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Dossier

24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins

Rund-um-die-Uhr-Versorgung für Menschen mit Pflegebedarf durch stationäre Langzeitpflege oder professionelle ambulante Pflege ist für die meisten Familien nicht finanzierbar. Die stattdessen im Haushalt eingesetzten sogenannten Live-in-Kräfte, meist Frauen aus Osteuropa, befinden sich häufig in prekären Arbeitsverhältnissen. Erst im Sommer 2021 setzte ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts für sie den deutschen gesetzlichen Mindestlohn fest - auch für Bereitschaftszeiten. Im Koalitionsvertrag der aktuellen Ampelkoalition ist das Vorhaben formuliert, eine rechtssichere Grundlage für die 24-Stunden-Betreuung auszugestalten.
Dieses Themendossier stellt Publikationen und weiterführende Links auf Positionen zum Thema zusammen. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Transnationale Arbeitsmigration und Beschäftigung von mittel- und osteuropäischen Pflegehilfen: Rahmenbedingungen und Marktstrukturen im Bereich der "24-Stunden-Betreuung" (2016)

    Schmoll, René; Hanika, Heinrich;

    Zitatform

    Schmoll, René & Heinrich Hanika (Hrsg.) (2016): Transnationale Arbeitsmigration und Beschäftigung von mittel- und osteuropäischen Pflegehilfen. Rahmenbedingungen und Marktstrukturen im Bereich der "24-Stunden-Betreuung". (Management, IT und Recht in der Gesundheitswirtschaft 03), Stuttgart: Steinbeis-Ed., 109 S.

    Abstract

    "In Zeiten, in denen sowohl die Medien als auch ausgewiesene Fachleute immer häufiger über katastrophale Zustände in deutschen Pflegeheimen berichten und eine zunehmende 'Taylorisierung' der deutschen Heimpflege zu beobachten ist, bedarf es menschenwürdiger Alternativlösungen. Da eine Vielzahl der pflegebedürftigen Menschen den Wunsch hat, so lange wie nur möglich in der häuslichen Umgebung zu verbleiben und dort individuell betreut zu werden, scheint die häusliche Pflege-, Haushalts- und Betreuungsarbeit durch transnationale Arbeitsmigranten / -innen aus Mittel- und Osteuropa die bestmögliche Alternative zu sein. Aber auch diese sogenannte '24-Stunden-Betreuung' ist wiederum mit ganz eigenen Problemen behaftet. Gegenwärtig stoßen Familien, die sich für mittel- und osteuropäische Pflegehilfen interessieren, immer wieder auf zwielichtige Vermittlungsagenturen, die es mit der Rechtsaufklärung nicht so genau nehmen. Die Angebote vieler Agenturen bewegen sich am Rande der Illegalität. Im vorliegenden Buch werden sowohl rechtliche Rahmenbedingungen als auch gesellschaftspolitische Implikationen der Thematik untersucht und in der Konsequenz Handlungsempfehlungen gegeben. Im Rahmen dessen werden auch die möglichen Personalbeschaffungswege sowie Beschäftigungsformen interdisziplinär analysiert. Zudem werden die Forschungsergebnisse aus einer umfangreichen Marktstudie im Bereich der '24-Stunden-Betreuung' präsentiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    24-Stunden-Betreuung als Praxis: Identitätskonstruktionen, Arbeitsteilungen und Ungleichheiten - eine Intersektionalitätsanalyse (2015)

    Bachinger, Almut;

    Zitatform

    Bachinger, Almut (2015): 24-Stunden-Betreuung als Praxis. Identitätskonstruktionen, Arbeitsteilungen und Ungleichheiten - eine Intersektionalitätsanalyse. In: SWS-Rundschau, Jg. 55, H. 4, S. 476-495.

    Abstract

    "Beschäftigte in der sogenannten 24-Stunden-Betreuung (Personenbetreuung) sind im Vergleich zu Beschäftigten im institutionellen Bereich der Langzeitpflege und Betreuung (stationäre Einrichtungen, mobile Dienste, etc.) von deutlich schlechteren Arbeitsbedingungen und niedriger Entlohnung betroffen. In dem Beitrag wird mit Hilfe eines intersektionalen Ansatzes untersucht, inwiefern die Kategorien Geschlecht, Klasse und Ethnizität in der Ausgestaltung und Legitimierung dieser Beschäftigungsform und der Schlechterstellung der Arbeitskräfte ihren Niederschlag finden. Ausgehend von den Praxen und Identitätskonstruktionen der BeschäftigerInnen und den Bezügen, die sie auf die Strukturkategorien und symbolischen Repräsentationen nehmen, wird dargelegt, wie Arbeitsteilung hergestellt und legitimiert wird. Die Untersuchung stützt sich dabei auf ein intersektionales Mehrebenenmodell, wie es von Gabriele Winker und Nina Degele (2009) entwickelt wurde." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsort Privathaushalt: eine arbeitsschutzfreie Zone? (2015)

    Böning, Marta;

    Zitatform

    Böning, Marta (2015): Arbeitsort Privathaushalt. Eine arbeitsschutzfreie Zone? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 68, H. 4, S. 309-312. DOI:10.5771/0342-300X-2015-4-309

    Abstract

    "In deutschen Haushalten leben und arbeiten (nach Schätzungen von ver.di) ca. 115.000 – 300.000 ausländische Pflege- und Betreuungskräfte. Sie fallen faktisch aus dem Schutz des deutschen Arbeitszeitrechts heraus, obwohl Deutschland nach der Ratifizierung des ILO-Übereinkommen Nr. 189 zur Sicherung gleicher Arbeitszeitbedingungen von Hausangestellten und sonstigen Beschäftigten verpflichtet ist. Dieser Zustand ist einer willkürlichen Rechtsfortbildung durch die Politik zu verdanken, die an Sinn und Zweck der Ausnahmeregelung des § 18 Abs. 1 Nr. 3 ArbZG vorbei geht. Die Praxis nutzt diesen Zustand für sittenwidrige Vertragskonstruktionen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    24-Stunden-Betreuung für ältere Menschen. Entwicklungen und Wirkungen der Regularisierung der Betreuung in privaten Haushalten in Österreich (2013)

    Bauer, Gudrun; Österle, August;

    Zitatform

    Bauer, Gudrun & August Österle (2013): 24-Stunden-Betreuung für ältere Menschen. Entwicklungen und Wirkungen der Regularisierung der Betreuung in privaten Haushalten in Österreich. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 62, H. 3, S. 71-77. DOI:10.3790/sfo.62.3.71

    Abstract

    "Die Beschäftigung von vor allem osteuropäischen Frauen wurde seit den späteren 1990er Jahren zu einem bedeutenden Element der Versorgungsstruktur für pflege- und betreuungsbedürftige Menschen in Österreich. Allerdings wurde erst 2007 mit dem Beruf der Personenbetreuung eine gesetzliche Basis für die bislang meist am Schwarzmarkt ausgeübte 24-Stunden-Betreuung geschaffen. Dieser Artikel analysiert die Entwicklungen und die Implikationen dieser Beschäftigungsform. Die vorherrschende Ausgestaltung des Arbeitsverhältnisses in Form einer selbstständigen Tätigkeit stellt zwar eine relativ kostengünstige Pflegealternative dar, allerdings mit nachteiligen Wirkungen hinsichtlich wohlfahrtsstaatlicher Absicherung und arbeitsrechtlicher Bestimmungen. Auch Qualitäts- und Qualifikationsaspekte werden als Defizite dieser regularisierten Personenbetreuung erkennbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The presentation of self in emigration: Eastern European women in Italy (2012)

    Cvajner, Martina;

    Zitatform

    Cvajner, Martina (2012): The presentation of self in emigration. Eastern European women in Italy. In: The ANNALS of the American Academy of Political and Social Science, Jg. 642, H. 1, S. 186-199. DOI:10.1177/0002716212438200

    Abstract

    "This article, based on five years of ethnographic fieldwork, describes the strategies for the presentation of the Self employed by Eastern European immigrant women in the Italian northeast. These middle-aged women migrated alone, are employed as live-in care workers, and often lack legal status. For them, migration is a deeply felt trauma, which they narrate as being forced upon them by the collapse of the USSR and the failures of the transition to a market economy. They perceive their life in Italy as degrading, their work is stressful and undignified, they miss their children, and they are often seen as poor mothers with questionable morals. Consequently, they seek to dilute the social stigma, presenting positive images of their selves and claiming respect from a variety of audiences. The women continuously endeavor to define their current condition as accidental and temporary and to assert their right to a better future." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Care workers, care drain, and care chains: reflections on care, migration, and citizenship (2012)

    Lutz, Helma ; Palenga-Möllenbeck, Ewa;

    Zitatform

    Lutz, Helma & Ewa Palenga-Möllenbeck (2012): Care workers, care drain, and care chains. Reflections on care, migration, and citizenship. In: Social Politics, Jg. 19, H. 1, S. 15-37. DOI:10.1093/sp/jxr026

    Abstract

    "In this article, we discuss a case study that deals with the care chain phenomenon and focuses on the question of how Poland and the Ukraine as sending countries and Poland as a receiving country are affected and deal with female migrant domestic workers. We look at the ways in which these women organize care replacement for their families left behind and at those families' care strategies. As public discourse in both countries is reacting to the feminization of migration in a form that specifically questions the social citizenship obligations of these women, we also look at the media portrayal of the situation of nonmigrating children. Finally, we explore how different aspects of citizenship matter in transnational care work migration movements." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Pflegekräfte aus Osteuropa - Licht ins Dunkel der Schwarzarbeit?: zur sozialrechtlichen Bewertung der Tätigkeit von Pflegekräften in Privathaushalten im Hinblick auf die Erweiterung der Arbeitnehmer-Freizügigkeit zum 1.5.2011 (2011)

    Körner, Anne;

    Zitatform

    Körner, Anne (2011): Pflegekräfte aus Osteuropa - Licht ins Dunkel der Schwarzarbeit? Zur sozialrechtlichen Bewertung der Tätigkeit von Pflegekräften in Privathaushalten im Hinblick auf die Erweiterung der Arbeitnehmer-Freizügigkeit zum 1.5.2011. In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 20, H. 10, S. 370-374.

    Abstract

    Die Erweiterung der Arbeitnehmer-Freizügigkeit zum 01.05.2011 erleichtert zwar die Tätigkeit osteuropäischer Pflegekräfte in deutschen Privathaushalten, das Problem der Schwarzarbeit bzw. der illegalen Beschäftigung bleibt jedoch nach wie vor ungelöst. Der Beitrag gibt einen Überblick über die sozialrechtliche Bewertung der Tätigkeit osteuropäischer Pflegekräfte in deutschen Privathaushalten und diskutiert unterschiedliche Modelle: 1. Die Entsendung durch einen Pflegedienst im Ausland, 2. Arbeitnehmerüberlassung sowie 3. selbstständige Tätigkeit. Die Autorin kommt zu dem Schluss, dass 'die Fallstricke des deutschen Sozialrechts' eine Beurteilung der Einzelfälle schwierig machen. Problematisch ist insbesondere die Abgrenzung einer abhängigen Beschäftigung von einer selbstständigen Tätigkeit. 'In der Regel werden die Umstände eher für eine abhängige Beschäftigung sprechen.' Eine 24-Stunden-Pflege wird grundsätzlich als abhängige und damit sozialversicherungspflichtige Tätigkeit gewertet. Die Autorin empfiehlt, 'sich im Zweifel juristischen Rechtsrat einzuholen. Auf der sicheren Seite und vor Nachforderungen von Sozialversicherungsbeiträgen geschützt ist, wer sich eine Entsendebescheinigung aus dem Herkunftsland vorlegen lassen kann.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Das Care-Chain-Konzept auf dem Prüfstand: eine Fallstudie der transnationalen Care-Arrangements polnischer und ukrainischer Migrantinnen (2011)

    Lutz, Helma ; Palenga-Möllenbeck, Ewa;

    Zitatform

    Lutz, Helma & Ewa Palenga-Möllenbeck (2011): Das Care-Chain-Konzept auf dem Prüfstand. Eine Fallstudie der transnationalen Care-Arrangements polnischer und ukrainischer Migrantinnen. In: Gender, Jg. 3, H. 1, S. 9-27.

    Abstract

    "In einem 2000 erschienenen Artikel prägte Arlie Hochschild den Begriff der 'care chains', um zu beschreiben, dass Migrantinnen, die im Ausland die Care-Arbeit für Kinder und alte Menschen übernehmen, daheim eine Versorgungslücke in ihrer eigenen Familie hinterlassen. Diese Lücke, so Hochschild, werde entweder durch Mitglieder des Familiennetzwerks gefüllt oder durch Migrantinnen aus einem wirtschaftlich ärmeren Land. In diesem Artikel werden Daten aus einem Forschungsprojekt vorgestellt, das untersucht, wie in Deutschland arbeitende polnische Migrantinnen und in Polen arbeitende ukrainische Migrantinnen diese Versorgungslücke bewältigen. Wie wird die Betreuung und Versorgung von Kindern und alten Eltern im Herkunftsland organisiert? Was bedeutet transnationale Mutterschaft für die Familien der Migrantinnen in praktischer und emotionaler Hinsicht? Wie geht die Öffentlichkeit in den betroffenen Ländern mit dem Thema Care-Arbeit und Migration um?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Irreguläre Arbeit in Privathaushalten: rechtliche und institutionelle Anreize zu irregulärer Arbeit in Privathaushalten in Deutschland. Bestandsaufnahme und Lösungsansätze (2010)

    Gottschall, Karin; Schwarzkopf, Manuela;

    Zitatform

    Gottschall, Karin & Manuela Schwarzkopf (2010): Irreguläre Arbeit in Privathaushalten. Rechtliche und institutionelle Anreize zu irregulärer Arbeit in Privathaushalten in Deutschland. Bestandsaufnahme und Lösungsansätze. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 217), Düsseldorf, 78 S.

    Abstract

    "Der Bedarf privater Haushalte an Hilfe bei Haushaltsführung, Kinderbetreuung und der Pflege von Angehörigen steigt. Er wird in Deutschland überwiegend durch irreguläre Arbeit gedeckt. Die Studie zeigt, dass institutionelle und rechtliche Regulierungen diese Konstellation für beide Seiten, Haushalte wie Beschäftigte, begünstigen: Sozial- und steuerrechtliche Regelungen legen eine geringfügige Beschäftigung von verheirateten Frauen nahe. Restriktive Zuverdienstregeln im Sozialleistungsrecht und hohe Abgaben auf Niedrigeinkommen führen dazu, dass Sozialleistungsbeziehende und Geringverdienende ihre prekäre ökonomische Situation mit regulärer Beschäftigung kaum verbessern können. Menschen aus Ländern außerhalb der Europäischen Union schließlich haben auf Grund restriktiver Zuwanderungsregelungen kaum Möglichkeiten, in Deutschland legal einer Arbeit nachzugehen. Gesteigert werden könnte das Interesse an regulärer Beschäftigung u. a. durch eine Anhebung der Zuverdienstgrenzen und die Förderung Existenz sichernder Beschäftigung im Bereich haushaltsbezogener Dienstleistungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Unsichtbar und unproduktiv?: Haushaltsarbeit und Care Work - die Rückseite der Arbeitsgesellschaft (2010)

    Lutz, Helma ;

    Zitatform

    Lutz, Helma (2010): Unsichtbar und unproduktiv? Haushaltsarbeit und Care Work - die Rückseite der Arbeitsgesellschaft. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 35, H. 2, S. 23-37. DOI:10.1007/s11614-010-0052-1

    Abstract

    "In diesem Aufsatz wird die Frage gestellt, wie sich die dichotomische Bewertung von Erwerbsarbeit als produktiv und Haushalts- und Care-Arbeit als unproduktiv in verschiedenen Typen der Arbeitsgesellschaft (Dienstboten-, männliche Ernährer- und Adult-Worker Gesellschaft) entwickelt und erhalten hat. Das Phänomen der 'neuen Dienstmädchen' wird hier als Katalysator für eine unvollendete Debatte über die Rückseite der Erwerbsarbeit betrachtet. Meine empirischen Beispiele beziehen sich auf Deutschland, auf das dieses Phänomen jedoch nicht beschränkt ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Care work migration in Germany: semi-compliance and complicity (2010)

    Lutz, Helma ; Palenga-Möllenbeck, Ewa;

    Zitatform

    Lutz, Helma & Ewa Palenga-Möllenbeck (2010): Care work migration in Germany. Semi-compliance and complicity. In: Social policy and society, Jg. 9, H. 3, S. 419-430. DOI:10.1017/S1474746410000138

    Abstract

    "In this article, we deal with contradictions and paradoxes of the German policies on migration and domestic care work. Although the demand for care workers in private homes is increasing, the German government has turned a blind eye to the topic of migrant care workers. As a result of the mismatch between demand and restrictive policies, a large sector of undeclared care work has come into being. This veritable 'twilight zone' can be coined an 'open secret' as it is the topic of extensive discussions among the populace and in the media. We will address various discrepancies in the debate on migrant domestic work in Germany by providing a view from multiple actors' perspectives. Examining the intersections of gendered migration and care regimes, we assert that undeclared care migration is an integral part of German welfare state policies, which can be characterised as compliance and complicity." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Transnationale Sorgearbeit: rechtliche Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Praxis (2010)

    Scheiwe, Kirsten;

    Zitatform

    (2010): Transnationale Sorgearbeit. Rechtliche Rahmenbedingungen und gesellschaftliche Praxis. Wiesbaden: VS, Verl. für Sozialwissenschaften, 331 S. DOI:10.1007/978-3-531-92516-5

    Abstract

    Schlagwörter [dnb]: Hausarbeit ; Hauspflege ; Migration ; Soziale Sicherheit ; Recht ; Aufsatzsammlung
    DDC 344.02: Sozialwissenschaften > Recht > Rechtsgebiete > Arbeitsrecht, Sozialrecht, Bildungsrecht, Kulturrecht > Sozialversicherung

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  • Literaturhinweis

    Hired as a caregiver, demanded as a housewife: becoming a migrant domestic worker in Turkey (2007)

    Akalin, Ayse;

    Zitatform

    Akalin, Ayse (2007): Hired as a caregiver, demanded as a housewife. Becoming a migrant domestic worker in Turkey. In: The European Journal of Women's Studies, Jg. 14, H. 3, S. 209-225. DOI:10.1177/1350506807079011

    Abstract

    "Women from post-socialist countries started migrating to Turkey in the second half of the 1990s to work in the domestic work sector. Migrant domestics have formed their niche as live-in caregivers, due to the disinclination of the existing local labour power to work in the care sector. Yet, the employer mothers, besides asking their live-in workers to tend their children, often demand that they also do the daily chores in the home, purposely leaving the heavy cleaning to their Turkish domestics. This way, live-in migrant domestics are promoted from the status of foreign employees to fictitious family members, to eventually embody 'the ideal housewife'." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mit und ohne Papiere: Migrantinnen aus Osteuropa als Haushaltshilfen in Haushalten mit Pflegebedürftigen (2007)

    Karakayali, Juliane;

    Zitatform

    Karakayali, Juliane (2007): Mit und ohne Papiere. Migrantinnen aus Osteuropa als Haushaltshilfen in Haushalten mit Pflegebedürftigen. In: B. Figatowski, K. H. Gabriel & M. Meyer (Hrsg.) (2007): The making of migration : Repräsentationen - Erfahrungen - Analysen, S. 48-56.

    Abstract

    Anhand der Analyse von Arbeitsverhältnissen zeigt die Autorin, dass die Arbeit in Haushalten mit Pflegebedürftigen sich in Bezug auf Aufgabenbereiche, Arbeitsanforderungen sowie den "live-in"-Status der Haushaltshilfen von anderen Formen der bezahlten Haushaltsarbeit unterscheidet. Sie stellt fest, dass die über die Agentur für Arbeit vermittelten Arbeitskräfte mit einem legalen Status mit den gleichen Problemen entgrenzter Arbeitszeiten, Überausbeutung und Missbrauchs konfrontiert sind wie die Frauen ohne Papiere. Dies hängt maßgeblich damit zusammen, dass den Frauen zwar formal Rechte zustehen, sie aber faktisch keine Möglichkeit haben, diese für sich einzuklagen. Im Wesentlichen mangelt es ihnen an Ressourcen, bei Problemen arbeitsrechtliche Schritte gegen ihre ArbeitgeberInnen einzuleiten. Dazu fehlen Zeit, Geld, Ermutigung durch ein soziales Umfeld sowie das Wissen um unterstützende Hilfsorganisationen. Zudem hemmt die Angst vor der Reaktion der Agentur für Arbeit und einem möglichen Verlust der Arbeitserlaubnis häufig die Initiative. Damit mündet die Regularisierung in einer Art von prekärer Aufenthaltserlaubnis. Es wird die These vertreten, dass entscheidend nicht der formale Status ist, sondern vielmehr die Frage danach, über welche Ressourcen die im Haushalt Arbeitenden verfügen, um sich schlechten Arbeitsbedingungen verweigern zu können. Diesbezüglich scheinen die sozialen Netzwerke der irregulär arbeitenden Migrantinnen unter Umständen effektiver zu sein als der legale Arbeitsaufenthalt. Eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch eine Regularisierung der Arbeit kann erst dann erfolgreich sein, wenn die so Regularisierten in die Position versetzt werden, ihre Rechte auch einklagen zu können. Eine Voraussetzung dafür ist der politische Wille, die transnationalen Haushaltsarbeiterinnen umfassend anzuerkennen. (Gesis)

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  • Literaturhinweis

    Sprich (nicht) drüber - Fürsorgearbeit von Migrantinnen in deutschen Privathaushalten (2007)

    Lutz, Helma ;

    Zitatform

    Lutz, Helma (2007): Sprich (nicht) drüber - Fürsorgearbeit von Migrantinnen in deutschen Privathaushalten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 60, H. 10, S. 554-560. DOI:10.5771/0342-300X-2007-10-554

    Abstract

    "Viele deutsche Haushalte nehmen heute transnationale Dienstleistungen in Anspruch, und zwar nicht nur als Serviceleistungen, die in Billiglohnländer verlagert werden, sondern in Form von personalisierter Arbeit im Privathaushalt, die von Migrantinnen verrichtet wird. Dieser Artikel beschreibt die Bedeutung der Migrantinnen für die Absicherung von Fürsorgearbeit in Deutschland. Dabei geht es sowohl um die hiesigen Erscheinungsformen dieser Arbeit und ihrer rechtlichen Grundlagen als auch um die Betrachtung des Phänomens im internationalen und europäischen Kontext. Differenzen und Gemeinsamkeiten im Vergleich zur deutschen Situation werden herausgearbeitet. Der Artikel erläutert die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Akteurinnen im Bereich haushaltsbezogener Dienstleistungsarbeit und stellt fest, dass dieses Phänomen Kernfragen der Geschlechtergerechtigkeit berührt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vom Weltmarkt in den Privathaushalt: die neuen Dienstmädchen im Zeitalter der Globalisierung (2007)

    Lutz, Helma ; Schwalgin, Susanne;

    Zitatform

    Lutz, Helma (2007): Vom Weltmarkt in den Privathaushalt: die neuen Dienstmädchen im Zeitalter der Globalisierung. Opladen u.a.: Budrich, 226 S., Anhang.

    Abstract

    "In jüngster Zeit sind zunehmend Migrantinnen als Haushaltsarbeiterinnen in deutschen Haushalten zu finden. Sie arbeiten als Putzfrauen, betreuen und pflegen Kinder oder alte Menschen. Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage, wie die betroffenen Migrantinnen und ihre Arbeitgeber/innen mit dieser Situation umgehen und welche gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen damit verbunden sind. Der Bedarf nach haushaltsnahen persönlichen Dienstleistungen scheint in Deutschland eher zu steigen als abzunehmen und der Weltmarkt liefert die gewünschten Arbeitskräfte; diesem Bedarf steht jedoch eine migrationspolitische Abgrenzungspolitik gegenüber, die diese Arbeitsleistung nicht als gesellschaftliches Desiderat betrachtet und in die Illegalität abdrängt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Immigrant women in paid domestic service: the case of Spain and Italy (2003)

    Rubio, Sonia Parella;

    Zitatform

    Rubio, Sonia Parella (2003): Immigrant women in paid domestic service. The case of Spain and Italy. In: Transfer, Jg. 9, H. 3, S. 503-517.

    Abstract

    "In den familistischen Wohlfahrtsstaatssystemen Italiens und Spaniens ist das Wiederauftreten von am Arbeitsplatz wohnenden Haushaltshilfen und die Nachfrage nach Einwanderinnen, die Haushaltsdienstleistungen verrichten, höher als in anderen europäischen Ländern. Die Organisation und Regulierung von Dienstleistungen im Zusammenhang mit Haushalt und Familienversorgung gehört nicht zu den wichtigen sozialpolitischen Zielen südeuropäischer Länder. Man geht davon aus, dass vor allem die Familie ('Frauen' ) für Sozialschutz sorgen. Da es an politischen Entscheidungen in diesem Bereich fehlt, hat die zunehmende Partizipation einheimischer Frauen am Arbeitsmarkt in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass Haushalte Einwanderinnen aus Nicht-EU-Ländern einstellen, die ihnen helfen sollen, die Erfordernisse ihrer Familie mit den Anforderungen einer bezahlten Beschäftigung in Einklang zu bringen. Diese Einwanderinnen stellen einen riesigen Bestand an billiger Arbeitskraft dar und es herrscht Mangel an einheimischen Frauen, die eine Beschäftigung im Haushalt annehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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