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Dossier

24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins

Rund-um-die-Uhr-Versorgung für Menschen mit Pflegebedarf durch stationäre Langzeitpflege oder professionelle ambulante Pflege ist für die meisten Familien nicht finanzierbar. Die stattdessen im Haushalt eingesetzten sogenannten Live-in-Kräfte, meist Frauen aus Osteuropa, befinden sich häufig in prekären Arbeitsverhältnissen. Erst im Sommer 2021 setzte ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts für sie den deutschen gesetzlichen Mindestlohn fest - auch für Bereitschaftszeiten. Im Koalitionsvertrag der aktuellen Ampelkoalition ist das Vorhaben formuliert, eine rechtssichere Grundlage für die 24-Stunden-Betreuung auszugestalten.
Dieses Themendossier stellt Publikationen und weiterführende Links auf Positionen zum Thema zusammen. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Family Caregivers as Employers of Migrant Live-In Care Workers: Experiences and Policy Implications (2024)

    Arieli, Daniella ; Halevi Hochwald, Inbal ;

    Zitatform

    Arieli, Daniella & Inbal Halevi Hochwald (2024): Family Caregivers as Employers of Migrant Live-In Care Workers: Experiences and Policy Implications. In: Journal of Aging & Social Policy, Jg. 36, H. 4, S. 639-657. DOI:10.1080/08959420.2023.2238535

    Abstract

    "As policymakers globally recognize aging in place as the preferred option for most adults, there is a growing need to supplement family or informal caregiving for frail older adults with formal homecare services, particularly for those who require 24/7 care due to significant physical and/or cognitive impairment. The core objective of this qualitative study was to explore family members' experiences in employing live-in care workers, particularly the nature of their engagement and the quality of their relationships with these care workers. Our analysis of semi-structured interviews with 35 family caregivers revealed four themes: 1) challenges in acquiring support and developing dependency; 2) negotiation of roles, responsibilities, and moral dilemmas; 3) shifting emotions between trust and suspicion; and 4) role confusion, expectations, and disappointments. The study suggests that families might benefit from formal guidance regarding fostering and maintaining positive relationships in the homecare environment. This paper provides nuanced knowledge that may inform the development of such interventions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Entgelte von Pflegekräften 2023 (2024)

    Carstensen, Jeanette; Wiethölter, Doris; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Carstensen, Jeanette, Holger Seibert & Doris Wiethölter (2024): Entgelte von Pflegekräften 2023. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Daten und Indikatoren), Nürnberg, 19 S.

    Abstract

    "Der Pflegebranche fehlen akut Fachkräfte. Mit der demografisch bedingten Alterung der Bevölkerung verschärft sich die Lage auf lange Sicht weiter. Als eine Ursache für den Fachkräftemangel werden u. a. zu niedrige Gehälter angeführt. Bis 2019 sind die Entgelte in der Krankenpflege weitgehend entsprechend der allgemeinen Entgeltentwicklung gestiegen, in der Altenpflege waren die Steigerungen überdurchschnittlich. Nach 2019 sind die Entgelte sowohl in der Kranken- als auch in der Altenpflege im Gegensatz zur allgemeinen Entgeltentwicklung überdurchschnittlich gewachsen. Letztere stagnierte im Coronajahr 2020 vor allem wegen der umfangreichen Inanspruchnahme des Kurzarbeitergeldes (Pusch/Seifert 2021: 99). Seit 2021 spielte die Inflation eine zunehmend große Rolle, weil mit ihrem überdurchschnittlichen Anstieg die realen Entgeltzuwächse deutlich stärker geschmälert wurden, als in der Vergangenheit. Zur Einordnung der nominalen Entgeltentwicklung berechnen wir daher auf der Basis des vom Statistischen Bundesamt erstellten Verbraucherpreisindex zusätzlich die preisbereinigte Realentgeltentwicklung. Die hier vorgenommenen Entgeltanalysen beziehen sich auf Vollzeitbeschäftigte in den folgenden vier häufigsten Berufsgattungen unter den Pflegeberufen (Stichtag jeweils 31.12.): - Helfer*innenberufe in der Krankenpflege; - Fachkraftberufe in der Krankenpflege; - Helfer*innenberufe in der Altenpflege; - Fachkraftberufe in der Altenpflege. Von allen Beschäftigten in den Berufen der Kranken- und Altenpflege, sind 85 Prozent in diesen vier ausgewählten Hauptpflegeberufen tätig." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege zwischen Markt und Fürsorge: Eine Analyse der marktförmigen Vermittlung von Sorgearbeit am Beispiel der 24-Stunden-Betreuung (2024)

    Hunsicker, Charlotte;

    Zitatform

    Hunsicker, Charlotte (2024): Pflege zwischen Markt und Fürsorge: Eine Analyse der marktförmigen Vermittlung von Sorgearbeit am Beispiel der 24-Stunden-Betreuung. In: Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, Jg. 9, H. 1-2024, S. 51-58. DOI:10.3224/zdfm.v9i1.05

    Abstract

    "Schon weit vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie wurde der Pflege in Deutschland und anderen westlichen Industriestaaten immer wieder ein krisenhafter Zustand diagnostiziert (Aulenbacher/Dammayr 2014; Becker-Schmidt 2011; Fraser 2016; Klinger 2013). Begründet wird die gefährdete Lage von „Care“ in einem kapitalistischen Wirtschaftssystem durch dessen systemeigene Funktionsweise: Indem andere, nicht produktive oder warenförmige Ökonomien innerhalb des Kapitalismus stets eine nachrangige Rolle einnehmen (Aulenbacher/Dammayr 2014, S. 67). In einer kapitalistischen Gesellschaft, die von wirtschaftlichem Wachstum und der Maxime der Profitgenerierung geprägt und somit auf Erwerbsarbeit ausgelegt ist, gibt es für Care-Tätigkeiten nur zwei Optionen: deren Organisation als Erwerbsarbeit durch die Professionalisierung bzw. Verberuflichung der Tätigkeiten oder deren Verortung ins Private, Informelle (Villa 2020, S. 438). Der vorliegende Beitrag befasst sich mit ersterem: der Professionalisierung und marktförmigen Vermittlung von Care am Beispiel der sogenannten ‚24-Stunden-Betreuung‘. Durch die Konzeption als Forschungsskizze soll ein Forschungsvorhaben vorgestellt werden, wie die Kommodifizierung von Sorgearbeit in diesem Bereich beforscht werden kann, indem die Webseiten von Vermittlungsagenturen in den Blick genommen und analysiert werden. Zu Beginn steht ein kurzer Überblick über die 24-Stunden-Betreuung in Deutschland, um danach das Forschungsinteresse nochmals genauer auszuformulieren. Im Anschluss wird die methodische Herangehensweise knapp skizziert und daraufhin ein explorativer Einblick in die zu untersuchenden Daten gegeben. Zum Schluss wird ein Fazit gezogen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    “Legal certainty” for live‐in work in Germany: A strategy for formalization? (2024)

    Kocher, Eva ;

    Zitatform

    Kocher, Eva (2024): “Legal certainty” for live‐in work in Germany: A strategy for formalization? In: International Labour Review, Jg. 163, H. 3, S. 417-433. DOI:10.1111/ilr.12434

    Abstract

    "Domestic workers who live in private households often lack access to decent work and labour rights. Formalization is widely understood as a normative strategy to improve working conditions. In Germany, the debate surrounding domestic live-in work has centred on “legal certainty” and this article discusses whether and how legal certainty could contribute to formalization. Legal developments (for example, in Austria) show that legal certainty can actually have the opposite effect, by disguising bogus self-employment more effectively. I argue that, similarly, not all claims to establish more legal certainty are likely to improve the situation of live-in care workers in Germany." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Ankunft der Babyboomer: Was tun mit der "24-Stunden-Pflege"? (2024)

    Leiber, Simone;

    Zitatform

    Leiber, Simone (2024): Die Ankunft der Babyboomer: Was tun mit der "24-Stunden-Pflege"? In: A. Schwinger, A. Kuhlmey, S. Greß, J. Klauber, K. Jacobs & S. Behrendt (Hrsg.) (2024): Pflege-Report 2024, S. 87-98. DOI:10.1007/978-3-662-70189-8_6

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der Ankunft der Babyboomer wird in diesem Beitrag argumentiert, dass das Phänomen der sogenannten „24-Stunden-Pflege“ auch bei einem weiteren Ausbau anderer Versorgungsformen in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen wird. Es besteht daher staatlicher Handlungs- und Regulierungsbedarf in diesem Feld. Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über zentrale Forschungsbefunde zur Live-in-Pflege in Deutschland. Diese unterstreichen, dass Familien und Arbeitskräfte in einem Markt, der durch hohe Rechtsunsicherheit und missbräuchliche Praktiken gekennzeichnet ist, nicht allein gelassen werden sollten. Es werden vier Handlungsoptionen für die Zukunft aufgezeigt und empfohlen, Live-in-Arrangements ausschließlich im Angestelltenverhältnis weiterzudenken." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer)

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  • Literaturhinweis

    24-Stunden-Betreuung: das österreichische Förderungsmodell und Maßnahmen zur Qualitätssicherung (2024)

    Pansi, Harald; Schrank, Sabine;

    Zitatform

    Pansi, Harald & Sabine Schrank (2024): 24-Stunden-Betreuung: das österreichische Förderungsmodell und Maßnahmen zur Qualitätssicherung. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 103, H. 3, S. 121-125.

    Abstract

    "Die 24-Stunden-Betreuung hat sich in Österreich als bedeutsames Instrumentarium der Betreuung zu Hause etabliert und das Fördermodell zur 24-Stunden-Betreuung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) wird in Privathaushalten von betroffenen Menschen sehr gut angenommen. Der Beitrag beleuchtet das österreichische Förderungsmodell aus rechtlicher Sicht und gibt Einblick in qualitätssichernde Maßnahmen, insbesondere vor dem Hintergrund des zweiten Teils des im Jahr 2023 präsentierten umfassenden österreichischen Pflegereformpaketes." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das un-sichtbare Care-Band. Intersektionale und Care-zentrierte Perspektiven auf weibliche Mobilität (2024)

    Roller, Katrin;

    Zitatform

    Roller, Katrin (2024): Das un-sichtbare Care-Band. Intersektionale und Care-zentrierte Perspektiven auf weibliche Mobilität. In: Zeitschrift für Diversitätsforschung und -management, Jg. 9, H. 1-2024, S. 38-50. DOI:10.3224/zdfm.v9i1.04

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht aus einer intersektional-feministischen Perspektive weibliche Mobilität unter Bezugnahme von Care als Grundanforderung an weibliche Personen in der Gesellschaft. Dabei werden zwei unterschiedliche Gruppen von Frauen – hochqualifizierte Dienstreisende und transnational mobile Frauen aus der 24-Stunden-Pflege – einander gegenübergestellt, um ihren Deutungen von Care und Mobilität zu Grunde liegende Weiblichkeitsmuster herauszuarbeiten. Mobilität dient als Vehikel, sowohl Ermächtigungen als auch Ungleichheitslinien herauszuarbeiten, die erst in intersektionaler Verknüpfung von Geschlecht, ethnischer Herkunft und Care sichtbar werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflege-Report 2024: Ankunft der Babyboomer: Herausforderungen für die Pflege (2024)

    Schwinger, Antje; Behrendt, Susann; Greß, Stefan; Jacobs, Klaus; Kuhlmey, Adelheid ; Klauber, Jürgen;

    Zitatform

    Schwinger, Antje, Adelheid Kuhlmey, Stefan Greß, Jürgen Klauber, Klaus Jacobs & Susann Behrendt (Hrsg.) (2024): Pflege-Report 2024. Ankunft der Babyboomer: Herausforderungen für die Pflege. Berlin, Heidelberg: Imprint: Springer, XVII, 326 S. DOI:10.1007/978-3-662-70189-8

    Abstract

    "Die Sicherstellung der Versorgung von Menschen mit Pflege- und Betreuungsbedarf wird eine der zentralen gesellschaftlichen Herausforderungen in den kommenden Dekaden. Aufgrund der Babyboomer wird der Altenquotient in den nächsten zehn Jahren deutlich ansteigen. Die bereits heute angespannte Personallage wird sich erheblich verschärfen, Fragen nach der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf, der Rolle von informeller Pflege und Ehrenamt werden zunehmend relevanter. Mit Blick auf das immer kleiner werdende Zeitfenster, in dem eine proaktive Gestaltung noch möglich ist, widmet sich der Pflege-Report, der jährlich in Buchform und als Open Access-Publikation erscheint, in diesem Jahr den Herausforderungen mit Blick auf die Sicherstellung. In 18 Fachbeiträgen wird diskutiert, was sich in den letzten Jahren verändert hat und welche Lösungsansätze weiterhin fehlen, um die Pflege auch zukünftig gestalten zu können. Aus dem Inhalt Caring Communities: Konzept und Handlungsbedarfe Sicherstellung ambulanter pflegerischer Versorgung Neue Wohnformen in der Langzeitpflege – Berücksichtigung im SGB XI Prävention: Pflegebedürftigkeit vermindern, Selbstständigkeit erhalten Implikationen der Neuregelungen zur „tarifgerechten Entlohnung“, Indikatoren guter Arbeitsplätze in der Pflege und Weiterentwicklung des Pflegeberufs Potenzial von Zuwanderung/Anwerbung ausländischer Pflegekräfte Potenzial von Digitalisierung Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Bürgerschaftliches Engagement in der pflegebezogenen Selbsthilfe Zudem präsentiert der Pflege-Report empirische Analysen zur Pflegebedürftigkeit in Deutschland sowie zur Inanspruchnahme verschiedener Pflegeformen. Ein besonderer Fokus gilt der gesundheitlichen Versorgung in der ambulanten Pflege und im Pflegeheim. Die Herausgebenden Der Pflege-Report wird von Dr. Antje Schwinger, Jürgen Klauber und Susann Behrendt vom Wissenschaftlichen Institut der AOK (WIdO) in Kooperation mit Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey von der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Prof. Dr. Stefan Greß von der Hochschule Fulda und Prof. Dr. Klaus Jacobs – ehemaliger Geschäftsführer des WIdO – herausgegeben." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Analysis and mapping of global research publications on migrant domestic workers (2024)

    Sweileh, Waleed M. ;

    Zitatform

    Sweileh, Waleed M. (2024): Analysis and mapping of global research publications on migrant domestic workers. In: Comparative Migration Studies, Jg. 12. DOI:10.1186/s40878-024-00401-3

    Abstract

    "Recognizing the importance of evidence-based research in informing migration policies and empowering migrant domestic workers (MDWs), this study aims to provide a comprehensive analysis of MDW research patterns and trends. Using a descriptive cross-sectional study design, research articles on MDWs were retrieved from the Scopus database. The findings reveal a substantial increase in research output in recent years, with notable contributions from journals in the fields of social sciences and humanities. Key contributors include scholars from the United States, the United Kingdom, and institutions such as the National University of Singapore and the Chinese University of Hong Kong. Journals in the field of migration have prominent role in publishing research on MDWs. At the author level, Yeoh, B.S.A, at the National University of Singapore was the most prolific author. Academic activities were the main driver of research and that funding was suboptimal in this field. Highly cited articles focused on topics such as transnational motherhood, the international division of reproductive labor, and the negotiation of citizenship rights. Major research hotspots in the retrieved articles included mental health aspects, caregiving especially of the elderly, and struggles for legal rights. Specific nationalities, such as Filipina/o and Indonesian MDWs, have been the focus of numerous studies, shedding light on their narratives, challenges, and agency within transnational contexts. Overall, this study underscores the urgency of addressing the needs and rights of MDWs, advocate for human rights, and enhance understanding of occupational health and safety in the unique context of domestic work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Legal Formation of Class in Migrant Care and Domestic Work (2024)

    Wide, Elisabeth ;

    Zitatform

    Wide, Elisabeth (2024): The Legal Formation of Class in Migrant Care and Domestic Work. In: Sociology, Jg. 58, H. 4, S. 911-928. DOI:10.1177/00380385231217584

    Abstract

    "This article analyzes the relationship between law and class formation through the case of migrant care and domestic work, and puts sociological class theory into conversation with critical migration research. It contributes to class theory by analyzing how law helps produce class relations in the Finnish context. The Finnish state channels migrants into cleaning and domestic work through policy measures, and migration law ties them to the reproductive sector, making law a central social relation that defines migrants’ relation to production. The analysis draws on interviews with migrant care and domestic workers (N = 30) holding temporary work permits and examines their structural and affective descriptions of a position restricted by law. The article argues that the way migrant domestic work is formalized in the legislation produces a class relation for migrants, in which they lack full ownership over their labor power. The findings demonstrate how migrant domestic workers express gratitude for their employment despite experiencing it as devalued, indicating labor as repayment of the ‘gift’ of the residence permit." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Abschlussbericht der Arbeitsgruppe zur Gestaltung einer rechtssicheren Grundlage für die Live-In-Betreuung im familiären Bereich (2024)

    Abstract

    "Bundesweit werden viele tausend Pflegebedürftige zu Hause von meist osteuropäischen Frauen (sogenannten "Live-Ins") betreut, die in der Regel in den Haushalten der Pflegebedürftigen wohnen. In diesen Betreuungsarrangements werden aber nicht selten wichtige arbeitsrechtliche Vorgaben zum Schutz der Live-Ins ignoriert. Eine Arbeitsgruppe aus dem Bundesministerium für Gesundheit, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und der Geschäftsstelle der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung hat sich mit möglichen Lösungsansätzen auseinandergesetzt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pflegefachpersonen als pflegende Angehörige: Eine qualitative Studie zum Erleben der Doppelrolle (2023)

    Jähnke, Anke ;

    Zitatform

    Jähnke, Anke (2023): Pflegefachpersonen als pflegende Angehörige. Eine qualitative Studie zum Erleben der Doppelrolle. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, XV, 127 S. DOI:10.1007/978-3-658-40973-9

    Abstract

    "In diesem Open-Access-Buch stehen Pflegefachpersonen im Zentrum, die zugleich pflegende Angehörige sind. Als professionell Pflegende verfügen sie über Fachwissen, pflegefachliche Kompetenzen und Kenntnisse zum Versorgungssystem. Als pflegende Angehörige sind sie persönlich betroffen. Die qualitative Studie fokussiert auf das Erleben der Doppelrolle als beruflich Pflegende und zugleich pflegende Angehörige. Sind dies ‚zwei Paar Schuhe'? Ausgehend von einer Literaturrecherche und der Sekundäranalyse von Interviewdaten wurden episodische Interviews mit 15 Interviewpartner°innen geführt. Die Datenanalyse verdeutlicht ihre Aufgaben im Krankheitsverlauf, welche Entwicklungen sie durchlaufen und ihre Erfahrungen in der Doppelrolle. Die Studie zeigt, dass die Befragten über ein Repertoire von Handlungsoptionen verfügen, die sie im Umgang mit Fachpersonen der Gesundheitsversorgung nutzen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in einem Modell gebündelt, das ihre Positionierung als pflegende Angehörige und zugleich Pflegefachperson im Versorgungskontext veranschaulicht. Die Autorin Dr. rer. cur. Anke Jähnke ist als Pflegeexpertin APN Onkologie/Hämatologie am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart tätig sowie als Dozentin für Onkologiepflege und Pflegewissenschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte sind v. a. pflegende Angehörige und die Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Angehörigenpflege." (Verlagsangaben)

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  • Literaturhinweis

    Live-in migrant home care workers in Germany: Stressors and resilience factors (2023)

    Kriegsmann-Rabe, Milena ; Maus, Katja ; Hiebel, Nina ; Geiser, Franziska ; Klein, Constantin ;

    Zitatform

    Kriegsmann-Rabe, Milena, Katja Maus, Nina Hiebel, Constantin Klein & Franziska Geiser (2023): Live-in migrant home care workers in Germany: Stressors and resilience factors. In: PLoS ONE, Jg. 18, H. 3. DOI:10.1371/journal.pone.0282744

    Abstract

    "Background: Thousands of Eastern Europeans find employment caring for older individuals as transmigrating live-in home care workers in private households in Germany. Studies have shown that the stressors threatening their well-being are multifaceted and include inequalities and a high practical and emotional workload, but research on protective factors is still scarce. Aim & methods: This qualitative descriptive study focuses on both the stressors and factors that promote care workers’ well-being and contribute to their psychological resilience. In guideline-based interviews, 14 female and one male care workers were asked about their stressors and the factors that help them cope. Results: Identified stressors included separation from their own family, strained relationship with either or both the care recipient (dementia) and their relatives (violation of worker´s rights and devaluation of care work), and permanent availability and lack of free time due to a 24-h care schedule. Resilience factors were both external and internal and included positive social relationships, self-determination, experience in care work, and intrinsic job motivation. Conclusion: Live-ins reside in an ambiguous setting, exposed to both structural and individual strains. However, external and internal resilience factors contribute to a generally positive attitude toward their job and indicate the agency of this precariously employed group. A socially anchored appreciation of their work and an officially controlled expansion of free time are mandatory to improve the working conditions of live-in care workers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zugewanderte in der Altenpflege: Bedeutung und Baustellen von Live-In-Care in Deutschland (2023)

    Müller, Max; Mualem, Marie;

    Zitatform

    Müller, Max & Marie Mualem (2023): Zugewanderte in der Altenpflege: Bedeutung und Baustellen von Live-In-Care in Deutschland. In: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 45, H. 3, S. 245-251. DOI:10.3262/mig2303245

    Abstract

    "Zugewanderte leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Funktionsfähigkeit des deutschen Pflegesystems und ihre Bedeutung wird aufgrund des demographischen Wandels in Zukunft weiter wachsen. Teilweise besteht jedoch politischer Handlungsbedarf hinsichtlich der nachhaltigen und fairen Gestaltung ihrer Beschäftigung. Besonders prägnant zeigt sich dies im Feld der häuslichen Betreuung durch sogenannte Live-Ins. Live-In-Arrangements basieren bisher zum Großteil auf informellen Beschäftigungsverhältnissen oder bewegen sich in rechtlichen Grauzonen, womit Risiken für Beschäftigte wie auch Pflegebedürftige einhergehen. Von den Betreuungskräften wird meist eine 24-Stunden-Verfügbarkei erwartet, die nach deutschem Recht nicht allein durch eine Person erbracht werden kann. Als Gegenmaßnahme ist neben einem Ausbau mehrsprachiger Beratungs- sowie Beschwerdeangebote erforderlich, Live-In-Care stärker in gemischte Pflegearrangements einzubetten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeits- und Personalsituation in der Alten- und Krankenpflege. Wie beurteilen Beschäftigte und Führungskräfte Belastungsfaktoren, Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten? (2023)

    Senghaas, Monika ; Struck, Olaf ;

    Zitatform

    Senghaas, Monika & Olaf Struck (2023): Arbeits- und Personalsituation in der Alten- und Krankenpflege. Wie beurteilen Beschäftigte und Führungskräfte Belastungsfaktoren, Ressourcen und Handlungsmöglichkeiten? (IAB-Forschungsbericht 08/2023), Nürnberg, 36 S. DOI:10.48720/IAB.FB.2308

    Abstract

    "Der Personalbedarf in der stationären und ambulanten Pflege steigt deutlich schneller als die Zahl der Erwerbstätigen in Pflege und Gesundheitsberufen. Gleichzeitig gelten die Arbeitsbedingungen sowohl in der öffentlichen Wahrnehmung wie auch innerhalb der Pflegebranche als wenig attraktiv. Daher führen das IAB und die Universität Bamberg gemeinsam das Forschungsprojekt „Beschäftigungs- und Arbeitsbedingungen im Gesundheitssektor eine „multimethodische Studie“ durch. Dabei analysieren die Forschenden aus unterschiedlichen Perspektiven, wie die unbefriedigende Arbeits- und Personalsituation im Pflegebereich verbessert werden kann. Dieser Forschungsbericht präsentiert Teilergebnisse, die auf qualitativen Interviews mit Beschäftigten und Führungskräften in der Kranken- und Altenpflege beruhen. In den Interviews wurden Anforderungen und Ressourcen in Pflegetätigkeiten sowie institutionelle, unternehmerische und tätigkeitsorganisatorische Rahmenbedingungen erfragt. Zudem sollten die Befragten angeben, welche Maßnahmen und Instrumente aus ihrer Sicht die Arbeitsbedingungen so verbessern würden, dass sie ihre Arbeitskraft erhalten und zugleich neue Beschäftigte für den Pflegebereich gewonnen werden können. Ergänzend wurden Mitarbeitende in Arbeitsagenturen zu ihren Erfahrungen in der Beratung und Vermittlung in Gesundheits- und Pflegeberufen befragt. Dass Beschäftigte in der Alten- und Krankenpflege von hohen Arbeitsbelastungen berichten, ist in der Literatur seit längerem dokumentiert. Die Ergebnisse in diesem Forschungsbericht machen deutlich, dass diese eng mit deren beruflichem Rollenverständnis verknüpft sind. Eine professionelle Bedarfsorientierung, d. h. eine am gesundheitlichen und individuellen Bedarf der zu pflegenden Person orientierte Fürsorge, ist Kern des beruflichen Selbstverständnisses von Pflegekräften. Diesem Qualitätsanspruch können Pflegekräfte aufgrund einer hohen Arbeitsverdichtung im Berufsalltag in der Regel kaum gerecht werden. Damit verbunden sind psychische Beanspruchungen und Stress. Der Wunsch, eine sinnstiftende Tätigkeit auszuüben, ist ein gängiges Motiv für die Wahl eines Pflegeberufes. Unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen erleben Pflegekräfte ihre Tätigkeit allerdings häufig nicht als sinnstiftend. Als ursächlich für die häufig als beanspruchend wahrgenommene Arbeit gilt allen Befragten der Personalmangel. Auf den Personalmangel werden auch gestiegene Belastungen durch häufigere Nacht- und Schichtarbeit und häufigeres kurzfristiges Einspringen bei Arbeitsausfällen zurückgeführt. Diese Belastungen sind wie in der Literatur beschrieben sowohl körperlicher und psychischer als auch sozialer und zeitlich-flexibler Natur. In den Interviews finden sich Hinweise darauf, dass Pflegekräfte ihre Arbeitszeit reduzieren, um sich vor individueller Überlastung zu schützen und Raum für notwendige Regenerationsphasen zu schaffen. Pflegekräfte messen der Anerkennung, die sie für ihre Tätigkeit erhalten, einen wichtigen Stellenwert bei. Dabei geht es um die Anerkennung durch die Patient*innen oder Pflegebedürftigen und gegebenenfalls auch deren Angehörige sowie die Anerkennung, die sie in und durch die Organisation erfahren, in der sie tätig sind – also die Pflegeeinrichtung oder das Krankenhaus. Dazu gehört auch die Entlohnung. Die Entlohnung gilt den Befragten dabei primär als Ansatzpunkt, um neue Arbeitskräfte für die Gesundheits- und Pflegebranche zu gewinnen. Um Menschen in der Pflege zu halten, sehen sie darüber hinaus vor allen Dingen das Arbeitsklima sowie die Wertschätzung durch die Pflegeeinrichtung als wichtig an. Um die Personalsituation dem tatsächlichen Bedarf in der Pflege anzupassen, wären deutlich mehr Pflegekräfte erforderlich. Arbeitgeber bewerten die gestiegene Zahl der Erwerbstätigen in der Alten- oder Krankenpflege als ein Gegenargument gegen ein pauschal schlechtes Image dieser Berufe. Aber alle Befragten sind sich einig, dass an einer Steigerung der Ausbildungszahlen kein Weg vorbeiführt. Den Schilderungen der befragten Führungskräfte zufolge betreffen Rekrutierungsprobleme derzeit insbesondere Fachkräfte, weniger die Pflegehilfskräfte. Wichtig ist es daher auch, stärker als bislang Pflegehilfskräfte in den Krankenhäusern und Altenpflegeeinrichtungen zu Pflegefachkräften weiterzubilden. Dies gilt insbesondere für die stationäre und ambulante Altenpflege, wo der Anteil der Beschäftigten auf Helferniveau mit 47 Prozent bzw. 40 Prozent deutlich höher als in Krankenhäuser ist, wo er bei 12 Prozent liegt (Statistik der Bundesagentur für Arbeit 2023b, Abb. 3). Um eventuelle Abwanderungen durch die stärker mit Hilfskräften ausgestattete Altenpflege in die Krankenpflege zu kompensieren wären ggf. Anreize für eine Nachbesetzung der in der Altenhilfe benötigten Stellen zu schaffen, etwa über angepasste Gehälter und Pflegesätze. Zum andern müssten, um diesen Personenkreis für eine längere Ausbildung zu gewinnen, deren Einkommen bereits in der Phase der Qualifizierung hoch genug sein, um einen Anreiz zur Weiterbildung zu bieten. Zugleich müssen die Pflegeeinrichtungen besser über bestehende Möglichkeiten geförderter Weiterbildung (z.B. über § 82 SGB III) informiert werden. Auch sollten die bestehenden Förderungen durch die Bundesagentur für Arbeit für eine Fachausbildung gegebenenfalls noch ausgeweitet werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Senghaas, Monika ;
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  • Literaturhinweis

    24-Stunden-Pflege neu denken: STREITige Gedanken zu einer emotionalisierten Debatte (2023)

    Weg, Marianne;

    Zitatform

    Weg, Marianne (2023): 24-Stunden-Pflege neu denken. STREITige Gedanken zu einer emotionalisierten Debatte. In: Streit : feministische Rechtszeitschrift H. 1, S. 13-21.

    Abstract

    "Der Pflegenotstand in der Altenpflege ist Dauerthema in Politik, Gesellschaft und Medien. Zur Realität gehört die „24-Stunden-Pflege“ durch osteuropäische „Live-In“-Betreuungskräfte in schätzungsweise 300.000 bis 400.000 Haushalten mit rund 600.000 bis 700.000 Betreuungskräften. Ihre Arbeitsbedingungen sind meist hochbelastend mit rechtswidrigen Arbeitszeiten und Löhnen weit unter dem Mindestlohn. Dienstleistungsagenturen mit Sitz in einem osteuropäischen EU-Mitgliedstaat entsenden die Beschäftigten in Privathaushalte in Deutschland; die Geschäftsanbahnung erfolgt durch eine in Deutschland ansässige Vermittlungsagentur. Politischer Handlungsbedarf wird seit Jahren beschworen. Die Ampel-Koalition hat im Koalitionsvertrag eine Lösung in Aussicht gestellt, geschehen ist noch nichts. Andere EU-Mitgliedstaaten haben dazu rechtliche Wege geschaffen, die nicht unkritisch zu sehen sind, aber den Gestaltungswillen für rechtssichere, faire und handhabbare Rahmenbedingungen zeigen. Die 99. Konferenz der Arbeits- und Sozialminister* innen der Bundesländer hat am 30.11./01.12.2022 mit einem einstimmigen Beschluss die Bundesregierung aufgefordert, ein Gesamtkonzept vorzulegen, mit dem diese faktisch bestehende und weiter zunehmende Betreuungsform in legale Bahnen gelenkt, als Gute Arbeit gestaltet sowie für Privathaushalte finanzierbar gemacht wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Harter Job in schweren Zeiten: Zur Arbeits- und Lebenssituation polnischer Betreuungskräfte älterer Menschen in Deutschland während der Coronapandemie (2022)

    Bartig, Susanne; Herpell, Mathis; Nowicka, Magdalena ; Harder, Niklas ;

    Zitatform

    Bartig, Susanne, Niklas Harder, Mathis Herpell & Magdalena Nowicka (2022): Harter Job in schweren Zeiten. Zur Arbeits- und Lebenssituation polnischer Betreuungskräfte älterer Menschen in Deutschland während der Coronapandemie. (DeZIM briefing notes + / DeZIM-Institut DBN #08), Berlin, 17 S.

    Abstract

    "Trotz der erlassenen Hygienemaßnahmen und Reisebeschränkungen hat sich die erste Welle der Coronapandemie kaum auf das Einkommen oder die Arbeitszeit der befragten polnischen Betreuer*innen in Deutschland ausgewirkt. Die meisten befragten Betreuungskräfte sind während der pandemiebedingten Reisebeschränkungen in Deutschland geblieben und haben weitergearbeitet. Dagegen reiste fast die Hälfte der befragten Betreuer*innen, die sich in Polen aufhielten, zur Arbeit nach Deutschland. Als häufigsten Grund dafür nannten die Befragten die Angst vor Einkommensverlusten. Viele polnische Betreuer*innen sind in prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt: Unabhängig von der Pandemie betragen die Arbeitszeiten durchschnittlich 11 Stunden am Tag. Das Einkommen liegt deutlich unter dem mittleren Nettostundenlohn in Deutschland. Um mehr über die Auswirkungen der Coronapandemie auf die häusliche Betreuung in Deutschland zu erfahren, wurden 279 polnische Betreuungskräfte, die ältere Menschen in deutschen Privathaushalten unterstützen, zu ihrer Arbeits- und Lebenssituation befragt. Die Befragung wurde zwischen Oktober 2020 und Februar 2021 durchgeführt und bezog sich insbesondere auf die Situation während der ersten Pandemiewelle." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tragende Säule bröckelnder Versorgungssicherheit ohne regulären Untergrund: Situation und zukünftige Entwicklung in der ambulanten Pflege und die Perspektive von Betreuerinnen aus der 24-Stunden-Betreuung (Live-Ins) auf die Pflegesituation vor Ort (2022)

    Becker, Paul; Komitowski, Doritt;

    Zitatform

    Becker, Paul & Doritt Komitowski (2022): Tragende Säule bröckelnder Versorgungssicherheit ohne regulären Untergrund. Situation und zukünftige Entwicklung in der ambulanten Pflege und die Perspektive von Betreuerinnen aus der 24-Stunden-Betreuung (Live-Ins) auf die Pflegesituation vor Ort. (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2022,10), Berlin, 33 S.

    Abstract

    "Die vorliegende Studie stellt die Ergebnisse zweier Analysen vor und verknüpft diese miteinander: Erstens wirft sie einen Blick auf den aktuellen Stand sowie die zu erwartenden Entwicklungen der Pflegebedürftigenzahlen in den kommenden fünfzehn Jahren in Deutschland und setzt diese in Bezug zu den Personalprognosen für die ambulante Pflege in den Tätigkeitsbereichen „körperbezogene Pflege“ und „Hilfen bei der Haushaltsführung“. Zweitens diskutiert sie die Ergebnisse einer Umfrage unter Live-In-Betreuerinnen (Live-Ins) zu ihrer Perspektive auf die Betreuungssituation vor Ort. Es zeigt sich, dass Live-Ins ebenfalls in den o.g. Tätigkeitsbereichen der ambulanten Pflege arbeiten, ohne jedoch über einen gesicherten regulären Status zu verfügen. Im Hinblick auf die skizzierten Entwicklungen in den kommenden Jahrzehnten ist es – sowohl vor dem Hintergrund der Versorgungsqualitätssicherung, als auch der zu erwartenden Personalengpässe – dringend geboten, Perspektiven zu schaffen und Live-Ins in die regulären Strukturen der Pflege zu integrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Modelle von Live-in Care. Rechtswissenschaftliche und sozialethische Vorschläge zur Weiterentwicklung einer personenbezogenen Dienstleistung (2022)

    Emunds, Bernhard; Kocher, Eva ;

    Zitatform

    Emunds, Bernhard & Eva Kocher (2022): Modelle von Live-in Care. Rechtswissenschaftliche und sozialethische Vorschläge zur Weiterentwicklung einer personenbezogenen Dienstleistung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 5, S. 407-410. DOI:10.5771/0342-300X-2022-5-407

    Abstract

    "Die starke Fokussierung der Öffentlichkeit auf eine Eins-zu-eins-Betreuung im Individualhaushalt, die so große ethische Fragen aufwirft, hat insgesamt viel damit zu, dass die Pflegepolitik immer noch durch ein familialistisches Denken geprägt ist, in dem Live-ins die „eigentlich zuständigen“, im jeweiligen konkreten Fall aber nicht zur Verfügung stehenden pflegenden Angehörigen ersetzen sollen. Die Inanspruchnahme der Familie und insbesondere der weiblichen Angehörigen für die Erbringung oder zumindest Koordination von Pflegeleistungen konnte so lange als selbstverständlich vorausgesetzt werden, wie Rollenbilder und geschlechtsspezifische Arbeitsteilung noch stabil traditionell waren. Die zugrunde liegenden normativen Vorstellungen sind jedoch obsolet geworden. Dem sollte durch einen Ausbau und eine qualitative Weiterentwicklung der stationären Pflege sowie innovativer Zwischenformen zwischen ambulanter und stationärer Pflege entsprochen werden. Ein entsprechender Umbau des deutschen Pflegesystems würde auch die Nachfrage nach Live-in Care reduzieren. Gerade der Blick auf die familialistische Prägung dieses Systems zeigt, wie notwendig es ist, Live-in Care stärker zu problematisieren. Ihr wohnt immer eine Tendenz zur „24-Stunden-Betreuung“ inne ; nur ein grundsätzliches Umdenken in der Pflegepolitik kann langfristig und nachhaltige gute Arbeit und gute Pflege für alle gewährleisten." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Reduktion der Arbeitszeit in der Live-In-Pflege: Eine interdisziplinäre Untersuchung von Maßnahmen der Vermittlungsagenturen (2022)

    Habel, Simone; Tschenker, Theresa;

    Zitatform

    Habel, Simone & Theresa Tschenker (2022): Reduktion der Arbeitszeit in der Live-In-Pflege: Eine interdisziplinäre Untersuchung von Maßnahmen der Vermittlungsagenturen. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 471), Düsseldorf, 165 S.

    Abstract

    "Neben der stationären und ambulanten Pflege hat sich die Live-In-Pflege mittlerweile zur dritten Säule des Altenpflegesystems entwickelt. In der von irregulärer Beschäftigung dominierten Branche sind die Arbeitsbedingungen von überlangen Arbeitszeiten und unvergüteten Bereitschaftsdiensten gekennzeichnet. Jedoch etablieren einige Vermittlungsagenturen freiwillige Maßnahmen der Selbstregulierung. Die sozial- und rechtswissenschaftliche Untersuchung zeigt Möglichkeiten und Grenzen auf, inwiefern hierdurch eine Reduktion der Arbeitszeit bewirkt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    "24-Stunden-Pflege": Abschaffen oder neu gestalten?: Ein Beitrag zur aktuellen Diskussion (2022)

    Herweck, Rudolf; Weg, Marianne;

    Zitatform

    Herweck, Rudolf & Marianne Weg (2022): "24-Stunden-Pflege": Abschaffen oder neu gestalten? Ein Beitrag zur aktuellen Diskussion. In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Jg. 102, H. 8, S. 399-404.

    Abstract

    "Die "24-Stunden-Pflege" durch osteuropäische Betreuungskräfte ist wegen vielfältiger Problematiken umstritten. Eine rechtssichere, sozialstaatswürdige Ausgestaltung als weitere Säule des Pflegesystems ist notwendig und möglich; hierfür werden Eckpunkte einer Konzeption vorgestellt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The dependency on East-to-West care labour migration in the EU: Addressing inequalities and exploitation (2022)

    Katona, Noémi; Zacharenko, Elena ;

    Zitatform

    Katona, Noémi & Elena Zacharenko (2022): The dependency on East-to-West care labour migration in the EU. Addressing inequalities and exploitation. (Discussion paper / Friedrich-Ebert-Stiftung. Büro (Budapest)), Budapest, 12 S.

    Abstract

    "This discussion paper summarises the most important structural problems that characterise the live-in care market and policymaking at the national level. In addition to better functioning EU-level regulation, adequate and sustainable financing of long-term care and quality care implemented by the state are essential in order to find a long-term solution to meeting the care needs of everyone in the EU." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsverhältnisse für transnationale Live-in-Care: Handlungsempfehlungen aus arbeitsrechtlicher Sicht (2022)

    Kocher, Eva ;

    Zitatform

    Kocher, Eva (2022): Arbeitsverhältnisse für transnationale Live-in-Care. Handlungsempfehlungen aus arbeitsrechtlicher Sicht. (DIFIS-Impuls 2022,12), Duisburg ; Bremen, 4 S.

    Abstract

    "Als ‚Live-in-Care‘ bezeichnet man die Beschäftigung von Pendelmigrantinnen für Betreuungsaufgaben in deutschen Haushalten, bei denen die meist aus mittel- und osteuropäischen Ländern stammenden Frauen für die Zeit der Betreuung im Haushalt leben. Die Beschäftigten befinden sich dabei in großer Abhängig­keit und Prekarität. Interessenver­tretungen der Beschäftigten, Arbeitgeber und Pflegebedürftige sind sich in der Kritik der Strukturprobleme dieser Arbeit im Wesentlichen einig. Diese brauchen größere Rechtssicherheit hinsichtlich ihres arbeitsrechtlichen Schutzes. In den typischen Konstellationen von Live-in-Care sind die deutschen arbeitsrechtlichen Mindeststandards anzuwenden. Insofern bedarf es einer rechtlichen Vermutung (Unterstellung), dass die Leistung im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses und nicht in Selbstständigkeit erbracht wird. Darüber hinaus müssen Arbeitszeitaufzeichnungen vorgesehen und Beratungsstrukturen mit Blick auf transnationale Rechtsdurchsetzungsstrategien gestärkt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rechtsfragen beim Einsatz polnischer Betreuungskräfte (Live-ins) in Deutschland durch Vermittlung polnischer Agenturen (2022)

    Kocher, Eva ; Potocka-Sionek, Nastazja;

    Zitatform

    Kocher, Eva & Nastazja Potocka-Sionek (2022): Rechtsfragen beim Einsatz polnischer Betreuungskräfte (Live-ins) in Deutschland durch Vermittlung polnischer Agenturen. Frankfurt an der Oder, 97 S.

    Abstract

    "Die häusliche Betreuung jenseits professioneller Pflege ist zu einem festen Bestandteil des deutschen Pflegesystems geworden. Sie wird durch – fast ausschließlich weibliche – migrantische Erwerbstätige sichergestellt, die in den Haushalten der Pflegebedürftigen nicht nur arbeiten, sondern auch wohnen („Live-in“). Ihre Situation ist durch rechtliche Intransparenz und Unsicherheit geprägt sowie mit einem Verdacht systematischer Rechtsverstöße belastet. Vor allem mit dem Arbeitszeitregime, das nicht selten mit dem Begriff „24-Stunden-Pflege“ beschrieben wird, sind tiefgreifende rechtliche Probleme verbunden. Die aktuelle Studie im Auftrag der Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer/IntB, nimmt sich rechtlicher Fragestellungen beim Einsatz polnischer Betreuungskräfte in deutschen Privathaushalten an. Dafür wurden Original-Verträge analysiert, mit denen die polnischen „Live-ins“ in Deutschland tätig wurden. Auf Basis dieser Analyse legen die Autorinnen Handlungsempfehlungen vor, die für mehr Rechtssicherheit und bessere Arbeitsbedingungen sorgen sollen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Formalisierung des Informellen. Die Regulierung der „24-Stunden-Betreuung“ in Österreich und Deutschland (2022)

    Leber, Simone; Österle, August ;

    Zitatform

    Leber, Simone & August Österle (2022): Formalisierung des Informellen. Die Regulierung der „24-Stunden-Betreuung“ in Österreich und Deutschland. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 75, H. 5, S. 379-385. DOI:10.5771/0342-300X-2022-5-379

    Abstract

    "Seit der EU-Osterweiterung findet Pflege- und Betreuungsarbeit durch Migrant*innen aus Mittel- und Osteuropa, die im Haushalt der Pflegebedürftigen leben (Live-in-Modell), zunehmend Verbreitung in familialistisch geprägten Wohlfahrtsstaaten wie Österreich und Deutschland. Der Beitrag stellt die Verbreitung und rechtliche Rahmung des Phänomens in den beiden Ländern dar und erläutert die Genese und Bedeutung der Live-in-Arrangements im Gesamtkontext der Pflege in Privathaushalten. Die Ursprünge der neuen Sorgemärkte beruhten zunächst auf informellen Netzwerken und Arrangements. Während in Österreich das Feld im Jahr 2007 umfassend reguliert wurde, gab es in Deutschland bisher keine politische Regulierung des grauen Marktes. In beiden Ländern sind aber Pflegeagenturen als politische Akteure aktiv und initiieren Prozesse unternehmerischer Selbstregulierung. Der Beitrag geht im Ländervergleich der Frage nach, welches die politischen Triebkräfte dieser Regulierungs- und Formalisierungsprozesse waren, was die unterschiedlichen Entwicklungen in den beiden Ländern erklärt und welche politische Rolle dabei die Vermittlungsagenturen und ihre Interessenorganisationen spielen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Beschäftigung von Migrantinnen in der sogenannten "24-Stunden-Betreuung" in Privathaushalten: Expertise für den Sachverständigenrat für Integration und Migration (2022)

    Leiber, Simone; Rossow, Verena;

    Zitatform

    Leiber, Simone & Verena Rossow (2022): Beschäftigung von Migrantinnen in der sogenannten "24-Stunden-Betreuung" in Privathaushalten. Expertise für den Sachverständigenrat für Integration und Migration. Essen, 43 S.

    Abstract

    "Die Expertise verfolgt das Ziel, zentrale Erkenntnisse des sozialwissenschaftlichen Forschungsstandes zum Thema Live-in-Care in Deutschland sowie – soweit vorhanden – relevanter Quantifizierungen des Feldes zusammenzustellen (Kapitel 2). Dabei sollen auch wichtige rechtliche Probleme der derzeit gängigen Formen der Beschäftigung von Live-in-Care-Arbeiterinnen in Privathaushalten erörtert werden (Kapitel 3). Zudem werden die Implikationen des Modells einerseits aus der Perspektive der Migrant*innen und ihrer Familien in den Heimatländern (Kapitel 4), sowie andererseits aus der Perspektive der Nutzer*innen – also Pflegebedürftige und ggf. ihre Angehörigen – dargestellt (Kapitel 5). In Kapitel 6 zeigen wir auf, welche Aktivitäten zur Qualitätsverbesserung im Bereich Arbeit und Versorgung im Live-in-CareModell die Vermittlungsagenturen selbst entwickeln. Abschließend erfolgt eine Diskussion von vier alternativen zukünftigen Entwicklungspfaden für Live-in-Care in Deutschland mit ihren Vor- und Nachteilen – wobei auch Erfahrungen aus den Nachbarländern Österreich und Schweiz einbezogen werden (Kapitel 7). Kapitel 8 schließt mit einem kurzen Fazit. Die Expertise entwickelt dabei kein eigenes Reformmodell. Unser Ziel ist das Aufzeigen besonders sensibler bzw. ungeklärter Fragen sowie einiger Diskussions-Impulse im Hinblick auf Weiterentwicklung des Live-in-CareModells in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Nicht ohne ihre Kämpfe! Arbeits- und Lebensbedingungen der 24-Stunden- Betreuer*innen und vieles zu lernen für feministische Theorie (2022)

    Maier, Carina;

    Zitatform

    Maier, Carina (2022): Nicht ohne ihre Kämpfe! Arbeits- und Lebensbedingungen der 24-Stunden- Betreuer*innen und vieles zu lernen für feministische Theorie. In: Momentum Quarterly, Jg. 11, H. 2, S. 77-142. DOI:10.15203/momentumquarterly.vol11.no1.p94-107

    Abstract

    "Dieser Beitrag richtet den Fokus auf transnationale vergeschlechtlichte (Sorge-)Arbeitsverhältnisse und stellt eine analytische Perspektive vor, die von den politischen Kämpfen migrantischer Sorgearbeiter*innen, die als sog. 24-Stunden-Betreuer*innen arbeiten, ausgeht. Nach einer Rekonstruktion der Legalisierung des Arbeitsbereichs in Österreich und der spezifischen Regulierung werden im Text mit Rückgriff auf intersektionale (queer-)feministische Ökonomie- und Ideologiekritik die spezifischen (transnationalen) Arbeits- und Lebensbedingungen der migrantischen Sorgearbeiter*innen analysiert. Ein feministisches Verständnis von Krise ermöglicht es dabei, den Blick auf spezifische Sichtbar- und Unsichtbarmachungen der prekären Arbeitsbedingungen und der Dauerkrise der Sorge allgemeiner zu richten. Es wird deutlich, dass das Ideal der Sorge als familiale Arbeit im Live-In-Modell tradiert wird. Anknüpfend daran wird die feministische Kritik einer systemimmanenten Unsichtbarmachung, Abwertung und Verteilung von Sorgearbeit mit Elementen von Sorge, die die verkörperten Abhängigkeiten ins Zentrum setzen, verknüpft. Damit wird der Blick auf eine oftmals verborgene Solidarität zwischen den Sorgenden und Versorgten gelenkt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Dilemmas around temporariness and transnational recruitment agencies: the case of migrant caregivers in Taiwan and Germany (2022)

    Marchetti, Sabrina ; Di Bartolomeo, Anna ; Geymonat, Giulia Garofalo ;

    Zitatform

    Marchetti, Sabrina, Giulia Garofalo Geymonat & Anna Di Bartolomeo (2022): Dilemmas around temporariness and transnational recruitment agencies: the case of migrant caregivers in Taiwan and Germany. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 48, H. 16, S. 3894-3909. DOI:10.1080/1369183X.2022.2028353

    Abstract

    "The precarious nature of caregivers’ migration is one of the fundamental characteristics of the growing marketisation of home-based care at the transnational level. Against this background, scholars have dedicated increasing attention to the role of private actors involved in the transnational recruitment/employment of migrant caregivers, such as the for-profit agencies, asking whether these intermediaries are a good or a bad thing. In order to understand the dilemmas facing this complex scenario, we interviewed trade unionists, activists, and academic experts in Taiwan and Germany, both of which are countries where the growing care needs of the ageing population are addressed by employing caregivers from abroad. In these interviews, research participants in both countries strongly criticised the emergence of transnational agencies as influential actors in the field and accused them of reproducing an exploitative temporariness of work for migrant caregivers and of the care services they provide, grounded in the temporary dimension of their mobility patterns. The research participants also evaluated the current situation as they tried to imagine alternative arrangements. Advocates for migrant caregivers’ rights expressed intense frustration at the widespread acceptance of today’s situation but they also suggested that other forms of intermediaries and of temporariness might be developed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Migration and Domestic Work: IMISCOE Short Reader (2022)

    Marchetti, Sabrina ;

    Zitatform

    Marchetti, Sabrina (2022): Migration and Domestic Work. IMISCOE Short Reader. (IMISCOE Research Series), Cham: Imprint: Springer, XIII, 87 S. DOI:10.1007/978-3-031-11466-3

    Abstract

    "This open access short reader offers a systematic overview of the scholarly debate on the experiences of migrant domestic workers at a global level, in the past as well as in present time. It tackles the nexus between migration and domestic work with a multi-layered approach. The book looks into the issue of (paid) domestic work in migratory contexts by investigating the feminization of migration, thereby considering the larger framework within which this specific phenomenon takes place. The author explains notions such as the “international division of reproductive labor” or “global care chains” which emphasize the inequality in the way care and domestic tasks are distributed today between middle-class women in receiving nations and migrant domestic workers. Moreover, the book shows how women migrating to work in the domestic work and private care sector are facing a complex landscape of migration and labor regulations that are extremely difficult to navigate. At the same time, this issue also addresses employers' households who cannot find appropriate or affordable care among declining welfare states and national workers reluctant to take the job, whilst legal regulations make difficult to hire a domestic worker who is a third country national. As such this book offers an interesting read to academics, policy makers and all those working in the field." (Provided by publisher)

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  • Literaturhinweis

    'Mehr Fortschritt wagen' auch im Feld der Live-in-Pflege? (2022)

    Rossow, Verena; Leiber, Simone;

    Zitatform

    Rossow, Verena & Simone Leiber (2022): 'Mehr Fortschritt wagen' auch im Feld der Live-in-Pflege? (DIFIS-Impuls 2022,1), Duisburg ; Bremen, 4 S.

    Abstract

    "Seit der EU-Osterweiterung werden immer mehr alte Menschen von Migrant*innen aus Mittel- und Osteuropa betreut, die mit in deren Haushalt leben (‚Live-in‘-Pflege). Der Ampel-Koalitionsvertrag wendet sich erstmals politisch einer Regulierung dieser auch ‚24-Stunden-Pflege‘ genannten Form der Betreuungsarbeit in Deutschland zu. Dabei stellt sich die Frage, ob Deutschland sich am österreichischen Selbständigen-Modell orientiert oder einen eigenen Weg geht. Der Beitrag argumentiert für einen eigenen Weg basierend auf einem Arbeitnehmermodell – verpflichtend eingebettet in gemischte Pflegearrangements." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Peripheral labour mobilities: elder care work between the former Yugoslavia and Germany (2022)

    Višić, Tanja;

    Zitatform

    Višić, Tanja (2022): Peripheral labour mobilities. Elder care work between the former Yugoslavia and Germany. (Arbeit und Alltag 23), Frankfurt am Main: Campus Verlag, 421 S.

    Abstract

    "Die prekäre Situation in den Nachfolgestaaten Jugoslawiens erzeugte eine spezifische Dynamik im Feld der Arbeitsmobilität. Wenig erforscht ist für diese Region, wie ältere Care-Arbeiterinnen aus zum Beispiel Serbien oder Bosnien in deutsche Haushalte pendeln, um dort die Alten zu pflegen – meist illegalisiert, abhängig von Vermittlungsagenturen und privaten Arbeitgebern. Dieses genderspezifische Migrationsmuster verfolgt Tanja Višić in einer vielfach verorteten Ethnografie mit Blick auf die Fragen: Wie sind die Mobilitäts- und Arbeitspraktiken der Frauen eingebunden in die sozioökonomischen Konstellationen des informellen Care-Arbeitssektors; wie sind sie in Auseinandersetzung mit den Arbeitsgesetzen und den Grenzregimes entstanden? Deutlich werden in dichten Fallstudien kulturspezifische Wahrnehmungsmuster von Care-Arbeit, Familienbeziehungen und dem Mobilwerden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Siebter Pflegebericht: Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Pflegeversicherung und den Stand der pflegerischen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Berichtszeitraum: 2016-2019 (2022)

    Zitatform

    (2022): Siebter Pflegebericht. Bericht der Bundesregierung über die Entwicklung der Pflegeversicherung und den Stand der pflegerischen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland Berichtszeitraum: 2016-2019. (Pflegebericht 7), Bonn, 267 S.

    Abstract

    "Der Berichtszeitraum des vorliegenden Siebten Pflegeberichts umfasst den Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis zum 31. Dezember 2019. Da sich bei der Abfrage, der für die Erstellung des Berichts notwendigen Daten schnell abzeichnete, dass einige Institutionen, aber auch die Bundesländer aufgrund der hohen Arbeitsbelastung die Daten nicht fristgerecht würden liefern können, wurde mit dem COVID-19-Krankenhausentlastungsgesetz die Frist zur Vorlage des Berichts bis 2021 verlängert. Mit dem Erscheinen des Siebten Pflegeberichts kann somit auf das 25-jährige Bestehen der Pflegeversicherung zurückgeblickt werden. Der Berichtszeitraum wurde nicht verändert, um eine mitten im laufenden Geschehen der COVID-19-Pandemie endende Berichterstattung zu vermeiden. Gleichwohl werden seitdem umgesetzte Maßnahmen und Entwicklungen mitunter erwähnt. Der vorliegende Bericht umfasst vier Kapitel: einen einleitenden Teil zu den Entwicklungen und Eckdaten der Pflegeversicherung, ein Kapitel zu den verabschiedeten und in Kraft getretenen Gesetzen und Maßnahmen, einen Ausblick sowie die wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten zur Pflegeversicherung und zum Stand der pflegerischen Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gute Sorge ohne gute Arbeit?: Live-in-Care in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2021)

    Aulenbacher, Brigitte; Lutz, Helma ; Schwiter, Karin ;

    Zitatform

    Aulenbacher, Brigitte, Helma Lutz & Karin Schwiter (Hrsg.) (2021): Gute Sorge ohne gute Arbeit? Live-in-Care in Deutschland, Österreich und der Schweiz. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 264 S.

    Abstract

    "Im Alter gut betreut zu Hause zu leben – dieser Wunsch ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz verbreitet. Die sogenannte 24-Stunden-Betreuung verspricht, ihn zu erfüllen, ohne jedoch gute Arbeitsbedingungen gewährleisten zu können. Dieser Grundkonflikt durchzieht den Alltag der Live-in-Care, ist Gegenstand von Auseinandersetzungen um Sorge- und Arbeitsbedingungen und führt zum Nachdenken über Alternativen. Das Buch zeigt, wie das transnationale Betreuungsarrangement in den drei Ländern ausgestaltet ist und wie Agenturen, Betreuende, Betreute, Angehörige und weitere Stakeholder mit der Situation umgehen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    24-Stunden-Pflegekräfte aus den Staaten außerhalb der EU: "No rules of work. No rights." (2021)

    Becker, Paul; Komitowski, Doritt; Sakadeyeva, Tatyana; Meiners, Sophie; Fritsche, Christiane; Krause, Eva Luise;

    Zitatform

    (2021): 24-Stunden-Pflegekräfte aus den Staaten außerhalb der EU. "No rules of work. No rights.". (Working paper / IQ-Fachstelle Einwanderung 2021,07), Berlin, 53 S.

    Abstract

    "Als erste wissenschaftliche Untersuchung nimmt das vorliegende Working Paper ausschließlich Betreuer*innen in der 24-Stunden-Pflege (im Folgenden Liveins genannt) aus Staaten außerhalb der Europäischen Union (sog. Drittstaaten) in den Blick, die in deutschen Haushalten Alte und Kranke betreuen. Es handelt sich vornehmlich um Migrant*innen aus Ost- und Mitteleuropa." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit für Live-In-Care: Gestaltungsoptionen für Praxis und Politik (2021)

    Emunds, Bernhard; Habel, Simone; Deetzen, Verena von; Kocher, Eva ; Tschenker, Theresa; Pflug, Rebekka;

    Zitatform

    Emunds, Bernhard, Eva Kocher, Simone Habel, Rebekka Pflug, Theresa Tschenker & Verena von Deetzen (2021): Gute Arbeit für Live-In-Care. Gestaltungsoptionen für Praxis und Politik. (NBI-Positionen 2021,2), Frankfurt am Main, 17 S.

    Abstract

    "Live-In-Care ist in Deutschland nicht nur von hoher Rechtsunsicherheit geprägt, sondern bringt auch eine Dynamik höchst problematischer Arbeitsbedingungen mit sich, die sich insbesondere in grenzenlosen Arbeitszeiten zeigen. Darauf sollte die Politik reagieren. Eine zentrale Aufgabe der Pflegepolitik ist die Reduzierung der Nachfrage nach Live-In-Care. Da der Bedarf nicht vollumfänglich reduziert werden kann, sind Bedingungen zu schaffen, die für die Live-Ins gute Arbeit wahrscheinlicher machen. Grundlage jeder Regulierung muss deshalb eine Weiterentwicklung der Qualität von Arbeit durch die Agenturen sein; klare Qualitätsstandards für gute Arbeit müssen Ziel und Bezugspunkt jeder Form von Regulierung und öffentlicher Ko-Finanzierung sein." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Narratives on Working Hours: An Analysis of “Pioneer” Brokering Agencies for Live-in Care Work in Germany (2021)

    Habel, Simone;

    Zitatform

    Habel, Simone (2021): Narratives on Working Hours: An Analysis of “Pioneer” Brokering Agencies for Live-in Care Work in Germany. In: Sociológia, Jg. 53, H. 5, S. 463-482. DOI:10.31577/sociologia.2021.53.5.17

    Abstract

    "Narratives on Working Hours: An Analysis of “Pioneer” Brokering Agencies for Live-in Care Work in Germany. In the “gray market” for live-in care work in Germany, brokering agencies are playing an increasingly important role in shaping working conditions. Drawing on six expert interviews with “pioneer” brokering agencies, this article centers on these agencies' narratives on working hours. The analysis reveals that these agencies' understanding of working hours is contradictory: working hours are either referred to as a fixed, intersubjectively measurable category or as a subjective phenomenon, leaving scope for divergent opinions. These perspectives are evident in the assumption of an (in)separability of working and leisure time, and in the understanding of leisure time as a personal need or a valid demand. In this context, constructing working hours as a subjective category thus functions as a legitimation narrative for extensive working hours. These findings are connected to the contradictory interpellations of live-in care workers, such as “fictive kin” and “manager of the self”, and to the underlying understandings of work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Digitale Technologien in der Live-In-Pflege: "Ambient Assisted Living" zur Reduktion von Arbeitszeit? (2021)

    Habel, Simone; Hengst, Magdalene;

    Zitatform

    Habel, Simone & Magdalene Hengst (2021): Digitale Technologien in der Live-In-Pflege. "Ambient Assisted Living" zur Reduktion von Arbeitszeit? (Hans-Böckler-Stiftung. Working paper Forschungsförderung 233), Düsseldorf, 38 S.

    Abstract

    "Die Überschreitung der gesetzlich zulässigen Höchstarbeitszeit durch quasi permanente Bereitschaftszeit stellt ein zentrales Problem der sogenannten 24-Stunden-Pflege dar, bei der migrantische Live-Ins in Pflegehaushalten zugleich arbeiten und wohnen. In der stationären und ambulanten Pflege werden bereits unterschiedliche Technologien verwendet, die Potenzial zur Reduktion von Arbeitszeit auch in der Live-In-Pflege haben. Die literaturbasierte und empirische Analyse nimmt eine Bewertung dieser Technologien in der 24-Stunden-Pflege vor. Eine tatsächliche Überwindung der Probleme kann jedoch nur über eine Trennung von Wohn- und Arbeitsort erfolgen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The Pandemic State of Care: Care Familialism and Care Nationalism in the COVID-19-Crisis : The Case of Germany (2021)

    Laufenberg, Mike; Schultz, Susanne;

    Zitatform

    Laufenberg, Mike & Susanne Schultz (2021): The Pandemic State of Care. Care Familialism and Care Nationalism in the COVID-19-Crisis : The Case of Germany. In: Historical Social Research, Jg. 46, H. 4, S. 72-99. DOI:10.12759/hsr.46.2021.4.72-99

    Abstract

    "In the COVID-19 pandemic the (nuclear) family, and the private household that is assumed to contain it, receives an enormous revaluation across different welfare regimes. At the same time the notion of a nationally formed welfare state that protects "its" vulnerable national population is re-enacted as a central care entity. From an intersectional and transnational perspective, the article coins the concepts of "care familialism" and "care nationalism" to analyse both the conditions of inequality and the exclusionary effects of these intertwined formations of "home" in the wake of the pandemic state crisis management in Germany. The article presents central dimensions of German care familialism and care nationalism to demonstrate how - and which - hierarchies of care/carelessness are systematically established and deepened within the current state of pandemic policies - from the neglect of those who cannot retreat to a "safe home" to the necropolitics of tightened border regimes and carelessness towards those who are recruited to provide care as live-in or illegalised domestic workers. Against an often-unquestioned methodological familialism and methodological nationalism in current care debates, a research agenda is proposed, which methodologically and conceptually decentres the family and the nation as the dominant formations through which care relations are institutionalised." (Author's abstract, IAB-Doku, © GESIS) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Transnationale Betreuungs- und Pflegekräfte in europäischen Privathaushalten: Endbericht für die AK Wien, Abteilung Gesundheitsberuferecht und Pflegepolitik (2021)

    Mairhuber, Ingrid; Allinger, Bernadette;

    Zitatform

    Mairhuber, Ingrid & Bernadette Allinger (2021): Transnationale Betreuungs- und Pflegekräfte in europäischen Privathaushalten. Endbericht für die AK Wien, Abteilung Gesundheitsberuferecht und Pflegepolitik. Wien, 159 S.

    Abstract

    "Die FORBA-Studie gibt einen Überblick zur Situation von international tätigen Betreuungspersonen in privaten Haushalten (live-in carers) in ausgewählten europäischen Ländern. Die sogenannte 24-Stunden-Betreuung ist kein ausschließlich österreichisches Phänomen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Preis der Autonomie: Wie sorgende Angehörige Live-in-Arbeitsverhältnisse ausgestalten (2021)

    Rossow, Verena;

    Zitatform

    Rossow, Verena (2021): Der Preis der Autonomie: Wie sorgende Angehörige Live-in-Arbeitsverhältnisse ausgestalten. Opladen: Budrich, 331 S. DOI:10.3224/96665021

    Abstract

    "Häusliche Pflege-Arrangements in Deutschland funktionieren häufig nur, weil eine ausländische Live-in-Pflegekraft beschäftigt wird. Der Bekanntheitsgrad dieses Versorgungsmodells steht seinem rechtlich unsicheren Kontext gegenüber. Wie werden die Arbeitsverhältnisse mit Live-in-Betreuungskräften von Angehörigen Pflegebedürftiger ausgestaltet? Diese Arbeit zeigt auf, welche Wissens- und Handlungsmuster die befragten Personen anleiten. Die Autorin untersucht die Ausgestaltung von live-in Arbeitsverhältnissen in Privathaushalten in Deutschland aus Sicht der Angehörigen von Pflegebedürftigen. Diese sind Ehepartner*innen bzw. Kinder von pflegebedürftigen hochaltrigen Personen. Sie kaufen auf einem grauen Dienstleistungsmarkt die Betreuungsleistung ein und werden faktisch oder ‚quasi‘ zu Arbeitgeber*innen. Kernfrage ist, wie diese Akteure die Arbeitsverhältnisse in einem rechtlich unklaren Regulierungsrahmen und im familiären Privathaushalt konkret ausgestalten. Da es sich um einen Arbeitsmarkt handelt, der in hohem Maße von Schwarzarbeit durchzogen ist, handeln die Angehörigen als Kund*innen auf diesem Markt unter der Bedingung großer rechtlicher Unsicherheit. Es sind aber die familiären Bedarfe für eine häusliche Betreuung derart hoch, dass sie sich dennoch für eine Betreuungskraft entscheiden. Die vorliegende Dissertation untersucht erstmals die subjektiven Wissensbestände, handlungsleitenden Annahmen und Wertemuster eben jener Angehörigen, um Antworten auf die Forschungsfrage zu geben. Dazu wurden Interviews geführt, die im Rahmen einer Grounded Theory Methodology ausgewertet wurden. Die Ergebnisse liefern Erkenntnisse sowohl auf einer theoretisch-konzeptionellen als auch auf einer ganz konkreten handlungspraktischen Ebene und zeigen auf, wie stark die Handlungsmotivation der sorgenden Angehörigen selbst durch den Wunsch nach Autonomie gezeichnet ist: Den sorgenden Angehörigen droht durch die Pflegeverantwortung der Verlust ihrer eigenen autonomen Lebensgestaltung. Außerdem legt die Arbeit unter anderem dar, wie sorgende Angehörige ihr Handeln rechtfertigen, es ablehnen Arbeitgeber*innen zu sein und somit schließlich vielfältigste Arbeitsrealitäten in den Haushalten schaffen, die am Ende die Arbeitsbedingungen der Migrant*innen auf dem problematischen ‚Arbeitsmarkt Privathaushalt‘ bedingen." (Author's abstract, © 2021 Budrich Academic Press) ((en))

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    A slow ride towards permanent residency: Legal transitions and the working trajectories of Ukrainian migrants in Italy and Spain (2021)

    Vianello, Francesca Alice ; Finotelli, Claudia ; Brey, Elisa ;

    Zitatform

    Vianello, Francesca Alice, Claudia Finotelli & Elisa Brey (2021): A slow ride towards permanent residency: Legal transitions and the working trajectories of Ukrainian migrants in Italy and Spain. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 47, H. 13, S. 3172-3189. DOI:10.1080/1369183X.2019.1590187

    Abstract

    "This article analyses the transition from temporary to permanent residency in Italy and Spain. Despite the growing number of permanent residents in Southern European countries, scholars have paid limited attention to the legal transitions that take place in migrants' lives after regularisation. We show that different regulations regarding permit renewals can account for qualitative differences in immigrants' permanent residency. The analysis focuses on legal transitions of two groups of Ukrainian respondents in Italy and Spain. The significant presence of Ukrainian migrants in these two countries, together with the similarity of their legal migration patterns - from overstaying visas to obtaining long-term residency - makes Ukrainian immigration a particularly interesting case to study the hidden mechanisms and implications of legal transitions. The analysis presented here is based on 20 semi-structured interviews conducted in Italy and Spain and reveals differences between norms regarding the renewal of residency permits and their long-term implications for migrants' labour market participation. In Italy, restrictive renewal regulations and economic requirements contribute to entrapping Ukrainian immigrants in the live-in niche of care work, while occupational trajectories of Ukrainian migrants in Spain are more diverse due to less strict renewal regulations." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Long-term care workforce: Employment and working conditions: Public Services : Produced for the European Commission in the context of the forthcoming report on long-term care, jointly prepared by the European Commission and the Social Protection Committee (2020)

    Dubois, Hans; Leončikas, Tadas; Molinuevo, Daniel; Wilkens, Mathijn;

    Zitatform

    Dubois, Hans, Tadas Leončikas, Daniel Molinuevo & Mathijn Wilkens (2020): Long-term care workforce: Employment and working conditions. Public Services : Produced for the European Commission in the context of the forthcoming report on long-term care, jointly prepared by the European Commission and the Social Protection Committee. (Eurofound ad hoc report), Dublin, IV, 74 S. DOI:10.2806/36712

    Abstract

    "The long-term care (LTC) sector employs a growing share of workers in the EU and is experiencing increasing staff shortages. The LTC workforce is mainly female and a relatively large and increasing proportion is aged 50 years or older. Migrants are often concentrated in certain LTC jobs. This report maps the LTC workforce’s working conditions and the nature of employment and role of collective bargaining in the sector. It also discusses policies to make the sector more attractive, combat undeclared work and improve the situation of a particularly vulnerable group of LTC workers: live-in carers. The report ends with a discussion and policy pointers on addressing expected staff shortages and the challenges around working conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Stay At Work: Zur Situation der Live-In-Pflege in der Corona-Krise (2020)

    Habel, Simone; Tschenker, Theresa;

    Zitatform

    Habel, Simone & Theresa Tschenker (2020): Stay At Work. Zur Situation der Live-In-Pflege in der Corona-Krise. In: Soziale Sicherheit, Jg. 69, H. 6, S. 215-219.

    Abstract

    "In kaum einem Bereich hat sich die Pflegekrise während der COVID-19-Pandemie deutlicher gezeigt als in der Live-In-Pflege. Anhand von sechs qualitativen Experteninterviews1 mit Vermittlern und Vermittlerinnen von Live-Ins auf dem »grauen Markt« der häuslichen Betreuung und Pflege konnten die in der COVID-19-Pandemie aufgetauchten Probleme und Lösungsansätze der Agenturen erhoben werden. Diese werden in den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Debatte um die Beschäftigungsbedingungen in der Live-In-Pflege eingebettet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gute Arbeit oder Formalisierung "light"? "Grauzonen" der Beschäftigung und neue Intermediäre im Arbeitsmarkt Privathaushalt (2020)

    Jaehrling, Karen ;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen (2020): Gute Arbeit oder Formalisierung "light"? "Grauzonen" der Beschäftigung und neue Intermediäre im Arbeitsmarkt Privathaushalt. (IAQ-Report 2020-12), Duisburg, 22 S. DOI:10.17185/duepublico/73566

    Abstract

    "Die Arbeitsverhältnisse im Arbeitsmarkt Privathaushalt werden in hohem Maße durch Vermittlungsinstanzen oder ‚Intermediäre‘ mitgeschaffen und mitgestaltet. Zwei neuere Arten von Intermediären sind digitale Plattformen für Putzdienste und Agenturen für sogenannte ‚Live-Ins‘, also Betreuungskräfte, die bei Pflegebedürftigen zu Hause leben. Die neuen Intermediäre tragen zur weiteren Institutionalisierung von ‚Grauzonen‘ in diesem Marktsegment bei: Die Grenzen zwischen bezahlter und unbezahlter, abhängiger und selbstständiger Beschäftigung verschwimmen. Im Vergleich zum Status quo ante bieten die neuen Erwerbsformen in der ‚Grauzone’ zum Teil eine verbesserte rechtliche und soziale Absicherung der Erwerbstätigen; es bleiben jedoch erhebliche Schutzlücken. Vor diesem Hintergrund sind eine Reihe alternativer Organisationsformen und Regulierungsansätze in Deutschland und anderen Ländern entstanden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Job quality and industrial relations in the personal and household services sector – the case of Germany: Report for the EU-financed project PHS-Quality (EC GRANT AGREEMENT Vp/2017/004/0049) (2020)

    Jaehrling, Karen ; Weinkopf, Claudia ;

    Zitatform

    Jaehrling, Karen & Claudia Weinkopf (2020): Job quality and industrial relations in the personal and household services sector – the case of Germany. Report for the EU-financed project PHS-Quality (EC GRANT AGREEMENT Vp/2017/004/0049). Duisburg, 63 S.

    Abstract

    "This report deals with employment rights and working conditions of workers in the domestic service sector. In both public and academic debates, the term ‘domestic work’ is used to denote a broad range of activities, including both housekeeping tasks, such as cleaning, cooking etc., and interactive work, in particular caring for children, elderly or disabled people. As noted by Lutz and Pallenga-Möllenbeck (2010: 420) “distinguishing these separate domestic activities is very useful for analytical purposes. In reality, however, these tasks are not divided into separate working areas; rather, they usually coincide”. This is particularly the case with regard to domestic work in households with elderly people as they often depend on support in both areas. As a result, there is also a substantial overlap with regard to provider structures and the structure of the labour supply for the two segments, and rather increasingly so, as we will see. Therefore, the structure of the report does not reproduce the analytical distinction between care work and housekeeping work, but rather follows the different contractual forms that can be found in the segment of domestic work in Germany. Wherever appropriate and available, we will however present data distinguishing between the two segments." (Text excerpt, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Geschäft mit der Sorge: Unternehmen im Feld der sogenannten 24-Stunden-Pflege (2020)

    Leiber, Simone; Rossow, Verena; Frerk, Timm;

    Zitatform

    Leiber, Simone, Verena Rossow & Timm Frerk (2020): Das Geschäft mit der Sorge. Unternehmen im Feld der sogenannten 24-Stunden-Pflege. (WISO direkt 2020,13), Bonn, 4 S.

    Abstract

    "Sogenannte 24-Stunden-Pflege in Privathaushalten findet in Deutschland unter rechtlich unsicheren und prekären Bedingungen statt, denn eine politische Regulierung der Branche lässt auf sich warten. Eng gekoppelt an die EU-Osterweiterung haben private Vermittlungs- und Entsendeagenturen ein neues Geschäftsfeld etabliert. Dieser Beitrag diskutiert Ergebnisse eines deutsch-polnischen Forschungsprojekts, welches darauf zielte, diesen grauen Markt erstmalig quantitativ abzubilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Impact of COVID-19 Policy Responses on Live-In Care Workers in Austria, Germany, and Switzerland (2020)

    Leiblfinger, Michael ; Prieler, Veronika ; Lutz, Helma ; Benazha, Aranka ; Schwiter, Karin ; Steiner, Jennifer;

    Zitatform

    Leiblfinger, Michael, Veronika Prieler, Karin Schwiter, Jennifer Steiner, Aranka Benazha & Helma Lutz (2020): Impact of COVID-19 Policy Responses on Live-In Care Workers in Austria, Germany, and Switzerland. In: Journal of Long-Term Care, Jg. 2020, S. 144-150. DOI:10.31389/jltc.51

    Abstract

    "Context: The measures taken to counter the COVID-19 pandemic restricted the circular migration of live-in care workers between their countries of origin and the elderly persons’ households. Objective: In this comparative policy analysis, the impact of COVID-19 related policy measures for transnationally organised live-in care in Austria, Germany, and Switzerland is investigated. Method: Policy measures and media debates were analysed and inquiries with care workers, representatives of care agencies, unions, and activist groups were carried out between March and June 2020. Findings: In accordance with their institutionalisation of live-in care, Austria, Germany, and Switzerland responded differently to the challenges the pandemic posed to live-in care arrangements. However, all three countries focused on extending care workers’ rotas and re-establishing transnational mobility. These priorities subordinated the interests of care workers to those of care recipients. Furthermore, the measures remained short-term solutions that failed to acknowledge the fundamental flaws and inequalities of a care model that relies primarily on female migrant workers and wage differentials within Europe. Limitations: This policy comparison is based on an in-depth analysis of COVID-19 related policies, supplemented by inquiries among stakeholders with whom research had been done prior to the pandemic. More in-depth interviews are required to further substantiate the findings concerning their perspectives and gain insight into the longer-term effects of the pandemic. Implications: The pandemic has brought the flaws of the live-in care model to the fore. Countries need to rethink their fragile care policies, which build on social inequality and uninhibited transnational mobility." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsplatzbezogene Belastungen und Ressourcen von ausländischen 24-Stunden-Betreuungskräften in deutschen Privathaushalten: Eine qualitative Studie (2020)

    Schilgen, Benjamin ; Mösko, Mike ; Nienhaus, Albert ; Savcenko, Katja;

    Zitatform

    Schilgen, Benjamin, Katja Savcenko, Albert Nienhaus & Mike Mösko (2020): Arbeitsplatzbezogene Belastungen und Ressourcen von ausländischen 24-Stunden-Betreuungskräften in deutschen Privathaushalten. Eine qualitative Studie. In: Das Gesundheitswesen, Jg. 82, H. 2, S. 196-201. DOI:10.1055/a-1005-7024

    Abstract

    "Ziel der Studie: 24-Stunden-Betreuungskräfte, die in deutschen Privathaushalten haushalts- und personennahe Dienstleistungen für ältere pflegebedürftige Menschen erbringen, stammen meist aus dem Ausland. Diese Arbeitsverhältnisse liegen in der Regel außerhalb tariflich oder arbeitsrechtlich verbindlicher Vereinbarungen. Betreuungskräfte erfahren soziale Isolation sowie eine Vermischung von Arbeit und Privatsphäre. Die Studienlage ist aufgrund der schwierigen Erreichbarkeit der Zielgruppe sehr lückenhaft. Die vorliegende Studie ist eine qualitative explorative Analyse der Arbeits- und Gesundheitssituation von 24-Stunden-Betreuungskräften mit dem Fokus auf arbeitsplatzbezogene Belastungen und Ressourcen. Methodik: Die Rekrutierung erfolgte über Vermittlungsagenturen, Onlineportale, soziale Netzwerke und Vereine. Es wurden 9 semistrukturierte Interviews mit ausländischen 24-Stunden-Betreuungskräften in Privathaushalten geführt. Die Auswertung orientierte sich an der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring mit einer induktiven Kategorienbildung. Ergebnisse und Schlussfolgerung: Ständige Verfügbarkeit, Verständigungsschwierigkeiten und interpersonelle Konflikte sind alltägliche Belastungen für ausländische 24-Stunden-Betreuungskräfte. Diese Belastungen gehen mit Beeinträchtigungen der psychischen und physischen Gesundheit in Form von Erschöpfung, Schlaflosigkeit, erhöhter Reizbarkeit und Depressionssymptomen einher. Die Probandinnen erfahren aber auch Unterstützung durch Dritte und können sich emotional und räumlich von der direkten Betreuungssituation distanzieren. Das Erleben von Dankbarkeit, die Erfahrung akzeptiert zu werden aber auch eine finanzielle Absicherung werden als weitere relevante Ressourcen genannt. Die Sichtbarmachung der Zielgruppe ist forschungsbezogen durch einen ressourcenintensiven Rekrutierungsaufwand und politisch durch die Einführung einer gemeinsamen Berufsdefinition zu gewährleisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Grauer Markt Pflege: 24-Stunden-Unterstützung durch osteuropäische Betreuungskräfte (2020)

    Städtler-Mach, Barbara; Schreyer, Irena; Schmid, Fritz; Hagedorn, Jonas; Ignatzi, Helene; Schrader, Katharina; Kiekert, Jasmin; Jolly, Giorgio; Haberstumpf-Münchow, Christine; Petermann, Arne; Schirilla, Nausikaa; Ignatzi, Helene; Städtler-Mach, Barbara; Ostermann, Damian;

    Zitatform

    Städtler-Mach, Barbara & Helene Ignatzi (Hrsg.) (2020): Grauer Markt Pflege. 24-Stunden-Unterstützung durch osteuropäische Betreuungskräfte. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 190 S.

    Abstract

    "Die Unterstützung älterer, pflegebedürftiger Menschen im häuslichen Bereich wird schon seit vielen Jahren unter anderem durch Frauen aus Osteuropa geleistet. Diese wohnen mit im Haushalt der Pflegebedürftigen und übernehmen dabei neben der hauswirtschaftlichen Versorgung häufig auch pflegerische Tätigkeiten wie Toilettengang, Waschen oder die Verabreichung von Medikamenten. Die unklare und teilweise ungesetzliche Struktur dieser Versorgungsform ist den Verantwortlichen im Pflegesektor bekannt. Trotzdem wird vonseiten verantwortlicher Politiker und Vertreterinnen der Sozialverbände der „Graue Pflegemarkt“ billigend in Kauf genommen. Die ungeregelte Normalität dieser Versorgungsform ist jedoch aus ethischem und sozialstaatlichem Verständnis nicht dauerhaft zu akzeptieren. Dieser Problemsituation geht das Buch aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven mit Blick auf die Alltagspraxis nach. Gerahmt werden die unterschiedlichen Perspektiven durch Geschichten über einzelne osteuropäische Betreuungskräfte, die von ihren Lebens- und Arbeitssituationen erzählen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Satisfied after all? Working trajectories and job satisfaction of foreign-born female domestic and care workers in Italy (2019)

    Barbiano di Belgiojoso, Elisa ; Ortensi, Livia Elisa ;

    Zitatform

    Barbiano di Belgiojoso, Elisa & Livia Elisa Ortensi (2019): Satisfied after all? Working trajectories and job satisfaction of foreign-born female domestic and care workers in Italy. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 45, H. 13, S. 2527-2550. DOI:10.1080/1369183X.2018.1465401

    Abstract

    "Foreign-born women frequently find their first job in the domestic sector. This is usually considered a stepping-stone, but it is rather a definitive condition. We analyse the working trajectory of foreign-born women with a first job in domestic work using sequence analysis and studying their association with job satisfaction by means of logistic regression models. The data were collected as part of the Foreigners' Job Trajectories project conducted by the ISMU Foundation in Italy in 2009. We found that, after all, domestic and care workers can be satisfied with their job if basic decent working conditions are guaranteed. Particular attention is paid to the high rate of job satisfaction for women with a trajectory from live-out to live-in jobs. Possible explications for job satisfaction are extensively discussed focusing on economic drivers, the agency of domestic workers, and the emotive dimension of domestic and care works." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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