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Dossier

Altersarmut

Studien verweisen auf die steigende Zahl von Rentenbezieherinnen und Rentenbeziehern, die - neben ihrer Rente - einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Deutet dies auf eine wachsende Altersarmut hin? Der Einfluss des Arbeitsmarktes auf den individuellen Rentenanspruch wird deutlich: zu wenige Beitragsjahre und eine geringe Beitragshöhe könnten die Altersarmut zunehmen lassen.

Das Themendossier "Altersarmut" bietet eine Materialsammlung mit Literaturhinweisen und weiterführenden Links zur aktuellen Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    Rentennahe Jahrgänge haben große Lücke in der Sicherung des Lebensstandards (2018)

    Grabka, Markus M. ; Bönke, Timm; Göbler, Konstantin; Tiefensee, Anita;

    Zitatform

    Grabka, Markus M., Timm Bönke, Konstantin Göbler & Anita Tiefensee (2018): Rentennahe Jahrgänge haben große Lücke in der Sicherung des Lebensstandards. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 85, H. 37, S. 809-818. DOI:10.18723/diw_wb:2018-37-3

    Abstract

    "Mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen aus rentennahen Jahrgängen im Alter von 55 bis 64 Jahren kann ihren derzeitigen Lebensstandard nicht halten, wenn sie jetzt in den Ruhestand gingen. Die durchschnittliche Höhe ihrer bisher akkumulierten monatlichen Bruttoanwartschaften beläuft sich insgesamt auf 1 230 Euro. Davon entfallen rund zwei Drittel auf die Gesetzliche Rentenversicherung, wie Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) von 2012 zeigen. Bei 58 Prozent der rentennahen Jahrgänge ist der aktuelle Konsum größer als die erworbenen Rentenanwartschaften. Private Versicherungen reduzieren diesen Anteil nur geringfügig. Wird hingegen das gesamte private Vermögen hinzugerechnet, sinkt der Anteil auf 41 Prozent. Würden die rentennahen Jahrgänge bis zum durchschnittlichen Verrentungsalter weiterarbeiten, reduziert sich der Anteil derer mit einer potentiellen Versorgungslücke um acht Prozentpunkte auf 50 Prozent. Angesichts dieser Ergebnisse sollte die Politik über eine weitere Reform der Alterssicherung nachdenken und unter anderem das strikte Äquivalenzprinzip zugunsten von Geringverdienenden aufweichen, verknüpft mit einer Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenze." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Atlas der Arbeit: Daten und Fakten über Jobs, Einkommen und Beschäftigung (2018)

    Haufler, Daniel; Jakob, Johannes; Rademaker, Maike; Zach, Frank;

    Zitatform

    (2018): Atlas der Arbeit. Daten und Fakten über Jobs, Einkommen und Beschäftigung. Berlin, 62 S.

    Abstract

    "Der Atlas der Arbeit der Hans-Böckler-Stiftung und des DGB zeigt die vielfältigen Facetten von Arbeit auf. Wie verändert die demografische Entwicklung unsere Arbeitswelt? Wie entwickeln sich Einkommen? Welche Auswirkungen hat bereits heute die Digitalisierung? Der Atlas vergleicht Systeme in verschiedenen Staaten und beschreibt, wie Arbeitsbedingungen gestaltet werden können.
    Und er zeigt auch, wie weit wir von dem Ziel entfernt sind, allen Beschäftigten gute Rahmenbedingungen und gleiche Rechte bei der Arbeit zu bieten. So wird deutlich, wo und wie politisches Handeln notwendig ist und welche Möglichkeiten wir - besonders Politik, Gewerkschaften, Zivilgesellschaft - haben, die Arbeitswelt zum Besseren hin zu verändern. Der Atlas der Arbeit bietet zu 25 Themen mit vielen anschaulichen Grafiken die Grundlage, um über die Arbeit der Zukunft zu diskutieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    How does social security claiming respond to incentives?: considering husbands' and wives' benefits separately (2018)

    Henriques, Alice M.;

    Zitatform

    Henriques, Alice M. (2018): How does social security claiming respond to incentives? Considering husbands' and wives' benefits separately. In: The Journal of Human Resources, Jg. 53, H. 2, S. 382-413. DOI:10.3368/jhr.53.2.1212-5371R2

    Abstract

    "Most women receive some Social Security benefits based upon their husbands' earnings history, but husbands' benefit claiming is inconsistent with maximizing lifetime benefits for the couple. I show that husbands' claiming behavior responds to the actuarial incentives from their retired worker benefits. Not responding to incentives from spouse and survivor formulas reduces wives' lifetime benefits. Rule changes to the Social Security benefit calculation, the age difference between spouses, and the relative strength of the wife's labor force history creates variation in incentives. Segments of the population predicted to be more responsive to incentives provides similar results to the main specification." (Author's abstract, © the Board of Regents of the University of Wisconsin System) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Grundrente & Co.: Konzepte für eine bessere Alterssicherung bei Niedriglohn im Vergleich (2018)

    Hoenig, Ragnar; Kerschbaumer, Judith; Schmidt, Severin;

    Zitatform

    Hoenig, Ragnar, Judith Kerschbaumer & Severin Schmidt (2018): Grundrente & Co. Konzepte für eine bessere Alterssicherung bei Niedriglohn im Vergleich. (WISO direkt 2018,08), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Der Lebensrisiken absichernde Sozialstaat hat in den letzten Jahrzehnten wesentlich zur Stabilität des politischen Systems der Bundesrepublik beigetragen. Bürger_innen haben auf den Sozialstaat vertraut und so Planungssicherheit für ihr Leben bekommen. Ob dieses Vertrauen in Zukunft erhalten bleibt, hängt wesentlich von der Frage ab, ob auch niedrigverdienende Arbeitnehmer_innen im Alter durch das gesetzliche Rentensystem abgesichert sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dynamisierung gesetzlicher Renten im Vergleich: Entwicklungstendenzen und internationaler Rechtsrahmen (2018)

    Hohnerlein, Eva-Maria;

    Zitatform

    Hohnerlein, Eva-Maria (2018): Dynamisierung gesetzlicher Renten im Vergleich. Entwicklungstendenzen und internationaler Rechtsrahmen. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 67, H. 3, S. 197-219. DOI:10.3790/sfo.67.3.197

    Abstract

    "Zu den Risiken einer angemessenen Alterssicherung gehören die Veränderungen der Lebenshaltungskosten und der Erhalt der Einkommensposition während der gesamten Rentenbezugszeit. Die Berücksichtigung dieser Veränderungen ist in internationalen Mindeststandards der ILO und des Europarats vorgegeben, die jedoch keine bestimmten Indexierungsmechanismen vorschreiben. Der Beitrag beleuchtet nationale Entwicklungstendenzen mit sehr unterschiedlichen Dynamisierungsmodellen für Bestandsrenten. Im EU-Raum herrschen gemischte Modelle aus Preis- und Lohnindexierung vor, während die deutsche Variante der modifizierten Bruttolohnanpassung einen fast singulären Sonderweg darstellt. Während der internationalen Wirtschaftskrise sind viele EU-Staaten wiederholt von den regulären Anpassungsmechanismen abgewichen, einige haben auch strukturelle Änderungen der Rentenanpassung verabschiedet. In Verbindung mit Rentenreformen, die auf eine Absenkung des Rentenniveaus im Rentenzugang hinauslaufen, können die Einschränkungen bei der Indexierung von Bestandsrenten dazu führen, dass im Zeitverlauf die internationalen Standards zur Gewährleistung eines definierten Mindestrentenniveaus unterschritten werden und die Armutsgefährdung der Rentnergeneration langfristig wieder zunimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland (2018)

    Kress-del Bondio, Josef;

    Zitatform

    Kress-del Bondio, Josef (2018): Herausforderungen für die Alterssicherung in Deutschland. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 589-600. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_56

    Abstract

    "Die sozialpolitische Diskussion zur Anpassung der Alterssicherung in Deutschland betrifft auch die Entwicklung des Beitragssatzes zur gesetzlichen Rentenversicherung und die Entwicklung des Rentenniveaus. Die Ziele zum Beitragssatz (maximal 20 Prozent bis 2020 und 22 Prozent bis 2030) und zum Rentenniveau (nicht unter 46 Prozent bis 2020 und 43 Prozent bis 2030) können erreicht werden. Festlegungen für die Zeit nach 2030 fehlen bisher. In einem Gesamtkonzept zur Alterssicherung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales vom November 2016 wurden hierzu Haltelinien für die Zeit bis 2045 vorgeschlagen.
    Zur Sicherung des Lebensstandards auch im Alter ist zum Ausgleich des sinkenden Rentenniveaus in der gesetzlichen Rentenversicherung eine möglichst flächendeckende Verbreitung der betrieblichen und privaten Vorsorge erforderlich. Noch sind aber Defizite beim Verbreitungsgrad und bei der Absicherung des Invaliditätsrisikos feststellbar. Weitere Sicherungsdefizite gibt es bei den Beziehern einer Erwerbsminderungsrente und den Selbständigen. Auch insoweit sind Anpassungen des Rentensystems erforderlich." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausgleich oder Verschärfung von Einkommensrisiken?: Lebensläufe und Alterseinkommen in Deutschland aus der Paarperspektive (2018)

    Möhring, Katja ; Weiland, Andreas ;

    Zitatform

    Möhring, Katja & Andreas Weiland (2018): Ausgleich oder Verschärfung von Einkommensrisiken? Lebensläufe und Alterseinkommen in Deutschland aus der Paarperspektive. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 64, H. 4, S. 463-493. DOI:10.1515/zsr-2018-0023

    Abstract

    "Wir analysieren Erwerbs- und Einkommensbiografien von Paaren mittels einer Multichannel-Sequenzmusteranalyse, um Rückschlüsse auf das Alterseinkommen von Frauen in Deutschland und Ausgleichsprozesse im Haushaltskontext abzuleiten. Datengrundlage ist eine Verknüpfung der administrativen Daten der gesetzlichen Rentenversicherung mit dem 'Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe', die Biografieinformationen west- und ostdeutscher Personen der Geburtskohorten 1927 bis 1965 (N = 2.292) enthält. Wir identifizieren acht Paarverlaufsmuster, die sich in ihrer Nähe zu einem männlichen Alleinverdiener- oder einem Zweiverdienermodell unterscheiden. Während Frauen von kontinuierlicher Erwerbstätigkeit und kurzen Erziehungsunterbrechungen in Hinblick auf ihr Individual- und Haushaltseinkommen substanziell profitieren, stellen Biografien mit Erwerbsausstieg ein Armutsrisiko auf Haushaltsebene dar, das im Alter nur durch stark überdurchschnittliche Partnereinkommen ausgeglichen werden kann." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Occupational pensions in Europe: Trojan horse of financialization? (2018)

    Natali, David;

    Zitatform

    Natali, David (2018): Occupational pensions in Europe. Trojan horse of financialization? In: Social policy and administration, Jg. 52, H. 2, S. 449-462. DOI:10.1111/spol.12376

    Abstract

    "The aim of this article is to shed light on the nexus between occupational pensions (OPs) and the financialization of pensions in Europe. In particular, we address the following questions: Has the recent evolution of OPs contributed to the financialization of pension policy? Is the nexus between OPs and financialization the result of the increased influence of financial markets in the pension field? Or of a more complex interaction of state, market, and social actors?
    By comparing Italy, the Netherlands and the United Kingdom, we show financialization is a broad process that affects the three countries, but it has followed three different paths. In Italy, financialization is spreading through individual pension schemes rather than OPs. The Dutch collective OPs are still a central part of the pension systems, but are increasingly influenced by the financial markets. In the United Kingdom, employer-led OPs are in the hands of the financial services industry.
    This proves that financialization is a powerful trend, but has to deal with domestic socioeconomic institutions (a country's political economies and pensions institutions) that shape actors' strategies and reforms. Financial actors have an increased role in pension politics, but are involved in complex interactions with the state, employers, and trade unions." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The retirement-consumption puzzle: new evidence from personal finances (2018)

    Olafsson, Arna; Pagel, Michaela;

    Zitatform

    Olafsson, Arna & Michaela Pagel (2018): The retirement-consumption puzzle. New evidence from personal finances. (NBER working paper 24405), Cambrige, Mass., 51 S. DOI:10.3386/w24405

    Abstract

    "This paper uses a detailed panel of individual spending, income, account balances, and credit limits from a personal finance management software provider to investigate how expenditures, liquid savings, and consumer debt change around retirement. The longitudinal nature of our data allows us to estimate individual fixed-effects regressions and thereby control for all selection on time-invariant (un)observables. We provide new evidence on the retirement-consumption puzzle and on whether individuals save adequately for retirement. We find that, upon retirement, individuals reduce their spending in both work-related and leisure categories. However, we feel that it is difficult to tell conclusively whether expenses are work related or not, even with the best data. We thus look at household finances and find that individuals delever upon retirement by reducing consumer debt and increasing liquid savings. We argue that these findings are difficult to rationalize via, for example, work-related expenses. A rational agent would save before retirement because of the expected fall in income, and dissave after retirement, rather than the exact opposite" (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Anpassung von Alterssicherungssystemen an geänderte Erwerbsbiografien - das Beispiel Deutschland (2018)

    Reinhard, Hans-Joachim;

    Zitatform

    Reinhard, Hans-Joachim (2018): Die Anpassung von Alterssicherungssystemen an geänderte Erwerbsbiografien - das Beispiel Deutschland. In: E. M. Hohnerlein, S. Hennion & O. Kaufmann (Hrsg.) (2018): Erwerbsverlauf und sozialer Schutz in Europa, S. 561-569. DOI:10.1007/978-3-662-56033-4_53

    Abstract

    "Das deutsche gesetzliche System der sozialen Absicherung im Alter beruht in seiner Grundkonzeption immer noch auf dem sog. Bismarck'schen System der gesetzlichen Alterssicherung. Bismarck selbst strebte eine Art Volksversicherung für alle bedürftigen Bürgerinnen und Bürger an, musste dann aber ein System einführen, welches er selbst in dieser Form eigentlich nicht wollte. Das Modell basiert auf abhängiger Erwerbsarbeit und hat später Nachahmer in vielen Ländern gefunden. Der Autor betont die Wichtigkeit auskömmlicher Altersrenten und verweist auf ausländische Beispiele, die im Vergleich zu Deutschland erfolgreicher in der Gewährleistung angemessener Renten sind." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die finanzielle Situation armer Rentner verbessern: Teilanrechnung von Renteneinkommen bei der Grundsicherung (Teil 1). Anrechnungsverfahren, Wirkungen, Begünstigte, Mehrkosten (2018)

    Schüssler, Reinhard; Huschik, Gwendolyn; Moog, Stefan;

    Zitatform

    Schüssler, Reinhard, Gwendolyn Huschik & Stefan Moog (2018): Die finanzielle Situation armer Rentner verbessern. Teilanrechnung von Renteneinkommen bei der Grundsicherung (Teil 1). Anrechnungsverfahren, Wirkungen, Begünstigte, Mehrkosten. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 6, S. 238-247.

    Abstract

    "Die Zahl der armen Menschen, die auf (zusätzliche) existenzsichernde Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung nach dem SGB XII angewiesen sind, wächst kontinuierlich. Es gibt viele Vorschläge, was zur finanziellen Verbesserung der Betroffenen getan werden kann. Dazu gehören auch Überlegungen, nur Teile der Alters- bzw. Erwerbsminderungsrenten bei der Grundsicherung anzurechnen. Der nicht angerechnete Teil der entsprechenden Einkommen steht den Leistungsbeziehenden dann über ihren 'Bedarf' hinaus zur Verfügung und verbessert somit ihren Lebensstandard. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde Anfang 2018 mit einem neuen Freibetrag für Einkommen aus 'zusätzlicher Altersvorsorge' (s. unten, S. 239 f.) gemacht. Im Folgenden werden verschiedene weitergehende Anrechnungsverfahren skizziert. Für vier dieser Modelle wird auf Basis der Grundsicherungsbeziehenden im Dezember 2015 berechnet, wie viele Personen davon profitiert hätten, wie sich ihre Einkommenssituation verbessert hätte und welche Mehrkosten für die Leistungsträger dadurch entstanden wären" (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung (2018)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2018): Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung. In: Deutsche Rentenversicherung Bund (Hrsg.) (2018): Die Angemessenheit der Altersrentensysteme (DRV-Schriften, 114), S. 62-75.

    Abstract

    "Dieser Beitrag verfolgt zwei Zielsetzungen. Er trägt zunächst einmal empirische Befunde zu den für die GRV elementaren Ungleichheitsdimensionen am Arbeitsmarkt zusammen und beleuchtet dabei insbesondere, ob und inwieweit sich die beobachteten Unterschiede auf individueller Ebene im Zeitablauf als eher persistent oder aber reversibel erwiesen haben. Daran schließt sich die Frage an, wo Möglichkeiten und Grenzen einer Reform der GRV mit dem Ziel einer Besserstellung von Personen mit geringen Rentenansprüchen liegen.
    Der Beitrag beginnt im zweiten Abschnitt mit einer kurzen Darlegung des deutschen Alterssicherungssystems. Aufgrund der Relevanz des Arbeitsmarktgeschehens für den späteren Rentenbezug liefert der dritte Abschnitt im Sinne einer Bestandaufnahme stilisierte Fakten zur jüngeren Arbeitsmarktentwicklung, zum Wandel der Erwerbsformen und zur Entwicklung der Verdienststrukturen. Im vierten Abschnitt steht die für die GRV zentrale Perspektive der Erwerbsbiografie im Vordergrund. Denn solange sich fehlende oder geringe Rentenversicherungsbeiträge nur als kurze Episoden erweisen würden, wäre dies mit Blick auf künftige Rentenansprüche völlig anders zu beurteilen, als wenn sich in den Ungleichheiten ein hohes Maß an Persistenz zeigen würde. Schließlich werden im Fazit ausgehend von den empirischen Befunden Handlungsoptionen im Rahmen des Alterssicherungssystems und darüber hinaus diskutiert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Entwicklung der Altersrenten in Deutschland: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/945) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Entwicklung der Altersrenten in Deutschland. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/945). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/1222 (15.03.2018)), 54 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion DIE LINKE zur Entwicklung der Altersrenten in Deutschland u.a. mit Statistiken zu Anzahl und Anteil der Personen mit eigener Alterssicherung, durchschnittliche Zugangsalter in Altersrenten in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 2000, 2005, 2010, 2015 und 2016, Altersrenten mit Abschlägen, Armutsgefährdungsquote der Personen im Rentenalter, Grundsicherung im Alter und weiteren Angaben zur Entwicklung von Anwartschaften und Renteneintrittsalter bei Beamtinnen und Beamten, sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sowie Leistungsbeziehern nach SGB II und SGB III. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Grundsicherung: Statistisches Bundesamt legt neue Zahlen vor (2018)

    Zitatform

    (2018): Grundsicherung: Statistisches Bundesamt legt neue Zahlen vor. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 28, H. 5, S. 296-698.

    Abstract

    "Vor kurzem hat das Statistische Bundesamt (destatis) neue Zahlen zur Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung herausgegeben. In Deutschland bezogen im Dezember 2017 knapp 1 059 000 Personen ab 18 Jahren Leistungen der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Laut destatis waren das 3,2 Prozent mehr Leistungsberechtigte als im Dezember 2016 (1 026 000 Personen)." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Beschäftigtenbefragung: Mehr als 80 Prozent glauben, dass ihre gesetzliche Rente kaum reichen wird (2018)

    Zitatform

    (2018): Beschäftigtenbefragung: Mehr als 80 Prozent glauben, dass ihre gesetzliche Rente kaum reichen wird. In: Soziale Sicherheit, Jg. 67, H. 6, S. 247.

    Abstract

    "Fast die Hälfte (45 %) der Beschäftigten gehen davon aus, dass ihre spätere gesetzliche Rente nicht zum Leben reichen wird. 39 % glauben, dass ihre gesetzliche Rente nur 'gerade' so ausreichen wird (s. Abbildung). Nur 15 % meinen, dass sie von ihrer künftigen Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung (GRV) 'gut' oder 'sehr gut' leben werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Angemessenheit der Altersrentensysteme (2018)

    Zitatform

    Deutsche Rentenversicherung Bund (2018): Die Angemessenheit der Altersrentensysteme. (DRV-Schriften 114), Berlin, 98 S.

    Abstract

    Inhalt:
    - Prof. Dr. Cornelius Torp: Alterssicherung in der Bundesrepublik Deutschland - Historischer Wandel und soziale Angemessenheit
    - Prof. Dr. Gerhard Bäcker: Mindestrenten als Antwort auf Armutsrisiken im Alter? Reformdebatten vor dem Hintergrund von Niedrigrenten, Grundsicherungsbezug und sinkendem Rentenniveau
    - Prof. Dr. Franz Ruland: Die Bedeutung der Absicherung von Hinterbliebenen und bei Scheidung
    - Dr. Thorsten Heien: Die Bedeutung der zusätzlichen Altersversorgung für die Angemessenheit eines Altersrentensystems - Betriebliche und private Vorsorge in Deutschland
    - Dr. Ulrich Walwei: Konsequenzen unstetiger Erwerbsbiografien und Lohndisparitäten für die Alterssicherung
    - Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf: Ausgleich in der gesetzlichen Rentenversicherung für Zeiten außerhalb von Beschäftigung, insbesondere bei Kindererziehung und Pflege von Angehörigen
    - Prof. Axel Börsch-Supan: Demografie und Lebensarbeitszeit: Was ist das "richtige" Rentenalter?
    - Prof. Dr. Maximilian Fuchs: Alterssicherung für Wanderarbeitnehmer - Die Bedeutung der Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit -

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  • Literaturhinweis

    Financial incentives and retirement savings (2018)

    Abstract

    "Are tax incentives the best way to encourage people to save for retirement? This publication assesses whether countries can improve the design of financial incentives to promote savings for retirement. After describing how different countries design financial incentives to promote savings for retirement in funded pensions, the study calculates the overall tax advantage that individuals may benefit from as a result of those incentives when saving for retirement. It then examines the fiscal cost of those incentives and their effectiveness in increasing retirement savings, and looks into alternative approaches to designing financial incentives. The study ends with policy guidelines on how to improve the design of financial incentives to promote savings for retirement, highlighting that depending on the policy objective certain designs of tax incentives or non-tax incentives may be more appropriate." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Executive Summary
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  • Literaturhinweis

    Public/private pension mix, income inequality and poverty among the elderly in Europe: an empirical analysis using new and revised OECD data (2017)

    Been, Jim; Caminada, Koen; Vliet, Olaf van; Goudswaard, Kees;

    Zitatform

    Been, Jim, Koen Caminada, Kees Goudswaard & Olaf van Vliet (2017): Public/private pension mix, income inequality and poverty among the elderly in Europe. An empirical analysis using new and revised OECD data. In: Social policy and administration, Jg. 51, H. 7, S. 1079-1100. DOI:10.1111/spol.12282

    Abstract

    "Prior studies have suggested that higher public pensions are associated with lower income inequality among the elderly, whereas the reverse is true for private pensions. Van Vliet et al. (2012) empirically test whether relative shifts from public to private pension schemes entail higher levels of income inequality among the elderly using panel data from the OECD SOCX and the EU-SILC databases. Contrasting earlier empirical studies using either cross-sectional or time-series data, they do not find evidence that shifts from public to private pension provision are associated with higher levels of income inequality or poverty among the elderly. The aim of the current article is to extend the analysis of Van Vliet et al. by: (1) adding additional countries; (2) adding additionally available years; and (3) using revised OECD SOCX data. In contrast to Van Vliet et al., we find that a greater relative importance of private pensions is associated with higher levels of income inequality and poverty among the elderly. A central explanation of the difference in conclusions stems from the revision of OECD SOCX data." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alterssicherung in Deutschland 2015: neue Ergebnisse zu Höhe, Struktur und Determinanten der Einkommen der älteren Bevölkerung (2017)

    Bieber, Ulrich; Münch, Wolfgang; Heckmann, Jochen; Heien, Thorsten;

    Zitatform

    Bieber, Ulrich, Jochen Heckmann, Thorsten Heien & Wolfgang Münch (2017): Alterssicherung in Deutschland 2015. Neue Ergebnisse zu Höhe, Struktur und Determinanten der Einkommen der älteren Bevölkerung. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 72, H. 1, S. 22-37.

    Abstract

    "Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse der neuen Studie Alterssicherung in Deutschland 2015 vorgestellt. Das Forschungsvorhaben erstellt einmal in jeder Legislaturperiode des Bundestages eine aktuelle, repräsentative und umfassende Datenbasis zur Einkommenssituation der Bevölkerung ab 55 Jahren auf der Ebene von Personen und Ehepaaren. Die Berichterstattung erfolgt in Form eines eigenständigen Forschungsberichts und einer tabellarischen Aufbereitung der Daten. Sie ist außerdem Grundlage für den Alterssicherungsbericht, der im November 2016 dem deutschen Bundestag vorgelegt wurde. Der Beitrag stellt die methodische Herangehensweise sowie die wichtigsten Ergebnisse der Studie dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rentenniveau in der Diskussion (2017)

    Blank, Florian ;

    Zitatform

    Blank, Florian (2017): Rentenniveau in der Diskussion. (WSI policy brief 13), Düsseldorf, 13 S.

    Abstract

    Das Rentenniveau gibt das Verhältnis einer Standardrente zum Durchschnittsentgelt an. Ein sinkendes Rentenniveau bedeutet die Abkopplung der Entwicklung der Renten von der Lohnentwicklung. Das Sicherungsniveau liegt bei derzeit 48,2 Prozent (2017). Nach Prognosen soll es bis 2045 auf 41,7 Prozent absinken. Ein sinkendes Rentenniveau betrifft die laufenden Renten und die Ansprüche der gegenwärtig Beschäftigten. Es wird zukünftig schwieriger, auch bei langjähriger Vollzeitbeschäftigung mit einer Rente der Rentenversicherung Schwellenwerte wie Armutsgefährdungs- oder Grundsicherungsschwellen zu überschreiten. Die Berechnungen in diesem Report illustrieren den Effekt der Absenkung des Rentenniveaus anhand von Mindest- und Tariflöhnen. Sie zeigen, wie lange bei einem gegebenen Rentenniveau gearbeitet werden muss, um die Grundsicherungs- bzw. Armutsgefährdungsschwelle zu überschreiten. Fazit: Während Tariflöhne eine gewisse Sicherheit bieten, bieten die derzeitigen Mindestlöhne auch bei lebenslanger Erwerbsbeteiligung in Vollzeit häufig keinerlei Schutz gegen Renten unterhalb der Armutsgefährdungs- und Grundsicherungsschwelle. Eine Stabilisierung oder Anhebung des Rentenniveaus ist dringend geboten, um für alle Einkommensgruppen die Lohnersatzfunktion der Renten und damit die Legitimität der Rentenversicherung sicherzustellen. (IAB)

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