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Dossier

Flexibler Renteneinstieg

Die Möglichkeit, weniger zu arbeiten und mit Abschlägen früher in Rente zu gehen, gibt es bereits seit 1992. Die bisherige Regelung für eine solche Teilrente gilt aber als kompliziert und unflexibel und wird kaum genutzt. Derzeit werden daher Alternativen für einen flexibleren Ausstieg aus dem Berufsleben diskutiert. Nicht nur ein früherer Renteneintritt sondern auch Arbeiten über die gesetzliche Altersgrenze hinaus sind dabei Thema.
Diese Infoplattform erschließt Literatur zur aktuellen wissenschaftlichen und politischen Diskussion.

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbelastungen im letzten Beruf und Verrentungszeitpunkt: Beschleunigen hohe Belastungen den Übergang in den Ruhestand? (2014)

    Brussig, Martin;

    Zitatform

    Brussig, Martin (2014): Arbeitsbelastungen im letzten Beruf und Verrentungszeitpunkt. Beschleunigen hohe Belastungen den Übergang in den Ruhestand? In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 60, H. 1, S. 37-60. DOI:10.1515/zsr-2014-0104

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag werden typisierte berufliche Belastungsprofile, die aus der Erwerbstätigenbefragung 2006 gewonnen wurden, mit Rentenzugangsdaten der Gesetzlichen Rentenversicherung verknüpft. Durch Mittelwertvergleiche von Personen, die im Alter von 60, 63 oder 65 Jahren in Altersrente eintraten, kann gezeigt werden, dass die Arbeitsbelastung von 60- bzw. 63-jährigen Personen, die aus versicherungspflichtigen Beschäftigungen ohne Altersteilzeit in Altersrente wechseln, signifikant höher ist als die 65-Jähriger. Bei Rentenzugängen aus Altersteilzeitarbeit und Arbeitslosigkeit ist dieser Zusammenhang jedoch deutlich schwächer ausgeprägt. Die Ergebnisse des Beitrags verdeutlichen die Notwendigkeit einer alterns- und altersgerechten Arbeitsgestaltung und Arbeitsmarktpolitik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entwicklung des Erwerbsaustrittsalters: Anstieg und Differenzierung (2014)

    Brussig, Martin; Ribbat, Mirko;

    Zitatform

    Brussig, Martin & Mirko Ribbat (2014): Entwicklung des Erwerbsaustrittsalters. Anstieg und Differenzierung. (Altersübergangs-Report / Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), Universität Duisburg-Essen 2014-01), Duisburg, 23 S. DOI:10.17185/duepublico/45444

    Abstract

    "Die seit ca. zehn Jahren steigende Alterserwerbsbeteiligung geht wesentlich auf verlängerte Erwerbsphasen zurück. Inzwischen ist in der Altersspanne von 52 bis 58 Jahren kaum mehr ein altersbedingter Rückgang der Erwerbsbeteiligung zu beobachten, wie es in den 1990er Jahren - und abgeschwächt dem darauffolgenden Jahrzehnt - noch zu verzeichnen war. Allein zwischen den Kohorten der 1941 und 1945 Geborenen ist das durchschnittliche Erwerbsaustrittsalter um nahezu ein Jahr gestiegen. Es ist mit ca. 61 Jahren jedoch nach wie vor deutlich von der Regelaltersgrenze entfernt. Hinsichtlich des mittleren beruflichen Austrittsalters gibt es große Unterschiede zwischen Berufen. Die Altersspanne zwischen Berufen mit einem sehr hohen und einem sehr niedrigen mittleren beruflichen Austrittsalter liegt bei über fünf Jahren. Berufe mit einem hohen mittleren beruflichen Austrittsalter erlauben nicht notwendigerweise lange Erwerbsphasen, sondern können auch durch Personen geprägt sein, die erst am Ende ihres Erwerbslebens vorübergehend in einen Beruf hineinströmen, nachdem sie ihren langjährig ausgeübten Beruf aufgegeben haben. Das durchschnittliche Austrittsalter der Männer ist in den meisten Berufen höher als das der Frauen; die Spanne zwischen Berufen mit hohem und niedrigem Austrittsalter ist bei Männern deutlich höher. Teilweise gibt es erhebliche Unterschiede zwischen dem Austrittsalter von Männern und Frauen innerhalb eines Berufsfeldes, was auf geschlechtsspezifische Binnendifferenzierungen innerhalb einzelner Berufsfelder deutet, aber auch aus besonderen Rentenzugangsmöglichkeiten von Frauen resultieren kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten im Ruhestand: Immer mehr Rentner sind mit dabei (2014)

    Burkert, Carola ; Hochfellner, Daniela;

    Zitatform

    Burkert, Carola & Daniela Hochfellner (2014): Arbeiten im Ruhestand: Immer mehr Rentner sind mit dabei. In: IAB-Forum H. 1, S. 12-17., 2014-07-15. DOI:10.3278/IFO1401W012

    Abstract

    "In den letzten Jahren ist nicht nur die Zahl der älteren Erwerbstätigen gestiegen. Auch immer mehr Rentnerinnen und Rentner gehen inzwischen einer bezahlten Arbeit nach. Mittlerweile ist rund ein Zehntel der Rentenbezieher weiterhin - oder wieder - erwerbstätig. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ob jemand im Alter noch arbeitet oder nicht, hängt dabei stark vom Verlauf des bisherigen Erwerbslebens ab." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Burkert, Carola ;
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  • Literaturhinweis

    Die "Rente mit 63": wer sind die Begünstigten? Was sind die Auswirkungen auf die Gesetzliche Rentenversicherung? (2014)

    Börsch-Supan, Axel; Rausch, Johannes; Coppola, Michela;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Michela Coppola & Johannes Rausch (2014): Die "Rente mit 63". Wer sind die Begünstigten? Was sind die Auswirkungen auf die Gesetzliche Rentenversicherung? (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2014,17), München, 32 S.

    Abstract

    "In diesem Beitrag identifizieren wir zum einen mit Hilfe von Daten der Deutschen Rentenversicherung (FDZ-RV) die Versicherten, die von der neuen 'Rente mit 63' profitieren. Zum anderen analysieren wir die Auswirkungen der 'Rente mit 63' auf die Finanzsituation der Gesetzlichen Rentenversicherung, insbesondere auf die mittel- und langfristige Entwicklung des Rentenniveaus und des Beitragssatzes. Unter der Annahme, dass die neue Vergünstigung auch voll in Anspruch genommen wird und dass es weder eine namhafte zusätzliche Inanspruchnahme der Arbeitslosenversicherung noch signifikante zusätzliche finanziellen Anreize durch die Arbeitgeber zum Weiterarbeiten geben wird, zeigen unsere Analysen, dass das Klischee vom 'Arbeiter, der 45 Jahre lang malocht und dafür seine' Gesundheit verschlissen hat' keinesfalls korrekt ist. Diejenigen, die von der Reform profitieren, sind im Durchschnitt Versicherte mit höheren Rentenansprüchen. Diese eher besser Verdienenden haben im Schnitt zudem deutlich kürzere sozialversicherungspflichtige Erwerbszeiten aufzuweisen als 45 Jahre: für Männer liegt der Durchschnitt bei 38 Jahren, für Frauen bei 35 Jahren. Die von uns analysierten Daten liefern auch keine Evidenz dafür, dass Personen, die eine Wartezeit von 45 Jahren erfüllen, am Ende des Erwerbslebens häufiger krank sind. Das Gegenteil ist der Fall. Was die Auswirkungen auf die Gesetzliche Rentenversicherung angeht, zeigen unsere Simulationen, das die 'Rente mit 63' zu einem höheren Beitragssatz und einem niedrigen Rentenniveau im Vergleich zu einer Situation ohne die Reform führt. Die Auswirkungen der 'Rente mit 63' auf 'den Beitragssatz werden durch die Fortschreibungsvorschriften des allgemeinen Bundeszuschusses gedämpft. Zur Finanzierung des höheren Bundeszuschusses müssen jedoch entweder die Steuern erhöht werden oder an anderer Stelle Einsparungen im Staatshaushalt erfolgen. Somit sind nicht nur die Versicherten in der Gesetzliche Rentenversicherung, sondern alle Bürgerinnen und Bürger an der Finanzierung beteiligt. Diejenigen Rentner, die nicht von der Reform profitieren, bezahlen zudem langfristig mit geringeren Renten für die Reform." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geplante Rentenreform: Größere Gerechtigkeit oder falsches Signal? (2014)

    Fehr, Hans; Boss, Alfred; Börsch-Supan, Axel; Werding, Martin ; Kurth, Markus; Weber, Enzo ; Asmussen, Jörg;

    Zitatform

    Fehr, Hans, Martin Werding, Axel Börsch-Supan, Alfred Boss, Jörg Asmussen, Enzo Weber & Markus Kurth (2014): Geplante Rentenreform: Größere Gerechtigkeit oder falsches Signal? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 67, H. 5, S. 3-25.

    Abstract

    "Nach Meinung von Hans Fehr, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft, Universität Würzburg, belastet der aktuelle Gesetzentwurf zur Reform der Rentenversicherung pauschal die Beitragszahler, konterkariert die eingeleitete Anhebung des Rentenzugangsalters und hilft nur wenig gegen die künftig steigende Altersarmut Martin Werding, Universität Bochum, sieht in den Reformpläne der Großen Koalition eine Vernachlässigung der Verbesserung der längerfristigen Perspektiven für die Rentenfinanzierung. Für Axel Börsch-Supan, Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik, München, sind die Beschlüsse der neuen Großen Koalition 'kurzsichtig und einseitig: Die Wohltaten kommen der älteren Generation zugute, während es die zukünftigen Beitragszahler finanzieren müssen, die ohnehin durch den demographischen Wandel gebeutelt werden.' Alfred Boss, Institut für Weltwirtschaft Kiel, bezeichnet die Rentenreform als einen Schritt in die falsche Richtung, die Verlieren seien die nicht begünstigten Rentner und die Beitragszahler. Jörg Asmussen, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, stellt die Überlegungen der Regierungskoalition vor. Er unterstreicht, dass an einer demographiefesten Rentenversicherung festgehalten wird, aber mit dem Rentenpaket gerechtere Ansprüche geschaffen werden. Nach Ansicht von Enzo Weber, IAB, Nürnberg, und Universität Regensburg, passen nicht alle Teile des Rentenpakets in eine wirksame Gesamtstrategie. In der Summe der finanziellen Belastungen werden Chancen auf eine Stärkung von Erwerbsanreizen durch eine Beitragssenkung vertan. Markus Kurth, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, sieht durch die Rentenpläne Spielräume für die sozialpolitisch wichtigen Verbesserungen auf Jahre zugestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Neue Wege in den Ruhestand?: zur tariflichen und betrieblichen Regulierung des vorzeitigen Erwerbsausstiegs (2014)

    Fröhler, Norbert;

    Zitatform

    Fröhler, Norbert (2014): Neue Wege in den Ruhestand? Zur tariflichen und betrieblichen Regulierung des vorzeitigen Erwerbsausstiegs. Düsseldorf, 100 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Publikation greift die zentralen Erkenntnisse eines mit Mitteln der Hans-Böckler-Stiftung finanzierten Forschungsprojektes auf. Zunächst werden die wichtigsten tariflichen und betrieblichen Übergangsinstrumente vorgestellt. Es folgen sechs Branchenporträts, in denen jeweils die zentralen Kennzeichen der Übergangsregulierung und ihrer Entwicklung in den oben genannten Branchen näher beleuchtet wird. Zum Schluss erfolgt ein Resümee, in dem insbesondere der zentralen Untersuchungsfrage nachgegangen wird, ob die zunehmende Einschränkung der staatlichen Optionen des vorzeitigen oder gleitenden Erwerbsausstiegs zu verstärkten Regulierungsbemühungen seitens der Tarifverbände und der Unternehmen führt, ob also die 'Entflexibilisierung' des staatlichen Rentenübergangs eine 'Re-Flexibilisierung' auf tariflicher und betrieblicher Ebene nach sich zieht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Entstaatlichung - Vertariflichung - Verbetrieblichung: Politik und Praxis des flexiblen Übergangs in den Ruhestand (2014)

    Fröhler, Norbert;

    Zitatform

    Fröhler, Norbert (2014): Entstaatlichung - Vertariflichung - Verbetrieblichung. Politik und Praxis des flexiblen Übergangs in den Ruhestand. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 60, H. 4, S. 413-438. DOI:10.1515/zsr-2014-0407

    Abstract

    "Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit gehört in Deutschland spätestens seit der Rentenreform 1992 zu den Kernzielen staatlicher Sozialpolitik. Die gesetzlichen Möglichkeiten des vorzeitigen Ausstiegs aus dem Erwerbsleben wurden Schritt für Schritt eingeschränkt, die Altersgrenzen für den Renteneintritt angehoben. Im Gegensatz wurde die tarifliche und betriebliche Regulierung des Rentenübergangs gefördert. Der folgende Beitrag fragt nach den Auswirkungen dieser Steuerungspolitik auf die kollektivvertraglichen Handlungsebenen un die individuellen Übergangsbedingungen der Beschäftigten. Anhand qualitativer und quantitativer Daten wird ein Überblick über die Entwicklung der Gestaltung, Verbreitung und Nutzung des tariflichen und betrieblichen Rentenübergangs gegeben. Dabei zeigt sich, dass auch dieser von erheblichen Erosionstendenzen geprägt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beiträge zum Ausgleich von Rentenabschlägen: wirksames Instrument zum flexiblen Übergang in den Ruhestand? (2014)

    Fröhler, Norbert;

    Zitatform

    Fröhler, Norbert (2014): Beiträge zum Ausgleich von Rentenabschlägen. Wirksames Instrument zum flexiblen Übergang in den Ruhestand? In: Soziale Sicherheit, Jg. 63, H. 10, S. 368-372.

    Abstract

    "Mit dem aktuellen Rentenpaket wurde die Debatte um den Übergang in den Ruhestand neu belebt. Zeitgleich mit Verabschiedung des RV-Leistungsverbesserungsgesetzes wurde von der Regierungskoalition die Einrichtung einer Arbeitsgruppe vereinbart, die bis Ende des Jahres Vorschläge für eine weitre partielle Re-Flexibilisierung des Rentenübergangs unterbreiten soll. Laut Umfrage möchten die meisten Arbeitnehmer vor 65 in Rente gehen. Doch dann werden zumeist Abschläge bei der Rente fällig. Diese können durch Zahlung zusätzlicher Rentenbeiträge (teilweise) ausgeglichen werden. Die Ausgleichsbeiträge können als Übergangsinstrument angesehen werden, weil sie den Zugang in eine vorgezogene Altersrente erleichtern, indem sie die finanziellen Folgen eines vorzeitigen Rentenbezugs abmildern. Dies gilt umso mehr, wenn die Zahlung (per tariflicher oder betrieblicher Vereinbarung) vom Unternehmen geleistet wird. Im Folgenden werden die aktuelle Gesetzeslage zum Abschlagsausgleich und ihre Nutzung sowie die Kosten dargestellt. Anschließend werden die bestehenden Ansätze einer flankierenden tariflichen und betrieblichen Regulierung analysiert. Abschließend folgen Vorschläge für die Fortentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlohn, Mütterrente, Pkw-Maut: geht die Koalitionsvereinbarung zu Lasten der Wirtschaft und der Steuerzahler? (2014)

    Kater, Ulrich; Bräuninger, Michael; Kramer, Ingo; Schöb, Ronnie ;

    Zitatform

    Kater, Ulrich, Ronnie Schöb, Michael Bräuninger & Ingo Kramer (2014): Mindestlohn, Mütterrente, Pkw-Maut. Geht die Koalitionsvereinbarung zu Lasten der Wirtschaft und der Steuerzahler? In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 67, H. 2, S. 3-12.

    Abstract

    "Nach langen Verhandlungen haben sich SPD und CDU/CSU auf eine Große Koalition geeinigt. Ulrich Kater, Deka Bank, sieht in dem Koalitionsvertrag 'viel Pragmatismus in Bezug auf die Befriedigung von Anspruchsgruppen, wenig Vor¡ausschauendes auf künftige Herausforderungen, negative Konsequenzen werden in der Zukunft versteckt'. Für Ronnie Schöb, Freie Universität Berlin, startet die Bundesrepublik Deutschland mit der Einführung des Mindestlohns 2015 ein riskantes sozialpolitisches Experiment. Der Mindestlohn gefährde die sozialpolitischen Ziele, die die Große Koalition in ihrem Koalitionsvertrag selbst festgeschrieben habe. Er führe weder zu einer gerechteren Verteilung noch entlaste er die Staatskasse, dafür aber gefährde er Arbeitsplätze. Michael Bräuninger, WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) und Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, beurteilt die Koalitionsvereinbarung 'im Allgemeinen gut, aber im Konkreten problematisch'. So finde sich im Koalitionsvertrag ein wichtiges Bekenntnis zum Industriestandort. Besonders kritisch seien aber einige Entscheidungen im Bereich der Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik. Ingo Kramer, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, unterstreicht, dass aus wirtschaftlicher Sicht vieles nicht hilfreich sei, manches aber in die richtige Richtung gehe. Um die Beschäftigungserfolge der letzten Jahre nicht zu gefährden, dürfe etwa die Flexibilisierung des Arbeitsmarkts nicht zurückgedreht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wo, bitte, ist denn hier der Ausgang?: Ruhestandsoptionen für gesundheitlich beeinträchtigte Beschäftigte und Langzeitarbeitslose - Ein Beitrag zur Diskussion um die "Flexi-Rente" (2014)

    Knuth, Matthias;

    Zitatform

    Knuth, Matthias (2014): Wo, bitte, ist denn hier der Ausgang? Ruhestandsoptionen für gesundheitlich beeinträchtigte Beschäftigte und Langzeitarbeitslose - Ein Beitrag zur Diskussion um die "Flexi-Rente". (WISO Diskurs), Bonn, 35 S.

    Abstract

    "Die Studie richtet den Blick auf die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie Langzeitarbeitslose, die für eine Integration in den Arbeitsmarkt gesundheitlich zu stark beeinträchtig sind und dennoch keine oder nur eingeschränkte Erwerbsminderungsrenten beziehen. Der Autor skizziert die rechtliche Lage und mögliche Ruhestandsoptionen dieser Personengruppe und gibt konkrete Handlungsempfehlungen für die Politik." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sustainability of the German pension scheme: employment at higher ages and incentives for delayed retirement (2014)

    Lewicki, Maria Patricia;

    Zitatform

    Lewicki, Maria Patricia (2014): Sustainability of the German pension scheme. Employment at higher ages and incentives for delayed retirement. Karlsruhe, 141 S. DOI:10.5445/KSP/1000038392

    Abstract

    "The aging society and threatening old-age poverty are two major political topics in Germany for the next decades. Handling these demographic challenges will be essential for Germany in order to remain one of the strongest economies in Europe. For this purpose a well-designed and sustainable pension scheme is necessary. Many modern employment biographies consist of atypical employment and discontinuities; both negatively impact the pension entitlements of the individuals. Although healthy life expectancy is rising, there is a general tendency to retire as soon as possible. Obviously, the retirement scheme lacks of incentives for an on-going employment at higher ages. This dissertation develops an innovative approach that offers flexibility to absorb demographic changes as well as labor market developments, without threatening the financial stability of the public pension scheme." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Policy variation, labor supply elasticities, and a structural model of retirement (2014)

    Manoli, Day; Mullen, Kathleen J.; Wagner, Mathis;

    Zitatform

    Manoli, Day, Kathleen J. Mullen & Mathis Wagner (2014): Policy variation, labor supply elasticities, and a structural model of retirement. (IZA discussion paper 8659), Bonn, 48 S.

    Abstract

    "This paper exploits a combination of policy variation from multiple pension reforms in Austria and administrative data from the Austrian Social Security Database. Using the policy changes for identification, we estimate social security wealth and accrual elasticities in individuals' retirement decisions. Next, we use these elasticities to estimate a dynamic programming model of retirement decisions. Finally, we use the estimated model to examine the labor supply and welfare consequences of potential social security reforms." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Altersflexi-Modell: Altersübergänge auch in schwierigen Branchen gestalten (2014)

    Mathes, Martin;

    Zitatform

    Mathes, Martin (2014): Altersflexi-Modell: Altersübergänge auch in schwierigen Branchen gestalten. In: Soziale Sicherheit, Jg. 63, H. 7, S. 273-277.

    Abstract

    "Erfolgsmeldungen über steigende Beschäftigungsquoten Älterer verdecken, dass auch die Gefahr prekärer Altersübergänge zugenommen hat. Besonders bedroht sind Beschäftigte mit belastenden Berufen, in kleineren Betrieben und mit unterdurchschnittlichen Einkommen - in zahlreichen Branchen. Gerade für sie gilt es, flexible Übergänge zu schaffen, die Beschäftigungsmöglichkeiten erschließen und soziale Abstiege sowie Dequalifizierungsprozesse vermeiden. Mit dem Altersflexi-Modell hat die IG BAU einen Vorschlag dazu entwickelt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II: Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien (2014)

    Mika, Tatjana; Lange, Janine; Stegmann, Michael;

    Zitatform

    Mika, Tatjana, Janine Lange & Michael Stegmann (2014): Erwerbsminderungsrente nach Bezug von ALG II. Auswirkungen der Reformen auf die Versicherungsbiografien. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 67, H. 4, S. 277-285. DOI:10.5771/0342-300X-2014-4-277

    Abstract

    "Die Einführung des Arbeitslosengeldes II (ALG II) erweiterte den Kreis der Versicherten der Gesetzlichen Rentenversicherung. Der Beitrag zeigt typische Versicherungsbiografien aus Rentenkonten mit Zeiten des ALG-II-Bezugs, wobei Erwerbsminderungsrente häufig auf ALG-II-Bezug folgt. Besonders in Westdeutschland erweist sich ein großer Anteil von Versicherungsbiografien als lückenhaft, früh von Krankheit geprägt und daher mit geringen Anwartschaften. Die sehr niedrige Rente der vormals Langzeitarbeitslosen spiegelt die Folgen ihrer schwachen Integration in die Sozialversicherung im Verlauf der Erwerbsbiografien wider. Die geringen Ausgleichszahlungen an die Sozialversicherung für Zeiten der Langzeitarbeitslosigkeit tragen gleichfalls zu diesem Armutsrisiko bei." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Teilrente ab 60 als eine Option für flexible Übergänge (2014)

    Neumann, Dirk;

    Zitatform

    Neumann, Dirk (2014): Die Teilrente ab 60 als eine Option für flexible Übergänge. In: Soziale Sicherheit, Jg. 63, H. 7, S. 268-272.

    Abstract

    "Neben einer verbesserten Altersteilzeit und einem Altersflexi-Geld wird derzeit u. a. intensiv über die Teilrente ab 60 diskutiert. Dieses noch immer recht unbekannte Instrument aus dem benötigten 'Werkzeugkasten' für gelingende Übergänge wird im Folgenden näher erläutert. Dabei geht es vor allem um eine Weiterentwicklung der Teilrente, die der DGB als einen Baustein für flexiblere Übergänge in den Ruhestand vorschlägt. Der Bezug einer Teilrente als eigener Rentenart soll bereits ab 60 Jahren ermöglicht werden - bei besseren Hinzuverdienstmöglichkeiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rentenübergangspfade: Reformen haben großen Einfluss (2014)

    Rasner, Anika; Etgeton, Stefan;

    Zitatform

    Rasner, Anika & Stefan Etgeton (2014): Rentenübergangspfade: Reformen haben großen Einfluss. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 81, H. 19, S. 431-441.

    Abstract

    "Der Gesetzentwurf zu 'Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung' soll besonders langjährig Versicherten mit 45 und mehr Beitragsjahren den vorgezogenen Renteneintritt mit 63 Jahren ohne Abschläge ermöglichen. Das Vorhaben steht damit in deutlichem Kontrast zur Rentenpolitik der vergangenen 25 Jahre, auch wenn die Bundesregierung eigenen Aussagen zufolge keinen Paradigmenwechsel einleiten will und am Ziel einer verlängerten Lebensarbeitszeit festhält. Eine Prognose über die einzelnen Effekte der Rente mit 63 ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Sicher ist jedoch, dass die gesetzlich gegebenen Rentenzugangsmöglichkeiten und arbeitsmarktpolitischen Rahmenbedingungen einen großen Einfluss darauf haben, wann der Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand vollzogen wird. Das DIW Berlin hat hierfür den Rentenübergang der Geburtsjahrgänge 1932 bis 1947 untersucht. Dazu wurde die Dynamik des Renteneintritts im Zeitverlauf zwischen 1990 und 2012 auf Basis von repräsentativen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) analysiert. Während Statistiken der Deutschen Rentenversicherung vor allem Informationen zum Renteneintrittsalter und der Rentenart liefern, ermöglicht das SOEP detaillierte Analysen zur Dynamik der späten Erwerbsphase und zum Übergang in den Ruhestand. Mit einer Clusteranalyse wurden typische Rentenübergangspfade identifiziert und untersucht, wie arbeitsmarkt- und rentenpolitische Rahmenbedingungen sich auf die relative Bedeutung dieser Pfade im Vergleich der Kohorten auswirken. Außerdem wurde analysiert, wie sich die späte Erwerbsphase zwischen dem 58. und 65. Lebensjahr im Kohortenvergleich verändert. Fünf Pfade beschreiben den Rentenübergang: Erwerbsarbeit bis zur Regelaltersgrenze, Erwerbsarbeit bis zum vorgezogenen Renteneintritt, Inaktivität vor Renteneintritt, Arbeitslosigkeit vor Renteneintritt und Frühverrentung oder Erwerbsminderungsrentenbezug. Ost- und Westdeutsche unterscheiden sich stark in ihrem Übergangsverhalten. Die Befunde machen deutlich, dass wenn Möglichkeiten des vorzeitigen Rentenübergangs bestehen, diese auch genutzt werden. Das künftige Ausmaß ist jedoch nicht sicher zu prognostizieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeiten bis zum Schluss oder gehen vor der Zeit? (2014)

    Seyfried, Brigitte; Weller, Sabrina;

    Zitatform

    Seyfried, Brigitte & Sabrina Weller (2014): Arbeiten bis zum Schluss oder gehen vor der Zeit? (BIBB-Report 2014,01), Bielefeld, 12 S.

    Abstract

    "Die Regelaltersgrenze von 65 Jahren wird heute nur noch von wenigen Menschen in Deutschland erreicht. Das Zugangsalter zur Altersrente lag im Jahr 2012 bei durchschnittlich 64 Jahren (2011: 63,5): Viele ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können oder wollen also nicht bis 65 und länger arbeiten. In Zeiten des Fachkräftemangels kann es sich die deutsche Wirtschaft jedoch nicht leisten, auf erfahrenes Personal zu verzichten. Bevor jedoch über altersgerechte Maßnahmen - z. B. in Form von Weiterbildung - nachgedacht wird, um ältere Belegschaften länger im Job zu halten, ist die empirische Untersuchung der Frage wichtig, welche Faktoren die Entscheidung älterer Beschäftigter zwischen 50 und 65 Jahren beeinflussen, vorzeitig in Rente gehen zu wollen. Im vorliegenden Artikel wird auf der Basis der repräsentativen BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 dargestellt, welche Faktoren die Entscheidung älterer Beschäftigter zwischen 50 und 65 Jahren beeinflussen, vorzeitig in Rente gehen zu wollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

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  • Literaturhinweis

    Wahnsinn oder Notwendigkeit? (2014)

    Siemann, Christiane;

    Zitatform

    Siemann, Christiane (2014): Wahnsinn oder Notwendigkeit? In: Personalwirtschaft, Jg. 41, H. 11, S. 16-20.

    Abstract

    "Koalition, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sind sich einig: Die starre Regelaltersgrenze ist nicht mehr zeitgemäß. Doch die Akteure verfolgen verschiedene Ziele: Die einen wollen sie flexibel nach hinten ausdehnen, die anderen flexibel vorziehen. Wie könnten Lösungen aussehen, welche gibt es bereits, und wie lassen sie sich finanzieren?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibler Ausstieg oder Arbeiten bis zum Ende? (2014)

    Urban, Hans-Jürgen; Ehlscheid, Christoph;

    Zitatform

    Urban, Hans-Jürgen & Christoph Ehlscheid (2014): Flexibler Ausstieg oder Arbeiten bis zum Ende? In: Soziale Sicherheit, Jg. 63, H. 7, S. 262-267.

    Abstract

    "Gerade erst hat das Rentenpaket der Bundesregierung die parlamentarischen Hürden passiert, da macht ein neuer Begriff Karriere: Die 'Flexi-Rente' drückt der rentenpolitischen Debatte zunehmend ihren Stempel auf. Damit soll die Weiterbeschäftigung von Arbeitnehmern über die Regelaltersgrenze hinaus erleichtert werden. Was ist von dem Konzept der 'Flexi-Rente' zu halten? Welche arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Folgen hätte die Umsetzung einer solchen Konzeption? Was muss geschehen, damit Arbeitnehmern mehr Wahlmöglichkeiten im Arbeits- und Sozialrecht eröffnet werden, um sozial abgesichert und selbstbestimmt vom Erwerbsleben in den Ruhestand gehen zu können?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standpunkt: Rente mit 63 - führt der Weg in die richtige Richtung? (2014)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2014): Standpunkt: Rente mit 63 - führt der Weg in die richtige Richtung? In: IAB-Forum H. 1, S. 24-29., 2014-07-15. DOI:10.3278/IFO1401W024

    Abstract

    "Die neue Bundesregierung hat in der Rentenpolitik weitreichende Akzente gesetzt. Das zum 1. Juli 2014 in Kraft getretene 'Rentenpaket' enthält eine Reihe von Leistungsverbesserungen. Insbesondere die Einführung der 'Rente mit 63' ist in der öffentlichen Diskussion umstritten. Doch wer profitiert davon und was könnte diese Neuregelung für den Arbeitsmarkt bedeuten?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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