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Dossier

Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Beschäftigten

Der Zusammenhang von Arbeitsbedingungen bzw. Arbeitsbelastungen und der Gesundheit von Beschäftigten erhält durch die demografische Entwicklung in Deutschland neues Gewicht.
Wie muss Arbeit gestaltet sein, damit die Beschäftigten langfristig und gesund erwerbstätig sein können?
Dieses Themendossier dokumentiert die Ergebnisse empirischer Forschung der letzten Jahre. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Being different, being absent?: A dynamic perspective on demographic dissimilarity and absenteeism in blue-collar teams (2020)

    Reinwald, Max; Kunze, Florian;

    Zitatform

    Reinwald, Max & Florian Kunze (2020): Being different, being absent? A dynamic perspective on demographic dissimilarity and absenteeism in blue-collar teams. In: Academy of Management Journal, Jg. 63, H. 3, S. 660-684. DOI:10.5465/amj.2018.0290

    Abstract

    Die Autoren beobachteten in einer Langzeitstudie über 800 Teams eines großen Schweizer Dienstleistungsunternehmens über sieben Jahre. Sie konzentrierten sich auf Geschlecht und Alter von neu ins Team kommenden Kolleginnen und Kollegen. Die These: Je unähnlicher ein neues Teammitglied, desto eher wird es in Situationen geraten, in denen es sich Diskriminierung ausgesetzt sieht. Solche Situationen, sogenannte Anker-Events, prägten dann die Wahrnehmung der Zusammenarbeit im Team auf Jahre hinaus. Als Maß für Unzufriedenheit und mangelnde Integration dienten Fehlzeiten (ausgenommen reguläre Urlaubstage, Fortbildungen, Mutterschutz etc.). Die Forscher erwarteten, dass Teammitglieder, die stark vom Rest der Gruppe abwichen, häufigere und längere Fehlzeiten ansammeln würden. "2.711 Personen haben wir ausgewertet, Teameintrittsdatum, Teamzusammensetzung, Teamwechsel und Fehlzeiten - alles natürlich komplett anonymisiert", berichtet Kunze. "Der Trend ist ziemlich deutlich: Im ersten Jahr nach einem Teamwechsel bleiben die Neuzugänge unauffällig, egal wie gut oder schlecht sie zum Gruppenschnitt passen. Aber danach steigt die Kurve an, und zwar teilweise ganz schön steil. Nach ein paar Jahren fehlen Frauen in reinen Männerteams und Ältere in sehr jungen Teams fast doppelt so viel wie Frauen und ältere Personen in ihnen ähnlichen Teams. Das sind dann durchschnittlich acht statt vier Tage im Jahr." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Betrieblicher Arbeitsschutz in der Corona-Krise (2020)

    Robelski, Swantje; Steidelmüller, Corinna; Pohlan, Laura ;

    Zitatform

    Robelski, Swantje, Corinna Steidelmüller & Laura Pohlan (2020): Betrieblicher Arbeitsschutz in der Corona-Krise. (baua: Bericht kompakt), Dortmund, 4 S. DOI:10.21934/baua:berichtkompakt20201012

    Abstract

    "Die Corona-Krise geht für viele Betriebe mit organisatorischen und wirtschaftlichen Herausforderungen einher. Zudem bestehen neue Anforderungen an den betrieblichen Arbeitsschutz. Eine von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) beauftragte Betriebsbefragung zeigt, dass der Arbeits- und Infektionsschutz in der Corona-Krise eine hohe Bedeutung hat. So ist z. B. in 98 % der Betriebe mit spezifischen Arbeitsschutzregelungen die Geschäftsführung an deren Entwicklung und Umsetzung beteiligt. Die Betriebe setzen eine Vielzahl der empfohlenen Arbeitsschutzmaßnahmen aus der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel um." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Pohlan, Laura ;
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  • Literaturhinweis

    Mental Well-being Among Workers: A Cross-national Analysis of Job Insecurity Impact on the Workforce (2020)

    Russo, Concetta ; Terraneo, Marco;

    Zitatform

    Russo, Concetta & Marco Terraneo (2020): Mental Well-being Among Workers: A Cross-national Analysis of Job Insecurity Impact on the Workforce. In: Social indicators research, Jg. 152, H. 1, S. 421-442. DOI:10.1007/s11205-020-02441-5

    Abstract

    "Drawing on 2011 and 2016 European Quality of Life Survey data from eight European countries, this paper considers the importance of subjective indicators of employment conditions in impacting mental well-being. Among employment conditions, job insecurity has been discussed as having a negative impact on mental well-being by enhancing the worker's sense of unpredictability. The idea of losing one's job brings with it the fear of an uncertain or unclear future and the sense of lack of agency—i.e. feeling powerless with respect to the risk of becoming unemployed. Thus, we investigate two dimensions of job insecurity, namely 'cognitive job insecurity' and 'labour market insecurity'. Our dependent variable is mental health well-being, measured using the 5-item World Health Organization Well-Being Index (WHO-5), which is a self-reported health scale validated by several studies and internationally adopted for measuring psychological well-being. We apply a fixed-effects model and use a set of individual control variables to obtain parameter estimates. Moreover, to control for country-level heterogeneity, two macro-level variables are considered: the type of welfare regime and employment protection. The novelty of this research lies in disentangling the concept of precariousness from the dichotomy of open-ended/non-open-ended contract and in including in the analysis subjective categories such as self-perceived job insecurity. The findings of our study suggest that self-perceived job insecurity is negatively related to mental well-being for both permanent and temporary workers, making this stressor an important feature in predicting the emergence of psychological distress (i.e. feelings of anxiety or depression) among the workforce." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    Berichterstattung zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (2020)

    Siefer, Anke;

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    Siefer, Anke (2020): Berichterstattung zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. In: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, Jg. 63, H. 9, S. 1076-1083. DOI:10.1007/s00103-020-03191-y

    Abstract

    "Die Berichterstattung zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in Deutschland hat eine lange Tradition, wobei im ersten „Unfallverhütungsbericht Arbeit“ aus den 1960er-Jahren diese zunächst auf Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten fokussierte. Die im Arbeitsschutz geltende Maxime der menschengerechten Arbeitsgestaltung und der Wandel der Arbeitswelt forderten in der Vergangenheit und fordern in Gegenwart und Zukunft aber verschiedene inhaltliche Erweiterungen und Veränderungen. Nicht zuletzt, um diesen Anforderungen nachkommen zu können, werden neben den verfügbaren amtlichen und Prozessdaten inzwischen auch verstärkt Befragungen von Erwerbstätigen berücksichtigt, die Einblicke in die individuellen Arbeitstätigkeiten und Befindlichkeiten erlauben." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    Präsentismus als Selbstgefährdung: Gesundheitliche und leistungsbezogene Auswirkungen des Verhaltens, krank zu arbeiten (2020)

    Steidelmüller, Corinna;

    Zitatform

    Steidelmüller, Corinna (2020): Präsentismus als Selbstgefährdung. Gesundheitliche und leistungsbezogene Auswirkungen des Verhaltens, krank zu arbeiten. (Gesundheitspsychologie), Wiesbaden: Springer, 452 S.

    Abstract

    "Corinna Steidelmüller untersucht zum einen den Einfluss von Präsentismus auf die Gesundheit und die Arbeitsleistung und vergleicht zum anderen verschiedene Arten der Messung von Präsentismus. Die Ergebnisse zweier Längsschnittstudien deuten darauf hin, dass Präsentismus als Strategie zur Aufrechterhaltung der Leistung (performance protection strategy) genutzt werden kann, was allerdings zulasten der eigenen Gesundheit geht. Basierend auf den Ergebnissen gibt die Autorin Empfehlungen für die Messung von Präsentismus." (Verlagsangaben, © 2020 Springer)

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  • Literaturhinweis

    (Keine) Zeit für Erholung?: Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit (2020)

    Vieten, Laura ; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Vieten, Laura & Corinna Brauner (2020): (Keine) Zeit für Erholung? Repräsentative Zahlen der BAuA-Arbeitszeitbefragung zu Arbeitszeit, Erholung und Gesundheit. (baua: Bericht kompakt), Dortmund, 3 S. DOI:10.21934/baua:berichtkompakt20200811

    Abstract

    "Durch Erholung werden die Auswirkungen beanspruchender Tätigkeiten rückgängig gemacht beziehungsweise abgemildert, was zum Erhalt von Gesundheit und Leistungsfähigkeit beiträgt. Wann und wie viel Zeit Beschäftigten für Erholung zur Verfügung steht, wird zu einem großen Teil von der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten beeinflusst. Die BAuA-Arbeitszeitbefragung zeigt, dass sich mehr als die Hälfte der Vollzeitbeschäftigten in Deutschland (56 %) vor Arbeitsbeginn erholt fühlt. Länge, Lage und Flexibilität ihrer Arbeitszeiten spielen eine Rolle dafür, wie gut ihnen Erholung gelingt. Ruhepausen und Ruhezeiten zwischen zwei Arbeitstagen/-schichten stellen zudem zentrale Erholungsmöglichkeiten dar. Vollzeitbeschäftigte, die angeben erholt zu sein, berichten häufiger einen guten allgemeinen Gesundheitszustand." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Volkswirtschaftliche Kosten von Fehlzeiten in einer alternden Gesellschaft (2020)

    Wilke, Christina Benita ;

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    Wilke, Christina Benita (2020): Volkswirtschaftliche Kosten von Fehlzeiten in einer alternden Gesellschaft. In: P. Deschermeier, J. Fuchs, I. Iwanow & C. B. Wilke (Hrsg.) (2020): Zur Relevanz von Bevölkerungsvorausberechnungen für Arbeitsmarkt-, Bildungs- und Regionalpolitik, Bielefeld, wbv S. 118-139.

    Abstract

    "Der demografische Wandel führt zu einer Alterung unserer Gesellschaft als Ganzes. Solange die geburtenstarken Jahrgänge der sogenannten Babyboomer in Deutschland noch im erwerbsfähigen Alter sind, wird auch die Ewerbsbevölkerung altern - und schrumpfen, sobald diese Babyboomer-Generation nach und nach das Renteneintrittsalter erreicht. Zugleich lässt sich seit Mitte der 2000er Jahre ein Trend zu steigenden Fehlzeiten (Zeiten der Arbeitsunfähigkeit) in den Betrieben beobachten, wobei die Anzahl der Arbeitsunfähigkeitstage pro Fall mit dem Alter ansteigt. Der Beitrag untersucht, mit welchen volkswirtschaftlichen Kosten solche Fehlzeiten aufgrund von Arbeitsunfähigkeit einhergehen und welche Auswirkungen der zu erwartende Alterungs- und Schrumpfungsprozess der Erwerbsbevölkerung auf die künftige Entwicklung der Fehlzeiten und die damit verbundenen volkswirtschaftlichen Kosten haben wird. Für das Jahr 2018 ergeben sich Kosten in Höhe von knapp 85 Milliarden Euro. Dies entspricht etwa 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Bei gleichbleibendem Erwerbs- und Arbeitsunfähigkeitsverhalten werden diese Kosten mit dem schrittweisen Austritt der Babyboomer aus dem Erwerbsleben künftig tendenziell eher wieder zurückgehen, und zwar um circa 7 Prozent bis zum Jahr 2030. Je nach Bevölkerungsszenario wird sich dieser Trend auch langfristig fortsetzen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Quality of Working Conditions, Sector of Employment and Age at Retirement (2020)

    Wiß, Tobias; Schmidthuber, Lisa ; Bordone, Valeria ;

    Zitatform

    Wiß, Tobias, Lisa Schmidthuber & Valeria Bordone (2020): Quality of Working Conditions, Sector of Employment and Age at Retirement. In: Management revue, Jg. 31, H. 2, S. 145-166. DOI:10.5771/0935-9915-2020-2-145

    Abstract

    "Prolonging employment and postponing retirement are seen as promising solutions to make labour markets and pension systems sustainable in ageing Europe with low employment rates of older people and widespread early retirement. The aim of the paper is to identify to what extent quality of working conditions and sector of employment affect the actual age at retirement. Based on SHARELIFE data on 13 European countries, we investigate the association between age at retirement on the one hand and 12 quality of working conditions attributes and six economic sectors on the other using linear regression models. Our results show that freedom to decide how to do the work is significantly associated with a higher age at retirement and adequate salary with a lower age at retirement among both men and women, while working in a comfortable environment, without emotional demands, and where employees experienced fair treatment is positively related to age at retirement only for men. Furthermore, our analysis provides evidence that quality of working conditions attributes are more important for age at retirement in the service, manufacturing and industry sectors than in the finance, trade, and primary sectors. A stronger focus on improving quality of working conditions is likely to promote a higher age at retirement among both men and women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Alternde Belegschaften und psychische Belastungen bei der Arbeit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/23898) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Alternde Belegschaften und psychische Belastungen bei der Arbeit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/23898). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/25224 (14.12.2020)), 91 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu alternden Belegschaften und psychische Belastungen bei der Arbeit. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2019: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Bericht der Bundesregierung über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen in der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2019. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/25420 (17.12.2020)), 216 S.

    Abstract

    "Der Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit Berichtsjahr 2019“ beschreibt auch in diesem Jahr die Entwicklungen zum Stand von Arbeits- und Gesundheitsschutz. Aufgrund des betrachteten Zeitraumes des Berichtes bleiben die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie damit in den Daten vollständig unberücksichtigt. Dabei werden neben zahlreichen Statistiken z. B. zur Erwerbstätigkeit, zum Arbeitsunfall- und Berufskrankheitengeschehen, zu Renten und Arbeitsunfähigkeit auch Aktivitäten verschiedener Arbeitsschutzakteure vorgestellt. Der diesjährige Schwerpunkt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ befasst sich u. a. intensiver mit dem Umgang mit Zeit- und Leistungsdruck, den viele Erwerbstätige aus ihrem Arbeitsalltag kennen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stressreport Deutschland 2019: Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden (2020)

    Zitatform

    Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2020): Stressreport Deutschland 2019. Psychische Anforderungen, Ressourcen und Befinden. (baua: Bericht), Dortmund, 225 S. DOI:10.21934/baua:bericht20191007

    Abstract

    "In den zurückliegenden Jahren lässt sich ein verstärktes öffentliches Interesse an psychischer Belastung und Beanspruchung feststellen, was sich u. a. in der Konkretisierung des Arbeitsschutzgesetzes, in den letzten Arbeitsprogrammen der "Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie" und der "Gemeinsamen Erklärung" des BMAS und den Sozialpartnern zeigt. Weiterhin wurde mit dem BAuA-Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt – Wissenschaftliche Standortbestimmung“ eine systematische Aufarbeitung vorhandener Literatur zu Zusammenhängen zwischen arbeitsbezogenen psychischen Belastungsfaktoren und deren gesundheitlichen Folgen vorgelegt. Dabei konnten Schlüsselfaktoren, wie z. B. die Arbeitsintensität oder die Arbeitszeit identifiziert werden, die bei der Arbeitsgestaltung primär berücksichtigt werden sollten. Der Stressreport 2019 geht vor allem solchen Schlüsselfaktoren nach und gibt Aufschluss über deren Verbreitung, deren Wirkungen sowie ihren Verknüpfungen mit anderen Arbeitsbedingungsfaktoren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Büroarbeit und körperliche Gesundheit: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/23247) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Büroarbeit und körperliche Gesundheit. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/23247). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/24215 (11.11.2020)), 113 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Die Linke zu Büroarbeit und körperliche Gesundheit u.a. mit Statistiken aus der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2006, 2008 zum Anteil an "BüroarbeiterInnen" nach Wirtschaftszweigen sowie zur wahrgenommenen Belastung der ArbeitnehmerInnen durch das "Arbeiten im Sitzen". (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are they coming for us? Industrial robots and the mental health of workers (2019)

    Abeliansky, Ana Lucia; Beulmann, Matthias ;

    Zitatform

    Abeliansky, Ana Lucia & Matthias Beulmann (2019): Are they coming for us? Industrial robots and the mental health of workers. (CeGE discussion papers 379), Göttingen, 27 S.

    Abstract

    "We investigate how an increase in the robot intensity (the ratio of industrial robots over employment) affects the self-reported mental health of workers in Germany. To do so, we combine individual mental health data from the German Socioeconomic Panel with the deliveries of robots to 21 German manufacturing sectors provided by the International Federation of Robotics for the period 2002-2014 (every two years). Controlling for a range of individual and sectoral characteristics, and employing individual-, time- and sectoral fixed effects, we find that an increase in robot intensity of 10% is associated with an average decrease of 0.59% of the average mental health standard deviation. This suggests that in a fast automating sector (i.e. rubber and plastics), where the robot intensity increased by approximately 2000%, mental health would have decreased by 118% of one standard deviation. This effect seems to be driven by job security fears of individuals working in noninteractive jobs and the fear of a decline in an individual's economic situation. Moreover, further sample divisions into low, middle and high occupational groups shows that the negative effects are affecting mostly the middle-level occupational group. Splitting the sample according to different age groups shows that the mental health of younger workers is the most vulnerable to an increase in automation. Results are also robust to instrumenting the stock of robots, and to different changes in the sample." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Workplace employee representation and industrial relations performance: new evidence from the 2013 European company survey (2019)

    Addison, John T. ; Teixeira, Paulino ;

    Zitatform

    Addison, John T. & Paulino Teixeira (2019): Workplace employee representation and industrial relations performance. New evidence from the 2013 European company survey. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 239, H. 1, S. 111-154. DOI:10.1515/jbnst-2017-0146

    Abstract

    "Using cross-country data from the European Company Survey, we investigate the relationship between workplace employee representation and management perceptions of the climate of industrial relations, sickness/absenteeism, employee motivation, and staff retention. For a considerably reduced subset of the data, a fifth indicator - strike activity - is also considered alongside the other behavioral outcomes. From one perspective, the expression of collective voice through works council-type entities may be construed as largely beneficial, especially when compared with their counterpart union agencies either operating alone or in a dominant position. However, if heightened distributional struggles explain these differential outcomes in workplace employee representation, it should not go unremarked that the influence of formal collective bargaining is seemingly positive." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Working conditions in a global perspective (2019)

    Aleksynska, Mariya; Berg, Janine; Johnston, Hannah; Vanderleyden, Julie; Foden, David; Parent-Thirion, Agnès;

    Zitatform

    Aleksynska, Mariya, Janine Berg, David Foden, Hannah Johnston, Agnès Parent-Thirion & Julie Vanderleyden (2019): Working conditions in a global perspective. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Luxemburg, VII, 178 S. DOI:10.2806/870542

    Abstract

    "Job quality is a major focus of policymakers around the world. For workers, the enterprises that employ them and for societies, there are benefits associated with high-quality jobs, and costs associated with poor-quality jobs. This report - the result of a pioneering project by the International Labour Organization and Eurofound - provides a comparative analysis of job quality covering approximately 1.2 billion workers in Europe, Asia and the Americas. It analyses seven dimensions of job quality: the physical environment, work intensity, working time quality, the social environment, skills and development, prospects, and earnings, finding both important differences and similarities between countries. By analysing positive and negative aspects of job quality in different countries and societies, the report provides a way to look beyond national explanations, to see how some groups of workers are affected more than others and understand the particular issues for women workers around the world - in support of evidence-based policymaking to improve job quality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Standards guter Arbeit: Disziplinäre Positionen und interdisziplinäre Perspektiven (2019)

    Alewell, Dorothea; Matiaske, Wenzel; Leßmann, Ortrud;

    Zitatform

    Alewell, Dorothea & Wenzel Matiaske (Hrsg.) Leßmann, Ortrud (Mitarb.) (2019): Standards guter Arbeit. Disziplinäre Positionen und interdisziplinäre Perspektiven. (Zentrum und Peripherie 13), Baden-Baden: Nomos, 247 S. DOI:10.5771/9783845299310

    Abstract

    "Der Wandel der Arbeitswelt mit Zunahme von Erwerbstätigkeit jenseits des Normalarbeitsverhältnisses wirft die Frage auf, was heute Standards guter Arbeit sind. Diese Frage kann keine Disziplin alleine beantworten - aber die eigene Position in eine interdisziplinäre Perspektive einbringen, die gute Arbeit anhand ihres positiven Einflusses auf die individuelle Wohlfahrt definiert. So werden in diesem Band Beiträge verschiedener Disziplinen zusammengestellt: aus der Psychologie zum Zusammenhang von Arbeit und Gesundheit; aus der Betriebswirtschaftslehre zu den Möglichkeiten von Human-Resource-Management-Strategien und Diversity Management, zur Rolle von Religion am Arbeitsplatz sowie zum Einfluss des Rechts auf Arbeitszeit und Mitbestimmung; aus der evangelischen Theologie zum Themenfeld Arbeit und Sinn; schließlich aus der Rechtswissenschaft zur Frage des Arbeitnehmerstatus im entgrenzten Betrieb und komplementär dazu zur Situation von Solo-Selbstständigen und ihrer soziale Sicherung." (Verlagsinformation, IAB-Doku)

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    Auswirkungen verkürzter Ruhezeiten auf Gesundheit und Work-Life-Balance bei Vollzeitbeschäftigten: Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 (2019)

    Backhaus, Nils; Tisch, Anita; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Backhaus, Nils, Corinna Brauner & Anita Tisch (2019): Auswirkungen verkürzter Ruhezeiten auf Gesundheit und Work-Life-Balance bei Vollzeitbeschäftigten. Ergebnisse der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 394-417. DOI:10.1007/s41449-019-00169-8

    Abstract

    "Flexible Arbeitszeitmodelle gewinnen in der modernen Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung. Vielfach wird in Frage gestellt, ob bestehende Regelungen des Arbeitszeitgesetzes den Wandel der Arbeitswelt noch angemessen berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund wurde auch eine Diskussion über die gesetzliche Mindestruhezeit von elf Stunden zwischen zwei Arbeitstagen angestoßen. Dieser Beitrag zeigt auf Basis der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2017 (n = 6136 Vollzeitbeschäftigte), dass die Verkürzung von Ruhezeiten, über alle Berufe hinweg, negativ mit psychosomatischen Beschwerden und Work-Life-Balance assoziiert ist. Zudem kann gezeigt werden, dass der vielfach bestätigte negative Zusammenhang zwischen täglichen Arbeitszeiten bzw. Überstunden mit Gesundheit und Work-Life-Balance zum Teil auf verkürzte Ruhezeiten zurückzuführen ist. Aus den Analysen wird deutlich, dass bereits eine gelegentliche Unterschreitung der elfstündigen Mindestruhezeit mit Risiken für Gesundheit und einer schlechteren Work-Life-Balance einhergeht.
    Praktische Relevanz: Verkürzte Ruhezeiten zeigen negative Zusammenhänge zu Gesundheit und Work-Life-Balance. Die gesetzlichen Ruhezeiten stellen aus Sicht des Arbeitsschutzes daher einen notwendigen Mindeststandard dar, dessen Einhaltung für eine gesunde Arbeitszeitgestaltung für alle Tätigkeiten maßgeblich ist. Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit, in Form einer Absenkung der Mindestruhezeit, ist aus arbeitswissenschaftlicher Sicht abzulehnen. Darüber hinaus sollten die bestehenden Ausnahmeregelungen kritisch reflektiert werden. Bei der Gestaltung und Bewertung von Arbeitszeiten sollte neben der Länge der Arbeitszeit stets auch die Ruhezeit berücksichtigt werden. Eine Unterschreitung der Mindestruhezeit sollte in jedem Fall vermieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Fehlzeiten-Report 2019: Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen (2019)

    Badura, Bernhard; Schröder, Helmut; Meyer, Markus; Klose, Joachim; Ducki, Antje;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019. Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 803 S. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7

    Abstract

    "Der Fehlzeiten-Report, der jährlich als Buch erscheint, informiert umfassend über die Struktur und Entwicklung des Krankenstandes der Beschäftigten in der deutschen Wirtschaft und beleuchtet dabei detailliert einzelne Branchen. Der vorliegende Fehlzeiten-Report zeigt Facetten des Themas 'Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen' aus gesellschaftlicher, unternehmerischer und individueller Perspektive auf. Neben Praxisbeispielen werden auch digitale Anwendungen, die im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zum Einsatz kommen können, vorgestellt. 26 Fachbeiträge diskutieren u. a. folgende Fragen: Welche Chancen und Risiken ergeben sich durch die Digitalisierung für die Arbeitswelt und für die Gesundheit der Beschäftigten? Wie kann entgrenztes Arbeiten gesundheitsgerecht gestaltet werden? Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich zukünftig für das Betriebliche Gesundheitsmanagement? Darüber hinaus ist der Report durch umfassende Daten und Analysen ein wertvoller Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege in Österreich - die Perspektive der Beschäftigten (2019)

    Bauer, Gudrun; Rodrigues, Ricardo ; Leichsenring, Kai;

    Zitatform

    Bauer, Gudrun, Ricardo Rodrigues & Kai Leichsenring (2019): Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege in Österreich - die Perspektive der Beschäftigten. (European Centre for Social Welfare Policy and Research. Policy brief 2018,08), Wien, 11 S.

    Abstract

    "Um den zukünftigen Bedarf an formellen Pflege- und Betreuungsdiensten zu decken, wird eine wesentliche Steigerung der Zahl qualifizierter Pflege- und Betreuungspersonen notwendig sein. Dabei wird für Österreich, wie auch für andere europäische Länder, bereits jetzt ein zukünftiger Arbeitskräftemangel in der Langzeitpflege prognostiziert (siehe z.B. Fink et al., 2015; für Deutschland: Rothgang et al., 2017). Ausschlaggebend für die Berufswahl sowie für den Verbleib in der Pflege- und Betreuung sind die jeweiligen Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, denn schlechte Arbeitsbedingungen gehen allgemein mit Absentismus sowie Problemen bei der Rekrutierung, hoher Fluktuation und der Abwanderung in andere Berufe einher (Colombo et al., 2011).
    Im Rahmen der NORDCARE-Befragung in Österreich wurden daher die Arbeitsbedingungen in den Mobilen Sozial- und Gesundheitsdiensten sowie in Alten- und Pflegeheimen in drei Bundesländern in Österreich (Wien, Oberösterreich, Salzburg) aus Sicht der Beschäftigten untersucht (siehe Bauer et al., 2018). Im Anschluss an den ersten Policy-Brief zu dieser Studie, der einen Einblick in die Charakteristika der Beschäftigten in der Langzeitpflege und deren Arbeitsbereich gibt, widmet sich dieser Policy-Brief der Beurteilung konkreter Arbeitsbedingungen durch die Beschäftigten und beleuchtet jene Faktoren, welche die Arbeitsbedingungen in der Langzeitpflege wesentlich und in besonderem Ausmaß beeinflussen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Gender Health Gap: Gesundheitsbezogene Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Arbeit (2019)

    Becker, Karina; Engel, Thomas; Grebenstein, Lena; Künzel, Laura;

    Zitatform

    Becker, Karina, Thomas Engel, Lena Grebenstein & Laura Künzel (2019): Gender Health Gap: Gesundheitsbezogene Ungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Arbeit. In: Prokla, Jg. 49, H. 2, S. 219-237. DOI:10.32387/prokla.v49i195.1820

    Abstract

    "In dieser Arbeit werden die gesundheitsbezogenen Unterschiede von Belastungen und Ressourcen zwischen den Geschlechtern in der Lohnarbeit in Deutschland analysiert. Um das Problem zu kontextualisieren werden aktuelle Diskussionen der Arbeitssoziologie sowie feministischer Theorie nachgezeichnet. Die Datenbasis unserer Analyse stellt die BiBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung dar. Wir gruppieren die Arbeitnehmer*innen in elf Berufsklassen, die sich auf der Basis des von Daniel Oesch entwickelten Schemas anhand von Arbeitslogik und Bildungsniveau ergeben. In der interpersonellen und der technischen Arbeitslogik stellen wir eine Gratifikationskrise fest, von der Frauen besonders stark betroffen sind. Hohe psychische Belastungen stehen hier einer geringen Ausstattung mit ausgleichenden Ressourcen gegenüber. In unserem Fazit diskutieren wir Ursachen und mögliche Lösungsstrategien für diese nachgewiesene gesundheitliche Diskriminierung von Frauen in der Lohnarbeit." (Autorenreferat, © Verlag Westfälisches Dampfboot)

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  • Literaturhinweis

    Personal attitudes, job characteristics and health (2019)

    Bellmann, Lutz ; Hübler, Olaf;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Olaf Hübler (2019): Personal attitudes, job characteristics and health. (IZA discussion paper 12597), Bonn, 50 S.

    Abstract

    "Using a new German individual data set, we investigate the influence on health with respect to personal traits measured by the Big Five, collegiality, commitment and job characteristics. Among the Big Five conscientiousness, agreeableness and emotional stability correlate positively with good health. Job characteristics like activities combined with substantial decision authority, no physically demanding tasks, pleasant environmental conditions, little time pressure and no necessity of multitasking affect health in the same direction. If employees get help if needed from their colleagues and if they do not feel unfairly criticized by others in the firm, they usually have no health problems. For mental health, all Big Five items are influential whereas no statistical significance could be found for the number of days workers were absent due to sickness except in cases of neuroticism." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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  • Literaturhinweis

    Working conditions and health of older workers (2019)

    Belloni, Michele ; Buia, Raluca Elena; Meschi, Elena ; Kovacic, Matija;

    Zitatform

    Belloni, Michele, Raluca Elena Buia, Matija Kovacic & Elena Meschi (2019): Working conditions and health of older workers. In: A. Börsch-Supan, J. Bristle, K. Andersen-Ranberg, A. Brugiavini, F. Jusot, H. Litwin & G. Weber (Hrsg.) (2019): Health and socio-economic status over the life course : First results from SHARE Waves 6 and 7, S. 157-163. DOI:10.1515/9783110617245-016

    Abstract

    "In this chapter, we studied the relationship between working conditions and three health outcomes in a large sample of older workers in Europe. Our results suggest that job quality is an important predictor of individual health and show that some job features are more important than others. For example, physical environment and work intensity are particularly relevant predictors of general health, whereas low job security and uncertain career prospects are significantly associated with affective or emotional disorders.
    Our findings have some potentially important policy implications. First, older workers appear sensitive to some specific job features. Therefore, effort needs to be made to monitor and improve these features, and the tasks and duties of the individual worker can be redesigned to reduce physical health risks. Second, policymakers should consider that staying longer in the workforce might have adverse effects on workers' health, especially in occupations characterised by poor job quality. Therefore, any increase in the legal retirement age should be accompanied by policies that benefit the most vulnerable workers and jobs. We should acknowledge that our empirical strategy does not allow us to determine a causal effect among the variables at this stage. It might be the case that a selection process occurs in which people's health status channels them into certain types of jobs. Therefore, future research should be undertaken to uncover the mechanisms that lie behind the work/health nexus." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Bedingungen der Beschäftigungssicherung in kleinen und mittleren Betrieben der IT-Branche: Druck und Stress - und dann? (2019)

    Blasczyk, Sascha Alexander;

    Zitatform

    Blasczyk, Sascha Alexander (2019): Bedingungen der Beschäftigungssicherung in kleinen und mittleren Betrieben der IT-Branche. Druck und Stress - und dann? (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 122), Düsseldorf, 42 S.

    Abstract

    "Gesundheit und Krankheit werden in KMU der IT-Branche nicht offen thematisiert. In dieser besonderen Arbeitskultur werden psychische Erkrankungen als vornehmlich private Herausforderung verstanden und damit individualisiert. Mehr Information über Beratungsangebote von Sozial- und Unfallversicherungsträgern oder andere - auch niedrigschwellige - Beratungsangebote könnten Abhilfe schaffen. Weil eine nachhaltigere Sicherung der Beschäftigung auch für den Betriebserfolg eine entscheidende Größe ist, könnten auch von einer Vergegenwärtigung der betriebswirtschaftlich positiven Folgen eines aktiven betrieblichen Gesundheitsmanagements Impulse für eine Veränderung der gegenwärtigen Arbeitskultur ausgehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Soziale Unterschiede im Mortalitätsrisiko: Das frühere Arbeitsleben beeinflusst die fernere Lebenserwartung (2019)

    Brussig, Martin; Schulz, Susanne Eva;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Susanne Eva Schulz (2019): Soziale Unterschiede im Mortalitätsrisiko. Das frühere Arbeitsleben beeinflusst die fernere Lebenserwartung. (IAQ-Report 2019-06), Duisburg, 20 S. DOI:10.17185/duepublico/49093

    Abstract

    "Die Lebenserwartung ab dem 65. Lebensjahr (fernere Lebenserwartung) ist in den letzten Jahrzehnten in Deutschland deutlich gestiegen. Die Hälfte der 1960 Geborenen wird voraussichtlich ein Alter von ca. 86 Jahre (Männer) bzw. 90 Jahre (Frauen) erreichen, sofern sie 65 Jahre alt geworden sind. Für die Generation der 1920 Geborenen lagen diese Werte noch bei ca. 80 bzw. 85 Jahren. Frauen haben ab einem Alter von 65 Jahren ein konstant niedrigeres Risiko zu versterben (Mortalitätsrisiko) bzw. eine höhere fernere Lebenserwartung als Männer. Personen mit einer schlechten Selbsteinschätzung ihrer Gesundheit sowie Personen mit einer Behinderung weisen ebenfalls eine niedrigere fernere Lebenserwartung auf. Vorliegende Studien weisen darüber hinaus auf den Einfluss sozioökonomischer Unterschiede hin. So haben Personen in überdurchschnittlichen Einkommenspositionen eine höhere fernere Lebenserwartung als Personen in unterdurchschnittlichen Einkommenspositionen. Auch beim Bildungsniveau zeigt sich ein niedrigeres Mortalitätsrisiko mit steigender Bildung. Ergänzend zu diesen Untersuchungen wird in der hier unternommenen Analyse gezeigt, dass Unterschiede in den Arbeitsbelastungen mit der ferneren Lebenserwartung ab 65 Jahren zusammenhängen. Sie ist niedriger bei sehr hohen Arbeitsbelastungen und höher bei niedrigen Arbeitsbelastungen während der Erwerbsphase." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Arbeitsunfähigkeit in der Statistik der GKV (2019)

    Busch, Klaus;

    Zitatform

    Busch, Klaus (2019): Die Arbeitsunfähigkeit in der Statistik der GKV. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 719-739. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_29

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag gibt anhand der Statistiken des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) einen Überblick über die Arbeitsunfähigkeitsdaten der gesetzlichen Krankenkassen (GKV). Zunächst werden die Arbeitsunfähigkeitsstatistiken der Krankenkassen und die Erfassung der Arbeitsunfähigkeit erläutert. Anschließend wird die Entwicklung der Fehlzeiten auf GKV-Ebene geschildert und Bezug auf die Unterschiede bei den Fehlzeiten zwischen den verschiedenen Kassen genommen. Zum Schluss sind Daten der Krankheitsartenstatistik 2017 enthalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Zum Arbeitsanforderungen-Arbeitsressourcen-Modell von Burnout und Arbeitsengagement: Stand der Forschung (2019)

    Demerouti, Evangelia; Nachreiner, Friedhelm;

    Zitatform

    Demerouti, Evangelia & Friedhelm Nachreiner (2019): Zum Arbeitsanforderungen-Arbeitsressourcen-Modell von Burnout und Arbeitsengagement. Stand der Forschung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 2, S. 119-130. DOI:10.1007/s41449-018-0100-4

    Abstract

    "Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über den Stand der Forschung zum Arbeitsanforderungen-Arbeitsressourcen-Modell, welches zur Erklärung von Burnout und Arbeitsengagement dient. Dabei werden die beiden von diesem Modell angenommenen Prozesse vorgestellt und aufzeigt, wie sie mit möglichen Konsequenzen in Form von Burnout und/oder Arbeitsengagement zusammenhängen. Zusätzlich werden differentielle Zusammenhänge zwischen Arbeitsanforderungen und Arbeitsressourcen, zwischen Burnout bzw. Arbeitsengagement und weiteren Konsequenzen wie Fehlzeiten und Produktivität dargestellt. In diesem Zusammenhang werden auch Befunde von Längsschnittuntersuchungen sowie von einer Untersuchung, die auf einer objektiven Erfassung von Arbeitsbedingungen basiert, diskutiert. Darüber hinaus wird die Bedeutung individueller Ressourcen, wie das proaktive Gestalten der eigenen Arbeitstätigkeit, erläutert. Der Beitrag schließt mit praktischen Implikationen des Modells sowie den daraus abzuleitenden Empfehlungen für die Arbeits(um)gestaltung.<br> Praktische Relevanz: Auf theoretischen Befunden basierend, demonstriert dieser Beitrag wie das Arbeitsanforderungen-Arbeitsressourcen-Modell zur Entwicklung und Implementierung von Arbeits(um)gestaltungsmaßnahmen genutzt werden kann. Diese Maßnahmen verfolgen das Ziel das Burnout Risiko von Beschäftigten zu reduzieren und deren Arbeitsengagement zu steigern. Interventionsstudien zeigen, dass die erfolgreiche Umsetzung der Modell-Annahmen zu positiven Ergebnisses sowohl für die Beschäftigte als auch für die Unternehmen führt." (Autorenreferat)

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    Longitudinal employment trajectories and health in middle life: Insights from linked administrative and survey data (2019)

    Devillanova, Carlo; Struffolino, Emanuela ; Raitano, Michele ;

    Zitatform

    Devillanova, Carlo, Michele Raitano & Emanuela Struffolino (2019): Longitudinal employment trajectories and health in middle life. Insights from linked administrative and survey data. In: Demographic Research, Jg. 40, S. 1375-1412. DOI:10.4054/DemRes.2019.40.47

    Abstract

    "The paper adopts a long-term perspective in analysing the association between health and employment histories, often characterized by substantial mobility over time across multiple statuses and contractual arrangements. The available evidence is largely based on static or short-run dynamic approaches and only compares across few employment statuses." (Author's abstract, © Max-Planck-Institut für demographische Forschung) ((en))

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    Armut und Handlungskompetenz: Expertise (2019)

    Dohmen, Thomas ; Radbruch, Jonas;

    Zitatform

    Dohmen, Thomas & Jonas Radbruch (2019): Armut und Handlungskompetenz. Expertise. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 529), Berlin, 52 S.

    Abstract

    "Die Kurzexpertise systematisiert mögliche wechselseitige Beziehungen zwischen Armut und Handlungskompetenzen. Anhand der Ergebnisse empirischer Untersuchungen wird überprüft, inwieweit Zustände und Erfahrungen von Einkommensarmut Handlungskompetenzen verändern und so die Überwindung von Armut erschweren. Es ergibt sich ein komplexes Bild von wechselseitigen Beziehungen zwischen Armut und Handlungskompetenzen, das die Forschung noch nicht vollständig entschlüsselt hat.
    Unabhängig von einer möglichen wechselseitigen Beziehung sind jedoch Maßnahmen zur Stärkung von Handlungskompetenzen ein geeignetes Instrument zur nachhaltigen Armutsbekämpfung. Die Kurzexpertise beschreibt daher die Wirkungen ausgewählter Interventionen, die auf die Veränderung von Handlungskompetenzen abzielen und diskutiert deren Übertragbarkeit auf andere Zielgruppen und Regionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Linking decent work with physical and mental health: A psychology of working perspective (2019)

    Duffy, Ryan D.; Buyukgoze-Kavas, Aysenur; Gensmer, Nicholas P.; England, Jessica W.; Raque-Bogdan, Trisha L.; Kim, Haram J.; Douglass, Richard P.;

    Zitatform

    Duffy, Ryan D., Haram J. Kim, Nicholas P. Gensmer, Trisha L. Raque-Bogdan, Richard P. Douglass, Jessica W. England & Aysenur Buyukgoze-Kavas (2019): Linking decent work with physical and mental health. A psychology of working perspective. In: Journal of vocational behavior, Jg. 112, H. June, S. 384-395. DOI:10.1016/j.jvb.2019.05.002

    Abstract

    "Drawing from a psychology of working perspective, the current study examined links between decent work and health among a sample (N?=?497) of employed adults with an annual household income under $50,000. A theory driven mediation model was tested positioning decent work as a predictor of mental and physical health via need satisfaction at work. Decent work strongly predicted survival, social contribution, and self-determination need satisfaction. Regarding mental health, hypotheses were mainly supported as all three need satisfactions mediated the link of decent work to mental health. Regarding physical health, hypotheses were partially supported as only survival needs partially mediated this relation. Overall, findings suggest that securing decent work may promote increased mental health primarily because work is meeting individual needs and may promote physical health - in part - by helping meet survival needs. Implications for practice and future research are discussed." (Author's abstract, © 2019 Elsevier) ((en))

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    Psychische Belastung und Beanspruchung am Arbeitsplatz (2019)

    Fischmann, Wolfgang; Voss, Amanda; Drexler, Hans;

    Zitatform

    Fischmann, Wolfgang, Amanda Voss & Hans Drexler (2019): Psychische Belastung und Beanspruchung am Arbeitsplatz. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 2, S. 85-89.

    Abstract

    "Die psychische Gesundheit ist ein Themenfeld, das generell und speziell im Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz in der Forschung zunehmend untersucht wird. Auch für Arbeitgeber ist nicht zuletzt durch veränderte Gesetzeslagen dieses Thema von hoher Relevanz. Die Entwicklung psychischer Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz soll im folgenden Artikel anhand allgemeiner Bestandsaufnahmen sowie tieferer Einblicke aus Forschungsprojekten in Bayern dargestellt werden" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Men's income trajectories and physical and mental health at midlife (2019)

    Frech, Adrianne ; Damaske, Sarah ;

    Zitatform

    Frech, Adrianne & Sarah Damaske (2019): Men's income trajectories and physical and mental health at midlife. In: American Journal of Sociology, Jg. 124, H. 5, S. 1372-1412. DOI:10.1086/702775

    Abstract

    "Using time-varying, prospectively measured income in a nationally representative sample of baby-boomer men (the National Longitudinal Survey of Youth, 1979), the authors identify eight group-based trajectories of income between ages 25 and 49 and use multinomial treatment models to describe the associations between group-based income trajectories and mental and physical health at midlife. The authors find remarkable rigidity in income trajectories: less than 25% of the sample experiences significant upward or downward mobility between ages 25 and 49, and most who move remain or move into poverty. Men's physical and mental health at age 50 is strongly associated with their income trajectories, and some upwardly mobile men achieve the same physical and mental health as the highest earning men after adjusting for selection. The worse physical and mental health of men on other income trajectories is largely attributable to their early life disadvantages, health behaviors, and cumulative work experiences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitsfähigkeit vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung: eine quantitative Untersuchung (2019)

    Garrel, Jörg von; Bauer, Maja;

    Zitatform

    Garrel, Jörg von & Maja Bauer (2019): Arbeitsfähigkeit vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung. Eine quantitative Untersuchung. In: J. von Garrel (Hrsg.) (2019): Digitalisierung der Produktionsarbeit : Arbeitsfähig sein und bleiben, S. 71-87. DOI:10.1007/978-3-658-27703-1_6

    Abstract

    "In der Industrie wächst die reale Welt mit der virtuellen zum sogenannten Internet der Dinge zusammen. Diese 'industrielle Digitalisierung' führt zu einer Integration von Informationstechnik (IT) in den Produktionsprozessen, wodurch massive Veränderungen innerhalb der Arbeitsprozesse und -inhalte auf die Mitarbeiter zukommen. Es entstehen neue Berufs- und Anforderungsprofile für Arbeiter, Facharbeiter und Führungskräfte in Entwicklung, Administrierung und Überwachung der neuen Arbeitsprozesse und somit auch neue Anforderungen an die Arbeitsfähigkeit vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung. Um eine Aussage darüber treffen zu können, wie die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten vor diesem Hintergrund gestaltet werden kann, muss die aktuelle Situation in produzierenden Unternehmen analysiert werden. Daher wurde im Zeitraum von April bis Mai 2018 eine bundesweite quantitative Bestandsaufnahme in deutschen Unternehmen durchgeführt. Während sich bisherige Studien nur auf Teilbereiche der Arbeitsfähigkeit beschränken, fokussiert die dargestellte Studie auf sämtliche Stockwerke des 'Hauses der Arbeitsfähigkeit' und berücksichtigt in diesem Kontext auch den Digitalisierungsgrad der Organisationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitale Transformation der Arbeitswelt: Psychologische Erkenntnisse zur Gestaltung von aktuellen und zukünftigen Arbeitswelten (2019)

    Gerdenitsch, Cornelia; Korunka, Christian;

    Zitatform

    Gerdenitsch, Cornelia & Christian Korunka (2019): Digitale Transformation der Arbeitswelt. Psychologische Erkenntnisse zur Gestaltung von aktuellen und zukünftigen Arbeitswelten. (Die Wirtschaftspsychologie), Berlin: Springer London, 187 S. DOI:10.1007/978-3-662-55674-0

    Abstract

    "Dieses Werk bietet einen wertvollen Überblick über die durch Digitalisierung ausgelösten Veränderungen in der Arbeitswelt. Basierend auf psychologischen Theorien und empirischen Ergebnissen vermittelt es Ihnen ein tieferes Verständnis über die Folgen einer digitalen Transformation hinsichtlich Erleben und Verhalten für Berufstätige. Zahlreiche Beispiele dienen zur praxisnahen Veranschaulichung der Sachverhalte und Fragen zur Thematik regen zum Weiterdenken an.
    So eröffnet Ihnen das Werk einen Einblick in praxisrelevante Themen wie
    Besonderheiten digital transformierter Arbeit im Bereich von Koordination, Führung, Kommunikation und Kollaboration
    belastende Aspekte von flexibler Arbeit
    Gestaltung von neuen Arbeitsplatzkonzepten
    Kommunikation und Koordination mit intelligenten Maschinen und Robotern
    Herausforderungen für das Management
    Die Autoren nehmen Sie mit in eine Diskussion über verschiedene Arbeitsplatzkonzepte und leiten entsprechende Gestaltungsansätze ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Körperlich harte Arbeit: So beurteilen die Beschäftigten ihre Belastung: Ergebnisse einer Sonderauswertung der Repräsentativumfrage zum DGB-Index Gute Arbeit 2018 (2019)

    Gerdes, Johann; Kulemann, Peter;

    Zitatform

    Gerdes, Johann (2019): Körperlich harte Arbeit: So beurteilen die Beschäftigten ihre Belastung. Ergebnisse einer Sonderauswertung der Repräsentativumfrage zum DGB-Index Gute Arbeit 2018. Berlin, 15 S.

    Abstract

    "Ständiges Sitzen, Lasten heben, Arbeiten über Kopf oder in der Hocke: Mehr als die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland muss oft in ungünstigen Körperhaltungen arbeiten, rund ein Drittel verrichtet regelmäßig körperlich schwere Arbeit. Daran hat auch die Digitalisierung nichts geändert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Absence from work, sick pay and positional consumption concerns (2019)

    Goerke, Laszlo ;

    Zitatform

    Goerke, Laszlo (2019): Absence from work, sick pay and positional consumption concerns. In: Labour, Jg. 33, H. 2, S. 187-211. DOI:10.1111/labr.12144

    Abstract

    "We analyse labour supply and absence from work choices, assuming that individual preferences exhibit relative consumption concerns. We show that contractual hours and the length of absence periods may vary equally with the strength of positional considerations. In this case, positional concerns do not affect their difference, i.e. overall or effective working time. Moreover, the nature and intensity of relative consumption effects influence the impact of sick pay and of true illness periods on contractual work hours and absence behaviour. Consequently, the profitability of employing individuals also varies with the strength of their positional concerns." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Frühes Eingreifen bei psychischer Arbeitsunfähigkeit als ambivalente Strategie (2019)

    Gonon, Anna;

    Zitatform

    Gonon, Anna (2019): Frühes Eingreifen bei psychischer Arbeitsunfähigkeit als ambivalente Strategie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 5, S. 335-342. DOI:10.5771/0342-300X-2019-5-335

    Abstract

    "Angesichts steigender Zahlen psychisch bedingter Arbeitsunfähigkeit lautet die sozialpolitische Empfehlung, auf Frühintervention am Arbeitsplatz zu setzen. Ein möglichst frühes Eingreifen soll verhindern, dass psychische Gesundheitsprobleme ernster werden und zum Verlust der Arbeitsstelle führen. Inhaltlich ist das Prinzip des frühen Eingreifens jedoch unbestimmt. Der Beitrag untersucht anhand einer qualitativen Studie in zwei Versicherungs- und einem Industrieunternehmen in der Schweiz, wie betriebliche Akteure das Prinzip des frühen Eingreifens in der Wiedereingliederung psychisch erkrankter Beschäftigter umsetzen und welche Rolle es in ihren Strategien spielt. Die analysierten Praktiken der Frühintervention zielen darauf ab, die Akzeptanz für das eingeschränkte Arbeitsvermögen der Betroffenen zu fördern. Die Akteure blenden betriebliche Faktoren, die zu psychischen Belastungen beitragen, jedoch tendenziell aus. Frühe Interventionen unterstützen die Beschäftigten dabei, sich den Leistungsanforderungen optimal anzupassen, werden aber nicht darauf ausgerichtet, gesundheitliche Risiken am Arbeitsplatz frühzeitig zu beseitigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erschöpfung, Resilienz und Nachhaltigkeit: Anmerkungen zur neuen Subjektivität der Arbeit (2019)

    Graefe, Stefanie;

    Zitatform

    Graefe, Stefanie (2019): Erschöpfung, Resilienz und Nachhaltigkeit. Anmerkungen zur neuen Subjektivität der Arbeit. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 1, S. 22-30. DOI:10.5771/0342-300X-2019-1-22

    Abstract

    "Aktuelle Debatten über die ökologischen Konsequenzen des global steigenden Ressourcen- und Energieverbrauchs thematisieren zunehmend auch die subjektiven Folgekosten der postfordistischen Ökonomie. Daran anschließend beansprucht auch das Konzept der nachhaltigen Arbeit, beide Dimensionen - die Ausbeutung der 'inneren' wie die der 'äußeren' Natur des Menschen - zu bündeln und einem sozialökologischen Umbau der Arbeitsgesellschaft begrifflich zuzuarbeiten. Der Beitrag diskutiert davon ausgehend zunächst den konzeptionellen Zusammenhang der ökologischen und subjektiven Dimensionen von Arbeit. Am Beispiel der psychischen Erschöpfung im Kontext subjektivierter Arbeit wird anschließend gezeigt, dass eine größere gesellschaftliche Sensibilität für die Gesundheit von Beschäftigten nicht zwangsläufig nachhaltigere Beschäftigungsbedingungen produziert, sondern auch dazu beitragen kann, die Logik subjektivierter Arbeit zu verstärken. Dies wird anhand des zunehmend populären Konzepts der Resilienz veranschaulicht. Abschließend wirft die Autorin die Frage nach dem kritischen Gehalt des Konzepts der nachhaltigen Arbeit im Kontext subjektivierter Arbeit und psychosozialer Gesundheit auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gesundheit und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz aus Mitarbeiterperspektive (2019)

    Hammer, Sabine; Deitermann, Martina; Bradaran, Giulia; Siedler, Simone; Haas, Christian T.; Bugge, Kristina;

    Zitatform

    Hammer, Sabine, Martina Deitermann, Giulia Bradaran, Simone Siedler, Kristina Bugge & Christian T. Haas (2019): Gesundheit und Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz aus Mitarbeiterperspektive. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 3, S. 295-311. DOI:10.1007/s41449-019-00158-x

    Abstract

    "Die krankheitsbedingten Fehlzeiten in Deutschland sind in den vergangenen zehn Jahren um rund 30 Prozentpunkte gestiegen. Besonders hoch sind die Fehlzeiten in Berufen mit hoher körperlicher Arbeitslast. Mit dem Ziel, Ursachen steigender Fehlzeiten und mögliche Gegenmaßnahmen aus Sicht von Mitarbeitern zu identifizieren, wurden qualitative Interviews mit 178 Beschäftigten in Handwerk, Transport, Reinigung und Service aus sechs Großunternehmen in Deutschland geführt.<br> Trotz physisch beanspruchender Arbeitsbedingungen nannten alle Berufsgruppen organisationale und psychosoziale Faktoren als entscheidende Einflüsse auf Arbeitszufriedenheit, Wohlbefinden und Gesundheit. Aus Mitarbeitersicht erhöht steigender Effizienzdruck die Diskrepanz zwischen Arbeitsleistung und Belohnung im Sinn von Wertschätzung, Unterstützung und sozialer Identität. Diese Wahrnehmung führt sowohl zu vermehrten Erkrankungen als auch dazu, dass sich Mitarbeiter im Fall eines indifferenten Gesundheitszustandes eher zu einer Krankmeldung entscheiden. Verhaltensbezogene Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung werden nicht als geeignete Maßnahme zur Fehlzeitenreduzierung bewertet.<br> Praktische Relevanz: Die vorliegende Untersuchung ermöglicht das nachvollziehende Verstehen von subjektiven Mitarbeiterperspektiven auf Gesundheit am Arbeitsplatz und stellt dar, warum Verhaltensprävention wenig Einfluss auf Krankenstände nimmt. Sie gibt Hinweise darauf, welche Faktoren das Wohlbefinden am Arbeitsplatz beeinflussen und setzt Impulse für ein zielführendes Fehlzeitenmanagement." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Job characteristics, job preferences, and physical and mental health in later life (2019)

    Hardie, Jessica Halliday ; Gaddis, S. Michael; Daw, Jonathan;

    Zitatform

    Hardie, Jessica Halliday, Jonathan Daw & S. Michael Gaddis (2019): Job characteristics, job preferences, and physical and mental health in later life. In: Socius, Jg. 5, S. 1-18. DOI:10.1177/2378023119836003

    Abstract

    "Existing research linking socioeconomic status with work focuses primarily on the precursors (educational attainment) and outcomes (income) of work, rather than asking how diverse facets of work influence health. Using four waves of data from the Wisconsin Longitudinal Study, the authors evaluate whether multiple measures of respondent job characteristics, respondent preferences for those characteristics, and their interaction substantially improve the fit of sociological models of men's and women's physical and mental health at midlife and old age compared with traditional models using educational attainment, parental socioeconomic status, and income. The authors find that nonwage job characteristics predict men's and women's physical and mental health over the life course, although there is little evidence that the degree to which one's job accords with one's job preferences matters for health. These findings expand what is known about how work matters for health, demonstrating how the manner and condition under which one works has lasting impacts on well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Defence is the best offence: horizontal disintegration and institutional completion in the German coordinated market economy (2019)

    Hertwig, Markus ; Kirsch, Johannes; Wirth, Carsten;

    Zitatform

    Hertwig, Markus, Johannes Kirsch & Carsten Wirth (2019): Defence is the best offence. Horizontal disintegration and institutional completion in the German coordinated market economy. In: Work, employment and society, Jg. 33, H. 3, S. 500-517. DOI:10.1177/0950017018772765

    Abstract

    "The article considers how (new) forms of horizontal disintegration, like onsite subcontracting, challenge and change the industrial relations institutions of the German coordinated market economy (CME). Focusing on firm-level co-determination practices, it analyses how works councils respond to strategies of onsite subcontracting and what effects their responses have for the employment system. Based on evidence from 12 case studies, it is argued that although onsite subcontracting might prompt institutional erosion, this does not pass uncontested. Rather, practices of network-oriented employee representation on the part of works councils might bring about an 'institutional completion', in this case, the institutionalisation of the network as an additional point of reference for employee representation. This may stabilise and even extend the scope of existing CME institutions through a process of 'institutional upgrading'. In some areas of the economy, however, management and works council practices are more likely to exacerbate dualisation and social inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität: Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit (2019)

    Hiesinger, Karolin ; March, Stefanie; Tophoven, Silke ;

    Zitatform

    Hiesinger, Karolin, Stefanie March & Silke Tophoven (2019): Geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität. Erfahrungen aus einer Erwerbstätigenbefragung zu Arbeit und Gesundheit. In: Prävention und Gesundheitsförderung, Jg. 13, H. 3, S. 211-217., 2017-12-12. DOI:10.1007/s11553-017-0634-x

    Abstract

    "Antworten auf sensible Fragen in Befragungen können durch verschiedene Aspekte wie sozial erwünschtes Antwortverhalten oder die Art der Abfrage verzerrt sein. Zunehmend häufiger werden Instrumente zur Erfassung von Depressivität, die sensible Fragen umfassen, auch in großen Befragungen eingesetzt. Der vorliegende Beitrag fokussiert dabei mögliche geschlechtsspezifische Verzerrungen bei der Erfassung von Depressivität in einer Erwerbstätigenbefragung unter Berücksichtigung des Erhebungsmodus und geschlechtsspezifischer Symptommuster." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin ;
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  • Literaturhinweis

    Subjektive Gesundheit und Erwerbslosigkeit in Deutschland auf Basis der EU-SILC-Daten von 2005 bis 2014 (2019)

    Hollederer, Alfons ; Wildner, Manfred;

    Zitatform

    Hollederer, Alfons & Manfred Wildner (2019): Subjektive Gesundheit und Erwerbslosigkeit in Deutschland auf Basis der EU-SILC-Daten von 2005 bis 2014. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 81, H. 12, S. 1082-1090. DOI:10.1055/a-0725-8164

    Abstract

    "Die Untersuchung zielt darauf, den subjektiven Gesundheitszustand und chronische Gesundheitseinschränkungen in der Erwerbsbevölkerung zu untersuchen und Disparitäten zwischen sozialen Gruppen zu explorieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019: Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität (2019)

    Holler, Markus;

    Zitatform

    (2019): DGB-Index Gute Arbeit: Report 2019. Arbeiten am Limit ; Themenschwerpunkt: Arbeitsintensität. (DGB-Index Gute Arbeit 13), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Arbeitsintensität ist das Schwerpunktthema der bundesweiten Repräsentativerhebung mit dem DGB-Index Gute Arbeit 2019. Die Ergebnisse der Befragung von mehr als 6.500 zufällig ausgewählten abhängig Beschäftigten zeigen, dass hohe Arbeitsbelastungen in Deutschland weit verbreitet sind. Neben einem hohen Zeitdruck bei der Arbeit und zunehmender Arbeitsverdichtung berichten viele Befragte über quantitative Überlastung. Jede/r Vierte gibt an, dass die zu bewältigende Arbeitsmenge nicht in der dafür vorgesehenen Zeit zu bewältigen ist. Die Arbeitssituation dieser Gruppe ist durch eine systematische Überlastung gekennzeichnet. Eine zu hohe Arbeitsmenge steht in engem Zusammenhang mit anderen belastenden Merkmalen der Arbeitssituation: Betroffene lassen häufiger Erholungspausen ausfallen, fühlen sich nach der Arbeit oft erschöpft und schätzen ihren Gesundheitszustand schlechter ein als Beschäftigte, die nicht von Überlastung betroffen sind. Überlastungssituationen entstehen häufig aufgrund von Personalknappheit. 38 Prozent der Beschäftigten geben an, dass sie wegen fehlendem Personal mehr Arbeit bewältigen, bzw. länger arbeiten müssen. Diese Gruppe leistet deutlich häufiger Überstunden und macht Abstriche bei der Qualität der Arbeit, um das geforderte Arbeitspensum schaffen zu können. Anpassungsmöglichkeiten durch einen individuellen Einfluss auf die Arbeitsmenge und Anpassungen der Ziele bei unvorhergesehenen Ereignissen können Instrumente zur Vermeidung von Überlastung sein. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass zwei Drittel der Beschäftigten ihre Arbeitsmenge gar nicht oder nur in geringem Maß beeinflussen können. Flexibilitätspuffer, z.B. eine Anpassung der Arbeitsmenge an veränderte Rahmenbedingungen, stehen nur für die Hälfte der Befragten zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Jahresbericht 2019 / Institut DGB-Index Gute Arbeit: Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung zum DGB-Index Gute Arbeit 2019 (2019)

    Holler, Markus;

    Zitatform

    (2019): Jahresbericht 2019 / Institut DGB-Index Gute Arbeit. Ergebnisse der Beschäftigtenbefragung zum DGB-Index Gute Arbeit 2019. (Jahresbericht … / Institut DGB-Index Gute Arbeit), Berlin, 106 S.

    Abstract

    "Mit dem DGB-Index Gute Arbeit werden seit 2007 einmal im Jahr abhängig Beschäftigte zur Qualität ihrer Arbeitsbedingungen befragt. Die Ergebnisse spiegeln die Sicht der Beschäftigten auf ihre Arbeitsbedingungen wider; auf dieser Basis beschreibt der DGB-Index Gute Arbeit die Arbeitsqualität in Deutschland. 2019 wurden bundesweit über 6.500 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aller Branchen, Berufe, Einkommens- und Altersgruppen, Regionen und Betriebsgrößen befragt. Neben den jährlichen Fragen zur Arbeitsbelastung, dem Einkommen, dem Sinn der Arbeit und der Ressourcenausstattung lag der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Arbeitsintensität und ihren gesundheitlichen Folgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten unter Druck: Arbeitsintensität, Arbeitszeitautonomie und Wohlbefinden von Beschäftigten in Deutschland (2019)

    Hünefeld, Lena; Wöhrmann, Anne Marit ; Brauner, Corinna ;

    Zitatform

    Hünefeld, Lena, Anne Marit Wöhrmann & Corinna Brauner (2019): Arbeiten unter Druck: Arbeitsintensität, Arbeitszeitautonomie und Wohlbefinden von Beschäftigten in Deutschland. In: M. Griesbacher, J. Hödl, J. Muckenhuber & K. Scaria-Braunstein (Hrsg.) (2019): Intensivierung der Arbeit. Perspektiven auf Arbeitszeit und technologischen Wandel, S. 73-86.

    Abstract

    "In unserem Beitrag beschäftigten wir uns tiefergehend mit der aktuellen Lage auf dem Arbeitsmarkt und der Verbreitung von Arbeitsintensität und ihrer möglichen Konsequenzen. Dabei fokussieren wir auf beide Facetten von Arbeitsintensivierung und der Kombination aus diesen. Erstens gehen wir der Frage nach, wer die Personen sind, die von einem hohen Arbeitsdruck und/oder intensiven Arbeitszeiten berichten. Zweitens beschäftigen wir uns intensiver mit der Kombination der beiden Facetten von Arbeitsintensität und beleuchten, ob und wie diese gemeinsam auftreten. In diesem Rahmen werden wir ebenfalls betrachten, welche Rolle der zeitliche Handlungsspielraum für das gemeinsame Auftreten von einem erhöhten Arbeitseinsatz und verlängerten Arbeitszeiten spielt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The moderating effect of trust in management on consequences of job insecurity (2019)

    Jiang, Lixin; Probst, Tahira M. ;

    Zitatform

    Jiang, Lixin & Tahira M. Probst (2019): The moderating effect of trust in management on consequences of job insecurity. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 40, H. 2, S. 409-433. DOI:10.1177/0143831X16652945

    Abstract

    "Using data from 1071 staff and administrative professionals at a large university experiencing repeated rounds of budget cuts, this article examines the attenuating effect of trust in management on the negative consequences of job insecurity. Results show that job insecurity was associated with increased burnout and psychological distress as well as decreased work and supervisor satisfaction and affective commitment. However, trust in management was negatively related to burnout and psychological distress but positively related to work and supervisor satisfaction and affective commitment. More importantly, trust in management was found to consistently buffer the relationships between job insecurity and these job-related outcomes. Implications for successfully managing job insecurity during times of organizational or economic upheaval are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gratifikation und Befindlichkeit - Ein Berufsgruppenvergleich von verbeamteten Lehrkräften, Angestellten im öffentlichen Dienst und Erwerbstätigen in Wirtschaftsunternehmen (2019)

    Kiel, Ewald; Braun, Annika; Hillert, Andreas; Bäcker, Klaus; Weiß, Sabine;

    Zitatform

    Kiel, Ewald, Annika Braun, Andreas Hillert, Klaus Bäcker & Sabine Weiß (2019): Gratifikation und Befindlichkeit - Ein Berufsgruppenvergleich von verbeamteten Lehrkräften, Angestellten im öffentlichen Dienst und Erwerbstätigen in Wirtschaftsunternehmen. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 3, S. 324-336. DOI:10.1007/s41449-019-00159-w

    Abstract

    "Die vorliegende Studie untersucht die Befindlichkeit und das Erleben von beruflicher Verausgabung und Gratifikation in einem Berufsgruppenvergleich mit verbeamteten Lehrkräften sowie Angestellten im öffentlichen Dienst und in Wirtschaftsunternehmen. Mittels eines Online-Verfahrens wurden insgesamt 24.516 Erwerbstätige der genannten Berufsgruppen zu Symptomen von Depressivität, Ängstlichkeit und Stress befragt, erhoben durch die Depressions-Angst-Stress-Skalen (DASS). Die Wahrnehmung von beruflicher Verausgabung und Gratifikation erfolgte durch die Skalen zur Effort-Reward-Imbalance von Siegrist. Ein zentrales Ergebnis ist, dass Depressivitäts-, Ängstlichkeits- und Stresssymptome mit der Art des Arbeitsverhältnisses in Bezug stehen: Angestellte in Unternehmen gefolgt von denen im öffentlichen Dienst zeigen die höchsten Werte in den DASS-Skalen und berichten zudem von einem geringeren Gratifikationserleben. Lehrkräfte erweisen sich als die Berufsgruppe mit der insgesamt günstigsten Einschätzung. Berufliche Sicherheit stellt sich hier als protektiver Faktor heraus, zusätzlich berichten Lehrkräfte von der höchsten Anerkennung durch Kollegen und Vorgesetzte.<br> Praktische Relevanz: Die abgeleiteten Maßnahmen sind explizit auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Erwerbstätigengruppen zugeschnitten. Bei im öffentlichen Dienst tätigen Personen sind immaterielle Gratifikationen bedeutsam, es sind beispielsweise institutionelle Formen der Rückmeldung zu etablieren, die Vorgesetzte für wertschätzende Kommunikation sensibilisieren. Für angestellte Mitarbeiter wären neben Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsfürsorge langfristige Beschäftigungsperspektiven zielführend, deren Bedeutung für die Befindlichkeit sichtbar wird." (Autorenreferat)

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  • Literaturhinweis

    Alter(n)sgrechte Arbeitsbedingungen und Lebenslagen - Fiktionen und Fakten (2019)

    Kistler, Ernst; Holler, Markus; Schneider, Daniela;

    Zitatform

    Kistler, Ernst, Markus Holler & Daniela Schneider (2019): Alter(n)sgrechte Arbeitsbedingungen und Lebenslagen - Fiktionen und Fakten. In: W. Schneider & S. Stadelbacher (Hrsg.) (2019): Der Altersübergang als Neuarrangement von Arbeit und Leben : Kooperative Dienstleistungen für das Alter(n) in Vielfalt, S. 89-113. DOI:10.1007/978-3-658-21974-1_5

    Abstract

    "Die Lebenserwartung streut gruppenspezifisch. Die Gesundheit sowie die Erwerbsintegration nimmt bei Vielen schon vor dem Rentenalter deutlich ab. Dies erfordert neben verhaltenspräventiven Maßnahmen auch Verhältnisprävention in den Betrieben. Zwar nimmt der Anteil Älterer in den Belegschaften zu, von einem stärkeren oder zunehmenden Engagement der Betriebe für altersgerechte Arbeitsbedingungen kann aber nicht gesprochen werden. Obwohl der Anteil der Beschäftigten, die nicht daran glauben, in ihrer Tätigkeit das Regelrentenalter erreichen zu können, in den letzten Jahren deutlich abgenommen hat, sind immer noch gut ein Drittel diesbezüglich pessimistisch. Das betrifft insbesondere Beschäftigte, die aktuell bzw. schon lange unter belastenden Arbeitsbedingungen tätig sind. Dabei nehmen psychische Belastungen deutlich zu, während sich umgekehrt bei physischen Belastungen keine deutliche Abnahme feststellen lässt. Unter Beschäftigten zwischen 40 und 65 Jahren haben sich zeitliche und nervliche sowie körperliche Belastungen in den letzten Jahren erhöht. Ein anderer Befund belegt eine Verschiebung von Belastungen und Beanspruchungen durch körperlich schwere Arbeit hin zu älteren Beschäftigten. Zudem hat sich im Gegensatz zu den ab 65-Jährigen die funktionale Gesundheit der 40- bis 65-Jährigen in den letzten Jahren verschlechtert. Dies könnte Ausdruck einer gestiegenen Belastung von Älteren durch das Privat- und Berufsleben sein, z. B. durch den vollzogenen Abbau von frühzeitigen Austrittswegen aus dem Erwerbsleben. Dies verdeutlicht, dass die Erhöhung des Renteneintrittsalters mit dem Ziel eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit im höheren Alter zu erreichen, allein zu kurz greift." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege: Was jetzt zu tun ist (2019)

    Kock, Katharina; Krauss-Hoffmann, Peter; Polzer-Baakes, Christin;

    Zitatform

    Kock, Katharina, Peter Krauss-Hoffmann & Christin Polzer-Baakes (2019): Pflege: Was jetzt zu tun ist. In: Gute Arbeit, Jg. 31, H. 4, S. 30-32.

    Abstract

    "In Pflegeberufen bis zur Rente arbeiten? Für etwa die Hälfte der Beschäftigten ist das nicht denkbar. Ergebnisse einer Beschäftigtenbefragung in NRW zeigen Handlungsbedarfe auf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Netzwerkarbeit - ein Erfolgsfaktor für Gesunde Arbeit (2019)

    Kraußlach, Heike;

    Zitatform

    Kraußlach, Heike (2019): Netzwerkarbeit - ein Erfolgsfaktor für Gesunde Arbeit. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 1, S. 21-24.

    Abstract

    "Netzwerk 'Gesunde Arbeit in Thüringen' unterstützt Unternehmen in Thüringen bei der Einführung und Umsetzung von Maßnahmen zu Gesunder Arbeit sowie bei der Suche nach bedarfsgerechten Leistungsangeboten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Working conditions and workers' health (2019)

    Kubicek, Bettina; Schöllbauer, Julia; Paškvan, Matea; Till, Matthias; Thirion, Agnès-Parent; Prem, Roman; Wilkens, Mathijn; Cabrita, Jorge;

    Zitatform

    Kubicek, Bettina, Matea Paškvan, Roman Prem, Julia Schöllbauer, Matthias Till, Jorge Cabrita, Agnès-Parent Thirion & Mathijn Wilkens (2019): Working conditions and workers' health. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Luxemburg: Europäische Kommissionm, Amt für Veröffentlichungen, V, 69 S. DOI:10.2806/909840

    Abstract

    "This report uses European Working Conditions Survey data to examine working conditions and their implications for worker's health. Ensuring the sustainability of work in the context of ageing populations implies a greater number of people in employment who can remain in the workforce for longer. The report examines the interplay between work demands - which carry an increased risk of exhaustion - and work resources - which support workers in greater engagement and well-being. The findings indicate that physical risks have not increased but remain important, while emotional demands have increased, underlining the growing importance of psychosocial risks at work. Changes over time suggest that although the risk of poor health is concentrated in certain occupations, those occupations traditionally considered to be protected are increasingly exposed to risks that are likely to affect workers' health and well-being." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gesundheitsbelastungen durch Schichtarbeit (2019)

    Langhoff, Thomas; Richter, Marius; Satzer, Rolf;

    Zitatform

    Langhoff, Thomas, Rolf Satzer & Marius Richter (2019): Gesundheitsbelastungen durch Schichtarbeit. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 465-473. DOI:10.1007/s41449-019-00153-2

    Abstract

    "Der Beitrag stellt Ergebnisse einer in Baden-Württemberg durchgeführten Breitenerhebung zur Schichtarbeit in der Produktionswirtschaft dar, die im Rahmen des Forschungsvorhabens „Gestaltung von Schichtarbeit in der Produktion (GeSCHICHT)“ durchgeführt wurde. An der Breitenerhebung beteiligten sich insgesamt 1270 Schichtarbeiter.
    Die Ergebnisse zeigen, dass die aktuelle Gestaltung von Wechselschicht mit Nachtschicht mehrheitlich nicht den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. Weiterhin wird deutlich, dass die Beschäftigten hohen Belastungen und gesundheitlichen Beeinträchtigungen unterliegen, die bei „schlecht“ gestalteten Schichtmodellen höher sind, und darüber hinaus mit der Zunahme der Verweildauer in der Wechselschicht mit Nachtschicht zunehmen.
    Praktische Relevanz Die Ergebnisse der Breitenerhebung unterstreichen Handlungsbedarf hinsichtlich der Integration von Schichtarbeit als Teil der Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz und der Beachtung des Vollzugs des Arbeitszeitgesetzes. Damit sind Arbeitsschutzakteure und Verantwortliche in den Betrieben sowie Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften und der Arbeitsschutzverwaltung angesprochen, sich um die Umsetzung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse bei der Gestaltung von Schichtarbeit zu kümmern. Praxismaterialien für die betriebliche Anwendung hierzu wurden im Projektverlauf erarbeitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    What's not fair about work keeps me up: Perceived unfairness about work impairs sleep through negative work-to-family spillover (2019)

    Lee, Soomi ; Jackson, Chandra L.; Mogle, Jacqueline A.; Buxton, Orfeu M.;

    Zitatform

    Lee, Soomi, Jacqueline A. Mogle, Chandra L. Jackson & Orfeu M. Buxton (2019): What's not fair about work keeps me up: Perceived unfairness about work impairs sleep through negative work-to-family spillover. In: Social science research, Jg. 81, H. July, S. 23-31. DOI:10.1016/j.ssresearch.2019.03.002

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  • Literaturhinweis

    Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland (2019)

    Lohmann-Haislah, Andrea; Pinzon, Luis Carlos Escobar; Schulz, Anika; Schöllgen, Ina; Wendsche, Johannes;

    Zitatform

    Lohmann-Haislah, Andrea, Johannes Wendsche, Anika Schulz, Ina Schöllgen & Luis Carlos Escobar Pinzon (2019): Einflussfaktoren und Folgen des Ausfalls gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften in Deutschland. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 418-438. DOI:10.1007/s41449-019-00173-y

    Abstract

    "Der Pflegeberuf ist mit hoher körperlicher und psychischer Belastung verbunden. Infolgedessen finden sich in der Kranken- und Altenpflege erhöhte Risiken für körperliche und psychische Beschwerden. Dabei dürfte sich die Belastungssituation in den letzten Jahren aufgrund struktureller und organisationaler Veränderungen im Pflegebereich, gestiegenem Pflegeaufwand und Problemen mit einer ausreichenden Fachkräftesicherung verstärkt haben. Insofern ist es wichtig, solche Arbeitsmerkmale zu stärken, die beeinträchtigende Beanspruchungsfolgen zu mindern vermögen und damit eine gesunde und sichere Arbeit ermöglichen. Arbeitspausen stellen eine solche Arbeitsressource dar. In Deutschland sind Mindestpausenzeiten gesetzlich verpflichtend. Verschiedene Studien zeigten allerdings, dass Pausen bei Pflegetätigkeiten überdurchschnittlich häufig ausfallen, verkürzt werden oder zeitlich nicht wie geplant genommen werden können. Über Treiber und Folgen des Ausfalls von gesetzlichen Ruhepausen ist allerdings wenig bekannt. Dies motivierte zu der nachfolgenden Untersuchung. Grundlage der Auswertungen waren für Deutschland repräsentative Befragungsdaten von Erwerbstätigen, darunter Beschäftigte aus dem Bereich Kranken- und Altenpflege (N = 1003; Krankenpflege n = 685, Altenpflege n = 318), die im Rahmen der im Querschnitt angelegten 6. Welle der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 gewonnen wurden. Es zeigte sich, dass Pausen signifikant häufiger im Alten- und Krankenpflegebereich ausfallen als bei sonstigen Beschäftigten. Als Hauptgründe für den Pausenausfall werden sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege hohe Arbeitsmengen angegeben. Weitere Analysen zeigen, dass fehlende Informationen, Merkmale hoher Arbeitsintensität, Schichtarbeit, das Innehaben einer Führungsposition, mangelnde Selbstbestimmung beim Pausenzeitpunkt und Wochenendarbeit mit erhöhtem Pausenausfall einhergehen. Zudem lassen Beschäftigte mit einem unbefristeten Vertrag häufiger die Pause ausfallen, als die mit einem befristeten Vertrag. Bei Betrachtung psychosomatischer Beschwerden zeigt sich, dass die Beschäftigten in der Pflege mit Pausenausfall häufiger psychosomatische Beschwerden angeben als die ohne Pausenausfall, ebensolches gilt für die Muskel-Skelett-Beschwerden. Es wird aber auch deutlich, dass Pausen selbst unter hohen Arbeitsanforderungen diese negativen Beanspruchungsfolgen reduzieren können.
    Praktische Relevanz: Zur Sicherung der Versorgung im Gesundheitswesen sowie der Gesundheit und Beschäftigungsfähigkeit der dort arbeitenden Pflegekräfte sollte dem Ausfall von gesetzlichen Ruhepausen in Zukunft besser vorgebeugt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    DAK-Gesundheitsreport 2019 (2019)

    Marschall, Jörg; Hildebrandt, Susanne; Heil, Katrin Lea; Burgart, Elena; Nolting, Hans-Dieter; Woköck, Tobias; Tisch, Thorsten;

    Zitatform

    Marschall, Jörg, Susanne Hildebrandt & Hans-Dieter Nolting (2019): DAK-Gesundheitsreport 2019. (DAK-Gesundheitsreport), Hamburg, XI, 240 S.

    Abstract

    "Trinken, Dampfen, Gamen - das Suchtrisiko von Millionen Beschäftigten hat gravierende Folgen für die Arbeitswelt. Der Krankenstand bei betroffenen Erwerbstätigen ist doppelt so hoch. Ferner sind sie häufig unkonzentrierter im Job oder kommen zu spät. Das zeigt der aktuelle DAK-Gesundheitsreport 'Sucht 4.0'. Nach der repräsentativen Studie hat jeder zehnte Arbeitnehmer einen riskanten Alkoholkonsum - hochgerechnet betrifft das vier Millionen Menschen. Erstmals untersucht der Report das Thema Computerspielsucht in der Arbeitswelt. Ergebnis: Rund 2,6 Millionen Erwerbstätige haben ein riskantes Nutzungsverhalten. Die Kasse startet auch ein neues Präventionsangebot bei Alkoholproblemen.
    Laut DAK-Gesundheitsreport 2019 fehlen Arbeitnehmer mit Hinweisen auf eine so genannte Substanzstörung deutlich öfter im Job als ihre Kollegen ohne auffällige Probleme. Der Krankenstand der Betroffenen ist mit 7,6 Prozent doppelt so hoch. Sie fehlen aber nicht öfter im Job, weil sie wegen ihrer Suchtproblematik krankgeschrieben werden. Vielmehr zeigen sich bei ihnen in allen Diagnosegruppen mehr Fehltage. Besonders deutlich ist der Unterschied bei den psychischen Leiden. Hier sind es mehr als dreimal so viele Fehltage. Bei Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen gibt es ein Plus von 89 Prozent, bei Atemwegserkrankungen sind es 52 Prozent. Insgesamt gibt es nach der DAK-Studie unter den Erwerbstätigen 6,5 Millionen abhängige Raucher, 400.000 erfüllen die Kriterien einer Internet Gaming Disorder (Computerspielsucht), 160.000 Erwerbstätige sind alkoholabhängig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018 - Überblick (2019)

    Meyer, Markus; Maisuradze, Maia; Schenkel, Antje;

    Zitatform

    Meyer, Markus, Maia Maisuradze & Antje Schenkel (2019): Krankheitsbedingte Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018 - Überblick. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 413-477. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_27

    Abstract

    "Der folgende Beitrag liefert umfassende und differenzierte Daten zu den krankheitsbedingten Fehlzeiten in der deutschen Wirtschaft im Jahr 2018. Datenbasis sind die Arbeitsunfähigkeitsmeldungen der 13,9?Mio. erwerbstätigen AOK-Mitglieder in Deutschland. Ein einführendes Kapitel gibt zunächst einen Überblick über die allgemeine Krankenstandsentwicklung und wichtige Determinanten des Arbeitsunfähigkeitsgeschehens. Im Einzelnen werden u.?a. die Verteilung der Arbeitsunfähigkeit, die Bedeutung von Kurz- und Langzeiterkrankungen und Arbeitsunfällen, von Kinderpflegekrankengeld, regionale Unterschiede in den einzelnen Bundesländern und Städten sowie die Abhängigkeit des Krankenstandes von Faktoren wie Branche, Beruf, Beschäftigtenstruktur und demografischen Faktoren dargestellt. In Kap. 28 wird dann detailliert die Krankenstandsentwicklung in den unterschiedlichen Wirtschaftszweigen beleuchtet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Krankheitsbedingte Fehlzeiten nach Branchen im Jahr 2018 (2019)

    Meyer, Markus; Maisuradze, Maia; Schenkel, Antje;

    Zitatform

    Meyer, Markus, Maia Maisuradze & Antje Schenkel (2019): Krankheitsbedingte Fehlzeiten nach Branchen im Jahr 2018. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 479-717. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_28

    Abstract

    Krankheitsbedingte Fehlzeiten im Jahr 2018 aus den Branchen Banken und Versicherungen, Baugewerbe, Dienstleistungen, Energie, Wasser, Entsorgung und Bergbau, Erziehung und Unterricht, Gesundheits- und Sozialwesen, Handel, Land- und Forstwirtschaft, Metallindustrie, Öffentliche Verwaltung, Verarbeitendes Gewerbe sowie Verkehr und Transport. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Work stress among older employees in Germany: Effects on health and retirement age (2019)

    Mäcken, Jana ;

    Zitatform

    Mäcken, Jana (2019): Work stress among older employees in Germany: Effects on health and retirement age. In: PLoS ONE, Jg. 14, H. 2. DOI:10.1371/journal.pone.0211487

    Abstract

    "Background Policy makers in aging societies aim for the extension of work lives by increasing the official retirement age. Despite these efforts, many people stop working before reaching this retirement age. The main reason for early retirement is poor health. Health in turn is influenced by exposure to the work environment. Furthermore, health and work stress are influenced by education, which may lead to different effects for the lowly and the highly educated. Objective This study examines the relationship between work stress and retirement age. It investigates whether this relationship is mediated by health and moderated by education. Three dimensions of health are taken into account: self-rated health (SRH), depressive symptoms, and high cardiovascular risk diseases (HCVR). Methods A German subsample of the longitudinal Survey of Health, Aging and Retirement in Europe (SHARE) was linked with register data of the German Public Pension Scheme (SHARE-RV). The sample followed 302 individuals aged 50 to 65 years at baseline from 2004 to 2014. The data contains information on work stress, measured by job control and effort–reward–imbalance (ERI), health, and age of retirement. Multi-group structural equation modeling was applied to analyze the direct and indirect effects of work stress on retirement age via health. Work stress was lagged so that it temporally preceded health and retirement age. Results Lower job control and poorer SRH lead to a lower retirement age. Health does not operate as a mediator in the relationship between work stress and retirement age. Education moderates the relationship between work stress and health: high ERI leads to better SRH and better physical health of higher educated persons. Low job control increases the risk of depressive symptoms for persons with less education. Conclusions Improving stressful working conditions, particularly improving job control, can prolong the working lives of employees and postpone retirement." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden: Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 (2019)

    Müller, Grit; Lück, Marcel;

    Zitatform

    Müller, Grit & Marcel Lück (2019): Schichtarbeit, die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und psychosomatische Beschwerden. Eine Mediationsanalyse auf Basis der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 439-452. DOI:10.1007/s41449-019-00175-w

    Abstract

    "Die gesundheitlichen Auswirkungen von Schichtarbeit werden intensiv erforscht, jedoch gibt es Defizite in der Untersuchung sozialer Auswirkungen, die als eine Ursache für Gesundheitsfolgen von Schichtarbeit diskutiert werden. In der vorliegenden Studie wird der Zusammenhang zwischen der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben und dem Gesundheitszustand von Schichtarbeitern im Vergleich zu Beschäftigten mit Normalarbeitszeiten in einer Mediationsanalyse untersucht. Dazu werden Daten der für Deutschland repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 genutzt. Beschäftigte in Schichtarbeit sind häufiger von erschwerter Vereinbarkeit und psychosomatischen Beschwerden betroffen als Beschäftigte in Normalarbeitszeit. Es wird gezeigt, dass die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben als Mediator in der Beziehung zwischen Schichtarbeit und psychosomatischen Beschwerden agiert. Dies gilt für Frauen und für Männer. Die Ergebnisse bestätigen die Bedeutung sozialer Auswirkungen von Schichtarbeit als mögliche Ursache für gesundheitliche Beschwerden.
    Praktische Relevanz: Beschäftigten in Schichtarbeit gelingt es seltener Anforderungen der Lebensbereiche Arbeit und Familie auszubalancieren. Dieser Konflikt geht mit einem gesundheitlichen Risiko einher. Das Wissen um dieses Risiko ist von praktischer Relevanz, da Betriebe die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben explizit in Maßnahmen betrieblicher Gesundheitsförderung oder bei der regulären Arbeitszeitgestaltung berücksichtigen können. Führungskräfte und Beschäftigte in Schichtarbeit sollten darüber hinaus wissen, dass Probleme in der Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben einen bedeutenden Stressor darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Variabilität der Arbeitszeit und Unfallrisiko (2019)

    Nachreiner, Friedhelm; Arlinghaus, Anna; Greubel, Jana;

    Zitatform

    Nachreiner, Friedhelm, Anna Arlinghaus & Jana Greubel (2019): Variabilität der Arbeitszeit und Unfallrisiko. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 369-379. DOI:10.1007/s41449-019-00172-z

    Abstract

    "In der letzten Zeit werden Forderungen nach mehr Flexibilität und größerer Anpassbarkeit der Arbeitszeiten, insbesondere an die betrieblichen Anforderungen aber auch an die Anforderungen der Beschäftigten, immer deutlicher und zwar deutlich weitergehend, als das derzeitige Arbeitszeitgesetz in der BRD zulässt. Konfligierend damit legen erste Studien einen Zusammenhang zwischen der Variabilität der Arbeitszeit und dem Unfallrisiko nahe. In diesem Zusammenhang wurde im Rahmen einer Analyse vorliegenden Datenmaterials einer europäischen Umfrage (European Working Conditions Survey 2010) mit Hilfe statistisch den vorzufindenen Verteilungen angemessener logistischer Regressionsansätze der Steigerung des Unfallrisikos und des Risikos von unfallbedingten Ausfalltagen nachgegangen. Die Variabilität der Arbeitszeitsysteme wurde dabei mit Hilfe eines faktorenanalytisch gewonnenen Indizes abgebildet, ebenso wie die Kontrollvariablen zur körperlichen und zur psychischen Belastung wie zur Autonomie bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen. Die Autonomie bei der Gestaltung der eigenen Arbeitszeit wurde durch eine eigene, separate Frage abgebildet.
    Die Ergebnisse belegen eine signifikante und deutliche Steigerung des Unfallrisikos durch variable Arbeitszeiten, mit Odds-Ratios im Bereich um 1,25 und damit rund 25 %, und zwar unter Kontrolle potentiell konfundierender Bedingungen wie der berichteten Belastung, dem a priori Risiko der Tätigkeit, der Dauer der Arbeitszeit, Schichtarbeit, sowie weiterer Variablen. Autonomie in der Gestaltung der eigenen Arbeitszeiten senkt das Risiko leicht, allerdings nicht substantiell. Im Prinzip erweist sich damit die Variabilität der Arbeitszeit als bedeutsamer Risiko-Faktor, unabhängig davon, wer sie verursacht oder von wem sie ausgeht.
    Grund für diese Risikosteigerung könnte eine Desynchronisierung (oder Anstöße dazu) mit biologischen oder sozialen Rhythmen sein. Aus arbeitswissenschaftlicher Sicht erscheint daher bei der Erhöhung der Flexibilität und damit der Variabilität der Arbeitszeiten erhebliche Vorsicht geboten. Dies gilt auch für Veränderungen der normativen Regelungen zur Gestaltung der Arbeitszeiten.
    Praktische Relevanz Die Variabilität der Arbeitszeit, insbesondere bei flexiblen Arbeitszeiten, sollte trotz weitergehender Forderungen nach größerer Flexibilisierung auf ein erträgliches Maß begrenzt werden. So können variabilitätsbedingte Anstöße zur Desynchronisation von biologischen und sozialen Rhythmen und darüber ausgelöste Beeinträchtigungen, wie etwa ein erhöhtes Unfallrisiko, vermieden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Psychische Gesundheit bei der Arbeit: Gefährdungsbeurteilung und Betriebliches Gesundheitsmanagement (2019)

    Neuner, Ralf;

    Zitatform

    Neuner, Ralf (2019): Psychische Gesundheit bei der Arbeit. Gefährdungsbeurteilung und Betriebliches Gesundheitsmanagement. Wiesbaden: Springer, 162 S. DOI:10.1007/978-3-658-23961-9

    Abstract

    "Das Buch schlägt die Brücke zwischen Theorie und Praxis. Es klärt die wichtigsten Begriffe rund um das Thema psychische Belastung und geht auf die bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen und Aufgabenverteilung ein. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele werden Möglichkeiten zur effektiven Ermittlung psychischer Belastung und wirkungsvolle Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität der Arbeitsgestaltung aufgezeigt. Die dritte, umfassend überarbeitete Auflage wurde um Kommentare der aktuellen Normen und relevanten Gesetze erweitert.
    Im Hauptteil werden Methoden und Verfahren zur Messung und Dokumentation von psychischen Belastungen erläutert. Dazu hat der Autor einen Darstellungs- und Beurteilungskriterienkatalog erarbeitet, mit dem der Leser leicht die Inhalte von einschlägigen Verfahren zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung vergleichen und sich die spezifischen Vor- und Nachteile erschließen kann. Die Ergebnisse der Analyse sind Handlungsgrundlage für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Anhand von Praxisbeispielen wird der praktische Nutzen, der sich aus zielgerichteten Maßnahmen für das Unternehmen und die Beschäftigten ergibt, dargelegt." (Autorenreferat, © Springer)

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    Normalität in Bewegung: Beschäftigte zwischen erweiterter Erreichbarkeit und digitaler Konnektivität (2019)

    Nowak, Iris; Klußmann, Coco; Menz, Wolfgang;

    Zitatform

    Nowak, Iris, Coco Klußmann & Wolfgang Menz (2019): Normalität in Bewegung: Beschäftigte zwischen erweiterter Erreichbarkeit und digitaler Konnektivität. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 28, H. 3, S. 307-332. DOI:10.1515/arbeit-2019-0019

    Abstract

    "In dem Beitrag werden zunächst verschiedene Formen der digitalen Grenzüberschreitung zwischen betrieblicher und privater Lebensdomäne voneinander unterschieden. Der Begriff der digitalen Konnektivität bringt zum Ausdruck, dass es nicht nur um Erreichbarkeit für die Anliegen anderer geht, sondern dass Beschäftigte auch selbsttätig auf berufliche Angelegenheiten digital zugreifen. Dies wird vor dem Hintergrund der widersprüchlichen Bedeutung ehemals fester Grenzziehungen diskutiert, die zwar Schutzräume für Erwerbstätige beinhalteten, aber zugleich auf Kosten der Autonomie von Frauen organisiert waren. In der Empirie wird deutlich, dass die Formen, in denen digitale Konnektivität genutzt wird, erstens davon abhängen, ob die konkrete Tätigkeit betriebliche Präsenz voraussetzt, und zweitens davon, welche Verantwortung für familiäre Sorge die Beschäftigten tragen. Quer zu diesen Unterschieden findet sich bei einem Teil der Beschäftigten Zustimmung zu Konnektivitätspraxen, weil sie hierdurch persönliche Interessen bestmöglich verfolgen können und weil sie hierdurch kurzfristig für die Entlastung ihres betrieblichen Arbeitsalltags sorgen. Wechselwirkungen zwischen dieser Zustimmung und steigenden Leistungsanforderungen sorgen für eine Dynamik, in der gegenseitige Erwartungen an Erreichbarkeit für betriebliche Angelegenheiten steigen. Obschon digitale Konnektivität veränderte Arrangements zwischen Erwerbs- und familiärer Sorgearbeit ermöglicht, wird die Verantwortung für familiäre Sorge zugleich in neuer Form individualisiert." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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    Health and volunteering in Europe: A longitudinal study (2019)

    Papa, Roberta ; Cutuli, Giorgio ; Scherer, Stefani ; Principi, Andrea ;

    Zitatform

    Papa, Roberta, Giorgio Cutuli, Andrea Principi & Stefani Scherer (2019): Health and volunteering in Europe. A longitudinal study. In: Research on Aging, Jg. 41, H. 7, S. 670-696. DOI:10.1177/0164027519834939

    Abstract

    "This article examines the relationship between health and volunteering in advanced age in a cross-national comparison. We used longitudinal data from five waves of the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe covering 13 European countries from 2004 to 2015 and employed dynamic random-effects probit models to study the consequences of declining health on voluntary work. Our results confirm that worsening health conditions (i.e., mobility limitations and depression) reduce the likelihood of volunteering, whereas chronic diseases do not. Most interestingly, we found important differences across countries: Worsening health reduces voluntary work participation, especially in contexts characterized by high rates of volunteering. Our findings have implications for policy makers and voluntary organizations that aim to encourage participation: Individual characteristics and contextual aspects must be taken into account, and people with health problems might need specific support through policies, recruitment, and retention even in contexts of overall high levels of volunteering." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Gefährdungsbeurteilungen von psychosozialen Risiken in der Arbeitswelt: Zum Stand der Forschung (2019)

    Paulus, Stefan;

    Zitatform

    Paulus, Stefan (2019): Gefährdungsbeurteilungen von psychosozialen Risiken in der Arbeitswelt. Zum Stand der Forschung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 2, S. 141-152. DOI:10.1007/s41449-018-0117-8

    Abstract

    "In der derzeitigen Diskussion um die Zukunft und Entwicklung der Arbeitswelt gilt es als eine der größten Herausforderungen die psychische Gesundheit von Erwerbstätigen zu erhalten. Aktuelle Erkenntnisinteressen liegen darin begründet, zu prognostizieren, wie betriebliche Arbeitsbelastungen mit lebenslagenspezifischen Belastungen und subjektiven Bewältigungsstrategien korrespondieren, um daraus abzuleiten, wie gesundheitsgefährdende Konstellationen entstehen und wie dadurch eine Bewertung von Gefährdungskonstellationen möglich ist. In diesem Artikel wird dementsprechend der aktuelle Forschungsstand zu Gefährdungsbeurteilungen von psychosozialen Risiken aufgearbeitet. Hierbei wird deutlich, dass die Analyse von dynamischen Wechselwirkungen und Abhängigkeitskonstellationen von arbeitsorganisatorischen, individuellen, biologischen und soziokulturellen Bedingungen aus arbeitswissenschaftlicher Perspektive derzeit ein zentrales Forschungsdesiderat darstellt. Im Artikel wird die Frage geklärt, wie Gefährdungsbeurteilungen im Kontext der Konstellationen von Arbeitsbelastungen und gesundheitsgefährdenden Arbeitsbeanspruchungen auf der Grundlage multifaktorieller Wirkungszusammenhänge dynamisch und generisch erstellt werden können.<br> Praktische Relevanz: Durch die Entwicklung von dynamischen und generischen Prozessmodellen, welche multivariate Ursache-Wirkungszusammenhänge von Gefährdungen aufzeigen, können Regelwerke zur Gefährdungsbeurteilung abgeleitet werden, die es ermöglichen Gefährdungskonstellationen zu erkennen und Erkrankungswahrscheinlichkeiten zu prognostizieren." (Autorenreferat)

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    When dad can stay home: Fathers' workplace flexibility and maternal health (2019)

    Persson, Petra; Rossin-Slater, Maya;

    Zitatform

    Persson, Petra & Maya Rossin-Slater (2019): When dad can stay home: Fathers' workplace flexibility and maternal health. (NBER working paper 25902), Cambrige, Mass., 63 S. DOI:10.3386/w25902

    Abstract

    "While workplace flexibility is perceived to be a key determinant of maternal labor supply, less is known about fathers' demand for flexibility or about intra-household spillover effects of flexibility initiatives. This paper examines these issues in the context of a critical period in family life - the months immediately following childbirth - and identifies the impacts of paternal access to workplace flexibility on maternal postpartum health. We model household demand for paternal presence at home as a function of domestic stochastic shocks, and use variation from a Swedish reform that granted new fathers more flexibility to take intermittent parental leave during the postpartum period in a regression discontinuity difference-in-differences (RD-DD) design. We find that increasing the father's temporal flexibility reduces the risk of the mother experiencing physical postpartum health complications and improves her mental health. Our results suggest that mothers bear the burden from a lack of workplace flexibility - not only directly through greater career costs of family formation, as previously documented - but also indirectly, as fathers' inability to respond to domestic shocks exacerbates the maternal health costs of childbearing." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job quality in European employment policy: one step forward, two steps back? (2019)

    Piasna, Agniezska; Sehnbruch, Kirsten ; Burchell, Brendan ;

    Zitatform

    Piasna, Agniezska, Brendan Burchell & Kirsten Sehnbruch (2019): Job quality in European employment policy. One step forward, two steps back? In: Transfer, Jg. 25, H. 2, S. 165-180. DOI:10.1177/1024258919832213

    Abstract

    "Dieser Artikel analysiert die Entwicklung und Verwendung des Konzepts der 'Arbeitsplatzqualität' in der Beschäftigungspolitik der Europäischen Union (EU). Unter Verwendung einer Reihe sich ergänzender Theorien der Public Policy untersucht das Autorenteam, wie sowohl politische als auch begriffliche Faktoren dazu beigetragen haben, dass es bisher keine signifikanten Fortschritte bei der Definition der Arbeitsplatzqualität in den politischen Zielen und Leitlinien der EU gegeben hat. Eine eindeutige begriffliche Festlegung dessen, was Arbeitsplatzqualität ist (und was sie nicht ist), aus wessen Perspektive sie betrachtet werden sollte und welche Veränderungen als Verbesserung interpretiert werden könnten, sind wichtige Voraussetzungen für eine effektive Integration der Arbeitsplatzqualität in die Beschäftigungsstrategie der EU und in die Ausarbeitung praxistauglicher sozialer Indikatoren. Eine beständige politische Auseinandersetzung zwischen den unterschiedlichen Stakeholdern auf EU-Ebene und die Aufgabe, die oft widersprüchlichen Ansichten der Sozialpartner miteinander zu versöhnen, haben den erfolgreichen Abschluss dieses ersten Schrittes verhindert. Stattdessen wurde versucht, die Arbeitsplatzqualität in den Prozess der Politikformulierung einzubeziehen, ohne dabei gleichzeitig das Gesamtnarrativ anzupassen, das weiterhin Flexibilität und Deregulierung einen höheren Stellenwert gibt. Das Ergebnis waren recht erratische und inkonsequente Bemühungen der Umsetzung politischer Maßnahmen und Aktionen zur Verbesserung der Arbeitsplatzqualität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit im Zusammenhang mit Arbeitsintensivierung (2019)

    Polacsek-Ernst, Roland; Riedel, Anton;

    Zitatform

    Polacsek-Ernst, Roland & Anton Riedel (2019): Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und nachhaltige Beschäftigungsfähigkeit im Zusammenhang mit Arbeitsintensivierung. In: M. Griesbacher, J. Hödl, J. Muckenhuber & K. Scaria-Braunstein (Hrsg.) (2019): Intensivierung der Arbeit. Perspektiven auf Arbeitszeit und technologischen Wandel, S. 19-30.

    Abstract

    "Die Arbeitsintensivierung war ein Grund, die Evaluierung psychischer Belastungen für alle Österreichischen Unternehmen verpflichtend im Arbeitnehmerschutzgesetz zu verankern. Die Studie befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen psychischen Belastungen und abhängigen Variablen zur Gesundheit, Arbeitszufriedenheit und nachhaltigen Beschäftigungsfähigkeit von 16.626 MitarbeiterInnen aus 97 Unternehmen in Österreich bei denen die Evaluierung psychischer Belastungen durchgeführt wurde. Die Ergebnisse zeigen die große Bedeutung von Überlastung, einem Messparameter für Intensivierung, für die abhängigen Variablen. In drei Pfadanalysen ist sie sogar an erster Stelle in der Gruppenbildung. Darüber hinaus werden auch weitere positive und negative Pfade und ihre Bedeutung für die Beschäftigten aufgezeigt." (Autorenreferat auf ResearchGate, IAB-Doku)

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    Ist der Staat der bessere Arbeitgeber?: Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland (2019)

    Prümer, Stephanie;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie (2019): Ist der Staat der bessere Arbeitgeber? Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 107), Erlangen, 49 S.

    Abstract

    "Die Sicherung und Verbesserung der Arbeitsqualität gehört zu den Zielen der EU und der Bundesregierung. Die politischen Bemühungen werfen die Frage auf, ob der Staat als Arbeitgeber im Hinblick auf die Arbeitsqualität mit gutem Beispiel vorangeht. Mithilfe von repräsentativen Befragungsdaten vergleiche ich anhand einer Reihe wichtiger Kenngrößen deskriptiv die Arbeitsqualität im Öffentlichen und Privaten Sektor in Deutschland. Außerdem untersuche ich multivariat, ob die Sektorzugehörigkeit die Kenngrößen der Arbeitsqualität beeinflusst. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Arbeitszeitregelungen im Öffentlichen Sektor beschäftigungs-freundlicher sind als im Privaten Sektor. Auch arbeiten Beschäftigte im Öffentlichen Sektor seltener unter Druck. Mit Blick auf physische Belastungen, die Unterstützung durch den Vorgesetzten und emotionale Belastung werden jedoch Qualitätsnachteile im Öffentlichen Sektor identifiziert. Aufgrund dieser uneinheitlichen Ergebnisse scheint eine Vorreiterrolle des Staates mit Blick auf die Arbeitsqualität nicht gegeben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Questioning the stereotype of the "malingering bureaucrat": Absence from work in the public and private sector in Germany (2019)

    Prümer, Stephanie; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Prümer, Stephanie & Claus Schnabel (2019): Questioning the stereotype of the "malingering bureaucrat". Absence from work in the public and private sector in Germany. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 108), Erlangen, 42 S.

    Abstract

    "Von Beschäftigten im Öffentlichen Sektor wird oft behauptet, dass sie sich übermäßig häufig bzw. lange krankmelden. Mithilfe von repräsentativen Befragungsdaten für Deutschland finden wir tatsächlich höhere Fehlzeiten im Öffentlichen Sektor als im Privaten Sektor. Die Unterschiede im Auftreten von Fehlzeiten und in der Zahl der Fehltage aus rein deskriptiven Auswertungen werden wesentlich reduziert und verschwinden teilweise sogar, wenn in Regressionsmodellen für soziodemografische Merkmale und den Gesundheitsstatus der Beschäftigten, Berufsfelder sowie eine Vielzahl von Arbeitsplatzcharakteristika kontrolliert wird. Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, sich im vergangenen Jahr mindestens einmal krankgemeldet zu haben, im Öffentlichen Sektor ceteris paribus immer noch 5,6 Prozentpunkte höher als im Privaten Sektor. Dies widerspricht der Behauptung, dass Unterschiede in den Fehlzeiten zwischen den beiden Sektoren lediglich auf strukturelle Faktoren wie die Zusammensetzung der Belegschaft zurückzuführen sind. Wir zeigen, dass die gleichen beobachtbaren Faktoren für Fehlzeiten im Öffentlichen und Privaten Sektor von Bedeutung sind. Dabei können wir nicht ausschließen, dass 'Blaumachen' im Öffentlichen Sektor eine größere Rolle spielt. Dennoch scheint das Vorurteil exzes-siver Fehlzeiten im Öffentlichen Sektor zumindest für Deutschland übertrieben zu sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Prümer, Stephanie;
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  • Literaturhinweis

    Wer sorgt sich um die, die unsere Patienten versorgen?: Zu Arbeitsbedingungen und dem Gesundheitszustand junger Angestellter in der stationären Patientenversorgung (2019)

    Raspe, Matthias; Nienhaus, Albert; Schulte, Kevin; Koch, Peter;

    Zitatform

    Raspe, Matthias, Kevin Schulte, Peter Koch & Albert Nienhaus (2019): Wer sorgt sich um die, die unsere Patienten versorgen? Zu Arbeitsbedingungen und dem Gesundheitszustand junger Angestellter in der stationären Patientenversorgung. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 6, S. 353-355.

    Abstract

    "Über die letzten Jahre rücken die gesundheitlichen Auswirkungen aktueller Arbeitsbedingungen junger Ärzte und Pflegender in der ambulanten und stationären Patientenversorgung zunehmend in den Fokus der (Fach-)Öffentlichkeit. Dieser praxisnahe Beitrag geht der Frage nach, warum effektive und gesunde Arbeitsbedingungen für die Gesundheit der Leistungserbringer und die Qualität der Patientenversorgung wichtig sind und was getan werden muss, um sie zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? (2019)

    Rau, Renate; Göllner, Melanie;

    Zitatform

    Rau, Renate & Melanie Göllner (2019): Erreichbarkeit gestalten, oder doch besser die Arbeit? In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, Jg. 63, H. 1, S. 1-14. DOI:10.1026/0932-4089/a000284

    Abstract

    "Studien zur Erreichbarkeit für Arbeitsanforderungen zeigen, dass diese mit Arbeitszufriedenheit und Engagement (Motivation), aber auch Erholungsdefiziten in Beziehung steht, sowie mit höherer Arbeitsintensität und Tätigkeitsspielraum. Zu klären ist, ob die Beziehungen zwischen Erreichbarkeit und Motivation sowie Erholungsdefiziten auch nach Kontrolle der Effekte von Arbeitsmerkmalen nachweisbar sind. Es wurden Regressionsanalysen mit Daten von 83 erreichbar und 60 nicht erreichbar Beschäftigten durchgeführt (Prädiktoren: Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum, Erreichbarkeit; Kriterien: Arbeitsengagement, Arbeitszufriedenheit, Erholungsunfähigkeit). Für Arbeitsengagement war allein der Tätigkeitsspielraum prädiktiv. Für Arbeitszufriedenheit und Erholungsunfähigkeit waren Arbeitsintensität, Tätigkeitsspielraum und Erreichbarkeit signifikante Prädiktoren. Dass durch Erreichbarkeit die Arbeit beendet werden kann, wird als möglicher Grund für die höhere Arbeitszufriedenheit diskutiert. Insgesamt scheinen erreichbar Beschäftigte ihre Arbeit nicht in der regulären Arbeitszeit zu schaffen. Sie nutzen den Tätigkeitsspielraum für die zeitliche Ausdehnung der Arbeit durch Erreichbarkeit. Dies verkürzt die Erholungszeiten, was sich in Erholungsunfähigkeit abbildet." (Autorenreferat, © 2019 Hogrefe Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben (2019)

    Reimann, Mareike ;

    Zitatform

    Reimann, Mareike (2019): Arbeitszeitgestaltung und psychische Gesundheit: Die vermittelnde Rolle von zeit- und belastungsbasierten Konflikten zwischen Berufs- und Privatleben. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 4, S. 453-464. DOI:10.1007/s41449-019-00171-0

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht, inwieweit der Zusammenhang zwischen Merkmalen der Arbeitszeitgestaltung und psychischer Gesundheit über zeit- und belastungsbasierte Konflikte zwischen Berufs- und Privatleben (Work-Family Conflicts) mediiert wird. Als Arbeitszeitmerkmale werden Arbeitsstunden, Überstunden, Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Flexible Arbeitszeiten, Tele‑/Heimarbeit und Kommunikation außerhalb der Arbeitszeit analysiert, sowie zusätzlich die Betriebskultur in Form wahrgenommener Arbeitgebererwartungen an die Arbeitszeitgestaltung von Beschäftigten bzgl. Erreichbarkeit und Mehrarbeit. Auf Basis eines längsschnittlichen Untersuchungsdesigns und einer für deutsche Großbetriebe repräsentativen Stichprobe von Beschäftigten (N = 3965) werden Mediationsanalysen in Strukturgleichungsmodellen durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass negative Gesundheitseffekte von Schichtarbeit, Sonn- und Feiertagsarbeit, Überstunden sowie Arbeitgebererwartungen an Erreichbarkeit und Mehrarbeit teilweise oder sogar vollständig über solche Konflikte vermittelt werden.
    Praktische Relevanz: Die Resultate zeigen, dass ein Teil des Gesundheitsrisikos dadurch erklärt wird, dass Beschäftigte auf Grund der Belastung durch eine bestimmte Arbeitszeitgestaltung größere Konflikte in der Kombination beruflicher und privater Anforderungen erleben, was sich wiederum negativ auf die psychische Gesundheit auswirkt. Dies ist von praktischer Relevanz, da die Vermeidung solcher Konflikte ein greifbarer Ansatzpunkt für betriebliche Gesundheitsförderung ist, durch Arbeitszeitgestaltung bedingte negative Konsequenzen für die Gesundheit von Beschäftigten zu vermeiden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Gesundheit und Gesundheitsmanagement im Wandel der Arbeitswelt - ein Überblick (2019)

    Rennert, Dirk; Kliner, Karin; Richter, Matthias;

    Zitatform

    Rennert, Dirk, Karin Kliner & Matthias Richter (2019): Gesundheit und Gesundheitsmanagement im Wandel der Arbeitswelt - ein Überblick. In: K. Kliner, D. Rennert & M. Richter (Hrsg.) (2019): Netzwerke(n) für Gesundheit : BKK Gesundheitsatlas 2019, Berlin, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. S. 51-58.

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    Arbeitsunfähigkeit reduzieren, gesunde Arbeit gestalten - ein Überblick (2019)

    Rennert, Dirk; Kliner, Karin; Richter, Matthias;

    Zitatform

    Rennert, Dirk, Karin Kliner & Matthias Richter (2019): Arbeitsunfähigkeit reduzieren, gesunde Arbeit gestalten - ein Überblick. In: K. Kliner, D. Rennert & M. Richter (Hrsg.) (2019): Netzwerke(n) für Gesundheit : BKK Gesundheitsatlas 2019, Berlin, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. S. 67-72.

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  • Literaturhinweis

    Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - ein Überblick (2019)

    Rennert, Dirk; Richter, Matthias; Kliner, Karin;

    Zitatform

    Rennert, Dirk, Karin Kliner & Matthias Richter (2019): Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt - ein Überblick. In: K. Kliner, D. Rennert & M. Richter (Hrsg.) (2019): Netzwerke(n) für Gesundheit : BKK Gesundheitsatlas 2019, Berlin, Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsges. S. 80-87.

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    Arbeiten in der digitalen Transformation - Chancen und Risiken für die menschengerechte Arbeitsgestaltung (2019)

    Rothe, Isabel; Wischniewski, Sascha; Tegtmeier, Patricia; Tisch, Anita;

    Zitatform

    Rothe, Isabel, Sascha Wischniewski, Patricia Tegtmeier & Anita Tisch (2019): Arbeiten in der digitalen Transformation - Chancen und Risiken für die menschengerechte Arbeitsgestaltung. In: Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, Jg. 73, H. 3, S. 246-251. DOI:10.1007/s41449-019-00162-1

    Abstract

    "Die Digitalisierung durchzieht alle Bereiche der Arbeitswelt. Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklungen ist der Erhalt und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dabei bleiben trotz weitreichender Bestrebungen zur Automatisierung die Beschäftigten weiterhin die zentrale Größe in der Arbeitswelt. Die mit der Digitalisierung verbundenen technologischen sowie sozialen Entwicklungen in unterschiedlichen Bereichen führen zum Teil zu grundlegenden Änderungen von Tätigkeiten und Aufgaben in allen Berufssegmenten: Es entstehen neue Arbeits- und Beschäftigungsformen ebenso wie veränderte berufliche Qualifikationsstrukturen und in der Folge neue Anforderungen an die Beschäftigten.<br> Dies stellt die Arbeitswelt und damit auch die Arbeitswissenschaft vor umfangreiche Herausforderungen. Dabei kann auf vorhandene Erkenntnisse zu menschengerechter Arbeit sowie Prinzipien ihrer Gestaltung sehr wohl zurückgegriffen werden. Gleichwohl erfordern neue Dynamiken in der technologischen und organisationalen Entwicklung erhebliche Anstrengungen, um aktuelles anwendungsorientiertes Wissen zur Verfügung zu stellen und die Gestaltungskompetenzen bei allen Beteiligten zeitgemäß weiter zu entwickeln. Hierfür sollen im Folgenden einige zentrale Eckpunkte skizziert werden." (Textauszug)

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    New Work und psychische Gesundheit (2019)

    Schermuly, Carsten C.; Koch, Jan;

    Zitatform

    Schermuly, Carsten C. & Jan Koch (2019): New Work und psychische Gesundheit. In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 127-139. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_9

    Abstract

    Als Reaktion auf eine sich dynamisch verändernde Arbeits- und Wirtschaftswelt initiieren immer mehr Organisationen neue Formen der Zusammenarbeit. Diese werden in der Praxis unter dem Label New Work eingeführt. Den Begriff New Work hat der Philosoph Frithjof Bergmann mit einer gesellschafts- und kapitalismuskritischen Orientierung geprägt. In diesem Kapitel wird gezeigt, dass der Begriff diesen Charakter weitestgehend verloren hat. Die Autoren stellen dar, was gestern und heute unter New Work verstanden wird und wieso psychologisches Empowerment, d.?h. die Wahrnehmung von Bedeutsamkeit, Kompetenz, Selbstbestimmung und Einfluss, das Ziel von New-Work-Maßnahmen sein sollte. Anschließend stellen sie Forschungsergebnisse zum Zusammenhang zwischen psychologischem Empowerment und psychischer Gesundheit vor. Vertieft wird das Thema am Beispiel des derzeit populären agilen Arbeitens. Es wird herausgearbeitet, wie agile Arbeit gesundheitsförderlich in Organisationen eingesetzt werden kann.

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    Customizing jobs - die Arbeit anpassen, nicht die Menschen: Neue Wege des betrieblichen Gesundheits- und Eingliederungsmanagements in der Landeshauptstadt München (2019)

    Schütt, Petra; Franken, Irmgard;

    Zitatform

    Schütt, Petra & Irmgard Franken (2019): Customizing jobs - die Arbeit anpassen, nicht die Menschen. Neue Wege des betrieblichen Gesundheits- und Eingliederungsmanagements in der Landeshauptstadt München. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 5, S. 387-390. DOI:10.5771/0342-300X-2019-5-387

    Abstract

    "Die Landeshauptstadt München ist mit 38 400 Beschäftigten eine der größten kommunalen Arbeitgeberinnen in Deutschland. Der Altersdurchschnitt bewegt sich im Bereich von 45 Lebensjahren, und die Schwerbehindertenquote liegt bei 7,43 %. An dem prosperierenden Wirtschaftsstandort, mit seit Jahren steigenden Beschäftigtenzahlen, hat selbstverständlich auch die Landeshauptstadt München damit zu kämpfen, in ausreichendem Umfang geeignete Fachkräfte zu finden. Diese Situation verschärft sich bei den unteren Einkommensgruppen des öffentlichen Dienstes aufgrund der enorm hohen Lebenshaltungskosten in der Region. Im Folgenden stellen wir zwei Lösungsansätze vor: Die Anpassung von Arbeitsplatz und Aufgabenbereichen sowie einen 'Sozialfonds' zur Entlastung für die Betroffenen und der Abteilungen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Z (2019)

    Steckl, Miriam ; Niederberger, Marlen; Simshäuser, Ulla;

    Zitatform

    Steckl, Miriam, Ulla Simshäuser & Marlen Niederberger (2019): Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Z. In: Prävention und Gesundheitsförderung, Jg. 14, H. 3, S. 212-217. DOI:10.1007/s11553-019-00703-w

    Abstract

    "Der wachsende Fachkräftemangel auf dem deutschen Arbeitsmarkt erhöht den Druck auf Unternehmen, sich attraktiv zu positionieren. Bei der zielgerichteten Positionierung des Arbeitgebers müssen die Erwartungen und Werte potentieller Bewerber erkannt und erfüllt werden. Die empirische Studie fokussiert sich auf die Zielgruppe der Generation Z, deren Vertreter nach 1995 geboren wurden. Diese Generation unterscheidet sich in ihren Werten und ihrer Denkart von den vorhergehenden Generationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Gestaltung der Arbeitsfähigkeit in der digitalisierten Produktion: Die Entwicklung eines Maßnahmensets (2019)

    Ulber, Martin; Bittner, Paul;

    Zitatform

    Ulber, Martin & Paul Bittner (2019): Die Gestaltung der Arbeitsfähigkeit in der digitalisierten Produktion. Die Entwicklung eines Maßnahmensets. In: J. von Garrel (Hrsg.) (2019): Digitalisierung der Produktionsarbeit : Arbeitsfähig sein und bleiben, S. 157-176. DOI:10.1007/978-3-658-27703-1_10

    Abstract

    "Die Digitalisierung führt dazu, dass mehr als die Hälfte der Beschäftigten aller Branchen eine höhere Arbeitsmenge und knapp die Hälfte der Beschäftigten eine größere Arbeitsmenge wahrnehmen. Betrachtet man verschiedene produzierende Gewerbe, liegen die Werte größtenteils noch höher. Darüber hinaus führt die Digitalisierung zu Veränderungen in den Arbeitsbedingungen und -anforderungen in allen Bereichen, was auch neue Erfordernisse an den Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie die Arbeitsgestaltung stellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Identifikation von Merkmalen psychisch stark beanspruchter Beschäftigter in kleinen und mittelständischen Unternehmen (2019)

    Voss, A.; Amler, N.; Wischlitzki, E.; Drexler, H.;

    Zitatform

    Voss, A., N. Amler, E. Wischlitzki & H. Drexler (2019): Identifikation von Merkmalen psychisch stark beanspruchter Beschäftigter in kleinen und mittelständischen Unternehmen. In: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Jg. 54, H. 2, S. 96-105.

    Abstract

    "Zielstellung: Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen soll dazu beitragen, arbeitsbezogene Einflüsse auf Beschäftigte gering zu halten und Beanspruchungen abzuwenden. Ob es aufgrund psychischer Belastungen bei den Beschäftigten zu Beanspruchungen kommt, hängt u.a. von deren individuellen Voraussetzungen ab. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der Identifikation von Merkmalen psychisch stark beanspruchter Beschäftigtengruppen als Basis für gezielte Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention.
    Methode: Über eine Fragebogenerhebung in 12 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) wurden von n=1280 Mitarbeitern psychische Belastungen und Beanspruchungen erhoben. Mittels einer hierarchischen Clusteranalyse wurden eine Subgruppe mit stärkerer psychischer Beanspruchung und eine Subgruppe mit geringerer psychischer Beanspruchung identifiziert. Die beiden Gruppen wurden daraufhin bzgl. ihrer Unterschiede im Bereich psychischer Belastungen und Ressourcen verglichen.
    Ergebnisse: Im psychisch stärker beanspruchten Cluster treten verschiedene Arbeitsbelastungen, Ressourcenmängel und gesundheitliche Mängel gleichzeitig auf, die schließlich auch mit einer schlechteren globalen Bewertung des Arbeitsplatzes einhergehen. Tendenziell sind Männer und Personen über 50 Jahre in der Gruppe mit stärkeren Beanspruchungen häufiger vertreten. Hinsichtlich der psychisch belastenden Merkmalsbereiche berichtet die beanspruchte Gruppe im Bereich 'Arbeitsorganisation' die höchsten bzw. häufigsten Belastungen, insbesondere für die Arbeit unter Zeitdruck und Arbeitsunterbrechungen. In Bezug auf Ressourcen finden sich bei durchgängig signifikanten Unterschieden meist nur kleine Effekte.
    Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse bestätigen die bevorzugt umzusetzenden verhältnisorientierten Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) und unterstreichen gleichzeitig die Bedeutung verhaltenspräventiver Maßnahmen. Arbeitgeber sollten berücksichtigen, dass einige Mitarbeiter auf Arbeitsbedingungen sensibler reagieren als andere. Eine gesunde Unternehmenskultur mit einem ganzheitlichen BGM und einem aufmerksamen Betriebsarzt sollte deren spezifische Bedürfnisse stets im Blick haben, um auch diese möglichst lange gesund und leistungsfähig zu halten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mental illness, social suffering and structural antagonism in the labour process (2019)

    Woods, Megan; Macklin, Rob; Dawkins, Sarah; Martin, Angela;

    Zitatform

    Woods, Megan, Rob Macklin, Sarah Dawkins & Angela Martin (2019): Mental illness, social suffering and structural antagonism in the labour process. In: Work, Employment and Society, Jg. 33, H. 6, S. 948-965. DOI:10.1177/0950017019866650

    Abstract

    "Workplace conditions and experiences powerfully influence mental health and individuals experiencing mental illness, including the extent to which people experiencing mental ill-health are 'disabled' by their work environments. This article explains how examination of the social suffering experienced in workplaces by people with mental illness could enhance understanding of the inter-relationships between mental health and workplace conditions, including experiences and characteristics of the overarching labour process. It examines how workplace perceptions and narratives around mental illness act as discursive resources to influence the social realities of people with mental ill-health. It applies Labour Process Theory to highlight how such discursive resources could be used by workers and employers to influence the power, agency and control in workplace environments and the labour process, and the implications such attempts might have for social suffering. It concludes with an agenda for future research exploring these issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitsbedingungen und Entlohnung im Einzelhandel: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/9791) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitsbedingungen und Entlohnung im Einzelhandel. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/9791). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/10575 (31.05.2019)), 167 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zum Thema Arbeitsbedingungen und Entlohnung im Einzelhandel. (IAB)

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    Arbeitsbedingungen im Hotel- und Gastgewerbe: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/7934) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitsbedingungen im Hotel- und Gastgewerbe. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/7934). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/8260 (07.03.2019)), 77 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zu Arbeitsbedingungen im Hotel- und Gaststättengewerbe angesichts eines zunehmenden Mangels an Auszubildenden und Fachkräften in der Branche. (IAB)

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    Arbeitsbezogene psychische Belastungen in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/8159) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitsbezogene psychische Belastungen in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/8159). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/8688 (22.03.2019)), 18 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zu arbeitsbezogenen psychischen Belastungen in Deutschland u.a. mit Statistiken zu Arbeitsunfähigkeitstagen, Rentenzugänge nach SGB VI, Produktionsausfallkosten und Ausfall an Bruttowertschöpfung, Psychische Arbeitsanforderungen nach Wirtschaftszweigen sowie Angaben zu besonders betroffenen Branchen und Tätigkeiten. (IAB)

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    The shortfall in formal employee participation at the European workplace (2018)

    Addison, John T. ; Teixeira, Paulino ;

    Zitatform

    Addison, John T. & Paulino Teixeira (2018): The shortfall in formal employee participation at the European workplace. (CESifo working paper 7399), München, 41 S.

    Abstract

    "Cross-country data are used to establish perceived shortfalls in employee involvement based on the responses of employee representatives in EU establishments with formal workplace employee representation. The desire for greater involvement is smaller where workplace representation is via works councils than union bodies, a finding that also obtains across country clusters. However, the favorable influence of the works council institution, if not information provision, does not carry over to situations in which management is adjudged uncooperative and untrustworthy. Whether the views of these respondents are representative of the workforce and hypothetically of a workforce currently without representation is also considered." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Work characteristics, motivational orientations, psychological work ability and job mobility intentions of older workers (2018)

    Alcover, Carlos-María ; Topa, Gabriela;

    Zitatform

    Alcover, Carlos-María & Gabriela Topa (2018): Work characteristics, motivational orientations, psychological work ability and job mobility intentions of older workers. In: PLoS one, Jg. 13, H. 4, S. 1-24. DOI:10.1371/journal.pone.0195973

    Abstract

    "Drawing on job design theories and a conceptual framework of work-related goals and motivation in later adulthood, the aim of this paper is to explore how work-related and individual factors are separately and jointly related to psychological work ability and bridge employment intentions via late job mobility. The cross-sectional study is based on a sample of 171 older Spanish workers aged 45 - 65 and beyond. We differentiated between groups of older workers in mid career (45 - 55 years of age) and in their later careers (56 years and beyond). Our results confirm that task characteristics and, secondarily, knowledge characteristics are the most relevant factors in perceptions of psychological work ability among aged workers. Both age groups display a very marked personal mastery trait, which mediates the relationships between job characteristics and both psychological work ability and late job mobility intentions. The paper concludes with a discussion of theoretical and practical implications and suggestions for future research on the issues implied in the psychological adjustment of older workers in their mid and late careers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Präventive und gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung (2018)

    Altun, Ufuk; Hartmann, Veit;

    Zitatform

    Altun, Ufuk & Veit Hartmann (2018): Präventive und gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 233, S. 12-15.

    Abstract

    "Die Megatrends sowie die aktuellen tarifpolitischen Entwicklungen, zum Beispiel der neue Tarifabschluss der Metall-und Elektroindustrie, stellen Betriebe und Beschäftigte vor neue Anforderungen. Wo starre Arbeitszeiten und Schichtmodelle existieren, werden die Arbeitszeiten flexibilisiert, individualisiert sowie an die jeweilige Auftragslage, an Kundenwünsche und die Bedürfnisse der Beschäftigten angepasst. Die Arbeitszeitgestaltung soll dabei neben wirtschaftlichen Interessen auch der Erhaltung oder Steigerung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit der Beschäftigten gerecht werden. Unter Einhaltung der rechtlichen und tariflichen Regelungen sowie des Arbeitsschutzes ist es dabei oberste Ziel, die Gesundheit und Motivation der Mitarbeitenden zu erhalten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Health Care and the Labor Market: Learning from the German Experience (2018)

    Amelung, Volker; Glied, Sherry; Topan, Angelina;

    Zitatform

    Amelung, Volker, Sherry Glied & Angelina Topan (2018): Health Care and the Labor Market: Learning from the German Experience. In: Journal of health politics, policy and law, Jg. 28, H. 4, S. 693-714. DOI:10.1215/03616878-28-4-693

    Abstract

    "Many observers have begun to question the U.S. reliance on an employment-based private health insurance system. In thinking about the future of this system, it is instructive to examine the German experience. The German health insurance system is almost entirely organized and financed around the labor market. In recent years, the German labor market has changed in several ways. Among other changes, more German women now work, the proportion of retirees in the population has increased, the share of manufacturing in employment has declined, and the economy has become more open. These labor market changes have made it more difficult to organize health insurance around employment in Germany. Recent changes in the German health insurance system have, to some extent, decoupled health insurance from employment. This decoupling is likely to continue as the labor market changes further. We explore the implications of this experience for the United States." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Arbeitszeit und Gesundheit (2018)

    Arlinghaus, Anna;

    Zitatform

    Arlinghaus, Anna (2018): Arbeitszeit und Gesundheit. In: Gute Arbeit, Jg. 30, H. 11, S. 8-12.

    Abstract

    "Die Länge der Arbeitszeit - am Tag und in der Woche -, Pausen und Ruhezeiten beeinflussen die Gesundheit und die Erholungsfähigkeit. Eine gesundheitsgerechte Arbeitszeitgestaltung und die Gefährdungsbeurteilung mit dem Faktor Arbeitszeit sind daher unverzichtbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Sickness absence and works councils: evidence from German individual and linked employer-employee data (2018)

    Arnold, Daniel; Goerke, Laszlo ; Brändle, Tobias ;

    Zitatform

    Arnold, Daniel, Tobias Brändle & Laszlo Goerke (2018): Sickness absence and works councils. Evidence from German individual and linked employer-employee data. In: Industrial relations, Jg. 57, H. 2, S. 260-295. DOI:10.1111/irel.12204

    Abstract

    "Using both household and linked employer - employee data for Germany, we assess the effects of nonunion representation in the form of works councils on (1) individual sickness absence rates and (2) a subjective measure of personnel problems due to sickness absence as perceived by a firm's management. We find that the existence of a works council is positively correlated with the incidence and the annual duration of absence. Further, personnel problems due to absence are more likely to occur in plants with a works council." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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    Early-life conditions and health at older ages: the mediating role of educational attainment, family and employment trajectories (2018)

    Arpino, Bruno ; Julià, Albert ; Gumà, Jordi;

    Zitatform

    Arpino, Bruno, Jordi Gumà & Albert Julià (2018): Early-life conditions and health at older ages. The mediating role of educational attainment, family and employment trajectories. In: PLoS one, Jg. 13, H. 4, S. 1-17. DOI:10.1371/journal.pone.0195320

    Abstract

    "Objectives: We examine to what extent the effect of early-life conditions (health and socioeconomic status) on health in later life is mediated by educational attainment and life-course trajectories (fertility, partnership, employment).
    Methods: Using data from the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (N = 12,034), we apply, separately by gender, multichannel sequence analysis and cluster analysis to obtain groups of similar family and employment histories. The KHB method is used to disentangle direct and indirect effects of early-life conditions on health.
    Results: Early-life-conditions indirectly impact on health in later life as result of their influence on education and family and employment trajectories. For example, between 22% and 42% of the effect of low parental socio-economic status at childhood on the three considered health outcomes at older age is explained by educational attainment for women. Even higher percentages are found for men (35%-57%). On the contrary, the positive effect of poor health at childhood on poor health at older ages is not significantly mediated by education and life-course trajectories. Education captures most of the mediating effect of parental socio-economic status. More specifically, between 66% and 75% of the indirect effect of low parental socio-economic status at childhood on the three considered health outcomes at older age is explained by educational attainment for women. Again, higher percentages are found for men (86%-93%). Early-life conditions, especially socioeconomic status, influence family and employment trajectories indirectly through their impact on education. We also find a persistent direct impact of early-life conditions on health at older ages.
    Conclusions: Our findings demonstrate that early-life experiences influence education and life-course trajectories and health in later life, suggesting that public investments in children are expected to produce long lasting effects on people's lives throughout the different phases of their life-course." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Burnout in the workplace: A review of data and policy responses in the EU (2018)

    Aumayr-Pintar, Christine; Cerf, Catherine; Parent-Thirion, Agnès;

    Zitatform

    Aumayr-Pintar, Christine, Catherine Cerf & Agnès Parent-Thirion (2018): Burnout in the workplace. A review of data and policy responses in the EU. (Eurofound research report / European Foundation for the Improvement of Living and Working Conditions), Dublin, 39 S. DOI:10.2806/957351

    Abstract

    "This report looks at the extent of burnout experienced by workers in the EU, based on national research. As a starting point, the report sets out to consider whether burnout is viewed as a medical or occupational disease. It then examines the work determinants associated with burnout and looks at the effects of burnout, including psychosocial and physical work factors, work intensity and work organisation. It also reviews national strategies and policies regarding this issue, the involvement of the social partners in the current debate, as well as preventive actions currently in place." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Fehlzeiten-Report 2018: Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft (2018)

    Badura, Bernhard; Schröder, Helmut; Ducki, Antje; Klose, Joachim; Meyer, Markus;

    Zitatform

    Badura, Bernhard, Antje Ducki, Helmut Schröder, Joachim Klose & Markus Meyer (Hrsg.) (2018): Fehlzeiten-Report 2018. Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit. Zahlen, Daten, Analysen aus allen Branchen der Wirtschaft. (Fehlzeiten-Report), Berlin: Springer London, 608 S.

    Abstract

    "Der vorliegende Fehlzeiten-Report beleuchtet das Thema 'Sinn erleben - Arbeit und Gesundheit' aus gesellschaftlicher, unternehmerischer und individueller Perspektive. Welche Rolle das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) für die Förderung des Sinnerlebens spielen kann erörtern 28 Fachbeiträge u. a. mit folgenden Fragen: Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Erleben von sinnhafter Erwerbsarbeit und der Gesundheit der Beschäftigten? Wie erleben Beschäftigte den 'Sinn ihrer Arbeit' und wie können Unternehmen ihre Mitarbeiter unterstützen, ihre Arbeit als sinnerfüllte Tätigkeiten zu erleben? Wie können Führungskräfte und das Unternehmensklima das Sinnerleben positiv beeinflussen? Welche Konzepte und Angebote gibt es im Rahmen des BGM, um zur Prävention von Sinnkrisen beizutragen?
    Darüber hinaus ist der Report durch umfassende Daten und Analysen ein wertvoller Ratgeber für alle, die Verantwortung für den Arbeits- und Gesundheitsschutz in Unternehmen tragen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Can heterogeneity in reporting behavior explain the gender gap in self-assessed health status? (2018)

    Basar, Dilek; Soytas, Mehmet A.;

    Zitatform

    Basar, Dilek & Mehmet A. Soytas (2018): Can heterogeneity in reporting behavior explain the gender gap in self-assessed health status? (Economics. Discussion papers 2018-25), Kiel, 19 S.

    Abstract

    "This paper explains the gender differences in self-assessed health status by providing a theoretical identification mechanism through a dynamic structural model which allows for heterogeneity in discount factors of individuals. Theoretical predictions are empirically tested and estimation results support the structural model implications. The authors conclude that accounting for heterogeneity in individual discount factors explains a significant portion of the gender gap in self-assessed health status." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Einfluss von Teamarbeit auf Wohlbefinden und emotionale Erschöpfung von Mitarbeitern in der medizinischen Rehabilitation (2018)

    Becker, S.; Körner, M.; Zimmermann, L.; Reichler, L.; Müller, C.; Konrad, A.; Tomczyk, S.;

    Zitatform

    Becker, S., A. Konrad, L. Zimmermann, C. Müller, S. Tomczyk, L. Reichler & M. Körner (2018): Einfluss von Teamarbeit auf Wohlbefinden und emotionale Erschöpfung von Mitarbeitern in der medizinischen Rehabilitation. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 80, H. 3, S. 270-277. DOI:10.1055/s-0042-108581

    Abstract

    "Ziel der Studie: Emotionale Erschöpfung und Wohlbefinden von Mitarbeitern sind Indikatoren, welche im Zusammenhang mit der hohen Prävalenz psychischer und psychosomatischer Erkrankungen bei Mitarbeitern im Gesundheitswesen von Bedeutung sind. Teamarbeit kann das Wohlbefinden der Mitarbeiter positiv beeinflussen. Dies ist jedoch im Bereich der Rehabilitation noch unzureichend belegt. Ziel der vorliegenden Studie war es, Aspekte von Teamarbeit als Prädiktoren für Wohlbefinden und emotionale Erschöpfung bei Mitarbeitern in deutschen Rehabilitationskliniken zu untersuchen.
    Methodik: Die Daten wurden in insgesamt 10 Rehabilitationskliniken in Südwestdeutschland erhoben, davon wurden die Mitarbeiterfragebogen aus 9 Kliniken mittels multipler linearer Regression ausgewertet.
    Ergebnisse: Die Mitarbeiter berichteten moderate Maße an emotionaler Erschöpfung und hohes Wohlbefinden. Die Ergebnisse der Regressionsanalysen zeigen, dass Zusammenhalt, Teamorganisation und Alter der Mitarbeiter einen bedeutsamen Teil der Varianz von Wohlbefinden aufklären konnten. Durch das Kriterium Zusammenhalt konnte die emotionale Erschöpfung der Mitarbeiter bedeutsam vorhergesagt werden.
    Schlussfolgerung: Diskutiert werden die Auswirkungen der interpersonellen und strukturellen Aspekte von Teamarbeit, sowie die potentielle Relevanz von Interventionsmaßnahmen zur Verbesserung der Teamarbeit, um eine Steigerung des psychischen Wohlbefindens der Mitarbeiter zu erreichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Macht Homeoffice krank? (2018)

    Bellmann, Lutz ; Widuckel, Werner;

    Zitatform

    Bellmann, Lutz & Werner Widuckel (2018): Macht Homeoffice krank? In: D. Matusiewicz, V. Nürnberg & S. Nobis (Hrsg.) (2018): Gesundheit und Arbeit 4.0 : wenn Digitalisierung auf Mitarbeitergesundheit trifft, S. 119-126.

    Abstract

    "Aktuelle Forschungsarbeiten weisen auf einen klaren Zusammenhang zwischen der Gesundheit und der Gestaltung der Arbeitszeit hin. Ein großer Anteil der gegenwärtig vorherrschenden gesundheitlichen Störungen ist auf Fehlanpassungen zwischen körperlichen und psychischen Ressourcen und den Arbeitsbedingungen zurückzuführen. Vor dem Hintergrund der Zunahme von psychischen Erkrankungen sind generell die Einflüsse und Auswirkungen der Digitalisierung, der Erreichbarkeit von Mitarbeitern, auch in ihrer Freizeit und in besonderem des Homeoffice als eine Form der alternierenden Telearbeit zu betrachten. Die Digitalisierung führt zu schwierigeren Arbeitsbedingungen, wie Termindruck oder wechselnde Arbeitszeiten. Zweifellos sind sowohl aus Sicht der Beschäftigten und der Betriebe Vorteile des Homeoffice zu sehen, als problematisch sind aber auch die Entgrenzung von Arbeit und Freizeit, das 'Nicht-mehr-Abschalten-Können' und der schlechtere Kontakt zu Kollegen zu bewerten. Der Aufbau des Beitrags ist folgender: Nach dem Überblick zur Verbreitung von Homeoffice in Deutschland folgt eine Darstellung verschiedener Herausforderungen im Zusammenhang mit der Nutzung von Homeoffice, wie die stärkere Vermischung von Arbeit und Privatleben, den schlechteren sozialen Beziehungen im Homeoffice, die Gestaltung von psychologischen Verträgen und die Selbstorganisation der Beschäftigten im Homeoffice. Der Beitrag schließt mit einem Fazit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bellmann, Lutz ;
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    The associations between job insecurity, depressive symptoms and burnout: the role of performance-based self-esteem (2018)

    Blom, Victoria; Richter, Anne; Hallsten, Lennart; Svedberg, Pia ;

    Zitatform

    Blom, Victoria, Anne Richter, Lennart Hallsten & Pia Svedberg (2018): The associations between job insecurity, depressive symptoms and burnout. The role of performance-based self-esteem. In: Economic and Industrial Democracy, Jg. 39, H. 1, S. 48-63. DOI:10.1177/0143831X15609118

    Abstract

    "Despite agreement on the negative effects of job insecurity, more knowledge needs to be generated on the health effects in terms of burnout and depressive symptoms and for whom job insecurity has these negative effects. The present study aims to investigate the associations between job insecurity and burnout and depressive symptoms respectively, by studying the moderation influences of performance-based self-esteem (PBSE), a form of contingent self-esteem. A population-based sample with 4145 twins was used. The results showed that job insecurity was significantly associated with both burnout and depressive symptoms, and that PBSE acted as a moderator, so that the associations were stronger for individuals with high PBSE than for individuals with low PBSE. The study contributes by including a personality characteristic to gain more knowledge about the mechanisms of job insecurity on mental ill-health, and by illustrating that job insecurity has an impact on severe health outcomes in terms of burnout and depressive symptoms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Bis wann würden Sie gerne arbeiten?: repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten (2018)

    Borchart, Daniela; Ebener, Melanie;

    Zitatform

    Borchart, Daniela & Melanie Ebener (2018): Bis wann würden Sie gerne arbeiten? Repräsentative Ergebnisse der lidA-Studie an älteren Beschäftigten. In: Betriebspraxis und Arbeitsforschung H. 232, S. 41-45.

    Abstract

    "Die Bindung älterer Beschäftigter ist einer von mehreren möglichen Wegen, um einem Mangel an Fachkräften im Unternehmen entgegenzuwirken. Bei der Personalplanung kann jedoch nicht das gesetzliche Regelrentenalter als Planungsgröße verwendet werden, denn Beschäftigte verlassen das Arbeitsleben in der Regel früher. Dabei gibt es eine große individuelle Spannbreite sowohl beim Zeitpunkt des Austritts als auch bei den individuellen Gründen. Die 'lidA-Studie zur Arbeit, Alter, Gesundheit und Erwerbsteilhabe' (www.lida-studie.de) untersucht seit 2009 den Übergang älterer Beschäftigter in die Rente anhand einer repräsentativen Stichprobe in Deutschland. Demnach möchte die große Mehrheit der Befragten im Alter von 49 und 55 Jahren (86 Prozent) spätestens bis zum 64. Lebensjahr mit dem Arbeiten aufhören. Die Pläne scheinen sich jedoch mit dem Näherrücken des Rentenalters zu verändern. Eine hohe soziale Führungsqualität des direkten Vorgesetzten macht einen Unter- schied, vor allem bei dem Plan, besonders früh (bis zum Alter von 59) oder besonders spät (ab dem Alter von 65) aufzuhören." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Die Last der Ungerechtigkeit: Eine Längsschnittanalyse auf Basis des SOEPs zum Einfluss subjektiv wahrgenommener Einkommensgerechtigkeit auf das Risiko einer stressassoziierten Erkrankung (2018)

    Boscher, Claudia; Arnold, Laura; Lange, Andreas; Szagun, Bertram;

    Zitatform

    Boscher, Claudia, Laura Arnold, Andreas Lange & Bertram Szagun (2018): Die Last der Ungerechtigkeit. Eine Längsschnittanalyse auf Basis des SOEPs zum Einfluss subjektiv wahrgenommener Einkommensgerechtigkeit auf das Risiko einer stressassoziierten Erkrankung. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 80, H. S2, S. S71-S79. DOI:10.1055/s-0043-107876

    Abstract

    "Ungerechtigkeitswahrnehmung ist als psychosozialer Belastungsfaktor mit einem erhöhten Krankheitsrisiko assoziiert. Die physiologische Stressreaktion gilt dabei als Bindeglied. Ziel dieser Studie ist es, unter Berücksichtigung der Belastungsdauer, den Einfluss subjektiv wahrgenommener Einkommensungerechtigkeit auf stressassoziierte Erkrankungen zu bestimmen.
    Auf Datenbasis des Sozio-ökonomischen Panels wurden Daten von 5657 Erwerbstätigen aus den Erhebungsjahren 2005 - 2013 analysiert. Die abhängige Variable bildet die vom Arzt diagnostizierten Neuerkrankungen an Diabetes mellitus, Asthma, Herzkrankheit, Schlaganfall, Bluthochdruck und Depressionen der Jahre 2009 - 2013 als Index ab. Als zentraler Prädiktor dient die Wahrnehmung des eigenen Einkommens als gerecht. Um die Belastungsdauer durch Ungerechtigkeitswahrnehmung zu operationalisieren, wurden die Variablenwerte der Jahre 2005, 2007 und 2009 kumuliert. Mittels Logit-Modellen, stratifiziert nach Geschlecht und Beschäftigungsumfang, wurden Faktoren identifiziert, die Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit einer stressassoziierten Erkrankung haben.
    Das Risiko einer Stresserkrankung ist durch ein über 5 Jahre ungerecht wahrgenommenes Einkommen für Frauen stark erhöht (OR 1,64; 95% KI 1,17 - 2,30). Vollzeitbeschäftigte Frauen scheinen besonders betroffen (OR 2,43; 95% KI 1,54 - 3,84). Auch vollzeitbeschäftigte Männer weisen durch ungerecht wahrgenommenes Einkommen eine signifikant erhöhte Erkrankungswahrscheinlichkeit auf (OR 1,43; 95% KI 1,03 - 1,98). Je häufiger das Einkommen als ungerecht bewertet wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für eine stressassoziierte Erkrankung.
    Offenbar steigt mit zunehmender Dauer der Belastung 'Einkommensungerechtigkeit' das Krankheitsrisiko für stressassoziierte Krankheiten. Ergebnisse der Stressforschung legen nahe, dass dies die sogenannte allostatische Last widerspiegelt. Geschlechtsspezifische Unterschiede sowohl in der Stressreaktion als auch in der Beurteilung der Stressoren können mit geschlechtsspezifischen Arbeits- und Lebensbedingungen in Verbindung gebracht werden und Erklärungsansätze für die gefundenen Effekte darstellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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