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Dossier

Männer schrauben, Frauen pflegen – Berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland

Die geschlechtsspezifische berufliche Spaltung des Arbeitsmarktes verändert sich seit Jahren kaum. Noch immer scheinen gesellschaftliche Rollenmodelle und Geschlechterstereotype die Berufswahl zu bestimmen und können auch auf Seiten der Unternehmen die Personalauswahl beeinflussen. Sowohl wegen der damit einhergehenden Lohnungleichheiten als auch angesichts des veränderten Fachkräftebedarfs werden vermehrt Strategien diskutiert, "Frauenberufe" und "Männerberufe" für das jeweils andere Geschlecht attraktiver zu machen.
Diese Infoplattform stellt eine Auswahl aktueller wissenschaftlicher Beiträge zum Thema zusammen.

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  • Literaturhinweis

    Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Sachsen-Anhalt (2021)

    Fuchs, Michaela ; Otto, Anne ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anne Otto & Birgit Fritzsche (2021): Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Sachsen-Anhalt. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2021), Nürnberg, 53 S.

    Abstract

    "Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in den systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale in Sachsen-Anhalt einer umfassenden Bestandsaufnahme. In Sachsen-Anhalt arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – vorrangig Frauen - in den systemrelevanten Berufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild dieser Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in den systemrelevanten frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. Männer weisen zudem in vielen systemrelevanten Berufen eine stärkere Spezialisierung auf anspruchsvolle und komplexe Tätigkeitsniveaus auf. Dieser Befund steht in Zusammenhang damit, dass Männer in vielen systemrelevanten Berufen höher entlohnt werden als Frauen. Im Gegenzug sind Frauen in den meisten dieser Berufe seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. In Sachsen-Anhalt kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. In den systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Um die stärkere Betroffenheit von Frauen in kommenden Krisen, aber auch generell auf lange Sicht zu verringern, sollten die Rahmenbedingungen künftig verbessert werden. Ansatzpunkte hierfür bieten u. a. eine bessere finanzielle Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein weiterer Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung und Wertschätzung in systemrelevanten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender Differences in Professional Career Dynamics: New Evidence from a Global Law Firm (2021)

    Ganguli, Ina; Hausmann, Ricardo; Viarengo, Martina;

    Zitatform

    Ganguli, Ina, Ricardo Hausmann & Martina Viarengo (2021): Gender Differences in Professional Career Dynamics: New Evidence from a Global Law Firm. In: Economica, Jg. 88, H. 349, S. 105-128. DOI:10.1111/ecca.12342

    Abstract

    "We examine gender gaps in career dynamics in the legal sector using rich panel data from one of the largest global law firms in the world. The law firm studied is representative of multinational law firms and operates in 23 countries. The sample includes countries at different stages of development. We document the cross-country variation in gender gaps and how these gaps have changed over time. We show that while there is gender parity at the entry level in most countries by the end of the period examined, there are persistent raw gender gaps at the top of the organization across all countries. We observe significant heterogeneity among countries in terms of gender gaps in promotions and wages, but the gaps that exist appear to be declining over the period studied. We also observe that women are more likely to report exiting the firm for family and work-life balance reasons, while men report leaving for career advancement. Finally, we show that various measures of national institutions and culture appear to play a role in the differential labor-market outcomes of men and women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Sind Abiturientenberufe immer von Vorteil? Schulbildungsbezogene Segmentation in der Ausbildung und überqualifizierte Beschäftigung bei Männern und Frauen (2021)

    Hall, Anja ;

    Zitatform

    Hall, Anja (2021): Sind Abiturientenberufe immer von Vorteil? Schulbildungsbezogene Segmentation in der Ausbildung und überqualifizierte Beschäftigung bei Männern und Frauen. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 50, H. 3/4, S. 224-240. DOI:10.1515/zfsoz-2021-0016

    Abstract

    "Die Berufe des dualen Systems unterscheiden sich nicht nur horizontal nach ihrer fachlichen Ausrichtung, sondern auch vertikal hinsichtlich des schulbildungsspezifischen Zugangs. Im Beitrag werden deshalb ein höheres, ein mittleres und ein niedrigeres Segment unterschieden. Es wird untersucht, inwieweit diese Segmente die Wahrscheinlichkeit beeinflussen, überqualifiziert beschäftigt zu sein, d. h. eine Tätigkeit unterhalb des Ausbildungsniveaus auszuüben. Die Analysen basieren auf den Daten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 und logistischen Mehrebenenmodellen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Überqualifizierung zwar mit der Höhe des Segments sinkt, der Segmenteffekt jedoch mit dem Geschlecht interagiert. Während sich bei Männern zwischen höherem und mittlerem Segment kein Unterschied im Überqualifizierungsrisiko zeigt, sind die typischen Abiturientenberufe des höheren Segments bei Frauen mit einer deutlich geringeren Wahrscheinlichkeit der Überqualifizierung verbunden. Unterschiede zu Männern zeigen sich im höheren Segment nicht." (Autorenreferat, IAB-Doku, © De Gruyter)

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    The Causal Effect of Exposure to Female-Dominated Work on Men's Occupational Choices: Evidence from the Suspension of the Civilian Service in Germany (2021)

    Hamjediers, Maik ;

    Zitatform

    Hamjediers, Maik (2021): The Causal Effect of Exposure to Female-Dominated Work on Men's Occupational Choices. Evidence from the Suspension of the Civilian Service in Germany. (SocArXiv papers), 30, 8 S. DOI:10.31235/osf.io/apvky

    Abstract

    "Occupational segregation is one of the primary mechanisms for gender inequalities in labor market outcomes and persists partly because men rarely enter female-dominated occupations. Social Cognitive Career Theory explains occupational segregation via a lack of learning experiences in gender-atypical tasks and several programs have been proposed to foster occupational integration by exposing individuals to gender-atypical learning experiences. However, research on men working in female-dominated occupations revealed positive as well as negative experiences made within them. As most studies do not account for potential self-selection into gender-atypical occupations, it is an open question whether and how exposure to female-dominated occupations affects men's occupational choices. In response, I exploit exogenous variation induced by the suspension of Germany’s civilian service in 2011. The civilian service was a social sector alternative to a compulsory military service. I describe selection into the civilian service based on cross-section data (AID:A 2009) to assess to whom a potential effect would apply. A difference-in-difference design leverages German social security insurance register data (SIAB) to compare birth cohorts of men before and after the suspension and employs women who were not eligible for compulsory services as a control group. The suspension of the civilian service decreased the likelihood of men to enter female-dominated occupations by two percentage points. This result indicates that programs exposing men to gender-atypical learning experiences can facilitate occupational integration." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    "Seid selbstbewusst!" - Wie sich mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen lassen (Serie "Frauen in MINT-Berufen"): Ein Interview mit Prof. Eva Rothgang (2021)

    Hild, Judith; Rothgang, Eva; Kramer, Anica;

    Zitatform

    Hild, Judith, Anica Kramer & Eva Rothgang (2021): "Seid selbstbewusst!" - Wie sich mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen lassen (Serie "Frauen in MINT-Berufen"). Ein Interview mit Prof. Eva Rothgang. In: IAB-Forum H. 15.09.2021 Nürnberg.

    Abstract

    "MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik: Wer in diesen Fachbereichen ein Studium absolviert, hat in der Regel ausgezeichnete Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die Beschäftigungsmöglichkeiten werden sich aufgrund der demografischen Entwicklung sowie der ökologischen und digitalen Transformation der Arbeitswelt weiter erhöhen. Doch es sind noch immer vor allem Männer, die in diesen Bereichen arbeiten. Eva Rothgang ist Professorin für „Digitale Prozessketten in der Medizinischen Versorgung und Medizintechnik“ an der Ostbayerischen-Technischen Hochschule Amberg-Weiden und war mehrere Jahre bei Siemens Healthineers tätig. Sie erläutert im Interview, warum sie sich für einen MINT-Beruf entschieden hat und wie der MINT-Bereich für Frauen attraktiver gemacht werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender Gaps and the Role of Bosses (2021)

    Holub, Felix; Drechsel-Grau, Moritz;

    Zitatform

    Holub, Felix & Moritz Drechsel-Grau (2021): Gender Gaps and the Role of Bosses. (Beiträge zur Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2021: Climate Economics), Kiel, 46 S.

    Abstract

    "This paper investigates the contribution of managers to gender gaps and analyzes whether the over-representation of men in management positions puts women at a disadvantage. Relying on personnel data from one of the largest European manufacturing firms, we separate out the factors explaining gender gaps. Adjusted pay gaps are positive, which means that men earn more than observationally equivalent women. A significant share of pay gaps can be explained by the sorting of men and women to different managers. More importantly, gender gaps in bonus payments causally depend on the manager’s gender. Accounting for worker and manager heterogeneity, bonus gaps are larger when the manager is male. This is driven by the fact that performance ratings are more favorable to men if handed out by a male manager. We present suggestive evidence that the relevance of manager gender for pay gaps is driven by discrimination rather than same-gender complementarities in productivity. However, independent of the root cause of these differences in evaluations by manager gender, the findings imply that a lower number of female managers increases gender gaps and thus constitutes a structural disadvantage for women." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender differences in STEM expectations across countries: how perceived labor market structures shape adolescents' preferences (2021)

    Hägglund, Anna Erika; Leuze, Kathrin ;

    Zitatform

    Hägglund, Anna Erika & Kathrin Leuze (2021): Gender differences in STEM expectations across countries: how perceived labor market structures shape adolescents' preferences. In: Journal of Youth Studies, Jg. 24, H. 5, S. 634-654. DOI:10.1080/13676261.2020.1755029

    Abstract

    "Despite the reversal of gender differences in educational attainment, women continue to be underrepresented in STEM (Science, Technology, Engineering, Mathematics) occupations. Yet comparative studies indicate that the male advantage in STEM fields varies across countries. To understand how these country variations come about, this study analyzes the gender gap in adolescents? STEM expectations. While previous research mainly focused on the role of the cultural environment and the education system, this study contributes to the literature by investigating the opportunity structures of the labor market. We study how employment opportunities in science and technology, the post-industrial restructuring of labor markets in both low- and high-status occupations, and women's success in graduating from STEM fields might explain the gender gap in STEM expectations. Empirically, we analyze 15-year-old pupils? occupational expectations from the OECD's PISA 2015 study linked with macro-level indicators in 35 EU and OECD countries by means of two-step multilevel models. Results indicate that the gender gap in STEM expectations is larger in countries with a more pronounced post-industrial restructuring of the labor market. However, rather than steering girls away from the STEM sector, post-industrial restructuring increases boys? STEM expectations and thus seems to strengthen their gender-typical tasks preferences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Women in STEM: Ability, preference, and value (2021)

    Jiang, Xuan;

    Zitatform

    Jiang, Xuan (2021): Women in STEM: Ability, preference, and value. In: Labour Economics, Jg. 70. DOI:10.1016/j.labeco.2021.101991

    Abstract

    "Women are underrepresented in both STEM college majors and STEM jobs. Even with a STEM college degree, women are significantly less likely to work in STEM occupations than their male counterparts. This paper studies the determinants of the gender gap in college major choice and job choice between STEM and non-STEM fields and quantifies how much the gender wage gap can be explained by these choices using an extended Roy Model. I find that men’s ability sorting behavior is statistically stronger than women’s in major choice, yet gender differences in ability and ability sorting together explain only a small portion of the gender gap in STEM majors. The gender gap in STEM occupations cannot be explained by the gender differences in ability or ability sorting. Instead, a part of the gender gap in STEM occupations can be explained by the fact that women are more represented in less Math-intensive STEM majors and graduates from those majors are more likely to be well-matched to and to take jobs in non-STEM occupations. The other part of the gender gap in STEM occupations can be explained by women’s preference over work-life balance and women’s home location. The counterfactual analysis shows that about 13.7% of the gender wage gap among college graduates can be explained by the returns to STEM careers among the non-STEM women in the top 6.7% of the ability distribution." (Author's abstract, IAB-Doku, © 2021 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und betriebliches Einstellungsverhalten in Baden-Württemberg: Eine geschlechterspezifische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels (2021)

    Klee, Günther; Kleimann, Rolf;

    Zitatform

    Klee, Günther & Rolf Kleimann (2021): Betriebliche Beschäftigungsentwicklung und betriebliches Einstellungsverhalten in Baden-Württemberg. Eine geschlechterspezifische Analyse auf der Basis des IAB-Betriebspanels. (IAW-Kurzberichte 2021,05), Tübingen, 48 S.

    Abstract

    "Immer mehr Frauen in Baden-Württemberg verfügen heute über qualifizierte Bildungs- und Berufsabschlüsse, und haben auch in puncto Erwerbsbeteiligung in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt. Dennoch bestehen weiterhin erhebliche Unterschiede zwischen den Erwerbsmustern von Frauen und Männern. Aufgrund des sich zunehmend abzeichnenden Fachkräftemangels ist es jedoch für den Wirtschaftsstandort Baden-Württemberg essentiell, diesen Tendenzen auch auf betrieblicher Ebene möglichst proaktiv entgegen zu steuern. Ein wichtiger Ansatzpunkt dabei ist, das vorhandene Arbeitskräftepotenzial von Frauen stärker zu nutzen. Darüber hinaus gilt es, der Vielzahl qualifizierter und hochqualifizierter Frauen bessere Chancen zu eröffnen, qualifizierte Positionen und insbesondere auch Führungspositionen auszuüben. Trotz manch positiver Entwicklung in den vergangenen Jahren ist dieses Potenzial noch bei Weitem nicht ausgeschöpft. Vor diesem Hintergrund wird nachfolgend der Frage nachgegangen, ob und inwieweit in den letzten Jahren eine substanzielle Angleichung der Erwerbsmuster von Frauen und Männern stattgefunden hat. Inwiefern hat sich nicht nur der Anteil weiblicher Berufstätiger dem der Männer angenähert, sondern auch Art, Umfang und Qualifikationsniveau der ausgeübten Tätigkeiten? Besitzen Frauen aktuell in ähnlichem Ausmaß wie Männer sozialversicherungspflichtige und unbefristete Vollzeitstellen? Gibt es inzwischen deutlich mehr Frauen in Führungspositionen? Oder ist der gestiegene Anteil berufstätiger Frauen weiterhin hauptsächlich auf eine starke Zunahme in besonderen Branchen und vorwiegend niedrig qualifizierten Berufen sowie in spezifischen („atypischen“) Formen der Erwerbstätigkeit wie Teilzeitarbeit sowie befristeter oder geringfügiger Beschäftigung zurückzuführen? Bei der Analyse der Beschäftigungsentwicklung und der ‐struktur wird nach Qualifikationsniveau, Geschlecht, Branchen und Betriebsgrößenklassen differenziert. Darüber hinaus werden – sofern verfügbar – die entsprechenden Referenzangaben für Deutschland bzw. Westdeutschland berücksichtigt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Von Bauingenieurinnen und Sozialarbeitern: Studien(fach)wahlen im Kontext von sozialem Milieu und Geschlecht (2021)

    Loge, Lena;

    Zitatform

    Loge, Lena (2021): Von Bauingenieurinnen und Sozialarbeitern. Studien(fach)wahlen im Kontext von sozialem Milieu und Geschlecht. Wiesbaden: Springer, 318 S. DOI:10.1007/978-3-658-32445-2

    Abstract

    "Dieses Open-Access-Buch geht theoretisch und empirisch der Frage nach, wie Studien(fach)wahlen im Kontext von sozialem Milieu und sozialem Geschlecht entstehen und nutzt dazu das Habituskonzept nach Pierre Bourdieu und die daran anschließende Methode der Habitushermeneutik. Der Weg an eine Hochschule und in ein spezifisches Studienfach wird nach wie vor grundlegend durch die soziale Herkunft wie auch das soziale Geschlecht beeinflusst. Allerdings wird das Zusammenspiel dieser beiden Dimensionen in Studien der Bildungs- und Geschlechterforschung häufig nur ungenügend berücksichtigt. Es wird gezeigt, dass die Entscheidung, ob und warum überhaupt ein Studium aufgenommen wird, primär durch das soziale Milieu bestimmt ist – ‚Frauen‘ und ‚Männer‘ eines sozialen Milieus verbindet hier mehr als sie trennt. Innerhalb dieses milieuspezifischen Rahmens prägt das soziale Geschlecht den weiteren Möglichkeitsraum der Studienfachwahl." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    What's in an Occupation?: Investigating Within-Occupation Variation and Gender Segregation Using Job Titles and Task Descriptions (2021)

    Martin-Caughey, Ananda ;

    Zitatform

    Martin-Caughey, Ananda (2021): What's in an Occupation? Investigating Within-Occupation Variation and Gender Segregation Using Job Titles and Task Descriptions. In: American sociological review, Jg. 86, H. 5, S. 960-999. DOI:10.1177/00031224211042053

    Abstract

    "Occupations have long been central to the study of inequality and mobility. However, the occupational categories typical in most U.S. survey data conceal potentially important patterns within occupations. This project uses a novel data source that has not previously been released for analysis: the verbatim text responses provided by respondents to the General Social Survey from 1972 to 2018 when asked about their occupation. These text data allow for an investigation of variation within occupations, in terms of job titles and task descriptions, and the occupation-level factors associated with this variation. I construct an index of occupational similarity based on the average pairwise cosine similarity between job titles and between task descriptions within occupations. Findings indicate substantial variation in the level of similarity across occupations. Occupational prestige, education, and income are associated with less heterogeneity in terms of job titles but slightly more heterogeneity in terms of task descriptions. Gender diversity is associated with more internal heterogeneity in terms of both job titles and task descriptions. In addition, I use the case of gender segregation to demonstrate how occupational categories can conceal the depth and form of stratification." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    De-Gendering Gendered Occupations: Analysing Professional Discourse (2021)

    McDowell, Joanne ;

    Zitatform

    (2021): De-Gendering Gendered Occupations. Analysing Professional Discourse. (Routledge Research in Language, Gender, and Sexuality),: Routledge 214 S.

    Abstract

    "De-Gendering Gendered Occupations brings together contributions from researchers on language and gender studies and workplace discourse to unpack and challenge hegemonic gendered norms encoded in what are traditionally considered female occupations. The volume integrates a range of theoretical frameworks, including conversation analysis, pragmatics, and interactional sociolinguistics, to analyse data from such professions as primary education, healthcare, and speech and language therapy across various geographic contexts. Through this lens, the first part of the book examines men’s linguistic practices with the second part offering a comparative analysis of 'male' and 'female' discourse. The settings discussed here allow readers to gain insights into the ways in which cultural, professional, and gendered identity intersect for practitioners in these professions and in turn, future implications for discourse around gendered professions more generally. This book will be key reading for students and researchers in sociolinguistics, discourse analysis, gender studies, cultural studies, and professional discourse." (Author's abstract, © 2022 Taylor & Francis) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Hiring Discrimination in Labor Markets. An Experimental Study of Mood Regulation (2021)

    Mourelatos, Evangelos;

    Zitatform

    Mourelatos, Evangelos (2021): Hiring Discrimination in Labor Markets. An Experimental Study of Mood Regulation. (GLO discussion paper / Global Labor Organization 956), Essen, 49 S.

    Abstract

    "We explore whether there is a link between mood and hiring decisions. This research examines how positive mood affects the discrimination faced my homosexual job candidates compared to heterosexuals. Our experimental design allows us to track the complete hiring process and monitor employers' behavior within and without our treatment context, in both online and offline labor market settings. Constructing pairs of curriculum vitae, distinguished, in each case, only by the sexual orientation or the gender of the applicants, led to the observation that females and gay men faced a significantly lower chance of getting hired regardless the labor market context. We also find that female employers propose higher levels of discrimination only for the case of female applicants. Our positive mood manipulation led to a depletion of discrimination levels, with the effects being more robust in the online labor context. Thus, there is substantial experimental evidence to suggest that discrimination based on sexual orientation and gender does exist also in online labor markets. Contributions to the hiring discrimination, mood research, and gig-economy literature are discussed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Social Norms and Gender-Typical Occupational Choices (2021)

    Palffy, Patricia ; Lehnert, Patrick; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Palffy, Patricia, Patrick Lehnert & Uschi Backes-Gellner (2021): Social Norms and Gender-Typical Occupational Choices. (Working paper / Swiss Leading House 183), Zürich, 46 S.

    Abstract

    "The authors analyze the relationship between social gender norms and the occupational choices of adolescents by combining information about regional votes on a constitutional amendment on gender equality with job application data from a large job board for vocational education and training apprenticeships. Results show that adolescent males in regions with stronger traditional social gender norms are significantly more likely to apply for gender-typical occupations. This finding does not hold for adolescent females, suggesting that males align their occupational choices more strongly with social gender norms than females. Additional analyses reveal that the social gender norms in a region are related to the costs that adolescents living in this region are willing to bear for commuting to a firm where they receive apprenticeship training in either a gender-typical or gender-atypical occupation. The results underscore the importance of policies that factor in social gender norms and encourage not only adolescent females, but also adolescent males to make non-traditional occupational choices." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender differences in the skill content of jobs (2021)

    Pető, Rita; Reizer, Balázs ;

    Zitatform

    Pető, Rita & Balázs Reizer (2021): Gender differences in the skill content of jobs. In: Journal of Population Economics, Jg. 34, H. 3, S. 825-864. DOI:10.1007/s00148-021-00825-6

    Abstract

    "There is significant heterogeneity in actual skill use within occupations even though occupations are differentiated by the task workers should perform during work. Using data on 12 countries which are available both in the Programme for the International Assessment of Adult Competencies survey and International Social Survey Program, we show that women use their cognitive skills less than men even within the same occupation. The gap in skill intensity cannot be explained by differences in worker characteristics or in cognitive skills. Instead, we show that living in a partnership significantly increases the skill use of men compared with women. We argue that having a partner affects skill use through time allocation as the gender penalty of partnered women is halved once we control for working hours and hours spent on housework. Finally, we do not find evidence of workplace discrimination against women." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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    Horizontale Segregation auf dem Arbeitsmarkt: Unterschiedliche Anforderungen an Frauen und Männer?: Eine Analyse auf Grundlage von Stellenanzeigen (2021)

    Stohr, Daniel; Spies, Sabrina; Runschke, Benedikt; Hofmann, Sandra; Beule, Patrick; Laukhuf, Andrea;

    Zitatform

    Stohr, Daniel, Benedikt Runschke, Sabrina Spies, Patrick Beule, Andrea Laukhuf & Sandra Hofmann (2021): Horizontale Segregation auf dem Arbeitsmarkt: Unterschiedliche Anforderungen an Frauen und Männer? Eine Analyse auf Grundlage von Stellenanzeigen. (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 211), Düsseldorf, 56 S.

    Abstract

    "Faire Anforderungsverteilung am Arbeitsmarkt oder horizontale Segregation? Welche Tätigkeiten werden typischerweise von Frauen gefordert, welche Fachkompetenzen von Männern verlangt? Sechs verschiedene Dimensionen beruflicher Anforderungen haben die Autoren auf Basis von über 100.000 Stellenanzeigen analysiert und auf horizontale Segregation untersucht. Die Auswertung legt verkrustete Verhältnisse offen, macht aber auch Mut: Bei den zukünftig besonders relevanten Schlüsselkompetenzen wurde eine vergleichsweise geringe Ungleichheit zwischen Frauen und Männern festgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The Gender Mobility Paradox: Gender Segregation and Women's Mobility Across Gender-Type Boundaries, 1970-2018 (2021)

    Torre, Margarita ; Jacobs, Jerry A. ;

    Zitatform

    Torre, Margarita & Jerry A. Jacobs (2021): The Gender Mobility Paradox: Gender Segregation and Women's Mobility Across Gender-Type Boundaries, 1970-2018. In: Gender & Society, Jg. 35, H. 6, S. 853-883. DOI:10.1177/08912432211046328

    Abstract

    "In this article, we examine trends in women’s mobility among male-dominated, gender-neutral, and female-dominated occupations. Earlier research, largely employing data from the 1970s and early 1980s, showed that along with significant net movement by women into male-dominated fields, there was also substantial attrition from male-dominated occupations. Here, we build on previous research by examining how “gender-type” mobility rates have changed in recent decades. The findings indicate that while still quite high, levels of women’s occupational mobility among female, gender-neutral, and male occupations have decreased considerably over time. We suggest that this is the result of increasing differentiation among women. In particular, many women, especially those in high-status occupations, plan to pursue employment in a male-dominated field, succeed in gaining entry, and tend to remain in these fields more often than their counterparts in previous decades. We interpret these findings as evidence that gender segregation is maintained by an enduring but imperfect system of social control that constrains women’s choices before, during, and after entry into the labor market. The evidence presented here underscores the importance of studying gender-type mobility as a distinct dimension of labor market inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Die Illusion der Leistungsgerechtigkeit: Arbeit und Entgelt von Sekretärinnen (2021)

    Westerheide, Jule Elena;

    Zitatform

    Westerheide, Jule Elena (2021): Die Illusion der Leistungsgerechtigkeit. Arbeit und Entgelt von Sekretärinnen. Frankfurt: Campus Verlag, 413 S.

    Abstract

    "Jede erfolgreiche Führungskraft verfügt über ein leistungsstarkes »Vorzimmer«. Sekretärinnen an der Hochschule bilden etwa einen Berufsstand, mit dem Wissenschaftler_innen täglich kooperieren, ohne dass dieser je ernsthaft zum Gegenstand ihrer Forschung geworden wäre. Während Sekretariatsarbeit im öffentlichen Dienst durch technische und organisatorische Veränderungen zunehmend anspruchsvoller wird, bleibt die für frauentypische Assistenztätigkeiten übliche niedrige tarifliche Eingruppierung erhalten. Die Studie untersucht die daraus resultierende, individualisierte Form des Arbeitskonflikts um Entgelt. Organisationale Arbeitsplatzbewertungen werden zum Austragungsort der Lohnfindung, in denen Vorstelllungen von Leistung und Gerechtigkeit aufeinandertreffen und unter Bezugnahme auf das Leistungsprinzip ausgehandelt werden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    It's a woman's world? Occupational structure and the rise of female employment in Germany (2020)

    Bachmann, Ronald ; Stepanyan, Gayane;

    Zitatform

    Bachmann, Ronald & Gayane Stepanyan (2020): It's a woman's world? Occupational structure and the rise of female employment in Germany. (Ruhr economic papers 889), Essen, 25 S.

    Abstract

    "We analyse whether the rise in female labour force participation in Germany over the last decades can be explained by technological progress increasing the demand for non-routine social and cognitive skills, traditionally attributed to women. We do so by examining which task groups and occupations drive the increase in the female share and how this is related to women's wages. Our findings show that the share of women indeed rises most strongly in non-routine occupations requiring strong social and cognitive skills. While the female share in high-paid occupations increases over time, the share of women in the upper parts of the overall wage distribution rises much less which implies significant within-occupation gender wage gaps." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender Discrimination in the Hiring of Skilled Professionals in Two Male-Dominated Occupational Fields: A Factorial Survey Experiment with Real-World Vacancies and Recruiters in Four European Countries (2020)

    Bertogg, Ariane ; Imdorf, Christian ; Parsanoglou, Dimitris ; Stoilova, Rumiana ; Hyggen, Christer;

    Zitatform

    Bertogg, Ariane, Christian Imdorf, Christer Hyggen, Dimitris Parsanoglou & Rumiana Stoilova (2020): Gender Discrimination in the Hiring of Skilled Professionals in Two Male-Dominated Occupational Fields. A Factorial Survey Experiment with Real-World Vacancies and Recruiters in Four European Countries. In: C. Ebner, A. Haupt & B. Matthes (Hrsg.) (2020): Berufe und Soziale Ungleichheit (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 1/2020), S. 261-289. DOI:10.1007/s11577-020-00671-6

    Abstract

    "Im vorliegenden Beitrag wird die Geschlechterdiskriminierung im Rekrutierungsprozess in zwei männlich dominierten Berufen (Mechanikerinnen und Mechaniker, Informatikerinnen und Informatiker) untersucht. Dabei werden verschiedene Erklärungsansätze für das Vorkommen einer systematischen Benachteiligung von Frauen empirisch überprüft, nämlich statistische Diskriminierung und Taste-based-Diskriminierung. Frühere Studien haben ergeben, dass nicht nur individuelle Eigenschaften von Bewerberinnen und Bewerbern sondern auch organisationale Charakteristika eine Rolle spielen. Die Studie erweitert die Forschungsliteratur zu Geschlechterdiskriminierung, indem ihre Opportunitätsstrukturen auf Ebene von Personalreferentinnen und Personalreferenten, Stellen und Betriebe untersucht werden und ihre kontextspezifische Wirkungsweise in unterschiedlichen Berufen sowie Ländern aufgezeigt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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