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Dossier

Armut, Arbeitsmarktintegration und gesellschaftliche Teilhabe

Armut wirkt sich negativ auf das Wohlbefinden und die Partizipationschancen der Betroffenen aus. Stabile Arbeitsmarktintegration gilt demgegenüber als eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe.

Dieses Dossier stellt Literaturnachweise zur Frage zusammen, welchen Einfluss Armut und Beschäftigungsunsicherheit auf die soziale Integration haben.
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  • Literaturhinweis

    Armut als relationales Konstrukt: Die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten durch Stigmatisierung und Kontrollversuche in sozialen Netzwerken (2018)

    Knabe, André ; Fischer, Hagen; Klärner, Andreas ;

    Zitatform

    Knabe, André, Hagen Fischer & Andreas Klärner (2018): Armut als relationales Konstrukt: Die (Re-)Produktion sozialer Ungleichheiten durch Stigmatisierung und Kontrollversuche in sozialen Netzwerken. In: L. Behrmann, F. Eckert, A. Gefken & P. A. Berger (Hrsg.) (2018): 'Doing Inequality' : Prozesse sozialer Ungleichheit im Blick qualitativer Sozialforschung, S. 167-190. DOI:10.1007/978-3-658-07420-3_8

    Abstract

    "Der Aufsatz geht der Frage nach, inwiefern Stigmatisierung nach Erving Goffman als ein Mechanismus der Entstehung und Reproduktion sozialer Ungleichheiten beschrieben werden kann. Die Literatur zum Umgang mit Arbeitslosigkeit und Armut zeigt einerseits, dass Stigmatisierungsprozesse zum Verlust von Respektabilität und gesellschaftlicher Anerkennung führen können. Andererseits gibt es Anzeichen für die Möglichkeit der Kompensation dieser Verluste in sozialen Netzwerken. In unserer Analyse finden wir sowohl Hinweise auf eine disziplinierend wirkende Stigmatisierung als auch auf individuelle Handlungsspielräume im Umgang mit Armut und Arbeitslosigkeit. Umgangsweisen mit Stigmatisierung können in Abhängigkeit der sozialen Einbindung und den daraus resultierenden Handlungsmöglichkeiten in Netzwerkdomänen dazu führen, dass Statusungleichheiten (teilweise) kompensiert werden. Unser Ansatz zeigt, dass insbesondere der Rückgriff auf die Theorie von Identitäten und Kontrolle von Harrison White und dem darin enthaltenen Fokus auf soziale Netzwerke, den wir empirisch umgesetzt haben, für die Forschung fruchtbar ist." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arme Kinder in einem reichen Land: Erscheinungsformen, Ursachen und Lösungsansätze (2018)

    Lenze, Anne;

    Zitatform

    Lenze, Anne (2018): Arme Kinder in einem reichen Land: Erscheinungsformen, Ursachen und Lösungsansätze. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 73, H. 4, S. 326-340.

    Abstract

    "Kinderarmut ist unter anderem die Folge davon, dass in Deutschland die großen sozialen ' Risiken wie Alter, Krankheit, Pflegebedürftigkeit und Arbeitslosigkeit sozialisiert sind das heißt nicht individuell, sondern von den versicherungspflichtig Beschäftigten finanziert werden - während die Kinderkosten vorwiegend von den Eltern selber getragen werden. Dies kann verkraftet werden von gut verdienenden Eltern der Mittelschicht, nicht aber von Arbeitslosen, Geringverdienern, Alleinerziehenden und Familien mit mehr als drei Kindern. Deswegen finden sich in diesen Konstellationen die meisten armen Kinder. In den letzten Jahren ist zwar die Zahl der Erwerbstätigen enorm gestiegen und die der Arbeitslosen um die Hälfte gesunken, jedoch konnte dies nicht das Geringste an den Zahlen der Kinderarmut ändern. Denn mittlerweile arbeiten 21 Prozent der Beschäftigten im Niedriglohnbereich. Auch mit dem Mindestlohn von 8,55 Euro lässt sich kein Kind unterhalten. Die Kinder von Hertz IV-Empfängern werden so knapp gehalten, dass der Anschluss an die Mittelschicht in der Regel nicht gelingen kann. Sie sind Mitgefangene in dem arbeitsmarktpolitischen Konzept, den finanziellen Anreiz für die Aufnahme einer Arbeit im Niedriglohnsektor aufrechtzuerhalten. Auch die Lage der Kinder im prekären Wohlstand, dies sind Familien, die gerade eben über der Hartz IV-Grenze leben, ist nicht viel besser als die der Kinder im Hartz IV-Bezug. Hier sorgt ein Geflecht von gegenseitig anzurechnenden Sozialleistungen (Kindergeld, Kinderzuschlag, Wohngeld, Unterhaltsvorschuss und Bildungs- und Teilhabeleistungen) dafür, dass kein wesentlich höheres ökonomisches Niveau erreicht wird. Die Quote der Nichtinanspruchnahme dieser Leistungen ist hoch." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The long-term effect of childhood poverty (2018)

    Lesner, Rune V.;

    Zitatform

    Lesner, Rune V. (2018): The long-term effect of childhood poverty. In: Journal of population economics, Jg. 31, H. 3, S. 969-1004. DOI:10.1007/s00148-017-0674-8

    Abstract

    "This paper uses variation among siblings to identify the consequences of childhood poverty on both labour and marriage market outcomes. In the labour market, individuals who experienced childhood poverty are found to have lower earnings and lower labour market attachment and to have worse jobs both vertically in terms of low-paying industries and horizontally in terms of job positions. In the marriage market, childhood poverty is found to have negative consequences for the probability of marriage, cohabitation, and having children around the age of 30. The effect sizes are found to exhibit an inverse u-shape in the age of the child, peaking during adolescence. Results on educational choices suggest that the mechanisms behind these results can be that childhood poverty affects the skill formation, networks, and decision making of the child." (Author's abstract, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeiterwerbslose: Wer für eine Förderung infrage kommt (2018)

    Lietzmann, Torsten; Wolff, Joachim; Kupka, Peter; Ramos Lobato, Philipp; Trappmann, Mark ;

    Zitatform

    Lietzmann, Torsten, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato, Mark Trappmann & Joachim Wolff (2018): Sozialer Arbeitsmarkt für Langzeiterwerbslose: Wer für eine Förderung infrage kommt. (IAB-Kurzbericht 20/2018), Nürnberg, 12 S.

    Abstract

    "Trotz eines hohen Beschäftigungswachstums ist die Arbeitslosigkeit im Bereich der Grundsicherung für Arbeitsuchende zuletzt nicht mehr so stark gesunken wie bis zum Jahr 2011. Daher hat sich die Regierungskoalition auf ein Beschäftigungsprogramm für Personen mit besonders langem Leistungsbezug verständigt. Der Soziale Arbeitsmarkt soll sehr arbeitsmarktferne Arbeitslosengeld-II-Beziehende durch hohe Lohnkostenzuschüsse und ein begleitendes Coaching in Erwerbsarbeit integrieren und damit eine bessere soziale Teilhabe für diesen Personenkreis ermöglichen. Da der Erfolg des Programms wesentlich davon abhängt, dass die richtigen Personen gefördert werden, werden in diesem Kurzbericht empirisch fundierte Kriterien vorgeschlagen, die helfen, die Zielgruppe zu charakterisieren und einzugrenzen. Als besonders relevant zeigen sich sehr lange Zeiten ohne versicherungspflichtige oder abhängige Beschäftigung, langfristiger ALG-II-Bezug sowie ein Alter ab 45 Jahren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Inequality, financial development and economic growth in the OECD, 1870 - 2011 (2018)

    Madsen, Jakob B.; Islam, Md. Rabiul; Doucouliagos, Hristos ;

    Zitatform

    Madsen, Jakob B., Md. Rabiul Islam & Hristos Doucouliagos (2018): Inequality, financial development and economic growth in the OECD, 1870 - 2011. In: European Economic Review, Jg. 101, H. January, S. 605-624. DOI:10.1016/j.euroecorev.2017.11.004

    Abstract

    "Inequality's effect on growth remains elusive, largely due to endogeneity, complex interactions, and lead - lag relationships. We revisit this issue by examining the four main channels through which inequality transmits to growth: savings, investment, education, and knowledge production. We construct new panel data for 21 OECD countries spanning 142 years. External communist influence is used as a new time-varying instrument for inequality and the effects of inequality on the outcome variables are made conditional on the stage of financial development. Our results show that inequality hampers growth at low to moderate levels of financial development but has little effect on growth at advanced levels of financial development." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The poverty reduction of social security and means-tested transfers (2018)

    Meyer, Bruce D.; Wu, Derek;

    Zitatform

    Meyer, Bruce D. & Derek Wu (2018): The poverty reduction of social security and means-tested transfers. (NBER working paper 24567), Cambrige, Mass., 59 S. DOI:10.3386/w24567

    Abstract

    "Many studies examine the anti-poverty effects of social insurance and means-tested transfers, relying solely on survey data with substantial errors. We improve on past work by linking administrative data from Social Security and five large means-tested transfers (SSI, SNAP, Public Assistance, the EITC, and housing assistance) to 2008-2013 Survey of Income and Program Participation data. Using the linked data, we find that Social Security cuts the poverty rate by a third - more than twice the combined effect of the five means-tested transfers. Among means-tested transfers, the EITC and SNAP are most effective. All programs except for the EITC sharply reduce deep poverty (below 50% of the poverty line), while the impact of the EITC is more pronounced at 150% of the poverty line. For the elderly, Social Security single-handedly slashes poverty by 75%, more than 20 times the combined effect of the means-tested transfers. While single parent families benefit more from the EITC, SNAP, and housing assistance, they are still relatively underserved by the safety net, with the six programs together reducing their poverty rate by only 38%. SSI, Public Assistance, and housing assistance have the highest share of benefits going to the pre-transfer poor, while the EITC has the lowest. Finally, the survey data alone provide fairly accurate estimates for the overall population at the poverty line, although they understate the effects of Social Security, SNAP, and Public Assistance. However, there are more striking differences at other income cutoffs and for specific family types. For example, the survey data yield 1) effects of SNAP and Public Assistance on near poverty that are two-thirds and one-half what the administrative data generate and 2) poverty reduction effects of SSI, Social Security, and Public Assistance that are 34-44% of what the administrative data produce for single parent families." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The poverty reduction of social security and means-tested transfers (2018)

    Meyer, Bruce D.; Wu, Derek;

    Zitatform

    Meyer, Bruce D. & Derek Wu (2018): The poverty reduction of social security and means-tested transfers. In: ILR review, Jg. 71, H. 5, S. 1106-1153. DOI:10.1177/0019793918790220

    Abstract

    "This article is the fourth in a series to celebrate the 70th anniversary of the ILR Review. The series features articles that analyze the state of research and future directions for important themes this journal has featured over many years of publication.
    Starting with Survey of Income and Program Participation (SIPP) data from 2008 to 2013, the authors link administrative data from Social Security and five large means-tested transfers - Supplemental Security Income (SSI), Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP), public assistance (PA), the Earned Income Tax Credit (EITC), and housing assistance - to minimize errors within the SIPP data. Social Security cuts the poverty rate by a third - more than twice the combined effect of the five means-tested transfers. Among means-tested transfers, the EITC and SNAP have the largest effects. All programs except for the EITC sharply reduce deep poverty. The relative importance of these programs differs by family subgroup. SSI, PA, and housing assistance have the highest share of benefits going to the pre-transfer poor, whereas the EITC has the lowest. Finally, the SIPP survey data alone provide fairly accurate estimates for the overall population at the poverty line, though they understate the effects of Social Security, SNAP, and PA. Differences in effects are striking, however, at other income cutoffs and for specific family types." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Longer-run effects of anti-poverty policies on disadvantaged neighborhoods (2018)

    Neumark, David ; Bass, Brittany; Asquith, Brian J.;

    Zitatform

    Neumark, David, Brian J. Asquith & Brittany Bass (2018): Longer-run effects of anti-poverty policies on disadvantaged neighborhoods. (NBER working paper 25231), Cambrige, Mass., 50 S. DOI:10.3386/w25231

    Abstract

    "We estimate the longer-run effects of minimum wages, the Earned Income Tax Credit, and welfare on key economic indicators of economic self-sufficiency in disadvantaged neighborhoods. Our strongest findings are twofold. First, the longer-run effects of the EITC are to increase employment and to reduce poverty and public assistance, as long as we rely on national as well as state variation in EITC policy. Second, tighter welfare time limits also reduce poverty and public assistance in the longer run; while the effect on public assistance result may be mechanically related to loss of benefits, the effect on poverty is more likely behavioral. It is harder to draw firm conclusions about minimum wages and welfare benefits. With some specifications and samples, the evidence suggests that higher minimum wages lead to longer-run declines in poverty and the share of families on public assistance, whereas higher welfare benefits have adverse longer-run effects. However, the evidence on minimum wages and welfare benefits is not robust - and the estimated effects of minimum wages are sometimes in the opposite direction, including when we restrict the analysis to more recent data that is likely of more interest to policymakers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Armutsmessung und Armutsbekämpfung: OECD-Skala und "Statistik"-Modell der Regelbedarfsberechnung auf die Probe gestellt (2018)

    Ott, Notburga;

    Zitatform

    Ott, Notburga (2018): Armutsmessung und Armutsbekämpfung: OECD-Skala und "Statistik"-Modell der Regelbedarfsberechnung auf die Probe gestellt. In: Wirtschafts- und Sozialstatistisches Archiv, Jg. 12, H. 1, S. 5-25. DOI:10.1007/s11943-018-0222-3

    Abstract

    "In der Verteilungsanalyse und Armutsmessung haben sich gewisse Usancen etabliert, die nicht mehr kritisch hinterfragt werden. Während es bis in die späten 1980er intensive Diskussionen sowohl in der Wissenschaft wie auch der Öffentlichkeit zu Fragen nach normativen Basisentscheidungen und den angemessenen statistischen Instrumenten der empirischen Ermittlung gab, wird heute v.?a. im politischen Raum auf vermeintlich wissenschaftlich objektive - und damit angeblich wertfreie - Maßstäbe verwiesen. Weder die 'modifizierte OECD-Skala' noch die 'relative' Armutsgrenze werden hinsichtlich ihrer Angemessenheit kritisch diskutiert. Auch muss man beim sogenannten 'Statistik'-Modell für die Bemessung von Grundsicherungsleistungen fragen, wieviel Statistik es tatsächlich enthält. Die kritische Prüfung der Angemessenheit statistischer Verfahren war stets eine Forderung von Heinz Grohmann, dem diese Vorlesung gewidmet ist." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    On measuring multidimensional deprivation (2018)

    Pattanaik, Prasanta K.; Xu, Yongsheng;

    Zitatform

    Pattanaik, Prasanta K. & Yongsheng Xu (2018): On measuring multidimensional deprivation. In: Journal of Economic Literature, Jg. 56, H. 2, S. 657-672. DOI:10.1257/jel.20161454

    Abstract

    "This essay presents a critical review of the recent book by Alkire et al. entitled Multidimensional Poverty Measurement and Analysis, and, in the course of doing so, it also discusses some general issues that come up in this context. We outline the basic structure of the problem of measuring multidimensional deprivation and critically evaluate the methodology adopted by Alkire et al. (2015). In particular, we discuss some problems associated with the methods used by them to identify the deprived and to aggregate individual deprivations so as to derive an index of social deprivation. We examine the interpretation in terms of unfreedoms of individuals, which Alkire et al. put on one of their measures of social deprivation. We also suggest a variant of their methodology for measuring multidimensional deprivation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unemployment and social exclusion (2018)

    Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Pohlan, Laura (2018): Unemployment and social exclusion. (ZEW discussion paper 2018-029), Mannheim, 54 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the economic and social consequences of job loss which contribute to exclusion from society based on German linked survey and administrative data. To study the causal relationship between unemployment and multiple dimensions of social marginalization, I combine inverse propensity score weighting with a difference-in-differences approach. The results suggest that job loss has particularly detrimental effects on the subjective perception of social integration, life satisfaction, the access to economic resources and mental health. Moreover, this paper shows that becoming unemployed hinders the fulfillment of psychosocial needs that are typically associated with working, such as social status and higher self-efficacy. The effects of job loss are long-lasting, growing more profound the longer the duration of unemployment and persisting following reemployment. Looking at effect heterogeneity, I find that having a partner and being highly educated reduces the negative effects of job loss." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Resilience and poverty - concept, question, and first results of a qualitative nine country study (2018)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2018): Resilience and poverty - concept, question, and first results of a qualitative nine country study. In: Problemy Polityki Spolecznej, Jg. 41, H. 2, S. 19-35., 2018-07-05.

    Abstract

    "The paper shows the results of the RESCuE project, an in-depth qualitative investigation of 250 vulnerable households, their living conditions and socioeconomic practices across nine European countries on the background of the European crisis since 2008. Two major findings are in the focus: First, the concept of resilience actually proves to be useful and transferable into poverty and social policy research under certain prerequisites. Second, a wide scope of interrelated, substitutable and polyvalent practices allows the rather few resilient households to gain their livelihood from mixed sources. Among a relevant number of them, direct income transfers incomes play only a minor role, while access to various kinds of common goods is playing a substantial role for resilience in low income households. The typological analysis of resilient households shows how the observed socioeconomic practices are associated to certain cultural patterns and values, as well as to personal networks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Armut: Auf die Perspektive kommt es an (2018)

    Ragnitz, Joachim; Förtsch, Mona;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim & Mona Förtsch (2018): Regionale Armut: Auf die Perspektive kommt es an. In: Ifo Dresden berichtet, Jg. 25, H. 6, S. 3-6.

    Abstract

    "Im Jahr 2015 waren in Deutschland durchschnittlich 15,8 % der Bevölkerung armutsgefährdet. Aber nicht alle Regionen sind im gleichen Ausmaß betroffen. Bei der Identifikation besonders gefährdeter Regionen ist es entscheidend, ob nur das Einkommensniveau oder auch regionale Preisunterschiede berücksichtigt werden. Zudem ist auch die Wahl des Maßstabs bedeutsam: Ein starkes Ost-West-Gefälle mit höherer Armutsgefährdung in Ostdeutschland entsteht, wenn sich die Armutsgrenze am bundesweiten Einkommen orientiert. Verwendet man hingegen einen regionalen Bezugspunkt, schneidet der Osten im Gegensatz zum Westen deutlich besser ab. Diese Ergebnisse sollten auch mit Blick auf die aktuelle Diskussion um die ' Gleichwertigkeit von Lebensverhältnissen' stärkere Berücksichtigung finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Social inclusion in the EU since the enlargement: progress or regress? (2018)

    Rogge, Nicky; Konttinen, Emilia;

    Zitatform

    Rogge, Nicky & Emilia Konttinen (2018): Social inclusion in the EU since the enlargement. Progress or regress? In: Social indicators research, Jg. 135, H. 2, S. 563-584. DOI:10.1007/s11205-016-1504-1

    Abstract

    "This paper measures and monitors EU Member States' change in social inclusion using a set of statistical indicators as commonly endorsed by the Heads of State and Government in the Europe2020-program and employed by Social OMC. In particular, for each EU Member State a composite policy performance index is constructed using Van Puyenbroeck and Rogge (Eur J Oper Res, 2017) 'indirect' geometric benefit-of-the-doubt-method. Using their multi-factor decomposition, changes in social inclusion in the global EU-region and the individual EU Member States during the period 2005 - 2014 are analyzed and explained. Results showed that old EU Member States generally outperformed new EU Member States in social inclusion in both 2005 and 2014. In addition, results pointed out a general trend of increase in progress and cohesion in the EU. However, whereas the increase in social progress and social cohesion in the EU was more outspoken in the pré-crisis period, this increase was only small and more dispersed across EU Member States in the post-crisis period." (Author's abstract, 䗏 Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aufstiegs- und Bleibe(ver)handlungen in unterprivilegierten Familien: "kulturelle" Streifzüge durch Armutsgenerationen (2018)

    Schiek, Daniela; Ullrich, Carsten G.;

    Zitatform

    Schiek, Daniela & Carsten G. Ullrich (2018): Aufstiegs- und Bleibe(ver)handlungen in unterprivilegierten Familien. "kulturelle" Streifzüge durch Armutsgenerationen. In: WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung, Jg. 15, H. 1, S. 87-97.

    Abstract

    "Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich um ein Forschungsprojekt, das seit 2016 für zwei Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert und in dem die intergenerationelle Transmission von Handlungsorientierungen und Deutungsmustern in seit mehreren Generationen armen Familien untersucht wird. Das Kernstück der Studie sind familiengeschichtliche Gruppengespräche mit (mindestens) zwei Generationen, das heißt Eltern und ihren erwachsenen Kindern. Dabei stehen zwar intergenerationell fortdauernde Armutslagen im Fokus, zu kontrastiven Zwecken werden aber auch Familien untersucht, in denen die Kinder die Armutslage in unterschiedlichen Reichweiten überwinden konnten oder dies gerade noch versuchen. Wir rekonstruieren die Fälle nach dem Verfahren, das Ulrich Oevermann vorschlägt. Um schon parallel von den Einzelfällen abstrahieren und Annahmen vergleichend verdichten zu können, werten wir einige Fälle gleichzeitig mit dem Kodierverfahren der Grounded Theory Methodology aus. Grundlage der Analysen sind neben den Transkripten der Gesprächsaufnahmen auch die von den Befragten nach den Gesprächen ausgefüllten Fragebögen zu den Qualifikations- und Familienstrukturen in drei Generationen (Großeltern, die an der Studie teilnehmenden Eltern und ihre Kinder) und die Interviewprotokolle, die auch Einträge zu den Vor- und Nachkontakten mit den Befragten enthalten." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Einkommensarmut in Deutschland erreicht neuen Höchststand: eine Kurzauswertung aktueller Daten des Mikrozensus 2017 (2018)

    Seils, Eric; Höhne, Jutta;

    Zitatform

    Seils, Eric & Jutta Höhne (2018): Einkommensarmut in Deutschland erreicht neuen Höchststand. Eine Kurzauswertung aktueller Daten des Mikrozensus 2017. (WSI policy brief 26), Düsseldorf, 6 S.

    Abstract

    "Deutschland ist eines der wichtigsten Zielländer internationaler Wanderungsbewegungen. In der Folge ist die Einwanderung zu einem zentralen verteilungspolitischen Thema in der Bundesrepublik geworden. Im vorliegenden Beitrag werden die jüngst erschienenen Daten des Statistischen Bundesamtes (2018) auf der Basis des Mikrozensus 2017 im Hinblick auf Fragestellungen dieser Debatten analysiert. Methodisch wird dabei auf Vergleiche der Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund zurückgegriffen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Heranwachsende im Dreieck des SGB-II-Leistungsbezugs: Möglichkeiten und Grenzen der Triangulation von Daten, Methoden und Perspektiven für die Rekonstruktion kindlicher Lebenswelten (2018)

    Singh, Ajit; Engel, Florian; Kreher, Simone;

    Zitatform

    Singh, Ajit, Florian Engel & Simone Kreher (2018): Heranwachsende im Dreieck des SGB-II-Leistungsbezugs. Möglichkeiten und Grenzen der Triangulation von Daten, Methoden und Perspektiven für die Rekonstruktion kindlicher Lebenswelten. In: Sozialer Sinn, Jg. 19, H. 1, S. 11-43. DOI:10.1515/sosi-2018-0002

    Abstract

    "Als Beitrag zu einer interpretativen Ungleichheits- und Armutsforschung thematisiert dieser Aufsatz methodologische und methodische Probleme, die bei der Rekonstruktion von Lebenswelten von Kindern, die von außen betrachtet in ,prekären Verhältnissen' des SGB-II-Bezugs aufwachsen, zu lösen sind. Dabei schlagen wir vor, eine Brücke zwischen Armutsforschung und den New Childhood Studies zu schlagen, um die Agency von Kindern und Jugendlichen im Hinblick auf ihre subjektiven Sicht- und Erlebensweisen deutlicher hervortreten zu lassen. Zudem wird reflektiert, wie spezifische Vorstellungen und Wissensbestände über 'Normalität' in der Erhebungssituation virulent werden, die auch bis in die hermeneutische Auswertung fortwirken können. Die Triangulation verschiedener Datensorten, Verfahren und Perspektiven ermöglichte uns einen reflexiven Umgang mit den jeweiligen Wirklichkeitskonstruktionen, die auch mit Blick auf die Positionalität der Forscherinnen zum Gegenstand gemacht werden." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Armutsvermeidung im Lebenszyklus (2018)

    Strengmann-Kuhn, Wolfgang;

    Zitatform

    Strengmann-Kuhn, Wolfgang (2018): Armutsvermeidung im Lebenszyklus. In: M. Giesselmann, K. Golsch, H. Lohmann & A. Schmidt-Catran (Hrsg.) (2018): Lebensbedingungen in Deutschland in der Längsschnittperspektive, S. 33-47. DOI:10.1007/978-3-658-19206-8_3

    Abstract

    "Seit etwa 10 Jahren befindet sich Armut in Deutschland auf einem Rekordniveau. Gleichzeitig hat sich Deutschland im Rahmen der Sustainable Development Goals (SDGs) verpflichtet bis 2030 die Armut, gemessen auf Basis nationaler Indikatoren, zu halbieren. In dem Beitrag werden Maßnahmen diskutiert und vorgeschlagen, die geeignet sind, dieses Ziel zu erreichen oder Armut in Deutschland letztlich sogar ganz zu beseitigen. Dafür ist es zunächst notwendig zu beschreiben und zu diskutieren, welche Indikatoren für Armut in Deutschland geeignet sind. Anschließend wird aus einer Lebensverlaufsperspektive dargestellt wie Armut in den einzelnen Lebensphasen, von Kinderarmut, Armut in Bildungsphasen, Armut in der Erwerbsphase bis hin zu Armut im Alter vermieden werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Prekarität in Deutschland?! (2018)

    Stuth, Stefan ; Promberger, Markus; Jahn, Kerstin; Schels, Brigitte ; Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Stuth, Stefan, Brigitte Schels, Markus Promberger, Kerstin Jahn & Jutta Allmendinger (2018): Prekarität in Deutschland?! (WZB discussion paper P / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsgruppe der Präsidentin 2018-004), Berlin, 48 S.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der sozialen Marktwirtschaft wird Prekarität als eine Folge von arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Veränderungen diskutiert. Es wird bilanziert, dass der soziale Zusammenhalt der Arbeitsgesellschaft in Deutschland gefährdet ist. Im Anschluss an diese Diskussion geht die vorliegende Studie empirisch der Frage nach, ob ein Prekariat existiert: Gibt es Personengruppen, die trotz Erwerbstätigkeit dauerhaft in Unsicherheit leben? Konzentriert sich Prekarität hauptsächlich auf geringqualifizierte Personen oder ist sie vor allem an bestimmte Lebensphasen und -übergänge gebunden?
    Damit Prekarität in ihren verschiedenen Facetten und Abstufungen erfasst werden kann, wird in dem vorliegenden Papier ein umfassendes Set an Indikatoren zur quantitativen, multidimensionalen Messung von (kumulativer) Prekarität vorgestellt. Auf Basis des Sozioökonomischen Panels (SOEP) werden je sieben Indikatoren operationalisiert, mit denen sowohl prekäre Beschäftigung als auch prekäre Haushaltslagen erfasst und im Zeitverlauf (1993-2012) analysiert werden können. Damit soll der Grundstein für eine quantitative Analyse von Prekarität gelegt werden, um vor diesem Hintergrund die Institutionen des Arbeitsmarkts und der sozialen Sicherung zukünftig neu bewerten zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus; Schels, Brigitte ;
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  • Literaturhinweis

    Head start's long-run impact: evidence from the program's introduction (2018)

    Thompson, Owen;

    Zitatform

    Thompson, Owen (2018): Head start's long-run impact. Evidence from the program's introduction. In: The Journal of Human Resources, Jg. 53, H. 4, S. 1100-1139. DOI:10.3368/jhr.53.4.0216.7735R1

    Abstract

    "This paper estimates the effect of Head Start on health, education, and labor market outcomes observed through age 48. I combine outcome data from the NLSY79 with archival records on early Head Start funding levels and for identification exploit differences across counties in the introduction timing and size of local Head Start programs. This allows me to compare the long-term outcomes of children who were too old for Head Start when the program was introduced in their county with the outcomes of children who were sufficiently young to be eligible. I find that individuals from counties that had an average-sized program when they were in Head Start's target age range experienced a $2,199 increase in annual adult earnings, completed 0.125 additional years of education, were 4.6 percentage points less likely to have a health limitation at age 40, and overall experienced a 0.081 standard deviation improvement in a summary index of these and other outcome measures. Funding levels at ages outside of Head Start's target range are not significantly correlated with long-term outcomes. Estimated treatment effects are largest among blacks, the children of lower-education parents, and children exposed to better funded Head Start programs - heterogeneity that is consistent with a causal program impact." (Author's abstract, 䗏 the Board of Regents of the University of Wisconsin System) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Tackling child poverty in Canada (2018)

    Thévenon, Olivier;

    Zitatform

    Thévenon, Olivier (2018): Tackling child poverty in Canada. (OECD social, employment and migration working papers 220), Paris, 63 S. DOI:10.1787/dd4dcfa6-en

    Abstract

    "This paper compares the situation of children in Canada relative to other OECD countries in terms of child poverty and well-being. First, trends in child poverty and living standards since 2007, i.e. one year before the onset of the Great Recession, are described. An overview of children's material deprivation and of key indicators of child well-being is also provided. The paper discusses the observed poverty trends in relation to policies implemented to combat it by federal authorities. Some priorities for action to make the alleviation of child poverty more effective are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aufwachsen in Armutslagen: Zentrale Einflussfaktoren und Folgen für die soziale Teilhabe (2018)

    Tophoven, Silke ; Lietzmann, Torsten; Reiter, Sabrina; Wenzig, Claudia;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Torsten Lietzmann, Sabrina Reiter & Claudia Wenzig (2018): Aufwachsen in Armutslagen. Zentrale Einflussfaktoren und Folgen für die soziale Teilhabe. Güterloh, 110 S. DOI:10.11586/2018017

    Abstract

    "Die vorliegende Studie ist ein Zwischenbericht zum Forschungsprojekt 'Lebensumstände von Kindern im unteren Einkommensbereich (LeKiE)' des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.
    Kinderarmut ist in Deutschland seit Jahren auf einem hohen Niveau. Längsschnittbetrachtungen weisen darauf hin, dass die allermeisten der von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen dauerhafte oder wiederkehrende Armutslagen erleben (Tophoven et al. 2017). Ziel der vorliegenden Studie ist es zum einen, auf der Grundlage deskriptiver und multivariater Analysen die Determinanten unterschiedlicher Armutslagen genauer in den Blick zu nehmen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei möglichen Veränderungen des Haushaltskontexts sowie der Erwerbsbeteiligung der Mutter. Zum anderen wird untersucht, welche Folgen unterschiedliche Armutslagen für die soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen sowie für ihr Wohlbefinden haben. Mit Hilfe von Längsschnittbetrachtungen kann dabei ein tiefergehendes und differenziertes Bild des Aufwachsens in unterschiedlichen Armutslagen gezeichnet werden.
    Datengrundlage und Vorgehen:
    Den Analysen liegen Daten der Längsschnittstudie 'Panel Arbeitsmarkt und soziale Sicherung' (PASS) zugrunde. In der für Deutschland repräsentativen Studie werden seit 2006 jährlich circa 15.000 Personen ab 15 Jahren in den teilnehmenden Haushalten zu ihrer materiellen und sozialen Lage wie z. B. Einkommen, Transferleistungsbezug, Wohnen, Erwerbstätigkeit, Gesundheit und soziale Teilhabe befragt. Grundlage für die dynamische Betrachtung der Armutslagen in Kindheit und Jugend ist die Analyse der Einkommenslage im Haushalt von insgesamt 3.180 Kindern über jeweils fünf zusammenhängende Befragungszeitpunkte. Um das Ausmaß von Armutslagen in Kindheit und Jugend zu beschreiben, werden zwei in der Wissenschaft gängige Konzepte zugrunde gelegt: Zunächst gelten diejenigen Kinder und Jugendlichen als arm bzw. armutsgefährdet, die in Familien mit einem Einkommen unter der Armutsgefährdungsschwelle leben. In Erweiterung zu bisherigen Forschungsarbeiten wird zudem der SGB-II-Leistungsbezug als Armutslage berücksichtigt. Während sich die Armutsrisikoschwelle am mittleren Einkommen bemisst, orientiert sich die Mindestsicherungsquote, d. h. der Anteil an Menschen, die SGB-II-Leistungen beziehen, am soziokulturellen Existenzminimum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lietzmann, Torsten; Wenzig, Claudia;
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  • Literaturhinweis

    Poverty transitions in non-remote indigenous households: the role of labour market and household dynamics (2018)

    Venn, Danielle; Hunter, Boyd;

    Zitatform

    Venn, Danielle & Boyd Hunter (2018): Poverty transitions in non-remote indigenous households. The role of labour market and household dynamics. In: Australian Journal of Labour Economics, Jg. 21, H. 1, S. 21-44.

    Abstract

    "Using data from the HILDA Survey, this paper estimates year-to-year poverty entry and exit rates for Indigenous and non-Indigenous individuals living in non-remote areas of Australia. Indigenous Australians of working age have a higher probability of entering poverty and a lower probability of exiting than non-Indigenous people, suggesting that Indigenous poverty is likely to be more persistent and have a greater negative impact on well-being. Changes in household size trigger almost half of Indigenous poverty entries and 40% of exits. Indigenous people tend to live in more dynamic households than non-Indigenous people, and also have a greater likelihood of entering poverty and a smaller likelihood of exiting after experiencing changes in household size. The labour market also plays a prominent role in triggering poverty transitions for Indigenous people, while changes in private income, such as business and investment income, play a much smaller role, largely because Indigenous people get far less of their income from such sources." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung (2018)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2018): Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2018): Die Angemessenheit der Altersrentensysteme (DRV-Schriften, 114), S. 62-75.

    Abstract

    "Dieser Beitrag verfolgt zwei Zielsetzungen. Er trägt zunächst einmal empirische Befunde zu den für die GRV elementaren Ungleichheitsdimensionen am Arbeitsmarkt zusammen und beleuchtet dabei insbesondere, ob und inwieweit sich die beobachteten Unterschiede auf individueller Ebene im Zeitablauf als eher persistent oder aber reversibel erwiesen haben. Daran schließt sich die Frage an, wo Möglichkeiten und Grenzen einer Reform der GRV mit dem Ziel einer Besserstellung von Personen mit geringen Rentenansprüchen liegen.
    Der Beitrag beginnt im zweiten Abschnitt mit einer kurzen Darlegung des deutschen Alterssicherungssystems. Aufgrund der Relevanz des Arbeitsmarktgeschehens für den späteren Rentenbezug liefert der dritte Abschnitt im Sinne einer Bestandaufnahme stilisierte Fakten zur jüngeren Arbeitsmarktentwicklung, zum Wandel der Erwerbsformen und zur Entwicklung der Verdienststrukturen. Im vierten Abschnitt steht die für die GRV zentrale Perspektive der Erwerbsbiografie im Vordergrund. Denn solange sich fehlende oder geringe Rentenversicherungsbeiträge nur als kurze Episoden erweisen würden, wäre dies mit Blick auf künftige Rentenansprüche völlig anders zu beurteilen, als wenn sich in den Ungleichheiten ein hohes Maß an Persistenz zeigen würde. Schließlich werden im Fazit ausgehend von den empirischen Befunden Handlungsoptionen im Rahmen des Alterssicherungssystems und darüber hinaus diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Social protection system review: A toolkit (2018)

    Zitatform

    OECD. Development Centre (2018): Social protection system review. A toolkit. (OECD development policy tools), Paris, 62 S. DOI:10.1787/9789264310070-en

    Abstract

    "The positive impacts of social protection on reducing poverty and inequality and contributing to development are well evidenced. Establishing an integrated system facilitates the provision of a social protection floor, whereby individuals are appropriately protected throughout the life cycle. This is achieved not only by making sure there is a sufficient range of programmes to cover a population's risk profile but also by sharing information on different individuals to ensure they are linked to an appropriate programme.
    The Social Protection System Review is one of a small number of tools that serve to analyse how effective a country is in establishing a social protection system that responds to the needs of its people both today and in the future. The toolkit presents methodologies which can be implemented in any country, at any income level and by any institution. It is intended to generate policy recommendations that are actionable through national systems." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    EMIN 2: Ein europäisches Projekt zur Armutsbekämpfung (2018)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2018): EMIN 2: Ein europäisches Projekt zur Armutsbekämpfung. (Arbeitsmarkt aktuell 2018,03), Berlin, 16 S.

    Abstract

    "Mit der Initiative zur Europäischen Säule sozialer Rechte (ESSR) hat die EU 2018 einen Rahmen zur Stärkung der sozialen Dimension in Europa geschaffen. Dieser Rahmen muss allerdings noch mit Leben gefüllt werden. Dies gilt in besonderer Weise für die Bekämpfung von Armut in der EU. Konkrete Maßnahmen für eine effektivere Armutspolitik hat das europäische Projekt EMIN 2 vorgeschlagen. Im Mittelpunkt des Projektes stehen soziale Regelungen zur Mindestsicherung, die allen Menschen in den Mitgliedstaaten auch in schwierigen Situationen (Arbeitslosigkeit, Krankheit usw.) ein menschenwürdiges Leben sichern. Das Projekt setzt sich für eine europäische Rahmenrichtlinie zur Einführung angemessener Mindestsicherungsregelungen in allen europäischen Ländern ein." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Chancen für Qualifizierung und für mehr Schutz in der Arbeitslosenversicherung (Qualifizierungschancengesetz): Gesetzentwurf der Bundesregierung (2018)

    Zitatform

    Bundesregierung (2018): Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Chancen für Qualifizierung und für mehr Schutz in der Arbeitslosenversicherung (Qualifizierungschancengesetz). Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/4948 (12.10.2018)), 33 S.

    Abstract

    "Der Gesetzentwurf zum Qualifizierungschancengesetz sieht folgende Lösungen vor:
    - Die Weiterbildungsförderung für beschäftigte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wird unabhängig von Ausbildung, Lebensalter und Betriebsgröße ermöglicht und damit weiter geöffnet, um denjenigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine Anpassung und Fortentwicklung ihrer beruflichen Kompetenzen zu ermöglichen, die berufliche Tätigkeiten ausüben, die durch Technologien ersetzt werden können, in sonstiger Weise von Strukturwandel betroffen sind oder eine Weiterbildung in einem Engpassberuf anstreben; auch für Beschäftigte im (aufstockenden) Leistungsbezug nach dem SGB II. Die Übernahme der Weiterbildungskosten und Zuschüsse zum Arbeitsentgelt setzen grundsätzlich eine Kofinanzierung durch den Arbeitgeber voraus.
    - Stärkung der Weiterbildungs- und Qualifizierungsberatung der BA; auch für Leistungsberechtigte nach dem SGB II.
    - Erweiterter Schutz in der Arbeitslosenversicherung: die Rahmenfrist, innerhalb derer die Mindestversicherungszeit für einen Anspruch auf Arbeitslosengeld zurückzulegen ist, wird auf 30 Monate erweitert.
    - Entlastung von Beschäftigten und Arbeitgebern: der Beitragssatz zur Arbeitsförderung wird von 3,0 Prozent auf 2,6 Prozent gesenkt und die für die Berechnung des Arbeitslosengeldes und weiterer Leistungen nach dem SGB III maßgebliche Sozialversicherungspauschale wird von 21 Prozent auf 20 Prozent gesenkt.
    - Entlastung von Betrieben, für die Saisonarbeit einen besonders hohen Stellenwert hat: die befristet geltenden höheren Zeitgrenzen für eine sozialversicherungsfreie kurzfristige Beschäftigung von drei Monaten oder 70 Arbeitstagen werden dauerhaft beibehalten." (Textauszug, (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP))

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  • Literaturhinweis

    Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken: Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen (2017)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2017): Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken. Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen. In: Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) (2017): Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland : Eine Bestandsaufnahme (Heinrich-Böll-Stiftung. Schriften zu Wirtschaft und Soziales, 18), S. 84-99.

    Abstract

    "Erwerbstätig zu sein ist für die Möglichkeit sozialer Teilhabe von fundamentaler Bedeutung. Für die meisten Menschen und die von ihnen abhängigen Familienmitglieder ist Erwerbsarbeit nicht nur die entscheidende Quelle materieller Existenzsicherung. Auch das Wohlbefinden, die soziale Stellung und die Lebenschancen generell hängen wesentlich davon ab, ob, in welchem Umfang und unter welchen Bedingungen Menschen am Erwerbsleben beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund wird Erwerbslosigkeit oftmals als kritische Phase im individuellen Lebenslauf wahrgenommen. Welchen Einfluss Erwerbslosigkeitserfahrungen auf die individuelle und familiäre Wohlfahrt haben, hängt wesentlich von deren Dauer ab. Generell gilt: Je länger die Erwerbslosigkeit andauert, desto schwieriger wird es, eine Beschäftigung zu finden, die den Lebensunterhalt sichert, und desto nachteiliger sind die potenziellen Folgewirkungen für die Betroffenen.
    Dieser Beitrag beschäftigt sich mit Personengruppen, deren Teilhabechancen aufgrund von erhöhten Erwerbsrisiken eingeschränkt sind. In welchem Ausmaß dies der Fall ist, worin diese bestehen und wie sich die Erwerbsrisiken im zeitlichen Verlauf entwickeln, wird anhand ausgewählter empirischer Befunde erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Absolute poverty: When necessity displaces desire (2017)

    Allen, Robert C.;

    Zitatform

    Allen, Robert C. (2017): Absolute poverty: When necessity displaces desire. In: The American economic review, Jg. 107, H. 12, S. 3690-3721. DOI:10.1257/aer.20161080

    Abstract

    "A new basis for an international poverty measurement is proposed based on linear programming for specifying the least cost diet and explicit budgeting for nonfood spending. This approach is superior to the World Bank's $1-a-day line because it is (i) clearly related to survival and well being; (ii) comparable across time and space since the same nutritional requirements are used everywhere while nonfood spending is tailored to climate; (iii) adjusts consumption patterns to local prices; (iv) presents no index number problems since solutions are always in local prices; and (v) requires only readily available information. The new approach implies much more poverty than the World Bank's, especially in Asia." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Land, in dem wir leben wollen: wie die Deutschen sich ihre Zukunft vorstellen (2017)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (2017): Das Land, in dem wir leben wollen. Wie die Deutschen sich ihre Zukunft vorstellen. München: Pantheon, 272 S.

    Abstract

    "Einmalige Einblicke in die deutsche Seele: Wie wollen wir leben? In ihrem Buch untersucht Allmendinger, wo unser Land heute steht und was wir für die nächsten Generationen bewahren wollen. Aus den überraschenden Erkenntnissen leitet sich eine Agenda ab, wie wir angesichts der großen Herausforderungen, die auf uns zukommen, gemeinsam eine lebenswerte Zukunft nach unseren Vorstellungen gestalten können. Wie wollen Menschen in Deutschland leben? Was wünschen sie sich für die Zukunft, für das Leben ihrer Kinder? Wo suchen sie Veränderung, wo halten sie an Traditionen fest, wo gibt es gesellschaftliche Blockaden? In ihrer einmaligen, groß angelegten 'Vermächtnisstudie' schaut die Soziologin Jutta Allmendinger den Deutschen in die Seele und fragt nach ihren Werten und Wünschen, Hoffnungen und Sorgen im Hier und Jetzt und für die Zukunft. Das Land, in dem wir leben wollen zeigt, dass wir in Fragen von Familie, Karriere, Gesundheit und Technik oft anders denken, wünschen und fühlen, als wir annehmen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ästhetischer Eigensinn und Resilienz (2017)

    Bosch, Aida; Promberger, Markus;

    Zitatform

    Bosch, Aida & Markus Promberger (2017): Ästhetischer Eigensinn und Resilienz. In: A. Bosch & H. Pfütze (Hrsg.) (2017): Ästhetischer Widerstand gegen Zerstörung und Selbstzerstörung, S. 489-504, 2017-07-18. DOI:10.1007/978-3-658-18767-5_30

    Abstract

    "Ästhetischer Widerstand im Kontext der alltäglichen Lebenswelt wird in diesem Aufsatz reflektiert und empirisch auf der Grundlage visueller Daten untersucht. Das Konzept der Resilienz soll hier fruchtbar für die sozialwissenschaftliche Forschung genutzt werden. Ausgehend von einem europaweiten Forschungsprojekt zur Frage der Resilienz in einkommensarmen Haushalten werden Fotografien, die von den Forschungsteilnehmern selbst generiert wurden, bildhermeneutisch analysiert. Für das Projekt wurden in neun europäischen Ländern Familien und Haushalte untersucht, denen es gelingt, trotz aller Einschränkungen ein vergleichsweise 'gutes Leben' zu führen. Anhand eines empirischen Fallbeispiels wird in diesem Aufsatz der Frage nachgegangen, welche Rolle ästhetische Praktiken neben anderen Faktoren - wie soziale Einbettung und verfügbare Gemeingüter - für die Frage der Resilienz, trotz schwieriger Lebenslagen, spielen. Die dabei verwendete Methodik der Analyse visueller Daten wird in den einzelnen Schritten erläutert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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    Rethinking the risks of poverty: A framework for analyzing prevalences and penalties (2017)

    Brady, David ; Finnigan, Ryan M.; Hübgen, Sabine ;

    Zitatform

    Brady, David, Ryan M. Finnigan & Sabine Hübgen (2017): Rethinking the risks of poverty: A framework for analyzing prevalences and penalties. In: American journal of sociology, Jg. 123, H. 3, S. 740-786. DOI:10.1086/693678

    Abstract

    "This article develops a framework for analyzing the risks of poverty in terms of prevalences (share of the population with a risk) and penalties (increased probability of poverty associated with a risk). A comparison of the four major risks (low education, single motherhood, young headship, and unemployment) across 29 rich democracies reveals there is greater variation in penalties than prevalences. The United States has high poverty partly because it has the highest penalties despite below average prevalences. Also, U.S. poverty in 2013 would be worse with prevalences from 1970 or 1980. There is little evidence that penalties discourage prevalences, while welfare generosity significantly moderates the penalties for unemployment and low education. The authors conclude that a focus on risks does not provide a convincing explanation of poverty, single motherhood may be the least important of the risks, and studies based solely on the United States are constrained by potentially large sample selection biases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Practical pluralism in the empirical study of social investment: Examples from active labour-market policy (2017)

    Burgoon, Brian;

    Zitatform

    Burgoon, Brian (2017): Practical pluralism in the empirical study of social investment. Examples from active labour-market policy. In: A. Hemerijck (Hrsg.) (2017): The uses of social investment, S. 161-173. DOI:10.1093/oso/9780198790488.003.0014

    Abstract

    "This chapter explores the empirical challenges of understanding the socioeconomic implications of social investment welfare reform. Such understanding is crucial to gauging the pay-offs and pitfalls of social investment, but is also extremely difficult, given the complex character of social investment and its multiple and interacting consequences for work and well-being. Such complexity, the chapter contends, yields an unusually strong tension between relevance and rigour that dooms any dialogue among social scientists and practitioners with clashing methodological commitments. The present study argues in favour of a practical pluralism to facilitate such dialogue. This pluralism entails combining and comparing empirical work across the full spectrum of relevance and rigour. The chapter illustrates the problems and pluralist solutions with a combination of macro-country-year and macro-individual-year analysis of how active labour-market policies (ALMP) affect the poverty of vulnerable citizens." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unemployment, social protection spending and child poverty in the European Union during the Great Recession (2017)

    Chzhen, Yekaterina;

    Zitatform

    Chzhen, Yekaterina (2017): Unemployment, social protection spending and child poverty in the European Union during the Great Recession. In: Journal of European social policy, Jg. 27, H. 2, S. 123-137. DOI:10.1177/0958928716676549

    Abstract

    "The 2008 financial crisis triggered the first contraction of the world economy in the post-war era. This article investigates the effect of the Great Recession on child poverty across the EU-27 plus Iceland, Norway and Switzerland and studies the extent to which social protection spending may have softened the negative impact of the economic crisis on children. While the risks of child poverty are substantially higher in countries with higher rates of working-age unemployment, suggesting a significant impact of the Great Recession on household incomes via the labour market, the study finds evidence for social protection spending cushioning the blow of the crisis at least to some extent. Children were significantly less likely to be poor in countries with higher levels of social protection spending in 2008 - 2013, even after controlling for the socio-demographic structure of the population, per capita gross domestic product (GDP) and the working-age unemployment rate. The poverty-dampening contextual effect of social spending was greater for the poverty risks of children in very low work intensity families and large families. The study uses two complementary thresholds of income poverty, both based on 60 percent of the national median: a relative poverty line and a threshold anchored in 2008. Although the choice of a poverty line makes a difference to aggregate child poverty rates, individual-level risks of a child being poor associated with a range of household-level characteristics are similar for the two poverty lines." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social polarization in global cities: measuring changes in earnings and occupational inequality (2017)

    Crankshaw, Owen;

    Zitatform

    Crankshaw, Owen (2017): Social polarization in global cities. Measuring changes in earnings and occupational inequality. In: Regional Studies. Journal of the Regional Studies Association, Jg. 51, H. 11, S. 1612-1621. DOI:10.1080/00343404.2016.1222072

    Abstract

    "In den wissenschaftlichen Beiträgen zur Debatte über soziale Polarisierung gibt es ein Paradox. Studien, die sich zur Messung von Veränderungen der Beschäftigungslage auf Berufsbeschreibungen verlassen, führen zu Ergebnissen in Form eines professionalisierenden Wachstumsmusters. Demgegenüber liefern Studien, in denen die Berufe zur Messung von Veränderungen der Beschäftigungslage nach dem Einkommen gestaffelt werden, Belege für eine soziale Polarisierung. In dieser Studie werden beide Methoden angewandt, um die Veränderungen der Beschäftigungslage im Großraum Johannesburg (Südafrika) im Zeitraum von 1996 bis 2012 zu messen und um nachzuweisen, warum diese verschiedenen Methoden zu solch unterschiedlichen Resultaten führen. Die Ergebnisse haben wichtige Auswirkungen auf die Art der Nutzung von statistischen Belegen zur Überprüfung der Hypothese der sozialen Polarisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The narratives of hardship: the new and the old poor in the aftermath of the 2008 crisis in Europe (2017)

    Dagdeviren, Hulya ; Meier, Lars ; Donoghue, Matthew;

    Zitatform

    Dagdeviren, Hulya, Matthew Donoghue & Lars Meier (2017): The narratives of hardship. The new and the old poor in the aftermath of the 2008 crisis in Europe. In: The sociological review, Jg. 65, H. 2, S. 369-385., 2016-02-08. DOI:10.1111/1467-954X.12403

    Abstract

    "This paper examines poverty and hardship in Europe after the 2008 crisis, using household interviews in nine European countries. A number of findings deserve highlighting. First, making a distinction between 'the old poor' (those who lived in poverty before as well as after the crisis) and 'the new poor' (those who fell into hardship after the crisis), we show that hardship is experienced quite differently by these groups. Second, the household narratives showed that while material deprivations constitute an important aspect of hardship, the themes of insecurity and dependency also emerged as fundamental dimensions. In contrast to popular political discourse in countries such as the UK, dependency on welfare or family was experienced as a source of distress and manifested as a form of hardship by participants in all countries covered in this study." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Money-related meanings and practices in low-income and poor families (2017)

    Daly, Mary ;

    Zitatform

    Daly, Mary (2017): Money-related meanings and practices in low-income and poor families. In: Sociology, Jg. 51, H. 2, S. 450-465. DOI:10.1177/0038038515616355

    Abstract

    "This article focuses on the meanings and repertoires of action associated with money in low-income and poverty circumstances. Based on interviews with 51 people, the analysis reveals how people on a low income actively engage with money as a way of situating themselves in their complex worlds. Money is investigated at two levels: praxis and orientation regarding spending, and as part of self-identity. In regard to spending, people displayed two main repertoires: one was functional (viewing money as a way of meeting material need) and the second relational (with money interpreted in regard to relationships and upholding of personal and familial values). These repertoires in turn link into self-understanding and world view. For people in poverty and low income, money can be a disabler, detracting from a valued identity and sense of future but a counter, more positive, orientation normalises lack of money, by reference to skills and character development and core values and relationships. The research as a whole underlines the complexity of money in low-income or poverty settings, the agency and creativity which people bring to its use and the diverse meanings they invest it with." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Potenzial für Teilhabe - Spielräume und Risiken (2017)

    Drosdowski, Thomas; Tyrell, Marcel; Stöver, Britta; Bartelheimer, Peter; Wolter, Marc Ingo;

    Zitatform

    Drosdowski, Thomas, Britta Stöver, Marcel Tyrell, Marc Ingo Wolter & Peter Bartelheimer (2017): Das Potenzial für Teilhabe - Spielräume und Risiken. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-22. DOI:10.3278/6004498w001

    Abstract

    "Das Produktions- und Sozialmodell in Deutschland wird durch eine Vielzahl von Entwicklungslinien (Megatrends) beeinflusst, die in ihrer Richtung und Stärke unterschiedlich verlaufen und sich gegenseitig überlagern, hemmen, ausgleichen oder verstärken. Sie reichen von Demografie, (Re )Urbanisierung, Globalisierung, Geopolitik, Wirtschafts- und Finanzkrisen, Politik, technologischem Wandel bis zu Digitalisierung. Insgesamt haben sich die sozioökonomischen Bedingungen, unter denen sich individuelle Teilhabe realisieren kann, seit Mitte der 2000er-Jahre in mehrfacher Hinsicht verbessert. Dies geht jedoch mit wachsenden Risiken einher und unter Bedingungen zunehmender Ungleichheit kann von positiven gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen von Indikatoren nicht auf mehr individuelle Teilhabe für alle geschlossen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Zusammenhang zwischen Armut und sozialer Isolation - die Bedeutung von Selektion, fehlenden Mitteln und sozialem Rückzug (2017)

    Eckhard, Jan ;

    Zitatform

    Eckhard, Jan (2017): Der Zusammenhang zwischen Armut und sozialer Isolation - die Bedeutung von Selektion, fehlenden Mitteln und sozialem Rückzug. In: S. Lessenich (Hrsg.) (2017): Geschlossene Gesellschaften : Verhandlungen des 38. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Bamberg 2016 (Verhandlungen der Kongresse der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, 38), S. 1-9.

    Abstract

    "Der Betrag behandelt den vielfach dokumentierten Zusammenhang zwischen Armut und einem erhöhten Risiko sozialer Isolation, d.h. dem Fehlen persönlicher Beziehungen. Diskutiert wird, wie sich dieser Zusammenhang begründen lässt. Beruht er lediglich auf Selektion? Oder handelt es sich um einen Kausalzusammenhang? Beruht dieser Kausalzusammenhang darauf, dass das Aufrechterhalten persönlicher Beziehungen in modernen Gesellschaften nicht zuletzt auch materielle Mittel erfordert? Oder gibt es soziale Rückzüge aufgrund von Ängsten vor sozialen Vergleichen oder vor Stigmatisierung? Zu diesen Fragen werden empirische Ergebnisse berichtet, die die Vermutung eines Kausalzusammenhanges unterstützten. Weiterführende Befunde sprechen außerdem für die Rückzugsthese." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sozialalmanach 2017: Recht auf Arbeit (2017)

    Fredrich, Bettina; Jäggi, Saskia; Knöpfel, Carlo; Huwiler, Ursina Jud; Vontobel, Werner; Fasel, Hugo; Swietlik, Iwona; Blattmann, Lynn; Lüthi, Oliver; Cavedon, Enrico; Mäder, Ueli; Gribi, Stefan; Noti, Odilo; Wüthrich, Bernadette; Perler, Michael; Bonvin, Jean-Michel ; Schmassmann, Hector; Hochuli, Marianne; Schmid, Günther; Constant, Noël; Schmitz, Daniela; Adam, Stefan M.; Sonnleitner, Gabriela;

    Zitatform

    Fredrich, Bettina, Iwona Swietlik, Hugo Fasel, Saskia Jäggi, Carlo Knöpfel, Ursina Jud Huwiler, Werner Vontobel, Lynn Blattmann, Oliver Lüthi, Enrico Cavedon, Ueli Mäder, Stefan Gribi, Odilo Noti, Bernadette Wüthrich, Michael Perler, Jean-Michel Bonvin, Hector Schmassmann, Marianne Hochuli, Günther Schmid, Noël Constant, Daniela Schmitz, Stefan M. Adam & Gabriela Sonnleitner (2017): Sozialalmanach 2017: Recht auf Arbeit. (Sozialalmanach: Das Caritas-Jahrbuch zur sozialen Lage der Schweiz), Luzern: Caritas-Verlag, 240 S.

    Abstract

    "530 000 Menschen in der Schweiz leben in Armut. 123 000 von ihnen arbeiten aber: viele sogar mehr als in einem 100-Prozent-Pensum. Trotzdem sichert das erwirtschaftete Einkommen ihre Existenz nicht. Andere sind in Teilzeitpensen erwerbstätig, die nicht genug Lohn erbringen. Manche können nicht mehr arbeiten, weil ihre Zeit mit unbezahlter Arbeit ausgefüllt ist. Manche kriegen einfach keine weitere Arbeit.
    Der Strukturwandel der Wirtschaft und die Liberalisierung der Arbeitsmärkte führen dazu, dass die Zahl der Verlierer an der ökonomischen Front zunimmt. Obwohl Europas Wirtschaft kontinuierlich gewachsen ist, obwohl auch die Erwerbsquote angestiegen ist, nimmt die Armut in den Arbeitsgesellschaften Europas zu. Die Löhne sind gesunken, prekäre Beschäftigungsverhältnisse machen sich breit, die Unterbeschäftigten werden mehr und mehr.
    Der Schwerpunktteil des Sozialalmanachs 2017 nimmt sich des Themas 'Recht auf Arbeit' an. In Essays und Fachbeiträgen geht er aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt nach und lotet die Potenziale und Grenzen beruflicher und sozialer Integration in der Arbeitsgesellschaft Schweiz aus." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
    Inhalt:
    I. Teil; Sozialpolitische Trends
    Bettina Fredrich; Bericht über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz 2015/2016; S.15
    II. Teil; Berufsleben: Fünf Einblicke
    Wenn die Arbeit ausgeht; S.49
    Mein Arbeitsleben; S.52
    Job and the city; S.55
    Ein Wunsch, keine Strafe; S.57
    Was verdienen Sie?; S.61
    III. Teil; Recht auf Arbeit
    Carlo Knöpfel; Wohin entwickelt sich die Arbeitsgesellschaft Schweiz?; S.67
    Ueli Mäder, Saskia Jäggi, Hector Schmassmann; Arbeit oder Geld: Was schützt uns vor Armut?; S.81
    Ursina Jud Huwiler; Schweizer Arbeitsmarkt - eine Erfolgsgeschichte mit Zukunft; S.93
    Jean-Michel Bonvin; Stärkt die aktivierende Sozialpolitik das Recht auf menschenwürdige Arbeit?; S.111
    Stefan M. Adam, Enrico Cavedon, Daniela Schmitz, Bernadette Wüthrich; Sozialfirmen in der Schweiz; S.125
    Michael Perler; Wie berufliche Integration gelingen kann; S.143
    Oliver Lüthi; Social Impact Bonds im Kanton Bern; S.153
    Lynn Blattmann; Perspektiven schaffen: Das Modell der Dock-Gruppe; S.163
    Gabriela Sonnleitner; Magdas Hotel - wo Flüchtlinge Gastgeber sind; S.171
    Stefan Gribi und Odilo Noti; Soziales Handeln und Menschenwürde: Caritas-Märkte in der Schweiz; S.181
    Noël Constant; Sinnvolle Beschäftigung schaffen: "Carrefour-Rue" in Genf; S.197
    Günther Schmid; Europa 2020: Ansätze einer investiven Arbeitsmarktpolitik; S.205
    Werner Vontobel; Lassen wir weniger Arbeit doch zu; S.219
    Marianne Hochuli; Das Recht auf existenzsichernde, würdevolle Arbeit; S.231

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    Risk factors of social assistance transitions: a case-control study for Germany (2017)

    Fuchs, Benjamin;

    Zitatform

    Fuchs, Benjamin (2017): Risk factors of social assistance transitions. A case-control study for Germany. In: The international journal of sociology and social policy, Jg. 37, H. 13/14, S. 714-728., 2017-03-07. DOI:10.1108/IJSSP-11-2016-0123

    Abstract

    "Purpose
    Poverty transitions can be explained by two opposing theories: the traditional sociological approach that focusses on social stratification and individualisation theory, which emphasises on life course risks for all strata. Both perspectives have been investigated extensively for income poverty while neglecting other important poverty indicators, such as deprivation or the receipt of social assistance. The purpose of this paper is to focus on the latter to investigate the impact of social stratification (e.g. social class), life course risks (e.g. health problems), and their interactions on the probability of social assistance entry for Germany.
    Design/methodology/approach
    The analysis utilises survey data containing a sample of first-time social assistance entrants and a sample of the residential population. Applying case-control methodology, logistic regression is conducted to model the impact of social stratification determinants, life course risks, and their interactions on the probability of social assistance entry.
    Findings
    Social stratification determinants, particularly social class, have a significant effect. However, their effect is weaker than the effect of life course risks. Contrary to the prediction of individualisation theory, the poverty-triggering impact of life course risks varies substantially by social stratum. The combination of both theories yields high predictive power.
    Originality/value
    This paper is the first to comprehensively test social stratification and individualisation theory with respect to social assistance receipt as a poverty indicator. It is the first paper that investigates the entire population at risk of social assistance entry in Germany." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

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    A socio-economic perspective on parenthood (2017)

    Fuchs, Benjamin;

    Zitatform

    Fuchs, Benjamin (2017): A socio-economic perspective on parenthood. Nürnberg, 117 S.

    Abstract

    "Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Antezedenzen und Konsequenzen von Elternschaft im Lebenslauf aus einer sozioökonomischen Perspektive. Die Dissertation ist quantitativ ausgerichtet und verfolgt im Sinne der Forschungslogik des kritischen Rationalismus das Ziel, sozioökonomische Theorien zu Elternschaft anzuwenden und zu testen. Es handelt sich hierbei um eine aus vier Aufsätzen bestehende, kumulative Dissertation, die aus einem einleitenden Theoriepapier (Synopsis) sowie drei Forschungspapieren besteht." (Textauszug, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Parenthood in the welfare state: A life course perspective (synopsis)
    Risk factors of social assistance transitions. A case-control study for Germany
    Working parents. Challenged employees, challenged health promotion?
    Public child care and fertility in Germany

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    Öffentlich geförderte Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen: Betreuung, Wohlfahrtseffekte und Beschäftigungsperspektiven bei privaten und gemeinnützigen Arbeitgebern (2017)

    Fuchs, Philipp ; Hamann, Silke ;

    Zitatform

    Fuchs, Philipp & Silke Hamann (2017): Öffentlich geförderte Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen. Betreuung, Wohlfahrtseffekte und Beschäftigungsperspektiven bei privaten und gemeinnützigen Arbeitgebern. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 9, S. 611-631., 2017-05-02. DOI:10.3790/sfo.66.9.611

    Abstract

    "Öffentlich geförderte Beschäftigung will als Instrument der aktiven Arbeitsmarktpolitik auch besonders arbeitsmarktfernen Personen eine Perspektive aufzeigen. Am Beispiel eines Projekts auf Bundeslandebene wird der Frage nachgegangen, welche Folgen sich für dessen Umsetzung und Wirkungen in Abhängigkeit von den adressierten Arbeitgebern ergeben. So ist die pädagogische Begleitung in beiden Arten - gemeinnützigen wie privaten - Betrieben wichtiger Garant der Stabilität der Beschäftigung, aber in der Privatwirtschaft mit größeren Herausforderungen bei der Umsetzung ihres Angebots konfrontiert. Teilhabeeffekte für die Geförderten entstehen bei beiden Arbeitgebern, die ungeförderte Weiterbeschäftigung ist in privaten Betrieben hingegen stärker daran geknüpft, dass sich die Produktivität der Geförderten hinreichend entfaltet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hamann, Silke ;
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    Armutsgefährdung bei Personen mit Migrationshintergrund: vertiefende Analysen auf Basis von SOEP und Mikrozensus. Endbericht (2017)

    Giesecke, Johannes ; Kroh, Martin ; Baumann, Anne-Luise; El-Kayed, Nihad; Tucci, Ingrid;

    Zitatform

    Giesecke, Johannes, Martin Kroh, Ingrid Tucci, Anne-Luise Baumann & Nihad El-Kayed (2017): Armutsgefährdung bei Personen mit Migrationshintergrund. Vertiefende Analysen auf Basis von SOEP und Mikrozensus. Endbericht. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 907), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "Die Armutsgefährdungsquote von Menschen mit Migrationshintergrund liegt im Zeitraum 1995 bis 2015 deutlich über der von Personen ohne Migrationshintergrund. Im Berichtsjahr 2013 ist sie mit 26 % mehr doppelt so hoch wie die von Personen ohne Migrationshintergrund mit 12%.
    Die höhere Armutsgefährdung von Personen mit Migrationshintergrund beschränkt sich weder auf bestimmte soziodemografische noch sozialstrukturelle Gruppen in der Bevölkerung, sondern kann weitgehend einheitlich über Alters-, Bildungs- und Berufsgruppen, über Haushaltstypen, Regionen und einer Reihe weiterer armutsrelevanter Merkmale beobachtet werden. Ausnahmen sind eine geringe Differenz in der Armutsgefährdung zwischen der Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund in kleinen Gemeinden sowie bei Personen ohne Schulabschluss." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Das gespaltene Land: Wie Ungleichheit unsere Gesellschaft zerstört - und was die Politik ändern muss (2017)

    Hagelüken, Alexander;

    Zitatform

    Hagelüken, Alexander (2017): Das gespaltene Land. Wie Ungleichheit unsere Gesellschaft zerstört - und was die Politik ändern muss. (Knaur Klartext), München: Droemer Knaur, 236 S.

    Abstract

    "Deutschland driftet auseinander und die Kluft zwischen Reichtum und Armut wird größer: Gerade einmal 40.000 Super-Reichen gehört fast ein Fünftel des gesamten Volksvermögens. Vierzig Millionen Menschen dagegen besitzen fast nichts - oder nur Schulden. Arme sterben sogar 10 bis 20 Jahre vor den reichen Nachbarn. Vor allem aber gibt das dramatische Schwinden der Mittelschicht Anlass zur Sorge, denn sie hat das Land über Jahrzehnte dominiert und stabilisiert. Gesellschaftliche Ungleichheit geht auf Kosten des Wachstums, das hat die Wissenschaft mittlerweile nachgewiesen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Ursachen von Stromsperren in Privathaushalten: empirische Ergebnisse aus der Allgemeinen Sozialberatung (2017)

    Heindl, Peter; Liessem, Verena;

    Zitatform

    Heindl, Peter & Verena Liessem (2017): Ursachen von Stromsperren in Privathaushalten. Empirische Ergebnisse aus der Allgemeinen Sozialberatung. (ZEW discussion paper 2017-061), Mannheim, 24 S.

    Abstract

    "In diesem Aufsatz wird untersucht, welche Merkmale Haushalte aufweisen, denen Stromsperren (Unterbrechungen der Stromversorgung wegen Zahlungsrückständen) angedroht wurden bzw. bei denen sie umgesetzt wurden und welche Bedeutung diese Merkmale relativ zueinander haben. Dazu wird erstmals ein Datensatz aus der Beratungspraxis des Deutschen Caritasverbandes mittels multipler logistischer Regression ausgewertet. Die empirische Untersuchung zeigt, dass Stromsperren und ihre Androhung häufig auftreten, wenn ein Haushalt bereits bestehende Schulden hat. Haushalte, die Grundsicherungsleistungen beziehen, sind überdurchschnittlich oft von der Androhung bzw. Umsetzung einer Stromsperre betroffen. Im Gegensatz zur Androhung einer Stromsperre kommt es überproportional häufig zur tatsächlichen Umsetzung einer Stromsperre, wenn die Betroffenen über ein besonders geringes Bildungsniveau verfügen sowie in Ein-Personen-Haushalten. Insgesamt stützen die Ergebnisse die These, dass die Problematik der Stromsperren einer herkömmlichen Verschuldungsproblematik ähnlich ist. Gegenmaßnahmen sollten daher nicht alleine auf das Einkommen oder die Stromkosten der Haushalte fokussieren, sondern müssen auch kognitive und psychologische Faktoren adressieren, die mit Ver- bzw. Überschuldung einhergehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Typische Teilhabemuster: Verschiedenheit und Ungleichheit (2017)

    Hense, Andrea;

    Zitatform

    Hense, Andrea (2017): Typische Teilhabemuster: Verschiedenheit und Ungleichheit. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-18. DOI:10.3278/6004498w003

    Abstract

    "Die gesellschaftlichen Möglichkeitsräume werden von Individuen unterschiedlich genutzt, weil sie unterschiedliche Präferenzen haben oder ihnen Teilhabemöglichkeiten versperrt sind. Der Verbund untersucht individuelle Teilhabeergebnisse auf drei verschiedenen Dimensionen: materielle Teilhabe (Einkommen, Vermögen, Konsum), Erwerbsbeteiligung und Teilhabe an sozialen Nahbeziehungen. Das Kapitel fasst die Verbundergebnisse unter folgenden Fragen zusammen: Welche Wohlfahrtseffekte sind für welche Personengruppen zu beobachten? Inwiefern zeigen sich hier Ungleichheiten beim Zugang zu den gesellschaftlich zu verteilenden Ressourcen? Inwiefern sind verschiedenartige Teilhabemuster zu beobachten, die Ausdruck von unterschiedlichen Präferenzen, Lebensweisen sowie sozialer Ausdifferenzierung sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The economics of obesity: poverty, income inequality and health (2017)

    Hojjat, Tahereh Alavi; Hojjat, Rata;

    Zitatform

    Hojjat, Tahereh Alavi & Rata Hojjat (2017): The economics of obesity. Poverty, income inequality and health. (SpringerBriefs in public health), Singapore: Springer Singapore, 84 S. DOI:10.1007/978-981-10-2911-0

    Abstract

    "This book offers a new perspective about the relationship of obesity to poverty and inequality providing a fascinating insight into the factors that influence individual choices regarding eating habits, diet and other behavioral patterns relevant to obesity. The authors explore a unique socioeconomic model that helps build the framework to understand the causes of obesity and its relation to health, science, and economics. An essential read for policy makers who are seeking a framework to address this problem." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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    Was tun gegen die Ungleichheit?: Wirtschaftspolitische Vorschläge für eine reduzierte Ungleichheit (2017)

    Horn, Gustav A. ; Stein, Ulrike; Gechert, Sebastian; Rietzler, Katja; Behringer, Jan;

    Zitatform

    Horn, Gustav A., Jan Behringer, Sebastian Gechert, Katja Rietzler & Ulrike Stein (2017): Was tun gegen die Ungleichheit? Wirtschaftspolitische Vorschläge für eine reduzierte Ungleichheit. (IMK Report 129), Düsseldorf, 28 S.

    Abstract

    "Die Ungleichheit der verfügbaren Haushaltseinkommen hat in Deutschland seit 1991 laut SOEP deutlich zugenommen. Eine Gliederung in drei Einkommensgruppen zeigt, dass die obere Einkommensschicht ihr Realeinkommen von 1991 bis 2014 erheblich steigern konnte, während die mittlere und insbesondere die untere Einkommensschicht deutlich dahinter zurückblieben. Die Mittelschicht schrumpfte und die Bevölkerungsanteile an den Rändern der Verteilung nahmen zu.
    Eine stärkere Beteiligung reicher Haushalte an der Finanzierung des Gemeinwesens könnte erreicht werden, indem die Politik Unternehmensgewinne effektiver besteuert, private Steuerflucht konsequent verfolgt, den Spitzensteuersatz anhebt, die Vermögenssteuer reaktiviert und Privilegien bei der Erbschaftsteuer abschafft. Zudem sollte die Grundsteuer in eine Bodenwertsteuer umgewandelt und die Finanztransaktionssteuer eingeführt werden.
    Zur Stärkung der Mittelschicht sollten die öffentlichen Ausgaben verteilungsgerechter gestaltet und das Kindergeld erhöht werden. Zudem sollte das Tarifsystem, etwa durch eine Erleichterung der Allgemeinverbindlicherklärung, gestärkt werden.
    Um die Armut nachhaltig zu verringern, sind eine Eindämmung prekärer Beschäftigung und eine Stärkung der gesetzlichen Rente erforderlich. Der Mindestlohn sollte temporär stärker steigen und das Arbeitslosengeld II an dessen Entwicklung gekoppelt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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    Getting the poor to work: three welfare increasing reforms for a busy Germany (2017)

    Jessen, Robin; Steiner, Viktor; Rostam-Afschar, Davud;

    Zitatform

    Jessen, Robin, Davud Rostam-Afschar & Viktor Steiner (2017): Getting the poor to work: three welfare increasing reforms for a busy Germany. In: Finanzarchiv, Jg. 73, H. 1, S. 1-41. DOI:10.1628/001522117X14864674910065

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    Societal poverty: a relative and relevant measure (2017)

    Jolliffe, Dean; Prydz, Espen Beer;

    Zitatform

    Jolliffe, Dean & Espen Beer Prydz (2017): Societal poverty. A relative and relevant measure. (Policy research working paper 8073), Washington, DC, 46 S.

    Abstract

    "Poverty lines are typically higher in richer countries, and lower in poorer ones, reflecting the relative nature of national assessments of who is considered poor. In many high-income countries, poverty lines are explicitly relative, set as a share of mean or median income. Despite systematic variation in how countries define poverty, global poverty counts are based on fixed-value lines. To reflect national assessments of poverty in a global headcount of poverty, this paper proposes a societal poverty line. The proposed societal poverty line is derived from 699 harmonized national poverty lines, and has an intercept of $1 per day and a relative gradient of 50 percent of median national income or consumption. The societal poverty line is more closely aligned with national definitions of poverty than other proposed relative lines. By this relative measure, societal poverty has fallen steadily since 1990, but at a much slower pace than absolute extreme poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Einkommensunterschiede in der Mortalität in Deutschland: Ein empirischer Erklärungsversuch (2017)

    Kröger, Hannes; Kroll, Lars Eric; Kroh, Martin ; Lampert, Thomas;

    Zitatform

    Kröger, Hannes, Martin Kroh, Lars Eric Kroll & Thomas Lampert (2017): Einkommensunterschiede in der Mortalität in Deutschland. Ein empirischer Erklärungsversuch. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 46, H. 2, S. 124-146. DOI:10.1515/zfsoz-2017-1008

    Abstract

    "In dieser Studie gehen wir der Frage nach, welche Faktoren die einkommensbedingten Unterschiede in der Mortalität erklären können. Auf der Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) werden ereignisanalytische Modelle der Mortalität ab dem Alter 65 geschätzt, die Auskunft über den Mediatoreffekt von acht Faktorenbündeln geben. Als Mediatoren zwischen Einkommen zum Alter 65 und Mortalität werden Bildung, Demographie, soziale Herkunft, berufliche Belastung, subjektive Bewertung der ökonomischen Situation, soziale Aktivitäten und Netzwerke, Sport sowie der Gesundheitszustand herangezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Berücksichtigung von Sport, Bildung, sozialen Netzwerken und Gesundheit den Zusammenhang zwischen Einkommen und Mortalität bei Männern reduzieren. Bei Frauen haben soziale Netzwerke die entscheidende Bedeutung für einkommensbedingte Unterschiede der Mortalität." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Bowling alone or bowling at all?: The effect of unemployment on social participation (2017)

    Kunze, Lars; Suppa, Nicolai;

    Zitatform

    Kunze, Lars & Nicolai Suppa (2017): Bowling alone or bowling at all? The effect of unemployment on social participation. In: Journal of Economic Behavior and Organization, Jg. 133, H. January, S. 213-235. DOI:10.1016/j.jebo.2016.11.012

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    Wie Teilhabe produziert wird (2017)

    Lehweß-Litzmann, René; Leßmann, Ortrud;

    Zitatform

    Lehweß-Litzmann, René & Ortrud Leßmann (2017): Wie Teilhabe produziert wird. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-27. DOI:10.3278/6004498w002

    Abstract

    "Gesellschaftlich gegebene Teilhabebedingungen werden auf verschiedene Weise in individuelle Teilhabe umgewandelt. Erwerbsbeteiligung nimmt bei dieser Umwandlung insbesondere für Frauen einen immer wichtigeren Platz ein, während Haushalte und soziale Sicherungssysteme zusehends weniger Teilhabe vermitteln. Diese (relative) Aufwertung der Erwerbsarbeit steht in einem Spannungsverhältnis zur nachlassenden integrativen Kraft des Erwerbssystems für Teile der Erwerbsbevölkerung. Die Zunahme der Erwerbsbeteiligung erfolgt in verschiedensten Formen der Beschäftigung; dies führt zur Auffächerung der letztendlich von Personen erreichten Teilhabepositionen, eben weil Haushalt und soziale Sicherungssysteme die aus dem Beschäftigungssystem resultierende Ungleichheit nicht mehr wirksam begrenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Armut: Ursachen, Formen, Auswege (2017)

    Lepenies, Philipp;

    Zitatform

    Lepenies, Philipp (2017): Armut. Ursachen, Formen, Auswege. (C. H. Beck Wissen 2863), München: Beck, 128 S.

    Abstract

    "Armut in allen Formen zu beenden ist das erklärte Ziel der Vereinten Nationen. Aber was ist Armut? Und wer ist arm? Ist Armut messbar? Wie lässt sich Armut bekämpfen? Philipp Lepenies führt kundig und kompetent in ein komplexes Thema ein, das die Welt bewegt. Sein Buch stellt die wichtigsten Epochen, Ereignisse, Reaktionen und Konzepte vor, die für das Verständnis der aktuellen Armutsdebatten notwendig sind." (Textauszug, IAB-Doku)

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    The 'New Welfare State' under fiscal strain: Austerity gridlocks and the privatization of risk (2017)

    Mertens, Daniel ;

    Zitatform

    Mertens, Daniel (2017): The 'New Welfare State' under fiscal strain. Austerity gridlocks and the privatization of risk. In: A. Hemerijck (Hrsg.) (2017): The uses of social investment, S. 77-86. DOI:10.1093/oso/9780198790488.003.0006

    Abstract

    "This chapter raises concerns regarding the possibility of increasing social investment due to the persistence of austerity regimes in Europe and beyond. On the one hand, austerity policies have put severe constraints on the expansion of social investment, mainly because of the budgetary institutions and politics that have evolved around these spending areas. On the other hand, demand of and supply for credit in order to pursue private alternatives to traditional social policies have increased significantly in the face of persistent fiscal restraint. Against this background, the rise of microfinance in Western countries aiming at job creation, and the growth of student loan schemes fostering human capital investment, have been conducive to the realization of social investment goals, but at the same time have shifted risks to households - a move that is likely to have dramatic consequences on economic and social progress." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Zukunft gerecht gestalten – gegen Ungleichheiten in Deutschland und Europa (2017)

    Nahles, Andrea;

    Zitatform

    Nahles, Andrea (2017): Die Zukunft gerecht gestalten – gegen Ungleichheiten in Deutschland und Europa. In: Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften, Jg. 15, H. 2/3, S. 553-562. DOI:10.5771/1610-7780-2017-2-3-553

    Abstract

    "Der Kampf für mehr Gerechtigkeit gehört weder in die Mottenkiste der Ge-schichte, noch darf er auf unser Land beschränkt bleiben. Wenn es gelingt, Ungleichheiten abzubauen, stärkt das den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland und in Europa. Unsere demokratischen Grundwerte und die Solidarität zwischen den Generationen und zwischen Stärkeren und Schwächeren waren auch in Krisenzeiten nie verhandelbar. Sie werden auch das Fundament sein, auf dem wir die Zukunft gemeinsam gestalten – mit mehr Gerechtigkeit." (Textauszug, IAB-Doku)

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    SGB II-Grundsicherung und soziale Inklusion: eine empirisch-soziologische Bestandsaufnahme (2017)

    Neu, Marc;

    Zitatform

    Neu, Marc (2017): SGB II-Grundsicherung und soziale Inklusion. Eine empirisch-soziologische Bestandsaufnahme. Wiesbaden: Springer VS, 171 S. DOI:10.1007/978-3-658-15765-4

    Abstract

    "Marc Neu untersucht das sozialstaatliche Instrument der im SGB II geregelten Grundsicherung für Arbeitsuchende in Hinblick auf soziale Exklusion und Inklusion. Im Ergebnis wird deutlich, dass die SGB II-Leistungen im Sinne des 'Förderns und Forderns' in der Regel weder finanziell ausreichend sind, um soziale Teilhabe zu sichern, noch kann die eigentliche Zielsetzung der Hartz IV-Reform, die Arbeitsmarktpartizipation nachhaltig zu gewährleisten, in ausreichendem Maße sichergestellt werden. Auch unter regional unterschiedlichen Rahmenbedingungen belegen die empirischen Befunde verfestigte Strukturen in den SGB II-Leistungsbezugsverläufen." (Verlagsangaben)

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    Who defines need? Low-income individuals' interpretations of need and the implications for participation in public assistance programs (2017)

    Nicoll, Kerri Leyda;

    Zitatform

    Nicoll, Kerri Leyda (2017): Who defines need? Low-income individuals' interpretations of need and the implications for participation in public assistance programs. In: Journal of Sociology and Social Welfare, Jg. 44, H. 4, S. 117-141.

    Abstract

    "Existing research into participation and nonparticipation in U.S. public assistance programs is nearly all rooted in the assumption that people who meet a program's eligibility criteria are in need of that program's assistance. Based on in-depth interviews with members of 75 low-income households, this study argues that the failure to give low-income individuals a voice in defining their own need prevents researchers from understanding how and why these individuals choose to participate, or not participate, in public programs. The disconnection between individual interpretations of need and program eligibility standards pushes us to rethink the design of participation research and program implementation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wither Social Citizenship?: Lived Experiences of Citizenship In/Exclusion for Recipients of Out-of-Work Benefits (2017)

    Patrick, Ruth ;

    Zitatform

    Patrick, Ruth (2017): Wither Social Citizenship? Lived Experiences of Citizenship In/Exclusion for Recipients of Out-of-Work Benefits. In: Social policy and society, Jg. 16, H. 2, S. 293-304. DOI:10.1017/S147474641600049X

    Abstract

    "Drawing on a qualitative longitudinal study that examined experiences of welfare reform among a small group of recipients of out-of-work benefits, this paper considers how individuals' social citizenship rights, responsibilities and status are all affected by processes of welfare reform. It discusses the ways in which welfare conditionality impacts upon targeted individuals' citizenship status, noting a trend towards 'conditioning', where people seek to govern and manage their own behaviour(s) in order to meet the demands of contemporary citizenship. The paper considers the extent to which even a 'modicum of economic welfare and security' is now denied to so many Britons, concluding with a discussion of what if any emancipatory potential social citizenship still holds." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gender equity and the escape from poverty (2017)

    Prettner, Klaus ; Strulik, Holger ;

    Zitatform

    Prettner, Klaus & Holger Strulik (2017): Gender equity and the escape from poverty. In: Oxford economic papers, Jg. 69, H. 1, S. 55-74. DOI:10.1093/oep/gpw043

    Abstract

    "We set up a unified growth model with intra-household bargaining of spouses. In line with the data for less developed countries, we assume that women desire to have no more children than men and to invest no less in education per child. We show analytically that women's empowerment promotes the transition from a state of high fertility, low education, and sluggish economic growth towards a state of low fertility, high education, and fast economic growth if the child quantity - quality preferences of spouses differ substantially. In this case, targeted policies to empower women represent a promising development strategy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Resilience among vulnerable households in Europe: Questions, concept, findings and implications (2017)

    Promberger, Markus;

    Zitatform

    Promberger, Markus (2017): Resilience among vulnerable households in Europe. Questions, concept, findings and implications. (IAB-Discussion Paper 12/2017), Nürnberg, 41 S.

    Abstract

    "Das Papier berichtet die Ergebnisse des Projektes RESCuE, einer vertieft angelegten qualitativen Studie in 250 vulnerablen Haushalten in neun europäischen Ländern vor dem Hintergrund der europaweiten Krise seit 2008. Nach der Verfeinerung des Resilienzkonzeptes und der Entwicklung eines analytischen Rahmens stehen vier wichtige Befunde im Fokus: Erstens, Nutzen und Übertragbarkeit des Konzeptes in Armuts- und Sozialpolitikforschung. Zweitens konnte in den wenigen anzutreffenden resilienten Haushalten ein weites Spektrum von gegenseitig substituierbaren, miteinander verwobenen und polyvalenten Praktiken identifiziert werden, mittels denen ein Lebensunterhalt aus gemischten Quellen erwirtschaftet wird. Direkte Transfereinkommen spielen, zumindest für manche Typen resilienter Haushalte, dabei eine vergleichsweise geringe Rolle. Dies wird drittens unter anderem ausgeglichen durch die hohe Bedeutung und Nutzung von Kollektiv- und Gemeingütern. Hinzu kommen Kulturmuster und Netzwerkbeziehungen, die es den Betroffenen erlauben, mit ihrer Lage besser zurechtzukommen als andere. Für die Sozialpolitik bedeutsam ist erstens die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung oder Schaffung eines leistungsfähigen Wohlfahrtstaates, denn Resilienz von Niedrigeinkommenshaushalten ist oft genug instabil und vulnerabel. Zweitens zeigt sich deutlich die Notwendigkeit eines umfangreichen Spektrums von Gemeingütern, die im Prinzip allen Bürgern zur Verfügung stehen, jedoch vor allem Niedrigeinkommensbeziehern das Leben erleichtern können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Poverty and welfare in modern German history (2017)

    Raphael, Lutz; Kuller, Christiane; Groh-Samberg, Olaf; Süß, Winfried; Kramer, Nicole; Gestrich, Andreas; Schmidt, Sebastian; Althammer, Beate; Rudloff, Wilfried;

    Zitatform

    Raphael, Lutz (Hrsg.) (2017): Poverty and welfare in modern German history. (New German historical perspectives 07), New York: Berghahn, 256 S.

    Abstract

    "For many, the history of German social policy is defined primarily by that nation's postwar emergence as a model of the European welfare state. As this comprehensive volume demonstrates, however, the question of how to care for the poor has had significant implications for German history throughout the modern era. Here, eight leading historians provide essential case studies and syntheses of current research into German welfare, from the Holy Roman Empire to the present day. Along the way, they trace the parallel historical dynamics that have continued to shape German society, including religious diversity, political exclusion and inclusion, and concepts of race and gender." (Publisher information, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland: multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten (2017)

    Rathjen, Tim;

    Zitatform

    Rathjen, Tim (2017): Zeit- und Einkommensarmut in Deutschland. Multidimensionale Analysen mit Zeitverwendungsdaten. (Schriften des Forschungsinstituts Freie Berufe 24), Baden-Baden: Nomos, 285 S. DOI:10.5771/9783845282817

    Abstract

    "Armut wird traditionell durch eine alleinige Betrachtung der Einkommensdimension gemessen, obwohl mittlerweile ein breiter Konsens darüber besteht, dass Armut ein multidimensionales Phänomen ist. Vor diesem Hintergrund wird ein Armutskonzept entwickelt, das die Dimensionen Zeit und Einkommen vereint. Es werden erstmalig entsprechende Analysen für die erwerbstätige Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland durchgeführt. Unter Verwendung des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) 2002 wird die Kompensationsbeziehung zwischen den Dimensionen geschätzt, und auf Grundlage der Zeitbudgeterhebungen 1991/92 und 2001/02 des Statistischen Bundesamtes werden Armutsanalysen durchgeführt. Hierbei zeigt sich eine verhältnismäßig stabile multidimensionale Armutssituation im Zehnjahreszeitraum. Allerdings wird deutlich, dass ein erheblicher Anteil der nicht einkommensarmen erwerbstätigen Bevölkerung nicht dazu in der Lage ist, das Zeitdefizit durch das Einkommen zu kompensieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Störfaktor Armut: Ausgrenzung und Ungleichheit im neuen Sozialstaat (2017)

    Rock, Joachim;

    Zitatform

    Rock, Joachim (2017): Störfaktor Armut. Ausgrenzung und Ungleichheit im neuen Sozialstaat. Hamburg: VSA-Verlag, 219S.

    Abstract

    "Wie lässt sich der Teufelskreis von Armutsverleugnung, Abwertung der Armen und Verschärfung der Ungleichheit durchbrechen?
    Unangefochten von immer neuen Nachweisen wachsender Armut und Ungleichheit wird deren Existenz neuerdings wieder grundsätzlich bestritten. Armut und Ungleichheit stören. Sie stören den, der weiter auf die unsichtbare Hand des Marktes und die neoliberalen Glaubenssätze bauen möchte. Offenbar gilt: Wenn die sozialen Realitäten das schöne Bild von der Gesellschaft der Chancen und des Aufstiegs zu erschüttern drohen: schlecht für die Realitäten!
    Es ist deshalb ein Streit um Armut entbrannt, in dem die Existenz von Armut und Ungleichheit infrage gestellt wird - von denen, die am wenigsten davon betroffen sind: Es soll nicht sein, was nicht sein darf: Armut stört.
    Es hilft aber nichts: die Zahl derer, bei denen am Ende des Geldes noch sehr viel Monat übrig ist und die von der Wohlstandsentwicklung dauerhaft abgehängt werden, wächst. Das muss sich ändern.
    Joachim Rock bietet einen komprimierten, aktuellen Überblick über Armut, Ungleichheit und ihre Ursachen. Er untersucht, warum die Mechanismen ihrer Verdrängung so hartnäckig sind und einer Überwindung der Armut im Wege stehen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abschied vom Aufstieg!? : Paritätisches Jahresgutachten 2017 (2017)

    Rock, Joachim; Mittag, Thorsten; Becker, Kerstin; Adelani, Daniel; Scheytt, Claudia; Schabram, Greta; Aust, Andreas;

    Zitatform

    Rock, Joachim (2017): Abschied vom Aufstieg!? : Paritätisches Jahresgutachten 2017. (Paritätisches Jahresgutachten 04), Berlin, 67 S.

    Abstract

    "Der Paritätische hat in seinem vorgelegten Jahresgutachten besorgniserregende Defizite bei den individuellen Möglichkeiten, den sozialen Aufstieg zu schaffen, identifiziert. Er kritisiert, dass das Aufstiegsversprechen der sozialen Marktwirtschaft zunehmend leer laufe und belegt diese Schlussfolgerung durch eine Fülle an empirischen Ergebnissen und Studien.
    In einem empirischen Teil enthält das Gutachten eine aktuelle Bestandsaufnahme mit Daten zu Armut und Ungleichheit, zur Beschäftigungsentwicklung und zum Bezug von Sozialleistungen. In einem zweiten, analytischen Teil wird die Sozialpolitik des vergangenen Jahres differenziert dargestellt und bewertet.
    Das Gutachten schließt mit Schlussfolgerungen und Empfehlungen. Der Paritätische fordert darin eine 'Agenda des Sozialen' und formuliert konkrete Empfehlungen, um den sozialen Zusammenhalt zu stärken und die Aufwärtsmobilität zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The emotional timeline of unemployment: anticipation, reaction, and adaptation (2017)

    Scheve, Christian von; Esche, Frederike; Schupp, Jürgen ;

    Zitatform

    Scheve, Christian von, Frederike Esche & Jürgen Schupp (2017): The emotional timeline of unemployment. Anticipation, reaction, and adaptation. In: Journal of happiness studies, Jg. 18, H. 4, S. 1231-1254. DOI:10.1007/s10902-016-9773-6

    Abstract

    "Unemployment continues to be one of the major challenges in industrialized societies. Aside from its economic and societal repercussions, questions concerning the subjective experience of unemployment have recently attracted increasing attention. Although existing studies have documented the detrimental effects of unemployment for cognitive (life satisfaction) and affective well-being, studies directly comparing these two dimensions of subjective well-being and their temporal dynamics in anticipation of and response to unemployment are absent from the literature. Using longitudinal data of the German Socio-Economic Panel (SOEP) and applying fixed effects regressions, we investigate changes in cognitive and affective well-being prior to and after job loss. Extending previous studies, we use discrete emotion measures instead of affect balance indicators to assess affective well-being. Our results support existing findings that unemployment leads to decreases in life satisfaction and that the unemployed do not adapt towards previous levels of life satisfaction. We also find that individuals more often experience sadness and anxiety, and less often happiness when transitioning into unemployment. Importantly, changes in affective well-being are less enduring compared to the changes in life satisfaction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Poverty generations: the biographical family interview as a methodological key to research on the transmission of poverty (2017)

    Schiek, Daniela;

    Zitatform

    Schiek, Daniela (2017): Poverty generations: the biographical family interview as a methodological key to research on the transmission of poverty. In: Forum Qualitative Sozialforschung, Jg. 18, H. 3, S. 1-20. DOI:10.17169/fqs-18.3.2776

    Abstract

    "In der Forschung über die intergenerationelle Transmission von Armut wird vornehmlich davon ausgegangen, dass Biografien weitgehend durch das in der Kindheit Erlernte festgelegt sind. Nur sehr wenige Arbeiten werden von der Annahme geleitet, dass Erfahrungen in wechselseitigen Aushandlungsprozessen konserviert, aber auch transformiert werden, und dies auch noch im Erwachsenenalter. Entsprechend selten richtet sich der Fokus von Untersuchungen auch direkt auf die intergenerationalen Beziehungen und Interaktionen. In diesem Beitrag soll auf der Grundlage eigener methodischer Erfahrungen und erster empirischer Befunde argumentiert werden, wie wichtig und sinnvoll eine derartige Forschungsperspektive sein kann, und zwar nicht nur theoretisch, sondern auch methodologisch. So eröffnen zwar Studien, die auf die Generationenbeziehungen fokussieren, tiefe Einblicke in die Prozesse der Aushandlung von Werten und Lebensstilen. Durch ihre Konzentration auf Einzelinterviews kommt jedoch auch hier die Permanenz und Wechselseitigkeit der Transmission eher nicht in den Blick. Demgegenüber können familiengeschichtliche Gruppengespräche, in denen Eltern und ihre erwachsenen Kinder ihre Geschichte gemeinsam verhandeln, zeigen, dass Armut weniger ein früh fixiertes und undurchdringliches Erbe als vielmehr ein lebenslang in Familien immer wieder neu verhandelter Gegenstand ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Teilhabe im Lebensverlauf - Deutschland im Vergleich (2017)

    Schmidt, Tanja;

    Zitatform

    Schmidt, Tanja (2017): Teilhabe im Lebensverlauf - Deutschland im Vergleich. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-46. DOI:10.3278/6004498w009

    Abstract

    "Analysiert werden (mit Sharelife) Erwerbs- und Lebensverläufe, also Erwerbsteilhabe und Teilhabe an sozialen Nahbeziehungen im Lebensverlauf von Frauen (und Männern) in Deutschland, Spanien, Schweden, der Schweiz und Tschechien. Es werden national wie international für Frauen verschiedene Verlaufstypen von Teilhabe extrahiert, die in der multivariaten Analyse hauptsächlich durch die jeweilige Staatszugehörigkeit, aber auch durch Bildung und soziale Herkunft erklärt werden können. Dies scheint sich zu verändern, denn die jüngste Kohorte lebt Verläufe, die weniger durch nationale Zugehörigkeit sondern mehr durch ihre individuelle Ausstattung, wie hohe Bildung, erklärt werden können. Dies verweist auf den Einfluss von europaweit zunehmender Deregulierung und ökonomischer Liberalisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut in Europa: eine multidimensionale Betrachtung (2017)

    Schröder, Christoph;

    Zitatform

    Schröder, Christoph (2017): Armut in Europa. Eine multidimensionale Betrachtung. In: IW-Trends, Jg. 44, H. 1, S. 21-41.

    Abstract

    "Armut wird in der öffentlichen Diskussion oftmals mit relativer Einkommensarmut gleichgesetzt. Armut ausschließlich über ein relativ geringes Einkommen zu definieren, greift aber zu kurz. Die Armutsgefährdungsquote oder der Anteil der Personen, die weniger als 60 Prozent des haushaltsbezogenen Medianeinkommens verdienen, ist vielmehr ein spezielles Maß für Einkommensungleichheit. Die Tschechische Republik schneidet bei diesem Indikator am besten ab, die baltischen Länder, Griechenland, Spanien, Rumänien und Bulgarien mit Quoten zwischen 21 und 25 Prozent am schlechtesten. Deutschland liegt mit einer leicht unterdurchschnittlichen Armutsgefährdungsquote im Mittelfeld. Laut Definition der EU gilt als arm, wer aufgrund von Ressourcenmangel Entbehrungen im Lebensstandard hinnehmen muss. Die sogenannte konsistente Armut ergibt sich als Schnittmenge von relativer Einkommensarmut und materieller Entbehrung und erfüllt somit die EU-Definition. Alternativ lässt sich Armut auch über einen Mangel an Verwirklichungschancen messen. Betrachtet werden hier beispielhaft die Dimensionen Einkommen, materielle Deprivation, Bildung, Erwerbstätigkeit, Wohnumfeld und Unterkunft sowie Gesundheit. Die Indikatoren dieser Dimensionen werden zu einem multidimensionalen Armutsindex zusammengefasst. Dabei schneiden Norwegen, Schweden und die Schweiz am besten, Bulgarien, Rumänien und Griechenland am schlechtesten ab. Es zeigt sich eine sehr ähnliche Reihenfolge wie bei der konsistenten Armut. In Deutschland ist die Armutsquote auf Basis beider Maße deutlich kleiner als im EU-Durchschnitt. Auch die subjektiv empfundene Einkommensarmut ist eng mit den beiden multidimensionalen Armutsmaßen korreliert. Diese Ansätze sind daher besser geeignet, Einschränkungen in den Lebensverhältnissen darzustellen, und sie eignen sich auch besser als Zielgröße für eine Politik gegen Armut." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The social dimension of the EU: A study on benchmarking recommendations. Opportunities of and limits to benchmarking for a social Europe (2017)

    Scoppetta, Annette; Fuchs, Michael ; Leichsenring, Kai;

    Zitatform

    Scoppetta, Annette, Michael Fuchs & Kai Leichsenring (2017): The social dimension of the EU. A study on benchmarking recommendations. Opportunities of and limits to benchmarking for a social Europe. Wien, 64 S.

    Abstract

    "The study 'The Social Dimension of the EU' aims at identifying thematic key areas for potential benchmarking processes in the social field during the next potential upward policy convergence. Pros and cons of the benchmarking process, its benchmarks and corresponding social indicators are discussed, exemplified by the minimum income benefits, and further analysis is suggested to supplement the exercise. The study shows that benchmarking in the social dimension has its pitfalls when focusing on purely quantitative target setting. Thus, benchlearning processes are suggested, in which analysing the causes and frameworks for the societal challenges, learning from others and action taking stands in the forefront." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    deutsche Ausgabe
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  • Literaturhinweis

    Transitions in poverty and deprivations: an analysis of multidimensional poverty dynamics (2017)

    Suppa, Nicolai;

    Zitatform

    Suppa, Nicolai (2017): Transitions in poverty and deprivations. An analysis of multidimensional poverty dynamics. (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 894), Berlin, 34 S.

    Abstract

    "This paper explores a novel way to analyse poverty dynamics that are specific to certain measures of multidimensional poverty, such as the 'adjusted headcount ratio' proposed by Alkire & Foster (2011a). Assuming there is panel data available, I show that a simultaneous and comprehensive account of transitions in deprivations and poverty allows complex interdependencies between dimensions in a dynamic context to be handled and, at the same time, allows for several advanced types of analyses. These analyses include (i) a decomposition of changes in multidimensional poverty, which reveals why poverty decreases or increases; (ii) a framework to examine and understand the relationship between the dashboard approach and dimensional contributions and multidimensional poverty in a dynamic setting; (iii) a presentation of methods that illuminate the process of the accumulation of deprivations. The suggested types of analyses are illustrated using German panel data. The implications for monitoring, policy evaluation and strategies for analyses using repeated cross-sectional data are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The social safety net after welfare reform: recent developments and consequences for household dynamics (2017)

    Tach, Laura; Edin, Kathryn;

    Zitatform

    Tach, Laura & Kathryn Edin (2017): The social safety net after welfare reform: recent developments and consequences for household dynamics. In: Annual review of sociology, Jg. 43, S. 541-561. DOI:10.1146/annurev-soc-060116-053300

    Abstract

    Der große Wandel des sozialen Netzes Amerikas begann in den frühen 1990er Jahren und führte zu seismischen Verwerfungen bei den Leistungsansprüchen. Wie lässt sich dieser Wandel heute mehr als zwei Jahrzehnte danach bewerten? Indem die Autoren ältere einflussreiche Untersuchungen erweitern und aktualisieren, schätzen sie ab, wie die Transformation dieses sozialen Netzes auch die wirtschaftlichen und familiären Entwicklungen in den Haushalten mit geringerem Einkommen geformt haben. Als Ganzes gesehen hat das veränderte Geflecht an Sozialleistungen die Unterstützung für Eltern der Working Poor ziemlich drastisch verbessert, während zugleich die Geldleistungen für die nicht arbeitenden Armen nahezu zusammengebrochen sind. Working Poor-Familien zählen wirtschaftlich zu den Gewinnern und die Nachweise eines positiven langfristigen Nutzens für die Entwicklung und die Gesundheit der Kinder dieser Familien mehren sich. Zur selben Zeit aber ist eine beträchtliche Anzahl armer Familien durch das Netz gefallen und bleibt von einem dauerhaften, adäquaten Arbeitseinkommen ebenso abgeschnitten wie von Geldleistungen aus der Sozialhilfe. Eine wachsende Zahl an Bedürftigen vermeldet ein Einkommen, das so niedrig ist, dass es nur noch mit Indikatoren beschrieben werden kann, die in der Armutsmessung in Entwicklungsländern angewandt werden. Auch hat sich dieser Wandel entgegen der Voraussagen der Reformer nur wenig auf die Zahl ehelicher oder unehelicher Geburten ausgewirkt. Der Fokus sollte nach Meinung der Autoren wieder auf eine Fortentwicklung des sozialen Netzes gelegt werden und sie diskutieren Wege, auf denen eine soziologische Perspektive dabei hilfreich sein kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages zum Thema "Fünfter Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" (Drucksachen 18/11980, 18/11796, 18/9666, 18/12557) (2017)

    Tiefensee, Anita;

    Zitatform

    Tiefensee, Anita (2017): Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages zum Thema "Fünfter Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung" (Drucksachen 18/11980, 18/11796, 18/9666, 18/12557). (WSI policy brief 11), Düsseldorf, 5 S.

    Abstract

    "Diese Stellungnahme beurteilt den Fünften Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. Dabei wird neben einer Einordung des aktuellen Stands der Berichtslegung, Weiterentwicklungspotenzial aufgezeigt und auf Basis der gegenwärtigen Ergebnisse notwendige Politikmaßnahmen erörtert. Der Schwerpunkt der Stellungnahme liegt dabei im Bereich Reichtum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Familientradition Hartz IV?: soziale Reproduktion von Armut in Familie und Biografie (2017)

    Wagner, Dominik;

    Zitatform

    Wagner, Dominik (2017): Familientradition Hartz IV? Soziale Reproduktion von Armut in Familie und Biografie. (Rekonstruktive Forschung in der Sozialen Arbeit 19), Opladen: Budrich, 340 S.

    Abstract

    "Die Untersuchung widmet sich der Frage, wie sich die Biografien von Menschen gestalten, deren Familien über Generationen hinweg in Armut verbleiben. Dazu gibt sie detaillierte Einblicke in das Leben von Familien im ALG II-Bezug und spürt rekonstruktiv den individuellen Zusammenhängen der sozialen Reproduktion von Armut nach. Es zeigt sich, dass die Art und Weise wie die interviewten Familien mit Armut umgehen von einer Vielzahl miteinander verwobener biografischer Strukturaspekt abhängig ist." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland: Eine Bestandsaufnahme (2017)

    Yollu-Tok, Aysel; Arlt, Hans-Jürgen; Baecker, Dirk; Siller, Peter; Dangschat, Jens S.; Achatz, Juliane; Domscheit-Berg, Anke; Kronauer, Martin; Dörre, Klaus; Schulte-Basta, Dorothee; Kohrs, Silke;

    Zitatform

    Yollu-Tok, Aysel, Hans-Jürgen Arlt, Dirk Baecker, Peter Siller, Jens S. Dangschat, Juliane Achatz, Anke Domscheit-Berg, Martin Kronauer, Klaus Dörre, Dorothee Schulte-Basta & Silke Kohrs Yollu-Tok, Aysel, Hans-Jürgen Arlt, Dirk Baecker, Peter Siller, Jens S. Dangschat, Juliane Achatz, Anke Domscheit-Berg, Martin Kronauer, Klaus Dörre, Dorothee Schulte-Basta & Silke Kohrs (sonst. bet. Pers.) (2017): Grünbuch soziale Teilhabe in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme. (Heinrich-Böll-Stiftung. Schriften zu Wirtschaft und Soziales 18), Berlin, 133 S.

    Abstract

    "Gerechtigkeit ist ohne gesellschaftliche Teilhabe nicht zu verwirklichen. Um diese zu ermöglichen und einer strukturellen Ausgrenzung entgegenzuwirken, muss die Politik grundlegende Bedingungen wie den Zugang zu öffentlichen Gütern, bezahlbarem Wohnraum und Erwerbsarbeit gewährleisten.
    Die Beiträge dieses Grünbuchs referieren und analysieren die aktuellen Forschungsergebnisse zum Thema sozialer Teilhabe in Deutschland und zeigen, wo die Politik ansetzen kann, um sozialen Verwerfungen vorzubeugen und die Teilhabechancen für alle zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    TEIL I: Wandel! Eine kontroverse Analyse des Sozialen
    Dirk Baecker: Partizipation 4.0
    Peter Siller: Strategie Inklusion: Gleichheit in der pluralistischen Gesellschaft
    Dorothee Schulte-Basta: Orte gesellschaftlicher Teilhabe: Der Wert öffentlicher Güter
    Klaus Dörre: Das Postbotenprinzip: Arbeit in der entsicherten Vollerwerbsgesellschaft
    Anke Domscheit-Berg: Kollege Roboter - die Veränderung der Arbeitswelt durch die Dritte Industrielle Revolution
    TEIL II: Brüchigkeit! Soziale Positionen und staatliche Garantien
    Martin Kronauer: Reale oder gefühlte Bedrohung? Soziale Verwundbarkeit und Gefährdungslagen
    Aysel Yollu-Tok: Anschluss und Ausschluss: Dynamiken im Wohlfahrtsstaat
    Juliane Achatz: Eingeschränkte Teilhabe aufgrund erhöhter Erwerbsrisiken. Eine empirische Übersicht besonders gefährdeter Gruppen
    Jens S. Dangschat: Mehr als Gentrifizierung und Ghetto: Die räumlichen Dimensionen von sozialer Teilhabe und Ausgrenzung
    TEIL III: Teilhabe! Bewährte Strategien und neue Begrifflichkeiten
    Silke Kohrs: Inklusion und die Frage 'Wer bleibt drin?'
    Hans-Jürgen Arlt: Konfliktkompetenz statt Resilienz. Wider die Trivialisierung von Individualität

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    The welfare state and the life course: examining the interrelationship between welfare arrangements and inequality dynamics (2017)

    de Graaf, Willibrord; Maier, Robert;

    Zitatform

    de Graaf, Willibrord & Robert Maier (2017): The welfare state and the life course. Examining the interrelationship between welfare arrangements and inequality dynamics. In: Social policy and administration, Jg. 51, H. 1, S. 40-55. DOI:10.1111/spol.12153

    Abstract

    "The transformation of welfare state arrangements in European countries during the last two decades can not only be described as realizing an activating welfare state, but also as centred on specific life course transitions which are considered as critical. A number of new welfare arrangements have been set up or older ones have been modified taking into account the critical phases of the life course. These new welfare arrangements attribute new rights over resources to well-specified groups in terms of their life course events. The article first presents a selective overview of new welfare arrangements which are (in explicit or implicit ways) linked to specific phases and transitions of the life course in the different European countries; and, second, it analyzes the consequences of these new welfare arrangements on inequality. These arrangements establish (mostly implicitly) norms, which appear to define a role of an active, responsible and 'able' employee and citizen for everybody. However, the general starting positions of various groups of the population (such as women) and the existing welfare provisions constitute an obstacle to providing equal starting positions and an equal opportunity for pursuing one's life course according to the established norms. Therefore, the effects of these new welfare arrangements can have significant impacts on outcomes, and can therefore transform substantially the existing picture of inequalities." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inequality in Europe: Social Europe dossier (2017)

    Abstract

    "Social Europe, the EU-Office of the Friedrich-Ebert-Stiftung and the Institute of Economic and Social Research of the Hans Böckler Stiftung teamed up in a project investigating various aspects of the inequality issue with a specific perspective on the European dimension of inequality. Over the course of several months the project collected fifteen contributions by globally leading experts to help getting a grip on what inequality means today. These contributions form the three parts of this dossier starting with a general section on understanding inequality and related issues such as globalisation, migration and populism followed by chapters on inequality in Europe and a final part investigating the inequality dimension in specific policy areas." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vierter Bericht der Bayerischen Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern (2017)

    Zitatform

    Bayern, Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (2017): Vierter Bericht der Bayerischen Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern. (Bericht der Staatsregierung zur sozialen Lage in Bayern 04), München, 541 S.

    Abstract

    "Der Bericht beinhaltet aktuelle und umfangreiche Informationen über die Entwicklung der Lebenslagen der bayerischen Bevölkerung und zeigt die Ziele der Bayerischen Staatsregierung in der Sozialpolitik auf. Er analysiert, wo Bayern steht, und beschreibt, was unternommen wird, um das in Bayern bestehende hohe Niveau weiter zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Besondere Armutsgefährdung von Frauen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11215) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Besondere Armutsgefährdung von Frauen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11215). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/11378 (06.03.2017)), 12 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Armutsgefährdung von Frauen mit Angaben zu materieller Deprivation, Armutsgefährdung, zum Anteil der Frauen an den Leistungsberechtigten sozialer Mindestsicherungsleistungen, zur Erwerbsquote von Frauen, zu atypisch beschäftigten Frauen, Minijobberinnen, geringfügig Beschäftigten, Gender Pay Gap und Alleinerziehende Frauen auf der Basis von Eurostat auf Basis EU-SILC und Statistische Ämter des Bundes und der Länder auf Basis Mikrozensus. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Armut stagniert auf hohem Niveau: Armutsbericht der Regierung belegt dringenden Handlungsbedarf (2017)

    Zitatform

    Deutscher Gewerkschaftsbund. Bereich Arbeitsmarktpolitik (2017): Armut stagniert auf hohem Niveau. Armutsbericht der Regierung belegt dringenden Handlungsbedarf. (Arbeitsmarkt aktuell 2017,01), Berlin, 21 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung wird in Kürze den 5. Armuts- und Reichtumsbericht vorlegen. Er belegt dringenden Handlungsbedarf: Deutschland bleibt ein gespaltenes Land. Einkommen und Vermögen sind weiterhin extrem ungleich verteilt. Die Armut stagniert auf hohem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Welche Zukunft hat der Sozialstaat?: Eine Prognose von Michael Opielka (2017)

    Zitatform

    Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V., Berlin (2017): Welche Zukunft hat der Sozialstaat? Eine Prognose von Michael Opielka. (Soziale Arbeit kontrovers 17), Freiburg im Breisgau: Lambertus, 60 S.

    Abstract

    "Der Sozialstaat ist bedroht: Demografischer und kultureller Wandel, Arbeit 4.0 und die Auflösung der Familienverhältnisse entziehen ihm seine Grundlagen. Aus diesem Szenario heraus entwirft der Autor Lösungen für eine Sozialpolitik des 21. Jahrhunderts, die einem Programm 'Sozialer Nachhaltigkeit' verpflichtet ist. Er diskutiert die Idee des Grundeinkommens im Lichte unterschiedlicher Gerechtigkeitsprinzipien und Wohlfahrtsregime und zeigt die Rolle der Sozialen Arbeit und die Bedeutung von Partizipation bei der künftigen Gestaltung des Sozialstaats auf." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erklärung zum Armutsbegriff (2017)

    Zitatform

    (2017): Erklärung zum Armutsbegriff. In: Soziale Sicherheit, Jg. 66, H. 4, S. 151-155.

    Abstract

    "Wenn ein neuer Bericht über Armut in Deutschland vorgelegt wird, entbrennt regelmäßig eine Diskussion darüber, was überhaupt unter Armut zu verstehen ist und wie Armut gemessen werden soll. Die Interpretationen gehen hier sehr weit. Dabei gibt es schon seit über 30 Jahren eine international anerkannte Methode für die Armutsmessung. Der Arbeitskreis Armutsforschung, in dem sich Wissenschaftler, Vertreter von Wohlfahrtsverbänden und andere Praktiker austauschen, hat in der folgenden 'Erklärung zum Armutsbegriff' die derzeit gängigsten Kritikpunkte an der Methode der Armutsmessung aufgegriffen und ihnen fundierte Antworten gegenübergestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Teilhabebericht der Bundesregierung 2016 und sich daraus ergebender Handlungsbedarf: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11314) (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Teilhabebericht der Bundesregierung 2016 und sich daraus ergebender Handlungsbedarf. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 18/11314). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/11834 (03.04.2017)), 38 S.

    Abstract

    "Detailfragen zur Entwicklung gesellschaftlicher Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen in unterschiedlichen Lebensbereichen: Familie und soziales Netz, Bildung und Ausbildung, Erwerbstätigkeit und materielle Lebenssituation, alltägliche Lebensführung, Gesundheit, Freizeit, Kultur und Sport, Sicherheit und Schutz der Person, politische und gesellschaftliche Partizipation, Wohnungslosigkeit, Menschen mit Beeinträchtigungen und Migrationshintergrund; Schlussfolgerungen und Maßnahmen (insgesamt 62 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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    Lebenslagen in Deutschland: Der fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (2017)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2017): Lebenslagen in Deutschland: Der fünfte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 05), Berlin, XLII, 654 S.

    Abstract

    "Der 5. ARB belegt eine insgesamt positive Entwicklung der sozialen Lage in Deutschland: Ökonomische Stabilität und kontinuierliches Wirtschaftswachstum haben zur höchsten Beschäftigtenzahl und niedrigsten Arbeitslosigkeit seit der deutschen Einheit beigetragen. Auch die Reallöhne sind spürbar gestiegen, zuletzt vor allem für gering Qualifizierte. Der Bevölkerungsanteil im mittleren Einkommensbereich ist im Berichtszeitraum stabil geblieben; der Anteil derjenigen, die wegen eines vergleichsweise niedrigen Einkommens als armutsgefährdet gelten, ist in den vergangenen Jahren etwa gleich geblieben und hat sich zuletzt allenfalls leicht erhöht. Zu Beginn des letzten Jahrzehnts waren die Einkommen allerdings noch deutlich gleichmäßiger verteilt als heute. Die Ungleichheit der Vermögen ist in Deutschland im internationalen Vergleich anhaltend hoch.
    Der Bericht hält jedoch auch fest, dass die Wahrnehmung von Armuts- und Reichtumsfragen zum Teil deutlich von dem abweicht, was die Indikatoren des Berichts belegen. Denn wenngleich die Indikatoren nicht auf eine stark gestiegene Ungleichheit hindeuten, nimmt die Bevölkerung jedoch genau das wahr: Eine für den 5. ARB durchgeführte Umfrage zeigt, dass sich in der Wahrnehmung der Bevölkerung der Anteil sowohl der armen als auch der reichen Menschen in Deutschland deutlich erhöht hat. Daraus kann abgeleitet werden, dass volkswirtschaftliche Daten nicht immer die differenzierte Lebenswirklichkeit in verschiedenen sozialen Gruppen, Berufen und Regionen widerspiegeln. Der Bericht reagiert darauf, indem er konkrete Lebenslagen sowie subjektive Einschätzungen stärker in den Blick nimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The long-run impact of cash transfers to poor families (2016)

    Aizer, Anna; Eli, Shari; Ferrie, Joseph; Lleras-Muney, Adriana;

    Zitatform

    Aizer, Anna, Shari Eli, Joseph Ferrie & Adriana Lleras-Muney (2016): The long-run impact of cash transfers to poor families. In: The American economic review, Jg. 106, H. 4, S. 935-971. DOI:10.1257/aer.20140529

    Abstract

    "We estimate the long-run impact of cash transfers to poor families on children's longevity, educational attainment, nutritional status, and income in adulthood. To do so, we collected individual-level administrative records of applicants to the Mothers' Pension program -- the first government-sponsored welfare program in the United States (1911 - 1935) -- and matched them to census, WWII, and death records. Male children of accepted applicants lived one year longer than those of rejected mothers. They also obtained onethird more years of schooling, were less likely to be underweight, and had higher income in adulthood than children of rejected mothers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ungleiches Deutschland: sozioökonomischer Disparitätenbericht 2015 (2016)

    Albrech, Joachim; Tiemann, Heinrich; Fink, Philipp;

    Zitatform

    Albrech, Joachim, Philipp Fink & Heinrich Tiemann (2016): Ungleiches Deutschland. Sozioökonomischer Disparitätenbericht 2015. (Gute Gesellschaft - soziale Demokratie #2017plus), Bonn, 51 S.

    Abstract

    "Deutschland driftet auseinander. Trotz guter Konjunktur der vergangenen Jahre profitieren längst nicht alle Regionen vom Wachstum. Die regionale Ungleichheit verfestigt sich oder nimmt sogar noch zu. Einzelne Regionen befinden sich in einem Teufelskreis aus Verschuldung, Arbeitslosigkeit und Abwanderung.
    Das jüngste Wachstum kommt in vielen Gegenden Deutschlands nicht an. Das ist das Ergebnis der Studie 'Ungleiches Deutschland', die anhand von 20 Indikatoren die soziale und ökonomische Lage der Bundesrepublik kreisgenau darstellt. Die Kriterien sind etwa Arbeitslosigkeit, Abwanderung, Kinderarmut, kommunale Schulden oder das Bruttoinlandsprodukt. Die Ergebnisse zeigen, dass etliche Gegenden im Osten und Norden des Landes anderen Regionen im Süden hinterherhinken. Sie sind nicht in der Lage, sich eigenständig aus dieser Lage zu befreien, und es wird von Jahr zu Jahr schwieriger." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Mobility into and out of poverty in Europe in the 1990s and the pre-crisis period: the role of income, demographic and labour market events (2016)

    Andriopoulou, Eirini ; Tsakloglou, Panos;

    Zitatform

    Andriopoulou, Eirini & Panos Tsakloglou (2016): Mobility into and out of poverty in Europe in the 1990s and the pre-crisis period. The role of income, demographic and labour market events. (IZA discussion paper 9750), Bonn, 59 S.

    Abstract

    "We analyze poverty dynamics in Europe for the periods 1994-2001 and 2005-2008 using, respectively, the data of the ECHP and the EU-SILC. We focus on poverty profiles depicting poverty duration, recurrence and persistence and, then, on the trigger events (income, demographic, labour market) associated with movements into and out of poverty, using a modified version of the Bane and Ellwood (1986) framework of event analysis. Multivariate logit analysis is employed in order to identify the socioeconomic factors affecting transitions into and out of poverty. Cross-country differences, as well as differences in poverty dynamic trends between the two periods, are examined. Poverty profiles show a consistency with the welfare regime typology during the period 1994-2001, but the results are not entirely clear in the pre-crisis period. The results differ significantly across countries when the events associated with poverty exits and entries are examined in detail, although five general patterns emerge: a) In both periods, income events and especially changes in head's labor earnings seem to be highly associated with poverty transitions in all countries, but more so in the Mediterranean countries, while demographic events seem to be relatively more important in Northern countries; b) Employment events are more important for ending a poverty spell than unemployment events for starting a poverty spell; c) The importance of second income earners (finding a job or increasing earnings) for bringing the household out of poverty was established in both periods; d) The demographic events have a stronger effect in the EU-SILC than the ECHP for poverty entries and weaker for poverty exits; e) The socioeconomic characteristics of the household and the household head present a rather similar patterns across countries in both periods examined." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Exclusionary employment in Britain's broken labour market (2016)

    Bailey, Nick ;

    Zitatform

    Bailey, Nick (2016): Exclusionary employment in Britain's broken labour market. In: Critical social policy, Jg. 36, H. 1, S. 82-103. DOI:10.1177/0261018315601800

    Abstract

    "There is growing evidence of the problematic nature of the UK's 'flexible labour market' with rising levels of in-work poverty and insecurity. Yet successive governments have stressed that paid work is the route to inclusion, focussing attention on the divide between employed and unemployed. Past efforts to measure social exclusion have tended to make the same distinction. The aim of this article is to apply Levitas et al.'s (2007) framework to assess levels of exclusionary employment, i.e. exclusion arising directly from an individual's labour market situation. Using data from the Poverty and Social Exclusion UK survey, results show that one in three adults in paid work is in poverty, or in insecure or poor quality employment. One third of this group have not seen any progression in their labour market situation in the last five years. The policy focus needs to shift from 'Broken Britain' to Britain's broken labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Evaluation der bundesweiten Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe: Schlussbericht (2016)

    Bartelheimer, Peter; Wenzig, Claudia; Kotlenga, Sandra; Achatz, Juliane; Marquardsen, Kai; Henke, Jutta; Nägele, Barbara; Kaps, Petra; Wagner, Alexandra; Söhn, Nina;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter, Jutta Henke, Petra Kaps, Sandra Kotlenga, Kai Marquardsen, Barbara Nägele, Alexandra Wagner, Nina Söhn, Juliane Achatz & Claudia Wenzig (2016): Evaluation der bundesweiten Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe. Schlussbericht. Göttingen, 256 S.

    Abstract

    "Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat 2013 ein umfassendes Forschungsvorhaben zur Evaluation der bundesweiten Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe (sog. Bildungspaket) in Auftrag gegeben, das 2011 in Kraft getreten ist.
    Bei dem Forschungsprojekt wurde untersucht, wie das Bildungspaket vor Ort in der kommunalen Praxis umgesetzt wird, welche Zusammenhänge und Faktoren die Inanspruchnahme der Leistungen für Bildung und Teilhabe (BuT) beeinflussen und ob und wie die Leistungen bei den Leistungsberechtigten ankommen.
    Der nun vorliegende Endbericht der Gesamtevaluation ergibt insgesamt ein vielschichtiges Bild. Es zeigt sich, dass rechtliche Rahmenbedingungen (z. B. kommunale Trägerschaft, Landesvorgaben, Sachleistungsprinzip), lokale Entwicklungspfade, das Aufgabenverständnis und die Organisationsmaximen der Sozialverwaltung auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichem Gewicht zur kommunalen Umsetzungspraxis beitragen.
    Grundsätzlich gilt: Je einfacher die Antragstellung und Abrechnung für die Leistungsberechtigten, desto wahrscheinlicher ist es, dass Leistungsberechtigte ihren Anspruch auf BuT-Leistungen geltend machen. Auch die konkrete Ausgestaltung des sog. Hinwirkungsgebots spielt eine zentrale Rolle.
    Die Erhebungen zeigen, dass eine große Mehrheit (85 Prozent der Befragten) die BuT-Leistungen als eine gute (zusätzliche) Unterstützung für Kinder und Jugendliche betrachten. Demnach lohne sich auch der Aufwand, diese Leistungen zu beantragen. Eine hohe Zustimmung zum Bildungspaket findet sich auch bei den Anbietern sowie Schulen und Kitaverwaltungen.
    Die Evaluation zeigt zudem eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz für eine zweckgebundene Form der Bedarfsdeckung (sog. Sachleistungsprinzip): drei Viertel der befragten Haushalte sind sogar gegen eine reine Geldleistung. Und: die Kenntnis(-quote) über das Bildungspaket ist bei den Leistungsberechtigten in den letzten Jahren gestiegen. Kenntnis ist eine wichtige Voraussetzung für die Inanspruchnahme, das heißt mit umfassender - und ggfs. auch mehrmaliger - Beratung sowie zielgruppenadäquater Ansprache könnte die Inanspruchnahme der BuT-Leistungen weiter erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wenzig, Claudia; Achatz, Juliane;

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  • Literaturhinweis

    The stigma of claiming benefits: a quantitative study (2016)

    Baumberg, Ben;

    Zitatform

    Baumberg, Ben (2016): The stigma of claiming benefits. A quantitative study. In: Journal of social policy, Jg. 45, H. 2, S. 181-199. DOI:10.1017/S0047279415000525

    Abstract

    "Stigma has long been viewed by some as essential to discourage excessive claims, yet seen by others as a cause of non-take-up by people in need and as a form of symbolic violence. More recently, there has been a resurgence of interest in the links between shame and poverty (including the role of benefits), and particular concerns about media/political rhetoric in the UK. Yet while our knowledge of benefits stigma has been enhanced by theoretical/qualitative contributions, few quantitative studies examine its extent or patterning. This paper therefore reports the results of a 2012 nationally-representative survey in the UK. It finds sub-types of stigma are reported by 10 - 19 per cent for each benefit, but 34 per cent report either personal stigma (their own view) or stigmatisation (perceived stigma by others) for at least one benefit, and over one-quarter say a stigma-related reason would make them less likely to claim. Onethird of claimants themselves report some degree of stigma around their claim. Against the predictions of 'dependency culture' claims, however, respondents in high-claim areas were more likely to stigmatise benefits, both before and after accounting for other factors. The paper concludes by considering lessons for future benefits stigma studies, and policy options to reduce benefits stigma." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Vor und nach der Hartz-IV-Reform: Wie sich Einkommen und Ausgaben der Betroffenen verändert haben: Lebensstandard und Teilhabemöglichkeiten erheblich gesunken (2016)

    Becker, Irene;

    Zitatform

    Becker, Irene (2016): Vor und nach der Hartz-IV-Reform: Wie sich Einkommen und Ausgaben der Betroffenen verändert haben. Lebensstandard und Teilhabemöglichkeiten erheblich gesunken. In: Soziale Sicherheit, Jg. 65, H. 3, S. 111-119.

    Abstract

    "Am 1. Januar 2005 startete die wohl größte und umstrittenste Sozialreform in der Geschichte der Bundesrepublik. Die damalige - vom vorherigen Einkommen abhängige - Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe (für Erwerbsfähige) wurden zur Grundsicherung für Arbeitsuchende (Hartz IV) zusammengeführt. Lange war unklar, ob und in welchem Ausmaß die Hartz-IV-Reform das Einkommen der einzelnen Betroffenengruppen verbessert oder verschlechtert hat. Bisher gab es dazu lediglich Simulationsrechnungen - mit unterschiedlichen Ergebnissen. Hier wird erstmals anhand von Zahlen aus den Einkommens- und Verbrauchsstichproben (EVS) der Jahre 2003 und 2008 die faktische Lage von Arbeitslosenhilfe- bzw. Sozialhilfebeziehenden vor der Hartz-IV-Reform mit der faktischen Situation der Grundsicherungsbeziehenden nach der Reform verglichen - und zwar für die zwei Gruppen der Alleinlebenden und der Paare mit einem Kind. Erstmals liegen damit - zumindest für diese beiden Gruppen - genauere Daten darüber vor, wie sich Einkommen und (Konsum-)Teilhabe nach der Hartz-IV-Reform verändert haben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lebenswege in die Altersarmut: biografische Analysen und sozialpolitische Perspektiven (2016)

    Brettschneider, Antonio; Klammer, Ute;

    Zitatform

    Brettschneider, Antonio & Ute Klammer (2016): Lebenswege in die Altersarmut. Biografische Analysen und sozialpolitische Perspektiven. (Sozialpolitische Schriften 94), Berlin: Duncker & Humblot, 461 S.

    Abstract

    "In der Sozialpolitikforschung ist 'Altersarmut' inzwischen wieder zu einem breit diskutierten Thema geworden. Das Buch befasst sich mit der Untersuchung der biografischen und strukturellen Determinanten der Grundsicherungsbedürftigkeit im Alter und darauf aufbauend mit der Frage nach zielführenden und ursachengerechten sozialpolitischen Strategien zur Begrenzung zukünftiger Altersarmut.
    Gegenstand des empirischen Teils ist die typisierende Rekonstruktion und Analyse von Lebensverläufen und Altersvorsorgebiografien, die im Ergebnis zu einer Angewiesenheit auf Leistungen der Grundsicherung im Alter geführt haben. Auf der Basis ausführlicher, biografisch-problemzentrierter Interviews mit grundsicherungsbedürftigen Seniorinnen und Senioren der Geburtsjahrgänge 1938 - 1947 werden zentrale Risikogruppen identifiziert, typische Biografiemuster und Risikokonstellationen analysiert und anhand von konkreten Fallbeispielen verdeutlicht.
    Auf der Grundlage der empirischen Analysen entwickeln die Autoren Grundzüge einer präventiv ausgerichteten, lebenslauforientierten und -begleitenden Alterssicherungspolitik, die auf die Gewährleistung eines existenzsichernden eigenständigen Alterseinkommens für alle Bürgerinnen und Bürger abzielt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Menschenwürdige Mindesteinkommen von Armut betroffener Haushalte: eine Aufgabe für die EU? (2016)

    Cantillon, Bea ; Luigjes, Christiaan; Marchal, Sarah ;

    Zitatform

    Cantillon, Bea, Sarah Marchal & Christiaan Luigjes (2016): Menschenwürdige Mindesteinkommen von Armut betroffener Haushalte. Eine Aufgabe für die EU? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 1, S. 32-40. DOI:10.5771/0342-300X-2016-1-32

    Abstract

    "Im Widerspruch zu den ehrgeizigen sozialen Zielen von Lissabon und Europa 2020 erzielten die meisten EU-Mitgliedstaaten während der letzten Jahrzehnte keine Fortschritte im Kampf gegen die Armut. Seit der Krise hat sich das Bild sogar eindeutig ins Negative verkehrt und verdunkelt sich weiter angesichts zunehmender Unterschiede innerhalb der Union. Wir argumentieren, dass infolge allgemeiner gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen die ehemals erfolgreichen Prinzipien von Subsidiarität und 'soft governance' an Wirkungskraft eingebüßt haben. Unser Vorschlag ist, den vorherrschenden Ansatz zu erweitern und durch transparentere Policy-Indikatoren zu ergänzen. Wir zeigen auf, dass ein breit angelegter Ansatz, der Maßnahmenindikatoren zur Bewertung von Grundsicherungsstrategien berücksichtigt, dazu beitragen würde, die große Bandbreite der von den EU-Mitgliedstaaten verfolgten Strategien sichtbar zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Poverty and economic decision-making: evidence from changes in financial resources at payday (2016)

    Carvalho, Leandro S.; Meier, Stephan; Wang, Stephanie W.;

    Zitatform

    Carvalho, Leandro S., Stephan Meier & Stephanie W. Wang (2016): Poverty and economic decision-making. Evidence from changes in financial resources at payday. In: The American economic review, Jg. 106, H. 2, S. 260-284. DOI:10.1257/aer.20140481

    Abstract

    "We study the effect of financial resources on decision-making. Low-income US households are randomly assigned to receive an online survey before or after payday. The survey collects measures of cognitive function and administers risk and intertemporal choice tasks. The study design generates variation in cash, checking and savings balances, and expenditures. Before-payday participants behave as if they are more present-biased when making intertemporal choices about monetary rewards but not when making intertemporal choices about nonmonetary real-effort tasks. Nor do we find before-after differences in risk-taking, the quality of decision-making, the performance in cognitive function tasks, or in heuristic judgments." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Materielle Lebensbedingungen im Grundsicherungsbezug (2016)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2016): Materielle Lebensbedingungen im Grundsicherungsbezug. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S. 344-352., 2016-06-03. DOI:10.5771/0342-300X-2016-5-344

    Abstract

    "Mehr als zehn Jahre nach Einführung der besser als 'Hartz IV' bekannten Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) lässt sich festhalten, dass das Ziel einer wesentlichen Verringerung der Armut bei gleichzeitiger Einsparung öffentlicher Mittel nicht im erhofften Ausmaß realisiert werden konnte. Obwohl das System die Bedürftigen einigermaßen erreicht und zumindest grundständig versorgt, gibt es weiterhin Probleme bei der Sicherung der kulturellen und sozialen Teilhabe. Offensichtlich ist mittlerweile auch, dass der Grundgedanke des SGB II, Armutsprobleme durch eine rigide 'work-first'-Strategie zu lösen, im Widerspruch zur Heterogenität der Lebenslagen von Hartz-IV-Empfängern steht. Darüber hinaus zeichnet sich ab, dass die Grundsicherungsreform die negativen Effekte flexibilisierter Arbeitsmärkte eher verstärkt, als sie zu kompensieren - auch wenn dieser Aspekt noch nicht abschließend erforscht ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Adaptation to poverty in long-run panel data (2016)

    Clark, Andrew E. ; D'Ambrosio, Conchita; Ghislandi, Simone;

    Zitatform

    Clark, Andrew E., Conchita D'Ambrosio & Simone Ghislandi (2016): Adaptation to poverty in long-run panel data. In: The Review of Economics and Statistics, Jg. 98, H. 3, S. 591-600. DOI:10.1162/REST_a_00544

    Abstract

    "We consider the link between poverty and subjective wellbeing and focus in particular on potential adaptation to poverty. We use panel data on almost 54,000 individuals living in Germany from 1985 to 2012 to show, first, that life satisfaction falls with both the incidence and intensity of contemporaneous poverty. We then reveal that there is little evidence of adaptation within a poverty spell: poverty starts bad and stays bad in terms of subjective well-being. We cannot identify any cause of poverty entry that explains the overall lack of poverty adaptation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Can workfare programs offset the negative effect of unemployment on subjective well-being? (2016)

    Crost, Benjamin;

    Zitatform

    Crost, Benjamin (2016): Can workfare programs offset the negative effect of unemployment on subjective well-being? In: Economics Letters, Jg. 140, H. March, S. 42-47. DOI:10.1016/j.econlet.2015.12.007

    Abstract

    "Previous research suggests that unemployment negatively affects indicators of mental health and well-being, but it remains unclear whether active labor market policy can offset this effect. This paper examines a workfare program that was a key part of Germany's active labor market policy for over 30 years. Fixed effects panel estimates suggest that participation in the workfare program offset most, though not all, of the negative effect of unemployment on subjective life satisfaction. Robustness tests find no evidence that this estimate is due to non-parallel time-trends, unobserved shocks in the pre-treatment period, adaptation to unemployment or differences in regional unemployment rates. These results suggest that active labor market policies can help reduce the negative psychological effect of unemployment." (Author's abstract, © 2016 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die sozioökonomische Wirkung der sozialen Sicherheit (2016)

    Damon, Julien;

    Zitatform

    Damon, Julien (2016): Die sozioökonomische Wirkung der sozialen Sicherheit. (IVSS-Forschungsbericht), Genf, VII, 38 S.

    Abstract

    "Dieser Bericht möchte zunächst Fakten liefern und Ideen sammeln und sodann die Diskussion über ein höchst komplexes und umstrittenes Thema anstoßen: die Wechselwirkungen zwischen sozialer Sicherheit und sozioökonomischer Entwicklung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Online-Zugang in Deutsch und Englisch
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  • Literaturhinweis

    Consumption of the poor in Germany: projecting the development until 2030 (2016)

    Drosdowski, Thomas; Ritter, Tobias; Stöver, Britta;

    Zitatform

    Drosdowski, Thomas, Britta Stöver & Tobias Ritter (2016): Consumption of the poor in Germany. Projecting the development until 2030. (SOEB Arbeitspapier 2016-05), Göttingen, 35 S.

    Abstract

    "Die derzeit gute Wirtschaftsentwicklung und positive Arbeitsmarktsituation in Deutschland bietet Teilhabe- und Einkommensmöglichkeiten für private Haushalte. Nicht alle Haushalte können jedoch gleichermaßen von dieser Entwicklung profitieren und die Ungleichheit bleibt weiterhin hoch. Insbesondere die Haushalte im unteren Bereich der Einkommensverteilung sind negativ von steigenden Energiepreisen, hohen innerstädtischen Wohnungsmieten oder Preissteigerungen für Basisgüter wie Lebensmittel betroffen. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Ungleichheitsfragen in Bezug auf privaten Konsum in Deutschland, insbesondere die Konsummuster und Möglichkeiten einkommensschwacher Haushalte. Außer dem Fokus auf Ungleichheit besteht unsere Motivation darin, Einsichten aus der Teilhabeperspektive zu präsentieren. Wir analysieren die aktuellen Konsummuster der Armen in Deutschland mithilfe sowohl qualitativer als auch quantitativer Daten. Die quantitativen Daten beziehen sich auf Haushaltsgruppen differenziert nach Größe (eins bis fünf und mehr Mitglieder). Haushalte jeder Gruppe sind nach dem durchschnittlichen Nettohaushaltseinkommen sortiert und in fünf gleich große Gruppen, d.h. Einkommensquintile, aufgeteilt. Mithilfe der sozioökonomischen Modellierung projizieren wir ferner die disaggregierten Haushaltseinkommen und Konsumausgaben bis 2030 und untersuchen die wahrscheinlichen Effekte auf die Ungleichheit und die Strukturverschiebungen der Gesamtausgaben der betrachteten Haushalte. Die quantitativen Ergebnisse werden durch eine qualitative Analyse der individuellen Konsumentscheidungen und Bewältigungsstrategien der Armen ergänzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die armen Haushalte signifikant in ihren Konsummöglichkeiten eingeschränkt sind, insbesondere was ihre soziokulturelle Teilhabe angeht (Freizeit und Kultur, Ausgehen mit Freunden, Gesundheitsausgaben etc.). Sie sind zudem zum Entsparen gezwungen, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Modellprojektionen zeigen, dass sich ihre künftige Situation trotz Wirtschafts-wachstum nicht signifikant verbessern wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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