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Dossier

Tarifbindung in Deutschland

Tarifverträge bilden den Rahmen für die Arbeitsbedingungen und Lohnniveaus in Deutschland. Die Anwendung eines kollektivvertraglichen Verbands- oder Flächentarifs bringt sowohl dem Unternehmen als auch den Beschäftigten Vorteile. Dennoch wurde in den vergangenen Jahren die mangelnde Flexibilität von Tarifverträgen und ihre geringe Orientierung an betrieblichen Anforderungen von Unternehmenen kritisiert.

Die Infoplattform bietet aktuelle Literatur, Informationen zu Forschungsprojekten und Institutionen sowie Links zur Empirie der Tarifgebundenheit bundesdeutscher Unternehmen und zur wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema, insbesondere zu den Auswirkungen der Tarifbindung auf Löhne, Produktivität und Beschäftigung.

Die regionalen Ergebnisse des IAB-Betriebspanels zum Thema Tarifbindung finden Sie auf der Infoplattform IAB-Betriebspanel im Kapitel "Betriebliche Lohnpolitik und industrielle Beziehungen"

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung : Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2019 (2020)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2020): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung : Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2019. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 4, S. 278-285., 2020-02-03. DOI:10.5771/0342-300X-2020-4-278

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden aktuelle Ergebnisse zur Tarifbindung und der betrieblichen Interessenvertretung präsentiert. Er knüpft damit an die alljährlich in den WSI-Mitteilungen publizierte Berichterstattung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zur Reichweite von Tarifbindung und Mitbestimmung an. Die Befunde basieren auf Daten des IAB-Betriebspanels, das als einzige repräsentative Datenquelle entsprechende Auskünfte in einer langen Zeitreihe für die Gesamtwirtschaft liefert." (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Orientierung an einem Branchentarifvertrag und die Rolle des Betriebsrats bei der Entlohnung (2020)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2020): Orientierung an einem Branchentarifvertrag und die Rolle des Betriebsrats bei der Entlohnung. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 27, H. 4, S. 371-388., 2020-10-01. DOI:10.3224/indbez.v27i4.02

    Abstract

    "Seit den 1990er Jahren ist die Reichweite von Branchentarifverträgen in Deutschland rückläufig. Im gleichen Zeitraum wächst die Zahl der Betriebe, die sich an einem Branchentarifvertrag orientieren. In der Diskussion über die Erosion des deutschen Tarifsystems werden die formale Tarifbindung und die Orientierung an einem Tarifvertrag häufig als gleichwertig angesehen und die Anteile dieser Betriebe einfach addiert. Offen ist aber, was die Orientierung an einem Branchentarifvertrag für die betrieblichen Arbeitsbedingungen bedeutet. Wie eine ganze Reihe von Studien belegt, beeinflusst die Existenz eines Betriebsrats das betriebliche Lohnniveau und zwar abhängig davon, ob der Betrieb tarifgebunden ist oder nicht. Wir erweitern den Blick auf Betriebe, die sich an einem Branchentarif orientieren. Für unsere OLS-Lohnschätzungen (ordinary least squares) verwenden wir einen Datensatz, der Betriebs- und Individualinformationen auf Personenebene verknüpft (LIAB). Die verschiedenen institutionellen Settings in ihrer Kombination mit dem Betriebsrat finden mit entsprechenden Interaktionstermen Berücksichtigung. Wie sich zeigt, bleibt das bereinigte Lohnniveau in Orientiererbetrieben deutlich hinter dem in branchentarifgebundenen zurück. Die Orientierung an einem Branchentarif ist somit kein Ersatz für eine formelle Bindung. Existiert in diesen Betrieben ein Betriebsrat, so sind auch dort signifikant höhere Löhne zu beobachten, wobei der Lohnzuschlag aber hinter dem bei Geltung eines Branchentarifvertrags zurückbleibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Branchenspezifische Interessen an der Allgemeinverbindlicherklärung in Deutschland (2020)

    Günther, Wolfgang;

    Zitatform

    Günther, Wolfgang (2020): Branchenspezifische Interessen an der Allgemeinverbindlicherklärung in Deutschland. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 27, H. 4, S. 415-436. DOI:10.3224/indbez.v27i4.04

    Abstract

    "Die Allgemeinverbindlicherklärung von Tarifverträgen (AVE) kann ein Mittel darstellen, die Tarifbindung zu stabilisieren. Inzwischen ist viel über die AVE-Praxis einzelner Länder bekannt, wenig jedoch über die AVE auf Branchenebene. Der Beitrag untersucht die Verteilung der AVE zwischen Branchen in Deutschland. In einem most-similar-design vergleicht er, wie Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften im Baugewerbe, im Einzelhandel und im Wach- und Sicherheitsgewerbe mit der AVE umgehen und welche Interessen sie dabei verfolgen. Datenbasis sind die offiziellen AVEVerzeichnisse, Verbandspublikationen und Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden. Es wird herausgearbeitet, dass die Akteure deshalb ein Interesse an der AVE haben, weil das Instrument Unterbietungswettbewerb einzudämmen hilft. Ob sich das Interesse durchsetzt, hängt allerdings ab von strategischen verbandspolitischen Entscheidungen. Darüber hinaus bestehen branchenspezifische Motive wie der Schutz der sozialpartnerschaftlichen Sozialkassen im Baugewerbe oder das Bemühen im Wach- und Sicherheitsgewerbe, die Attraktivität der Branche zu steigern. Im Einzelhandel führten hingegen die Unzufriedenheit mit bestehenden Tarifinstitutionen sowie hohe Wettbewerbsintensität zur Auflösung der Tarifbindung, der AVE und damit der klassenübergreifenden Koalition." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilität unter Kontrolle? Entwicklungen und Herausforderungen der Tarifabweichungen in der Metall- und Elektroindustrie (2020)

    Haipeter, Thomas;

    Zitatform

    Haipeter, Thomas (2020): Flexibilität unter Kontrolle? Entwicklungen und Herausforderungen der Tarifabweichungen in der Metall- und Elektroindustrie. In: Industrielle Beziehungen, Jg. 27, H. 4, S. 481-500. DOI:10.3224/indbez.v27i4.07

    Abstract

    "Tarifabweichungen gehören mittlerweile in den deutschen Industriebranchen zum Kernbestand des Tarifsystems. Waren ihre Bewertungen früher stark umstritten, so scheint heute der Pulverdampf weitgehend verflogen. Tarifabweichungen sind in den Industriebranchen – und dort vor allem auch in der Metall- und Elektroindustrie – inzwischen von den Tarifvertragsparteien nicht nur weitgehend akzeptiert, sondern als innovatives Element der Tarifpolitik überaus geschätzt. Worauf gründen sich diese positiven Bewertungen? Wie ist zu erklären, dass sich darin die potenziellen Gefahren, die von den Tarifabweichungen für das Tarifsystem ausgehen, kaum mehr finden? Und wie gestaltet sich die aktuelle Praxis der Tarifabweichungen? Der Artikel untersucht dieser Fragen im Rahmen einer Bestandsaufnahme der Tarifabweichungen mit Blick auf die Entwicklung der Verbreitung der Tarifabweichungen und ihrer Regulierungspraxis. Dabei wird die Rolle interner Leitlinien der Koordination und Verhandlungspraxis durch die IG Metall als Ausdruck eines reflexiven Umgangs mit Tarifabweichungen hervorgehoben. Das Papier beruht auf Befunden aus vorgängigen Forschungsprojekten, weiteren Recherchen und zwei Expert*inneninterviews mit Tarifsekretär*innen der IG Metall." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exklusive Tariföffnungsklauseln: Einfach-rechtliche Ausgestaltung und verfassungsrechtliche Zulässigkeit (2020)

    Kingreen, Thorsten;

    Zitatform

    Kingreen, Thorsten (2020): Exklusive Tariföffnungsklauseln. Einfach-rechtliche Ausgestaltung und verfassungsrechtliche Zulässigkeit. (HSI-Schriftenreihe / Hugo Sinzheimer Institut für Arbeitsrecht 35), Frankfurt am Main, 71 S.

    Abstract

    "Das Gutachten behandelt dabei das Beispiel von Tariföffnungsklauseln. Hierbei geht es um die Befugnis der Tarifvertragsparteien, gesetzlich geregelte Arbeitsbedingungen branchen- oder firmenspezifisch auszugestalten, auch zu modifizieren. Solche Spielräume für zugeschnittene Kompromisse machen Tarifbindung gerade für Arbeitgeber attraktiv. Doch nach der bisherigen gesetzlichen Ausgestaltung profitieren von Tariföffnungsklauseln auch Arbeitgeber, die selbst gar nicht tarifgebunden sind und ihren Belegschaften die Vorteile einer Tarifbindung nicht gewähren. „Exklusive Tariföffnungsklauseln“ ausschließlich für tatsächlich tarifgebundene Arbeitgeber würden diese Art des Rosinenpickens verhindern und nur denjenigen arbeitsrechtliche Spielräume einräumen, die sich selbst Tarifverhandlungen stellen oder Mitglied im Arbeitgeberverband sind oder werden. Das vorliegende Gutachten räumt die an dieser gesetzlichen Ausgestaltung geäußerten verfassungsrechtlichen Bedenken aus und zeigt somit Handlungsspielräume des Gesetzgebers zur Stärkung der Tarifautonomie auf. Dabei werden dort, wo es um Arbeitnehmerschutz geht, auch die Grenzen von Öffnungsklauseln aufgezeigt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung geht in Westdeutschland weiter zurück (2020)

    Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Kohaut, Susanne (2020): Tarifbindung geht in Westdeutschland weiter zurück. In: IAB-Forum H. 13.05.2020, o. Sz., 2020-05-07.

    Abstract

    "Tarifverträge bieten Arbeitnehmern wie Arbeitgebern einen institutionellen Rahmen für die Verhandlung von Löhnen und Arbeitsbedingungen. Die Tarifbindung der Betriebe und damit ihre Bedeutung für die Beschäftigten ging im Jahr 2019 in Westdeutschland weiter zurück. In Ostdeutschland hat sich die Tarifbindung in den letzten Jahren kaum noch verändert, sie liegt hier aber auf einem deutlich niedrigeren Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung in den Bundesländern: Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten (2020)

    Lübker, Martin; Schulten, Thorsten;

    Zitatform

    Lübker, Martin & Thorsten Schulten (2020): Tarifbindung in den Bundesländern. Entwicklungslinien und Auswirkungen auf die Beschäftigten. (Elemente qualitativer Tarifpolitik 87), Düsseldorf, 41 S.

    Abstract

    "Diese aktualisierte Ausgabe der Elemente qualitativer Tarifpolitik dokumentiert die Entwicklung der Tarifbindung für Deutschland als Ganzes und auf Ebene der einzelnen Bundesländer. 1 Hierzu wurden Daten des IAB-Betriebspanels bis zum Jahr 2018 ausgewertet (siehe Anhang zur Datengrundlage und Methode). Die Ergebnisse zeigen eine große Spannweite der Tarifbindung: zwischen dem Spitzenreiter Nordrhein-Westfalen mit einer Tarifbindung von 60 Prozent und dem Schlusslicht Sachsen mit nur 40 Prozent liegt ein Abstand von 20 Prozentpunkten. Gemeinsam ist allen Bundesländern, dass die Arbeitsbedingungen in wesentlichen Punkten in tariflosen Betrieben deutlich schlechter sind: So ist die regelmäßige Wochenarbeitszeit in nicht-tarifgebundenen Betrieben mit 39,5 Stunden im Schnitt um fast eine Stunde länger als in Betrieben mit Tarifvertrag (38,6 Stunden). Auch beim Entgelt klafft eine Lücke von mehreren hundert Euro zu Lasten der tariflosen Betriebe, in denen Vollzeitbeschäftigte im Jahr 2018 nach den IAB-Daten durchschnittlich 3050 Euro brutto im Monat verdienten – verglichen mit 3900 Euro in tarifgebundenen Betrieben." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäischer Tarifbericht des WSI - 2019/2020: Tarifpolitik in Zeiten der Corona-Pandemie (2020)

    Lübker, Malte;

    Zitatform

    Lübker, Malte (2020): Europäischer Tarifbericht des WSI - 2019/2020. Tarifpolitik in Zeiten der Corona-Pandemie. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 73, H. 4, S. 266-277. DOI:10.5771/0342-300X-2020-4-266

    Abstract

    "Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich auch das Umfeld der europäischen Tarifpolitik dramatisch gewandelt: Während sich 2019 bei den Löhnen der moderate Expansionskurs des Vorjahres fortsetzte, was wiederum die Binnennachfrage gestützt hat, steht die EU im laufenden Jahr vor einem beispiellosen Einbruch der Wirtschaft. Damit ist das Umfeld für Tariferhöhungen ungünstig, und der inhaltliche Schwerpunkt der Tarifpolitik verschiebt sich hin zu Beschäftigungssicherung und Einkommensstabilisierung. Der Europäische Tarifbericht des WSI 2019 /20 argumentiert, dass solche Vereinbarungen einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung der Erwartungen und damit zur Vermeidung einer Abwärtsspirale leisten können. Gleichzeitig sind durch die Erosion der Tarifbindung und die Dezentralisierung der Tarifverhandlungen in vielen Ländern jedoch die strukturellen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Krisenbewältigung deutlich schlechter als während der Krise von 2008 /09." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Europäischer Tarifbericht des WSI - 2019/2020: Tarifpolitik in Zeiten der Corona-Pandemie (2020)

    Lübker, Malte;

    Zitatform

    Lübker, Malte (2020): Europäischer Tarifbericht des WSI - 2019/2020: Tarifpolitik in Zeiten der Corona-Pandemie. (WSI-Report 58), Düsseldorf, 16 S.

    Abstract

    "Die positive Tariflohnentwicklung hat im vergangenen Jahr die Lohnentwicklung und Binnennachfrage in Europa gestützt und damit das Wachstum stabilisiert. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich jedoch das wirtschaftliche Umfeld für die Tarifpolitik schlagartig dramatisch verändert: Aktuell stehen deshalb Beschäftigungssicherung und Einkommensstabilisierung ganz oben auf der Agenda. Die Tarifparteien können mit entsprechenden Vereinbarungen den Beschäftigten Sicherheit geben und so die Gefahr einer sich selbst verstärkenden Abwärtsspirale vermindern. Doch in vielen Ländern sind die derzeitigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Krisenbewältigung deutlich schlechter als während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 / 09. Die fortschreitende Erosion der Tarifbindung wie auch die Dezentralisierung der Tarifpolitik könnten in der aktuellen Krise ihren Preis fordern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifverträge und Tarifflucht in Bremen (2020)

    Schulten, Thorsten; Friemer, Andreas; Lübker, Malte; Dingeldey, Irene ;

    Zitatform

    Schulten, Thorsten, Andreas Friemer, Irene Dingeldey & Malte Lübker (2020): Tarifverträge und Tarifflucht in Bremen. (WSI Study 22), Düsseldorf, 70 S.

    Abstract

    "Auf den ersten Blick scheint sich die Tarifbindung im Land Bremen mit 55 Prozent der Beschäftigten etwa im gesamtdeutschen Durchschnitt zu bewegen. Bei den Betrieben liegt Bremen hingegen mit nur 17 Prozent Tarifbindung unter allen Bundesländern auf dem vorletzten Platz. Mit einem relativ großen Industriesektor, einer Vielzahl von Großunternehmen und einem relativ großem öffentlichen Dienst weist die Bremer Wirtschaft eine Reihe von Strukturmerkmalen auf, die eine höhere Tarifbindung eher begünstigen. Jenseits dieser Kernbereiche ist die Tarifbindung jedoch nur sehr schwach ausgeprägt. Im Rahmen dieser Studie werden die Entwicklung der Tarifbindung in Bremen und die Auswirkungen auf die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen analysiert. Außerdem werden Ansatzpunkte zur Stärkung des Tarifvertragssystems in Bremen diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifverträge um des Friedens willen: (Videointerview) (2020)

    Winters, Jutta; Schneider, Helena; Schneider, Helena;

    Zitatform

    Winters, Jutta, Helena Schneider & Helena Schneider; Helena Schneider (sonst. bet. Pers.) (2020): Tarifverträge um des Friedens willen. (Videointerview). In: IAB-Forum H. 05.08.2020 Nürnberg, o. Sz., 2020-08-03.

    Abstract

    "Das Tarifsystem steckt in einer Krise: Die Sozialpartner haben mit sinkenden Mitgliederzahlen zu kämpfen. Immer mehr Unternehmen agieren außerhalb von Tarifverträgen. Helena Schneider vom Institut der deutschen Wirtschaft Köln erklärt, warum das so ist und wie die Tarifpartner dem entgegenwirken können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Winters, Jutta;
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  • Literaturhinweis

    Betriebsräte ohne Gewerkschaften?: Zur Praxis und Problematik gewerkschaftsferner betrieblicher Mitbestimmung (2019)

    Artus, Ingrid; Röbenack, Silke; Kraetsch, Clemens; Wolf, Adrian; Morgenstern, Nadja;

    Zitatform

    Artus, Ingrid, Silke Röbenack & Clemens Kraetsch (2019): Betriebsräte ohne Gewerkschaften? Zur Praxis und Problematik gewerkschaftsferner betrieblicher Mitbestimmung. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 428), Düsseldorf, 212 S.

    Abstract

    "Die enge Kooperation zwischen Betriebsräten und Gewerkschaften gilt als Normalität im deutschen System industrieller Beziehungen und wird als Voraussetzung für dessen Funktionieren angesehen. Aber was passiert, wenn diese Kooperation nicht existiert? In welchen Betrieben und Wirtschaftssegmenten ist dies der Fall? Und wie sieht dort die Mitbestimmungspraxis aus? Mit Hilfe von rund 100 qualitativen Interviews untersucht diese Studie die Kontextbedingungen, Selbstbilder und Legitimationsweisen sowie die konkrete Praxis der Betriebsratspolitik jenseits oder in Distanz zu den DGB-Gewerkschaften." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Industrial Relations in Germany: Dynamics and Perspectives. WSI-Mitteilungen Special Issue (2019)

    Behrens, Martin ; Dribbusch, Heiner;

    Zitatform

    Behrens, Martin & Heiner Dribbusch (2019): Industrial Relations in Germany. Dynamics and Perspectives. WSI-Mitteilungen Special Issue. Baden-Baden: Nomos - edition sigma, 149 S. DOI:10.5771/9783748900573

    Abstract

    "Der Sonderband der WSI-Mitteilungen fokussiert auf die institutionellen Arbeitsbeziehungen in Deutschland. Das System der deutschen industriellen Beziehungen stieß in der Folge des korporatistischen Krisenmanagements der Jahre 2009/2010 auf ein reges Interesse, da es als wesentliche Ursache für das 'deutsche Jobwunder' betrachtet wurde. Heute ist jedoch festzustellen, dass, obwohl die beiden Kerninstitutionen - Betriebsräte und das System der Flächentarifverträge - noch intakt sind, die deutschen Arbeitsbeziehungen als Ganzes betrachtet erheblichen Veränderungen unterworfen sind. Ziel dieses Sonderbandes ist es, zum besseren Verständnis dieser Änderungen beizutragen und somit auch neue Blickwinkel für die Theorie und Praxis der industriellen Beziehungen in Deutschland zu ermöglichen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The rise in orientation at collective bargaining without a formal contract (2019)

    Bossler, Mario ;

    Zitatform

    Bossler, Mario (2019): The rise in orientation at collective bargaining without a formal contract. In: Industrial relations, Jg. 58, H. 1, S. 17-45., 2018-08-24. DOI:10.1111/irel.12226

    Abstract

    "While firm participation in collective bargaining between unions and employers' associations has been decreasing in Germany over the last two decades, orientation at collectively bargained wages has increased in popularity. Orientation implies that employers claim to set wages according to collective agreements but they are not formally bound by the respective bargaining contract, and in fact, I observe that they pay significantly lower wages than firms that are formally covered. Dynamic nonlinear panel estimation applied to establishment-level data shows that this orientation is a stepping stone into formal participation. However, the decline in formal participation and the opposing rise in orientation are mostly due to a changing establishment composition rather than to behavioral transitions." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Bossler, Mario ;
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  • Literaturhinweis

    Changes in workplace heterogeneity and how they widen the gender wage gap (2019)

    Burns, Benjamin;

    Zitatform

    Burns, Benjamin (2019): Changes in workplace heterogeneity and how they widen the gender wage gap. In: American Economic Journal. Applied Economics, Jg. 11, H. 2, S. 74-113. DOI:10.1257/app.20160664

    Abstract

    "Using linked employer-employee data for West Germany, I investigate the role of growing wage differentials between firms in the slowdown of gender wage convergence since the 1990s. The results show that two factors are at play: first, high-wage firms experience higher wage growth and employ disproportionately more men, and second, male firm premiums grow faster than female premiums in the same firms. These developments were catalyzed by a decline of union coverage, coupled with more firm-specific wage setting in collective bargaining agreements. Taken together, these conditions prevented the gender gap from narrowing by approximately 15 percent between the 1990s and 2000s." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wechselwirkungen zwischen Mindestlohn und Tariflohn: Verschiedene Typen im Branchenvergleich (2019)

    Dingeldey, Irene ;

    Zitatform

    Dingeldey, Irene (2019): Wechselwirkungen zwischen Mindestlohn und Tariflohn. Verschiedene Typen im Branchenvergleich. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 28, H. 1, S. 55-72. DOI:10.1515/arbeit-2019-0004

    Abstract

    "Die Wechselwirkungen zwischen gesetzlichem Mindestlohn und Tarifpolitik sind erst seit kurzem im Fokus der vergleichenden Forschung. Ausgehend von der Segmentation des Tarifsystems zeigt der Beitrag, dass die Einführung des gesetzlichen Mindestlohns mit unterschiedlichen Wirkungstypen innerhalb Deutschlands einhergeht. Vor allem in Branchen mit geringem Lohnniveau kommt es zu einer Dominanz des Mindestlohns. Sind dagegen das Tariflohnniveau wie auch die Tarifbindung hoch, ist der Mindestlohn ohne Bedeutung. Es gibt jedoch auch Branchen, wo der gesetzliche Mindestlohn als Referenzpunkt für Tariflohnerhöhungen gilt, um die unteren Lohngruppen (knapp) über dem Mindestlohn festzulegen. Da die jeweilige Höhe der Tariflohnerhöhungen wiederum die nachfolgende Anpassung des Mindestlohns beeinflusst, liegt hier eine explizite Wechselwirkung vor." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Gewerkschaften in Deutschland: Herausforderungen in Zeiten des Umbruchs (2019)

    Dribbusch, Heiner; Birke, Peter;

    Zitatform

    Dribbusch, Heiner & Peter Birke (2019): Gewerkschaften in Deutschland. Herausforderungen in Zeiten des Umbruchs. (Arbeit und soziale Gerechtigkeit), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Die Rahmenbedingungen haben sich für die Gewerkschaften nach der Krise verbessert, die Wirtschaft hat sich erholt, die Arbeitslosenquote ist zurückgegangen. Doch bleiben Herausforderungen. Die Tarifbindung sinkt und die Verbreitung von Betriebsräten ist rückläufig. Die durch weltweite Fluchtbewegungen ausgelöste Migration berührt die Frage der gewerkschaftlichen Solidarität. Der Rechtsruck in der Gesellschaft macht vor den Betrieben nicht Halt. Die Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse, die Veränderungen der Arbeitswelt durch die Digitalisierung sowie deren soziale Folgen werden die Gewerkschaften auch in den kommenden Jahren beschäftigen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    WSI-Arbeitskampfbilanz 2018: Deutlicher Anstieg des Arbeitskampfvolumens (2019)

    Dribbusch, Heiner;

    Zitatform

    Dribbusch, Heiner (2019): WSI-Arbeitskampfbilanz 2018. Deutlicher Anstieg des Arbeitskampfvolumens. (WSI policy brief 31), Düsseldorf, 20 S.

    Abstract

    "2018 sind in Deutschland aufgrund von Arbeitskämpfen rund eine Million Arbeitstage ausgefallen. Damit hat sich das Arbeitskampfvolumen gegenüber dem Jahr 2017, als das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung rund 238.000 Ausfalltage verzeichnete, mehr als vervierfacht. Die Zahl der Streikteilnehmer/innen stieg im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr von rund 131.000 auf knapp 1,2 Millionen. Wesentliche Ursache hierfür waren die umfangreichen Streikaktionen während der Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. Für das Jahr 2019 zeichnet sich beim Blick auf die ausstehenden Tarifbewegungen trotz mehrerer Arbeitsniederlegungen zu Jahresbeginn ab, dass sowohl Streikvolumen wie auch die jahresbezogene Streikbeteiligung vermutlich deutlich sinken werden. Im Verlauf des Jahres 2018 registrierte das WSI 216 Auseinandersetzungen mit jeweils mindestens einer Arbeitsniederlegung. Dies sind 19 mehr als im Jahr davor. Der überwiegende Teil dieser Arbeitskämpfe betrifft wie in den Vorjahren Auseinandersetzungen um Haus- und Firmentarifverträge. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland in Bezug auf das durchschnittliche Arbeitskampfvolumen der letzten 10 Jahre unverändert im unteren Mittelfeld.
    Die vom WSI vorgelegte Arbeitskampfbilanz ist eine informierte Schätzung auf Basis von Angaben der Gewerkschaften sowie Medienauswertungen. Die Daten liegen teilweise deutlich über denen der amtlichen Streikstatistik, die jährlich von der Bundesagentur für Arbeit (BA) erhoben wird. Diese basiert auf Meldungen der Unternehmen, die vor allem in den vergangenen Jahren zum Teil erhebliche Lücken aufwiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung: aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2018 (2019)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2019): Tarifbindung und betriebliche Interessenvertretung. Aktuelle Ergebnisse aus dem IAB-Betriebspanel 2018. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 72, H. 4, S. 290-297. DOI:10.5771/0342-300X-2019-4-290

    Abstract

    "Der Beitrag schreibt die jährliche Berichterstattung des IAB in den WSI-Mitteilungen zur Tarifbindung und betrieblichen Interessenvertretung mit Daten für 2018 fort. Zunächst wird die Tarifbindung der Betriebe nach Branche, Betriebsgröße und Bundesland dargestellt. Dabei wird auf die nach wie vor vorherrschenden Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland abgestellt. Seit 1996 hat die Flächentarifbindung in beiden Landesteilen eine deutlich rückläufige Tendenz, auch wenn die Entwicklung in jüngster Zeit weniger eindeutig verläuft. Ergänzt werden die Ergebnisse zur Tarifbindung durch Informationen zum Betriebsrat und zu alternativen Formen der betrieblichen Mitarbeitervertretung. Auch für den Betriebsrat ist in der langen Sicht ein abnehmender Deckungsgrad zu konstatieren. Allerdings scheint dieser Trend 2018 gebrochen. Die verschiedenen nicht gesetzlich legitimierten Vertretungsformen zeichnen sich in erster Linie durch ihre geringe Stabilität aus. Abschließend werden in einer gemeinsamen Betrachtung der betrieblichen und sektoralen Ebene der Interessenvertretung die ausgedehnten betrieblichen Vertretungslücken so wie die 'weißen Flecken' in der Tarif- und Mitbestimmungslandschaft ausgewiesen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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  • Literaturhinweis

    A note on the decline of collective bargaining coverage: the role of structural change (2019)

    Ellguth, Peter; Kohaut, Susanne;

    Zitatform

    Ellguth, Peter & Susanne Kohaut (2019): A note on the decline of collective bargaining coverage. The role of structural change. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 239, H. 1, S. 39-66., 2018-08-03. DOI:10.1515/jbnst-2017-0163

    Abstract

    "In the last 20 years there is a sharp decline in collective bargaining coverage in Germany. Research on the determinants of collective bargaining shows: subscribing to a sectoral bargaining system depends on several structural factors, like firm size, branch affiliation, owner-ship, firm age and work force composition. Parameter that - at least partly - were subject to considerable changes in the last two decades. With data of the IAB establishment panel we want to determine which part of the decline in collective bargaining coverage is due to structural change. We use a decomposition technique (Fairlie 2005) to break down the differences in coverage between 1998 and 2016. Further-more we take a look at distinct subgroups of establishments (along firm size). Our findings show that there is some influence of structural factors on the decline of collective bargaining coverage in the long run. And there are considerable differences between small and large firms with the decisions of the latter being more dependent on structural change." (Author's abstract, © De Gruyter) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Kohaut, Susanne;
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