Springe zum Inhalt

Dossier

Tarifbindung in Deutschland

Tarifverträge bilden den Rahmen für die Arbeitsbedingungen und Lohnniveaus in Deutschland. Die Anwendung eines kollektivvertraglichen Verbands- oder Flächentarifs bringt sowohl dem Unternehmen als auch den Beschäftigten Vorteile. Dennoch wurde in den vergangenen Jahren die mangelnde Flexibilität von Tarifverträgen und ihre geringe Orientierung an betrieblichen Anforderungen von Unternehmenen kritisiert.

Die Infoplattform bietet aktuelle Literatur, Informationen zu Forschungsprojekten und Institutionen sowie Links zur Empirie der Tarifgebundenheit bundesdeutscher Unternehmen und zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema, insbesondere zu den Auswirkungen der Tarifbindung auf Löhne, Produktivität und Beschäftigung.

Die regionalen Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zum Thema Tarifbindung finden Sie auf der Infoplattform IAB-Betriebspanel im Kapitel "Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen"

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Engagement der hessischen Betriebe in Bildung: Abschlussbericht des IAB-Betriebspanels Hessen 2017 (2019)

    Fischer, Anna C.; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Fischer, Anna C. & Christa Larsen (2019): Engagement der hessischen Betriebe in Bildung. Abschlussbericht des IAB-Betriebspanels Hessen 2017. (IAB-Betriebspanel Hessen), Frankfurt am Main, 105 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ermöglicht Einblicke in die Nachfrageseite des Arbeitsmarktes. Diese wird aktuell und zukünftig herausgefordert einen guten Umgang mit den Möglichkeiten zu entwickeln, welche mit der Digitalisierung der Arbeitswelt einhergehen. Ein weiterer Treiber betrieblichen Handelns bleibt Fach- und Führungspositionen adäquat zu besetzen. Die Gewinnung und Bindung qualifizierter Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie geeigneter Ausbildungsinteressierter kann dabei nur der erste Schritt zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sein. Betriebe werden sich zunehmend mit der Förderung der Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit ihrer Beschäftigten auseinandersetzen müssen. Gleichzeitig gilt es einen guten und gesunden Umgang mit einer älter werdenden Belegschaft zu entwickeln.
    In den vier Einzelreporten zum IAB-Betriebspanel Hessen 2017 wurden folgende thematische Schwerpunkte ausgewertet: Nutzung und Bedeutung bestimmter digitaler Technologien und deren Auswirkungen auf die Betriebe, aber auch Veränderungen im betrieblichen Ausbildungsverhalten. Darüber hinaus wurde zum betrieblichen Weiterbildungsverhalten sowie dem Engagement der Betriebe in der Aufstiegs- und Nachqualifizierung berichtet. Weitere Themenschwerpunkte waren Personalbewegungen in den Betrieben, die Beschäftigung Geflüchteter sowie die Verbreitung von Teilzeit und Befristung.
    Mit dem vorliegenden Abschlussbericht werden die Ergebnisse aus den Einzelreporten zusammengeführt und um ausgewählte Daten zur Betriebs- und Beschäftigtenstruktur ergänzt. Weiter werden Entwicklungen bei der Tarifbindung und der betrieblichen Interessensvertretung thematisiert. Ziel des Berichtes ist es, aktuelle und repräsentative Daten zu den Aktivitäten und dem Engagement der Betriebe in (Weiter-)Bildung in Hessen 2017 sowie deren Rahmenbedingungen bereitzustellen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Ostdeutschland: Ergebnisse der 23. Befragungswelle 2018 (2019)

    Frei, Marek; Putzing, Monika; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky & Monika Putzing (2019): IAB-Betriebspanel Ostdeutschland. Ergebnisse der 23. Befragungswelle 2018. Berlin, 131 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung zu betrieblichen Bestimmungsgrößen der Beschäftigung durch (IAB Betriebspanel). Im Jahr 2018 fand diese Befragung zum 23. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von insgesamt rund 15 Tsd. Betrieben vor, darunter rund 6 Tsd. aus Ostdeutschland und rund 9 Tsd. aus Westdeutschland. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse der diesjährigen Auswertung der Daten für Ostdeutschland dargestellt:
    Ostdeutsche Wirtschaft ist von qualifizierter Tätigkeit geprägt, aber auch Beschäftigte für einfache Tätigkeiten werden gesucht; Weibliche Führungskräfte auf oberster Leitungsebene bleiben in der Minderheit; Beschäftigtenanteile von Minijobs und befristeter Beschäftigung stabil; deutliches Wachstum bei Teilzeitbeschäftigung; Fachkräftebedarf weiterhin hoch, viele Stellen bleiben unbesetzt; Jeder zwanzigste ostdeutsche Betrieb hat eine geflüchtete Person beschäftigt, häufig aber nur temporär; Beschäftigung von Geflüchteten wird von der Mehrzahl der ostdeutschen Betriebe mit entsprechender Erfahrung positiv bewertet; Ausbildungsbeteiligung der ostdeutschen Betriebe geringfügig gesunken; Besetzungsprobleme bei Ausbildungsplätzen im Osten stärker ausgeprägt als im Westen; Weiterbildungsaktivitäten erreichen Rekordniveau: noch nie so viele Beschäftigte weitergebildet wie im letzten Jahr; Tarifbindung nicht weiter gesunken, liegt aber nach wie vor deutlich unter dem Niveau in Westdeutschland; Arbeitszeiten werden flexibel gestaltet, dabei stehen meist betriebliche Erfordernisse im Mittelpunkt; Mobiles Arbeiten in zahlreichen Betrieben möglich, Schutzregelungen derzeit aber noch wenig verbreitet; wieder leichte Annäherung an das westdeutsche Niveau bei Investitionen und Umsatzproduktivität." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Betriebspanel Berlin 2018: Ergebnisse der 23. Welle (2019)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Putzing, Monika;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky & Monika Putzing (2019): Betriebspanel Berlin 2018. Ergebnisse der 23. Welle. Berlin, 110 S.

    Abstract

    "Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesagentur für Arbeit (BA) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2018 fand diese Befragung zum 23. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von bundesweit mehr als 15 Tsd. Betrieben vor, darunter 842 aus Berlin. Auf diesen Daten basieren die im Betriebspanel Berlin 2018 getroffenen Aussagen:
    Berlin weiterhin mit überdurchschnittlich starkem Beschäftigungswachstum, Dynamik hat sich aber etwas abgeschwächt, Erwartungen der Betriebe positiv; Atypische Beschäftigung auf dem Vormarsch, Treiber dieser Entwicklung fast ausnahmslos Teilzeitbeschäftigung, Befristungen in Berlin überdurchschnittlich stark verbreitet; Berliner Wirtschaft überdurchschnittlich stark auf Fachkräfte angewiesen, Bedarf an Fachkräften weiter gestiegen, viele Stellen blieben unbesetzt; Bislang verfügt nur eine Minderheit der Berliner Betriebe über Erfahrungen mit der Beschäftigung von Geflüchteten, Erfahrungen überwiegend positiv; Ausbildungsbeteiligung in Berlin weiterhin unter dem bundesweiten Niveau, Zahl der Betriebe mit Besetzungsproblemen gestiegen; Betriebliche Weiterbildungsaktivitäten stagnieren, Frauen nehmen häufiger an Weiterbildungsmaßnahmen teil als Männer; Tarifbindung der Betriebe weiter gesunken, Grad der Tarifbindung zudem deutlich unter dem Bundesdurchschnitt; Geschlechterstruktur der Führungskräfte spiegelt nicht die Verhältnisse am Arbeitsmarkt wider, Frauen auf den Chefetagen nach wie vor unterrepräsentiert; Berliner Wirtschaft Vorreiter beim mobilen Arbeiten, Maßnahmen zum Schutz vor möglichen gesundheitlichen Risiken jedoch noch wenig verbreitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der dreiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2019)

    Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek & Silke Kriwoluzky (2019): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der dreiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Reihe Forschungsberichte / Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg 43), Potsdam, 88 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2018 fand diese Befragung zum 23. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von insgesamt rund 1 Tsd. Betrieben aus Brandenburg vor - das entspricht 1,5 % aller brandenburgischen Betriebe.;
    Die Ergebnisse: Mehr Kleinstbetriebe als in Westdeutschland - nicht zuletzt wegen des Betriebsalters. Vier von fünf Arbeitsplätzen in Brandenburg erfordern eine formale Qualifikation. Bedeutung der Teilzeitbeschäftigung, vor allem der sozialversicherungspflichtigen Teilzeit, wächst weiter. Anteil atypischer Beschäftigung bleibt stabil. Weibliche Führungskräfte auf oberster Leitungsebene bleiben in der Minderheit. Fachkräftebedarf weiterhin hoch, viele Stellen bleiben unbesetzt. Beschäftigung von Geflüchteten wird von der Mehrzahl der brandenburgischen Betriebe mit entsprechender Erfahrung positiv bewertet. Nur knapp die Hälfte der brandenburgischen Betriebe ist ausbildungsberechtigt, von diesen bilden aber viele aus. Viele Ausbildungsplätze in Brandenburg bleiben unbesetzt. Weiterbildungsaktivitäten erreichen Rekordniveau: noch nie so viele Beschäftigte weitergebildet wie im letzten Jahr. Arbeitszeiten werden flexibel gestaltet und Arbeit wird ortsunabhängiger. Tarifbindung stabil, aber nach wie vor deutlich unter dem Niveau in Westdeutschland. Umsatzproduktivität bleibt trotz leichter Annäherung hinter westdeutschem Vergleichswert zurück. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg: Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg (2019)

    Frei, Marek; Prick, Simone; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Frei, Marek, Silke Kriwoluzky & Simone Prick (2019): Entwicklung von Betrieben und Beschäftigung in Brandenburg. Ergebnisse der zweiundzwanzigsten Welle des Betriebspanels Brandenburg. (Reihe Forschungsberichte), Potsdam, 107 S.

    Abstract

    Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) führt seit 1996 jährlich eine bundesweite Arbeitgeberbefragung durch (IAB-Betriebspanel). Im Jahr 2017 fand diese Befragung zum 22. Mal statt. Für Auswertungen liegen Befragungsdaten von insgesamt rund 16 Tsd. Betrieben vor, darunter knapp 1 Tsd. aus Brandenburg - das entspricht 1,5 % der brandenburgischen Betriebe.;
    Die Ergebnisse: Beschäftigungswachstum setzt sich unvermindert fort; weitere Beschäftigungsaussichten überwiegend positiv. Beschäftigungschancen in der brandenburgischen Wirtschaft sind häufig an formale Ausbildung gebunden. Demografischer Wandel ist in den brandenburgischen Betrieben deutlich spürbar. Fachkräftebedarf der Betriebe bleibt hoch; Besetzungsprobleme vor allem für Kleinstbetriebe. Bedeutung der Teilzeitbeschäftigung wächst weiter. Atypische Beschäftigung in Brandenburg weniger weit verbreitet als in Westdeutschland. Nur wenige brandenburgische Betriebe haben bereits Erfahrungen mit der Beschäftigung Geflüchteter gemacht. Geflüchtete arbeiten in Brandenburg bislang vor allem in qualifizierten Tätigkeiten. Ausbildungsbeteiligung steigt leicht an; gerade Kleinstbetriebe bilden vermehrt aus. Weiterbildungsquote erreicht neuen Höchststand. Mehrheit der brandenburgischen Betriebe nutzt Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss. Digitale Basistechnologien sind in den brandenburgischen Betrieben die Regel. Fast jeder zehnte brandenburgische Betrieb weist einen hohen Digitalisierungsgrad auf. Digitalisierung macht Arbeit vielfältiger und komplexer; mehr Eigenverantwortung für Beschäftigte. Noch keine Auswirkungen der Digitalisierung auf Umfang der Beschäftigung und Tätigkeitsanforderungen sichtbar. Tarifbindung schwächt sich weiter ab; Lohnabstand zu Westdeutschland vergrößert sich wieder. Brandenburgische Wirtschaft bei Investitionsintensität und Umsatzproduktivität deutlich unter dem westdeutschen Niveau. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    When is there more employment, with individual or collective wage bargaining? (2019)

    García, José Ramón; Sorolla, Valeri;

    Zitatform

    García, José Ramón & Valeri Sorolla (2019): When is there more employment, with individual or collective wage bargaining? In: Economics. The open-access, open-assessment e-journal, Jg. 13, S. 25 S. DOI:10.5018/economics-ejournal.ja.2019-15

    Abstract

    "In a standard Diamond-Mortensen-Pissarides labour market with frictions, the authors seek to determine when there is more employment with individual wage bargaining than with collective wage bargaining, using a wage equation generated by the standard total surplus sharing rule. Using a Cobb-Douglas production function, they find that if the bargaining power of the individual is high compared to the bargaining power of the union, there is more unemployment with individual wage setting and vice versa. When the individual worker and the union have the same bargaining power, if the cost of opening a vacancy is sufficiently high, there is more unemployment with individual wage setting. Finally, for a constant marginal product of labour production function AL, when the individual worker and the union have the same bargaining power, individual bargaining produces more unemployment." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Endogenous wage regime selection: A general equilibrium model (2019)

    Hauptmann, Andreas;

    Zitatform

    Hauptmann, Andreas (2019): Endogenous wage regime selection. A general equilibrium model. In: Economics Bulletin, Jg. 39, H. 4, S. 2650-2663., 2019-11-15.

    Abstract

    "Diese Arbeit analysiert die Rolle von Transaktionskosten im Kontext unvollständiger Tarifabdeckung und endogener Wahl des Lohnregimes. Es wird oft angenommen, dass Unternehmen gegen Gewerkschaften sind, weil sie die Gewinne verringern. In vielen Ländern liegt die Anerkennung der Gewerkschaften jedoch im Ermessen des Arbeitgebers, und gleichzeitig ist der Tarifvertrag eine der wichtigsten Formen der Lohnfindung. Im Gegensatz zur bisherigen Literatur gehe ich davon aus, dass das Verhandeln selbst nicht mehr kostenlos ist, sondern zusätzliche Ressourcen erfordert. Basierend auf einem einfachen theoretischen Modell zeigen die Ergebnisse, dass unterschiedliche Lohnsysteme, gewerkschaftlich und nicht gewerkschaftlich, im allgemeinen Gleichgewicht koexistieren, wenn die Kostenstrukturen zwischen den Lohnsystemen ausreichend unterschiedlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Hauptmann, Andreas;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The transition to the knowledge economy, labour market institutions, and income inequality in advanced democracies (2019)

    Hope, David; Martelli, Angelo;

    Zitatform

    Hope, David & Angelo Martelli (2019): The transition to the knowledge economy, labour market institutions, and income inequality in advanced democracies. (LSE International Inequalities Institute. Working paper 18), London, 37 S.

    Abstract

    "The transition from Fordism to the knowledge economy in the advanced democracies was underpinned by the ICT revolution. The introduction and rapid diffusion of ICT pushed up wages for college-educated workers with complementary skills and allowed top managers and CEOs to reap greater rewards for their talents. Despite these common pressures, income inequality did not rise to the same extent everywhere; the Anglo-Saxon countries stand out as being particularly unequal. To shed new light on this puzzle, we carry out a panel data analysis of 18 OECD countries between 1970 and 2007. The analysis stands apart from the existing empirical literature by taking a comparative perspective. We look at the extent to which the relationship between the knowledge economy and income inequality is influenced by national labour market institutions. We find that the expansion of knowledge employment is positively associated with both the 90 - 10 wage ratio and the income share of the top 1%, but that these effects are mitigated by the presence of strong labour market institutions, such as coordinated wage bargaining, strict employment protection legislation and high bargaining coverage. The study provides robust evidence against the argument that industrial relations systems are no longer important safeguards of wage solidarity in the knowledge economy." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Tarifbindung: Weiterhin deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland (2019)

    Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Kohaut, Susanne (2019): Tarifbindung: Weiterhin deutliche Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland. In: IAB-Forum H. 22.05.2019, o. Sz., 2019-05-20.

    Abstract

    "Arbeitnehmer und Arbeitgeber verhandeln über Löhne und Arbeitsbedingungen. Tarifverträge bieten beiden Seiten ein entsprechendes institutionelles Gefüge. Doch seit Jahren geht die Tarifbindung der Betriebe und damit ihre Bedeutung für die Beschäftigten zurück. In Ostdeutschland ziehen es mehr Betriebe vor, außerhalb des Tarifvertrags zu agieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Tarifbindung in den Bundesländern: Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten (2019)

    Lübker, Martin; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Lübker, Martin & Thorsten Schulten (2019): Tarifbindung in den Bundesländern. Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten. (Elemente qualitativer Tarifpolitik 86), Düsseldorf, 39 S.

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Shocks and labour cost adjustment: evidence from a survey of European firms (2019)

    Mathä, Thomas Y.; Millard, Stephen; Wintr, Ladislav ; Rõõm, Tairi; Wyszynski, Robert;

    Zitatform

    Mathä, Thomas Y., Stephen Millard, Tairi Rõõm, Ladislav Wintr & Robert Wyszynski (2019): Shocks and labour cost adjustment: evidence from a survey of European firms. (European Central Bank. Working paper series 2269), Frankfurt am Main, 42 S. DOI:10.2866/980558

    Abstract

    "We use firm-level survey data from 25 EU countries to analyse how firms adjust their labour costs (employment, wages and hours) in response to shocks. We develop a theoretical model to understand how firms choose between different ways to adjust their labour costs. The basic intuition is that firms choose the cheapest way to adjust labour costs. Our empirical findings are in line with the theoretical model and show that the pattern of adjustment is not much affected by the type of the shock (demand shock, access-to-finance shock, 'availability of supplies' shock), but differs according to the direction of the shock (positive or negative), its size and persistence. In 2010-13, firms responding to negative shocks were most likely to reduce employment, then hourly wages and then hours worked, regardless of the source of the shock. Results for the 2008-09 period indicate that the ranking might change during deep recession as the likelihood of wage cuts increases. In response to positive shocks in 2010-13, firms were more likely to increase wages, followed by increases in employment and then hours worked suggesting an asymmetric reaction to positive and negative shocks. Finally, we show that strict employment protection legislation and high centralisation or coordination of wage bargaining make it less likely that firms reduce wages when facing negative shocks." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Rethinking precariousness and its evolution: a four-country study of work in food retail (2019)

    O'Brady, Sean ;

    Zitatform

    O'Brady, Sean (2019): Rethinking precariousness and its evolution. A four-country study of work in food retail. In: European journal of industrial relations, Jg. 25, H. 4, S. 327-344. DOI:10.1177/0959680118814339

    Abstract

    "This article analyses the expansion of precarious work in industrialized economies, integrating the welfare regime, risk shift and segmentation literatures. I examine trends in wages, working hours, pensions and healthcare in food retail in Canada, Germany, Sweden and the USA between 1980 and 2016. Precariousness increased in each country, but the form and degree of change differed markedly, reflecting the effects of product market competition, bargaining centralization and labour regulation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The German model of industrial relations: (where) does it still exist? (2019)

    Oberfichtner, Michael ; Schnabel, Claus ;

    Zitatform

    Oberfichtner, Michael & Claus Schnabel (2019): The German model of industrial relations: (where) does it still exist? In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 239, H. 1, S. 5-37., 2018-05-11. DOI:10.1515/jbnst-2018-0158

    Abstract

    "Using data from the representative IAB Establishment Panel, this paper charts changes in the two main pillars of the German IR model over the last 20 years. It shows that collective bargaining coverage and worker representation via works councils have substantially fallen outside the public sector. Less formalized and weaker institutions such as voluntary orientation of uncovered firms towards sectoral agreements and alternative forms of employee representation at the work-place have partly attenuated the overall erosion in coverage. Multivariate analyses indicate that the traditional German IR model (with both collective agreements and works councils) is more likely found in larger and older plants, and it is less likely in plants managed by the owner, in single and foreign-owned plants, in individually-owned firms or partnerships, and in exporting plants. In contrast, more than 60 % of German plants did not exhibit bargaining coverage or orientation or any kind of worker representation in 2015. Such an absence of the main institutional features of the German IR model is mainly found in small and medium-sized plants, in particular in the service sector and in eastern Germany, and its extent is increasing dramatically." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Oberfichtner, Michael ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Automation and occupational wage trends: what role for unions and collective bargaining? (2019)

    Parolin, Zachary ;

    Zitatform

    Parolin, Zachary (2019): Automation and occupational wage trends. What role for unions and collective bargaining? (OECD social, employment and migration working papers 228), Paris, 48 S. DOI:10.1787/596b32ce-en

    Abstract

    "Routine-biased technological change has emerged as a leading explanation for the differential wage growth of routine occupations, such as manufacturers or office clerks, relative to less routine occupations. Less clear, however, is how the effects of technological advancement on occupational wage trends vary across political-institutional context. This paper investigates the extent to which collective bargaining agreements and union coverage shape the relative wage growth of automatable occupations. Using data from the Luxembourg Income Study and the United States Current Population Survey, I measure the 'routine task intensity' of occupations across 15 OECD Member States and the 50 United States from the 1980s onward. Findings suggest that bargaining coverage is more consequential for the wage growth of high routine occupations relative to less routine occupations, and that high routine occupations lose coverage at a faster rate when bargaining coverage at the national level declines. As a result, declines in bargaining coverage within a country are associated with declining relative wage growth for automatable occupations. Estimates suggest that had union coverage in the United States not declined from 1984 levels, the earnings of high routine occupations might have grown at the same rate as low pay occupations between 1984 and 2015, rather than experiencing a relative wage decline. However, the findings also suggest that gains in the relative wage growth may increasingly come at the cost of reduced employment shares of automatable occupations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt: Ergebnisse der 23. Welle 2018 (2019)

    Putzing, Monika; Frei, Marek; Brumm, Angela; Kriwoluzky, Silke;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky & Angela Brumm (2019): IAB-Betriebspanel Sachsen-Anhalt. Ergebnisse der 23. Welle 2018. Magdeburg, 127 S.

    Abstract

    "Nachdem die Beschäftigtenzahl in Sachsen-Anhalt zwischen 2011 und 2016 stagnierte, konnte im Jahr 2018 zum zweiten Mal in Folge ein Zuwachs erreicht werden. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Beschäftigtenzahl um 2 % zu (Ost1- und Westdeutschland: ebenfalls 2 % Zuwachs). Die Zahl der sozialversicherungspflichtig (im Weiteren: sv-pflichtig) Beschäftigten stieg um 1 %, die der nicht sv-pflichtig Beschäftigten um 4 %. Die höchsten Zuwächse gab es im Gesundheits- und Sozialwesen sowie im Baugewerbe (jeweils 3 %). In den Kleinstbetrieben blieb die Zahl der Beschäftigten gegenüber dem Vorjahr unverändert. In den anderen Betriebsgrößenklassen stieg sie unterschiedlich stark an: in kleinen Betrieben um 3 %, in mittleren um 1 % und in Großbetrieben um 2 %. Die sachsen-anhaltischen Betriebe gehen auch für die kommenden 12 Monate von einer positiven Beschäftigungsentwicklung aus: 11 % aller Betriebe des Landes erwarten einen Beschäftigungsaufbau (Ostdeutschland: 16 %; Westdeutschland: 19 %) und nur jeweils 5 % der Betriebe in Sachsen-Anhalt, Ost- wie Westdeutschland prognostizieren einen Abbau. Die weitaus überwiegende Mehrheit der Betriebe sieht kurzfristig allerdings keine Veränderungen." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen: Ergebnisse der 23. Welle 2018 (2019)

    Putzing, Monika; Frei, Marek; Kriwoluzky, Silke; Brumm, Angela;

    Zitatform

    Putzing, Monika, Marek Frei, Silke Kriwoluzky & Angela Brumm (2019): IAB-Betriebspanel, Länderbericht Thüringen. Ergebnisse der 23. Welle 2018. Erfurt, 104 S.

    Abstract

    "Das IAB-Betriebspanel ist die einzige für alle Betriebsgrößen und Branchen repräsentative Unternehmensbefragung in Deutschland. Der Freistaat Thüringen hat sich bereits zum 23. Mal mit einer Aufstockungsstichprobe daran beteiligt. Durch die Ergebnisse des Betriebspanels wird die amtliche Statistik nicht nur ergänzt: in einigen Punkten ist es sogar die einzige Datenquelle für Aussagen auf Betriebsebene. Für den Länderbericht Thüringen lagen 2018 auf Stichprobenbasis über 1.000 Befragungsergebnisse vor. Sie sind repräsentative für die knapp 59.000 Betriebe mit mindestens einem oder einer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Thüringen. Die Ergebnisse kurzgefasst:
    Das Beschäftigungswachstum hält weiter an; Thüringens Wirtschaft ist von qualifizierter Tätigkeit geprägt, aber auch die Beschäftigung für einfache Tätigkeiten nimmt zu; Fachkräftebedarf und Besetzungsschwierigkeiten steigen weiter; Weibliche Führungskräfte auf oberster Leitungsebene bleiben in der Minderheit; Beschäftigtenanteil von Minijobs, befristet Beschäftigten und Leiharbeitskräften bleibt stabil, die absolute Zahl steigt jedoch weiter; nur wenige Thüringer Betriebe haben schon eine/n Arbeitnehmer/-in mit Fluchthintergrund beschäftigt, häufig auch nur temporär; Beschäftigung von Arbeitnehmer/-innen mit Fluchthintergrund wird von der Mehrzahl der Betriebe mit entsprechender Erfahrung positiv bewertet; Ausbildungsbeteiligung der Betriebe gesunken, Besetzungsprobleme ebenfalls verringert aber verbleiben auf hohem Niveau, zugleich höhere Übernahmequoten; Wieder verstärktes Weiterbildungsengagement der Betriebe - Weiterbildungsquote erreicht neuen Höchstwert; Tarifbindung wieder leicht angestiegen, aber nach wie vor unter Westniveau; Mobiles Arbeiten und Schutzregelungen derzeit noch in wenigen Betrieben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Tarifverträge und Tarifflucht in Sachsen (2019)

    Schulten, Thorsten; Lübker, Malte; Bispinck, Reinhard;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten, Malte Lübker & Reinhard Bispinck (2019): Tarifverträge und Tarifflucht in Sachsen. (WSI study 19), Düsseldorf, 82 S.

    Abstract

    "Sachsen bildet mit einer Tarifbindung von 39 Prozent der Beschäftigten und 15 Prozent der Betriebe von allen Bundesländern mit Abstand das Schlusslicht in Deutschland. Dies gilt, obwohl die sächsische Wirtschaftsstruktur mit seinen industriellen Kernen eine höhere Tarifbindung eher begünstigt. Die Ursache für die extrem niedrige Tarifbindung liegt vor allem im Verhalten von Politik und Wirtschaft, die lange Zeit dem Leitbild des Billiglohnlandes Sachsen gefolgt sind. Im Rahmen dieser Studie werden die Entwicklung der Tarifbindung im Freistaat und die Auswirkungen auf die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen analysiert. Außerdem werden Ansatzpunkte zur Restabilisierung des Tarifvertragssystems in Sachsen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mindestlohn von 12 Euro: Auswirkungen und Perspektiven (2019)

    Schulten, Thorsten; Pusch, Toralf;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten & Toralf Pusch (2019): Mindestlohn von 12 Euro: Auswirkungen und Perspektiven. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 99, H. 5, S. 335-339. DOI:10.1007/s10273-019-2453-5

    Abstract

    "Vielfach wird in der öffentlichen Diskussion ein zumindest annähernd existenzsichernder Mindestlohn von 12 Euro gefordert. 2017 haben etwa 11 Mio. Beschäftigte zu einem Stundenlohn von weniger als 12 Euro gearbeitet. Das betrifft insbesondere geringfügig Beschäftigte, aber auch Teilzeitkräfte. Dieser Beitrag analysiert das Verhältnis von Mindestlohn und Tarifvertragssystem sowie die Auswirkungen einer stärkeren Mindestlohnanpassung." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Heterogenous effects of entering the labor market during a recession - new evidence from Germany (2019)

    Umkehrer, Matthias;

    Zitatform

    Umkehrer, Matthias (2019): Heterogenous effects of entering the labor market during a recession - new evidence from Germany. In: CESIfo Economic Studies, Jg. 65, H. 2, S. 177-203., 2019-01-30. DOI:10.1093/cesifo/ifz003

    Abstract

    "This article studies the career effects of entering the labor market during a recession in Germany. Relying on administrative linked employer-employee data, and by exploiting institutional variation in the timing of graduation for identification, it provides new evidence on effect heterogeneities along the dimensions of skill and wage rigidity. The results show that less advantaged graduates experience persistent earnings declines as a result of adverse economic starting conditions. In sectors with higher collective bargaining coverage, these declines are driven by reduced employment stability while in sectors with lower coverage they are mainly driven by wage loss. Careers of more advantaged graduates, in turn, either recover gradually from the recession through a process of job-to-job, occupational, regional, and educational mobility, or are not negatively affected at all." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Umkehrer, Matthias;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Große Gender Pay Gaps in einzelnen Berufen hängen stark mit der überproportionalen Entlohnung von langen Arbeitszeiten zusammen (2019)

    Zucco, Aline;

    Zitatform

    Zucco, Aline (2019): Große Gender Pay Gaps in einzelnen Berufen hängen stark mit der überproportionalen Entlohnung von langen Arbeitszeiten zusammen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 10, S. 127-136. DOI:10.18723/diw_wb:2019-10-1

    Abstract

    "Der Gender Pay Gap beträgt in Deutschland 21 Prozent und ist in Teilen darauf zurückzuführen, dass Männer und Frauen in unterschiedlichen Berufen arbeiten. Allerdings sind auch innerhalb der Berufe beachtliche Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen zu beobachten, deren Höhe sich aber zwischen den Berufen stark unterscheidet. Der Gender Pay Gap ist in den Berufen besonders stark ausgeprägt, in denen der Stundenlohn überproportional mit den Arbeitsstunden ansteigt. Außerdem weisen Berufe mit einem großen Anteil an Führungspositionen einen höheren Gender Pay Gap auf. Berufe, die größtenteils in öffentlichen Unternehmen ausgeführt werden, haben tendenziell kleinere Verdienstlücken. Veränderungen in der Arbeitsorganisation, die flexiblere Arbeitszeiten und Top-Sharing, also dem Aufteilen einer Führungsposition auf zwei Teilzeitstellen, ermöglichen, könnten dazu beitragen, dass der Gender Pay Gap sinkt. Zudem könnten Tarifverträge, wie sie im meist bei öffentlichen Arbeitgebern gelten, zu einer Reduzierung des Gender Pay Gaps führen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen