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Dossier

Berufliche Mobilität

Eine Tätigkeit, die mehr Spaß verspricht, ein höheres Gehalt oder bessere Entwicklungsperspektiven: Es gibt viele Gründe, nicht länger im erlernten oder ausgeübten Beruf tätig zu sein. Nicht immer sind sie jedoch so erfreulich: Auslöser kann auch eine Entlassung sein.

Dieses Themendossier bietet Literaturhinweise zur beruflichen Mobilitätsforschung in Deutschland und in anderen Ländern. Sie erschließt theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse - beispielsweise zu den Fragen: Sind Berufswechsel lohnend? Für wen sind sie mit besonderen Risiken verbunden? Wie gut lassen sich bei einem beruflichen Neustart die bisher erworbenen Qualifikationen verwerten?
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  • Literaturhinweis

    Industrielle und berufliche Mobilität: eine Untersuchung auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe (1997)

    Mertens, Antje ;

    Zitatform

    Mertens, Antje (1997): Industrielle und berufliche Mobilität. Eine Untersuchung auf Basis der IAB-Beschäftigtenstichprobe. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 3, S. 663-670.

    Abstract

    "Bekanntlich können Wechsel der Industrie oder des Berufes sowohl freiwillig sein, wenn Arbeitnehmer nach besseren Beschäftigungsmöglichkeiten suchen, als auch unfreiwillig, wenn sie nach einer Entlassung eine neue Arbeitsstelle annehmen. Da sich die Determinanten und Kosten beider Arten von Mobilität unterscheiden, werden auch die Auswirkungen auf den Lohnsatz verschieden sein. Auf Basis der Humankapitaltheorie werden mögliche Einflußfaktoren und Kostenarten diskutiert und im Rahmen eines 'Switching Regression Modells' für das Jahr 1989 untersucht. Auf stark aggregiertem Niveau lassen sich berufliche Mobilitätsraten von rund 7,2% und industrielle Mobilitätsraten von rund 6,6% in der IAB-Beschäftigtenstichprobe feststellen. Die Schätzungen zeigen, daß die Wechselwahrscheinlichkeit mit zunehmendem Alter und steigender Arbeits-, Berufs- und Industrieerfahrung sinkt. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, den Beruf oder die Industrie zu wechseln, für Arbeitnehmer in großen Betrieben geringer als in kleinen Betrieben. Ungelernte Arbeiter haben häufiger Wechsel zu verzeichnen als gelernte Arbeiter und Angestellte. Die Ergebnisse der Schätzungen zeigen deutlich, daß Industrie- und Berufswechsler im Durchschnitt geringere Stundenverdienste haben als Nichtwechsler, auch wenn sich ihre persönlichen Charakteristika nicht voneinander unterscheiden. Schätzt man das Modell für potentiell freiwillige Wechsler, nämlich für Arbeitnehmer mit maximal vierwöchiger Erwerbsunterbrechung, bleibt die Lohndifferenz im Durchschnitt weiterhin negativ. Dies deutet darauf hin, daß berufliche und industrielle Mobilität größtenteils unfreiwillig ist. Es läßt sich darüber hinaus kein eindeutiger Einfluß der geschätzten Lohndifferenz auf die Mobilitätsentscheidung feststellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten von Erwerbschancen und Arbeitslosigkeitsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß: Ergebnisse bivariater und multivariater Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994 (1997)

    Pfeiffer, Barbara;

    Zitatform

    Pfeiffer, Barbara (1997): Determinanten von Erwerbschancen und Arbeitslosigkeitsrisiko im ostdeutschen Transformationsprozeß. Ergebnisse bivariater und multivariater Auswertungen des Arbeitsmarkt-Monitors 1989 bis 1994. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 1, S. 170-194.

    Abstract

    Auf der Basis des Arbeitsmarkt-Monitors, einer von 1990 bis 1994 regelmäßig durchgeführten Befragung einer 0,1%-Stichprobe der ostdeutschen Erwerbsbevölkerung, wird in dem Beitrag der Verbleib ostdeutscher Erwerbspersonen fünf Jahre nach der Wende bivariat und mit multivariaten Verfahren untersucht. Es wird überprüft, welche soziodemographischen und erwerbsbiographischen Merkmale einen statistisch signifikanten Einfluß auf den späteren Erwerbsverlauf ostdeutscher Personen geübt haben.
    Während bei ostdeutschen Männern demographische Aspekte im Hinblick auf die Wieder- oder Weiterbeschäftigung bzw. beim Übergang in Arbeitslosigkeit oder in längerfristige Arbeitslosigkeit in den Vordergrund traten, waren es bei ostdeutschen Frauen vor allem qualifikatorische Merkmale, die die Verbleibchancen in Erwerbstätigkeit erhöht und das Arbeitslosigkeitsrisiko verringert haben. Zum einen zeigte sich, daß die Altersgruppe der 36- bis 55-jährigen stärker vom Arbeitsplatzabbau abgeschirmt wurde als die 26- bis 35-jährigen, zum anderen ließ sich aber insbesondere für die 46- bis 55-jährigen ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko nachweisen.
    Neben der Erwerbsbiographie und der Qualifikation spielte auch der Herkunftswirtschaftszweig für den späteren Erwerbsverlauf eine wichtige Rolle. Beschäftigte aus Wirtschaftszweigen, die starken Umwälzungen in der Transformationsphase unterworfen waren, trugen allgemein ein hohes Arbeitslosigkeitsrisiko und hatten nur eine geringe Chance für eine Wieder- oder Weiterbeschäftigung in dieser Branche. Vergleichsweise positiv stellte sich die Situation für Beschäftige des Dienstleistungssektors (inkl. Banken und Versicherungen) dar. Berufliche Auf- und Abstiege wurden fast ausschließlich von qualifikatorischen und berufsbiographischen Aspekten beeinflußt und führten nach der Wende zu einer Art Revision von Mobilitätsprozessen, die vor 1989 stattfanden. Der hohe Beschäftigungsabbau in der Land- und Forstwirtschaft bot vielen Beschäftigten dieser Branche die Möglichkeit, auch in anderen Bereichen Fuß zu fassen, und verhinderte - auch wenn diese "Umorientierung" mit einem beruflichen Abstieg verbunden war - vor allem Arbeitslosigkeit. Ein deutlich geringeres Abstiegsrisiko als alle übrigen Beschäftigten trugen ehemalige Staatsbedienstete. (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pfeiffer, Barbara;
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  • Literaturhinweis

    Der Einfluß von Verrentungsprozessen und Mobilitätsprozessen auf die Arbeitsmarktrisiken von Berufseinsteigern (1997)

    Sackmann, Reinhold;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold (1997): Der Einfluß von Verrentungsprozessen und Mobilitätsprozessen auf die Arbeitsmarktrisiken von Berufseinsteigern. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 30, H. 3, S. 675-680.

    Abstract

    "Anhand der IAB-Beschäftigtenstichprobe wird geprüft, welchen Einfluß die Vorverlagerung des Ruhestandes und die Mobilitätsraten von Beschäftigten mittleren Alters auf die Arbeitsmarktchancen von Berufseinsteigern ausüben. Dazu wird eine Ereignisdatenanalyse der Erwerbsverläufe in sechs Berufen durchgeführt. Es zeigt sich bei dieser explorativen Analyse, daß Frühverrentungen keinerlei Bedeutung bei der Verringerung von Arbeitslosigkeit bei Berufseinsteigern besitzen. Eine Zunahme der berufichen Mobilität von Beschäftigten mittleren Alters verringert dagegen das Risiko für Berufseinsteiger, arbeitslos zu werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel (1997)

    Schenk, Sabine;

    Zitatform

    Schenk, Sabine (Hrsg.) (1997): Ostdeutsche Erwerbsverläufe zwischen Kontinuität und Wandel. (Beiträge zu den Berichten zum sozialen und politischen Wandel in Ostdeutschland 01.2), Opladen: Leske und Budrich, 280 S.

    Abstract

    Der Sammelband präsentiert Ergebnisse aus der dritten Forschungs- und Förderphase (1994-1996) der Kommission für die Erforschung des sozialen und politischen Wandels in den neuen Bundesländern e.V. (KSPW). (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Occupational and economic mobility and social integration of mediterranean migrants in Germany (1997)

    Seifert, Wolfgang;

    Zitatform

    Seifert, Wolfgang (1997): Occupational and economic mobility and social integration of mediterranean migrants in Germany. In: European Journal of Population, Jg. 13, H. 1, S. 1-16.

    Abstract

    Der Autor untersucht anhand von SOEP-Daten die berufliche und soziale Position und Mobilität von Einwanderern aus Mittelmeerländern in (West-) Deutschland 1984-1993. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitslosigkeit, inadäquate Beschäftigung, Berufswechsel und Erwerbsbeteiligung: empirische Analysen zur unzulämglichen Nutzung von Humankapital in Baden-Württemberg und Westdeutschland auf der Basis des Mikrozensus der Jahre 1991 und 1993. Expertise (1997)

    Velling, Johannes; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Velling, Johannes & Friedhelm Pfeiffer (1997): Arbeitslosigkeit, inadäquate Beschäftigung, Berufswechsel und Erwerbsbeteiligung. Empirische Analysen zur unzulämglichen Nutzung von Humankapital in Baden-Württemberg und Westdeutschland auf der Basis des Mikrozensus der Jahre 1991 und 1993. Expertise. (ZEW-Dokumentation 1997-02), Mannheim, 39 S., Anhang.

    Abstract

    Humankapital ist einer der wichtigsten Standortfaktoren im technologieintensiven und exportorientierten Baden-Württemberg. Die verschiedenen Dimensionen seiner unzulänglichen Nutzung vor allem bei qualifizierten Arbeitslosen und Nichterwerbstätigen werden untersucht. Der Forschungsstand der ökonomischen Theorie zur Humankapitalentwertung wird wiedergegeben. An Hand von Daten des deutschen Mikrozensus der Jahrgänge 1991 und 1993 wird die Arbeitsmarktsituation von Hochschulabsolventen getrennt nach Studiengängen ausgewertet. Dabei wird das tatsächliche Ausmaß der unzulänglichen Nutzung von Humankapital in Baden-Württemberg bzw. Westdeutschland abgeschätzt. Auf dieser Grundlage werden einige wirtschaftspolitische Schlussfolgerungen gemäß dem Leitbild der Sozialen Marktwirtschaft abgeleitet. Sie zielen auf eine verbesserte Funktionsweise der einzelnen Märkte für unterschiedlich qualifizierte Arbeitskräfte und die zielgruppenorientierten Qualifikation von Benachteiligten ab. Ein Anhang enthält die Datentabellen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Existenzgründer bevorzugen Servicebereich: aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil I (1997)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1997): Existenzgründer bevorzugen Servicebereich. Aus der Arbeitslosigkeit in die Selbständigkeit - Teil I. (IAB-Kurzbericht 10/1997), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Aktenrecherche von ausgewählten Fällen der Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit der Jahre 1994/95 wird untersucht, in welchen Sektoren die neuen Selbständigen tätig werden. Es wird festgestellt, daß drei von vier nach § 55a AFG geförderten Existenzgründern im tertiären Sektor tätig werden. Gründer aus Fertigungs- und technischen Berufen strömen dort hinein. Sie folgen damit dem allgemeinen Trend zur Tertiarisierung. Ihr Leistungsangebot ist zu einem großen Teil qualitativ hochwertig. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wege aus der Arbeitslosigkeit - berufliche Mobilität von Existenzgründern: eine Untersuchung zur beruflichen Mobilität ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit Überbrückungsgeld nach § 55a AFG gefördert wurden (1997)

    Wießner, Frank;

    Zitatform

    Wießner, Frank (1997): Wege aus der Arbeitslosigkeit - berufliche Mobilität von Existenzgründern. Eine Untersuchung zur beruflichen Mobilität ehemals arbeitsloser Existenzgründer, die mit Überbrückungsgeld nach § 55a AFG gefördert wurden. (IAB-Werkstattbericht 12/1997), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    Auf der Basis einer Aktenrecherche von ausgewählten Fällen der Förderung der Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit der Jahre 1994/95 werden das Mobilitätsverhalten der Gründer und der Unternehmenserfolg unter Berücksichtigung des Mobilitätsverhaltens untersucht. Es wird festgestellt, daß "Berufstreue" mit linear verlaufenden Berufsbiographien im Hinblick auf den Verbleib in Selbständigkeit besser abschneiden als mobile Existenzgründer. Doch wird dieses Ergebnis durch eine Reihe weiterer Einflußgrößen, wie verwertbare berufliche Erfahrungen, zum Teil relativiert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungsbereich in den neuen Bundesländern: ein Forschungsbericht (1996)

    Baethge, Martin; Andretta, Gabriele; Roßbach, Uwe; Glott, Rüdiger; Trier, Matthias; Naevecke, Stefan; Baethge-Kinsky, Volker;

    Zitatform

    Baethge, Martin, Gabriele Andretta, Stefan Naevecke, Uwe Roßbach & Matthias Trier (1996): Die berufliche Transformation von Arbeiter- und Angestelltenbelegschaften im Industrie- und Dienstleistungsbereich in den neuen Bundesländern. Ein Forschungsbericht. (Edition QUEM 08), Münster u.a.: Waxmann, 247 S.

    Abstract

    "Die berufliche Transformation als Kernstück des Systemwechsels wird in der Studie im Zusammenhang mit einer Reihe von Veränderungen untersucht: Veränderungen der betrieblichen Reorganisations- und Personalentwicklungsstrategien, der Arbeitsmarktpolitik und Weiterbildung sowie der beruflichen Orientierungen und Verhaltensweisen von Arbeitern und Angestellten. In zahlreichen Fallstudien werden die betrieblichen Transformationsprobleme im Indstrie- und Dienstleistungssektor (Handel, Banken, Versicherungen) analysiert und mit einer breit angelegten Panelbefragung die Erfahrungen von Arbeiten und Angestellten auf dem Arbeitsmarkt, in Weiterbildungsmaßnahmen und in den Betrieben bei der individuellen Bewältigung der beruflichen Umstellung erfaßt. Damit werden Defizite und Potentiale beschrieben, die den weiteren Prozeß der beruflichen Transformation in den neuen Bundesländern bestimmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Abstiegskarrieren und Auffangpositionen: zur Abbildung des sozialen Schicksals von vorübergehend Arbeitsunfähigen in GKV-Daten (1996)

    Behrens, Johann; Dreyer-Tümmel, Anne;

    Zitatform

    Behrens, Johann & Anne Dreyer-Tümmel (1996): Abstiegskarrieren und Auffangpositionen. Zur Abbildung des sozialen Schicksals von vorübergehend Arbeitsunfähigen in GKV-Daten. In: J. Behrens & W. Voges (Hrsg.) (1996): Kritische Übergänge : Statuspassagen und sozialpolitische Institutionalisierung (Schriften des Zentrums für Sozialpolitik, 04), S. 188-226.

    Abstract

    Die Autoren "gehen der Frage nach, inwieweit Krankschreibung einen 'Labilisierungsprozeß' des Erwerbsverlaufs auslöst, der zu einem Übergang in einen minderen sozialen Status führt. Überproportionale Krankschreibungen und langfristige Arbeitsunfähigkeit ziehen im allgemeinen aber nicht nur finanzielle Einbußen und eine 'soziale Schlechterstellung' nach sich, sondern könnten für einige Beschäftigungsgruppen auf Grund betrieblicher Selektionsprozesse einen beruflichen Abstieg einleiten, sofern die Betroffenen keine Auffangpositionen inne haben oder erreichen können. Bestimmte Gruppen häufig Arbeitsunfähiger sind offensichtlich weitaus stärker von Abstiegskarrieren bedroht, was darauf hindeutet, daß Krenkschreibung nicht durchweg eine Statussicherung gewährleistet. Während sie im Kernbereich des Arbeitsmarktes und bei durch Unfall verursachter Krankschreibung wirksam ist, kann sie in anderen Bereichen und Ursachen den sozialen Status nicht mehr in gleicher Weise absichern. Ein einmal eingeleiteter Abstiegsprozeß kann offensichtlich auch nur begrenzt durch Übernahme von Auffangpositionen gestoppt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt: nationalitäten- und geschlechtsspezifische Unterschiede (1996)

    Bender, Stefan; Seifert, Wolfgang;

    Zitatform

    Bender, Stefan & Wolfgang Seifert (1996): Zuwanderer auf dem Arbeitsmarkt. Nationalitäten- und geschlechtsspezifische Unterschiede. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 25, H. 6, S. 473-495. DOI:10.1515/zfsoz-1996-0604

    Abstract

    "Mittels der anonymisierten IAB-Beschäftigtenstichprobe werden die Arbeitsmarktchancen von Arbeitsmigranten aus dem ehemaligen Jugoslawien, aus Spanien, Portugal, Italien, Griechenland und der Türkei untersucht. In den Analysen konnten nationalitäten- und geschlechtsspezifische Unterschiede in den Arbeitsmarktchancen festgestellt werden. Türkische Arbeitnehmer übten auch 1989 noch in weit stärkerem Maße als andere Nationalitäten un- und angelernte Tätigkeiten aus. Beschäftigte aus dem ehemaligen Jugoslawien und auch aus Spanien näherten sich dagegen der Struktur der deutschen Beschäftigten an. Ausländische Frauen waren auf dem Arbeitsmarkt, sowohl im Vergleich zu ausländischen Männern als auch deutschen Frauen, deutlich schlechter gestellt. Die ausländischen Beschäftigten unterscheiden sich in ihrer Struktur und ihren Berufsverläufen erheblich von den deutschen Beschäftigten. Sie sind überwiegend als un- und angelernte Arbeiter im produzierenden Gewerbe tätig. Allerdings zeigt sich im Längsschnitt eine gewisse Aufwärtsmobilität hin zu günstigeren Arbeitsmarktpositionen zu finden. Mit Hilfe einer Ereignisanalyse (Piecewise Constant Exponential Model) konnte gezeigt werden, daß bei Absolventen der dualen Ausbildung keine gravierenden Unterschiede in den direkten Berufswechseln und den Übergängen zur Arbeitslosigkeit bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technological change and skill obsolescence: the case of German apprenticeship training (1996)

    Blechinger, Doris; Pfeiffer, Friedhelm;

    Zitatform

    Blechinger, Doris & Friedhelm Pfeiffer (1996): Technological change and skill obsolescence. The case of German apprenticeship training. (ZEW discussion paper 1996-15), Mannheim, 39 S., Anhang.

    Abstract

    "Zwischen 1979 und 1992 hat sich die Verwertbarkeit der Inhalte der Ausbildung im Dualen Berufsausbildungssystem verringert. In diesem Beitrag werden strukturelle Ursachen einer guten bzw. einer schlechten Verwertbarkeit im Verlauf des Berufslebens auf der Basis von Befragungen in den Jahren 1979, 1985/86 und 1991/92 (Bundesinstitut für Berufsbildung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung) ökonometrisch untersucht. Darüberhinaus wird analysiert, welche Einkommensrelevanz die Ursachen haben. Ziel ist es, empirisch fundierte Grundlagen für die aktuelle wirtschaftspolitische Diskussion zur Reform des Systems der dualen Berufsausbildung im technischen und wirtschaftlichen Wandel bereitzustellen. Die Verwertbarkeit sinkt im Verlaufe des Berufslebens, wobei die Abnahme 1991/92 schneller als noch im Jahre 1979 vonstatten geht. Eine Ursache für die abnehmende Verwertbarkeit ist das Vordringen der Mikroelektronik. Die in der Ausbildung erworbenen Fähigkeiten sind in hohem Maße berufsspezifisch; ein beruflicher Wechsel führt entsprechend zu einer starken Abnahme der Verwertbarkeit. Dabei gibt es bedeutsame Qualitätsunterschiede in den 30 hier betrachteten Berufsgruppen. Nach einem Berufswechsel ist der Verfall der Verwertbarkeit in den Metall- und Elektrotechnikberufen am geringsten. Die berufliche Mobilität ist in den Berufen am höchsten, die bei einem Berufswechsel am wenigsten Wissen transferieren können. Perioden der Arbeitslosigkeit verringern die Verwertbarkeit. Insgesamt wird die Verwertbarkeit mehr von nachfrageseitigen als von angebotsseitigen Faktoren des Arbeitsmarktes bestimmt...Damit die Erstausbildung auch in Zukunft ihre wichtige Rolle behält, müssen die Ausbildungsinhalte schneller und besser den sich ändernden Anforderungen angepaßt werden. Um das zu erreichen, wird eine eindeutigere Regelung der Kompetenz im Dualen Berufsausbildungssystem vorgeschlagen. Während der Staat sich der Verbesserung der Berufsschulen widmen sollte, sollten die Arbeitgeber bei Einhaltung gewisser Mindeststandards mehr Entscheidungsspielräume in der Lehre erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischenbilanz der Wiedervereinigung: Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß (1996)

    Diewald, Martin ; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Karl Ulrich Mayer (Hrsg.) (1996): Zwischenbilanz der Wiedervereinigung. Strukturwandel und Mobilität im Transformationsprozeß. (Sozialstrukturanalyse 08), Opladen: Leske und Budrich, 352 S.

    Abstract

    "Der Transformationsprozeß in Ostdeutschland gehört gewiß nicht zu den Forschungsfeldern, in denen wenig Aktivität herrscht. Allerdings gibt es einen Mangel an genuinen Längsschnittstudien, die am ehesten dem Prozeßcharakter der Transformation gerecht werden können. Solche Studien sind umso notwendiger, als es sich bei der ostdeutschen Transformation ja keineswegs um einen bereits abgeschlossenen Vorgang, sondern um einen noch andauernden Veränderungsprozeß handelt. Die Gemeinsamkeit der in dem Band versammelten Beiträge liegt darin, daß es sich um empirische Längsschnittanalysen sozialer Ungleichheiten unter verschiedenen Aspekten handelt oder um eher theoretische Auseinandersetzungen mit dem Transformationsverlauf. Angesprochen werden dabei vor allem Erwerbschancen und Berufsverläufe (Teil 1), aber auch Veränderungen der Einkommen (Teil 2), Einstellungen und Persönlichkeitsmerkmale (Teil 3) sowie institutionelle Veränderungen als Rahmenbedingungen der beschriebenen individuellen Verläufe. Im letzten Teil dieses Sammelbandes sind Beiträge versammelt, die sich das Ziel gesetzt haben, die verschiedenen Entwicklungsstränge zu resümieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktperformance und Arbeitsmarktverfassung: ein deutsch-amerikanischer Vergleich (1996)

    Klös, Hans-Peter; Kroker, Rolf;

    Zitatform

    Klös, Hans-Peter & Rolf Kroker (1996): Arbeitsmarktperformance und Arbeitsmarktverfassung. Ein deutsch-amerikanischer Vergleich. In: IW-Trends, Jg. 23, H. 2, S. 20-43.

    Abstract

    "In den Vereinigten Staaten ist es besser als in Deutschland gelungen, Wirtschaftswachstum in Beschäftigungserfolge umzusetzen. Außerdem wurde dort der Strukturwandel in Richtung Dienstleistungen ohne verfestigte Arbeitsmarktprobleme bewältigt. Von 1980 bis 1995 gingen in der amerikanischen Industrie 1,4 Millionen Arbeitsplätze verloren, ihnen stehen 24,6 Millionen neue Dienstleistungs-Arbeitsplätze gegenüber. Entgegen landläufiger Meinung handelt es sich hierbei keineswegs überwiegend um niedrigentlohnte Teilzeitjobs. Auch im höher vergütenden Spektrum des Dienstleistungssektors sind in nennenswertem Umfang Arbeitsplätze geschaffen worden. In den USA sind die Reallöhne seit 1980 gesunken. Doch dort wurde mit dem Reallohnverzicht die Mehrbeschäftigung finanziert. In Deutschland wurde dagegen nicht auf Lohnerhöhungen verzichtet. Die steigende Arbeitslosigkeit und ihre Folgen verhinderten jedoch, daß die Kaufkraft der verfügbaren Einkommen steigen konnte. Die Flexibilität des amerikanischen Arbeitsmarktes, die höhere räumliche und berufliche Mobilität der Arbeitnehmer sowie die spezifische Ausgestaltung der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, deren primäres Ziel die Wiederbeschäftigung ist, sind wesentliche Faktoren, die die gute Beschäftigungsperformance der amerikanischen Wirtschaft erklären. Die in den beiden Ländern völlig unterschiedlichen Ausstiegspfade aus der Arbeitslosigkeit sind eindrucksvolle Belege für institutionelle Differenzen: In den USA schafft es jeder zweite Arbeitslose, nach einem Jahr einen neuen Arbeitsplatz zu finden, in Deutschland nur etwa jeder sechste. Die für Deutschland typische Ausstiegsalternative ist das Ausscheiden aus dem Erwerbsleben. Sie hat in Deutschland eine doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit wie in den USA." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifizierungs- und Beschäftigungsfeld "Humandienstleistungen": Impulse des Strukturwandels für Berufsbildung und Beschäftigung (1996)

    Meifort, Barbara;

    Zitatform

    Meifort, Barbara (1996): Qualifizierungs- und Beschäftigungsfeld "Humandienstleistungen". Impulse des Strukturwandels für Berufsbildung und Beschäftigung. In: L. Alex & M. Tessaring (Hrsg.) (1996): Neue Qualifizierungs- und Beschäftigungsfelder. Dokumentation des BIBB/IAB-Workshops am 13./14. November 1995, S. 204-212.

    Abstract

    "Für den Bereich der Gesundheitsberufe/Pflege wird die Schaffung neuer Ausbildungsberufe im Sinne zusätzlicher Berufe angesichts der Vielzahl bereits vorhandener Berufe nicht als sinnvoll erachtet. Vordringlich sei eine Stärkung und Innovation der Weiterbildung für die bereits Ausgebildeten und im Gesundheitswesen Beschäftigten. Insbesondere ist eine gezielte Weiterbildung von Fach- und Führungskräften für ein modernes Management erforderlich, um den zur Zeit verstärkt laufenden Veränderungsprozeß im Gesundheitswesen zu bewältigen und um qualifizierten und motivierten Fachkräften betriebliche Karrierewege zu eröffnen. Mittel- bis langfristig verlangt eine nachhaltige Verbesserung der Weiterbildung zugleich eine grundlegende Strukturreform im Gesundheitswesen, wobei systematisch horizontale und vertikale Mobilitätsmöglichkeiten zu schaffen wären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland: eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß (1996)

    Rasztar, Matthias; Struck-Möbbeck, Olaf; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias; Weymann, Ansgar;

    Zitatform

    Rasztar, Matthias, Reinhold Sackmann, Olaf Struck-Möbbeck, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1996): Berufliche Wechselprozesse in Ostdeutschland. Eine Längsschnittstudie über Berufswechselprozesse von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 39), Bremen, 70 S.

    Abstract

    "Das Arbeitspapier skizziert anhand von Verlaufsdatenanalysen Prozesse des intragenerationalen Berufswechsels in einem Vergleich zwischen den letzten Jahren der DDR und den ersten Jahren des Transformationsprozesses. Dabei wird deutlich, wie massiv eingelebte DDR-Berufs- und Lebenslaufbahnen differenziert und individualisiert wurden. Zur Beantwortung von Fragen nach der Neukonstitution sozialer Chancen nach der Wende wird mittels Ereignisdatenanalysen aufgezeigt, welche Personengruppen primäre Träger des beruflichen Strukturwandels waren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zunehmende Arbeitsmarktintegration bei anhaltender sozialer Segregation: Strukturwandel der ausländischen Bevölkerung (1996)

    Seifert, Wolfgang;

    Zitatform

    Seifert, Wolfgang (1996): Zunehmende Arbeitsmarktintegration bei anhaltender sozialer Segregation. Strukturwandel der ausländischen Bevölkerung. In: Informationsdienst Soziale Indikatoren H. 15, S. 7-11.

    Abstract

    "Am Beispiel der Veränderungen der beruflichen Stellung und der Branchenzugehörigkeit wird der Wandel in der Beschäftigungsstruktur von ausländischen und deutschen Erwerbstätigen vergleichend abgebildet. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich die Konzentration der ausländischen Bevölkerung in den unteren Bereichen des Arbeitsmarktes verfestigt oder allmählich auflöst. Daten zum Erwerbsverlauf wurden zudem dahingehend analysiert, inwiefern ausländische Beschäftigte häufiger von Arbeitslosigkeit betroffen sind. Abschließend werden einige Indikatoren zur sozialen Integration betrachtet. Als Datenbasis hierfür wird das Sozio-Ökonomische Panel (SOEP) verwendet, das seit 1984 jährlich durchgeführt wird. Da sich die hier betrachteten Gruppen ausländischer Arbeitnehmer fast ausschließlich auf Westdeutschland konzentrieren, bilden die Beschäftigten der alten Bundesländer die entsprechenden Vergleichsgruppen. Neben dem strukturellen Wandel zwischen den Generationen richtet sich das Augenmerk im folgenden besonders auf türkische Zuwanderer und ausländische Frauen, da diese gemeinhin als besonders benachteiligt gelten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gestaltung berufsbiographischer Diskontinuität: Bewältigungsstrategien von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß (1996)

    Struck-Möbbeck, Olaf; Weymann, Ansgar; Rasztar, Matthias; Sackmann, Reinhold; Wingens, Matthias;

    Zitatform

    Struck-Möbbeck, Olaf, Matthias Rasztar, Reinhold Sackmann, Ansgar Weymann & Matthias Wingens (1996): Gestaltung berufsbiographischer Diskontinuität: Bewältigungsstrategien von ostdeutschen Berufs- und Hochschulabsolventen im Transformationsprozeß. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 38), Bremen, 101 S.

    Abstract

    "In dem...Arbeitspapier wird zunächst der theoretische Rahmen berufsbiographischen Bewältigungshandelns präsentiert. Danach werden zentrale Frames und Ressourcen vorgestellt und die Bedeutung individueller Kontrollkompetenzen diskutiert. Im letzten Abschnitt wird die wechselvolle Dynamik des Transformationsprozesses verdeutlicht. Die Ergebnisse der Auswertung des qualitativen Mikro-Panels lassen sich in zwei Thesen zusammenfassen: Erstens, individuelles Bewältigungsverhalten ist das Produkt des Zusammenspiels von Frames, Ressourcen und Kontrollkompetenz. Der wichtigste Frame im Transformationsprozeß ist "Beschäftigungssicherheit", die wichtigste Ressource "Berufsausbildung". Zweitens, Bewältigungsverhalten ist im Transformationsprozeß keine Konstante, sondern eine dynamische Relation zwischen Frames und Ressourcen, bei der zwischen 1990 und 1993 Kontrollverluste auftraten. Aufgrund der schnellen Veränderung von Gelegenheitsstrukturen kam dem Timing bei berufsbiographischen Entscheidungen eine zentrale Weichenstellungsfunktion für berufliche Verläufe zu. Die besondere Bedeutung des in diesem Arbeitspapier vorgelegten Untersuchungsansatzes besteht in dem theoretischen und methodischen Vorgehen, die Zeitabhängigkeit der Daten systematisch in die Analyse einzubeziehen. Auf diese Weise wird der Erklärungsgehalt des im Sonderforschungsbereich vertretenen dynamischen Ansatzes einer theoretischen und empirischen Verknüpfung individueller und gesellschaftlicher Veränderungen zum Verständnis vielschichtiger und lebendiger Formen sozialen Wandels, in der vorliegenden qualitativen Studie beispielhaft veranschaulicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern (1995)

    Andretta, Gabriele; Baethge, Martin;

    Zitatform

    Andretta, Gabriele & Martin Baethge (1995): Zwischen zwei Welten: Berufliche Transformationsbiographien in den neuen Bundesländern. In: Mitteilungen. Soziologisches Forschungsinstitut, Göttingen H. 22, S. 17-29.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Berufsbiographien in Ostdeutschland hinsichtlich der beruflichen Mobilität untersucht. Es werden drei Mobilitätstypen (berufsorientiert Mobile, reproduktionsorientiert Mobile und Immobile) differenziert und es wird die Frage gestellt, unter welchen neuen Systembedingungen dieses Muster der Vergangenheit jetzt nach der Wende aufzubrechen und Chancen für eine eigenverantwortliche Gestaltung der Berufsbiographie zu nutzen sind. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Transformation als individueller und institutioneller Lernprozeß (1995)

    Baethge, Martin;

    Zitatform

    Baethge, Martin (1995): Berufliche Transformation als individueller und institutioneller Lernprozeß. In: Bulletin. Qualifikations-Entwicklungs-Management H. 1, S. 3-7.

    Abstract

    Der Autor berichtet über Gegenstand, Verlauf und Ergebnisse eines dreijährigen Forschungsverbundobjektes zur beruflichen Transformation, das vom Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen, dem Institut für angewandte Innovationsforschung, Bochum, dem Institut für Berufspädagogik, Karlsruhe, und dem Institut für sozialwissenschaftliche Forschung München, durchgeführt wurde. Erörtert werden institutionelle Lernprozesse in Betrieben, organisationales Lernen als Desiderat betrieblicher Transformation, berufliche Transformation als individueller Lernprozeß ein neues Verhältnis zur Berufsbiographie und Sozialisation zum Arbeitsmarkt als Kernpunkte des individuellen Lernprozesses. Dabei spielt die Aneignung von Kompetenz im Umgang mit Unsicherheit und Mobilität eine große Rolle. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Statusinkonsistenz im Lebensverlauf: eine Längsschnittstudie über Statuslagen von Männern und Frauen in den Kohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51 (1995)

    Becker, Rolf ; Zimmermann, Ekkart;

    Zitatform

    Becker, Rolf & Ekkart Zimmermann (1995): Statusinkonsistenz im Lebensverlauf. Eine Längsschnittstudie über Statuslagen von Männern und Frauen in den Kohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 24, H. 5, S. 358-373. DOI:10.1515/zfsoz-1995-0503

    Abstract

    "Sozialbiographische Überlegungen und die Lebensverlaufsperspektive tragen zu einem Fortschritt in der Inkonsistenzforschung bei. Wichtige und methodische Voraussetzungen sind dabei die Berücksichtigung der Dynamik von Statusinkonsistenz und die Kontrolle der Zeitabhängigkeit von Statuslagen. Dadurch wird es möglich, Entstehen, Dauer und Folgen von Statuskonsistenz detailliert zu untersuchen. Die empirischen Befunde des Artikels zeigen, daß die Verortung von Individuen in einer Statushierarchie im Lebenslauf zunehmend mit vergleichbaren Plazierungen in anderen Statusdimensionen übereinstimmt. Dies verstärkt sich in der Abfolge von Geburtskohorten: ferner finden sich eher Frauen als Männer in ungünstigen statusinkonsistenten Lagen. Schließlich hat Statuskonsistenz deutliche Auswirkungen auf berufliche Mobilität von Männern. Eine ungünstige Statuslage 'erzwingt' Mobilität, wenn, gemessen an der Bildung, unerwartete Statusverluste ausgeglichen werden sollen. Männer mit unerwarteten Statusgewinnen versuchen dagegen, ihre vorteilhafte Statuslage abzusichern, und sind eher immobil." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung (1995)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1995): Erwerbsverläufe seit der Wende in Ostdeutschland: Brüche und Kontinuitäten. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1994. Aktualisierung. (IAB-Werkstattbericht 06/1995), Nürnberg, 50 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen der acht repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1994 im Rahmen des Arbeitsmarkt-Monitors durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem Arbeitsmarkt der neuen Bundesländer eine beachtliche Bewegung. Lediglich 25% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war fünf Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer. Dabei schlagen vor allem die schlechteren Wiedereingliederungschancen bei einem Arbeitsplatzverlust zu Buche. Frauen konnten allerdings zuletzt wieder etwas aufholen. Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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    Wechselmöglichkeiten aus industriellen Berufen in Dienstleistungsberufe: eine Analyse mit Daten des Sozioökonomischen Panels (1995)

    Matheus, Sylvia;

    Zitatform

    Matheus, Sylvia (1995): Wechselmöglichkeiten aus industriellen Berufen in Dienstleistungsberufe. Eine Analyse mit Daten des Sozioökonomischen Panels. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 28, H. 2, S. 224-238.

    Abstract

    "335 000 Arbeitsplätze sind zwischen 1982 und 1989 in den industriellen Berufen verlorengegangen, während gleichzeitig in den Dienstleistungsberufen rund eine Million neuer Arbeitplätze entstanden. Die Studie über Beschäftigungsmöglichkeiten Erwerbstätiger aus industriellen Berufen in Dienstleistungsberufen ergab, daß die Dienstleistungsberufe, insbesondere die distributiven und die Verwaltungsdienste, Beschäftigungsmöglichkeiten für Erwerbstätige aus industriellen Berufen bieten. Abstrahiert man von der relativen Größe der einzelnen Berufsfelder, so erweisen sich die distributiven, die produktionsnahen und die Organisationsdienste als besonders aufnahmefähig gegenüber Erwerbstätigen aus industriellen Berufen. Diese für die Arbeitsmarktchancen industrieller Erwerbstätiger eher positiven Befunde werden durch die Analyse der Wechselgründe relativiert: Im Vergleich zu den Wechslern innerhalb industrieller Berufe werden die Wechsel aus industriellen Berufen in Dienstleistungsberufe häufiger von einem Arbeitsplatz vorgenommen, der sich durch eine geringe erforderliche Qualifikation auszeichnet. Zusätzlich verringert sich bei den Wechseln aus industrieller in Dienstleistungsarbeit häufiger die erforderliche Qualifikation im Zielberuf, so daß die Erwerbstätigen aus industriellen Berufen nicht von dem höheren Qualifikationsniveau der Dienstleistungsberufe profitieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Dienstleistungsarbeit als Auffangnetz?: eine Analyse der Eintritte und Wechsel in Dienstleistungsarbeit mit Daten des Sozioökonomischen Panels (1995)

    Matheus, Sylvia;

    Zitatform

    Matheus, Sylvia (1995): Dienstleistungsarbeit als Auffangnetz? Eine Analyse der Eintritte und Wechsel in Dienstleistungsarbeit mit Daten des Sozioökonomischen Panels. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 1 95-202), Berlin, 90 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Frage ob Dienstleistungsarbeit eine Auffangfunktion erfüllt, wird in der Arbeit anhand der Eintritte in verschiedene Berufsfelder und der Wechsel zwischen verschiedenen Berufsfeldern untersucht. Die Analysen ergaben folgende Ergebnisse: Der berufsstrukturelle Wandel vollzieht sich nicht nur über Neueintritte in das Beschäftigungssystem, sondern auch über Wechsel aus industriellen in Dienstleistungsberufe. Dabei differieren die einzelnen Dienstleistungsbereiche hinsichtlich ihrer Offenheit: während die distributiven Dienste, die produktionsnahen Dienste und die Organisationsdienste gegenüber Beschäftigten aus industriellen Berufen relativ offen sind, erweisen sich die sozialen, die konsumorientierten und Verwaltungsdienste als relativ geschlossene Berufsfelder. Dies bedeutet, daß eine Expansion der erstgenannten Dienste die Wechselchancen von Erwerbstätigen aus der Industrie stärker erhöhte als eine vergleichbare Expansion der letztgenannten Dienstleistungsbereiche. Die Analyse der Gründe für einen Wechsel aus industrieller in Dienstleistungsarbeit ergab, daß diese Wechsel - im Vergleich zu den Wechseln innerhalb industrieller Berufe - primär von einer geringen erforderlichen Qualifikation am Ausgangsarbeitsplatz determiniert werden. Außerdem erhöht sich durch einen Wechsel in Dienstleistungsarbeit die Diskrepanz zwischen der am Arbeitsplatz erforderlichen und der tatsächlichen Qualifikation. Die Wechsel aus industrieller in Dienstleistungsarbeit werden außerdem dadruch positiv beeinflußt, daß der Ausgangsarbeitsplatz überwiegend freiwillig aufgegeben wird, sich die Regelung der Arbeitszeit verbessert und der Wechsel von Frauen vorgenommen wird. Die häufig hinter der Auffangnetzthese stehende Vermutung, daß der berufsstrukturelle Wandel individuelle Anpassungsleistungen erzwingt und daher Wechsel in Dienstleistungsarbeit unfreiwillig vorgenommen werden, läßt sich somit nicht bestätigen. Die Ergebnisse weisen im Gegenteil auf Merkmale von Dienstleistungsarbeitsplätzen hin, die freiwillige Wechsel induzieren können. Die Teilnahme an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen (Weiterbildung) beeinflußt die Wechsel in Dienstleistungsarbeit kaum." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Mobilität der Migranten: die berufliche, ökonomische und soziale Stellung ausländischer Arbeitnehmer in der Bundesrepublik. Eine Längsschnittanalyse mit dem Sozio-Ökonomischen Panel, 1984-1989 (1995)

    Seifert, Wolfgang;

    Zitatform

    Seifert, Wolfgang (1995): Die Mobilität der Migranten. Die berufliche, ökonomische und soziale Stellung ausländischer Arbeitnehmer in der Bundesrepublik. Eine Längsschnittanalyse mit dem Sozio-Ökonomischen Panel, 1984-1989. Berlin: Edition Sigma, 276 S.

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung ist es, berufliche und ökonomische Mobilität von Ausländern in der Bundesrepublik auf repräsentativer Basis, sowohl abhängig von individuellen Komponenten zu untersuchen als auch der Frage nachzugehen, ob und gegebenenfalls wo, strukturelle Mobilitätshindernisse bestehen. Den empirischen Analysen wird ein Block vorangestellt, in dem grudlegende Integrationstheorien vorgestellt sowie ökonomische, politische, gesellschaftliche und historische Rahmenbedingungen der Ausländerbeschäftigung in der Bundesrepublik analysiert werden. Die Analysen erstrecken sich auf die ersten sechs Wellen des Sozio-Ökonomischen Panels (1984-1989). (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland: Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993 (1994)

    Bielenski, Harald; Kohler, Bärbl; Brinkmann, Christian;

    Zitatform

    Bielenski, Harald, Christian Brinkmann & Bärbl Kohler (1994): Erwerbsverläufe und arbeitsmarktpolitische Maßnahmen in Ostdeutschland. Ergebnisse des Arbeitsmarkt-Monitors über berufliche Veränderungen 1989 bis 1993. (IAB-Werkstattbericht 12/1994), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    Der Bericht enthält Längsschnittauswertungen von sieben repräsentativen Befragungen der ostdeutschen Wohnbevölkerung im erwerbsfähigen Alter, die zwischen November 1990 und November 1993 durchgeführt wurden. Insgesamt zeigte sich im Beobachtungszeitraum auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt eine beachtliche Bewegung. Lediglich 29% der im November 1989 erwerbstätigen Personen sind ununterbrochen im selben Betrieb tätig geblieben. Rund ein Drittel von ihnen war vier Jahre später nicht mehr berufstätig. Frauen haben deutlich geringere Beschäftigungschancen als Männer (Verbleib in Erwerbstätigkeit: 69% der Männer gegenüber 58% der Frauen). Ältere und unter 25jährige Erwerbstätige sind von der Umstrukturierung mehr als die mittleren Altersgruppen betroffen. Höher Qualifizierte sind überdurchschnittlich häufig erwerbstätig geblieben. Je nach Erwerbsverlauf haben arbeitsmarktpolitische Maßnahmen eine unterschiedliche Bedeutung. Personen, die ihre Erwerbstätigkeit unterbrachen oder unterbrechen mußten, nahmen solche Maßnahmen am häufigsten in Anspruch. (IAB2)

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    Arbeitsmarkt für Pflegeberufe (1994)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (1994): Arbeitsmarkt für Pflegeberufe. (Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Forschungsbericht Sozialforschung 239), Bonn, 316 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts standen Fragen wie: Wer ist in den Pflegeberufen tätig? Welche personen- und tätigkeitsbezogene Merkmale weisen die beruflich aktiven Pflegekräfte - differenziert nach den einzelnen Pflegeberufen - auf? Über welche Ausbildung verfügen die Berufstätigen in den Pflegeberufen? Wieviele ausgebildete Pflegekräfte sind ausbildungsfern berufstätig oder nicht mehr erwerbstätig? Welche Arbeitsmarkt- und Mobilitätsmuster weisen qualifizierte Pflegekräfte auf? Wie durchlässig sind die Pflegeberufe für fachfremde Qualifikationen? Inwieweit kann von dem 'Pflegeberuf' gesprochen werden, bzw. wie homogen oder heterogen zeichnet sich die berufliche Lage in und zwischen den Pflegeberufen ab? Inwieweit kommt den Pflegeberufen im Vergleich zu anderen 'typischen' Frauenberufen eine Sonderstellung zu?
    Mit dieser schwerpunktmäßig arbeitsmarkttheoretischen und berufssoziologischen Interpretation der Fragestellung wurde versucht, einen generellen Überblick über Situation und Entwicklung der Pflegekräfte zu geben. Im ersten Kapitel werden dabei zentrale Ergebnisse der Sekundäranalyse amtlicher Statistiken referiert. In den Kapiteln zwei bis fünf werden die Ergebnisse der im Rahmen dieser Studie durchgeführten empirischen Erhebungen vorgestellt. Im sechsten Kapitel wird ein zusammenfassender Überblick über die Befunde zum 'Teilarbeitsmarkt für Pflegeberufe' gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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    Entwertung und Umwertung von Laufbahnkapital?: Erwerbsverläufe und soziale Mobilität von Frauen und Männern in Ostdeutschland (1994)

    Diewald, Martin ; Sorensen, Annemette;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Annemette Sorensen (1994): Entwertung und Umwertung von Laufbahnkapital? Erwerbsverläufe und soziale Mobilität von Frauen und Männern in Ostdeutschland. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsbericht 13/1994), Berlin, 19 S., Anhang.

    Abstract

    Die Autoren stellen Ergebnisse der Analyse von Erwerbsverläufen von Männern und Frauen ausgewählter Kohorten (1929-1931, 1951-1953, 1959-1961) vor, die in der Zeit der "Wende" in der DDR bzw. während des staatlichen Zusammenschlusses primär auf die Weiterverfolgung ihrer beruflichen Karriere zu DDR-Zeiten orientiert waren. Sie ziehen den Schluß, daß "zumindest von einer umfassenden Entwertung der DDR-Qualifikationen nicht die Rede sein kann". Doch bewirken rapide Anpassungen an westdeutsche Arbeitsmarkt-Kriterien rigide Entwertungen bisheriger Berufsverläufe und beeinflussen berufliche Mobilitätsprozesse in erheblichem Maße. (IAB2)

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    Ordnung im Umbruch? Strukturwandel und deutsch-deutsche Tradition bei der Kanalisierung beruflicher Mobilität im Transformationsprozeß (1994)

    Diewald, Martin ; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Diewald, Martin & Heike Solga (1994): Ordnung im Umbruch? Strukturwandel und deutsch-deutsche Tradition bei der Kanalisierung beruflicher Mobilität im Transformationsprozeß. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Arbeitsbericht 14/1994), Berlin, 21 S., Anhang.

    Abstract

    Die Autoren stellen Ergebnisse der Analyse von Erwerbsverläufen von Männern und Frauen ausgewählter Kohorten (1929-1931, 1951-1953, 1959-1961) vor, die die Zeit des staatlichen Zusammenschlusses als ehemalige DDR-Bürger in Ostdeutschland erlebten. Die Analyse konzentriert sich "aus der Perspektive des Berufssystems auf berufliche Mobilitätsprozesse und aus der Sicht des Positionengefüges auf Mobilität im beruflichen Status". Ihr Fazit: "Verberuflichung schützt vor Statusverlust - vorausgesetzt, man verbleibt im Erwerbssystem". (IAB2)

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    Industrielle Berufsausbildung und Berufsperspektiven: Entwicklungen in der Region Lippe/NRW (1994)

    Groth, Manfred;

    Zitatform

    Groth, Manfred (1994): Industrielle Berufsausbildung und Berufsperspektiven. Entwicklungen in der Region Lippe/NRW. In: Berufsbildung, Jg. 48, H. 27, S. 34-36.

    Abstract

    Der Beitrag zeigt am Beispiel der Region Lippe, daß sich die Probleme der "Zweiten Schwelle" sowohl hinsichtlich der fehlenden Übernahmemöglichkeiten durch die Betriebe als auch hinsichtlich der individuellen Ausstiegsentscheidung aus dem Beruf stellen. Viele Auszubildende können sich nicht vorstellen, in dem Beruf zu arbeiten bzw. längere Zeit den Beruf auszuüben. Die Einschätzung wird entscheidend mit von den Erfahrungen der betrieblichen Gegebenheiten, Wertsetzungen, Verdienst- und Karrieremöglichkeiten usw. geprägt. Diese im Rahmen einer Befragung von Auszubildenden ermittelten Faktoren stehen unmittelbar in der Verfügungsgewalt der Unternehmen und können von ihnen - wenn sie denn wollen - gestaltet werden. Setzt sich die negative Entwicklung fort, so wird langfristig die gewerblich-technische Ausbildung in der Region austrocknen. Die Imagekampagnen der Unternehmen werden dann ins Leere laufen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die berufliche, sektorale und statusmäßige Umverteilung von Facharbeitern (1994)

    Henninges, Hasso von;

    Zitatform

    Henninges, Hasso von (1994): Die berufliche, sektorale und statusmäßige Umverteilung von Facharbeitern. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 182), Nürnberg, 111 S.

    Abstract

    Die empirische Beantwortung der Frage, welche horizontalen (und vertikalen) Diskrepanzen zwischen der Facharbeiterausbildung und -beschäftigung bestehen und wie sich diese in der letzten Zeit gewandelt haben, erfolgt hier über eine empirische Analyse der Wege der ausgebildeten Facharbeiter von der Ausbildung in die Beschäftigung. In dieser Analyse wird zunächst geklärt an welchen (beruflichen, sektoralen und betrieblichen) "Orten" Facharbeiter in den zurückliegenden Jahren schwerpunktmäßig ausgebildet wurden; zweitens wird gefragt, an welchen "Orten" die ausgebildeten Facharbeiter beschäftigt werden und welche Veränderungen sich hier vollzogen haben; drittens werden beide Seiten aufeinander bezogen und geprüft, inwieweit die Ausbildungs- und Beschäftigungsorte übereinstimmen. Die Beantwortung dieser Fragen erfolgt jeweils in zwei Untersuchungsteilen, die sich auf zwei verschiedene Datenquellen stützten. Der erste Teil stützt sich auf die Beschäftigtenstatistik mit ihren Bestandsdaten über gewerbliche Auszubildende und beschäftigte Fachkräfte im Arbeitsbereich für die Zeitpunkte 1980 und 1991. Der zweite Teil der Untersuchung ergänzt diese Befunde durch eine vergleichende Analyse der Mobilitätsvorgänge der ausgebildeten Facharbeiter selbst für verschiedene Zeiträume. Empirische Basis hierfür sind die im Rahmen der BiBB/IAB-Befragung von 1979, 1985 und 1992 befragten westdeutschen Erwerbstätigen, die eine Lehre in einem Arbeitsberuf abgeschlossen hatten und in den genannten Befragungsjahren erwerbstätig waren. (IAB2)

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    Mobilität und Legitimität: zum Vergleich der Chancenstrukturen in der alten DDR und der alten BRD oder: Haben Mobilitätschancen zu Stabilität und Zusammenbruch der DDR beigetragen? (1994)

    Mayer, Karl Ulrich; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich & Heike Solga (1994): Mobilität und Legitimität. Zum Vergleich der Chancenstrukturen in der alten DDR und der alten BRD oder: Haben Mobilitätschancen zu Stabilität und Zusammenbruch der DDR beigetragen? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 46, H. 2, S. 193-208.

    Abstract

    "War die Überzeugung vieler DDR-Bürger, daß die ostdeutsche Gesellschaft ihren Bürgern mehr Aufstiegschancen verschafft habe als die westdeutsche Gesellschaft, begründet? Mit Hilfe von Daten über die Berufsverläufe von Männern der Geburtenjahrgänge 1929-31, 1939-41, 1951-53 und 1959-61, die im Rahmen des Projekts "Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR" am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung von 1991-92 erhoben wurden, und vergleichbaren Daten für die alte Bundesrepublik Deutschland wird versucht, dieser Frage nachzugehen. Unter Beachtung der notwendigen Anpassungsleistungen, die ein solcher Systemvergleich mit sich bringt, wird eine 6-stufige Klassifikation der Berufsstruktur verwendet: obere Dienstklasse, untere Dienstklasse, Facharbeiter, sonstige Arbeiter, Selbständige und Bauern. Betrachtet man die befragten Männer insgesamt, so zeigen sich keine Unterschiede zwischen den beiden Gesellschaften. Man könnte daher zu der Schlußfolgerung gelangen, daß der Mythos der besseren Aufstiegschancen für Arbeiterkinder in der DDR eher einer erfolgreichen Überzeugungsarbeit der SED entsprang, als daß er der Realität entsprach. Untersucht man die Mobilitätschancen jedoch in der historischen Kohortenfolge, dann war es für die um 1930 und 1940 Geborenen durchaus begründet, von der DDR als der Gesellschaft mit mehr Chancengleichheit zu sprechen. Für die um 1960 Geborenen galt dies eindeutig nicht mehr." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    New patterns of labour mobility: a panel analysis of job changes and unemployment (1994)

    Mühleisen, Martin; Zimmermann, Klaus F. ;

    Zitatform

    Mühleisen, Martin & Klaus F. Zimmermann (1994): New patterns of labour mobility. A panel analysis of job changes and unemployment. In: European Economic Review, Jg. 38, H. 3/4, S. 793-801. DOI:10.1016/0014-2921(94)90115-5

    Abstract

    Mit Daten des Sozio-ökonomischen Panels (männliche Westdeutsche, 1984-89) untersuchen die Autoren die Mobilität zwischen Arbeitsplätzen bzw. zwischen Beschäftigten, Arbeitslosigkeit und Nichterwerbstätigkeit und ihre sozio-ökonomischen Determinanten. (IAB)

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    Berufliche und ökonomische Mobilität ausländischer Arbeitnehmer: Längsschnittanalysen mit dem Sozio-Ökonomischen Panel (1994)

    Seifert, Wolfgang; Seifert, Wolfgang; Werner, Heinz;

    Zitatform

    Seifert, Wolfgang, Wolfgang Seifert & Heinz Werner; Wolfgang Seifert & Heinz Werner (sonst. bet. Pers.) (1994): Berufliche und ökonomische Mobilität ausländischer Arbeitnehmer. Längsschnittanalysen mit dem Sozio-Ökonomischen Panel. In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (Hrsg.) (1994): Die Integration ausländischer Arbeitnehmer in den Arbeitsmarkt (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 178), S. 7-84.

    Abstract

    "Mit den ersten sechs Wellen des Sozio-Ökonomischen Panels, einer bevölkerungsrepräsentativen Längsschnittuntersuchung wurde die berufliche und ökonomische Mobilität ausländischer Arbeiter aus den Ländern Türkei, Italien, Griechenland, Spanien und dem ehemaligen Jugoslawien im Vergleich zu deutschen Beschäftigten untersucht. Neben der Entwicklung individueller Mobilitätsindikatoren wie berufliche Stellung, Beschäftigungssektor, Arbeitsbedingungen, Beschäftigungsstabilität und Verdienst wurde auf Haushaltsebene auch die Entwicklung des Haushaltseinkommens, also der Teil des Einkommens, der einem Haushalt zur Konsumption zur Verfügung steht, untersucht und auch die Wohnungsausstattung und -größe in die Analyse einbezogen. Von diesen allgemeinen Mobilitätsindikatoren ausgehend, wurde der Frage nachgegangen, ob ausländische Arbeitskräfte an schlecht bezahlte Arbeitsplätze mit belastenden Arbeitsbedingungen und geringer Beschäftigungsstabilität gebunden sind, wie dies in Theorien über die Segmentierung des Arbeitsmarktes behauptet wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Berufliche Mobilität zur Anpassung struktureller Diskrepanzen am Arbeitsmarkt (1994)

    Velling, Johannes; Bender, Stefan;

    Zitatform

    Velling, Johannes & Stefan Bender (1994): Berufliche Mobilität zur Anpassung struktureller Diskrepanzen am Arbeitsmarkt. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 27, H. 3, S. 212-231.

    Abstract

    Auf der Basis eines theoretischen Modells zur Bestimmung der wichtigsten Determinanten wurde die berufliche Mobilität am westdeutschen Arbeitsmarkt empirisch untersucht. Die Analyse wurde mit Daten der IAB-Beschäftigtenstichprobe, die aus der Historikdatei der Bundesanstalt für Arbeit gezogen wurde, mit Hilfe eines eigenen Konzepts der beruflichen Mobilität für das Jahr 1989, in dem rund 13% der beschäftigten Arbeitnehmer den Beruf (auf 2-Stellen-Ebene der Berufsklassifikation) gewechselt haben, durchgeführt. Verschiedene Determinanten der beruflichen Mobilität wurden im Rahmen eines multivariaten Proportional Hazard Cox Modells ermittelt. Demnach wechseln ältere Arbeitnehmer mit gehobener Stellung im Beruf, die in einer großen Firma angestellt sind, weniger häufig den Beruf. Arbeitnehmer mit längerer Erwerbsunterbrechung sowie höherem Arbeitslosigkeitsrisiko sind dagegen beruflich mobiler. Die höhere Wechselwahrscheinlichkeit von Arbeitnehmern mit Universitätsabschluß oder zumindest Abitur ist zu einem großen Teil auf die Aufstiegsmobilität dieser Personengruppe zurückzuführen. Die geringe Wechselneigung von Frauen, die bei außerbetrieblichen Berufswechseln besteht, steht vermutlich in Zusammenhang mit Unterschieden zwischen typischen Männer- und Frauenberufen. Eine Unterteilung in außer- und innerbetriebliche Wechsler ergab darüber hinaus Unterschiede beim Einfluß des bisherigen Lohns und der Firmengröße. Arbeitnehmer mit höherem Lohn wechseln häufiger innerbetrieblich, dagegen weniger häufig den Betrieb selbst. Innerhalb einer größeren Firma scheint ein innerbetrieblicher Berufswechsel einfacher zu sein, Betriebswechsel finden dagegen weniger häufig statt. Die relative Häufigkeit vergangener Wechsel besitzt einen äußerst hohen Erklärungsgehalt für die gegenwärtige Wechselwahrscheinlichkeit. Die Berücksichtigung dieser Vielwechslereigenschaft führt sogar dazu, daß der negative Einfluß der Berufszugehörigkeitsdauer auf die Wechselwahrscheinlichkeit bis zur Insignifikanz abgeschwächt wird. Der Lohnunterschied zwischen neuem und bisherigem Beruf, der insbesondere für freiwillige Berufswechsler von hoher Bedeutung ist, ist für Männer und junge Arbeitnehmer am größten. Bei längerer Berufszugehörigkeitsdauer sowie längerer Erwerbsunterbrechung fiel er dagegen geringer aus, auch Vielwechsler konnten eine geringere Lohndifferenz realisieren. Der höchste Lohnanstieg konnte durch den Erwerb einer Zusatzqualifikation in Form eines Hochschulabschlusses oder des Meistertitels sowie durch den Wechsel zu einer größeren Firma realisiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikation und Erwerbssituation im geeinten Deutschland: ein Überblick über die Ergebnisse der BIBB/IAB-Erhebung 1991/92 (1993)

    Jansen, Rolf; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    (1993): Qualifikation und Erwerbssituation im geeinten Deutschland. Ein Überblick über die Ergebnisse der BIBB/IAB-Erhebung 1991/92. Berlin u.a., 195 S.

    Abstract

    "Mit dem Bericht wird ein Überblick über die wichtigsten Ergebnisse des BIBB/IAB-Erhebung 1991/92 gegeben. Dies ist nach 1979 und 1985/86 inzwischen die dritte breit angelegte Erhebung der beiden Forschungseinrichtungen, die differenzierte aktuelle Daten über die Erwerbstätigen der Bundesrepublik, ihr Qualifikationsprofil und ihre Arbeitsbedingungen liefert. Im Vordergrund dieser Analyse steht der Ost-West-Vergleich. Für die alten Bundesländer werden zudem Vergleichsdaten aus den beiden vorangegangenen Untersuchungen hinzugezogen, um die Entwicklungen in der Arbeitswelt aufzuzeigen." Die Erhebung 191/92 erfaßte 24.000 repräsentativ ausgewählte Erwerbstätige in den alten Bundesländern, rund 10.000 Erwerbspersonen (also einschließlich Personen in Umschulung und Arbeitslose) in den neuen Bundesländern. Die einzelnen Abschnitte behandeln folgende Aspekte: Qualifikationsprofil der Erwerbstätigen (Schulbildung, Erwerbstätige ohne formalen berufsqualifizierenden Abschluß, Lehrabschluß (betriebliche Berufsausbildung), andere berufsbildende Abschlüsse); Ausbildung und Beschäftigung: Berufseinmündung und Wechselprozesse (Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit, Verwertbarkeit der Lehre, Berufswechsel); Strukturinformationen zur Beschäftigungssituation (Branchen und Betriebsgröße, beruflicher Status, Tätigkeitsstrukturen); Arbeitsmittel und Technikeinsatz; Arbeitsbelastungen und qualifikationsrelevante Arbeitsbedingungen (Arbeitsbelastung, arbeitsorganisatorische Rahmenbedingungen, Fremdsprachenkenntnisse); Weiterbildung (Weiterbildungsaktivitäten und Weiterbildungsbedarf, Strukturmerkmale der am besten verwertbaren Kurse / Lehrgänge); Berufliche Zufriedenheit. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Abwanderung von Absolventen industrieller Metall- und Elektroberufe aus ihrem Beruf - Strukturen und Gründe (1993)

    Schöngen, Klaus;

    Zitatform

    Schöngen, Klaus (1993): Abwanderung von Absolventen industrieller Metall- und Elektroberufe aus ihrem Beruf - Strukturen und Gründe. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 22, H. 4, S. 14-17.

    Abstract

    Der Bericht stellt einen Teil der Ergebnisse des Forschungsprojekts "Ausbildung und berufliche Eingliederung" dar, in dem der Berufsverlauf und die berufliche Entwicklung von Facharbeitern und Fachangestellten erfaßt und untersucht wurden. Da die Abwanderung von Fachkräften in den industriellen Metall- und Elektroberufen relativ hoch ist, wurden diese Daten gesondert aufbereitet und analysiert. Neben den Berufsverläufen werden auch die Gründe für die Abwanderung dargestellt, die den ausbildenden Betrieben und Unternehmen Hinweise für eine mögliche Gegensteuerung dieser Entwicklung geben. (BIBB)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsegmentation - Mobilitätsbarriere für ausländische Arbeitnehmer? (1993)

    Seifert, Wolfgang;

    Zitatform

    Seifert, Wolfgang (1993): Arbeitsmarktsegmentation - Mobilitätsbarriere für ausländische Arbeitnehmer? (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Arbeitsgruppe Sozialberichterstattung. Papers 93-102), Berlin, 40 S.

    Abstract

    "Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Analyse von individueller beruflicher Mobilität, die anhand eines Segmentationsmodells sichtbar gemacht werden soll. Die Analysen werden mit dem Sozio-Ökonomischen Panel (SOEP) durchgeführt. Zunächst werden die Entwicklung der Segmentationstheorie kurz dargestellt, die Datenbasis vorgestellt und die Operationalisierung erläutert. In Kapitel vier wird die Verteilung von Ausländern und Deutschen auf die Arbeitsmarktsegmente und die Stabilität dieser Segmentzugehörigkeit über sechs Jahre untersucht und daran anschließend Einkommen, Arbeitsbedingungen und die Beschäftigungsstabilität in den verschiedenen Arbeitsmarktsegmenten. Um Aufschluß über unterschiedliche Chancenwahrnehmungen von ausländischen und deutschen Beschäftigten zu erlangen, werden ergänzend die subjektiv wahrgenommenen Arbeitsmarkt- und Karrierechancen untersucht. Abschließend wird die Frage behandelt. inwieweit es sich bei der vorhandenen beruflichen Mobilität um 'freiwillige' oder 'erzwungene' Mobilität handelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildung - Beschäftigung - Zukunftsaspekte: Fachkräfte in anerkannten Ausbildungsberufen. Struktur- und Entwicklungsdaten in regionaler Gliederung (1993)

    Abstract

    Die Broschüre versucht durch die Darstellung statistischer Fakten Aussagen über Chancen und Risiken von Ausbildungen und Berufen zu machen. Alle relevanten Datenquellen zu einem Beruf (Berufsbildungsstatistik, Berufsberatungsstatistik, Beschäftigtenstatistik, Mikrozensus, BIBB/IAB-Erhebung über den Berufsverlauf bei Erwerbstätigen, Strukturerhebung bei Arbeitslosen) werden einbezogen und ggf. miteinander verknüpft (z.B. bei der Nachwuchsquote).
    Die Aussagen sind auf den Personenkreis der ausgebildeten Fachkräfte zugeschnitten. Sie beziehen sich auf Auszubildende in anerkannten Ausbildungsberufen und Absolventen einer betrieblichen oder dementsprechenden Berufsausbildung bzw. einer darauf aufbauenden Fachschulausbildung.
    Alle wichtigen Informationen werden -soweit möglich - auch in ihrer zeitlichen Entwicklung aufgezeigt.
    Die berufliche Gliederung ist so detailliert, wie es die einzelnen Datenquellen erlauben. Dies bedeutet mindestens eine Aussage für Berufsordnungen (Dreisteller der Berufssystematik) und bei den Aussagen über den Ausbildungsstellenmarkt und die Arbeitslosigkeit auch eine tiefere Gliederung nach 4stelligen Berufskennziffern (Berufsklassen).
    Die Daten werden - wenn es die Quellen erlauben - in tiefer regionaler Gliederung bis auf Arbeitsamtsebene angeboten und ermöglichen so regionale Vergleiche.
    Auf jeder regionalen Ebene werden den Daten zum Einzelberuf die Vergleichswerte für alle Berufe gegenübergestellt. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitssituation in der stationären Krankenpflege: ausgewählte Ergebnisse einer Befragung in Krankenhäusern (1992)

    Baumann, Manfred; Zell, Ulrich;

    Zitatform

    Baumann, Manfred & Ulrich Zell (1992): Die Arbeitssituation in der stationären Krankenpflege. Ausgewählte Ergebnisse einer Befragung in Krankenhäusern. In: Basel Prognos-AG (Hrsg.) (1992): Auf dem Weg aus der Pflegekrise? Neue Ideen und Lösungsansätze in der Krankenpflege, S. 41-65.

    Abstract

    "Der Aufsatz stellt Ergebnisse einer umfangreichen Krankenhausbefragung vor. Ziel der Befragung, die im Jahr 1989 durchgeführt worden ist, war, die aus der Sicht der Krankenhäuser (Verwaltungs-, Pflegedienstleitung und Mitarbeitervertretung) relevanten Problemfelder der Arbeitsbedingungen im Pflegedienst zu erfassen und festzustellen, in welchem Umfang zum Zeitpunkt der Erhebung neue Informations- und Kommunikationstechnologien zum Einsatz kamen oder in naher Zukunft implementiert werden sollten. In dem Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie zu den Rahmenbedingungen für die Arbeitssituation des Pflegepersonals wie Personal- und Beschäftigungssituation, Arbeitszeiten sowie Personal- und Organisationsstrukturen und zur subjektiven Einschätzung der Arbeitsbelastung, der Gründe für die Berufsaufgabe und ausgewählter Verbesserungsmaßnahmen zusammengefaßt. Die heute zu beobachteten Arbeitsbedingungen und -strukturen sowie die Personalsituation und -zusammensetzung führen zu erheblichen Arbeitsbelastungen, die seitens des Pflegepersonals zunehmend artikuliert werden und sich in einer starken Fluktuation des Personals, in einer relativ kurzen Berufsverweildauer und in Problemen bei der Gewinnung von Nachwuchskräften niederschlagen. Vor dem Hintergrund der in diesem Beitrag skizzierten Ausgangssituation werden Maßnahmen und Bemühungen in Gang gesetzt, die auf eine Verbesserung der Situation abzielen; in zahlreichen Krankenhäusern werden z.B. Umstrukturierungsmaßnahmen im Bereich der Arbeitsorganisation vorgenommen." (Autorenreferat)

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    Der widersprüchliche Alltag: Probleme von Frauen im Lehrberuf (1992)

    Brehmer, Ilse;

    Zitatform

    Brehmer, Ilse (1992): Der widersprüchliche Alltag. Probleme von Frauen im Lehrberuf. (Wissenschaftliche Reihe 49), Bielefeld: Kleine, 273 S.

    Abstract

    Die empirische Untersuchung über den Alltag von Lehrerinnen konzentriert sich in den einzelnen Kapiteln auf folgende Themenschwerpunkte:
    -Berufsmotivation und Berufswahl
    - Karrierevorstellungen
    - Lehrerinnen als Mutter (in der Schule und als Doppelbelastung)
    - Ausstieg aus dem Beruf
    - Durchsetzungsstrategien von Lehrerinnen
    Die Verfasserin hat Lerhrerinnen und berufliche Aussteigerinnen interviewt zu ihrem Lebenslauf und zu ihren beruflichen Problemen. Außerdem wurden auch Gruppengespräche geführt. Im abschließenden Kapitel stellt die Autorin Forderungen an die Wissenschaft und an die politisch Handelnden auf und entwickelt Strategien für die Lehrerinnen, Forderungen durchzusetzen. (IAB)

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    Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany: a comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover (1992)

    Büchel, Felix; Pannenberg, Markus;

    Zitatform

    Büchel, Felix & Markus Pannenberg (1992): Welfare effects of labor mobility in Eastern Germany. A comparison between benefits from switching into self-employment and gains from job turnover. (Technische Universität Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Dokumentation. Diskussionspapier 160), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Wohlfahrtseffekte von Mobilitätsprozessen auf dem ostdeutschen Arbeitsmarkt. Sie basiert auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) der Jahre 1990 und 1991. In einem ersten Schritt werden die Determinanten der Niveaus der Einkommens- und Arbeitszufriedenheiten im zeitlichen Verlauf untersucht. In einem zweiten Schritt werden individuelle Veränderungen der gewählten Zufriedenheitskategorien für unterschiedliche Mobilitätstypen analysiert. Hinsichtlich der Niveaus der betrachteten Zufriedenheiten lassen sich jeweils ausgeprägte Strukturbrüche - hervorgerufen durch die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion - feststellen. Der ökonomische Transformationsprozess führt einerseits zu einer Spreizung der Einkommenszufriedenheit. Darüber hinaus wird die in der ehemaligen DDR beobachtbare nivellierte Verteilung der Arbeitszufriedenheiten gelockert. Individuelle Erträge aus Mobilitätsprozessen variieren in Abhängigkeit vom Mobilitätstyp. Betriebswechsler erhalten sowohl pekuniäre als auch nonpekuniäre Erträge relativ zur Referenzgruppe der im Betrieb verbleibenden Personen. Personen, die sich selbständig machen, realisieren in der Startphase der Unternehmensgründung nur pekuniäre Erträge. Die Höhe der individuellen Mobilitätserträge wird nicht durch die Art der Trennung (freiwillig/unfreiwillig) vom vorherigen Arbeitgeber beeinflußt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effect of turnover on work satisfaction and mental health: support for a situational perspective (1992)

    Wright, Thomas A.; Bonett, Douglas G.;

    Zitatform

    Wright, Thomas A. & Douglas G. Bonett (1992): The effect of turnover on work satisfaction and mental health. Support for a situational perspective. In: Journal of occupational behaviour, Jg. 13, H. 6, S. 603-615.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer zweijährigen Feldstudie wird der Zusammenhang von Arbeitsplatz- bzw. Berufswechsel und Arbeitszufriedenheit sowie Gesundheit untersucht. Die größte Zufriedenheit und beste Gesundheit hatten Arbeitnehmer, die sowohl den Arbeitsplatz als auch den Beruf gewechselt hatten. (IAB)

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    Motivationsanalyse von derzeitigen, ehemaligen und potentiellen Altenpflegekräften: ein Beitrag zur Personalbindung und Personalgewinnung in der Altenpflege (1992)

    Abstract

    Die Studie analysiert Motivationsmuster von AltenpflegerInnen und potentiellen InteressentInnen. Es werden die Einstellungsmuster über den Beruf der Altenpflege, die Gründe der angehenden PflegerInnen für die Ausbildungswahl, die Gründe von PflegerInnen, in ihrem Beruf zu verbleiben und die Gründe ehemaliger PflegerInnen, Ihren Beruf aufzugeben, abgefragt. (IAB)

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    Berufsbiographie und Arbeitsmarktkrise: eine Untersuchung zu individuellen Arbeitsmarktstrategien von Facharbeitern (1991)

    Baumeister, Hella; Bollinger, Doris; Osterland, Martin; Geissler, Birgit;

    Zitatform

    Baumeister, Hella, Doris Bollinger, Birgit Geissler & Martin Osterland (1991): Berufsbiographie und Arbeitsmarktkrise. Eine Untersuchung zu individuellen Arbeitsmarktstrategien von Facharbeitern. (Biographie und Gesellschaft 13), Opladen: Leske und Budrich, 328 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht - gestützt auf eine schriftliche Arbeitnehmerbefragung, nichtstandardisierte Interviews sowie Betriebsrecherchen - die unterschiedlichen individuellen Arbeitsmarktstrategien, die Facharbeiter in ihrem Berufsleben bislang verfolgt haben, und geht der Frage nach, inwieweit sich diese Strategien unter dem Eindruck der Beschäftigungskrise der 80er Jahre wandeln." (Autorenreferat, IZ-Doku)

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    Karrieremuster von Frauen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst: eine Längsschnittuntersuchung über Berufsverläufe von drei Geburtskohorten in der Bundesrepublik Deutschland (1991)

    Becker, Rolf ;

    Zitatform

    Becker, Rolf (1991): Karrieremuster von Frauen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst. Eine Längsschnittuntersuchung über Berufsverläufe von drei Geburtskohorten in der Bundesrepublik Deutschland. In: K. U. Mayer, J. Allmendinger & J. Huinink (Hrsg.) (1991): Vom Regen in die Traufe : Frauen zwischen Beruf und Familie, S. 119-141.

    Abstract

    "In der vorliegenden Analyse wurden die Karrieremuster von Frauen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst untersucht. Hierbei wurde zwischen drei Mobilitätsprozessen unterschieden: (1) Einkommensentwicklung bei Arbeitsplatzwechsel, (2) Statusentwicklung bei Arbeitsplatzwechsel und (3) Beförderung versus beruflicher Abstieg. Für die empirische Analyse stand der Datensatz der Lebensverlaufsstudie des DFG-Sonderforschungsbereichs 3 und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung zur Verfügung. Die Determinanten der beruflichen Mobilität von Frauen wurden mit Hilfe statistischer Methoden der Ereignisanalyse geschätzt. Das zentrale Ergebnis der vorliegenden Untersuchung über Karrieremuster von Frauen und Männern in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst ist, daß eine deutliche Kluft zwischen den Geschlechtern für den gesamten Arbeitsmarkt besteht. Entgegen den allgegemeinen Annahmen und Behauptungen ist für Frauen der öffentliche Dienst trotz der dort geltenden institutionellen Regelungen nicht generell ein besserer Arbeitgeber, wenn es um die langfristige Perspektive von Erwerbstätigkeit oder Karrierechancen geht. Ebenso wie in der Privatwirtschaft arbeiten die meisten Frauen im öffentlichen Dienst auf Arbeitsplätzen, die geringere Karriereperspektiven bieten, aber sie haben sowohl eine größere Beschäftigungssicherheit als auch eine geringere Wahrscheinlichkeit für beruflichen Abstieg als Frauen in der Privatwirtschaft." (Autorenreferat)

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    Berufsstruktureller Wandel und soziale Ungleichheit: entsteht in der Bundesrepublik Deutschland ein neues Dienstleistungsproletariat? (1991)

    Blossfeld, Hans-Peter; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Karl Ulrich Mayer (1991): Berufsstruktureller Wandel und soziale Ungleichheit. Entsteht in der Bundesrepublik Deutschland ein neues Dienstleistungsproletariat? In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 43, H. 4, S. 671-696.

    Abstract

    Der Beitrag untersucht die Frage, ob sich in der Bundesrepublik Deutschland als Konsequenz des langfristigen berufsstrukturellen Wandels ein 'neues' Dienstleistungsproletariat herausbildet. Auf der Grundlage der Lebensverlaufstudie und mit Hilfe von Daten des Sozio-ökonomischen Panels wird gezeigt, daß das Serviceproletariat in Deutschland auf dem Weg in die Dienstleistungsgesellschaft nicht zunehmend wichtiger wird. Einfache Dienste haben in Deutschland keine ausgeprägte Auffangfunktion für Jugendliche und junge Erwachsene, wie etwa in den USA, und spielen nur eine untergeordnete Rolle als Auffangbecken für ältere Arbeitnehmer. Auf der Grundlage der Analyse wird die Schlußfolgerung gezogen, daß sich in der Bundesrepublik kein neues Dienstleistungsproletariat entwickelt." (Autorenreferat)

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    Zum Wandel der Mobilitätschancen junger Frauen und Männer zwischen 1950 und 1971: eine Kohortenanalyse (1991)

    Handl, Johann;

    Zitatform

    Handl, Johann (1991): Zum Wandel der Mobilitätschancen junger Frauen und Männer zwischen 1950 und 1971. Eine Kohortenanalyse. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 43, H. 4, S. 697-719.

    Abstract

    Der Autor untersucht die zeitliche Konstanz bzw. Variabilität der intergenerationalen Mobilitätsmuster von Frauen. Er stützt sich dabei auf die Mikrozensus-Zusatzerhebung von 1971, mit der die berufliche Plazierung einzelner Geburtskohorten zu verschiedenen historischen Zeitpunkten bei gleichem Lebensalter analysiert werden kann. Ausgewählt wurden die Geburtskohorten 1920-1922, 1930-1932 und 1940-1942. Die Untersuchung bezieht sich auf die Verteilung der jeweils 28-30jährigen im Beruf. Dabei wird zunächst die Veränderung der herkunftsspezifischen Berufschancen von jungen Frauen und Männern betrachtet und gezeigt, "daß sich innerhalb der betrachteten 20 Jahre die geschlechtsspezifische Segregation in den einzelnen Herkunftsgruppen nicht einfach linear erhöht hat, sondern unregelmäßigen Schwankungen unterworfen war, die Veränderungen in der Qualifikationsstruktur und der spezifischen Arbeitsmarktlage der betrachteten Herkunftsgruppen widerspiegeln." Weiterhin wird auf die Veränderung der relativen Mobilitätschancen in der Kohortenfolge eingegangen und festgehalten, "daß sich für Arbeitersöhne wie Arbeitertöchter in der Kohortenfolge Tendenzen zur Öffnung der Mobilitätsstruktur finden. Die Chancen der Kinder aus den gehobensten beruflichen Gruppierungen entwickeln sich allerdings deutlich unterschiedlich. Bei Männern kommt es zu einer Erhöhung der 'Berufsvererbung', bei Frauen zu einer Verringerung." (IAB2)

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    Berufliche Mobilität von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland (1991)

    Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich (1991): Berufliche Mobilität von Frauen in der Bundesrepublik Deutschland. In: K. U. Mayer, J. Allmendinger & J. Huinink (Hrsg.) (1991): Vom Regen in die Traufe : Frauen zwischen Beruf und Familie, S. 57-90.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Berufsverläufe in der Segmentationsdimension sozio-ökonomischer Klassenlagen dargestellt und interpretiert. Dazu wurden Materialien über die Berufswege von Frauen auf der Grundlage der Geburtskohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51 der Lebensverlaufsstudie zusammengestellt. Beschrieben wurden (1) Übergänge zwischen dem ersten und dem letzten Beruf, gemessen nach Klassenlagen im Vergleich mit den Männern und zwischen Kohorten, (2) Klassenübergänge nach einer Erwerbsunterbrechung, (3) die berufliche Kontinuität und Diskontinuität nach Unterbrechung und (4) Status- und Einkommensverläufe im Vergleich mit Männern." (Autorenreferat)

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    Intragenerational mobility in the United States, Norway and West Germany: a comparative study (1990)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1990): Intragenerational mobility in the United States, Norway and West Germany. A comparative study. (Sonderforschungsbereich Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Working paper 322), Frankfurt u.a., 43 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage von Daten über den Berufsverlauf von Männern in drei Ländern wird geprüft, wie situative und individuelle Merkmale wechselseitig im Zeitablauf und länderspezifisch Mobilitätsraten und -verläufe beeinflussen. Die Stichproben umfassen männliche Erwerbspersonen aus der Bundesrepublik Deutschland, Norwegen und den USA (weiße und schwarze Bevölkerung), die um das Jahr 1930 geboren wurden. (IAB2)

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    Abgeschlossene Anlehre - was dann?: ehemalige Anlehrlinge beurteilen ihre Arbeitssituation (1990)

    Baillod, Jürg; Rogger, Lorenz;

    Zitatform

    Baillod, Jürg & Lorenz Rogger (1990): Abgeschlossene Anlehre - was dann? Ehemalige Anlehrlinge beurteilen ihre Arbeitssituation. In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 75, H. 3, S. 11-24.

    Abstract

    Die Autoren berichten über Ergebnisse von Untersuchungen, die vom Psychologischen Institut der Universität Bern zur Arbeitssituation ehemaliger Anlehrlinge durchgeführt wurden. Die Anlehre, nach der seit 1980 in der Schweiz vorwiegend praktisch begabte Jugendliche gemäß dem eidgenössischen Berufsbildungsgesetz ausgebildet werden, sollte auch diesen Jugendlichen Zugang zu einer geregelten Berufsausbildung verschaffen. In Interviews mit 113 ehemaligen Anlehrlingen, die eine Ausbildung als Verkaufsgehilfe, Holzarbeiter, Malerarbeiter, Coiffeurgehilfe, Metallarbeiter, Küchengehilfe oder Gärtnergehilfe erhalten hatten, wurde gefragt, wie diese Personen ihre momentane berufliche Situation beurteilen und bewerten, u.a. unter folgenden Aspekten: Qualifikation, Handlungsspielraum, soziale Beziehungen am Arbeitsplatz, Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten der Arbeit, Zukunftsvorstellungen, Lohn. Insgesamt entsteht aus den Antworten ein relativ positives Bild der Berufseinmündung, abgesehen von erheblichen Lohnunterschieden zwischen Männern und Frauen. Ergänzend wurde eine Nachfolgeuntersuchung mit 36 Berufswechslern unter den ehemaligen Anlehrlingen durchgeführt. Sie haben konkretere Vorstellungen über ihr berufliches Fortkommen. (IAB)

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    Betriebliche Mobilitätsprozesse: dynamische Modelle zur Untersuchung von Mobilitätsprozessen in betrieblichen Personalsystemen (1990)

    Brüderl, Josef;

    Zitatform

    Brüderl, Josef (1990): Betriebliche Mobilitätsprozesse. Dynamische Modelle zur Untersuchung von Mobilitätsprozessen in betrieblichen Personalsystemen. München, 190 S.

    Abstract

    Mit Hilfe von Personaldaten eines Maschinenbauunternehmens von 1976 bis 1984 werden unter Verwendung dynamischer Methoden betriebliche Mobilitätsprozesse, insbesondere innerbetriebliche, hierarchische Auf- und Abstiege und zwischenbetriebliche Ein- und Austrittsprozesse analysiert. Grundannahme ist dabei, daß Berufsverläufe nicht nur von individuellen Merkmalen, wie Bildung und Herkunft abhängen, sondern in hohem Maße von strukturellen Faktoren des Betriebes beeinflußt werden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Education and its double-edged impact on mobility (1990)

    Börsch-Supan, Axel;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel (1990): Education and its double-edged impact on mobility. In: Economics of education review, Jg. 9, H. 1, S. 39-53. DOI:10.1016/0272-7757(90)90030-9

    Abstract

    In dem Beitrag geht es um den Einfluß von Ausbildung auf die regionale und die Arbeitsmobilität. Hierzu wurden in dem Zeitraum zwischen 1968 und 1982 736 Personen (Haushaltsvorstände) beobachtet, ihre Arbeits- und regionale Mobilität wurde zu ihrem Ausbildungsstand 1968 in Bezug gesetzt. Die Analysye ergab, daß beide Mobilitätstypen durch differenzierte Verhaltensmechanismen bestimmt werden. Bildung hat zwar einen unverkennbaren Einfluß darauf, doch in unterschiedlicher Weise. Während ein hohes Ausbildungsniveau Arbeitsmobilität (= Berufswechsel, Arbeitsplatzwechsel, beruflicher Aufstieg) eher hemmt, fördert es regionale Mobilität umsomehr. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Mobilität in Deutschland und Frankreich: Konsequenz von Bildungs- und Beschäftigungssystemen für Frauen und Männer 1965 bis 1970 (1990)

    König, Wolfgang;

    Zitatform

    König, Wolfgang (1990): Berufliche Mobilität in Deutschland und Frankreich. Konsequenz von Bildungs- und Beschäftigungssystemen für Frauen und Männer 1965 bis 1970. Frankfurt u.a.: Campus-Verl., 283 S.

    Abstract

    Die Studie untersucht systematisch gesamtgesellschaftliche Unterschiede in der Ausformung beruflicher Karrieremobilität als Konsequenz nationalspezifischer Charakteristika, der allgemeinen und beruflichen Ausbildungssysteme, der Berufsstrukturen, der ökonomischen Entwicklung, der Besonderheiten der industriellen Beziehungen und der Entwicklung der Frauenerwerbstätigkeit. Zunächst wird in Kapitel 2 die historische Entwicklung und die Sozialstruktur der beiden Länder in groben Zügen nachgezeichnet und diskutiert. Es wird dabei versucht, die Herausbildung konkreter Bildungs- und Beschäftigungssysteme im Lichte spezifischer nationaler Charakteristika aufzuzeigen. Im Kapitel 3 werden die zentralen Untersuchungsvariablen, Bildungsniveau und Alter, nach ihrem prognostischen Inhalt in verschiedenen theoretischen Konzeptionen von Arbeitsmärkten und Karrieremobilitätsprozessen hinterfragt, z.B. in der Humankapitaltheorie, in verschiedenen Segmentationsansätzen und der Vakanzkettentheorie. Einen besonderen Schwerpunkt bilden dabei Erklärungen zum weiblichen Erwerbsverhalten. Aus diesen Überlegungen werden im darauffolgenden Abschnitt (Kapitel 4) systematische Hypothesen zu den erwarteten Unterschieden in den Karrieremobilitätsprozessen in Frankreich und der Bundesrepublik abgeleitet. Daran schließt sich die Darstellung der Datensätze und Klassifikationen an (Kapitel 5). Zu Beginn des empirischen Teils in Kapitel 6 werden zunächst die Erwerbsbeteiligung, insbesondere von Frauen und die nationalen Bildungs- und Berufsverteilungen analysiert, also die gewachsene Struktur sozialer Ungleichheit. In Kapitel 7 werden die beruflichen Mobilitätsströme in beiden Ländern, wie sie sich insgesamt und in verschiedenen Bildungs- und Altersgruppen darstellen, untersucht. Kapitel 8 widmet sich den Einflüssen, die der sozialen Herkunft in diesem Prozeß beigemessen werden können, z. B. in Bezug auf die Bedeutung der sogenannten 'Gegenmobilität'. In Kapitel 9 werden die spezifischen wirtschaftssektoralen Gliederungen daraufhin untersucht, welchen Beitrag sie zur Erklärung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu beiden Ländern leisten können. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse nochmals zusammengefaßt und reevaluiert sowie durch Überlegungen zur Entwicklung in den 70er und 80er Jahren ergänzt. Die empirische Datenbasis der Arbeit bilden Datensammlungen, die im Rahmen des VASMA- und CASMIN-Projekts erarbeitet wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Alternative wages and teacher mobility: a human capital approach (1990)

    Rickman, Bill D.; Parker, Carl D.;

    Zitatform

    Rickman, Bill D. & Carl D. Parker (1990): Alternative wages and teacher mobility. A human capital approach. In: Economics of education review, Jg. 9, H. 1, S. 73-79. DOI:10.1016/0272-7757(90)90033-2

    Abstract

    Auf der Basis eines Modells für berufliche Mobilität geht es in dem Beitrag darum, empirisch zu überprüfen, wie stark das Lohngefälle zwischen aktuellem Einkommen von Grund- und Hauptschullehrern und deren zu erwartendem Verdienst in alternativen Berufsfeldern, die Entscheidung zu einem Berufswechsel beeinflußt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Educational systems and labor market outcomes (1989)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1989): Educational systems and labor market outcomes. In: European Sociological Review, Jg. 5, H. 3, S. 231-250.

    Abstract

    In dem Beitrag geht es darum zu zeigen, wie individuelle und strukturelle Faktoren berufliche Mobilitätsprozesse beeinflussen. Die Argumentation vollzieht sich in drei Schritten: 1. Zunächst wird eine Klassifikationstypologie für Bildungssysteme vorgestellt, die zwischen standardisierenden (gleiche Bildungsbedingungen landesweit) und schichtenden (Ausleseprozesse innerhalb des Systems) Bildungssystemen unterscheidet.
    2. Es erfolgt eine Hypothesenbildung, in Bezug auf die Auswirkungen auf die Arbeitserträge. Bei einem schichtenden Bildungssystem wird der berufliche Status stärker durch individuelle Bildungsanstrengungen bestimmt, als einem nicht schichtenden. Andererseits erfolgen berufliche Wechsel bei einem standardisierenden Bildungssystem weniger häufig als bei einem nicht standardisierenden.
    3. Auf der Basis retrospektiver Lebenslaufdaten aus Norwegen, der Bundesrepublik Deutschland und den USA wird der Zusammenhang zwischen strukturellen Eigenschaften von Bildungssystemen und Arbeitserträgen empirisch überprüft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Career mobility dynamics: a comparative analysis of the United States, Norway and West Germany (1989)

    Allmendinger, Jutta;

    Zitatform

    Allmendinger, Jutta (1989): Career mobility dynamics. A comparative analysis of the United States, Norway and West Germany. (Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Studien und Berichte 49), Berlin, 169 S.

    Abstract

    "Die Studie untersucht und vergleicht Determinanten von Karriereverläufen in drei Nationen: den Vereinigten Staaten, Norwegen und der Bundesrepublik Deutschland. Die empirischen Analysen basieren auf retrospektiven Lebensverlaufsdaten deutscher, amerikanischer und norwegischer Männer, die 1930 geboren wurden und deren beruflicher Werdegang bis zum Alter von 40 Jahren nachgezeichnet wurde. Die Untersuchungen addressieren Themengebiete der Statuserwerbsforschung im Lebensverlauf und die Frage einer internationalen Konvergenz beziehungsweise Divergenz von Mobilitätsprozessen.
    Die Ergebnisse bestätigen die Annahme, daß institutionelle und strukturelle Randbedingungen Berufsverläufe wesentlich prägen und individuelle Merkmale nur in Interaktion mit diesen Randbedingungen verstanden werden können. Der internationale Vergleich ergab weitgehende Unterschiede. In den Vereinigten Staaten und Norwegen ist die Gesamtrate beruflicher Mobilität höher als in der Bundesrepublik Deutschland, auch nach Kontrolle wirtschaftlicher Bedingungen. Dieses Ergebnis widerspricht der Annahme einer internationalen Konvergenz beruflicher Mobilitätsraten. Grenzt man die Fragestellung jedoch ein und untersucht lediglich berufliche Veränderungen, die zu Statusgewinnen führen, so reduzieren sich die Unterschiede so erheblich, daß in der Tat von international ähnlichen Opportunitätsstrukturen gesprochen werden kann." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Berufsspezifische Struktur- und Entwicklungsdaten 1976-1987 (1989)

    Chaberny, Annelore; Schnur, Peter; Parmentier, Klaus;

    Zitatform

    Chaberny, Annelore, Klaus Parmentier & Peter Schnur (1989): Berufsspezifische Struktur- und Entwicklungsdaten 1976-1987. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 60), Nürnberg, 394 S.

    Abstract

    Der Beitragsband aktualisiert den Teil B (Beruf) des "Handbuch zu den ausbildungs-, berufs- und wirtschaftszweigspezifischen Beschäftigungschancen" (ABC-Handbuch) auf der Grundlage der Mikrozensen 1976, 1978, 1980, 1982, 1985 und 1987. Andere Datenquellen zum Aspekt Beruf, insbesondere die Beschäftigtenstatistik, blieb unberücksichtigt, da ein Hauptanliegen der Veröffentlichung - der Tradition des ABC-Handbuchs entsprechend - darin besteht, Daten für alle Berufsangehörigen (inkl. Selbständige, mithelfende Familienangehörige und Beamte) zur Verfügung zu stellen und nicht nur für sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. In der Neuauflage wurde der Datenteil erstmalig in Zeitreihenform aufbereitet, wodurch auch strukturelle Veränderungen verdeutlicht werden können. Jeder ausreichend besetzten Berufsordnung ist daher eine ganze Seite gewidmet. Die Zusammenfassung der 328 Berufsordnungen nach 86 Berufsgruppen ermöglicht auf einer höheren Aggregationsebene den Nachweis berufsspezifischer Strukturdaten, die aus Gründen der Repräsentativität für einzelne Berufsordnungen bzw. Merkmale nur lückenhaft oder überhaupt nicht ausgewiesen werden können, da es sich beim Mikrozensus nur um eine 1 %-Stichprobe handelt. Die 4. Auflage dieses Beitragsbandes wurde in ihrem Datenteil erstmalig mit Hilfe der EDV erstellt. Dadurch ist auch eine gruppenspezifische Darstellung der Daten u.a. nach Geschlecht, Alter, Schulbildung und beruflicher Ausbildung möglich. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Klassenstrukturen und Mobilität in fortgeschrittenen Gesellschaften: eine vergleichende Analyse der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs, Frankreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika (1989)

    Haller, Max;

    Zitatform

    Haller, Max (1989): Klassenstrukturen und Mobilität in fortgeschrittenen Gesellschaften. Eine vergleichende Analyse der Bundesrepublik Deutschland, Österreichs, Frankreichs und der Vereinigten Staaten von Amerika. Frankfurt u.a.: Campus-Verl., 392 S.

    Abstract

    "Warum sind die meisten westeuropäischen Länder Mitte der 70er Jahre in eine tiefe, fortdauernde Beschäftigungskrise geraten? Hat die Vostellung von Amerika als der 'offenen Gesellschaft' schlechthin mit ihrer besseren Bewältigung der Beschäftigungsproblematik zu tun?
    Diese und verwandte Fragen werden in der Studie systematisch-vergleichend und auf der Basis großer Massendatensätze untersucht. Befunde über typische Muster beruflich-betrieblicher Arbeitsteilung, über soziale Mobilität und Immobilität zwischen den Generationen und im beruflichen Karriereverlauf zeigen, daß die USA als eine meritokratische Erwerbsgesellschaft betrachtet werden können. Demgegenüber zeigt sich in Frankreich das Bild einer durchgehenden Hierarchisierun

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  • Literaturhinweis

    Sequenzmuster in unterbrochenen Erwerbskarrieren von Frauen (1989)

    Krüger, Helga; Born, Claudia; Kelle, Udo;

    Zitatform

    Krüger, Helga, Claudia Born & Udo Kelle (1989): Sequenzmuster in unterbrochenen Erwerbskarrieren von Frauen. (Sonderforschungsbereich Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf. Arbeitspapier 07), Bremen, 44 S.

    Abstract

    Ziel der Untersuchung war es zu überprüfen, inwieweit die realen Sequenzmuster von Erwerbsbedarf bei heute etwa 60jährigen Frauen in Übereinstimmung mit dem von Myrdal/Klein postulierten Drei-Phasen-Modell zu bringen sind bzw. welche anderen Ablaufmuster sich eventuell herausgebildet haben. Um die Bedeutung der Erstausbildung herausarbeiten zu können, wurden Frauen befragt (auswertbares Sample: 220 Frauen), die nach Kriegsende eine Lehrausbildung in fünf überwiegend auch heute noch von Frauen häufig gewählten Berufen durchlaufen hatten. Dabei geht es nicht nur um den Wechsel von Erwerbs- und Familienarbeit sondern auch um die jeweilige Art der ausgeübten Erwerbstätigkeit (im erlernten Beruf oder berufsfremd, sozialversicherungspflichtig oder nicht) sowie um das Ausmaß von Dequalifizierung nach Berufswechsel.
    Die Ergebnisse werden analysiert vor dem Hintergrund von Arbeitsmarkt- und Arbeitszeitbedingungen, von Sozialisationsprozessen bzw. -voraussetzungen in den einzelnen Berufen. Es zeigt sich, daß zwar durch familiäre Ereignisse bestimmte Abfolgemuster nicht erkennbar sind, daß es aber bestimmte berufstypische Verläufe in den weiblichen Biographien gibt. Durch die Wahl ihres Erstberufs haben die Frauen sich sehr unterschiedliche Karriereressourcen bezüglich der Verwertbarkeit der Erstqualifikation über den weiteren Lebenslauf eingehandelt. (IAB)

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    Tätigkeit im erlernten Beruf, Betriebszugehörigkeitsdauer und Arbeitseinkommen: eine ökonometrische Untersuchung mit Individualdaten für das Bundesland Bremen und ein metallverarbeitendes Unternehmen in Hessen (1989)

    Lorenz, Wilhelm; Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Lorenz, Wilhelm & Joachim Wagner (1989): Tätigkeit im erlernten Beruf, Betriebszugehörigkeitsdauer und Arbeitseinkommen. Eine ökonometrische Untersuchung mit Individualdaten für das Bundesland Bremen und ein metallverarbeitendes Unternehmen in Hessen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 22, H. 4, S. 568-575.

    Abstract

    "Schulbildung, Berufsausbildung und Berufserfahrung wirken sich im allgemeinen positiv auf das Arbeitseinkommen aus. Umstritten ist hierbei, wie formelle und informelle Ausbildung ihre Lohneffekte entfalten. In diesem Beitrag wird mit Hilfe eines betrieblichen und eines regional abgegrenzten Individualdatensatzes versucht, dieser Frage nachzugehen. Dabei wird unterschieden zwischen Personen, die in ihrem Ausbildungsberuf tätig sind, und solchen, die nicht mehr im Ausbildungsberuf arbeiten. So kann herausgearbeitet werden, ob sich eine Berufsausbildung grundsätzlich oder nur dann bezahlt macht, wenn sie der ausgeübten Tätigkeit entspricht. Ferner wird der Frage nachgegangen, wie sich die Entlohnung von ausbildungsadäquat und nicht ausbildungsadäquat eingesetzten Beschäftigten mit zunehmender Betriebszugehörigkeitsdauer entwickelt. Während sich für die nicht ausbildungsadäquat Beschäftigten ein mit der Dauer der Beschäftigung im Betrieb steigendes Lohnprofil zeigt, ist dies für im Ausbildungsberuf verbleibende nicht der Fall. Allerdings starten ausbildungsadäquat Tätige ihre Beschäftigung im Betrieb mit einem höheren Einkommen. Die Frage, ob sich ein ausbildungsadäquater Einsatz im Betrieb grundsätzlich bezahlt macht, läßt sich mit den vorliegenden Datensätzen nicht eindeutig klären, denn ein ceteris paribus das Einkommen erhöhender Einfluß einer Tätigkeit im erlernten Beruf ist nicht festzustellen. Dies kann allerdings auch darauf zurückzuführen sein, daß "Aufsteiger" (z.B. ein gelernter Maschinenschlosser, der als technischer Angestellter mit Kontrollaufgaben tätig ist) in unserem Sinne nicht in ihrem Ausbildungsberuf beschäftigt sind." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Übergänge in den Beruf: zum Berufsverbleib von Lehrern, Erziehungs- und Geisteswissenschaftlern (1989)

    Parmentier, Klaus; Stooß, Friedemann;

    Zitatform

    (1989): Übergänge in den Beruf. Zum Berufsverbleib von Lehrern, Erziehungs- und Geisteswissenschaftlern. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 125), Nürnberg, 217 S.

    Abstract

    Gut sechs Jahre nach einer Bestandsaufnahme der aktuellen Diskussion zur Frage alternativer Einsatzfelder für Lehrer (vgl. BeitrAB 73/1983) wird vom IAB erneut ein Sammelband vorgelegt, der sich mit dieser Thematik befaßt, allerdings unter einem erweiterten Blickfeld und gestützt auf empirische Untersuchungen. Erweitert wurde die Thematik durch die Einbeziehung geistes- und erziehungswissenschaftlicher Studiengänge, deren Absolventen auf einen ähnlich verengten Arbeitsmarkt treffen wie Lehramtsabsolventen. Die Aussagen stützen sich durchweg auf empirische Untersuchungen innerhalb und außerhalb des IAB. So wurde auch eine Untersuchung der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg mit aufgenommen, die speziell die Situation der Lehrer für Grund-, Haupt- und Realschulen betrifft. Ebenso werden Ergebnisse einer Untersuchung des Interdisziplinären Zentrums für Hochschuldidaktik an der Universität Hamburg zum Berufsverbleib von Magisterabsolventen vorgestellt. Aus dem IAB werden die Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung vorgelegt, die speziell den beruflichen Übergang von Lehramtsabsolventen betreffen sowie die Ergebnisse einer speziellen Verbleibsuntersuchung bei ehemals arbeitslos gemeldeten Lehrern, Erziehungs- und Geisteswissenschaftlern, wobei neben quantitativen Befunden im Rahmen einer qualitativen Analyse auch die Betroffenen selbst zu Wort kommen.In den Beiträgen soll aufgezeigt werden, welche beruflichen Erfahrungen unmittelbar Betroffene beim Übergang in den Beruf - und hier vor allem in den außerschulischen Bereich - gemacht haben, wie sich ihre berufliche Situation darstellt, unter welchen Bedingungen der Übergang erfolgte und wie die Betroffenen ihre beruflichen Perspektiven hinsichtlich unterschiedlicher Aspekte beurteilen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Determinanten des Berufswechsels von Lehrabsolventen in Österreich (1989)

    Pointner, Hans; Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Pointner, Hans & Viktor Steiner (1989): Determinanten des Berufswechsels von Lehrabsolventen in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 15, H. 2, S. 300-310.

    Abstract

    Ähnlich wie in der Bundesrepublik Deutschland wechselt auch in Österreich ein hoher Anteil der Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung relativ kurz nach dem Ausbildungsabschluß den Beruf. Die Bestimmungsfaktoren für den Berufswechsel werden deshalb auf der Basis einer Befragung empirisch untersucht, "wobei die individuelle Wahrscheinlichkeit eines Berufswechsels im Rahmen eines multiplen Regressionsmodells in Abhängigkeit von u.a. dem erlernten Beruf, persönlichen Charakteristika und der vergangenen Arbeitsmarktbiographie erklärt wird. Die Wahrscheinlichkeit eines Berufswechsels wird wesentlich dadurch beeinflußt, ob ein Jugendlicher entsprechend seinen Vorstellungen einen bestimmten Lehrberuf wählen konnte und ist in einigen Lehrberufen deutlich überdurchschnittlich. Die vergangene Arbeitsmarktbiographie eines Lehrabsolventen übt einen entscheidenden Einfluß auf die Wahrscheinlichkeit eines Berufswechsels aus. Arbeitslosigkeit im Anschluß an die Lehre, insbesondere mehrmalige Betroffenheit von Arbeitslosigkeit, resultiert in einem deutlich höheren Berufswechselrisiko." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Knapp zehn Jahre nach dem Abitur: Berufswege von Absolventen eines Lehramtsstudiums (1989)

    Stegmann, Heinz;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz (1989): Knapp zehn Jahre nach dem Abitur. Berufswege von Absolventen eines Lehramtsstudiums. In: K. Parmentier & F. Stooß (Hrsg.) (1989): Übergänge in den Beruf : zum Berufsverbleib von Lehrern, Erziehungs- und Geisteswissenschaftlern (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 125), S. 11-26.

    Abstract

    "In einer Längsschnittuntersuchung hat das IAB den Ausbildungs- und Berufsverlauf von Studienberechtigten des Entlaßjahrgangs 1976 mit Hilfe von postalischen Befragungen nachgezeichnet. Bei einer Stichprobe von ursprünglich 12 000 Studienberechtigten wurden 1977, 1980 und 1985 Erhebungen durchgeführt, die Rücklaufquoten bewegten sich zwischen 78% (1977) und 63% (1985). Die Ergebnisse dieses Berichts beziehen sich auf 690 auswertbare Fragebogen von Studienberechtigten, die bis Ende 1985 ein Lehramtsstudium abgeschlossen haben." Der Bericht enthält Ausführungen zu Methode und Fragestellung der Untersuchung, eine Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Erhebungen 1977 und 1980, Ergebnisse zum Verbleib der Lehramtsabsolventen zum Ende des Jahres 1985, Berufswege der erwerbstätigen Absolventen und ihre berufliche Mobilität und Einstellungen der Absolventen zu Arbeit und Beruf. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufswechsel und Erwerbsstatus von Lehrabsolventen: ein bivariates Probit-Modell (1989)

    Steiner, Viktor;

    Zitatform

    Steiner, Viktor (1989): Berufswechsel und Erwerbsstatus von Lehrabsolventen. Ein bivariates Probit-Modell. In: Zeitschrift für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Jg. 109, H. 4, S. 603-623.

    Abstract

    "In der Arbeit werden die Bestimmungsfaktoren für die Wahrscheinlichkeit des Berufswechsels jugendlicher Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung und der Zusammenhang zwischen Berufswechsel und Erwerbsstatus mittels Individualdaten für Österreich untersucht. Dazu wird ein bivariates Probit-Modell spezifiziert, wobei die dichotome Dummy-Variable Berufswechsel als Regressor in die Gleichung zur Erklärung des Erwerbslosigkeitsrisikos eingeht. Der Einfluß der vergangenen individuellen Arbeitsmarktbiographie auf das Berufswechselrisiko bzw. auf das Erwerbslosigkeitsrisiko wird im Regressionsmodell ebenfalls berücksichtigt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Die Abwanderung aus den Metallberufen des Handwerks und ihre Auswirkungen (1988)

    Althoff, Heinrich;

    Zitatform

    Althoff, Heinrich (1988): Die Abwanderung aus den Metallberufen des Handwerks und ihre Auswirkungen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 17, H. 1, S. 15-19.

    Abstract

    In dem Beitrag werden Daten einer 1985/86 durchgeführten BIBB/IAB-Erhebung ausgewertet, in deren Rahmen 26 500 Erwerbstätige zum Erwerb und zur Verwertung ihrer beruflichen Qualifikationen befragt wurden. Im Mittelpunkt der Analyse stehen 537 deutsche Erwerbstätige aus den handwerklichen Metallberufen, die nach eigener Aussage sowohl ihren Ausbildungsberuf als auch den Bereichs des Handwerks verließen. Sie werden verglichen mit ca. 1100 Erwerbstätigen der handwerklichen Metallberufe, die im Handwerk geblieben sind und auch ihren erlernten Beruf noch ausüben. Ergebnisse: "Die Abwanderer zeichnen sich gegenüber den im Handwerk gebliebenen Erwerbstätigen durch geringe Verwertbarkeit in der Ausbildung erworbener Qualifikationen und eine hohe Rate als un- und angelernt Tätiger aus. Ihre Arbeitsbedingungen sind im Durchschnitt anregungsärmer, eher routinegeprägt und weisen geringere Gestaltungsmöglichkeiten auf. Doch sind ihre Tätigkeiten weniger belastend: verlangen geringere Konzentration und Verantwortung. Gleichzeitig ist die Arbeitsplatzsicherheit der Abwanderer größer und ihre Einkommen sind höher." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Berufsstart nach dem Lehrabschluß: Ergebnisse einer Befragung in Berlin (West) (1988)

    Behringer, Friederike; Gaulke, Klaus-Peter;

    Zitatform

    Behringer, Friederike & Klaus-Peter Gaulke (1988): Berufsstart nach dem Lehrabschluß. Ergebnisse einer Befragung in Berlin (West). In: DIW-Wochenbericht, Jg. 55, H. 31, S. 387-391.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert die Eingliederung der geburtenstarken Jahrgänge in das Berufsleben. Hierzu wurde in Berlin ein vollständiger Jahrgang von Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung zwischen 1984 und 1986 schriftlich befragt, und zwar einmal zum Zeitpunkt der Abschlußprüfung und ein zweites Mal etwa ein Jahr später. Rund 3000 Personen (etwa ein Fünftel der Ausbildungsabsolventen) beteiligten sich. Erhoben wurde die Übernahme durch den Ausbildungsbetrieb, freiwillige oder unfreiwillige Berufs- und Betriebswechsel, die Verwertbarkeit der erworbenen Qualifikationen sowie Einschätzungen und Erwartungen hinsichtlich der beruflichen Zukunft. Ferner wurden Erfahrungen mit Arbeitslosigkeit und Stellensuche sowie die Bindung an Berlin erfragt. Die Ergebnisse zeigen, daß der Berufsstart zunächst zwar vielen Schwierigkeiten bereitete, die meisten Absolventen aber ein Jahr nach der Abschlußprüfung einen Arbeitsplatz gefunden haben. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Untersuchung über die Bedeutung von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen für die Wiedereingliederung von Arbeitslosen in das Erwerbsleben (1988)

    Bohlen, Gerhard;

    Zitatform

    Bohlen, Gerhard (1988): Untersuchung über die Bedeutung von beruflichen Weiterbildungsmaßnahmen für die Wiedereingliederung von Arbeitslosen in das Erwerbsleben. Düsseldorf, 26 S.

    Abstract

    Die Untersuchung versucht die Frage zu klären, welchen Beitrag berufliche Weiterbildungsmaßnahmen zur Beendigung von Arbeitslosigkeit leisten können. Hierzu wurden ehemalige TeilnehmerInnen von Maßnahmen am Berufsfortbildungswerk in Bremen befragt. Einbezogen wurden die im Zeitraum 1982-1987 laufenden Fortbildungen und Umschulungen zu EDV-Sachbearbeitern, Ordnungsprogrammierern, Datenverarbeitungskaufleuten, Maschinen- und Betriebsschlossern, Feinblechnern, Wärme-, Kälte-, Schallschutzisolierern, Maurern und Zimmerern. Die Auswertung der Untersuchung bezieht sich auf die Arbeitslosigkeit vor und nach der Umschulung, auf die nachfolgende Berufstätigkeit und die Mobilität im Zusammenhang mit der Umschulung/Fortbildung. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Licht und Schatten beim Berufsstart: Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit bei 23- bis 24jährigen (1988)

    Stegmann, Heinz; Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz & Hermine Kraft (1988): Licht und Schatten beim Berufsstart. Erwerbstätigkeit und Erwerbslosigkeit bei 23- bis 24jährigen. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 8, S. 1-10.

    Abstract

    "Ein Ziel der IAB-Längsschnittuntersuchung 'Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem' war es, einen der ersten geburtenstärkeren Jahrgänge (1961 oder 1962 Geborene) auf dem Weg von der allgemeinbildenden Schule bis zur beruflichen Integration wissenschaftlich zu begleiten. Aus den 15- bis 16jährigen Schülern, die 1977 erstmals befragt wurden, sind bis zum Erhebungszeitpunkt Ende 1985 junge Erwachsene im Alter von 23 bis 24 Jahren geworden, von denen - mit Ausnahme der Studenten und Hausfrauen - drei Viertel im Erwerbsleben (einschließlich Aus- und Weiterbildung) stehen.
    Die Ausführungen informieren über den Berufsverlauf bei 23- bis 24jährigen Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose). Vier Fragen stehen dabei im Vordergrund:
    - Wie wirken sich schulische Vorbildung und Berufsausbildung auf Arbeitsmarktrisiken dieser Altersgruppe aus?
    - Welche Folgen ergeben sich aus einer Erwerbslosigkeitsphase unmittelbar nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung auf den weiteren Berufsverlauf?
    -Welche Strukturen charakerisieren die Erwerbstätigkeit bei 23- bis 24jährigen?
    - In welchem Umfang treten Mobilitätsvorgänge bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften dieser Altersgruppe auf?
    Bei der Beantwortung dieser Fragen werden Unterschiede im Berufsverlauf zwischen Männern und Frauen besonders herausgestellt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Regionalisierte Daten über Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (IAB-Kurzbericht 15.6.1987) (1988)

    Zitatform

    (1988): Regionalisierte Daten über Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (IAB-Kurzbericht 15.6.1987). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1988): Kurzberichte 1987 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.9), S. 38-64.

    Abstract

    Aus den Untersuchungsergebnissen des IAB über Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung für den Absolventenjahrgang 1984 wurden die wichtigsten ausgewählt und für die Arbeitsamts- und Nebenstellen-Bezirke dargestellt. Es zeigt sich, daß bei Berufswechsel die während der Berufsausbildung erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten häufig auch in anderen als den Ausbildungsberufen verwertet werden können, häufig ist aber auch ein Übergang in die Gruppe der Hilfs- und angelernten Arbeiter damit verbunden. Mehr als die Hälfte aller Absolventen ist im Laufe des Abschlußjahres aus dem Ausbildungsbetrieb ausgeschieden. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Veränderte Berufsstrukturen durch Wechsel nach der Ausbildung (1987)

    Althoff, Heinrich;

    Zitatform

    Althoff, Heinrich (1987): Veränderte Berufsstrukturen durch Wechsel nach der Ausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 16, H. 1, S. 13-17.

    Abstract

    "Die berufspezifischen Umschichtungen werden für einen fünfjährigen Zeitraum dargestellt, beginnend mit dem Abschluß einer betrieblichen Berufsbildung. Zu diesem Zweck werden Daten aus der Berufsbildungs- und Beschäftigungsstatistik zu berufstypischen Zu- beziehungsweise Abstromprofilen verdichtet, die Rückschlüsse auf einige mögliche Ursachen der Umschulung zulassen. Die berufsspezifischen Profile aller hinreichend besetzten Berufe (163) wurden einer Clusteranalyse unterzogen und dabei wurden vier charakteristische Profile gewonnen, die für vier Gruppen von Berufen stehen. Die berufliche und geschlechtsspezifische Zusammensetzung dieser Gruppen sowie einige weitere Eigenschaften werden genauer erörtert." Die Ergebnisse zeigen, daß unmittelbar nach Beendigung der Berufsausbildung ein rasch ablaufender Anpassungsprozeß der Berufsstrukturen des Ausbildungssystems an die des Beschäftigungssystems beginnt. Dabei sind vor allem große Ausbildungsberufe wie Kraftfahrzeugmechaniker die Verlierer des individuellen Berufswechsels. Zu den Gewinnern zählen eine Vielzahl kleiner Berufe. Als besonders stabil erweisen sich technische Berufe mit hohem Spezialisierungsgrad. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Interpreting career mobility as a multiepisode process (1987)

    Blossfeld, Hans-Peter; Hamerle, Alfred;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Alfred Hamerle (1987): Interpreting career mobility as a multiepisode process. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 236), Frankfurt u.a., 41 S.

    Abstract

    Auf der Grundlage einer Umfrage über den Berufsverlauf von männlichen Deutschen, die den Geburtskohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51 angehören, werden Methoden beschrieben und empirisch angewendet, die es erlauben Modelle zur Analyse beruflicher Mobilitätsprozesse zu estimieren und zu testen, die mehrere Zeitabschnitte innerhalb einer Biographie berücksichtigen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland: eine empirische Überprüfung von Segmentationstheorien aus der Perspektive des Lebenslaufs (1987)

    Blossfeld, Hans-Peter; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter & Karl Ulrich Mayer (1987): Arbeitsmarktsegmentation in der Bundesrepublik Deutschland. Eine empirische Überprüfung von Segmentationstheorien aus der Perspektive des Lebenslaufs. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 247), Frankfurt, Mannheim, 85 S.

    Abstract

    "Die Arbeit untersucht für die Bundesrepublik Deutschland die Wirkung und Relevanz von Arbeitsmarktbarrieren aus der Perspektive des Lebenslaufs. Auf der Basis von Längsschnittdaten wird das Ineinandergreifen von individuellen Merkmalen und institutionellen Strukturen über den Erwerbsverlauf hinweg nachvollzogen und überprüft, in welcher Weise Arbeitsmärkte die individuelle Mobilität beschränken.
    Das Ergebnis ist, daß die strukturierende und kanalisierende Wirkung der Arbeitsmarktsegmente auf den beruflichen Mobilitätsprozeß außerordentlich groß ist, so daß bereits eine relativ einfache Konstruktion von vier Arbeitsmarktsegmenten ausreicht, die Bündelung von Arbeitsmarktchancen befriedigend und theoretisch fundiert zu beschreiben. Die empirische Analyse zeigt aber auch, daß in der theoretischen Diskussion gemeinhin die quantitative Bedeutung von internen Arbeitsmärkten weit überschätzt wird. Nur etwa 16 Prozent aller Arbeitsmarktprozesse werden durch die institutionellen Strukturen interner Arbeitsmärkte vermittelt. Insgesamt werden die zentralen Thesen der Segmentationstheorien über die Allokationsmechanismen bestätigt." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung (1987)

    Hofbauer, Hans; Nagel, Elisabeth;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans & Elisabeth Nagel (1987): Mobilität nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 20, H. 1, S. 45-73.

    Abstract

    "Aus der Beschäftigungsdatei der BA wurden die Daten von jenen Personen gezogen und vergleichend analysiert, die in den Jahren 1979 oder 1984 eine betriebliche Berufsausbildung absolvierten. Dabei zeigten sich folgende Ergebnisse:
    - Obwohl 1984 ca. 96.000 Personen mehr als 1979 eine betriebliche Berufsausbildung abgeschlossen haben, gibt es zwischen den Absolventen/innen dieser beiden Jahrgänge, soweit sie nicht arbeitslos wurden, im Hinblick auf den Berufsverlauf nach der Lehre kaum Unterschiede: Nur der Anteil der Arbeitslosen unter den Absolventen/innen des Jahres 1984 ist dreimal so hoch wie 1979.
    - In den ersten Monaten nach Abschluß der Lehre müssen von den Absolventen/innen zahlreiche, teils schwierige Entscheidungen (Betriebswechsel, Berufswechsel) getroffen werden, auf die die Betroffenen nicht systematisch vorbereitet werden. Es wird deshalb die Frage aufgeworfen, ob sich in dieser Phase die Arbeitsverwaltung nicht stärker einschalten sollte (z.B. mit einem entsprechenden Beratungsangebot in den Abschlußklassen der Berufsschulen).
    - Beim Absolventenjahrgang 1984 zeigte sich die höchste Arbeitslosenquote (30,5%) nach Abschluß der Lehre bei Frauen, die in Arbeitsamtsbezirken mit hoher Arbeitslosigkeit wohnten und die nach der Lehre in die Gruppe der Hilfs- bzw. angelernten Arbeiterinnen übergegangen waren. Am niedrigsten (2,3%) war die Arbeitslosenquote bei Männern, die nach Abschluß der betrieblichen Berufsausbildung als Angestellte tätig waren und in deren Arbeitsamtsbezirk die gesamte Arbeitsmarktlage besonders günstig war.
    - Von den Absolventen/innen einer Facharbeiterausbildung, die nach der Lehre sozialversicherungspflichtig beschäftigt waren, übten ein halbes Jahr nach Abschluß 18 % ihre Erwerbstätigkeit als Hilfs- bzw. angelernte Arbeiter/innen aus. Wenn die ausgebildeten Facharbeiter/innen in einen anderen Wirtschaftszweig übergewechselt waren, dann lag dieser Anteil sogar bei 44 %.
    - Ein halbes Jahr nach Abschluß der Lehre war von den (sozialversicherungspflichtig beschäftigten) Absolventen/innen mehr als ein Viertel nicht mehr im Ausbildungsberuf (3-Steller) tätig." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Intergenerationen- und Karrieremobilität in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten (1987)

    Kappelhoff, Peter; Teckenberg, Wolfgang;

    Zitatform

    Kappelhoff, Peter & Wolfgang Teckenberg (1987): Intergenerationen- und Karrieremobilität in der Bundesrepublik Deutschland und in den Vereinigten Staaten. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 39, H. 2, S. 302-329.

    Abstract

    Die Mobilitätsstrukturen für Intergenerationen- und Karrieremobilität in den Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik Deutschland werden einem Vergleich unterzogen. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, daß bei gegebenen Ähnlichkeiten der Kernfamilie die Mobilität von der Herkunftsfamilie in den ersten Beruf weitgehende Übereinstimmung zeigt. In Bezug auf die Karrieremobilität werden dagegen größere Abweichungen zwischen den beiden Ländern erwartet, da hier Unterschiede in den institutionellen Zugangsregelungen einwirken. Nach vergleichenden Überlegungen zu den institutionellen Rahmenbedingungen (Erwerbsstrukturen, Bildungssystem, Erwerbssystem) und zu den Berufsklassifikationen und Berufsordnungen werden entsprechende Datenbestände analysiert. Dabei ergeben sich als globale Unterschiede verschiedene Mobilitätschancen für die Karrieremobilität (wesentlich häufigere Auf- und Abstiege in den Vereinigten Staaten), während die Mobilität zum ersten Beruf nach vergleichbaren Mobilitätsmustern verläuft. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jobs and classes: structural constraints on career mobility (1987)

    Mayer, Karl Ulrich; Carroll, Glenn R.;

    Zitatform

    Mayer, Karl Ulrich & Glenn R. Carroll (1987): Jobs and classes. Structural constraints on career mobility. In: European Sociological Review, Jg. 3, H. 1, S. 14-38.

    Abstract

    In diesem Beitrag geht es auf der empirischen Basis von Berufsverlaufsdaten aus der Bundesrepublik Deutschland (Kohorten aus den Jahren 1929-31, 1939-41, 1949-51) um den Einfluß der Klassenzugehörigkeit auf die berufliche Karrieremobilität. Die Untersuchung, die daneben auch auf verschiedene theoretische Erklärungsansätze dieses Problems rekurriert, kommt zu dem Ergebnis, daß soziale und berufliche Auf- und Abstiegsprozesse unterschiedliche Phänomene sind, die jeweils auch einen unterschiedlichen Ausschnitt aus der Chancenstruktur eines Landes offenbaren. Als starke Determinanten der Karrieremobilität wurden auch die Wirtschaftszweigzugehörigkeit, die Betriebsgröße, die Ausbildung und die Sozialstruktur festgestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Socioeconomic opportunities in Germany in the post-war period (1987)

    Sörensen, Aage B.; Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Sörensen, Aage B. & Hans-Peter Blossfeld (1987): Socioeconomic opportunities in Germany in the post-war period. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 243), Frankfurt u.a., 44 S.

    Abstract

    Die Lebensgeschichten von Alterskohorten der Geburtsjahränge 1930, 1940 und 1950 dienen als empirische Grundlage einer Untersuchung über die Verteilung sozialer Chancen. Es wird gezeigt, daß die jüngeren Kohorten größere Chancen hatten, eine status-höhere Berufsposition als ihre Väter zu finden. Dies wird in Bezug zu der allgemeinen Arbeitsmarktentwicklung gesetzt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Changement de cap (1986)

    Blatti, Simone; Fragniere, Jean-Marie;

    Zitatform

    Blatti, Simone & Jean-Marie Fragniere (1986): Changement de cap. In: Berufsberatung und Berufsbildung, Jg. 71, H. 6, S. 338-343.

    Abstract

    "Dieser Beitrag befaßt sich mit dem Inhalt eines Kurses, der sich an Erwachsene richtet, die einen Berufswechsel anstreben oder dazu gezwungen sind. Diese Kurs-Gruppenarbeit wird gemeinsam von einem privaten Zentrum (POINT: Zentrum für Berufswahlvorbereitung und Neueinstieg in die Arbeit) und der regionalen Berufsberatungsstelle (beide in Neuenburg) geleitet. Der Aufbau des Kurses richtet sich nach folgenden Zielen:
    - die verschiedenen Aspekte des Berufswechsels betrachten (Beweggründe, Ängste ...)
    - die neuen Bedürfnisse identifizieren
    - den Berufswechsel in verschiedenen Etappen unterteilen
    - konkrete Wege zum Wechsel suchen
    - ein realistisches Projekt erarbeiten
    - nützliche Informationen über Ausbildungsgänge und verschiedene berufliche Tätigkeiten finden.
    Dieser Kurs, der sich auf 8 Abende verteilte, (total 22 Stunden), ist ein Beispiel für eine zukünftig mögliche oder - im Zusammenhang mit der zunehmenden Erwartung der Erwachsenen - sogar nötige Zusammenarbeit des Berufsberaters mit anderen Institutionen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Career opportunities in the Federal Republic of Germany: a dynamic approach to the study of life-course, cohort, and period effects (1986)

    Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter (1986): Career opportunities in the Federal Republic of Germany. A dynamic approach to the study of life-course, cohort, and period effects. In: European Sociological Review, Jg. 2, H. 3, S. 208-225.

    Abstract

    In diesem Beitrag wird vorgeschlagen, bei der Erforschung der Intragenerationsmobilität die Dynamik des Arbeitsmarktes einzubeziehen und so die Zeitabhängigkeit des Statuszuweisungsprozesses zu reflektieren. Um diesen Anspruch zu belegen, werden Lebenslaufdaten deutscher Männer aus drei Geburtskohorten (1929-1931, 1939-1941, 1949-1951) analysiert. Die statistische Auswertung zeigt, daß der Prozeß der Statuszuweisung bzw. -gewinnung in dreifacher Weise von Zeitaspekten abhängt: von der Dauer der Erwerbsphase, dem Zeitpunkt des Berufseintritts und historisch-zeitlichen Umständen. In erster Linie bestimmt die Arbeitsmarktentwicklung die Schaffung freier Arbeitsplätze oder deren Abbau den beruflichen Mobilitätsverlauf und insofern die tatsächlichen Mobilitätschancen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Job-shift patterns in the Federal Republic of Germany: the effects of social class, industrial sector, and organizational size (1986)

    Carroll, Glenn R.; Mayer, Karl Ulrich;

    Zitatform

    Carroll, Glenn R. & Karl Ulrich Mayer (1986): Job-shift patterns in the Federal Republic of Germany. The effects of social class, industrial sector, and organizational size. In: American Sociological Review, Jg. 51, H. 3, S. 323-341.

    Abstract

    Unter Verwendung neuerer Daten aus der Bibliographieforschung der Bundesrepublik werden drei strukturelle Ansätze herangezogen, um vollständige Modelle des Mobilitätsprozesses zu entwickeln. Insbesondere werden die Auswirkungen der Betriebsgröße, der sozialen Schicht und der industriellen Segmentation auf die Mobilitätsmuster untersucht. Die Ergebnisse zeigen, daß sich die als widersprüchlich angesehenen strukturalistischen Ansätze in Wirklichkeit ergänzen. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Lehre und Berufsausübung: eine Längsschnittuntersuchung für Berlin (West) (1986)

    Gaulke, Klaus-Peter; Duseberg, Hans M.; Filip, Detlef;

    Zitatform

    Gaulke, Klaus-Peter & Detlef Filip (1986): Lehre und Berufsausübung. Eine Längsschnittuntersuchung für Berlin (West). (Beiträge zur Strukturforschung 89), Berlin: Duncker & Humblot, 122 S.

    Abstract

    Die Längsschnittuntersuchung ist eine sekundärstatistische Analyse anhand der Beschäftigtenstatistik der Bundesanstalt für Arbeit und bildet einen Teil einer Untersuchung zum Berufsstart in Berlin; Ergebnisse einer parallel dazu durchgeführten schriftlich-postalischen Befragung von Absolventen der betrieblichen Berufsausbildung werden gesondert vorgelegt. Die Auswertung erstreckt sich auf regionale Mobilität, Wechsel von Betrieb und Wirtschaftszweig, Berufswechsel und Einkommensstruktur. Grundlage der Auswertung ist eine Tabellenanalyse. "Aufbauend hierauf wurde eine multivariate Analyse vorgenommen: Für bestimmte Mobilitätsaspekte wurde der Einfluß einzelner Variabler - etwa Geschlecht oder Allgemeinbildung - bestimmt." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die Bereitschaft zum Berufswechsel nach der Lehre (1986)

    Kraft, Hermine;

    Zitatform

    Kraft, Hermine (1986): Die Bereitschaft zum Berufswechsel nach der Lehre. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 5, S. 1-9.

    Abstract

    In dem Beitrag werden 3 Fragen gestellt:
    "- Wie viele Fachkräfte sind bereit, eine ausbildungsfremde Tätigkeit aufzunehmen?
    - Wie viele haben bereits kurz nach der Ausbildung einen dysfunktionalen Berufswechsel vollzogen?
    - Sind Unterschiede in der Einstellung zur Arbeit festzustellen?
    Als Fazit läßt sich feststellen, daß die jungen Fachkräfte in großem Umfang dazu bereit sind, eine Tätigkeit zu übernehmen, die mit ihrer Ausbildung weniger oder gar nichts zu tun hat. Diese Bereitschaft ist besonders hoch, wenn die Jugendlichen mit ihrem Ausbildungsberuf nicht zufrieden sind. Obwohl die hohe Bereitschaft zu einem Berufswechsel nach der Lehre durchaus zu begrüßen ist, muß ebenfalls auf Grenzen der Anpassungsbereitschaft und -fähigkeit hingewiesen werden. Dies gilt insbesondere für den dysfunktionalen Berufswechsel. So könnten auch unerwünschte Nebenwirkungen (zum Beispiel eine geringe Verbundenheit mit dem erlernten Beruf) als Folge eines überhöhten Anpassungsdrucks auftreten. Es dürfte schwierig sein festzustellen, ab wann - aus individueller und gesellschaftlicher Sicht - von überhöhten Anpassungserfordernissen gesprochen werden kann. Nicht zuletzt werden die konkreten Bedingungen ausschlaggebend sein, unter denen ein Tätigkeitswechsel zu vollziehen ist." (Autorenreferat)

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    Weiterbildung und Berufsverlauf: empirische Analysen zum Weiterbildungsverhalten von Erwerbstätigen in der Bundesrepublik Deutschland (1986)

    Noll, Heinz-Herbert ;

    Zitatform

    Noll, Heinz-Herbert (1986): Weiterbildung und Berufsverlauf. Empirische Analysen zum Weiterbildungsverhalten von Erwerbstätigen in der Bundesrepublik Deutschland. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 15, H. 1, S. 7-14.

    Abstract

    "Die Studie untersucht Aktivitäten der beruflichen Weiterbildung im Zusammenhang mit Merkmalen der beruflichen Tätigkeit, persönlichen Merkmalen der Beschäftigten und dem Verlauf ihrer Berufsbiographie. ... Die empirischen Analysen stützen sich auf die Erhebung 'Qualifikation und Berufsverlauf', die 1979 gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesanstalt für Arbeit (IAB) und dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) durchgeführt wurde. Es handelt sich dabei um eine Repräsentativbefragung von insgesamt 29 737 deutschen Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 65 Jahren. ... Die Ergebnisse belegen einerseits die quantitative und qualitative Bedeutung dieser Form der beruflichen Qualifizierung, sie zeigen aber zugleich auch erhebliche Unterschiede in der Beteiligung auf: Frauen, unqualifizierte Arbeiter, Erwerbstätige ohne höhere Bildungsabschlüsse, Erwerbstätige in der Landwirtschaft und im Gaststättengewerbe, Erwerbstätige im Handwerk und in Kleinbetrieben sind die Gruppen, die deutlich unter dem Durchschnitt liegende Beteiligungsquoten aufweisen. Die Tatsache, daß es sich hier im wesentlichen um die Gruppen von Erwerbstätigen handelt, die insgesamt weniger privilegierte Positionen innerhalb des Beschäftigungssystems einnehmen, macht deutlich, daß Weiterbildung bisher kaum kompensatorischen Charakter hat und bestehende Qualifikations- und Statusunterschiede eher verstärkt als nivelliert. Die Teilnehmer betrachten ihre Weiterbildungsaktivitäten überwiegend als nützlich und für ihre berufliche Tätigkeit verwertbar. Dies gilt in besonderem Maße für Lehrgänge und Kurse, die innerbetrieblich veranstaltet werden. ... Die Untersuchung der Weiterbildung im Zusammenhang mit Prozessen der Statusmobilität erlaubt den Schluß, daß Weiterbildung sich häufig in Statusgewinnen auszahlt oder doch wenigstens als eine wesentliche Voraussetzung für beruflichen Aufstieg zu betrachten ist. Im Zusammenhang mit Vorgängen des Berufswechsels spielt sie eine wichtige Rolle für die Qualifikationsvermittlung und ist von entscheidender Bedeutung dafür, welche Statusveränderungen mit einem Wechsel des Berufs verbunden sind." (IAB2)

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    Lehramtsabsolventen in außerschulischen Tätigkeitsfeldern (1986)

    Sommer, Manfred;

    Zitatform

    Sommer, Manfred (1986): Lehramtsabsolventen in außerschulischen Tätigkeitsfeldern. (Walter-Raymond-Stiftung. Kleine Reihe 42), Köln: Bachem, 118 S.

    Abstract

    "Der Verfasser geht davon aus, daß einer drohenden großen Arbeitslosigkeit von Lehramtsabsolventen nur durch ihren verstärkt beruflichen Einsatz in der Wirtschaft begegnet werden kann. Er untersucht, welche Aussichten dafür bestehen, wie diese verbessert werden können und welche Hemmnisse ausgeräumt werden müßten. Am Ende stehen Empfehlungen zur besseren Qualifizierung von Lehramtsabsolventen, Lehramtsstudenten und Studienanfängern für eine Tätigkeit in der Wirtschaft sowie Konsequenzen für die Lehrerausbildung." (Autorenreferat)

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    Mobilitätsprobleme auf dem Arbeitsmarkt (1986)

    Tuchtfeldt, Egon;

    Zitatform

    Tuchtfeldt, Egon (1986): Mobilitätsprobleme auf dem Arbeitsmarkt. In: S. Bethlen & A. Müller-Armack (Hrsg.) (1986): Vollbeschäftigung - eine Utopie? (Beiträge zur Wirtschaftspolitik, 43), S. 151-166.

    Abstract

    "Die Arbeitslosigkeit seit der zweiten Hälfte der siebziger Jahre ist nach herrschender Auffassung weniger konjunkturell als strukturell bedingt. Über die verschiedenen Gründe dieses Phänomens wird ebenso intensiv wie kontrovers diskutiert. In den Ausführungen soll dazu ein wichtiger Ursachenkomplex herausgegriffen werden, nämlich die mangelnde Mobilität der Arbeitskräfte." Der Autor befaßt sich zunächst mit den verschiedenen Formen der Arbeitskräftemobilität (Arbeitsplatzwechsel, Berufswechsel, Wohnortwechsel). Anschließend behandelt er deren ökonomische und nichtökonomische Determinanten. Im Hinblick auf Mobilitätshemmungen unterscheidet der Autor individuelle, betriebliche und sozialkulturelle Hemmungen. Er kommt in seinen Üerlegungen zu der Feststellung, "daß den ökonomischen Anreizen zur Mobilität primär Hemmungen engegenstehen, die zum größten Teil nichtökonomischer Motivation sind." (IAB2)

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    Arbeitsmarktstrukturierung und Lohndynamik: eine theoretisch-empirische Analyse der Zusammenhänge zwischen Wirtschaftszweig- und Berufsmobilität und der Einkommens-(Verdienst-)verläufe bei Arbeitnehmern in der Bundesrepublik Deutschland (1986)

    Weißhuhn, Gernot;

    Zitatform

    Weißhuhn, Gernot (1986): Arbeitsmarktstrukturierung und Lohndynamik. Eine theoretisch-empirische Analyse der Zusammenhänge zwischen Wirtschaftszweig- und Berufsmobilität und der Einkommens-(Verdienst-)verläufe bei Arbeitnehmern in der Bundesrepublik Deutschland. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 718), Frankfurt u.a.: Lang, 195 S., Anhang.

    Abstract

    "Im Rahmen der Arbeitsmarkttheorie spielt der Zusammenhang von Mobilität und Lohn als Ausgleichsmechanismus eine wesentliche Rolle. Diese Problemstellung beinhaltet dynamische Elemente des Arbeitsmarktgeschehens und es wird untersucht, inwieweit hartnäckige Mobilitätsbarrieren gegeben sind oder nicht. In der Pilot-Untersuchung wird aufgezeigt, daß mit steigendem Ausbildungsniveau die Branchenmobilität erhöht wird, weniger die Berufsmobilität. Jedoch wird die berufliche Mobilität deutlich erhöht, wenn zusätzliche Bildungsinvestitionen vorgenommen werden.
    Dagegen sind niedrige Ausbildungsqualifikationen vor allem mit geringer beruflicher Mobilität verknüpft, so daß angenommen werden kann, daß für diese Gruppen das Arbeitslosigkeitsrisiko steigt, wenn im Zuge von technischem Wandel vornehmlich Arbeitsplätze mit geringen Arbeitsplatzanforderungen abgebaut werden.
    Hinsichtlich des Einflusses der Löhne auf die Mobilität am Arbeitsmarkt zeigt sich, daß Branchen- bzw. Berufsmobilität die Verdienstsituation von Arbeitnehmern gegenüber dem Fall starker Branchen- bzw. Berufsbindung nicht verschlechtert. Darüber hinaus wird deutlich, daß zusätzliche Bildungsinvestitionen zwar zunächst zu Verdiensteinbußen führen (Erwerbsunterbrechung), aber dieser Effekt dann aufgehoben wird durch wachsende Mobilität." (Autorenreferat)

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    Mobilität und Mobilitätsbereitschaft von Arbeitslosen (IAB-Kurzbericht 23.7.1985) (1986)

    Zitatform

    (1986): Mobilität und Mobilitätsbereitschaft von Arbeitslosen (IAB-Kurzbericht 23.7.1985). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1986): Kurzberichte 1985 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.7), S. 68-72.

    Abstract

    "Im Hinblick auf die häufig gestellte Frage, ob nicht doch ein großer Teil der Arbeitslosigkeit auf unzureichende Anpassungsbereitschaft der Arbeitslosen selbst zurückzuführen sei", wurden im Sommer 1983 etwa 1600 Personen befragt, von denen zu diesem Zeitpunkt 40 % Langfristarbeitslose waren, 42 % waren erwerbstätig, die übrigen aus dem Erwerbsleben ausgeschieden. In dem Kurzbericht werden die Ergebnisse der Befragung zur Mobilität bei der beruflichen Wiedereingliederung bzw. zur Mobilitätsbereitschaft von Langfristarbeitslosen wiedergegeben. (IAB2)

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    Zur beruflichen Mobilität von ABM-Teilnehmern (IAB-Kurzbericht 5.2.1985) (1986)

    Zitatform

    (1986): Zur beruflichen Mobilität von ABM-Teilnehmern (IAB-Kurzbericht 5.2.1985). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1986): Kurzberichte 1985 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.7), S. 1-4.

    Abstract

    "Aus der Erhebung zur Struktur der Bewegungsvorgänge bei Arbeitslosen im Jahr 1984 ist u.a. bekannt, ob und ggf. welchen Beruf die in ABM vermittelten Arbeitnehmer vor der Arbeitslosmeldung ausgeübt haben und welchen Beruf sie in der geförderten ABM-Tätigkeit ausüben (jeweils gemessen an den Kennziffern für die Berufsabschnitte). Aus dem Vergleich dieser Angaben kann auf das Ausmaß der beruflichen Mobilität beim Übergang in ABM geschlossen werden. Die Betrachtung der Mobilitätsvorgänge konzentriert sich hier auf Berufe, die entweder als Herkunftsberuf (in der letzten Tätigkeit vor der Arbeitslosigkeit) oder als Einmündungsberuf (in ABM) mindestens 5 % der jeweiligen Gesamtheit ausmachten." (Autorenreferat)

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    Berufseintritt und Berufsverlauf: eine Kohortenanalyse über die Bedeutung des ersten Berufs in der Erwerbsbiographie (1985)

    Blossfeld, Hans-Peter;

    Zitatform

    Blossfeld, Hans-Peter (1985): Berufseintritt und Berufsverlauf. Eine Kohortenanalyse über die Bedeutung des ersten Berufs in der Erwerbsbiographie. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 18, H. 2, S. 177-197.

    Abstract

    "Die Studie versucht auf der Grundlage einer Kohortenanalyse drei Fragen zu klären: Inwieweit ist der spätere Berufsverlauf durch die berufliche Erstplazierung bereits weitgehend vorgezeichnet und geprägt? Wie unterscheiden sich die Berufsverläufe von Personen, die jeweils zu unterschiedlichen historischen Bedingungskonstellationen in das Erwerbssystem einsteigen? Und: Wie wirkt sich der Wandel der sozialstrukturellen und ökonomischen Rahmenbedingungen auf die Erwerbstätigen in unterschiedlichen Karrierephasen aus? Dazu werden Theorien und Ansätze aus der neueren Mobilitätsforschung diskutiert, die anschließend auf der Basis der Sfb-Lebensverlaufsstudie und dem BIBB/IAB- Bildungs- und Berufsverlaufsdatensatz empirisch überprüft werden. Es kann gezeigt werden, daß sich die verschiedenen Geburtskohorten nach ihren Bildungssressourcen und in bezug auf die Struktur ihrer beruflichen Erstplazierung deutlich voneinander unterscheiden. Je nach dem historischen Eintrittsbedingungssystem in das Beschäftigungssystem findet man ausgeprägte Unterschiede in der Erwerbsbiographie von Geburtskohorten. Die dadurch bewirkte Prägung der späteren Erwerbschancen wird auch durch Karrieremechanismen wie Bewährung und Seniorität sowie durch die Schaffung von neuen Berufsmöglichkeiten im Rahmen des wirtschaftlichen Strukturwandels nicht vollständig kompensiert. Eine Behinderung, die eine Kohorte beim Eintritt in das Erwerbsleben hinnehmen muß, kann später kaum ausgeglichen werden, ein Vorsprung, den eine Kohorte in dieser Phase erreicht, bleibt auf Dauer bestehen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird die Befürchtung geäußert, daß die gegenwärtigen Arbeitsmarktprobleme der Berufsanfänger nicht nur kurzfristige Deprivationen, sondern eine Benachteiligung auf Dauer sein könnten." (Autorenreferat)

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    New and (very) old mobility ratios: is there life after Benini? (1985)

    Jones, F. L.;

    Zitatform

    Jones, F. L. (1985): New and (very) old mobility ratios. Is there life after Benini? In: Social forces, Jg. 63, H. 3, S. 838-850.

    Abstract

    Der Aufsatz untersucht die Brauchbarkeit verschiedener Mobilitätsquotienten. Dabei wird zunächst der von Hauser vertretene Quotient vorgestellt und kritisiert. Demgegenüber wird auf den von Benini entwickelten Mobilitätsquotienten verweisen, welcher erläutert und am Beispiel von Australien, Italien und den Vereinigten Staaten verdeutlicht wird. (IAB)

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    Mobilitätsprozesse auf dem Arbeitsmarkt (1985)

    Knepel, Helmut; Hujer, Reinhard;

    Zitatform

    Knepel, Helmut & Reinhard Hujer (Hrsg.) (1985): Mobilitätsprozesse auf dem Arbeitsmarkt. (Sonderforschungsbereich Mannheim Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Schriftenreihe 13), Frankfurt: Campus-Verl., 360 S.

    Abstract

    "Die Kenntnis der Funktionsweise des Arbeitsmarktes ist von entscheidender Bedeutung für den Einsatz und die Dosierung politischer Maßnahmen zur Senkung der Arbeitslosigkeit. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Band neuere theoretische Ansätze und empirische Ergebnisse der Mobilitätsforschung vorgestellt. Anhand verschiedener Datensätze und mit Hilfe unterschiedlicher methodischer Ansätze werden für die Arbeitsmarktentwicklung bedeutsame Ausgleichs- und Anpassungsprozesse zwischen Arbeitsangebot und Arbeitsnachfrage analysiert. Im Mittelpunkt steht die berufliche Mobilität in der Bundesrepublik Deutschland, deren Ursachen und Auswirkungen auf die Einkommensentwicklung, auf die individuelle Wohlfahrt und die Dynamik von Arbeitsmarktprozessen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Schulische Qualifikationen und Berufskarriere: Analyse von Schlüsselqualifikationen jüngerer Erwerbspersonen eines Industrieunternehmens und ihr Einfluß auf die erste Phase ihrer Berufskarriere (1985)

    Meister, Johannes-Jürgen;

    Zitatform

    Meister, Johannes-Jürgen (1985): Schulische Qualifikationen und Berufskarriere. Analyse von Schlüsselqualifikationen jüngerer Erwerbspersonen eines Industrieunternehmens und ihr Einfluß auf die erste Phase ihrer Berufskarriere. (Materialien zur Berufs- und Arbeitspädagogik 02), Villingen-Schwenningen: Neckar-Verlag, 133 S.

    Abstract

    Die Studie "versucht, den allmählichen qualifikatorischen Wandel auf dem Facharbeiterniveau aufzuzeigen". Ihr liegt eine Analyse eines umfangreichen, anonymisierten Datensatzes aus der Personaldatei der Firma Siemens zugrunde. Aus dieser Analyse "geht exemplarisch hervor, daß für Jugendliche mit einem Bildungsabschluß unterhalb eines mittleren Bildungsabschlusses am Ende der 10. Jahrgangsstufe sowohl im metall- und elektrotechnischen - als auch auch im kaufmännischen Bereich das Spektrum ihrer Ausbildungsmöglichkeiten stark eingegrenzt ist. Zwar konnten und können sie hochqualifizierte gewerblich-technische Berufe erlernen, aber bei der Besetzung qualifizierter Arbeitsplätze waren sie Konkurrenten mit höheren schulischen Qualifikationen unterlegen. Kenzeichnend scheint für sie zu sein, daß sie auch nach dem Abschluß einer qualifizierten Ausbildung eher von beruflicher Dequalifikation bedroht sind als andere. Die Untersuchung verdeutlicht anhand der analysierten Tätigkeitsmerkmale und Tätigkeitsfelder die Substitutionsmöglichkeiten verschiedener Ausbildungsberufe. Eine wichtige Rolle bei der Besetzung eines qualifizierten Arbeitsplatzes spielt auch die Tatsache, ob die Ausbildung im gleichen Betrieb abgeschlossen wurde oder nicht.
    Bemerkenswert ist die Beobachtung, daß ausgebildete Fachkräfte mit ranghöheren formalen schulischen Qualifikationen eher zum Status eines Angestellten aufsteigen. Am oberen Ende der Qualifikationsskala gleichen sich die Unterschiede zwischen Fachhochschul- und Hochschulabsolventen teilweise schon in den ersten Jahren einer Berufskarriere aus. Unterschiede im Einkommen und in der beruflichen Position nivellieren sich sehr bald. Die Untersuchung unterstreicht ferner die weithin bekannten ungleichen Arbeits- und Berufssituationen von männlichen und weiblichen Arbeitskräften, ebenso wie die von deutschen und ausländischen Arbeitnehmern. Folgerungen werden insbesondere in Hinblick auf eine bessere Berufsorientierung und verstärkte berufspropädeutische Lerninhalte im allgemeinbildenden Schulwesen gezogen." (IAB2)

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    Das VASMA-Projekt: Ergebnisse und Erfahrungen. Abschlußbericht (1985)

    Müller, Walter; Terwey, Michael;

    Zitatform

    (1985): Das VASMA-Projekt. Ergebnisse und Erfahrungen. Abschlußbericht. Mannheim, 172 S.

    Abstract

    "Im Rahmen ihres Schwerpunktes 'Industriegesellschaften im Wandel' hat die Stiftung Volkswagenwerk von 1979 - 1984 das Projekt 'Vergleichende Analysen der Sozialstruktur mit Massendaten' (VASMA) gefördert. Das Projekt hat zwei Hauptziele: Es wollte erstens eine Beitrag zur Verbesserung der Infrastruktur in den Sozialwissenschaften leisten. Das Projekt wollte zweitens einen Beitrag zum Verständnis und zur Erklärung zentraler Aspekte des sozialen Wandels, von dem die hochentwickelten Industriegesellschaften in der Vergangenheit wie in der Gegenwart betroffen sind, leisten. Der Schlußbericht will die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte beschreiben, einige Forschungserfahrungen reflektieren und zusammenfassend die vorliegenden Veröffentlichungen und verschiedenen Infrastrukturleistungen des Projektes dokumentieren. Die inhaltliche Arbeit (Abschnitte III-VI des Berichtes) läßt sich folgenden vier Schwerpunkten des Forschungsantrags zuordnen: - Historisch-vergleichende Studie zum langfristigen Wandel der Erwerbsstruktur in Deutschland in den zurückliegenden 150 Jahren
    - Strukturwandel der Frauenarbeit 1880 - 1980
    - Gegenwartsbezogene Analysen von Strukturen und Trends sozialer Ungleichheit in der Bundesrepublik Deutschland
    - Internationale Vergleiche von Beschäftigungssystem und Mobilitätsmuster in fortgeschrittenen Industriegesellschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die berufliche und geographische Flexibilität: ihre Berücksichtigung im Rahmen langfristiger Arbeitsmarktbilanzmodelle (1985)

    Sheldon, George;

    Zitatform

    Sheldon, George (1985): Die berufliche und geographische Flexibilität. Ihre Berücksichtigung im Rahmen langfristiger Arbeitsmarktbilanzmodelle. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 92), Nürnberg, 421 S.

    Abstract

    Die Arbeit will vor allem einen Beitrag zur Methodendiskussion leisten. Es wird versucht, neben der kritischen Darstellung bisheriger Flexibilisierungsversuche auch andere Möglichkeiten der Bilanflexibilisierung aufzuzeigen. "Zu Beginn werden im Abschnitt 2 die Grundzüge des den meisten in der Bundesrepublik erstellten, langfristigen, disaggregierten Arbeitsmarktbilanzen zugrundeliegenden Prognosemodells präsentiert. Eingen Gegenpol zu der im Abschnitt 2 behandelten limitationalen Prognosetechnik bilden die Erörterungen im Abschnitt 3 zur arbeitsmarktlichen Flexibilität. In Anbetracht des diffusen Begriffsapparats der Flexibilitätsforschung soll zunächst im Kapitel 3.1. für terminologische Klarheit gesorgt werden. Danach, im Kapitel 3.2, erfolgt eine Gegenüberstellung der limitationalen Prognosemethodik und der arbeitsmarktlichen Flexibilität. Im Abschnitt 3.3 werden Möglichkeiten und Wege der Erfassung und Aufbereitung von Flexibilitätsdaten in der Bundesrepublik aufgezeigt. Im Kapitel 3.4 wird die matrixartige Darstellung der Flexibilität mit der gängigen Art der Veranschaulichung von Marktvorgängen, mit 'klasssischen' Marktdiagramm, verglichen. Die nächsten beiden Hauptteile 4 und 5 beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Berücksichtigung der Flexibilität im Rahmen des im Abschnitt 2 präsentierten Prognosemodells. Im Abschnitt 5 folgt eine Darstellung von Ansätzen, welche auf die Abgrenzung flexibilitätsinternalisierender Prognosekategorien abzielen. Zum Schluß erscheint zunächst (Kapitel 6.1) eine zusammenfassende Übersicht, in der die Grundzüge der dieser Arbeit zugrundeliegenden Argumentenkette zusammen mit den bei jedem Gedankenschritt erzielten Ergebnissen gerafft präsentiert werden. Danach, im Kapitel 6.2, wird die bereits zu Beginn gestellte Frage nach der Relevanz des hier weiterentwickelten Flexibilitätsansatzes für die Arbeitsmarktprognostik wieder aufgegriffen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Wird die "Zweite Schwelle" immer höher?: empirische Ergebnisse zum Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit (1985)

    Stegmann, Heinz;

    Zitatform

    Stegmann, Heinz (1985): Wird die "Zweite Schwelle" immer höher? Empirische Ergebnisse zum Übergang von der betrieblichen Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit. In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 1: Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I beim Übergang in Ausbildung und Beruf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.1), S. 379-419.

    Abstract

    "In den Ausführungen werden die Übergangsprobleme an der zweiten Schwelle vor allem unter drei Fragestellungen behandelt: (1) In welchem Umfang wird von den jungen Fachkräften nach Abschluß der Ausbildung der Betrieb gewechselt? Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? (2) Wie häufig ist nach Abschluß der Ausbildung ein Wechsel des Berufs zu verzeichnen? Auch hier wird nach den Bstimmungsfaktoren für einen Berufswechsel gefragt. (3) In welchem Ausmaß treten Arbeitslosigkeit bzw. nich-ausbildungsadäquate Beschäftigung nach Abschluß der betrieblichen Ausbildung auf? Welche Teilgruppen sind davon in überdurchschnittlichem Umfang betroffen? Ziel dieses Beitrages ist es, das Übergangsverhalten Jugendlicher an der Schwelle von der betrieblichen Berufsbildung in ein Beschäftigungsverhältnis (a) unter aktuellen Gesichtspunkten und (b) unter längerfristigen Entwicklungen zu beschreiben und - bei vorliegenden Daten - auch zu erklären. Nach Möglichkeit wird dabei auch die berufliche Gliederung berücksichtigt. Die dargestellten Ergebnisse stützen sich auf folgende Datenquellen:
    - IAB-Längsschnittuntersuchung "Jugendliche beim Übergang vom Bildungs- in das Beschäftigungssystem" (Methode: postalische Erhebungen).
    - Retrospektivanalysen des IAB zum Ausbildungs- und Berufsverlauf (Methode: mündliche Befragungen).
    - Geschäftsstatistiken der Bundesanstalt für Arbeit, in denen Bestände, Zu- und Abgänge von Arbeitslosen registriert werden." (Autorenreferat)

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    Mangelnde Faktormobilität: eine Ursache der Arbeitslosigkeit? (1985)

    Wagner, Joachim ;

    Zitatform

    Wagner, Joachim (1985): Mangelnde Faktormobilität. Eine Ursache der Arbeitslosigkeit? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 65, H. 6, S. 297-303.

    Abstract

    "In der aktuellen Diskussion um die Ursachen der Massenarbeitslosigkeit wird häufig die These vertreten, eine zu geringe regionale, sektorale und berufliche Mobilität der Arbeitskräfte sei ein bedeutendes Hindernis für mehr Wirtschaftswachstum mit höherer Beschäftigung. Ist die Faktormobilität im Vergleich zu vorher gesunken? Ist von einer erhöhten Faktormobilität ein entscheidender Beitrag zum Abbau der Arbeitslosigkeit zu erwarten?" Der Verfasser untersucht, ob zu geringe regionale Mobilität oder mangelnde bzw. gesunkene berufliche und sektorale Mobilität belegt werden können. Ebenso werden die Forderungen nach einer Flexibilisierung der Lohnstruktur kritisch diskutiert und einige Einwände gegen eine solche Strategie thematisiert. "Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß es gegen die These, eine zu geringe regionale, sektorale und berufliche Mobilität der Arbeitskräfte sei ein bedeutendes Hindernis für mehr Wirtschaftswachstum mit höherer Beschäftigung, und gegen wirtschaftspolitische Maßnahmen zur Mobilitätsförderung etwa durch Flexibilisierung der Lohnstrukturen eine ganze Reihe von Einwänden gibt. Solange ein globales Ungleichgewicht zwischen Arbeitsangebot und -nachfrage besteht, kann auch von einer noch so großen Mobilität kein entscheidender Impuls zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit erwartet werden. Vor einer übertriebenen Hoffnung in bezug auf den möglichen Beitrag einer gesteigerten (bzw. zu steigernden) Mobilität zu einem Strukturwandel für Wachstum und mehr Beschäftigung ist schließlich auch angesichts der Mobilitätskosten und der Bedeutung des internen strukturellen Wandels zu warnen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Die ersten zehn Berufsjahre: methodische Probleme der Analyse von Längsschnittdaten anhand eines Beispiels aus der Mobilitätsforschung (1984)

    Andreß, Hans-Jürgen ;

    Zitatform

    Andreß, Hans-Jürgen (1984): Die ersten zehn Berufsjahre. Methodische Probleme der Analyse von Längsschnittdaten anhand eines Beispiels aus der Mobilitätsforschung. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 87), Nürnberg, 320 S.

    Abstract

    Die Arbeit beschäftigt sich mit den methodischen Problemen der Analyse von Längsschnittdaten. Der Autor konzentriert sich dabei vor allem auf kontinuierlich erhobene Veränderungsprozesse, sogenannte Ereignis- oder Verlaufsdaten.
    Im ersten Teil der Arbeit werden verschiedene Erhebungsdesigns und Auswertungsverfahren gesichtet, wobei insbesonders Modelle aus der Theorie stochastischer Prozesse für die Analyse von Verlaufsdaten geeignet erscheinen. Die statistischen Grundlagen dieser Modelle werden ausführlich dargestellt.
    Ein wesentlicher Teil der Arbeit besteht aus einer empirischen Anwendung, da die Relevanz und Problematik einzelner sozialwissenschaftlicher Methoden nur in der konkreten Forschungspraxis deutlich wird. Dazu werden in Teil C die ersten zehn Berufsjahre einer Berufsanfängerkohorte untersucht. Teil B der Arbeit liefert dafür die theoretischen Hintergrundinformationen und beschreibt die Aufbereitung der Datenbasis. (IAB 2)

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    Arzthelferinnen zwischen Ausbildung und Beruf: Ergebnisse einer Befragung von Arzthelferinnen beim Übergang von der Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit (1984)

    Bau, Henning;

    Zitatform

    Bau, Henning (1984): Arzthelferinnen zwischen Ausbildung und Beruf. Ergebnisse einer Befragung von Arzthelferinnen beim Übergang von der Berufsausbildung in die Erwerbstätigkeit. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 13, H. 6, S. 197-203.

    Abstract

    "Nach dem Wechsel von der Schule in die Berufsausbildung bedeutet der Übergang von der Ausbildung in die Erwerbstätigkeit eine weitere Hürde für junge Menschen auf ihrem Berufsweg. Die Aussichten der Arzthelferinnen, einen geeigneten Arbeitsplatz zu finden, sind im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen ungünstig. Drei Monate nach erfolgreicher Prüfung arbeiten nur zwei von drei Arzthelferinnen im erlernten Beruf, die übrigen sind arbeitslos, haben eine andere Ausbildung begonnen oder den Beruf gewechselt. Der Bericht befaßt sich sowohl mit Fragen der Ausbildung als auch mit der Erwerbssituation nach Beendigung der Lehrzeit, insbesondere mit der Frage, wie viele Arzthelferinnen zu welchem Zeitpunkt aus welchen Gründen aus der Erwerbstätigkeit ausscheiden." Er beruht auf einer schriftlichen Befragung von 728 Arzthelferinnen des Prüfungsjahrgangs 1983. (IAB2)

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    Beschäftigungsaussichten von Fachkräften mit betrieblicher Berufsausbildung (1984)

    Hofbauer, Hans;

    Zitatform

    Hofbauer, Hans (1984): Beschäftigungsaussichten von Fachkräften mit betrieblicher Berufsausbildung. In: (1984): Handbuch zur Berufswahlvorbereitung, S. 220-232.

    Abstract

    Der Beitrag beschreibt die Arbeitsmarktsituation von Absolventen einer betrieblichen Berufsausbildung anhand von Daten aus einer im Jahre 1979 vom IAB und dem Bundesinstitut für Berufsbildung gemeinsam durchgeführten Erhebung. Dargestellt werden die Zahl der Erwerbstätigen mit betrieblicher Berufsausbildung, die Verwertbarkeit der Ausbildungsinhalte, Berufswechsel, Fluktuation, Arbeitseinkommen, Arbeitslosigkeit, Berufswege von Erwerbstätigen mit Facharbeiterausbildung und von Erwerbstätigen mit betrieblicher Ausbildung für einen Angestelltenberuf. (IAB)

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    Bildungsexpansion, Beschäftigung und Mobilität: ein empirischer Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn (1984)

    Kaiser, Manfred; Robert, Peter; Kolosi, Tamas;

    Zitatform

    Kaiser, Manfred, Tamas Kolosi & Peter Robert (1984): Bildungsexpansion, Beschäftigung und Mobilität. Ein empirischer Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Ungarn. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 17, H. 3, S. 388-406.

    Abstract

    "Unter Zuhilfenahme repräsentativer Datenmaterialien für die gesamte Erwerbsbevölkerung und bei Abiturienten der Geburtsjahrgänge zwischen 1946 bis 1955 werden in einem deutsch-ungarischen Ländervergleich die Wirkungen der Abiturienten- und Akademikerexpansion als typische Kennzeichen der Bildungsexpansion auf intergenerative Mobilitätsvergänge und Beschäftigung untersucht. In Ungarn ist die intergenerative Mobilität sowohl in der Erwerbsbevölkerung als auch bei den Abiturienten stärker ausgeprägt als in der Bundesrepublik Deutschland. Der länderspezifische Mobilitätsvergleich enthüllte systembedingte Mobilitätsunterschiede aber auch gleichlaufende Mobilitätsmuster. So kommen in beiden Ländern bei den Hochschulabsolventen relativ häufig Aufstiege von Angestellten-/Beamtenkindern in die Gruppe der Freiberufler/traditionellen Akademikerberufe vor. - In Ungarn ist der Anteil der Abiturienten an der gleichaltrigen Bevölkerung (Abiturientenquote) größer als in der Bundesrepublik; hier ist trotzdem der Anteil der Akademiker an der gleichaltrigen Erwerbsbevölkerung (Akademikerquote) höher als in Ungarn. So stellt im Vergleich zu Ungarn das deutsche Abitur für die Mehrzahl der Abiturienten eine Einbahnstraße über ein Hochschulstudium zu den höherwertigen beruflichen Positionen (Professionalisierung) dar. In Ungarn hingegen eröffnet das Abitur noch weitere Wege und löst somit in relativ großer Zahl intergenerative Mobilitätsvorgänge innerhalb der 'Arbeiterschaft' aus." (Autorenreferat)

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