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Dossier

Messung der Armut – Armutsforschung und Statistik

Armutsforschung und Sozialpolitik greifen bei der Definition und Messung von Armut auf verschiedene Konzepte, Daten und statistische Verfahren zurück. Verwendung finden dabei absolute und relative Armutsgrenzen, Warenkorbstandards aber auch Indikatoren für soziale Ungleichheit oder den Lebensstil. Dieses Themendossier präsentiert mit Literaturhinweisen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Armutsmessung.
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  • Literaturhinweis

    Armutsmessung mit dem Mikrozensus: methodische Aspekte und Umsetzung für Querschnitts- und Trendanalysen (2015)

    Boehle, Mara;

    Zitatform

    Boehle, Mara (2015): Armutsmessung mit dem Mikrozensus. Methodische Aspekte und Umsetzung für Querschnitts- und Trendanalysen. (GESIS papers 2015,16), Mannheim, 37 S.

    Abstract

    "Obgleich der Mikrozensus für zeitvergleichende und subgruppenbezogene Analysen relativer Einkommensarmut wesentliche Vorzüge bereithält, wird er in der Armutsforschung bislang wenig genutzt. Als ein möglicher Grund hierfür kann die im Vergleich zu anderen Datenquellen recht aufwändige Berechnung von Maßen zur Einkommensarmut erachtet werden, die aus der klassierten Erhebung des Haushaltseinkommens im Mikrozensus resultiert. Der vorliegende Beitrag zeigt, dass die klassierte Einkommenserhebung des Mikrozensus gerade für zeitvergleichende Armutsanalysen problematisch und daher ein rechnerischer Umweg notwendig ist. Unter einfacher Verwendung der Klassenmitte besteht die Gefahr, Artefakte in Zeitreihen zu erhalten und eventuell fehlerhafte sozialpolitische Schlussfolgerungen zu ziehen. Das in diesem Beitrag bereit gestellte Syntax-Tool zur Berechnung haushaltsspezifischer Armutswahrscheinlichkeiten stellt als Umsetzung des Berechnungsansatzes von Stauder und Hüning (2004) eine Möglichkeit dar, um diesen Problemen zu begegnen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Streit um den Armutsbegriff: Polemiken, Probleme und Perspektiven (2015)

    Butterwegge, Christoph;

    Zitatform

    Butterwegge, Christoph (2015): Der Streit um den Armutsbegriff. Polemiken, Probleme und Perspektiven. In: Soziale Sicherheit, Jg. 64, H. 11, S. 405-409.

    Abstract

    "Nachdem der Paritätische Wohlfahrtsverband im Februar 2015 seinen letzten Armutsbericht vorgelegt hatte, in dem von einem 'neuerlichen Rekordhoch'der Armut in Deutschland die Rede war', entbrannte eine heftige (Medien-)Diskussion um den relativen Armutsbegriff. Seine Operationalisierung, d.h. die EU-offiziöse Festlegung der Armuts(risiko)grenze von 6o % des mittleren Nettoäquivalenzeinkommens und die Gleichsetzung von Armut und Armutsrisiko standen dabei im Zentrum der Kritik. Letztlich handelte es sich um einen Frontalangriff auf die wissenschaftliche Reputation von Armutsforschung und Sozialberichterstattung. Jetzt haben der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Ulrich Schneider und vier Armutsforscher - darunter auch der Autor dieses Beitrags - auf diese Angriffe in einem gerade erschienenen Buch reagiert.' Hier wird beleuchtet, wie Armut selbst in Fachkreisen bagatellisiert oder relativiert, unter Rückgriff auf statistische Taschenspielertricks 'kleingerechnet' und durch Begriffsakrobatik ideologisch entsorgt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Non-household populations: implications for measurements of poverty globally and in the UK (2015)

    Carr-Hill, Roy;

    Zitatform

    Carr-Hill, Roy (2015): Non-household populations. Implications for measurements of poverty globally and in the UK. In: Journal of social policy, Jg. 44, H. 2, S. 255-275. DOI:10.1017/S0047279414000907

    Abstract

    "Data from household surveys have increasingly been used as a basis for social policy. They are generally inappropriate for obtaining information about the poorest, and therefore for policies concerned with tackling poverty and deprivation. They omit certain groups by design: the homeless; those in institutions; and mobile, nomadic or pastoralist populations. In addition, in practice, they typically under-represent those in fragile, disjointed or multiple occupancy households, those in urban slums and those in areas deemed as insecure. These sub-groups constitute a pretty comprehensive, ostensive definition of the 'poorest'. The sources of worldwide estimates of the missing populations are briefly described, with those for the UK discussed in greater detail, paying attention to their likely income and wealth. At least 250 million of the poorest of the poor are omitted worldwide; and in the UK about half a million of the poorest are missing from survey sample frames. In the UK, these 'missing' population sub-groups bias the analysis of income inequalities and affect the validity of formulae that have been developed for the geographical allocation of resources to health and social care." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Empirische Maße zur Erfassung von Armut und materiellen Lebensbedingungen: Ansätze und Konzepte im Überblick (2015)

    Christoph, Bernhard ;

    Zitatform

    Christoph, Bernhard (2015): Empirische Maße zur Erfassung von Armut und materiellen Lebensbedingungen. Ansätze und Konzepte im Überblick. (IAB-Discussion Paper 25/2015), Nürnberg, 51 S.

    Abstract

    "Bei der Messung von Armut im Rahmen empirischer Analysen müssen zahlreiche Entscheidungen getroffen werden, die abhängig vom Analyseziel mit unterschiedlichen Konsequenzen verbunden sein können. Ziel des vorliegenden Discussion Papers ist ein Überblick über die verfügbaren Methoden sowie eine detaillierte Diskussion ihrer jeweiligen Vor- und Nachteile.
    Der Fokus der Arbeit wird dabei auf der Unterscheidung zwischen den einzelnen Analyseschritten im Rahmen der Armutsmessung liegen: der Lebensstandardmessung, der Armutsschwellendefinition und der Zusammenfassung zu aggregierten Maßzahlen. Für jeden dieser Schritte werden die wichtigsten Ansätze und Entscheidungsmöglichkeiten dargestellt. Darüber hinaus werden die potentiellen Vor- und Nachteile dieser Ansätze diskutiert. Es wird argumentiert, dass auf jeder Ebene eigene Qualitätskriterien gelten, so dass je nach Verwendungszweck auch die Nutzung unterschiedlicher Maße sinnvoll sein kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Christoph, Bernhard ;
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  • Literaturhinweis

    Income dependent equivalence scales, inequality, and poverty (2015)

    Dudel, Christian ; Garbuszus, Jan Marvin; Werding, Martin ; Ott, Notburga;

    Zitatform

    Dudel, Christian, Jan Marvin Garbuszus, Notburga Ott & Martin Werding (2015): Income dependent equivalence scales, inequality, and poverty. (CESifo working paper 5568), München, 26 S.

    Abstract

    "Most equivalence scales which are applied in research on poverty and inequality do not depend on income, although there is strong empirical evidence that equivalence scales in fact are income dependent. This paper explores the consistency of results derived from income independent and income dependent scales. It is shown that scales of both types inevitably lead to differing assessments of poverty and inequality under quite general conditions. German microdata will be used to demonstrate and illustrate our findings. Our results provide evidence that income independent scales should be replaced with income dependent equivalence scales." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wahrnehmung von Armut und Reichtum in Deutschland: Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragung "ARB-Survey 2015". Forschungsprojekt (2015)

    Götte, Sebastian;

    Zitatform

    Götte, Sebastian (2015): Wahrnehmung von Armut und Reichtum in Deutschland. Ergebnisse der repräsentativen Bevölkerungsbefragung "ARB-Survey 2015". Forschungsprojekt. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung 05), Berlin, 88 S.

    Abstract

    "'Armut' und 'Reichtum' werden in der Regel mittels objektiver Indikatoren dargestellt und analysiert - auch in der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung. Weitgehend unbeantwortet blieb dabei aber lange die Frage, wie die Bürgerinnen und Bürger selbst Armuts- und Reichtumsphänomene wahrnehmen, welche Ursachen sie dafür sehen und inwieweit diese Einschätzungen mit ihrer eigenen Lebenslage in Zusammenhang steht. Deshalb steuert die Neuauflage der Studie 'Wahrnehmung von Armut und Reichtum in Deutschland' zum zweiten Mal Erkenntnisse zur subjektiven Sicht auf Armut und Reichtum in Deutschland auf Basis einer repräsentativen Befragung bei. Auch dieses Mal arbeitet die Studie Zusammenhänge zwischen subjektiven Einschätzungen und Erfahrungen einerseits und sozialstrukturellen Merkmalen andererseits heraus, um komplexere Verständnisse von 'Armut' und 'Reichtum', wie sie in der Bevölkerung vorherrschen, aufzeigen zu können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Three perspectives on the mismatch between measures of material poverty (2015)

    Hick, Rod ;

    Zitatform

    Hick, Rod (2015): Three perspectives on the mismatch between measures of material poverty. In: The British Journal of Sociology, Jg. 66, H. 1, S. 163-172. DOI:10.1111/1468-4446.12100

    Abstract

    "The two most prominent measures of material poverty within contemporary European poverty analysis are low income and material deprivation. However, it is by now well-known that these measures identify substantially different people as being poor. In this research note, I seek to demonstrate that there are at least three ways to understand the mismatch between low income and material deprivation, relating to three different forms of identification: identifying poor households, identifying groups at risk of poverty and identifying trends in material poverty over time. Drawing on data from the British Household Panel Survey, I show that while low income and material deprivation identify very different households as being poor, and display distinct trends over time, in many cases they identify the same groups at being at risk of material poverty." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gleichwertigkeit messen (2015)

    Kawka, Rupert;

    Zitatform

    Kawka, Rupert (2015): Gleichwertigkeit messen. In: Informationen zur Raumentwicklung H. 1, S. 71-82.

    Abstract

    "Unterschiedliche, zum Teil auch überschneidende Ideen zu einem empirisch unterlegten Monitoring der gleichwertigen Lebensverhältnisse gibt es seit vielen Jahrzehnten, aber die Frage, wie Gleichwertig quantitativ erfasst werden kann, ist immer noch aktuell. Der Beitrag macht einen Vorschlag, wie die im Raumordnungsgesetz festgelegten Bereiche der infrastrukturellen, sozialen, wirtschaftlichen, ökologischen und kulturellen Gleichwertigkeit empirisch untersetzt werden können. Ferner werden auch Mindest- oder Eckwerte genannt, an denen sich die regionalen Ausprägungen der einzelnen Indikatoren messen lassen. Daran kann ersehen werden, ob bestimmte Standards in einem Teilraum verletzt sind. Auf diese Weise müssen auch nicht Bundesdurchschnitte bemüht werden, die zwar einfach zu berechnen sind, aber nur eine eingeschränkte Aussagekraft haben. Darüber hinaus wird ein flexibles räumliches Bezugssystem vorgeschlagen, da die Indikatoren in verschiedenen regionalen Kontexten gemessen werden sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland: (Follow Up-Studie zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung). Abschlussbericht (2015)

    Kleimann, Rolf; Nielen, Sebastian; Meythaler, Nicole; Boockmann, Bernhard; Späth, Jochen ;

    Zitatform

    Kleimann, Rolf, Sebastian Nielen, Nicole Meythaler & Jochen Späth Boockmann, Bernhard (Projektlt.); Kleimann, Rolf, Sebastian Nielen, Nicole Meythaler & Jochen Späth (sonst. bet. Pers.) (2015): Aktuelle Entwicklungen der sozialen Mobilität und der Dynamik von Armutsrisiken in Deutschland. (Follow Up-Studie zur Armuts- und Reichtumsberichterstattung). Abschlussbericht. (Lebenslagen in Deutschland. Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung), Tübingen, 299 S.

    Abstract

    "In dieser vorbereitenden Studie zum 5. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung sollen Ursachen der sozialen Mobilität sowie die damit einhergehenden Risiko- und Erfolgsfaktoren untersucht werden. Ein zentraler Aspekt ist die Dynamik von Einkommensarmut und von Lebenslagen materieller Unterversorgung. Die Gliederung des Berichts orientiert sich am Konzept der Lebensphasen. So sind die Analysen zunächst in Bildungsübergänge und in Armutsübergänge gegliedert. Unter Bildungsübergängen verstehen wir Übergänge innerhalb der Schulzeit, von der Schule in eine berufliche Ausbildung oder ein Studium sowie von der Ausbildung in den Beruf. Armutsübergänge sind dagegen Übergänge in Armutsgefährdung und SGB II-Leistungsbezug. Weiterführende Aspekte wie die Analyse der intergenerationalen Mobilität schließen sich an. Eine Kernfrage der Analyse ist, welche Faktoren die verschiedenen Übergänge begünstigen oder hemmen. Diese Analysen werden auf der Grundlage der für die einzelnen Untersuchungen jeweils am besten geeigneten repräsentativen Individual- bzw. Haushaltsdaten durchgeführt. Für die Analyse der Bildungsübergänge wird das Nationale Bildungspanel (NEPS) sowie die BIBB-Übergangsstudie 2011 verwendet. Die Armutsübergänge werden auf der Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) und des Panels 'Arbeitsmarkt und soziale Sicherheit' (PASS) untersucht. Für die intergenerationale Analyse wird wiederum das NEPS herangezogen. Ein weiterer Analyseschritt betrifft die Wahrnehmungen und Wertvorstellungen, die in der Bevölkerung mit der sozialen Mobilität verbunden sind. Hierbei geht es darum, den objektiv ermittelten Fakten zur sozialen Mobilität die subjektiven Einschätzungen in der Bevölkerung gegenüberzustellen. Ein Schlusskapitel verbindet die kurzfristigen und langfristigen Analysen und geht noch einmal auf die Situation bestimmter Personengruppen ein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Einkommen: Lage-, Ungleichheits- und Armutsmaße (2015)

    Kockläuner, Gerhard;

    Zitatform

    Kockläuner, Gerhard (2015): Einkommen: Lage-, Ungleichheits- und Armutsmaße. In: Wirtschaftswissenschaftliches Studium, Jg. 44, H. 8, S. 460-463. DOI:10.15358/0340-1650-2015-8-460

    Abstract

    "Der Beitrag 'Einkommen: Lage-, Ungleichheits- und Armutsmaße' zeigt am Beispiel verallgemeinerter Mittel und Sen-Mittel, dass Lagemaße für einen Einkommensvektor die darauf bezogene Ungleichheits- und Armutsmessung wesentlich bestimmen können. Die jeweiligen Maße sind durch gemeinsame Eigenschaften verbunden, unterscheiden sich aber hinsichtlich ihres jeweiligen Messziels." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Verteilungsgerechtigkeit in der Armutsmessung (2015)

    Rippin, Nicole;

    Zitatform

    Rippin, Nicole (2015): Verteilungsgerechtigkeit in der Armutsmessung. In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 65, H. 10, S. 47-54.

    Abstract

    "Armutsbekämpfung wird auch nach dem Auslaufen der Millenniumsentwicklungsziele (MDGs) Schwerpunkt der internationalen Entwicklungszusammenarbeit bleiben. Zunehmend stellt sich dabei allerdings die Frage, wie Armut definiert und gemessen werden soll. Während die MDGs Armut noch ausschließlich anhand der 1,25-US-Dollar-Armutsgrenze der Weltbank definieren und messen, werden in der Debatte für die zukünftige Post-2015-Entwicklungsagenda zunehmend multidimensionale Armutsansätze ins Spiel gebracht." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    PovcalNet, WDI and 'All the Ginis': a critical review (2015)

    Smeeding, Timothy; Latner, Jonathan P. ;

    Zitatform

    Smeeding, Timothy & Jonathan P. Latner (2015): PovcalNet, WDI and 'All the Ginis': a critical review. In: Journal of Economic Inequality, Jg. 13, S. 603-628., 2015-06-22. DOI:10.1007/s10888-015-9312-4

    Abstract

    "In this paper, we review three data sets which summarize world-wide inequality across countries and years: World Development Indicators (‘WDI’)/‘PovcalNet’ and ‘All the Ginis’ (ATG), each of which has some origins at the World Bank. We hope to inform both experienced and novice users of the existence of these important data sets, provide a review of their benefits and drawbacks, suggest how to use them, and provide suggestions for future improvements. The review is grounded in the history of the development of such data sets, which also necessarily informs users of critical information and the types of choices one must make in order to understand how to measure and compare poverty and inequality over space and time." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Latner, Jonathan P. ;
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  • Literaturhinweis

    Towards a multidimensional poverty index for Germany (2015)

    Suppa, Nicolai;

    Zitatform

    Suppa, Nicolai (2015): Towards a multidimensional poverty index for Germany. (Ruhr economic papers 541), Essen, 55 S. DOI:10.4419/86788619

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag erstellt einen mehrdimensionalen Armutsindex für Deutschland. Konzeptionell eingebettet in den Capability-Ansatz, wird die Alkire-Foster Methode mit deutschen Paneldaten verwendet. Der Beitrag schlägt die Operationalisierung für zwei weitere Dimensionen vor: soziale Partizipation und praktische Vernunft, wobei letztere auf aktuellen Ergebnissen der Verhaltensökonomie basiert. Die empirischen Befunde sind konsistent mit früheren Ergebnissen, eröffnen aber auch neue Einsichten. Insbesondere die vielfältigen Zerlegungen des Armutsindexes erweisen sich als hilfreich, um wichtige Entwicklungen nachzuzeichnen und besser zu verstehen. Ein Vergleich von mehrdimensionalen mit einkommensbasierten Methoden offenbart eine nur mäßige Überschneidung der als arm identifizierten Personen. Schließlich wird auch die Rolle von Einkommen als weitere Dimension diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wie "relativ" ist Kinderarmut?: Armutsrisiko und Mangel im regionalen Vergleich (2014)

    Baumann, Helge; Seils, Eric;

    Zitatform

    Baumann, Helge & Eric Seils (2014): Wie "relativ" ist Kinderarmut? Armutsrisiko und Mangel im regionalen Vergleich. (WSI-Report 11), Düsseldorf, 15 S.

    Abstract

    "Die Armutsmessung in Deutschland basiert auf dem Konzept der relativen Einkommensarmut. Die Messung folgt einem von der EU gesetzten Standard, wonach Menschen als armutsgefährdet gelten, wenn sie weniger als 60 Prozent des mittleren bedarfsgewichteten Einkommens zur Verfügung haben. Dieses Konzept wird oft dafür kritisiert, dass es Niedrigeinkommen und nicht den mit der Vorstellung von Armut verknüpften Mangel misst. In diesem Aufsatz wird auf regionaler Ebene untersucht, inwiefern die relative Einkommensarmut von Kindern zu schlechten Lebensbedingungen führt. Es zeigt sich, dass insbesondere im Osten beträchtliche Mangellagen für Kinder in einkommensarmen Haushalten zu beobachten sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reconciling work and poverty reduction: how successful are European welfare states? (2014)

    Cantillon, Bea ; Matsaganis, Manos ; Ghysels, Joris; Goedemé, Tim ; Marx, lve; Heede, Aaron Van den; Bosch, Karel van den; Hemerijck, Anton; Decancq, Koen; Lancker, Wim Van; Nolan, Brian ; Verbist, Gerlinde; Corluy, Vincent; Vanhille, Josefine; Vandenbroucke, Frank; Van Mechelen, Natascha; Diris, Ron; Pintelon, Olivier;

    Zitatform

    Cantillon, Bea & Frank Vandenbroucke (Hrsg.) (2014): Reconciling work and poverty reduction. How successful are European welfare states? (International policy exchange series), Oxford: Oxford University Press, 432 S.

    Abstract

    "This book examines the link between poverty on the one hand and labour market participation and the distributive capacity of welfare states on the other hand. It focuses on the working-age population and the evolutions in Europe during the 'good economic years' before the financial crisis. The book provides social research in an accessible way. It introduces the reader into the various concepts of measuring poverty and exclusion and discusses data limitations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en));
    Frank Vandenbroucke, Ron Diris: Mapping at-risk-of-poverty rates, household employment, and social spending (1-59);
    Koen Decancq, Tim Goedeme Karel Van den Bosch, Josefine Vanhille: The evolution of poverty in the European Union: concepts, measurement, and data (60-93);
    Vincent Corluy, Frank Vandenbroucke: Individual employment, household employment, and risk of poverty in the European Union. A decomposition analysis (94-130);
    lve Marx, Brian Nolan: In-work poverty (131-156);
    Bea Cantillon, Natascha Van Mechelen, Olivier Pintelon, Aaron Van den Heede: Social redistribution, poverty, and the adequacy of social protection (157-184);
    Gerlinde Verbist, Manos Matsaganis : The redistributive capacity of services in the European Union (185-211);
    Wim Van Lancker, Joris Ghysels: Who benefits from investment policies? the case of family activation in european countries (212-237);
    Anton Hemerijck : The reform capacities of european welfare states (238-259);
    Johan De Deken : Identifying the skeleton of the social investment state: defining and measuring patterns of social policy change an the basis of expenditure data (260-285);
    Bea Cantillon : Beyond social investment. Which concepts and values for social policy-making in Europe? (286-318);
    Frank Vandenbroucke, Bea Cantillon: Epilogue: What we know, don't know, and need to know (319-324).

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsarmut von Selbständigen: spielt das Geschlecht eine Rolle? (2014)

    Pahnke, André ; May-Strobl, Eva; Schneck, Stefan;

    Zitatform

    Pahnke, André, Eva May-Strobl & Stefan Schneck (2014): Erwerbsarmut von Selbständigen. Spielt das Geschlecht eine Rolle? In: C. Gather, I. Biermann, L. Schürmann, S. Ulbricht & H. Zipprian (Hrsg.) (2014): Die Vielfalt der Selbständigkeit : sozialwissenschaftliche Beiträge zu einer Erwerbsform im Wandel (HWR Berlin Forschung, 58/59), S. 63-83.

    Abstract

    "Hinsichtlich der in den letzten Jahren zugenommenen Erwerbsarmut von Selbständigen stellt sich daher die Frage, welche geschlechtsspezifischen Unterschiede bei Selbständigen in der Grundsicherung bestehen bzw. ob selbständig erwerbstätige Frauen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit ALG II beziehen. Um diese Frage zu klären, wird zunächst die Entwicklung der selbständigen Erwerbstätigkeit von Frauen auf Grundlage amtlicher Statistiken dargestellt. Anschließend wird die allgemeine Einkommenssituation von Selbständigen betrachtet, um dann die besondere Situation von Selbständigen in der Grundsicherung zu analysieren. Ein Fazit schließt den Beitrag ab." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Measuring income inequality and poverty at the regional level in OECD countries (2014)

    Piacentini, Mario;

    Zitatform

    Piacentini, Mario (2014): Measuring income inequality and poverty at the regional level in OECD countries. (OECD statistics working paper 2014,03), Paris, 61 S. DOI:10.1787/5jxzf5khtg9t-en

    Abstract

    "The extent to which income inequality and poverty vary within countries across different regions is very relevant for policy decisions and monitoring. However, sub-national measures are scarce, given the complexity of producing indicators at the regional level from the available data and the methodological issues related to cross-countries comparability. This paper presents a set of indicators of income inequality and poverty across and within regions for 28 OECD countries. These indicators were produced through a new household-level data collection based on internationally harmonized income definitions undertaken as part of the OECD project on 'Measuring regional and local well-being for policymaking'. The data were collected at the OECD TL2 territorial level, corresponding to NUTS2 regions in Europe and to large administrative subdivisions (e.g. States in Mexico and Unites States) for non-European countries. These estimates confirm that there are significant variations in levels of income inequality within countries, and that regional breakdowns are useful for understanding sources and patterns of income disparities and poverty. For most of the countries relying on survey data for measuring income distribution, standard cross-sectional indicators of income inequality and relative poverty at this regional level are estimated with low precision in the smallest regions due to small samples. This has two main implications for data producers and analysts. First, systematic reporting of confidence intervals is needed to make meaningful comparisons of inequality levels across regions and with respect to the national averages. Second, averaged measures for multiple years or small area estimation methods should be considered as means for obtaining more robust measures. The issues related to the estimation of standard errors for three-year averages in rotational panel surveys and to the definition of the computational sampling structure for sub-national estimates are discussed in the paper." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wie geht es uns? Und wie kriegt man das raus? (2013)

    Bartelheimer, Peter; Lehweß-Litzmann, Rene;

    Zitatform

    Bartelheimer, Peter & Rene Lehweß-Litzmann (2013): Wie geht es uns? Und wie kriegt man das raus? In: Mitteilungen aus dem SOFI, Jg. 7, H. 19, S. 1-4.

    Abstract

    Im Beitrag werden einige Basiskonzepte vorgestellt, mit denen im Soziologischen Forschungsinstitut Göttingen in der Sozioökonomischen Berichterstattung (soeb) gearbeitet wird: Als Maß für die individuelle Wohlfahrt wurde 'Teilhabe' ausgewählt, da sie alle Aktivitäten und Beziehungen einschließt, in denen sich Personen die gesellschaftlichen Möglichkeiten individueller Lebensführung aneignen. Zur Unterscheidung der sozialen Differenzierung von Teilhabemustern und sozialstrukturell ungleicher Teilhabe werden unter Verwendung des Lebenslagenansatzes bzw. des Befähigungsansatzes 'Verwirklichungschancen' als sensibilisierendes Konzept der Berichterstattung herangezogen. Die soeb beschränkt sich aber nicht nur darauf, die Verteilung von Wohlfahrt zu beschreiben, sie richtet ihr Augenmerk auch auf deren Entstehung in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen. 'Wohlfahrtsproduktion' beinhaltet alle Aktivitäten zur Verbesserung der objektiven Lebensbedingungen der subjektiv wahrgenommenen Lebensqualität. Die Analyse der Wohlfahrtsproduktion wird als Makroanalyse den Konzepten der individualisierten Wohlfahrtmessung (Teilhabe und capability) zur Seite gestellt. Die Wahl der Themen und Konzepte des Forschungsverbundes Sozioökonomische Berichterstattung gründet sich auf ein historisch angelegtes Narrativ: Die sozioökonomische Entwicklung Deutschlands wird als Umbruch eines bestimmten Kapitalismusmodells begriffen, der den Wandel dominanter Teilhabemodi einschließt. 'Soeb verfolgt hier unterschiedliche analytische Perspektiven: betriebliche Strategien und Praktiken sowie Lebensweisen von Personen in Haushalten - und als gemeinsamer Rahmen für das strategische Handeln beider die Regulierung sozialer Beziehungen durch das Institutionensystem der Gesellschaft'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Opportunity-sensitive poverty measurement (2013)

    Brunori, Paolo; Ferreira, Francisco H. G.; Lugo, María Ana; Peragine, Vito ;

    Zitatform

    Brunori, Paolo, Francisco H. G. Ferreira, María Ana Lugo & Vito Peragine (2013): Opportunity-sensitive poverty measurement. (IZA discussion paper 7818), Bonn, 27 S.

    Abstract

    "We axiomatically characterize two classes of poverty measures which are sensitive to inequality of opportunity - one a strict subset of the other. The proposed indices are sensitive not only to income shortfalls from the poverty line, but also to differences in opportunities faced by people with different pre-determined characteristics, such as race or family background. Dominance conditions are established for each class of measures, and a subfamily of scalar indices, based on a rank-dependent aggregation of type-specific poverty levels, is also introduced. Using household survey data from eighteen European countries in 2005, we find substantial differences in country rankings based on standard FGT indices and on the new opportunity-sensitive indices. Cross-country differences in opportunity-sensitive poverty are decomposed into a level effect; a distribution effect; and a population composition effect." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    A state-of-the-art review of working poverty in advanced economies: theoretical models, measurement issues and risk groups (2013)

    Crettaz, Eric;

    Zitatform

    Crettaz, Eric (2013): A state-of-the-art review of working poverty in advanced economies. Theoretical models, measurement issues and risk groups. In: Journal of European social policy, Jg. 23, H. 4, S. 347-362. DOI:10.1177/0958928713507470

    Abstract

    "While there is a growing awareness of the 're-emergence' of working poverty, this topic remains relatively under-researched. This article provides an encompassing review of the literature dealing with the situation in Europe, North America and the Antipodes, with a focus on the theoretical models found in this literature, the definitions used and the risk groups identified. The main conclusion is that most publications were not based on a specific theoretical model, which has led to a flurry of definitions; moreover, conclusions on certain risk groups are divergent. The end of the article focuses on what remains to be done, because there are good reasons to think that working poverty might become a more pressing problem in the near future, and social policy researchers will have to have good theoretical frameworks and robust evaluation strategies in the years to come." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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