinierung im Bereich Sozialschutz (OMK Soziales). Diesbezüglich wird über Fortschritte, Erfolge und Herausforderungen berichtet. Dabei werden alle drei Stränge der OMK Soziales abgedeckt: Im Bereich soziale Inklusion und Armutsvermeidung ist ein Hauptziel, die sozialen und ökonomischen Teilhabechancen benachteiligter Personengruppen zu verbessern. Im Bereich der angemessenen und nachhaltigen Renten liegt der Schwerpunkt auf einer demografie- und zukunftsfesten Alterssicherung. Hierbei geht es um die Anpassungsfähigkeit und die Flexibilität des Systems, die Altersvorsorge Selbstständiger, das Honorieren der Lebensleistung und die Verlängerung der Lebensarbeitszeit. Im Bereich Gesundheitsversorgung und Langzeitpflege stehen 2011/2012 als politische Herausforderungen weiterhin insbesondere die Auswirkungen des demografischen Wandels und medizinischen Fortschritts und deren Beherrschung durch effizienz- und qualitätsorientierte Reformen auf der politischen Agenda." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Hartz IV - Bedürftigkeit von Erwerbstätigen (2012)

    Adamy, Wilhelm;

    Zitatform

    Adamy, Wilhelm (2012): Hartz IV - Bedürftigkeit von Erwerbstätigen. Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Gut zwei Milliarden Euro pro Jahr muss der Bund ausgeben, um Geringverdienern mit Vollzeitjobs ein gesellschaftliches Existenzminimum zu garantieren. Zusammen mit den Zuschüssen für Teilzeitbeschäftigte sind es sogar vier Milliarden Euro, die der Staat über Hartz IV beisteuerte. Das zeigt eine aktuelle Studie des DGB. Niedriglöhne sind nicht nur Zündstoff für den Bund, sondern auch für die Kommunen. Denn Städte und Gemeinden müssen den Großteil der Wohnungskosten auch für jene übernehmen, die trotz eines Arbeitsplatzes auf Hartz IV angewiesen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    23 % of EU citizens were at risk of poverty or social exclusion in 2010 (2012)

    Antuofermo, Melina; Di Meglio, Emilio;

    Zitatform

    Antuofermo, Melina & Emilio Di Meglio (2012): 23 % of EU citizens were at risk of poverty or social exclusion in 2010. (Statistics in focus 2012/09), Luxemburg, 7 S.

    Abstract

    "Gemäß der Definition, die für die Strategie Europa 2020 festgelegt wurde, waren 2010 - wie auch 2009 - ca. 23 % der europäischen Bevölkerung von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Mit einem Anteil von 26,9 % waren Kinder in der EU-27 im Jahr 2010 stärker von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht als die übrigen Bevölkerungsgruppen in den 21 der 25 Mitgliedsstaaten, für die Daten vorliegen. Dänemark, Slowenien, Finnland und Schweden bildeten hierbei eine Ausnahme. Die einzelnen Komponenten des Indikators für Armutsgefährdung und soziale Ausgrenzung zeigen, dass 2010 - wie auch 2009 - ca. 16 % der europäischen Bevölkerung von Armut bedroht waren, sich also unterhalb der Armutsgrenze befanden. 8 % der Europäer litten unter erheblicher materieller Entbehrung (im Vergleich zu 2009 unverändert) und 36 % gaben an, dass sie sich keine unvorhergesehenen Ausgaben leisten könnten (Anstieg um einen Prozentpunkt gegenüber 2009). Rund 10 % der Bevölkerung zwischen 0 und 59 Jahren konnten als in einem Haushalt mit sehr geringer Arbeitsintensität lebend betrachtet werden (Anstieg um 0,9 Prozentpunkte gegenüber 2009)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland: Teilhabe im Umbruch. Zweiter Bericht (2012)

    Bartelheimer, Peter; Hacket, Anne; Ebert, Andreas; Fuchs, Tanja; Fromm, Sabine; Trischler, Falko; Alda, Holger; Land, Rainer; Baykara-Krumme, Helen; Lehweß-Litzmann, Rene; Busch, Ulrich; Mautz, Rüdiger; Drosdowski, Thomas; Mayer-Ahuja, Nicole; Kädtler, Jürgen; Neu, Marc; Becker, Irene; Schmid, Nadine; Wolter, Marc Ingo; Schmidt, Tanja; D'Alessio, Nestor; Schönwälder, Karen; Baethge-Kinsky, Volker; Sojka, Ewa;

    Zitatform

    Hacket, Anne, Andreas Ebert, Tanja Fuchs, Falko Trischler, Holger Alda, Rainer Land, Helen Baykara-Krumme, Rene Lehweß-Litzmann, Ulrich Busch, Rüdiger Mautz, Thomas Drosdowski, Nicole Mayer-Ahuja, Marc Neu, Irene Becker, Nadine Schmid, Marc Ingo Wolter, Tanja Schmidt, Nestor D'Alessio, Karen Schönwälder, Volker Baethge-Kinsky & Ewa Sojka (2012): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland. Teilhabe im Umbruch. Zweiter Bericht. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 789 S.

    Abstract

    "Gesellschaftliche Entwicklung kennt zwei 'Gangarten': sozialen Wandel im Rahmen eines sozioökonomischen Entwicklungsmodells und Umbruchsphasen, in denen sich Wirtschafts- und Lebensweise grundlegend ändern. Die deutsche Gesellschaft durchläuft derzeit eine solche Umbruchsphase. Unsichere Erwerbsbeteiligung, zunehmende Vielfalt der Geschlechterarrangements im Haushalt, zunehmende soziale Selektivität des vorsorgeorientierten deutschen Sozial(versicherungs)staats und zunehmende Bildungsungleichheit stellen den für das 'deutsche Modell' der Nachkriegsjahrzehnte typischen Teilhabemodus in Frage. Soziale Ungleichheit und Vielfalt, Stabilität und Turbulenz in den Lebensverläufen nehmen gleichermaßen zu. Der sozioökonomische Berichtsansatz nutzt gesamtwirtschaftliche Indikatoren und Individualdaten für Unternehmen, Betriebe, Regionen, Haushalte und Personen, um diesen Umbruch zu beobachten und besser zu verstehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    The social consequences of unemployment in Europe: a two-stage multilevel analysis (2012)

    Dieckhoff, Martina; Gash, Vanessa;

    Zitatform

    Dieckhoff, Martina & Vanessa Gash (2012): The social consequences of unemployment in Europe. A two-stage multilevel analysis. (CCSR working paper 2012-04), Manchester, 30 S.

    Abstract

    "In this paper we examine the relationship between unemployment and social participation and aim to identify the role of national policies and attitudes as possible mediators. We use the 2006 EU-SILC module on social participation - a dataset that provides rich information on social participation for 24 EU countries. We adopt a two-stage multilevel design, allowing us to directly examine the impact of national policies and norms on individual outcome. The paper reveals clear evidence that the negative impact of unemployment on participation levels can be alleviated by macro-level factors. Societies where egalitarian ideals are held high have higher social participation rates amongst their unemployed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Ungleichheit und Armut als Movens von Wachstum und Wohlstand? (2012)

    Eißel, Dieter;

    Zitatform

    Eißel, Dieter (2012): Ungleichheit und Armut als Movens von Wachstum und Wohlstand? In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 60-77. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_3

    Abstract

    "Die ökonomische Theorie diskutiert den Zusammenhang zwischen Ungleichheit oder Armut einerseits und wirtschaftlichem Wachstum sowie Wohlstand andererseits. (...) Es lassen sich im Prinzip zwei konträre Positionen ausmachen: Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit werden durch Ungleichheit bedroht und führen zu einer geringeren Wohlstandsentwicklung, wenn infolge von Ungleichheit das Funktionieren des Wirtschaftssystems durch Störung des sozialen Friedens gefährdet ist, so die eine These. (...) Der Antrieb zur Erzielung von allgemeinem Wohlstand wird auf Ungleichheit zurückgeführt, so die Gegenthese. (...) Die politischen Handlungsaufforderungen sind von daher konträr: Zum einen erwächst aus der Notwendigkeit, die benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu befähigen, ihre Lage selbst überwinden zu können, der Bedarf nach stärkerer öffentlicher Intervention. Zusätzlich ergeben sich aus der These von Keynes über die endogene Instabilität des Kapitalismus Bedenken gegen eine zu starke Ungleichheit. (...) Der Gegenposition dagegen geht es generell um den Rückzug des Staates aus der Wirtschaft und die maximale Freisetzung von Marktkräften bzw. um den Verzicht auf die soziale Korrektur des Marktgeschehens." (Textauszug, IAB-Doku)

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    More good jobs: a necessary condition for expanding the middle class and reducing poverty over the next decade (2012)

    Fremstad, Shawn;

    Zitatform

    Fremstad, Shawn (2012): More good jobs. A necessary condition for expanding the middle class and reducing poverty over the next decade. Washington, DC, 58 S.

    Abstract

    In the three decades following World War II, our nation's economy was governed in a way that delivered broadly shared prosperity. Even as the rich became richer, the numbers and income of the middle class grew steadily, and the poverty rate measured by income fell from 40.5 percent in 1949 to a historic low of 11.3 percent in 1973. But the conservative "reorientation of the role of the federal government in our economy" - as President Reagan put it in his 1982 Economic Report - changed everything for the worse. Key elements of the conservative reorientation included lopsided tax cuts for the most advantaged Americans, weakened labor protections for workers, and sharp reductions in investments in skills training.
    The consequences of this conservative shift in public policy are evident everywhere today. Our nation's middle class is smaller and income inequality is ever on the rise, particularly between the very rich and everyone else. The conservative economic agenda - including massive tax cuts for the rich, hostility to basic labor standards, and promotion of a host of other conservative policies that benefit the wealthy - has failed.
    Income is not an isolated indicator. The same factors that take such a toll on America's broad middle class - increased unemployment, stagnant earnings, and increased inequality - impede us from making the kind of sustained progress on reducing overall poverty that we made in the earlier era of shared prosperity. This paper looks at how more good jobs are a necessary condition for expanding the middle class and reducing poverty over the next decade.
    This report was originally published as part of the Half in Ten 2012 report, a project of the Center for American Progress Action Fund, the Coalition on Human Needs and The Leadership Conference.

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    Das Maß der Armut: Armutsgrenzen im sozialstaatlichen Kontext: der sozialstatistische Diskurs (2012)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2012): Das Maß der Armut: Armutsgrenzen im sozialstaatlichen Kontext. Der sozialstatistische Diskurs. In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 122-146. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_6

    Abstract

    "Aus der Sicht eines Sozialstaates stellt das Vorhandensein von Armen unter der Wohnbevölkerung die Verfehlung eines wichtigen sozialpolitischen Ziels dar. (...) Für den Sozialstaat als Akteur, der das Ziel der Armutsbekämpfung bzw. Armutsvermeidung mit allgemeinen Gesetzen oder anderen institutionellen Regelungen und Instrumenten verfolgt, genügt eine Statistik, die lediglich die Zahl, den Bevölkerungsanteil und die durchschnittliche 'Schwere' der Armutslage von anonym bleibenden Menschen aufzeigt. Außerdem ist es wichtig, die Dauer von Armutslagen und das Ausmaß der Aufstiege aus und der Abstiege in Armutslagen zu ermitteln.
    Dem Entstehen, dem Bestehenbleiben und dem Verschwinden von Armut liegen soziale Prozesse zugrunde. (...) Gesellschaftlich gesehen kann ein bestimmter Bevölkerungsanteil von Armen dauerhaft vorhanden sein, ohne dass dieselben Individuen dauerhaft arm bleiben müssen. Es genügt, dass der Zustrom von Individuen in die Armut etwa dem Abstrom von Individuen aus der Armut entspricht. (...)
    Der Zweck von Armutsgrenzen ist es, eine Unterscheidung zwischen Armen und Nicht-Armen treffen zu können. Sie liegen daher explizit oder implizit allen Überlegungen über Armut in den Artikeln dieses Handbuchs zugrunde. (...) Die deskriptive Klassifizierung von Personen als arm oder nicht arm ist eine Voraussetzung für weitergehende Ursachenanalysen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Grundsicherung zwischen Armutsvermeidung und Arbeitsanreiz: Realitäten und alternative Konzepte (2012)

    Hauser, Richard;

    Zitatform

    Hauser, Richard (2012): Grundsicherung zwischen Armutsvermeidung und Arbeitsanreiz. Realitäten und alternative Konzepte. In: R. Bispinck, G. Bosch, K. Hofemann & G. Naegele (Hrsg.) (2012): Sozialpolitik und Sozialstaat : Festschrift für Gerhard Bäcker, S. 293-307. DOI:10.1007/978-3-531-19024-2_17

    Abstract

    "Eines der Ziele jedes Wohlfahrtsstaats besteht darin, Armut zu vermeiden. Die meisten Regelungen des Systems der sozialen Sicherung dienen dazu, auch wenn sie teilweise weiterreichende Ziele verfolgen. Was unter Armut und Armutsvermeidung verstanden werden soll, bedarf aber der Erläuterung; denn es gibt eine fast uferlose Diskussion über den Armutsbegriff, etwa im Sinne eines Lebenslagenbegriffs der Armut (Glatzer/Hübinger 1990), oder im Sinne des noch umfassenderen Capability-Ansatzes von Amartya Sen (Sen 2002; Volkert et al. 2004). Wir beschränken uns hier auf Armut im engeren Sinne von Einkommensarmut; denn unbestreitbar ist ein ausreichendes Einkommen eine notwendige, wenn auch nicht immer hinreichende Bedingung für die Vermeidung von Armut. Die verschiedenen Grundsicherungssysteme - und alle monetären Sozialleistungen - können bei ausreichender Höhe lediglich Einkommensarmut vermeiden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Arm durch Arbeitslosigkeit?: Einkommensverluste und Armut im Kontext der Hartz-Reformen (2012)

    Heyne, Stefanie ;

    Zitatform

    Heyne, Stefanie (2012): Arm durch Arbeitslosigkeit? Einkommensverluste und Armut im Kontext der Hartz-Reformen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 41, H. 6, S. 418-434. DOI:10.1515/zfsoz-2012-0602

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht, ob sich das Risiko, durch Arbeitslosigkeit in Armut zu geraten, infolge der Hartz-Reformen vergrößert hat. Eine gestiegene Armutsquote in der Gruppe der Arbeitslosen im Zeitverlauf deutet darauf hin, dass Arbeitslosigkeit seit den Hartz-Reformen ein größeres Armutsrisiko zur Folge hat. Die hier durchgeführten Analysen auf Basis von Längsschnittdaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für den Zeitraum von 2001 bis 2009 mithilfe von Fixed-Effects-Schätzern zeigen hingegen, dass Arbeitslosigkeit in den Jahren nach den Reformen nicht mit einem höheren Armutsrisiko verbunden ist. Zusätzliche Analysen des Einkommens zeigen sogar geringere Einkommensverluste bei Arbeitslosen nach den Reformen. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass die Erhöhung der Armutsquote unter Arbeitslosen aus einer veränderten Zusammensetzung der Gruppe der Arbeitslosen infolge der Reformen resultiert. Wird die Dauer der Arbeitslosigkeit berücksichtigt, zeigt sich in den Jahren nach den Reformen für Langzeitarbeitslose ein erhöhtes Armutsrisiko, doch die Einkommensverluste durch Arbeitslosigkeit fallen unabhängig von ihrer Dauer geringer aus als vor den Reformen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Teilhabe als sozialstaatliches Ziel: der sozialpolitische Diskurs (2012)

    Huster, Ernst-Ulrich;

    Zitatform

    Huster, Ernst-Ulrich (2012): Soziale Teilhabe als sozialstaatliches Ziel. Der sozialpolitische Diskurs. In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 78-103. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_4

    Abstract

    "Der Sozialstaat zielt auf Kompromisse in einer Gesellschaft, die durch gegensätzliche soziale Interessen geprägt ist. (...) Die historisch ausgeprägte sozialstaatliche Kompromissstruktur fordert als Grundprinzipen des sozialen Zusammenlebens unterschiedliche Werthaltungen ein: Eigenverantwortung - das Erbe des bürgerlichen Liberalismus, Solidarität - das Erbe der Arbeiterbewegung und Subsidiarität - das Erbe christlicher Ethik. Sozialstaatlichkeit stellt folglich immer eine Verbindung unterschiedlicher Wertvorstellungen dar, dessen Binnengewichtung allerdings interessebedingt zwischen den drei Grundprinzipien von Sozialstaatlichkeit differiert.
    Sozialstaatlichkeit zielt zunächst auf die Teilhabe an der Erwerbsarbeit als Grundlage von der Wahrnehmung von Eigenverantwortung. Zugleich geht es um die Beteiligung am gesellschaftlichen Wohlstandszuwachs, über Löhne und zunehmend über soziale Leistungen einschließlich sozialer Dienste. (...) Der Sozialstaat hat Akteure, Befürworter und Gegner, jeweils Vertreter sozialer Interessen. (...) Hier widerstreiten zahlreiche Konzepte zwischen einer umfassenden sozialen Integration (...), einer partiellen Teilhabe (...), einer fürsorglichen Absicherung von Mindeststandards (...) oder gar einer nur noch residualen Unterstützungsleistung (...). Zugleich wird der sozialstaatliche Kompromiss immer wieder auch in Frage gestellt. Und schließlich gibt es stets neue Versuche, diesen Integrationsansatz auf die sich verändernden Bedingungen wie etwa europäisierter (...) bzw. weltweiter Wirtschaftsverflechtungen (...) zu beziehen und damit zu aktualisieren.
    Mit dem Konzept von der 'Sozialen Inklusion' wird dieser Widerstreit neu formuliert, nicht aber neu entdeckt. Auch er sucht nach einem sozialen Kompromiss, nun aber in einem umfassenderen Maße als bei vorherigen Konzepten: Es werden soziale Teilhabe und individuelle Potentiale eng miteinander verknüpft, ohne allerdings dafür nachprüfbare Parameter vorzugeben. Die Vorstellung von 'Sozialer Inklusion' präzisiert den Sozialstaats-Diskurs von der Handlungs- und Akteursebene aus betrachtet, zugleich unterliegt sie dem Dilemma jedes umfassenden gesellschaftspolitischen Konzepts: Es ist weniger operationalisierbar und seine Ergebnisse sind weniger messbar. Damit unterliegt es in besonderem Maße der Gefahr eines nicht lösbaren Legitimationsproblems." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Dynamik von Armut (2012)

    Leisering, Lutz; Buhr, Petra;

    Zitatform

    Leisering, Lutz & Petra Buhr (2012): Dynamik von Armut. In: E.- U. Huster, J. Boeckh & H. Mogge-Grotjahn (Hrsg.) (2012): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, S. 147-163. DOI:10.1007/978-3-531-19257-4_7

    Abstract

    "Seit den 1990er Jahren hat sich in Europa eine 'dynamische' Armutsforschung entwickelt, die Einkommensarmut, Sozialhilfebezug und Deprivation im Längsschnitt untersucht (Verlaufsanalysen anhand von Mikrodaten). Die dynamische Forschung zeigt, dass Armutslagen beweglicher sind als in öffentlichen und wissenschaftlichen Debatten lange (und teilweise noch heute) angenommen. Die dynamische Sicht hat die Messung von Armut, die Analyse von Armut, Armutsbilder und Armutspolitik verändert. Wesentliche Ergebnisse sind, dass Armut häufig nur von kurzer Dauer ist, dass die Armen grundsätzlich handlungsfähig sind (coping) und dass Armutslagen oft mit Ereignissen im Lebensverlauf verknüpft sind ('Verzeitlichung' und 'Individualisierung' von Armut). Zugleich wird eine 'soziale Entgrenzung' von Armut festgestellt, d.h. Armut reicht als vorübergehende Erfahrung und als Abstiegsdrohung über herkömmliche Randschichten hinaus. Anfangs wurde die dynamische Armutsforschung kontrovers diskutiert. Heute sind Verlaufsanalysen von Armut wissenschaftlicher Alltag. In politischen Debatten ist eine nach Dauer und Verlauf von Armut differenzierende Sicht jedoch weiterhin selten. Zudem ist in der Wissenschaft an den theoretischen Grundlagen der dynamischen Armutsforschung seit den Ursprungsjahren kaum gearbeitet worden. Der Beitrag entwickelt daher auch die Grundbegriffe 'Karriere', 'Lebenslauf' und 'Übergang'. Zugleich werden verwandte Forschungsstränge dargestellt - die ältere Randgruppenforschung, die Ungleichheits- und Mobilitätsforschung und die Forschung zu 'Exklusion' - , um kontrastierend den Beitrag der dynamischen Armutsforschung herauszuarbeiten. Zur Veranschaulichung der Bedeutung der dynamischen Forschung werden empirische Ergebnisse, auch zum Arbeitslosengeld II, vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Family policies, employment and poverty among partnered and single mothers (2012)

    Misra, Joya; Moller, Stephanie; Wemlinger, Elizabeth; Strader, Eiko;

    Zitatform

    Misra, Joya, Stephanie Moller, Eiko Strader & Elizabeth Wemlinger (2012): Family policies, employment and poverty among partnered and single mothers. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 30, H. 1, S. 113-128. DOI:10.1016/j.rssm.2011.12.001

    Abstract

    "The risk of poverty for single mothers ranges from less than 2% in Sweden to more than 35% in the United States; less extreme cross-national variations also exist for partnered mothers. We explore which family policies are most effective at directly reducing poverty among families with children, and whether these policies indirectly reduce poverty through supporting mothers' employment. We combine microdata from the Luxembourg Income Study with the Work-Family Policy Indicators dataset, and use multilevel logistic regressions to examine the associations between policy and poverty, controlling for individual-level factors. We find significant effects of family allowances, generous parental leaves and childcare provisions, with more powerful effects for single mothers. We further show that parental leave and childcare operate through boosting mothers' employment, illustrating that work-family policies are useful for reducing poverty by enhancing mother's employment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Soziale Ungleichheit, psychische und körperliche Gesundheit: welchen Einfluss hat das Alter? (2012)

    Schmidt, Sören; Peterman, Franz; Brähler, Elmar;

    Zitatform

    Schmidt, Sören, Franz Peterman & Elmar Brähler (2012): Soziale Ungleichheit, psychische und körperliche Gesundheit. Welchen Einfluss hat das Alter? In: Zeitschrift für Psychiatrie, Psychologie und Psychotherapie, Jg. 60, H. 3, S. 205-215. DOI:10.1024/1661-4747/a000117

    Abstract

    "Es wird der Forschungsstand zu sozialer Schichtzugehörigkeit und Gesundheit beleuchtet und hinsichtlich altersspezifischer Merkmale diskutiert. Daraus ergeben sich drei mögliche Entwicklungsverläufe, die sich in Divergenz, Kontinuität und Konvergenz ausdrücken. Um Diskrepanzen im psychischen und körperlichen Gesundheitsstatus schichtabhängig und altersspezifisch darzustellen, wurde eine bevölkerungsrepräsentative Stichprobe (N = 2222) mittels zweifaktorieller multivariater Kovarianzanalyse untersucht (Auflösung von Interaktionen in Einfacheffekte). Schichtunabhängig ließ sich eine Abnahme des psychischen und körperlichen Funktionsniveaus über die Altersspanne feststellen. Es ergab sich eine erhebliche Diskrepanz psychischer und körperlicher Belastungen zwischen den verschiedenen sozialen Schichten, indem mit Abnahme des sozialen Status konstant höhere Belastungen auftraten. Lediglich im frühen und späten Erwachsenenalter verpassten diese in der Mehrzahl der Fälle die Signifikanz, was für konvergierende Verläufe spricht. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutsamkeit früher präventiver Maßnahmen, gerade bei Angehörigen niedriger sozialen Schichten. Im höheren Lebensalter sollten weitere Mechanismen, wie die Aktivierung sozialer Netzwerke, erfolgen um einen positiven Einfluss auf das psychische und körperliche Wohlbefinden auszuüben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigungswunder und Armut: Deutschland im internationalen Vergleich (2012)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2012): Beschäftigungswunder und Armut. Deutschland im internationalen Vergleich. (WSI-Report 07), Düsseldorf, 14 S.

    Abstract

    "Im westeuropäischen Vergleich sticht die Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes erstens durch das Nebeneinander von beeindruckendem Beschäftigungswachstum und zunehmender Arbeitsarmut hervor. Zweitens kombiniert die Entwicklung in der Bundesrepublik sinkende Arbeitslosigkeit mit steigender Armutsgefährdung der verbleibenden Arbeitslosen. Der Beitrag geht den Ursachen dieser beiden Entwicklungen nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Understanding material deprivation: a comparative European analysis (2012)

    Whelan, Christopher T.; Maître, Bertrand;

    Zitatform

    Whelan, Christopher T. & Bertrand Maître (2012): Understanding material deprivation. A comparative European analysis. In: Research in Social Stratification and Mobility, Jg. 30, H. 4, S. 489-503. DOI:10.1016/j.rssm.2012.05.001

    Abstract

    "In this paper, taking advantage of the inclusion of a special module on material deprivation in EU-SILC 2009, we provide a comparative analysis of patterns of deprivation. Our analysis identifies six relatively distinct dimensions of deprivation with generally satisfactory overall levels of reliability and mean levels of reliability across countries. Multi-level analysis based on 28 European countries reveals systematic variation in the importance of within and between country variation for a range of deprivation dimensions. The basic deprivation dimension is the sole dimension to display a graduated pattern of variation across countries. It also reveals the highest correlations with national and household income, the remaining deprivation dimensions and economic stress. It comes closest to capturing an underlying dimension of generalized deprivation that can provide the basis for a comparative European analysis of exclusion from customary standards of living. A multilevel analysis revealed that a range of household characteristics and household reference person socio-economic factors were related to basic deprivation and controlling for contextual differences in such factors allowed us to account for substantial proportions of both within and between country variance. The addition of macro-economic factors relating to average levels of disposable income and income inequality contributed relatively little further in the way of explanatory power. Further analysis revealed the existence of a set of significant interactions between micro socio-economic attributes and country level gross national disposable income per capita. The impact of socio-economic differentiation was significantly greater where average income levels were lower. Or, in other words, the impact of the latter was greater for more disadvantaged socio-economic groups. Our analysis supports the suggestion that an emphasis on the primary role of income inequality to the neglect of differences in absolute levels of income may be misleading in important respects." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    The determinants of poverty transitions in Europe and the role of duration dependence (2011)

    Andriopoulou, Eirini ; Tsakloglou, Panos;

    Zitatform

    Andriopoulou, Eirini & Panos Tsakloglou (2011): The determinants of poverty transitions in Europe and the role of duration dependence. (IZA discussion paper 5692), Bonn, 41 S.

    Abstract

    "The paper examines the mobility into and out of poverty and identifies the determinants of poverty spell beginnings and endings in 14 European Countries for the period 1994-2000, using the European Community Household Panel. The first part of the paper offers a snapshot of poverty mobility in Europe calculating the entry and exit poverty rates, along with the conditional, to the duration of spell, exit probabilities and re-entry rates to poverty. In the second part observed characteristics of the household and the household head are examined in order to identify the determinants of the transitions into and out of poverty, taking into account unobserved heterogeneity across individuals and duration dependence. Multivariate discrete hazard analysis is used and the duration dependence is captured with time dummies. In almost all the 14 EU Member-States examined, the probability of exiting (re-entering) poverty is inversely related to the duration of the poverty (non-poverty) spell. The effect is significant to the inclusion of variables capturing observed heterogeneity (socioeconomic characteristics of the household head and the household and particular employment and demographic events), as well as to the inclusion of a random effects factor capturing the unobserved heterogeneity across individuals. With regards to the socioeconomic variables, in most countries, households headed by young or elderly individuals, as well as households with dependent children are in higher risk of staying longer in poverty. In many cases, event variables improve the model significantly and highlight the mechanisms that bring individuals into and out of poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Working poverty in Europe: a comparative approach (2011)

    Fraser, Neil; Gutiérrez, Rodolfo; Peña-Casas, Ramón;

    Zitatform

    Fraser, Neil, Rodolfo Gutiérrez & Ramón Peña-Casas (Hrsg.) (2011): Working poverty in Europe. A comparative approach. (Work and welfare in Europe), Basingstoke: Palgrave Macmillan, 342 S.

    Abstract

    "This is a study of a complex but important concept, working poverty (or in-work poverty), involving individuals both as workers and members of households. It is caused by low pay, but also weak labour force attachment and high needs. The most recently available version of the household survey, EU-SILC, is analyzed to explain factors behind working poverty in different European countries. There has been a growth of jobs in Europe in the last fifteen years, but this has not decreased poverty because of a relative expansion of low quality jobs. Now economic crisis threatens to increase poverty further. But there is quite a diversity of situations within the EU which this book explores. It includes discussion of working poverty in relation to gender, to migration, and policies like tax-credits. Case studies of UK, France, Spain, Sweden and Poland are included and these countries are given special attention in most of the chapters." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis GBV
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  • Literaturhinweis

    Household joblessness and its impact on poverty and deprivation in Europe (2011)

    Graaf-Zijl, Marloes de; Nolan, Brian ;

    Zitatform

    Graaf-Zijl, Marloes de & Brian Nolan (2011): Household joblessness and its impact on poverty and deprivation in Europe. In: Journal of European social policy, Jg. 21, H. 5, S. 413-431. DOI:10.1177/0958928711418854

    Abstract

    "Working-age households where no-one is in work have become an increasing focus of policy concern even before the economic crisis, and the European Union (EU) has included household joblessness in its new poverty reduction target for 2020. This paper focuses on the variation across EU countries in the prevalence of household joblessness and its impact on income poverty and deprivation, and on the implications for the new EU poverty reduction target. It highlights first that there are some divergences across key data sources in the extent of joblessness. The prevalence of household joblessness varies substantially across EU countries, but there is little evidence of a consistent pattern among groupings of countries often categorized together in terms of welfare regime or geographically. In aggregate there is little association between the overall extent of household joblessness in a country and the percentage in relative income poverty or above a material deprivation threshold. At a micro level, being in a jobless household has a substantial impact on the likelihood of being in relative income poverty or deprived, but the scale of these impacts is shown to be very much greater in some countries than in others, and to vary between single-adult and multiple-adult households. In most EU countries little more than half the working-age adults in jobless households are either income-poor or deprived, so including joblessness in the poverty reduction target does make a difference, without a clearly articulated rationale." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Leiharbeit und befristete Beschäftigung: Soziale Teilhabe ist eine Frage von stabilen Jobs (2011)

    Gundert, Stefanie ; Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Gundert, Stefanie & Christian Hohendanner (2011): Leiharbeit und befristete Beschäftigung: Soziale Teilhabe ist eine Frage von stabilen Jobs. (IAB-Kurzbericht 04/2011), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Integration in den Arbeitsmarkt gilt als zentral für soziale Teilhabe und gesellschaftliche Integration. Dass die Zahl der Arbeitslosen Ende 2010 auf unter drei Millionen gesunken ist, wäre demnach ein gutes Zeichen für eine Verbesserung des Zusammenhalts in der Gesellschaft. Allerdings wird Personal immer häufiger über befristete Arbeitsverträge eingestellt oder über Zeitarbeitsfirmen ausgeliehen. Hier wird untersucht, wie sich temporäre Beschäftigung auf die subjektive Wahrnehmung der Betroffenen auswirkt: Fühlen sie sich sozial integriert oder von der Gesellschaft ausgeschlossen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übertritte von Arbeitslosengeld-Empfängern in den SGB II-Leistungsbezug nach Ende ihres Leistungsanspruchs (2011)

    Mauer, Andreas;

    Zitatform

    Mauer, Andreas (2011): Übertritte von Arbeitslosengeld-Empfängern in den SGB II-Leistungsbezug nach Ende ihres Leistungsanspruchs. (Methodenbericht der Statistik der BA), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Dieser Methodenbericht untersucht den Verbleib von Arbeitslosengeld-Empfängern nach Ende ihres Leistungsanspruchs. Von besonderem Interesse sind dabei die direkten oder verzögerten Übertritte sowie die Dauer des anschließenden Verbleibs im Leistungsbezug der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II.
    Die vorliegende integrierte Auswertung von Arbeitsmarkt-, Grundsicherungs- und Arbeitslosengeld-Statistik der Bundesagentur für Arbeit gibt Aufschluss über das quantitative Ausmaß dieser Übertritte. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise sich die Übertritte vom Leistungsbezug Arbeitslosengeld zu Leistungsbezug SGB II gestalten. Wie zu sehen sein wird, dominiert der direkte Übertritt in den Leistungsbezug SGB II unmittelbar nach Auslaufen des Arbeitslosengelds. Umwege oder zeitlich verzögerte Übertritte spielen in quantitativer Hinsicht keine nennenswerte Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Social exclusion causes people to spend and consume strategically in the service of affiliation (2011)

    Mead, Nicole L.; Rawn, Catherine D.; Stillman, Tyler F.; Vohs, Kathleen D.; Baumeister, Roy F.;

    Zitatform

    Mead, Nicole L., Roy F. Baumeister, Tyler F. Stillman, Catherine D. Rawn & Kathleen D. Vohs (2011): Social exclusion causes people to spend and consume strategically in the service of affiliation. In: Journal of Consumer Research, Jg. 37, H. 5, S. 902-919. DOI:10.1086/656667

    Abstract

    "When people's deeply ingrained need for social connection is thwarted by social exclusion, profound psychological consequences ensue. Despite the fact that social connections and consumption are central facets of daily life, little empirical attention has been devoted to understanding how belongingness threats affect consumer behavior. In four experiments, we tested the hypothesis that social exclusion causes people to spend and consume strategically in the service of affiliation. Relative to controls, excluded participants were more likely to buy a product symbolic of group membership (but not practical or self-gift items), tailor their spending preferences to the preferences of an interaction partner, spend money on an unappealing food item favored by a peer, and report being willing to try an illegal drug, but only when doing so boosted their chances of commencing social connections. Overall, results suggest that socially excluded people sacrifice personal and financial well-being for the sake of social well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Poverty and deprivation in Europe (2011)

    Nolan, Brian ; Whelan, Christopher T.;

    Zitatform

    Nolan, Brian & Christopher T. Whelan (2011): Poverty and deprivation in Europe. Oxford: Oxford University Press, 275 S.

    Abstract

    "Research on poverty in rich countries relies primarily on household income to capture living standards and distinguish those in poverty, and this is also true of official poverty measurement and monitoring. However, awareness of the limitations of income has been heightening interest in the role that non-monetary measures of deprivation can play. This book takes as its starting-point that research on poverty and social exclusion has been undergoing a fundamental shift towards a multidimensional approach; that researchers and policy-makers alike have struggled to develop concepts and indicators that do this approach justice; and that this is highly salient not only within individual countries (including both Britain and the USA) but also for the European Union post-enlargement. The difficulties encountered in applying a multidimensional approach reflect limitations in the information available but also in the conceptual and empirical underpinnings provided by existing research. The central aim of this book is to contribute to the development of those underpinnings and to productive ways of employing non-monetary indicators of deprivation. It will appeal to readers from diverse disciplinary perspectives, especially those concerned with substantive issues and policy implications. In addressing this audience it also provides a non-technical account of recent developments in the rapidly expanding academic literature, serving as a guide to those who wish to explore it in greater depth. The book maps out the current landscape and the best way forward, concluding by offering a critical evaluation of the EU's 2020 poverty reduction target." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hunger and nutritional poverty in Germany: quantitative and qualitative empirical insights (2011)

    Pfeiffer, Sabine ; Hirseland, Andreas; Ritter, Tobias;

    Zitatform

    Pfeiffer, Sabine, Tobias Ritter & Andreas Hirseland (2011): Hunger and nutritional poverty in Germany. Quantitative and qualitative empirical insights. In: Critical public health, Jg. 21, H. 4, S. 417-428., 2011-10-03. DOI:10.1080/09581596.2011.619519

    Abstract

    Trotz zunehmender sozialer Ungleichheit wird Hunger und Ernährungsarmut nicht als Phänomen deutscher Realität betrachtet; die Debatte um Essgewohnheiten in Deutschland wird weitgehend von Fettleibigkeit dominiert. Der Beitrag stellt diese Sichtweise in Frage und zeigt mittels empirischer Ansätze, dass Hunger und Ernährungsarmut in einer angeblich wohlhabenden Gesellschaft unterschätzt werden. Wegen der fehlenden Ernährungsforschung in Deutschland liefert diese Studie quantitative Belege aus einer Kombination von Studien um zu zeigen, dass Ernährungsarmut in Deutschland herrscht und dass Sozialhilfeempfänger vom Essen außer Haus, wohl einer essentiellen Form sozialer und kultureller Partizipation, weitgehend ausgeschlossen sind. Weiter werden, basierend auf einer qualitativen Längsschnittstudie, Einblicke in die täglichen Praktiken, den Nahrungsmittelmangel zu meistern, gegeben. Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass körperlicher Hunger und Hunger nach sozialer Teilhabe durch das Essen außer Haus eine Realität in der gegenwärtigen deutschen Gesellschaft sind. Die vorherrschenden Reaktionen der deutschen Politik und der Sozialsysteme können allerdings mit Delegation und Verleugnung des Problems sowie mit einer Tendenz die Armen zu stigmatisieren, charakterisiert werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ökonomische und soziale Integration von Arbeitslosen: SGB II und die Rolle der Kommunen (2011)

    Reis, Claus;

    Zitatform

    Reis, Claus (2011): Ökonomische und soziale Integration von Arbeitslosen. SGB II und die Rolle der Kommunen. In: W. Hanesch (Hrsg.) (2011): Die Zukunft der "Sozialen Stadt" : Strategien gegen soziale Spaltung und Armut in den Kommunen, S. 275-298. DOI:10.1007/978-3-531-92637-7_13

    Abstract

    "Der Beitrag zeigt, welche Kontinuitäten und Brüche sich bislang mit der Umsetzung des SGB II gegenüber der Situation vor dem 1.1.2005 verbunden haben und welche Rolle die Kommunen in den Arbeitsgemeinschaften und als 'zugelassene kommunale Träger' nach § 6a SGB II (immer noch) spielen. Der Beitrag stützt sich auf Ergebnisse der Evaluation der 'Experimentierklausel', die der Gesetzgeber vorgeschrieben hatte (§ 6c SGB II) und deren - z. T. heftig umstrittene - Ergebnisse seit Dezember 2008 vorliegen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verhartztes Elend: Deutschland am Scheideweg (2011)

    Schneider, Ulrich;

    Zitatform

    Schneider, Ulrich (2011): Verhartztes Elend. Deutschland am Scheideweg. In: Blätter für deutsche und internationale Politik, Jg. 56, H. 3, S. 86-96.

    Abstract

    Angesichts der Kritik des Bundesverfassungsgerichts an der Ermittlung der Hartz-IV-Sätze wird die gesellschaftliche Situation in der Bundesrepublik dargestellt, die von zunehmender Einkommensarmut und sozialer Desintegration, Langzeitarbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit geprägt ist; insbesondere Kindern aus armen Familien fehlt die Zukunftsperspektive. Diese Entwicklung höhlt zudem den gesellschaftlichen Konsens der Leistungsnorm aus, wonach sich Leistung lohnen soll. Herausgearbeitet werden sowohl die Grenzen des Sozialsstaats als auch der Mangel an politischen Alternativen. In Hinblick auf Renten- und Arbeitslosenversicherung sowie Arbeitsmarkt- und Bildungspolitik werden Vorschläge erarbeitet, die dazu beitragen können, Menschen vor Armut, Ausgrenzung und Perspektivlosigkeit zu bewahren. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Von Verhärtungen und neuen Trends: Bericht zur regionalen Armutsentwicklung in Deutschland 2011 (2011)

    Schneider, Ulrich; Woltering, Christian; Stilling, Gwendolyn;

    Zitatform

    Schneider, Ulrich, Gwendolyn Stilling & Christian Woltering (2011): Von Verhärtungen und neuen Trends: Bericht zur regionalen Armutsentwicklung in Deutschland 2011. Berlin, 23 S.

    Abstract

    "Im Mai 2009 legte der Paritätische Wohlfahrtsverband zum ersten Mal einen Armutsatlas für Regionen in Deutschland vor. In der nun vorliegenden Veröffentlichung werden die Erkenntnisse des ersten Armutsatlas mit den seitdem regelmäßig veröffentlichten regionalen Armutsquoten der statistischen Landesämter und des Statistischen Bundesamtes zusammengeführt und mit den Trends im Hartz IV-Bezug seit 2005 verglichen. Die hier zur Verfügung gestellten Karten, Tabellen und Grafiken zeigen, dass die Armutsgefährdungsquote in der gesamtdeutschen Betrachtung seit nunmehr sechs Jahren auf einem Rekordniveau von über 14 Prozent verharrt. Bemerkenswert ist, dass selbst starke wirtschaftskonjunkturelle Ausschläge so gut wie keinerlei Einfluss mehr auf die Armutsentwicklung zu haben scheinen. Dieses Phänomen 'verhärteter Armut' findet sich auch bei der bundesweiten Hartz IV-Quote." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktivierung und Mindestsicherung: nationale und europäische Strategien gegen Armut und Arbeitslosigkeit (2011)

    Stelzer-Orthofer, Christine; Weidenholzer, Josef;

    Zitatform

    Stelzer-Orthofer, Christine & Josef Weidenholzer (Hrsg.) (2011): Aktivierung und Mindestsicherung. Nationale und europäische Strategien gegen Armut und Arbeitslosigkeit. Wien: Mandelbaum, 315 S.

    Abstract

    "Maßnahmen zur Armutsbekämpfung sowie zur Arbeitsmarktintegration sind im Spannungsfeld zwischen Mindestsicherung und Aktivierung angesiedelt und zielen auf eine möglichst rasche Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt ab. Aktivierung ist Symbol und Leitbild für einen Paradigmenwechsel zur Gestaltung sozialer Sicherheit. Die Autoren setzen sich mit den zum Teil konträren Konzepten zur Bekämpfung von zunehmender Armut, sozialer Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit und Wohlfahrtsabhängigkeit auseinander und diskutieren Wege für eine gerechte Teilhabe aller in der Gesellschaft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebensstandard und Deprivation in Ost- und Westdeutschland (2010)

    Andreß, Hans-Jürgen ; Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen, Bernhard Christoph & Torsten Lietzmann (2010): Lebensstandard und Deprivation in Ost- und Westdeutschland. In: P. Krause & I. Ostner (Hrsg.) (2010): Leben in Ost- und Westdeutschland : eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990-2010, S. 513-540.

    Abstract

    "Der so genannte 'Aufbau Ost' soll dann als abgeschlossen gelten, wenn die Lebensbedingungen in Ostdeutschland auf Westniveau gestiegen sind. Um genau diese Lebensbedingungen soll es in diesem Beitrag gehen. Drei Fragen stehen dabei im Vordergrund: Gibt es erstens eine gemeinsam geteilte Auffassung darüber, was man in Deutschland zum Leben braucht? Wird dieser Lebensstandard zweitens in beiden Landesteilen gleichermaßen erreicht? Und schließlich drittens: Welche Gruppen der bundesdeutschen Gesellschaft sind in besonderem Maße von diesem Lebensstandard ausgeschlossen? Die mangelnde Teilhabe eines Individuums an einem allgemein akzeptierten Lebensstandard bezeichnen wir als Deprivation, wenn sie nicht durch freiwilligen Entschluss, sondern durch äußere (sozial bedingte) Umstände zustande kommt. Da unsere Vorstellungen von einem angemessenen Lebensstandard in der Regel vieldimensional sind, interessiert dabei vor allem, ob mangelnde Teilhabe nicht nur in einem, sondern in mehreren Bereichen vorliegt. Es geht uns also um Formen multipler Deprivation in Deutschland nach der Wiedervereinigung und um die Frage, ob sich diese im Zeitablauf zwischen den Landesteilen und zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen verringert oder vergrößert haben." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ; Lietzmann, Torsten;
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    Implications of the activation paradigm on poverty and social exclusion in Germany: facts, hypotheses, uncertainties (2010)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2010): Implications of the activation paradigm on poverty and social exclusion in Germany. Facts, hypotheses, uncertainties. In: German Policy Studies, Jg. 6, H. 1, S. 185-209.

    Abstract

    "This article is an overview of how poverty experiences have developed during the last decade in Germany. It reviews how the related discourse has changed from the focus on monetary poverty to the issue of social integration and recapitulates the related changes in social policy design. The question to answer is how the underlying activation paradigm of the social policy reforms has influenced the poverty risk throughout society. Was it successful in bringing people back to work and diminishing poverty exposure? Who is at risk of becoming poor? Empirical findings on the extent and the distribution of the poverty risk are presented, and consequences of becoming poor in participation chances are shown. This is combined with a review of recent studies that deal with this subject with regard to the impact of the Hartz reforms. Poverty increased for children, long-term poverty expanded, and the percentage of working poor rose. The middle classes did not face a substantially higher risk of decline over the years. Although the majority of the poor came from poverty near positions, already disadvantaged in terms of participation, their overall quality of life diminished even more after falling below the poverty threshold. All in all, social and labor market policy reforms up until now did not prove to be as successful as intended with regard to diminishing poverty exposure. However, uncertainties remain, because of the difficulty of disentangling the impact of economic activities, demographical changes and social policy frameworks on the development of poverty experiences in general." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The relation between life satisfaction and the material situation: a re-evaluation using alternative measures (2010)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2010): The relation between life satisfaction and the material situation. A re-evaluation using alternative measures. In: Social indicators research, Jg. 98, H. 3, S. 475-499. DOI:10.1007/s11205-009-9552-4

    Abstract

    Eines der überraschendsten Forschungsergebnisse ist der schwache Zusammenhang zwischen der materiellen Situation eines Individuums und seinem subjektiven Wohlbefinden. In jüngster Zeit wurde deshalb verstärkt danach gefragt, ob das Einkommen als Indikator für die materielle Situation ausreichend ist. Vor diesem Hintergrund wird gezeigt, dass unter Einbeziehung alternativer Maße für die materielle Situation der Zusammenhang zwischen der materiellen Situation und subjektiven Wohlbefinden wohl doch stärker ausfällt. Der Autor gibt einen Überblick über verschiedene Ansätze zur Messung der materiellen Situation und schlägt die Anwendung eines sogenannten Deprivations-Ansatzes aus der Armutsforschung vor. Er argumentiert, dass sich dieser besser als Einkommen oder Vermögen zur Analyse des genannten Zusammenhangs eignet. Diese Hypothese wird anhand von drei verschiedenen deutschen Datensätzen überprüft. Es zeigt sich, dass in allen Fällen Deprivations-Maße besser zur Erklärung von Unterschieden im subjektiven Wohlbefinden geeignet sind. Da beide Ansätze unterschiedliche Aspekte der materiellen Situation aufzeigen, wird eine Kombination beider Ansätze als Alternative vorgeschlagen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Befristete Arbeitsverträge zwischen Auf- und Abschwung: Unsichere Zeiten, unsichere Verträge? (2010)

    Hohendanner, Christian;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian (2010): Befristete Arbeitsverträge zwischen Auf- und Abschwung: Unsichere Zeiten, unsichere Verträge? (IAB-Kurzbericht 14/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Befristete Arbeitsverträge sind in wirtschaftlich guten Zeiten nicht selten ein Sprungbrett in unbefristete Beschäftigung. Gleichwohl liegt ihre primäre Funktion darin, den Flexibilitätsspielraum für Arbeitgeber zu erhöhen. Arbeitnehmer haben an einer befristeten Beschäftigung kaum Interesse, da sie mit erheblichen Nachteilen für deren Lebensplanung verbunden ist. Gerade in einem konjunkturellen Abschwung besteht die Befürchtung, dass viele befristet Beschäftigte nach Ablauf ihres Vertrags ihren Arbeitsplatz verlieren. Die empirischen Analysen zeigen, ob und welche Firmen in der Krise mehr oder weniger befristete Verträge nutzen und wie sich deren Funktionen zwischen verlängerter Probezeit und Flexibilitätspuffer im Aufschwung und in der Rezession manifestieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsverlierer: neue Ungleichheiten (2010)

    Hurrelmann, Klaus; Stocké, Volker; Helbig, Marcel; Wößmann, Ludger; Hadjar, Andreas ; Wachtendorf, Thomas; Grünewald, Elisabeth; Schneider, Thorsten; Göddertz, Nina; Rehkämper, Klaus; Giesecke, Johannes ; Raidt, Tabea; Gerdes, Jürgen; Oberschachtsiek, Dirk; Geißler, Rainer; Piopiunik, Marv; Neuenburg, Ricarda; Müller, Sabrina; Bacher, Johann; Maaz, Kai; Ebner, Christian ; Ludwig-Mayerhofer, Wolfgang; Drucks, Stephan; Kupfer, Antonia; Dohmen, Dieter; Klärner, Andreas ; Ditton, Hartmut; Jäpel, Franziska; Diefenbach, Heike; Hirtenlehner, Helmut; Cerci, Meral; Stubbe, Tobias C.; Butterwegge, Christoph; Ramirez-Rodriguez, Rocio; Bos, Wilfried; Maurice, Jutta von; Blossfeld, Hans-Peter; Lohauß, Peter; Bittlingmayer, Uwe H.; Keim, Sylvia; Berger, Peter A.; Weber-Menges, Sonja; Bellenberg, Gabriele; Andresen, Sabine; Beck, Michael; Kühn, Susanne; Baumert, Jürgen; Rockmann, Ulrike; Baum, Dajana; im Brahm, Grit; Bauer, Ullrich; Lupatsch, Judith; Barz, Heiner;

    Zitatform

    Stocké, Volker, Marcel Helbig, Ludger Wößmann, Andreas Hadjar, Thomas Wachtendorf, Elisabeth Grünewald, Thorsten Schneider, Nina Göddertz, Klaus Rehkämper, Johannes Giesecke, Tabea Raidt, Jürgen Gerdes, Dirk Oberschachtsiek, Rainer Geißler, Marv Piopiunik, Ricarda Neuenburg, Sabrina Müller, Johann Bacher, Kai Maaz, Christian Ebner, Wolfgang Ludwig-Mayerhofer, Stephan Drucks, Antonia Kupfer, Dieter Dohmen, Andreas Klärner, Hartmut Ditton, Franziska Jäpel, Heike Diefenbach, Helmut Hirtenlehner, Meral Cerci, Tobias C. Stubbe, Christoph Butterwegge, Rocio Ramirez-Rodriguez, Wilfried Bos, Jutta von Maurice, Hans-Peter Blossfeld, Peter Lohauß, Uwe H. Bittlingmayer, Sylvia Keim, Peter A. Berger, Sonja Weber-Menges, Gabriele Bellenberg, Sabine Andresen, Michael Beck, Susanne Kühn, Jürgen Baumert, Ulrike Rockmann, Dajana Baum, Grit im Brahm, Ullrich Bauer, Judith Lupatsch & Heiner Barz (2010): Bildungsverlierer. Neue Ungleichheiten. Wiesbaden: VS-Verl., 589 S. DOI:10.1007/978-3-531-92576-9

    Abstract

    "Obwohl Bildungsbenachteiligung seit langem ein Thema der Ungleichheitsforschung ist, sind die individuellen und strukturellen Ursachen der neuen Bildungsarmut nur wenig erforscht. Das Buch schließt diese Lücke. Während sich der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt verschärft, geraten diejenigen ins Hintertreffen, die den wachsenden Qualifikationsanforderungen nicht nachkommen. Diese sind von dauerhafter Exklusion aus dem Arbeitsmarkt bedroht - mit Konsequenzen für die soziale Integration, die Lebenszufriedenheit, die Gesundheit und die politischen Einstellungen. Dieses Buch versammelt die aktuelle Forschung über die Ursachen und die Folgen der neuen Ungleichheiten in der Bildungsgesellschaft. Es beantwortet die Frage, wer heute zu den 'Bildungsverlieren' gehört, welche individuellen und gesellschaftlichen Ursachen Bildungsarmut hat, was es für ein Individuen bedeutet, zu den 'Bildungsverlierern' zu gehören, was es eine Gesellschaft kostet, einen Teil ihrer Jugend quasi 'abzuhängen', und sucht nach effizienten politischen und pädagogischen Interventionsansätzen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exklusion: die Gefährdung des Sozialen im hoch entwickelten Kapitalismus (2010)

    Kronauer, Martin;

    Zitatform

    Kronauer, Martin (2010): Exklusion. Die Gefährdung des Sozialen im hoch entwickelten Kapitalismus. Frankfurt am Main: Campus-Verl., 284 S.

    Abstract

    "Prekäre Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Armut bringen Formen sozialer Ausgrenzung hervor, die in allen westlichen Gesellschaften ein Problem darstellen. Über die Ursachen und Folgen wird in den Sozialwissenschaften in Europa und den USA breit diskutiert. Martin Kronauer bietet in seiner grundlegenden Studie einen gut verständlichen Überblick über diese umfangreichen Debatten und die sich dahinter verbergende, immer explosiver werdende gesellschaftliche Realität. Dabei zeigt sich, dass sich das Problem der sozialen Exklusion besonders in den Städten verdichtet und die sozialen Grundlagen der Demokratie gefährdet. In seinem jetzt überarbeiteten und um ein aktuelles Nachwort erweiterten Buch gelingt es dem Autor, den Begriff der Exklusion zu schärfen und ihn für weitere Analysen unserer Gesellschaft nutzbar zu machen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Brückenfunktion der Leiharbeit: Zumindest ein schmaler Steg (2010)

    Lehmer, Florian; Ziegler, Kerstin;

    Zitatform

    Lehmer, Florian & Kerstin Ziegler (2010): Brückenfunktion der Leiharbeit: Zumindest ein schmaler Steg. (IAB-Kurzbericht 13/2010), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Seit Anfang der 90er Jahre wurde die Arbeitnehmerüberlassung nach und nach stark dereguliert, zuletzt im Zuge der Hartz-Reformen. Dieses Reformelement gehört zu den umstrittensten Elementen des Gesamtpakets. Mit der Reform war auch die Hoffnung verbunden, Arbeitslosen durch Leiharbeit eine Brücke in Beschäftigung jenseits der Zeitarbeitsbranche zu bauen. Hier wird untersucht, ob und in welchem Umfang dies gelingt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lehmer, Florian;
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  • Literaturhinweis

    The need for work: Jahoda's latent functions of employment in a representative sample of the German population (2010)

    Paul, Karsten I.; Batinic, Bernad;

    Zitatform

    Paul, Karsten I. & Bernad Batinic (2010): The need for work. Jahoda's latent functions of employment in a representative sample of the German population. In: Journal of organizational behavior, Jg. 31, H. 1, S. 45-64. DOI:10.1002/job.622

    Abstract

    "Marie Jahoda's latent deprivation model was tested with a representative sample of the German population (N?=?998). As expected, employees reported high levels of time structure, social contact, collective purpose, and activity not only in comparison to unemployed persons but also in comparison to persons who are out of the labor force (i.e., students, homemakers, retirees). Even unskilled manual workers reported more access to these 'latent functions' than persons without employment. For the fifth of Jahoda's dimensions, identity/status, no significant differences between employed persons and persons who are out of the labor force could be identified. However, unemployed persons reported less status than all other groups did. Thus, Jahoda's model was clearly endorsed for four of the five latent functions of employment and partly endorsed for the fifth function. All variables in the model correlated significantly with distress, as expected. Demographic correlates of the manifest and latent functions were also analyzed: Access to the latent functions was best among young men from higher social classes who lived in an intimate relationship in a comparatively large household with children" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Comparing non-monetary deprivation and inequality levels in the EU countries (2010)

    Pi Alperin, Maria Noel;

    Zitatform

    Pi Alperin, Maria Noel (2010): Comparing non-monetary deprivation and inequality levels in the EU countries. (LISER working papers 2010,27), Esch-sur-Alzette, 24 S.

    Abstract

    "This paper analizes the links between non-monetary deprivation and inequalities in poverty levels in Europe. Non-monetary deprivation is defined as an enforced lack of a combination of items depicting material living conditions, such as housing conditions, possession of durable goods and capacity to afford basic requirements. The analytical tools selected to compare the deprivation and inequality levels are the direct indicators of deprivation based on the fuzzy set theory and the Gini Index of Poverty (GIP). These two complementary indicators allow respectively to identify the principal characteristics of non-monetary deprivation and the determinants of the inequalities in poverty. The study makes use of data for 22 European Countries based on the 2007 wave of the EU-SILC survey" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Perspektive Prekarität: Wege benachteiligter Jugendlicher in den transformierten Arbeitsmarkt (2010)

    Reckinger, Gilles;

    Zitatform

    Reckinger, Gilles (2010): Perspektive Prekarität. Wege benachteiligter Jugendlicher in den transformierten Arbeitsmarkt. (Analyse und Forschung 68), Konstanz: UVK Verlagsges., 180 S.

    Abstract

    "Angesichts der wachsenden Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt haben Jugendliche mit abgebrochener Schullaufbahn oder Ausbildung immer geringere Chancen auf abgesicherte und kontinuierliche Beschäftigung. Der Schulabbruch wird zum Stigma für die Betroffenen, denen mangelnder Leistungswille, Durchhaltevermögen und Disziplin zur Last gelegt wird. In dieser ethnographischen Studie nähert sich der Autor in verstehenden Interviews den Perspektiven der Jugendlichen selbst. Die empirischen Portraits machen deutlich, welche Auswirkungen die Widersprüche zwischen realen Arbeitsmarktchancen und Selbstaktivierungsdiskursen haben, und welche gesellschaftspolitischen Folgen es mit sich bringt, die junge Generation in der Lebensperspektive Prekarität zu belassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verinnerlichte Prekarität: jugendliche MigrantInnen am Rande der Arbeitsgesellschaft (2010)

    Reiners, Diana;

    Zitatform

    Reiners, Diana (2010): Verinnerlichte Prekarität. Jugendliche MigrantInnen am Rande der Arbeitsgesellschaft. (Analyse und Forschung 67), Konstanz: UVK Verlagsges., 236 S.

    Abstract

    "Jugendliche mit Migrationshintergrund sind häufig mit einer ausgeprägten Bildungsbenachteiligung konfrontiert. Diese eröffnet der Mehrzahl der Jugendlichen nur Zugang zum untersten Arbeitsmarktsegment und schreibt den niedrigen sozialen Status der Elterngeneration fest. Diana Reiners geht der Frage nach, welche Erfahrungen jugendliche MigrantInnen bei erfolgloser Ausbildungssuche, Arbeitslosigkeit oder unsicherer Beschäftigung machen. Im Zentrum der ethnographischen Studie stehen die eigenen Sichtweisen der Jugendlichen und ihr Umgang mit den prekarisierten Lebensbedingungen. Dabei wird deutlich, dass ihre Suche nach Handlungsstrategien angesichts der Perspektivlosigkeit sie gerade in jene prekäre und flexibilisierte Beschäftigungsbedingungen hineinsozialisiert, die sie überwinden möchten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armes Deutschland: neue Perspektiven für einen anderen Wohlstand (2010)

    Schneider, Ulrich;

    Zitatform

    Schneider, Ulrich (2010): Armes Deutschland. Neue Perspektiven für einen anderen Wohlstand. München: Westend, 255 S.

    Abstract

    "Deutschland steht vor dem Scheideweg. Noch nie lebten so viele Menschen in Armut. Statt die Probleme energisch anzupacken, geht die Politik den kalten Weg der Ausgrenzung. Doch wo Millionen von Menschen ausweglos im Abseits belassen werden, geraten die Fundamente der Bundesrepublik selbst ins Wanken. Ulrich Schneider analysiert die Spaltung der Gesellschaft. Er beschreibt das politische Scheitern und die Strategien und Tricks, mit denen sich die Akteure aus der Verantwortung stehlen. Und er sagt, wie eine andere Politik aussehen könnte und müsste." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Zugang von Arbeitnehmern in den Bezug von Arbeitslosengeld II (2009)

    Aldashev, Alisher; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Aldashev, Alisher & Bernd Fitzenberger (2009): Der Zugang von Arbeitnehmern in den Bezug von Arbeitslosengeld II. (ZEW discussion paper 2009-063), Mannheim, 47 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit untersucht die erwerbsfähig eingestuften Bezieher von Arbeitslosengeld II, die mindestens einmal Arbeitslosengeld II im dritten Quartal 2006 bezogen haben. Unsere Ergebnisse zeigen, dass 16% der Bezieher von Arbeitslosengeld II im dritten Quartal 2006 während des Zeitraums 2000 bis 2005 keine Arbeitslosenhilfe oder Arbeitslosengeld II bezogen. Weiterhin wird untersucht, inwieweit sich der Bezug von Arbeitslosengeld II für Personen, die vorher noch nie Arbeitslosenhilfe oder Arbeitslosengeld II bezogen haben, aus den Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit prognostizieren lässt. Unsere Schätzungen ergeben, dass mit den Prozessdaten die höchste prognostizierte Wahrscheinlichkeit neu in den Bezug von Arbeitslosengeld II Personengruppen überzugehen bei 49% liegt. Für den überwiegenden Teil der Stichprobe ergeben sich jedoch weit geringere prognostizierte Übergangswahrscheinlichkeiten. Gleichwohl identifiziert die Analyse wichtige Prädiktoren für den Zugang in Arbeitslosengeld II und damit werden deutliche Unterschiede zwischen verschiedenen Personengruppen im Hinblick auf die Herkunft der Zugänge erkennbar. Beispielsweise kann eine Teilstichprobe von 12% aller Personen ohne bisherigen Arbeitslosenhilfe- oder Arbeitslosengeld-II-Bezug innerhalb des Zeitraums 2000 bis 2005 in administrativen Daten identifiziert werden, aus der ca. zwei Drittel aller Arbeitslosengeld-II-Zugänge von Männern und ca. 55% aller Arbeitslosengeld-II-Zugänge von Frauen entstammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fitzenberger, Bernd ;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungsflexibilisierung in Deutschland - Wen betrifft sie und wie hat sie sich auf die Veränderung sozialer Inklusion/Exklusion in Deutschland ausgewirkt? (2009)

    Buchholz, Sandra; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Buchholz, Sandra & Hans-Peter Blossfeld (2009): Beschäftigungsflexibilisierung in Deutschland - Wen betrifft sie und wie hat sie sich auf die Veränderung sozialer Inklusion/Exklusion in Deutschland ausgewirkt? In: R. Stichweh & P. Windolf (Hrsg.) (2009): Inklusion und Exklusion : Analysen zur Sozialstruktur und sozialen Ungleichheit, S. 123-138. DOI:10.1007/978-3-531-91988-1_7

    Abstract

    "Eine dauerhafte und stabile Beschäftigung ist im so genannten konservativen deutschen Wohlfahrtsstaatsmodell für Individuen eine wichtige Quelle der sozialen Absicherung, der sozialen Teilhabe und der sozialen Anerkennung. Der 'Arbeitsplatzbesitz' ermöglicht dem Einzelnen nicht nur durch das aktuelle Einkommen den Zugang zu Gütern und Dienstleistungen, sondern beeinflusst im beitragsorientierten deutschen System der Sozialversicherung auch das Niveau der sozialen Sicherung im Falle von Nichterwerbstätigkeit. Die Basissicherung ist vor allem verglichen mit den skandinavischen Staaten Europas relativ gering. Beispielsweise wird die Höhe der Altersrente aus der gesamten Erwerbsgeschichte einer Person kumulativ errechnet. Die Höhe und Länge der Unterstützung im Fall von Arbeitslosigkeit hängt von den vorangegangen Beschäftigungen ab; und auch heute, nach Umsetzung der so genannten Hartz-Reformen, erhält immer noch der Teil der arbeitslosen Bevölkerung, der zuvor für einen längeren Zeitraum sozialversicherungspflichtig beschäftigt war, höhere staatliche Leistungen als der Teil, der schon länger arbeitslos ist bzw. nie erwerbstätig war. Der Zugang zum Arbeitsmarkt und zu einer stabilen Beschäftigung ist also in Deutschland ein wichtiger Mechanismus, wenn es um die Frage sozialer Inklusion/Exklusion und die soziale Teilhabe geht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abwärtsmobilität und ihre Folgen: die Entwicklung von Wohlbefinden und Partizipation nach Verarmung (2009)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2009): Abwärtsmobilität und ihre Folgen. Die Entwicklung von Wohlbefinden und Partizipation nach Verarmung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2009-205), Berlin, 42 S.

    Abstract

    "Die These, dass Armut negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen wirkt, ist populär und weithin anerkannt. Ursache und Wirkung, Entwicklungsprozesse und erklärende Mechanismen sind aber bislang wenig untersucht worden. Welche Konsequenzen hat Armut für kulturelle, politische und zivilgesellschaftliche Partizipation sowie für subjektives Wohlbefinden in Deutschland zwischen 1984 und 2006? Mit Hilfe von soziologischen und sozialpsychologischen Erklärungsansätzen wird geprüft, ob und in welcher Weise Armut weitere Benachteiligungen nach sich zieht (Kumulation). Die Ergebnisse zeigen, dass Armut zu Einbußen beim Wohlbefinden und zu rückläufiger Partizipation führt, obwohl mehrheitlich eine selektive, schon vorher benachteiligte Gruppe verarmt. Finanzielle Restriktionen werden nicht mit sozialen und kulturellen Aktivitäten kompensiert, und es gibt nur schwache Hinweise auf Anpassungsprozesse. Die Reaktionen unterscheiden sich nach betrachtetem Lebensbereich und vorangegangener Einkommensposition. Für Mittelschicht-Absteiger sind negative Effekte auf das Wohlbefinden ausgeprägter. Politisches Interesse reagiert nicht auf Armutserfahrungen. Vergleichsprozesse und stabile Persönlichkeitseigenschaften spielen als Erklärungen eine wichtige Rolle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Facetten des Verarmens: wie Armut Wohlbefinden, Gesundheit und Teilhabe beeinträchtigt (2009)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2009): Facetten des Verarmens. Wie Armut Wohlbefinden, Gesundheit und Teilhabe beeinträchtigt. In: WZB-Mitteilungen H. 123, S. 8-11.

    Abstract

    "Mit dem Übergang in Armut werden gesundheitliche Einschränkungen wahrscheinlicher, und die Lebenszufriedenheit sinkt. Kulturelle Teilhabe und politische Partizipation armer Menschen sind gering und nehmen mit zunehmender Armutsdauer weiter ab. Arm sein bedeutet in hohem Maße Desintegration. Die Verarmung von Mittelschicht- Angehörigen erfolgt nach wie vor selten und verursacht andere Reaktionsmuster als der Abstieg aus armutsnahen Schichten. Langfristig bleiben aber auch hier existenzielle Einschränkungen der Lebensqualität nicht aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Forschungsbericht zum Thema "Arbeitnehmerüberlassung": Endbericht zum 29. Mai 2009 (2009)

    Crimmann, Andreas; Kohaut, Susanne; Ellguth, Peter; Ziegler, Kerstin; Lehmer, Florian;

    Zitatform

    Crimmann, Andreas, Kerstin Ziegler, Peter Ellguth, Susanne Kohaut & Florian Lehmer (2009): Forschungsbericht zum Thema "Arbeitnehmerüberlassung". Endbericht zum 29. Mai 2009. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht Arbeitsmarkt 397), Nürnberg, 166 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) hat für das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ein Forschungsvorhaben zum Thema 'Arbeitnehmerüberlassung' durchgeführt. Anlass für das Forschungsvorhaben war der Auftrag des Bundeskabinetts aus der Kabinettklausur in Meseberg im Jahr 2007 an den damaligen Bundesarbeitsminister, die Entwicklung in der Zeitarbeit zu analysieren und zu prüfen. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens machen deutlich, dass der Einsatz von Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmern ein Weg der Flexibilisierung des Personaleinsatzes ist, der in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat. Sie zeigen auch, dass die Mehrheit der Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer unmittelbar vor der Tätigkeit in der Zeitarbeit ohne Beschäftigung war. Darüber hinaus liefert das Forschungsvorhaben keine Anhaltspunkte für eine systematische Verdrängung von Stammbelegschaften durch Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sind in den Elften Bericht der Bundesregierung über Erfahrungen bei der Anwendung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes eingeflossen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne; Lehmer, Florian;
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  • Literaturhinweis

    Flexible Beschäftigung und soziale Ungleichheit: eine Synthese des Stands der Forschung (2009)

    Lengfeld, Holger; Kleiner, Tuuli-Marja;

    Zitatform

    Lengfeld, Holger & Tuuli-Marja Kleiner (2009): Flexible Beschäftigung und soziale Ungleichheit. Eine Synthese des Stands der Forschung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 18, H. 1, S. 46-62. DOI:10.1515/arbeit-2009-0106

    Abstract

    "Unter Arbeitsmarktforschern gilt als unbestritten, dass die Flexibilisierung von Beschäftigungsverhältnissen in Deutschland seit Mitte der 1990er Jahre zu einem Wandel von sozialer Ungleichheit beigetragen hat. Wie sich dieser Wandel vollzogen hat, wird in Form eines Review-Beitrags dargelegt. Im Zentrum stehen vier Typen numerisch-flexibler Arbeitsverhältnisse: Vertragsbefristung, Leiharbeit, Teilzeitarbeit und Mini- bzw. Midijob. Dargestellt werden Verbreitungsgrade, betroffene Erwerbspersonen und Effekte auf die Verteilung von Lebenschancen. Der Vergleich der vier Beschäftigungstypen zeigt, dass Flexibilisierung heterogene Wirkungen hervorruft. Für die meisten betroffenen Beschäftigten bringen flexible Jobs erhöhte Risiken im Erwerbsverlauf mit sich. Sie wirken sich besonders negativ auf die Lebenschancen von gering gebildeten bzw. beruflich gering qualifizierten Beschäftigten, älteren Arbeitnehmern und Berufseinsteigern aus. Zugleich ermöglicht Beschäftigungsflexibilisierung für manche Erwerbspersonengruppen unter bestimmten Bedingungen auch Vorteile. Dabei haben jene Beschäftigungsformen im Zeitverlauf den größten Zuwachs erfahren, die den Erwerbspersonen begrenzte Flexibilisierungsgewinne ermöglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamiken der Prekarisierung: atypische Erwerbsverhältnisse und milieuspezifische Unsicherheitsbewältigung (2009)

    Pelizzari, Alessandro;

    Zitatform

    Pelizzari, Alessandro (2009): Dynamiken der Prekarisierung. Atypische Erwerbsverhältnisse und milieuspezifische Unsicherheitsbewältigung. (Analyse und Forschung 63), Konstanz: UVK Verlagsges., 353 S.

    Abstract

    Die Studie entstand als Teilprojekt innerhalb des Forschungsprojektes 'Normalarbeitsverhältnis und atypische Erwerbsformen - Integrations- und Ausschlusswirkungen des Arbeitsrechts' des schweizerischen Nationalen Forschungsprogramms NFP 51 'Integration und Ausschluss'. Auf der theoretischen Grundlage eines dreigeteilten Arbeitsmarktes (Zone der Integration, Zone der Verwundbarkeit, Zone der Exklusion) wird der Frage nachgegangen, ob atypische Erwerbsarbeit in der 'Zone der Verwundbarkeit' eine Brücke in stabilere Beschäftigung bieten, oder ob sie im Gegenteil längerfristige Ausschlusskarrieren in Gang setzen. Die qualitative Studie beschreibt die Bewältigungsstrategien von prekär Beschäftigten als Verteilungskämpfe um Sicherheit, welche die Dynamiken der Ent- und Neubildung sozialer Klassen prägen. Entlang der Analyse der 'Dynamiken der Prekarisierung' entwickelt der Autor aus der Perspektive einer kritischen Arbeitssoziologie das Konzept einer anderen Ordnung des Erwerbslebens, in der sich die Bedürfnisse der Arbeitenden nicht alleine betrieblichen Verwertungsimperativen zu unterwerfen haben, und in der die Logik der unbedingten Anpassungsbereitschaft an sich rasch verändernde Anpassungsstrukturen durchbrochen wird. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    The social consequences of insecure jobs (2009)

    Scherer, Stefanie;

    Zitatform

    Scherer, Stefanie (2009): The social consequences of insecure jobs. In: Social indicators research, Jg. 93, H. 3, S. 527-547. DOI:10.1007/s11205-008-9431-4

    Abstract

    "Forms of insecure employment have been increasing all over Europe in recent decades. These developments have been welcomed by those who argued that these types of flexible employment would not only foster employment but could also help women, in particular, to positively combine work and family life. This vision was questioned by others who argued that flexible employment could have negative consequences for both occupational prospects and private and family life since it is often associated with greater insecurity and poorer working conditions. Relatively little research has been dedicated to the 'social consequences' of insecure employment and its specific implications for work-life reconciliation issues. This paper contributes to this topic by linking research that addresses work-life conflict to the wider body of work dealing with job insecurity. It investigates the consequences of certain employment contracts on private and family life, taking into account information on current family life, future family plans and general well-being. It provides a series of test relating to the extent to which negative consequences in these areas might be attributable to the type of employment contract and how these vary between European countries. Analysis using ESS data from 2004 for western European countries confirms that insecure employment is accompanied by more problematic 'social and family' situations. These negative consequences are partly shaped by the specific context provided by the country in question." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inklusion und Exklusion: Analysen zur Sozialstruktur und sozialen Ungleichheit (2009)

    Stichweh, Rudolf; Hartmann, Michael; Häussermann, Hartmut; Beyer, Jürgen; Hillmert, Steffen ; Bohn, Cornelia; Karabel, Jerome; Buhr, Petra; Koos, Sebastian ; Ebbinghaus, Bernhard ; Kotthoff, Hermann; Göbel, Claudia; Kronauer, Martin; Blossfeld, Hans-Peter; Leibfried, Stephan; Deutschmann, Christoph; Reitmayer, Morten; Windolf, Paul; Stäheli, Urs; Gerhardt, Uta; Buchholz, Sandra;

    Zitatform

    Hartmann, Michael, Hartmut Häussermann, Jürgen Beyer, Steffen Hillmert, Cornelia Bohn, Jerome Karabel, Petra Buhr, Sebastian Koos, Bernhard Ebbinghaus, Hermann Kotthoff, Claudia Göbel, Martin Kronauer, Hans-Peter Blossfeld, Stephan Leibfried, Christoph Deutschmann, Morten Reitmayer, Urs Stäheli, Uta Gerhardt & Sandra Buchholz (2009): Inklusion und Exklusion. Analysen zur Sozialstruktur und sozialen Ungleichheit. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 378 S.

    Abstract

    "Inklusion und Exklusion sind elementare Kategorien der Soziologie. Beide Begriffe verweisen auf paradoxe Konsequenzen, die die empirische Forschung inspiriert haben. Inklusion in eine begrenzte Zahl von Subsystemen bedeutet gleichzeitig Exklusion aus allen anderen Subsystemen. Exklusion aus einem Unternehmen (Arbeitslosigkeit) hat gleichzeitig eine Inklusion in andere Formen der Vergesellschaftung zur Folge (sozialstaatliche Fürsorge). In diesem Band werden die Begriffe Inklusion und Exklusion auf zentrale Probleme der Sozialstruktur und der sozialen Ungleichheit angewandt. Ungleiche Chancen im Bildungssystem haben Exklusion und Marginalisierung auf dem Arbeitsmarkt zur Folge. Die Auflösung von Netzwerken hat weitreichende Konsequenzen für die Struktur einer nationalen Ökonomie (Deutschland AG). Am Beispiel der Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten wird der konfliktreiche Inklusionsprozess einer Migrationsbevölkerung nach dem 2. Weltkrieg nachgezeichnet. Prozesse der räumlichen Inklusion/Exklusion verschärfen die Probleme der Armutsbevölkerung im innerstädtischen Ghetto." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Wandel der Erwerbsformen und seine Bedeutung für die Einkommenssituation Erwerbstätiger (2009)

    Wingerter, Christian;

    Zitatform

    Wingerter, Christian (2009): Der Wandel der Erwerbsformen und seine Bedeutung für die Einkommenssituation Erwerbstätiger. In: Wirtschaft und Statistik H. 11, S. 1080-1098.

    Abstract

    "Der deutsche Arbeitsmarkt ist nach wie vor vom Normalarbeitsverhältnis geprägt, also einer unbefristet und in Vollzeit ausgeübten Beschäftigung. Dennoch hat das Normalarbeitsverhältnis in den vergangenen zwanzig Jahren an Bedeutung verloren. Im Gegenzug haben neue oder bislang wenig verbreitete Erwerbsformen an Bedeutung zugenommen. Zu diesen Beschäftigungsformen, die in der Arbeitsmarktforschung in Abgrenzung vom Normalarbeitsverhältnis allgemein als 'atypische Beschäftigung' bezeichnet werden, zählen die Teilzeitbeschäftigung (mit weniger als 21 Wochenarbeitsstunden), die befristete Beschäftigung, die geringfügige Beschäftigung und die Zeitarbeit. Der Beitrag betrachtet die Anteile von Normal- und atypisch Beschäftigten sowie von Selbstständigen mit und ohne Beschäftigten im Jahr 2008 und die Veränderung dieser Anteile seit 1998. Im Weiteren wird die Verbreitung von Niedriglöhnen und des Armutsrisikos unter Erwerbstätigen in diesen Erwerbsformen verglichen. Datenquellen sind der Mikrozensus sowie die Verdienststrukturerhebung. Neben dem Befund einer Ausweitung der atypischen Beschäftigung und der Solo-Selbstständigkeit zwischen 1998 und 2008 ist ein wesentliches Ergebnis, dass sich die Einkommenssituation bzw. die Armutsgefährdung atypisch Beschäftigter, aber auch Solo-Selbstständiger deutlich schlechter darstellt als die der Normalbeschäftigten. Atypisch Beschäftigte und Solo-Selbstständige, die zusammen mit einem Normalbeschäftigten im Haushalt wohnen, hatten hingegen ein wesentlich reduziertes Armutsrisiko." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Occupational representations of workers in nonstandard and precarious work situations (2008)

    Bujold, Charles; Fournier, Genevieve;

    Zitatform

    Bujold, Charles & Genevieve Fournier (2008): Occupational representations of workers in nonstandard and precarious work situations. In: Journal of Career Assessment, Jg. 16, H. 3, S. 339-359. DOI:10.1177/1069072708317380

    Abstract

    "The mental representations of employment precariousness, occupational success, and work were examined in a sample of 124 White Canadian francophones (62 men, 62 women) who had experienced nonstandard and precarious work for the last 3 years. Typologies of each of these representations were derived from the content analysis of the data collected through semistructured individual interviews. The results of this study are consistent with the literature, indicating that nonstandard and precarious workers do not constitute a monolithic population. Convergences, as well as diversity, were observed in the various representations. Besides, whereas the participants' representations of employment precariousness were mostly negative, those of occupational success and work bore witness to a rather hopeful conception of work life. The results are discussed with respect to the scientific literature and to the differences that were found between genders, age groups, and educational levels. Implications for career counseling and future research are provided." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rechtspopulismus, Arbeitswelt und Armut: Befunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (2008)

    Butterwegge, Christoph; Lang, Susanne; Kirschenhofer, Sabine; Krenn, Manfred; Hentges, Gudrun; Wiegel, Gerd; Dörre, Klaus; Papouschek, Ulrike; Flecker, Jörg ; Plomb, Fabrice; Balazs, Gabrielle; Poglia Mileti, Francesca; Zeuner, Bodo; Stöss, Richard; Fichter, Manfred; Streckeisen, Peter;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph & Gudrun Hentges (Hrsg.) (2008): Rechtspopulismus, Arbeitswelt und Armut. Befunde aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Opladen: Budrich, 306 S.

    Abstract

    "Armut in der Wohlstandsgesellschaft ist nicht nur ein ökonomisches Problem, sondern in erster Linie ein gesamtgesellschaftliches. Bei jenen die arbeiten und dennoch am Existenzminimum leben bzw. jene die sich immer wieder um Arbeit bemühen und denen dabei auf Grund verschiedener Faktoren wie Alter, Herkunft oder so genannter mangelnder Qualifikationen kein Wiedereinstieg in das Berufsleben gelingt, entsteht oft Frustration und das Gefühl von Machtlosigkeit. Hinter Schlagwörtern wie Globalisierung, Rationalisierung oder Individualisierung der Arbeitsprozesse stehen Menschen. Sie sehen ihre Kollegen in die Arbeitslosigkeit gehen, sie erfahren die Entwertung ihrer jahrelangen Arbeitsleistung und begreifen, dass nicht lokale Politik ihre Geschicke bestimmt, sondern das es oft längst der internationale Markt ist, der Einfluss auf ihr ganz privates Leben nimmt. In dieser Gesellschaft sehen die Autoren rund um Christoph Butterwegge und Gudrun Hentges einen nicht unbedeutenden Nährboden für rechtspopulistisches Gedankengut und nicht selten ausländerfeindliche und rechtsextreme Einstellungen. Die These, das zwischen Arbeitswelt und der Akzeptanz von rechtspopulistischer Agitation ein Zusammenhang besteht, belegen sie durch die Darstellung und Analyse qualitativer Tiefengespräche und statistischer Daten aus dem europäischen Forschungsprojekt SIREN." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are the poor socially integrated?: the link between poverty and social support in different welfare regimes (2008)

    Böhnke, Petra;

    Zitatform

    Böhnke, Petra (2008): Are the poor socially integrated? The link between poverty and social support in different welfare regimes. In: Journal of European social policy, Jg. 18, H. 2, S. 133-150. DOI:10.1177/0958928707087590

    Abstract

    "Cultures of support vary across enlarged Europe. This article examines the link between poverty and social integration in countries characterized by different economic, cultural and welfare state regimes. Its object is to determine whether being materially disadvantaged increases the likelihood of social disintegration (accumulation) or whether poor people can count on receiving more support (compensation). In addition it will examine the conditions under which material and social disadvantages accumulate. The empirical analysis thus combines a micro- with a macro-sociological perspective and focuses particular attention on the context in which people are poor. Although poverty is closely connected to social disintegration, the degree of accumulation varies from one country to the next. Of decisive importance is household composition, which is strongly related to country-specific social policy design. Contextual factors such as the prevalence of poverty also play a role, as do general attitudes to religion and family solidarity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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