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Dossier

Ausbildungsabbruch und vorzeitige Vertragsauflösungen

Jeder vierte Ausbildungsvertrag wird laut Berufsbildungsbericht 2019 vorzeitig aufgelöst. Dies muss aber nicht zwangsläufig auch zu einem endgültigen Ausbildungsabbruch führen. Oft handelt es sich auch um Vertrags-, Betriebs- und/oder Berufswechsel.
Die IAB-Infoplattform bietet Literatur und Links zu den Struktur- und Regionaldaten sowie den Determinanten vorzeitiger Vertragsauflösungen bzw. Ausbildungsabbrüche.

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  • Literaturhinweis

    Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen: Ergebnisse einer Befragung von Auszubildenden in Berufsschulen und Arbeitsagenturen (2016)

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Kropp, Per, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2016): Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. Ergebnisse einer Befragung von Auszubildenden in Berufsschulen und Arbeitsagenturen. In: A. Bienfait & A. Frey (Hrsg.) (2016): Ausbildungs- und Studienabbrüche : Empirische Befunde, Ursachen und Möglichkeiten der Prävention (Empirische Pädagogik. Themenheft, 30. Jg., H. 3/4), S. 428-452, 2016-06-29.

    Abstract

    "Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverhältnissen ist ein wichtiger Hinweis auf Probleme im Ausbildungsprozess. Obwohl sich in Sachsen-Anhalt und Thüringen die Ausbildungsbedingungen in den letzten Jahren deutlich verbessert haben, sind die Lösungsquoten nicht zurückgegangen. In der vorliegenden Studie wird die Bedeutung verschiedener Einflussfaktoren für die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen untersucht. Eine Primärbefragung in Berufsschulklassen im Raum Halle (Saale) und in Südthüringen sowie in Arbeitsagenturen in Sachsen-Anhalt und Thüringen bildet die Datengrundlage für die Analysen. Es liegen Angaben zu knapp 1 500 Ausbildungsverhältnissen vor, darunter etwa 380 vorzeitig gelösten. Die Auswertung der Befragung unterstreicht die Bedeutung der Kosten der Ausbildung bzw. Ausbildungsvergütung, der persönlichen Betreuung im Betrieb und des Betriebsklimas und zeigt, dass für die untersuchte Region wesentliche Befunde aus anderen Untersuchungen anwendbar sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen im Handwerk: Multivariate Analysen auf Basis einer Kammerstatistik (2016)

    Mischler, Till; Schiener, Jürgen;

    Zitatform

    Mischler, Till & Jürgen Schiener (2016): Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen im Handwerk. Multivariate Analysen auf Basis einer Kammerstatistik. In: A. Bienfait & A. Frey (Hrsg.) (2016): Ausbildungs- und Studienabbrüche : Empirische Befunde, Ursachen und Möglichkeiten der Prävention (Empirische Pädagogik. Themenheft, 30. Jg., H. 3/4), S. 402-427.

    Abstract

    "Der Artikel befasst sich mit den Besonderheiten des Handwerks in Bezug auf die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. Der Zuständigkeitsbereich des Handwerks zeigt im Vergleich zu anderen Bereichen, z. B. öffentlichem Dienst und Industrie, außergewöhnlich hohe Quoten vorzeitiger Vertragslösungen, die sich - zumindest teilweise - auf grundlegende Strukturmerkmale des Handwerks zurückführen lassen. Die empirischen Analysen stützen sich auf neue Daten der Handwerkskammer der Pfalz zu 14 608 Ausbildungsverträgen, die zwischen 2007 und 2011 geschlossen wurden. Deskriptive und multivariate Analysen erschließen eine Vielzahl an Merkmalen der Auszubildenden, ihrer Verträge, Ausbildungsberufe und Betriebe, die mit dem Risiko einer vorzeitigen Vertragslösung zusammenhängen, z. B. der Schulabschluss, der Monat des Ausbildungsbeginns, die Betriebsgröße und der Frauenanteil im Ausbildungsberuf." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliches Vertragslösungsgeschehen in der dualen Berufsausbildung: Eine Analyse des BIBB-Betriebspanels zu Qualifizierung und Kompetenzentwicklung (2016)

    Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Uhly, Alexandra;

    Zitatform

    Rohrbach-Schmidt, Daniela & Alexandra Uhly (2016): Betriebliches Vertragslösungsgeschehen in der dualen Berufsausbildung. Eine Analyse des BIBB-Betriebspanels zu Qualifizierung und Kompetenzentwicklung. In: A. Bienfait & A. Frey (Hrsg.) (2016): Ausbildungs- und Studienabbrüche : Empirische Befunde, Ursachen und Möglichkeiten der Prävention (Empirische Pädagogik. Themenheft, 30. Jg., H. 3/4), S. 372-401.

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen des dualen Systems auf Basis des für deutsche Betriebe repräsentativen Betriebspanels zu Qualifizierung und Kompetenzentwicklung (BIBB-Qualifizierungspanel). Hierzu werden zunächst das betriebliche Vertragslösungsgeschehen und die Problemwahrnehmung der Betriebe betrachtet. Es folgt eine Analyse der Zusammenhänge zwischen dem Auftreten von vorzeitigen Vertragslösungen im Betrieb und Merkmalen des betrieblichen Ausbildungsverhaltens, der betrieblichen Arbeits- und Beschäftigungsperspektiven sowie sonstiger Betriebsmerkmale. Diese Analysen zeigen, dass vorzeitige Vertragslösungen für zahlreiche Betriebe ein großes Problem darstellen, Betriebe der Wirksamkeit von Maßnahmen zu ihrer Vermeidung aber eine große Skepsis gegenüberbringen. Die multivariaten Ergebnisse sprechen dafür, dass die Stabilität von Ausbildungsverhältnissen in Betrieben positiv durch folgende betriebliche Faktoren beeinflusst ist: ein investitionsorientiertes Ausbildungsmodell, eine direkte Rekrutierungsstrategie, eine kollektive Interessenvertretung sowie eine Beschäftigtenstruktur, die durch höhere Anteile hochqualifizierter Tätigkeiten gekennzeichnet ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Hessen im Jahr 2014 (2016)

    Schaade, Peter;

    Zitatform

    Schaade, Peter (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Hessen im Jahr 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 02/2016), Nürnberg, 48 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder fünfte Ausbildungsvertrag in Hessen wird vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Die meisten Vertragslösungen erfolgen zu Beginn der Ausbildung. Die Lösungsquoten unterscheiden sich erheblich zwischen den verschiedenen Ausbildungsberufen. Auch regional sind die Unterschiede beträchtlich.
    Gleichwohl bedeutet nicht jede vorzeitige Vertragslösung einen Abbruch der beruflichen Bildungsanstrengungen. So kann die Fortsetzung der Ausbildung in einem anderen Beruf oder Betrieb bzw. die Aufnahme eines Bildungsganges außerhalb des dualen Systems erfolgen. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Bedarf an Fachkräften einerseits, sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen Kosten vorzeitig beendeter Ausbildungsverhältnisse andererseits, gilt es, dennoch die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Schaade, Peter;
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  • Literaturhinweis

    Apprenticeship: the intention to quit and the role of secondary jobs in it (2016)

    Seidel, Katja;

    Zitatform

    Seidel, Katja (2016): Apprenticeship. The intention to quit and the role of secondary jobs in it. (Universität Lüneburg. Working paper series in economics 361), Lüneburg, 29 S.

    Abstract

    "This paper analyzes the effects of a secondary job on the intention to quit apprenticeship in Germany. For the empirical approach the representative German firm level study 'BIBB Survey Vocational Training from the Trainees Point of View 2008' conducted by the Federal Institute for Vocational Education and Training is used. In this study 5901 apprentices were interviewed during their second year of apprenticeship. The probit regressions show a higher intention to quit if apprentices need a secondary job to cover their living costs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Job characteristics and their effect on the intention to quit apprenticeship (2016)

    Seidel, Katja;

    Zitatform

    Seidel, Katja (2016): Job characteristics and their effect on the intention to quit apprenticeship. (Universität Lüneburg. Working paper series in economics 362), Lüneburg, 29 S.

    Abstract

    "This paper investigates job characteristics that German training companies could use as a signal to apprentices to lower the quit intentions of apprentices and further to maximize their own probability to cover occurred net costs. Moreover, the results could also be used as policy implications to avoid unnecessary early contract cancellations and especially real dropouts. 10 questions about how important certain achievements are to apprentices and how likely it is to achieve them, were used. For this the 'BIBB Survey Vocational Training from the Trainees Point of View 2008' conducted by the Federal Institute for Vocational Education and Training (BIBB) is used. It is a representative German firm-level study of 5901 apprentices in 6 German federal states in the year 2008. The probit regressions show positive effects for job characteristics that represent job security. Expecting to be retained after the apprenticeship and encouraging apprentices to train further constantly decrease the intention to quit. Further, it seems that women are more affected by job security signals, but they also sort more often into occupations with lower retention probabilities. Consequently, it is more an indication for occupational segregation than a sign for differences between sexes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Lehrvertragsauflösung und Ausbildungserfolg - kein Widerspruch: Wege und Umwege zum Berufsabschluss (2016)

    Stalder, Barbara E.; Lüthi, Fabienne; Schmid, Evi;

    Zitatform

    Stalder, Barbara E., Evi Schmid & Fabienne Lüthi (2016): Lehrvertragsauflösung und Ausbildungserfolg - kein Widerspruch. Wege und Umwege zum Berufsabschluss. Bern: Hep, 232 S.

    Abstract

    "Warum werden Lehrverträge vorzeitig aufgelöst? Welche Chancen und Risiken bringt eine Lehrvertragsauflösung mit sich? Erreichen Lernende nach der Vertragsauflösung einen Berufsabschluss? Dieses Buch zeigt Ursachen und Konsequenzen von Lehrvertragsauflösungen aus der Sicht von 1300 Lernenden und Berufsbildenden auf. Im Rahmen des Längsschnittprojekts LEVA wurden die weiteren Laufbahnen der betroffenen Lernenden während zehn Jahren untersucht. Die Studie legt dar, welche Gründe zu einer Lehrvertragsauflösung führen und welche Rolle die Wahl des Lehrberufs und Lehrbetriebs, die Selektion sowie die Ausbildungsqualität in Betrieb und Berufsfachschule spielen. Sie weist auf Einflussfaktoren hin, die den Wiedereinstieg und Abschluss einer zertifizierenden Ausbildung auf der Sekundarstufe II begünstigen oder aber erschweren. Ein neu entwickeltes Rahmenmodell, das auf passungs-, sozialisations- und fluktuationstheoretischen Ansätzen basiert, fasst die Ursachen von Lehrvertragsauflösungen und die Bedingungen für einen erfolgreichen Abschluss einer Ausbildung auf der Sekundarstufe II zusammen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen (2016)

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;

    Zitatform

    Sujata, Uwe & Antje Weyh (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2016), Nürnberg, 34 S.

    Abstract

    "In Sachsen wurden 2014 nach langjährig stetigen Rückgängen zwar wieder etwas mehr neu abgeschlossene Ausbildungsverträge im dualen System gezählt, die allgemeine Bedeutung der dualen Berufsausbildung geht aber - bei seit 2011 wieder steigenden Absolventenzahlen der allgemeinbildenden Schulen - weiter zurück. Gleichzeitig verharrt die Lösungsquote von Ausbildungsverträgen auf einem im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt überdurchschnittlich hohen Niveau: 26,7 Prozent aller Ausbildungsverträge in Sachsen wurden 2014 vorzeitig gelöst.
    In der vorliegenden Studie werden vorzeitige Vertragslösungen im Bereich der dualen Ausbildung in Sachsen detailliert analysiert. Im Mittelpunkt stehen dabei Unterschiede nach soziodemografischen Faktoren sowie berufsspezifischen und regionalen Merkmalen. Gründe und Folgen vorzeitiger Ausbildungsvertragslösungen werden ebenso thematisiert. Eine vorzeitige Vertragslösung ist für alle Betroffenen 'mit Unsicherheiten, einem Verlust von Zeit, Energie und anderen Ressourcen verbunden'. Um (insbesondere negative) vorzeitige Ausbildungsvertragslösungen zu reduzieren, ergibt sich die Notwendigkeit differenzierte Lösungen anzuwenden. Die ergriffenen Maßnahmen müssen dabei zielgruppenspezifisch, regional betriebs- und/oder branchenspezifischen ansetzen. Die Optimierung der schulischen Voraussetzungen, eine umfassende Berufsorientierung im Vorfeld einer möglichen Ausbildung oder die assistierte Ausbildung während der Umsetzung sind u. a. wichtige Punkte in diesem Zusammenhang." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Sujata, Uwe; Weyh, Antje;
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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2014 (2016)

    Theuer, Stefan; Fritzsche, Birgit; Kropp, Per;

    Zitatform

    Theuer, Stefan, Birgit Fritzsche & Per Kropp (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 04/2016), Nürnberg, 42 S.

    Abstract

    "In Sachsen-Anhalt wird jede dritte Ausbildung vor Ablauf der vereinbarten Ausbildungszeit beendet. Die Lösung eines Ausbildungsvertrags kann viele Ursachen haben, beispielsweise kann der Betrieb aufhören zu existieren oder auch die Passung von Auszubildendem und Ausbildungsplatz nicht gegeben sein; diese lässt sich nicht immer vor Ausbildungsbeginn feststellen. Eine vorzeitige Vertragslösung ist auch nicht zwangsläufig mit der Beendigung aller beruflichen Bildungsanstrengungen verbunden. Dennoch zeigt sich bei genauer Betrachtung, dass vorzeitigen Vertragslösungen im dualen System höchst ungleich verteilt sind: So sind sowohl geschlechts- und bildungsspezifische Unterschiede identifizierbar, als auch berufliche und regionale ungleiche Verteilungen der Lösungsquoten. Angesichts der Diskurse um demografische Veränderungen und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, der Zukunft des deutschen schulischen und beruflichen Bildungssystem sowie der weiteren Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Arbeitsmarktes gilt es, die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Baden-Württemberg im Jahr 2014 (2016)

    Thoma, Oliver; Wedel, Katharina;

    Zitatform

    Thoma, Oliver & Katharina Wedel (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Baden-Württemberg im Jahr 2014. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Baden-Württemberg 01/2016), Nürnberg, 38 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder fünfte Ausbildungsvertrag in Baden-Württemberg wird vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Gleichwohl bedeutet nicht jede vorzeitige Vertragslösung einen Abbruch der beruflichen Bildungsanstrengungen. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass das Phänomen der vorzeitigen Vertragslösungen auf tiefgreifende Segmentationen im dualen System verweist, d. h. Betroffenheit und Folgen von Vertragslösungen sind in hohem Maße ungleich verteilt. Angesichts der demografischen Veränderungen und dem daraus resultierenden Bedarf an Fachkräften einerseits, sowie den Schwierigkeiten junger Menschen beim Berufseinstieg und den nicht unerheblichen betrieblichen Kosten vorzeitig beendeter Ausbildungsverhältnisse andererseits, gilt es, die Anzahl vorzeitiger Vertragslösungen weiter zu senken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Berlin-Brandenburg (2016)

    Wiethölter, Doris; Carstensen, Jeanette; Seibert, Holger;

    Zitatform

    Wiethölter, Doris, Holger Seibert & Jeanette Carstensen (2016): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in Berlin-Brandenburg. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Berlin-Brandenburg 02/2016), Nürnberg, 46 S.

    Abstract

    "Mehr als jeder vierte Ausbildungsvertrag in Berlin und Brandenburg wurde im Jahr 2014 vor Ablauf der regulären Ausbildungszeit beendet. Hohe Quoten von vorzeitigen Lösungen von Ausbildungsverträgen sind ein wichtiger Hinweis auf partielle Fehlallokationen im dualen Ausbildungssystem. Bei genauer Betrachtung fällt auf, dass vorzeitige Vertragslösungen regional im hohen Maße ungleich verteilt sind. Sie häufen sich besonders dort, wo die Ausbildung stärker in Kleinbetrieben erfolgt, wo die Auszubildenden unterdurchschnittliche Schulabschlüsse besitzen und wo besonders viele Lehrlinge in Handwerks- und primären Dienstleistungsberufen ausgebildet werden. Vorzeitige Vertragslösungen sind aber nicht per se mit Ausbildungsabbrüchen gleichzusetzen. Vielmehr dienen sie häufig dazu, eingeschla-gene Bildungswege sowohl beruflich als auch betrieblich zu korrigieren. Zugleich sind damit aber nicht unerhebliche betriebliche Kosten verbunden. Daher gilt es, frühzeitig auf eine möglichst gute Passung von Ausbildungssuchenden und Ausbildungsbetrieben zu achten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Leaving education early: Putting vocational education and training centre stage: Volume I, Investigating causes and extent (2016)

    Zitatform

    European Centre for the Development of Vocational Training (2016): Leaving education early: Putting vocational education and training centre stage. Volume I, Investigating causes and extent. (CEDEFOP research paper 57), Thessaloniki, 136 S. DOI:10.2801/893397

    Abstract

    "This Cedefop study examines the contribution that vocational education and training (VET) can make to reducing early leaving from education and training (ELET). Published in two volumes, this first looks at quantitative data to understand better the extent of early leaving from VET (ELVET). It analyses mechanisms for monitoring early leaving (at national and EU-levels), and examines VET and labour-market-specific factors, as well as those related to the individual and his/her family background, contributing to this phenomenon. It aims to assist national policy-makers and decision-makers at different levels in developing existing monitoring systems to measure ELVET and inform VET policies to tackle ELET. It also aims to assist European stakeholders to refine the EU indicator to capture the important variations in individual situations of early leavers. The second volume reviews VET-related measures to tackle ELET, either by preventing learners dropping out and/or by bringing those who have already left back to education and training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Leaving education early: Putting vocational education and training centre stage: Volume II, Evaluating policy impact (2016)

    Zitatform

    European Centre for the Development of Vocational Training (2016): Leaving education early: Putting vocational education and training centre stage. Volume II, Evaluating policy impact. (CEDEFOP research paper 58), Thessaloniki, 149 S. DOI:10.2801/967263

    Abstract

    "This Cedefop study focuses on the contribution that vocational education and training (VET) can make to reducing early leaving from education and training (ELET). Published in two volumes, the first is dedicated to understanding better the learning pathways of young students, providing measurements of early leaving in VET, and understanding the role of VET in breaking the vicious cycle of early leaving and unemployment. This second volume reviews VET-related measures to tackle ELET, either by preventing learners dropping out and/or by bringing those who have already left back to education and training. This volume identifies and discusses the key features of successful policies and practices, plus the conditions necessary to evaluate and upscale successful regional and local practices to national strategies." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Staying within or leaving the apprenticeship system?: revisions of educational choices in apprenticeship training (2015)

    Bessey, Donata; Backes-Gellner, Uschi ;

    Zitatform

    Bessey, Donata & Uschi Backes-Gellner (2015): Staying within or leaving the apprenticeship system? Revisions of educational choices in apprenticeship training. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 235, H. 6, S. 539-552. DOI:10.1515/jbnst-2015-0603

    Abstract

    "The decision to revise an educational choice has hardly been analyzed in previous research. Dropping out is only one possible choice, and we distinguish between dropping out (leaving the apprenticeship system) and changing or upgrading (staying within the apprenticeship system) as three possibilities to revise an educational decision, using a dataset that consists of apprentices who have dissolved their apprenticeship contract. We analyze the determinants of leaving apprenticeship training using competing risks models. Dropout decisions seem to be driven by financial considerations such as financial distress, but local labor market conditions seem to have no effect on them. Our findings underline the importance of distinguishing between the different choices instead of focusing exclusively on dropping out." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Berufswahl: Literatur- und Datenüberblick zu Einflussfaktoren, Anhaltspunkten struktureller Benachteiligung und Abbruchskosten. Pilotstudie. Im Auftrag des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) (2015)

    Boll, Christina ; Bublitz, Elisabeth ; Hoffmann, Malte;

    Zitatform

    Boll, Christina, Elisabeth Bublitz & Malte Hoffmann (2015): Geschlechtsspezifische Berufswahl. Literatur- und Datenüberblick zu Einflussfaktoren, Anhaltspunkten struktureller Benachteiligung und Abbruchskosten. Pilotstudie. Im Auftrag des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). (HWWI policy paper 90), Hamburg, 81 S.

    Abstract

    "Ein robuster Befund der Berufsforschung ist, dass Frauen und Männer sich unterschiedlich auf die Berufe verteilen. Aus arbeitsmarktökonomischer Sicht stellt sich dabei die Frage, in welchem Maße die Berufsentscheidung, anstelle von wahren Fähigkeiten, von Vorstellungen über Geschlechterrollen geprägt ist, welche eine gute Passung zwischen Beruf und Person erschweren. Hierbei spielen Stereotypen eine besondere Rolle. Zudem unterscheiden sich Frauen und Männer auch in der Ausbildungsform: Frauen münden eher in vollschulische, Männer eher in duale Berufe ein. Während in letzteren Ausbildungsvergütungen gezahlt werden, müssen in ersteren nicht selten Schulgebühren aufgebracht werden. Dies deutet auf einen Gender Pay Gap schon während der Ausbildung hin. Schließlich tragen Männer und Frauen unterschiedliche Ausbildungsabbruchrisiken. Die vorliegende Pilotstudie befasst sich mit den Ursachen und Folgen für diese und weitere Phänomene von Geschlechterungleichheiten der Berufswahl. Sie sammelt und strukturiert Literatur und Daten zu den oben genannten Fragenstellungen und leitet hieraus Forschungs- und Datendefizite ab." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufsorientierung aus Unternehmenssicht: Fachkräfterekrutierung am Übergang Schule - Beruf (2015)

    Brüggemann, Tim; Krieg, Silvana; Melzer-Ridinger, Ruth; Deuer, Ernst; Merk, Richard; Castellucci, Lars; Ratschinski, Günter; Doetsch, Dieter; Ressel, Karin; Ertelt, Joachim; Röttger, Ulrike; Frey, Andreas; Schorrer, Katrin; Gehrau, Volker; Simon, Anke; Josephs, Angela; Staudtmeister, Kerstin; König, Lisa; Wolff, Michael; Brugger, Karl-Hans; Driesel-Lange, Katja; Struck, Philipp; Garloff, Alfred; Teuffel, Bernhard; Diercks, Joachim; Träger, Manfred; Große Onnebrink, Andrea; Wagenfeld, Thomas; Frech, Joachim; Weyer, Christian;

    Zitatform

    Krieg, Silvana, Ruth Melzer-Ridinger, Richard Merk, Lars Castellucci, Günter Ratschinski, Dieter Doetsch, Karin Ressel, Joachim Ertelt, Ulrike Röttger, Andreas Frey, Katrin Schorrer, Volker Gehrau, Anke Simon, Angela Josephs, Kerstin Staudtmeister, Lisa König, Michael Wolff, Karl-Hans Brugger, Katja Driesel-Lange, Philipp Struck, Alfred Garloff, Bernhard Teuffel, Joachim Diercks, Manfred Träger, Andrea Große Onnebrink, Thomas Wagenfeld, Joachim Frech & Christian Weyer (2015): Berufsorientierung aus Unternehmenssicht. Fachkräfterekrutierung am Übergang Schule - Beruf. Bielefeld: Bertelsmann, 313 S.

    Abstract

    "Berufsorientierung ist eine Herausforderung, die Unternehmen mit Blick auf die Fachkräfterekrutierung aktiv mitgestalten können. Aus dieser Perspektive betrachten die Autoren den Übergang von der Schule in den Beruf. Nach der Bestandsaufnahme und Analyse zur Situation auf dem Ausbildungsmarkt und in den Übergangssystemen skizzieren sie Strategien und Handlungsmöglichkeiten für Betriebe und Unternehmen. Um den Einstieg ins Berufsleben als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu meistern, brauchen alle Beteiligten neue Ansätze und Konzepte für Auswahl und Förderung sowie eine neue Definition von Ausbildungsreife." (Autorenreferat, IAB-Doku);
    Inhalt:
    I Zur Einführung in den Band;
    Tim Brüggemann, Ernst Deuer: Eine Einführung in den vorliegenden Band: Der Übergang Schule - Beruf - eine unternehmerische Herausforderung ( 9-13);
    II Der Übergang Schule - Beruf;
    Tim Brüggemann: Betriebliche Berufsorientierung (17-23);
    Volker Gehrau, Ulrike Röttger: Massenmedien, Berufsorientierung und Personalrekrutierung (25-42);
    Katja Driesel-Lange, Kerstin Staudtmeister, Silvana Krieg: Unterstützung frühzeitiger beruflicher Entwicklungsprozesse: Theoretische Begründung und praktische Ansätze aus der Perspektive von Unternehmen am Beispiel der K+S KALI GmbH (43-63);
    Tim Brüggemann: 10 Merkmale "guter" Berufsorientierung (65-79);
    III Handlungs- und Problemfelder der Fachkräfterekrutierung;
    Alfred Garloff : Neuere Entwicklungen am Arbeits- und Ausbildungsmarkt und Konsequenzen für die Betriebe (83-91);
    Günter Ratschinski: Ausbildungsreife - was ist das und wer entscheidet darüber? (93-101);
    Ernst Deuer: Ausbildungsabbrüche - Ursachen, Folgen und Handlungsfelder (103-113);
    Christian Weyer: Aufbruch durch Abbruch Chancen für Studienabbrecher und Rekrutierungsmöglichkeiten für Unternehmen und Betriebe (115-121);
    Anke Simon: Gesundheitswirtschaft und Pflege - Fachkräftebedarf, Qualifikation und neue Bildungsmodelle (123-141);
    Ernst Deuer : Von der Bestenauslese zum Diversity Management (143-152);
    Ernst Deuer : 10 Merkmale "guter" Berufsausbildung (153-160);
    IV Strategien, Ansätze und Impulse;
    Tim Brüggemann, Christian Weyer: Kompetenzchecks, Potenzialanalysen und Co.: Die Bedeutung von Kompetenz-feststellungsverfahren in der schulischen Berufsorientierung für die Personalrekrutierung von Unternehmen (163-174);
    Katrin Schorrer: Ausbildungsmarketing 2.0: Auszubildende rekrutieren mit Facebook (175-185);
    Ernst Deuer, Manfred Träger: Duale Studiengänge eröffnen neue Potenziale für die betriebliche Personalarbeit (187-198);
    Bernd-Joachim Ertelt, Andreas Frey: Kompetenzorientierte Beratung zur Prävention von Ausbildungsabbrüchen (199-219);
    Lisa König, Ernst Deuer, Michael Wolff : Arbeitgeberattraktivität im Zeichen der Generation Y (221-228);
    Philipp Struck: Optimierungsvorschläge - Gedanken zu einer erfolgreichen Berufsorientierung (229-238);
    Karl-Hans Brugger, Joachim Frech, Ruth Melzer-Ridinger: 10 Merkmale "guter" Praxisausbildung im Rahmen des dualen Studiums (239-248);
    V Instrumente, Maßnahmen und Konzepte;
    Thomas Wagenfeld: Die azubiarena als interaktives Tool der Rekrutierungspraxis (251-255);
    Dieter Doetsch: Beruflicher Neuanfang (257-259);
    Angela Josephs : Ein Gewinn für alle Seiten: Hauptschüler zur Ausbildungsreife bringen (261-263);
    Joachim Diercks, Andrea Große Onnebrink: Der RWE-Ausbildungsnavigator - Eine innovative Karrierewebsite für Schüler (265-270);
    Bernhard Teuffel: WITTENSTEIN AG: Nachwuchskräfte gehen auf die Walz (271-273);
    Karin Ressel : Fachkräfterekrutierung durch Berufsparcours (275-277);
    VI Nachlese;
    Richard Merk: Pakt für berufliche Bildung (281-301);
    Lars Castellucci: Willkommens- und Anerkennungskultur mehr als schöne Worte (303-309).

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Ausbildung in Hessen 2014: Vertragslösungen und Übernahmen: IAB-Betriebspanel-Report Hessen (2015)

    Nüchter, Oliver; Larsen, Christa;

    Zitatform

    Nüchter, Oliver & Christa Larsen (2015): Betriebliche Ausbildung in Hessen 2014: Vertragslösungen und Übernahmen. IAB-Betriebspanel-Report Hessen. (IAB-Betriebspanel Hessen 2015,02), Frankfurt am Main, 14 S.

    Abstract

    "Der erste Report zum IAB-Betriebspanel Hessen 2014 schloss mit dem Fazit, dass das Bemühen der hessischen Betriebe, eigene Fachkräfte auszubilden, überaus groß ist, die hierbei auftretenden Schwierigkeiten derzeit offenkundig auch. Festmachen lässt sich dies an zwei Zahlen: Die hessischen Betriebe boten 2014 hochgerechnet fast 60.000 Ausbildungsstellen an. Besonders große Probleme, Jugendliche für die angebotenen Stellen zu finden, hatten hierbei kleinere Betriebe und Betriebe aus dem Produzierenden Gewerbe.
    In den Fokus rücken .... nicht nur die Wahl des Ausbildungsberufs, sondern die tatsächliche Aufnahme der Ausbildung und der Verbleib im Betrieb, die als Indikatoren für eine gelungene Wahl des Ausbildungsplatzes herangezogen werden können. Im IAB-Betriebspanel wurde daher 2014 erstmals erfasst, ob die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge noch vor Beginn der Ausbildung oder in der ersten Phase der Ausbildung aufgelöst wurden, sei es auf Wunsch des Betriebes oder des Auszubildenden. Die Darstellung dieser vorzeitigen Vertragslösungen und der Gründe hierfür bilden folgerichtig den Schwerpunkt des vorliegenden Reports. Des Weiteren gehen wir auf die Frage ein, ob und in welchem Umfang die Betriebe die vakanten Stellen neu besetzen konnten. Abschließend widmen wir uns der Frage, ob die Betriebe die Auszubildenden nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss auch in ihre Belegschaft übernehmen, es also tatsächlich zu einer nachhaltigen Bindung an den Betrieb kommt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Many dropouts? Never mind!: employment prospects of dropouts from training programs (2015)

    Paul, Marie ;

    Zitatform

    Paul, Marie (2015): Many dropouts? Never mind! Employment prospects of dropouts from training programs. In: Annals of economics and statistics H. 119/120, S. 235-267. DOI:10.15609/annaeconstat2009.119-120.235

    Abstract

    "The employment effects of training programs for the unemployed are frequently studied, but little is known about the number, the characteristics, and the labor market prospects of those who drop out of these programs. The aim of this paper is to contribute to filling this gap. Dropouts are identified in German administrative data. The medium and long-term effect of dropout is estimated using a bivariate dynamic random effects probit model, which takes into account state dependence and selection on unobservables. The model is estimated with Markov Chain Monte Carlo (MCMC) methods." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Determinanten vorzeitiger Lösungen von Ausbildungsverträgen und berufliche Segmentierung im dualen System.: Eine Mehrebenenanalyse auf Basis der Berufsbildungsstatistik (2015)

    Rohrbach-Schmidt, Daniela ; Uhly, Alexandra;

    Zitatform

    Rohrbach-Schmidt, Daniela & Alexandra Uhly (2015): Determinanten vorzeitiger Lösungen von Ausbildungsverträgen und berufliche Segmentierung im dualen System. Eine Mehrebenenanalyse auf Basis der Berufsbildungsstatistik. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 67, H. 1, S. 105-135. DOI:10.1007/s11577-014-0297-y

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag untersucht Prädiktoren von vorzeitigen Vertragslösungen auf Basis eines Kohortendatensatzes zu Ausbildungsverträgen der Ausbildungsanfänger und -anfängerinnen des dualen Systems. Der Datensatz basiert auf den Daten der Berufsbildungsstatistik der Berichtsjahre 2008 bis 2011 und enthält alle in 2008 von Ausbildungsanfängern begonnenen Ausbildungsverträge (Anfängerkohorte 2008) in 51 Berufen. Ziel ist es, der vorherrschenden Fokussierung auf die Auszubildenden als 'die Ausbildungsabbrecher' eine alternative Perspektive entgegen zu setzen. Wir argumentieren, dass die Wahrscheinlichkeit einer Vertragslösung auch von Ausbildungsbetriebs- und Berufsmerkmalen abhängt und die berufliche Segmentierung eine erhebliche Rolle für die Stabilität von Ausbildungsverhältnissen spielt. Die Ergebnisse von logistischen Mehrebenenmodellen sprechen für die Bedeutung von Ausbildungsmarktsegmenten und für einen systematischen, von den Merkmalen der Auszubildenden unabhängigen Einfluss der betrieblichen Ausbildungsbedingungen, dem Ausbildungsmodell und der Attraktivität des Ausbildungsberufs für die Vertragslösungswahrscheinlichkeit. Initiativen zur Senkung von Vertragslösungen in der dualen Berufsausbildung, die allein an den Auszubildenden selbst ansetzen, reichen demnach nicht aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitige Vertragslösungen und Ausbildungsverlauf in der dualen Berufsausbildung: Forschungsstand, Datenlage und Analysemöglichkeiten auf Basis der Berufsbildungsstatistik (2015)

    Uhly, Alexandra;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra (2015): Vorzeitige Vertragslösungen und Ausbildungsverlauf in der dualen Berufsausbildung. Forschungsstand, Datenlage und Analysemöglichkeiten auf Basis der Berufsbildungsstatistik. (Bundesinstitut für Berufsbildung. Wissenschaftliche Diskussionspapiere 157), Bonn, 88 S.

    Abstract

    "Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen und Ausbildungsabbrüche in der dualen Berufsausbildung stellen zentrale bildungspolitische Themen dar. Auch wenn nicht alle Vertragslösungen vermeidbar sind, Misserfolge darstellen oder zu einem Ausbildungsabbruch führen, kommt ihnen aufgrund resultierender Kosten, die im ungünstigsten Fall den Bildungsausstieg bedeuten können, besondere Relevanz zu. Nach einem Überblick über den Forschungsstand und einer Differenzierung verschiedener Aspekte, die hinter solchen Vertragslösungen stehen können, erläutert die Autorin die Datengrundlage, die Analysemöglichkeiten und Befunde auf Basis der Berufsbildungsstatistik. Abschließend werden die Problemlagen, Maßnahmen zur Reduktion von Vertragslösungen" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Ausbildungspanel Saarland: Dokumentation der Datenaufbereitung (2015)

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;

    Zitatform

    Wydra-Somaggio, Gabriele (2015): Das Ausbildungspanel Saarland. Dokumentation der Datenaufbereitung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Rheinland-Pfalz-Saarland 03/2015), Nürnberg, 23 S.

    Abstract

    "Das Ausbildungspanel Saarland ist ein neuartiger Datensatz, der Informationen aus den Kammern und Informationen der Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit zusammenführt. Die Kammern liefern detaillierte Informationen zum Ausbildungsverlauf von Auszubildenden einer dualen Berufsausbildung, wie beispielsweise zum Zeitpunkt des (vorzeitigen) Endes der Ausbildung oder zu den Noten der Abschlussprüfungen der dualen Berufsausbildung. Die Informationen zum Erwerbsverlauf liefern die Integrierte Erwerbsbiografien (IEB) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die aus Prozessdaten der Bundesagentur für Arbeit gewonnen werden. Mit diesen zusätzlichen Informationen zum Ausbildungsverlauf können Analysen zu dessen Auswirkungen auf den Erwerbseinstieg und den weiteren Erwerbsverlauf durchgeführt werden. Da das Ausbildungspanel Saarland die Kammerdaten der Industrie- und Handelskammer Saarland sowie der Handwerkskammer Saarland als Datenquellen verwendet, liegt mit diesem Datensatz eine Vollerhebung von Auszubildenden eines Bundeslandes zwischen 1998 und 2002 vor, die sich im Ausbildungsbereich 'Industrie und Handel' oder 'Handwerk' ausbilden ließen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wydra-Somaggio, Gabriele ;
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  • Literaturhinweis

    Bilanz der Initiative "AusBILDUNG wird was - Spätstarter gesucht": Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/6727) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): Bilanz der Initiative "AusBILDUNG wird was - Spätstarter gesucht". Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/6727). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/6929 (03.12.2015)), 8 S.

    Abstract

    "Initiative des BMAS und der Bundesagentur für Arbeit zur Nachqualifizierung junger Erwachsener zwischen 25 und 35 Jahren ohne beruflichen Abschluss bzw. mit nur geringer Qualifikation: Anzahl der Teilnehmer, Qualifikationsstand bei Teilnahmebeginn, erfolgreiche Abschlüsse, Einmündung ins Erwerbsleben, Abbrüche." (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    MobiPro - aus Fehlern lernen, Erfahrungen nutzen: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/6966) (2015)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2015): MobiPro - aus Fehlern lernen, Erfahrungen nutzen. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 18/6966). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/7164 (23.12.2015)), 8 S.

    Abstract

    "Sonderprogramm MobiPro-EU des BMAS zur Unterstützung junger Menschen aus Europa bei Aufnahme einer betrieblichen Berufsausbildung in Deutschland: Anzahl und Zusammensetzung der Teilnehmer, Branchenschwerpunkte, Größe der Ausbildungsbetriebe, Abbrüche, Bewertung durch Betriebe und Auszubildende (insgesamt 8 Einzelfragen)" (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP)

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  • Literaturhinweis

    Beratung und Vernetzung als "Frühwarnsystem" gegen Ausbildungsabbrüche (2014)

    Bienfait, Agathe; Ulrich, Angela;

    Zitatform

    Bienfait, Agathe & Angela Ulrich (2014): Beratung und Vernetzung als "Frühwarnsystem" gegen Ausbildungsabbrüche. In: Berufsbildung, Jg. 68, H. 150, S. 43-45.

    Abstract

    "Das Projekt PraeLab an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (HdBA) zeigt, dass vorzeitige Vertragslösungen und Ausbildungsabbrüche durch die Qualifizierung und Vernetzung des Berufsbildungspersonals verhindert werden können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ursachen für die vorzeitige Auflösung von Ausbildungsverträgen in Baden-Württemberg (2014)

    Boockmann, Bernhard; Dengler, Carina; Schmid, Florian; Meythaler, Nicole; Seidel, Katja; Verbeek, Hans; Nielen, Sebastian;

    Zitatform

    Boockmann, Bernhard, Carina Dengler, Sebastian Nielen, Katja Seidel & Hans Verbeek (2014): Ursachen für die vorzeitige Auflösung von Ausbildungsverträgen in Baden-Württemberg. (IAW Policy Reports 13), Tübingen, 128 S.

    Abstract

    "Der vorzeitige Abbruch einer beruflichen Ausbildung ohne Erreichen des Abschlusses stellt nicht nur die betroffenen jungen Erwachsenen, sondern auch die Ausbildungsbetriebe vor Probleme. Das Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) in Tübingen legt in einer Studie, die vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden Württemberg aus Mitteln der Zukunftsoffensive III der Baden-Württemberg Stiftung gefördert wurde, neue Ergebnisse zu Verbreitung, Ursachen und Konsequenzen von Ausbildungsabbrüchen vor. Die Studie basiert größtenteils auf den Angaben der BIBB-Übergangsstudien, zwei Befragungen von bundesweit 7.200 bzw. 5.600 jungen Erwachsenen aus den Jahren 2006 und 2011. Darüber hinaus wurden für die Studie qualitative Fallstudien in vier baden-württembergischen Arbeitsagenturbezirken durchgeführt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Thüringen im Jahr 2012 (2014)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2014): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Thüringen im Jahr 2012. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 02/2014), Nürnberg, 37 S.

    Abstract

    "In Thüringen wurden im Jahr 2012 weniger Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung neu abgeschlossen als im Vorjahr. Ebenfalls verringerte sich in diesem Zeitraum die Zahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge. Dieser Rückgang war zwar in absoluten Zahlen geringer, in Prozenten jedoch stärker als bei der Zahl der Neuabschlüsse. Daraus resultierte ein Sinken der Quote der vorzeitigen Lösungen im Jahr 2012.
    Im Fokus der vorliegenden Studie steht das Lösungsgeschehen im dualen Ausbildungssystem in Thüringen, das nach verschiedenen Merkmalen (Geschlecht, schulische Vorbildung, Alter, Ausbildungsbereich, Ausbildungsberuf, Ausbildungsjahr, Art der Förderung von Berufsausbildungsverhältnissen, regionale Gliederung nach Kammerbezirken und Kreisen) betrachtet wird. Dieser Analyse liegen Daten aus der Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamts und des Thüringer Landesamts für Statistik zugrunde (Erhebung zum 31.12.). Außerdem wird das Datensystem Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) genutzt.
    Die vorliegende Studie ist Teil des Gemeinschaftsprojekts 'Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen in Sachsen-Anhalt und Thüringen' des IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen, der Agenturen für Arbeit Halle und Suhl, der Handwerkskammern Halle und Südthüringen sowie der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau.
    Das Thema besitzt hohe Relevanz im Hinblick auf die Konsequenzen, die sich aus Vertragslösungen für die Jugendlichen und für die Betriebe ergeben können: Einerseits sind sie oftmals mit Einschnitten in die berufliche Entwicklung der Jugendlichen verbunden, andererseits beeinflussen sie die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen (Rückzug von Betrieben aus der Ausbildung und damit Reduzierung der Ausbildungsangebote). Nicht zuletzt entstehen ausbildenden Betrieben dadurch Kosten. Die Reduzierung der Vertragslösungen dient vor dem Hintergrund des demografischen Wandels der Sicherung des Fachkräftebedarfs der Wirtschaft." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Duale Ausbildung in Sachsen-Anhalt 2012: Nahezu jeder dritte Ausbildungsvertrag wird vorzeitig gelöst (2014)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2014): Duale Ausbildung in Sachsen-Anhalt 2012: Nahezu jeder dritte Ausbildungsvertrag wird vorzeitig gelöst. In: Zahlen, Daten, Fakten : aktuell, informativ, anschaulich. Monatsheft des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt, Jg. 25, H. 3, S. 3-8., 2014-03-10.

    Abstract

    "Vorzeitige Vertragslösungen sind ein Signal für Probleme in der Ausbildung. Die Gründe dafür sind sehr unterschiedlich, sie reichen von korrigierten Berufswahlentscheidungen, gesundheitlichen Problemen, Konflikten zwischen Auszubildenden und Ausbildern bis hin zu Betriebsschließungen. Vielschichtig sind auch die Folgen für alle Beteiligten. Vorzeitige Vertragslösungen sind in den meisten Fällen nicht mit einem endgültigen Abbruch der Ausbildung gleichzusetzen, da die Mehrheit der Auszubildenden die duale Ausbildung fortsetzt oder einen anderen Bildungsweg einschlägt. Dennoch sind sie oftmals mit Einschnitten in die Berufskarriere der Jugendlichen verbunden. Sie beeinflussen auch die Ausbildungsbereitschaft der Unternehmen. Nicht zuletzt entstehen ausbildenden Betrieben durch Ausbildungsausfälle Kosten. Unbesetzte Ausbildungsplätze können vor dem Hintergrund des demografischen Wandels den Fachkräftemangel verstärken.
    Im Fokus der vorliegenden Untersuchung steht die Entwicklung der Zahl der neu abgeschlossenen und der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012. Dieser Untersuchung liegen Daten aus der Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes und des Statistischen Landesamtes Sachsen-Anhalt zugrunde (Erhebung zum 31.12.). Außerdem wird das Datensystem Auszubildende (DAZUBI) des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) genutzt.1 Die neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge umfassen alle während des Berichtsjahres neu in das Verzeichnis der Berufsausbildungsverhältnisse der zuständigen Stellen/Kammern eingetragenen Ausbildungsverträge. Das Ausbildungsverhältnis muss angetreten worden sein und am 31.12. noch bestehen. Zu den vorzeitig gelösten Ausbildungsverträgen zählen die vor Ablauf der im Berufsausbildungsvertrag genannten Ausbildungszeit gelösten Verträge im jeweiligen Berichtsjahr. Nicht mitgezählt werden bereits vor Ausbildungsbeginn gelöste Verträge." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012 (2014)

    Dietrich, Ingrid; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Dietrich, Ingrid & Birgit Fritzsche (2014): Vorzeitig gelöste Ausbildungsverträge in der dualen Ausbildung in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2014), Nürnberg, 36 S.

    Abstract

    "Im Fokus der vorliegenden Untersuchung steht die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen in Sachsen-Anhalt im Jahr 2012. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der Sicherung des Fachkräftebedarfs sollte die Zahl der vorzeitigen Vertragslösungen möglichst gering sein. Zwar wurden im Vorjahresvergleich weniger Ausbildungsverträge vorzeitig gelöst (-4,2 %), aber die Vertragslösungsquote stieg auf 31,9 Prozent. Im gleichen Zeitraum ging die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge zurück (-7,1 %). Die Lösungsquote lag deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Maßgeblich wird die Wahrscheinlichkeit, das Ausbildungsverhältnis vorzeitig zu beenden, von der schulischen Vorbildung der Auszubildenden beeinflusst. Diese war bei Auszubildenden mit Hauptschulabschluss (46,3 %) fast dreimal so hoch wie bei Jugendlichen mit Hochschul-/Fachhochschulreife (16,1 %). Die Lösungsquote streute stark zwischen den Ausbildungsberufen. Für die Berufe Friseur/-in, Koch/Köchin, Hotelfachmann/-fachfrau und Restaurantfachmann/-fachfrau wurden Quoten von über 50 Prozent ermittelt; erheblich stabiler war der Ausbildungsverlauf bei Chemikanten, Bankkaufleuten und Elektronikern für Betriebstechnik. Die betrieblichen Rahmenbedingungen wirken sich ebenfalls auf die Stabilität der Ausbildungsverhältnisse aus. Das eher kleinteilig strukturierte Handwerk verzeichnete eine überdurchschnittlich hohe Vertragslösungsquote (38,4 %). Nahezu drei Fünftel der vorzeitigen Lösungen wurden innerhalb des ersten Ausbildungsjahres vorgenommen, darunter ein Drittel in der Probezeit. Dies ist ein Hinweis darauf, dass sich die Erwartungen der Jugendlichen an den gewählten Ausbildungsberuf und/oder Ausbildungsbetrieb nicht verwirklicht haben. Oftmals haben sie unklare Vorstellungen von den Anforderungen im Ausbildungsberuf. Für Hauptschulabsolventen und Frauen war das Lösungsrisiko in der Probezeit am höchsten. Die am häufigsten genannten Gründe für vorzeitige Vertragslösungen waren ein schlechtes Betriebsklima und Konflikte zwischen Auszubildenden und Ausbildern. Darüber hinaus spielten Qualitätsmängel in der Ausbildung, gesundheitliche Probleme, Kosten der Ausbildung und falsche Vorstellungen vom Beruf eine Rolle. Dies ergab eine schriftliche Befragung von Berufsschülern am Ende des ersten Ausbildungsjahres in den Regionen Halle (Saale) und Südthüringen im Juni 2012." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Bildungsverlierer: Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels und PISA-Daten. Kurzgutachten im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (2014)

    Esselmann, Ina; Geis, Wido;

    Zitatform

    Esselmann, Ina & Wido Geis (2014): Bildungsverlierer. Kurzstudie auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels und PISA-Daten. Kurzgutachten im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Köln, 33 S.

    Abstract

    "Für die Bezeichnung 'Bildungsverlierer' liegt keine einheitliche Definition vor. Für das Kurzgutachten werden Bildungsverlierer mit Personen gleichgesetzt, die am Ende ihrer Bildungslaufbahn keinen berufsqualifizierenden Abschluss erreichen. Da der endgültig erreichte Bildungsstand frühestens in der dritten Lebensdekade beobachtbar ist, werden schwerpunktmäßig Personen im Alter zwischen 20 und 29 Jahren betrachtet, die über keinen berufsqualifizierenden Abschluss verfügen und sich nicht mehr in Ausbildung befinden. Im Jahr 2012 traf dies auf 1,30 Millionen Personen in Deutschland zu, was einem Anteil von 13,2 Prozent entspricht. Der erste Teil des Gutachtens beleuchtet das Problem im regionalen und internationalen Vergleich und zeigt auf, welche Personengruppen besonders betroffen sind. Anschließend werden Risikofaktoren während der regulären Schullaufbahn ermittelt. Ferner wird überprüft, wie Schulabbrüche und Kompetenzdefizite vermieden werden können. Abschließend wird untersucht, welche Perspektiven junge Menschen am Arbeitsmarkt haben, die endgültig keinen berufsqualifizierenden Abschluss erreichen." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Transferable competences of young people with a high dropout risk in vocational training in Germany (2014)

    Frey, Andreas; Balzer, Lars; Ruppert, Jean-Jacques;

    Zitatform

    Frey, Andreas, Lars Balzer & Jean-Jacques Ruppert (2014): Transferable competences of young people with a high dropout risk in vocational training in Germany. In: International Journal for Educational and Vocational Guidance, Jg. 14, H. 1, S. 119-134. DOI:10.1007/s10775-013-9257-8

    Abstract

    "In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, inwieweit subjektive Einschätzungen von 409 Auszubildenden aus den drei Berufsfeldern Maschinenbau, Verkauf und Logistik über die von ihnen angewendeten Kompetenzen zuverlässige und valide Träger zur Erfassung von überfachlichen Kompetenzen darstellen. Die Analyseergebnisse bestätigen dem Beurteilungsverfahren befriedigende bis gute Kennwerte. Weiterhin konnte aufgezeigt werden, dass Jugendliche mit einem hohen Abbruchrisiko in der Sozial- und Methodenkompetenzklasse signifikant niedrigere Kompetenzzuschreibungen aufweisen als Jugendliche mit einem niedrigen Abbruchrisiko. Möglicherweise könnte somit durch ein gezieltes Training dieser Kompetenzbereiche und eine kompetenzorientierte unterschwellige Beratung während der Ausbildung die Anzahl von vorzeitigen Ausbildungsabbrüchen verringert werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Scheitern des beruflichen Bildungsprozesses aus der Perspektive der Betroffenen: Ergebnisse einer biographie-analytischen Studie über die vorzeitige Vertragslösung (2014)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2014): Das Scheitern des beruflichen Bildungsprozesses aus der Perspektive der Betroffenen. Ergebnisse einer biographie-analytischen Studie über die vorzeitige Vertragslösung. In: Berufs- und Wirtschaftspädagogik - online H. 26, S. 1-24.

    Abstract

    "Neben der Qualifizierung des Nachwuchses obliegt es den Ausbildenden und Lehrenden, die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihrer (beruflichen) Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen und zu fördern. Innerhalb der Berufsausbildung kommt es jedoch regelmäßig zu Stö-rungen des Prozesses. Eine vorzeitige Vertragslösung markiert ein Extrem der gescheiterten (beruflichen) Sozialisation und damit auch des Bildungs- und Begleitungsauftrags der Repräsentanten der Berufsausbildung. In der zugrunde liegenden Untersuchung wurde das Phänomen der vorzeitigen Vertragslösung erstmals aus biographieanalytischer Perspektive betrachtet. Lokal begrenzt, wurden 30 autobiographisch-narrative Interviews geführt und analysiert. Unter Ablösung von der singulären Betrachtung der Berufsausbildung gelang es, die gesamtbiographischen Prozesse, Wechselwirkungen und Mechanismen aus der Perspektive der Betroffenen zu rekonstruieren und in generalisierungsfähige Aussagen zu transformieren. Der vorliegende Beitrag stellt die Ergebnisse der Untersuchung vor und eröffnet darüber einen Blick auf die Ursachen, Begleiterscheinungen und Folgen eines gescheiterten beruflichen Bildungsprozesses aus der Perspektive der Betroffenen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Nachvollziehbarkeit der beruflichen und biographischen Entwicklungsgeschichte in einem fallübergreifenden Prozess-modell. Darüber wird es dem Ausbildungs- und Lehrpersonal möglich, den Auszubildenden passgenaue Unterstützungsangebote, insbesondere bezüglich des adäquaten Zeitpunkts, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zukommen zu lassen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsabbruch und Biographie: über Prozesse, Mechanismen und Wechselwirkungen in Lebensverläufen von Personen mit vorzeitiger Vertragslösung in der Berufsausbildung (2014)

    Klaus, Sebastian;

    Zitatform

    Klaus, Sebastian (2014): Ausbildungsabbruch und Biographie. Über Prozesse, Mechanismen und Wechselwirkungen in Lebensverläufen von Personen mit vorzeitiger Vertragslösung in der Berufsausbildung. Frankfurt am Main: Lang, 454 S.

    Abstract

    "Die vorzeitige Vertragslösung in außerakademischen Berufsausbildungen (Ausbildungsabbruch) ist seit Jahrzehnten ein regulärer Bestandteil des öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurses. Diese Untersuchung beleuchtet das Phänomen erstmals aus biographieanalytischer Perspektive und löst sich vom Fokus auf Gründe, Motive und Quoten. Das Ergebnis ist ein Prozessmodell eines typischen Verlaufs von der Kindheit bis hin zur biographischen und beruflichen Neuorientierung nach dem Ereignis. Das Prozessmodell zeigt nicht nur, dass die Entwicklungsgeschichte der Personen keineswegs so individuell ist, wie bislang angenommen wird. Es liefert ebenso Erklärungsmuster zu den Ursachen sowie Auswirkungen einer vorzeitigen Vertragslösung und eröffnet neue Ansatzpunkte zur Prävention beziehungsweise Kompensation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Inhaltsverzeichnis
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  • Literaturhinweis

    Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen: eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau (2014)

    Kropp, Per; Danek, Simone; Purz, Sylvia; Fritzsche, Birgit; Dietrich, Ingrid;

    Zitatform

    Kropp, Per, Simone Danek, Sylvia Purz, Ingrid Dietrich & Birgit Fritzsche (2014): Die vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen. Eine Beschreibung vorzeitiger Lösungen in Sachsen-Anhalt und eine Auswertung von Bestandsdaten der IHK Halle-Dessau. (IAB-Forschungsbericht 13/2014), Nürnberg, 35 S.

    Abstract

    "Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen sind ein wichtiger Hinweis auf Probleme im dualen Ausbildungssystem, auch wenn solchen Vertragslösungen in der Mehrzahl der Fälle kein Ausbildungsabbruch, sondern ein Wechsel des Ausbildungsbetriebs oder des Berufs, mitunter auch die Aufnahme eines Studiums folgt. Doch auch in solchen Fällen bergen sie das Risiko von endgültigen Abbrüchen und sind mit weiteren Risiken und Kosten behaftet.
    Die Datenlage amtlicher Statistiken zu den Risikofaktoren und Gründen für Vertragslösungen ist unzureichend. Darum werden in der vorliegenden Studie Ausbildungsverläufe mit Prozessdaten der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau untersucht. Auch wenn in diesen Daten Lösungsgründe nur sehr grob erfasst werden, bieten sie gegenüber den Daten der amtlichen Statistik eine Reihe von Vorteilen. Ergänzt werden diese Daten durch die 'Datenbank Ausbildungsvergütung' des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB).
    Die multivariaten Auswertungen zeigen die entscheidende Bedeutung der schulischen Vorbildung und der Höhe der Ausbildungsvergütung. Hauptschüler lösen Verträge deutlich häufiger als Abiturienten, und Berufe mit niedrigen Ausbildungsvergütungen sind stärker betroffen als andere Berufe. Weitere Zusammenhänge, wie etwa der, dass Frauen (trotz besserer schulischer Voraussetzungen) eine höhere Lösungsquote haben als Männer, oder die höhere Lösungsquote für außerbetrieblich ausbildende Betriebe, sind auf die oben genannten Erklärungen zurückzuführen. Geringe, aber robuste Einflussgrößen auf das Risiko für vorzeitige Lösungen sind außerdem ein höheres Alter bei Ausbildungsbeginn und die Entfernung zwischen Wohnort des Auszubildenden und Ausbildungsbetrieb." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kropp, Per; Fritzsche, Birgit;
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  • Literaturhinweis

    Abbruch oder Neuorientierung? Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen im Handwerk (2014)

    Mischler, Till;

    Zitatform

    Mischler, Till (2014): Abbruch oder Neuorientierung? Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen im Handwerk. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 43, H. 1, S. 44-48.

    Abstract

    "Vorzeitige Lösungen von Ausbildungsverträgen sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus wissenschaftlicher Betrachtungen gerückt. Angesichts eines in vielen Branchen drohenden Fachkräftemangels ist das Thema auch verstärkt Gegenstand der Berichterstattung in den Medien geworden. Dort dominiert das Bild von nicht durchhaltewilligen und -fähigen Jugendlichen und von Vertragslösung als negativ zu beurteilendem 'Abbruch'. Die hier vorgestellten Studienergebnisse zeichnen ein differenzierteres Bild: Sie geben Aufschlüsse zu den Gründen vorzeitiger Vertragslösungen im Handwerk und auch zu den weiteren Perspektiven der Jugendlichen nach einer Vertragslösung." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Tackling early leaving from education and training in Europe: strategies, policies and measures. Eurydice and Cedefop report (2014)

    Abstract

    "This joint Eurydice/Cedefop report sheds light on early leaving from education and training - a serious challenge in many EU countries. It aims to add value to Member States' and the European Commission's endeavours in this area by monitoring developments in the design and implementation of strategies, policies and measures to combat early leaving and support student learning. The key areas addressed in this report are data collection and monitoring, strategies and policies against early leaving focusing on prevention, intervention and compensation and on groups at increased risk of early leaving, the role of education and career guidance, governance and cross-sector cooperation, and early leaving from the perspective of vocational education and training." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    Weiterführende Informationen

    Kurzfassung
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  • Literaturhinweis

    Prävention von Lehrabbrüchen - Das EU-Projekt PraeLab (2013)

    Balzer, Lars;

    Zitatform

    Balzer, Lars (2013): Prävention von Lehrabbrüchen - Das EU-Projekt PraeLab. In: Wirtschaft und Beruf, Jg. 65, H. 1, S. 49-51.

    Abstract

    "Seit Jahren ist die Abbruchquote in der Berufsausbildung in Europa auf einem zu hohen Niveau. Dabei birgt ein Ausbildungsabbruch für die Betroffenen erwerbsbiografische sowie für die Gesellschaft sozial- und arbeitsmarktpolitische Risiken. Präventive Ansätze sind daher gefragt. Hier setzt das EU-Projekt PraeLab an, das individuellen Abbrüchen durch die Qualifizierung von Berufsbildungspersonal hinsichtlich der Identifikation und Beratung von Auszubildenden mit hohem Abbruchrisiko präventiv begegnen will. An dem Projekt beteiligen sich Partner aus Deutschland, Italien, Luxemburg, Österreich, Polen und der Schweiz. (BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Betriebliche Determinanten vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge (2013)

    Christ, Alexander;

    Zitatform

    Christ, Alexander (2013): Betriebliche Determinanten vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 42, H. 3, S. 4-5.

    Abstract

    "Laut BIBB-Datenreport 2012 wird etwa jeder fünfte Ausbildungsvertrag vorzeitig gelöst. In diesem Beitrag wird auf der Grundlage von Daten des BIBB-Qualifizierungspanels der Anteil der Betriebe, die von Vertragslösungen betroffen sind, ermittelt und der Frage nachgegangen, welche Betriebe in besonderem Maße davon betroffen sind. Darüber hinaus wird untersucht, ob das Risiko einer vorzeitigen Vertragslösung mit den unterschiedlichen Motiven der Betriebe variiert, sich an der Ausbildung von Jugendlichen zu beteiligen." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Do employment subsidies reduce early apprenticeship dropout? (2013)

    Fries, Jan; Göbel, Christian; Maier, Michael F.;

    Zitatform

    Fries, Jan, Christian Göbel & Michael F. Maier (2013): Do employment subsidies reduce early apprenticeship dropout? (ZEW discussion paper 2013-053), Mannheim, 33 S.

    Abstract

    "Im Jahr 2008 hat die Deutsche Bundesregierung den Ausbildungsbonus eingeführt, um benachteiligte Jugendliche zu unterstützen. Der Ausbildungsbonus soll ihnen helfen, einen Ausbildungsplatz zu finden und einen Ausbildungsabschluss zu erlangen. Wir untersuchen, ob der Ausbildungsbonus Ausbildungsabbrüche bei benachteiligten Jugendliche reduziert. Um den Effekt des Programms zu identifizieren, vergleichen wir frühe Abbruchraten von Auszubildenden, die durch den Ausbildungsbonus gefördert werden, mit förderfähigen aber tatsächlich ungeförderten Auszubildenden. Wir verwenden detaillierte Daten mit umfassenden Informationen über beide Gruppen von Auszubildenden. Umfang und Qualität des Datensatzes rechtfertigen die Annahme, dass selektive Maßnahmenteilnahme in den Daten vollständig beobachtbar ist. Unter Verwendung von Propensity Score Matching finden wir keinen signifikanten Effekt des Ausbildungsbonus auf monatliche Abbruchraten innerhalb der ersten 12 Monate der Ausbildung. Unsere Ergebnisse zeigen, dass eine subventionierte Berufsausbildung den Ausbildungsabbruch nicht beeinflusst. Jedoch passt das zeitliche Muster der Effekte auf die monatlichen Abbruchraten zur Anreizstruktur des Ausbildungsbonus. Die Punktschätzer sind in den ersten vier Monaten negativ, nach denen die erste Zahlung der Subvention erfolgt. Danach werden die Punktschätzer positiv. Dies legt die Vermutung nahe, dass der Ausbildungsbonus während der Probezeit im Ansatz einen dämpfenden Einfluss auf Ausbildungsabbrüche hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen - einseitige Perspektive dominiert die öffentliche Diskussion (2013)

    Uhly, Alexandra;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra (2013): Vorzeitige Lösung von Ausbildungsverträgen - einseitige Perspektive dominiert die öffentliche Diskussion. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 42, H. 6, S. 4-5.

    Abstract

    "Die Vertragslösungsquote in der dualen Berufsausbildung ist eine Kenngröße von hohem bildungspolitischem Interesse. Sie weist auf potenzielle Misserfolgsrisiken und Ineffizienz des dualen Systems der Berufsausbildung hin. Die Lösungsquote ist jedoch keine Abbruchquote und Vertragslösungen sind nicht immer als Scheitern der Auszubildenden zu verstehen. Aktuelle Entwicklungen der Lösungsquote und die verschiedenen Phänomene, die sich hinter vorzeitigen Vertragslösungen verbergen, sind Gegenstand dieses Beitrags." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Junge Menschen in der (beruflichen) Bildung halten: funktionierende Konzepte (2013)

    Zitatform

    European Centre for the Development of Vocational Training (2013): Junge Menschen in der (beruflichen) Bildung halten. Funktionierende Konzepte. (CEDEFOP Kurzbericht), Thessaloniki, 4 S. DOI:10.2801/53476

    Abstract

    "Zu viele junge Menschen verlassen die Schule (oder die Berufsausbildung) vorzeitig. Für diese frühen Abgänger besteht jedoch ein erhöhtes Risiko, in Langzeitarbeitslosigkeit oder Armut zu geraten oder in die Kriminalität abzurutschen. Für die europäische Wirtschaft bedeutet dies derzeit Kosten in Höhe von 1,25 % des BIP. Lässt sich diese Entwicklung stoppen?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung (2012)

    Baumeler, Carmen; Kemmler, Anna; Kempf, Nicole; Feil, Kristina; Härtel, Peter; Schnapp, Monika; Schmid, Evi; Frey, Andreas; Ruppert, Jean-Jacques; Büchler, Judith; Lamamra, Nadia; Stalder, Barbara E.; Masdonati, Jonas ; Balzer, Lars; Müller, Jutta Judith; Ertelt, Bernd-Joachim; Rohner, Jörg Marcus; Deuer, Ernst; Rübner, Matthias;

    Zitatform

    Baumeler, Carmen, Bernd-Joachim Ertelt & Andreas Frey (Hrsg.) (2012): Diagnostik und Prävention von Ausbildungsabbrüchen in der Berufsbildung. (Bildung, Arbeit, Beruf und Beratung 01), Landau: Verlag Empirische Pädagogik, 346 S.

    Abstract

    "Nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sondern auch in der gesamten EU beobachten wir in den letzten Jahren das intensive Bemühen um Konzepte und praktische Maßnahmen, die eine wirksame Senkung der Abbruchsquoten in Bildung und Ausbildung versprechen. Doch die gerade in Deutschland seit Jahren auf etwa 20 % verharrende Quote vorzeitiger Vertragslösungen lenkt den Blick auf die kritische Frage, ob die bisherigen Ansätze möglicherweise wichtige Aspekte in der Ursacheninterpretation und einer angemessenen Gegensteuerung außer Acht lassen. Mit 18 Beiträgen richtet sich der Fokus des Bandes auf das frühzeitige Erkennen von Abbruchsrisiken und bietet eine Reihe innovativer Hinweise für eine wirksame Prävention auch aus europäischer Perspektive." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Rolle des Betriebs beim Ausbildungsabbruch (2012)

    Stamm, Margrit;

    Zitatform

    Stamm, Margrit (2012): Zur Rolle des Betriebs beim Ausbildungsabbruch. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 108, H. 1, S. 18-27.

    Abstract

    "Ausbildungsabbrüche genießen in der beruflichen Grundbildung derzeit ein hohes wissenschaftliches und bildungspolitisches Interesse. Allerdings konzentriert sich die Diskussion fast ausschließlich auf die Auszubildenden selbst, ihre persönlichen Merkmale und Gründe für den Ausbildungsabbruch. Weil auf diese Weise ein einseitiges Bild entstanden ist, fokussiert der vorliegende Aufsatz die institutionelle Perspektive. Im Kern untersucht er die Frage, welche Rolle die Ausbildungsbetriebe beim Ausbildungsabbruch spielen. Solche Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Konzeption einer Schweizer Längsschnittstudie im Rahmen des Leading Houses 'Qualität der beruflichen Bildung', deren Forschungsidee abschließend vorgestellt wird." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Weiterhin hohe Quote vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge (2012)

    Uhly, Alexandra;

    Zitatform

    Uhly, Alexandra (2012): Weiterhin hohe Quote vorzeitig gelöster Ausbildungsverträge. In: Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, Jg. 41, H. 2, S. 4-5.

    Abstract

    "Die Stabilität von Ausbildungsverhältnissen kann als ein Indikator für die Effizienz und Leistungsfähigkeit des dualen Systems der Berufsausbildung betrachtet werden. Vor Ablauf der vertraglich vereinbarten Ausbildungsdauer gelöste Ausbildungsverträge (kurz: Vertragslösungen) sind zwar nicht gänzlich vermeidbar und in einigen Fällen auch sinnvoll. Allerdings bedeuten sie i. d. R. zumindest einen Ressourcenverlust und sie können im schlimmsten Fall zum Ausstieg aus der Bildungsbeteiligung führen. Im Folgenden werden ausgewählte Befunde auf Basis der Berufsbildungsstatistik dargestellt." (Autorenreferat, BIBB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    "Und dann war es vorbei!": Beweggründe für den Ausbildungsabbruch in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege (2011)

    Barbian, Wibke; Loo, Christoph van de;

    Zitatform

    Barbian, Wibke & Christoph van de Loo (2011): "Und dann war es vorbei!". Beweggründe für den Ausbildungsabbruch in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege. München: AVM-Verl., 101 S., Anhang.

    Abstract

    "Angesichts des steigenden Bedarfs an professionellen Pflegekräften zur Sicherstellung der pflegerischen Versorgung ist es sinnvoll, eine hohe Ausbildungserfolgsquote anzustreben. Unter berufspädagogischer und pflegewissenschaftlicher Perspektive ist die Quote derjenigen, die die Pflegeausbildung vorzeitig abbrechen, in den Fokus gerückt, da es hierzu bisher keine Erkenntnisse gibt. Die Beweggründe, die zum Ausbildungsabbruch in der Gesundheits- und Krankenpflege bzw. Gesundheits- und Kinderkrankenpflege führen, liegen weitestgehend im Dunkeln. In dieser empirisch-deskriptiven Studie wurden 13 ehemalige Auszubildende der beiden Pflegeberufe zu ihren Erfahrungen befragt. Der Ausbildungsabbruch zeigte sich als individuelles prozesshaftes Geschehen. Für die Betroffenen entstehen Situationen, die von Druckerleben gezeichnet sind und denen nur durch den Ausbildungsabbruch zu entkommen ist. Die Erkenntnisse dieser Arbeit stellen erste Einblicke in den Bereich des Ausbildungsabbruchs für die Pflegeausbildung dar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahl und Ausbildungsabbruch (2011)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2011): Berufswahl und Ausbildungsabbruch. In: Wirtschaft und Berufserziehung, Jg. 63, H. 4, S. 13-17.

    Abstract

    "Wir gehen der Frage nach, welche Ausbildungsschwierigkeiten aus einer verfehlten Berufswahl erwachsen. Als verfehlt ist nach unserer Definition eine Berufswahl dann, wenn der Wunschberuf nicht mit dem Ausbildungsberuf identisch werden konnte. Unsere Betrachtung ist deshalb auf diesen Zusammenhang fokussiert, weil die Fehlallokation trotz erheblich gestiegener Anstrengung, den Prozess der Berufswahl zu verbessern, nicht gelöst werden konnte. Unsere Hypothese lautete: Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ausbildungsberuf dann nicht mit Erfolg zu Ende gebracht werden konnte, ist höher als in den Fällen einer positiven Korrelation, wenn der Wunschberuf - besonders mit einem positiven Test im Praktikum - nicht zum Ausbildungsberuf werden konnte. Die überwiegenden Begründungen für zumindest eine gewichtige Ursache für Ausbildungsabbrüche bzw. Ausbildungsvertragslösungen und die gerade diese Ursachen ausschließenden Ergebnisse von Sandra Bohlinger' zwingen zu einer weiteren Studie, die der Aufklärung der Widersprüche helfen soll. Dabei werden wir zunächst diejenigen Daten einander gegenüber stellen, die die Basis für entsprechende Interpretationen bilden: Die Ergebnisse der Berufsorientierung von den Beratungsinstanzen mit dem Ergebnis eines als gesichert empfundenen Berufswunsches und der Realität des erreichten Ausbildungsberufes. Die Recherchen ergaben Diskrepanzen zwischen dem Wunschberuf der Absolventen der allgemein bildenden Schule und der Chance, diesen Wunschberuf als Ausbildungsberuf zu realisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Berufswahlschwierigkeiten und Ausbildungsabbruch (2011)

    Beinke, Lothar;

    Zitatform

    Beinke, Lothar (2011): Berufswahlschwierigkeiten und Ausbildungsabbruch. Frankfurt am Main: Lang, 117 S.

    Abstract

    "Nach der Berufswahl ist mit dem Eintritt in die gewählte Berufsausbildung ein Abschluß erreicht. Die Probleme für die Jugendlichen sind andere, aber auch sie müssen bewältigt werden, soll die Berufsausbildung zu einem erfolgreichen Ende geführt werden. Die hohen Abbrecherquoten sind ein Signal dafür, dass für die Sorgen der Jugendlichen in vielen Fällen Hilfen nötig sind. Da institutionelle Hilfen wie im Prozeß der Berufswahl nicht vorhanden sind, bleiben die betroffenen Individuen (Ausbilder und Auszubildende) in der Regel auf sich alleine gestellt. Darüber hinaus fehlen den Jugendlichen auch Informationen über die Schwierigkeiten des Übergangs von der Schule in die Berufsausbildung. Mit dieser Untersuchung soll eine empirische Basis vorgelegt werden, die eventuell entstehende Konflikte lösen hilft." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Noncognitive skills, school achievements and educational dropout (2011)

    Coneus, Katja; Saam, Marianne; Gernandt, Johannes;

    Zitatform

    Coneus, Katja, Johannes Gernandt & Marianne Saam (2011): Noncognitive skills, school achievements and educational dropout. In: Schmollers Jahrbuch, Jg. 131, H. 4, S. 547-568.

    Abstract

    "Wir analysieren die Determinanten eines Abbruchs der schulischen und beruflichen Ausbildung in Deutschland anhand von Daten für 17- bis 21-Jährige des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) von 2000 bis 2007. Über klassische Einflussgrößen wie Familienhintergrund und Schulleistungen hinaus untersuchen wir den Effekt nicht-kognitiver Fähigkeiten. Bei gleichen Schulnoten verringern nicht-kognitive Fähigkeiten das Risiko, die Schule oder Ausbildung abzubrechen. Der Einfluss des Schulerfolgs auf das Risiko, Bildungsabbrecher zu sein, sinkt tendenziell mit dem Alter, während der Einfluss nichtkognitiver Fähigkeiten steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Lauthals schweigen? Über den Umgang mit (Ab-)Brüchen und fehlenden Übergängen auf Bildungswegen (2011)

    Euler, Dieter;

    Zitatform

    Euler, Dieter (2011): Lauthals schweigen? Über den Umgang mit (Ab-)Brüchen und fehlenden Übergängen auf Bildungswegen. In: Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Jg. 107, H. 3, S. 321-327.

    Abstract

    Auf der Grundlage des Nationalen Bildungsberichts wird aufgezeigt, dass es in allen Bildungsbereichen hohe Abbrecherquoten gibt. Diese betragen ca. 7,5 Prozent im allgemeinbildenden Schulwesen, 20-25 Prozent in der Berufsausbildung und auch im Studium. Im folgenden werden Möglichkeiten zur Prävention dargestellt, die sowohl auf eine Veränderung der Strukturen abzielen (bessere Berufsorientierung, Förderung der Ausbildungsreife) als auch auf eine Stärkung der Betroffenen (Resilienzkonzept). 'Pragmatisch betrachtet ist entscheidend, der lauten Programmatik eine konsequente Umsetzung folgen zu lassen und diese mit der gleichen Entschiedenheit zu verfolgen, wie es etwa bei der Verfolgung einer Exzellenzinitiative in Hochschulen oder bei öffentlichkeitswirksamen Initiativen zur Erhaltung des Gymnasiums zu beobachten ist.' (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Dropout in der Erwachsenenbildung (2011)

    Schmidt, Bernhard;

    Zitatform

    Schmidt, Bernhard (2011): Dropout in der Erwachsenenbildung. In: Zeitschrift für Pädagogik, Jg. 57, H. 2, S. 203-213.

    Abstract

    "Für den Bereich der Erwachsenenbildung wird der Dropout-Begriff weit gefasst, so dass er neben Kursabbrüchen auch das Nichtzustandekommen von geplanten Weiterbildungsaktivitäten sowie die Nicht-Teilnahme bislang sehr bildungsaktiver Erwachsener umfasst. Vor diesem Hintergrund können aus den Daten des Adult Education Survey und der EdAge-Studie einige Hinweise auf Ursachen von Dropout in der Erwachsenenbildung gewonnen werden. Diese werden in einen breiteren theoretischen Rahmen eingeordnet, der die Ebenen Person, Massnahme und Rahmenbedingungen differenziert und dabei insbesondere auf die Relevanz einer prozessualen Betrachtung verweist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Ausbildungsabbrüche (2010)

    Brattig, Volker;

    Zitatform

    Brattig, Volker (2010): Ausbildungsabbrüche. In: Berufliche Rehabilitation, Jg. 24, H. 3, S. 189-202.

    Abstract

    "In diesem Beitrag werden Veröffentlichung zum Thema Ausbildungsabbruch aus den Jahren 1996 bis 2008 überblicksweise vorgestellt. Schwerpunktmäßig wird herausgearbeitet, welche Faktoren Ausbildungsabbrüche verursachen. wodurch Ausbildungen gefährdet sind und wie Ausbildungsabbrüchen vorgebeugt werden kann. In einem weiterem Abschnitt des Beitrages wird eine qualitative Auswertung von Ausbildungsabbrüche und Fast-Abbrüchen in einem Berufsbildungswerk dargestellt. Resümierend werden grundsätzliche Aussagen zum Geschehen bei Ausbildungsabbrüchen getroffen. Sie können die Grundlage dazu bilden, dass in Berufsbildungswerken Handlungsstrategien zur Vermeidung von Ausbildungsabbrüchen entwickeln werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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