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Dossier

Übergänge in Ausbildung und Beschäftigung

Wer einen Ausbildungsplatz sucht, braucht einen möglichst guten Schulabschluss. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist wiederum ein entscheidender Faktor für die dauerhafte Integration in den Arbeitsmarkt und in die Gesellschaft. Viele Jugendliche scheitern jedoch an den beiden Hürden Schulabschluss und Ausbildungsplatzsuche. Neben leistungsschwächeren Jugendlichen sind vor allem sozial Benachteiligte betroffen. Dieses Themendossier präsentiert mit Hinweisen auf Forschungsprojekte sowie weiteren relevanten Internetquellen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Übergangsproblematik an der 1. und 2. Schwelle sowie politischen Förderstrategien zur Verbesserung der Einmündung in Ausbildung und Beschäftigung.

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Themendossier Schul- und Ausbildungsabbruch.

Themendossier Ausbildungsstellenmarkt.

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im Aspekt "Personengruppen"
  • Literaturhinweis

    Übergänge in eine berufliche Ausbildung: geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund (2009)

    Beicht, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Mona Granato (2009): Übergänge in eine berufliche Ausbildung. Geringere Chancen und schwierige Wege für junge Menschen mit Migrationshintergrund. (WISO Diskurs), Berlin, 52 S.

    Abstract

    Beim Zugang zu einer beruflichen Ausbildung haben junge Menschen mit Migrationshintergrund selbst bei vergleichbaren Schulabschlüssen und Schulnoten erheblich geringere Chancen als andere. Die Chancen der Migranten sind in den vergangenen Jahren, trotz des drohenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften weiter gesunken. Nur noch jeder vierte der 18- bis 21-Jährigen absolvierte 2007 eine Ausbildung. Die vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) für die Friedrich-Ebert-Stiftung erstellte Expertise zeigt, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund nach Abschluss der allgemeinbildenden Schule ein ebenso hohes Interesse an einer Berufsausbildung haben wie einheimische Jugendliche. Dies gilt auch bei einer Differenzierung nach Schulabschlüssen. Bei den angewandten Strategien der Ausbildungsplatzsuche gibt es gleichfalls keine wesentlichen Unterschiede zwischen beiden Gruppen, auch nicht bei Berücksichtigung der schulischen Voraussetzungen. Dennoch sind die Chancen von nichtstudienberechtigten Schulabsolventen mit Migrationshintergrund, rasch nach Schulende in eine vollqualifizierende Ausbildung einzumünden, wesentlich geringer. Erheblich häufiger durchlaufen Schulabgänger aus Migrantenfamilien daher schwierige und langwierige Übergangsprozesse bei der Suche nach einer beruflichen Ausbildung. Die Expertise bietet zentrale Handlungsvorschläge dazu, wie es gelingen kann, die Potenziale von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland angesichts des bevorstehenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften besser zu nutzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Verbesserung der Ausbildungschancen oder sinnlose Warteschleife? Zur Bedeutung und Wirksamkeit von Bildungsgängen am Übergang Schule - Berufsausbildung (2009)

    Beicht, Ursula;

    Zitatform

    Beicht, Ursula (2009): Verbesserung der Ausbildungschancen oder sinnlose Warteschleife? Zur Bedeutung und Wirksamkeit von Bildungsgängen am Übergang Schule - Berufsausbildung. (BIBB-Report 2009,11), 16 S.

    Abstract

    "Im deutschen Berufsbildungssystem haben die Schwierigkeiten beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in eine Berufsausbildung in den vergangenen 15 Jahren drastisch zugenommen. Viele Schulabgänger/-innen, vor allem, wenn sie maximal über einen Hauptschulabschluss verfügen, münden inzwischen zunächst in einen Bildungsgang, der lediglich eine berufliche Grundbildung vermittelt. Weitgehend unbekannt ist bisher, wie hoch der Anteil der Jugendlichen ist, die vor Eintritt in eine vollqualifizierende Ausbildung eine oder mehrere solcher Übergangsmaßnahmen besuchen und welchen zeitlichen Umfang diese insgesamt einnehmen. Vor allem fehlen auch Informationen über die Wirksamkeit der betreffenden Bildungsgänge: Wie häufig wird ein Schulabschluss nachgeholt bzw. ein höherwertiger Abschluss erreicht? Wie ist der Verbleib nach der Übergangsmaßnahme? Gelingt die Aufnahme einer vollqualifizierenden Ausbildung und wie lange dauert es bis dahin? Der Beitrag geht diesen Fragen auf der Datenbasis der Übergangsstudie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) nach." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Wenn ich eine Ausbildung suche, dann weiß ich, was ich machen muss.": Evaluation des Modellprojektes "ENERGON - Mentoring zur Ausbildungsintegration" (2009)

    Bestmann, Stefan; Häseler, Sarah;

    Zitatform

    Bestmann, Stefan & Sarah Häseler (2009): "Wenn ich eine Ausbildung suche, dann weiß ich, was ich machen muss.". Evaluation des Modellprojektes "ENERGON - Mentoring zur Ausbildungsintegration". In: Deutsche Jugend, Jg. 57, H. 3, S. 117-123.

    Abstract

    Der Beitrag erläutert das Modellprojekt 'ENERGON-Mentoring zur Ausbildungsintegration', das an der Schnittstelle der Übergangsphase von der Schule in die Ausbildung von einer Jugendausbildungsstätte umgesetzt wurde. Durch das mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) geförderte Projekt der ver.di-JugendBildungsstätte Berlin-Konradshöhe wurden gemeinsam mit der DGB-Bildungsstätte Flecken-Zechlin vier Berliner Schulen modellhaft beim Aufbau und der Entwicklung eines Mentor(inn)enprogramms für den Übergang der Schülerinnen und Schüler in Ausbildung und Beruf unterstützt. Dabei sollte über den engen persönlichen Kontakt zu einem ehrenamtlichen Mentor bzw. einer Mentorin Schülerinnen und Schülern aus einem sozial schwierigen Umfeld bei der Suche nach einer geeigneten Lehrstelle bis hin zum Abschluss der Lehre geholfen werden. Eine evaluierende Begleitforschung zum Projekt kam zu dem Ergebnis, dass die allgemeine Zufriedenheit der Mentoren, Mentees und Lehrer der beteiligten Schulen mit dem Prozessverlauf und den jeweilig erreichten Zielen sehr hoch war. 'Das konzeptionelle Umgehen mit den vorhandenen Entwicklungspotenzialen der Schüler und der Schulen scheint auf diesem Niveau einen konstruktiven Anregungscharakter zu haben.' (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Bildungssystem (2009)

    Brück-Klingberg, Andrea; Damelang, Andreas ; Wapler, Rüdiger; Seibert, Holger; Burkert, Carola ; Schweigard, Eva; Deeke, Axel; Haas, Anette;

    Zitatform

    Brück-Klingberg, Andrea, Carola Burkert, Andreas Damelang, Axel Deeke, Anette Haas, Eva Schweigard, Holger Seibert & Rüdiger Wapler (2009): Integration von Migranten in Arbeitsmarkt und Bildungssystem. In: J. Möller & U. Walwei (Hrsg.) (2009): Handbuch Arbeitsmarkt 2009 (IAB-Bibliothek, 314), S. 283-316. DOI:10.3278/300636w

    Abstract

    "Die Arbeitslosenrate von Migranten und Personen mit Migrationshintergrund ist im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie die von Deutschen ohne Migrationshintergrund. Spätaussiedler haben ein sehr viel höheres Arbeitslosigkeitsrisiko als Deutsche ohne Migrationshintergrund. Allerdings sinkt ihr Arbeitslosigkeitsrisiko mit der Aufenthaltsdauer in Deutschland. Die hohe Arbeitslosigkeit von Migranten ist vor allem auf ihre geringe allgemeinbildende und berufliche Qualifikation zurückzuführen. Allerdings sind Integrationsfortschritte zu verzeichnen: Personen mit Migrationshintergrund der zweiten und dritten Generation besitzen einen höheren Bildungsabschluss und bessere Arbeitsmarktchancen als die Elterngeneration. Die Ausbildungschancen jugendlicher Migranten sind jedoch immer noch schlechter als die deutscher Jugendlicher. Auch die Chancen von Ausländern, nach abgeschlossener Berufsausbildung eine Beschäftigung zu finden, sind geringer als von Inländern. Die Vermittlung von Deutschkenntnissen ist eine notwendige, aber häufig keine hinreichende Bedingung für eine Eingliederung von Arbeitslosen mit Migrationshintergrund in Beschäftigung. Bei geringqualifizierten Migranten sollten berufsbezogene Sprachkurse mit Qualifizierungsmaßnahmen verbunden werden. Die Integrationspolitik kann die Arbeitsmarktrisiken von Ausländern nur dann senken, wenn es gelingt, das Bildungsgefälle zwischen Deutschen und Ausländern bzw. Personen mit Migrationshintergrund zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Leistungsfähigkeit des Bildungssystems bei der Integration benachteiligter Jugendlicher: Expertise (2009)

    Christe, Gerhard; Wende, Lutz; Reisch, Roman;

    Zitatform

    Christe, Gerhard, Roman Reisch & Lutz Wende (2009): Zur Leistungsfähigkeit des Bildungssystems bei der Integration benachteiligter Jugendlicher. Expertise. Bonn, 108 S.

    Abstract

    Die Expertise bietet eine systematische Aufbereitung wissenschaftlicher Erkenntnisse über die Entwicklung und die Situation des Bildungssystems insbesondere zum Problem fehlender Chancengerechtigkeit im Zusammenhang mit der Armut von Kindern. Sie macht deutlich, warum das allgemeinbildende Schulsystem eher zur Verfestigung der sozialen Spaltung der Gesellschaft beiträgt als sie zu überwinden, mit dem Resultat der Ausgrenzung großer Teile der Jugend. Grundproblem ist die frühe Selektion der Kinder durch das Schulsystem, wodurch sich die Ausgrenzung benachteiligter einheimischer Jugendlicher und Jugendlicher mit Migrationshintergrund immer weiter verschärft. Die Hauptschule wurde so neben der sog. Förderschule zu einer weiteren 'Restschule', in der die Chancenlosen gesammelt werden, die den Übergang in eine zukunftsfähige Berufsausbildung kaum noch schaffen können. Auch im Dualen System der Berufsausbildung wurde in den letzen 20 Jahren ein Verdrängungsmechanismus wirksam, der denjenigen jungen Menschen, die eigentlich von der Hauptschule auf die Berufsausbildung vorbereitet werden sollen, bescheinigt, nicht ausreichend qualifiziert und den Anforderungen der Arbeitswelt nicht gewachsen zu sein. Schließlich wird in der Expertise aufgezeigt, dass das Übergangssystem der Jugendsozialarbeit seine Aufgabe zur (Re-) Integration von Jugendlichen in die Berufsausbildung und den Arbeitsmarkt unter den herrschenden Rahmenbedingungen nur unzureichend leisten kann oder gar zum Selektionsprozess beiträgt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen: Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Pilotprojekts "Neue Wege für Jungs" (2009)

    Cremers, Michael; Budde, Jürgen;

    Zitatform

    Cremers, Michael & Jürgen Budde (2009): Geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen. Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des Pilotprojekts "Neue Wege für Jungs". In: Deutsche Jugend, Jg. 57, H. 3, S. 107-116.

    Abstract

    Der Beitrag diskutiert auf der Basis der wissenschaftlichen Begleitung des seit 2005 vom Bundesministerium für Frauen, Senioren, Familie und Jugend initiierten Pilotprojekts 'Neue Wege für Jungs', das eine angemessene Förderung von Jungen der Klassen fünf bis zehn zur Zielsetzung hat, geschlechterreflektierende pädagogische Förderstrategien zur Berufs- und Lebensplanung von Jungen. Im Anschluss an eine allgemeine Präsentation des Projekts und der wichtigsten Ergebnisse der Begleitforschung wird die Situation von Jungen und Mädchen beim Übergang in Ausbildung und Beruf aus geschlechtsbezogener Perspektive analysiert. Es folgt eine Präsentation von Jungenarbeit als Baustein geschlechtsbezogener Pädagogik. Abschließend werden inhaltlich-methodische Vorschläge für pädagogische Fachkräfte beschrieben, mit denen in der zweijährigen Pilotphase von 'Neue Wege für Jungs' gute Erfahrungen gemacht wurden. Fazit: eine 'Politik, die die geschlechtsbezogene Berufs- und Lebensplanung für Jungen und Mädchen als selbstverständlichen Baustein in Jugendarbeit und Schule verankern will und einen diesbezüglichen Bewusstseinswandel anstrebt, ist auf weitere langfristige und institutionell abgesicherte Maßnahmen angewiesen, um mehr Männer und Jungen für bisher eher weibliche Tätigkeitsfelder (wie Betreuung, Erziehung und Pflege) zu gewinnen'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung: vom Wollen, Können und Dürfen (2009)

    Diehl, Claudia ; Hall, Anja ; Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Diehl, Claudia, Michael Friedrich & Anja Hall (2009): Jugendliche ausländischer Herkunft beim Übergang in die Berufsausbildung. Vom Wollen, Können und Dürfen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 38, H. 1, S. 48-67. DOI:10.1515/zfsoz-2009-0103

    Abstract

    "Anhand gepoolter Datensätze dreier Schulabgängerbefragungen des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) wird der Frage nach dem Grad und den Ursachen der Benachteiligung Jugendlicher ausländischer Herkunft beim Zugang zu Ausbildungsplätzen nachgegangen. Es wird untersucht, welche Rolle folgende Unterschiede zwischen Ausbildungsplatzsuchenden deutscher und ausländischer Herkunft spielen: ihre Präferenzen für eine bestimmte berufliche Ausbildung, ihre Ausstattung mit arbeitsmarktrelevanten Ressourcen sowie ihnen offen stehende Opportunitäten auf dem Ausbildungsstellenmarkt. Dabei zeigt sich erstens, dass vor allem männliche Jugendliche ausländischer Herkunft deutlich geringere Chancen haben, einen Ausbildungsplatz zu finden, als Jugendliche deutscher Herkunft. Dies gilt weitgehend unabhängig davon, welchen Wunschberuf sie verfolgen, welchen Schulabschluss sie besitzen und welche Erstsprache sie gelernt haben. Auch Unterschiede in ihren Suchstrategien nach einem Ausbildungsplatz scheinen wenig zur Erklärung dieses Phänomens beizutragen, zumal diese bei den Gruppen kaum differieren. Die Analysen belegen zweitens, dass selbst diejenigen Jugendlichen ausländischer Herkunft, die einen Ausbildungsplatz gefunden haben, nur halb so oft in ihrem 'Wunschberuf' ausgebildet werden wie deutsche Jugendliche. Nicht zuletzt der starke Unterschied zwischen Mädchen und Jungen mit Migrationshintergrund spricht dafür, dass Diskriminierungsprozesse seitens der Arbeitgeber bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen möglicherweise eine größere Rolle spielen als bei anderen Dimensionen der Arbeitsmarktintegration. Dies steht vermutlich im Zusammenhang mit Spezifika des Ausbildungsstellenmarktes, der durch eine vergleichsweise geringe Produktivität der Ausbildungsplatzsuchenden und eine Knappheit an Ausbildungsplätzen gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufliche Pläne und realisierte Bildungs- und Berufswege nach Verlassen der Schule: Ergebnisse der BIBB-Schulabgängerbefragungen 2004 bis 2006 (2009)

    Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Friedrich, Michael (2009): Berufliche Pläne und realisierte Bildungs- und Berufswege nach Verlassen der Schule. Ergebnisse der BIBB-Schulabgängerbefragungen 2004 bis 2006. (Berichte zur beruflichen Bildung 23), Bielefeld: Bertelsmann, 118 S.

    Abstract

    "Erstmals legt das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine Gesamtdokumentation der BIBB-Schulabgängerbefragungen der Jahre 2004 bis 2006 vor. Jugendliche wurden zu ihren beruflichen Wünschen und Orientierungen sowie zu ihrem tatsächlichen (beruflichen) Verbleib nach Beendigung der Schule befragt: - Interessieren sich Jugendliche für eine betriebliche Berufsausbildung? - Haben Jungen und Mädchen unterschiedliche berufliche Interessen? - Welche Chancen haben Jugendliche mit Hauptschulabschluss oder Migrationshintergrund? Allen in der Bildungsforschung Tätigen gibt die Studie umfangreiche Daten an die Hand, um Prognosen für die Zahl der benötigten Ausbildungsplätze zu erstellen oder Maßnahmen anzustoßen, um Benachteiligten den Zugang zu einer Berufsausbildung zu erleichtern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Zusammenhang von Resilienz und protektiven Faktoren bei der Berufswahl von Jugendlichen im Förderschwerpunkt Lernen (2009)

    Gebhardt, Markus;

    Zitatform

    Gebhardt, Markus (2009): Der Zusammenhang von Resilienz und protektiven Faktoren bei der Berufswahl von Jugendlichen im Förderschwerpunkt Lernen. In: Vierteljahresschrift für Heilpädagogik und ihre Nachbargebiete, Jg. 78, H. 3, S. 227-235.

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird eine Untersuchung des Zusammenhangs von Resilienz, protektiven Faktoren und dem Berufswahlverhalten von 91 Abschlussschülern mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Förderschwerpunkt Lernen vorgestellt. Die Daten zur Berufswahlvorbereitung, zur Resilienz und zu den protektiven Faktoren wurden deskriptiv mittels eines dafür entwickelten Fragebogens in den Abschlussklassen von sieben Förderschulen in München und Umgebung erhoben. Wichtige Ergebnisse zeigen, dass der weitere Weg nach der Schule meist in ein Berufsvorbereitungsjahr (45,1%) führt und dass die Anzahl der Bewerbungen zwischen null (44,4%) und einem bis fünf Schreiben (38,5%) liegt. Des Weiteren besteht ein positiv linearer Zusammenhang zwischen Resilienz, protektiven Faktoren und der Selbsteinschätzung zur Berufswahl. In Bezug auf eine Änderung der Selbsteinschätzung zur Berufswahl hatte die Resilienz einen großen Effekt, die protektiven Faktoren einen geringen Effekt. Als Helfer in der Berufswahl nannten die Jugendlichen vor allem Lehrkraft und Eltern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege der Gestaltung: der Übergang von der Förderschule in den Beruf (2009)

    Heger, Manuela; Laubenstein, Desiree;

    Zitatform

    Heger, Manuela & Desiree Laubenstein (2009): Neue Wege der Gestaltung. Der Übergang von der Förderschule in den Beruf. In: Impulse H. 51, S. 54-59.

    Abstract

    "Das bayernweite Projekt 'Übergang Förderschule-Beruf' hat es sich zur Aufgabe gemacht, den bestehenden Automatismus des Übergangs von der Förderschule in die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) zu durchbrechen und Schulabgängerinnen des Förderzentrums mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung mit Hilfe des Integrationsfachdienstes (IFD) eine Perspektive zur Beschäftigung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu eröffnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    A ticket to work: policies for the young unemployed in Britain and Germany (2009)

    Kohlrausch, Bettina;

    Zitatform

    Kohlrausch, Bettina (2009): A ticket to work. Policies for the young unemployed in Britain and Germany. (Schriften des Zentrums für Sozialpolitik 18), Frankfurt am Main: Campus-Verl., 176 S.

    Abstract

    "Immer mehr Jugendliche verlassen die Schule ohne qualifizierten Abschluss. Um ihnen dennoch den Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, gibt es jenseits des traditionellen Ausbildungssystems eine Vielzahl staatlicher Maßnahmen. Die Autorin vergleicht diese sogenannten Übergangssysteme in Deutschland und Großbritannien und zeigt, dass in beiden Ländern die staatlichen Modelle mittlerweile ein bedeutendes Segment des Ausbildungssystems sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erhöht dualer Schulalltag die Abschlussquote und die Berufsfähigkeit von Hauptschüler/innen?: erste Ergebnisse einer Projektevaluation des SOFI (2009)

    Kohlrausch, Bettina; Solga, Heike ;

    Zitatform

    Kohlrausch, Bettina & Heike Solga (2009): Erhöht dualer Schulalltag die Abschlussquote und die Berufsfähigkeit von Hauptschüler/innen? Erste Ergebnisse einer Projektevaluation des SOFI. In: Mitteilungen aus dem SOFI, Jg. 3, H. 7, S. 1-4.

    Abstract

    In den letzten zwei Jahren hat sich am Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen (SOFI) ein neuer Zweig der Evaluationsforschung etabliert, in dessen Rahmen die Bildungsverläufe von besonders abschlussgefährdeten Hauptschüler im Längsschnitt erhoben und ausgewertet werden. Das Modellprojekt 'Abschlussquote erhöhen - Berufsfähigkeit steigern' verfolgt den Ansatz der Einführung eines 'dualisierten Schulalltages', in dem die Schüler einen bestimmten Anteil der Unterrichtszeit im Betrieb verbringen, um dort praxisrelevante Lernerfahrungen zu sammeln. Damit soll schulmüden Hauptschülern der Weg in eine berufliche Ausbildung ermöglicht werden. Entsprechend lauten die Zielformulierungen, die Chancen von akut schulabschlussgefährdeten Jugendlichen für den Erwerb eines einfachen Hauptschulabschlusses sowie den Zugang zu einer voll qualifizierenden Ausbildung zu verbessern. Die Evaluation des Projektes zeigt, dass es sowohl in Bezug auf das Erreichen des Hauptschulabschlusses (Erfolgsquote 92 Prozent) als auch den Beginn einer beruflichen Ausbildung (Erfolgsquote 47 bei Teilnehmern und Teilnehmerinnen bzw. 38 Prozent bei Schulabgängern und Schulabgängerinnen) als erfolgreich zu bezeichnen ist. Praktika als Kernstücke des Projekts haben sich immer dann bewährt, wenn das Praktikum tatsächlich neue Lernerfahrungen gewährleistete, indem qualifizierte Tätigkeiten im Praktikum ausgeübt wurden. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Lebenslagen und Wege von Migrantenjugendlichen im Übergang Schule-Beruf: Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel (2009)

    Kuhnke, Ralf; Müller, Matthias;

    Zitatform

    Kuhnke, Ralf & Matthias Müller (2009): Lebenslagen und Wege von Migrantenjugendlichen im Übergang Schule-Beruf. Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 03/2009), München, 89 S.

    Abstract

    "Die in dieser Broschüre der Reihe Wissenschaftliche Texte des Forschungsschwerpunktes Übergänge in Arbeit des DJI veröffentlichten Analysen basieren auf Daten des DJI-Übergangpanels, einer Längsschnittuntersuchung zu den Bildungs- und Ausbildungsverläufen von knapp 4.000 Hauptschulabsolventinnen und -absolventen und umfasst den Befragungszeitraum vom März 2004 bis November 2008 mit insgesamt acht Erhebungszeitpunkten. In der Basisbefragung wurde dabei ein besonderer Focus auf die Erfassung der Lebenslage und spezifischen Lebenssituation der Befragten, ihrer Vorstellungen und Erwartungen sowie der spezifischen Vorbereitung auf den bevorstehenden Übergang von der Schule in eine berufliche Ausbildung bzw. in Arbeit gelegt. In den Folgebefragungen wird der Versuch unternommen, die individuellen Wege der Jugendlichen in diesem Übergang differenziert nachzuzeichnen. Die Hälfte der in der Ersterhebung befragten Jugendlichen besitzt einen Migrationshintergrund. Von den Fallzahlen her erlaubt dies eine differenzierte Betrachtung von sogenannten bildungsbenachteiligten Jugendlichen unterschiedlicher Herkunftsländer bzw. -regionen sowohl was ihre spezifischen Lebenslagen und -situationen als auch ihre Wege durch das Übergangssystem anbelangt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktchancen für benachteiligte Jugendliche: integrative Berufsausbildung und Berufsausbildungsassistenz in Oberösterreich (2009)

    Lentner, Marlene; Stadlmayr, Martina;

    Zitatform

    Lentner, Marlene & Martina Stadlmayr (2009): Arbeitsmarktchancen für benachteiligte Jugendliche. Integrative Berufsausbildung und Berufsausbildungsassistenz in Oberösterreich. In: Wiso. Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift des ISW, Jg. 32, H. 4, S. 105-121.

    Abstract

    "Jährlich ist die Zahl der aus dem Schulsystem ausscheidenden und als bildungsbenachteiligt bzw. niedrig qualifiziert zu bezeichnenden Jugendlichen mit etwa 8.000 zu beziffern. Die Integrative Berufsausbildung mit ihrem Herzstück der persönlichen Betreuung durch die Berufsausbildungsassistenz wurde für benachteiligte Jugendliche im Jahr 2003 ins Leben gerufen und im Auftrag des Arbeitsmarktservice Oberösterreich und der Arbeiterkammer Oberösterreich durch das Institut für Berufs- und Erwachsenenbildungsforschung (IBE) evaluiert. Die Evaluationsergebnisse zeigen, dass die Aufwendungen zwar durchaus als ressourcenintensiv zu bewerten sind, die Integrative Berufsausbildung aber in ihren Formen der verlängerten Lehre und der Teilqualifikation mit persönlicher Begleitung für benachteiligte Jugendliche eine maßgeschneiderte Lösung zur Erreichung eines (Teil-)Lehrabschlusses darstellt. Die Berufsausbildungsassistentinnen erbringen umfassende Coaching- und Organisationsleistungen für die Jugendlichen und fordern vor allem Verbesserungen in den für den Leistungserbringungsprozess notwendigen Rahmenbedingungen. Ableitbare Handlungsfelder sind daher Leistungs- und Qualitätsdefinitionen und -kontrollen, Öffentlichkeitsarbeit, die Schnittstelle zur Berufsschule sowie die Sicherstellung der Ergebnisqualität. Kritisch im Auge zu behalten ist jedoch bezüglich der individuellen Betreuung bzw. personalisierten Maßnahmen der strukturell-institutionelle Kontext der Problematik benachteiligter Jugendlicher, insbesondere auch in seinen Wirkungen hinsichtlich Geschlechterdifferenzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Regionales Übergangsmanagement: Verbesserung der Wege durch das "Übergangssystem" (2009)

    Munk, Peter; Braun, Frank;

    Zitatform

    Munk, Peter & Frank Braun (2009): Regionales Übergangsmanagement. Verbesserung der Wege durch das "Übergangssystem". In: Berufsbildung, Jg. 63, H. 116/117, S. 57-59.

    Abstract

    Für Jugendliche mit und ohne Hauptschulabschluss gestaltet sich der Übergang von der Schule in die Ausbildung besonders schwierig. Vier von fünf dieser Jugendlichen müssen Qualifizierungsmöglichkeiten im 'Übergangssystem' wahrnehmen. Der Beitrag berichtet über die auf Veranlassung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eingerichtete Förderinitiative 'regionales Übergangsmanagement', die das Ziel hat, durch eine verbesserte Abstimmung der Angebote im Übergangsbereich, Jugendlichen den Übergang von der Schule in Ausbildung und Erwerbsarbeit zu erleichtern. Im Rahmen der Initiative werden 27 kommunale Vorhaben gefördert. Wissenschaftlich begleitet wird die Förderinitiative vom Deutschen Jugendinstitut (DJI). In den Fallstudien an den 27 Standorten werden zwischen den Vorhaben Gemeinsamkeiten hinsichtlich struktureller Hürden für das Gelingen des regionalen Übergangsmanagements sichtbar. Die Begleitforschung konnte drei Erfolgsfaktoren ermitteln, die das Gelingen des Übergangsmanagements befördern können: 1. Das Engagement der politischen Spitze und von Gemeinderäten und Kreistagen; 2. Ein 'langer Atem' der wichtigen lokalen/regionalen Akteure bei der Verbesserung der Kooperation und Abstimmung im Übergang Schule - Berufsausbildung; 3. Verknüpfung des regionalen Übergangsmanagements mit Initiativen auf Landesebene. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Umsetzung und Wirkung eines Mentoring-Projektes in der Berufsvorbereitung (2009)

    Nitschke, Christiane;

    Zitatform

    Nitschke, Christiane (2009): Umsetzung und Wirkung eines Mentoring-Projektes in der Berufsvorbereitung. In: Die berufsbildende Schule, Jg. 61, H. 9, S. 260-265.

    Abstract

    "Der Beitrag bietet einen Einblick in ein aktuelles Mentoring-Programm an einer Berufsschule in Deutschland. Zur Förderung ihrer Schüler(innen) hat die Berufsschule zur Berufsvorbereitung München (BOKI) ein Mentoring-Projekt ins Leben gerufen. Mit diesem Projekt möchte die Schule vor allem benachteiligte Jugendliche unterstützen. Sie sollen hier eine gezielte Förderung der Integration erfahren. Integrations- und lernwillige Schüler(innen) erhalten eine zusätzliche Hilfestellung bzw. Unterstützung, damit sie ihre Chancen im Bildungswettbewerb erhöhen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Flexibilität, weniger Stabilität? Eine Analyse der Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt für Jugendliche (2009)

    Rothe, Thomas;

    Zitatform

    Rothe, Thomas (2009): Mehr Flexibilität, weniger Stabilität? Eine Analyse der Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt für Jugendliche. In: T. Rothe (2009): Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt : eine Analyse aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive (IAB-Bibliothek, 317), S. 121-152.

    Abstract

    "Der Arbeitsmarkt für Jugendliche in Deutschland ist durch zahlreiche Beschäftigungswechsel, viele aber vergleichsweise kurze Arbeitslosigkeitsphasen und eine Vielzahl arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen geprägt. Um die Auswirkungen von Arbeitslosigkeit für die betroffenen Jugendlichen und die Gesellschaft insgesamt möglichst gering zu halten, lässt sich an den Arbeitsmarktübergängen ansetzen. Denn Übergangssituationen erweisen sich gerade auf einem angespannten Arbeitsmarkt häufig als schwer zu überwindende Hürden für Jugendliche. Andererseits bieten Arbeitsmarktübergänge nicht nur Risiken, sondern auch Chancen, die es zu nutzen gilt. Unklar ist jedoch, in welcher Weise sich die Arbeitsmarktdynamik, im Sinne von Stabilität und Flexibilität einzelner Statusarten, bei Jugendlichen unter 25 Jahren und Erwerbspersonen über 24 Jahre unterscheidet. Eine vergleichende Analyse der Bestände und vor allem der vielfältigen Bewegungen auf dem Arbeitsmarkt mit aggregierten Daten zeigt für Jugendliche eine wesentlich höhere Arbeitslosendynamik und eine bedeutend geringere Beschäftigungsstabilität als unter den übrigen Erwerbspersonen. Da Übergänge von einem Status in einen anderen die höchsten Stresswerte im menschlichen Leben aufweisen, ist für benachteiligte Jugendliche ein 'sozialer Geleitschutz' zur besseren Bewältigung von Übergangssituationen wünschenswert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebote im Übergang Schule - Beruf: die Rolle gemeinnütziger Organisationen. Expertise im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung (2009)

    Schlimbach, Tabea;

    Zitatform

    Schlimbach, Tabea (2009): Unterstützungsangebote im Übergang Schule - Beruf. Die Rolle gemeinnütziger Organisationen. Expertise im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 2009,04), Halle, 56 S.

    Abstract

    "Diese Expertise hat zunächst zum Ziel, die Angebotslandschaft für junge Menschen (unter besonderer Berücksichtigung von Hilfen für benachteiligte Jugendliche) im Übergang von der Schule in den Beruf darzustellen. Zur Systematisierung folgt sie den einzelnen Passagen im Übergangsprozess, die durch die Strukturen des deutschen Bildungswesens vorgeformt werden (Kapitel 3.1-3.3):
    - Frühe Hilfe und Prävention in der Schule
    - Berufsvorbereitung im Übergangssystem
    - Berufsausbildung für benachteiligte Jugendliche
    Im Zuge der Qualitätsentwicklung im Bereich der Übergangsbegleitung stehen Passgenauigkeit auf individueller Ebene und die Schaffung strukturierter, bedarfsgerechter Förderstrukturen auf lokaler Ebene im Mittelpunkt. Daher wird in Kapitel 3.4 Angeboten des individuellen und lokalen Übergangsmanagements besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Für jeden dieser vier Angebotsbereiche werden zunächst Arbeitsansatz und Zielstellungen identifiziert. Anschließend werden sie in ihren jeweiligen rechtlichen, politischen und finanziellen Kontext gestellt. Schließlich werden je einige konkrete Instrumente vorgestellt. Übergreifend wird die Angebotslandschaft in Kapitel 4 auf Wirkungen untersucht. Wo liegen Potenziale, wo gibt es Entwicklungsmöglichkeiten und Bedarfe? Ein inhaltlicher Akzent wird auf die Rolle gemeinnütziger Akteure gelegt. Bereits in der Vorstellung der Angebotslandschaft (Kapitel 3) bietet sich eine erste Verlinkung mit der Rolle gemeinnütziger Träger an. In Kapitel 5 wird noch einmal explizit der Rolle gemeinnütziger Akteure Raum gegeben. Hier wird untersucht, wie gemeinnützige Akteure in das Netz des übergangsunterstützenden Angebotskanons eingebunden sind und auf welche Kernfelder sie ihre Aktivität konzentrieren. Einzelne Beispiele illustrieren diese Aktivitäten." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auf welche berufliche Zukunft bereiten wir die Jugend vor?: die Bewältigung diskontinuierlicher Erwerbsbiographien (2009)

    Schneider, Klaus;

    Zitatform

    Schneider, Klaus (2009): Auf welche berufliche Zukunft bereiten wir die Jugend vor? Die Bewältigung diskontinuierlicher Erwerbsbiographien. In: Neue Praxis, Jg. 39, H. 3, S. 293-301.

    Abstract

    Jugendarbeitslosigkeit stellt ein Problem dar, das trotz sozialpolitischem Reformwillen und Einsatz aktivierender Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen nicht beseitigt werden konnte. Der 'Königsweg' der Jugendberufshilfe, Berufsausbildung und anschließende Transition in das Erwerbsleben, steht nur noch einer Minderheit benachteiligter Jugendlicher offen. Den Grund sieht der Autor in der starken Fixierung Jugendlicher auf eine reguläre Beschäftigung. Stattdessen plädiert er für ein Konzept der nachhaltigen Handlungsbefähigung, Verteilungs- und Beteiligungsgerechtigkeit, das Jugendliche befähigt, ihr Selbstwirksamkeitsgefühl herzustellen und sich als Akteur der eigenen Biografie zu verstehen. Zur Bewältigung von Krisensituationen wie Arbeitslosigkeit sollen die Betroffenen im Rahmen der sozialpädagogischen Arbeit bzw. im Verlauf der Interventionen der Jugendberufshilfe den Umgang mit kritischen Lebenssituationen thematisieren und auf diese Weise die 'im Rückzug befindlichen, isolierten Jugendlichen im Rahmen der angebotenen Maßnahmen und sozialen Begleitung handlungsbefähigt werden.' Die Trägerstrukturen der Jugendberufshilfe sollen sich nach Meinung des Autors nicht auf rein kompensatorische Unterstützungsleistungen konzentrieren, sondern die Handlungsbefähigung des Einzelnen zur Bewältigung diskontinuierlicher Biografien garantieren und den proaktiven Umgang mit der Arbeitslosigkeit unterstützen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Duale Berufsausbildung: Ungelöste Probleme trotz Entspannung (2009)

    Seibert, Holger; Kleinert, Corinna ;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Corinna Kleinert (2009): Duale Berufsausbildung: Ungelöste Probleme trotz Entspannung. (IAB-Kurzbericht 10/2009), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Die Lage auf dem Ausbildungsstellenmarkt hat sich 2008 deutlich entspannt. Dennoch steht die duale Berufsausbildung weiterhin vor Problemen, deren Lösung durch die aktuelle Wirtschaftskrise noch erschwert werden dürfte. Vor allem gering qualifizierte Jugendliche meistern den Übergang in die Berufsausbildung häufig nur auf Umwegen. Nach erfolgreicher Ausbildung bestehen zunehmend Passungsprobleme am Arbeitsmarkt. Ein Fünftel der Absolventen wird im Anschluss an die Ausbildung arbeitslos. Sie müssen oft das erlernte Berufsfeld wechseln und Einkommenseinbußen hinnehmen.
    Der Kurzbericht zeigt die Entwicklungen in der dualen Berufsausbildung seit den 90er Jahren. Dabei geht es sowohl um Passungs- und Integrationsprobleme bei der Ausbildungssuche als auch um Risikofaktoren nach der Ausbildung, beim Übergang in den Beruf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Duale Berufsausbildung und Arbeitsmarkteinstieg in Berlin-Brandenburg: kaum Entspannung und schwierige Übergangsbedingungen (2009)

    Seibert, Holger; Bogai, Dieter;

    Zitatform

    Seibert, Holger & Dieter Bogai (2009): Duale Berufsausbildung und Arbeitsmarkteinstieg in Berlin-Brandenburg. Kaum Entspannung und schwierige Übergangsbedingungen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 04/2009), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Entwicklung auf dem Ausbildungsstellenmarkt in Berlin-Brandenburg sowie die Einmündungssituation von Ausbildungsabsolventen ins Erwerbsleben in den vergangenen Jahren. Was den Ausbildungsstellenmarkt betrifft, konnten die Jugendlichen in der Region nicht vom Aufschwung der vergangenen zwei bis drei Jahre profitieren, der insbesondere auf dem westdeutschen Lehrstellenmarkt stattgefunden hat. Allerdings kommt es in Ostdeutschland durch das derzeitige Schrumpfen der Schulabgangskohorten zu einer deutlichen demografischen Entlastung des Ausbildungsstellenmarkts, wodurch den neuen Ausbildungsverträgen nun deutlich weniger Bewerber gegenüberstehen als in früheren Jahren. Die Auswirkungen der aktuellen Krise auf den Lehrstellenmarkt 2009 lassen sich derzeit aber noch nicht abschließend beurteilen. Trotz der demografisch bedingten Entlastung gibt es Problemgruppen, denen die Integration in die Berufsausbildung auch unter den verbesserten Bedingungen nur schleppend gelingt. Dazu zählen vor allem Schulabgänger ohne Abschluss oder lediglich mit Hauptschulabschluss. Auch Migranten weisen deutliche Übergangsschwierigkeiten von der Schule in die Ausbildung auf, da sie im Vergleich zu den Einheimischen mit deutlich niedrigeren Schulabschlüssen ausgestattet sind.
    An der Zweiten Schwelle, dem Übergang von der Ausbildung ins Erwerbsleben, haben sich die Berufseinstiegschancen zwischen 1994 und 2006 insbesondere in Berlin erkennbar verschlechtert. So gibt es im Zeitverlauf immer weniger direkte Übernahmen durch die Ausbildungsbetriebe, dafür aber immer häufiger Arbeitslosigkeit zwischen Ausbildungsende und Berufseinstieg. Hinzu kommt, dass sich in der Region über die Jahre keine nennenswerten Lohnsteigerungen für Ausbildungsabsolventen beim Berufseinstieg eingestellt haben. Unterdurchschnittliche Einstiegsgehälter erzielen Absolventen vor allem dann, wenn sie nach der Ausbildung arbeitslos werden, aber auch, wenn sie nicht vom Ausbildungsbetrieb übernommen werden und/oder das erlernte Berufsfeld nach der Ausbildung verlassen. Der hohe Anteil an außerbetrieblichen Ausbildungsangeboten in der Region hilft zwar einerseits den Jugendlichen, überhaupt eine Lehrstelle zu finden. Nach der Ausbildung stehen diese Jugendlichen aber vielfach vor dem Problem, dass sie trotz eines erfolgreichen Abschlusses keine Stelle finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Migrationsspezifische Disparitäten im Übergang von der Schule in den Beruf: Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel (2009)

    Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan (2009): Migrationsspezifische Disparitäten im Übergang von der Schule in den Beruf. Ergebnisse aus dem DJI-Übergangspanel. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 01/2009), München, 42 S.

    Abstract

    "Während migrationsspezifische Ungleichheiten in der Schule oder am Arbeitsmarkt schon seit längerer Zeit intensiv erforscht werden, gibt es bisher kaum theoriegeleitete Untersuchungen, die insbesondere den Übergang von der Schule in die Ausbildung genauer in den Blick nehmen. In der gegenwärtigen Debatte zu Fragen migrationsspezifischer Ungleichheiten werden verschiedene Erklärungen kontrovers diskutiert. In dem vorliegenden wissenschaftlichen Text werden diese unterschiedlichen Ansätze mit Blick auf migrationsspezifische Disparitäten im Übergang von der Schule in die Ausbildung diskutiert und geprüft, für welche der Annahmen sich tatsächlich empirische Belege finden lassen. Die Analysen zeigen, dass vor allem die Produktivität der Jugendlichen, ihre individuellen Anschlusspläne und Selbsteinschätzungen die Chancen beeinflussen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Perceived discrimination and (re)ethnicisation of young immigrants in school-to-work transition in Germany (2009)

    Skrobanek, Jan;

    Zitatform

    Skrobanek, Jan (2009): Perceived discrimination and (re)ethnicisation of young immigrants in school-to-work transition in Germany. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 02/2009), München, 66 S.

    Abstract

    Der Verfasser legt eine Längsschnittstudie des Übergangs von Sekundärschulabgängern von der Schule in den Beruf vor. Auf der Basis einer theoretischen Auseinandersetzung mit diesem Thema werden vier Themenstellungen empirisch untersucht: (1) ethnische Ungleichheit an der ersten Schwelle als Ausdruck ethnischer Diskriminierung; (2) wahrgenommene Diskriminierung und (Re-)Ethnisierung als Ergebnis eines fehlgeschlagenen Übergangs von der Schule in berufliche Ausbildung oder Arbeit; (3) der Effekt wahrgenommener Diskriminierung auf (Re-)Ethnisierung; (4) die Auswirkungen einer (Re-)Ethnisierung auf die weitere Integration in Berufsausbildung und Beschäftigung. Die Untersuchung zeigt, dass der ethnische Hintergrund von Jugendlichen (Türken, Aussiedler) einen direkten Einfluss auf den Prozess der Statuseinnahme an der ersten Schwelle hat. Neben Bildungsressourcen, Sprachkompetenz, Gruppenzugehörigkeit, Geburt in Deutschland und Geschlecht hat die eingenommene Position grundlegende Auswirkungen auf die wahrgenommene Diskriminierung. Demgegenüber führt gruppenbezogene Diskriminierung im Gegensatz zur wahrgenommenen individuellen Diskriminierung nicht zur einer (Re-)Ethnisierung. Eine Tendenz zur (Re-)Ethnisierung geht nicht mit einer Tendenz zur Desintegration von Berufsausbildung und Arbeitsmarkt einher. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsbonus: Ausschöpfung des betrieblichen Ausbildungsstellenpotenzials für Altbewerber/-innen? (2009)

    Troltsch, Klaus; Gericke, Naomi; Huber, Simon;

    Zitatform

    Troltsch, Klaus, Naomi Gericke & Simon Huber (2009): Ausbildungsbonus: Ausschöpfung des betrieblichen Ausbildungsstellenpotenzials für Altbewerber/-innen? In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 38, H. 1, S. 44-47.

    Abstract

    "Mit der Einführung des Ausbildungsbonus hat die Bundesregierung einen Anreiz für Betriebe geschaffen, zusätzliche Ausbildungsmöglichkeiten für bislang erfolglose Lehrstellenbewerber einzurichten. Im Folgenden werden Ergebnisse aus zwei repräsentativen Betriebsbefragungen vorgestellt, die im Rahmen des BIBB-Ausbildungsmonitors 2008 durchgeführt wurden, einmal im Vorfeld und einmal nach Einführung des Ausbildungsbonus. Auf diese Weise kann über das Meinungsbild am Jahresanfang hinaus ein erster Eindruck gewonnen werden, inwiefern diese Maßnahme tatsächlich von den Betrieben angenommen wurde und zu einer Verbesserung der Einmündungschancen von Altbewerbern beitragen konnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in den Arbeitsmarkt für Jugendliche mit schlechteren Startchancen (2009)

    Wehler-Schöck, Anja;

    Zitatform

    (2009): Wege in den Arbeitsmarkt für Jugendliche mit schlechteren Startchancen. Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Die Debatte über die Ursachen von Jugendarbeitslosigkeit und Diskriminierung sowie über mögliche Lösungswege wird oft über die Köpfe derjenigen hinweg geführt, die es eigentlich betrifft. Der Friedrich-Ebert-Stiftung und der DGB-Jugend war es daher ein besonderes Anliegen, diesen Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen, Projekte zu vernetzen und neue Ideen zu entwickeln. Hierfür erwies sich das Format der Zukunftswerkstatt als ideal, da die Beteiligung und die Inputs aller Interessierten im Mittelpunkt stehen und gleichberechtigt eingebracht werden können. Die Dokumentation fasst die Ergebnisse der Arbeitsgruppen zusammen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktintegration von gering qualifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen: Bildungsvoraussetzungen, Erwerbsbeteiligung und berufliche Platzierung 1992 bis 2003 (2008)

    Achatz, Juliane;

    Zitatform

    Achatz, Juliane (2008): Arbeitsmarktintegration von gering qualifizierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Bildungsvoraussetzungen, Erwerbsbeteiligung und berufliche Platzierung 1992 bis 2003. In: M. Gille (Hrsg.) (2008): Jugend in Ost und West seit der Wiedervereinigung : Ergebnisse aus dem replikativen Längsschnitt des DJI-Jugendsurvey (Schriften des Deutschen Jugendinstituts. Jugendsurvey, 04), S. 49-82.

    Abstract

    "Dieser Beitrag konzentriert sich auf die Arbeitsmarktintegration von jungen Erwachsenen mit niedrigen Bildungsabschlüssen im Zeitraum 1992 bis 2003. Auf der Basis des kumulierten Datensatzes der drei Wellen der DJI-Jugendsurvey werden sowohl das Ausmaß der Bildungsarmut unter den 16- bis 29-jährigen Erwerbspersonen, deren Erwerbsbeteiligung als auch die berufliche Platzierung untersucht. Ziel der Arbeit ist, die folgenden drei Leitfragen zu beantworten:
    Wie entwickeln sich im Beobachtungszeitraum die Arbeitsmarktchancen von Bildungsarmen im Vergleich zu jungen Erwachsenen mit besseren Bildungsvoraussetzungen?
    Welche Besonderheiten kennzeichnen die Entwicklung in den neuen Bundesländern im Vergleich zu den alten Bundesländern?
    Welche geschlechtsspezifischen Besonderheiten prägen die Erwerbsintegration von jungen Erwerbspersonen?
    Es wird zunächst die Bedeutung des Berufseinstiegs erläutert. Ein Überblick über theoretische Annahmen und empirische Befunde zu den Einflussfaktoren des Wandels der Erwerbsintegration von bildungsbenachteiligten jungen Menschen skizziert im Anschluss daran den Forschungsstand. Danach werden die auf der Basis des kumulierten Datensatzes gewonnenen Ergebnisse des DJI-Jugendsurvey berichtet. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einer Bewertung der Befunde." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Achatz, Juliane;
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  • Literaturhinweis

    Regionale Gestaltung von Übergängen in Beschäftigung: Praxisansätze zur Kompetenzförderung junger Erwachsener und Perspektiven für die Regionalentwicklung (2008)

    Arnold, Helmut; Krisch, Richard; Zeller, Maren; Mascher, Kirsten; Beran, Christina N.; Möller, Berith; Böhnisch, Lothar; Noack, Andreas G.; Fröbel, Thilo; Oehme, Andreas; Köngeter, Stefan; Raitelhuber, Eberhard; Lempp, Theresa; Reutlinger, Christian; Enggruber, Ruth; Schröer, Wolfgang; Kreher, Thomas; Seyfarth, Petra; Karn, Steffi; Staufenbiel, Daniel; Bleck, Christian; Weihs, Paul;

    Zitatform

    Arnold, Helmut & Theresa Lempp (Hrsg.) (2008): Regionale Gestaltung von Übergängen in Beschäftigung. Praxisansätze zur Kompetenzförderung junger Erwachsener und Perspektiven für die Regionalentwicklung. (Übergangs- und Bewältigungsforschung), Weinheim u.a.: Juventa Verlag, 301 S.

    Abstract

    "Der Diskurs zum Übergangsmanagement bezog sich bisher vor allem auf die Vernetzung und Koordination der Institutionen, die an den Übergangsprozessen von der Schule in den Beruf beteiligt sind. Der vorliegende Band erweitert diese Perspektive auf den Gesamtbereich von Ausbildung und Beschäftigung junger Erwachsener und bettet sie zugleich in die arbeitsgesellschaftlichen und regionalen Wandlungsprozesse ein. Dabei geht es darum, die Kompetenzen junger Menschen und regionale Entwicklungspotenziale aufeinander zu beziehen. Die versammelten Praxisansätze leuchten die Gestaltungsmöglichkeiten von Übergängen aus und nehmen neue Kooperationsformen von Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung in den Fokus. Dabei werden durch die Anknüpfung an Ideen und Kompetenzen der jungen Erwachsenen und die endogenen Potenziale der Region Gestaltungsspielräume nachhaltig erweitert und regionale Handlungsstrukturen ermöglicht. Die abschließende Bündelung der Qualitätskriterien der Praxisbeispiele und die Entwicklung von Perspektiven regionaler Steuerung können als konzeptionelle Handlungsanleitungen für ein Übergangsregime dienen, das an den Bedürfnissen und Stärken von jungen Menschen ausgerichtet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)
    Inhalt:
    Helmut Arnold, Theresa Lempp: Die Gestaltung von Übergängen in Ausbildung und Beschäftigung (9-23);
    Arbeit, Region, Akteure - theoretische Zugänge
    Thomas Kreher: Strukturwandel, Jugend und Arbeit (24-34);
    Lothar Böhnisch: Potenziale neuer Beschäftigung und politische Steuerung (35-60);
    Christian Reutlinger: Region, Regionalisierung, Regionalität (61-82);
    Stefan Köngeter, Wolfgang Schröer, Maren Zeller: Regionale Übergangsstrukturen als soziale Ermöglichungsräume (83-104);
    Praxisansätze
    Zugänge zur Arbeitswelt schaffen - zielgruppenspezifische Konzepte und Methoden
    Berith Möller: "Jugendliche Nestbauer" (105-122);
    Thomas Kreher: Junge Männer und die Gestaltung von Übergängen (123-138);
    Berith Möller: "Maßgeschneidert aufgepeppt" (139-151);
    Steffi Karn, Kirsten Mascher, Andreas G. Noack: Neue Medien und Kompetenzentwicklung (152-163);
    Birgit Mollik, Paul Weihs: Arbeitswelterkundung in drei Ländern (164-170);
    Individuelle Perspektiven entwickeln - Kompetenzfeststellung und biografieorientierte Förderplanung
    Christian Bleck, Ruth Enggruber: Modelle der Kompetenzfeststellung im beschäftigungs- und bildungstheoretischen Diskurs (171-196);
    Andreas Oehme: Verschränkung von Beschäftigungshilfen und Hilfen zur Erziehung (197-214);
    Neu Beschäftigungsfelder erschließen - regionale und sozialräumliche Beschäftigungsentwicklung
    Petra Seyfarth: Das Projekt- und Erlebnisgut (215-227);
    Thilo Fröbel, Theresa Lempp: Sozialräumliche Beschäftigungsentwicklung in einem Stadtteil (228-244);
    Daniel Staufenbiel: Begleitete Selbstständigkeit in der Ideenagentur "look in" (245-259);
    Anschlüsse und Perspektiven
    Christina M. Beran, Richard Krisch, Andreas Oehme: Sozialräumliche Beschäftigungsprojekte für Jugendliche (260-274);
    Theresa Lempp, Eberhard Raithelhuber: Die regionale Gestaltung von Übergangsstrukturen (275-297).

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  • Literaturhinweis

    Problemschüler auf die Pole-Position: wie man benachteiligten Jugendlichen ins Berufsleben hilft (2008)

    Arnold, Jens;

    Zitatform

    Arnold, Jens (2008): Problemschüler auf die Pole-Position. Wie man benachteiligten Jugendlichen ins Berufsleben hilft. Marburg: Tectum Verlag, 157 S.

    Abstract

    "Jeder zehnte Jugendliche in Deutschland schafft keinen Schulabschluss. 2004 verließen 82 000 Schüler die allgemein bildenden Schulen ohne Abschlusszeugnis. 14 Prozent der jungen Menschen zwischen 15 und 25 sind ohne Ausbildung. Das hat gravierende Folgen: Nur selten können sich die Betroffenen ins Berufsleben und in die Gesellschaft integrieren. Damit entstehen gesellschaftliche Hypotheken für Jahrzehnte. Eine Berufsausbildung bleibt der Schlüssel zur Integration benachteiligter Jugendlicher. Je nach den sozialen, körperlichen oder geistigen Aspekten der Benachteiligung muss deshalb eine individuelle Förderung möglichst auf eine Ausbildung hinarbeiten. Jens Arnold nimmt dazu vergleichend Förderprogramme in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern unter die Lupe. Er geht dabei auf die speziellen 'Altlasten' des DDR-Erziehungssystems ebenso ein wie auf eine Konzeption neuer Förderstrukturen in den Modellregionen Schwerin und Nürnberg." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche aus Zuwandererfamilien im Übergang von der Schule in den Beruf: Perspektiven der Lebenslauf- und Integrationsforschung (2008)

    Ayek, Can M.;

    Zitatform

    Ayek, Can M. (2008): Jugendliche aus Zuwandererfamilien im Übergang von der Schule in den Beruf. Perspektiven der Lebenslauf- und Integrationsforschung. In: U. Hunger, C. M. Aybek, A. Ette & I. Michalowski (Hrsg.) (2008): Migrations- und Integrationsprozesse in Europa : Vergemeinschaftung oder nationalstaatliche Lösungswege?, S. 167-189.

    Abstract

    "Um ein besseres Verständnis über diese Ungleichheiten herzustellen, ist es vielversprechend - so die These hier - eine Verbindung zwischen Migrationsforschung und Lebenslaufanalyse herzustellen. Deshalb soll in einem ersten Schritt die Bedeutung von Migrations- und Integrationsprozessen aus der Sicht der Lebenslaufforschung skizziert werden. Darauf aufbauend soll aufgezeigt werden, wie individuelle Biografien durch wohlfahrtsstaatliche Regelungen strukturiert werden. In einem dritten Schritt soll ein Modell vorgeschlagen werden, anhand dessen die Prozesse, die zu den beobachteten Ungleichheiten führen, besser erklärt werden können. Diesen theoretischen Ausführungen folgt eine Darstellung der aktuellen Lage von Migrantenjugendlichen im deutschen Ausbildungssystem. Auch aus der Perspektive des internationalen Vergleichs lassen sich Unterschiede zwischen zugewanderten und einheimischen Jugendlichen hinsichtlich des erfolgreichen Übergangs ins Erwerbsleben feststellen (Heath/Cheung 2007b). Im letzten Teil sollen deshalb Kriterien vorgestellt werden, die in der internationalen vergleichenden Migrations- und Lebenslaufforschung im Hinblick auf den Übergang ins Erwerbsleben herangezogen werden. Damit sollen die Möglichkeiten verdeutlicht werden, die sich aus einem interdisziplinären Ansatz ergeben, um die Situation von Migrantenjugendlichen in verschiedenen nationalen Kontexten besser zu erklären." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm: Abschlussbericht (2008)

    Becker, Carsten; Grebe, Tim; Asmus, Jürgen;

    Zitatform

    Becker, Carsten, Tim Grebe & Jürgen Asmus (2008): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm. Abschlussbericht. Berlin, 20 S.

    Abstract

    Der Abschlussbericht zur Begleitforschung zum EQJ-Programm gibt einen Überblick über das EQJ-Programm, über Ziele und Zielgruppen der Förderung, über den Förderverlauf der Programmjahre 2004 bis 2007 sowie über die programmbegleitende Evaluierung. Der Begleitforschung zum EQJ-Programm liegen Befragungen von Jugendlichen, die eine Einstiegsqualifizierung absolvierten, und Jugendlichen einer Kontrollgruppe, die nicht bzw. anders gefördert wurden, Unternehmen, die Einstiegsqualifizierungen durchführten, Agenturen für Arbeit, Industrie-, Handels- und Handwerkskammern sowie Berufsschulen zugrunde. Die zentralen und übergreifenden Ergebnisse der drei Programmjahre werden zusammengefasst. Als Ergebnis wird festgehalten: 'Die EQJ-Teilnehmenden wiesen in den drei bisherigen Programmjahren jeweils höhere Übergangssquoten in Ausbildung auf als die Jugendlichen der jeweiligen Kontrollgruppen. Während die Übergangsquoten der EQJPraktikantinnen und -Praktikanten in den drei Jahren der Begleitforschung insgesamt nur einen geringen Zuwachs erkennen ließen, stiegen die Übergangsquoten der Jugendlichen der Kontrollgruppe stark an, erreichten aber nicht das hohe Niveau der EQJ-Teilnehmenden. Zwei Drittel der an EQJ teilnehmenden Personen gehörten zu der Zielgruppe der Jugendlichen mit erkennbaren individuellen Vermittlungshemmnissen, während die anderen Jugendlichen keine Vermittlungshemmnisse aufwiesen bzw. diese aus den verfügbaren Daten nicht erkennbar waren. Von den Jugendlichen, die aufgrund erkennbarer Vermittlungshemmnisse mit Sicherheit zu der Zielgruppe des Programms gehörten, erreichten zwei Drittel das Ziel der Einmündung in eine Ausbildung. Es lässt sich damit insgesamt für das EQJ-Programm eine Zielgruppen- und Zielerreichung von mindestens 40 Prozent ableiten.' Aus der Evaluierung werden drei Empfehlungen abgeleitet: 1 Es wird empfohlen, Jugendliche mit individuellen Vermittlungshemmnissen als Zielgruppe des Programms noch gezielter zu fördern. 2. Nach Abschluss der Einstiegsqualifizierungen soll die Quote augesteller Zeugnisse und Kammerzertifikate erhöht werden. 3. 'Die insgesamt hohen Übergangsquoten in Ausbildung im Anschluss an die Einstiegsqualifizierung deuten insgesamt auf eine hohe Zielerreichung des EQJ-Programms hin. Es sollte daher weiter auf eine Verstetigung der Förderung von Einstiegsqualifizierungen hingearbeitet werden.' Weiterhin wird empfohlen, 'den Einfluss der Ausbildungsplatz- und Arbeitsmarktsituation auf die Übergangsquoten Jugendlicher nach Abschluss der Einstiegsqualifizierung genauer zu untersuchen, um die Wirksamkeit der Einstiegsqualifizierung unter sich verändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bewerten zu können. Es wird daher angeregt, die Begleitforschung des EQJ-Programms bzw. der Einstiegsqualifizierung nach dem Arbeitsförderungsrecht weiterzuführen.' (IAB)

    Weiterführende Informationen

    Hier finden Sie die englische Fassung
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  • Literaturhinweis

    Analysen zur Situation und zum Verbleib der an BUS beteiligten Schülerinnen und Schüler: Ergebnisbericht zur Befragung der Lehrkräfte der BUS-Klassen 2005/2006 (2008)

    Beer, Doris; Ternes, Elvira;

    Zitatform

    Beer, Doris & Elvira Ternes (2008): Analysen zur Situation und zum Verbleib der an BUS beteiligten Schülerinnen und Schüler. Ergebnisbericht zur Befragung der Lehrkräfte der BUS-Klassen 2005/2006. Bottrop, 24 S.

    Abstract

    Das Projekt Betrieb und Schule (BUS) gibt jährlich ca. 3.600 benachteiligten Jugendlichen im letzten Pflichtschuljahr, die die Schule voraussichtlich ohne den Hauptschulabschluss verlassen würden, die Chance auf eine konkrete Perspektive für einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz. Diese Jugendlichen werden durch eine Kombination schulischen Lernens mit betrieblicher Erfahrung in Förderpraktika auf den Übergang in Ausbildung oder Beschäftigung vorbereitet. Dabei wirken Schule, Arbeitsmarktpolitik und Jugendhilfe zusammen, um den Jugendlichen frühzeitig individuelle Übergänge in Beruf und Arbeit zu ermöglichen. Der Ergebnisbericht einer repräsentativen Untersuchung der Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung, Bottrop (G.I.B.) zum Verbleib der an BUS beteiligten Schülerinnen und Schüler zeigt, dass jeder zweite Schüler das landesweite Förderprogramm 'Betrieb und Schule' (BUS) erfolgreich abschließt. Einzelergebnisse zeigen u.a., dass Jungen häufiger in eine Ausbildung gelangen als Mädchen. 22,7 Prozent der Jugendlichen nehmen eine betriebliche oder überbetriebliche Ausbildung auf. Knapp 40 Prozent der Schülerinnen und Schüler gehen in Berufsvorbereitung oder sind nach dem Förderpraktikum so weit motiviert, dass sie die Schulausbildung fortsetzen können. 22 Prozent der Jugendlichen können nicht nachhaltig vom Förderpraktikum profitieren. Leistungsschwäche, Verweigerungshaltung und Kommunikationsstörungen gehen häufig einher mit Abbrüchen oder unbefriedigenden Entwicklungsverläufen. Besondere Bedeutung hat die Nachbetreuung. Sie stabilisiert die Schülerinnen und Schüler bei Schwierigkeiten in Schule und/oder Betrieb, überbrückt Krisensituationen und verhindert Abbrüche. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Welche Jugendlichen bleiben ohne Berufsausbildung?: Analyse wichtiger Einflussfaktoren unter besonderer Berücksichtigung der Bildungsbiografie (2008)

    Beicht, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Beicht, Ursula & Joachim Gerd Ulrich (2008): Welche Jugendlichen bleiben ohne Berufsausbildung? Analyse wichtiger Einflussfaktoren unter besonderer Berücksichtigung der Bildungsbiografie. (BIBB-Report 2008,06), 14 S.

    Abstract

    "Der Anteil der Jugendlichen, der ohne Berufsausbildung bleibt, stagniert nach Auswertungen des Mikrozensus bereits seit etwa zehn Jahren bei rund 15% - und damit auf hohem Niveau. Dies ist angesichts der beträchtlichen Arbeitsmarktrisiken, die Personen mit fehlendem Berufsabschluss zu tragen haben, und angesichts des sich bereits abzeichnenden Fachkräftemangels sozial und wirtschaftlich kaum zu verantworten. Besonders häufig bleiben Jugendliche mit fehlendem Schulabschluss oder schlechten Schulnoten ohne Ausbildung. Aber auch die familiäre Herkunft, die Wohnregion, das Geschlecht sowie eigene Kinder, die betreut werden müssen, sind von Bedeutung. Dem Werdegang in der ersten Phase nach Verlassen der allgemeinbildenden Schule kommt eine Schlüsselrolle zu. Dies wird auf Datenbasis der Übergangsstudie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration into work of persons who were already disabled before adulthood: national reports. Annex (2008)

    Bollens, Joost; Roberts, Simon; Eichenhofer, Eberhard; Jenak, Andreas; Litz, Annegret; Cousins, Mel; Tomes, Igor; Koldinska, Kristina; Greve, Bent ;

    Zitatform

    Bollens, Joost, Igor Tomes, Kristina Koldinska, Bent Greve, Annegret Litz, Eberhard Eichenhofer, Andreas Jenak, Mel Cousins & Simon Roberts (2008): Integration into work of persons who were already disabled before adulthood. National reports. Annex. Tilburg, 352 S.

    Abstract

    Das Buch ist ein Anhang zu dem niederländischen Bericht mit dem Titel 'Arbeidsparticipatie van jonggehandicapten, Een onderzoek naar Europese systemen en praktijken'. Diese Studie basierte auf einzelnen nationalen Berichten zur Teilhabe junger Menschen mit Behinderungen, die jeweils von Wissenschaftlern der beteiligten Länder geliefert wurden. Die Veröffentlichung enthält eine Kompilation dieser Länderberichte in unredigierter Form. Die Länderberichte geben jeweils Bestandsaufnahmen der Arbeitsmarktsituation junger behinderter Menschen in Belgien, der Tschechischen Republik, in Dänemark, Deutschland, Irland und Großbritannien. Sie enthalten Beschreibungen des jeweiligen politischen Systems und der Zuständigkeiten, einen Überblick über Behindertenrecht und -gesetzgebung, institutionelle Bedingungen und Voraussetzungen für die Förderung und Unterstützung junger Behinderter, über Einrichtungen zur Eingliederung junger Behinderter in den Arbeitsmarkt, Beispiele für 'best practice' bei der Förderung der Eingliederung sowie Schlussfolgerungen und Empfehlungen für die Politik. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund: Ausbildungschancen und Ausbildungsorientierung: Forschungsergebnisse und offene Fragen (2008)

    Boos-Nünning, Ursula; Granato, Mona;

    Zitatform

    Boos-Nünning, Ursula & Mona Granato (2008): Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund: Ausbildungschancen und Ausbildungsorientierung. Forschungsergebnisse und offene Fragen. In: IMIS-Beiträge H. 34, S. 57-89.

    Abstract

    "Der Beitrag stellt ausgewählte Forschungsergebnisse zu den Ausbildungschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund vor, fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen und diskutiert zentrale Ergebnisse vor dem Hintergrund einer theoretischen Einordnung. Hieraus werden offene Forschungsfragen und Forschungsdesiderate abgeleitet." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integrationspotenziale der dualen Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund (2008)

    Burkert, Carola ; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Holger Seibert (2008): Integrationspotenziale der dualen Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Berlin, Getr. Sz.

    Abstract

    "Die duale Berufsausbildung kombiniert praktisches Training im Betrieb sowie theoretisches Lernen in der Berufsfachschule. Noch immer mündet über die Hälfte der SchulabgängerInnen in Deutschland in eine betriebliche Ausbildung ein. Während ihrer Lehrzeit erwerben die Auszubildenden einen deutschlandweit anerkannten Ausbildungsabschluss. Dieser stellt im beruflich qualifizierten Arbeitsmarkt in Deutschland eine wichtige Voraussetzung für einen erfolgreichen Arbeitsmarkteinstieg dar. Allerdings sind jugendliche MigrantInnen häufig mit ungleichen Bildung- und Ausbildungschancen ausgestattet. Das hat vielfältige und keineswegs nur individuelle Ursachen. Es ergeben sich deutliche Hinweise dafür, dass das Risiko, nach der Ausbildung arbeitslos zu werden, für jugendliche MigrantInnen höher ist als bei Deutschen - und zwar unabhängig von ihren individuellen Leistungen. Andererseits zeigt sich aber auch, dass ausländische Jugendliche, die in Deutschland eine duale Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, in Teilen vergleichbare Chancen beim Berufseinstieg besitzen. Die in der Ausbildung erlernten Fähigkeiten und Fertigkeiten tragen also für ausländische Jugendliche zu einer erfolgreichen Integration in den Arbeitsmarkt bei, sofern sie den Schritt von der Schule in die Ausbildung meistern konnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Integration von Migranten in Hessen: Bildungssystem und Arbeitsmarkt (2008)

    Burkert, Carola ; Kindermann, Walter;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Walter Kindermann (2008): Integration von Migranten in Hessen. Bildungssystem und Arbeitsmarkt. (IAB regional. Berichte und Analysen. IAB Hessen 02/2008), Nürnberg, 28 S.

    Abstract

    "In Hessen leben rund 6,1 Mio. Menschen - davon haben rund 24 Prozent einen Migrationshintergrund. Die räumliche Verteilung von Migranten weist regionale Disparitäten mit einem deutlichen Süd-Nord-Gefälle auf. Rund 27 Prozent der Menschen im Regierungsbezirk Darmstadt sind Migranten. Im Regierungsbezirk Gießen beträgt der Anteil der Migranten ein Fünftel und das Schlusslicht bildet der Regierungsbezirk Kassel mit lediglich 16,2 Prozent. Bei den Haupteinkommensquellen verweisen unterschiedliche Bezugsmuster von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund auf sehr unterschiedliche soziale Lebenslagen: Während knapp 43 Prozent der Bevölkerung ohne Migrationshintergrund den überwiegenden Lebensunterhalt eines Haushaltes aus Erwerbs- bzw. Berufstätigkeit beziehen, ist dieser Anteil bei Menschen mit Migrationshintergrund mit 37,5 Prozent um knapp fünf Prozentpunkte niedriger. Auch ist die Armutsrisikoquote für Menschen mit Migrationshintergrund mit 25,6 Prozent knapp dreimal so hoch wie bei Hessen ohne Migrationshintergrund (8,7 %). Die Analyse der Integration in das Bildungssystem zeigt, dass es bei Ausländern noch deutliche Unterschiede zu Deutschen gibt. Ebenso ist die Ausbildungsbeteiligung jugendlicher Migranten deutlich niedriger als die deutscher Jugendlicher. Bei der Arbeitsmarktintegration stechen zwei Befunde hervor: Zum einem ist die Erwerbslosenquote von Personen mit Migrationshintergrund im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch wie die von Personen ohne Migrationshintergrund. Und zum anderen ist die hohe Erwerbslosigkeit von Migranten vor allem auf ihre geringe allgemeinbildende und berufliche Qualifikation zurückzuführen.
    Bildung ist der Schlüssel zur Integration: Die Integrationspolitik kann die Arbeitsmarktrisiken von Migranten nur dann senken, wenn es gelingt, das Bildungsgefälle zwischen Personen ohne und mit Migrationshintergrund zu verringern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Integration benachteiligter Jugendlicher - aber wie? (2008)

    Christe, Gerhard;

    Zitatform

    Christe, Gerhard (2008): Integration benachteiligter Jugendlicher - aber wie? In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte, Jg. 55, H. 9, S. 47-51.

    Abstract

    "8% der Jugendlichen eines jeden Altersjahrgangs verlassen die Schule ohne Abschluss. Obwohl die Gründe weitgehend bekannt sind und seit über einem vierteljahrhundert ein 'Auffangsystem' besteht, hat sich die Situation keineswegs verbessert. Integration durch Bildung erreicht längst nicht alle Jugendlichen aus bildungsfernen Schichten, adäquate Unterstützung sogenannter 'dropouts' muss weiter greifen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsmarkt: Mehr Schwung durch neue Regelungen? (2008)

    Dietrich, Hans ; Stops, Michael ; Dietz, Martin; Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Martin Dietz, Michael Stops & Ulrich Walwei (2008): Ausbildungsmarkt: Mehr Schwung durch neue Regelungen? In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 115, S. 51-56.

    Abstract

    Viele Schulabgänger finden trotz sinkender Arbeitslosigkeit keine Lehrstelle. Politiker und Wissenschaftler diskutieren daher über ein Abgaben- oder Bonussystem, das Betriebe motivieren soll, mehr auszubilden. Im Rahmen ihrer Qualifizierungsinitiative 'Aufstieg durch Bildung' hat die Bundesregierung beschlossen, Zuschüsse an Unternehmen zu zahlen, die Lehrstellen für schwer vermittelbare Jugendliche anbieten. Der Beitrag erläutert die Maßnahmen, die im Rahmen der Qualifizierungsinitiative zu mehr Bildung und Qualifizierung führen sollen, und untersucht insbesondere inwieweit ein Ausbildungsbonus zur Förderung betrieblicher Ausbildungsplätze für Altbewerber, also für Personen, die mindestens im Vorjahr die allgemein bildende Schule, verlassen haben, das geeignete Instrument darstellt, dieser Zielgruppe zu helfen. Er kommt zu dem Schluss, dass insgesamt die Verbindung der Zusätzlichkeit von Ausbildungsplätzen mit enger Zielgruppenorientierung im Vergleich zu allgemeinen und übergreifenden Ansätzen positiv zu bewerten ist. Da der Vorschlag eines Ausbildungsbonus in Form eines Lohnkostenzuschusses für Altbewerber als zeitlich befristete Maßnahme zum Abbau des 'Altbewerberstaus' konzipiert ist, wird entscheidend für seinen Erfolg sein, dass die richtigen Personen förderberechtigt sind, sodass es zu möglichst geringen Mitnahmeeffekten kommt. Auch staatliche Zuschüsse können nicht für alle Bewerber eine betriebliche Ausbildung ermöglichen. Daher wird es nach Meinung der Autoren auch weiterhin nötig sein, das Lehrstellenangebot durch außerbetriebliche und berufsvorbereitende Qualifizierungsmaßnahmen zu ergänzen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Stellungnahme zur Öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 26. Mai 2008 in Berlin zum Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen (Drucksache 16/8718) (2008)

    Dietrich, Hans ; Walwei, Ulrich ; Stops, Michael ; Dietz, Martin;

    Zitatform

    Dietrich, Hans, Martin Dietz, Michael Stops & Ulrich Walwei (2008): Stellungnahme zur Öffentlichen Anhörung von Sachverständigen am 26. Mai 2008 in Berlin zum Gesetzentwurf der Bundesregierung Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen (Drucksache 16/8718). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16(11)979 (21.05.2008)), S. 15-17.

    Abstract

    "Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zum neuen §421r SGB III ('Ausbildungsbonus') sowie zur Förderungsfähigkeit einer Zweitausbildung (§60 Abs. 2 SGB II). Der Vorschlag eines Ausbildungsbonus' in Form eines Lohnkostenzuschusses für Altbewerber setzt an den tatsächlichen Problemen auf dem Ausbildungsmarkt an. Bei der Kombination aus betrieblichem Schwellenwert und Zielgruppenorientierung ist jedoch entscheidend, dass die richtigen Personen gefördert werden. Hier sollte im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleitung beobachtet werden, ob das Kriterium der Zusätzlichkeit und die Zielgruppenabgrenzung geeignet sind, Mitnahmeeffekte zu vermeiden. Die Förderungsfähigkeit einer Zweitausbildung wird insbesondere dann hilfreich sein, wenn der berufliche Erstabschluss nur geringe Beschäftigungschancen eröffnet. Besondere Beachtung bei der Förderung einer Zweitausbildung sollte der Marktfähigkeit der erneuten Ausbildung beigemessen werden.'" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungsarmut und Arbeitslosigkeit (2008)

    Dressel, Kathrin;

    Zitatform

    Dressel, Kathrin (2008): Bildungsarmut und Arbeitslosigkeit. In: G. Hopfengärtner (Hrsg.) (2008): Armut in der Großstadt : Analysen, Argumente und Ansätze der Armutsprävention in Nürnberg, S. 38-53.

    Abstract

    "Bildung gilt in unserer Gesellschaft als zentrale Dimension für die Bestimmung von Lebenslagen. So prägt Bildung in erster Linie die Teilhabechancen auf dem Arbeitsmarkt, hat aber auch auf Bereiche außerhalb des Erwerbslebens enormen Einfluss. Diskutiert man also über Armut, wie dies in der ersten Nürnberger Armutskonferenz im November 2007 geschehen ist, darf die Frage nach dem Ausmaß und den Folgen von Bildungsarmut nicht fehlen. Im folgenden Beitrag werden zunächst mögliche Definitionen von Bildungsarmut vorgeschlagen, um im Anschluss daran einen Überblick über ihr Ausmaß geben zu können. Im dritten Abschnitt wird der Frage nachgegangen, welche sozialen Gruppen besonders von Bildungsarmut betroffen sind. Dabei werden zunächst die Zusammenhänge zwischen Bildungschancen beziehungsweise -erfolge und sozialer wie kultureller Herkunft problematisiert. Aber auch das Geschlecht spielt beim Zugang zu Bildung noch immer eine wichtige Rolle - auch wenn sich hier die Vorzeichen geändert haben. Der zweite Teil dieses Beitrags befasst sich mit den Folgen von Bildungsarmut; insbesondere mit den Schwierigkeiten, die Jugendliche aus dem unteren Bildungsspektrum an der Schwelle in berufliche Ausbildung haben. Abschnitt fünf greift die Teilhabechancen bildungsarmer Personen auf dem Arbeitsmarkt auf. Neben dieser ökonomischen Verwertungsperspektive werden aber auch andere Lebensbereiche betrachtet, die von Bildungsarmut berührt werden. Der Beitrag schließt mit einer Reihe von Überlegungen zum derzeitigen Umgang mit von Bildungsarmut gefährdeten Schülern in Deutschland und diskutiert mögliche Ansatzpunkte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schnittstelle allgemeiner Arbeitsmarkt - Werkstatt für behinderte Menschen: der Stand der bundesweiten Diskussion und die Strategien in Baden-Württemberg zur Werkstattvermeidung (2008)

    Ernst, Karl-Friedrich;

    Zitatform

    Ernst, Karl-Friedrich (2008): Schnittstelle allgemeiner Arbeitsmarkt - Werkstatt für behinderte Menschen. Der Stand der bundesweiten Diskussion und die Strategien in Baden-Württemberg zur Werkstattvermeidung. In: Behindertenrecht, Jg. 47, H. 5, S. 125-132.

    Abstract

    Angesichts des weiter steigenden Bedarfs an Plätzen in den Werkstätten für behinderte Menschen in Deutschland wird in der Sozialpolitik über die Ursachen dieser Entwicklung diskutiert und nach Lösungen gesucht, mehr behinderten Menschen, die auf das Angebot der Werkstätten nicht zwingend angewiesen sind, eine Perspektive auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu geben. Der Beitrag erläutert und bewertet die aktuellen Entwicklungen auf Bundesebene und beschreibt das Vorgehen und praktische Erfahrungen aus Baden-Württemberg. Dort hat der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden Württemberg (KVJS) mit der 'Aktion 1000' ein Programm gestartet, mit dem innerhalb von 5 Jahren 1000 Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für Abgänger aus Sonderschulen, Übergänger aus Werkstätten und andere geistig behinderte Menschen zur Verfügung gestellt werden sollen. Der Beitrag schildert Praxis und Finanzierung des Programms, das wesentlich von der Zusammenarbeit von Schulen und gesetzlichen Leistungsträgern geprägt ist und im Wesentlichen mit dem bisherigen gesetzlichen Instrumentarium mit verhältnismäßig geringen Modifikationen auskommt, und diskutiert, inwiefern die Entwicklung in Baden-Württemberg als Anregung für eine weitere Entwicklung auf Bundesebene dienen kann. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungschancen junger Menschen im SGB II: Expertise (2008)

    Förster, Heike;

    Zitatform

    Förster, Heike (2008): Ausbildungschancen junger Menschen im SGB II. Expertise. Halle, 109 S.

    Abstract

    Die vom Deutschen Jugendinstitut im Auftrag des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes mit Unterstützung des Bundesfamilienministeriums erstellte Studie untersucht, welche Ausbildungschancen junge Menschen durch die Förderung im Rechtskreis des SGB II tatsächlich erhalten. Im Mittelpunkt der Expertise steht die Fragestellung, inwiefern Jugendliche ohne Berufsabschluss vorrangig in eine Ausbildung und erst nachrangig hierzu in eine Arbeitsstelle vermittelt werden. Gleichermaßen interessiert, ob Jugendliche gezielt gefördert werden, um an eine Ausbildung herangeführt zu werden, soweit sie noch nicht über die nötige Ausbildungsreife verfügen. Die zentralen Befunde der Studie zeigen, dass in der Grundsicherung für Arbeitssuchende überproportional viele bildungsferne und sozial benachteiligte Jugendliche betreut werden. Darüber hinaus wird deutlich, dass die Praxis der Vermittlungs- und Integrationsarbeit im SGB II keinen ausreichenden Beitrag leistet, um die Aufstiegschancen für diese jungen Menschen zu verbessern. Schlecht abgestimmte Organisationsstrukturen, unzureichend qualifizierte und dauerhaft beschäftigte MitarbeiterInnen und wenig zielführende Förderangebote sind die Hauptgründe für diesen negativen Befund. Das Gesamturteil lautet, dass die Praxis der Ausbildungsförderung im SGB II von einer planmäßigen integrativen Hilfe noch weit entfernt ist. Abschließend werden Vorschläge unterbreitet, wie die Ausbildungsförderung der Argen und Optionskommunen verbessert werden kann und Grundzüge weiteren Forschungsbedarfs skizziert. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Ohne Schulabschluss in die Berufsausbildung: Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung (2008)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2008): Ohne Schulabschluss in die Berufsausbildung. Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung. In: Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, Jg. 11, H. 3, S. 388-405.

    Abstract

    "Jugendliche, die die allgemeinbildende Schule ohne Abschluss verlassen, tragen ein erhöhtes Risiko, keine Berufsausbildung abzuschließen und langfristig von stabiler Beschäftigung ausgeschlossen zu bleiben. Allerdings gelingt einem Teil der Absolventen ohne Abschluss der Zugang zu Ausbildung und Erwerbsarbeit. Auf der Basis einer repräsentativen Stichprobe von Absolventen der bayerischen Praxisklassen zeichnet der Beitrag die an den Schulbesuch anschließenden Bildungs- und Ausbildungswege nach. In einer Längsschnittanalyse werden einerseits Bildungswege identifiziert, die direkt oder mit Zwischenschritten in Ausbildungsverhältnisse führen und andererseits Verlaufsmuster dargestellt, in denen sich Jugendliche sukzessiv vom Bildungs- und Ausbildungssystem entfernen. Ein Vergleich von gelungenen und misslungenen Übergangsverläufen macht u.a. folgende Determinanten sichtbar, die pädagogisch gestaltet werden können: Betriebspraktika, Unterstützung durch die Herkunftsfamilie und eine professionelle Unterstützung des Berufswahlprozesses. Neben diesen Einflussfaktoren ist auch die Lage auf den regionalen Arbeitsmärkten für eine gelungene Eingliederung in ein Ausbildungsverhältnis von großer Bedeutung. Durch die enge Verknüpfung mit dem (z.T. schlechten) Arbeitsmarkt, sind den pädagogischen Interventionsmöglichkeiten Grenzen gesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Absolventinnen und Absolventen bayerischer Praxisklassen auf dem Weg in die Berufsausbildung: Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung (2008)

    Gaupp, Nora; Hofmann-Lun, Irene;

    Zitatform

    Gaupp, Nora & Irene Hofmann-Lun (2008): Absolventinnen und Absolventen bayerischer Praxisklassen auf dem Weg in die Berufsausbildung. Ergebnisse einer Längsschnittuntersuchung. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 104, H. 2, S. 235-250.

    Abstract

    "In mehreren Bundesländern wurden für das letzte Pflichtschuljahr (z.T. auch für die letzten beiden Schuljahre) Hauptschulklassen eingerichtet, in denen - meist auf freiwilliger Basis - die Jugendlichen zusammengefasst werden, für die der Erwerb des Hauptschulabschlusses gefährdet und das Gelingen der Übergangs in Ausbildung unwahrscheinlich ist. Kennzeichen solcher 'Praxisklassen' ist einer hoher Praxisanteil, der meist in Betrieben, z.T. auch in berufsschulischen oder sonstigen außerbetrieblichen Werkstätten absolviert wird. Der Beitrag referiert die Ergebnisse einer Schulleiterbefragung in den bayerischen Praxisklassen und einer als Längsschnitt angelegten Untersuchung der Absolventinnen und Absolventen der Praxisklassen. Ergebnisse sind: Die bayerischen Praxisklassen stellen ein umfassendes auf das Gelingen des Übergangs gerichtetes Förderangebot dar, in denen allerdings der Hauptschulabschluss nicht erworben werden kann. Zwei Drittel der Absolventen gelangen - z.T. nach Zwischenschritten - in Ausbildung, häufig in Betrieben, in denen sie zuvor Praktika absolviert haben. Dem restlichen Drittel drohen allerdings prekäre Erwerbskarrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    (Um-)Wege von Jugendlichen von der Hauptschule in die Berufsausbildung (2008)

    Gaupp, Nora; Lex, Tilly; Reißig, Birgit;

    Zitatform

    Gaupp, Nora, Tilly Lex & Birgit Reißig (2008): (Um-)Wege von Jugendlichen von der Hauptschule in die Berufsausbildung. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 37, H. 3, S. 24-28.

    Abstract

    "Die Wege von Hauptschulabsolventinnen und -absolventen in eine Ausbildung differenzieren sich zunehmend aus. Nur einer Minderheit gelingt am Ende der Pflichtschulzeit der direkte Einstieg in die Berufsausbildung. Der größere Teil ist gezwungen, unterschiedliche Zwischenschritte zu gehen. Wie orientieren sie sich in dieser Situation? Welche Wege gehen sie? Welche dieser Wege sind erfolgreich? Und welche dieser Wege sind mit Risiken behaftet? Um Antworten auf diese Fragen zu suchen, werden seit März 2004 die Bildungs- und Ausbildungswege von Jugendlichen mit Hauptschulbildung in einer Längsschnittuntersuchung verfolgt. Für sie lassen sich die Übergänge aus der Schule in Ausbildung nachzeichnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation: Abschlussband IV der Schriftenreihe zum BQF-Programm (2008)

    Gehricke, Thomas; Sommer, Jörn;

    Zitatform

    Gehricke, Thomas & Jörn Sommer (2008): Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation. Abschlussband IV der Schriftenreihe zum BQF-Programm. (Schriftenreihe zum Programm "Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)" 4), Bonn, 214 S.

    Abstract

    Das Bundesministerium für Bildung und Forschung legte im Jahr 2001 das Programm 'Kompetenzen fördern - Berufliche Qualifizierung für Zielgruppen mit besonderem Förderbedarf (BQF-Programm)' auf. Das Programm zielte darauf, die Ausbildungs- und Beschäftigungschancen von Jugendlichen, die unter schlechteren Bedingungen ihren Weg in Bildung und Ausbildung antreten müssen, dauerhaft und über die Programmlaufzeit hinaus zu verbessern. Die Publikation erläutert Eckpunkte des Untersuchungsdesigns, und präsentiert Ergebnisse der von der Gesellschaft für Innovationsforschung und Beratung mbH, Berlin (GHB) durchgeführten Begleitforschung und Evaluation zur Entwicklung und Erprobung innovativer Ansätze in der Benachteiligtenförderung sowie zu ihrer Ergebnissicherung und formuliert Schlussfolgerungen für die zukünftige Ausgestaltung vergleichbarer Förderprogramme. Die Publikation gliedert sich in zwei Teile: Teil 1 umfasst die Darlegung von Eckpunkten des BQF-Programms und die Anlage seiner wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation, Teil 2 die Beschreibung von Ergebnissen der wissenschaftlichen Begleitung und Evaluation, gegliedert in die Abschnitte: Implementation des BQF-Programms; Ergebnisse und Wirkungen des BQF-Programms aus Sicht der Programmakteure; Benachteiligtenförderung 2006: Handlungsbedarf aus Sicht der Expertinnen und Experten; Zwischen Qualitätsentwicklung und Innovation - BQF-Vorhaben und ihre Wirkungspotenziale für die Benachteiligtenförderung. Abschließend wird ein Fazit des BQF-Programms aus Sicht der Programmevaluation gezogen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Der Übergang Schule - Beruf von Jugendlichen mit Lernbehinderung: Einstieg - Ausstieg - Warteschleife (2008)

    Ginnold, Antje;

    Zitatform

    Ginnold, Antje (2008): Der Übergang Schule - Beruf von Jugendlichen mit Lernbehinderung. Einstieg - Ausstieg - Warteschleife. (Klinkhardt Forschung), Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 368 S.

    Abstract

    "Gegenstand der Studie ist die Übergangsphase Schule - Beruf. Der Fokus richtet sich auf die erste Schwelle, d. h. den Übergang von der allgemeinen Pflichtschule in die Berufsvorbereitung und/oder Ausbildung. Es wird rekonstruiert, welche individuellen Wege Jugendliche mit dem Förderschwerpunkt Lernen von der Schule in das Arbeits- und Berufsleben gehen. Sie unterscheiden sich deutlich bei Absolventinnen und Absolventen von Integrations- und Sonderschulen. Es werden mehr betriebliche Ausbildungen erreicht, als man es für diese Jugendlichen erwarten würde. Grundlage war ein zusätzliches Beratungs- und Begleitangebot, das ebenfalls vorgestellt wird. Zudem gibt das Buch einen Überblick über die allgemeinen Fördersystematiken in der Übergangsphase Schule - Beruf, den speziellen Berliner Maßnahmedschungel und mögliche Ausgrenzungsrisiken für Jugendliche mit Lernbehinderung. Die Forschungsarbeit wurde über und für die Praxis verfasst und richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: Forschende und Lehrende an Fachhochschulen und Universitäten, Lehrer/innen an Schulen, Berater/innen für Jugendliche, aber auch an interessierte Eltern." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund in der beruflichen Ausbildung (2008)

    Granato, Mona;

    Zitatform

    Granato, Mona (2008): Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund in der beruflichen Ausbildung. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 30, H. 3/4, S. 192-200. DOI:10.3262/MIG0804192

    Abstract

    "Themen des folgenden Beitrags sind die Entwicklung auf dem Lehrstellenmarkt und seine Auswirkungen auf junge Menschen mit ausländischem Pass, die Bildungsplanung und Suchstrategien junger Menschen mit Migrationshintergrund sowie ihre schulischen Voraussetzungen als Erklärungsansatz für geringere Zugangschancen zu einer dualen Ausbildung. Abschließend werden unterschiedliche Erklärungsansätze diskutiert sowie die Folgen fehlender Ausbildungschancen skizziert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Einstiegsqualifizierung Jugendlicher: Untersuchung über die ersten drei Jahre der betrieblichen Einstiegsqualifizierung in München (2008)

    Hanslmaier, Robert;

    Zitatform

    Hanslmaier, Robert (2008): Betriebliche Einstiegsqualifizierung Jugendlicher. Untersuchung über die ersten drei Jahre der betrieblichen Einstiegsqualifizierung in München. München, 35 S.

    Abstract

    Die Einstiegsqualifizierung (EQJ) geht auf den sogenannten Ausbildungspakt zurück und wurde erstmals mit Beginn des Ausbildungsjahres 2004 angeboten. Über sechs bis zwölf Monate dauernde Praktika in Betrieben sollen Jugendliche, die keine Lehrstelle gefunden haben, in Ausbildung gebracht werden. Das Instrument der Einstiegsqualifizierung soll auf der einen Seite Jugendliche in Ausbildung bringen, auf der anderen Seite zielt es aber darauf ab, bislang nicht ausbildende Betriebe für die Berufsausbildung zu gewinnen. Für München hat das Referat für Arbeit und Wirtschaft gemeinsam mit der Agentur für Arbeit München das Instrument der betrieblichen Einstiegsqualifizierung über die Dauer von drei Jahren untersucht. Die Untersuchung umfasst einerseits eine Erhebung bei den Betrieben und andererseits eine Befragung der Münchner Jugendlichen, die im Münchner Arbeitsagenturbezirk im Ausbildungsjahr 2004/2005 eine EQJ angetreten hatten. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sich das Instrument der Einstiegsqualifizierung in den bisherigen drei Jahren des Ausbildungspakts in München sowohl für die Mehrheit der teilnehmenden Jugendlichen als auch für Betriebe als Brücke in die Berufsausbildung bewährt hat. Vielen der Jugendlichen, denen es auch nach den Nachvermittlungsaktionen nicht gelungen ist, einen Ausbildungsplatz zu finden, haben durch ihre Einstiegsqualifizierung einen Ausbildungsplatz gefunden. Aus Sicht des Referats für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München wird daher begrüßt, dass das Instrument in die Regelförderung des Sozialgesetzbuches übernommen wurde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Evaluierung der JASG-Lehrgänge in Niederösterreich: Ergebnisse einer Studie im Auftrag des AMS Niederösterreich (2008)

    Heckl, Eva; Wagner-Pinter, Michael; Kalmár, Monika; Gregoritsch, Petra; Dörflinger, Céline; Dorr, Andrea;

    Zitatform

    Heckl, Eva, Andrea Dorr, Céline Dörflinger, Petra Gregoritsch, Monika Kalmár & Michael Wagner-Pinter (2008): Evaluierung der JASG-Lehrgänge in Niederösterreich. Ergebnisse einer Studie im Auftrag des AMS Niederösterreich. (AMS-Info 122), S. 1-4.

    Abstract

    "Um der Jugend bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt einzuräumen, liegt ein Schwerpunkt der Arbeitsmarktpolitik darin, jedem/jeder Jugendlichen eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Obwohl österreichweit eine Entspannung am Lehrstellenmarkt zu beobachten ist, besteht in einigen Bundesländern weiterhin eine Lehrstellenlücke, d.h., die Zahl der Lehrstellensuchenden übersteigt regelmäßig das Lehrstellenangebot der Betriebe. Das Jugendausbildungssicherungsgesetz (JASG) versucht durch die Bereitstellung von Lehrausbildungsplätzen dem Mangel an betrieblichen Lehrstellen entgegenzuwirken. In Niederösterreich ist die Situation zwar nicht so prekär wie in der Bundeshauptstadt, dem Bundesland mit der höchsten Lehrstellenandrangsziffer, aber auch hier stehen regelmäßig mehr Lehrstellensuchende jeweils einer offenen Lehrstelle gegenüber (2,8:1 im Jahr 2007). Daher sind die JASG-Lehrgänge auch für dieses Bundesland von hoher Relevanz. Die Evaluierung, die im Auftrag der Landesgeschäftsstelle des AMS Niederösterreich von der KMU Forschung Austria in Kooperation mit Synthesis Forschung durchgeführt wurde, analysiert die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der JASG-Lehrgänge VIII bis X, die jeweils im Herbst in den Jahren 2005 bis 2007 begonnen haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Übergangsmanagement - Wege zur beruflichen und sozialen Integration junger Menschen: die Aufgaben der Jugendhilfe an der Schnittstelle zwischen Schule, Ausbildung und Beruf (2008)

    Kammerer, Bernd; Gref, Kurt; Peters, Eva; Merz, Kathrin; Muntahder, Nadja; Dülp, Matthias; Braun, Frank; Fink, Ursula; Pfaffinger, Carola; Frank, Susann; Pletzer, Winfried; Grüner, Roland; Plicht, Hannelore; Hutzler, Thomas; Probst, Richard; Klier, Manfred; Reihl, Marlene; König, Joachim; Reißig, Birgit; Kronbeck, Uwe; Schaufler, Dorothea; Lohwasser, Karin; Scherzer, Jutta; Lutz, Klaus; Schleicher, Thomas; Wenninger, Norbert; Schreiner, Manfred; Förtsch, Dominique; Schruth, Peter; Hack, Gerhard; Seegets, Heidi; Kohl, Ralf; Severing, Eckart; Lex, Tilly; Spieker, Christa; Martin, Bernd; Spitzbarth, Uta; Gaupp, Nora; Stegmann, Lothar; Kretschmer, Andreas; Trommer, Michael; Fiebrig, Daniela; Uhlenbrock, Gabi; Lüders-Wolkersdorfer, Petra; Vogler, Melanie; Jugel-Kosmalla, Herbert; Wendt, Peter-Ulrich;

    Zitatform

    Peters, Eva, Kathrin Merz, Nadja Muntahder, Matthias Dülp, Frank Braun, Ursula Fink, Carola Pfaffinger, Susann Frank, Winfried Pletzer, Roland Grüner, Hannelore Plicht, Thomas Hutzler, Richard Probst, Manfred Klier, Marlene Reihl, Joachim König, Birgit Reißig, Uwe Kronbeck, Dorothea Schaufler, Karin Lohwasser, Jutta Scherzer, Klaus Lutz, Thomas Schleicher, Norbert Wenninger, Manfred Schreiner, Dominique Förtsch, Peter Schruth, Gerhard Hack, Heidi Seegets, Ralf Kohl, Eckart Severing, Tilly Lex, Christa Spieker, Bernd Martin, Uta Spitzbarth, Nora Gaupp, Lothar Stegmann, Andreas Kretschmer, Michael Trommer, Daniela Fiebrig, Gabi Uhlenbrock, Petra Lüders-Wolkersdorfer, Melanie Vogler, Herbert Jugel-Kosmalla & Peter-Ulrich Wendt (2008): Übergangsmanagement - Wege zur beruflichen und sozialen Integration junger Menschen. Die Aufgaben der Jugendhilfe an der Schnittstelle zwischen Schule, Ausbildung und Beruf. Nürnberg: Emwe-Verlag, 298 S.

    Abstract

    "Übergangsmanagement hat eine Mittlerfunktion zwischen Jugendlichen (einschließlich ihrer Familien) und dem vorhandenen Spektrum von Angeboten des Bildungssystems (insbesondere der Schule), der Jugendhilfe, des Arbeitsmarktes, der Arbeitsagenturen, der Jobcenter und der freien Träger bis hin zu Sport- und Kulturangeboten sowie sozialraumbezogenen Angeboten der Jugend- und Sozialarbeit. Zugänge müssen gerade zu den Jugendlichen geschaffen werden, die sich bisher den Angeboten der Jugendberufshilfe entzogen haben. Die soziale und berufliche Integration soll auch in schwierigen Fällen sichergestellt werden. Bei Bedarf müssen neue, an den Bedürfnissen und Möglichkeiten dieser Personengruppe orientierte Angebote geschaffen werden. Insbesondere Übergänge zwischen Schule und Beruf, zwischen den Trägern, den Arbeitsagenturen, den Kommunen (insbesondere den Sozial- und Jugendämtern), Schulen und Bildungsträgern und lokalen Wirtschaftsvertretern müssen abgestimmt werden. Übergangsmanagement hilft dabei, die unterschiedlichen Professionalitäten der Fördersysteme fallweise zu bündeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Integration und Ausgrenzungsrisiken: Aussiedlerjugendliche im Übergang Schule-Beruf. Ein Handbuch für die Praxis (2008)

    Kuhnke, Ralf; Schreiber, Elke;

    Zitatform

    Kuhnke, Ralf & Elke Schreiber (2008): Zwischen Integration und Ausgrenzungsrisiken. Aussiedlerjugendliche im Übergang Schule-Beruf. Ein Handbuch für die Praxis. Halle, Saale, 100 S.

    Abstract

    "Für Jugendliche aus Spätaussiedlerfamilien ist der Übergang von der Schule in eine Ausbildung oder Arbeit häufig problematisch. Diese Schwelle birgt für sie ein hohes Risiko, in Prozesse dauerhafter Ausgrenzung von Erwerbsarbeit und gesellschaftlicher Teilhabe einzutreten. Wie und mit welchen Effekten nutzen diese Jugendlichen Hilfsangebote der Jugendsozialarbeit und anderer präventiv wirksamer Instanzen? Im DJI-Handbuch für die Praxis werden sowohl unterschiedliche Risikolagen und Problemlösungen als auch entsprechend differenzierte Strategien von Förder- und Integrationsangeboten an Schulen und bei Trägern der Jugendsozialarbeit dargestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dualisierung der Benachteiligtenförderung? Strategien zur (Wieder-) Gewinnung der Betriebe als Lernort und bildungspolitische Konsequenzen (2008)

    Kühnlein, Gertrud;

    Zitatform

    Kühnlein, Gertrud (2008): Dualisierung der Benachteiligtenförderung? Strategien zur (Wieder-) Gewinnung der Betriebe als Lernort und bildungspolitische Konsequenzen. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 17, H. 4, S. 283-297. DOI:10.1515/arbeit-2008-0406

    Abstract

    "Angesichts der anhaltenden Berufseinmündungsprobleme von Jugendlichen ist die Gestaltung von beruflichen Übergängen, im Sinne einer Optimierung der Einstiegswege in Ausbildung und Arbeit, in das Zentrum bildungs- und sozialpolitischer Aufmerksamkeit gerückt. Am Beispiel des neuen arbeitsmarktpolitischen Instruments Einstiegsqualifizierung (EQ) wird unter Bezug auf aktuelle empirische Forschungsergebnisse aufgezeigt, dass zentrale mit diesem Instrument anvisierte Ziele wie: Öffnung des Lernorts Betrieb für (sozial) benachteiligte Jugendliche, Verkürzung der Warteschleifen, eine einheitliche Gestaltung der Praktika durch Qualifizierungsbausteine und die anteilige Anrechnung des Praktikums auf eine anschließende Ausbildung, nicht erreicht werden. Stattdessen erfolgt durch die Arbeitsverwaltung wie auch durch die Praktikumsbetriebe eine Selektion auf einem mittleren Qualifikationsniveau ('Bestenauslese'), die die Chancen der eigentlichen Zielgruppe auf eine lernförderliche betriebliche Integration und den Zugang zur Berufsausbildung eher noch weiter verringert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Konzeption und Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung des Übergangs von benachteiligten Jugendlichen von der Schule in den Beruf in Niedersachsen seit 1970 (2008)

    Leeker, Wilhelm;

    Zitatform

    Leeker, Wilhelm (2008): Zur Konzeption und Wirksamkeit von Maßnahmen zur Verbesserung des Übergangs von benachteiligten Jugendlichen von der Schule in den Beruf in Niedersachsen seit 1970. Paderborn: Eusl, 249 S., Anhang.

    Abstract

    "Die Situation benachteiligter Jugendlicher beim Übergang von der Schule in den Beruf ist in der Literatur inzwischen umfangreich beschrieben worden. Eine Flut von häufig unkoordinierten Maßnahmen verbessert die Situation allerdings - wenn überhaupt - nur unzureichend. Auf der Basis langjähriger Erfahrung als Lehrer und Schulleiter an einer berufsbildenden Schule sowie als ehrenamtlicher Leiter einer Jugendwerkstatt untersucht der Autor den Erfolg von schulischen Maßnahmen und Maßnahmen der Jugendsozialarbeit zur Berufsvorbereitung benachteiligter Jugendlicher. Für eine empirische Studie hat er Schulleiter, ehemalige und aktive Berufsschullehrer, derzeitige und ehemalige Schüler des Berufsvorbereitungsjahres, Leiter von Jugendwerkstätten, Ausbilder und Teilnehmer in Jugendwerkstätten in Niedersachsen befragt, um herauszufinden, welchen Erfolg diese Maßnahmen gehabt haben und wie der Übergang der benachteiligten Jugendlichen während der rund 35 Jahre seit Einführung der Maßnahmen dadurch verbessert wurde. Das Ergebnis seiner Studie ist sehr ernüchternd und gibt Anlass zu der Frage, wie die Unterstützung im Interesse der betroffenen Jugendlichen effektiver gestaltet werden kann - der Autor macht dafür konkrete Vorschläge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungswege besser verstehen: das Nationale Bildungspanel (2008)

    Leuze, Kathrin ;

    Zitatform

    Leuze, Kathrin (2008): Bildungswege besser verstehen. Das Nationale Bildungspanel. (WZBrief Bildung 02), Berlin, 5 S.

    Abstract

    Die Autorin stellt das Nationale Bildungspanel vor, welches im Oktober 2008 gestartet wurde. Sein Ziel ist es, mit analytisch und methodisch innovativen Umfrageinstrumenten die individuelle Bildungs- und Kompetenzentwicklung über den gesamten Lebensverlauf zu untersuchen. Dazu werden etwa 60.000 Kinder, Jugendliche und Erwachsene jährlich befragt, die sich auf acht Bildungsetappen verteilen: 1) frühkindliche Bildung, 2) Kindergarten, 3) Grundschule, 4) untere Sekundarstufe, 5) obere Sekundarstufe, 6) berufliche Bildung, 7) Hochschule und 8) Erwachsenenbildung. Das Wissenschaftszentrum Berlin ist vor allem für die Untersuchung der Bildungsverläufe nach dem Verlassen der Schule verantwortlich. Im Zentrum der Untersuchung von Bildungsetappe 6 stehen die Übergänge von der Schule ins Berufsleben von Schulabgängern unterhalb der Gymnasialstufe. Von besonderem Forschungsinteresse sind die Ursachen der hohen Jugendarbeitslosigkeit und die Schwierigkeiten bei der Berufseinmündung. Gegenstand der Bildungsetappe 8 sind Weiterbildung und lebenslanges Lernen im Erwachsenenalter. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Labyrinth Übergangssystem: Forschungserträge und Entwicklungsperspektiven der Benachteiligtenförderung zwischen Schule, Ausbildung, Arbeit und Beruf (2008)

    Münk, Dieter; Bohlinger, Sandra; Quante-Brandt, Eva; Bylinski, Ursula; Kutscha, Günter; Schmidt, Christian; Kremer, H.-Hugo; Brasch, Monika von; Hilger, Annelies; Zoyke, Andrea; Galetzka, Claudia; Severing, Eckart; Friese, Marianne; Schelten, Andreas; Faßhauer, Uwe; Baethge, Martin; Erban, Tanja; Stein, Gerolf; Eckert, Manfred; Rützel, Josef; Dietrich, Hans ; Schirmacher, Arno; Deißinger, Thomas; Besener, Andreas; Debie, Sven Oliver;

    Zitatform

    Münk, Dieter, Josef Rützel & Christian Schmidt (Hrsg.) (2008): Labyrinth Übergangssystem. Forschungserträge und Entwicklungsperspektiven der Benachteiligtenförderung zwischen Schule, Ausbildung, Arbeit und Beruf. Bonn: Pahl-Rugenstein, 268 S.

    Abstract

    "'Labyrinth Übergangssystem' thematisiert ein bildungs- und berufsbildungspolitisch zentrales Segment des bundesdeutschen Bildungssystems, das in zunehmendem Maße von Dysfunktionalitäten geprägt ist und inzwischen seine ursprünglichen Aufgaben der sozialen sowie der ausbildungs- und arbeitsmarktbezogenen Integration benachteiligter Jugendlicher kaum noch zu erfüllen in der Lage ist. Aus der Perspektive der Berufs- und Wirtschaftspädagogik dokumentiert der Band den aktuellen Forschungsstand der Disziplin zum Problem der 'Übergänge' im Bildungs- und Berufsbildungssystem: Aus theoretischer und empirischer Perspektive werden aktuelle Erträge der Forschung zu den Strukturen und Umgebungsbedingungen des Übergangs sowie zu den in diesem Kontext eingesetzten bzw. in Modellversuchen erprobten Strategien und Gestaltungsansätzen, ferner zu spezifischen didaktisch-methodischen und zielgruppenorientierten Förderansätzen dokumentiert. Den Abschluss bildet ein eigenes Kapitel, das sich mit dieser sehr spezifischen bundesdeutschen Problematik im Licht der europäischen und internationalen Diskussion des erfolgreichen Übergangs benachteiligter Jugendlicher in Ausbildung, Arbeit und Beruf beschäftigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Hauptschüler auf dem Weg von der Schule in die Arbeitswelt (2008)

    Reißig, Birgit; Gaupp, Nora; Lex, Tilly;

    Zitatform

    Reißig, Birgit, Nora Gaupp & Tilly Lex (Hrsg.) (2008): Hauptschüler auf dem Weg von der Schule in die Arbeitswelt. (Übergänge in Arbeit 09), München: DJI Verlag Deutsches Jugendinstitut, 295 S.

    Abstract

    "Wie sehen heute die Wege der Absolventinnen und Absolventen von Hauptschulen in Ausbildung und Erwerbsarbeit aus? Wem gelingt der Zugang in die Ausbildung? Welche Schritte zwischen Schule und Ausbildung werden gegangen? Welche Chancen und Risiken sind mit solchen Zwischenschritten verbunden? Wie verteilen sich Chancen und Risiken zwischen Mädchen und Jungen, Jugendlichen deutscher Herkunft bzw. Migrationshintergrund, Jugendlichen aus Familien mit unterschiedlichen ökonomischen, kulturellen und sozialen Ressourcen? Antworten auf diese Fragen liefern die Ergebnisse einer vom DJI im Jahr 2004 begonnenen Längsschnitt-Untersuchung. Bundesweit wurden rund 4.000 Schülerinnen und Schüler im letzten Schulbesuchsjahr der Hauptschule nach ihrer Herkunft und ihren Plänen für die Zeit nach der Schule befragt. In sieben weiteren Befragungswellen wurden bis November 2006 ihre Wege durch das Bildungs- und Ausbildungssystem sowie durch Arbeitslosigkeit und ein Leben am Rande der Gesellschaft nachgezeichnet. Die Analysen dieser Wege liefern für Politik, Verwaltung und Praxis wichtige Informationen über die Lebensverläufe Jugendlicher im Übergang Schule - Beruf sowie über Stärken und Schwächen des deutschen Übergangssystems." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Junge Migrantinnen und Migranten in der Benachteiligtenförderung (2008)

    Schreier, Claudia;

    Zitatform

    Schreier, Claudia (2008): Junge Migrantinnen und Migranten in der Benachteiligtenförderung. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 30, H. 3/4, S. 201-205. DOI:10.3262/MIG0804201

    Abstract

    Der Beitrag befasst sich mit der Situation von jugendlichen Migrantinnen und Migranten, denen der Übergang Schule - Beruf nicht gelingt. Bislang existieren kaum spezifische Angebote, um diese Zielgruppe, die in sich sehr heterogen ist, zu fördern. Benachteiligung ist ein strukturelles und damit politisches Problem, Förderbedarf ein individuelles und damit vorrangig pädagogisches Problem. "Auch die beste Förderung wird nicht die strukturelle Benachteiligung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund lösen können." Die Autorin entwickelt Forderungen, die das Ziel haben, diese jungen Menschen innerhalb des Systems der Benachteiligtenförderung gezielt und bestmöglich zu fördern und ihnen den Übergang in Ausbildung und daran anschließend Beschäftigung zu ermöglichen. "Soll ein besseres Abschneiden junger Migrantinnen und Migranten sowohl bei den Schulabschlüssen als auch bei der Teilhabe am dualen System erreicht werden, bedarf es eines Katalogs gezielter und aufeinander abgestimmter Maßnahmen, die zum einen die spezifischen Voraussetzungen der verschiedenen Migrantengruppen berücksichtigen, zum anderen zielgerichtet auf ihre Bedürfnisse eingehen." (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Junge Migranten am Arbeitsmarkt: Bildung und Einbürgerung verbessern die Chancen (2008)

    Seibert, Holger;

    Zitatform

    Seibert, Holger (2008): Junge Migranten am Arbeitsmarkt: Bildung und Einbürgerung verbessern die Chancen. (IAB-Kurzbericht 17/2008), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Junge Migranten verlassen die Schule im Durchschnitt mit niedrigeren Bildungsabschlüssen als einheimische Schulabgänger. In der Folge gelingt es ihnen deutlich seltener, eine berufliche Ausbildung oder ein Studium zu absolvieren. Dies wiederum führt zu erkennbaren Nachteilen am Arbeitsmarkt. Betrachtet man die Arbeitsmarktpositionen von jungen Migranten differenzierter, stellt man fest, dass diejenigen mit deutscher Staatsangehörigkeit häufig besser gestellt sind: Sie erreichen insgesamt höhere Bildungsabschlüsse und haben mehr Erfolg am Arbeitsmarkt als nicht eingebürgerte Migranten. Ausbildungsabschlüsse tragen bei allen untersuchten Migrantengruppen maßgeblich zur Arbeitsmarktintegration bei. Aber selbst mit abgeschlossener Ausbildung erreichen Migranten nicht die gleichen Arbeitsmarktpositionen wie Einheimische. Das gilt insbesondere für die jungen Erwachsenen mit türkischer Staatsangehörigkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Qualifikation und Arbeitsmarktintegration der ersten und zweiten Generation am Beispiel Nordrhein-Westfalens (2008)

    Seifert, Wolfgang;

    Zitatform

    Seifert, Wolfgang (2008): Qualifikation und Arbeitsmarktintegration der ersten und zweiten Generation am Beispiel Nordrhein-Westfalens. In: IMIS-Beiträge H. 34, S. 27-39.

    Abstract

    "Die Qualifikationsstruktur und die Arbeitsmarktbeteiligung von Zuwanderern werden in dem Beitrag am Beispiel Nordrhein-Westfalens untersucht. Hierzu wird der zweiten Generation eine Vergleichsgruppe der ersten Generation gleichen Alters gegenübergestellt. Dabei wird auf die Phase des Berufseinstiegs abgehoben und die Altersgruppe der 25- bis 35-Jährigen gewählt, da in diesem Alter die schulische und berufliche Ausbildung weitgehend abgeschlossen ist. Der Vergleich soll zeigen, ob und inwiefern das deutsche Bildungssystem die zweite Generation prägt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bildungs- und Berufserfolge junger Migranten: Kohortenvergleich der zweiten Gastarbeitergeneration (2008)

    Siminovskaia, Olga;

    Zitatform

    Siminovskaia, Olga (2008): Bildungs- und Berufserfolge junger Migranten. Kohortenvergleich der zweiten Gastarbeitergeneration. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 187 S.

    Abstract

    "Die Autorin analysiert den Eingliederungserfolg der Gastarbeiternachkommen. Dieser stellt vor dem Hintergrund der immer noch vorhandenen Integrationsdefizite ausländischer Jugendlicher ein hoch aktuelles Problem und Gegenstand eines anhaltenden öffentlichen und politischen Diskurses dar. Die Autorin greift das Thema der Bildungs- und Berufserfolge junger Migranten auf und untersucht sie anhand eines Vergleichs von zwei Kohorten der zweiten Gastarbeitergeneration, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten in Deutschland aufwachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leistungsschwach - Bildungsarm? PISA-Kompetenzen als Prädiktoren für die Bildungschancen in der Sekundarstufe II (2008)

    Stalder, Barbara E.; Meyer, Thomas; Hupka-Brunner, Sandra ;

    Zitatform

    Stalder, Barbara E., Thomas Meyer & Sandra Hupka-Brunner (2008): Leistungsschwach - Bildungsarm? PISA-Kompetenzen als Prädiktoren für die Bildungschancen in der Sekundarstufe II. In: Die Deutsche Schule, Jg. 100, H. 4, S. 436-448.

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht den Zusammenhang zwischen den PISA-Lesekompetenzen und der Bildungslaufbahn nach Beendigung der Pflichtschulzeit unter besonderer Berücksichtigung der kompetenzschwächsten Schülerinnen und Schüler. Mit Daten des Schweizer Jugendlängsschnitts TREE wird gezeigt, dass die bezüglich Weiterbildungsfähigkeit als potenzielle Risikogruppe eingestuften Jugendlichen mit Lesekompetenzen unterhalb der Kompetenzstufe 2 deutlich häufiger als erwartet auf Sekundarstufe II reüssieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen und Abhilfemassnahmen für die mangelnde Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in das betriebliche Ausbildungssystem: Erfahrungen aus zwei Modellversuchen (2008)

    Stein, Margit;

    Zitatform

    Stein, Margit (2008): Ursachen und Abhilfemassnahmen für die mangelnde Integration von jungen Menschen mit Migrationshintergrund in das betriebliche Ausbildungssystem. Erfahrungen aus zwei Modellversuchen. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 60, H. 8, S. 21-28.

    Abstract

    "Im Rahmen des Beitrags werden die Erfahrungen mit der Integration von Personen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt geschildert. Der Fokus liegt in diesem Beitrag auf der Integration junger Menschen mit Migrationshintergrund in das betriebliche Ausbildungssystem und in das allgemein bildende Schulsystem. Um die Erfahrungen besser einordnen zu können, wird zunächst auf Basis der internationalen Schulleistungsforschung dargelegt, warum Personen mit Migrationshintergrund in Schule und Ausbildung bisher oftmals nur mangelhaft integriert sind. Anschließend werden zwei Modellversuche vorgestellt, die sich der Integration von Auszubildenden in die Betriebe gewidmet haben und die gut auf Auszubildende mit Migrationshintergrund übertragen werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das "Übergangsregime" in der Schweiz: von der Sekundarstufe I in die Berufsbildung (2008)

    Stolz, Stefani; Gonon, Philipp;

    Zitatform

    Stolz, Stefani & Philipp Gonon (2008): Das "Übergangsregime" in der Schweiz. Von der Sekundarstufe I in die Berufsbildung. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 17, H. 4, S. 298-310. DOI:10.1515/arbeit-2008-0407

    Abstract

    "Die Übergänge von Jugendlichen zwischen Schule und Arbeitswelt gestalten sich zunehmend prekärer. Der Beitrag fokussiert dabei insbesondere auf den, für den individuellen Bildungsverlauf entscheidenden, Übergang von Sekundarstufe I in Sekundarstufe II. Europaweit haben sich verschiedene Ausbildungsregimes herausgebildet, welche diese Übergänge von Jugendlichen steuern. Die Perspektive auf die Schweiz, als dual organisiertes Berufsbildungssystem, legt dar, dass lineare Bildungs- und Erwerbsverläufe auch in diesem Land keine Selbstverständlichkeit mehr sind, insbesondere für schulleistungsschwächere und benachteiligte Jugendliche. Ein Vergleich der verschiedenen Übergangsregimes zeigt, dass sich, trotz der tiefverankerten Strukturen der Bildungs- und Sozialsysteme, konvergente Neigungen nachweisen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche im Übergangssystem: eine Bestandsaufnahme (2008)

    Ulrich, Joachim Gerd;

    Zitatform

    Ulrich, Joachim Gerd (2008): Jugendliche im Übergangssystem. Eine Bestandsaufnahme. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. Spezial 4, S. 1-21.

    Abstract

    "In den vergangenen Jahren kam es im vollqualifizierenden Berufsbildungswesen zu wachsenden Passungsproblemen zwischen Bildungsangebot und -nachfrage. Während die Zahl der ausbildungsinteressierten Jugendlichen aus demographischen Gründen stark anstieg, sank der Umfang des betrieblichen Ausbildungsangebots. Die schulischen Berufsbildungsangebote nahmen zwar zu, konnten den Verlust innerhalb des dualen Systems aber nicht kompensieren. Um die Versorgungslücke zumindest provisorisch zu kompensieren, wurde das Übergangssystem stark ausgebaut. Selbst 'ausbildungsreife' Jugendliche wurden in vielen Fällen zunächst auf einen der Bildungsgänge des Übergangssystems verwiesen. Bis zu welchem Ausmaß die Expansion des Übergangssystems auch auf qualitative Passungsprobleme zwischen Lehrstellenangebot und -nachfrage zurückzuführen ist (steigende Ansprüche der Betriebe, zunehmende Eignungsdefizite auf Seiten der Bewerber), lässt sich nicht klar quantifizieren. Nur relativ wenige Untersuchungen liegen dazu vor, inwieweit die Bildungsgänge des Übergangssystems dazu beitragen, die Ausbildungschancen der Jugendlichen zu verbessern. Nach den Ergebnissen der BIBB-Übergangsstudie schätzen die Absolventen den Nutzen relativ hoch ein. Tatsächlich wirkt sich der Abschluss positiv auf die nachfolgende Übergangsrate in Berufsausbildung aus. Dennoch kann das Übergangssystem die Aufnahme einer Berufsausbildung keinesfalls garantieren. Etwa ein Fünftel der nichtstudienberechtigten Abgänger aus den allgemeinbildenden Schulen findet in den ersten drei Jahren nach Schulende keinen stringenten Zugang in Berufsausbildung. Darunter sind gehäuft schwächere Schulabsolventen (mit max. Hauptschulabsolventen und / oder schlechteren Schulnoten) und Jugendliche mit Migrationshintergrund zu finden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Volkswirtschaftliche Potenziale am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt: eine Studie zu den direkten und indirekten Kosten des Übergangsgeschehens sowie Einspar- und Wertschöpfungspotenzialen bildungspolitischer Reformen (2008)

    Werner, Dirk; Schmidt, Jörg; Neumann, Michael;

    Zitatform

    Werner, Dirk, Michael Neumann & Jörg Schmidt (2008): Volkswirtschaftliche Potenziale am Übergang von der Schule in die Arbeitswelt. Eine Studie zu den direkten und indirekten Kosten des Übergangsgeschehens sowie Einspar- und Wertschöpfungspotenzialen bildungspolitischer Reformen. Gütersloh, 342 S.

    Abstract

    Ziel der im Auftrag der Bertelsmann Stiftung vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln erstellten Studie war es, die gesamtwirtschaftlichen Kosten der derzeitigen Probleme beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung zu identifizieren, um damit Finanz- und Effizienzpotenziale für eine bessere Förderung und Integration der Problemgruppen aufzuzeigen. Dazu wurde eine gesamtfiskalische Kalkulation der Kosten und Ausgaben für Hilfestellungen und Unterstützungsmaßnahmen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf etwa durch Integrationshilfen für Jugendliche und junge Menschen erstellt, wobei zwischen direkten und indirekten Kosten beziehungsweise Ausgaben differenziert wurde, um unmittelbare Maßnahmekosten und individuelle sowie gesellschaftliche Folgekosten unterscheiden zu können. Der Hauptfokus der Studie liegt auf Maßnahmen und Qualifizierungsangeboten für Jugendliche im Alter bis 25 Jahre, die ohne weitere Hilfen nicht den direkten Sprung von der Schule über eine Berufsausbildung in den Arbeitsmarkt schaffen. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass die erforderlichen Ressourcen gebündelt werden sollten, um im Bereich des Übergangs von Schule in Ausbildung und Beschäftigung künftig Verbesserungen sowohl im Sinne der Jugendlichen als auch bei der Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs der Wirtschaft zu erzielen. Die Ergebnisse zeigen auch, welche Potenziale sich durch eine intensivere individuelle Förderung der Zielgruppe eröffnen. Um die vorhandenen Potenziale zu nutzen, wird die Verfolgung von drei zentralen bildungspolitischen Reformzielen vorgeschlagen: die Verringerung der Zahl der Schulabgänger mit mangelnder Ausbildungsreife, die Reduzierung der Verweildauer im Übergangssystem sowie die Forcierung der Nachqualifizierung von An- und Ungelernten. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Pathways to work: current practices and future needs for the labour-market integration of young people: YOUTH: Young in Occupations and Unemployment: THinking of their better integration in the labour market. Final report (2008)

    Abstract

    "Die Studie zielt darauf ab, einen tieferen Einblick in die Tendenzen auf dem Jugendarbeitsmarkt und deren Entwicklung zu geben, um entsprechend korrigierend eingreifen zu können. Im Einklang mit den Vorgaben der Europäischen Kommission hat das 'Youth'-Projekt versucht, die wichtigsten Herausforderungen zu definieren, denen sich die Politik zur Integration Jugendlicher in den kommenden Jahren wird stellen müssen. (...) Jugendliche sind eine außerordentlich wichtige Ressource für die Erneuerung der Gesellschaft, doch die Leistungsschwächen des Arbeitsmarktes verhindern, dass diese Ressource voll ausgeschöpft werden kann. Die schwierige Position Jugendlicher auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich europaweit; zwischen 2000 und 2005 ließ die Leistungsfähigkeit des Jugendarbeitsmarktes nach, denn die Erwerbs- und Beschäftigungsquoten sanken, während die Arbeitslosigkeit zunahm. Es zeichnen sich signifikante geschlechtsspezifische Unterschiede ab. (...) Jugendliche bilden das Segment der europäischen Bevölkerung, das am ehesten in Arbeitsverhältnissen mit schlechten Arbeitsbedingungen tätig ist, die eine niedrige Qualifizierung voraussetzen und schlecht bezahlt sind. Vielen Jugendlichen wird der Zugang zu den Rechten sozialer Staatsbürgerschaft, die das europäische Sozialmodell bislang den europäischen Arbeitnehmern garantierte, verwehrt. Diese Faktoren tragen dazu bei, den Zugang zu einem Erwachsenenleben, das auf wirtschaftlicher Unabhängigkeit von den Ursprungsfamilien sowie auf der Möglichkeit, verantwortliche Entscheidungen bezüglich Familiengründung und Elternschaft zu treffen, basiert, zu verzögern. (...) Daher wurde ein Indikatorenset festgelegt, um die Situation Jugendlicher in individuellen und landesspezifischen Clustern unter dem Blickpunkt von Flexicurity und Humanentwicklung zu analysieren. Dieser Faktorenplan ermöglicht es, die Wirksamkeit der Politik zur Integration Jugendlicher in Europa einem regelmäßigen Monitoring zu unterziehen. (...) Die untersuchten Politikansätze werden aus der Perspektive des Lebenszyklus' von Jugendlichen analysiert. Die Ergebnisse hängen von deren Fähigkeit ab, sich an die Werdegänge und die Lebenssituation von Jugendlichen anzupassen. (...) Das Ziel, die Vollbeschäftigung für Jugendliche, könnte erreicht werden, wenn drei Voraussetzungen erfüllt sind: Koordinierung der Geld-, Finanz- und Einkommenspolitik, um ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum zu fördern; Reform der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik; Förderung individueller Selbständigkeit durch Investitionen und verbesserte Ressourcen, um Menschen zu ermutigen, Risiken, die in Verbindung mit den Übergangsphasen in ihren Lebenszyklen auf sie zukommen, zu akzeptieren und zu bewältigen. (...) Aus der Analyse der Erfolge und Grenzen der öffentlichen Politik, die in den EU-Ländern betrieben wurde, geht hervor, dass es fünf große Herausforderungen gibt, die allen Ländern gemein sind. (...) Es gilt die weitverbreitete Überzeugung, wonach sich die Lebensbedingungen der jungen Generationen zwangsläufig verschlechtern werden, erfolgreich zu überwinden. Es ist daher notwendig, ihre Verunsicherung abzubauen und das Vertrauen in ihre Fähigkeit zu stärken, Risiken, Investitionen und Opfer, die auch für diese neuen Generationen notwendig erscheinen, um ins Erwachsenenleben einzutreten, bewältigen zu können." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Brücken in die Zukunft: Kompetenzagenturen: Lotsen für besonders benachteiligte Jugendliche in Beruf und Gesellschaft. Dokumentation des Fachkongresses am 20.11.2007 in Berlin (2008)

    Abstract

    Kernaufgabe der Kompetenzagenturen ist die nachhaltige Verankerung eines Dienstleistungsangebots mit dem Ziel, besonders benachteiligten Jugendlichen mittels Case Management Hilfsangebote zur sozialen und beruflichen Integration zu machen. Kompetenzagenturen übernehmen somit eine Lotsenfunktion. Am 11. November 2007 trafen erstmalig Vertreter aller rund 200 Kompetenzagenturen mit Akteuren aus ihrem Umfeld zusammen. Über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutierten in fünf parallelen Themenforen über ihre Erfahrungen und über aktuelle praxisrelevante Entwicklungen. Auf dem Podium sprachen Fachreferentinnen und Fachreferenten aus der Förderpraxis, Europapolitik, Kommunal- und Arbeitsverwaltung und der Wissenschaft. Die Dokumentation dieses Fachkongresses bietet im ersten Teil mit den Plenarreden Einblicke in den politischen Hintergrund des Programms, sowohl auf nationaler, als auch europäischer Ebene. Der zweite Teil fasst die Ergebnisse der praxisnahen Themenforen zusammen: 1: Case Management in der Praxis der Kompetenzagenturen - mehr als 'Fordern und Fördern'; 2: Maßgeschneidertes Übergangsmanagement - Zusammenarbeit der Kompetenzagentur mit Schule, Wirtschaft und Bildungsträgern; 3: Der Aufbau nachhaltiger regionaler Netzwerke und Unterstützungsstrukturen für Kompetenzagenturen; 4: Wege zu mehr Effizienz, Transparenz und Vergleichbarkeit in der Jugendhilfe auf regionaler Ebene; 5: Kompetenzagenturen im Geflecht des SGB: Chancen und Hindernisse für die Integrationsarbeit. Im dritten Teil wird ein Interview mit der Kompetenzagentur Berlin Kreuzberg in leicht gekürzter Form wiedergegeben, sowie ein Schlaglicht auf die wichtigsten Statements der Podiumsteilnehmerinnen und -teilnehmer geworfen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen: Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 16/8718, 16/9238) (2008)

    Zitatform

    Deutscher Bundestag. Ausschuss für Arbeit und Soziales (2008): Entwurf eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch - Verbesserung der Ausbildungschancen förderungsbedürftiger junger Menschen. Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Soziales (11. Ausschuss) zu dem Gesetzentwurf der Bundesregierung (Drucksachen 16/8718, 16/9238). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 16/9456 (04.06.2008)), 12 S.

    Abstract

    "Mit dem Fünften Gesetz zur Änderung des Dritten Buches Sozialgesetzbuch werden Arbeitgeber, die bis Ende 2010 für förderungsbedürftige Ausbildungsuchende aus früheren Schulentlassjahren allgemein bildender Schulen zusätzliche Ausbildungsplätze im dualen System schaffen, mit einem einmaligen Ausbildungsbonus in Höhe von 4 000, 5 000 oder 6 000 Euro je zusätzlichem Auszubildenden unterstützt.
    Die Beschlussempfehlung zielt auf Änderungen, die die Gefahr von Mitnahmeeffekten und Fehlanreizen auf dem Ausbildungsmarkt verringern. Der Kreis der Geförderten wird eingegrenzt auf die tatsächlichen Problemfälle unter den Altbewerbern. Erfasst werden nunmehr nur noch Altbewerber, die maximal über einen Realschulabschluss verfügen und bereits seit mehr als einem Jahr vergeblich auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz sind und individuell benachteiligt sind. Alleiniges Ziel des Ausbildungsbonus ist damit, solche Jugendlichen zu erreichen, die ohne Ausbildungsbonus so gut wie keine Chance auf eine betriebliche Ausbildung erhalten. Um stärkere Anreize zu setzen, die Ausbildung auch zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, und damit Mitnahmeeffekte zu vermeiden, wird die erste Hälfte des Bonus nach der Probezeit und die zweite Hälfte erst nach erfolgreichem Abschluss der Prüfung ausgezahlt. Der Ausbildungsbonus wird nicht aus Mitteln der Bundesagentur für Arbeit, sondern aus Steuermitteln finanziert. Der Ausbildungszuschuss wird als ausbildungsbegleitende Hilfe als Regelförderung im Berufsausbildungsgesetz vorgesehen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Nationaler Integrationsplan: vertiefte Bilanzierung (2008)

    Abstract

    "Die gleichberechtigte Teilhabe von Personen mit Migrationshintergrund in Wirtschaft und Gesellschaft setzt neben guter Bildung insbesondere eine gute Ausbildung und qualifizierte Beschäftigung voraus. Im Nationalen Integrationsplan, in dem sich Bund, Länder, Kommunen und wichtige zivilgesellschaftliche Akteure zu umfassenden Integrationsmaßnahmen verpflichteten, wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die integrationspolitischen Schlüsselthemen Ausbildung und Beschäftigung gelegt. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales trägt für die Umsetzung des Nationalen Integrationsplans daher eine besondere Verantwortung. Ein Jahr nach der Verabschiedung des Nationalen Integrationsplans am 12. Juli 2007 wird eine erste Bilanz gezogen. Das BMAS legt deshalb eine vertiefte Bilanzierung der Bereiche 'Ausbildung und Arbeitsmarkt' vor. Diese beschreibt den Umsetzungsstand der Ergebnisse der Arbeitsgruppe 'Gute Bildung und Ausbildung sichern, Arbeitsmarktchancen erhöhen ', die den Nationalen Integrationsplan unter Leitung des Ministeriums 2006/2007 mit erarbeitete. In der vorliegenden Bilanz werden sowohl die Initiativen und Maßnahmen der Bundesregierung als auch die der Sozialpartner berücksichtigt. Eine umfassende Zwischenbilanz unter Berücksichtigung aller am NIP beteiligten Akteure und weiterer Arbeitsgruppen wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration voraussichtlich bis Ende 2008 veröffentlicht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wegweiser ins Arbeitsleben: Kooperationsmodelle und Integrationsstrategien beim Übergang von der Schule in den Beruf. Fachtagung, Berlin, 24.-25.04.2008. Dokumentation (2008)

    Zitatform

    Verein für Kommunalwissenschaften (2008): Wegweiser ins Arbeitsleben. Kooperationsmodelle und Integrationsstrategien beim Übergang von der Schule in den Beruf. Fachtagung, Berlin, 24.-25.04.2008. Dokumentation. (Aktuelle Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfe 68), Berlin, 260 S.

    Abstract

    Ausgehend von der Tatsache, dass die Hilfen zum Berufseinstieg für benachteiligte Jugendliche durch eine große Unübersichtlichkeit gekennzeichnet sind, werden in der Tagungsdokumentation Anregungen und Beispiele für eine gelungene Zusammenarbeit der beteiligten Akteure und Systeme in der Praxis aufgezeigt. Hierzu zählen Job-Center und ARGEn, Schulen, Einrichtungen der Jugendhilfe und der Jugendsozialarbeit. Inhaltsverzeichnis: I. Biografische Anforderungen und lokale Strukturen und Antworten: Dr. Andreas Walter: Was heißt es heute, berufliche Übergänge selbst gestalten zu müssen oder zu dürfen? Ein subjektorientierter, biografischer Blick auf Bewältigungsanforderungen und -strategien chancenarmer junger Frauen und Männer; Dr. Frank Braun / Birgit Reißig: Übergangswege von der Schule in Ausbildung und Beruf - Herausforderungen für ein regionales/lokales Übergangsmanagement. II. Aktuelle Problemanzeigen und mögliche Antworten bei der Gestaltung von Kooperationsbeziehungen: Petra Wallner-Rübeling: Statement aus Sicht des Jobcenters; Othmar Nickel: Statement aus Sicht der Schule; Reinhard Mach: Statement aus Sicht der Jugendhilfe; Philipp Schäfer: Statement aus Sicht einer ARGE; Forum 1: Den beruflichen Übergang am Startplatz Schule gelingend gestalten: Michael Goedeke: Das Hamburger Hauptschulmodell; Klaus-Michael Solf: Lernen in niedersächsischen Schulen unter Maßgabe der Berufsorientierung; Forum 2: Kooperation und Finanzierung an der Schnittstelle Erziehungshilfen - Jobcenter U25: Petra Wallner-Rübeling: SGB II/SGB III - Zwei Schuhe eines Paares oder zwei verschiedene Enden eines Strickes - von Konkurrenz und Kooperation; Dr. Heike Förster: Erfahrungen der Stadt Leipzig; Forum 3: Wie Jugendberufshilfe offensiv steuern und gestalten nach Hartz IV? Wie hat sich die Jugendberufshilfe im neuen System neu verortet? Welche Identitäten gibt sie sich?: Peter Walbröl: Gibt es die 'alte Jugendberufshilfe' noch, wie hat sie sich im neuen System verorten können und woran erkennt man sie?; Michael Haberkorn: Die Berliner Jugendberufshilfe ringt um ihre/eine Identität und will im Hilfesystem identifizierbar bleiben; Forum 4: 'Wir sind nicht für dich zuständig, da musst du dort hingehen...' Den Zuständigkeitsdschungel lichten - Modelle der Beratung aus einer Hand/an einem Ort (SGB II, III und VIII): Bernhard Nagel: 'Unter einem Dach' - Perspektiven der Kooperation in Düsseldorf; Stefan Fischer / Eva Schießl: Das Projekt 'JADE' in München; Forum 5: Steuerung Gesamtfördersystem U25: Wie der Kooperation/Kommunikation der Spitzen der beteiligten Systeme sichern?: Dr. Claudia Daigler: Steuern im kommunalen Gesamtfördersystem U25 am Beispiel der Landeshauptstadt Stuttgart; Philipp Schäfer: Beispiel aus der Landeshauptstadt Dresden; III. Passungsverhältnisse von Arbeitsmarkt und Adressat/innen: Martin Lieneke: Integrationsstrategien und die Möglichkeiten des SGB II; Peter Walbröl: Was interessiert Jugendliche der Markt? Und welche Angebote findet die Jugendberufshilfe, die quer zu den 'Marktlogiken' liegen?; Arbeitsgruppe 1: Wie sehen gute Lösungen für schulmüde Jugendliche/Schulverweigerer aus, die an deren Potenzialen ansetzen?: Reiner Müller: ESF-Programm 'Schulverweigerung - die 2. Chance'; Karl Antony: Arbeiten und Lernen in Werkpädagogischen Klassen. Ein Modell zur Integration und beruflichen Orientierung schuldistanzierter Schüler im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg; Dr. Michael Franzke: Qualitätsstandards der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit im Übergangsmanagement Schule - Beruf; Arbeitsgruppe 2: Konzepte für den Übergang von der Schule in den Beruf für junge Menschen mit Migrationshintergrund: Lutz Klein: Beispiel aus Frankfurt am Main; Arbeitsgruppe 3: Neue Wege für Jungs - das Ende der Normalarbeitsbiografie und Konsequenzen für Konzepte in der Arbeit zu beruflichen Übergängen und Bewältigungsaufgaben für chancenarme junge Männer: Jens Schmidt / Susanne Offen: Das Konzept 'Arbeit ist nur das halbe Leben...'; Arbeitsgruppe 4: Möglichkeiten zur Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Jobcenter U25 in Fällen, in denen die Jugendlichen nicht erreicht werden bzw. nicht mehr kommen: Dieter Martens / Dr. Gabriele Gallus-Jetter / Dagmar Deutschmann-Temel / Veysel Caliören: Projektstruktur im Bezirk Neukölln von Berlin; Martin Lieneke: Zusammenarbeit aus der Sicht der Bundesagentur für Arbeit; Arbeitsgruppe 5: Zwischen Jugendhilfe und Arbeitsmarkt: Welche Art der Übergangsbegleitung können Jugendsozialarbeit und Jugendberufshilfe als Teil der Jugendhilfe leisten?: Annerose Raith: Übergangsbeteiligung im Amt für kommunale Jugendarbeit Regensburg. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Die Schwächsten kamen seltener zum Zug (2007)

    Antoni, Manfred ; Dietrich, Hans ; Plicht, Hannelore; Jungkunst, Maria; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Antoni, Manfred, Hans Dietrich, Maria Jungkunst, Britta Matthes & Hannelore Plicht (2007): Die Schwächsten kamen seltener zum Zug. In: Lehren und Lernen, Jg. 33, H. 4, S. 29-36.

    Abstract

    Beim Zugang zu beruflicher Ausbildung und in Beschäftigung sind bildungsschwache Jugendliche benachteiligt. Infolge der anhaltend schwierigen Lage am Ausbildungs- und Arbeitsmarkt hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) ihr Maßnahmeangebot für Jugendliche deutlich ausgeweitet. Etwa ein Drittel ihres Budgets für aktive Arbeitsmarktpolitik gibt die BA jährlich für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 25 Jahren aus. Dennoch sind die am wenigsten qualifizierten Jugendlichen sowohl bei den berufsvorbereitenden Maßnahmen als auch bei den Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung unterrepräsentiert. Der Beitrag gibt einen allgemeinen Überblick über die Bewerber um Ausbildungsstellen und erläutert anschließend ausgewählte Maßnahmen für benachteiligte Jugendliche wie berufsvorbereitende Maßnahmen der BA, berufliche Grundausbildungslehrgänge und berufsvorbereitende Maßnahmen nach neuem Fachkonzept. Nach einer Darstellung der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen und der Entwicklung der Situation arbeitsloser Jugendlicher im Zeitraum 1998 bis 2005 wird ein Überblick über die Maßnahmen der BA zur aktiven Arbeitsförderung für Jugendliche gegeben. Es zeigt sich, dass sich insbesondere beim Zugang zu maßnahmebasierter Unterstützung deutliche Bildungseffekte beobachten lassen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Jugendliche: Die Schwächsten kamen seltener zum Zug (2007)

    Antoni, Manfred ; Matthes, Britta; Plicht, Hannelore; Dietrich, Hans ; Jungkunst, Maria;

    Zitatform

    Antoni, Manfred, Hans Dietrich, Maria Jungkunst, Britta Matthes & Hannelore Plicht (2007): Jugendliche: Die Schwächsten kamen seltener zum Zug. (IAB-Kurzbericht 02/2007), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Der seit Jahren steigende Anteil von Altbewerbern an den Lehrstellenbewerbern eines Jahrgangs zeigt, dass die Probleme beim Übergang in eine betriebliche Ausbildung zunehmen. Dies gilt auch für besser qualifizierte Jugendliche. Auch bei den Alternativen zur betrieblichen Ausbildung wie z.B. den berufsvorbereitenden Maßnahmen oder der Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen steigt der Anteil der besser Qualifizierten. Für leistungsschwächere Bewerber verstärken sich damit die Zugangsprobleme zu einer beruflichen Ausbildung. Selbst bei jungen Erwachsenen mit beruflichem Abschluss ist seit Ende der 90er Jahre ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu beobachten. Dadurch verschärfen sich wiederum die Probleme derjenigen, die den Übergang in Beschäftigung ohne beruflichen oder schulischen Abschluss bewältigen müssen. Bei Maßnahmen der aktiven Arbeitsförderung ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten: Jugendliche ohne beruflichen Abschluss kamen seltener zum Zug. Im Jahr 2005 konnten sie jedoch bei diesen Maßnahmen teilweise aufholen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsbildung im Umbruch: Signale eines überfälligen Aufbruchs (2007)

    Baethge, Martin; Solga, Heike ; Wieck, Markus; Petsch, Christiane;

    Zitatform

    Baethge, Martin, Heike Solga & Markus Wieck (2007): Berufsbildung im Umbruch. Signale eines überfälligen Aufbruchs. Bonn, 113 S.

    Abstract

    Das duale System ist nicht mehr der dominante Sektor der beruflichen Bildung in Deutschland. Die im Auftrag des 'Netzwerk Bildung' der Friedrich- Ebert-Stiftung erstellte Studie liefert eine Bestandsaufnahme des gegenwärtigen Zustands der beruflichen Bildung in Deutschland und untersucht, wie sich diese unter den Bedingungen europäischer Rahmenanforderungen weiter entwickeln könnte. Die Studie zeigt, dass sich die ständige Wiederholung, das duale System habe Vorbildcharakter, durch das ständig sinkende Angebot an Ausbildungsplätzen als Irrtum, wenn nicht gar als Selbsttäuschung von Wirtschaft und Politik erweist. Das Gutachten betrachtet die Entwicklung des deutschen Berufsbildungssystems konsequent unter bildungspolitischen und nicht allein unter arbeitsmarktpolitischen Gesichtspunkten. Im Zentrum steht die Kategorie der Bildungsmobilität, die für die individuellen Berufsverläufe wie für die Sicherung der Humanressourcen einer modernen Wirtschaft gleichermaßen von entscheidender Bedeutung ist. Bezogen auf die erkennbaren Herausforderungen der Zukunft - sektoraler Strukturwandel zur Wissensgesellschaft, Anstieg des Qualifikationsniveaus, verstärkte Internationalisierung der Güter und Arbeitsmärkte sowie Heterogenisierung und Alterung der Gesellschaftsstruktur werden sieben Punkte benannt, die die Notwendigkeit von grundlegenden Reformanstrengungen signalisieren. Hierzu zählen neben der geringen Bildungsmobilität der drohende Fachkräftemangel, soziale Schließungstendenzen im Berufsbildungssystem, 'das Elend der jungen Männer' sowie der Verlust an sozialer Integrationskraft. Es wird der Vorschlag eines eigenen deutschen berufsorientierten modularen Ausbildungskonzepts entwickelt, das im Rahmen des Europäischen Qualifikationsrahmens (EQR) realisiert werden solle. Dies soll die Voraussetzung dafür darstellen, sowohl im Übergangssystem erworbene Qualifikationen in der Berufsbildung als auch in der Berufsbildung erworbene Kompetenzen in der Hochschulbildung anerkennungsfähig zu machen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm: 5. Zwischenbericht (2007)

    Becker, Carsten; Ekert, Stefan; Kirbach, Matthias;

    Zitatform

    Becker, Carsten, Stefan Ekert & Matthias Kirbach (2007): Begleitforschung des Sonderprogramms des Bundes zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher - EQJ-Programm. 5. Zwischenbericht. Berlin, 33 S.

    Abstract

    Der 5. Zwischenbericht der Begleitforschung zur Einstiegsqualifizierung beinhaltet die Erhebungs- und Analyseergebnisse, die aus einer Befragung von bundesweit 750 Jugendlichen, 295 Berufsschulen sowie 135 Handwerks- bzw. Industrie- und Handelskammern gewonnen wurden. Die Quote der parallel zur Einstiegsqualifizierung beschulten Jugendlichen stieg gegenüber dem ersten Programmjahr von 42,2 Prozent auf 48,9 Prozent. Die Befragung von Berufsschullehrern zeigt, dass sich diese Jugendlichen im Hinblick auf den vorhandenen Schulabschluss von Auszubildenden unterscheiden: vor allem Jugendliche ohne Schulabschluss sowie mit Sonder- und Hauptschulabschluss sind besonders stark im EQJ-Programm repräsentiert. Einige Kompetenzen wie Motivation, Lernfähigkeit und theoretisches Denkvermögen sind bei den EQJ-Teilnehmern weniger stark ausgeprägt. Die Beschulung von Jugendlichen während der Einstiegsqualifizierung erfolgt fast durchweg in Fachklassen von Auszubildenden des ersten Ausbildungsjahres. Damit sind für die Berufsschulen, aber auch für die Jugendlichen Probleme verbunden, die aus einem späteren Einstieg in die Klassen aufgrund des Beginntermins von EQJ und aus der unterdurchschnittlichen Lernfähigkeit der Teilnehmer an EQJ und der Ausbildung resultieren. Die befragten Berufsschullehrer sind jedoch zuversichtlich, dass die meisten Teilnehmer an EQJ, insbesondere aufgrund ihrer oftmals hoch ausgeprägten praktischen Kompetenz, eine spätere Ausbildung erfolgreich absolvieren können. Die Kammerbefragung bestätigt, dass sich das Ausbildungsverhalten der zuletzt am EQJ-Programm beteiligten Unternehmen im Durchschnitt erhöht hat, es also in der Summe über alle Betriebe zu keiner Verdrängung von Ausbildung kam. Jedoch sank der Anteil von Unternehmen, die ihre EQJ-Praktikanten unmittelbar in Ausbildung übernahmen. Doch dies ging nicht zulasten der Jugendlichen, denn deren Übergangsquote in Ausbildung lag im zweiten Programmjahr noch höher als im Vorjahr. Werden die Jugendlichen vom Praktikumsbetrieb in Ausbildung übernommen, dann hat das daraus resultierende Ausbildungsverhältnis nach Erfahrungen der Kammern eine höhere Stabilität als Ausbildungsverhältnisse, die ohne Einstiegsqualifizierung zustande kamen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Steiniger Weg in die Berufsausbildung: Werdegang von Jugendlichen nach Beendigung der allgemeinbildenden Schulen (2007)

    Beicht, Ursula; Ulrich, Joachim Gerd; Friedrich, Michael;

    Zitatform

    Beicht, Ursula, Michael Friedrich & Joachim Gerd Ulrich (2007): Steiniger Weg in die Berufsausbildung: Werdegang von Jugendlichen nach Beendigung der allgemeinbildenden Schulen. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 36, H. 2, S. 5-9.

    Abstract

    "Die angespannte Situation auf dem Lehrstellenmarkt führte dazu, dass in jüngerer Zeit Abgänger und Abgängerinnen der allgemeinbildenden Schulen häufig nicht sofort mit einer Berufsausbildung beginnen konnten. Viele mündeten zunächst in Bildungsgänge des 'Übergangssystems' ein, um dort ihre Chancen zu verbessern oder die Zeit bis zum Beginn der Berufsausbildung zu überbrücken Um sich ein genaueres Bild von den Übergangsprozessen zu verschaffen, führte das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine repräsentative Befragung von Jugendlichen im Alter von 18 bis 24 Jahren durch. Im Beitrag werden erste deskriptive Ergebnisse vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Youth and work (2007)

    Biletta, Isabella; Eisner, Mike;

    Zitatform

    Biletta, Isabella & Mike Eisner (2007): Youth and work. Dublin, 34 S.

    Abstract

    "This feature aims to give a brief overview of the situation of the employment relationship of young people in 26 European countries. In 2005, the European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions collected information on this topic, through its network of national correspondents of the European Industrial Relations Observatory (EIRO). Aunique questionnaire was sent to each national correspondent, aimed at gathering data on the regulatory framework, the programmes devised at national level for employment policies targeted at young people, and in particular the policies and regulations concerning the transition from education into working life. The feature examines the role and opinions of the social partners, and the issues that give rise to discussion when considering policy implementation and outcome.
    At national level, youth employment raises concerns in most Member States. Data show how transition into the labour market is difficult for young people, with a European average youth unemployment rate more than double the overall unemployment rate (17.9% for those aged less than 25 years, compared with 7.7% for people aged 25 years and over). Particularly worrying is the fact that economic slowdowns have a rapid impact on the youth unemployment ratio. Gender differences still exist and addressing their consequences is becoming increasingly complex. The Commission Communication on European policies concerning youth stated that all actions and policies should be considered in a gender perspective, as young women experience higher unemployment and higher risk of poverty than young men do. It is now agreed that, although young women generally fare better in the education system than young men do, this group of women is still more likely to face unemployment. However, in an economic slowdown, the increase in unemployment affects young men more than their female counterparts." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Unterstützungsangebote in Deutschland für bildungsbenachteiligte Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf: Expertise im Auftrag der Universität Luxemburg (2007)

    Braun, Frank; Richter, Ulrike; Marquardt, Editha;

    Zitatform

    Braun, Frank, Ulrike Richter & Editha Marquardt (2007): Unterstützungsangebote in Deutschland für bildungsbenachteiligte Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf. Expertise im Auftrag der Universität Luxemburg. (Forschungsschwerpunkt "Übergänge in Arbeit" am Deutschen Jugendinstitut e.V. Wissenschaftliche Texte 2007,07), München u.a., 121 S.

    Abstract

    "Der Bericht gibt einen Überblick über Unterstützungsangebote für bildungsbenachteiligte Jugendliche beim Übergang von der Schule in den Beruf in Deutschland und folgt dem Ablauf der Übergänge von Jugendlichen von der Primarstufe in die Sekundarstufe I und dann weiter in die Berufsausbildung. Behandelt werden:
    - Förderangebote in der Pflichtschulzeit,
    - Berufsvorbereitung zwischen Schule und Berufsausbildung,
    - Berufsausbildung für bildungsbenachteiligte Jugendliche,
    - individuelle Begleitung beim Übergang Schule - Beruf,
    - lokales Übergangsmanagement.
    Die Darstellung umfasst die den Förderangeboten zugrunde liegenden Problemdiagnosen, Ziele und Zielgruppen, Rechtsgrundlagen und Finanzierung, Strategien und Instrumente der Förderung und - soweit diese vorliegen - die wichtigsten Befunde zur Wirksamkeit des Unterstützungsangebote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market outcomes after vocational training in Germany: equal opportunities for migrants and natives? (2007)

    Burkert, Carola ; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Holger Seibert (2007): Labour market outcomes after vocational training in Germany. Equal opportunities for migrants and natives? (IAB-Discussion Paper 31/2007), Nürnberg, 43 S.

    Abstract

    "German in-firm vocational training combines training on the job and learning in vocational schools. The so called 'dual system' absorbs roughly two thirds of German school leavers every year. After between two and four years of standardized training, it provides them with a generally accepted qualification in a wide range of occupations. Using Spence's Signaling Theory, hypotheses are derived concerning different labour market outcomes of foreigners who successfully completed an in-firm vocational training course and their German counterparts. The integration potential of the dual system is tested empirically according to its risk factors unemployment, occupational mismatch and skill mismatch using longitudinal registration data (1977-2004). Different nationalities are compared with Germans with respect to their first employment after leaving the dual system. Today, most of the young migrants who go through the dual system are as successful on the labour market as Germans. In-firm vocational training apparently provides migrant youth with the skills and techniques necessary for a successful transition to the labour market. However, they have restricted transition chances due to having higher unemployment rates, occupational mismatch and skill mismatch. But even if we control for relevant variables that determine transition chances, restrictions at labour market entry still remain for individual nationalities: compared to Germans, migrant men and especially migrant women have a higher risk of unemployment and occupational mismatch." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ; Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen: erste Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (AA-Bezirk Magdeburg) (2007)

    Dahme, Heinz-Jürgen; Kühnlein, Gertrud;

    Zitatform

    Dahme, Heinz-Jürgen & Gertrud Kühnlein (2007): Die Erprobung der neuen arbeitsmarktpolitischen Instrumente zur beruflichen Integration von Jugendlichen. Erste Erfahrungen in Sachsen-Anhalt (AA-Bezirk Magdeburg). (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 146), Düsseldorf, 73 S.

    Abstract

    Vor dem Hintergrund aktueller arbeitsmarkt-, sozial- und bildungspolitischer Reorganisationsprozesse zur Verbesserung der Situation von Jugendlichen beim Übergang in den Beruf wurde im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung eine explorativ angelegte Studie durchgeführt, um zu überprüfen, welche (Integrations- resp. Exklusions-)Effekte sich aus diesen Umstrukturierungsmaßnahmen für die Jugendlichen in Ostdeutschland ergeben. Am Beispiel des Arbeitsagenturbezirks Magdeburg wurden folgende Fragestellungen behandelt: Gelingt es tatsächlich, mit Hilfe des neuen Förderinstrumentariums die mittlerweile im Durchschnitt mehrjährige 'Übergangszeit' für Jugendliche so zu gestalten, dass sich diese Statuspassage für sie als produktive Lernzeit erweist? Gelingen die versprochene Systematisierung des Übergangssystems und eine Verbesserung der beruflichen Eingliederungschancen für 'Jugendliche mit Berufsstartschwierigkeiten' oder ergeben sich angesichts neuer Schnittstellenprobleme wieder neue politische Verschiebebahnhöfe? Welche neuen Erfahrungen ergeben sich aus der zunehmenden Regionalisierung und Kommunalisierung der Arbeitsmarkt-, Jugend- und Bildungspolitik und wo liegen die Grenzen der lokalen politischen Intervention? Im Rahmen des Projektes wurde eine Sekundäranalyse der vorliegenden statistischen Daten zur Situation am Ausbildungsmarkt in Magdeburg und Sachsen-Anhalt erstellt und insgesamt elf mündliche, teil-standardisierte Interviews mit Expertinnen und Experten in Magdeburg durchgeführt. Da der Prozess der Umstrukturierung noch nicht abgeschlossen ist, spiegeln die Untersuchungsergebnisse nur einen aktuellen Zwischenstand wieder. Dieser zeigt, das der angestrebte Effekt einer Verkürzung der Warte- und Ausbildungszeiten bisher nicht erreicht wurde. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsförderung als Chance? Der Umgang junger Frauen mit Maßnahmen der Berufsförderung (2007)

    Dietrich, Nicole;

    Zitatform

    Dietrich, Nicole (2007): Berufsförderung als Chance? Der Umgang junger Frauen mit Maßnahmen der Berufsförderung. (Arbeit und Leben im Umbruch 10), München u.a.: Hampp, 176 S.

    Abstract

    "Das Buch geht der Frage nach, wie berufsvorbereitende Maßnahmen die Integration benachteiligter Jugendlicher in den Arbeitsmarkt fördern. Grundlage ist eine Studie auf Basis von Intensivbefragungen junger Frauen, die sich im Berufsförderprojekt 'Freiwilliges Soziales Trainingsjahr' (FSTJ) als Teil des Bundesprogramms 'Entwicklung und Chancen junger Menschen in sozialen Brennpunkten' befanden. Vor dem Hintergrund des Konzepts der Normalbiographie werden Übergangsprobleme sozial benachteiligter Jugendlicher dargestellt, um anschließend zu prüfen, ob und wie berufsfördernde Maßnahmen die Integration benachteiligter Jugendlicher in den Arbeitsmarkt begünstigen. Zentrales Ergebnis ist eine Typologie unterschiedlicher Formen des Umgangs mit diesen Maßnahmen. Dies führt zu Vorschlägen für differenzierte Fördermöglichkeiten und Bildungsangebote." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Moderne Dienstleistungen und Integrationsangebote für Jugendliche oder neue Unübersichtlichkeit, Doppelstrukturen und Warteschleifen?: ein Überblick über die Situation von Jugendlichen im SGB II (2007)

    Dietrich, Hans ;

    Zitatform

    Dietrich, Hans (2007): Moderne Dienstleistungen und Integrationsangebote für Jugendliche oder neue Unübersichtlichkeit, Doppelstrukturen und Warteschleifen? Ein Überblick über die Situation von Jugendlichen im SGB II. In: I. Kolf (Red.) & S. Gensler (Mitarb.) (2007): Jugendarbeitslosigkeit : Jugendliche und Hartz IV: Was macht das Fördern?, S. 7-9, 32-41.

    Abstract

    Dargestellt wird die Ausbildungs- und Arbeitsmarktsituation von SGB II-Jugendlichen im Zusammenhang mit der Lage auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt Jugendlicher insgesamt. Diese ist gekennzeichnet durch eine Stagnation der Bildungsexpansion seit Mitte der 1980er Jahre, einen Anteil von 9 Prozent aller Jugendlichen, die das Schulsystem ohne Abschluss verlassen sowie von 20 Prozent "kompetenzarmen" Jugendlichen mit elementaren Lese-, Rechtschreib- und Rechenmängeln (PISA-Studie). Die Schüler sind unzureichend über Arbeitsmarkt und Beruf informiert, und es fehlt eine systematische Debatte über geringer qualifizierte Jugendliche. Es folgen Befunde zur Struktur arbeitsloser Jugendlicher nach SGB II: Zurzeit sind ca. 1 Mio. Jugendliche im SGB II-Rechtskreis. Davon sind zwei Drittel nicht arbeitslos gemeldet. Diese Jugendlichen haben häufig keinen Schulabschluss, keine Berufsausbildung, sind Migranten und haben keine Berufserfahrung. Fazit: "Der Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung gestaltet sich insbesondere für leistungsschwächere Jugendliche zunehmend schwieriger. Gleichzeitig wächst die Notwendigkeit berufliche Abschlüsse zu erwerben, auch wenn berufliche Abschlüsse immer weniger hinreichend sind, um den Übergang in Beschäftigung zu garantieren. In hohem Umfang wird versucht, kritische Übergänge maßnahmebasiert abzufedern; vielfach wird dabei der Weg in Ausbildung oder Beschäftigung verlängert. Daraus ergeben sich mehrere Perspektiven: den Anteil der Schulabgänger ohne Abschluss bzw. mit unzureichenden Kompetenzen deutlich reduzieren; für Jugendliche ausreichend Ausbildungsangebote bereitstellen; dazu ist auch über Alternativen zum dualen System nachzudenken; das Beschäftigungsangebot für Jugendliche erhöhen; das Maßnahmeangebot auf seine Wirksamkeit überprüfen und Maßnahmen gezielt einsetzen." (IAB2)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dietrich, Hans ;
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  • Literaturhinweis

    Analyse der KundInnengruppe Jugendliche mit Migrationshintergrund am Wiener AMS Jugendliche (2007)

    Dörflinger, Celine; Dorr, Andrea; Heckl, Eva;

    Zitatform

    Dörflinger, Celine, Andrea Dorr & Eva Heckl (2007): Analyse der KundInnengruppe Jugendliche mit Migrationshintergrund am Wiener AMS Jugendliche. (AMS-Arbeitsmarktstrukturberichte), Wien, 64 S.

    Abstract

    "Auf Grund der besonders prekären Arbeitsmarktsituation von jugendlichen MigrantInnen und ihrer spezifischen Problemlagen, die in der wachsenden Bedeutung der Zielgruppe als KundInnen des AMS resultiert, wurde in der Wiener regionalen Geschäftsstelle Jugendliche das Projekt 'Managing Diversity im AMS Jugendliche' initiiert. Im Rahmen des Teilprojekts 'Analyse der KundInnengruppe Jugendliche mit Migrationshintergrund am Wiener AMS Jugendliche' wurde die KMU FORSCHUNG AUSTRIA beauftragt, die Beratungspraxis mit Jugendlichen mit Migrationshintergrund, ihre Erwartungen und Wünsche an die Beratung sowie die Charakteristika und arbeitsmarktrelevante Parameter der Zielgruppe zu untersuchen. Operativ wurde ein Mix aus qualitativen (Dokumentenanalyse, teilnehmende Beobachtung, Befragung von BeraterInnen und ExpertInnen) und quantitativen Methoden (Sekundärstatistische Analyse, Primärerhebung) gewählt, wobei im Zentrum der Untersuchung die Befragung der Jugendlichen selbst stand. Ziel der Studie ist es, auf Grundlage der gewonnen Erkenntnisse und der formulierten Empfehlungen die Beratungs- und Betreuungsleistungen für die Zielgruppe zu verbessern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sozialpädagogik in der beruflichen Integrationsförderung: Band 2: Handlungsansätze und aktuelle Entwicklungen (2007)

    Eckert, Manfred; Heisler, Dietmar; Nitschke, Karen;

    Zitatform

    Eckert, Manfred, Dietmar Heisler & Karen Nitschke (2007): Sozialpädagogik in der beruflichen Integrationsförderung. Band 2: Handlungsansätze und aktuelle Entwicklungen. Münster u.a.: Waxmann, 290 S.

    Abstract

    "Das Konzept der 'sozialpädagogisch orientierten Berufsausbildung' bildet seit über zwanzig Jahren den pädagogischen Kern der Unterstützungsmaßnahmen für Schulabgänger, deren Übergang in Ausbildung, Beruf und qualifizierte Beschäftigung zu scheitern droht. Im Rahmen einer empirischen Studie wurden die Handlungsbedingungen und -ansätze der Sozialpädagogik in den von der Bundesagentur für Arbeit finanzierten Maßnahmen der Berufsvorbereitung und Benachteiligtenförderung (außerbetriebliche Berufsausbildung und ausbildungsbegleitende Hilfen) untersucht. Der Forschungsansatz berücksichtigt dabei die verschiedenen Perspektiven der wichtigsten Akteure in diesem Handlungsfeld, so dass erstmals ein vielschichtiges Bild über den Lösungsbeitrag entsteht, den die Sozialpädagogik zur beruflichen Integrationsförderung junger Menschen beisteuert. Dieser Band der Studie untersucht die verschiedenen Aufgabenfelder und Tätigkeiten der Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, die sie im Handlungsfeld der beruflichen Integrationsförderung wahrnehmen. Dabei richtet dieser Teil der Studie seinen Fokus auch auf die Veränderungen dieses Handlungsfeldes im Zuge der Arbeitsmarktreformen, insbesondere der Einführung des Neuen Fachkonzeptes der Berufsvorbereitung, sowie die Konsequenzen dieser strukturellen Veränderungen für das sozialpädagogische Handeln." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Integration und berufliche Ausbildung: Expertise (2007)

    Granato, Mona; Ulrich, Joachim Gerd; Gutschow, Katrin; Friedrich, Michael; Uhly, Alexandra; Paulsen, Bent; Schwerin, Christine; Bethscheider, Monika; Sattelmeyer, Anke;

    Zitatform

    Granato, Mona, Monika Bethscheider, Michael Friedrich, Katrin Gutschow, Bent Paulsen, Christine Schwerin, Anke Sattelmeyer, Alexandra Uhly & Joachim Gerd Ulrich (2007): Integration und berufliche Ausbildung. Expertise. Bonn, 16 S.

    Abstract

    Die Expertise entwickelt Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Ausbildungslage junger Menschen mit Migrationshintergrund. Diese Handlungsempfehlungen orientieren sich an zentralen Forschungsergebnissen zu den Partizipationsmöglichkeiten junger Migranten und Migrantinnen an beruflicher Ausbildung. Im Vordergrund stehen hierbei die interkulturellen Potenziale junger Fachkräfte sowie die Ausbildungschancen junger Menschen mit Migrationshintergrund. Die qualitativ angelegte Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung zum Einsatz interkultureller Kompetenzen zeigt auf, wie junge Fachkräfte mit Migrationshintergrund diese in ihrem Berufsalltag einsetzen. Dies betrifft sowohl Berufe, deren Tätigkeiten sich auf das Inland konzentrieren, wie Arzthelferinnen und Einzelhandelskaufleute, als auch solche mit Auslandskontakten, wie Speditions- und Außenhandelskaufleute. Der Einsatz interkultureller Kompetenzen weist berufsübergreifende Ähnlichkeiten, aber auch berufsspezifische Unterschiede auf. Die Ausbildungschancen und damit auch die Aussichten auf eine tragfähige berufliche Integration haben sich im vergangenen Jahrzehnt für junge Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland überproportional verschlechtert. Angesichts der erklärten bildungspolitischen Zielsetzung der Bundesregierung wie der Sozialparteien, allen jungen Menschen in Deutschland eine voll qualifizierende Berufsausbildung zu ermöglichen, ist eine breit angelegte und abgestimmte Qualifizierungsoffensive für junge Menschen mit Migrationshintergrund wünschenswert. Die Handlungsempfehlungen plädieren für ein integriertes und abgestimmtes Förder-Programm dessen Maßnahmen sich an folgenden Zielsetzungen orientieren sollen: a) Eine qualifizierte Ausbildung für alle; b) Potenziale ausschöpfen und c) Berufliche Qualifizierungsnetzwerke lokal und regional fördern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Sozialpädagogik in der beruflichen Integrationsförderung: Band 1: Anforderungen, Zielgruppenwahrnehmung, Rollendefinitionen (2007)

    Grimm, Katja; Vock, Rainer;

    Zitatform

    Grimm, Katja & Rainer Vock (2007): Sozialpädagogik in der beruflichen Integrationsförderung. Band 1: Anforderungen, Zielgruppenwahrnehmung, Rollendefinitionen. Münster u.a.: Waxmann, 301 S.

    Abstract

    "Das Konzept der 'sozialpädagogisch orientierten Berufsausbildung' bildet seit über zwanzig Jahren den pädagogischen Kern der Unterstützungsmaßnahmen für Schulabgänger, deren Übergang in Ausbildung, Beruf und qualifizierte Beschäftigung zu scheitern droht. Im Rahmen einer empirischen Studie wurden die Handlungsbedingungen und -ansätze der Sozialpädagogik in den von der Bundesagentur für Arbeit finanzierten Maßnahmen der Berufsvorbereitung und Benachteiligtenförderung (außerbetriebliche Berufsausbildung und ausbildungsbegleitende Hilfen) untersucht. Der Forschungsansatz berücksichtigt dabei die verschiedenen Perspektiven der wichtigsten Akteure in diesem Handlungsfeld, so dass erstmals ein vielschichtiges Bild über den Lösungsbeitrag entsteht, den die Sozialpädagogik zur beruflichen Integrationsförderung junger Menschen beisteuert. Dieser Band der Studie stellt die strukturellen Handlungsbedingungen, unter denen die Sozialpädagogik in den Maßnahmen agiert, die Anforderungen verschiedener Stakeholder an die sozialpädagogische Praxis, den Blick der sozialpädagogischen Fachkräfte auf die geförderten Zielgruppen und ihr Selbstverständnis in den Mittelpunkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour market entry of migrants in Germany: does cultural diversity matter? (2007)

    Haas, Anette; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Andreas Damelang (2007): Labour market entry of migrants in Germany. Does cultural diversity matter? (HWWI research paper 03-10), Hamburg, 40 S.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert den Arbeitsmarktzugang von jugendlichen Migranten in Deutschland nach Abschluss ihrer Lehrzeit. Dabei gilt das besondere Interesse der Auswirkung lokaler kultureller Verschiedenheit auf den erfolgreichen Start einer beruflichen Karriere. Der Fokus liegt auf einer Bevölkerungskohorte, die im Jahre 2000 ihre Lehre abgeschlossen hat; dabei wird zwischen Türken, Bürgern des früheren Jugoslawien, Migranten aus Ländern der EU15 und anderen Migranten unterschieden. Diese werden mit einer aus Deutschen bestehenden Referenzgruppe verglichen. Ein multinominales Probitmodell zeigt, dass für türkische Lehrlinge und für Lehrlinge der anderen Migrantengruppen eine signifikant niedrigere Wahrscheinlichkeit des Übergangs in den ersten Arbeitsmarkt besteht, wohingegen sich Migranten aus den EU15 Ländern in dieser Hinsicht nicht von Deutschen unterscheiden. Um zusätzlich den Einfluss individueller, unternehmensbezogener und auch beruflicher Merkmale zu überprüfen, werden explizit regionale Faktoren in die Analyse einbezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass junge Migranten umso leichter eine Anstellung finden, je höher der Level der kulturellen Verschiedenheit ist. Im Gegensatz zu anderen Untersuchungen, die die Bedeutung freundschaftlicher und familiärer Verbindungen betonen, kommt die Analyse zu dem Schluss, dass Netzwerke und Informationsflüsse, die nicht auf die jeweils eigene ethnische Gruppe beschränkt sind, die Wahrscheinlichkeit einen Job zu finden verbessern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Labour market entry of migrants in Germany: does cultural diversity matter? (2007)

    Haas, Anette; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Andreas Damelang (2007): Labour market entry of migrants in Germany. Does cultural diversity matter? (IAB-Discussion Paper 18/2007), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    Der Beitrag analysiert den Arbeitsmarktzugang von jugendlichen Migranten in Deutschland nach Abschluss ihrer Lehrzeit. Dabei gilt das besondere Interesse der Auswirkung lokaler kultureller Verschiedenheit auf den erfolgreichen Start einer beruflichen Karriere. Der Fokus liegt auf einer Bevölkerungskohorte, die im Jahre 2000 ihre Lehre abgeschlossen hat; dabei wird zwischen Türken, Bürgern des früheren Jugoslawien, Migranten aus Ländern der EU15 und anderen Migranten unterschieden. Diese werden mit einer aus Deutschen bestehenden Referenzgruppe verglichen. Ein multinominales Probitmodell zeigt, dass für türkische Lehrlinge und für Lehrlinge der anderen Migrantengruppen eine signifikant niedrigere Wahrscheinlichkeit des Übergangs in den ersten Arbeitsmarkt besteht, wohingegen sich Migranten aus den EU15 Ländern in dieser Hinsicht nicht von Deutschen unterscheiden. Um zusätzlich den Einfluss individueller, unternehmensbezogener und auch beruflicher Merkmale zu überprüfen, werden explizit regionale Faktoren in die Analyse einbezogen. Die Ergebnisse zeigen, dass junge Migranten umso leichter eine Anstellung finden, je höher der Level der kulturellen Verschiedenheit ist. Im Gegensatz zu anderen Untersuchungen, die die Bedeutung freundschaftlicher und familiärer Verbindungen betonen, kommt die Analyse zu dem Schluss, dass Netzwerke und Informationsflüsse, die nicht auf die jeweils eigene ethnische Gruppe beschränkt sind, die Wahrscheinlichkeit einen Job zu finden verbessern. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Kulturelle Vielfalt unterstützt den Berufseinstieg junger Migranten (2007)

    Haas, Anette; Damelang, Andreas ;

    Zitatform

    Haas, Anette & Andreas Damelang (2007): Kulturelle Vielfalt unterstützt den Berufseinstieg junger Migranten. In: HWWI Update H. 7, S. 3.

    Abstract

    "Eine Ausbildung im dualen System galt viele Jahre als 'Jobgarantie'. Seit einiger Zeit ist in den meisten Regionen der Berufseinstieg deutlich schwieriger geworden. Für Ausländer ist das Arbeitslosigkeitsrisiko deutlich höher. In diesem Kontext untersucht eine neue Studie die Beschäftigungschancen im Anschluss an eine berufliche Ausbildung für verschiedene Migrantengruppen im Vergleich zu Deutschen. Besonderes Interesse gilt dem Einfluss 'kultureller Vielfalt' in einer Region auf den Berufseinstiegsprozess. (...) Zusammenfassend belegt die Analyse, dass eine hohe kulturelle Vielfalt der Arbeitskräfte den Berufseinstieg ausländischer Jugendlicher unterstützt. Generell sind die Integrationschancen in Süddeutschland besser, gleichwohl zeigt sich ein regional stark differenziertes Bild. Allgemein gilt, dass familiäre Kontakte bei der Jobsuche sehr hilfreich sind. Für ausländische Jugendliche belegt die Studie, dass interethnische Netzwerke, v .a. der Kontakt zu Einheimischen, von besonderer Bedeutung für den Arbeitsmarkteinstieg sind. Zudem erleichtert ein offenes Klima für Migranten in der Region die erfolgreiche Integration in den Arbeitsmarkt." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Haas, Anette;
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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg in den Beruf: Chancen für Menschen mit Teilleistungsschwächen - AD(H)S. Dokumentation einer Tagung mit Fachleuten, Eltern und Betroffenen, 21./22. Oktober 2006 (2007)

    Herrmann, Heidi;

    Zitatform

    (2007): Auf dem Weg in den Beruf. Chancen für Menschen mit Teilleistungsschwächen - AD(H)S. Dokumentation einer Tagung mit Fachleuten, Eltern und Betroffenen, 21./22. Oktober 2006. (SeHT 07), Ludwigshafen: SeHT Verlag, 126 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die Vorträge, Beratungen der Arbeitskreise und Erfahrungsberichte einer Tagung mit Fachleuten, Eltern und Betroffenen zu Berufs- und Arbeitsmarktchancen für Menschen mit Teilleistungsschwäche - AD(H)S vom 21. und 22. Oktober 2006. AD(H)S steht für Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung und bezeichnet kaum erkennbare Beeinträchtigungen in den Bereichen Motorik, Wahrnehmung und Verarbeitung, Aufmerksamkeit und Hyperaktivität (ADHS), Lesen und Rechtschreiben (Legasthenie), Rechnen (Dyskalkulie), Sprechen und Sprache, Kontakte, Beziehungen, Emotionen. Menschen mit Teilleistungsschwäche zeichnen sich in der Regel durch Zuverlässigkeit, Beständigkeit und Hilfsbereitschaft aus, können aber auch aufgrund von Konzentrationsproblemen sehr sprunghaft sein. Sie verfügen meist über qualifizierte Schulabschlüsse. Schwerpunktmäßig werden der aktuelle Stand der Förderangebote durch die Bundesagentur für Arbeit, der Beitrag, den die Schule leisten kann und konkrete Hilfen für junge Menschen behandelt. Dabei versuchen die Einzelbeiträge folgende Fragen, die sich betroffene Jugendliche und ihre Familien bei der Suche nach einem Ausbildungs- bzw. Arbeitsplatz stellen, zu beantworten: Was ist die Aufgabe einer Rehaberaterin? Welche Hilfen bietet ein Integrationsfachdienst? Bereitet die Schule Jugendliche ausreichend auf die Arbeitssuche vor? Wie finde ich als Jugendlicher heraus, wofür ich mich eigne? Kann ich die Chancen wahrnehmen und die Möglichkeiten ausschöpfen? (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Effekte, Nutzen und Effizienz der Berufsbezogenen Jugendhilfe: ein Beitrag zur Wirksamkeitsdiskussion in der Sozialen Arbeit (2007)

    Heydenreich, Christina;

    Zitatform

    Heydenreich, Christina (2007): Effekte, Nutzen und Effizienz der Berufsbezogenen Jugendhilfe. Ein Beitrag zur Wirksamkeitsdiskussion in der Sozialen Arbeit. In: Sozialmagazin. Die Zeitschrift für soziale Arbeit, Jg. 32, H. 5, S. 39-47.

    Abstract

    "Die Berufsbezogene Jugendhilfe: sie gilt als relativ teuer und ihre Doppelfunktion aus Jugendhilfe-Maßnahme einerseits und Instrument aktiver Arbeitsmarktpolitik andererseits steht gewissermaßen politisch und ökonomisch unter Generalverdacht. Um den durchaus legitimen Fragen nach Wirksamkeit dennoch entgegenzukommen, hat die Berufsbezogene Jugendhilfe eigene Bewertungsverfahren ihrer Arbeit entwickelt, die nicht die ubiquitären ökonomischen Beurteilungsmaßstäbe verwenden, sondern dem eigenen Anspruch an Professionalität gerecht werden sollen. Hier soll der aktuelle Diskussionsstand zur Wirksamkeits- und Effizienzanalyse von Berufsbezogener Jugendhilfe wiedergegeben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Behinderungen beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben: Expertenbericht aus drei deutschsprachigen Ländern (2007)

    Hollenweger, Judith; Fasching, Helga ; Hübner, Peter; Hasemann, Klaus; Lischer, Emil; Felkendorff, Kai;

    Zitatform

    Hollenweger, Judith, Peter Hübner & Klaus Hasemann (Hrsg.) (2007): Behinderungen beim Übergang von der Schule ins Erwerbsleben. Expertenbericht aus drei deutschsprachigen Ländern. Zürich: Verlag Pestalozzianum, 155 S.

    Abstract

    "Das Buch untersucht in einem systematischen Vergleich die Praxis der drei deutschsprachigen Länder Deutschland, Österreich und Schweiz im Hinblick auf die Förderung Jugendlicher mit Behinderungen und Lernschwierigkeiten. Erforscht werden dabei die Bereiche Arbeitsmarkt, Bildung und soziale Sicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jugendarbeitslosigkeit: Jugendliche und Hartz IV: Was macht das Fördern? (2007)

    Kolf, Ingo; Gensler, Stefanie;

    Zitatform

    (2007): Jugendarbeitslosigkeit. Jugendliche und Hartz IV: Was macht das Fördern? Berlin, 88 S.

    Abstract

    "Der Reader dokumentiert einen gemeinsam von Friedrich-Ebert-Stiftung und DGB Bundesvorstand durchgeführten Expertenworkshop am 20. November 2006 in Berlin.
    Der Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf gestaltet sich insbesondere für leistungsschwächere Jugendliche zunehmend schwieriger. Gleichzeitig wächst die Notwendigkeit von schulischen und beruflichen Abschlüssen, obwohl sie in zunehmendem Maße keine hinreichende Bedingung mehr dafür darstellen, Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Der Großteil gerade der sozial benachteiligten Jugendlichen befindet sich seit Einführung von Hartz IV im Januar 2005 im SGB II-Rechtskreis. Dort werden sie in einer der Organisationsformen (ARGE, Optionskommune als alleiniger SGB II-Träger oder getrennte Aufgabenwahrnehmung zwischen BA und Kommune) betreut. Gerade bei Jugendlichen gibt es durch vielfache Schnittstellen zwischen den für verschiedene Leistungen zuständigen Behörden (z. B. auch zur Jugendberufshilfe und zur Jugendsozialarbeit) große örtliche Unterschiede in der Betreuung und Eingliederung arbeitsloser Jugendlicher. Vor diesem Hintergrund stellte der Workshop 'Jugendliche und Hartz IV: Was macht das Fördern?' die Fragen, wie die praktische Arbeit mit Jugendlichen unter 25 im SGB II vor Ort aussieht und welche Verbesserungen sowohl auf der Ebene des Verwaltungshandelns als auch im Gesetz notwendig sein könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungspatenschaften als Element eines regionalen Übergangsmanagements (2007)

    Lang, Martin;

    Zitatform

    Lang, Martin (2007): Ausbildungspatenschaften als Element eines regionalen Übergangsmanagements. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 36, H. 2, S. 14-17.

    Abstract

    "Rund zwei Drittel aller Schulabgänger streben in jedem Jahr eine Berufsausbildung im dualen System an. Doch dieser Übergang von der Schule in den Beruf gestaltet sich seit einiger Zeit zunehmend schwierig, zumal sich durch die negative Entwicklung der Ausbildungsplatzangebote in den vergangenen Jahren ein Überhang an Altbewerbern aufgebaut hat, der zusammen mit den aktuellen Schulabgängern um die Lehrstellen konkurriert. Insbesondere Hauptschüler und Jugendliche mit Migrationshintergrund benötigen aufgrund dieser Entwicklungen verstärkt Unterstützungsangebote, die im Sinne eines 'regionalen Übergangsmanagements' die Berufsfindung erleichtern sollen. Im vorliegenden Beitrag werden erste Erfahrungen aus einem Patenschaftsmodell der Stadt Dortmund vorgestellt, die einerseits den Bedarf solcher Angebote verdeutlichen, andererseits aber auch erforderliche Bedingungen für erfolgreiche Ausbildungspatenschaften aufzeigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Skylla und Charybdis: Möglichkeiten und Grenzen des Sofortprogramms zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher (2007)

    Lerch, Sebastian;

    Zitatform

    Lerch, Sebastian (2007): Zwischen Skylla und Charybdis: Möglichkeiten und Grenzen des Sofortprogramms zur Einstiegsqualifizierung Jugendlicher. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 59, H. 1, S. 19-23.

    Abstract

    Viele Jugendliche finden keinen Arbeitsplatz, weil ihnen die formell nachgewiesenen Voraussetzungen für die Aufnahme in Ausbildung fehlen. Für diese Jugendlichen kann der Weg über ein Praktikum eine Chance auf dem Weg zur Ausbildung darstellen. Der Beitrag untersucht, welchen Beitrag die Einstiegsqualifizierung (EQJ) für das Erreichen eines Ausbildungsplatzes leisten kann und inwieweit sie im Stande ist, die Kluft zwischen individuellen Voraussetzungen der Jugendlichen und den Anforderungen der Arbeitswelt zu mindern. Dies gilt besonders im Hinblick auf die jungen Menschen, die auf ihrem Weg in Ausbildung und Beruf besonderer Unterstützung bedürfen. Er kommt zu dem Schluss, dass es für eine erfolgreiche Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf sowie ihre dauerhafte berufliche Integration nicht in erster Linie darauf ankommt, Förderungsangebote quantitativ auszubauen. Vielmehr müssen die vorhandenen vielfältigen Fördermaßnahmen effizienter eingesetzt, besser verzahnt und an der beruflichen Praxis orientiert werden. Die Einstiegsqualifizierung habe sich im Sinne einer strukturellen und qualitativ-inhaltlichen Modernisierung bewährt, da sie für aus individuellen Gründen benachteiligte Jugendliche einen gelungenen Übergang von Schule in reguläre Berufsausbildung darstellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Migrantenjugendliche auf dem Weg von der Schule ins Arbeitsleben: AussiedlerInnen, Jugendliche türkischer sowie Jugendliche deutscher Herkunft im Vergleich (2007)

    Lex, Tilly;

    Zitatform

    Lex, Tilly (2007): Migrantenjugendliche auf dem Weg von der Schule ins Arbeitsleben. AussiedlerInnen, Jugendliche türkischer sowie Jugendliche deutscher Herkunft im Vergleich. In: Jugend, Beruf, Gesellschaft, Jg. 58, H. 1, S. 30-40.

    Abstract

    Der Beitrag erläutert Untersuchungsdesign und erste Ergebnisse einer vom Deutschen Jugendinstitut durchgeführten und auf sechs Jahre (Beginn 2004) angelegten Längsschnittuntersuchung (DJI-Übergangspanel) zum Übergang von Jugendlichen aus der Schule ins Arbeitsleben, deren leitende Fragstellungen lauteten: Wie verlaufen die Wege von Jugendlichen mit Migrationshintergrund von der Schule in die Arbeitswelt? Können diese Jugendlichen die Förderangebote des Übergangssystems nutzen? Welche dieser Wege sind unter welchen Rahmenbedingungen für welche Jugendlichen mit Risiken einer beruflichen und sozialen Ausgrenzung verbunden? Die Ergebnisse der ersten zwei Übergangsjahre von 2004 bis 2006 zeigen, dass Jugendliche mit Migrationshintergrund, stärker noch als Jugendliche deutscher Herkunft, zwischen allgemein bildender Schule und regulärer Berufsausbildung auf Angebote des Übergangssystems verwiesen werden. Jugendliche mit Hauptschulbildung versuchen mehrheitlich, angesichts ungünstiger Rahmenbedingungen im Übergangssystem Chancen zu optimieren und über Bildung und Qualifizierung den Weg ins Erwerbssystem zu finden. Allerdings bildet sich auch eine zunächst nur kleine Gruppe von Jugendlichen heraus, die aus dem Bildungs- und Ausbildungssystem herausfallen. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, ob sich die Strategie des 'Chancen Optimierens' bewährt und für welche Jugendlichen an welchen 'Kreuzungen' oder 'Weichen' des Bildungs- und Ausbildungssystems eine besondere Unterstützung notwendig ist, um die Risiken des Rückzugs und der Ausgrenzung zu verringern. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen: Kompetenzen feststellen - Ausbildungsreife fördern. Entwicklungsinitiative: Neue Förderstruktur für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf (2007)

    Lippegaus, Petra;

    Zitatform

    Lippegaus, Petra (2007): Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen. Kompetenzen feststellen - Ausbildungsreife fördern. Entwicklungsinitiative: Neue Förderstruktur für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf. (Institut für Berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Berichte und Materialien 18), Offenbach am Main: INBAS Verlag, 162 S.

    Abstract

    "Eine erhebliche Zahl junger Menschen erhielt in den letzten Jahren nach der Schule keinen Ausbildungsplatz. Neben der Tatsache, dass zu wenig Ausbildungsplätze zur Verfügung stehen, wird immer wieder auch an den 'Kompetenzen' der Bewerberinnen und Bewerber gezweifelt, wird ihre 'Ausbildungsreife' in Frage stellt. Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen sollen junge Menschen mit Förderbedarf zur Ausbildungsreife führen, sie sollen ihre Berufseignung und Vermittelbarkeit fördern, so dass sie im Anschluss in eine Ausbildung oder Arbeit einmünden können. Eine erste Aufgabe der Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme besteht darin, vorhandene Kompetenzen der teilnehmenden Jugendlichen festzustellen. Dies soll auf der Grundlage festgelegter Merkmale und mit unterschiedlichen Verfahren erfolgen. Ein Schwerpunkt liegt bei handlungsorientierten Verfahren, die auch Teilnehmende mit ungünstigen Lern- und Leistungskarrieren motivieren, ihr Können zu zeigen und selbst zu entdecken. Die Ergebnisse der Kompetenzfeststellung werden genutzt, um individuelle Wege zur Qualifizierung und Förderung zu entwickeln. Mit Hilfe eines Förder- und Qualifizierungsplans wird der Teilnahmeverlauf in der Maßnahme auf die persönlichen Voraussetzungen und Bedürfnisse zugeschnitten. Alle Teilnehmenden sollen die individuelle Qualifizierung und Förderung erhalten, die sie benötigen, um die eigenen Kompetenzen möglichst eigenverantwortlich zu entwickeln. Was in diesem Zusammenhang unter 'Kompetenzen', 'Ausbildungsreife', unter 'Berufseignung' und den zugeordneten Merkmalen zu verstehen ist, war in der Vergangenheit häufig unklar. Mit dem 'Kriterienkatalog zur Ausbildungsreife' liegt ein Vorschlag des Nationalen Pakts für Ausbildung und Fachkräftenachwuchs vor, der in dieser Handreichung aufgegriffen und auf Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen übertragen wird. Das Ergebnis soll Fachkräften, die in Bildungseinrichtungen oder in der Bundesagentur für Arbeit mit Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahmen zu tun haben, eine Hilfe sein. Die Handreichung klärt Begriffe und Anforderungen, sie schlägt Verfahren, Kommunikationswege und Qualitätsstandards vor. Wir wollen auf diesem Wege den beteiligten Akteuren gemeinsame fachliche Grundlagen zur Verfügung stellen, zu mehr Transparenz, zu einer verbesserten Qualität und zu mehr gegenseitigem Verständnis beitragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reformprozesse in der Berufsbildung: Perspektiven für sozial benachteiligte junge Menschen (2007)

    Molzberger, Gabriele; Skorubski, Raul; Dehnbostel, Peter; Rentzsch, Constanze;

    Zitatform

    Molzberger, Gabriele & Peter Dehnbostel (2007): Reformprozesse in der Berufsbildung. Perspektiven für sozial benachteiligte junge Menschen. (BBJ-Consult. Info 03/2007), Berlin: BBJ Verlag, 40 S.

    Abstract

    "Jugendsozialarbeit ist der Teilbereich der Jugendhilfe, der die berufliche und gesellschaftliche Integration junger Menschen und deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zum Ziel hat. Demzufolge wird Jugendsozialarbeit nicht nur im Kontext von Jugendhilfe durchgeführt, auch Bildungs-, Arbeitsmarkt-, Migrations- und Sozialpolitik spielen eine Rolle. In dieser Arbeit werden u. a. theoretische und praktisch konzeptionelle Erkenntnisse und Überlegungen zur Erstellung eines Konzepts für Ausbildungsgänge für sozial benachteiligte Jugendliche in modularisierter Form entwickelt. Reformanforderungen an das duale System der Berufsbildung werden diskutiert. Auf Leitziele beruflicher Qualifizierung und auf neue Lernorientierungen für benachteiligte Jugendliche wird besonders eingegangen. Vor dem Hintergrund eines EQR und DQR werden die Grundzüge eines weiter zu entwickelnden Konzeptes für die Akkreditierung von Ausbildungsgängen vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Jung, dynamisch, arbeitslos?: Beiträge zur Fachtagung "Neue Ansätze in der Berufsorientierung und -ausbildung benachteiligter junger Menschen" vom 18. Juni 2006 in Wien (2007)

    Mosberger, Brigitte; Thienel, Andreas; Dominkovits, Peter; Sturm, René; Gregoritsch, Petra; Kreiml, Thomas; Dornmayr, Helmut;

    Zitatform

    Thienel, Andreas, Peter Dominkovits, Petra Gregoritsch, Thomas Kreiml & Helmut Dornmayr, Mosberger, Brigitte & René Sturm (Hrsg.) Arbeitsmarktservice Österreich Thienel, Andreas, Peter Dominkovits, Petra Gregoritsch, Thomas Kreiml & Helmut Dornmayr (sonst. bet. Pers.) (2007): Jung, dynamisch, arbeitslos? Beiträge zur Fachtagung "Neue Ansätze in der Berufsorientierung und -ausbildung benachteiligter junger Menschen" vom 18. Juni 2006 in Wien. (AMS report 59), Wien, 44 S.

    Abstract

    "Der AMS report beinhaltet verschiedene Beiträge anläßlich der von der Abteilung Arbeitsmarktforschung und Berufsinformation des AMS Österreich, der Caritas Österreich und dem Institut abif -Analyse, Beratung und interdisziplinäre Forschung veranstalteten Fachtagung 'Neue Ansätze in der Berufsorientierung und -ausbildung benachteiligter junger Menschen' vom 18. Juni 2006 in Wien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Schule und Beruf: Dilemmata einer europäisch vergleichenden Übergangsforschung (2007)

    Niemeyer, Beatrix;

    Zitatform

    Niemeyer, Beatrix (2007): Zwischen Schule und Beruf: Dilemmata einer europäisch vergleichenden Übergangsforschung. In: Europäische Zeitschrift für Berufsbildung H. 41, S. 132-154.

    Abstract

    "Vor dem Erfahrungshintergrund der Koordination mehrerer EU-Forschungsprojekte zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung von Jugendlichen mit schlechten Startchancen thematisiert der Beitrag Probleme der Vergleichbarkeit von Fördermaßnahmen in Europa und die handlungspraktische Relevanz vergleichender EU-Forschung. Im ersten Teil werden die Dilemmata einer solchen europäisch vergleichenden Übergangsforschung dargelegt und ein Überblick über den Forschungsstand gegeben. Daran anschließend werden im Rekurs auf Wohlfahrtsregime- und Jugendforschung die Determinanten der Übergangsgestaltung modellhaft zusammengestellt. Es wird skizziert, unter welchen Bedingungen dieses Modell handlungsleitende Erträge für eine veränderte pädagogische Praxis liefern kann. Diese Überlegungen werden durch die Erträge des Leonardo-Projektes "Transnational evaluation of social and professional re-integration programmes for young people" exemplarisch illustriert. Abschließend werden Fragen für die weitere Forschung und Förderpolitik formuliert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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