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Transformation in der Automobilindustrie

Das Ziel des Forschungsvorhabens „Transformation in der Automobilindustrie“ ist es, die Auswirkungen der Umstellung auf die Produktion von Elektroautos, der Digitalisierung und von Produktionsverlagerungen auf die Arbeitsprozesse und den Arbeitsmarkt zu untersuchen. Dabei stehen insbesondere die folgenden drei Forschungsfragen im Fokus:

  • Welche Wirkungen hat die Transformation auf die Beschäftigungsstruktur in den Werken sowie auf den regionalen Arbeitsmarkt?
  • Wie verändern sich im Zuge des Wandels die Tätigkeitstrukturen in der Produktionsarbeit und mit welchen Qualifikationsstrukturen gehen diese einher?
  • Welchen Einfluss hat die Transformation auf Arbeitsanforderungen und Arbeitssituationen der Beschäftigten?

Dazu wird vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Kooperation mit Martin Kuhlmann (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen) im Rahmen einer industriesoziologischen Betriebsfallstudie der Wandel in den Produktionsprozessen der Automobilindustrie detailliert und grundlegend analysiert.

Warum ist Ihre Teilnahme wichtig?

Die im Forschungsprojekt gesammelten Daten sind Grundlage für wissenschaftliche Veröffentlichungen und Politikberatung. Ihre Teilnahme ist wichtig, denn sie trägt dazu bei, die Transformationsprozesse in der Automobilindustrie sowohl aus Sicht von Experten als auch aus Sicht der Beschäftigten genau zu beleuchten. Nur durch Ihre Unterstützung kann eine zutreffende und genaue Beschreibung dieser Transformationsprozesse entstehen. Auf Grundlage der aus dem Projekt gewonnenen, wissenschaftlichen Erkenntnisse kann sich die Öffentlichkeit sowie Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft über die zu erwartenden Auswirkungen der Transformationsprozesse in der Automobilindustrie informieren.

Forschungsmethode

Die Forschungsfragen sollen durch einen geeigneten Methodenmix beantwortet werden. Zunächst sollen qualitative Experteninterviews mit Führungskräften und Personalverantwortlichen durchgeführt werden. Mittels qualitativer Beschäftigteninterviews sowie Gruppendiskussionen soll dann der mit den veränderten Produktionsprozessen einhergehende Wandel in den Tätigkeitsstrukturen und Arbeitssituationen analysiert werden. Darüber hinaus sollen die aus der industriesoziologischen Betriebsfallstudie gewonnenen Erkenntnisse mit einer quantitativen Analyse der Beschäftigungsentwicklung kombiniert werden.

Die Durchführung des Forschungsprojektes und die Auswertung der erhobenen Daten dient ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken.

Datenschutz

Selbstverständlich werden Ihre Angaben vertraulich behandelt und die Regeln des Datenschutzes eingehalten. Ihre Angaben werden ausschließlich in vollständig anonymisierter Form in das Forschungsprojekt einfließen. Das bedeutet: Niemand kann aus den Ergebnissen erkennen, welche Personen interviewt wurden und wer was gesagt hat.

Im Rahmen des Forschungsprojekts „Transformation in der Automobilindustrie“, durchgeführt vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung IAB in Kooperation mit Dr. Martin Kuhlmann (Soziologisches Forschungsinstitut Göttingen, SOFI), untersuchen wir aktuelle Veränderungen in einer der bedeutendsten Schlüsselindustrien Deutschlands, der Automobilindustrie. Insbesondere interessieren uns die Wirkungen der Umstellung auf die Produktion von Elektroautos, der Digitalisierung sowie der Verlagerung von Produktionsstandorten auf die Arbeit und den Arbeitsmarkt.

Rechtsgrundlage für die Untersuchung ist Artikel 6 (1) littera e Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Ihre Teilnahme an dem Interview ist nur mittels Einwilligung möglich (Artikel 6 Absatz 1 littera a DSGVO). Die Teilnahme an dem Interview ist freiwillig und es entsteht Ihnen durch Nichtteilnahme oder Widerruf einer zuvor erteilten Einwilligung kein Nachteil (Artikel 13 Absatz 2 DSGVO). Die Durchführung und Auswertung dient ausschließlich wissenschaftlichen Zwecken. Ihre Angaben werden vertraulich behandelt und die Regeln des Datenschutzes eingehalten.

Soweit Sie einverstanden sind, erfolgt vom Interview eine Audioaufzeichnung, welche von einem Transkriptionsbüro verschriftlicht wird. Die Audioaufzeichnungen und Abschriften verbleiben innerhalb der Projektgruppe und werden nicht an Dritte weitergegeben. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in der Ergebniskommunikation und Veröffentlichung so dargestellt, dass keine Rückschlüsse auf einzelne Personen möglich sind.

Für den Zeitraum, in dem wegen der Covid-19-Pandemie keine Präsenzgespräche möglich sind, gilt Folgendes: Die Interviews werden mit Hilfe eines DSGVO-konformen Videokonferenzsystem durchgeführt. Der Audiomitschnitt wird über ein Diktiergerät aufgenommen, sofern Sie die Erlaubnis dazu erteilen. Sollte eine Videoverbindung nicht möglich sein, können die Interviews telefonisch geführt werden und werden über die Freisprecheinrichtung und ein Aufnahmegerät aufgezeichnet. Audiodateien und Transkripte werden auf einem gesicherten Server abgelegt und zum Projektende (voraussichtlich 31.12.2023) im Projekt gelöscht. Transkripte und andere Projektinformationen werden darüber hinaus für die Dauer von 10 Jahren in einem geschlossenen Archiv aufbewahrt, um gegebenenfalls eine Nachprüfung zu ermöglichen.

Ihr Einverständnis zur Datenverarbeitung (das heißt ausschließlich die Nutzung des Gesprächs mit Ihnen für wissenschaftliche Analysen; weitere Daten werden von Ihnen nicht erhoben) können Sie schriftlich (postalisch oder per E-Mail) bei den unten genannten Ansprechpersonen jederzeit widerrufen. Sie haben nach der DSGVO weiterhin das Recht, Auskunft zur Nutzung Ihrer Informationen zu erhalten (Artikel  15), Daten zu berichtigen (Artikel 16), diese löschen zu lassen (Artikel 17), oder ihrer weiteren Nutzung zu widersprechen bzw. sie einzuschränken (Artikel  18). Sie haben ein Beschwerderecht bei der Datenschutz-Aufsichtsbehörde.

Den Datenschutzbeauftragten der Bundesagentur für Arbeit, Marc Rompf können Sie folgendermaßen erreichen: Postanschrift: Bundesagentur für Arbeit, Stabsstelle Datenschutz, Regensburger Straße 104, 90478 Nürnberg. Oder über dieses Kontaktformular: https://web.arbeitsagentur.de/portal/kontakt/de/weitere-themen/datenschutz

Ihre Teilnahme an der Studie ist freiwillig. Es entstehen Ihnen keine Nachteile, egal, ob Sie sich für oder gegen eine Teilnahme entscheiden.

Wo erhalte ich weitere Informationen?

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich gern per E-Mail an tiab@iab.de oder an die beteiligten Forscherinnen und Forscher: