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Dossier

Digitale Arbeitswelt – Chancen und Herausforderungen für Beschäftigte und Arbeitsmarkt

Der digitale Wandel der Arbeitswelt gilt als eine der großen Herausforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft. Wie arbeiten wir in Zukunft? Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf Beschäftigung und Arbeitsmarkt? Welche Qualifikationen werden künftig benötigt? Wie verändern sich Tätigkeiten und Berufe?
Diese Infoplattform dokumentiert Forschungsergebnisse zum Thema Arbeit 4.0 in den verschiedenen Wirtschaftsbereichen.

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im Aspekt "Substitutionseffekte/Zur Diskussion um Substituierbarkeit"
  • Literaturhinweis

    Datentool: Substituierbarkeitspotenzial für Berufe in Baden-Württemberg und in den Kreisen: Auswertung 1/2021 (2021)

    Hamann, Silke ; Jahn, Daniel; Wapler, Rüdiger; Faißt, Christian;

    Zitatform

    Hamann, Silke, Daniel Jahn, Christian Faißt & Rüdiger Wapler (2021): Datentool: Substituierbarkeitspotenzial für Berufe in Baden-Württemberg und in den Kreisen. Auswertung 1/2021. Nürnberg, 5 S.

    Abstract

    "Darstellung des Substituierbarkeitspotenzials gemessen als Einsatzmöglichkeiten digitaler Technologien, differenziert nach Anforderungsniveaus, Berufssegmente für die Kreise in Baden-Württemberg und in den Kreisen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Automation and public support for workfare (2021)

    Im, Zhen Jie ; Komp-Leukkunen, Kathrin ;

    Zitatform

    Im, Zhen Jie & Kathrin Komp-Leukkunen (2021): Automation and public support for workfare. In: Journal of European Social Policy, Jg. 31, H. 4, S. 457-472. DOI:10.1177/09589287211002432

    Abstract

    "Automation has permeated workplaces and threatens labour in the production process. Concurrently, European governments have expanded workfare which imposes stringent conditions and sanctions on unemployed workers after the onset of austerity. We explore how automation risk affects workfare support. Recent research finds that most routine workers ‘survive’ in their routine jobs. Despite avoiding unemployment, routine workers may face the threat of status decline as automation erodes the value of routine work. They may respond by differentiating themselves from lower-ranked social groups such as unemployed workers. Such boundary drawing may manifest views that the unemployed are less deserving of welfare. We thus posit that routine workers may support workfare to assuage their fears of status decline. We further explore if worsening economic hardship, proxied as rising unemployment rates over time, increases their support for workfare. We conducted pooled and multilevel analyses using data from the European Social Survey. We find that routine workers significantly support workfare. We also find that routine workers support workfare when economic hardship worsens, but oppose it when conditions ameliorate. Findings suggest that status threat is an important channel by which automation risk may affect workfare support, but its impact depends on social context, hence yielding country-differences. Worsening economic hardship may exacerbate routine workers’ status decline fears, and intensify their harsh views against unemployed workers. Automation risk may thus have a greater impact on workfare support under such conditions. Policymakers can use these findings to assess how workfare may be publicly received and under various economic conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Potenzielle Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg (2021)

    Jost, Oskar ; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Jost, Oskar & Holger Seibert (2021): Potenzielle Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 03/2021), Nürnberg, 25 S.

    Abstract

    "Mit der Weiterentwicklung von Technologien, Computern und computergesteuerten Maschinen und Anlagen verändern sich auch die Substituierbarkeitspotenziale der Berufe. Darunter versteht man den Umfang, in dem die Kerntätigkeiten von Beschäftigten durch Technik ersetzt werden könnten. In diesem Beitrag untersuchen wir die potenziellen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Berlin und Brandenburg und gehen damit der Frage nach, in welchem Ausmaß nach dem Stand der Technik Ende 2019 die Beschäftigten in der Region Berlin-Brandenburg vom Substituierbarkeitspotenzial der Berufe betroffen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Seibert, Holger;
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  • Literaturhinweis

    Job Creators or Job Killers? Heterogeneous Effects of Industrial Robots on UK Employment (2021)

    Kariel, Joel;

    Zitatform

    Kariel, Joel (2021): Job Creators or Job Killers? Heterogeneous Effects of Industrial Robots on UK Employment. In: Labour, Jg. 35, H. 1, S. 52-78. DOI:10.1111/labr.12192

    Abstract

    "There is concern about robots taking our jobs. This analysis looks at the impact of industrial robot adoption in the UK. Using a novel instrument to deal with endogeneity of robot adoption, estimates suggest that higher robot use is associated with increased employment and some evidence of a positive effect on part-time pay, contrary to evidence from other countries. However, there is a large amount of heterogeneity across industries. The results show that industrial robots have directly replaced workers in automobile manufacturing. On the other hand, they have had positive effects on other areas of the labour market such as services." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung schreitet voran – Neuschätzung der Substituierbarkeitspotenziale in Thüringen 2019 (2021)

    Kropp, Per; Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Kropp, Per, Stefan Theuer & Birgit Fritzsche (2021): Digitalisierung schreitet voran – Neuschätzung der Substituierbarkeitspotenziale in Thüringen 2019. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2021), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Das Substituierbarkeitspotenzial ist das Ausmaß, indem menschliche Arbeit durch digitalisierte Technik potenziell ersetzbar wäre. Bereits für das Jahr 2013 stellte das IAB fest, dass in kaum einem Beruf der Mensch vollständig durch Technik ersetzbar wäre, jedoch insbesondere manuelle, repetitive Tätigkeiten ersetzbar seien. Die Digitalisierung schreitet voran – unaufhaltbar. Deshalb ist eine Neueinschätzung ihrer Auswirkungen auf die Arbeitswelt auch für Thüringen notwendig. Dort stieg das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial von 41,9 Prozent im Jahr 2013 über 50,4 Prozent 2016 auf 53,4 Prozent im Jahr 2019 – ein Anstieg von 11,5 Prozentpunkten. Im Vergleich zum Bundesgebiet liegt Thüringen aufgrund der Struktur seiner Arbeitsplätze einen Prozentpunkt darüber. Die fortschreitende Digitalisierung hat einen Einfluss auf Berufe, weil Immer mehr der diesen Berufen zugrundeliegenden Tätigkeiten ersetzbar werden. Anderseits sind seit dem Jahr 2016 insgesamt mehr als 200 nicht automatisierbare Tätigkeiten bei den Tätigkeitsprofilen der verschiedenen Berufe hinzugekommen und etwa 30 Berufe sind komplett neu entstanden. Wir untersuchen in diesem Bericht wie sich die Substituierbarkeitspotenziale in Thüringen verändert haben. Insbesondere werden Unterschiede in den Branchen und auf der regionalen Ebene der Kreise betrachtet. Die Digitalisierung, die Energiewende und der demografische Wandel sind seit längerem die Treiber des Strukturwandels in der Wirtschaft. Neu sind dagegen die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Mit diesen stehen die erstgenannten Faktoren in einem komplexen Wechselverhältnis. Diese Beziehungen und deren Auswirkungen können jedoch zum jetzigen Zeitraum noch nicht analysiert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung schreitet voran - Neuschätzung der Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt 2019 (2021)

    Kropp, Per; Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Kropp, Per, Stefan Theuer & Birgit Fritzsche (2021): Digitalisierung schreitet voran - Neuschätzung der Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt 2019. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 03/2021), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Substituierbarkeitspotenzial beschreibt inwieweit menschliche Arbeit durch digitalisierte Technik grundsätzlich ersetzbar ist. Bereits im Jahr 2015 stellte das IAB fest, dass in kaum einem Beruf der Mensch vollständig durch Technik ersetzbar wäre, jedoch insbesondere manuelle, repetitive Tätigkeiten ersetzbar wären (Dengler/Matthes 2015a). Da die Digitalisierung immer weiter schreitet, legen wir hier für Sachsen-Anhalt eine Neueinschätzung des Substituierbarkeitspotenzials vor. Das Substituierbarkeitspotenzial für Sachsen-Anhalt hat sich im Durchschnitt von 38,7 Prozent im Jahr 2013 über 47,3 Prozent 2016 auf 50,6 Prozent im Jahr 2019 gesteigert. Es liegt damit nach wie vor 1,6 Prozentpunkte unter dem Deutschlandwert. Anders als dies für Deutschland insgesamt gilt, hat die Substituierbarkeit kaum Einfluss auf die landesweite Beschäftigungsentwicklung. Die fortschreitende Digitalisierung verändert jedoch die Berufe. Immer mehr Tätigkeiten werden ersetzbar. Oder ihre Bedeutung verringert sich so weit, dass sie letztlich keine Kernkompetenz eines Berufs mehr sind. Umgekehrt entstanden aber auch mehr als 200 nicht automatisierbare Tätigkeiten neu, die zu den bisherigen Tätigkeitsprofilen dazugekommen sind. Darüber hinaus sind etwa 30 Berufe seit dem Jahr 2016 neu entstanden (Dengler/Matthes 2021). Insbesondere für die Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufe können in Sachsen-Anhalt Substituierbarkeitspotenziale identifiziert werden. Wenig automatisierbar sind dagegen vor allem die Gesundheitsberufe und die Sozialen und kulturellen Dienstleistungsberufe. Entsprechend der Bedeutung dieser Berufe weisen Kreise wie Anhalt-Bitterfeld oder Börde relativ hohe Substituierbarkeitspotenziale auf. Halle und Magdeburg haben dagegen eher niedrigere Werte. Die Substituierbarkeitspotenziale von Spezialisten und Fachkräften stiegen zuletzt am stärksten. Die vorliegende Studie untersucht darüber hinaus die Berufsgruppen und Regionen, die vom qualitativen Wandel der Berufe durch die Digitalisierung besonders betroffen sind. Digitalisierung, Energiewende und der demografische Wandel sind seit längerem die Treiber des wirtschaftlichen Strukturwandels. Neu dazugekommen sind die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie. Alles zusammen steht in einem komplexen Wechselverhältnis. Beispielsweise wurden in der Pandemie die persönlichen Kontakte in der Arbeitswelt durch den Ausbau der Home-Office-Möglichkeiten reduziert. Technisch wäre dies aber bereits seit längerer Zeit möglich gewesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Understanding Technological Unemployment: A Review of Causes, Consequences, and Solutions (2021)

    Lima, Yuri ; Santos, Herbert Salazar dos; Barbosa, Carlos Eduardo ; Souza, Jano Moreira de;

    Zitatform

    Lima, Yuri, Carlos Eduardo Barbosa, Herbert Salazar dos Santos & Jano Moreira de Souza (2021): Understanding Technological Unemployment. A Review of Causes, Consequences, and Solutions. In: Societies, Jg. 11, H. 2, S. 1-17. DOI:10.3390/soc11020050

    Abstract

    "Many studies have focused on estimating the impact of automation on work around the world with results ranging widely. Despite the disagreement about the level of impact that automation will have, experts agree that new technologies tend to be applied to every economic sector, thus impacting work regardless of substituting or complementing it. The purpose of this study is to move on from the discussion about the size of the impact of automation to understanding the main social impacts that automation will cause and what actions should be taken to deal with them. For this purpose, we reviewed literature about technological unemployment found in Scopus and Web of Science published since 2000, presenting an academic view of the actions necessary to deal with the social impact of automation. Our results summarize causes, consequences, and solutions for the technological unemployment found in the literature. We also found that the literature is mainly concentrated on the areas of economy, sociology, and philosophy, with the authors situated in developed economies such as the USA, Europe, and New Zealand. Finally, we present the research agenda proposed by the reviewed papers that could motivate new research on the subject." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der digitalen Transformation auf Arbeitsmarkt und Berufsstruktur (2021)

    Matthes, Britta;

    Zitatform

    Matthes, Britta (2021): Auswirkungen der digitalen Transformation auf Arbeitsmarkt und Berufsstruktur. In: P. Dehnbostel, G. Richter, T. Schröder & A. Tisch (Hrsg.) (2021): Kompetenzentwicklung in der digitalen Arbeitswelt, S. 37-50, 2021-06-20.

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen der digitalen Transformation auf Arbeitsmarkt und Berufsstruktur. Dabei wird zunächst diskutiert, was mit "digitaler Transformation" gemeint ist. Dokumentiert werden die durch den Einsatz vorhandener Technologien möglichen Substituierbarkeitspotenziale der Berufe nach Anforderungsniveau und Berufssegmenten. Dargestellt wird, dass vorhandene Substituierbarkeitspotenziale nicht sofort und nicht immer ausgeschöpft werden und dass Berufe sich verändern. Daraus ergeben sich Herausforderungen für die berufliche Aus- und Weiterbildung, insbesondere die schnellere Berücksichtigung der technologischen Innovationen in den Curricula der Ausbildungsberufe." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Disruption der Arbeit?: Zu den Folgen der Digitalisierung im Dienstleistungssektor (2021)

    Muckenhuber, Johanna; Zilian, Laura ; Hödl, Josef; Griesbacher, Martin;

    Zitatform

    Muckenhuber, Johanna, Martin Griesbacher, Josef Hödl & Laura Zilian (Hrsg.) (2021): Disruption der Arbeit? Zu den Folgen der Digitalisierung im Dienstleistungssektor. Frankfurt: Campus, 260 S.

    Abstract

    "Wie wirken sich die zunehmende Verbreitung und die verstärkte Abhängigkeit von Produkten und Prozessen der Informations- und Kommunikationstechnik auf die Beschäftigten aus? Welche Rationalisierungs- und Automatisierungspotenziale bieten Digitalisierung und »disruptive Technologien«, etwa mobile Roboter, Big Data und künstliche Intelligenz? Welche ökonomischen und gesundheitlichen Folgen ziehen sie nach sich? Wie verändern sich dadurch die Arbeitsplätze und -bedingungen? Dieser Band verschafft einen interdisziplinären Überblick über die Folgen der Digitalisierung am Arbeitsmarkt im privaten wie öffentlichen Service- und Dienstleistungsbereich." (Autorenreferat, © 2021 - campus Verlag)

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    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Who experiences subjective job insecurity due to digital transformation in Germany? (2021)

    Müller, Nora ; Wicht, Alexandra ; Stawarz, Nico;

    Zitatform

    Müller, Nora, Nico Stawarz & Alexandra Wicht (2021): Who experiences subjective job insecurity due to digital transformation in Germany? In: Soziale Welt, Jg. 72, H. 4, S. 384-414. DOI:10.5771/0038-6073-2021-4-384

    Abstract

    "In vielen Ländern geht die Digitalisierung mit tiefgreifenden Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt einher, darunter eine Polarisierung von Beschäftigung und Löhnen sowie ein Rückgang des Beschäftigungswachstums. Über die individuellen Folgen der Digitalisierung ist wenig bekannt, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedliche Betroffenheit sozialer Gruppen. In dieser Studie untersuchen wir die Relevanz der Digitalisierung, gemessen durch das aufgabenspezifische Substitutionspotenzial von Berufen, für die subjektive Arbeitsplatzunsicherheit von Individuen. Unser Fokus liegt auf Unterschieden zwischen Individuen mit verschiedenen soziodemografischen und subjektiv-affektiven Merkmalen. Für die empirischen Analysen verwenden wir Querschnittsdaten von Erwerbstätigen aus dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) von 2013. In Übereinstimmung mit der bisherigen Forschung zeigen unsere linearen Regressionsmodelle, dass Personen in Berufen mit hohem Substitutionspotenzial höhere Werte von subjektiver Arbeitsplatzunsicherheit berichten als Personen in Berufen mit niedrigem Substitutionspotenzial. Unsere Moderationsanalysen zeigen, dass die positive Korrelation zwischen hohem Substitutionspotenzial und subjektiver Arbeitsplatzunsicherheit nur bestimmte soziale Gruppen betrifft: ältere Arbeitnehmer*innen (46-55 Jahre), Arbeitnehmer*innen mit mittlerer und geringer Bildung und Arbeitnehmer*innen mit einem hohen Grad an Neurotizismus. Hinter dem positiven Zusammenhang zwischen Digitalisierung und subjektiver Arbeitsplatzunsicherheit verbergen sich also soziale Ungleichheiten im Ausmaß der individuellen Betroffenheit durch den digitalen Wandel." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Artificial intelligence and job automation: an EU analysis using online job vacancy data (2021)

    Pouliakas, Konstantinos;

    Zitatform

    Pouliakas, Konstantinos (2021): Artificial intelligence and job automation. An EU analysis using online job vacancy data. (CEDEFOP working paper series 2021,06), Thessaloniki, 54 S. DOI:10.2801/305373

    Abstract

    "Not long before the coronavirus outbreak, fears about artificial intelligence (AI) algorithms and machines resulting in a jobless society were widespread. Concerns have resurfaced in light of the COVID-19 crisis potentially accentuating automation. This study utilises a novel big data set based on online job advertisements – Cedefop’s Skills OVATE – with information on the skills and work activities required by EU employers. The data provide insight into the task profiles of detailed occupations faced with higher automation risk or those relying on alternative digital technologies (robots, computer software, AI). The paper explores suitable machine and deep learning models to test how well a parsimonious set of task indicators can predict occupational automatability. Work activities associated with greater occupational automation risk and robot exposure (e.g. inspecting equipment, performing physical activities), typically concentrated in routine or manual jobs, differ from those prominent in occupations with higher AI exposure (e.g. thinking creatively, evaluating standards)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Aktualisierte BMAS-Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt“ (2021)

    Schneemann, Christian; Kalinowski, Michael; Maier, Tobias ; Zika, Gerd; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke; Ulrich, Philip; Parton, Frederik; Krebs, Bennet; Bernardt, Florian; Steeg, Stefanie;

    Zitatform

    Schneemann, Christian, Gerd Zika, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Bennet Krebs, Stefanie Steeg, Florian Bernardt, Anke Mönnig, Frederik Parton, Philip Ulrich & Marc Ingo Wolter (2021): Aktualisierte BMAS-Prognose „Digitalisierte Arbeitswelt“. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 526/3), Berlin, 76 S.

    Abstract

    "Die aktualisierte Prognose einer „Digitalisierten Arbeitswelt“ basiert auf neuen Daten und neuen bzw. aktualisierten Annahmen. Auch die Folgen der COVID 19-(Coronavirus SARS-CoV-2)-Pandemie und die damit verbundenen Verwerfungen der Wirtschaft und des Arbeitsmarktes werden bedacht. In Deutschland wächst die Bevölkerung noch bis 2029 auf 84,13 Mio. Personen an, fällt bis 2040 dann aber auf 83,74 Mio. Personen ab. Gerade in den östlichen und nordöstlichen Arbeitsmarktregionen sinkt der Bestand überdurchschnittlich. Es werden rund 3,6 Mio. Arbeitsplätze neu entstehen und zugleich rund 5,3 Mio. Arbeitsplätze im Vergleich zu heute wegfallen. Die Ursache für den überproportionalen Wegfall von Arbeitsplätzen liegt zu fast einem Drittel (1,7 Mio.) an der demografischen Entwicklung und dem damit verbundenen Rückgang der Arbeitskräfte. Auch der Strukturwandel nach Branchen beschleunigt sich und das warenproduzierende Gewerbe verliert weiter am Anteil an allen Erwerbstätigen. Dabei wirkt sich der Strukturwandel in vielen ostdeutschen Arbeitsmarktregionen verglichen mit dem Bundesdurchschnitt stärker aus. Fachkräfteengpässe zeigen sich langfristig vorwiegend in den Gesundheitsberufen, und in Berufen die eine hohe IKT-Kompetenz verlangen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schneemann, Christian; Zika, Gerd;
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  • Literaturhinweis

    Pandemics and Automation: Will the Lost Jobs Come Back? (2021)

    Sedik, Tahsin Saadi; Yoo, Jiae;

    Zitatform

    Sedik, Tahsin Saadi & Jiae Yoo (2021): Pandemics and Automation: Will the Lost Jobs Come Back? (IMF working paper 2021,11), Washington, DC, 26 S.

    Abstract

    "COVID-19 has exacerbated concerns about the rise of the robots and other automation technologies. This paper analyzes empirically the impact of past major pandemics on robot adoption and inequality. First, we find that pandemic events accelerate robot adoption, especially when the health impact is severe and is associated with a significant economic downturn. Second, while robots may raise productivity, they could also increase inequality by displacing low-skilled workers. We find that following a pandemic, the increase in inequality over the medium term is larger for economies with higher robot density and where new robot adoption has increased more. Our results suggest that the concerns about the rise of the robots amid the COVID-19 pandemic seem justified." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Robots and Labor Regulation: A Cross-Country/Cross-Industry Analysis (2021)

    Traverso, Silvio; Vatiero, Massimiliano; Zaninotto, Enrico;

    Zitatform

    Traverso, Silvio, Massimiliano Vatiero & Enrico Zaninotto (2021): Robots and Labor Regulation. A Cross-Country/Cross-Industry Analysis. (DEM working papers / Università degli studi di Trento 2021,12), Trento, 25 S.

    Abstract

    "This work discusses and empirically investigates the relationship between labor regulation and robotization. In particular, the empirical analysis focuses on the relationship between the discipline of workers' dismissal and the adoption of industrial robots in nineteen Western countries over the 2006-2016 period. We find that high levels of statutory employment protection have been negatively associated with robot adoption, suggesting that labor-friendly national legislations, by increasing adjustment costs (such as firing costs), and thus making investment riskier, provide less favorable environments for firms to invest in industrial robots. We also find, however, that the correlation is positively mediated by the sectoral levels of capital intensity, a hint that firms do resort to industrial robots as potential substitutes for workers to reduce employees' bargaining power and to limit their hold-up opportunities, which tend to be larger in sectors characterized by high levels of operating leverage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und Arbeitsmarkt: Wirkungen und Herausforderungen (2021)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2021): Digitalisierung und Arbeitsmarkt: Wirkungen und Herausforderungen. In: J. Muckenhuber, M. Griesbach, J. Hödl & L. Zilian (Hrsg.) (2021): Disruption der Arbeit? Zu den Folgen der Digitalisierung im Dienstleistungssektor, S. 21-30.

    Abstract

    "Die öffentliche Diskussion über die Zukunft der Arbeit im Zeitalter der Digitalisierung wird von Vorstellungen von selbstfahrenden Autos, menschenleeren Fabriken oder vollautomatischer Logistik dominiert. Dies schafft Ängste vor einem massiven Verlust von Arbeitsplätzen und einem Rückgang der Beschäftigung in der Zukunft. Gleichzeitig hat dies zu intensiven Debatten über ein bedingungsloses Grundeinkommen geführt: Während die Produktivität steigen würde, würde ein deutlicher Rückgang der Zahl der Arbeitsplätze den Einkommensverteilungsmechanismus in Frage stellen, auf welchem unsere Arbeitsgesellschaften derzeit beruhen. Dieser Beitrag argumentiert, dass die Ersetzung bestehender Arbeitsplätze - oder zumindest von Aufgaben - durch Technologie zwar erfolgen wird und immer stattgefunden hat, dies aber nur eine Seite der Medaile ist. Die Zukuft der Arbeitsmärkte wird komplexer sein. Dies wird in der makroökonomischen, betrieblichen und internationalen Dimension diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Strukturwandel: Zukunftsangst in der Industrie (2021)

    Werder, Marten von; Rukwid, Ralf;

    Zitatform

    Werder, Marten von & Ralf Rukwid (2021): Strukturwandel: Zukunftsangst in der Industrie. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 101, H. 9, S. 726-731. DOI:10.1007/s10273-021-3007-1

    Abstract

    "Die Corona-Krise überlagert in der öffentlichen Wahrnehmung, wie stark der Strukturwandel in der Industrie bereits zu weitreichendem Arbeitsplatzabbau führt. Strukturwandel ist aber nicht gleich Strukturwandel: Die Art und Weise, wie Digitalisierung und Dekarbonisierung politisch umgesetzt werden, beeinflusst maßgeblich, wie sich die Aussichten für Beschäftigte in der Industrie entwickeln. Gerade kleine Betriebe scheinen unabhängig von ihrer Wirtschaftlichkeit gefährdet, da die Rahmenbedingungen der Transformation zu unsicher sind. Eine umfassende Beschäftigtenbefragung zeigt: Die Verunsicherung in den Leitbranchen der hiesigen Industrie ist groß. Die Beschäftigten fürchten vielerorts um ihre Jobs, hoffen auf stärkere Weiterbildung und eine gezielte aktive Industriepolitik — die nächste Bundesregierung ist hier gefordert." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen von 2013 bis 2019 (2021)

    Wrobel, Martin ; Althoff, Jörg;

    Zitatform

    Wrobel, Martin & Jörg Althoff (2021): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen von 2013 bis 2019. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Niedersachsen-Bremen 01/2021), Nürnberg, 72 S.

    Abstract

    "Um die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Niedersachsen und Bremen zu analysieren, greifen wir auf die von Dengler und Matthes (vgl. 2015b, 2018, 2021) für 2013, 2016 und 2019 berechneten Anteile der Tätigkeiten, die innerhalb eines Berufs durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten, zurück. Im Beobachtungszeitraum sind diese Anteile, auch Substituierbarkeitspotenziale genannt, bundesweit wie auch in den Ländern Niedersachsen und Bremen in nahezu allen Berufssegmenten deutlich gestiegen. Mit 35,4 Prozent in Niedersachsen und 34,7 Prozent in Bremen im Jahr 2019 fällt der Anteil der Beschäftigungsverhältnisse, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial (> 70 Prozent) aufweisen, insgesamt höher aus als im Bund (33,9 Prozent), was vornehmlich auf die unterschiedliche Wirtschaftsstruktur zurückzuführen ist. 2013 lag der entsprechende Anteil im Bund noch bei 14,9, in Niedersachsen bei 15,1 und in Bremen bei 13,3 Prozent. Auf Ebene der Agenturbezirke bewegt sich der Anteil in 2019 zwischen 31,6 Prozent im Bezirk Hannover und 43,3 Prozent in Vechta. Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte fällt die Spanne der Anteile mit 27,2 Prozent in Goslar und 48,9 Prozent in Salzgitter noch einmal größer aus. Auch mit Blick auf die einzelnen Anforderungsniveaus ist das Substituierbarkeitspotenzial auf allen Ebenen gestiegen. Während in Expertenberufen (Substituierbarkeitspotenzial: rund 26 Prozent in 2019) Tätigkeiten in einem vergleichsweise geringen Umfang von Computern oder computergesteuerten Maschinen übernommen werden könnten, liegt der Wert mit knapp 60 Prozent bei den Helfer- und rund 58 Prozent bei den Fachkraftberufen weit höher. Schließlich arbeiten zwar nach wie vor weniger Frauen als Männer in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial, die Entwicklung zwischen 2013 und 2019 fiel aber für beide Geschlechter ähnlich dynamisch aus. So ist der Anteil der Frauen, die in Berufen arbeiten, die ein hohes Substituierbarkeitspotenzial aufweisen, um 19,3 Prozentpunkte auf 27,3 Prozent gestiegen; der Anteil der Männer wuchs zeitgleich um 18,6 Prozentpunkte auf 39,6 Prozent an. Auf Basis der Ergebnisse der Studie kann geschlussfolgert werden, dass lebenslanges Lernen, betriebsnahe Aus- und Weiterbildungsangebote sowie passgenaue Vermittlungen immer bedeutender werden, um den Herausforderungen der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wrobel, Martin ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten: Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2021)

    Zitatform

    Sachverständigenkommission zum Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2021): Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten. Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 195 S.

    Abstract

    "Die Bundesregierung legt laut Beschluss des Deutschen Bundestages in jeder Legislaturperiode einen Bericht zur Gleichstellung von Frauen und Männern vor. Kernstück jedes Gleichstellungsberichts ist – neben der Stellungnahme der Bundesregierung sowie der Bilanzierung des vorangegangenen Berichts – das Gutachten, das jeweils eine unabhängige Sachverständigenkommission erstellt. Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Franziska Giffey, beauftragte am 5. April 2019 uns als Kommission mit der Erstellung des vorliegenden Gutachtens zum Dritten Gleichstellungsbericht. Dem Berichtsauftrag zufolge sollte das Gutachten folgende Leitfrage bearbeiten: „Welche Weichenstellungen sind erforderlich, um die Entwicklungen in der digitalen Wirtschaft so zu gestalten, dass Frauen und Männer gleiche Verwirklichungschancen haben?“ Ziel des Gutachtens, so der Berichtsauftrag, war es, ausgehend von aktuellen Erkenntnissen Handlungsschritte und -empfehlungen zur Leitfrage aufzuzeigen. Diese sollten so formuliert werden, dass sie einen konkreten Umsetzungsprozess und ein Monitoring unterstützen." (Textauszug)

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  • Literaturhinweis

    The future of work: Meeting the global challenges of demographic change and automation (2020)

    Abeliansky, Ana; Algur, Eda; Prettner, Klaus ; Bloom, David E.;

    Zitatform

    Abeliansky, Ana, Eda Algur, David E. Bloom & Klaus Prettner (2020): The future of work: Meeting the global challenges of demographic change and automation. In: International Labour Review, Jg. 159, H. 3, S. 285-306. DOI:10.1111/ilr.12168

    Abstract

    "This article explores future job creation needs under conditions of demographic, economic and technological change. The authors first estimate the implications for job creation during 2020-30 of population growth, changes in labour force participation and the achievement of target unemployment rates, by age and sex. Second, they analyse the job creation needs by country income group and, lastly, examine the effects of accelerated automation. Projections indicate that shifting demographics will account for a far greater share of the estimated global need for 340 million jobs over 2020-30 than automation." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Future of Work: Challenges for Job Creation Due to Global Demographic Change and Automation (2020)

    Abeliansky, Ana; Bloom, David E.; Prettner, Klaus ; Algur, Eda;

    Zitatform

    Abeliansky, Ana, Eda Algur, David E. Bloom & Klaus Prettner (2020): The Future of Work: Challenges for Job Creation Due to Global Demographic Change and Automation. In: International Labour Review, Jg. 159, H. 3, S. 307-338. DOI:10.1111/ilr.12162

    Abstract

    "We explore future job creation needs under conditions of demographic, economic, and technological change. First, we estimate the implications for job creation in 2020-2030 of population growth, changes in labor force participation, and the achievement of plausible target unemployment rates, disaggregated by age and gender. Second, we analyze the job creation needs differentiated by country income group. Finally, we examine how accelerated automation could affect job creation needs over the coming decades. Overall, shifting demographics, changing labor force participation rates, reductions in unemployment to the target levels of 8 percent for youth and 4 percent for adults, and automation combine to require the creation of approximately 340 million jobs in 2020-2030." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Competing with Robots: Firm-Level Evidence from France (2020)

    Acemoglu, Daron; LeLarge, Claire; Restrepo, Pascual;

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    Acemoglu, Daron, Claire LeLarge & Pascual Restrepo (2020): Competing with Robots: Firm-Level Evidence from France. In: AEA papers and proceedings, Jg. 110, S. 383-388. DOI:10.1257/pandp.20201003

    Abstract

    "We study the firm-level implications of robot adoption in France. Of 55,390 firms in our sample, 598 adopted robots between 2010 and 2015, but these firms accounted for 20 percent of manufacturing employment. Adopters experienced significant declines in labor shares, the share of production workers in employment, and increases in value added and productivity. They expand their overall employment as well. However, this expansion comes at the expense of competitors, leading to an overall negative association between adoption and employment. Robot adoption has a large impact on the labor share because adopters are larger and grow faster than their competitors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Unpacking Skill Bias: Automation and New Tasks (2020)

    Acemoglu, Daron; Restrepo, Pascual;

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    Acemoglu, Daron & Pascual Restrepo (2020): Unpacking Skill Bias: Automation and New Tasks. In: AEA papers and proceedings, Jg. 110, S. 356-361. DOI:10.1257/pandp.20201063

    Abstract

    "We extend the canonical model of skill-biased technical change by modeling the allocation of tasks to factors and allowing for automation and the creation of new tasks. In our model, factor prices depend on the set of tasks they perform. Automation can reduce real wages and generate sizable changes in inequality associated with small productivity gains. New tasks can increase or reduce inequality depending on whether they are performed by skilled or unskilled workers. Industry-level data suggest that automation significantly contributed to the rising skill premium, while new tasks reduced inequality in the past but have contributed to inequality recently." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit (2020)

    Arntz, Melanie ; Zierahn, Ulrich; Gregory, Terry;

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    Arntz, Melanie, Terry Gregory & Ulrich Zierahn (2020): Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 100, H. 13, S. 41-47. DOI:10.1007/s10273-020-2614-6

    Abstract

    "Durch eine rasant wachsende Rechenleistung können immer mehr Tätigkeiten, die bislang dem Menschen vorbehalten schienen, mittels Maschinen und Algorithmen automatisiert werden. Dieser technologische Wandel hat eine öffentliche Debatte über mögliche Arbeitsplatzverluste und eine drohende Massenarbeitslosigkeit entfacht. Solche Hiobsbotschaften sind aus wissenschaftlicher Sicht aus vier Gründen deutlich überzogen: Erstens werden die technologischen Potenziale zur Automatisierung von Jobs vielfach deutlich überschätzt. Zweitens wird noch lange nicht jedes Automatisierungspotenzial tatsächlich in der betrieblichen Praxis genutzt. Drittens verhindert eine sich immer wieder flexibel anpassende Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine vielfach Arbeitsplatzverluste. Und viertens setzt Automatisierung Kompensationsmechanismen frei, die dem ursprünglichen Verdrängungseffekt entgegenwirken. Ein Ende der Arbeit ist daher trotz stetig wachsender technischer Möglichkeiten nicht in Sicht, auch wenn dieser tiefgreifende Strukturwandel Arbeitskräfte vor neue Herausforderungen stellt." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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    Digitalisierung, Arbeitsmarkt und Nachhaltigkeit (2020)

    Blien, Uwe ;

    Zitatform

    Blien, Uwe (2020): Digitalisierung, Arbeitsmarkt und Nachhaltigkeit. In: M. v. Hauff & A. Reller (Hrsg.) (2020): Nachhaltige Digitalisierung - eine noch zu bewältigende Zukunftsaufgabe, Wiesbaden, S. 35-48, 2020-05-15.

    Abstract

    "Die Digitale Transformation der modernen Ökonomie, die u.a. Cloud Computing, Big Data Processing, Künstliche Intelligenz, eine neue Robotik und das Internet der Dinge in systemischen Ansätzen verbindet, bietet demnach den Firmen völlig neue Möglichkeiten, Arbeitskräfte durch Computertechnik zu ersetzen. Frey/Osborne (2017) haben auf breiter Front die Beschreibungen der Aufgaben analysiert, die Arbeitskräfte in ihrem beruflichen Alltag erledigen müssen, und sind zu den genannten dramatischen Schlüssen über ihre Ersetzbarkeit durch die neue digitale Technik gelangt. Die Digitalisierung bietet in dieser Sichtweise derart machtvolle Rationalisierungsmöglichkeiten, dass nahezu die Hälfte der Arbeitskräfte überflüssig wird. Im Folgenden geht es um die Verbindungen zwischen Digitalisierung, Arbeitsmarkt und Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit bedeutet für die Wirtschaftsweise, dass sie über eine lange Zeit durchhaltbar ist, dass also die Produktion heute nicht zu Lasten künftiger Generationen geht. Die Ressourcen, die den Nachkommen nützlich sein könnten, dürfen nicht schon heute „in die Luft geblasen" werden. Dabei geht es um drei Dimensionen: die ökologische, die soziale und die ökonomische Nachhaltigkeit, die parallel realisiert werden sollen. Nicht nur muss der heutige Lebensstandard langfristig aufrechterhalten werden können, er soll auch sozial ausgewogen sein und darf die ökologischen Grundlagen nicht gefährden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ;
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    Labor Supply and Automation Innovation (2020)

    Danzer, Alexander M.; Gaessler, Fabian; Feuerbaum, Carsten;

    Zitatform

    Danzer, Alexander M., Carsten Feuerbaum & Fabian Gaessler (2020): Labor Supply and Automation Innovation. (IZA discussion paper 13429), 66 S.

    Abstract

    "While economic theory suggests substitutability between labor and capital, little evidence exists regarding the causal effect of labor supply on inventing labor-saving technologies. We analyze the impact of exogenous changes in regional labor supply on automation innovation by exploiting an immigrant placement policy in Germany during the 1990s and 2000s. Difference-in-differences estimates indicate that one additional worker per 1,000 manual and unskilled workers reduces automation innovation by 0.05 patents. The effect is most pronounced two years after immigration and confined to industries containing many low-skilled workers. Labor market tightness and external demand are plausible mechanisms for the labor-innovation nexus." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Der IAB-Job-Futuromat: Beschäftigungsentwicklung und Fachkräfteengpässe variieren mit dem Substituierbarkeitspotenzial (2020)

    Dengler, Katharina; Kagerl, Christian ; Matthes, Britta; Fitzenberger, Bernd ;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Bernd Fitzenberger, Christian Kagerl & Britta Matthes (2020): Der IAB-Job-Futuromat: Beschäftigungsentwicklung und Fachkräfteengpässe variieren mit dem Substituierbarkeitspotenzial. In: IAB-Forum H. 04.12.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-12-01.

    Abstract

    "In welchem Ausmaß könnten heutzutage die in einem Beruf ausgeübten Tätigkeiten von digitalen Technologien erledigt werden? Hierzu gibt das Onlinetool IAB-Job-Futuromat Auskunft. Eine aktuelle Analyse des IAB belegt nun, dass in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial die Beschäftigung im Durchschnitt weniger wächst - und zwar auch dann, wenn eine veränderte Wirtschaftsleistung in den Sektoren und damit verbundene Anpassungen der Arbeitsnachfrage berücksichtigt werden. Allerdings gibt es durchaus einzelne Berufe, in denen die Beschäftigung trotz eines hohen Substituierbarkeitspotenzials wächst und aktuell sogar Fachkräfteengpässe bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt: Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung (2020)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2020): Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt. Expertise für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung. (Dritter Gleichstellungsbericht der Bundesregierung), Berlin, 63 S.

    Abstract

    Digitalisierung verändert unsere Gesellschaft und die Arbeitswelt. Welche Folgen aber hat Digitalisierung für die Gleichstellung auf dem deutschen Arbeitsmarkt? In welchen Berufen unterscheiden sich die Folgen der Digitalisierung stark zwischen Männern und Frauen? Lassen sich regionale Unterschiede bei den geschlechtsspezifischen Auswirkungen von Digitalisierung beobachten? Mit diesen Fragen befasst sich die Expertise „Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt“ von Dr. Katharina Dengler und Dr. Britta Matthes vom IAB, die sie für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung verfasst haben. Die Autorinnen konzentrieren sich dabei besonders auf die Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt, das heißt zu welchem Grad gegenwärtige Berufe durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten. Zudem beschäftigen sich die Autorinnen u. a. mit den potenziellen geschlechtsspezifischen Folgen der Digitalisierung für die Beschäftigten in Bezug auf ihre Arbeitszeit und die regionalen Unterschiede. Anhand ihrer Analyse der Datengrundlage aus der BERUFENET Datenbank der Bundesagentur für Arbeit heben Dr. Dengler und Dr. Matthes zudem hervor, welche Konsequenzen für die Gleichstellungspolitik sich aus der fortschreitenden Digitalisierung und den Effekten der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt ergeben könnten.

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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    Robots and employment: evidence from Italy (2020)

    Dottori, Davide;

    Zitatform

    Dottori, Davide (2020): Robots and employment: evidence from Italy. (Questioni di economia e finanza (Occasional papers) / Banca d'Italia 572), Rom, 59 S.

    Abstract

    "Increased robot diffusion has raised concerns for its possible negative impact on employment. Following an empirical approach in line with those applied to the US and Germany with contrasting results, this paper provides evidence about the effect of robots on employment outcomes in Italy (second European economy for robot stock) from the early 1990s up to 2016, both at the local labour market (LLM) level and at the worker level. In order to purge from demand and other confounding shocks, the identification relies on an instrumental variables strategy based on robots' sectoral growth in other European countries. No harmful impact on total employment emerges from the LLM analysis; the estimated effect is negative when limited to manufacturing employment, but its statistical significance is weak or absent once concurrent trends relating to trade and ICT are controlled for. Results at the worker level show that incumbent workers in manufacturing were not damaged on average, with an overall positive (though not large) employment effect, driven by longer working relationships with the original firm; conditional on them remaining at the original firm, the impact is also positive on wages. On the other hand, robot diffusion turns out to have contributed to reshaping the sectoral distribution of the new labour force inflows towards less robot intensive industries." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung als Bedrohung für den eigenen Job?: Ausmaß und Determinanten subjektiver Arbeitsplatzunsicherheit aufgrund von Digitalisierung bei Erwerbstätigen in Deutschland (2020)

    Droste, Luigi;

    Zitatform

    Droste, Luigi (2020): Digitalisierung als Bedrohung für den eigenen Job? Ausmaß und Determinanten subjektiver Arbeitsplatzunsicherheit aufgrund von Digitalisierung bei Erwerbstätigen in Deutschland. In: Arbeits- und industriesoziologische Studien, Jg. 13, H. 1, S. 7-21.

    Abstract

    "Die Angst vor technologisch verursachtem Arbeitsplatzabbau ist seit Langem ein beliebtes Thema öffentlicher Debatten. Während die rezente Forschung die potenzielle Ersetzbarkeit von Berufen und Tätigkeiten durch digitale Technologien untersucht, wissen wir bislang allerdings nur wenig darüber, ob und inwiefern Erwerbstätige ihren eigenen Arbeitsplatz durch Digitalisierung bedroht sehen. Analysen mit Umfragedaten für 1.206 Erwerbstätige in Deutschland zeigen, dass etwa neun Prozent der Befragten eine Substitution ihres Arbeitsplatzes durch Digitalisierung befürchten. In multivariaten Analysen finden sich Unterschiede nach Berufsklasse, Branche, Einkommen und Urbanisierungsgrad sowie nach arbeitsplatzbezogener Digitalisierungserfahrenheit und genereller Grundhaltung gegenüber Digitalisierungsfolgen. Die Befunde adressieren nicht allein Leerstellen in der empirischen Arbeits- und Industriesoziologie, sondern leisten einen Beitrag zu einer aktuellen, gesellschaftspolitisch relevanten Diskussion." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Not so disruptive yet? Characteristics, distribution and determinants of robots in Europe (2020)

    Fernández-Macías, Enrique ; Antón, José-Ignacio ; Klenert, David;

    Zitatform

    Fernández-Macías, Enrique, David Klenert & José-Ignacio Antón (2020): Not so disruptive yet? Characteristics, distribution and determinants of robots in Europe. (JRC working papers series on labour, education and technology 2020,03), Sevilla, 42 S.

    Abstract

    "This paper analyses data on industrial robots in European manufacturing sectors, focusing on their applications and characteristics, their distribution over countries and sectors and the main factors that are correlated with robot adoption such as wage levels and robot prices. We argue that, contrary to popular belief, the types of robots widely used in manufacturing today do not imply a discontinuity in terms of automation and labour replacement possibilities. Instead, current robot technology is better understood as the most recent iteration of industrial automation technologies that have existed for a very long time. In fact, these automation technologies arguably had their biggest employment impact generations ago, partially explaining changes in employment structures in agricultural and manufacturing sectors that go back to the Industrial Revolution. Thus, the potential employment effects of current robot technology are a priori limited." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern: Ergebnisse der 24. Befragungswelle 2019 (2020)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek & Silke Kriwoluzky (2020): IAB-Betriebspanel Mecklenburg-Vorpommern. Ergebnisse der 24. Befragungswelle 2019. Berlin, 82 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Bericht werden aktuelle Befragungsergebnisse zu den Kernthemen des IAB-Betriebspanels präsentiert. Hierzu gehören die Struktur von Betrieben und Beschäftigung (Kapitel 3), die Beschäftigungsformen (Kapitel 4), die Beschäftigungsentwicklung und der betriebliche Arbeitskräftebedarf sowie der Erfolg der Betriebe bei der Stellenbesetzung (Kapitel 5), die betriebliche Aus- und Weiterbildung (Kapitel 6 und 7), die sozialpartnerschaftliche Kooperation (Kapitel 8), Löhne und Gehälter (Kapitel 9) sowie Fragen der Produktivität (Kapitel 10). Die Ergebnisse zu den genannten Aspekten, die regelmäßig in ein- oder zweijährigem Rhythmus abgefragt werden, werden ergänzt um empirische Befunde zu aktuellen Themen. Im Befragungsjahr 2019 waren dies vertiefende Erkenntnisse zu betrieblichen Strategien zum Gewinnen und zum Halten von Auszubildenden (Kapitel 6) und zum Einsatz von Robotern (Kapitel 10)." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Are machines stealing our jobs? (2020)

    Gentili, Andrea ; Compagnucci, Fabiano ; Valentini, Enzo; Gallegati, Mauro;

    Zitatform

    Gentili, Andrea, Fabiano Compagnucci, Mauro Gallegati & Enzo Valentini (2020): Are machines stealing our jobs? In: Cambridge Journal of Regions, Economy and Society, Jg. 13, H. 1, S. 153-173. DOI:10.1093/cjres/rsz025

    Abstract

    "This study aims to contribute empirical evidence to the debate about the future of work in an increasingly robotised world. We implement a data-driven approach to study the technological transition in six leading Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) countries. First, we perform a cross-country and cross-sector cluster analysis based on the OECD-STAN database. Second, using the International Federation of Robotics database, we bridge these results with those regarding the sectoral density of robots. We show that the process of robotisation is industry- and country-sensitive. In the future, participants in the political and academic debate may be split into optimists and pessimists regarding the future of human labour; however, the two stances may not be contradictory." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Labor Demand in the Past, Present, and Future (2020)

    Graetz, Georg;

    Zitatform

    Graetz, Georg (2020): Labor Demand in the Past, Present, and Future. (IZA discussion paper 13142), Bonn, 29 S.

    Abstract

    "Since the beginning of the Industrial Revolution, technological change has led to the automation of existing tasks and the creation of new ones, as well as the reallocation of labor across occupations and industries. These processes have been costly to individual workers, but labor demand has remained strong, and real wages have steadily increased in line with productivity growth. I provide evidence suggesting, however, that in recent decades automation has outpaced the creation of new tasks and thus the demand for labor has declined. There is strong disagreement about the future of labor demand, and predictions about technological breakthroughs have a poor track record. Given the importance of overall labor demand for workers' standard of living as well as their ability to adjust to a changing labor market, obtaining accurate forecasts should be a priority for policy makers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Automation and labor force participation in advanced economies: Macro and micro evidence (2020)

    Grigoli, Francesco ; Kóczán, Zsóka; Topalova, Petia;

    Zitatform

    Grigoli, Francesco, Zsóka Kóczán & Petia Topalova (2020): Automation and labor force participation in advanced economies: Macro and micro evidence. In: European Economic Review, Jg. 126. DOI:10.1016/j.euroecorev.2020.103443

    Abstract

    "Technological advances raise productivity and growth, but are also likely to reshape labor markets. We examine the impact of automation on aggregate labor force participation rates and individuals' attachment to the workforce in advanced economies. Cross-country analysis, which leverages the variation in the routinizability of occupations and occupational composition, points to significant negative effects of automation on the participation rates of prime-age men and women. Individual-level analysis confirms that workers previously employed in routinizable occupations are more likely to drop out of the labor force. Encouragingly, higher spending on active labor market programs and education are, however, associated with smaller negative effects of technological change on participation." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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    Endogenous Task-Based Technical Change: Factor Scarcity and Factor Prices (2020)

    Irmen, Andreas;

    Zitatform

    Irmen, Andreas (2020): Endogenous Task-Based Technical Change. Factor Scarcity and Factor Prices. (CESifo working paper 8215), München, 36 S.

    Abstract

    "This paper develops a static model of endogenous task-based technical progress to study how factor scarcity induces technological progress and changes in factor prices. The equilibrium technology is multi-dimensional and not strongly factor-saving in the sense of Acemoglu (2010). Nevertheless, labor scarcity induces labor productivity growth. There is a weak but no strong absolute equilibrium bias. This model provides a plausible interpretation of the famous contention of Hicks (1932) about the role of factor prices and factor endowments for induced innovations. It may serve as a micro-foundation for canonical macro-economic models. Moreover, it accommodates features like endogenous factor supplies and a binding minimum wage." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Do robots really destroy jobs? Evidence from Europe (2020)

    Klenert, David; Antón, José-Ignacio ; Fernández-Macías, Enrique ;

    Zitatform

    Klenert, David, Enrique Fernández-Macías & José-Ignacio Antón (2020): Do robots really destroy jobs? Evidence from Europe. (JRC working papers series on labour, education and technology 2020,01), Sevilla, 48 S.

    Abstract

    "While citizen opinion polls reveal that Europeans are concerned about the labour market consequences of technological progress, the understanding of the actual significance of this relationship is still imperfect. This paper assesses the impact of robot adoption on employment in Europe. Combining industry-level data on employment by skill-type with data on robot adoption and using different sets of fixed-effects techniques, we find that robot use is linked to an increase in aggregate employment. Contrary to some previous studies, we do not find evidence of robots reducing the share of low-skill workers across Europe. Since the overwhelming majority of industrial robots is used in manufacturing, our findings should not be interpreted outside of the manufacturing context. However, the results still hold when including non-manufacturing sectors and they are robust across a wide range of assumptions and econometric specifications." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Robots and the origin of their labour-saving impact (2020)

    Montobbio, Fabio; Staccioli, Jacopo; Vivarelli, Marco ; Virgillito, Maria Enrica ;

    Zitatform

    Montobbio, Fabio, Jacopo Staccioli, Maria Enrica Virgillito & Marco Vivarelli (2020): Robots and the origin of their labour-saving impact. (IZA discussion paper 12967), Bonn, 34 S.

    Abstract

    "This paper investigates the presence of explicit labour-saving heuristics within robotic patents. It analyses innovative actors engaged in robotic technology and their economic environment (identity, location, industry), and identifies the technological fields particularly exposed to labour-saving innovations. It exploits advanced natural language processing and probabilistic topic modelling techniques on the universe of patent applications at the USPTO between 2009 and 2018, matched with ORBIS (Bureau van Dijk) firm-level dataset. The results show that labour-saving patent holders comprise not only robots producers, but also adopters. Consequently, labour-saving robotic patents appear along the entire supply chain. The paper shows that labour-saving innovations challenge manual activities (e.g. in the logistics sector), activities entailing social intelligence (e.g. in the healthcare sector) and cognitive skills (e.g. learning and predicting)." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Innovation, automation, and inequality: Policy challenges in the race against the machine (2020)

    Prettner, Klaus ; Strulik, Holger ;

    Zitatform

    Prettner, Klaus & Holger Strulik (2020): Innovation, automation, and inequality: Policy challenges in the race against the machine. In: Journal of monetary economics, Jg. 116, S. 249-265. DOI:10.1016/j.jmoneco.2019.10.012

    Abstract

    "The effects of automation on economic growth, education, and inequality are analyzed using an R&D-driven growth model with endogenous education in which high-skilled workers are complements to machines and low-skilled workers are substitutes for machines. The model predicts that automation leads to an increasing share of college graduates, increasing income and wealth inequality, and a declining labor share. We show that standard policy suggestions for the age of automation can trigger unintended side effects on inequality, growth, and welfare, irrespective of whether they are financed by progressive wage taxation or by a robot tax." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Testing the automation revolution hypothesis (2020)

    Scholl, Keller; Hanson, Robin;

    Zitatform

    Scholl, Keller & Robin Hanson (2020): Testing the automation revolution hypothesis. In: Economics Letters, Jg. 193. DOI:10.1016/j.econlet.2020.109287

    Abstract

    "Wages and employment predict automation in 832 U.S. jobs, 1999 to 2019, but add little to top 25 O*NET job features, whose best predictive model did not change over this period. Automation changes predict changes in neither wages nor employment." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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    Automation, workers' skills and job satisfaction (2020)

    Schwabe, Henrik; Castellacci, Fulvio ;

    Zitatform

    Schwabe, Henrik & Fulvio Castellacci (2020): Automation, workers' skills and job satisfaction. In: PLoS ONE, Jg. 15, H. 11. DOI:10.1371/journal.pone.0242929

    Abstract

    "When industrial robots are adopted by firms in a local labor market, some workers are displaced and become unemployed. Other workers that are not directly affected by automation may however fear that these new technologies might replace their working tasks in the future. This fear of a possible future replacement is important because it negatively affects workers' job satisfaction at present. This paper studies the extent to which automation affects workers' job satisfaction, and whether this effect differs for high- versus low-skilled workers. The empirical analysis uses microdata for several thousand workers in Norway from the Working Life Barometer survey for the period 2016–2019, combined with information on the introduction of industrial robots in Norway from the International Federation of Robotics. Our identification strategy exploits variation in the pace of introduction of industrial robots in Norwegian regions and industries since 2007 to instrument workers' fear of replacement. The results indicate that automation in industrial firms in recent years have induced 40% of the workers that are currently in employment to fear that their work might be replaced by a smart machine in the future. Such fear of future replacement does negatively affect workers' job satisfaction at present. This negative effect is driven by low-skilled workers, which are those carrying out routine-based tasks, and who are therefore more exposed to the risks of automation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    (Keine) Angst vor Robotern? Aktualisierte Befunde zu potenziellen Beschäftigungseffekten der Digitalisierung (2020)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2020): (Keine) Angst vor Robotern? Aktualisierte Befunde zu potenziellen Beschäftigungseffekten der Digitalisierung. In: IW-Trends, Jg. 47, H. 4, S. 85-103. DOI:10.2373/1864-810X.20-04-05

    Abstract

    "Die Beschäftigungseffekte digitaler Technologien bleiben weiterhin diffus. Empirische Analysen auf betrieblicher und beruflicher Ebene finden derzeit zumindest keine Belege dafür, dass der digitale Wandel zu einem systematischen Abbau von Arbeitsplätzen geführt hat oder noch führen wird. Befunde auf Basis des IW-Personalpanels 2019 und 2020 zeigen zum Beispiel, dass die Personalplanungen der Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr in keinem systematischen Zusammenhang mit der Anzahl und der Art der eingesetzten Digitalisierungstechnologien stehen. Unternehmen, die im Laufe des Jahres 2020 Personal abbauen wollen, setzen durchschnittlich 2,4 Technologien ein – fast ebenso viele wie Unternehmen, die eine Vergrößerung der Belegschaft planen (2,5). In Unternehmen, die im laufenden Geschäftsjahr gleich viel Personal beschäftigen wollen, ist der Technikeinsatz mit durchschnittlich 2,1 Technologien etwas verhaltener. Automatisierungseffekte scheinen zwar das Beschäftigungswachstum zwischen 2014 und 2019 gebremst zu haben. Allerdings signalisiert die Analyse auf Berufsebene, dass in gleichem Umfang Fachkräfteengpässe einem größeren Ausbau der Beschäftigung im Weg standen. Dies gilt vor allem für Fachkräfte und Spezialistentätigkeiten. Schließlich implizieren die empirischen Befunde insbesondere für Helfertätigkeiten, dass die Möglichkeiten zur Automatisierung häufig nicht ausgeschöpft werden oder sich weniger stark auf die Beschäftigung auswirken als angenommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit im Saarland (2020)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Anne Otto (2020): Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit im Saarland. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 01/2020), Nürnberg, 29 S.

    Abstract

    "Dieses IAB regional basiert auf einer Stellungnahme des IAB zum Fragenkatalog aller Fraktionen im Rahmen der Anhörung der Enquete-Kommission 'Digitalisierung im Saarland' des Saarländischen Landtags am 11. November 2019. Das IAB berichtet darin zum Thema 'Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit im Saarland' über mögliche Änderungen und Folgen der Digitalisierung für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung sowie Arbeitszeitmodelle. Es wird gezeigt, dass das Saarland wahrscheinlich stark von der Digitalisierung betroffen sein wird. Insgesamt war der Beschäftigungseffekt des technologischen Fortschritts in der Vergangenheit insgesamt stets positiv. Technologische Entwicklungen haben aber zu Strukturverschiebungen zwischen Branchen und Berufen geführt; dieser strukturelle Wandel wird sich in Zukunft weiter fortsetzen. Dadurch werden sich die Anforderungen an die Qualifikationen von Fachkräften für die Ausübung von Berufen weiter verändern. Es wird aufgezeigt, dass die Ausbildungsinhalte sich schneller an die Bedürfnisse der Betriebe anpassen müssen. Zudem sollte der Weiterbildung derselbe Stellenwert wie der beruflichen Erstausbildung eingeräumt werden, da die derzeit aktiven Erwerbstätigen die Digitalisierung bewältigen müssen. Im Zuge der digitalen Transformation sind neue Arbeitsformen, wie das Crowdworking über digitale Plattformen entstanden, welche zurzeit aber nur eine geringe Bedeutung gegenüber anderen Beschäftigungsformen haben. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen ist eine weitere Bedeutungszunahme dieser neuen Arbeitsformen zu erwarten. Daher besteht Handlungsbedarf, die derzeit geltenden Rahmenbedingungen zur Definition von Arbeitsverhältnissen, Arbeitszeitregelungen und sozialer Absicherung grundlegend an die Entwicklung der digitalen Arbeitswelt anzupassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit in Rheinland-Pfalz (2020)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Otto, Anne ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele & Anne Otto (2020): Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit in Rheinland-Pfalz. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 02/2020), Nürnberg, 31 S.

    Abstract

    "Im Rahmen einer Anhörung der Enquete-Kommission 'Digitalisierung im Saarland' des Saarländischen Landtags am 11. November 2019 wurden in einer Stellungnahme die Fragen, die von allen Fraktionen diskutiert wurden, beantwortet. Diese Fragen zum Thema 'Digitalisierung und die Zukunft der Arbeit im Saarland' beziehen sich auf mögliche Änderungen und Folgen der Digitalisierung für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung sowie Arbeitszeitmodelle. In Anlehnung an die o. g. Stellungnahme wurden die Fragen erneut aufgegriffen und in der vorliegenden Veröffentlichung für den rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt betrachtet und ausgewertet. Es wird gezeigt, dass Rheinland-Pfalz von der Digitalisierung betroffen sein wird, es aber große regionale Unterschiede gibt. Insgesamt war der Beschäftigungseffekt des technologischen Fortschritts in der Vergangenheit insgesamt stets positiv. Dennoch haben technologische Entwicklungen zu Strukturverschiebungen zwischen Branchen und Berufen geführt; dieser strukturelle Wandel wird sich in Zukunft weiter fortsetzen. Dadurch werden sich die Anforderungen an die Qualifikationen von Fachkräften für die Ausübung von Berufen weiter verändern. Es wird aufgezeigt, dass die Ausbildungsinhalte sich schneller an die Bedürfnisse der Betriebe anpassen müssen. Zudem sollte der Weiterbildung derselbe Stellenwert wie der beruflichen Erstausbildung eingeräumt werden, da in der Hauptsache die derzeit aktiven Erwerbstätigen die Digitalisierung bewältigen müssen. Im Zuge der digitalen Transformation sind neue Arbeitsformen wie das Arbeiten über digitale Plattformen (Crowdworking) entstanden, welche zurzeit aber nur eine geringe Bedeutung gegenüber anderen Beschäftigungsformen haben. Aufgrund der jüngsten Entwicklungen ist aber eine weitere Bedeutungszunahme dieser neuen Arbeitsformen zu erwarten. Daher besteht Handlungsbedarf, die derzeit geltenden Rahmenbedingungen zur Definition von Arbeitsverhältnissen, Arbeitszeitregelungen und sozialer Absicherung grundlegend an die Entwicklung der digitalen Arbeitswelt anzupassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ; Otto, Anne ;
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  • Literaturhinweis

    Why digitisation affects some German federal states more than others (2020)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2020): Why digitisation affects some German federal states more than others. In: IAB-Forum H. 30.07.2020, o. Sz., 2020-07-29.

    Abstract

    "The number of jobs in a German federal state (Bundesland) which could be replaced by digital technologies largely depends on the sectoral and occupational structures within this region. In this article, selected occupational segments are analysed to show that the federal states differ greatly in this regard." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Returns to formal, non-formal and informal training for workers at risk of automation (2020)

    Zeyer-Gliozzo, Birgit;

    Zitatform

    Zeyer-Gliozzo, Birgit (2020): Returns to formal, non-formal and informal training for workers at risk of automation. (Ruhr economic papers 857), Essen, 39 S. DOI:10.4419/86788993

    Abstract

    "Die Automatisierung beruflicher Tätigkeiten aufgrund des technologischen Wandels erhöht den Druck auf Arbeitnehmer, deren Arbeitsplätze weitgehend aus solchen Tätigkeiten bestehen. Weiterbildung ist ein wichtiges Mittel, um Fähigkeiten anzupassen und die Ausführung von Aufgaben, die nicht automatisierbar sind und auf modernen Arbeitsmärkten nachgefragt werden, zu ermöglichen. Sie sollte daher dazu beitragen, den Umfang der ausgeübten substituierbaren Tätigkeiten sowie das Automatisierungsrisiko zu verringern. Diese Weiterbildungserträge sind hoch relevant, aber noch wenig untersucht. Anhand von Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) werden in diesem Beitrag die Effekte von formaler, non-formaler und informeller Weiterbildung auf berufliche Tätigkeiten und die Automatisierungswahrscheinlichkeit von Arbeitnehmern mit hohem Automatisierungsrisiko untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass non-formale und informelle Weiterbildung in Form von Mediennutzung tatsächlich dazu beiträgt, die Intensität von Routinetätigkeiten zu reduzieren. Die Effekte von Weiterbildung auf analytische, interaktive und manuelle Tätigkeiten sowie auf die Automatisierungswahrscheinlichkeit unterscheiden sich je nach Art der Weiterbildung, sind aber in vielen Fällen nicht signifikant. Darüber hinaus deuten die Ergebnisse darauf hin, dass der Einfluss der Weiterbildung auf berufliche Tätigkeiten zum Teil mit dem Grad der Computerisierung, einem Arbeitsplatzwechsel und dem Bildungsniveau variiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The rise of robots and the fall of routine jobs (2020)

    de Vries, Gaaitzen J. ; Gentile, Elisabetta; Miroudot, Sébastien; Wacker, Konstantin M.;

    Zitatform

    de Vries, Gaaitzen J., Elisabetta Gentile, Sébastien Miroudot & Konstantin M. Wacker (2020): The rise of robots and the fall of routine jobs. In: Labour Economics, Jg. 66. DOI:10.1016/j.labeco.2020.101885

    Abstract

    "This paper examines the impact of industrial robots on jobs. We combine data on robot adoption and occupations by industry in thirty-seven countries for the period from 2005 to 2015. We exploit differences across industries in technical feasibility – defined as the industry's share of tasks replaceable by robots – to identify the impact of robot usage on employment. The data allow us to differentiate effects by the routine-intensity of employment. We find that a rise in robot adoption relates significantly to a fall in the employment share of routine manual task-intensive jobs. This relation is observed in high-income countries, but not in emerging market and transition economies." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are they coming for us? Industrial robots and the mental health of workers (2019)

    Abeliansky, Ana Lucia; Beulmann, Matthias ;

    Zitatform

    Abeliansky, Ana Lucia & Matthias Beulmann (2019): Are they coming for us? Industrial robots and the mental health of workers. (CeGE discussion papers 379), Göttingen, 27 S.

    Abstract

    "We investigate how an increase in the robot intensity (the ratio of industrial robots over employment) affects the self-reported mental health of workers in Germany. To do so, we combine individual mental health data from the German Socioeconomic Panel with the deliveries of robots to 21 German manufacturing sectors provided by the International Federation of Robotics for the period 2002-2014 (every two years). Controlling for a range of individual and sectoral characteristics, and employing individual-, time- and sectoral fixed effects, we find that an increase in robot intensity of 10% is associated with an average decrease of 0.59% of the average mental health standard deviation. This suggests that in a fast automating sector (i.e. rubber and plastics), where the robot intensity increased by approximately 2000%, mental health would have decreased by 118% of one standard deviation. This effect seems to be driven by job security fears of individuals working in noninteractive jobs and the fear of a decline in an individual's economic situation. Moreover, further sample divisions into low, middle and high occupational groups shows that the negative effects are affecting mostly the middle-level occupational group. Splitting the sample according to different age groups shows that the mental health of younger workers is the most vulnerable to an increase in automation. Results are also robust to instrumenting the stock of robots, and to different changes in the sample." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Artificial intelligence: The ambiguous labor market impact of automating prediction (2019)

    Agrawal, Ajay; Goldfarb, Avi; Gans, Joshua S.;

    Zitatform

    Agrawal, Ajay, Joshua S. Gans & Avi Goldfarb (2019): Artificial intelligence. The ambiguous labor market impact of automating prediction. (NBER working paper 25619), Cambrige, Mass., 25 S. DOI:10.3386/w25619

    Abstract

    "Recent advances in artificial intelligence are primarily driven by machine learning, a prediction technology. Prediction is useful because it is an input into decision-making. In order to appreciate the impact of artificial intelligence on jobs, it is important to understand the relative roles of prediction and decision tasks. We describe and provide examples of how artificial intelligence will affect labor, emphasizing differences between when automating prediction leads to automating decisions versus enhancing decision-making by humans." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Testing the employment impact of automation, robots and AI: a survey and some methodological issues (2019)

    Barbieri, Laura; Vivarelli, Marco ; Piva, Mariacristina; Mussida, Chiara ;

    Zitatform

    Barbieri, Laura, Chiara Mussida, Mariacristina Piva & Marco Vivarelli (2019): Testing the employment impact of automation, robots and AI. A survey and some methodological issues. (IZA discussion paper 12612), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "The present technological revolution, characterized by the pervasive and growing presence of robots, automation, Artificial Intelligence and machine learning, is going to transform societies and economic systems. However, this is not the first technological revolution humankind has been facing, but it is probably the very first one with such an accelerated diffusion pace involving all the industrial sectors. Studying its mechanisms and consequences (will the world turn into a jobless society or not?), mainly considering the labor market dynamics, is a crucial matter. This paper aims at providing an updated picture of main empirical evidence on the relationship between new technologies and employment both in terms of overall consequences on the number of employees, tasks required, and wage/inequality effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zu den Arbeitsmarktwirkungen des technischen Fortschritts (2019)

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver; Sanner, Helge; Rossen, Anja ;

    Zitatform

    Blien, Uwe, Oliver Ludewig, Anja Rossen & Helge Sanner (2019): Zu den Arbeitsmarktwirkungen des technischen Fortschritts. In: H. Hagemann, J. Kromphardt & B. Sahin (Hrsg.) (2019): Arbeit und Beschäftigung - Keynes und Marx (Schriften der Keynes-Gesellschaft, 12), S. 43-55, 2018-11-27.

    Abstract

    Die Autoren gehen davon aus, dass die Beschäftigungseffekte des technischen Fortschritts von den ökonomischen Rahmenbedingungen, unter anderem von der Nachfragereaktion auf den Gütermärkten abhängen. 'Danach führt technischer Fortschritt zu Beschäftigungswachstum, wenn die Produktnachfrage elastisch ist; hingegen lässt technischer Fortschritt die Beschäftigung schrumpfen, wenn die Produktnachfrage inelastisch ist. Zur Demonstration dieses Theorems, das ganz gegensätzliche Entwicklungen für profitmaximierende Firmen prognostiziert, wird ein (...) theoretisches Modell entworfen und einige unterstützende empirische Ergebnisse dargelegt.' Die Autoren kritisieren die Analyse von Frey und Osborn als unvollständig, 'da sie die resultierenden Preis- und Mengenänderungen und damit die Nachfrageeffekte, eine wesentliche Komponente des Kompensationsprozesses, ausblenden. Hieraus entstehen übertrieben alarmistische Szenarien. Dies bedeutet im Umkehrschluss jedoch nicht, dass drastische Konsequenzen von Produktivitätswirkungen der digitalen Revolution auf die Beschäftigungsentwicklung grundsätzlich ausgeschlossen' sind. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver; Rossen, Anja ;
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  • Literaturhinweis

    Szenario-Report: KI-basierte Arbeitswelten 2030 (2019)

    Burmeister, Klaus; Fink, Alexander; Mayer, Christina; Schiel, Andreas; Schulz-Montag, Beate;

    Zitatform

    Burmeister, Klaus, Alexander Fink, Christina Mayer, Andreas Schiel & Beate Schulz-Montag (2019): Szenario-Report: KI-basierte Arbeitswelten 2030. (Reihe "Automatisierung und Unterstützung in der Sachbearbeitung mit künstlicher Intelligenz" 01), Stuttgart, 145 S. DOI:10.24406/publica-fhg-299898

    Abstract

    "Die vorliegende Foresight- und Szenariostudie behandelt mögliche Entwicklungen der Arbeitswelt bis 2030, zum Teil auch darüber hinaus. In sechs alternativen Szenarien werden denkbare Veränderungen analysiert und beschrieben, die insbesondere aus dem zunehmenden und vielgestaltigen Einsatz der Künstlichen Intelligenz (KI) in zukünftigen Arbeitskontexten resultieren. Die Studie unterstützt das BMBF-Verbundprojekt "SmartAIwork - Zukunft der Betriebsabläufe". Anknüpfend an eine der zentralen Fragestellungen des Verbundprojektes geht die Szenariostudie deshalb auch der Frage nach, wie sich die KI bis 2030 insbesondere auf Sachbearbeitung auswirken könnte: Schafft KI beispielsweise eine neue Arbeitsqualität im Sinne einer Augmentierung von Arbeit oder wirkt sie eher substitutierend? Wenn ja, in welchen Bereichen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und die Zukunft von Berufen (2019)

    Burstedde, Alexander; Schirner, Sebastian;

    Zitatform

    Burstedde, Alexander & Sebastian Schirner (2019): Digitalisierung und die Zukunft von Berufen. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2019,48), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Der Job-Futuromat sagt vielen Berufen eine düstere Zukunft voraus, weil deren Tätigkeiten angeblich schon heute von Computern und Robotern übernommen werden könnten. Doch in vielen dieser Berufe suchen die Unternehmen händeringend menschliche Arbeitskräfte, mit denen sie den digitalen Wandel erfolgreich gestalten wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Technological unemployment revisited: Automation in a search and matching framework (2019)

    Cords, Dario; Prettner, Klaus ;

    Zitatform

    Cords, Dario & Klaus Prettner (2019): Technological unemployment revisited. Automation in a search and matching framework. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 308), Maastricht, 34 S.

    Abstract

    "Will low-skilled workers be replaced by automation? To answer this question, we set up a search and matching model that features two skill types of workers and includes automation capital as an additional production factor. Automation capital is a perfect substitute for low-skilled workers and an imperfect substitute for high-skilled workers. Using this type of model, we show that the accumulation of automation capital decreases the labor market tightness in the low-skilled labor market and increases the labor market tightness in the high-skilled labor market. This leads to a rising unemployment rate and falling wages of low-skilled workers and a falling unemployment rate and rising wages of high-skilled workers. In a calibration to German data, we show that one additional industrial robot causes a loss of 1.66 low-skilled manufacturing jobs, whereas the additional robot creates 3.42 high-skilled manufacturing jobs. Thus, overall employment even rises with automation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Automation, job characteristics and job insecurity (2019)

    Coupe, Tom;

    Zitatform

    Coupe, Tom (2019): Automation, job characteristics and job insecurity. In: International Journal of Manpower, Jg. 40, H. 7, S. 1288-1304. DOI:10.1108/IJM-12-2018-0418

    Abstract

    "Purpose
    The purpose of this paper is to analyze whether specific jobs characteristics, which experts have identified as being more automation proof, are associated with reduced job insecurity.
    Design/methodology/approach
    Data come from a recent survey providing information on sources of job insecurity as well as on detailed job characteristics. The analysis is based on various regression models.
    Findings
    People who have jobs that involve lots of personal interaction are less likely to be concerned about losing their job because of automation, or because of other reasons, and are more likely to think their job will exist 50 years from now. Having a creative job does not change these concerns. The share of respondents who fear losing their job to automation is fairly small, and those who do, typically fear other sources of job insecurity as much or even more.
    Practical implications
    Developing interpersonal skills is more likely to be an effective strategy for reducing job insecurity than developing creative skills. The findings further suggest that policies aimed at automation are unlikely to suffice for the elimination of worry over job loss, as many workers who fear automation at the same time feel there are other reasons that might lead to the loss of their job.
    Originality/value
    There are very few studies that link fear of losing one's job to automation to a job's characteristics. The survey used here is unique in the level of detail provided on job characteristics." (Author's abstract, © Emerald Group) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Are robots stealing our jobs? (2019)

    Dahlin, Eric ;

    Zitatform

    Dahlin, Eric (2019): Are robots stealing our jobs? In: Socius, Jg. 5, S. 1-14. DOI:10.1177/2378023119846249

    Abstract

    "The media and popular business press often invoke narratives that reflect widespread anxiety that robots may be rendering humans obsolete in the workplace. However, upon closer examination, many argue that automation, including robotics and artificial intelligence, is spreading unevenly throughout the labor market, such that middle-skill occupations that do not require a college degree are more likely to be affected adversely because they are easier to automate than high-skill occupations. In this article, the author examines the effect of industrial robots on occupations in the United States in 2010 and 2015. Results from regression models indicate that an increase in industrial robots is associated with increases in high-skill and some middle-skill occupations but not for other types of occupations. These findings may indicate the ushering in of a new era in which robots are more technologically advanced and able to collaborate better with human employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in Deutschland: Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Beschäftigung (2019)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2019): Digitalisierung in Deutschland: Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Beschäftigung. In: R. Dobischat, B. Käpplinger, G. Molzberger & D. Münk (Hrsg.) (2019): Bildung 2.1 für Arbeit 4.0?, S. 49-62, 2018-05-11. DOI:10.1007/978-3-658-23373-0_3

    Abstract

    "Klar ist, die fortschreitende Digitalisierung wird weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Arbeitswelt haben. Computer oder computergesteuerte Maschinen sind zunehmend in der Lage, Tätigkeiten zu übernehmen, die zuvor nur von Menschen erledigt werden konnten. Neue Technologien haben die Befürchtung geschürt, dass die Menschen durch die fortschreitende Digitalisierung zukünftig vom Arbeitsmarkt verdrängt werden könnten. Wie stark sind Berufe gefährdet, weil Tätigkeiten, die derzeit noch von Menschen erledigt werden, demnächst von computergesteuerten Maschinen übernommen werden könnten? Welche Beschäftigten sind dadurch am stärksten betroffen?" (Autorenreferat, © Springer)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Die Digitalisierung wirkt sich regional unterschiedlich aus (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive") (2019)

    Dengler, Katharina; Kropp, Per;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Per Kropp (2019): Die Digitalisierung wirkt sich regional unterschiedlich aus (Serie "Arbeitsmärkte aus regionaler Perspektive"). In: IAB-Forum H. 12.09.2019, o. Sz.

    Abstract

    "Mit der fortschreitenden Digitalisierung können immer mehr berufliche Tätigkeiten von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden. In den letzten Jahren haben sich diese Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufen erhöht. Allerdings gilt dies für die Regionen in Deutschland in höchst unterschiedlichem Maße. So ist in Berlin jeder siebte, im Kreis Dingolfing-Landau jeder zweite Arbeitsplatz potenziell betroffen. Ein hohes Substituierbarkeitspotenzial weisen vor allem die Regionen auf, in denen viele Menschen im Verarbeitenden Gewerbe tätig sind. " (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Kropp, Per;
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  • Literaturhinweis

    Welche Folgen hat die Digitalisierung für den Arbeitsmarkt? (2019)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2019): Welche Folgen hat die Digitalisierung für den Arbeitsmarkt? In: B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, J. Klose & M. Meyer (Hrsg.) (2019): Fehlzeiten-Report 2019 : Digitalisierung - gesundes Arbeiten ermöglichen, S. 29-37. DOI:10.1007/978-3-662-59044-7_3

    Abstract

    "In der letzten Zeit werden in vielen öffentlichen und akademischen Debatten immer wieder Befürchtungen geäußert, dass durch die fortschreitende Digitalisierung der Mensch zukünftig vom Arbeitsmarkt gedrängt werden könnte. Inwiefern sind Berufe bereits heute ersetzbar, weil Tätigkeiten, die derzeit noch von Beschäftigten erledigt werden, demnächst von Computern oder computergesteuerten Maschinen übernommen werden? Um diese Fragestellung zu klären, haben Dengler und Matthes (2015, 2018a, 2018b) sogenannte Substituierbarkeitspotenziale von Berufen berechnet. Das heißt, sie bestimmen, in welchem Ausmaß Berufe gegenwärtig durch Computer oder computergesteuerte Maschinen übernommen werden könnten. Dadurch können die Folgen der Digitalisierung sowohl für verschiedene Berufe dargestellt als auch für die Beschäftigten bestimmt werden. In diesem Beitrag wird gezeigt, dass die Befürchtungen vor einem massiven Beschäftigungsabbau im Zuge der Digitalisierung derzeit unbegründet sind. Die Herausforderungen der Digitalisierung bestehen weniger in der Zahl der Arbeitsplatzverluste, sondern viel mehr in der sich stark verändernden Branchen- und Berufsstruktur. Dabei werden Berufe nur in den seltensten Fällen komplett verschwinden, sie werden sich vor allem verändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und Veränderbarkeit von Berufsbildern: Impulsvortrag für die Projektgruppe 1 der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 11.3.2019 (2019)

    Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Dengler, Katharina (2019): Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und Veränderbarkeit von Berufsbildern. Impulsvortrag für die Projektgruppe 1 der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 11.3.2019. (IAB-Stellungnahme 02/2019), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Die vorliegende IAB-Stellungnahme fasst den mündlichen Impulsvortrag zum Thema 'Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und Veränderbarkeit von Berufsbildern' im Rahmen der Sitzung der Projektgruppe 1 der Enquete-Kommission 'Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt' des Deutschen Bundestages am 11. März 2019 zusammen. Um die Folgen der fortschreitenden Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt zu bestimmen, hat das IAB sogenannte Substituierbarkeitspotenziale berechnet. Das Substituierbarkeitspotenzial gibt an, inwiefern Berufe beziehungsweise berufliche Tätigkeiten gegenwärtig durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt werden könnten. Die Substituierbarkeitspotenziale wurden erstmalig für das Jahr 2013 berechnet. Da die Digitalisierung aber voranschreitet und auch die Berufsbilder sich über die Zeit ändern, wurden die Substituierbarkeitspotenziale für das Jahr 2016 aktualisiert. Vergleicht man die Ergebnisse von 2016 mit denen von 2013, so lassen sich Aussagen über die Veränderbarkeit von Berufsbildern machen. Zwischen 2013 und 2016 ist das Substituierbarkeitspotenzial über alle Anforderungsniveaus hinweg und in fast allen Berufssegmenten gestiegen, nur in den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sowie den medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen ist es leicht gesunken. Das ist vor allem dadurch zu erklären, dass sich die Berufsbilder in diesen beiden Berufssegmenten so verändert haben, dass sie mit den technologischen Möglichkeiten Schritt halten konnten. Zudem hat sich gezeigt, dass in Deutschland zwischen 2013 und 2016 der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial arbeiten, von circa 15 Prozent auf rund 25 Prozent gestiegen ist. Der starke Anstieg der Betroffenheit von einem hohen Substituier-barkeitspotenzial verdeutlicht, dass sich in den letzten Jahren die Tätigkeitsprofile der Beschäftigten langsamer verändert haben als die potenziellen Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien in diesen Berufen. Dies bedeutet aber nicht, dass Arbeitsplätze im gleichen Umfang wegfallen werden. Es handelt sich lediglich um Substituierbarkeitspotenziale; ob diese Tätigkeiten tatsächlich wegfallen, hängt auch von vielen anderen Faktoren ab. Dabei werden Berufe nur in den seltensten Fällen komplett verschwinden, sie werden sich vor allem verändern. Vor diesem Hintergrund wird eine der größten Herausforderungen die (Weiter-)Bildung sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungseffekte der Digitalisierung - Forschungsansätze und Ergebnisse (2019)

    Effenberger, Alexandra; Würzburg, Horst; Garloff, Alfred;

    Zitatform

    Effenberger, Alexandra, Alfred Garloff & Horst Würzburg (2019): Beschäftigungseffekte der Digitalisierung - Forschungsansätze und Ergebnisse. (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Diskussionspapier 07), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "In den letzten Jahren sind umwälzende technologische Durchbrüche geglückt. Von einigen weiteren wird vermutet, dass sie anstehen. Diese rapiden Entwicklungen nähren die Befürchtung, dass der technische Wandel - im Gegensatz zu bisherigen Erfahrungen - massiv Arbeitsplätze bedrohen könnte ('This time is different'). In diesem Literaturüberblick sortieren und diskutieren wir Studien, die sich mit der Frage der Arbeitsmarkteffekte des digitalen Wandels beschäftigen. Diese unterteilen wir in solche Studien, die entweder einseitig nur Beschäftigungsverlustrisiken betrachten (sog. Verluststudien) oder die Nettobeschäftigungseffekte, also Verluste und Gewinne, berücksichtigen (sog. Gesamtstudien).
    Es zeigt sich, dass sich bei Studien, die nur die Verlustseite betrachten, die Größenordnungen der erwarteten Arbeitsplatzverluste stark unterscheiden. Dabei wird allerdings kein Benchmark angeboten (Ist ein Beschäftigungsverlust von 15 Prozent in den nächsten zehn bis 20 Jahren viel oder wenig?). Studien, die Gewinne und Verluste berücksichtigen, kommen für Deutschland zu der Einschätzung, dass der technische Fortschritt in der Vergangenheit insgesamt nicht zu einem Rückgang der Arbeitsplätze geführt hat und dass dies für die Zukunft auch eher nicht zu erwarten ist. Allerdings weisen die meisten dieser Studien darauf hin, dass Digitalisierung mit einem erhöhten Strukturwandel und folglich mit erheblichen Anpassungsproblemen und erhöhter friktioneller Arbeitslosigkeit einhergehen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung erfordert berufliche Weiterentwicklung (2019)

    Eigenhüller, Lutz;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz (2019): Digitalisierung erfordert berufliche Weiterentwicklung. In: Bayerische Sozialnachrichten H. 1, S. 6-8.

    Abstract

    "Die Ergebnisse der Analysen zu den Substituierbarkeitspotenzialen können als nachdrücklicher Hinweis darauf gelesen werden, dass Bildung, Ausbildung und Weiterbildung ein zentraler Bereich sein dürften, um die Digitalisierung der Arbeitswelt in ihren Folgen für die Individuen und die Gesellschaft positiv zu gestalten. Dazu gehört auch, Berufsbilder kontinuierlich weiterzuentwickeln und die Möglichkeiten, die digitale Technologie für Bildung und Qualifizierung bietet, sinnvoll zu nutzen. So gilt bspw. auch für das Gesundheits- und Sozialwesen, dass die Möglichkeiten des Einsatzes von digitalen Technologien - sei es in Form von Computertechnologie, sei es in Form von Robotern - in den nächsten Jahren weiter zunehmen dürften. Und diese Möglichkeiten sollten sicherlich auch wahrgenommen werden, solange sie unter Berücksichtigung von ethischen oder auch datenschutztechnischen datenschutztechnischen Gesichtspunkten zugunsten der Kundinnen und Kunden sowie der Beschäftigten wirksam werden. Gleichzeitig dürfte dies bedeuten, dass auch die Berufsbilder und die Aus- und Weiterbildungsgänge für soziale Berufe und medizinische und nichtmedizinische Gesundheitsberufe entsprechend weiterentwickelt werden sollten, um die entsprechenden Kompetenzen zum Umgang mit diesen Technologien sicherzustellen. Hier sind die verantwortlichen Akteure gefragt, dafür zu sorgen, dass entsprechende Anpassungen rechtzeitig umgesetzt werden." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Eigenhüller, Lutz;
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  • Literaturhinweis

    Economics of Artificial Intelligence: Implications for the Future of Work (2019)

    Ernst, Ekkehardt; Merola, Rossana; Samaan, Daniel;

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    Ernst, Ekkehardt, Rossana Merola & Daniel Samaan (2019): Economics of Artificial Intelligence: Implications for the Future of Work. In: IZA Journal of Labor Policy, Jg. 9, H. 1. DOI:10.2478/izajolp-2019-0004

    Abstract

    "The current wave of technological change based on advancements in artificial intelligence (AI) has created widespread fear of job loss and further rises in inequality. This paper discusses the rationale for these fears, highlighting the specific nature of AI and comparing previous waves of automation and robotization with the current advancements made possible by a widespread adoption of AI. It argues that large opportunities in terms of increases in productivity can ensue, including for developing countries, given the vastly reduced costs of capital that some applications have demonstrated and the potential for productivity increases, especially among the low skilled. At the same time, risks in the form of further increases in inequality need to be addressed if the benefits from AI-based technological progress are to be broadly shared. For this, skills policies are necessary but not sufficient. In addition, new forms of regulating the digital economy are called for that prevent further rises in market concentration, ensure proper data protection and privacy, and help share the benefits of productivity growth through the combination of profit sharing, (digital) capital taxation, and a reduction in working time. The paper calls for a moderately optimistic outlook on the opportunities and risks from AI, provided that policymakers and social partners take the particular characteristics of these new technologies into account." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Strukturwandel am Arbeitsmarkt seit den 70er Jahren: Arbeitsplatzverluste werden durch neue Arbeitsplätze immer wieder ausgeglichen (2019)

    Gartner, Hermann ; Stüber, Heiko ;

    Zitatform

    Gartner, Hermann & Heiko Stüber (2019): Strukturwandel am Arbeitsmarkt seit den 70er Jahren: Arbeitsplatzverluste werden durch neue Arbeitsplätze immer wieder ausgeglichen. (IAB-Kurzbericht 13/2019), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "In der öffentlichen Debatte um die zunehmende Digitalisierung wird häufig befürchtet, dass viele Arbeitsplätze wegfallen und menschliche Arbeit teilweise überflüssig werden würde. In dem Kurzbericht werden die Umbrüche am Arbeitsmarkt seit den 1970er Jahren untersucht. Die Autoren zeigen, dass zwar im Zuge der technologischen Entwicklung schon immer Arbeitsplätze verschwunden sind, dass aber gleichzeitig auch immer neue Arbeitsplätze entstehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Gartner, Hermann ;
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    Markets for jobs and their task overlap (2019)

    Goos, Maarten; Rademakers, Emilie; Willekens, Bert; Salomons, Anna;

    Zitatform

    Goos, Maarten, Emilie Rademakers, Anna Salomons & Bert Willekens (2019): Markets for jobs and their task overlap. In: Labour Economics, Jg. 61. DOI:10.1016/j.labeco.2019.101750

    Abstract

    "We show that tightness in markets for jobs for which an unemployed job seeker fully qualifies in terms of her task competencies is predictive of her unemployment duration. This suggests that the labour market is organized along jobs and their task content. We also find that unemployed job seekers do not compete in markets where they possess only part of the required task competencies, suggesting that task overlap across jobs is unimportant for worker mobility between job markets. This implies that adverse task-biased shocks are likely to have pronounced distributional consequences across workers with different task competencies. To illustrate this, we quantify the impact of technological progress that automates routine tasks, showing that this imposes substantial adjustment costs that are highly unevenly distributed across unemployed job seekers with routine versus non-routine task competencies." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2020 Elsevier) ((en))

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    The digital economy and the future of European welfare states (2019)

    Greve, Bent ;

    Zitatform

    Greve, Bent (2019): The digital economy and the future of European welfare states. In: International social security review, Jg. 72, H. 3, S. 79-94. DOI:10.1111/issr.12214

    Abstract

    "Durch die neuen Technologien verändern sich die Arbeitsmärkte. Der Artikel erörtert die Unterschiede zwischen den Sozialstaaten in Europa bei ihrer Anpassung an die sich verändernden Arbeitsmärkte. Diese Unterschiede deuten darauf hin, dass gewisse Sozialstaaten besser vorbereitet sind als andere, auch was ihre Fähigkeit betrifft, die finanzielle Tragfähigkeit sicherzustellen. Es wird erwartet, dass die Auswirkungen der technologischen Entwicklung auf die Arbeitsmärkte in den nächsten Jahren enorm sein werden. Unter anderem wird es zu einer stärkeren 'Dualisierung' kommen und zu einem neuen Gefälle zwischen 'Insidern' und 'Outsidern'. Die Zahl der industriellen Arbeitsplätze wird abnehmen, und die Beschäftigung im Dienstleistungssektor läuft Gefahr, sich aufgrund der Automatisierung rückläufig zu entwickeln. Zwar ist es wahrscheinlich, dass neue Arbeitsplätze geschaffen werden, doch es ist nicht sicher, ob diese die Anzahl aufgehobener Arbeitsplätze ersetzen können. Daher besteht die Gefahr, dass sich die Qualifikationen vieler Menschen als überholt erweisen und sie deshalb kurz- und gar längerfristig arbeitslos werden. Und selbst wenn es gelingt, am Ende dieselbe Anzahl Arbeitsplätze neu zu schaffen, wird eine Übergangszeit erforderlich sein. Angesichts dieser Situation werden die Sozialstaaten gefordert sein, nicht nur hinsichtlich der Finanzierung ihrer Tätigkeit, sondern auch hinsichtlich der Bedrohung für den sozialen Zusammenhalt, die durch das Auftreten von 'Siegern' und 'Verlierern' auf dem Arbeitsmarkt und damit einhergehend einem höheren Risiko zunehmender Ungleichheit entstehen wird. Dieser Artikel legt dar, wie die Sozialstaaten mit diesen Veränderungen betreffend ihre Finanzierung umgehen können, und wie eine aktive Arbeitsmarktpolitik eine Teillösung zur Abfederung der erwarteten dramatischen Veränderungen bilden kann. Erforderlich ist zudem eine Diskussion über die jährliche Durchschnittsarbeitszeit in der Zukunft und darüber, ob dies dazu beitragen könnte, die Arbeitslosenquoten zu senken." (Autorenreferat, Published by arrangement with John Wiley & Sons)

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    Digitalization, multinationals and employment: An empirical analysis of their causal relationships (2019)

    Gómez-Plana, Antonio G.; Latorre, María C.;

    Zitatform

    Gómez-Plana, Antonio G. & María C. Latorre (2019): Digitalization, multinationals and employment: An empirical analysis of their causal relationships. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 239, H. 3, S. 399-439. DOI:10.1515/jbnst-2017-0153

    Abstract

    "This study measures the effects of digitalization related to Information and Communication Technologies (ICT) investment on employment and other economic variables according to firms' ownership. We present two computable general equilibrium models (with full employment and with unemployment) which differentiate two types of firms: National and foreign multinationals (MNEs). Both types of firms allow for the substitution between labour and ICT capital. We conclude that ICT investments significantly create jobs and raise real wages, GDP and welfare. The aggregate positive effects are stronger for ICT investment in national firms than in foreign MNEs although the sign of some sectoral effects can be negative. We also analyze the role of wage flexibility in this context, with the most favorable results related to scenarios where wages are more rigid for both cases, when investors are national firms or foreign MNEs. The model is applied to the case of Spain, a country with a high unemployment rate where ICT investment has been large since the mid 1990s." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

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    Entwicklungsperspektiven digitaler Arbeit (2019)

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut;

    Zitatform

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut (2019): Entwicklungsperspektiven digitaler Arbeit. In: H. Hanau & W. Matiaske (Hrsg.) (2019): Entgrenzung von Arbeitsverhältnissen : Arbeitsrechtliche und sozialwissenschaftliche Perspektiven, S. 133-150. DOI:10.5771/9783845296159-133

    Abstract

    "Die gegenwärtige Debatte um die sich ständig erweiternden Anwendungsmöglichkeiten von Systemen, die auf den Prinzipien der Künstlichen Intelligenz basieren und die daher zunehmend kontextspezifisch lernfähig seien, verbinde sich die Möglichkeit, 'Polanyi's Paradox' maschinell in absehbarer Zeit vollständig beherrschbar zu machen. Damit werden die jetzt noch vorhandenen Barrieren der Anwendung digitaler Technologien weit hinausgeschoben und die autonomen Handlungsmöglichkeiten der smarten Technologie steigen stetig.
    In Hinblick auf die Zukunft von Arbeit werden damit neue Fragen nach dem Substitutionspotential menschlicher Arbeit und einer zukünftig denkbaren Arbeitsteilung zwischen intelligenten Maschinen und menschlichem Handeln aufgeworfen. Unmittelbar verknüpft damit ist vor allem auch die normative Frage, unter welchen Bedingungen beim Einsatz lernfähiger und 'kontextsensitiver' Maschinensystem menschliche Handlungsverantwortung überhaupt noch gesichert werden kann. Allerdings sind diese Entwicklungsperspektiven und ihre sozialen Konsequenzen bislang keineswegs ausgelotet. Selbst wenn sich aber diese technologischen Perspektiven als realisierbar und unter industriellen Bedingungen als nutzbar erweisen sollten, dürften sich kaum generelle und eindeutig prognostizierbare Trends des Wandels von Arbeit abzeichnen." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Szenarien digitalisierter Einfacharbeit: Konzeptionelle Überlegungen und empirische Befunde aus Produktion und Logistik (2019)

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut; Falkenberg, Jonathan [Hrsg.]; Ittermann, Peter; Falkenberg, Jonathan;

    Zitatform

    Hirsch-Kreinsen, Hartmut, Peter Ittermann & Jonathan Falkenberg (Hrsg.) (2019): Szenarien digitalisierter Einfacharbeit. Konzeptionelle Überlegungen und empirische Befunde aus Produktion und Logistik. Baden-Baden: Nomos, 238 S. DOI:10.5771/9783845298092

    Abstract

    In der Debatte um die Digitalisierung von Arbeit werden oft weitreichende Jobverluste in Segmenten einfacher und geringqualifizierter Arbeit erwartet. Zwar wurden ähnliche Entwicklungen auch schon bei früheren Automatisierungswellen befürchtet, jedoch sind sie allenfalls nur teilweise eingetreten. Die aktuelle Verbreitungsdynamik digitaler Technologien wirft diese Frage erneut auf. Der Band fragt daher nach den Entwicklungsperspektiven von Einfacharbeit infolge des beschleunigten Einsatzes digitaler Technologien, vor allem in Produktion und Logistik. Auf der Basis empirischer Forschungsergebnisse wird gezeigt, dass Einfacharbeit durch Digitalisierung keineswegs verschwindet, sich jedoch strukturell deutlich verändern wird. Die möglichen Veränderungstrends von Einfacharbeit werden in vier Szenarien zusammengefasst: Automatisierung und Substitution, digitale Optimierung und Taylorisierung, Upgrading und Adaptivität sowie strukturkonservative Stabilisierung.

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    A note on the effects of skill-biased technical change on productivity flattening (2019)

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Hutter, Christian & Enzo Weber (2019): A note on the effects of skill-biased technical change on productivity flattening. In: Economics Bulletin, Jg. 39, H. 2, S. 772-784., 2019-03-29.

    Abstract

    "This paper examines the role of skill-biased technical change (SBTC) in the flattening of productivity growth and its effects on hours worked. We employ a structural macroeconometric analysis based on comprehensive micro data. The results show that 69 percent of the slowdown in productivity growth in Germany since the early 2000s can be explained by the flattening of SBTC. Furthermore, skill-biased technology shocks reduce hours, whereas skill-neutral technology shocks have a positive effect on hours in the long run." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Hutter, Christian ; Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Hat die Digitalisierung disruptive Folgen für Einfacharbeit?: Kritische Reflexion und empirische Befunde aus Produktion und Logistik (2019)

    Ittermann, Peter; Ortmann, Ulf; Walker, Eva-Maria; Virgillito, Alfredo;

    Zitatform

    Ittermann, Peter, Ulf Ortmann, Alfredo Virgillito & Eva-Maria Walker (2019): Hat die Digitalisierung disruptive Folgen für Einfacharbeit? Kritische Reflexion und empirische Befunde aus Produktion und Logistik. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 26, H. 2, S. 150-168. DOI:10.3224/indbez.v26i2.03

    Abstract

    "Den Themen Industrie 4.0 und digitale Transformation wird in den öffentlichen Debatten weiterhin ein hoher Stellenwert zuteil. Dabei dominiert häufig die Auffassung, dass diese Themen für einen disruptiven Technologieschub stehen, der die Formen des Wirtschaftens und des Arbeitens nachhaltig verändert. Insbesondere den einfachen Tätigkeiten in Produktion und Logistik wird in zahlreichen Prognosen ein hohes Substitutionsrisiko im Zuge der Digitalisierung zugeschrieben. Der wissenschaftliche Erkenntnisstand zu diesem Thema ist noch defizitär. Die wenigen Befunde sprechen in dieser Frage jedoch für einen komplexen und ungleichzeitigen Prozess, der verschiedene Entwicklungsperspektiven eröffnet. Der vorliegende Beitrag argumentiert in kritischer Auseinandersetzung mit der Mainstream-Debatte, dass sich gegenwärtig kaum Hinweise auf disruptive Entwicklungssprünge in Produktion und Logistik finden lassen, sondern vielmehr inkrementelle Digitalisierungsmaßnahmen und eine allenfalls schrittweise Anpassung von(einfacher) Industriearbeit dominieren. In der Begründung liefert der Beitrag in konzeptioneller Hinsicht drei Argumente, die auf uneingelöste Versprechen eines hoch aufgeladenen Digitalisierungsdiskurses, auf konkrete Pfadabhängigkeiten betrieblicher Rationalisierungsprozesse und auf besondere Herausforderungen im Arbeitshandeln einfacher Arbeit fokussieren. Empirische Basis sind Befunde einer quantitativen Sekundärauswertung und qualitativer Betriebsfallstudien in Produktion und Logistik, die an den beteiligten Instituten durchgeführt wurden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Robots at work: Automatable and non automatable jobs (2019)

    Josten, Cecily; Lordan, Grace;

    Zitatform

    Josten, Cecily & Grace Lordan (2019): Robots at work: Automatable and non automatable jobs. (IZA discussion paper 12520), Bonn, 33 S.

    Abstract

    "This study builds on Autor and Dorn's (2013) classification of automatable work at the three-digit occupation code level to identify additional jobs that will be automatable in the next decade by drawing on patent data. Based on this new classification the study provides estimates of the share of jobs that expected to be automatable in the EU and across 25 individual countries. The study highlights that aspects of 47% of jobs will be automatable over the next decade, with 35% of all jobs being fully automatable. It also provides some evidence that 'thinking' and 'people' skills will become increasingly important for the fourth industrial revolution. The study puts emphasis on the fact that these estimates are based on static models. Assuming that some of the rents from labor technology will filter back into the economy it is expected that other occupations will expand in number as people consume more goods and services." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Digitalisierung auf die Erwerbstätigkeit in Deutschland: Literaturstudie (2019)

    Kaltenborn, Bruno;

    Zitatform

    Kaltenborn, Bruno (2019): Auswirkungen der Digitalisierung auf die Erwerbstätigkeit in Deutschland. Literaturstudie. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 157), Düsseldorf, 153 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Literaturstudie gibt einen Überblick über den Forschungsstand zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Erwerbstätigkeit in Deutschland. Thematisiert werden zunächst Automatisierungspotenziale in Branchen und von Berufen, Arbeitsplätzen und beruflichen Tätigkeiten. Anschließend wird auf die Folgen der bisherigen und der künftigen Digitalisierung auf die Erwerbstätigkeit differenziert nach Branchen und Berufen eingegangen. Dabei werden jeweils auch Datengrundlagen und Methoden vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The impact of digital transformation on regional labour markets in Germany: substitution potentials of occupational tasks (2019)

    Kropp, Per; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Kropp, Per & Katharina Dengler (2019): The impact of digital transformation on regional labour markets in Germany: substitution potentials of occupational tasks. In: Weizenbaum Institute for the Networked Society - The German Internet Institute (Hrsg.) (2019): Proceedings of the Weizenbaum Conference 2019 "Challenges of Digital Inequality - Digital Education, Digital Work, Digital Life", S. 1-8, 2019-05-07. DOI:10.34669/wi.cp/2.8

    Abstract

    "The digital transformation may have large impact on the labour market. In order to determine the extent to which occupational tasks are currently replaceable by computers or computer-controlled machines, Dengler and Matthes (2015b, 2018b, 2018a) calculated substitution potentials of occupations. In this paper, we investigate the impact of digital transformation on different regions in Germany by analysing substitution potentials of occupational tasks on two different regional levels: administrative districts and regional labour markets. On the level of districts, it becomes clear that urban service centres and some rural areas have a much lower share of employees working in a highly substitutable occupation compared with manufacturing regions. In many cases, low and high values cancel each other out within regional labour markets. Nevertheless, the values still range from 15 to 38 percent. In high value regions, close monitoring of future labour market developments and (further) education appear to be of particular importance to meet the challenges of the digital transformation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Beschäftigungseffekte der Digitalisierung in Branchen: Ein Literaturüberblick (2019)

    Laukhuf, Andrea; Runschke, Benedikt; Spies, Sabrina; Stohr, Daniel;

    Zitatform

    Laukhuf, Andrea, Benedikt Runschke, Sabrina Spies & Daniel Stohr (2019): Beschäftigungseffekte der Digitalisierung in Branchen. Ein Literaturüberblick. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 162), Düsseldorf, 82 S.

    Abstract

    "Im Literaturüberblick werden Studien zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Beschäftigung in Deutschland vorgestellt. Der Fokus liegt dabei auf branchenspezifischen Auswertungen. In schematischen Darstellungen wird herausgestellt, für welche Branchen und Berufe von einer quantitativen Veränderung der Beschäftigung ausgegangen wird. Darüber hinaus wird aufgeschlüsselt, welche Methoden und Datengrundlagen den jeweiligen Studien zugrunde liegen und worin die Kernaussagen bestehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Bisherige Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung: Beantwortung des Fragenkatalogs zur Anhörung der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 11. Februar 2019 (2019)

    Matthes, Britta; Dauth, Wolfgang ; Gartner, Hermann ; Dengler, Katharina; Zika, Gerd;

    Zitatform

    Matthes, Britta, Wolfgang Dauth, Katharina Dengler, Hermann Gartner & Gerd Zika (2019): Digitalisierung der Arbeitswelt: Bisherige Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung. Beantwortung des Fragenkatalogs zur Anhörung der Enquete-Kommission "Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt" des Deutschen Bundestags am 11. Februar 2019. (IAB-Stellungnahme 11/2019), Nürnberg, 26 S.

    Abstract

    "Die Stellungnahme beinhaltet die Antworten des IAB zum Fragenkatalog aller Fraktionen im Rahmen der Anhörung der Enquete-Kommission 'Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt' des Deutschen Bundestags am 11. Februar 2019. Das IAB berichtet über die durch die Digitalisierung bisher hervorgerufenen Veränderungen und Folgen für Arbeitsmarkt, Ausbildung und Qualifizierung.
    Die Autorinnen und Autoren bilanzieren, dass es keine Hinweise darauf gibt, dass der technologische Fortschritt zu weniger Beschäftigung führt. Allerdings ist es durch die technologischen Entwicklungen zu Strukturverschiebungen zwischen Branchen und Berufen gekommen, was auch weiterhin für die Zukunft erwartet werden kann. Durch die Digitalisierung ergeben sich nicht nur Substituierbarkeits-, sondern auch Produktivitäts- und Inklusionspotenziale. Sie raten zu einer Reduzierung der Zahl der dualen Ausbildungsberufe, weil mit zu starker berufsfachlicher Spezialisierung Erwerbsrisiken verbunden sind. Zur Bewältigung der zukünftigen Herausforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt, empfehlen sie, die Berufsschulen, überbetriebliche Ausbildungseinrichtungen oder durch Ausbildungsverbünde/-konsortien organisierte Technologiezentren zu zentralen Orten der Wissensvermittlung über die Digitalisierung der Arbeitswelt zu machen. Damit sich Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote besser inhaltlich festlegen lassen, sollten neue Verfahren entwickelt werden, mit denen die in den Berufen, Branchen und Regionen erforderlichen Kompetenzprofile beschrieben werden können. Hilfreich wären außerdem eine engere Verzahnung von Technologieentwicklern und den für Ausbildung und Qualifizierung zuständigen Akteuren sowie eine systematische Begleitung von Technologieforschungsförderung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Zugang zur Video-Aufnahme der Anhörung
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    Folgen der Digitalisierung für die Beschäftigungsentwicklung aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive (2019)

    Matthes, Britta; Dengler, Katharina;

    Zitatform

    Matthes, Britta & Katharina Dengler (2019): Folgen der Digitalisierung für die Beschäftigungsentwicklung aus einer geschlechtsspezifischen Perspektive. In: E. Kutzner, M. Roski, E. Hilf & S. Freye (Hrsg.) (2019): Wandel der Arbeit durch Digitalisierung = Wandel der Geschlechterverhältnisse? Dokumentation der Tagung am 17. Mai 2019 im Erich-Brost-Haus, Dortmund, S. 17-27, 2019-08-19.

    Abstract

    "Die Digitalisierung könnte das Potenzial haben, Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt zu verringern. Wir konnten zeigen, dass Männer häufiger in Jobs mit höheren Substituierbarkeitspotenzialen arbeiten. Allerdings ist unklar, ob dies tatsächlich zu stärkeren Beschäftigungsverlusten bei den Männern führt, denn nicht alles, was aus technologischer Sicht von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden könnte, wird substituiert. Wenn zum Beispiel - bei gleichen Arbeitskosten - die Investitionskosten für die Substitution der durch Männer erledigten Arbeit höher sind als die Kosten der Substitution der durch Frauen erledigten Arbeit, werden wohl eher Tätigkeiten, die von Frauen ausgeübt werden, substituiert. Außerdem entstehen durch die Digitalisierung neue Jobs, vor allem auch in technischen und informationstechnischen Tätigkeitsfeldern - also in Berufen, die bislang vor allem von Männern ausgeübt wurden. Wenn sich an dieser geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung auf dem Arbeitsmarkt nichts ändert, könnte die Digitalisierung statt zu einem Ausgleich zwischen den Geschlechtern auch zu einer Verschärfung der Geschlechterungleichheiten beitragen. Empirisch gibt es derzeit keine Hinweise darauf, dass sich die Geschlechterungleichheiten auf dem Arbeitsmarkt verringert haben. Es gibt aber verschiedene Handlungsansätze, um diesen Ungleichheiten zu begegnen." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Matthes, Britta; Dengler, Katharina;
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  • Literaturhinweis

    Skills-displacing technological change and its impact on jobs: challenging technological alarmism? (2019)

    McGuinness, Seamus ; Pouliakas, Konstantinos; Redmond, Paul;

    Zitatform

    McGuinness, Seamus, Konstantinos Pouliakas & Paul Redmond (2019): Skills-displacing technological change and its impact on jobs. Challenging technological alarmism? (IZA discussion paper 12541), Bonn, 28 S.

    Abstract

    "We use data from a new international dataset - the European Skills and Jobs Survey - to create a unique measure of skills-displacing technological change (SDT), defined as technological change that may render workers' skills obsolete. We find that 16 percent of adult workers in the EU are impacted by SDT, with significant variance across countries, ranging from a high of 28 percent in Estonia, to below seven percent in Bulgaria. Despite claims that technological change contributes to the deskilling of jobs, we present evidence that SDT is associated with dynamic upskilling of workers. The paper also presents the first direct micro-evidence of the reinstatement effect of automating technology, namely a positive contribution of automation to the task content and skills complexity of the jobs of incumbent workers. Despite the recent focus on the polarising impact of automation and associated reskilling needs of lower-skilled individuals, our evidence also draws attention to the fact that SDT predominantly affects higher-skilled workers, reinforcing inequalities in upskilling opportunities within workplaces. Workers affected by SDT also experience greater job insecurity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitswelt 4.0 und Smart Machines: Augmentation als Herausforderung für die Personalentwicklung (2019)

    Meier, Christoph; Seufert, Sabine ; Guggemos, Josef;

    Zitatform

    Meier, Christoph, Sabine Seufert & Josef Guggemos (2019): Arbeitswelt 4.0 und Smart Machines: Augmentation als Herausforderung für die Personalentwicklung. In: HMD : Praxis der Wirtschaftsinformatik, Jg. 56, H. 4, S. 823-839. DOI:10.1365/s40702-019-00552-3

    Abstract

    "Mit der zweiten Welle der Digitalisierung werden Personalentwickler neu herausgefordert. Smart Machines können bereits heute viele anspruchsvolle Verrichtungen ausführen und sie werden kontinuierlich besser. Die damit verbundenen Veränderungen werden zu oft unter dem Aspekt der Substitution von Arbeitskräften diskutiert und zu wenig unter dem Aspekt der Augmentation, d.?h., im Hinblick auf das Zusammenwirken von Menschen und 'intelligenten' Maschinen 'Hand in Hand'.
    Eine Diskussion zu den Folgen dieser Veränderungen findet häufig nicht statt, weil eine Verunsicherung der Belegschaft befürchtet wird. Das Konzept der Augmentationsstrategien bietet hier Orientierung und erleichtert die Diskussion - weil es aufzeigt, dass man diesen Veränderungen nicht hilflos ausgeliefert ist, sondern dass verschiedene Strategien für die Weiterentwicklung möglich sind.
    Augmentation und Augmentationsstrategien sind ein geeigneter Orientierungsrahmen, um die Aufgaben für Personalentwickler zu strukturieren. Auf Augmentation ausgerichtete Personalentwicklung erfordert einen Gesamtprozess, der verschiedene Arbeitsstränge integriert: die Analyse von Veränderung bei Prozessen, bei Aufgabenzuschnitten und bei Kompetenzerfordernissen; die Gestaltung von Entwicklungsangeboten; begleitendes Veränderungsmanagement und Entwicklungsbegleitung; und schließlich die Erfolgsbestimmung und Wirkungsüberprüfung. Bei all diesen Strängen ist eine enge Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachabteilungen erforderlich.
    Die Umsetzung dieses Gesamtprozesses erfordert geeignete Arbeitsinstrumente. Beispielsweise zur Standortbestimmung von Beschäftigtengruppen, zur Analyse sich verändernder Aufgaben-Anforderungssysteme, oder zur Augmentations-orientierten Entwicklungsplanung. Es braucht aber auch Personalentwickler, die sich (1) mit fortgeschrittener Digitalisierung auskennen und die (2) Programme für die verschiedenen Augmentationsstrategien entwickeln und glaubwürdig umsetzen können - nicht zuletzt auch dadurch, dass sie diese Strategien in ihrem eigenen Arbeitsfeld selbst leben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Führt Digitalisierung zu einer neuen Art technologischer Arbeitslosigkeit? (2019)

    Möller, Joachim;

    Zitatform

    Möller, Joachim (2019): Führt Digitalisierung zu einer neuen Art technologischer Arbeitslosigkeit? In: H. Hagemann, J. Kromphardt & B. Sahin (Hrsg.) (2019): Arbeit und Beschäftigung - Keynes und Marx (Schriften der Keynes-Gesellschaft, 12), S. 21-41.

    Abstract

    Der Autor weist auf den Widerspruch zwischen Ängsten über eine durch Digitalisierung und Automatisierung hervorgerufene Massenarbeitslosigkeit und einer für Deutschland und andere Industrieländer empirisch zu beobachtenden langfristigen Verlangsamung des Wachstums der Arbeitsproduktivität hin. Er betont, dass es neben negativen auch positive Seiten der Digitalisierung gibt, wie z.B. eine effizientere Energie- und Ressourcennutzung oder eine passgenauere Erfüllung individueller Bedürfnisse. In kritischer Auseinandersetzung mit Frey und Osborne, die fast jeden zweiten Arbeitsplatz für akut gefährdet halten, plädiert er für eine weniger alarmistische Sichtweise: 'Die Jobs verschwinden nicht, sondern die Tätigkeiten ändern sich.' Die zentrale Gefahr der digitalen Revolution sieht der Autor weniger in negativen Beschäftigungseffekten als in den Verteilungswirkungen. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Möller, Joachim;
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    Jobkiller oder Jobknüller?: Beschäftigungsperspektiven im digitalen Wandel (2019)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2019): Jobkiller oder Jobknüller? Beschäftigungsperspektiven im digitalen Wandel. In: J. Rump & S. Eilers (Hrsg.) (2019): Die vierte Dimension der Digitalisierung : Spannungsfelder in der Arbeitswelt von morgen, Berlin, Springer S. 104-116. DOI:10.1007/978-3-662-59418-6_8

    Abstract

    "Die Digitalisierung gilt mittlerweile als Megatrend. Es liegt die Frage nahe, welche Auswirkungen sie auf die Beschäftigungsperspektiven und Arbeitsplätze hierzulande haben wird. Dabei steht in der öffentlichen Diskussion bislang vorwiegend im Fokus, ob der digitale Wandel mit erheblichen Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt verbunden sein könnte. Getrieben wird diese Debatte durch Studien, die einen mehr oder weniger großen Abbau von Arbeitsplätzen befürchten lassen, weil Roboter, Algorithmen und künstliche Intelligenz Aufgaben übernehmen könnten, die bislang vom Menschen ausgeübt werden. Der vorliegende Beitrag geht der Frage nach, ob derzeit schon systematische Beschäftigungseffekte der Digitalisierung zu erkennen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Keine Angst vor Robotern - eine Aktualisierung: Beschäftigungseffekte der Digitalisierung - Befunde des Arbeitsmarktmonitoring des IW (2019)

    Stettes, Oliver;

    Zitatform

    Stettes, Oliver (2019): Keine Angst vor Robotern - eine Aktualisierung. Beschäftigungseffekte der Digitalisierung - Befunde des Arbeitsmarktmonitoring des IW. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2019,17), Köln, 38 S.

    Abstract

    "Die Auswirkungen des digitalen Wandels auf die Entwicklung der Beschäftigung bleiben weiterhin diffus. Auf Unternehmensebene sind zur Zeit keine systematischen Effekte zu beobachten , die allgemeine Aussagen erlauben. Unternehmen 4.0 weisen zwar häufiger eine positive Beschäftigungsentwicklung auf als Unternehmen 3.0 (zum Beispiel 62 Prozent vs. 44 Prozent zwischen 2015 und 2017). Vertiefende ökonometrische Analysen zeigen allerdings, dass dies nicht zwangsläufig auf einen stärker vorangeschrittenen Transformationsprozess zurückzuführen sein muss. Dies gilt auch für den Blick auf den Einsatz von acht spezifischen Digitalisierungstechnologien sowie für die Betrachtung der Personalplanungen. Die Befunde auf Basis des IW-Personalpanels lassen aber die Hypothese glaubhaft erscheinen, dass der digitale Wandel tendenziell mit einem Höherqualifizierungstrend verbunden sein kann. Beispielsweise ist der Anteil der Beschäftigten mit einer abgeschlossenen Hochschulausbildung im Durchschnitt in einem Unternehmen 4.0 um 7,7 Prozentpunkte größer als in einem vergleichbaren Unternehmen 3.0.
    Die Entwicklung in elf ausgesuchten Branchengruppen verläuft bislang so uneinheitlich, dass sich noch keine allgemeingültigen Ableitungen machen lassen. Beim Blick auf den Beschäftigungstrend in den verschiedenen Berufshauptgruppen sind potenzielle Automatisierungseffekte zwar im Auge zu behalten, allerdings verläuft erstens die Beschäftigungsentwicklung nur in wenigen Berufshauptgruppen-Anforderungsniveau-Kombinationen negativ. Zweitens wer-den potenzielle Automatisierungseffekte durch Arbeitsangebotseffekte überlagert. Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, ob sich in der Zukunft systematische Entwicklungslinien auf dem Arbeitsmarkt herausbilden werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Labour markets, trade and technological progress: A meta-study (2019)

    Terzidis, Nikos; Ortega-Argiles, Raquel; Brakman, Steven;

    Zitatform

    Terzidis, Nikos, Steven Brakman & Raquel Ortega-Argiles (2019): Labour markets, trade and technological progress: A meta-study. (CESifo working paper 7719), München, 47 S.

    Abstract

    "Technological progress and trade potentially affect wages and employment. Technological progress can make jobs obsolete and trade can increase unemployment in import competing sectors. Empirical evidence suggests that both causes are important to explain recent labour market developments in many OECD countries. Both causes are often mentioned in tandem, but the relative contribution of each cause is less clear. This study presents a meta-analysis to shed light on the relative contribution of technological progress and trade in recent labour market developments and allows us to identify the winners and losers of automation and globalization. Using a sample of 77 studies and 1158 estimates, we find that both effects are important. Automation is beneficial at the firm level, and is more likely to displace low-skilled employment. Trade is more likely to benefit high-skilled employment and affects industry negatively. Somewhat surprisingly, given the consensus in the literature, automation has a positive effect for estimates considering the period before 1995, and trade a negative effect. We also find some evidence of publication biases." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Impact of Artificial Intelligence on the Labor Market (2019)

    Webb, Michael;

    Zitatform

    Webb, Michael (2019): The Impact of Artificial Intelligence on the Labor Market. (SSRN papers), Rochester, NY, 60 S. DOI:10.2139/ssrn.3482150

    Abstract

    "I develop a new method to predict the impacts of a technology on occupations. I use the overlap between the text of job task descriptions and the text of patents to construct a measure of the exposure of tasks to automation. I first apply the method to historical cases such as software and industrial robots. I establish that occupations I measure as highly exposed to previous automation technologies saw declines in employment and wages over the relevant periods. I use the fitted parameters from the case studies to predict the impacts of artificial intelligence. I find that, in contrast to software and robots, AI is directed at high-skilled tasks. Under the assumption that the historical pattern of long-run substitution will continue, I estimate that AI will reduce 90:10 wage inequality, but will not affect the top 1%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    BMAS-Prognose "Digitalisierte Arbeitswelt" (2019)

    Zika, Gerd; Winnige, Stefan; Schneemann, Christian; Parton, Frederik; Kalinowski, Michael; Grossman, Anett; Maier, Tobias ; Wolter, Marc Ingo; Mönnig, Anke;

    Zitatform

    Zika, Gerd, Christian Schneemann, Anett Grossman, Michael Kalinowski, Tobias Maier, Anke Mönnig, Frederik Parton, Stefan Winnige & Marc Ingo Wolter (2019): BMAS-Prognose "Digitalisierte Arbeitswelt". (IAB-Forschungsbericht 05/2019), Nürnberg, 76 S.

    Abstract

    "Mit dem Projekt 'Entwicklung eines Analyseinstruments zur Prognose von Fachkräfteangebot und -nachfrage in Deutschland (Fachkräftemonitoring)' verfolgt das Bundesministeriums für Arbeit und Soziales das Ziel, ein neues Analyseinstrument zur Fachkräfteprognose zu entwerfen und durch fortlaufende Optimierung der Modellparameter verbesserte Erkenntnisse über Trends in der Angebots- und Nachfrageentwicklung zu erzielen. Das 'Fachkräftemonitoring' baut auf den BIBB-IAB Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen (QuBe-Projekt; www.qube-projekt.de) auf, die seit 2007 im Rahmen eines Kooperationsprojekts vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS) betrieben und fortwährend weiterentwickelt werden. Auf Basis des Fachkräftemonitorings wurde die BMAS-Prognose 'Digitalisierte Arbeitswelt' entwickelt, deren zentralen Ergebnisse in diesem Forschungsbericht vorgestellt werden. Die BMAS-Prognose 'Digitale Arbeitswelt' zeigt, dass der wirtschaftliche und berufliche Strukturwandel dazu führt, dass sich die Arbeitswelt 2035 um über 7 Millionen Arbeitsplätze von der heutigen Arbeitswelt unterscheiden wird. Obwohl ein flächendeckender Mangel an Arbeitskräften nicht ersichtlich ist, treten berufsspezifische Fachkräfteengpässe auf. Das ist u. a. in den 'medizinischen Gesundheitsberufen', aber auch in der 'Landwirtschaft', 'Klempnerei, Sanitär, Heizung, Klimatechnik', 'Polizei, Kriminaldienst, Gerichts-, Justizvollzugsdienst' und 'Erziehung, Sozialarbeit, Heilerziehungspflege' festzustellen. Bei Berufsgruppen mit breiten Zugangsmöglichkeit für Personen mit berufsfremder oder ohne berufsfachliche Qualifikationen besteht hingegen eine hohe Konkurrenz bei der Stellensuche. Das ist bspw. bei der 'Lagerwirtschaft', 'Reinigung', 'Gastronomie' oder im 'Einkauf und Vertrieb' der Fall." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zika, Gerd; Schneemann, Christian;
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  • Literaturhinweis

    Impact of the Digital Transformation on EU labour markets: Report of the High-Level Expert Group (2019)

    Abstract

    "An overview of the report is presented in the graph on page 15. Going left to right, the figure shows interconnected 'trends': digitalisation, globalisation, the rising diversity of work arrangements and aging workforce. These trends have 'implications' for labour markets. They include rising inequality, changing business models, job displacement, workers' skill depreciation and rising skill gaps. There are 'challenges' for policymakers from the implications. At the level of workers and human resource policies, these challenges mainly relate to workers' skills to keep people employable in the future. At the level of businesses and labour relations, the challenge is to provide decent work by creating high-quality jobs and safeguarding worker well-being and a healthy work-life balance. Finally, at the most aggregate level of markets and their institutions, the challenge is to build a more inclusive society by preventing economic and social polarisation in labour markets. The figure further shows 'policies' with specific innovative policy recommendations that result from these challenges2. Our policy recommendations are structured under three main categories: 'a skilled work-force'; 'new labour relations' and 'a new social contract'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Determinants and impact of automation: An analysis of robots' adoption in OECD countries (2019)

    Zitatform

    OECD (2019): Determinants and impact of automation. An analysis of robots' adoption in OECD countries. (OECD digital economy papers 277), Paris, 35 S. DOI:10.1787/ef425cb0-en

    Abstract

    "This report analyses automation trends and its effect on employment in OECD countries. On average, robots are found to be associated with a reduction in employment in elementary occupations - those requiring the lowest levels of skills - and an increase in employment in high-skill occupation such as professionals and technicians. For occupations in the middle of the skills distribution the correlation is strong and negative. In general, therefore, these estimates do not support the hypothesis of labour market polarisation, i.e.: an increase in both high-skill and low-skill employment. However, in a few countries - notably the United States - this report finds evidence of labour market polarisation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Compensation or substitution?: Labour market effects of technological and structural change (2018)

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver;

    Zitatform

    Blien, Uwe & Oliver Ludewig (2018): Compensation or substitution? Labour market effects of technological and structural change. In: R. R. Stough, K. Kourtit, P. Nijkamp & U. Blien (Hrsg.) (2018): Modelling aging and migration effects on spatial labor markets, S. 333-343, 2017-06-07. DOI:10.1007/978-3-319-68563-2_16

    Abstract

    "Der technologische Fortschritt kann sich widersprüchlich auf die Beschäftigungsentwicklung auswirken. Auf der einen Seite gibt es einen Substitutionseffekt, weil das gleiche Produkt mit weniger Arbeit produziert werden kann. Andererseits gibt es einen kompensierenden Effekt, weil die Preise gesenkt werden und somit die Produktnachfrage und auch die Nachfrage nach Arbeitskräften steigen. In dem Artikel wird die relative Stärke der beiden Effekte diskutiert und eine kurze empirische Analyse für Deutschland vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Blien, Uwe ; Ludewig, Oliver;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Hamburger Arbeitsmarkt: Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Hamburger Arbeitsmarkt. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2018), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Hamburg vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler und Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung berechnen wir in der vorliegenden Studie den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Hamburg deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den Verkehrs- und Logistikberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen mit deutlichem Abstand am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten stark gestiegen. In den Helfer- und Fachkraftberufen ist nunmehr durchschnittlich die Hälfte der Tätigkeiten substituierbar; über die Spezialisten zu den Experten sinkt das Substituierbarkeitspotenzial dann deutlich. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist von 9,3 Prozent auf 17,8 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein: aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2018), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Schleswig-Holstein vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler und Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. In der vorliegenden Studie berechnen wir den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Schleswig-Holstein deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen und in den Verkehrs- und Logistikberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten gestiegen. Zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus zeigen sich nun deutliche Unterschiede im Substituierbarkeitspotenzial: Je geringer das Anforderungsniveau ist, desto höher ist das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist in Schleswig-Holstein von 12,0 Prozent auf 21,9 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern: aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;

    Zitatform

    Buch, Tanja & Andrea Stöckmann (2018): Entwicklung der Substituierbarkeitspotenziale auf dem Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2018), 46 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2016 haben wir ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern vorgelegt (Buch/Dengler/Stöckmann 2016). Die Studie bezifferte, wie viele der in einem Beruf anfallenden Tätigkeiten zum Zeitpunkt der Untersuchung von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. Seit unserer letzten Studie sind viele neue Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler/Matthes (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung berechnen wir in der vorliegenden Studie den Anteil der substituierbaren Tätigkeiten in den Berufen neu, vergleichen die Ergebnisse mit denen aus der Vorstudie und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial in Mecklenburg-Vorpommern deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen, den Verkehrs- und Logistikberufen sowie den Reinigungsberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten gestiegen. Zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus zeigen sich nun deutliche Unterschiede im Substituierbarkeitspotenzial: Je geringer das Anforderungsniveau ist, desto höher ist das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial von über 70 Prozent arbeiten, ist in Mecklenburg-Vorpommern von 10,8 Prozent auf 19,3 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Buch, Tanja; Stöckmann, Andrea;
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  • Literaturhinweis

    Substituierbarkeitspotenziale von Berufen: Wenige Berufsbilder halten mit der Digitalisierung Schritt (2018)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2018): Substituierbarkeitspotenziale von Berufen: Wenige Berufsbilder halten mit der Digitalisierung Schritt. (IAB-Kurzbericht 04/2018), Nürnberg, 11 S.

    Abstract

    "Die Entwicklung neuer Technologien hat in den letzten Jahren deutlich an Fahrt aufgenommen. Berufliche Tätigkeiten, bei denen der Mensch bisher als nicht ersetzbar galt, könnten heute potenziell von Computern und computergesteuerten Maschinen erledigt werden. Gleichzeitig haben sich in einigen Berufen die Tätigkeitsprofile verändert und es sind neue Tätigkeiten oder Berufe hinzugekommen. Vor diesem Hintergrund berechnen die Autorinnen den Anteil der potenziell ersetzbaren Tätigkeiten in den Berufen für das Jahr 2016, vergleichen die Ergebnisse mit denen von 2013 und untersuchen, wie sich die potenzielle Betroffenheit der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verändert hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    The impacts of digital transformation on the labour market: substitution potentials of occupations in Germany (2018)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;

    Zitatform

    Dengler, Katharina & Britta Matthes (2018): The impacts of digital transformation on the labour market. Substitution potentials of occupations in Germany. In: Technological forecasting & social change, Jg. 137, H. December, S. 304-316., 2018-09-20. DOI:10.1016/j.techfore.2018.09.024

    Abstract

    Die Härte der Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt soll durch Analysen belegt werden, die besagen, dass die Hälfte der heutigen Arbeitsplätze durch Automatisierung in den kommenden zehn bis zwanzig Jahre wegfallen werden. Die Aussagen stützen sich dabei auf Abschätzungen der künftigen Automatisierung ganzer Berufe. Für den Beitrag wird dagegen angenommen, dass es sich um jeweils bestimmte Tätigkeitsfelder innerhalb von Berufen handelt, die der Automatisierungsgefahr unterliegen, nicht um ganze Berufe, die wegfallen werden. Berechnet werden Substitutionspotenziale in Deutschland unter Nutzung des IAB-Betriebs-Historik-Panels. Dabei geht es um ca. 8000 Tätigkeiten; für die eine Substitutionswahrscheinlichkeit durch Computer oder computergesteuerte Maschinen abgeschätzt wird. Angestrebt wird keine Prognose, sondern eine Schätzung auf Basis heutiger technologischer Möglichkeiten. Gleichwohl lässt sich mit den erzielten Ergebnissen behaupten, dass frühere Untersuchungen wie die o.g., die Automatisierungswahrscheinlichkeit deutlich überschätzen, da sie nicht auf der Ebene der einzelnen Tätigkeiten ansetzen. Wenn man davon ausgeht, dass nur bestimmte Tätigkeiten ersetzt werden können, errechnet sich die Zahl 15. Nicht 50 sondern 15 Prozent der Beschäftigten in Deutschland sind demnach durch die Welle der Digitalisierung gefährdet. Darüber hinaus liefert der Beitrag auch Hinweise auf die Beziehungen zwischen Automatisierungsrisiken und Beschäftigungswachstum. (IAB)

    Beteiligte aus dem IAB

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in den Bundesländern: Regionale Branchen- und Berufsstrukturen prägen die Substituierbarkeitspotenziale (2018)

    Dengler, Katharina; Matthes, Britta; Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Dengler, Katharina, Britta Matthes & Gabriele Wydra-Somaggio (2018): Digitalisierung in den Bundesländern: Regionale Branchen- und Berufsstrukturen prägen die Substituierbarkeitspotenziale. (IAB-Kurzbericht 22/2018), Nürnberg, 8 S.

    Abstract

    "Mit dem fortschreitenden technologischen Wandel können immer mehr berufliche Tätigkeiten von Computern oder computergesteuerten Maschinen erledigt werden. Zwischen 2013 und 2016 haben sich diese sogenannten Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufen erhöht. Ebenso ist der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten gestiegen, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial arbeiten. Die Autorinnen zeigen, wie sich diese Potenziale in den deutschen Bundesländern entwickelt haben und wie das mit den regionalen Branchen- und Berufsstrukturen zusammenhängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Bayern: Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale (2018)

    Eigenhüller, Lutz; Rossen, Anja ; Böhme, Stefan;

    Zitatform

    Eigenhüller, Lutz, Anja Rossen & Stefan Böhme (2018): Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Bayern. Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Bayern 02/2018), Nürnberg, 44 S.

    Abstract

    "Eine wichtige Frage im Zusammenhang mit den Folgen der Digitalisierung für die Arbeitswelt ist, inwieweit Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt werden, durch Computer und computergesteuerte Maschinen übernommen werden könnten und welche potenziellen Beschäftigungseffekte damit verbunden sein könnten. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat sich dieser Frage durch die Analyse der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen angenähert. In diesem Bericht werden die aktualisierten Ergebnisse für Bayern vorgestellt. Dabei zeigt sich, dass die Substituierbarkeitspotenziale in fast allen Berufssegmenten und für alle Anforderungsniveaus höher ausfallen als in der ersten Analyse. Ein starker Anstieg der Substituierbarkeitspotenziale ist vor allem für einige Berufssegmente aus dem Dienstleistungsbereich festzustellen. Auch der Anteil der Beschäftigten, die von einem hohem Substituierbarkeitspotenzial betroffen sind, ist gestiegen und beträgt nun 26 Prozent. Auf der Ebene der Kreise und kreisfreien Städte variiert dieser Anteil zwischen knapp 15 Prozent für die Stadt München und knapp 52 Prozent für den Landkreis Dingolfing-Landau. Die Struktur der Höhe der Substituierbarkeitspotenziale bei Berufssegmenten und Anforderungsniveaus ist in der ersten und der aktualisierten Analyse allerdings ähnlich. Gleiches gilt für das regionale Muster der Anteile, der von einem hohen Substituierbarkeitspotenzial Betroffenen. Die Ergebnisse der aktualisierten Analysen sind ein weiterer nachdrücklicher Hinweis darauf, dass Bildung, Ausbildung und Weiterbildung ein zentraler Bereich sind, um die Folgen der Digitalisierung der Arbeitswelt positiv zu gestalten, sowie spezifische regionale Strategien ein wichtiges Element sein können, um den Herausforderungen zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar: Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt (2018)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Theuer, Stefan;

    Zitatform

    Kropp, Per, Stefan Theuer & Birgit Fritzsche (2018): Immer mehr Tätigkeiten werden durch Digitalisierung ersetzbar. Aktualisierte Substituierbarkeitspotenziale in Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2018), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Die technologische Entwicklung generiert immer schneller Innovationen. Die Digitalisierung der Produktion bekommt insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher-Intelligenz-Software weiteren Schub. Darüber hinaus scheint die Bereitschaft, in diesem Bereich zu investieren, in den letzten Jahren zugenommen zu haben. Deshalb haben wir eine Aktualisierung der Substituierbarkeitspotenziale von Berufen vorgenommen. Mit Substitutionspotenzialen ist gemeint, inwiefern bestimmte Tätigkeiten innerhalb eines Berufes durch Computertechnologie ersetzt werden können. Wichtig ist es zu berücksichtigen, dass es sich um mögliche, potenzielle Ersetzbarkeiten handelt und nicht um prognostizierte Entwicklungen. So gibt es auch heute immer noch Berufe, deren Tätigkeiten seit 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren. Die meisten Berufe haben dagegen heute ein größeres Substitutionspotenzial als 2013.
    Für Sachsen-Anhalt haben die beschriebenen Entwicklungen zur Folge, dass nunmehr rund 190.400 Personen, das sind 24,4 Prozent aller Beschäftigten des Landes, in stark substituierbaren Berufen arbeiten. 2015 waren es noch 14,6 Prozent. Diese Entwicklung entspricht der gesamtdeutschen. Die regionalen Unterschiede des Anteils von Beschäftigten in stark substituierbaren Berufen reichen dabei von 14 bis 30 Prozent in den Kreisen. Sie sind auf die unterschiedliche Berufs- und Branchenstruktur zurückzuführen. Vor allem eine hohe Konzentration von Fertigungs- und Fertigungstechnischen Berufen, aber auch von IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen sowie Verkehrs- und Logistikberufen erhöht die Regionalwerte. Dabei unterscheiden sich die Entwicklungen in diesen Berufssegmenten erheblich. Während bei den Verkehrs- und Logistikberufen substituierbare Tätigkeiten 2015 kaum eine Rolle spielten, machen sie 2017 bereits über 40 Prozent der Tätigkeiten in diesen Berufen aus. Bei den IT- und naturwissenschaftlichen Dienstleistungsberufen ging der Anteil jedoch aufgrund innerberuflichen Wandels leicht zurück.
    Bislang lässt ein hohes Substituierbarkeitspotenzial in einem Beruf keine Rückschlüsse auf eine rückläufige Beschäftigungsentwicklung zu. Das erklärt, warum auch Berufe, deren Tätigkeiten schon 2013 zu 100 Prozent ersetzbar waren, noch immer existieren. Auf die Beschäftigungsentwicklung haben die konjunkturelle Entwicklung und regionale Besonderheiten häufig einen größeren Einfluss. Auch bei stark substituierbaren Berufen ist nicht zwingend mit einem Beschäftigungsabbau zu rechnen, sondern eher mit einem starken Wandel der Berufe, der wegen einer höheren Produktivität der Beschäftigten sogar zu Nachfragesteigerung und Beschäftigungsaufbau führen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung und Beschäftigung: Ein Ende ohne Arbeit oder Arbeit ohne Ende? (2018)

    Lenz, Fulko;

    Zitatform

    Lenz, Fulko (2018): Digitalisierung und Beschäftigung. Ein Ende ohne Arbeit oder Arbeit ohne Ende? (Argumente zu Marktwirtschaft und Politik 141), Berlin, 24 S.

    Abstract

    "Weit verbreitet wurde und hat sich die Auffassung, 'die Digitalisierung' werde in großem Maß menschliche Arbeit überflüssig machen. Millionen verlören allein in Deutschland ihre Jobs und könnten sich gezwungenermaßen zur Ruhe setzen. Am Ende derartiger Überlegungen und einer angstbesetzten Diskussion stehen allzu oft die Ablehnung von innovativen Neuerungen und die Forderung nach einem Grundeinkommen, damit die 'Stillgelegten' materiell mit dem Notwendigen ausgestattet seien und sich, befreit von existenziellen Sorgen, gemeinnützig engagieren könnten, statt es sich bequem zu machen. Welch ein Irrtum. Damit ist gar nicht so sehr die fiskalisch untragbare, ökonomisch unkluge und politisch lebensfremde Folgerung eines Grundeinkommens gemeint, um die es an dieser Stelle nicht vordergründig gehen soll. Schon die Annahme, Computer und Roboter würden unter dem Strich in immenser Zahl Arbeitsplätze kosten, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit eine falsche - weshalb auf der Titelseite sinnbildlich der Roboter 'beschäftigungslos' im Liegestuhl verweilt. Zu hinterfragen, dass digitale Technologien, künstliche Intelligenz und Roboter bereits das Ende der Arbeitsgesellschaft eingeläutet hätten und allzu grober Vereinfachung oder gar Schwarzmalerei entgegenzutreten, ist Ziel der vorliegenden Publikation." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ist der Roboter mein Feind? (2018)

    Losse, Bert;

    Zitatform

    Losse, Bert (2018): Ist der Roboter mein Feind? In: Wirtschaftswoche H. 49, S. 50-52.

    Abstract

    "Der Megatrend Digitalisierung wird sich regional völlig unterschiedlich auf die Arbeitsmärkte auswirken und die internationale Arbeitsverteilung verändern. Verlieren könnten die Schwellen- und Entwicklungsländer." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    County-level job automation risk and health: Evidence from the United States (2018)

    Patel, Pankaj C. ; Hicks, Michael J.; Devaraj, Srikant ; Wornell, Emily J.;

    Zitatform

    Patel, Pankaj C., Srikant Devaraj, Michael J. Hicks & Emily J. Wornell (2018): County-level job automation risk and health: Evidence from the United States. In: Social Science & Medicine, Jg. 202, S. 54-60. DOI:10.1016/j.socscimed.2018.02.025

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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung der Arbeitswelt: Entwicklung für den Arbeitsmarkt in Sachsen auf Basis einer Neubewertung des Substituierbarkeitspotenzials (2018)

    Schork, Franziska; Zillmann, Manja;

    Zitatform

    Schork, Franziska & Manja Zillmann (2018): Digitalisierung der Arbeitswelt. Entwicklung für den Arbeitsmarkt in Sachsen auf Basis einer Neubewertung des Substituierbarkeitspotenzials. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 04/2018), Nürnberg, 47 S.

    Abstract

    "Ergebnisse zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf den sächsischen Arbeitsmarkt wurden erstmals im Jahr 2017 vorgestellt. Die damals präsentierten Ergebnisse bezogen sich dabei auf den technologischen Stand des Jahres 2013. In den darauffolgenden Jahren haben jedoch eine Vielzahl an verschiedenen, neuen Schlüsseltechnologien Marktreife erlangt, die sich nachhaltig auf die Kerntätigkeiten der Berufe auswirken. Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Studie, basierend auf dem technologischen Stand des Jahres 2016, eine Neubewertung des Substituierbarkeitspotenzials der Berufe für den sächsischen Arbeitsmarkt vorgenommen. Insgesamt zeigt sich, dass weiterhin die Fertigungsberufe und Fertigungstechnischen Berufe mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial konfrontiert sind. In diesen Berufssegmenten könnten durchschnittlich bereits mehr als 70 Prozent der Kerntätigkeiten von neuen Technologien übernommen werden. Die stärksten Veränderungen zeigen sich für die Verkehrs- und Logistikberufe sowie die Unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufe, deren Substituierbarkeitspotenzial um 19,6 bzw. 18,5 Prozentpunkte im Vergleich zur ersten Studie gestiegen ist. In der regionalen Betrachtung sind in Sachsen im Jahr 2016 25,1 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial beschäftigt. Sachsen liegt damit leicht unter dem Bundesdurchschnitt von 25,2 Prozent. Im Vergleich der sächsischen Kreise weisen der Kreis Zwickau und der Erzgebirgskreis die höchsten Anteile von Beschäftigten in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial auf. Die geringsten Anteile zeigen sich bei den kreisfreien Städten Chemnitz, Dresden und Leipzig sowie für den Kreis Leipzig. Erstmals werden zudem die Substituierbarkeitspotenziale nach Wirtschaftsabschnitten analysiert. In Sachsen sind in den Branchen Gesundheits- und Sozialwesen, Erziehung und Unterricht sowie Gastgewerbe anteilig am wenigsten Beschäftigte in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial tätig. Die Ergebnisse verweisen auf die hohe Dynamik der Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Berufe sowie berufliche Qualifikationen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zillmann, Manja;
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  • Literaturhinweis

    Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen: Substituierbarkeitspotenziale der Berufe 2016: aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten (2018)

    Sieglen, Georg;

    Zitatform

    Sieglen, Georg (2018): Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen: Substituierbarkeitspotenziale der Berufe 2016. Aktuelle Ergebnisse auf Basis einer Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nordrhein-Westfalen 01/2018), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2017 erschien ein IAB-Regional zu den Folgen der Digitalisierung für den Arbeitsmarkt in Nordrhein-Westfalen (Sieglen/Buch/Dengler 2017). Im Mittelpunkt dieser Studie stand eine nach Berufsfeldern, Anforderungsniveaus und Regionen vergleichende Analyse von Anteilen von Beschäftigten in Berufen mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial. Als Datengrundlage dienten die von Dengler/Matthes (2015a, 2015b) für das Jahr 2013 berechneten Anteile von Tätigkeiten in Berufen, die zum damaligen Zeitpunkt bereits von Computern oder computergesteuerten Maschinen hätten erledigt werden können. In den vergangenen Jahren sind viele neue, in dieser Hinsicht relevante Technologien marktreif geworden. Vor diesem Hintergrund haben Dengler/Matthes/Wydra-Somaggio (2018) eine Neubewertung der Substituierbarkeit von beruflichen Kerntätigkeiten vorgenommen. Auf Basis dieser Neubewertung wurden für die vorliegende Studie die nach Substituierbarkeitspotenzialen differenzierten Beschäftigtenanteile neu berechnet und mit den Ergebnissen der Vorstudie verglichen. Über fast alle Berufssegmente und Anforderungsniveaus hinweg ist das Substituierbarkeitspotenzial sowohl in Deutschland insgesamt, als auch in Nordrhein-Westfalen deutlich gestiegen. Besonders groß ist die Zunahme in den unternehmensbezogenen Dienstleistungsberufen, den Verkehrs- und Logistikberufen sowie den Reinigungsberufen. In Bezug auf das Anforderungsniveau sind die Substituierbarkeitspotenziale in den Helferberufen am stärksten, in den Expertenberufen am wenigsten gestiegen. Zwischen den verschiedenen Anforderungsniveaus zeigen sich nun deutliche Unterschiede im Substituierbarkeitspotenzial: Je geringer das Anforderungsniveau ist, desto höher ist das durchschnittliche Substituierbarkeitspotenzial. Neu im Gegensatz zum Vorbericht ist die Möglichkeit, mit den vorliegenden Daten auch eine nach Wirtschaftsabschnitten differenzierte Analyse der Substituierbarkeitspotenziale durchzuführen. Über die Hälfte aller Beschäftigten im Verarbeitenden Gewerbe ist von einem hohen Substituierbarkeitspotenzial (> 70 Prozent) betroffen und 44,2 Prozent aller Beschäftigten mit einem hohen Substituierbarkeitspotenzial arbeiten in diesem Wirtschaftsabschnitt. Der Anteil der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die in einem Beruf mit hohem Substituierbarkeitspotenzial arbeiten, ist in Nordrhein-Westfalen von 15,6 Prozent auf 26,0 Prozent gestiegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sieglen, Georg;
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