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Dossier

Flexibler Renteneinstieg

Die Möglichkeit, weniger zu arbeiten und mit Abschlägen früher in Rente zu gehen, gibt es bereits seit 1992. Die bisherige Regelung für eine solche Teilrente gilt aber als kompliziert und unflexibel und wird kaum genutzt. Derzeit werden daher Alternativen für einen flexibleren Ausstieg aus dem Berufsleben diskutiert. Nicht nur ein früherer Renteneintritt sondern auch Arbeiten über die gesetzliche Altersgrenze hinaus sind dabei Thema.
Diese Infoplattform erschließt Literatur zur aktuellen wissenschaftlichen und politischen Diskussion.

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  • Literaturhinweis

    Die Flexi-Rente als Instrument zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung (2015)

    Czepek, Judith; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Czepek, Judith & Enzo Weber (2015): Die Flexi-Rente als Instrument zur Erhöhung der Erwerbsbeteiligung. (IAB-Stellungnahme 06/2015), Nürnberg, 13 S.

    Abstract

    "Um einen flexibleren Übergang in den Ruhestand und eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit zu erreichen, wurde eine Arbeitsgruppe zur sogenannten Flexi-Rente einberufen. Bisherige Regelungen zum Rentenübergang haben beide Ziele bisher nicht ausreichend erreicht, daher wird für eine stärkere Flexibilisierung des Renteneintritts in mehrfacher Hinsicht Reformbedarf gesehen. Zusätzlich zu den Reformen bereits bestehender Regelungen soll der rentenmindernden Wirkung von Abschlägen entgegen gewirkt werden. Die Koalitionsarbeitsgruppe 'Flexible Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand' hat daher einen Vorschlag entworfen, der mehrere Änderungen beinhaltet:
    - Die neue stufenlose Form der Teilrente vermeidet Fehlanreize. Die Regelung wird flexibler, vermeidet Unsicherheiten und wird dadurch besser planbar.
    - Höhere, aber dennoch fixe Hinzuverdienstgrenzen setzen einen zusätzlichen Beschäftigungsanreiz. Dieser wirkt stärker für Bezieher niedrigerer Einkommen.
    Die Neuregelung der Teilrente ist insofern als Fortschritt zu sehen, als Fehlanreizen, die eine Beschäftigung im Alter unattraktiv machen, entgegengewirkt wird. Die Gesamtwirkung ist dadurch begrenzt, dass die Zugangsvoraussetzungen zum vorzeitigen Rentenbezug relativ hoch sind. Die Erhöhung der Hinzuverdienstgrenzen auf monatlich 850 Euro kann ebenso wie die Vermeidung der Grundsicherung im Alter und das Ansparen gegen die Inkaufnahme von Abschlägen potenzielle Altersarmut begrenzen. Die Anpassung an das Äquivalenzprinzip in der Arbeitslosenversicherung durch den Wegfall der Arbeitgeberbeiträge für Beschäftigte ab dem Eintrittsalter in die Regelrente ist gegenüber den Anreizen abzuwägen, diese gegenüber jüngeren Erwerbstätigen zu bevorzugen. Dass sich Beiträge zur Rentenversicherung auch für arbeitende Rentner rentensteigernd auswirken, ist gut und richtig." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Flexibilität beim Übergang in die Rente (2015)

    Czepek, Judith; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Czepek, Judith & Enzo Weber (2015): Flexibilität beim Übergang in die Rente. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 02/2015), Nürnberg, 6 S.

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt den Status Quo zum flexiblen Renteneintritt, die existierenden Regelungen sowie die Hinderungsgründe ihrer Inanspruchnahme. Dabei geht es sowohl um Weiterbeschäftigung nach dem Renteneintrittsalter als auch um parallele Beschäftigung bei einem vorzeitigen Renteneintritt. Anschließend werden aktuell diskutierte Reformvorschläge vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Sicherung der Flexibilität beim Übergang in die Rente (2015)

    Czepek, Judith; Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Czepek, Judith & Enzo Weber (2015): Sicherung der Flexibilität beim Übergang in die Rente. In: Informationsdienst Altersfragen, Jg. 42, H. 2, S. 21-25., 2015-04-23.

    Abstract

    "Der Bericht beschreibt den Status Quo zum flexiblen Renteneintritt, die existierenden Regelungen sowie die Hinderungsgründe ihrer Inanspruchnahme. Dabei geht es sowohl um Weiterbeschäftigung nach dem Renteneintrittsalter als auch um parallele Beschäftigung bei einem vorzeitigen Renteneintritt. Anschließend werden aktuell diskutierte Reformvorschläge vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Seniority wages and the role of firms in retirement (2015)

    Frimmel, Wolfgang ; Schnalzenberger, Mario; Winter-Ebmer, Rudolf ; Horvath, Thomas ;

    Zitatform

    Frimmel, Wolfgang, Thomas Horvath, Mario Schnalzenberger & Rudolf Winter-Ebmer (2015): Seniority wages and the role of firms in retirement. (IZA discussion paper 9192), Bonn, 30 S.

    Abstract

    "In general, retirement is seen as a pure labor supply phenomenon, but firms can have strong incentives to send expensive older workers into retirement. Based on the seniority wage model developed by Lazear (1979), we discuss steep seniority wage profiles as incentives for firms to dismiss older workers before retirement. Conditional on individual retirement incentives, e.g., social security wealth or health status, the steepness of the wage profile will have different incentives for workers as compared to firms when it comes to the retirement date. Using an instrumental variable approach to account for selection of workers in our firms and for reverse causality, we find that firms with higher labor costs for older workers are associated with lower job exit age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Regulierung des Übergangs von der Erwerbsphase in den Ruhestand (2015)

    Fröhler, Norbert;

    Zitatform

    Fröhler, Norbert (2015): Betriebliche Regulierung des Übergangs von der Erwerbsphase in den Ruhestand. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 2, S. 86-107. DOI:10.5771/0342-300X-2015-2-86

    Abstract

    "Die 'Rente mit 63' hat es deutlich gemacht: Nach zwei Jahrzehnten der Einschränkung des Vorruhestands und der Anhebung der Altersgrenzen ist die flexible Gestaltung des Rentenübergangs wieder Teil der politischen Agenda. Entgegen dem Anschein stehen dabei jedoch nicht gesetzliche, sondern tarifliche und betriebliche Übergangsoptionen im Zentrum des staatlichen Regulierungsinteresses. Diese Steuerungsstrategie basiert auf der Annahme hinreichender Handlungsfähigkeit und -bereitschaft der Arbeitsmarktparteien. Die Analyse des betrieblichen Rentenübergangs zeichnet jedoch ein anderes Bild: ein begrenztes und sinkendes Angebot an Übergangsoptionen, eine hohe und zunehmende Diversität der Übergangsbedingungen und eine starke und steigende Selektivität der Zugangschancen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen der Rente ab 63 Jahren nach langjährigen Beitragszeiten auf den Arbeitsmarkt: Berichtsmonat: Oktober 2015. Hintergrundinformation (2015)

    Hartmann, Michael; Reimer, Kim;

    Zitatform

    Hartmann, Michael & Kim Reimer (2015): Auswirkungen der Rente ab 63 Jahren nach langjährigen Beitragszeiten auf den Arbeitsmarkt. Berichtsmonat: Oktober 2015. Hintergrundinformation. Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Zum 1. Juli 2014 trat das Gesetz über Leistungsverbesserung in der Rentenversicherung in Kraft. Das Gesetz ermöglicht langjährig Versicherten, die das 63. Lebensjahr vollendet haben und mindestens 45 Beitragsjahre vorweisen können, abschlagsfrei in Altersrente zu gehen. Die deutsche Rentenversicherung hat in der zweiten Jahreshälfte 2014 etwa 136.000 entsprechende Rentenzugänge registriert. Diese Hintergrundinformation erlaubt eine erste Einschätzung darüber, in welchem Umfang sich die Möglichkeit, früher aus dem Erwerbsleben auszuscheiden, auf dem Arbeitsmarkt niederschlägt.
    Mit Daten aus der Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit kann gezeigt werden, wie sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der betroffenen Altersgruppe ab 63 Lebensjahren entwickelt hat. Angaben zur Beschäftigung liegen bis zum 30. Juni 2015 vor. Die Daten sind noch vorläufig und wurden auf Basis von Ergebnissen mit 2-monatiger Wartezeit hochgerechnet. Detailliertere Ergebnisse auf Basis der endgültigen Werte liegen quartalsweise vor und haben eine Wartezeit von 6 Monaten.
    In den Statistiken zu den Arbeitsuchenden und den Arbeitslosen können Personen in der betroffenen Altersgruppen danach unterschieden werden, ob sie ihre Arbeitslosigkeit oder ihre Arbeitsuche mit dem Abgangsgrund 'Ausscheiden aus dem Erwerbsleben' beendet haben. Es wird unterstellt, dass in dieser Altersgruppe der Abgangsgrund 'Ausscheiden aus dem Erwerbsleben' dem Beginn des Bezugs von Altersruhegeld entspricht. Darüber hinaus können in den Statistiken zu Empfängern von Arbeitslosengeld Abgänge mit dem Beendigungsgrund 'Altersrente' identifiziert werden; Angaben stehen dort nach 2 Monaten Wartezeit zur Verfügung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Impact of welfare sanctions on employment entry and exit from labor force: evidence from German survey data (2015)

    Hillmann, Katja; Hohenleitner, Ingrid;

    Zitatform

    Hillmann, Katja & Ingrid Hohenleitner (2015): Impact of welfare sanctions on employment entry and exit from labor force. Evidence from German survey data. (HWWI research paper 168), Hamburg, 32 S.

    Abstract

    "Similar to numerous other European countries, Germany's unemployment policy went through a paradigm shift in 2005, towards activation policy by tightening their monitoring and sanction regime. With our study, we aim to provide causal evidence for whether an intended positive effect of benefit sanctions on employment entry of welfare recipients has been bought at the expense of an unintended enhanced incentive to leave the labor market. Using a mixed proportional hazard model, we draw causal inference of sanction enforcements on unemployment exit hazards. Based on a novel survey sample covering the first three years after the 'Hartz IV' law came into effect, we provide evidence for a positive impact of sanctions on employment as well as on exit from labor force." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Ein sanft paternalistischer Vorschlag zur Lösung des Rentenproblems (2015)

    Knabe, Andreas ; Weimann, Joachim;

    Zitatform

    Knabe, Andreas & Joachim Weimann (2015): Ein sanft paternalistischer Vorschlag zur Lösung des Rentenproblems. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. 10, S. 701-709. DOI:10.1007/s10273-015-1890-z

    Abstract

    "Wenn die Babyboom-Generation in das Rentenalter eintritt, also in weniger als zehn Jahren, werden die Erwerbstätigen deutlich mehr Rentner versorgen müssen als derzeit. Um dies zu erleichtern und die Altersarmut zu mildern, wurde die Riesterrente eingeführt, die allerdings weniger nachgefragt wird, als bei ihrer Einführung angenommen wurde. Um die Nachfrage zu steigern, schlagen die Autoren eine sanfte Rentenreform vor, die 'Nudging'-Elemente nutzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorurteile prägen den Umgang mit älteren Arbeitnehmern: Arbeitsmarkt und fließender Übergang in den Ruhestand (2015)

    Mascher, Ulrike;

    Zitatform

    Mascher, Ulrike (2015): Vorurteile prägen den Umgang mit älteren Arbeitnehmern. Arbeitsmarkt und fließender Übergang in den Ruhestand. In: Sozialrecht + Praxis, Jg. 25, H. 6, S. 339-346.

    Abstract

    Die Autorin gibt zunächst einen Überblick über die politische Diskussion und den rechtlichen Rahmen für die Gestaltung flexibler Rentenübergänge. Im folgenden Abschnitt werden Gründe für einen späteren Renteneintritt dargelegt. Hierzu zählen die steigende Lebenserwartung, der Fachkräftemangel, der Wunsch nach sinnstiftender Arbeit im Alter oder die drohende Armut durch zu niedrige Renten. Bisher bestand die Möglichkeit, eine Teilrente vor dem Erreichen des Rentenalters zu beziehen oder aber als Rentner weiterzuarbeiten. Als Problem erweist sich, das meist die individuellen und kollektiven Voraussetzungen für eine längere Erwerbstätigkeit fehlen. Wesentliche Gründe hierfür sind die Arbeitsbedingungen und der Gesundheitszustand älterer Arbeitnehmer. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Überlegung zur Flexibilisierung des Renteneintritts unter Berücksichtigung des Äquivalenzprinzips (2015)

    Meinhardt, Volker;

    Zitatform

    Meinhardt, Volker (2015): Überlegung zur Flexibilisierung des Renteneintritts unter Berücksichtigung des Äquivalenzprinzips. (IMK study 39), Düsseldorf, 27 S.

    Abstract

    "Die Überlegungen in dieser Arbeit beziehen sich auf eine Neugestaltung der Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung und der Altersgrenzen, zu denen bei gleichzeitigem Bezug einer Altersrente und eines Arbeitseinkommens ein gleitender Ausstieg aus dem Erwerbsleben vollzogen werden kann.
    Als Ergebnis zeigt sich, dass sich bei einem vorgezogenen Bezug einer Voll- oder einer Teilrente mit 60 Jahren und einer Teilweiterbeschäftigung bei Einhaltung des Äquivalenzprinzips erhebliche Renteneinbußen einstellen und bei dem gegenwärtig niedrigen Rentenniveau die Gefahr besteht, in die Grundsicherung für Ältere zu fallen. Es ist daher angebracht, einen vorgezogenen Renteneintritt davon abhängig zu machen, dass eine Beanspruchung der Grundsicherung für Ältere nicht eintreten wird.
    Für den Fall der Flexibilisierung der Erwerbsphase über die Regelaltersgrenze hinaus muss die Koppelung der Befristung des Arbeitsvertrages an die Regelaltersgrenze aufgehoben werden. Zugleich muss aber die 'Regelaltersgrenze' als Bezugspunkt für die Berechnung der Zu- und Abschläge bestehen bleiben. Geregelt werden muss auch, dass bei einer Verlängerung der Erwerbsphase über die Regelaltersgrenze hinaus weiterhin die Beitragspflicht der Arbeitnehmer und Arbeitgeber zur Sozialversicherung bestehen bleibt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Effects of changes in pensions on the age of first benefit receipt: regression discontinuity evidence from repatriated ethnic Germans (2015)

    Puhani, Patrick A.; Tabbert, Falko;

    Zitatform

    Puhani, Patrick A. & Falko Tabbert (2015): Effects of changes in pensions on the age of first benefit receipt. Regression discontinuity evidence from repatriated ethnic Germans. (IZA discussion paper 8787), Bonn, 43 S.

    Abstract

    "To estimate the effects of large cuts in pensions on the age of first benefit receipt, we exploit two natural experiments in which such cuts affect a group of repatriated ethnic German workers. The pensions were cut by about 12%, yet, according to our regression discontinuity estimates based on administrative pension data, there was no significant delay in the age of first pension receipt. Based on additional data sources, we find (i) that almost all pension recipients of our study population had left the labor force and (ii) that repatriated ethnic Germans hold similar jobs and exhibit similar retirement behavior as low-skilled Germans. The results are consistent with low-skilled workers in Germany being frozen in a corner solution equilibrium in which the optimal choice is to retire as early as possible." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Länger arbeiten, flexibel in Rente: Rahmenbedingungen für eine längere Erwerbstätigkeit (2015)

    Rindfleisch, Eva;

    Zitatform

    Rindfleisch, Eva (2015): Länger arbeiten, flexibel in Rente. Rahmenbedingungen für eine längere Erwerbstätigkeit. (Konrad-Adenauer-Stiftung. Analysen und Argumente 186), Berlin, 20 S.

    Abstract

    "- Deutschland ist seit 1992 auf einem guten Weg: Die Erwerbstätigkeit Älterer - vor und nach der Regelaltersgrenze - und das durchschnittliche Renteneintrittsalter haben sich positiv entwickelt.
    - Ziel muss sein, auch nach 2029 eine jährliche Erhöhung der Regelaltersgrenze um ein bis zwei Monate zu erreichen: Dazu sollte die Rente mit 69 auf die politische Tagesordnung gesetzt werden.
    - Um die Wirksamkeit monetärer Anreize zu erhöhen, sollte die Transparenz des deutschen Systems verbessert werden. Wichtig wäre die Erweiterung der jährlichen Renteninformation um Rentenprognosen bei unterschiedlichen Erwerbsaustrittsaltern.
    - Damit Menschen über die Regelaltersgrenze hinaus erwerbstätig bleiben, sind Investitionen in Gesundheit und Weiterbildung und eine bedarfs- und anforderungsgerechte Ausgestaltung der Tätigkeiten entscheidend." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rentenpolitik im Angesicht des demografischen Wandels: Problemverschärfung statt Rationalität (2015)

    Schmidt, Christoph M.;

    Zitatform

    Schmidt, Christoph M. (2015): Rentenpolitik im Angesicht des demografischen Wandels. Problemverschärfung statt Rationalität. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 95, H. Sonderheft, S. 7-15. DOI:10.1007/s10273-015-1795-x

    Abstract

    "Demographic change inevitably shifts the balance between contributors and recipients in the pension system. Moreover, in the German pension system benefit levels are closely linked to the current state of economic prosperity. Therefore, in the coming decades stabilisation of old-age security cannot exclusively rely on fostering economic growth. Rather, reforms need to be initiated which directly address the endangered demographic balance. Most importantly, workers will have to accept longer lifetime work records, countervailing their increasing life expectancy and the corresponding increase in years of expected pension receipt. Current pension policy in Germany runs counter to this insight, though, leading to even higher reform requirements in the years ahead." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Subjektive Umgangsweisen mit institutionellen Rentenübergangsmöglichkeiten (2015)

    Schmiederer, Simon;

    Zitatform

    Schmiederer, Simon (2015): Subjektive Umgangsweisen mit institutionellen Rentenübergangsmöglichkeiten. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 61, H. 4, S. 433-459. DOI:10.1515/zsr-2015-0405

    Abstract

    "Institutionelle Regelungen des Rentenübergangs sind grundlegende Handlungsbedingungen für diejenigen, die sich in der Phase des Rentenübergangs befinden. Die sozialstaatliche Regulierung dieser Statuspassage zeichnet sich seit Anfang der 1990er Jahre durch eine Enfflexibilisierung aus. Vor diesem Hintergrund fragt dieser Artikel danach, wie ehemals oder derzeit Beschäftigte in bestimmten Berufsgruppen mit institutionellen Rentenübergangsmöglichkeiten umgehen, wie sie diese bewerten und inwiefern die Rentenübergänge in deren Lebensumstände eingebettet sind. Anhand qualitativer Interviews werden die subjektiven Nutzungsweisen und institutionellen Ermöglichungen und Beschränkungen dargestellt. Es zeigt sich, dass die subjektiven Umgangsweisen mit Rentenübergängen nicht in dichotome Erklärungsmuster passen, sondern mehrdeutig sind, und die Betroffenen versuchen, ihre Interessen mit den institutionellen Bedingungen zu vereinbaren." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Die Flexibilisierung des Rentenübergangs in Deutschland (2015)

    Tolan, Songül;

    Zitatform

    Tolan, Songül (2015): Die Flexibilisierung des Rentenübergangs in Deutschland. (DIW-Roundup 82), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Eine Flexibilisierung des Rentenübergangs kann unter Umständen zu einer höheren Beschäftigung und zu weiteren Vorteilen sowohl auf individueller als auch auf Firmenebene führen. Bei der Gestaltung eines graduellen Rentenübergangs für Personen unterhalb der Regelaltersgrenze ist vor allem die Subventionsstruktur entscheidend, da hier negative Beschäftigungseffekte entstehen, wenn Anreize für eine Transition von Vollzeit- zu Teilzeitarbeit geschaffen werden. Für Personen, die noch über die Regelaltersgrenze hinaus weiterarbeiten möchten, ist vor allem die Gestaltung der Sozialabgaben kritisch, da in Deutschland den Arbeitgeberbeiträgen zur Rentenversicherung für Beschäftigte, die bereits eine Rente beziehen, keine zusätzlichen Rentenansprüche gegenüber stehen. Ein Wegfall dieser Ausgaben schafft jedoch Anreize für Arbeitgeber, bevorzugt Altersrentner an Stelle jüngerer Arbeitnehmer zu beschäftigen, um Personalkosten zu sparen. Aus der Erfahrung mit bereits bestehenden Teilentenoptionen und dem Vergleich mit Teilrentenprogrammen anderer Länder lassen sich Richtlinien für eine Neugestaltung des flexiblen Rentenübergangs ableiten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Mehr Erwerbsbeteiligung statt verpflichtender Frührente (2015)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2015): Mehr Erwerbsbeteiligung statt verpflichtender Frührente. In: Ökonomenstimme H. 03.12.2015, S. 1-1., 2015-12-02.

    Abstract

    "Die Koalitionsarbeitsgruppe im Deutschen Bundestag zur 'Flexi-Rente' hat einen Vorschlag gemacht, wie der Bezug von Grundsicherung im Alter in Folge von Rentenabschlägen vermieden werden kann. Auch wenn Ausnahmen ausgeweitet werden, muss grundsätzlich aber noch immer ein vorzeitiger Rentenantrag gestellt werden. Dies ist nicht mehr zeitgemäss, wie dieser Beitrag zeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;

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  • Literaturhinweis

    Bericht der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeitsrücklage sowie des jeweils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2015) und Sondergutachten des Sozialbeirats zum Rentenversicherungsbericht 2015: Unterrichtung durch die Bundesregierung (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Bericht der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeitsrücklage sowie des jeweils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2015) und Sondergutachten des Sozialbeirats zum Rentenversicherungsbericht 2015. Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/6870 (30.11.2015)), 107 S.

    Abstract

    "Entwicklung der gesetzlichen Rentenversicherung: Zusammensetzung des Versichertenbestandes, Rentenarten, Strukturen des Rentenbestandes, Angleichung der Renten in den neuen Ländern, Einnahmen, Ausgaben und Vermögen; Vorausberechnungen 2015 bis 2019/2029, Modellrechnung zur Ost-West-Rentenangleichung 2014 bis 2019, Auswirkungen der Heraufsetzung der Altersgrenzen" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Abschlussbericht der Koalitionsarbeitsgruppe "Flexible Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand" (2015)

    Abstract

    "Mit dem Rentenpaket haben die Fraktionen von CDU/CSU und SPD im Deutschen Bundestag nicht nur wichtige Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt - namentlich die Mütter-Rente, das Vorziehen der abschlagsfreien Rente für besonders langjährig Versicherte, Verbesserungen bei der Erwerbsminderungsrente sowie die demographiefeste Ausgestaltung des Reha-Budgets. Sie haben auch den Grundstein für einen flexibleren Verbleib im Erwerbsleben geschaffen, indem die Beendigung von auf die Regelaltersgrenze befristeten Arbeitsverträgen ggf. auch mehrfach hinausgeschoben werden kann. Darauf aufbauend, haben die Fraktionen von CDU/CSU und SPD einen Entschließungsantrag auf den Weg gebracht, der weitere Schritte in Richtung eines verbesserten rechtlichen Rahmens für flexiblere Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand skizziert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Schöne neue Arbeitswelt für Ältere?: der flexible Renteneintritt auf dem Prüfstand. VdK-Forum Evangelische Akademie Tutzing, 24./25. Februar 2015 (2015)

    Abstract

    Tagung des Sozialverbands VdK Bayern zum Thema Ältere und flexibler Renteneintritt.
    Inhaltsverzeichnis:
    Kerstin Jürgens, Der Mensch und die Arbeit, S. 10 ┐ 17
    Ulrike Mascher, Ältere am Arbeitsmarkt und gleitender Übergang in den Ruhestand aus Sicht des Sozialverbands VdK, S. 18 ┐ 26
    Christoph Ehlscheid, Das Recht auf Ruhestand, S. 27 ┐ 33
    Dr. Uwe Gaßmann, Die Flexibilisierung der Übergänge vom Erwerbsleben in die Rente aus Sicht der Arbeitgeber, S. 34 ┐ 42
    Dr. Martin Brussig, Alterserwerbsbeteiligung und Entwicklung des Erwerbsaustrittsalters, S. 43 ┐ 50
    Heribert Engstler, Erwerbstätigkeit im Ruhestand, S. 51 ┐ 65
    Katrin Gül, Mehr Nachhaltigkeit durch Lebensphasensensible Personalpolitik: Zentrale Handlungsfelder, S. 66 ┐ 74.

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  • Literaturhinweis

    Wirkungen von Rentenreformen auf Rentenbeitrag und Rentenniveau sowie Beschäftigungseffekte der Rentenbeitragsänderung (2014)

    Bach, Stefan; Rausch, Johannes; Coppola, Michela; Haan, Peter;

    Zitatform

    Bach, Stefan, Peter Haan, Michela Coppola & Johannes Rausch (2014): Wirkungen von Rentenreformen auf Rentenbeitrag und Rentenniveau sowie Beschäftigungseffekte der Rentenbeitragsänderung. (DIW Berlin. Politikberatung kompakt 79), Berlin, 50 S.

    Abstract

    "In diesem Forschungsprojekt werden die Wirkungen von aktuell diskutierten Rentenreformen auf den Rentenbeitrag und das Rentenniveau sowie die Beschäftigungseffekte der Rentenbeitragsänderung untersucht. Als Reformvarianten werden analysiert (1) ausgewählte Reformen aus dem Rentenreformpaket der Großen Koalition (Mütterrente, Rente mit 63, die geplante Lebensleistungsrente), sowie (2) ein Szenario zur Kopplung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung. Die Simulationsrechnungen mit dem Rentensimulationsmodell MEA-Pensim 2.0 ergeben, dass durch die hier betrachteten Reformen der Großen Koalition der Rentenbeitragssatz im Zeitraum von 2014 bis 2035 im Durchschnitt um etwa 0,3 Prozentpunkte steigt, während das Rentenniveau in diesem Zeitraum um durchschnittlich 0,6 Prozentpunkte niedriger sein wird. Darüber hinaus ergeben sich bis 2035 Erhöhungen des Bundeszuschusses von kumuliert 72 Mrd. Euro für die Finanzierung der Mütterrente. Die aus Steuermitteln finanzierte Lebensleistungsrente wird bis 2035 zusätzliche 52 Mrd. Euro Bundeszuschuss kosten. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass eine Erhöhung der Rentenversicherungsbeiträge von insgesamt 0,3 Prozentpunkten nur geringe Verteilungswirkungen auslösen wird. Ferner sind nur geringe Wirkungen auf dem Arbeitsmarkt zu erwarten, dies gilt auch unter Annahme von hohen Elastizitätswerten für Arbeitsangebot und -nachfrage. Im Vergleich zu den geringen Arbeitsmarktwirkungen der Rentenbeitragserhöhung werden die Frühverrentungseffekte der Rente mit 63 ungleich höher ausfallen. Nach den in dieser Studie getroffenen Annahmen im Rahmen der Simulationen mit MEA-Pensim 2.0 liegen diese Beschäftigungsverluste in den ersten Jahren bei etwa 145 000 Personen pro Jahr. Sie sinken bis 2030 auf etwa 90 000. Dabei werden die maximalen Effekte abgebildet, da bei den Simulationen unterstellt wird, dass alle Berechtigten die Rente mit 63 in Anspruch nehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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