Springe zum Inhalt

Dossier

Frauenquote – Geschlechtervielfalt in den Chefetagen

Die Frauenquote ist ein kontrovers diskutiertes Thema, das die Gleichstellung der Geschlechter in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen vorantreiben soll. Befürworter argumentieren, dass sie eine notwendige Maßnahme ist, um Frauen in Führungspositionen zu fördern und langjährige Ungleichheiten zu korrigieren. Gegner hingegen sehen in der Frauenquote eine potenzielle Benachteiligung qualifizierter Männer und setzen auf alternative Ansätze zur Erreichung von Geschlechtergleichheit.
Das 2015 verabschiedete "Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst", sieht vor, dass 30 Prozent der Aufsichtsräte börsennotierter und paritätisch mitbestimmungspflichtiger Unternehmen ab einer bestimmten Größe zu mindestens 30 Prozent mit Frauen besetzt sein müssen.
In diesem Themendossier sind die wichtigsten Ergebnisse der wissenschaftlichen Studien zur Frauenquote und die Positionen der politischen Akteure zusammengestellt. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Spitzengremien großer Unternehmen: Geschlechterquote zeigt erste Wirkung in Aufsichtsräten - Vorstände bleiben Männerdomänen (2017)

    Holst, Elke; Wrohlich, Katharina ;

    Zitatform

    Holst, Elke & Katharina Wrohlich (2017): Spitzengremien großer Unternehmen. Geschlechterquote zeigt erste Wirkung in Aufsichtsräten - Vorstände bleiben Männerdomänen. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 1/2, S. 3-16.

    Abstract

    "Die seit Januar 2016 verbindliche Geschlechterquote für Aufsichtsräte in Deutschland zeigt eine erste Wirkung: Dem Managerinnen- Barometer des DIW Berlin zufolge waren in den unter die Quotenregelung fallenden 106 Unternehmen Ende 2016 deutlich mehr Frauen in den Kontrollgremien vertreten als ein Jahr zuvor. Ihr Anteil stieg um gut vier Prozentpunkte auf mehr als 27 Prozent. Auch in den anderen Unternehmensgruppen legte der Anteil der Aufsichtsrätinnen zu. Die Berechnungen auf Basis der Top-200-Unternehmen zeigen zudem, dass in Unternehmen, in denen der Aufsichtsrat bereits zu einem Drittel mit Frauen besetzt ist, der Anteil anschließend kaum bis gar nicht mehr steigt. Die Schere zwischen den Aufsichtsräten und Vorständen öffnet sich indes weiter, denn in letzteren ist die Dynamik nach wie vor sehr schwach: In den unter die Quote fallenden Unternehmen sind im Durchschnitt nur 6,5 Prozent Frauen in den Vorstandsetagen vertreten - noch weniger als in den DAX-30 (gut elf Prozent) und den 200 umsatzstärksten Unternehmen (acht Prozent). In den Unternehmen mit Bundesbeteiligung hat sich die Dynamik deutlich abgeschwächt - sie drohen ihre Vorbildfunktion einzubüßen. Um möglichen Gesetzesverschärfungen zuvorzukommen, sollten Unternehmen auf allen Führungsebenen für ein ausgeglicheneres Geschlechterverhältnis sorgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender quotas and human capital formation: a relative deprivation approach (2017)

    Hyll, Walter;

    Zitatform

    Hyll, Walter (2017): Gender quotas and human capital formation. A relative deprivation approach. In: German economic review, Jg. 18, H. 3, S. 302-326. DOI:10.1111/geer.12109

    Abstract

    "We study a quota's effect on individual human capital investment incentives beyond merely altering individual's overall probability of being promoted. We assume that individuals sense relative deprivation from unfavorable (income) comparisons within their reference group and that comparisons take place within the same gender. The introduction of a female quota increases (decreases) the number of women (men) holding top positions. On one hand, the relative deprivation to which female individuals are subjected to increases. These female individuals respond to an increase in their relative deprivation by acquiring additional human capital which, because it enables them to increase their earnings, reduces their relative deprivation. On the other hand, male individuals invest less in human capital in response to a decrease in relative deprivation. We show that the human capital formed by women who are encouraged to do so by the quotas is larger than the human capital that men who are discouraged by the quotas refrain from forming. However, the positive human capital accumulation effect hinges on a certain level of ability by gender and on how much individuals perceive relative deprivation." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen sind in Top-Positionen der größten Energie- und Verkehrsunternehmen in Deutschland deutlich unterrepräsentiert (2017)

    Kemfert, Claudia ; Egerer, Olga;

    Zitatform

    Kemfert, Claudia & Olga Egerer (2017): Frauen sind in Top-Positionen der größten Energie- und Verkehrsunternehmen in Deutschland deutlich unterrepräsentiert. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 47, S. 1070-1074.

    Abstract

    "Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von Frauen in Führungspositionen deutlich zu erhöhen. Nach wie vor ist dieser aber gering, auch in den jeweils 50 größten Unternehmen des Energie- und Verkehrssektors, wie eine Untersuchung des DIW Berlin zeigt. Demnach sind Frauen in Vorstands,- Aufsichtsrats- und Verwaltungsgremien dieser Unternehmen deutlich unterrepräsentiert. Vor allem die Vorstandspositionen der TOP-50-Energieunternehmen werden vornehmlich mit Männern besetzt. Der Anteil von Frauen liegt bei unter sechs Prozent, während ihr Anteil unter den Beschäftigten in den untersuchten Unternehmen bei knapp 30 Prozent liegt. Der Gender Leadership Gap ist dementsprechend besonders hoch. Nur drei der 50 umsatzstärksten Energieunternehmen haben eine Frauenquote im Vorstand von mehr als 30 Prozent. Der Anteil von Frauen in Aufsichtsräten ist hingegen deutlich höher und liegt bei über 20 Prozent aller untersuchten Unternehmen. Insgesamt erfüllen 13 von 50 Unternehmen die gesetzlich feste oder freiwillige Quote von 30 Prozent Frauen in den Aufsichtsräten. In den TOP-50-Unternehmen des Verkehrs- und Logistiksektors ist der Anteil von Frauen auf Vorstandsebene nur geringfügig höher, im Bereich der Aufsichts- und Verwaltungsgremien in etwa genauso hoch wie im Energiesektor. Der Zugang von Frauen zu den höchsten Führungspositionen muss dringend verbessert werden. Hier sind Politik, zum Beispiel mit Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf, und Unternehmen mit gezielten Fördermaßnahmen für weibliche Führungskräfte gefragt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Contextual determinants of citizens' support for gender equality in leadership positions across Europe (2017)

    Möhring, Katja ; Teney, Céline ;

    Zitatform

    Möhring, Katja & Céline Teney (2017): Contextual determinants of citizens' support for gender equality in leadership positions across Europe. (Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. Arbeitspapiere 169), Mannheim, 26 S.

    Abstract

    "This article constitutes the first cross-national comparative study of citizens' support for affirmative action policies using the example of a binding legal gender quota for company board positions. In contrast to previous studies, we focus on the contextual level and analyse how factors related to political institutions and social structure shape individuals' attitudes as well as the gap in the attitudes toward such interventionist measures between target and non-target group members. On the basis of multilevel regression analyses of the 2011 Eurobarometer data for 27 European countries, we show that levels of support as well as the gap in support for affirmative action policies vary largely between countries. Contextual factors related to the tradition of equal rights, women's integration in the labour market, and their visibility in leading positions as the most important determinants of cross-national variation. Our results lead to the overall conclusion that affirmative action policies are more accepted by citizens in countries where gender equality levels are low, whereas it is likely that they create reluctance among citizens in countries with high levels of gender equality. Yet, the results also provide evidence for exposure-based explanations showing that affirmative action policies gain less support when inequalities are less visible in society." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Frauen in Top-Managementorganen öffentlicher Unternehmen: Deutschlandweiter Städtevergleich zeigt weiter niedrige und regional stark schwankende Repräsentation (2017)

    Papenfuß, Ulf ; Schmidt, Christian ; Keppeler, Florian ;

    Zitatform

    Papenfuß, Ulf, Christian Schmidt & Florian Keppeler (2017): Frauen in Top-Managementorganen öffentlicher Unternehmen: Deutschlandweiter Städtevergleich zeigt weiter niedrige und regional stark schwankende Repräsentation. In: Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen, Jg. 40, H. 1, S. 68-78. DOI:10.5771/0344-9777-2017-1-68

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender quotas and efficiency (2017)

    Profeta, Paola ;

    Zitatform

    Profeta, Paola (2017): Gender quotas and efficiency. In: ifo DICE report, Jg. 15, H. 2, S. 26-30.

    Abstract

    Aufgrund der Unterrepräsentation von Frauen in Führungspositionen setzt sich die Autorin mit dem gleichstellungspolitischen Instrument der Frauenquoten auseinander. Im Einzelnen untersucht sie die Auswirkungen auf die Qualität der Führungsgremien, auf die Unternehmensleistung und auf die Unternehmens-Agenda. In allen drei Bereichen führt die Erhöhung des Frauenanteils zu positiven Effekten. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender quotas for women in national politics: a comparative analysis across development thresholds (2017)

    Rosen, Jennifer;

    Zitatform

    Rosen, Jennifer (2017): Gender quotas for women in national politics. A comparative analysis across development thresholds. In: Social science research, Jg. 66, H. August, S. 82-101. DOI:10.1016/j.ssresearch.2017.01.008

    Abstract

    "Women's share of global lower or single house parliamentary seats has increased by over 70% over the course of the 21st century. Yet these increases have not been uniform across countries. Rather countries with low levels of socioeconomic development have outpaced developed democracies in terms of the gains made in the formal political representation of women. One reasonable explanation for this trend is the adoption in many poorer countries of national gender quota legislation, that is, affirmative action laws intended to compensate for sex discrimination in the electoral process. Yet, cross-national analyses examining quotas as an explanatory factor typically use a simple binary (yes/no) variable that either conflates the diverse intra-quota variations into a single variable or includes only one part of the many quota variations. By contrast, using an originally compiled dataset that includes 167 countries from 1992 to 2012, this paper employs measures of gender quota legislation that capture the complexity and considerable diversity of existing quota legislation. These measures allow us to identify the specific factors that have helped so many less developed countries rise to the top of international rankings in recent years. The findings indicate that the effect of each type of gender quota, as well as other explanatory variables, do not operate in the same way across all countries. Specifically, voluntary political party quotas are substantially more effective in developed countries, while reserved seat quotas are only significant in least developed countries. Electoral candidate quotas, on the other hand, can be significant across all countries, however only have a positive effect when they are accompanied by placement mandates that ensure women are placed in winnable positions, sanctions for non-compliance that are significant enough to force adherence, and a minimum mandated threshold of at least 30%." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Women in the boardroom: A global perspective (2017)

    Abstract

    "Women are still largely under-represented on corporate boards globally, despite continued efforts to improve boardroom gender diversity. Our 5th edition of our Women in the Boardroom report outlines efforts in over 60 countries to increase the number of women occupying board seats.
    The 5th edition of our Women in the Boardroom report outlines efforts in over 60 countries to increase the number of women occupying board seats. The report also features perspectives of four non-executive directors from Australia, Japan, UK, and US into how boardroom diversity is progressing in their parts of the world." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Erste jährliche Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauen- und Männeranteils an Führungsebenen und in Gremien der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2017)

    Zitatform

    (2017): Erste jährliche Information der Bundesregierung über die Entwicklung des Frauen- und Männeranteils an Führungsebenen und in Gremien der Privatwirtschaft und des öffentlichen Dienstes. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/11500 (09.03.2017) 1), 69 S.

    Abstract

    "Am 1. Mai 2015 ist das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst (FüPoG) in Kraft getreten. Ziel des Gesetzes ist es, den Anteil von Frauen in Führungspositionen sowohl im privaten wie im öffentlichen Sektor signifikant zu erhöhen und damit die verfassungsrechtlich garantierte gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern auch in diesen Bereichen zu fördern. Das vorliegende Monitoring gibt einen ersten Überblick über
    a) die auf verbindlichen Erklärungen der Unternehmen basierende Entwicklung des Frauen- und Männeranteils an Führungsebenen und
    b) die Gremienbesetzung sowohl in der Privatwirtschaft als auch im öffentlichen Dienst." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Executive gender, competitive pressures, and corporate performance (2016)

    Amore, Mario Daniele ; Garofalo, Orsola ;

    Zitatform

    Amore, Mario Daniele & Orsola Garofalo (2016): Executive gender, competitive pressures, and corporate performance. In: Journal of Economic Behavior and Organization, Jg. 131, H. November/Pt. A, S. 308-327. DOI:10.1016/j.jebo.2016.09.009

    Abstract

    "We investigate whether the gender of top executives influences a firm's reaction to competitive pressures. Our empirical approach is based on policy changes that varied the exposure of US banks to competition during the late 1990s. Results suggest that while banks with female executives experience significantly higher financial performance under low competition, they tend to underperform when competition increases. At the same time, we find that the presence of female leaders improves the capital stability of banks subject to greater competition. Overall, our study highlights strong interactions between executive gender and market structures in the determination of business outcomes" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zielgröße: Null Frauen: Die verschenkte Chance deutscher Unternehmen (2016)

    Ankersen, Wiebke; Håkansson, Ellinor; Berg, Christian; Hartung, Amelie; Gurok, Christina;

    Zitatform

    (2016): Zielgröße: Null Frauen. Die verschenkte Chance deutscher Unternehmen. (AllBright Bericht), Berlin, 19 S.

    Abstract

    "Anders als schwedische Firmen setzen die in den deutschen Indizes DAX30, MDAX, SDAX und TecDAX notierten Unternehmen noch nicht auf die unternehmerischen Vorteile von mehr Frauen in ihren Führungsgremien. Die von ihnen veröffentlichten Zielgrößen für die Erhöhung des Frauenanteils in den Vorständen bis zum 30.06.2017 sind überraschend niedrig: nur 16 Firmen planen überhaupt eine Erhöhung des Frauenanteils, fünf von ihnen haben bislang eine Frau für den Vorstand rekrutiert. 110 Firmen von 160 haben derzeit gar keine Frau im Vorstand und planen laut Geschäftsbericht auch nicht, etwas daran zu ändern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Is there an implicit quota on women in top management?: a large-sample statistical analysis (2016)

    Dezso, Christian L.; Uribe, Jose ; Ross, David Gaddis ;

    Zitatform

    Dezso, Christian L., David Gaddis Ross & Jose Uribe (2016): Is there an implicit quota on women in top management? A large-sample statistical analysis. In: Strategic management journal, Jg. 37, H. 1, S. 98-115. DOI:10.1002/smj.2461

    Abstract

    "This article advances strategic management by developing a data-driven simulation method to analyze how the characteristics of a group influence the characteristics of the group's components. We apply our method to the underrepresentation of women in the top management of S&P 1,500 firms. Although extant research suggests that the presence of women in top management could be self-reinforcing, we theorize and provide strong evidence that women face an implicit quota, whereby a firm's leadership makes an effort to have a small number of women in top management, but makes less effort to have, or even resists having, larger numbers of women. In consequence, the presence of a woman on a top management team reduces the likelihood that another woman occupies a position on that team." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender quotas: challenging the boards, performance, and the stock market (2016)

    Ferrari, Giulia; Pronzato, Chiara ; Ferraro, Valeria ; Profeta, Paola ;

    Zitatform

    Ferrari, Giulia, Valeria Ferraro, Paola Profeta & Chiara Pronzato (2016): Gender quotas. Challenging the boards, performance, and the stock market. (CESifo working paper 6084), München, 69 S.

    Abstract

    "In 2011, Italy introduced gender quotas for boards of directors of companies listed on its stock market. Comparing before and after the reform within firms, we find that quotas are associated with a higher share of female board directors, higher levels of education of board members, and a lower share of older members. We then use the reform period as an instrument for the share of female directors and find no significant impact on firms' performance. Interestingly, we find that the share of female directors is associated with a lower variability of stock market prices. We also run event studies on the stock price reaction to the introduction of gender quotas. A positive effect of the quota law on stock market returns emerges at the date of the board's election. Our results are consistent with gender quotas giving rise to a beneficial restructuring of the board, which is positively received by the market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Finanzsektor: Frauenanteile in Spitzengremien nehmen etwas zu - Männer geben den Ton an (2016)

    Holst, Elke; Kirsch, Anja;

    Zitatform

    Holst, Elke & Anja Kirsch (2016): Finanzsektor: Frauenanteile in Spitzengremien nehmen etwas zu - Männer geben den Ton an. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 2, S. 46-59.

    Abstract

    "Der Anteil von Frauen in Spitzengremien im Finanzsektor hat im Jahr 2015 erneut zugenommen, Männer geben aber mit überwältigender Mehrheit den Ton an. In den 100 größten Banken in Deutschland lag der Frauenanteil in Vorständen Ende 2015 bei knapp acht Prozent und in den 59 größten Versicherungen bei gut neun Prozent - das war jeweils weniger als ein Prozentpunkt mehr als im Jahr zuvor. In den Aufsichtsräten ist der Frauenanteil zwar traditionell höher. Allerdings waren sowohl die Geldhäuser (gut 21 Prozent Frauen in den Kontrollgremien) als auch die Versicherungen (gut 19 Prozent) noch weit von einer ausgeglichenen Repräsentation der Geschlechter entfernt. Besonders gering war der Frauenanteil in den Aufsichtsräten von Genossenschaftsbanken (knapp 16 Prozent), obwohl diese im Grundsatz ein partizipatives Geschäftsmodell verfolgen. Insgesamt sind weit mehr Frauen als Männer im Finanzsektor beschäftigt. Bekanntlich ist das Vorhandensein von Frauen insbesondere im oberen Management eine Voraussetzung für deren Beförderung in die Spitzengremien. Die Unternehmen sind daher gut beraten, ihre weiblichen Talente verstärkt in die Karrierepfade zu integrieren, sie also häufiger in höhere Führungspositionen zu befördern und einzustellen - auch, um einer möglichen Ausweitung der verbindlichen Geschlechterquote und einer Verschärfung der Sanktionen im seit Mai 2015 geltenden Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Dienst zuvorzukommen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Spitzengremien großer Unternehmen: Mehr Schubkraft für eine ausgewogene Repräsentation von Frauen und Männern nötig (2016)

    Holst, Elke; Kirsch, Anja;

    Zitatform

    Holst, Elke & Anja Kirsch (2016): Spitzengremien großer Unternehmen: Mehr Schubkraft für eine ausgewogene Repräsentation von Frauen und Männern nötig. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 83, H. 2, S. 31-44.

    Abstract

    "Eine ausgewogene Repräsentation von Männern und Frauen in den Spitzengremien großer Unternehmen in Deutschland bleibt in weiter Ferne. In den Vorständen der 200 umsatzstärksten Unternehmen lag der Frauenanteil Ende vergangenen Jahres bei gut sechs Prozent - ein Anstieg von weniger als einem Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr. Die Aufsichtsräte waren zu fast 20 Prozent mit Frauen besetzt, allerdings hat sich die Dynamik abgeschwächt. Etwas besser war die Situation in den 30 größten börsennotierten Unternehmen: Im DAX-30 lag der Frauenanteil Ende 2015 in Vorständen bei knapp zehn Prozent (plus gut zwei Prozentpunkte) und in Aufsichtsräten bei fast 27 Prozent (plus gut zwei Prozentpunkte). Von den gut 100 Unternehmen, die ab 2016 bei Neubesetzungen ihres Aufsichtsrats Frauen bis zu einem Anteil von mindestens 30 Prozent berücksichtigen müssen, hatten fast 28 Prozent diese Quote Ende des Jahres 2015 bereits erfüllt. Knapp ein Drittel der Unternehmen waren mit einem Anteil von 20 bis unter 30 Prozent Aufsichtsrätinnen auf dem Weg dorthin. In der DAX-30-Gruppe erreichte nahezu die Hälfte der Unternehmen die Zielgröße. Dass die Masse der anderen Unternehmen den Vorreitern in absehbarer Zeit auf freiwilliger Basis folgt, ist unwahrscheinlich: Denn in 22 Prozent der Top-200- und 24 Prozent der TecDAX- sowie über einem Drittel der SDAX-Unternehmen ist derzeit entweder gar kein Aufsichtsratsmitglied oder höchstens jedes zehnte eine Frau. Der Anteil von Frauen in Vorständen ist zudem in allen untersuchten Unternehmensgruppen extrem gering. Der Weg zu mehr Frauen in Spitzengremien bleibt also lang und mühsam. Umso dringender ist eine Politik aus einem Guss, die durch stringente Rahmenbedingungen, auch in der Steuer- und Familienpolitik, die Karrierechancen von Frauen verbessert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Is gender diversity profitable?: evidence from a global survey (2016)

    Noland, Marcus; Moran, Tyler; Kotschwar, Barbara;

    Zitatform

    Noland, Marcus, Tyler Moran & Barbara Kotschwar (2016): Is gender diversity profitable? Evidence from a global survey. (Working paper / Peterson Institute for International Economics 2016-03), Washington, DC, 35 S.

    Abstract

    "Analysis of a global survey of 21,980 firms from 91 countries suggests that the presence of women in corporate leadership positions may improve firm performance. This correlation could reflect either the payoff to non-discrimination or the fact that women increase a firm's skill diversity. Women's presence in corporate leadership is positively correlated with firm characteristics such as size as well as national characteristics such as girls' math scores, the absence of discriminatory attitudes toward female executives, and the availability of paternal leave. The results find no impact of board gender quotas on firm performance, but they suggest that the payoffs of policies that facilitate women rising through the corporate ranks more broadly could be significant." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Public Women-on-Board-Index (PWoB): Analyse und Ranking zum Anteil von Frauen in Aufsichtsgremien und Top-Managementorganen der 412 größten öffentlichen Unternehmen in Deutschland (2016)

    Schulz-Strelow, Monika; Papenfuß, Ulf ; Falkenhausen, Jutta von;

    Zitatform

    Falkenhausen, Jutta von (2016): Public Women-on-Board-Index (PWoB). Analyse und Ranking zum Anteil von Frauen in Aufsichtsgremien und Top-Managementorganen der 412 größten öffentlichen Unternehmen in Deutschland. (Public Women-on-Board-Index 03), Berlin, 56 S.

    Abstract

    "Der vorliegende dritte Public Women-on-Board-Index von FidAR zeigt den Status Quo der gleichberechtigten Teilhabe in den Aufsichtsgremien und Top-Managementorganen der 412 größten öffentlichen Unternehmen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene. Die Zahl der untersuchten Unternehmen wurde von 375 im Vorjahr auf 412 erweitert, um eine möglichst breite und repräsentative Grundlage zu schaffen.
    Wichtigstes Ergebnis: Insgesamt nimmt der Frauenanteil auch in den Spitzengremien des öffentlichen Sektors langsam zu. Große Sprünge sind aber nicht zu beobachten. Vom Anspruch des Gesetzgebers, gegenüber der Privatwirtschaft eine Vorbildfunktion bei der Chancengleichheit von Frauen und Männern einzunehmen, sind die Unternehmen teilweise noch weit entfernt.
    Erstmals haben wir für diese Studie die öffentlichen Unternehmen nach ihren Zielgrößen für die Erhöhung des Frauenanteils befragt. Dadurch schaffen wir nicht nur mehr Transparenz in Bezug auf den Ist-Zustand, sondern eröffnen auch einen Einblick in die künftig zu erwartende Entwicklung." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Women-on-Board-Index (WoB 160): transparente und aktuelle Dokumentation zum Anteil von Frauen im Aufsichtsrat und Vorstand der 160 im DAX, MDAX, SDAX und TecDAX notierten Unternehmen (2016)

    Schulz-Strelow, Monika;

    Zitatform

    (2016): Women-on-Board-Index (WoB 160). Transparente und aktuelle Dokumentation zum Anteil von Frauen im Aufsichtsrat und Vorstand der 160 im DAX, MDAX, SDAX und TecDAX notierten Unternehmen. (Women-on-Board-Index 02), Berlin, 26 S.

    Abstract

    "Der WoB-Index von FidAR hat durch die Vorlage von aktuellen Zahlen, durch ein Ranking, das den Unternehmen ihre Positionierung aufzeigte, und durch eine kontinuierliche Beobachtung und Bewertung der Fortschritte zum Veränderungsdruck beigetragen. Sowohl in den Aufsichtsräten als auch in den Vorständen hat sich der Frauenanteil zwischenzeitlich mehr als verdoppelt, bei den Vorständen allerdings auf einem sehr niedrigen Niveau. Viele Unternehmen haben ganz gezielt Frauen in die Führungsetagen berufen und damit erste Schritte zu einem Kulturwandel hin zu mehr gleichberechtigter Teilhabe eingeleitet. Dennoch war die Zunahme des Frauenanteils nur sehr gering.
    Die Bundesregierung hat mit dem am 1. Mai 2015 in Kraft getretenen Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Führungspositionen die Konsequenz daraus gezogen und eine feste Quotenvorgabe eingeführt. Börsennotierte und voll mitbestimmte Unternehmen müssen ab 2016 bei Neubesetzungen im Aufsichtsrat einen Anteil von 30 Prozent Frauen erreichen - dies betrifft auch einen großen Teil der im DAX, SDAX, MDAX oder TecDAX gelisteten und im WoB-Index 160 untersuchten Unternehmen. Im vorliegenden WoB-Index 160 untersuchen wir auch die Entwicklung seit der Verabschiedung des Gesetzes im vergangenen Jahr." (Textauszug, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Beginnender Kulturwandel oder absehbare Stagnation bei 30%?: die Geschlechterverteilung im Aufsichtsrat der vier Leitindizes (2016)

    Weckes, Marion;

    Zitatform

    Weckes, Marion (2016): Beginnender Kulturwandel oder absehbare Stagnation bei 30%? Die Geschlechterverteilung im Aufsichtsrat der vier Leitindizes. (Mitbestimmungsförderung Report 21), Düsseldorf, 14 S.

    Abstract

    "- Über alle Indizes hinweg gibt es erst seit dem Jahr 2010 signifikante Entwicklungen.
    - Die Arbeitnehmerbank stellt noch die Mehrzahl der Aufsichtsrätinnen.
    - Weiterhin gibt es 31 Unternehmen in den vier Leitindizes die keine Kontrolleurinnen haben.
    - Ob das Quotengesetz auch Auswirkungen auf die von ihm nicht erfassten Unternehmen hat, kann noch nicht prognostiziert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Quote und Qualität - zwingend ein Widerspruch?: Eine Analyse möglicher Effekte einer Frauenquote in der Wissenschaft aus ökonomischer Perspektive (2016)

    Wolf, Elke ;

    Zitatform

    Wolf, Elke (2016): Quote und Qualität - zwingend ein Widerspruch? Eine Analyse möglicher Effekte einer Frauenquote in der Wissenschaft aus ökonomischer Perspektive. In: Beiträge zur Hochschulforschung H. 3, S. 26-51.

    Abstract

    "Frauenquoten in der Wissenschaft stehen häufig im Verdacht, weniger qualifizierte Frauen zu Lasten von besser qualifizierten Männern zu fördern und so die Leistungsfähigkeit des Wissenschaftssystems zu reduzieren. Aus ökonomischer Sicht stellt sich somit die Frage, ob mit Hilfe einer Quote der Frauenanteil tatsächlich erhöht und die Qualität der ausgewählten Kandidaten und Kandidatinnen erhalten werden kann. Diese Studie zeigt, dass bei Berücksichtigung der vielfältigen Effekte einer Frauenquote die Bewertung weitaus positiver ausfällt als oben beschrieben. Eine Frauenquote in der Wissenschaft würde nicht nur die Erfolgschancen von Frauen in akademischen Auswahlverfahren erhöhen. Vermutlich würden sich auch mehr Frauen für diesen Karriereweg entscheiden und um die ausgeschriebenen Stellen bewerben. Insbesondere die neuen Erkenntnisse über die geringere Wettbewerbsneigung von Frauen führen aus ökonomischer Sicht zu einer positiven Einschätzung der Quote als Maßnahme zur Verbesserung der Chancengleichheit in der Wissenschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen