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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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im Aspekt "Ergebnisse nach Datenerhebungen"
  • Literaturhinweis

    Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor: Empirische Vermessung und Handlungsansätze (2024)

    Hohendanner, Christian; Steinke, Joß; Rocha, Jasmin;

    Zitatform

    Hohendanner, Christian, Jasmin Rocha & Joß Steinke (2024): Vor dem Kollaps!? Beschäftigung im sozialen Sektor. Empirische Vermessung und Handlungsansätze. Berlin: De Gruyter Oldenbourg, 111 S. DOI:10.1515/9783110748024

    Abstract

    "Diese Studie bietet eine empirisch fundierte Gesamtschau auf die Beschäftigung in einem der personalintensivsten und am stärksten vom Fachkräftemangel betroffenen Arbeitsfelder in Deutschland: dem sozialen Sektor. Wer das Buch liest, gewinnt ein tieferes Verständnis über Zusammenhänge und die Notwendigkeit, offen über Beschäftigung im sozialen Sektor zu debattieren. Anhand aktueller Daten zeigen die Autor:innen, dass der soziale Sektor im Wettbewerb um Arbeitskräfte schlecht dasteht. Zunehmend fehlen Arbeitskräfte und grundlegende, bislang als selbstverständlich betrachtete Leistungen der sozialen Daseinsvorsorge können immer häufiger nicht mehr erbracht werden. Die Autor:innen zeigen Wege auf, wie soziale Berufe wieder attraktiver und der Kollaps des sozialen Sektors (vielleicht) verhindert werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter Oldenbourg)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hohendanner, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Arbeitswelt und Potenziale des Gesundheitsschutzes: Ergebnisse der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021 (2023)

    Ahlers, Elke; Villalobos, Valeria Quispe;

    Zitatform

    Ahlers, Elke & Valeria Quispe Villalobos (2023): Betriebliche Arbeitswelt und Potenziale des Gesundheitsschutzes. Ergebnisse der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021. (WSI-Report 89), Düsseldorf, 17 S.

    Abstract

    "Der betriebliche Alltag wandelt sich auf vielen verschiedenen Ebenen. Als Folge der Corona-Pandemie und im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung haben sich orts- und zeitflexible Formen der Arbeitsorganisation stark verbreitet. Darüber hinaus stellen Arbeitskräfteengpässe und der demografische Wandel neue Anforderungen an die Gestaltung der Arbeit in den Betrieben - und damit auch an das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Der vorliegende Report zeigt anhand von Befunden der WSI-Betriebs- und Personalrätebefragung 2021, wie Instrumente der Betrieblichen Gesundheitsförderung helfen können, die Herausforderungen zu bewältigen, die der Wandel der Arbeitswelt mit sich bringt, und inwieweit Betriebe ihre Möglichkeiten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements ausschöpfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitreport Deutschland: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021 (2023)

    Backhaus, Nils; Nold, Johanna; Lück, Marcel; Vieten, Laura ; Kaboth, Arthur ; Brenscheid, Frank; Stein, Louisa-Katharina; Michel, Alexandra ; Wöhrmann, Anne Marit ; Richter, Götz; Tisch, Anita; Fähnrich, Julia; Entgelmeier, Ines;

    Zitatform

    Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich, Backhaus, Nils, Johanna Nold, Laura Vieten, Ines Entgelmeier & Anita Tisch (Hrsg.) Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Lück, Marcel, Arthur Kaboth, Frank Brenscheid, Louisa-Katharina Stein, Alexandra Michel, Anne Marit Wöhrmann, Götz Richter & Julia Fähnrich (sonst. bet. Pers.) (2023): Arbeitszeitreport Deutschland. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeit­befragung 2021. (baua: Bericht Forschung Projekt F 2507), Dortmund, 220 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230526

    Abstract

    "Die Arbeitszeit ist nicht nur ein Schlüsselfaktor für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, sondern bestimmt auch zu großen Teilen, wann und wie viel Zeit wir für Erholung, Freizeit und das Privatleben zur Verfügung haben. Aufgrund des Wandels in der Arbeitswelt, nicht zuletzt beschleunigt durch die SARS-CoV-2-Pandemie, steht die Arbeitszeitgestaltung wiederholt im Fokus politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Debatten. Um diese zu versachlichen, hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) bereits im Jahr 2015 das Projekt „Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland“ etabliert, in dessen Zentrum die BAuA-Arbeitszeitbefragung steht. Im Jahr 2016 wurde der erste Arbeitszeitreport veröffentlicht. Im vorliegenden Arbeitszeitreport Deutschland werfen wir erneut einen umfassenden Blick auf die Arbeitszeitrealität in Deutschland. Das betrachtete Jahr 2021 war geprägt von der SARS-CoV-2-Pandemie, die auch Einfluss auf die Arbeitszeiten vieler Beschäftigter hatte. Datenbasis für diesen Report ist die BAuA-Arbeitszeitbefragung 2021, in der etwa 20 000 Erwerbstätige in Deutschland befragt wurden, die mindestens 10 Stunden pro Woche in ihrer Haupterwerbstätigkeit arbeiten. Der aktuelle Arbeitszeitreport Deutschland liefert einen Überblick über die Verbreitung und Verteilung verschiedener Arbeitszeitdimensionen in Deutschland. Ein Fokus liegt auf der Länge, Lage und Flexibilität von Arbeitszeiten (Teil I). In weiteren Kapiteln (Teil II) werden zudem verschiedene Erwerbsgruppen betrachtet. Dabei stehen Beschäftigte, die von zuhause arbeiten, (Solo-)Selbstständige, Mehrfachbeschäftigte, Beschäftigte in Basisarbeit, Erwerbstätige im Ruhestandsalter (Silver Worker) und Beschäftigte in versorgungsrelevanten Berufen im Zentrum. In den Analysen zu den einzelnen Arbeitszeitdimensionen werden verschiedene soziodemografische und wirtschaftsstrukturelle Merkmale berücksichtigt. Weiterhin wird auch das gleichzeitige Auftreten arbeitszeitlicher Anforderungen mit weiteren Tätigkeitsmerkmalen untersucht, von denen angenommen wird, dass sie mit der Arbeitszeitgestaltung zusammenhängen. Letztlich werden die gesundheitliche Situation der Beschäftigten sowie ihre Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance in Abhängigkeit von den Dimensionen der Arbeitszeitgestaltung analysiert. In Ergänzung dazu wird die Veränderung der Arbeitszeitmerkmale während der SARS-CoV-2-Pandemie gesondert betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass verschiedene Beschäftigtengruppen unterschiedlich von Arbeitszeitanforderungen betroffen sind. Hohe Arbeitszeitanforderungen gehen dabei häufig mit schlechterer Gesundheit und geringerer Zufriedenheit mit der Work-Life-Balance einher. Der Arbeitszeitreport Deutschland liefert damit Hinweise zur Bedeutung verschiedener Arbeitszeitdimensionen und ihrer Rolle für die gesundheitliche Situation von Beschäftigten. Die Ergebnisse sind Ausgangspunkt für weitere Veröffentlichungen, in denen detaillierte Auswertungen zu einzelnen Arbeitszeitdimensionen sowie bestimmten Beschäftigtengruppen oder Tätigkeitsbereichen dargestellt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Suchthaftes Arbeiten und Gesundheit: Empirische Befunde für Deutschland (2023)

    Berk, Beatrice van; Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Ebner, Christian ;

    Zitatform

    Berk, Beatrice van, Christian Ebner & Daniela Rohrbach-Schmidt (2023): Suchthaftes Arbeiten und Gesundheit. Empirische Befunde für Deutschland. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 482), Düsseldorf, 55 S.

    Abstract

    "Suchthaftes Arbeiten stellt in Deutschland kein Randphänomen dar und ist über unterschiedlichste Berufsgruppen hinweg verbreitet. Auf Basis einer groß angelegten Erwerbstätigenbefragung untersucht die vorliegende Studie detailliert die Zusammenhänge zwischen suchthaftem Arbeiten und Gesundheit. Dabei zeigt sich, dass suchthaft Arbeitende nicht nur in erhöhtem Maße psychosomatische und körperliche Beschwerden aufweisen, sondern auch seltener eine ärztliche Behandlung aufsuchen. Die Befunde haben Implikationen für einzelne Betroffene, aber auch für Betriebe und Gesellschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Homeoffice und suchthaftes Arbeiten in Deutschland. Sind Homeofficeintensität und betriebliche Regulierung von Bedeutung? (2023)

    Ebner, Christian ; Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Berk, Beatrice van;

    Zitatform

    Ebner, Christian, Beatrice van Berk & Daniela Rohrbach-Schmidt (2023): Homeoffice und suchthaftes Arbeiten in Deutschland. Sind Homeofficeintensität und betriebliche Regulierung von Bedeutung? In: Soziale Welt, Jg. 74, H. 3, S. 390-430. DOI:10.5771/0038-6073-2023-3-390

    Abstract

    "Im Zuge der Digitalisierung hat Homeoffice in Deutschland merklich an Bedeutung gewonnen. Während mehrere Studien die Vorteile der Arbeit von zu Hause aus betonen, gibt es auch Hinweise auf mögliche negative Effekte. Im Rahmen dieses Beitrags wird der Zusammenhang zwischen Homeoffice und suchthaftem Arbeiten auf Basis einer Stichprobe von rund 6.000 Beschäftigten in Deutschland für die Jahre 2017/2018 adressiert. Unter Anwendung von Regressionsanalysen kann erstens gezeigt werden, dass die Wahrscheinlichkeit suchthaft zu arbeiten bei Beschäftigten im Homeoffice durchschnittlich höher ist als bei Personen, die ihre Arbeit nicht im Homeoffice verrichten. Die Analysen weisen zweitens auf Möglichkeiten der Begrenzung suchthaften Arbeitens im Homeoffice hin: So ist die Wahrscheinlichkeit suchthaft zu arbeiten durchschnittlich geringer, wenn seltener von zu Hause aus gearbeitet wird, eine vertragliche Vereinbarung zum Homeoffice mit dem Betrieb getroffen wurde und die Möglichkeit besteht, die Arbeitszeiten im Homeoffice anzurechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsreport 2023 / DAK-Gesundheit: Analyse der Arbeitsunfähigkeiten. Gesundheitsrisiko Personalmangel: Arbeitswelt unter Druck (2023)

    Hildebrandt, Susanne; Dehl, Terese; Woköck, Tobias; Tisch, Thorsten; Zich, Karsten; Burgart, Elena; Hense, Mila; Nolting, Hans-Dieter;

    Zitatform

    Hildebrandt, Susanne, Terese Dehl, Karsten Zich & Hans-Dieter Nolting (2023): Gesundheitsreport 2023 / DAK-Gesundheit: Analyse der Arbeitsunfähigkeiten. Gesundheitsrisiko Personalmangel: Arbeitswelt unter Druck. (Gesundheitsreport … / DAK-Gesundheit 2023 44), Heidelberg: medhochzwei Verlag GmbH, 148 S.

    Abstract

    "Expertinnen und Experten warnen seit vielen Jahren vor den Folgen des Personal- und Fachkräftemangels, der sich vor allem durch den demografischen Wandel weiter verstärken wird. In der Corona-Pandemie und während der außergewöhnlich starken Infektionswelle im Herbst 2022 wurden die Folgen des Personal- und Fachkräftemangels schlagartig für nahezu jeden und jede deutlich spürbar. Welche Auswirkungen hat der Personalmangel auf die Arbeitssituation, die Belastung und das Freizeitverhalten der Beschäftigten? Und vor allem, welche gesundheitlichen Folgen zeigen sich? Wie stellt sich der Arbeitskräftemangel aus Sicht der Beschäftigten in den Unternehmen dar? Welche Strategien entwickeln die Beschäftigten im Umgang damit und welche Lösungsansätze in den Unternehmen werden erlebt? Der DAK-Gesundheitsreport analysiert den Personalmangel aus der gesundheitlichen Perspektive der Beschäftigten, einmal anhand der Krankenkassenroutinedaten und zum anderen auf der Basis einer breit angelegten Erwerbstätigenbefragung. Fundierte Einschätzungen aus Expertensicht komplettieren die Untersuchung und geben Hinweise, inwieweit ein gesundheitsförderliches Arbeitssetting und ein betriebliches Gesundheitsmanagement einen Beitrag zur Steigerung und Aufrechterhaltung der Erwerbsbeteiligung leisten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland für alle?: Ergebnisse der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2023)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2023): Betriebliche Gesundheitsförderung in Deutschland für alle? Ergebnisse der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 4, S. 277-288. DOI:10.1055/a-1658-0125

    Abstract

    "Ziel der Studie: Die Sekundäranalyse zielt darauf, die Verbreitung und Inanspruchnahme der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) in Deutschland zu untersuchen. Methodik: Datenbasis ist die BIBB-/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. Sie ist eine randomisierte repräsentative CATI-Erhebung von 20.012 Erwerbstätigen ab 15 Jahren in Deutschland. Es werden Anteilswerte zwischen verschiedenen Gruppen verglichen und eine binäre logistische Regressionsanalyse durchgeführt. Ergebnisse: 47% der Erwerbstätigen berichten, dass in ihrem Betrieb in den letzten 2 Jahren Maßnahmen der BGF durchgeführt wurden. 25% der Erwerbstätigen haben an einem Angebot zur BGF in den letzten 2 Jahren teilgenommen. Mit der Betriebsgröße nehmen die Anteile der Erwerbstätigen, die ein BGF-Angebot im Betrieb bestätigen, stark zu, aber die Inanspruchnahmequoten sinken. Die Erwerbstätigen in Betrieben mit Betriebs-/Personalrat geben überproportional häufig eine Durchführung der BGF an. Erwerbstätige mit niedrigem sozio-ökonomischen Status bekunden dagegen in relativ geringem Ausmaß BGF-Angebote. BGF wird besonders wenig in Betrieben von Erwerbstätigen ohne Berufsabschluss, in einem befristeten Arbeitsverhältnis, mit Entlassungsgefahr und Leiharbeitnehmern umgesetzt. Binäre logistische Regressionsanalysen zielen darauf, Prädiktoren des BGF-Angebots zu identifizieren. Im Vergleich zu den Kleinbetrieben ist bei den Erwerbstätigen in mittleren Unternehmen die Wahrscheinlichkeit für ein BGF-Angebot in ihrem Betrieb mehr als doppelt (OR=2,17) und in Großunternehmen mehr als fünffach erhöht (OR=5,64). Im Öffentlichen Dienst stehen die Chancen von Erwerbstätigen auf BGF im Betrieb wesentlich besser als in Industrie, Handwerk, Handel oder weiteren Bereichen. Erwerbstätige mit ausländischer Staatsangehörigkeit haben im Vergleich zu deutschen Erwerbstätigen eine signifikant geringere Chance, dass in ihrem Betrieb BGF angeboten wird (OR=0,78). Ein sehr guter oder ausgezeichneter Gesundheitszustand geht mit einer etwas gesteigerten OR von 1,15 für BGF im Betrieb einher. In Betrieben, in denen die Erwerbstätigen mit der Arbeit insgesamt sehr zufrieden sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines BGF-Angebots deutlich erhöht (OR=1,70). Schlussfolgerung: Die Studie zeigt große Disparitäten in der BGF auf. Es braucht zielgruppenspezifische Handlungsstrategien in der BGF, um sowohl Kleinbetriebe als auch innerhalb von Betrieben die Erwerbstätigen mit niedrigem sozio-ökonomischen Status besser zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer leidet in der Sozialen Arbeit an Erschöpfung? (2023)

    Hollederer, Alfons ;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons (2023): Wer leidet in der Sozialen Arbeit an Erschöpfung? In: Soziale Passagen, Jg. 15, H. 1, S. 233-250. DOI:10.1007/s12592-023-00463-7

    Abstract

    "Nach der internationalen Studienlage weisen Sozialarbeitende ein hohes berufsspezifisches Risiko für die Entwicklung von Disstress, Erschöpfung und Burnout auf. Gemäß dem Modell der Arbeitsanforderungen und -ressourcen (JD-R) führen hohe oder schlechte Arbeitsanforderungen zu Erschöpfung. In Deutschland besteht ein Forschungsdefizit zur Gesundheit von Sozialarbeitenden. Ziel der Untersuchung ist es, innerhalb der Sozialen Arbeit gefährdete Personengruppen unter Berücksichtigung von berufsspezifischen Einflussfaktoren zu identifizieren. Datenbasis der Sekundäranalyse ist die repräsentative BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, die als eine randomisierte Stichprobe der Erwerbsbevölkerung in Deutschland gezogen wurde. 341 der 20.012 Befragten übten zum Erhebungszeitpunkt eine berufliche Tätigkeit als Sozialarbeitende aus. Von den Sozialarbeitenden berichteten 25 % ein häufiges Auftreten sowohl einer emotionalen Erschöpfung als auch einer körperlichen Erschöpfung in den letzten 12 Monaten während der Arbeit. Der Anteil übertrifft signifikant den Durchschnittswert von 17 % bei den anderen Berufen. Logistische Regressionsanalysen zielten innerhalb der Sozialarbeitenden auf das Auftreten von emotionaler und körperlicher Erschöpfung in den letzten 12 Monaten. In die multivariate Betrachtung wurden soziodemografische Merkmale sowie Arbeitsanforderungen und -ressourcen als Prädiktoren einbezogen. Als stärkste Prädiktorvariable stellte sich die häufige emotionale Arbeitsanforderung heraus. Bei Sozialarbeitenden, die sich berufsbedingt gehäuft in emotional belastenden Situationen befanden, ist die Wahrscheinlichkeit emotionaler und körperlicher Erschöpfung um mehr als das Dreifache gesteigert (OR = 3,19). Als sehr wichtiger Protektivfaktor wird die häufige Vereinbarkeit von Arbeitszeitplanung und Familie identifiziert (OR = 0,34). Dagegen steigerte eine höhere Arbeitsintensität die Wahrscheinlichkeit des Vorkommens emotionaler und körperlicher Erschöpfung signifikant (OR = 1,39). Die Sekundäranalyse der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 ergibt bei den Sozialarbeitenden ambivalente Resultate zu Arbeitsressourcen sowie berufsspezifischen Risiken und zeigt Präventionspotenzial auf." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Psychische und emotionale Erschöpfung von Fachkräften der Sozialen Arbeit (2023)

    Kahl, Yvonne; Bauknecht, Jürgen;

    Zitatform

    Kahl, Yvonne & Jürgen Bauknecht (2023): Psychische und emotionale Erschöpfung von Fachkräften der Sozialen Arbeit. In: Soziale Passagen, Jg. 15, H. 1, S. 213-232. DOI:10.1007/s12592-023-00448-6

    Abstract

    "Die psychische und emotionale Erschöpfung von Sozialarbeiter*innen wird längsschnittlich, im Vergleich mit anderen Berufsgruppen und innerhalb der Berufsgruppe im Alters- und Geschlechtsvergleich untersucht. Es zeigt sich eine psychische hohe Erschöpfung im Vergleich aller Beschäftigten, jedoch eine eher geringe psychische Erschöpfung im Vergleich der Sozialberufe, wobei die emotionale Erschöpfung ähnlich hoch ist. Wie in anderen Sozialberufen sind Frauen erschöpfter als Männer und junge Beschäftigte erschöpfter als jene im mittleren oder höheren Alter. Gezeigt werden Belastungsfaktoren der Überforderung und eines geringen Einflusses auf die Arbeitsmenge, sowie Resilienzfaktoren im Vergleich der Berufsgruppen. Hier nehmen Sozialarbeiter*innen im Vergleich aller Berufe eine hohe soziale Unterstützung im Kollegium wahr, während in der Unterstützung durch Vorgesetzte nur durchschnittliche Werte aller Berufsgruppen erreicht werden. Die Sozialarbeiter*innen werden in vier Gruppen kategorisiert, darunter die psychische und emotional besonders wenig sowie die besonders stark belastete Gruppe. Multivariat werden Faktoren ermittelt, die die Wahrscheinlichkeit der Zugehörigkeit zur besonders wenig belasteten Gruppe im Gegensatz zur besonders belasteten Gruppe verändern. Es zeigen sich in einem Modell mit hoher erklärter Varianz positive Effekte durch das Kollegium sowie durch Vorgesetzte und stark negative Effekte durch die qualitative und quantitative Überforderung. Das Gefühl, die eigene Tätigkeit sei wichtig, wirkt schwach negativ und kann nicht als Resilienzfaktor gelten. Die Kombination von hoher Erschöpfung in der jüngsten Gruppe, geringer subjektiver Unterstützung dieser Gruppe durch Kollegium und Vorgesetzte sowie die positive Wirkung dieser Unterstützung auf eine geringe Erschöpfung, legt nahe, dass sowohl die mentale Gesundheit junger Sozialarbeiter*innen sowie die Fachkräftesicherung von einer stärkeren Unterstützung dieser Gruppe profitieren könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    BKK Gesundheitsreport 2023: Gesunder Start ins Berufsleben (2023)

    Knieps, Franz; Pfaff, Holger;

    Zitatform

    Knieps, Franz & Holger Pfaff (Hrsg.) (2023): BKK Gesundheitsreport 2023: Gesunder Start ins Berufsleben. (BKK-Gesundheitsreport 47), Berlin: MWV Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. mbH & Co. KG, 419 S.

    Abstract

    "Das diesjährige Schwerpunktthema der 47. Ausgabe des BKK Gesundheitsreports behandelt zum einen die (Arbeitsmarkt)-Bedingungen, unter denen junge Menschen in ihr Erwerbsleben eintreten. Zum anderen beleuchtet es, welche Faktoren Einfluss auf die Gesundheit junger Beschäftigter haben und wie daraus abgeleitet langfristig Arbeit gesund gestaltet werden kann. Der BKK Gesundheitsreport liefert Kennzahlen zur Arbeitsunfähigkeit, zu ambulanter und stationärer Versorgung sowie zu Arzneimittelverordnungen mit speziellem Fokus auf junge Beschäftigte. Überdies bereichern wieder zahlreiche Gastbeiträge aus Wissenschaft, Politik und Praxis mit weiteren Erkenntnissen und Standpunkten sowie Projekten und Initiativen dieses Buch. Der BKK Gesundheitsreport enthält Analysen und Statistiken zum Arbeitsunfähigkeitsgeschehen sowie zur ambulanten und stationären Versorgung und zu Arzneimittelverordnungen, differenziert nach soziodemografischen, regionalen und arbeitsweltlichen Variablen. Er beinhaltet t zudem zahlreiche Gastbeiträge renommierter Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft, Politik und Praxis zum Schwerpunktthema. Die Publikation dient als Basis für gesundheitspolitischer Entscheidungen und für die Entwicklung gesundheitsfördernder Maßnahmen insbesondere in der Arbeitswelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Belastungen der Erbringenden gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen. Eine empirische Annäherung auf Basis der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigen­befragung 2017/2018 (2023)

    Krebs, Bennet;

    Zitatform

    Krebs, Bennet (2023): Die Belastungen der Erbringenden gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen. Eine empirische Annäherung auf Basis der BIBB-/BAuA-Erwerbstätigen­befragung 2017/2018. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 72, H. 3, S. 207-232. DOI:10.3790/sfo.72.3.207

    Abstract

    "Nicht erst die COVID19-Pandemie hat die Erbringenden gesellschaftlich notwendiger Dienstleistungen (GND) in den Fokus politischer Betrachtungen gesetzt. Seit vielen Jahren werden herausragende Arbeitsbelastungen jener Menschen, die ‚systemrelevante' Berufe der Daseinsfürsorge ausüben, diskutiert. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, inwieweit Beschäftigte der GND solchen Belastungen ausgesetzt sind, welche als zuvorderst tätigkeitsunabhängig gelten können. Diese Frage bietet Anknüpfungspunkte an aktuelle Diskurse über etwaige politische Vernachlässigungen der Daseinsfürsorge. Es wird argumentiert, dass gerade Beschäftigte der GND von zuvorderst nicht-tätigkeitsimmanenten Belastungen betroffen sind, welche sich zumindest lindern ließen. Mit Daten der Erwerbstätigenbefragung 2017/2018 von Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) wird ein eigener Belastungsindex präsentiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass Beschäftigte der GND in tatsächlich signifikant größerem Ausmaß solchen Belastungen ausgesetzt sind, die zumindest teilweise als vermeidbar gelten können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How White Workers Navigate Racial Difference in the Workplace: Social-Emotional Processes and the Role of Workplace Racial Composition (2023)

    Nelson, Jennifer L. ; Johnson, Tiffany D.;

    Zitatform

    Nelson, Jennifer L. & Tiffany D. Johnson (2023): How White Workers Navigate Racial Difference in the Workplace: Social-Emotional Processes and the Role of Workplace Racial Composition. In: Work and occupations online erschienen am 12.06.2023, S. 1-46. DOI:10.1177/07308884231176833

    Abstract

    "Research on racialized emotions and racialized organizations has begun to inform how we understand social interactions in the workplace and their implications for racial inequality. However, most research to date focuses on the experiences and coping strategies of racial minority workers, especially when confronted with instances of racial prejudice and discrimination. We extend research on racialized emotions in the workplace by mapping the stages of belonging/unbelonging white workers go through when they encounter instances of racial discomfort or perceived prejudice in the workplace. This is an important contribution to the study of race and work because existing research suggests the deleterious effects for people of color when white people experience negative emotions such as threat, fear, and anxiety in interracial encounters. Drawing on interview data with 56 white teachers in a metropolitan area in the U.S. Southeast, we document a process of racialized belonging. This is a process whereby white workers experienced varying degrees of surprise, confusion, frustration, and fear resulting from interracial—and some intraracial—experiences with coworkers as well as students. We note how the process is informed by racialized imprinting prior to workplace entry and followed by racialized emotions and racialized coping. Racial composition of the workplace also played a role, though the process looked similar across contexts. We argue that by accounting for white workers’ prior life experiences as well as organizations’ involvement in accommodating their emotional expectations, the way white workers behave when race becomes salient to them can be better understood and addressed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    To what extent do job insecurity, income satisfaction, and self-rated health mediate the association between low income and presenteeism in Germany? A gendered analysis (2023)

    Pförtner, Timo-Kolja ; Demirer, Ibrahim;

    Zitatform

    Pförtner, Timo-Kolja & Ibrahim Demirer (2023): To what extent do job insecurity, income satisfaction, and self-rated health mediate the association between low income and presenteeism in Germany? A gendered analysis. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 7, S. 999-1008. DOI:10.1007/s00420-023-01982-9

    Abstract

    "Low income is considered a possible determinant of presenteeism, explained by poor working and living conditions, increased levels of uncertainties and anxiety, and poor health status. We aimed to examine the association between low income and presenteeism by gender and to explain their association using different mediators." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? (2023)

    Prümer, Stephanie; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie & Claus Schnabel (2023): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? In: Wirtschaftsdienst, Jg. 103, H. 9, S. 613-618. DOI:10.2478/wd-2023-0172

    Abstract

    "Ein Vergleich der Arbeitsbedingungen im öffentlichen und privaten Sektor zeigt, dass beim Staat vor allem die Arbeitszeitregelungen beschäftigtenfreundlicher sind und der Schutz der Arbeitskräfte durch Tarifverträge und betriebliche Mitbestimmung umfassender ausfällt. Doch bei der Entlohnung bietet der Staat nur für Frauen Vorteile, während Männer sich in der Privatwirtschaft besserstellen als bei öffentlichen Arbeitgebern. Um im zunehmenden Wettbewerb um Arbeitskräfte bestehen zu können, sollte der öffentliche Dienst seine Bedeutung als Arbeitgeber stärker herausstellen, seine Attraktivität weiter steigern und vermehrt versuchen, Beschäftigte zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Health inequalities among young workers: the mediating role of working conditions and company characteristics (2023)

    Reuter, Marvin ; Dragano, Nico ; Diehl, Katharina ; Hövener, Claudia; Spallek, Jacob; Rigó, Mariann; Richter, Matthias; Pischke, Claudia R.;

    Zitatform

    Reuter, Marvin, Claudia R. Pischke, Mariann Rigó, Katharina Diehl, Jacob Spallek, Matthias Richter, Claudia Hövener & Nico Dragano (2023): Health inequalities among young workers: the mediating role of working conditions and company characteristics. In: International Archives of Occupational and Environmental Health, Jg. 96, H. 10, S. 1313-1324. DOI:10.1007/s00420-023-02010-6

    Abstract

    "Objective Few studies have investigated health inequalities among young workers. The objectives of this study are to assess the extent of health inequalities in a sample of job starters and to explore the contribution of job demands and organisational factors. Methods We analyze data from the BIBB/BAuA Youth Employment Survey 2012. The cross-sectional survey includes a representative sample of 3214 German employees, apprentices, and trainees aged 15–24 years. Individuals were grouped by their years of schooling into low (< 12 years) and high levels of education (≥ 12 years). Regression analysis estimated the link between education and four health outcomes: self-rated health, number of health events, musculoskeletal symptoms, and mental health problems over the last 12 months. Counterfactual mediation analysis tested for indirect effects of education via working conditions (i.e., physical and psychosocial job demands) and company characteristics (i.e., company size, health prevention measures, financial situation, downsizing). All analyses were adjusted for age, sex, nationality, region, working hours, job tenure, employment relationship, and economic sector. Results Highly educated workers reported better self-rated health (b = 0.24, 95% CI 0.18–0.31) and lower numbers of health events (Rate Ratio (RR) = 0.74, 95% CI 0.67–0.82), musculoskeletal symptoms (RR = 0.73, 95% CI 0.66–0.80) and mental health problems (RR = 0.84, 95% CI 0.76–0.93). Total job demands explained between 21.6% and 87.2% of the educational differences (depending on health outcome). Unfavourable company characteristics were associated with worse health, but showed no or only small mediation effects. Conclusions Health inequalities are already present at the early working career due to socio-economically stratified working hazards. To enhance prevention measures that aim at reducing inequalities in workplace health, we propose shifting attention towards earlier stages of life." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Healthy New Work: Auswirkung agiler Arbeit auf die psychische Gesundheit (2023)

    Rietze, Sarah; Zacher, Hannes ;

    Zitatform

    Rietze, Sarah & Hannes Zacher (2023): Healthy New Work: Auswirkung agiler Arbeit auf die psychische Gesundheit. In: Personal quarterly, Jg. 75, H. 3, S. 32-38.

    Abstract

    "Unternehmen führen agile Praktiken ein, um Leistung und Innovation zu steigern. Welche Auswirkungen diese Praktiken auf Arbeitsmerkmale und die psychische Gesundheit von Beschäftigten haben, wurde bislang nicht untersucht. Es wurde eine Fragebogenstudie mit zwei Messzeitpunkten und 260 Beschäftigten in agilen Teams durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass agile Praktiken positiven Auswirkungen auf die psychische Gesundheit (höheres Engagement, geringere Ermüdung), vermittelt durch reduzierte Arbeitsanforderungen und erhöhte Ressourcen, haben." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Haufe-Lexware)

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    Die von Pflegenden unterschiedlicher ­Pflegeeinrichtungen wahrgenommene ­Belastung bei der Arbeit (2023)

    Schütte, Martin; Petersen, Julia;

    Zitatform

    Schütte, Martin & Julia Petersen (2023): Die von Pflegenden unterschiedlicher ­Pflegeeinrichtungen wahrgenommene ­Belastung bei der Arbeit. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 58, H. 3, S. 180-184. DOI:10.17147/asu-1-257911

    Abstract

    "Ziel der Untersuchung war, die Belastung von Pflegenden zu ermitteln, die in der ambulanten Pflege, der stationären Langzeitpflege und der Pflege in einem Krankenhaus oder einer Reha-Einrichtung tätig sind, wobei die Auftretenshäufigkeit von Belastungsmerkmalen als auch die Identifikation solcher belastungsbezogenen Merkmale interessierte, in denen sich die Einrichtungsarten unterscheiden. Die Studie basiert auf den Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018, aus der für die Auswertung 17 Items herangezogen wurden, die sich den Kategorien Arbeitsinhalt, Arbeitsorganisation, soziale Beziehungen sowie Arbeitsumgebung zuordnen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study (2023)

    Stiller, Michael ; Hasselhorn, Hans Martin ; Garthe, Nina ;

    Zitatform

    Stiller, Michael, Nina Garthe & Hans Martin Hasselhorn (2023): Job quality trajectories among baby-boomers in Germany and their consequences for the motivation to work – results from the lidA cohort study. In: Ageing & Society, Jg. 43, S. 1638-1660. DOI:10.1017/S0144686X21001343

    Abstract

    "In light of a large proportion of older workers leaving the German labour market in the near future, policy makers aim to extend working lives to ensure sustainability of the social security system. In this context, safe and healthy working conditions are considered a precondition for encouraging employment participation. To understand better the role of the work environment in pre-retirement years, we draw upon an established model of five job quality profiles for the German ageing workforce. We explored seven-year profile development and linked selected manual and non-manual job quality trajectories to the motivation to work (MTW) using data from the 2011, 2014 and 2018 assessments of the lidA cohort study (valid N = 2,863). We found that older workers shifted to physically less-demanding profiles. Individual profile stability was prevalent among one-third of the workers. In 2018, there was a higher MTW when job quality remained favourable or improved early, while later improvements were associated with lower MTW. Early deterioration of job quality was associated with lower MTW levels among workers with non-manual trajectories only. The results highlight the dynamic job quality situation of the older German workforce and the importance of adopting a person-centred perspective when investigating working conditions and its effects. They further underline the need to consider quality of work when designing and implementing strategies to extend working lives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Investigating the influence of work-related stress on early labour market exit: the role of health (2023)

    Toczek, Lisa ; Peter, Richard;

    Zitatform

    Toczek, Lisa & Richard Peter (2023): Investigating the influence of work-related stress on early labour market exit: the role of health. In: European Journal of Ageing, Jg. 20. DOI:10.1007/s10433-023-00778-7

    Abstract

    "Early labour market exit of large birth cohorts will put pressure on the social security systems of many European countries, especially Germany. Despite political efforts, many people retire before the statutory retirement age. A well-known predictor of retirement is health, which, in turn, is influenced by psychosocial working conditions such as work-related stress. This study examined whether work stress is associated with early labour market exit. In addition, we investigated whether health mediates this association. Survey data of the German Cohort Study on Work, Age, Health and Work Participation (lidA study) were linked to register data from the Federal Employment Agency, from which information on labour market exit was obtained (n = 3636). During a 6-year follow-up period, Cox proportional hazard models were used to investigate the influence of work-related stress and health on early labour market exit, adjusting for sex, age, education, occupational status, income and supervisor behaviour. Work-related stress was measured by effort–reward imbalance (ERI). Additionally, a mediation analysis was conducted to investigate a possible mediation of the association between ERI and early labour market exit by self-rated health. Higher work-related stress increased the likelihood of early labour market exit (HR 1.86; 95% CI 1.19–2.92). However, when including health in the Cox regression, the significant effect of work-related stress disappeared. Poor health was a risk factor for early labour market exit (HR 1.49; 95% CI 1.26–1.76) independent of all confounders. The results of the mediation analysis showed that self-rated health mediated the association between ERI and early labour market exit. The balance between effort and reward at work plays a major role in improving the self-rated health of workers. Interventions that reduce work-related stress can help to improve health and thus to maintain older employees in the German labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gesundheitsreport 2023 / Tk, Die Techniker: Wie geht’s Deutschlands Studierenden? (2023)

    Zitatform

    Techniker Krankenkasse (2023): Gesundheitsreport 2023 / Tk, Die Techniker: Wie geht’s Deutschlands Studierenden? (Gesundheitsreport … / TK, Die Techniker 2023), Hamburg, 120 S.

    Abstract

    "Prüfungsdruck, Zukunftsängste, finanzielle Sorgen und die Auswirkungen der Coronapandemie sind für viele Studierende eine große Belastung. Das kann langfristig auf die Gesundheit gehen. Wie belastet sind Studierende wirklich? Darauf blickt der "TK-Gesundheitsreport 2023 - Wie geht's Deutschlands Studierenden?". Bereits die Vorgängerstudien haben gezeigt, dass viele Studierende gesundheitlich deutlich belastet sind, vor allem mental. Der Gesundheitsreport 2023 beleuchtet erstmals die Gesundheit der Studierenden nach der Coronapandemie. Für den Report hat die TK im Januar 2023 unter anderem repräsentativ bundesweit insgesamt 1.000 Studierende ab 18 Jahre vom Meinungsforschungsinstitut Forsa zu ihrer Gesundheit befragen lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeit und Gesundheit von Erwerbstätigen in Deutschland: Auswertungen mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung im Fokus (2023)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2023): Arbeit und Gesundheit von Erwerbstätigen in Deutschland: Auswertungen mit der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung im Fokus. (baua: Bericht), Dortmund, 69 S. DOI:10.21934/baua:bericht20230525

    Abstract

    Die Arbeitswelt befindet sich in einem dauerhaften Wandel, der stark durch Digitalisierung, Globalisierung, demographischen Wandel und institutionelle Veränderungen geprägt ist. Der stetige Wandel der Arbeitswelt macht sich auch in den Arbeitsbedingungen und beruflichen Anforderungen an die Beschäftigten bemerkbar. Vor diesem Hintergrund stellt die vom Bundesinstitut für Berufsbildung und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin durchgeführte BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung eine zentrale Datenquelle zur Beschreibung der Arbeitswelt dar. Konkretes Ziel dieser Befragung ist es, Arbeitstätigkeiten, Arbeitsbedingungen und ihre Wirkungen kontinuierlich zu beschreiben und Veränderungen zu dokumentieren, um die Folgen dieser Veränderungen besser abschätzen zu können. So werden ca. 20.000 Erwerbstätige im Rahmen der Befragung zu ihrer aktuellen Arbeitstätigkeit, den Arbeitsbedingungen und -belastungen, zu Aus- und Weiterbildung, zur Arbeitszufriedenheit sowie zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen befragt.

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    Durchführung von digitalen Arbeitssituationsanalysen für die mobil-flexible Arbeit zur Erhebung von psychischen Belastungsfolgen: Befragung von Mitarbeiter*innen einer öffentlichen Verwaltung zu Homeoffice – Erfahrungen während der SARS-CoV-2-Pandemie (2022)

    Bölsch-Peterka, Ronja; Schmidtke, Aliena; Krowicki, Martin; Böckelmann, Irina;

    Zitatform

    Bölsch-Peterka, Ronja, Martin Krowicki, Aliena Schmidtke & Irina Böckelmann (2022): Durchführung von digitalen Arbeitssituationsanalysen für die mobil-flexible Arbeit zur Erhebung von psychischen Belastungsfolgen. Befragung von Mitarbeiter*innen einer öffentlichen Verwaltung zu Homeoffice – Erfahrungen während der SARS-CoV-2-Pandemie. In: Zentralblatt für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Ergonomie, Jg. 72, H. 3, S. 115-128. DOI:10.1007/s40664-022-00460-2

    Abstract

    "Im Zuge der SARS-CoV-2-Pandemie wurde die Arbeit in vielen Betrieben nach Hause verlagert und innerhalb kurzer Zeit hat sich die Arbeitssituation der Beschäftigten schnell verändert. Um mögliche Belastungen zu identifizieren und gesundheitliche Ressourcen auszubauen, sind fundierte Analysen der Arbeitssituation notwendig. Ziel dieser Arbeit war es, auch in Zeiten mit Kontaktbeschränkungen, fundierte Analysen im Bereich des Betrieblichen Gesundheitsmanagements anzubieten. Mithilfe von digitalen Arbeitssituationsanalysen (ASITA) sollte die Homeoffice-Tätigkeit in einer öffentlichen Verwaltung erfasst und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Mittels digitaler ASITAs wurden 3 Gruppen (16 Beschäftigte) zu ihrer Arbeitssituation im Homeoffice befragt. Eingeschlossen wurden Beschäftigte, die innerhalb der letzten 12 Wochen vor der Befragung an mindestens 2 Tagen pro Woche im Homeoffice gearbeitet haben. Das Arbeiten im Homeoffice stellt Anforderungen an die Beschäftigten, die wiederum positive als auch negative Beanspruchungsfolgen mit sich bringen. Aufseiten der Arbeitsorganisation ergaben sich individuelle Vorteile, wie der Wegfall von Arbeitswegen oder eine bessere Zeiteinteilung. Hinsichtlich der Kommunikation im Unternehmen fehlten klare Strukturen zur Arbeit im Homeoffice. Digitale ASITAs können ein aussagekräftiges Instrument sein, um gesundheitliche Belastungen und Ressourcen auch in Unternehmen mit mobil-flexiblen Arbeitsmodellen zu untersuchen. Wie am Beispiel der Pandemie gezeigt, bedingt ein Wandel der Arbeitssituation einen kontinuierlichen Reflexionsprozess, bei dem die Gesundheit der Beschäftigten eine wesentliche Säule sein muss." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Umsetzung des betrieblichen Eingliederungsmanagements: Ergebnisse der Erwerbstätigenbefragung 2018 (2022)

    Bühne, D.; Alles, T.; Mozdzanowski, M.; Hetzel, C.;

    Zitatform

    Bühne, D., T. Alles, C. Hetzel & M. Mozdzanowski (2022): Umsetzung des betrieblichen Eingliederungsmanagements. Ergebnisse der Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 57, H. 1, S. 46-52. DOI:10.17147/asu-1-161095

    Abstract

    "Zielstellung: Analyse der Umsetzung des betrieblichen Eingliederungs­managements (BEM). Methoden: Auf Grundlage der Erhebungswelle der repräsentativen Erwerbstätigenbefragung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) 2018, die erstmalig Angaben zum BEM enthält, wurden soziodemografische und gesundheitsbezogene Merkmale, Eigenschaften des Unternehmens und Anforderungen der Tätigkeit sowie auch Aspekte der beruflichen Zufriedenheit hinsichtlich ihres Zusammenhangs mit dem berichteten Erhalt von BEM-Angeboten untersucht. Eingeschlossen wurden Personen, die unter Bezugnahme auf die vergangenen 12 Monate mindestens 31 Arbeits­unfähigkeitstage berichteten. Die Analyse erfolgte mittels multipler logistischer Regressionsmodelle. Ergebnisse: Unter 1347 Beschäftigten, Angestellten und Beamtinnen/Beamten mit mindestens 31 Arbeitsunfähigkeitstagen gaben 615 (45,7 %) an, dass ihnen unternehmensseitig ein BEM offeriert wurde. Im multiplen Modell erwiesen sich dabei elf Merkmale als bedeutsam (p < 0,05). Den Erhalt einer BEM-Einladung schilderten vermehrt Personen, die sich positiv zur Arbeit beziehungsweise Arbeitsatmosphäre äußerten (Gemeinschaftsgefühl am Arbeitsplatz, Lob und Anerkennung durch Vorgesetzte, Arbeitszufriedenheit) sowie solche, die das Vorhandensein eines Betriebs- beziehungsweise Personalrats berichteten (Odds Ratio (OR) = 1,7). Die Angabe von Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF), die innerhalb der vergangenen zwei Jahre im Betrieb durchgeführt wurden, erhöhte die Chance, ein BEM-Angebot zu erhalten, um das 2,4fache. Dem öffentlichen Dienst gegenübergestellt, waren ausschließlich die sonstigen Dienstleistungen mit einer geringeren Chance für ein BEM-Angebot assoziiert (OR = 0,. Schlussfolgerungen: Die Untersuchungsergebnisse deuten darauf hin, dass der gesetzliche Auftrag des BEM bislang noch unzureichend umgesetzt wird. Nach Angaben der Befragten gilt dies insbesondere für Betriebe, die den sonstigen Dienstleistungen zuzuordnen sind, die über keinen Personal- oder Betriebsrat verfügen und in denen keine BGF-Maßnahmen durchgeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Well-being, productivity and employment: Squaring the working time policy circle (2022)

    Cazes, Sandrine; Krämer, Clara; Touzet, Chloé; Martin, Sebastien;

    Zitatform

    Cazes, Sandrine, Clara Krämer, Sebastien Martin & Chloé Touzet (2022): Well-being, productivity and employment: Squaring the working time policy circle. In: A. Bassanini (Hrsg.) (2022): OECD Employment Outlook 2022: Building Back More Inclusive Labour Markets, S. 243-350.

    Abstract

    "Working time is both a key element of workers’ lives and a production factor. Understanding how working time policy relates to well-being and economic outcomes is thus crucial to design measures balancing welfare and efficiency concerns. Evidence so far has largely focused on the use of maximum hours’ regulation to prevent detrimental effects on workers’ health, and the effect of normal hours reductions on employment levels. This chapter brings two new perspectives: first, it accounts for the fact that workers’ well-being is an increasingly central societal objective of working time policies, and therefore considers well-being effects alongside productivity and employment effects. Second, it accounts for the use of flexible hours and the development of teleworking in the aftermath of the COVID-19 crisis and considers their impact on well-being, productivity and employment. Building on these analyses, the chapter discusses the potential of various working time policies to enhance non-material aspects of workers’ well-being such as health, work-life balance and life satisfaction while preserving employment or productivity" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Stress-Test Sozialamt: Psychische Belastungen in der Sozialverwaltung (2022)

    Döring, Matthias ; Drathschmidt, Nicolas;

    Zitatform

    Döring, Matthias & Nicolas Drathschmidt (2022): Stress-Test Sozialamt: Psychische Belastungen in der Sozialverwaltung. (SocArXiv papers), 41 S. DOI:10.31235/osf.io/8zuvc

    Abstract

    "Im Vergleich mit dem Privatsektor weist die öffentliche Verwaltung eine stark erhöhte Krankenstandsquote auf. Psychische Erkrankungen, welche in den letzten 12 Jahren massiv zugenommen haben, spielen dabei eine herausragende Rolle. Im Allgemeinen wird dies auf eine gesteigerte Arbeitsbelastung (z.B. in Folge des Personalmangels) zurückgeführt. Das Projekt „Stress-Test Sozialamt. Psychische Belastungen in der Sozialverwaltung“ soll dazu beitragen, die Verwaltungs-BürgerInnen-Interaktion näher zu beleuchten und den Blick auf Anforderungen und Konsequenzen für die Beteiligten vor allem im Hinblick auf das persönliche Stressniveau und die psychosoziale Gesundheit zu richten. Untersucht wurden Faktoren, die die psychische Gesundheit von VerwaltungsmitarbeiterInnen und das Verhalten von BürgerInnen in Interaktionen mit der Verwaltung darstellen sowie deren wechselseitigen Effekte zueinander. Das verwendete theoretische Modell geht davon aus, dass Stress dann auftritt, wenn (berufliche) Anforderungen (z.B. Arbeitsumfang) und Ressourcen (z.B. Unterstützung durch KollegInnen) nicht im Gleichgewicht stehen. Gerade bei langfristigem Missverhältnis ohne konstruktive Lösungsstrategie kann dies negative Folgen auf die individuelle Gesundheit nehmen. Mittels Multimethoden-Ansatz wurden Ergebnisse aus verschiedenen Quellen trianguliert und umfassend erfasst. Basis der Datenerhebung bildeten ExpertInnen-Interviews mit Mitarbeitenden und Führungskräften der teilnehmenden Sozialämter. Darauf aufbauend fanden teilnehmende Beobachtungen vor Ort und Befragungen von KundInnen und Mitarbeitenden per Kurzfragebögen nach direkten Interaktionen während der Sprechzeiten statt. Als letzter Schritt wurde schließlich eine Gesamtbefragung aller Mitarbeitenden der teilnehmenden Sozialämter durchgeführt. Aufgrund der Corona-Pandemie erfolgte letztere jedoch verzögert. Die erhobenen Daten lassen auf ein heterogenes Stressbild der Mitarbeitenden schließen, wobei deutliche Ausschläge am oberen Ende der Skala zu verzeichnen sind. Ein Teil der Belegschaft ist demnach überdurchschnittlich gestresst. Zwar führt Stress nicht unmittelbar zur Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit. Ein dauerhaft erhöhtes Niveau zieht jedoch gesundheitliche wie psychische Folgen nach sich. Die hohe Stressbelastung lässt sich aufgrund der hier durchgeführten Datenerhebung im Wesentlichen auf hohe Arbeitsanforderungen zurückführen, was eine dauerhafte Belastung darstellen könnte. Weitere Stressquellen ergeben sich aus den hohen psychologischen Anforderungen der Arbeit, der eigentlichen Interaktion mit BürgerInnen sowie in Teilen einer unzureichenden Attraktivität des Arbeitsplatzes (z.B. durch fehlende Sauberkeit, Lärmbelästigung etc.). Aufgrund dieser Schlussfolgerungen wird daher empfohlen, aktives Gesundheitsmanagement und Sportkurse in den Ämtern auszubauen. Weiterhin sollte die gegenseitige und professionelle Supervision intensiviert werden. Um die Personalsituation zu verbessern, müssen Personalanwerbung und Einstellungsprozesse auf den Prüfstand gestellt werden. Weiterhin gilt es, die allgemeine Attraktivität des Arbeitsplatzes zu erhöhen, indem Großraumbüros in Bereichen mit KundInnenkontakt vermieden, technische Ausstattung und räumliche Begebenheiten verbessert werden. Nicht zuletzt müssen Amtsleitung und Führungskräfte informellen Austausch stärken und fördern sowie organisationale Lernprozesse ausbauen und etablieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Corona - Chance für einen Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt?: Wie sich die Arbeitsbedingungen von Frauen (und Männern) in der Pandemie verändert haben : Eine Beschäftigtenumfrage (2022)

    Holler, Markus; Richter, Mareike; Weusthoff, Anja;

    Zitatform

    (2022): Corona - Chance für einen Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt? Wie sich die Arbeitsbedingungen von Frauen (und Männern) in der Pandemie verändert haben : Eine Beschäftigtenumfrage. Berlin, 38 S.

    Abstract

    "Auf den Schultern von Frauen lasten hohe Gesundheitsrisiken, sie stemmen große Belastungen, schlagen sich mit schlechten Arbeitsbedingungen herum und kämpfen mit finanziellen Einbußen. Zu diesen Ergebnissen kommt die vorliegende Sonderauswertung des DGB Index „Gute Arbeit“. Das unterstreicht noch einmal: Frauen dürfen nicht zu kurz kommen, wenn es darum geht, gute politische und betriebliche Rahmenbedingungen zu schaffen – beim Einkommen, beim Infektionsschutz, im Home-Office oder im Rahmen der Digitalisierung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Arbeitsintensität und ihre Determinanten. Eine Übersicht über das Analysepotential von Erwerbstätigenbefragungen (2022)

    Hünefeld, Lena; Vogel, Serife Erol; Ahlers, Elke; Meyer, Sophie-Charlotte;

    Zitatform

    Hünefeld, Lena, Elke Ahlers, Serife Erol Vogel & Sophie-Charlotte Meyer (2022): Arbeitsintensität und ihre Determinanten. Eine Übersicht über das Analysepotential von Erwerbstätigenbefragungen. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 76, H. 1, S. 1-9. DOI:10.1007/s41449-021-00273-8

    Abstract

    "Eine langanhaltende hohe Arbeitsintensität kann eine gesundheitsgefährdende Belastung für Beschäftigte darstellen. Für eine angemessene Gestaltung der Arbeit sind Kenntnisse von Determinanten dauerhaft erhöhter Arbeitsintensität von zentraler Bedeutung. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welche empirischen Grundlagen zur Verfügung stehen, um die Verbreitung hoher Arbeitsintensität in Deutschland zu beschreiben und insbesondere potenzielle Determinanten zu identifizieren. Hierfür wurden sechs Erwerbstätigenbefragungen systematisch analysiert. Es konnten insgesamt 662 Fragebogenitems zum Thema „Arbeitsintensität und ihre Determinanten“ identifiziert und anhand von 11 Hauptkategorien – sechs Kategorien für Arbeitsintensität und fünf für Determinanten – und mehr als 65 Unterkategorien klassifiziert werden. Trotz empirischer Lücken zeigt sich damit, dass in Deutschland eine breite Datenbasis zur Analyse des Themas Arbeitsintensität und deren Determinanten zur Verfügung steht. In zukünftigen Erhebungen sollten auch Informationen zur Leistungspolitik, wie Kundenorientierung oder auch Dienstreisen, Zielvereinbarungen, dem Maß der Ergebnisorientierung und auch Eigenverantwortung als mögliche Determinanten von Arbeitsintensität erhoben werden. Ebenfalls sollte die ausführliche Erhebung von betrieblichen Rahmenbedingungen, wie die Unternehmensform oder auch existierende Personalengpässe stärker mitbedacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Works councils and workplace health promotion in Germany (2022)

    Jirjahn, Uwe ; Mohrenweiser, Jens ; Smith, Stephen C.;

    Zitatform

    Jirjahn, Uwe, Jens Mohrenweiser & Stephen C. Smith (2022): Works councils and workplace health promotion in Germany. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 43, H. 3, S. 1059-1094. DOI:10.1177/0143831X20971051

    Abstract

    "From a theoretical viewpoint, there can be market failures and organizational failures resulting in an underprovision of occupational health and safety. Works councils may help mitigate these failures. Using establishment data from Germany, the empirical analysis in this article confirms that the incidence of a works council is significantly associated with an increased likelihood that the establishment provides more workplace health promotion than required by law. This result also holds in regressions accounting for the possible endogeneity of works council incidence. Furthermore, analysing potentially moderating factors such as collective bargaining coverage, industry, type of ownership, multi-establishment status and product market competition, the article finds a positive association between works councils and workplace health promotion for the various types of establishments examined. Finally, this study goes beyond the mere incidence of workplace health promotion and shows that works councils are positively associated with a series of different measures of workplace health promotion." (Author's abstract, © 2021 SAGE) ((en))

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    Einfacharbeit und Arbeitsbedingungen - Auswirkung unterschiedlicher Operationalisierungen (2022)

    Kaboth, Arthur ; Lück, Marcel; Hünefeld, Lena;

    Zitatform

    Kaboth, Arthur, Marcel Lück & Lena Hünefeld (2022): Einfacharbeit und Arbeitsbedingungen - Auswirkung unterschiedlicher Operationalisierungen. (baua: Fokus), Dortmund, 24 S. DOI:10.21934/baua:fokus20220426

    Abstract

    "Bei der Erforschung der Einfacharbeit wird eine Vielzahl verschiedener Operationalisierungen verwendet, die zu unterschiedlichen Befunden führen können. Auswertungen der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 können die Differenzen zwischen den Operationalisierungen bestätigen. Dies betrifft sowohl die Anteile der Einfacharbeit an abhängiger Beschäftigung als auch die Soziodemografie, die Beschäftigungsmerkmale und die Arbeitsbedingungen. Zukünftige Forschung sollte die Wahl der Operationalisierung berücksichtigen und die psychischen Arbeitsanforderungen in der Einfacharbeit näher beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Viel Schatten, aber auch etwas Licht: Die Situation der Baubeschäftigten – Ergebnisse einer Online-Beschäftigtenbefragung (2022)

    Kümmerling, Angelika; Weinkopf, Claudia; Bosch, Gerhard; Hüttenhoff, Frederic;

    Zitatform

    Kümmerling, Angelika, Gerhard Bosch, Frederic Hüttenhoff & Claudia Weinkopf (2022): Viel Schatten, aber auch etwas Licht. Die Situation der Baubeschäftigten – Ergebnisse einer Online-Beschäftigtenbefragung. (IAQ-Report 2022-06), Duisburg ; Essen, 24 S. DOI:10.17185/duepublico/76127

    Abstract

    "Eine Online-Befragung unter 3052 Baubeschäftigten zeigt, dass rund jeder vierte Beschäftigte in “näherer Zukunft“ beabsichtigt, seinen Arbeitgeber oder sogar die Branche zu wechseln. Baubeschäftigte beschreiben ihren Beruf als abwechslungsreich, vielfältig und lernförderlich und schätzen die Entscheidungsspielräume. Negativ werden die hohe körperliche Belastung und die Verdichtung der Arbeit durch neue Technologien gesehen. Ein hoher Anteil berichtet auch, dass der Fachkräftemangel in ihrem Betrieb bereits spürbar sei. Die Unzufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen insgesamt, den Arbeitszeiten und der Bezahlung ist hoch und stellt einen Hauptgrund für Wechselabsichten dar. Nur gut jeder fünfte Arbeiter ist der Meinung, seinen Beruf bis zum gesetzlichen Renten-Einstiegsalter durchhalten zu können. Arbeiter wünschen sich einen Renteneintritt mit 60,7 Jahren, Angestellte mit 61,7 Jahren. Die Wechselneigung ist nicht betriebsunabhängig: Beschäftigte, die ihren Betrieb für zukunftsfähig halten und die das Betriebsklima als gut einschätzen, zeigen eine geringere Wechselneigung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Informal care-giving and the intention to give up employment: the role of perceived supervisor behaviour in a cohort of German employees (2022)

    Montano, Diego ; Peter, Richard;

    Zitatform

    Montano, Diego & Richard Peter (2022): Informal care-giving and the intention to give up employment: the role of perceived supervisor behaviour in a cohort of German employees. In: European Journal of Ageing, Jg. 19, H. 3, S. 575-585. DOI:10.1007/s10433-021-00660-4

    Abstract

    "Current social policies in the European Union addressing employment, retirement and long-term care are expected to result in increasing employment rates among informal carers. The present investigation contributes to previous research by focusing on how specific work-related factors, in this case supervisor behaviour, may facilitate the fulfilment of the demands arising from paid work and care and ultimately influence the desire to give up employment. To this end, population data from the German Cohort Study on Work, Age, Health and Work Participation conducted in 2011 and 2014 are analysed (n = 3916). Three research hypotheses investigating the associations between care-giving, supervisor behaviour, the intention to give up employment and work-private-life conflict are tested by means of cumulative link models. The results suggest that the intention to give up employment is stronger among employed carers. In addition, the perception that one's supervisor is considerate towards subordinates and is effective in planning, coordinating work and solving conflicts is found to be negatively related to the desire to give up employment, especially among carers. The statistical analyses reveal that supervisor behaviour mediates the association between the level of work-private-life conflict and the intention to give up employment. It is concluded that the working conditions may exert a substantial influence on the levels of psychosocial load carers experience by facilitating or hindering the extent to which carers are allowed to accommodate their work schedules and job assignments to the conflicting demands of their dual role as workers and carers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Early retirement intentions: the impact of employment biographies, work stress and health among a baby-boomer generation (2022)

    Toczek, Lisa ; Peter, Richard; Bosma, Hans;

    Zitatform

    Toczek, Lisa, Hans Bosma & Richard Peter (2022): Early retirement intentions: the impact of employment biographies, work stress and health among a baby-boomer generation. In: European Journal of Ageing, Jg. 19, H. 4, S. 1479-1491. DOI:10.1007/s10433-022-00731-0

    Abstract

    "In recent years, early retirement decisions have become more frequent in the European Union despite political efforts to prevent early retirement. This is a growing problem for the social security system. The study focuses on a life course approach using employment biographies and investigates the influence of work stress and health on early retirement intentions. Data of employees who were born in either 1959 or 1965 of the German cohort study on work, age, health and work participation are analysed (n = 3338). By linking survey and register data from 1993 to 2011, a sequence analysis is conducted to identify employment biographies. To analyse the relationship between the employment biographies and intended early retirement, a longitudinal path analysis is computed and includes work stress, measured through effort-reward imbalance, and self-rated health. The statistical analyses identify three adverse employment biographies, i.e. part-time work, episodes of unemployment or marginal employment. In addition, two favourable employment biographies are determined, characterised by full-time work and few episodes of unemployment. The results of the path analysis show that employment biographies with high work-related stress have early retirement intentions. Among adverse employment biographies, indirect effects of poor health on the association between work stress and early retirement intentions are found. Unexpectedly, among full-time workers, work stress is also associated with early retirement intentions with an additional mediation through health. The findings of this study highlight the importance of the life course perspective when analysing retirement decisions. In addition to health-promoting interventions in the labour market, effects of psychosocial factors should be focussed on in order to reduce early exits from the labour market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Occupational Participation of Persons with Disabilities: Perceptions and Empirical Evidence (2022)

    Weller, Sabrina Inez; Samray, David; Bublitz, Elisabeth ; Rausch-Berhie, Friederike; Beblo, Miriam; Jäger, Julian;

    Zitatform

    Weller, Sabrina Inez, Elisabeth Bublitz, David Samray, Julian Jäger, Friederike Rausch-Berhie & Miriam Beblo (2022): Occupational Participation of Persons with Disabilities: Perceptions and Empirical Evidence. (BIBB-Report 2022,02), Leverkusen, 18 S.

    Abstract

    "The quality of employment of workers with disabilities differs from that of workers without disabilities only for a few selected indicators. This is shown by analyses based on a follow-up survey of the BIBB/BAuA Employment Survey (ETB) 2018. The follow-up survey also includes a survey experiment on the perception of the situation of people with disabilities on the labour market. A significant proportion of respondents misperceive the gap in labour force participation between people with and without disabilities. Employed persons with disabilities assess the labour market integration of persons with disabilities to be worse when they are informed about the actual gap in labour market participation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2020: Unterrichtung durch die Bundesregierung (Drucksache 20/370) (2022)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2022): Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2020. Unterrichtung durch die Bundesregierung (Drucksache 20/370). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 20/370 (06.01.2022)), 226 S.

    Abstract

    "Eine Betrachtung der Entwicklungen im Arbeits- und Gesundheitsschutz ist im Jahr 2020 nicht ohne Bezug zur SARS-CoV-2-Pandemie möglich. Der Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – Berichtsjahr 2020“ beschreibt auch in diesem Jahr Daten zur Erwerbstätigkeit, zum Arbeitsunfall- und Berufskrankheitengeschehen, zu Renten und Arbeitsunfähigkeit. Daneben werden auch die Aktivitäten der verschiedenen Arbeitsschutzakteurinnen und Arbeitsschutzakteure vorgestellt, die sich im Jahr 2020 vielfältig mit den besonderen Herausforderungen der Pandemie auseinandergesetzt haben. Einen kurzen Überblick über die Aktivitäten der Arbeitsschutzbehörden und der Unfallversicherungsträger zur Bewältigung der Pandemie gibt Kapitel 2. Daneben steht die Pandemie auch im Kapitel zu Arbeitszeit und Arbeitsort (Kapitel 3.8) im Fokus. Der diesjährige Abschnitt zum Projekt „Arbeitsqualität und wirtschaftlicher Erfolg“ (Abschnitt 3.7.2) nimmt neben „Teamarbeit“ auch „Homeoffice“ in den Blick – ein 2020 stark im Mittelpunkt stehendes Thema. Der Schwerpunkt des Berichtes befasst sich in diesem Jahr mit „Basisarbeit und Mindestlohn“ (Kapitel 4), wobei das erstgenannte Thema durch Auswertungen zu Arbeitsbedingungen und Gesundheit in Abschnitt 3.7.1 untersetzt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit: Berichtsjahr 2021: Unfallverhütungsbericht Arbeit (2022)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2022): Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit: Berichtsjahr 2021. Unfallverhütungsbericht Arbeit. (baua: Bericht), Dortmund, 361 S. DOI:10.21934/baua:bericht20220718

    Abstract

    "In jedem vierten Jahr ist der Bericht zum Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in umfassender Form vorzulegen - so auch im Berichtsjahr 2021. Neben den jährlich enthaltenen Daten zu Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten, Arbeitsbedingungen, Arbeitsunfähigkeit, Renten usw. bietet der vorliegende Bericht damit einen breiten Überblick über ausgewählte Entwicklungen, Aktivitäten und Forschungsprojekte im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle liegt im Berichtsjahr 2021 mit 865.609 etwa 5 % über dem Vorjahr, aber noch deutlich unter der Zeit vor der Pandemie (2019: 937.456). Entsprechend liegt auch die Unfallquote je 1.000 Versicherte für das Berichtsjahr 2021 mit 20,6 zwischen 2020 (19,4) und 2019 (21,9). Die tödlichen Arbeitsunfälle hingegen liegen mit 628 Todesfällen auf dem Niveau von 2019 (626). 2020 lag diese Zahl mit 508 deutlich darunter. Allerdings ist anzumerken, dass im Jahr 2021 91 tödliche Unfälle im Zusammenhang mit SARS-CoV-2 zu verzeichnen sind. Auch für die hohe Zahl der Unfälle 2019 gibt es eine Erklärung: Nach Abschluss eines Strafverfahrens wurden 84 "Altfälle" aus den Jahren 2000 bis 2005 mitgezählt. Die Zahl der meldepflichtigen Wegunfälle liegt mit 173.039 zwischen den beiden Vorjahren (2020: 154.817; 2019: 188.827). Die tödlichen Wegeunfälle hingegen sind aber weiter gesunken. Nach 242 Todesfällen im Vorjahr verunglückten im Jahr 2021 234 Menschen auf dem Weg zur Arbeit oder zurück - und damit weiter deutlich weniger als noch 2019 (312). Das Berufskrankheitengeschehen ist nach wie vor deutlich von der SARS-CoV-2-Pandemie geprägt. So haben sich die Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit verdoppelt und liegen mit 232.206 deutlich über 2020 (111.055) und über 2019 (84.853). Schaut man auf die Entwicklungen bei den Infektionskrankheiten (BK-Nr. 3101) in diesen drei Jahren, wird schnell deutlich, dass diese ursächlich für die Zuwächse sind (2021: 153.755; 2020: 33.595; 2019: 1.898). Ähnlich zeigt sich das für anerkannte Berufskrankheiten, die insgesamt von 20.422 über 39.551 auf 126.213 angestiegen sind. Auch hier sind die Anstiege weitestgehend auf die Infektionskrankheiten (BK-Nr. 3101) zurückzuführen (2021: 102.322; 2020: 18.959; 2019 782). Wie in den Vorjahren gehen nahezu zwei Drittel der 2.559 Todesfälle Berufserkrankter mit Tod infolge der Berufskrankheit auf asbestbedingte Erkrankungen (1.652; 65 %) zurück." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    SARS-CoV-2-Arbeits- und Infektionsschutzmaßnahmen in deutschen Betrieben: Ergebnisse einer Befragung von Arbeitsschutzexpertinnen und -experten (2021)

    Adolph, Lars; Eickholt, Clarissa; Tausch, Alina; Trimpop, Rüdiger;

    Zitatform

    Adolph, Lars, Clarissa Eickholt, Alina Tausch & Rüdiger Trimpop (2021): SARS-CoV-2-Arbeits- und Infektionsschutzmaßnahmen in deutschen Betrieben: Ergebnisse einer Befragung von Arbeitsschutzexpertinnen und -experten. (baua: Fokus), Dortmund, 11 S. DOI:10.21934/baua:fokus20210205

    Abstract

    "Die Corona-Pandemie hat seit März 2020 erheblichen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben und betrifft die gesamte Arbeitswelt. Im April 2020 hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard veröffentlicht. Damit wurde ein branchenübergreifender und bundeseinheitlicher Mindeststandard für den betrieblichen Arbeitsschutz in Zeiten der Pandemie für alle Unternehmen und Beschäftigten geschaffen. Er wird durch die am 20. August 2020 in Kraft getretene SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel konkretisiert. In der Arbeitsschutzregel werden die Maßnahmenansätze aus dem Standard mit konkreteren Schutzmaßnahmen untersetzt. Sie erläutert zentrale Begriffe des Infektionsschutzes für den Arbeitsschutz und präzisiert die Anforderungen an die Gefährdungsbeurteilung in der aktuellen pandemischen Lage. Des Weiteren sind für die Beschäftigten und Unternehmen Verordnungen, Vorschriften und Empfehlungen von Seiten der Länder, der Unfallversicherungsträger und der Behörden vor Ort relevant. Im Rahmen des dieser Veröffentlichung zugrundeliegenden Forschungsprojekts wurde eine erste Evaluation der Arbeits- und Infektionsschutzmaßnahmen in deutschen Betriebe vorgenommen. Die hier dargestellten ausgewählten Projektergebnisse sollen dazu dienen, den Umgang der Betriebe mit den Corona-Arbeitsschutzstandards einzuschätzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Double qualifications and gender: The case of Germany (2021)

    Bellmann, Lutz ; Prümer, Stephanie;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Stephanie Prümer (2021): Double qualifications and gender: The case of Germany. (LASER discussion papers 127), Erlangen, 18 S.

    Abstract

    "After obtaining the German upper secondary school-leaving certificate (Abitur), school-leavers are free in their choice of career path. Obtaining a double qualification by first completing an apprenticeship and then graduate from university is thereby popular. Using the BIBB/BAuA Employment Survey of the Working Population on Qualification and Working Conditions 2018, this paper analyses the individual effects of these double qualifications by exploiting the rich information on education in the data. In relation to earlier studies, we find that the proportion of men gaining a double qualification decreased by 8 percentage points but is almost constant for women. Furthermore, we detect a significantly negative effect of double qualification on wages for women, but no significant effect on wages for men. We presume that these changes may be related to the rising wage dispersion at the beginning of the twentieth century." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ; Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie: Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von abhängig Beschäftigten im Februar 2021 : Expertise (2021)

    Bonin, Holger; Krause-Pilatus, Annabelle; Rinne, Ulf;

    Zitatform

    Bonin, Holger, Annabelle Krause-Pilatus & Ulf Rinne (2021): Arbeitssituation und Belastungsempfinden im Kontext der Corona-Pandemie. Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von abhängig Beschäftigten im Februar 2021 : Expertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 570), Berlin, 36 S.

    Abstract

    "Eine der Auswirkungen der Corona-Pandemie ist, dass sich die Arbeitssituation für viele Beschäftigte spürbar verändert hat. Diesbezügliche Veränderungen sind für die Zeit der ersten Welle im Pandemieverlauf gut dokumentiert, da in der Anfangsphase der Gesundheitskrise wissenschaftlich fundierte Erhebungen kurzfristig angestoßen und umgesetzt wurden. Allerdings sind im Laufe des Jahres 2020 diese Initiativen meist nicht systematisch fortgeführt oder eingestellt worden, sodass über die Entwicklung der Arbeitsbedingungen im Verlauf der laufenden zweiten Pandemiewelle kaum belastbare Daten vorliegen. Vor diesem Hintergrund ermittelt diese Expertise ein aktuelles Lagebild der Arbeitssituation der abhängig Beschäftigten im Februar 2021. Hierfür wurden repräsentative Primärdaten im Querschnitt erhoben und ausgewertet. Inhaltliche Schwerpunkte sind die Verbreitung von Homeoffice, die Veränderungen der Arbeitssituation durch die Ende Januar 2021 in Kraft getretene Corona-Arbeitsschutzverordnung, das von den Beschäftigten empfundene Ansteckungsrisiko am Arbeitsplatz sowie ihr allgemeines Belastungsempfinden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Public Sector Jobs: Working in the Public Sector in Europe and the US (2021)

    Checchi, Daniele ; Lucifora, Claudio ; Fenizia, Alessandra;

    Zitatform

    Checchi, Daniele, Alessandra Fenizia & Claudio Lucifora (2021): Public Sector Jobs: Working in the Public Sector in Europe and the US. (IZA discussion paper 14514), Bonn, 38 S.

    Abstract

    "This paper reviews recent theoretical and empirical work on public employment management and presents novel stylized facts on public sector jobs. In the first part, we examine the evolution of managerial practices in the public sector and discuss the contractual arrangement of public sector workers and the labor market institutions that are prevalent in this setting. We argue that, for public sector employees, standard incentive schemes have a low power and are generally less effective than in the private sector. In the second part, we use two international surveys (6th European Working Conditions Survey, covering 28 European countries, and 2nd American Working Conditions Survey for the United States) to investigate selection into public sector employment, public-private pay differentials, and differences in working conditions in Europe and the US. While in Europe the public-private earning gap is positive for low-skilled workers and turns negative for skilled individuals, the gap is negative and relatively flat over the skill distribution in the US. We also document a positive public-private earnings differential in healthcare and education services in Europe, and a negative differential, though not statistically significant, in the US. We find that, in the US, two out of three public sector employees are exposed to some performance-related pay scheme, while in Europe is less than one in four. We do not find evidence that the public sector ensures a fairer work environment, as instances of harassment, discrimination, and obnoxious behavior are widespread." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gratifikationskrisen, Arbeitsfähigkeit und Wunsch nach beruflichen Veränderungen: eine Querschnittsstudie bei Pflegepersonen (2021)

    Gräske, Johannes ; Urban, Svenja; Boguth, Katja; Koppe, Louise; Neumann, Fränze; Forbrig, Theresa A.;

    Zitatform

    Gräske, Johannes, Theresa A. Forbrig, Louise Koppe, Svenja Urban, Fränze Neumann & Katja Boguth (2021): Gratifikationskrisen, Arbeitsfähigkeit und Wunsch nach beruflichen Veränderungen. Eine Querschnittsstudie bei Pflegepersonen. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 5, S. 419-426. DOI:10.1055/a-1706-0629

    Abstract

    "Seit der Sars-Cov-2 Pandemie haben sich die Arbeitsbedingungen beruflich Pflegender verschärft. Dies führt zu einem erhöhten Wunsch, den Beruf zu verlassen. Da Ausstiegsgedanken von Faktoren wie Arbeitsfähigkeit und dem Verhältnis von Aufwand und Belohnung beeinflusst werden, soll beides erhoben und in Bezug zum Wunsch des Berufsausstieges untersucht werden. In einer standardisierten, onlinebasierten Querschnittsstudie wurden Pflegende aus allen Bereichen zu ihrer Arbeitsfähigkeit (Work-Ability-Index: WAI), dem Verhältnis von Aufwand und Belohnung (Effort-Reward-Imbalance: ERI-Ratio) sowie dem Wunsch den Beruf zu verlassen bzw. den*die Arbeitgeber*in zu wechseln, befragt. Insgesamt konnten Fragebögen von 2.689 Pflegenden (durchschnittlich 41,3 Jahre alt, 75,1% weiblich) ausgewertet werden. Der WAI indiziert eine durchschnittlich gute Arbeitsfähigkeit (37,9 (6,7)). Pflegende erbringen mehr Aufwand als sie Belohnung erfahren (ERI-Ratio 1,7 (0,5)). 38,3% der Pflegenden denken mehrmals monatlich oder häufiger daran, den Beruf zu verlassen bzw. 30,6% daran, den Arbeitgeber zu wechseln. Prädiktoren sind WAI (OR 0,881, 95%-CI 0,866; 0,897 bzw. 0,923, 95%-CI 0,908; 0,938) und ERI-Ratio (OR 4,076, 95%-CI 3,224; 5,149 bzw. 4,203, 95%-CI 3,312; 5,334). Der Einfluss der Arbeitsfähigkeit und insbesondere der Wahrnehmung von beruflichem Aufwand und erhaltener Belohnung zeigt sich als einflussnehmend auf den Gedanken an den Berufsausstieg. Dass dem ERI dabei eine besondere Bedeutung zukommt, zeigen die vorliegenden Ergebnisse. Entsprechend gilt es zu ergründen, welche Belohnungsfaktoren sich günstig auf den Berufsverbleib auswirken. Der überdurchschnittliche Anteil an Pflegenden mit einem akademischen Abschluss kann die Ergebnisse beeinflusst haben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    How digital technology affects working conditions in globally fragmented production chains: evidence from Europe (2021)

    Parteka, Aleksandra; Wolszczak-Derlacz, Joanna; Nikulin, Dagmara ;

    Zitatform

    Parteka, Aleksandra, Joanna Wolszczak-Derlacz & Dagmara Nikulin (2021): How digital technology affects working conditions in globally fragmented production chains: evidence from Europe. (Working paper series A / GUT Faculty of Management and Economics 66), Gdańsk, 68 S.

    Abstract

    "This paper uses a sample of over 9.5 million workers from 22 European countries to study the intertwined effects of digital technology and cross-border production links on workers' wellbeing. We compare the social effects of technological change exhibited by three types of innovation: computerisation (software), automation (robots) and artificial intelligence (AI). To fully quantify work-related wellbeing, we propose a new methodology that corrects the information on remuneration by reference to such non-monetary factors as the work environment (physical and social), career development prospects, or work intensity. We show that workers' wellbeing depends on the type of technological exposure. Employees in occupations with high software or robots content face worse working conditions than those exposed to AI. The impact of digitalisation on working conditions depends on participation in global production. To demonstrate this, we estimate a set of augmented models for determination of working conditions, interacting technological factors with Global Value Chain participation. GVC intensification is accompanied by deteriorating working conditions - but only in occupations exposed to robots or software, not in AI-intensive jobs. In other words, we find that AI technologies differ from previous waves of technological progress - also in their impact on workers' wellbeing within global production structures." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Machine learning for occupation coding - a comparison study (2021)

    Schierholz, Malte ; Schonlau, Matthias;

    Zitatform

    Schierholz, Malte & Matthias Schonlau (2021): Machine learning for occupation coding - a comparison study. In: Journal of survey statistics and methodology, Jg. 9, H. 5, S. 1013-1034., 2020-07-07. DOI:10.1093/jssam/smaa023

    Abstract

    "Asking people about their occupation is common practice in surveys and censuses around the world. The answers are typically recorded in textual form and subsequently assigned (coded) to categories, which have been defined in official occupational classifications. While this coding step is often done manually, substituting it with more automated workflows has been a longstanding goal, promising reduced data-processing costs and accelerated publication of key statistics. Although numerous researchers have developed different algorithms for automated occupation coding, the algorithms have rarely been compared with each other or tested on different data sets. We fill this gap by comparing some of the most promising algorithms found in the literature and testing them on five data sets from Germany. The first two algorithms we test exemplify a common practice in which answers are coded automatically according to a predefined list of job titles. Statistical learning algorithms - that is, regularized multinomial regression, tree boosting, or algorithms developed specifically for occupation coding (algorithms three to six) - can improve upon algorithms one and two, but only if a sufficient number of training observations from previous surveys is available. The best results are obtained by merging the list of job titles with coded answers from previous surveys before using this combined training data for statistical learning (algorithm 7). However, the differences between the algorithms are often small compared to the large variation found across different data sets, which we ascribe to systematic differences in the way the data were coded in the first place. Such differences complicate the application of statistical learning, which risks perpetuating questionable coding decisions from the training data to the future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbelastungen und Rehabilitationsbedarf bei älteren Erwerbstätigen mit und ohne Migrationshintergrund – Ergebnisse der lidA Kohortenstudie (2021)

    Schönfeld, Simone ; Prel, Jean-Baptist du; Breckenkamp, Jürgen; Razum, Oliver; Schröder, Chloé Charlotte;

    Zitatform

    Schönfeld, Simone, Chloé Charlotte Schröder, Jean-Baptist du Prel, Oliver Razum & Jürgen Breckenkamp (2021): Arbeitsbelastungen und Rehabilitationsbedarf bei älteren Erwerbstätigen mit und ohne Migrationshintergrund – Ergebnisse der lidA Kohortenstudie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 85, H. 2, S. 91-99. DOI:10.1055/a-1630-6628

    Abstract

    "Ziel der Studie: Der Bedarf an medizinischen Rehabilitationsmaßnahmen wird zukünftig durch die Erhöhung des Rentenalters und den demographischen Wandel steigen. Der Bedarf wird u. A. durch das Maß an Arbeitsbelastungen bestimmt. Ziel ist es zu untersuchen, ob Erwerbstätige mit Migrationshintergrund (EmM) häufiger hohen Arbeitsbelastungen ausgesetzt sind und häufiger einen hohen Bedarf als Erwerbstätige ohne Migrationshintergrund (EoM) haben. Ebenso wird geprüft, ob sich ein möglicherweise höherer Bedarf bei EmM durch höhere Arbeitsbelastungen erklären lässt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Informationsbezogene Tätigkeiten im digitalen Wandel: Arbeitsmerkmale und Technologieeinsatz (2021)

    Tegtmeier, Patricia;

    Zitatform

    Tegtmeier, Patricia (2021): Informationsbezogene Tätigkeiten im digitalen Wandel: Arbeitsmerkmale und Technologieeinsatz. (baua: Preprint / Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin), Dortmund, 27 S. DOI:10.21934/baua:preprint20210115

    Abstract

    "Tätigkeiten wie Recherchieren, Analysieren, Informieren und Dokumentieren bei denen Informationen ein zentraler Arbeitsgegenstand und das eigene Wissen ausschlaggebend für die Wertschöpfung ist, spielen eine immer wichtigere Rolle in der Arbeitswelt. Welche Auswirkungen hat die digitale Transformation auf diesen Tätigkeitsbereich? Und vor welchen neuen Gestaltungsaufgaben steht der Arbeitsschutz? Diese Fragen untersucht die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in ihrem Schwerpunktprogramm "Sicherheit und Gesundheit in der digitalen Arbeitswelt" (BAuA 2018). Vorgestellt werden Auswertungen auf der Basis der zwei repräsentativen Datensätze BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 und der Befragung "Digitalisierung und Wandel der Beschäftigung“ (DiWaBe) für drei Subcluster informationsbezogener Tätigkeiten mit unterschiedlichen Lern- und Kreativanforderungen: solchen mit Routineanforderungen sowie aufgabenflexiblen oder kreativproblemlösenden Anforderungen. Auf den ersten Blick zeigt sich ein Bild, das typischerweise mit Wissensarbeit in Verbindung gebracht wird: informationsbezogenen Tätigkeiten gehen häufig mit langandauerndem Sitzen einher. Bei der Arbeit kommen in hohem Maße computergestützte Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) als Kerntechnologien zum Einsatz. Im Detail zeigen sich aber auch erhebliche Unterschiede hinsichtlich der aktuellen Arbeitsbedingungen und dem Stand der Digitalisierung. So lassen sich insbesondere mobile IKT eher dem Subcluster mit kreativ-problemlösenden Anforderungen zuordnen, während in den beiden anderen betrachteten Gruppen immer noch der Desktop-PC an erster Stelle steht. Im Bereich der Arbeitsbedingungen lässt die detaillierte Betrachtung der drei Subcluster gerade in den Bereichen Arbeitsintensität, Monotonie und Handlungsspielraum deutliche Unterschiede erkennen und geht damit über bisherige Betrachtungen zu Technologieeinsatz und Arbeitsbedingungen hinaus. Im Ganzen ist der Einsatz neuer Technologien nicht pauschal als gut oder schlecht für die Arbeitsgestaltung der Beschäftigten anzusehen. Allerdings erscheint das Potenzial, das der Einsatz gerade vernetzter Technologien bietet, gerade mit Blick auf monotone Arbeitsinhalte oder hohe Lern- und Problemlöseanforderungen trotz der sehr hohen Durchdringung mit IKT noch nicht wirklich ausgereizt. Dabei sollten die Unterstützungsmöglichkeiten insbesondere durch den Einsatz von Algorithmen jedoch auch vor dem Hintergrund einer möglichen Polarisierung von Qualifikationen für informationsbezogene Tätigkeiten weiter untersucht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wer ist von hoher Arbeitsintensität betroffen?: Gefährdungspotenziale erkennen und reduzieren (2020)

    Ahlers, E.; Goedicke, A.; Hünefeld, L.;

    Zitatform

    Ahlers, E., L. Hünefeld & A. Goedicke (2020): Wer ist von hoher Arbeitsintensität betroffen? Gefährdungspotenziale erkennen und reduzieren. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 55, H. 9, S. 562-569.

    Abstract

    "Zu hohe Arbeitsintensität gefährdet die Gesundheit von Beschäftigten. Obwohl in etlichen Studien die wachsende Bedeutung von Arbeitsintensität betont wird, ist noch zu wenig darüber bekannt, an welchen Arbeitsplätzen, bei welchen Tätigkeiten und in welcher Form hohe Arbeitsintensität auftritt. Um die Arbeitsintensität von Beschäftigten differenzierter beurteilen zu können, wird in diesem Beitrag eine Beschreibung unterschiedlicher Dimensionen hoher Arbeitsintensität nach Berufssegment und Anforderungsniveau durchgeführt. Zudem wird erörtert, was die Befunde für die betriebliche Praxis bedeuten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The gender health gap as a consequence of unequal conditions for the release of labour and work capacity (2020)

    Becker, Karina;

    Zitatform

    Becker, Karina (2020): The gender health gap as a consequence of unequal conditions for the release of labour and work capacity. In: Gender, Jg. 12, H. 3, S. 107-123. DOI:10.3224/gender.v12i3.08

    Abstract

    "Der Beitrag geht der Frage nach, ob sich geschlechtsbezogene Ungleichheit zum Nachteil von Frauen nicht nur an Verdienstnachteilen und an eingeschränkten Aufstiegsmöglichkeiten festmachen lässt, sondern auch an den Vernutzungsbedingungen von Arbeitskraft und Arbeitsvermögen und mit ihnen der Gesundheit. Anhand quantitativer und qualitativer arbeitssoziologischer Untersuchungen wird gesundheitliche Ungleichheit geschlechterbezogen erforscht. Es wird gezeigt, dass im Feld der Erwerbsarbeit und im Feld der Sorge- und Hausarbeit Frauen höheren Gesundheitsrisiken ausgesetzt sind als Männer, die Arbeitswelt demnach auch durch einen Gender Health Gap gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitszustand, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Einstellung zur Rückkehr ins Erwerbsleben bei zeitlich befristeten Erwerbsminderungsrentnern (2020)

    Briest, Juliane;

    Zitatform

    Briest, Juliane (2020): Gesundheitszustand, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Einstellung zur Rückkehr ins Erwerbsleben bei zeitlich befristeten Erwerbsminderungsrentnern. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 82, H. 10, S. 794-800. DOI:10.1055/a-0795-3511

    Abstract

    "Ziel der Studie war eine Träger- und Diagnosen-übergreifende, repräsentative Erhebung zu soziodemografischen Aspekten, Gesundheitszustand, Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Einstellung zur Rückkehr ins Erwerbsleben (RTW) bei aufgrund einer Erwerbsminderung (EM) berenteten Versicherten.
    Methodik: 15.110 erstmalig und unabhängig vom Arbeitsmarkt befristete EM-Rentner im Alter von 30 bis 60 Jahre wurden zum Ende ihres ersten Bewilligungszeitraums schriftlich befragt. Diese Daten wurden durch Routinedaten der Rentenversicherungen ergänzt. Deskriptive Auswertungen erfolgten getrennt für die 4 häufigsten Berentungsdiagnosen (Psychische Störungen, Neubildungen, muskuloskelettale Erkrankungen, Krankheiten des Kreislaufsystems). Mögliche Gruppenunterschiede wurden mittels einfaktorieller Varianzanalyse bzw. Chi-Quadrat-Test geprüft.
    Ergebnisse: 3 380 Befragte wurden in die Analysen eingeschlossen. Auch am Ende ihres ersten Bewilligungszeitraums zeigten sich diese Versicherten gesundheitlich stark eingeschränkt. Während des Rentenbezugs erhielten 36,8 % der Rentner mit einer psychischen Störung eine medizinische Rehaleistung, Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben wurden am ehesten Versicherten mit einer muskuloskelettalen Erkrankung gewährt (8,1 %). Knapp ein Drittel der Befragten äußerte den Wunsch für ein RTW, die eigene Arbeitsfähigkeit sowie die Möglichkeit einen Arbeitsplatz zu finden, wurden jedoch eher pessimistisch gewertet. EM-Rentner mit Neubildungen zeigten hinsichtlich verschiedener gesundheitsrelevanter Aspekte sowie der Bewertung des RTW günstigere Werte als die Vergleichsgruppen.
    Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen, dass das mit der Befristung der EM-Rente verknüpfte Ziel der Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit nur unzureichend realisiert wird. Aufgrund der vielschichtigen und individuellen Problematiken bedarf es der Ausgestaltung neuer Angebote unter Einbeziehung der verschiedenen Akteure der Sozial- und Gesundheitssysteme." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Examining the relationship between digital transformation and work quality: Substitution potential and work exposure in gender-specific occupations (2020)

    Dengler, Katharina; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Anita Tisch (2020): Examining the relationship between digital transformation and work quality. Substitution potential and work exposure in gender-specific occupations. In: C. Ebner, A. Haupt & B. Matthes (Hrsg.) (2020): Berufe und Soziale Ungleichheit (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 1/2020), S. 427-453, 2019-12-13. DOI:10.1007/s11577-020-00674-3

    Abstract

    "Computer können viele Aufgaben ersetzen, die derzeit noch von Menschen ausgeführt werden, und werden Berufe höchstwahrscheinlich in naher Zukunft verändern. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass ganze Berufe verschwinden werden. Bislang wird den möglichen Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitsqualität wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Es wäre wünschenswert, wenn die Veränderungen im Zuge der Digitalisierung dazu führen, dass Berufe mit hoher Arbeitsbelastung entlastet werden. In diesem Artikel gehen wir davon aus, dass die digitalen Technologien physisch anstrengende, hauptsächlich von Männern ausgeübte Tätigkeiten ersetzen können, nicht aber psychosozial anstrengende, hauptsächlich von Frauen ausgeübte Tätigkeiten. Daher stellt sich die Frage, ob die soziale Ungleichheit zwischen Männern und Frauen im Zuge der digitalen Transformation zunehmen könnte. Anhand von umfangreichen administrativen Daten und Befragungsdaten aus Deutschland analysieren wir den Zusammenhang zwischen Digitalisierung und Arbeitsbelastung für Männer- und Frauenberufe. Den Grad der Digitalisierung messen wir mithilfe von berufsspezifischen Substituierbarkeitspotenzialen, d. h. das Ausmaß, in dem berufliche Tätigkeiten bereits durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden können. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass digitale Technologien Männer von körperlich anstrengenden Tätigkeiten entlasten könnten. Wir finden jedoch keine Hinweise darauf, dass die digitalen Technologien bereits zu einem Rückgang der Beschäftigung in Berufen mit physischer Arbeitsbelastung geführt haben." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Die betriebsärztliche Betreuung von Erwerbstätigen: Ergebnisse der repräsentativen lidA-Studie (2020)

    Hasselhorn, Hans-Martin; Michaelis, Martina; Kujath, Peter;

    Zitatform

    Hasselhorn, Hans-Martin, Martina Michaelis & Peter Kujath (2020): Die betriebsärztliche Betreuung von Erwerbstätigen. Ergebnisse der repräsentativen lidA-Studie. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 55, H. 3, S. 186-191.

    Abstract

    "Zielstellungen: Gegenwärtig wird in Fachkreisen diskutiert, ob für die betriebsärztliche Betreuung Beschäftigter in Deutschland ausreichend aktive Betriebsärztinnen und -ärzte zur Verfügung stehen. Mit den hier vorgestellten empirischen Ergebnissen zur Häufigkeit betriebsärztlicher Kontakte soll ein Erkenntnisbeitrag aus der Sicht von Beschäftigten in einer repräsentativen Stichprobe sozialversicherter älterer Erwerbstätiger geleistet werden.

    Methoden: Die Daten stammen aus der laufenden Längsschnittstudie lidA (www.lida-studie.de), in der Zusammenhänge von Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe bei Erwerbstätigen der Geburtsjahrgänge 1959 und 1965 untersucht werden. In die Analysen gingen die Daten von 3039 Befragten ein, die zum Zeitpunkt der Erhebung 2018 in einem Arbeitsverhältnis in Voll- oder Teilzeit beschäftigt waren. Die Datenauswertung erfolgte deskriptiv und berufsgruppenbezogen bei mindestens 25 Fällen pro Berufsgruppe.

    Ergebnisse: Von allen Befragten berichteten 62,1 % (n=1888) von einem Betriebsarzt im Betrieb. 52,1 % aller Beschäftigten hatten mit ihm bereits persönlichen Kontakt gehabt, die Hälfte von ihnen in den zurückliegenden 12 Monaten. Ein Zusammenhang mit dem Ausmaß körperlicher Belastung bei der Arbeit war statistisch nicht feststellbar. Angehörige technischer und medizinischer Professionen, auch Wissenschaftler1, gaben hohe Kontaktraten an, Angehörige mancher manueller oder Dienstleistungsberufe (z. B. Bau- oder Reinigungsberufe) und Verwaltungsberufe sowie Verkäufer niedrige.

    Diskussion: Die Ergebnisse weisen nicht direkt auf einen betriebsärztlichen Mangel in Deutschland hin. Allerdings legen sie eine unausgewogene Verteilung betriebsärztlicher Ressourcen nahe: Manche Berufsgruppen berichten in geringem Maße betriebsärztliche Kontakte, obwohl mehr zu erwarten wären, bei anderen ist dies genau umgekehrt.

    Schlussfolgerungen: Wünschenswert wäre die vertiefte wissenschaftliche Analyse der gegenwärtigen Ausgestaltung und Qualität der betriebsärztlichen Versorgung in der Praxis in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Practice assistants' perceived mental workload: A cross-sectional study with 550 German participants addressing work content, stressors, resources, and organizational structure (2020)

    Hoffmann, Jan ; Weltermann, Birgitta; Kersting, Christine;

    Zitatform

    Hoffmann, Jan, Christine Kersting & Birgitta Weltermann (2020): Practice assistants' perceived mental workload: A cross-sectional study with 550 German participants addressing work content, stressors, resources, and organizational structure. In: PLoS ONE, Jg. 15, H. 10. DOI:10.1371/journal.pone.0240052

    Abstract

    "Introduction Practice assistants represent a highly relevant occupational group in Germany and one of the most popular training professions in Germany. Despite this, most research in the health care sector has focused on secondary care settings, but has not addressed practice assistants in primary care. Knowledge about practice assistants' workplace-related stressors and resources is particularly scarce. This cross-sectional study addresses the mental workload of practice assistants working in primary care practices. Methods Practice assistants from a network of 185 German primary care practices were invited to participate in this cross-sectional study. The standardized `Short Questionnaire for Workplace Analysis' (German: Kurzfragebogen zur Arbeitsanalyse) was used to assess practice assistants´ mental workload. It addresses eleven workplace factors in 26 items: versatility, completeness of task, scope of action, social support, cooperation, qualitative work demands, quantitative work demands, work disruptions, workplace environment, information and participation, and benefits. Sociodemographic and work characteristics were also obtained. A descriptive analysis was performed for sociodemographic data and “Short Questionnaire for Workplace Analysis” factors. The one-sided t-test and Cohen´s d were calculated for a comparison with data from 23 professional groups (n = 8,121). Results A total of 550 practice assistants from 130 practices participated. The majority of practice assistants was female (99.3%) and worked full-time (66.5%) in group practices (50.6%). Compared to the other professional groups, practice assistants reported higher values for the factor social support (4.0 versus 3.7 [d 0.44; p<0.001]), information and participation (3.6 versus 3.3 [d 0.38; p<0.001] as well as work disruptions (2.7 vs. 2.4 [d 0.42; p<0.001]), while practice assistants showed lower values regarding scope of action (3.4 versus 3.8 [d 0.43; p<0.001]). Conclusions Our study identified social support and participation within primary care practices as protective factors for mental workload, while work disruptions and scope of action were perceived as stressors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Return to Work aus einer zeitlich befristeten Erwerbsminderungsrente (2020)

    Köckerling, Elena; Sauzet, Odile; Razum, Oliver; Hesse, Bettina; Körner, Michael;

    Zitatform

    Köckerling, Elena, Odile Sauzet, Bettina Hesse, Michael Körner & Oliver Razum (2020): Return to Work aus einer zeitlich befristeten Erwerbsminderungsrente. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 82, H. 11, S. 894-900. DOI:10.1055/a-0883-5276

    Abstract

    "Ziel der Studie: Zurzeit wird in Deutschland keine Statistik darüber geführt, wie viele Personen mit einer zeitlich befristeten Erwerbsminderungsrente (EM-Rente) ein Return to Work (RTW) realisieren. Ziel dieser Studie ist es zu prüfen, wie viele Personen, die 2006 zum ersten Mal eine zeitlich befristete EM-Rente erhalten haben, ein RTW erreichten und welche soziodemografischen, gesundheitlichen und beruflichen Merkmale diese Personen aufweisen.
    Methodik: Der Scientific Use File 'Abgeschlossene Rehabilitation 2006 - 2013 im Versicherungsverlauf' des Forschungsdatenzentrums der Deutschen Rentenversicherung wurde ausgewertet. Als RTW wurde gewertet, wenn eine Person nach Berentung in einem der 7 Folgejahre an 183 - 365 Tagen mindestens einer Halbtagsbeschäftigung nachging und dafür wenigstens 8,50 Euro/Stunde erhielt. Die Entwicklungen der Kohorte wurden deskriptiv ausgewertet. Der Zusammenhang von soziodemografischen, gesundheitlichen und beruflichen Merkmalen der Personen und dem RTW wurde durch Cox-Regressionen ermittelt.
    Ergebnisse: Von der Ausgangskohorte (N=9.789) erreichten in dem Beobachtungszeitraum 5,9% ein RTW. Von diesen erreichten ca. 25% ein RTW in jedem Folgejahr. Im Beobachtungszeitraum verstarben 10,6%, 9,1% gingen in Altersrente und 1,4% erhielten eine unbefristete EM-Rente. Die Regressionsanalyse zeigt, dass soziodemografische, gesundheitliche und berufliche Merkmale der EM-Rentner/innen in signifikantem Zusammenhang mit einem RTW stehen: EM-Rentner/innen im Alter von 18 - 39 Jahren, mit einer somatischen Rentenbewilligungsdiagnose, einer medizinischen Rehabilitation oder einer Erwerbstätigkeit vor der EM-Rente haben die höchste Wahrscheinlichkeit auf ein RTW.
    Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass nur wenige Personen ein RTW aus der EM-Rente erreichen. Es könnte einerseits geschlussfolgert werden, dass die Kriterien für eine zeitliche Befristung von EM-Renten geschärft werden sollten, um dadurch z.?B. den Arbeitsaufwand für Wiederbegutachtungen zu verringern. Andererseits könnte auch ein deutlicher Unterstützungsbedarf der EM-Rentner/innen bei der Realisierung eines RTW und ein dafür notwendiger Forschungsbedarf postuliert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betrieblicher Arbeitsschutz in der Corona-Krise (2020)

    Robelski, Swantje; Steidelmüller, Corinna; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Robelski, Swantje, Corinna Steidelmüller & Laura Pohlan (2020): Betrieblicher Arbeitsschutz in der Corona-Krise. (baua: Bericht kompakt), Dortmund, 4 S. DOI:10.21934/baua:berichtkompakt20201012

    Abstract

    "Die Corona-Krise geht für viele Betriebe mit organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen einher. Zudem bestehen neue Anforderungen an den betrieblichen Arbeitsschutz. Eine von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) beauftragte Betriebsbefragung zeigt, dass der Arbeits- und Infektionsschutz in der Corona-Krise eine hohe Bedeutung hat. So ist z. B. in 98 % der Betriebe mit spezifischen Arbeitsschutzregelungen die Geschäftsführung an deren Entwicklung und Umsetzung beteiligt. Die Betriebe setzen eine Vielzahl der empfohlenen Arbeitsschutzmaßnahmen aus der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel um." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    (Keine) Zeit für Erholung?: Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit (2020)

    Vieten, Laura ; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Vieten, Laura & Corinna Brauner (2020): (Keine) Zeit für Erholung? Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit. (baua: Bericht kompakt), Dortmund, 3 S. DOI:10.21934/baua:berichtkompakt20200811

    Abstract

    "Durch Erholung werden die Auswirkungen beanspruchender Tätigkeiten rückgängig gemacht beziehungsweise abgemildert, was zum Erhalt von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beiträgt. Wann und wie viel Zeit Beschäftigten für Erholung zur Verfügung steht, wird zu einem großen Teil von der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten beeinflusst. Die BAuA-Arbeitszeitbefragung zeigt, dass sich mehr als die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland (56 %) vor Arbeitsbeginn erholt fühlt. Länge, Lage und Flexibilität ihrer Arbeitszeiten spielen eine Rolle dafür, wie gut ihnen Erholung gelingt. Ruhepausen und Ruhezeiten zwischen zwei Arbeitstagen/-schichten stellen zudem zentrale Erholungsmöglichkeiten dar. Vollzeitbeschäftigte, die angeben erholt zu sein, berichten häufiger einen guten allgemeinen Gesundheitszustand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stressreport Deutschland 2019: Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden (2020)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2020): Stressreport Deutschland 2019. Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden. (baua: Bericht), Dortmund, 225 S. DOI:10.21934/baua:bericht20191007

    Abstract

    "In den zurückliegenden Jahren lässt sich ein verstärktes öffentliches Interesse an psychischer Belastung und Beanspruchung feststellen, was sich u. a. in der Konkretisierung des Arbeitsschutzgesetzes, in den letzten Arbeitsprogrammen der "Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie" und der "Gemeinsamen Erklärung" des BMAS und den Sozialpartnern zeigt. Weiterhin wurde mit dem BAuA-Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung“ eine systematische Aufarbeitung vorhandener Literatur zu Zusammenhängen zwischen arbeitsbezogenen psychischen Belastungsfaktoren und deren gesundheitlichen Folgen vorgelegt. Dabei konnten Schlüsselfaktoren, wie z. B. die Arbeitsintensität oder die Arbeitszeit identifiziert werden, die bei der Arbeitsgestaltung primär berücksichtigt werden sollten. Der Stressreport 2019 geht vor allem solchen Schlüsselfaktoren nach und gibt Aufschluss über deren Verbreitung, deren Wirkungen sowie ihren Verknüpfungen mit anderen Arbeitsbedingungsfaktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Büroarbeit und körperliche Gesundheit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/23247) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Büroarbeit und körperliche Gesundheit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/23247). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/24215 (11.11.2020)), 113 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zu Büroarbeit und körperliche Gesundheit u.a. mit Statistiken aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006, 2008 zum Anteil an "BüroarbeiterInnen" nach Wirtschaftszweigen sowie zur wahrgenommenen Belastung der ArbeitnehmerInnen durch das "Arbeiten im Sitzen". (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen verkürzter Ruhezeiten auf Gesundheit und Work-Life-Balance bei Vollzeitbeschäftigten: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 (2019)

    Backhaus, Nils; Tisch, Anita; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Corinna Brauner & Anita Tisch (2019): Auswirkungen verkürzter Ruhezeiten auf Gesundheit und Work-Life-Balance bei Vollzeitbeschäftigten. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 394-417. DOI:10.1007/s41449-019-00169-8

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle gewinnen in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Vielfach wird in Frage gestellt, ob bestehende Regelungen des Arbeitszeitgesetzes den Wandel der Arbeitswelt noch angemessen berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund wurde auch eine Diskussion über die gesetzliche Mindestruhezeit von elf Stunden zwischen zwei Arbeitstagen angestoßen. Dieser Beitrag zeigt auf Basis der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 (n = 6136 Vollzeitbeschäftigte), dass die Verkürzung von Ruhezeiten, über alle Berufe hinweg, negativ mit psychosomatischen Beschwerden und Work-Life-Balance assoziiert ist. Zudem kann gezeigt werden, dass der vielfach bestätigte negative Zusammenhang zwischen täglichen Arbeitszeiten bzw. Überstunden mit Gesundheit und Work-Life-Balance zum Teil auf verkürzte Ruhezeiten zurückzuführen ist. Aus den Analysen wird deutlich, dass bereits eine gelegentliche Unterschreitung der elfstündigen Mindestruhezeit mit Risiken für Gesundheit und einer schlechteren Work-Life-Balance einhergeht.
    Praktische Relevanz: Verkürzte Ruhezeiten zeigen negative Zusammenhänge zu Gesundheit und Work-Life-Balance. Die gesetzlichen Ruhezeiten stellen aus Sicht des Arbeitsschutzes daher einen notwendigen Mindeststandard dar, dessen Einhaltung für eine gesunde Arbeitszeitgestaltung für alle Tätigkeiten maßgeblich ist. Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, in Form einer Absenkung der Mindestruhezeit, ist aus arbeitswissenschaftlicher Sicht abzulehnen. Darüber hinaus sollten die bestehenden Ausnahmeregelungen kritisch reflektiert werden. Bei der Gestaltung und Bewertung von Arbeitszeiten sollte neben der Länge der Arbeitszeit stets auch die Ruhezeit berücksichtigt werden. Eine Unterschreitung der Mindestruhezeit sollte in jedem Fall vermieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender Health Gap: Gesundheitsbezogene Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Arbeit (2019)

    Becker, Karina; Engel, Thomas; Grebenstein, Lena; Künzel, Laura;

    Zitatform

    Becker, Karina, Thomas Engel, Lena Grebenstein & Laura Künzel (2019): Gender Health Gap: Gesundheitsbezogene Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Arbeit. In: Prokla, Jg. 49, H. 2, S. 219-237. DOI:10.32387/prokla.v49i195.1820

    Abstract

    "In dieser Arbeit werden die gesundheitsbezogenen Unterschiede von Belastungen und Ressourcen zwischen den Geschlechtern in der Lohnarbeit in Deutschland analysiert. Um das Problem zu kontextualisieren werden aktuelle Diskussionen der Arbeitssoziologie sowie feministischer Theorie nachgezeichnet. Die Datenbasis unserer Analyse stellt die BiBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung dar. Wir gruppieren die Arbeitnehmer*innen in elf Berufsklassen, die sich auf der Basis des von Daniel Oesch entwickelten Schemas anhand von Arbeitslogik und Bildungsniveau ergeben. In der interpersonellen und der technischen Arbeitslogik stellen wir eine Gratifikationskrise fest, von der Frauen besonders stark betroffen sind. Hohe psychische Belastungen stehen hier einer geringen Ausstattung mit ausgleichenden Ressourcen gegenüber. In unserem Fazit diskutieren wir Ursachen und mögliche Lösungsstrategien für diese nachgewiesene gesundheitliche Diskriminierung von Frauen in der Lohnarbeit." (Autorenreferat, © Verlag Westfälisches Dampfboot)

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  • Literaturhinweis

    Die Arbeitsunfähigkeit in der Statistik der GKV (2019)

    Busch, Klaus;

    Zitatform

    Busch, Klaus (2019): Die Arbeitsunfähigkeit in der Statistik der GKV. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 719-739. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_29

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag gibt anhand der Statistiken des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) einen Überblick über die Arbeitsunfähigkeitsdaten der gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Zunächst werden die Arbeitsunfähigkeitsstatistiken der Krankenkassen und die Erfassung der Arbeitsunfähigkeit erläutert. Anschließend wird die Entwicklung der Fehlzeiten auf GKV-Ebene geschildert und Bezug auf die Unterschiede bei den Fehlzeiten zwischen den verschiedenen Kassen genommen. Zum Schluss sind Daten der Krankheitsartenstatistik 2017 enthalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Armut und Handlungskompetenz: Expertise (2019)

    Dohmen, Thomas ; Radbruch, Jonas;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas & Jonas Radbruch (2019): Armut und Handlungskompetenz. Expertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 529), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Die Kurzexpertise systematisiert mögliche wechselseitige Beziehungen zwischen Armut und Handlungskompetenzen. Anhand der Ergebnisse empirischer Untersuchungen wird überprüft, inwieweit Zustände und Erfahrungen von Einkommensarmut Handlungskompetenzen verändern und so die Überwindung von Armut erschweren. Es ergibt sich ein komplexes Bild von wechselseitigen Beziehungen zwischen Armut und Handlungskompetenzen, das die Forschung noch nicht vollständig entschlüsselt hat.
    Unabhängig von einer möglichen wechselseitigen Beziehung sind jedoch Maßnahmen zur Stärkung von Handlungskompetenzen ein geeignetes Instrument zur nachhaltigen Armutsbekämpfung. Die Kurzexpertise beschreibt daher die Wirkungen ausgewählter Interventionen, die auf die Veränderung von Handlungskompetenzen abzielen und diskutiert deren Übertragbarkeit auf andere Zielgruppen und Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Linking decent work with physical and mental health: A psychology of working perspective (2019)

    Duffy, Ryan D.; Buyukgoze-Kavas, Aysenur; Gensmer, Nicholas P.; England, Jessica W.; Raque-Bogdan, Trisha L.; Kim, Haram J.; Douglass, Richard P.;

    Zitatform

    Duffy, Ryan D., Haram J. Kim, Nicholas P. Gensmer, Trisha L. Raque-Bogdan, Richard P. Douglass, Jessica W. England & Aysenur Buyukgoze-Kavas (2019): Linking decent work with physical and mental health. A psychology of working perspective. In: Journal of vocational behavior, Jg. 112, H. June, S. 384-395. DOI:10.1016/j.jvb.2019.05.002

    Abstract

    "Drawing from a psychology of working perspective, the current study examined links between decent work and health among a sample (N?=?497) of employed adults with an annual household income under $50,000. A theory driven mediation model was tested positioning decent work as a predictor of mental and physical health via need satisfaction at work. Decent work strongly predicted survival, social contribution, and self-determination need satisfaction. Regarding mental health, hypotheses were mainly supported as all three need satisfactions mediated the link of decent work to mental health. Regarding physical health, hypotheses were partially supported as only survival needs partially mediated this relation. Overall, findings suggest that securing decent work may promote increased mental health primarily because work is meeting individual needs and may promote physical health - in part - by helping meet survival needs. Implications for practice and future research are discussed." (Author's abstract, © 2019 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Körperlich harte Arbeit: So beurteilen die Beschäftigten ihre Belastung: Ergebnisse einer Sonderauswertung der Repräsentativumfrage zum DGB-Index Gute Arbeit 2018 (2019)

    Gerdes, Johann; Kulemann, Peter;

    Zitatform

    Gerdes, Johann (2019): Körperlich harte Arbeit: So beurteilen die Beschäftigten ihre Belastung. Ergebnisse einer Sonderauswertung der Repräsentativumfrage zum DGB-Index Gute Arbeit 2018. Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Ständiges Sitzen, Lasten heben, Arbeiten über Kopf oder in der Hocke: Mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland muss oft in ungünstigen Körperhaltungen arbeiten, rund ein Drittel verrichtet regelmäßig körperlich schwere Arbeit. Daran hat auch die Digitalisierung nichts geändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gesundheit und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz aus Mitarbeiterperspektive (2019)

    Hammer, Sabine; Deitermann, Martina; Bradaran, Giulia; Siedler, Simone; Haas, Christian T.; Bugge, Kristina;

    Zitatform

    Hammer, Sabine, Martina Deitermann, Giulia Bradaran, Simone Siedler, Kristina Bugge & Christian T. Haas (2019): Gesundheit und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz aus Mitarbeiterperspektive. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 3, S. 295-311. DOI:10.1007/s41449-019-00158-x

    Abstract

    "Die krankheitsbedingten Fehlzeiten in Deutschland sind in den vergangenen zehn Jahren um rund 30 Prozentpunkte gestiegen. Besonders hoch sind die Fehlzeiten in Berufen mit hoher körperlicher Arbeitslast. Mit dem Ziel, Ursachen steigender Fehlzeiten und mögliche Gegenmaßnahmen aus Sicht von Mitarbeitern zu identifizieren, wurden qualitative Interviews mit 178 Beschäftigten in Handwerk, Transport, Reinigung und Service aus sechs Großunternehmen in Deutschland geführt.<br> Trotz physisch beanspruchender Arbeitsbedingungen nannten alle Berufsgruppen organisationale und psychosoziale Faktoren als entscheidende Einflüsse auf Arbeitszufriedenheit, Wohlbefinden und Gesundheit. Aus Mitarbeitersicht erhöht steigender Effizienzdruck die Diskrepanz zwischen Arbeitsleistung und Belohnung im Sinn von Wertschätzung, Unterstützung und sozialer Identität. Diese Wahrnehmung führt sowohl zu vermehrten Erkrankungen als auch dazu, dass sich Mitarbeiter im Fall eines indifferenten Gesundheitszustandes eher zu einer Krankmeldung entscheiden. Verhaltensbezogene Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung werden nicht als geeignete Maßnahme zur Fehlzeitenreduzierung bewertet.<br> Praktische Relevanz: Die vorliegende Untersuchung ermöglicht das nachvollziehende Verstehen von subjektiven Mitarbeiterperspektiven auf Gesundheit am Arbeitsplatz und stellt dar, warum Verhaltensprävention wenig Einfluss auf Krankenstände nimmt. Sie gibt Hinweise darauf, welche Faktoren das Wohlbefinden am Arbeitsplatz beeinflussen und setzt Impulse für ein zielführendes Fehlzeitenmanagement." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität: Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit (2019)

    Hiesinger, Karolin ; March, Stefanie; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin, Stefanie March & Silke Tophoven (2019): Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität. Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit. In: Prävention und Gesundheitsförderung, Jg. 13, H. 3, S. 211-217., 2017-12-12. DOI:10.1007/s11553-017-0634-x

    Abstract

    "Antworten auf sensible Fragen in Befragungen können durch verschiedene Aspekte wie sozial erwünschtes Antwortverhalten oder die Art der Abfrage verzerrt sein. Zunehmend häufiger werden Instrumente zur Erfassung von Depressivität, die sensible Fragen umfassen, auch in großen Befragungen eingesetzt. Der vorliegende Beitrag fokussiert dabei mögliche geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität in einer Erwerbstätigenbefragung unter Berücksichtigung des Erhebungsmodus und geschlechtsspezifischer Symptommuster." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Subjektive Gesundheit und Erwerbslosigkeit in Deutschland auf Basis der EU-SILC-Daten von 2005 bis 2014 (2019)

    Hollederer, Alfons ; Wildner, Manfred;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons & Manfred Wildner (2019): Subjektive Gesundheit und Erwerbslosigkeit in Deutschland auf Basis der EU-SILC-Daten von 2005 bis 2014. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 81, H. 12, S. 1082-1090. DOI:10.1055/a-0725-8164

    Abstract

    "Die Untersuchung zielt darauf, den subjektiven Gesundheitszustand und chronische Gesundheitseinschränkungen in der Erwerbsbevölkerung zu untersuchen und Disparitäten zwischen sozialen Gruppen zu explorieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019: Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität (2019)

    Holler, Markus;

    Zitatform

    (2019): DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019. Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität. (DGB-Index Gute Arbeit 13), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Arbeitsintensität ist das Schwerpunktthema der bundesweiten Repräsentativerhebung mit dem DGB-Index Gute Arbeit 2019. Die Ergebnisse der Befragung von mehr als 6.500 zufällig ausgewählten abhängig Beschäftigten zeigen, dass hohe Arbeitsbelastungen in Deutschland weit verbreitet sind. Neben einem hohen Zeitdruck bei der Arbeit und zunehmender Arbeitsverdichtung berichten viele Befragte über quantitative Überlastung. Jede/r Vierte gibt an, dass die zu bewältigende Arbeitsmenge nicht in der dafür vorgesehenen Zeit zu bewältigen ist. Die Arbeitssituation dieser Gruppe ist durch eine systematische Überlastung gekennzeichnet. Eine zu hohe Arbeitsmenge steht in engem Zusammenhang mit anderen belastenden Merkmalen der Arbeitssituation: Betroffene lassen häufiger Erholungspausen ausfallen, fühlen sich nach der Arbeit oft erschöpft und schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als Beschäftigte, die nicht von Überlastung betroffen sind. Überlastungssituationen entstehen häufig aufgrund von Personalknappheit. 38 Prozent der Beschäftigten geben an, dass sie wegen fehlendem Personal mehr Arbeit bewältigen, bzw. länger arbeiten müssen. Diese Gruppe leistet deutlich häufiger Überstunden und macht Abstriche bei der Qualität der Arbeit, um das geforderte Arbeitspensum schaffen zu können. Anpassungsmöglichkeiten durch einen individuellen Einfluss auf die Arbeitsmenge und Anpassungen der Ziele bei unvorhergesehenen Ereignissen können Instrumente zur Vermeidung von Überlastung sein. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass zwei Drittel der Beschäftigten ihre Arbeitsmenge gar nicht oder nur in geringem Maß beeinflussen können. Flexibilitätspuffer, z.B. eine Anpassung der Arbeitsmenge an veränderte Rahmenbedingungen, stehen nur für die Hälfte der Befragten zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The moderating effect of trust in management on consequences of job insecurity (2019)

    Jiang, Lixin; Probst, Tahira M. ;

    Zitatform

    Jiang, Lixin & Tahira M. Probst (2019): The moderating effect of trust in management on consequences of job insecurity. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 2, S. 409-433. DOI:10.1177/0143831X16652945

    Abstract

    "Using data from 1071 staff and administrative professionals at a large university experiencing repeated rounds of budget cuts, this article examines the attenuating effect of trust in management on the negative consequences of job insecurity. Results show that job insecurity was associated with increased burnout and psychological distress as well as decreased work and supervisor satisfaction and affective commitment. However, trust in management was negatively related to burnout and psychological distress but positively related to work and supervisor satisfaction and affective commitment. More importantly, trust in management was found to consistently buffer the relationships between job insecurity and these job-related outcomes. Implications for successfully managing job insecurity during times of organizational or economic upheaval are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gratifikation und Befindlichkeit - Ein Berufsgruppenvergleich von verbeamteten Lehrkräften, Angestellten im öffentlichen Dienst und Erwerbstätigen in Wirtschaftsunternehmen (2019)

    Kiel, Ewald; Braun, Annika; Hillert, Andreas; Bäcker, Klaus; Weiß, Sabine;

    Zitatform

    Kiel, Ewald, Annika Braun, Andreas Hillert, Klaus Bäcker & Sabine Weiß (2019): Gratifikation und Befindlichkeit - Ein Berufsgruppenvergleich von verbeamteten Lehrkräften, Angestellten im öffentlichen Dienst und Erwerbstätigen in Wirtschaftsunternehmen. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 3, S. 324-336. DOI:10.1007/s41449-019-00159-w

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die Befindlichkeit und das Erleben von beruflicher Verausgabung und Gratifikation in einem Berufsgruppenvergleich mit verbeamteten Lehrkräften sowie Angestellten im öffentlichen Dienst und in Wirtschaftsunternehmen. Mittels eines Online-Verfahrens wurden insgesamt 24.516 Erwerbstätige der genannten Berufsgruppen zu Symptomen von Depressivität, Ängstlichkeit und Stress befragt, erhoben durch die Depressions-Angst-Stress-Skalen (DASS). Die Wahrnehmung von beruflicher Verausgabung und Gratifikation erfolgte durch die Skalen zur Effort-Reward-Imbalance von Siegrist. Ein zentrales Ergebnis ist, dass Depressivitäts-, Ängstlichkeits- und Stresssymptome mit der Art des Arbeitsverhältnisses in Bezug stehen: Angestellte in Unternehmen gefolgt von denen im öffentlichen Dienst zeigen die höchsten Werte in den DASS-Skalen und berichten zudem von einem geringeren Gratifikationserleben. Lehrkräfte erweisen sich als die Berufsgruppe mit der insgesamt günstigsten Einschätzung. Berufliche Sicherheit stellt sich hier als protektiver Faktor heraus, zusätzlich berichten Lehrkräfte von der höchsten Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte.<br> Praktische Relevanz: Die abgeleiteten Maßnahmen sind explizit auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Erwerbstätigengruppen zugeschnitten. Bei im öffentlichen Dienst tätigen Personen sind immaterielle Gratifikationen bedeutsam, es sind beispielsweise institutionelle Formen der Rückmeldung zu etablieren, die Vorgesetzte für wertschätzende Kommunikation sensibilisieren. Für angestellte Mitarbeiter wären neben Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsfürsorge langfristige Beschäftigungsperspektiven zielführend, deren Bedeutung für die Befindlichkeit sichtbar wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Alter(n)sgrechte Arbeitsbedingungen und Lebenslagen - Fiktionen und Fakten (2019)

    Kistler, Ernst; Holler, Markus; Schneider, Daniela;

    Zitatform

    Kistler, Ernst, Markus Holler & Daniela Schneider (2019): Alter(n)sgrechte Arbeitsbedingungen und Lebenslagen - Fiktionen und Fakten. In: W. Schneider & S. Stadelbacher (Hrsg.) (2019): Der Altersübergang als Neuarrangement von Arbeit und Leben : Kooperative Dienstleistungen für das Alter(n) in Vielfalt, S. 89-113. DOI:10.1007/978-3-658-21974-1_5

    Abstract

    "Die Lebenserwartung streut gruppenspezifisch. Die Gesundheit sowie die Erwerbsintegration nimmt bei Vielen schon vor dem Rentenalter deutlich ab. Dies erfordert neben verhaltenspräventiven Maßnahmen auch Verhältnisprävention in den Betrieben. Zwar nimmt der Anteil Älterer in den Belegschaften zu, von einem stärkeren oder zunehmenden Engagement der Betriebe für altersgerechte Arbeitsbedingungen kann aber nicht gesprochen werden. Obwohl der Anteil der Beschäftigten, die nicht daran glauben, in ihrer Tätigkeit das Regelrentenalter erreichen zu können, in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat, sind immer noch gut ein Drittel diesbezüglich pessimistisch. Das betrifft insbesondere Beschäftigte, die aktuell bzw. schon lange unter belastenden Arbeitsbedingungen tätig sind. Dabei nehmen psychische Belastungen deutlich zu, während sich umgekehrt bei physischen Belastungen keine deutliche Abnahme feststellen lässt. Unter Beschäftigten zwischen 40 und 65 Jahren haben sich zeitliche und nervliche sowie körperliche Belastungen in den letzten Jahren erhöht. Ein anderer Befund belegt eine Verschiebung von Belastungen und Beanspruchungen durch körperlich schwere Arbeit hin zu älteren Beschäftigten. Zudem hat sich im Gegensatz zu den ab 65-Jährigen die funktionale Gesundheit der 40- bis 65-Jährigen in den letzten Jahren verschlechtert. Dies könnte Ausdruck einer gestiegenen Belastung von Älteren durch das Privat- und Berufsleben sein, z. B. durch den vollzogenen Abbau von frühzeitigen Austrittswegen aus dem Erwerbsleben. Dies verdeutlicht, dass die Erhöhung des Renteneintrittsalters mit dem Ziel eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit im höheren Alter zu erreichen, allein zu kurz greift." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege: Was jetzt zu tun ist (2019)

    Kock, Katharina; Krauss-Hoffmann, Peter; Polzer-Baakes, Christin;

    Zitatform

    Kock, Katharina, Peter Krauss-Hoffmann & Christin Polzer-Baakes (2019): Pflege: Was jetzt zu tun ist. In: Gute Arbeit, Jg. 31, H. 4, S. 30-32.

    Abstract

    "In Pflegeberufen bis zur Rente arbeiten? Für etwa die Hälfte der Beschäftigten ist das nicht denkbar. Ergebnisse einer Beschäftigtenbefragung in NRW zeigen Handlungsbedarfe auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland (2019)

    Lohmann-Haislah, Andrea; Pinzon, Luis Carlos Escobar; Schulz, Anika; Schöllgen, Ina; Wendsche, Johannes;

    Zitatform

    Lohmann-Haislah, Andrea, Johannes Wendsche, Anika Schulz, Ina Schöllgen & Luis Carlos Escobar Pinzon (2019): Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 418-438. DOI:10.1007/s41449-019-00173-y

    Abstract

    "Der Pflegeberuf ist mit hoher körperlicher und psychischer Belastung verbunden. Infolgedessen finden sich in der Kranken- und Altenpflege erhöhte Risiken für körperliche und psychische Beschwerden. Dabei dürfte sich die Belastungssituation in den letzten Jahren aufgrund struktureller und organisationaler Veränderungen im Pflegebereich, gestiegenem Pflegeaufwand und Problemen mit einer ausreichenden Fachkräftesicherung verstärkt haben. Insofern ist es wichtig, solche Arbeitsmerkmale zu stärken, die beeinträchtigende Beanspruchungsfolgen zu mindern vermögen und damit eine gesunde und sichere Arbeit ermöglichen. Arbeitspausen stellen eine solche Arbeitsressource dar. In Deutschland sind Mindestpausenzeiten gesetzlich verpflichtend. Verschiedene Studien zeigten allerdings, dass Pausen bei Pflegetätigkeiten überdurchschnittlich häufig ausfallen, verkürzt werden oder zeitlich nicht wie geplant genommen werden können. Über Treiber und Folgen des Ausfalls von gesetzlichen Ruhepausen ist allerdings wenig bekannt. Dies motivierte zu der nachfolgenden Untersuchung. Grundlage der Auswertungen waren für Deutschland repräsentative Befragungsdaten von Erwerbstätigen, darunter Beschäftigte aus dem Bereich Kranken- und Altenpflege (N = 1003; Krankenpflege n = 685, Altenpflege n = 318), die im Rahmen der im Querschnitt angelegten 6. Welle der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 gewonnen wurden. Es zeigte sich, dass Pausen signifikant häufiger im Alten- und Krankenpflegebereich ausfallen als bei sonstigen Beschäftigten. Als Hauptgründe für den Pausenausfall werden sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege hohe Arbeitsmengen angegeben. Weitere Analysen zeigen, dass fehlende Informationen, Merkmale hoher Arbeitsintensität, Schichtarbeit, das Innehaben einer Führungsposition, mangelnde Selbstbestimmung beim Pausenzeitpunkt und Wochenendarbeit mit erhöhtem Pausenausfall einhergehen. Zudem lassen Beschäftigte mit einem unbefristeten Vertrag häufiger die Pause ausfallen, als die mit einem befristeten Vertrag. Bei Betrachtung psychosomatischer Beschwerden zeigt sich, dass die Beschäftigten in der Pflege mit Pausenausfall häufiger psychosomatische Beschwerden angeben als die ohne Pausenausfall, ebensolches gilt für die Muskel-Skelett-Beschwerden. Es wird aber auch deutlich, dass Pausen selbst unter hohen Arbeitsanforderungen diese negativen Beanspruchungsfolgen reduzieren können.
    Praktische Relevanz: Zur Sicherung der Versorgung im Gesundheitswesen sowie der Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der dort arbeitenden Pflegekräfte sollte dem Ausfall von gesetzlichen Ruhepausen in Zukunft besser vorgebeugt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    DAK-Gesundheitsreport 2019 (2019)

    Marschall, Jörg; Hildebrandt, Susanne; Heil, Katrin Lea; Burgart, Elena; Nolting, Hans-Dieter; Woköck, Tobias; Tisch, Thorsten;

    Zitatform

    Marschall, Jörg, Susanne Hildebrandt & Hans-Dieter Nolting (2019): DAK-Gesundheitsreport 2019. (DAK-Gesundheitsreport), Hamburg, XI, 240 S.

    Abstract

    "Trinken, Dampfen, Gamen - das Suchtrisiko von Millionen Beschäftigten hat gravierende Folgen für die Arbeitswelt. Der Krankenstand bei betroffenen Erwerbstätigen ist doppelt so hoch. Ferner sind sie häufig unkonzentrierter im Job oder kommen zu spät. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport 'Sucht 4.0'. Nach der repräsentativen Studie hat jeder zehnte Arbeitnehmer einen riskanten Alkoholkonsum - hochgerechnet betrifft das vier Millionen Menschen. Erstmals untersucht der Report das Thema Computerspielsucht in der Arbeitswelt. Ergebnis: Rund 2,6 Millionen Erwerbstätige haben ein riskantes Nutzungsverhalten. Die Kasse startet auch ein neues Präventionsangebot bei Alkoholproblemen.
    Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 fehlen Arbeitnehmer mit Hinweisen auf eine so genannte Substanzstörung deutlich öfter im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit 7,6 Prozent doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht öfter im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind es mehr als dreimal so viele Fehltage. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von 89 Prozent, bei Atemwegserkrankungen sind es 52 Prozent. Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen 6,5 Millionen abhängige Raucher, 400.000 erfüllen die Kriterien einer Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht), 160.000 Erwerbstätige sind alkoholabhängig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018 - Überblick (2019)

    Meyer, Markus; Maisuradze, Maia; Schenkel, Antje;

    Zitatform

    Meyer, Markus, Maia Maisuradze & Antje Schenkel (2019): Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018 - Überblick. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 413-477. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_27

    Abstract

    "Der folgende Beitrag liefert umfassende und differenzierte Daten zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018. Datenbasis sind die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der 13,9?Mio. erwerbstätigen AOK-Mitglieder in Deutschland. Ein einführendes Kapitel gibt zunächst einen Überblick über die allgemeine Krankenstandsentwicklung und wichtige Determinanten des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens. Im Einzelnen werden u.?a. die Verteilung der Arbeitsunfähigkeit, die Bedeutung von Kurz- und Langzeiterkrankungen und Arbeitsunfällen, von Kinderpflegekrankengeld, regionale Unterschiede in den einzelnen Bundesländern und Städten sowie die Abhängigkeit des Krankenstandes von Faktoren wie Branche, Beruf, Beschäftigtenstruktur und demografischen Faktoren dargestellt. In Kap. 28 wird dann detailliert die Krankenstandsentwicklung in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krankheitsbedingte Fehlzeiten nach Branchen im Jahr 2018 (2019)

    Meyer, Markus; Maisuradze, Maia; Schenkel, Antje;

    Zitatform

    Meyer, Markus, Maia Maisuradze & Antje Schenkel (2019): Krankheitsbedingte Fehlzeiten nach Branchen im Jahr 2018. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 479-717. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_28

    Abstract

    Krankheitsbedingte Fehlzeiten im Jahr 2018 aus den Branchen Banken und Versicherungen, Baugewerbe, Dienstleistungen, Energie, Wasser, Entsorgung und Bergbau, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel, Land- und Forstwirtschaft, Metallindustrie, Öffentliche Verwaltung, Verarbeitendes Gewerbe sowie Verkehr und Transport. (IAB)

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    Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden: Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2019)

    Müller, Grit; Lück, Marcel;

    Zitatform

    Müller, Grit & Marcel Lück (2019): Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden. Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 439-452. DOI:10.1007/s41449-019-00175-w

    Abstract

    "Die gesundheitlichen Auswirkungen von Schichtarbeit werden intensiv erforscht, jedoch gibt es Defizite in der Untersuchung sozialer Auswirkungen, die als eine Ursache für Gesundheitsfolgen von Schichtarbeit diskutiert werden. In der vorliegenden Studie wird der Zusammenhang zwischen der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und dem Gesundheitszustand von Schichtarbeitern im Vergleich zu Beschäftigten mit Normalarbeitszeiten in einer Mediationsanalyse untersucht. Dazu werden Daten der für Deutschland repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 genutzt. Beschäftigte in Schichtarbeit sind häufiger von erschwerter Vereinbarkeit und psychosomatischen Beschwerden betroffen als Beschäftigte in Normalarbeitszeit. Es wird gezeigt, dass die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben als Mediator in der Beziehung zwischen Schichtarbeit und psychosomatischen Beschwerden agiert. Dies gilt für Frauen und für Männer. Die Ergebnisse bestätigen die Bedeutung sozialer Auswirkungen von Schichtarbeit als mögliche Ursache für gesundheitliche Beschwerden.
    Praktische Relevanz: Beschäftigten in Schichtarbeit gelingt es seltener Anforderungen der Lebensbereiche Arbeit und Familie auszubalancieren. Dieser Konflikt geht mit einem gesundheitlichen Risiko einher. Das Wissen um dieses Risiko ist von praktischer Relevanz, da Betriebe die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben explizit in Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung oder bei der regulären Arbeitszeitgestaltung berücksichtigen können. Führungskräfte und Beschäftigte in Schichtarbeit sollten darüber hinaus wissen, dass Probleme in der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben einen bedeutenden Stressor darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber?: Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland (2019)

    Prümer, Stephanie;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie (2019): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 107), Erlangen, 49 S.

    Abstract

    "Die Sicherung und Verbesserung der Arbeitsqualität gehört zu den Zielen der EU und der Bundesregierung. Die politischen Bemühungen werfen die Frage auf, ob der Staat als Arbeitgeber im Hinblick auf die Arbeitsqualität mit gutem Beispiel vorangeht. Mithilfe von repräsentativen Befragungsdaten vergleiche ich anhand einer Reihe wichtiger Kenngrößen deskriptiv die Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. Außerdem untersuche ich multivariat, ob die Sektorzugehörigkeit die Kenngrößen der Arbeitsqualität beeinflusst. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Arbeitszeitregelungen im Öffentlichen Sektor beschäftigungs-freundlicher sind als im Privaten Sektor. Auch arbeiten Beschäftigte im Öffentlichen Sektor seltener unter Druck. Mit Blick auf physische Belastungen, die Unterstützung durch den Vorgesetzten und emotionale Belastung werden jedoch Qualitätsnachteile im Öffentlichen Sektor identifiziert. Aufgrund dieser uneinheitlichen Ergebnisse scheint eine Vorreiterrolle des Staates mit Blick auf die Arbeitsqualität nicht gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Questioning the stereotype of the "malingering bureaucrat": Absence from work in the public and private sector in Germany (2019)

    Prümer, Stephanie; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie & Claus Schnabel (2019): Questioning the stereotype of the "malingering bureaucrat". Absence from work in the public and private sector in Germany. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 108), Erlangen, 42 S.

    Abstract

    "Von Beschäftigten im Öffentlichen Sektor wird oft behauptet, dass sie sich übermäßig häufig bzw. lange krankmelden. Mithilfe von repräsentativen Befragungsdaten für Deutschland finden wir tatsächlich höhere Fehlzeiten im Öffentlichen Sektor als im Privaten Sektor. Die Unterschiede im Auftreten von Fehlzeiten und in der Zahl der Fehltage aus rein deskriptiven Auswertungen werden wesentlich reduziert und verschwinden teilweise sogar, wenn in Regressionsmodellen für soziodemografische Merkmale und den Gesundheitsstatus der Beschäftigten, Berufsfelder sowie eine Vielzahl von Arbeitsplatzcharakteristika kontrolliert wird. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, sich im vergangenen Jahr mindestens einmal krankgemeldet zu haben, im Öffentlichen Sektor ceteris paribus immer noch 5,6 Prozentpunkte höher als im Privaten Sektor. Dies widerspricht der Behauptung, dass Unterschiede in den Fehlzeiten zwischen den beiden Sektoren lediglich auf strukturelle Faktoren wie die Zusammensetzung der Belegschaft zurückzuführen sind. Wir zeigen, dass die gleichen beobachtbaren Faktoren für Fehlzeiten im Öffentlichen und Privaten Sektor von Bedeutung sind. Dabei können wir nicht ausschließen, dass 'Blaumachen' im Öffentlichen Sektor eine größere Rolle spielt. Dennoch scheint das Vorurteil exzes-siver Fehlzeiten im Öffentlichen Sektor zumindest für Deutschland übertrieben zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Arbeiten in der digitalen Transformation - Chancen und Risiken für die menschengerechte Arbeitsgestaltung (2019)

    Rothe, Isabel; Wischniewski, Sascha; Tegtmeier, Patricia; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Rothe, Isabel, Sascha Wischniewski, Patricia Tegtmeier & Anita Tisch (2019): Arbeiten in der digitalen Transformation - Chancen und Risiken für die menschengerechte Arbeitsgestaltung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 3, S. 246-251. DOI:10.1007/s41449-019-00162-1

    Abstract

    "Die Digitalisierung durchzieht alle Bereiche der Arbeitswelt. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklungen ist der Erhalt und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dabei bleiben trotz weitreichender Bestrebungen zur Automatisierung die Beschäftigten weiterhin die zentrale Größe in der Arbeitswelt. Die mit der Digitalisierung verbundenen technologischen sowie sozialen Entwicklungen in unterschiedlichen Bereichen führen zum Teil zu grundlegenden Änderungen von Tätigkeiten und Aufgaben in allen Berufssegmenten: Es entstehen neue Arbeits- und Beschäftigungsformen ebenso wie veränderte berufliche Qualifikationsstrukturen und in der Folge neue Anforderungen an die Beschäftigten.<br> Dies stellt die Arbeitswelt und damit auch die Arbeitswissenschaft vor umfangreiche Herausforderungen. Dabei kann auf vorhandene Erkenntnisse zu menschengerechter Arbeit sowie Prinzipien ihrer Gestaltung sehr wohl zurückgegriffen werden. Gleichwohl erfordern neue Dynamiken in der technologischen und organisationalen Entwicklung erhebliche Anstrengungen, um aktuelles anwendungsorientiertes Wissen zur Verfügung zu stellen und die Gestaltungskompetenzen bei allen Beteiligten zeitgemäß weiter zu entwickeln. Hierfür sollen im Folgenden einige zentrale Eckpunkte skizziert werden." (Textauszug)

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  • Literaturhinweis

    Work characteristics, motivational orientations, psychological work ability and job mobility intentions of older workers (2018)

    Alcover, Carlos-María ; Topa, Gabriela;

    Zitatform

    Alcover, Carlos-María & Gabriela Topa (2018): Work characteristics, motivational orientations, psychological work ability and job mobility intentions of older workers. In: PLoS one, Jg. 13, H. 4, S. 1-24. DOI:10.1371/journal.pone.0195973

    Abstract

    "Drawing on job design theories and a conceptual framework of work-related goals and motivation in later adulthood, the aim of this paper is to explore how work-related and individual factors are separately and jointly related to psychological work ability and bridge employment intentions via late job mobility. The cross-sectional study is based on a sample of 171 older Spanish workers aged 45 - 65 and beyond. We differentiated between groups of older workers in mid career (45 - 55 years of age) and in their later careers (56 years and beyond). Our results confirm that task characteristics and, secondarily, knowledge characteristics are the most relevant factors in perceptions of psychological work ability among aged workers. Both age groups display a very marked personal mastery trait, which mediates the relationships between job characteristics and both psychological work ability and late job mobility intentions. The paper concludes with a discussion of theoretical and practical implications and suggestions for future research on the issues implied in the psychological adjustment of older workers in their mid and late careers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Fehlzeiten-Report 2018: Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2018)

    Badura, Bernhard; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Klose, Joachim; Meyer, Markus;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2018): Fehlzeiten-Report 2018. Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 608 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Fehlzeiten-Report beleuchtet das Thema 'Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit' aus gesellschaftlicher, unternehmerischer und individueller Perspektive. Welche Rolle das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) für die Förderung des Sinnerlebens spielen kann erörtern 28 Fachbeiträge u. a. mit folgenden Fragen: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Erleben von sinnhafter Erwerbsarbeit und der Gesundheit der Beschäftigten? Wie erleben Beschäftigte den 'Sinn ihrer Arbeit' und wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen, ihre Arbeit als sinnerfüllte Tätigkeiten zu erleben? Wie können Führungskräfte und das Unternehmensklima das Sinnerleben positiv beeinflussen? Welche Konzepte und Angebote gibt es im Rahmen des BGM, um zur Prävention von Sinnkrisen beizutragen?
    Darüber hinaus ist der Report durch umfassende Daten und Analysen ein wertvoller Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Can heterogeneity in reporting behavior explain the gender gap in self-assessed health status? (2018)

    Basar, Dilek; Soytas, Mehmet A.;

    Zitatform

    Basar, Dilek & Mehmet A. Soytas (2018): Can heterogeneity in reporting behavior explain the gender gap in self-assessed health status? (Economics. Discussion papers 2018-25), Kiel, 19 S.

    Abstract

    "This paper explains the gender differences in self-assessed health status by providing a theoretical identification mechanism through a dynamic structural model which allows for heterogeneity in discount factors of individuals. Theoretical predictions are empirically tested and estimation results support the structural model implications. The authors conclude that accounting for heterogeneity in individual discount factors explains a significant portion of the gender gap in self-assessed health status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bis wann würden Sie gerne arbeiten?: repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten (2018)

    Borchart, Daniela; Ebener, Melanie;

    Zitatform

    Borchart, Daniela & Melanie Ebener (2018): Bis wann würden Sie gerne arbeiten? Repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 232, S. 41-45.

    Abstract

    "Die Bindung älterer Beschäftigter ist einer von mehreren möglichen Wegen, um einem Mangel an Fachkräften im Unternehmen entgegenzuwirken. Bei der Personalplanung kann jedoch nicht das gesetzliche Regelrentenalter als Planungsgröße verwendet werden, denn Beschäftigte verlassen das Arbeitsleben in der Regel früher. Dabei gibt es eine große individuelle Spannbreite sowohl beim Zeitpunkt des Austritts als auch bei den individuellen Gründen. Die 'lidA-Studie zur Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe' (www.lida-studie.de) untersucht seit 2009 den Übergang älterer Beschäftigter in die Rente anhand einer repräsentativen Stichprobe in Deutschland. Demnach möchte die große Mehrheit der Befragten im Alter von 49 und 55 Jahren (86 Prozent) spätestens bis zum 64. Lebensjahr mit dem Arbeiten aufhören. Die Pläne scheinen sich jedoch mit dem Näherrücken des Rentenalters zu verändern. Eine hohe soziale Führungsqualität des direkten Vorgesetzten macht einen Unter- schied, vor allem bei dem Plan, besonders früh (bis zum Alter von 59) oder besonders spät (ab dem Alter von 65) aufzuhören." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Umfragen mit Hilfe eines Online Access Panels: methodische Erkenntnisse aus einer Beschäftigtenbefragung zur Prävention psychischer Erkrankungen (2018)

    Burgess, S.; Michaelis, M.; Rothermund, E.; Rieger, M. A.; Gündel, H.; Junne, F.; Zipfel, S.;

    Zitatform

    Burgess, S., F. Junne, E. Rothermund, H. Gündel, S. Zipfel, M. A. Rieger & M. Michaelis (2018): Umfragen mit Hilfe eines Online Access Panels. Methodische Erkenntnisse aus einer Beschäftigtenbefragung zur Prävention psychischer Erkrankungen. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 53, H. 8, S. 537-540.

    Abstract

    "Hintergrund: Auch in der Forschung werden standardisierte Befragungen immer häufiger mit Hilfe des Internets durchgeführt. Neben 'offenen' Online-Befragungen kann hierzu auch auf sog. Online Access Panels (OAP) von Markt- und Meinungsforschungsinstituten zurückgegriffen werden. Diese Adressenpools von Freiwilligen, die eine geringe Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an Befragungen erhalten, bieten einen günstigen Stichprobenzugang mit gesicherter Stichprobengröße und hoher Datengüte, müssen hinsichtlich möglicher Verzerrungen jedoch auch kritisch betrachtet werden. In diesem Beitrag sollen die Erfahrungen aus der Befragung einer Beschäftigtenstichprobe berichtet werden.
    Methoden: Im Jahr 2016 erfolgte die überbetriebliche Befragung einer OAP-Stichprobe mit a priori definierten Jobtypen zu Erfahrungen und Einstellungen hinsichtlich psychischer und psychosomatischer Erkrankungen, ihrer Ursachen und Prävention. Studienabbrecher wurden hinsichtlich persönlicher Merkmale analysiert.
    Ergebnisse: Die angestrebte Zielgruppengröße (600 komplette Datensätze) wurde mit einem im Vergleich zur Planung nahezu verdoppelten Oversampling innerhalb zwei Wochen erreicht. Jobtypbezogene Drop-out-Verzerrungen wurden nicht gefunden.
    Diskussion: Der überbetriebliche Zugang zu Beschäftigten mittels OAP hat methodische Limitationen (z.B. fehlende Repräsentativität, 'Volunteer Bias', fehlende Merkmale betrieblicher Grundgesamtheiten), aber auch Vorteile im Vergleich zu einer offenen Internetbefragung (z.B. gezielte branchenbezogene Rekrutierung, Drop-out-Analysemöglichkeiten) oder betriebsbezogenen Befragungen (Datenschutzbedenken, fehlende Genehmigung durch die Betriebsleitung). Der geringere Aufwand für Wissenschaftler und eine höhere Planungssicherheit ist ein ernstzunehmender Vorteil gegenüber betrieblichen Erhebungszugängen.
    Schlussfolgerungen: Online-Befragungen mit Hilfe eines OAP stellen auch für wissenschaftliche Fragestellungen nicht zuletzt aufgrund des garantierten Rücklaufs eine günstige Kosten-Nutzen-Relation dar. Eine kritische Diskussion methodischer Limitationen bei der Ergebnisinterpretation ist unbedingt erforderlich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Qualifikatorische Bildungsrenditen in verschiedenen Datenquellen (2018)

    Friedrich, Anett ; Horn, Sandra;

    Zitatform

    Friedrich, Anett & Sandra Horn (2018): Qualifikatorische Bildungsrenditen in verschiedenen Datenquellen. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 197), Bonn, 60 S.

    Abstract

    "Eine Synopse aktueller Forschungsliteratur zeigt, dass sich die Höhe der qualifikatorischen Bildungsrenditen zwischen Studien unterscheidet. Wir untersuchen empirisch, ob die Variation der Renditen systematisch vom gewählten Datensatz abhängt. Die qualifikatorischen Bildungsrenditen werden mit einem einheitlichen Variablenset, identischen OLS-Lohnregressionen und vergleichbaren Populationen mit drei verschiedenen Datenquellen: BIBB/BAuA-ETB, SOEP und SIAB bestimmt. Wir zeigen, dass für berufliche Abschlüsse vergleichbare Renditen ermittelt werden können, anders als für Personen ohne einen beruflichen Bildungsabschluss. Die tatsächliche Arbeitszeit stellt sich als zentrales lohnwirksames Merkmal heraus, um gefundene Unterschiede zwischen den Datensätzen in den Bildungsrenditen zu erklären." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeit und Gesundheit Generation 50+: Schwerpunkt Politik: Interview mit Johann Fuchs und Angela Rauch (2018)

    Fuchs, Johann ; Rauch, Angela ;

    Zitatform

    Fuchs, Johann & Angela Rauch (2018): Arbeit und Gesundheit Generation 50+. Schwerpunkt Politik: Interview mit Johann Fuchs und Angela Rauch. In: F. Knieps & H. Pfaff (Hrsg.) (2018): Arbeit und Gesundheit Generation 50+ : Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport 2018 (BKK-Gesundheitsreport, 2018), S. 302-303, 2018-06-29.

    Abstract

    "Wie werden sich Arbeit und Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren entwickeln?
    Welche Rolle wird dabei der demografische Wandel spielen?
    Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Arbeitswelt und Unternehmen? Werden wir z.B. alle künftig länger arbeiten müssen?
    Welche Rahmenbedingungen sind dazu allgemein nötig, dass Beschäftigte lange gesund arbeiten können? Was muss dabei auch die Politik an Weichenstellungen vornehmen?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela ;
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  • Literaturhinweis

    Produktionsarbeit in Zeiten von Industrie 4.0: was wissen Unternehmen und Beschäftigte über eine gesundheitsgerechte Gestaltung von Arbeit? (2018)

    Gerlmaier, Anja; Geiger, Laura;

    Zitatform

    Gerlmaier, Anja & Laura Geiger (2018): Produktionsarbeit in Zeiten von Industrie 4.0. Was wissen Unternehmen und Beschäftigte über eine gesundheitsgerechte Gestaltung von Arbeit? (IAQ-Report 2018-02), Duisburg, 15 S. DOI:10.17185/duepublico/45974

    Abstract

    "- Seit Jahren nehmen psychische Belastungen in der Arbeit zu - nicht nur in der Pflege oder bei hochqualifizierter Wissensarbeit, sondern auch in der Produktion. Eine zunehmende Arbeitsverdichtung und Zeitdruck werden u.a. als zentrale Verursachungsfaktoren für steigende Fehlzeiten und Frühverrentungen gesehen. Es ist davon auszugehen, dass die zunehmende Digitalisierung und Globalisierung von Wertschöpfungsketten diese Entwicklungen weiter forcieren könnte, weswegen neue betriebliche Präventionskonzepte zur Förderung und Erhaltung der psychischen Gesundheit erforderlich sind.
    - Im Rahmen des BMBF-geförderten Vorhabens InGeMo* wurde im Bereich der Produktion und produktionsnaher Wissensarbeit untersucht, über welches arbeitswissenschaftliche Gestaltungswissen Führungskräfte, betriebliche Arbeitsschutzexperten und Mitarbeitende verfügen, um Stress in der Arbeit abzubauen.
    - Die Ergebnisse zeigen, dass das Gestaltungswissen bei allen Akteursgruppen als ausbaufähig zu bewerten ist. Insbesondere Führungskräfte weisen tendenziell nur ein geringes Maß an Arbeitsgestaltungswissen auf. Jedoch zeigten die Analysen auch, dass Personen mit einem hoch ausgeprägten Gefahrenwissen schlechtere Gesundheitswerte aufweisen. Möglicherweise setzen sich Personen mit diagnostizierten stressassoziierten Erkrankungen eher mit den Ursachen und Folgen auseinander als gesunde Personen, und verfügen somit über ein besseres Gefahrenwissen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of physical and cognitive decline at older ages on job mismatch and retirement (2018)

    Hudomiet, Péter; Hurd, Michael D.; Rohwedder, Susann; Willis, Robert J.;

    Zitatform

    Hudomiet, Péter, Michael D. Hurd, Susann Rohwedder & Robert J. Willis (2018): The effect of physical and cognitive decline at older ages on job mismatch and retirement. (NBER working paper 25229), Cambrige, Mass., 75 S. DOI:10.3386/w25229

    Abstract

    "Physical and cognitive abilities of older workers decline with age, which can cause a mismatch between abilities and job demands, potentially leading to early retirement. We link longitudinal Health and Retirement Study data to O*NET occupational characteristics to estimate to what extent changes in workers' physical and cognitive resources change their work-limiting health problems, mental health, subjective probabilities of retirement, and labor market status. While we find that physical and cognitive decline strongly predict all outcomes, only the interaction between large-muscle resources and job demands is statistically significant, implying a strong mismatch at older ages in jobs requiring large-muscle strength. The effects of declines in fine motor skills and cognition are not statistically different across differing occupational job demands." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Digitale Arbeit - Digitale Gesundheit: Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport 2017 (2018)

    Knieps, Franz; Pfaff, Holger;

    Zitatform

    Knieps, Franz & Holger Pfaff (Hrsg.) (2018): Digitale Arbeit - Digitale Gesundheit. Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport 2017. (BKK-Gesundheitsreport 2017), Berlin: Medizinische Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 450 S.

    Abstract

    "Der diesjährige BKK Gesundheitsreport widmet sich dem Schwerpunktthema Digitalisierung. Zwei Kernpunkte werden hierbei näher beleuchtet: Zum einen geht es um die Frage, welchen Einfluss die Digitalisierung auf die Arbeitswelt und damit auch auf die Gesundheit der Beschäftigten ausübt. Zum anderen steht im Fokus, inwieweit die Digitalisierung das Gesundheitswesen bzw. die Gesundheitsversorgung insgesamt verändert. Hierzu werden zentrale Ergebnisse einer im Auftrag des BKK Dachverbandes durchgeführten deutschlandweiten und repräsentativen Umfrage von 3000 Beschäftigten dargestellt. Außerdem erweitern und bereichern wieder Beiträge zahlreicher Gastautoren aus Wissenschaft, Politik und Praxis den BKK Gesundheitsreport 2017 mit ihrer Expertise zum Schwerpunktthema. Daneben legt der Report den besonderen Fokus auf den Zusammenhang zwischen der Arbeitswelt und dem Arbeitsunfähigkeitsgeschehen, sowie der ambulanten und stationären Versorgung und den Arzneimittelverordnungen insbesondere von Erwerbstätigen." (Angaben des Hrsg., IAB-Doku)

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    Arbeit und Gesundheit Generation 50+: Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport 2018 (2018)

    Knieps, Franz; Pfaff, Holger;

    Zitatform

    Knieps, Franz & Holger Pfaff (Hrsg.) (2018): Arbeit und Gesundheit Generation 50+. Zahlen, Daten, Fakten. BKK Gesundheitsreport 2018. (BKK-Gesundheitsreport 2018), Berlin: Medizinische Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft, 470 S.

    Abstract

    "Der diesjährige BKK Gesundheitsreport widmet sich im Themenschwerpunkt der Gesundheit der Beschäftigten in der Generation 50+.
    Bedingt durch den demografischen Wandel wird deren Anteil an der Gesamtzahl der Beschäftigten stetig größer. Damit einhergehend wandelt sich auch die Wahrnehmung dieser Beschäftigtengruppe: Wähnten Personalverantwortliche früher oftmals Beschäftigte im Alter jenseits der 50 Jahre gedanklich schon fast im Ruhestand, so gelten diese mittlerweile verstärkt als 'Best Ager' mit Entwicklungspotential. Daraus folgend stellt sich aber auch immer drängender die Frage, wie alter(n)sgerechte Arbeit, genauso wie Prävention, Gesundheitsförderung und schließlich Übergang in den Ruhestand gestaltet werden können, um Arbeitsfähigkeit möglichst lange zu erhalten.
    Um dem nachzugehen, wird in dieser, mittlerweile 42. Ausgabe des BKK Gesundheitsreports die gesundheitliche Lage der BKK Versicherten im Allgemeinen sowie anhand von zusätzlichen Sonderanalysen speziell in Hinblick auf die Beschäftigten 50+ betrachtet. Außerdem erweitern und bereichern wieder Beiträge zahlreicher Gastautoren aus Wissenschaft, Politik und Praxis den BKK Gesundheitsreport mit ihrer Expertise zum Schwerpunktthema." (Angaben des Herausgebers, IAB-Doku)

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    Die Rolle von Niedriglohnperipherien in den globalen Wertschöpfungsketten der Automobilindustrie: der Fall Mittelosteuropas (2018)

    Krzywdzinski, Martin ;

    Zitatform

    Krzywdzinski, Martin (2018): Die Rolle von Niedriglohnperipherien in den globalen Wertschöpfungsketten der Automobilindustrie. Der Fall Mittelosteuropas. In: Prokla, Jg. 48, H. 4, S. 523-544. DOI:10.32387/prokla.v48i193.1144

    Abstract

    "Die Rolle von Niedriglohnperipherien in den globalen Wertschöpfungsketten der Automobilindustrie. Der Fall Mittelosteuropas. Welche Perspektiven bietet die Inklusion in die globalen Wertschöpfungsketten der Automobilindustrie für Niedriglohnperipherien? Am Beispiel Mittelosteuropas zeigt der vorliegende Artikel eine ambivalente Entwicklung. Auf der einen Seite haben die mittelosteuropäischen Standorte der Automobilindustrie eine tiefgreifende Modernisierung von Produkten und Technologien durchlaufen. Auf der anderen Seite bleibt die Region höchst abhängig von Verbrennungsmotortechnologien, während Innovationsaktivitäten im Bereich von Zukunftstechnologien (z.B. Elektromobilität) sehr begrenzt sind. Zudem hat die Dominanz neoliberaler Politikstrategien in Mittelosteuropa eine Entkopplung der wirtschaftlichen von der sozialen Entwicklung in Form stagnierender Löhne sowie fehlender Investitionen in Aus- und Weiterbildung gefördert." (Autorenreferat, © Verlag Westfälisches Dampfboot)

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    Quantifying the benefits of social insurance: unemployment insurance and health (2018)

    Kuka, Elira;

    Zitatform

    Kuka, Elira (2018): Quantifying the benefits of social insurance. Unemployment insurance and health. (IZA discussion paper 11629), Bonn, 55 S.

    Abstract

    "While the Unemployment Insurance (UI) program is one of the largest safety net program in the U.S., research on its benefits is limited. This paper exploits plausibly exogenous changes in state UI laws to empirically estimate whether UI generosity mitigates any of the previously documented negative health effects of job loss. The results show higher UI generosity increases health insurance coverage and utilization, and leads to improved self-reported health. Moreover, these effects are stronger during periods of high unemployment rates. Finally, I find no effects on risky behaviors nor on health conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Return-to-work for multiple jobholders with a work-related musculoskeletal disorder: a population-based, matched cohort in British Columbia (2018)

    Maas, Esther T. ; Koehoorn, Mieke; McLeod, Christopher B.;

    Zitatform

    Maas, Esther T., Mieke Koehoorn & Christopher B. McLeod (2018): Return-to-work for multiple jobholders with a work-related musculoskeletal disorder. A population-based, matched cohort in British Columbia. In: PLoS one, Jg. 13, H. 4, S. 1-21. DOI:10.1371/journal.pone.0193618

    Abstract

    "Introduction: Multiple jobholders (MJHs) have a higher risk of injury compared to single jobholders (SJHs), but it is unknown if return-to-work (RTW) after a work injury is affected by multiple jobholding. This study examined the association between multiple versus single jobholding and time to RTW for workers with a work-related musculoskeletal disorder (MSD).
    Methods: We used administrative workers' compensation data to identify injured workers with an accepted MSD lost-time claim between 2010-2014 in British Columbia, Canada. The outcome was days until RTW during twelve months after the first day of time-loss. The MJH and SJH cohorts were balanced using coarsened exact matching that yielded a final matched cohort of 8,389 MJHs and 8,389 SJHs. The outcome was estimated with Cox regression, using piecewise models, and the hazard ratios were stratified by type of MSD, a serious injury indicator, gender, weekly workdays preceding MSD, and wage categories.
    Results: MJHs were less likely to RTW compared to SJHs within the first six months after the first time-loss day, with greater and longer lasting effects for males, workers with a serious injury, and a higher wage. No difference between MJHs and SJHs was found for workers who had a six- or seven-day work week preceding MSD, for workers with dislocations, and for workers who were still off work after six months.
    Conclusions: Overall, MJHs with a workweek of maximum five days are disadvantaged compared to SJHs in terms of RTW following a work-related MSD within the first six months after the first time-loss day. This difference might be caused by more precarious job contracts for MJHs that challenges RTW because of lack of support for modified work, higher workload, and reduced likelihood that MJHs file a workers' compensation claim. Despite adjusting for type of MSD, severity of injury and occupation, the differences persisted for the vast majority of the study sample." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Does telework stress employees out?: a study on working at home and subjective well-being for wage/salary workers (2018)

    Song, Younghwan ; Gao, Jia;

    Zitatform

    Song, Younghwan & Jia Gao (2018): Does telework stress employees out? A study on working at home and subjective well-being for wage/salary workers. (IZA discussion paper 11993), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "Using data from the 2010, 2012, and 2013 American Time Use Survey Well-Being Modules, this paper examines how subjective well-being (SWB) varies between working at home and working in the workplace among wage/salary workers. Both OLS and individual fixed-effects models are employed for estimation, and the results are largely consistent. In general, we find that working at home is associated with a lower level of net affect and a higher probability of having unpleasant feelings relative to working in the workplace. We further decompose homeworking into telework and bringing work home and find that the effect of SWB varies by types of homeworking. In comparison with working in the workplace, telework increases stress in both samples of weekdays and weekends/holidays, and it also reduces net affect and increases unpleasantness in the sample of weekends/ holidays. In contrast, bringing work home on weekdays results in a lower level of net affect due to less happiness received. The only positive effect of homeworking we discover is that telework reduces tiredness on weekdays. As to the existence of gender difference in the effect of homeworking, our OLS results show that working at home is associated with positive affections for males but negative affections for females. However, fixedeffects models suggest that both males and females feel more stressed when teleworking, indicating the existence of individual heterogeneity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Contextual work design and employee innovative work behavior: when does autonomy matter? (2018)

    Theurer, Christian P. ; Tumasjan, Andranik; Welpe, Isabell M.;

    Zitatform

    Theurer, Christian P., Andranik Tumasjan & Isabell M. Welpe (2018): Contextual work design and employee innovative work behavior. When does autonomy matter? In: PLoS one, Jg. 13, H. 10, S. 1-35. DOI:10.1371/journal.pone.0204089

    Abstract

    "In environments experiencing fast technological change in which innovative performance is expected, work design research has found that the degree of autonomy positively predicts behavioral and attitudinal work outcomes. Because extant work design research has tended to examine the direct and mediating effects of autonomy on work outcomes such as job satisfaction, examinations of more situational elements and the degree to which the organizational context strengthens or weakens this relationship has been neglected. This study, therefore, takes a context-contingent perspective to investigate the degree to which psychological climate dimensions such as supervisor support, organizational structure and organizational innovation moderate the effects of autonomy (work scheduling autonomy, work methods autonomy, decision-making autonomy) on employee perceived innovative work behavior (IWB). Using a conjoint experiment based on 9,440 assessments nested within 1,180 employees, it was found that all autonomy dimensions had a significant direct effect on employee perceived IWB. Contrary to the Hypotheses, the multi-level analysis did not reveal any moderating effect of the climate dimensions on the relationship between autonomy and employee IWB. This study provides a context-contingent view for the features of work design and gives a more detailed analysis of autonomy, which has previously been seen primarily as a unidimensional construct." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Erwerbsverlauf und Gesundheit älterer weiblicher Beschäftigter (2018)

    Tophoven, Silke ; Kretschmer, Veronika; Peter, Richard; Tisch, Anita; Prel, Jean-Baptist du;

    Zitatform

    Tophoven, Silke, Veronika Kretschmer, Richard Peter, Anita Tisch & Jean-Baptist du Prel (2018): Erwerbsverlauf und Gesundheit älterer weiblicher Beschäftigter. (IAB-Bibliothek 371), Bielefeld: Bertelsmann, 214 S. DOI:10.3278/300988w

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung von Frauen im höheren Erwerbsalter ist in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Um sie auch künftig zu ermöglichen, ist das Wissen um die spezifische Situation dieser Gruppe, grade in Bezug auf gesundheitliche Aspekte, besonders wichtig. Die Dissertation bietet einen Überblick zu den Erwerbsverläufen und aktuellen Erwerbs- und Gesundheitssituationen älterer weiblicher Beschäftigter und untersucht die Zusammenhänge zwischen
    - verschiedenen Erwerbsverlaufstypen und bisheriger Alterssicherung
    - prekärer Beschäftigung und funktionaler Gesundheit
    - der Tätigkeit in geschlechtersegregierten Berufen und depressiven Symptomen sowie
    - Veränderungen der Arbeitsbedingungen und psychischer Gesundheit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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    E-Book Open Access
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  • Literaturhinweis

    Flexible Arbeitszeiten (2017)

    Amlinger-Chatterjee, Monischa; Wöhrmann, Anne M. ;

    Zitatform

    Amlinger-Chatterjee, Monischa & Anne M. Wöhrmann (2017): Flexible Arbeitszeiten. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 71, H. 1, S. 39-51. DOI:10.1007/s41449-017-0047-x

    Abstract

    "Die Auswirkungen flexibler Arbeitszeitgestaltung auf die Gesundheit werden in der arbeitswissenschaftlichen Literatur zunehmend untersucht und diskutiert. Dabei wird 'Arbeitszeitflexibilität' als heterogenes Konstrukt unterschiedlich definiert und operationalisiert. Sie kann individuumsbezogen sein und sich damit in der Möglichkeit der Mitgestaltung der eigenen Arbeitszeit ausdrücken. Andererseits kann Arbeitszeitflexibilität auch betriebsbezogen sein, also die variable zeitliche Verfügung über Beschäftigte widerspiegeln. Dazu gehören bspw. Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft oder von Unternehmensseite gesteuerte kapazitätsorientierte variable Arbeitszeit. Für verschiedene Aspekte flexibler Arbeitszeitgestaltung sind unterschiedliche Wirkzusammenhänge mit Indikatoren psychischer Gesundheit zu erwarten. Daher erfolgte in der vorliegenden Übersichtsarbeit eine getrennte Analyse für individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität (d. h. Autonomie bzw. Einflussmöglichkeiten) und betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität (d. h. nicht-autonom gestaltete nicht starre Arbeitszeiten, die durch Variabilität, Unvorhersehbarkeit und Arbeiten im Bereitschaftsdienst oder Rufbereitschaft gekennzeichnet sind).<br> Die Literaturanalyse zeigt, dass individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität mit weniger gesundheitlichen Beschwerden, einem reduzierten Stresserleben und verminderter Burnout-Symptomatik zusammenhängt. Betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität hingegen geht eher mit einer höheren Ausprägung affektiver Symptome, verstärktem Stresserleben und erhöhter Burnout-Symptomatik einher.<br> Die vorliegende Literaturanalyse stellt den aktuellen Wissensstand zu Zusammenhängen wesentlicher Facetten flexibler Arbeitszeiten (individuumsbezogene Arbeitszeitflexibilität und betriebsbezogene Arbeitszeitflexibilität) und Indikatoren psychischer Beanspruchungsfolgen (z. B. affektiver Symptomatik, Burnout und subjektiv erlebtem Stress) dar. Soweit in bisherigen Sekundärstudien Indikatoren (hauptsächlich negativer) psychischer Beanspruchungsfolgen berücksichtigt wurden, konnten bisherige Befunde bestätigt und präzisiert werden. Es zeigt sich ein erheblicher Forschungsbedarf zum Zusammenspiel der Gestaltung flexibler Arbeitszeiten und psychischer Beanspruchungsfolgen." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt: Ergebnisse einer wissenschaftlichen Standortbestimmung (2017)

    Beermann, Beate; Schütte, Martin;

    Zitatform

    Beermann, Beate & Martin Schütte (2017): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt. Ergebnisse einer wissenschaftlichen Standortbestimmung. In: Soziale Sicherheit, Jg. 66, H. 9, S. 305-310.

    Abstract

    "Veränderungen in der Arbeitswelt kamen selten mit so einer Geschwindigkeit und einer kaum zu antizipierenden Entwicklungsperspektive wie in den letzten Jahren. Parallel zur Veränderung der Arbeitswelt ist seit Beginn der 2000er Jahre ein deutlicher Anstieg der psychischen Erkrankungen zu beobachten. Arbeitsunfähigkeiten und Berentungen aufgrund von psychischen und Verhaltensstörungen haben deutlich zugenommen. Erwerbstätigenbefragungen weisen parallel dazu einen Anstieg der psychischen Belastung aus. Beklagt werden insbesondere Termin- und Leistungsdruck, der Druck zum schnellen Arbeiten sowie die Anforderung, verschiedene Aufgaben gleichzeitig erledigen zu müssen (Multitasking). Das Projekt 'Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - wissenschaftliche Standortbestimmung' der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hat den Stand des Wissens ermittelt und Handlungsempfehlungen entwickelt. Hier werden die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse zusammengefasst." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The mediating role of recovery opportunities on future sickness absence from a gender- and age-sensitive perspective (2017)

    Boschman, J. S.; Noor, A.; Hagberg, M.; Sluiter, J. K.;

    Zitatform

    Boschman, J. S., A. Noor, J. K. Sluiter & M. Hagberg (2017): The mediating role of recovery opportunities on future sickness absence from a gender- and age-sensitive perspective. In: PLoS one, Jg. 12, H. 7, S. 1-11. DOI:10.1371/journal.pone.0179657

    Abstract

    "A lack of sufficient recovery during and after work may help to explain impaired health in the long run. We aimed to increase knowledge on the mediating role of recovery opportunities (RO) during and after work on future sickness absence from a gender- and age-sensitive perspective. We used data on RO from a Swedish national survey in 2011 and linked these to sickness absence (>14 days) two years later among the general working population (N = 7,649). Mediation of the relationship between gender and sickness absence by exposure to RO was studied through linear regression. We conducted separate analyses for RO during and after work and for three different age groups (16 - 29; 30 - 49; 50 - 64). The sample consisted of 3,563 men and 4,086 women. Sickness absence was higher among the women than among the men (11 days vs 5 days, p<0.001). Men reported statistically significantly more positive on their RO than women. RO during (ß 0.3 - 1.8) and after work (ß 0.4 - 0.6) mediated the relationship between gender and sickness absence. Mediation effects existed across age groups, with the strongest effects of RO during work found among the age group between 50 and 64 years of age (attenuation 36%). Our results indicate that gender inequality is also reflected in worse RO among women. This partially explains the increased risk of future sickness absence, particularly among those above 50 years of age. These findings show that RO during work deserve more attention in working life research." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Examining the link between health measures, management practices and establishment performance (2017)

    Broszeit, Sandra; Laible, Marie-Christine ;

    Zitatform

    Broszeit, Sandra & Marie-Christine Laible (2017): Examining the link between health measures, management practices and establishment performance. (IAB-Discussion Paper 26/2017), Nürnberg, 39 S.

    Abstract

    "Wir untersuchen den Zusammenhang zwischen betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen, Managementpraktiken und Arbeitsproduktivität, sowie Medianlöhnen. Aus der bisherigen Forschung ist bekannt, dass Managementpraktiken in einer positiven Beziehung zu betrieblichen Erfolgsfaktoren stehen. Daher beleuchten wir, ob betriebliche Gesundheitsmaßnahmen, unabhängig von traditionelleren Managementpraktiken, einen Einfluss auf Arbeitsproduktivität und Medianlöhne haben. Repräsentative Befragungsdaten des 'Management and Organizational Practices Survey' zeigen einen Anstieg in der Nutzung von betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen zwischen den Jahren 2008 und 2013, insbesondere in großen Betrieben. Während Managementpraktiken in einer positiven Beziehung zur Arbeitsproduktivität stehen, haben sie keinen Einfluss auf Medianlöhne. Bei Gesundheitsmaßnahmen lässt sich ein anderes Muster erkennen, sodass diese in keinem Zusammenhang mit der Arbeitsproduktivität stehen, jedoch einen positiven Zusammenhang mit Medianlöhnen aufweisen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Psychische und psychosomatische Erkrankungen im Erwerbsalter: Einstellungen von Beschäftigten zu Ursachen und Prävention (2017)

    Burgess S., ; Rieger, M.A.; Gündel, H.; Rothermund, E.; Michaelis, M.; Junne, F.; Zipfel, S.;

    Zitatform

    Rieger, M.A., F. Junne, E. Rothermund, H. Gündel, S. Zipfel & M. Michaelis (2017): Psychische und psychosomatische Erkrankungen im Erwerbsalter. Einstellungen von Beschäftigten zu Ursachen und Prävention. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 52, H. 8, S. 605-612. DOI:10.17147/ASU.2017-08-01-02

    Abstract

    "Hintergrund: Psychische und psychosomatische Erkrankungen (PPE) in der Arbeitswelt gewinnen zunehmend an Bedeutung. Umfassende Prävention und effektive frühzeitige Intervention sind dringend notwendig. Das betriebliche Setting spielt hier genauso eine Rolle wie die Schnittstelle zwischen Betrieb und kurativer Versorgung. Zur Ermittlung von Einstellungen zu Ursachen von PPE und zu Möglichkeiten ihrer Prävention und Versorgung wurde 2014 eine multiprofessionelle standardisierte Befragung bei Betriebs- und Hausärzten, Psychotherapeuten sowie Personalverantwortlichen in Betrieben durchgeführt. Bislang unbekannt sind entsprechende Einstellungen der Arbeitnehmer selbst.
    In diesem Beitrag werden neben einem kurzen Überblick zur Relevanz der Thematik die Studienkonzeption und der Stichprobenzugang einer 2016 durchgeführten Beschäftigtenbefragung beschrieben. Inhaltliche Ergebnisse und Vergleiche mit den 2014 erhobenen Daten werden an anderer Stelle berichtet.
    Methoden: Mittels mehrheitlich selbst konstruierter Fragen wurde ein standardisiertes Instrument zum Einsatz in einer Online-Befragung bei einer Freiwilligenstichprobe ('Access Panel' eines Markt- und Meinungsforschungsinstituts) entwickelt. Erfasst werden u.a. Einstellungen zur Bedeutung verschiedener arbeitsbezogener Anforderungen und individueller Risiken für die Entstehung von PPE, zur Relevanz verschiedener Präventionsansätze und zu eigenen Gestaltungs- und Bewältigungsmöglichkeiten. Zur angemessenen Abbildung von Unterschieden zwischen verschiedenen Jobtypen (verarbeitendes/ produzierendes/ handwerkliches Gewerbe, Dienstleistungs- und Büroberufe) wurden die Antworten von jeweils 300 'White' bzw. 'Blue Collar Worker' angestrebt.
    Ergebnisse: Der Zugang über ein Online- Access Panel hat methodische Limitationen (z. B. fehlende Repräsentativität, 'Volunteer Bias'), aber gegenüber einer offenen Internetbefragung auch Vorteile (geschlossene Grundgesamtheit, gezielte branchenbezogene Rekrutierung).
    Ausblick: Ausgehend von deskriptiven und vergleichenden Analysen sollen Vorschläge für zielgerechte Prävention und Versorgung abgeleitet werden." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Assessing the impact of different workplace flexibilities on workplace stress in the presence of varying degrees of job control (2017)

    Cotti, Chad D.; Miller, Laurie A.; Haley, M. Ryan;

    Zitatform

    Cotti, Chad D., M. Ryan Haley & Laurie A. Miller (2017): Assessing the impact of different workplace flexibilities on workplace stress in the presence of varying degrees of job control. In: Applied Economics Letters, Jg. 24, H. 3, S. 198-201. DOI:10.1080/13504851.2016.1176108

    Abstract

    "We apply probit and propensity score matching to 1667 respondents from the 2008 National Survey of the Changing Workforce to quantify how workers' self-reported stress levels vary under two different workplace flexibilities and varying degrees of job control. The first workplace flexibility considered is the ability to easily take time off for personal and family matters; the second is the option of a compressed work week. Our findings suggest that the first flexibility correlates with lower stress reports regardless of job control level. The second flexibility, however, correlates with lower stress levels only for workers with low levels of job control. This suggests that a compressed work week does not reduce stress for workers that already have high levels of job control. The more general conclusion is that some flexibilities are substitutes for job control whereas other are not, assuming the larger goal is the reduction of workplace stress and the various maladies exacerbated by stress." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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