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Dossier

Inflation und Arbeitsmarktentwicklung

Im September 2022 war die Teuerungsrate mit zehn Prozent erstmal seit den Nachkriegszeiten zweistellig. Gefährden die aufgrund der Energiekrise verursachten Preiserhöhungen den Lebensstandard und die Arbeitsplätze? Welche Auswirkungen hat die steigende Inflationsrate auf die Entwicklung des Arbeitsangebots, der Arbeitsnachfrage und der Löhne? Die Infoplattform stellt Studien und deren Ergebnisse zu den volkswirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen Inflation und Arbeitsmarktentwicklung zusammen.

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im Aspekt "Inflation in Deutschland"
  • Literaturhinweis

    Gemeinschaftsdiagnose: Energiekrise, Inflation, Rezession und Wohlstandsverlust (2022)

    Holtemöller, Oliver; Kooths, Stefan; Wollmershäuser, Timo; Schmidt, Torsten;

    Zitatform

    Holtemöller, Oliver, Stefan Kooths, Torsten Schmidt & Timo Wollmershäuser (2022): Gemeinschaftsdiagnose: Energiekrise, Inflation, Rezession und Wohlstandsverlust. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 10, S. 761-765. DOI:10.1007/s10273-022-3291-4

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft wird von der krisenhaften Zuspitzung auf den Gasmärkten schwer belastet. Die hochgeschnellten Gaspreise erhöhen die Energiekosten drastisch und gehen mit einem massiven gesamtwirtschaftlichen Kaufkraftentzug einher. Dies dämpft nicht nur die noch unvollständige Erholung von der Coronakrise, sondern drückt die deutsche Wirtschaft in die Rezession. Dabei kommen die Institute für den kommenden Winter zu dem Ergebnis, dass bei normalen Witterungsbedingungen keine Gasmangellage eintritt. Dennoch bleibt die Versorgungslage äußerst angespannt. Vor diesem Hintergrund dürfte die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal bereits leicht gesunken sein. Im Winterhalbjahr ist aufgrund der steigenden Kosten für Energie, der nachlassenden Konsumnachfrage und der schwächelnden Weltwirtschaft mit einem deutlichen Rückgang zu rechnen." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Labour Market Effects of Supply Chain Bottlenecks (2022)

    Hummel, Markus; Weber, Enzo ; Hutter, Christian ;

    Zitatform

    Hummel, Markus, Christian Hutter & Enzo Weber (2022): Labour Market Effects of Supply Chain Bottlenecks. (IAB-Discussion Paper 09/2022), Nürnberg, 13 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2209

    Abstract

    "Während der COVID-19-Pandemie kam es weltweit zu Lieferkettenengpässen bei Rohstoffen und Zwischenprodukten. In diesem Artikel untersuchen wir, wie sich diese Einschränkungen auf die Arbeitsmarktentwicklung ausgewirkt haben. Für eine empirische Panelanalyse kombinieren wir Befragungsdaten und administrative Arbeitsmarktdaten für Wirtschaftsbereiche in Deutschland. Wir finden spürbare, aber noch relativ begrenzte Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit. Die Auswirkung auf die Kurzarbeit erweist sich dagegen als erheblich. Während Kurzarbeit traditionell bei Nachfrageeinbrüchen verhängt wird, zeigen unsere Ergebnisse, dass sie auch bei negativen Angebotsschocks zum Einsatz kommt. Bei steigender Inflation erklärt dies auch, warum sich die Phillips-Kurve nicht nach außen verschiebt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Phillipskurve und fiskalische Dominanz der Geldpolitik – Was treibt die Inflation? (2022)

    Hüther, Michael; Obst, Thomas;

    Zitatform

    Hüther, Michael & Thomas Obst (2022): Phillipskurve und fiskalische Dominanz der Geldpolitik – Was treibt die Inflation? (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,57), Köln, 3 S.

    Abstract

    "Die Phillipskurve zeigt in den letzten beiden Jahren wieder einen negativen Zusammenhang, was die Frage nach den Inflationstreibern und der Gefahr einer Lohn-Preis-Spirale stellt. Doch wie effektiv können Zentralbanken die hohen Inflationsraten bekämpfen und warum sinkt die Inflation nicht in den USA, wo die FED bereits mehrere Zinsschritte vollzogen hat?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Untere Einkommensgruppen noch gezielter entlasten (2022)

    Kritikos, Alexander S. ; Schulze Düding, Johanna; Morales, Octavio; Priem, Maximilian;

    Zitatform

    Kritikos, Alexander S., Johanna Schulze Düding, Octavio Morales & Maximilian Priem (2022): Untere Einkommensgruppen noch gezielter entlasten. In: Wirtschaftsdienst, Jg. 102, H. 8, S. 590-594. DOI:10.1007/s10273-022-3253-x

    Abstract

    "Prices for energy and food are currently rising extraordinarily sharply. Households with low net incomes in particular are being burdened by the price increases, in some cases dramatically. According to current inflation forecasts, price increases for the lowest income ten percent would mean a burden of 5.3 percent of their net household income in 2022. Since the low-income deciles cannot compensate for the additional expenditure by reducing their savings rate or possible reserves, nor can they restrict their consumption behavior to a corresponding extent since they primarily consume goods and services for basic needs, it is essential to provide relief for these households. The measures already adopted by the German government are easing the burden on citizens, but they are not enough to compensate for the additional burden on lower-income households. Further aid packages should provide targeted and efficient relief for households at the lower half of the income distribution." (Author's abstract, IAB-Doku, © Springer-Verlag) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Droht die Lohn-Preis-Spirale?: Tarifpolitischer Bericht 1. Halbjahr 2022 (2022)

    Lesch, Hagen;

    Zitatform

    Lesch, Hagen (2022): Droht die Lohn-Preis-Spirale? Tarifpolitischer Bericht 1. Halbjahr 2022. (IW-Report / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 2022,38), Köln, 29 S.

    Abstract

    "Die Inflationsdynamik hat sich bislang noch nicht auf die gesamtwirtschaftliche Tariflohndynamik übertragen. Es gab zwar einzelne Abschlüsse, die überdurchschnittlich hoch ausfielen – etwa der Abschluss in der Eisen- und Stahlindustrie, der neben einem einmaligen „Energiebonus“ von 500 Euro eine Anhebung der Löhne und Gehälter um 6,5 Prozent bei einer Laufzeit von 18 Monaten vorsah." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Kriegsbedingter Ölpreisanstieg erhöht Verbraucherpreise in Deutschland merklich und anhaltend (2022)

    Menkhoff, Lukas; Rieth, Malte;

    Zitatform

    Menkhoff, Lukas & Malte Rieth (2022): Kriegsbedingter Ölpreisanstieg erhöht Verbraucherpreise in Deutschland merklich und anhaltend. (DIW aktuell 82), Berlin, 7 S.

    Abstract

    "Der Krieg in der Ukraine hat den seit Mitte des vergangenen Jahres zu beobachtenden Anstieg der Ölpreise verstärkt und schlägt sich für die VerbraucherInnen in Deutschland merklich in zahlreichen Preissteigerungen, wie bei den Kraftstoffpreisen und Heizkosten, nieder. Auch wenn der russische Angriff auf die Ukraine eine ganz neue Erfahrung im Nachkriegseuropa darstellt, sind solche Schocks auf den Ölmärkten vielfach beobachtet worden. Deshalb kann man recht verlässlich auf ein etabliertes Modell zurückgreifen, das die Wirkungen eines Ölpreisschocks auf die Wirtschaftsaktivität und die Verbraucherpreise über einen Zeitraum von gut zwei Jahren quantifiziert. Demnach erhöht der aktuelle Ölpreisschock die Verbraucherpreise in Deutschland um bis zu 1,5 Prozent und über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren – selbst wenn der Ölpreis schon wieder auf sein Vorkriegsniveau gefallen ist. Der Verbraucherpreisanstieg wird auch im gesamten Euroraum anhaltend sein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Folgen der Inflation treffen untere Mittelschicht besonders: staatliche Hilfspakete wirken nur begrenzt (2022)

    Priem, Maximilian; Kritikos, Alexander S. ; Morales, Octavio; Düding, Johanna Schulze;

    Zitatform

    Priem, Maximilian, Alexander S. Kritikos, Octavio Morales & Johanna Schulze Düding (2022): Folgen der Inflation treffen untere Mittelschicht besonders: staatliche Hilfspakete wirken nur begrenzt. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 89, H. 28, S. 387-394. DOI:10.18723/diw_wb:2022-28-1

    Abstract

    "Steigende Preise für Lebensmittel und Energie treffen die Menschen in Deutschland merklich. Haushalte mit geringen Nettoeinkommen spüren den Preisanstieg besonders, da ihr Konsumanteil an den von der Inflation besonders betroffenen Gütern des Grundbedarfs sehr hoch ist. Bei der aktuell prognostizierten Inflation für 2022 belastet die Teuerung das unterste Einkommensdezil mit 5,3 Prozent ihres Nettohaushaltseinkommens, das oberste mit lediglich 1,1 Prozent. Steigt die Inflation stärker als erwartet, drohen weitere Mehrbelastungen. Die von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmenpakete entlasten zwar vor allem Haushalte im niedrigsten Einkommensdezil. Dennoch gleichen sie die Mehrbelastung nicht vollständig aus. Zudem lässt sich beobachten, dass Haushalte bereits ab dem zweitniedrigsten Einkommensdezil signifikant belastet bleiben. Vor allem wegen geringer Sparguthaben und wenigen Anpassungsmöglichkeiten ist die untere Mittelschicht besonders von Preissteigerungen betroffen. Weitere Hilfspakete sollten gezielt einkommensschwache Haushalte entlasten. So könnten beispielsweise die Grundsicherung vorzeitig angepasst und die Energiepreispauschale vor allem für die unteren Einkommen erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Anpassung des Einkommensteuertarifs nicht dringend: Stellungnahme für die Anhörung im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages am 17.10.2022 (2022)

    Rietzler, Katja;

    Zitatform

    Rietzler, Katja (2022): Anpassung des Einkommensteuertarifs nicht dringend. Stellungnahme für die Anhörung im Finanzausschuss des Deutschen Bundestages am 17.10.2022. (IMK policy brief / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung 136), Berlin, 12 S.

    Abstract

    "Mit der hohen Inflation rückt das Thema "kalte Progression" wieder in den Fokus. Hier kommt es entscheidend auf den Bezugspunkt an. Nach wie vor liegt die Einkommensteuerbelastung in Deutschland deutlich unter dem Niveau der 1990er Jahre. Für das Jahr 2023 kommt man je nach Blickwinkel zu unterschiedlichen Ergebnissen. Berücksichtigt man auch Verbesserungen bei steuerlichen Abzügen so erscheint eine Anpassung des Einkommensteuertarifs für das Jahr 2023 nicht dringend. Dies gilt umso mehr, wenn man berücksichtigt, dass die Bundesregierung gleichzeitig noch massive weitere Entlastungen auf den Weg gebracht bzw. in Aussicht gestellt hat, von denen - anders als notwendig - auch Spitzenverdienende profitieren. Letztlich ist die Höhe der Einkommensteuerbelastung eine politische Entscheidung. Daher ist zu begrüßen, dass die Praxis der diskretionären Anpassung des Einkommensteuerrechts bislang beibehalten wird. Von einem Tarif auf Rädern wäre abzuraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf deutsche Unternehmen: Unsicherheit, Lieferengpässe und Preisanstiege (2022)

    Sauer, Stefan; Wohlrabe, Klaus ;

    Zitatform

    Sauer, Stefan & Klaus Wohlrabe (2022): Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf deutsche Unternehmen: Unsicherheit, Lieferengpässe und Preisanstiege. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. Sonderausgabe April, S. 15-18.

    Abstract

    "Der ifo Geschäftsklimaindex Deutschland ist im März von 98,5 auf 90,8 Indexpunkte eingebrochen. Dies ist der drittgrößte jemals gemessene Rückgang, nur noch übertroffen von März und April 2020 zu Beginn der Coronakrise. Der jetzige Einbruch ist größtenteils auf die weitaus pessimistischeren Geschäftserwartungen der Unternehmen zurückzuführen. Die Beeinträchtigungen der deutschen Wirtschaft durch den Krieg werden in erster Linie durch deutlich steigende Energie- sowie Einkaufspreise und eine weitere Verschärfung von Lieferengpässen zu spüren sein. Für die kommenden Monate plant der überwiegende Teil der deutschen Unternehmen Preisanhebungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Gestiegene Energiepreise belasten die Erholung (2022)

    Schmidt, Torsten; Schacht, Philip; Benner, Niklas; Jessen, Robin; Dirks, Maximilian; Steuernagel, Anne; Isaak, Niklas; Barabas, György;

    Zitatform

    Schmidt, Torsten, György Barabas, Niklas Benner, Maximilian Dirks, Niklas Isaak, Robin Jessen, Philip Schacht & Anne Steuernagel (2022): Die wirtschaftliche Entwicklung im Inland: Gestiegene Energiepreise belasten die Erholung. In: Konjunkturberichte / Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Jg. 73, H. 1, S. 39-78.

    Abstract

    "Die Aussichten für die wirtschaftliche Erholung in Deutschland haben sich durch den Krieg in der Ukraine und die daraufhin verhängten Sanktionen gegen Russland deutlich verschlechtert. Bereits zum Ende des vergangenen Jahres kam es durch die steigende Zahl der Neuinfektionen und die damit verbundenen Infektionsschutzmaßnahmen sowie durch anhaltende Lieferengpässe zu einem Rückgang der Wirtschaftsleistung. Damit rückt die deutsche Wirtschaft an den Rand einer Rezession. Vor allem die seit Dezember kräftig gestiegenen Öl- und Gaspreise belasten Unternehmen und Haushalte in hohem Maße. Da es derzeit vor allem beim Gas nur in begrenztem Umfang Alternativen zu den Lieferungen aus Russland gibt, ist zu erwarten, dass die Preise noch längere Zeit hoch bleiben. Von den steigenden Energiekosten sind alle Verbraucher und Unternehmen betroffen, insbesondere aber energieintensive Branchen des Verarbeitenden Gewerbes. Gestützt wird der private Konsum dagegen durch die bereits im Februar vorgenommenen Lockerungen bei den Infektionsschutzmaßnahmen. Alles in allem dürfte die wirtschaftliche Expansion in diesem Jahr deutlich geringer ausfallen als noch in unserer Dezemberprognose unterstellt wurde. Der Hauptgrund dafür sind die stark gestiegenen Preise für Öl und Gas. Dennoch ist zu erwarten, dass die Aufhebung der meisten Infektionsschutzmaßnahmen und die nachlassenden Lieferengpässe im Sommerhalbjahr zu einer recht deutlichen Ausweitung der Produktion führen werden. Im Jahresdurchschnitt erwarten wir für dieses Jahr eine Ausweitung des BIP um 2,5%. Im kommenden Jahr dürfte die Expansion 3,6% betragen. Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich weiter robust. Zuletzt war besonders bei der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung ein starker Zuwachs zu verzeichnen. Diese Tendenz dürfte sich fortsetzen. Die Zahl der geringfügig Beschäftigten dürfte wieder steigen, wobei die Anhebung des Mindestlohns diese Beschäftigungsform unattraktiver macht, aber zugleich die Anhebung der Minijobgrenze die geringfügige Beschäftigung begünstigt. Die Arbeitslosenquote dürfte im Jahresdurchschnitt 2022 noch bei 5,0% und im Jahr 2023 bei 4,9% liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Missing growth measurement in Germany (2022)

    Schreiber, Sven; Schmidt, Vanessa;

    Zitatform

    Schreiber, Sven & Vanessa Schmidt (2022): Missing growth measurement in Germany. In: German Economic Review, Jg. 23, H. 3, S. 493-527. DOI:10.1515/ger-2021-0068

    Abstract

    "Using detailed establishment-level micro data, this paper analyzes for the German case the hypothesis by Aghion et al. (2019), stating that officially published figures for real output growth would be systematically understated. The effect rests on overstated inflation estimates due to imputed prices for disappearing goods and services varieties, where measurable plant entry and exit dynamics play a crucial rule. Our main results regarding understated real output growth lie in the range of 0.39 to 0.54 average annual percentage points for 1998–2016, which is quite closely in line with existing findings for France, the USA, and Japan (in different periods). We also find that services sectors appear most affected, and that the effect in East Germany is somewhat larger. We investigate different market share proxies, provide additional robustness analysis and also discuss limitations of the approach." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Messung der gefühlten Inflation in Deutschland (2022)

    Treu, Johannes; Hartwig, Johannes;

    Zitatform

    Treu, Johannes & Johannes Hartwig (2022): Messung der gefühlten Inflation in Deutschland. (IUBH discussion papers - Business & Management 2022,12), Erfurt, 34 S.

    Abstract

    "This paper shows that there is a very large difference between the official measured inflation rate with its basket of 650 types of goods and perceived inflation in Germany. While the inflation rate in Germany was 10.0% in September 2022 and 10.4% in October, a nationwide survey revealed that respondents perceived inflation to be 34.15%. At the same time, the paper provides an explanatory approach to explain the perceived inflation using a regression model. It becomes clear that all independent variables are highly significant and provide an explanatory contribution. It also shows that higher inflation concerns lead to a higher estimate of perceived inflation." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Inflation and counter-inflationary policy measures: The case of Germany (2022)

    Watt, Andrew;

    Zitatform

    Watt, Andrew (2022): Inflation and counter-inflationary policy measures: The case of Germany. (IMK study / Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung 83-10), Düsseldorf, 22 S.

    Abstract

    "Germany has suffered an inflationary shock broadly commensurate with that of the Euro Area as a whole, with energy playing a slightly larger, food a somewhat smaller than average role. Because of differences in consumption patterns, the current inflationary surge hits low-income households significantly harder than wealthier ones. In addition, exposure to gas heating, which cuts across income brackets, is an important factor. So far nominal wage increases in response to the price shock have been very muted, with no sign of a price-wage spiral. Policymakers have responded to the crisis with three large packages of increasing size and breadth. The overall stabilisation effect of the measures cannot be quantified ex ante (because it depends on price developments) but will likely represent around two-thirds of the shock. While the packages are judged positively overall, a number of criticisms can be raised. The initial response was hesitant. Not until the autumn were more radical measures, including a gas and electricity price brake announced. Overall, targetting of the measures in favour of vulnerable households has been limited. A number of measures - including the gas price brake, unless last-minute changes are made - benefit wealthier households more than their poorer counterparts in absolute terms. Other measures incentivise higher, rather than lower fossil-fuel consumption. Germany did not come up with a formalised "social pact" to address the crisis, although high-level tripartite discussions were held. Implicit coordination can be made out, however, in which government measures encourage the collective-bargaining parties to limit the pass through of higher current inflation into nominal wages." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Covid-19 crisis, Ukraine war and fear of stagflation: Why we need a new supply Policy (2022)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2022): Covid-19 crisis, Ukraine war and fear of stagflation: Why we need a new supply Policy. In: IAB-Forum H. 19.04.2022 Nürnberg, 2022-04-14. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220419.01

    Abstract

    "Inflation is currently at a record high and will continue to go up as a result of the war in Ukraine and sanctions imposed on Russia. Considering the shortages in the economic environment, there is a risk of stagflation that cannot be coped with by means of demand policy alone. To overcome the crisis, economic potential needs to be expanded. As regards the labour market, the scope and quality of the labour supply and its productivity are to be boosted." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2022: Folgen des russisch-ukrainischen Krieges dämpfen deutsche Konjunktur (2022)

    Wollmershäuser, Timo; Zarges, Lara; Lehmann, Robert ; Link, Sebastian; Wohlrabe, Klaus ; Šauer, Radek; Lay, Max; Ederer, Stefan; Möhrle, Sascha; Fourné, Friederike;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Friederike Fourné, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Sascha Möhrle, Radek Šauer, Klaus Wohlrabe & Lara Zarges (2022): ifo Konjunkturprognose Frühjahr 2022. Folgen des russisch-ukrainischen Krieges dämpfen deutsche Konjunktur. In: ifo Schnelldienst digital, Jg. 3, H. 1, S. 1-15.

    Abstract

    "Die Konjunktur in Deutschland wird in diesem Jahr von zwei sehr unterschiedlichen konjunkturellen Triebkräften geprägt. Auf der einen Seite dürften die vollen Auftragsbücher der Industrieunternehmen und die allmähliche Normalisierung der Corona-Situation der Konjunktur einen kräftigen Schub geben. Auf der anderen Seite dämpfen die Folgen des russisch-ukrainischen Krieges die Konjunktur über deutlich gestiegene Rohstoffpreise, die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland, zunehmende Lieferengpässe bei Rohmaterialien und Vorprodukten sowie erhöhte wirtschaftliche Unsicherheit. Um den Unwägbarkeiten im Hinblick auf den weiteren Verlauf des Krieges Rechnung zu tragen, wurden für die Prognose zwei Szenarien in Betracht gezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    ifo Konjunkturprognose Sommer 2022: Inflation, Lieferengpässe und Krieg bremsen wirtschaftliche Erholung in Deutschland (2022)

    Wollmershäuser, Timo; Möhrle, Sascha; Link, Sebastian; Schiman, Stefan; Wolters, Maik; Wohlrabe, Klaus ; Ederer, Stefan; Lay, Max; Šauer, Radek; Menkhoff, Manuel; Zarges, Lara; Lehmann, Robert ; Fourné, Friederike;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Friederike Fourné, Manuel Menkhoff, Sascha Möhrle, Radek Šauer, Stefan Schiman, Klaus Wohlrabe, Maik Wolters & Lara Zarges (2022): ifo Konjunkturprognose Sommer 2022. Inflation, Lieferengpässe und Krieg bremsen wirtschaftliche Erholung in Deutschland. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. Sonderausgabe Juni, S. 1-53.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft erholt sich seit Jahresbeginn von den zurückliegenden Coronawellen. Die damit einhergehende Normalisierung der Ausgaben in den konsumnahen Dienstleistungsbereichen verleihen der Konjunktur einen kräftigen Schub. Allerdings bremsen die hohe Inflation, der Krieg in der Ukraine und die anhaltenden Lieferengpässe die wirtschaftliche Erholung in nahezu allen Wirtschaftsbereichen. Das Bruttoinlandsprodukt wird im Jahr 2022 um 2,5% und im Jahr 2023 um 3,7% zulegen. Die Inflationsrate dürfte in diesem Jahr mit 6,8% den höchsten Wert seit dem Jahr 1974 erreichen. Auch im kommenden Jahr dürften die Verbraucherpreise mit 3,3% überdurchschnittlich stark steigen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    ifo Konjunkturprognose Herbst 2022: Inflation würgt privaten Konsum ab – deutsche Konjunktur vor hartem Winter (2022)

    Wollmershäuser, Timo; Rathje, Ann-Christin; Fourné, Friederike; Šauer, Radek; Möhrle, Sascha; Lay, Max; Ederer, Stefan; Lehmann, Robert ; Wohlrabe, Klaus ; Zarges, Lara; Link, Sebastian;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Friederike Fourné, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Sascha Möhrle, Ann-Christin Rathje, Radek Šauer, Klaus Wohlrabe & Lara Zarges (2022): ifo Konjunkturprognose Herbst 2022. Inflation würgt privaten Konsum ab – deutsche Konjunktur vor hartem Winter. In: ifo Schnelldienst digital, Jg. 3, H. 5, S. 1-12.

    Abstract

    "Die deutsche Konjunktur kühlt kräftig ab. Die hohen Inflationsraten lassen die realen Einkommen der privaten Haushalte sowie deren Ersparnisse dahinschmelzen und reduzieren ihre Kaufkraft. Während die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal 2022 noch stagnieren dürfte, wird sie in den beiden Quartalen des Winterhalbjahres voraussichtlich um 0,2 bzw. 0,4% schrumpfen. Damit wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr noch um 1,6% zulegen und dann im kommenden Jahr um 0,3% schrumpfen. Die Inflationsrate wird in diesem Jahr bei durchschnittlich 8,1% liegen und im kommenden Jahr auf 9,3% steigen. Ihren Höhepunkt wird sie voraussichtlich im ersten Quartal 2023 mit etwa 11% erreichen. Im Vergleich zur ifo Konjunkturprognose Sommer 2022 wurden damit insbesondere für das kommende Jahr die Wachstumsprognose deutlich um 4,0 Prozentpunkte herabgesetzt und die Inflationsprognose kräftig um 6,0 Prozentpunkte angehoben. Im Jahr 2024 wird sich die Konjunktur allmählich wieder normalisieren. Die Wirtschaftsleistung dürfte mit 1,8% zulegen und die Inflationsrate auf 2,5% sinken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    ifo Konjunkturprognose Winter 2022: Inflation und Rezession (2022)

    Wollmershäuser, Timo; Möhrle, Sascha; Lehmann, Robert ; Link, Sebastian; Fourné, Friederike; Zarges, Lara; Glocker, Christian; Schasching, Moritz; Ragnitz, Joachim; Sauer, Stefan; Lay, Max; Šauer, Radek; Ederer, Stefan; Rathje, Ann-Christin;

    Zitatform

    Wollmershäuser, Timo, Stefan Ederer, Friederike Fourné, Christian Glocker, Max Lay, Robert Lehmann, Sebastian Link, Sascha Möhrle, Joachim Ragnitz, Ann-Christin Rathje, Radek Šauer, Stefan Sauer, Moritz Schasching & Lara Zarges (2022): ifo Konjunkturprognose Winter 2022. Inflation und Rezession. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 75, H. Sonderausgabe Dezember, S. 1-52.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft leidet unter gewaltigen Angebotsschocks. Engpässe bei Energie, Vorprodukten und Arbeitskräften belasten die Produktion und treiben die Inflation auf Rekordhöhen. Der Staat versucht die Folgen mit breit angelegten Entlastungsprogrammen abzufedern. Er schafft damit aber auch Nachfrage, die bei beschränkten Produktionskapazitäten den Preisauftrieb hoch hält. Zwar dürfte als Folge der staatlichen Strom- und Gaspreisbremsen die Inflationsrate von 7,8% in diesem Jahr auf 6,4% im kommenden Jahr sinken. Gleichzeitig wird allerdings die Kernrate voraussichtlich von 4,8% auf 5,8% steigen. Erst im Jahr 2024 dürfte der Preisdruck langsam nachgeben und die Inflationsrate auf 2,8% bzw. die Kernrate auf 2,6% zurückgehen. Das Bruttoinlandsprodukt wird im Winterhalbjahr 2022/23 schrumpfen und die deutsche Wirtschaft damit in eine Rezession geraten. Ab dem Frühjahr 2023 dürfte sich die Konjunktur dann erholen und die Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte mit kräftigeren Raten zulegen, wenn die Einkommen wieder stärker steigen als die Preise. Alles in allem wird das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr um 1,8% zunehmen und im kommenden Jahr geringfügig um 0,1% schrumpfen. Im Jahr 2024 liegt der Zuwachs dann wieder bei 1,6%." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Energiekrise: Inflation, Rezession, Wohlstandsverlust: Gemeinschaftsdiagnose 2-2022 (2022)

    Zitatform

    Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose (2022): Energiekrise: Inflation, Rezession, Wohlstandsverlust. Gemeinschaftsdiagnose 2-2022. (Gemeinschaftsdiagnose), Essen, 83 S.

    Abstract

    "Die Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose legt hiermit ihre Analyse der Entwicklung der Weltwirtschaft und der deutschen Wirtschaft vor, die sie im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz erstellt hat. Die 145. Gemeinschaftsdiagnose enthält eine detaillierte Kurzfristprognose bis zum Jahr 2024 sowie eine mittelfristige Projektion der Wirtschaftsentwicklung bis zum Jahr 2027. Das Schwerpunktthema behandelt die konjunkturellen Folgen eines Gasmangels in Deutschland." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Memorandum 2022: Raus aus dem Klimanotstand – Ideen für den Umbruch (2022)

    Zitatform

    Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik (2022): Memorandum 2022. Raus aus dem Klimanotstand – Ideen für den Umbruch. (Neue Kleine Bibliothek 313), Köln: PapyRossa Verlag, 275 S.

    Weiterführende Informationen

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