Springe zum Inhalt

Dossier

Männer schrauben, Frauen pflegen – Berufliche Geschlechtersegregation in Deutschland

Die geschlechtsspezifische berufliche Spaltung des Arbeitsmarktes verändert sich seit Jahren kaum. Noch immer scheinen gesellschaftliche Rollenmodelle und Geschlechterstereotype die Berufswahl zu bestimmen und können auch auf Seiten der Unternehmen die Personalauswahl beeinflussen. Sowohl wegen der damit einhergehenden Lohnungleichheiten als auch angesichts des veränderten Fachkräftebedarfs werden vermehrt Strategien diskutiert, "Frauenberufe" und "Männerberufe" für das jeweils andere Geschlecht attraktiver zu machen.
Diese Infoplattform stellt eine Auswahl aktueller wissenschaftlicher Beiträge zum Thema zusammen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Should I stay or should I go? Frauen arbeiten nach einem MINT-Studium seltener in einem MINT-Beruf als Männer (Serie "Frauen in MINT-Berufen") (2022)

    Hild, Judith; Kramer, Anica;

    Zitatform

    Hild, Judith & Anica Kramer (2022): Should I stay or should I go? Frauen arbeiten nach einem MINT-Studium seltener in einem MINT-Beruf als Männer (Serie "Frauen in MINT-Berufen"). In: IAB-Forum H. 17.03.2022 Nürnberg, 2022-03-08. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220317.01

    Abstract

    "Absolut studieren heute dreimal mehr Frauen ein Fach aus dem Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) als noch vor 20 Jahren. Zugleich entscheiden sich Frauen nach einem abgeschlossenen MINT-Studium seltener als Männer dafür, tatsächlich einen MINT-Beruf zu ergreifen. Dies dürfte auch an fehlenden Rollenvorbildern und unklaren Berufsvorstellungen liegen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Lassen sich durch mehr Mathematikunterricht auch mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen? (Serie "Frauen in MINT-Berufen") (2022)

    Hild, Judith; Kramer, Anica;

    Zitatform

    Hild, Judith & Anica Kramer (2022): Lassen sich durch mehr Mathematikunterricht auch mehr junge Frauen für MINT-Berufe gewinnen? (Serie "Frauen in MINT-Berufen"). In: IAB-Forum H. 28.04.2022 Nürnberg, 2022-04-25. DOI:10.48720/IAB.FOO.20220428.01

    Abstract

    "Mehr Mathematikunterricht in der gymnasialen Oberstufe führt dazu, dass männliche Jugendliche später häufiger MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) studieren und MINT-Berufe ergreifen – nicht aber junge Frauen. Um auch diese zu motivieren, reichen Reformen am Ende der Schulzeit, die sich auf die Vermittlung von mathematischem Wissen fokussieren, nicht aus." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Männer- und Frauenberufe in Schleswig-Holstein – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung (2022)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2022): Männer- und Frauenberufe in Schleswig-Holstein – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 01/2022), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2201

    Abstract

    "Die Berufslandschaft in Schleswig-Holstein ist geschlechtsspezifisch geprägt. Viele handwerkliche, technische oder industrielle Berufen werden überwiegend von Männern ausgeübt, medizinische oder soziale Berufe hingegen von Frauen. Nicht nur auf Ebene der Berufe, auch für die Beschäftigungsformen zeigen sich geschlechtsspezifische Muster. Teilzeit ist nach wie vor eine Domäne der Frauen, Vollzeitbeschäftigung wird von Männern geprägt. Rund 57 Prozent aller Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner müssten ihren Beruf wechseln, um in jedem Beruf einen Frauenanteil von 49 Prozent zu erreichen. Die Reduzierung der geschlechtsspezifischen Segregation wird angesichts des Fachkräftemangels zum gleichstellungspolitischen und ökonomischen Gebot." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Männer- und Frauenberufe in Hamburg – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung (2022)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2022): Männer- und Frauenberufe in Hamburg – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 03/2022), Nürnberg, 32 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2203

    Abstract

    "Die Berufslandschaft in Hamburg ist geschlechtsspezifisch geprägt. Viele handwerkliche, technische oder industrielle Berufe werden überwiegend von Männern ausgeübt, medizinische oder soziale Berufe hingegen von Frauen. Nicht nur auf Ebene der Berufe, auch für die Beschäftigungsformen zeigen sich geschlechtsspezifische Muster. Teilzeit ist nach wie vor eine Domäne der Frauen, Vollzeitbeschäftigung wird von Männern geprägt. Rund 47 Prozent aller Hamburgerinnen und Hamburger müssten ihren Beruf wechseln, um in jedem Beruf den landesweiten Frauenanteil von ebenfalls 47 Prozent zu erreichen. Die Reduzierung der geschlechtsspezifischen beruflichen Segregation wird angesichts des Fachkräftemangels zum gleichstellungspolitischen und ökonomischen Gebot." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Männer- und Frauenberufe in Mecklenburg-Vorpommern – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung (2022)

    Kotte, Volker;

    Zitatform

    Kotte, Volker (2022): Männer- und Frauenberufe in Mecklenburg-Vorpommern – geschlechtsspezifische Segregation in Berufen und Beschäftigung. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Nord 02/2022), Nürnberg, 33 S. DOI:10.48720/IAB.REN.2202

    Abstract

    "Die Berufslandschaft in Mecklenburg-Vorpommern ist geschlechtsspezifisch geprägt. Viele handwerkliche, technische oder industrielle Berufen werden überwiegend von Männern ausgeübt, medizinische oder soziale Berufe hingegen von Frauen. Nicht nur auf Ebene der Berufe, auch für die Beschäftigungsformen zeigen sich geschlechtsspezifische Muster. Teilzeit ist nach wie vor eine Domäne der Frauen, Vollzeitbeschäftigung wird von Männern geprägt. Rund 59 Prozent aller Männer und Frauen in Mecklenburg-Vorpommern müssten ihren Beruf wechseln, um in jedem Beruf einen Frauenanteil von 51 Prozent zu erreichen. Die Reduzierung der geschlechtsspezifischen Segregation wird angesichts des Fachkräftemangels zum gleichstellungspolitischen und ökonomischen Gebot." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Kotte, Volker;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender-Specific Application Behavior, Matching, and the Residual Gender Earnings Gap (2022)

    Lochner, Benjamin ; Merkl, Christian ;

    Zitatform

    Lochner, Benjamin & Christian Merkl (2022): Gender-Specific Application Behavior, Matching, and the Residual Gender Earnings Gap. (IAB-Discussion Paper 22/2022), Nürnberg, 65 S. DOI:10.48720/IAB.DP.2222

    Abstract

    "In diesem Papier untersuchen wir das geschlechterspezifische Bewerbungs- und Einstellungsverhalten sowie deren Implikationen für die Lohnlücke. Um die zugrundeliegenden Mechanismen besser zu verstehen, leiten wir aus einem zweistufigen Matching-Modell Implikationen her, die wir auf Basis der IAB-Stellenerhebung überprüfen. Es zeigt sich, dass die Muster in den Daten konsistent mit der Theorie von linearen und nichtlinearen Produktionsfunktionen sind. Wir dokumentieren, dass sich Frauen seltener bei Hochlohn- als bei Niedriglohnfirmen bewerben. Dahingegen finden wir keinen statistisch signifikanten Unterschied in der Einstellungswahrscheinlichkeit zwischen Männern und Frauen, wenn sie sich bei Hochlohnfirmen bewerben. Diese Muster sprechen gegen die Diskriminierungshypothese aus dem theoretischen Modell, lassen sich aber dadurch erklären, dass Jobs bei Hochlohnfirmen höhere arbeitgeberseitige Flexibilitätsanforderungen haben. Wir zeigen, dass der Anteil der männlichen Bewerber in verschiedenen, beobachtbaren Flexibilitätsanforderungen ansteigt. Wenn wir den Anteil der männlichen Bewerber in Mincer-Lohnregressionen als zusätzliche erklärende Variable für Flexibilitätsanforderungen aufnehmen, sinkt der Geschlechterunterschied im Einstellungslohn zwischen Männern und Frauen um etwa 50-60 Prozent. Frauen, die in Jobs eingestellt werden, bei denen sich viele Männer bewerben, verdienen signifikant mehr als Frauen, die in vergleichbaren Jobs eingestellt werden, bei denen sich ausschließlich Frauen bewerben. Wenn Frauen mit Kindern Jobs mit hohen Flexibilitätsanforderungen annehmen, müssen sie dahingegen große Lohneinbußen im Vergleich zu Männern hinnehmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Lochner, Benjamin ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Does Rosie like riveting? Male and female occupational choices (2022)

    Lordan, Grace; Pischke, Jörn-Steffen;

    Zitatform

    Lordan, Grace & Jörn-Steffen Pischke (2022): Does Rosie like riveting? Male and female occupational choices. In: Economica, Jg. 89, H. 353, S. 110-130. DOI:10.1111/ecca.12390

    Abstract

    "Occupational segregation and pay gaps by gender remain large, while many of the constraints traditionally believed to be responsible for these gaps seem to have weakened over time. We explore the possibility that women and men have different tastes for the content of the work that they do. We relate job satisfaction and job mobility to measures that proxy for the content of the work in an occupation, which we label ‘people’, ‘brains’ and ‘brawn’. The results suggest that women value jobs high on ‘people’ content and low on ‘brawn’. Men care about job content in a similar fashion, but have much weaker preferences. High school students show similar preferences in a discrete choice experiment and indicate that they make their choices based mainly on preferences for the work itself. We argue that the more pronounced preferences of women can account for occupational sorting, which often leads them into careers with large pay penalties for interruptions due to childbearing." (Author's abstract, IAB-Doku, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland (2022)

    Lott, Yvonne ; Pfahl, Svenja; Hobler, Dietmar; Unrau, Eugen;

    Zitatform

    Lott, Yvonne, Dietmar Hobler, Svenja Pfahl & Eugen Unrau (2022): Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern in Deutschland. (WSI-Report 72), Düsseldorf, 49 S.

    Abstract

    "Wie ist der Stand der Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland? Und wie hat sich der Stand der Gleichstellung entwickelt? Anhand zentraler Indikatoren auf Basis des WSI GenderDatenPortals (www.wsi.de/ genderdatenportal) liefert der vorliegende Report eine knappe und zusammenfassende Übersicht über den aktuellen Stand der Geschlechtergleichstellung in Deutschland mit einem Fokus auf den Arbeitsmarkt. Die Analysen zeigen, dass sich positive Trends vor allem bei der Erwerbsbeteiligung und den Einkommen von Frauen fortgesetzt haben. Bei der Mitbestimmung und den Arbeitszeiten baut sich Geschlechterungleichheit zwar ab, aber nur sehr langsam und in sehr kleinen Schritten. Bei der Aufteilung der Kinderbetreuung und der vertikalen Segregation des Arbeitsmarktes stagniert die Geschlechterungleichheit jedoch auf hohem Niveau." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gender Economics and the Meaning of Discrimination (2022)

    Lundberg, Shelly;

    Zitatform

    Lundberg, Shelly (2022): Gender Economics and the Meaning of Discrimination. In: AEA papers and proceedings, Jg. 112, S. 588-591. DOI:10.1257/pandp.20221086

    Abstract

    "Advances in economics hold much promise for an improved understanding of complex issues concerning gender and gender inequalities. A more realistic economics of choice based on behavioral economics, evidence of social influences on economic outcomes, and a recognition of the role of cultural persistence in patterns of behavior have blurred our traditional separation of preferences and constraints. However, in the analysis of gender gaps, we have continued to focus on the discrimination versus preferences dichotomy that this work has rendered both conceptually and empirically irrelevant. As the domain of economics continues to broaden, our approach to discrimination needs to change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The gender pay gap is smaller in occupations with a higher ratio of men: Evidence from a national panel study (2022)

    Schneider, Sarah; Schütz, Astrid ; Rentzsch, Katrin;

    Zitatform

    Schneider, Sarah, Katrin Rentzsch & Astrid Schütz (2022): The gender pay gap is smaller in occupations with a higher ratio of men: Evidence from a national panel study. In: PLoS ONE, Jg. 17, H. 7. DOI:10.1371/journal.pone.0270343

    Abstract

    "Gender differences in career success are still an issue in society and research, and men typically earn higher incomes than women do. Building on previous theorizing and findings with the Theory of Gendered Organizations and the Theory of Tokenism, we used a large sample of the adult starting cohort in the German National Educational Panel Study and a multilevel approach to test how the interaction between gender and the gender ratio in occupations was associated with income. We wanted to know whether the male advantage in terms of income would be equal in magnitude across occupations (as suggested by the Theory of Gendered Organizations) or if it would vary with the gender ratio in occupations (as suggested by the Theory of Tokenism and reasoning regarding person-job fit), such that people benefit either (a) from resembling the majority of employees in a field by working in a gender-typical occupation or (b) from standing out by working in a gender-atypical occupation. Analyses supported the hypothesis that employees' incomes may benefit if they belong to the gender minority in an occupation, but this finding applied only to women. By contrast, men did not benefit from working in a gender-atypical occupation. Thus, women earned less than men earned overall, but the gender pay gap was smaller in occupations with a higher ratio of male employees. The findings can advance the understanding of gender-related career decisions for both employers and employees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Gendersensible Berufsorientierung mit einem Serious Game: Didaktische Einbettung des Spiels „Serena Supergreen“ (2022)

    Spangenberger, Pia; Draeger, Iken; Kapp, Felix; Matthes, Nadine; Kruse, Linda;

    Zitatform

    Spangenberger, Pia, Iken Draeger, Felix Kapp, Linda Kruse & Nadine Matthes (2022): Gendersensible Berufsorientierung mit einem Serious Game: Didaktische Einbettung des Spiels „Serena Supergreen“. In: W. Becker & M. Metz (Hrsg.): Digitale Lernwelten – Serious Games und Gamification: Didaktik, Anwendungen und Erfahrungen in der Beruflichen Bildung (2022), Wiesbaden, Springer Fachmedien Wiesbaden S. 127-146. DOI:10.1007/978-3-658-35059-8_9

    Abstract

    "Wie gendersensible Berufsorientierung mit einem Serious Game gelingen kann, zeigen Dr.in Pia Spangenberger, Iken Draeger, Dr. Felix Kapp, Linda Kruse und Nadine Matthes auf. Anhand des Serious Games Serena Supergreen wird für den Bereich der technischen Ausbildungsberufe gezeigt, wie das Fähigkeitsselbstkonzept von Mädchen im Bereich Technik gestärkt und dadurch eine gendersensible Berufsorientierung ermöglicht wird. Das didaktische Konzept ist so aufgebaut, dass nach dem Spielen in den begleiteten Unterrichtseinheiten die Spielerfahrung reflektiert wird. So werden die technischen Aufgaben, die im Spiel erfolgreich gemeistert worden sind, im Rahmen der Unterrichtseinheit, durch eine Lehrkraft angleitet praktisch umgesetzt und auf konkrete berufliche Handlungssituationen bezogen." (Autorenreferat, IAB-Doku; © Springer)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A cross-industry comparison of how women leaders experience gender bias (2022)

    Stephenson, Amber L. ; Diehl, Amy B. ; Dzubinski, Leanne M. ;

    Zitatform

    Stephenson, Amber L., Leanne M. Dzubinski & Amy B. Diehl (2022): A cross-industry comparison of how women leaders experience gender bias. In: Personnel Review, Jg. 52, H. 1, S. 145-165. DOI:10.1108/PR-02-2021-0091

    Abstract

    "Purpose: This paper compares how women leaders in four US industries–higher education, faith-based non-profits, healthcare and law–experience 15 aspects of gender bias. Design/methodology/approach: This study used convergent mixed methods to collect data from 1,606 participants. It included quantitative assessment of a validated gender bias scale and qualitative content analysis of open-ended responses. Findings: Results suggest that, while gender bias is prevalent in all four industries, differences exist. Participants in higher education experienced fewer aspects of gender bias than the other three industries related to male culture, exclusion, self-limited aspirations, lack of sponsorship and lack of acknowledgement. The faith-based sample reported the highest level of two-person career structure but the lowest levels of queen bee syndrome, workplace harassment and salary inequality. Healthcare tended towards the middle, reporting higher scores than one industry and lower than another while participants working in law experienced more gender bias than the other three industries pertaining to exclusion and workplace harassment. Healthcare and law were the two industries with the most similar experiences of bias. Originality/value: This research contributes to human resource management (HRM) literature by advancing understanding of how 15 different gender bias variables manifest differently for women leaders in various industry contexts and by providing HRM leaders with practical steps to create equitable organizational cultures." (Author's abstract, IAB-Doku, © Emerald Group) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    "Maler, Tischler oder Elektronik alles für die Jungen": Zur Rolle von Geschlecht im Berufswahlprozess geflüchteter Frauen (2022)

    Wehking, Katharina ;

    Zitatform

    Wehking, Katharina (2022): "Maler, Tischler oder Elektronik alles für die Jungen". Zur Rolle von Geschlecht im Berufswahlprozess geflüchteter Frauen. In: Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung, Jg. 6, H. 1, S. 34-68. DOI:10.5771/2509-9485-2022-1-34

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht die Berufsvorstellungen junger geflüchteter Frauen und die Rolle von Geschlecht bei ihrer Berufswahl. Basierend auf Interviewdaten identifiziert der Beitrag endogene und exogene Einflussfaktoren, die auf ihre Berufswahlprozesse wirken. Die qualitativen Befunde zeigen, dass die Frauen hohe Bildungsaspirationen haben, diese aber oftmals geschlechtsspezifisch ausfallen. Zudem wirken die soziale und familiäre Herkunft, private und institutionelle Netzwerke sowie Selbstselektionsprozesse aufgrund eingeschränkt wahrgenommener Deutschkenntnisse als Einflussfaktoren auf die Berufswahl. Es wird deutlich, dass geflüchteten Frauen aufgrund ihrer Berufspräferenzen oft ein kleineres Berufsspektrum zur Verfügung steht als Männern und dies durch Beratungsprozesse, die in feminisierte Berufe führen, noch verstärkt wird." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The role of sex segregation in the gender wage gap among university graduates in Germany (2022)

    Weichselbaumer, Doris ; Ransmayr, Juliane;

    Zitatform

    Weichselbaumer, Doris & Juliane Ransmayr (2022): The role of sex segregation in the gender wage gap among university graduates in Germany. (Working paper / Department of Economics, Johannes Kepler Universität of Linz 2022-12), Linz, 48 S.

    Abstract

    "In this paper we examine the gender wage gap among university graduates in Germany from 1997 to 2013 based on the DZHW (the German Centre for Higher Education Research and Science Studies) Absolventenpanel. We focus in particular on the effect of female presence in a subject or occupation on wage inequality. Earlier research has shown not only that female-dominated university subjects or occupations pay less, but also that men face a higher wage penalty than women when they graduated in a female-dominated subject and experience a lower penalty for working in a female-dominated occupation. For the five waves considered, we confirm the very strong negative association between female presence in a subject or occupation and wages. However, no consistent pattern emerges with regard to whether men’s or women’s wages suffer larger penalties. There is also no time trend observable with regard to the wage penalty that is associated with female-dominated fields. We further show that significant gender wage gaps exist within fields of studies, especially in male-dominated fields like engineering and natural science." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Ethnic Differences in Gender‐Typical Occupational Orientations Among Adolescents in Germany (2022)

    Wicht, Alexandra ; Siembab, Matthias;

    Zitatform

    Wicht, Alexandra & Matthias Siembab (2022): Ethnic Differences in Gender‐Typical Occupational Orientations Among Adolescents in Germany. In: Social Inclusion, Jg. 10, H. 2, S. 290-301. DOI:10.17645/si.v10i2.5092

    Abstract

    "We illuminate the socio‐cultural embeddedness of adolescents to explain gender‐typical occupational orientations (GTOO) from an intersectional perspective. We investigate whether and why immigrant and native youths differ in their GTOO. These issues are of practical and political importance, as deviations from the norm of the autochthonous majority society can drive change in the gender segregation of the labor market on the one hand but can also lead to difficulties in accessing training and work on the other. We use cross‐sectional data on ninth‐graders from the German National Educational Panel Study, which allows us to analyze distinct dimensions of GTOO, i.e., expectations and aspirations. The results of step‐wise multilevel models show that (a) differences in GTOO between immigrant and native youths apply to certain countries of origin—particularly females from Turkey, the country with the strongest contrast to the German context in terms of gender‐related labor market characteristics, differ in their aspirations from native females—and (b) differences between immigrant and native German expectations shrink with immigrant generation and after controlling for aspirations. This indicates that assimilation processes involving socialization‐related adaptation to the host society play a greater role than an increase in information about its labor market." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Sind die Berufe der Frauen und Männer potenziell gleich stark vom digitalen Wandel betroffen? Aktuelle Analyse der Substituierbarkeitspotenziale für Sachsen (2022)

    Zillmann, Manja; Kindt, Anna-Maria ;

    Zitatform

    Zillmann, Manja & Anna-Maria Kindt (2022): Sind die Berufe der Frauen und Männer potenziell gleich stark vom digitalen Wandel betroffen? Aktuelle Analyse der Substituierbarkeitspotenziale für Sachsen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen 01/2022), Nürnberg, 35 S. DOI:10.48720/IAB.RES.2201

    Abstract

    "Dieser Beitrag untersucht die potenziellen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Arbeitsmarkt in Sachsen mit Fokus auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Um die durch digitale Technologien bedingten möglichen Veränderungen der Arbeitswelt abbilden zu können, wurden für Sachsen nach 2013 und 2016 erneut die Substituierbarkeitspotenziale der Berufe berechnet. Diese geben an, in welchem Ausmaß berufliche Kerntätigkeiten nach dem aktuellen technischen Stand durch Computer oder computergesteuerte Maschinen ersetzt werden könnten. Auf Basis der Tätigkeiten kann das Substituierbarkeitspotenzial für Berufe und somit auch für Beschäftigte, die in diesen Berufen arbeiten, angegeben werden. Die Auswertungen zum Ende des Jahres 2019 verdeutlichen, dass Männer und Frauen unterschiedlich stark vom Substituierbarkeitspotenzial der Berufe betroffen sind. Die Unterschiede lassen sich in den Berufen, den Anforderungsniveaus und den sächsischen Kreisen erkennen. Ein wichtiger Faktor für die Differenzen zwischen den Geschlechtern ist die Wahl der Berufe, die geschlechtertypischen Mustern folgen. Zudem zeigt der aktuelle Bericht die Entwicklungen der Substituierbarkeitspotenziale über einen Zeitraum von sechs Jahren (2013 bis 2019) für die weiblichen und männlichen Beschäftigten in Sachsen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Zillmann, Manja; Kindt, Anna-Maria ;
    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Men are from Mars, and women too: a Bayesian meta-analysis of overconfidence experiments (2021)

    Bandiera, Oriana; Petrongolo, Barbara; Rao, Michelle; Parekh, Nidhi;

    Zitatform

    Bandiera, Oriana, Nidhi Parekh, Barbara Petrongolo & Michelle Rao (2021): Men are from Mars, and women too: a Bayesian meta-analysis of overconfidence experiments. (CEP discussion paper 1820), London, 47 S.

    Abstract

    "Gender differences in self-confidence could explain women's under representation in high-income occupations and glass-ceiling effects. We draw lessons from the economic literature via a survey of experts and a Bayesian hierarchical model that aggregates experimental findings over the last twenty years. The experts' survey indicates beliefs that men are overconfident and women under-confident. Yet, the literature reveals that both men and women are typically overconfident. Moreover, the model cannot reject the hypothesis that gender differences in self-confidence are equal to zero. In addition, the estimated pooling factor is low, implying that each study contains little information over a common phenomenon. The discordance can be reconciled if the experts overestimate the pooling factor or have priors that are biased and precise." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Was hält Frauen von beruflichen Positionen fern?: Ein faktorieller Survey zum Einfluss der Gestaltung einer Stellenausschreibung auf deren Attraktivitätseinschätzung (2021)

    Damelang, Andreas ; Rückel, Ann-Katrin;

    Zitatform

    Damelang, Andreas & Ann-Katrin Rückel (2021): Was hält Frauen von beruflichen Positionen fern? Ein faktorieller Survey zum Einfluss der Gestaltung einer Stellenausschreibung auf deren Attraktivitätseinschätzung. In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 73, H. 1, S. 109-127. DOI:10.1007/s11577-021-00729-z

    Abstract

    "Berufliche Geschlechtersegregation produziert und reproduziert soziale Ungleichheit zwischen den Geschlechtern. Vor diesem Hintergrund steht in diesem Artikel die Wahrnehmung von Stellenausschreibungen im Fokus. Wenn Frauen einzelne Merkmale einer Stellenausschreibung für mehr oder weniger attraktiv halten, kann dies zur beruflichen Geschlechtersegregation beitragen. Wir fragen, wie sowohl die sprachliche Gestaltung einer Stellenausschreibung als auch die im Rahmen einer Stellenausschreibung genannten Merkmale einer Arbeitsstelle die Attraktivitätseinschätzung dieser Stelle für Frauen beeinflussen. Im Rahmen eines faktoriellen Surveys werden 224 weiblichen Erwerbstätigen im Alter von 25–40 Jahren hypothetische Stellenausschreibungen vorgelegt, welche sich hinsichtlich verschiedener Dimensionen unterscheiden und auf ihre Attraktivität hin eingeschätzt werden sollen. Die kausalen Effekte der Vignettendimensionen werden in einem Mehrebenenmodell geschätzt und zeigen, dass flexible Arbeitszeiten die bedeutsamste Größe sind. Des Weiteren üben stereotyp weibliche Formulierungen und gendersensible Positionsbezeichnungen im Vergleich zu rein maskuliner Ansprache einen positiven Einfluss auf die Bewertung einer Stellenausschreibung aus. Zudem sind weibliche Rollenvorbilder relevant." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Springer-Verlag)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The Gender Application Gap: Do Men and Women Apply for the Same Jobs? (2021)

    Fluchtmann, Jonas; Maibom, Jonas; Harmon, Nikolaj; Glenny, Anita Marie;

    Zitatform

    Fluchtmann, Jonas, Anita Marie Glenny, Nikolaj Harmon & Jonas Maibom (2021): The Gender Application Gap. Do Men and Women Apply for the Same Jobs? (IZA discussion paper 14906), Bonn, 101 S.

    Abstract

    "Men and women tend to hold different jobs. Are these differences present already in the types of jobs men and women apply for? Using administrative data on job applications made by the universe of Danish UI recipients, we provide evidence on gender differences in applied-for jobs for the broader labor market. Across a range of job characteristics, we find large gender gaps in the share of applications going to different types of jobs even among observationally similar men and women. In a standard decomposition, gender differences in applications can explain more than 70 percent of the residual gender wage gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Thüringen (2021)

    Fuchs, Michaela ; Otto, Anne ; Fritzsche, Birgit;

    Zitatform

    Fuchs, Michaela, Anne Otto & Birgit Fritzsche (2021): Systemrelevante Berufe und das Potenzial für Homeoffice: Eine geschlechtsspezifische Bestandsaufnahme für Thüringen. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen-Anhalt-Thüringen 01/2021), Nürnberg, 54 S.

    Abstract

    "Frauen sind von der Corona-Krise weitaus stärker betroffen, als dies in früheren Krisen der Fall war. Unter anderem sind sie stärker in den systemrelevanten Berufen vertreten, also denjenigen Berufen, die als unverzichtbar für das Funktionieren der Gesellschaft und die Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur gelten. Gleichzeitig aber haben sie in einem größeren Maße als Männer die Möglichkeit, zumindest zeitweise von zu Hause zu arbeiten und damit den Vorgaben des Arbeitsschutzes und der sozialen Distanzierung nachzukommen. Vor diesem Hintergrund unterzieht die vorliegende Analyse die Arbeitsmarktsituation von Frauen und Männern in den systemrelevanten Berufen sowie deren Homeoffice-Potenziale in Thüringen einer umfassenden Bestandsaufnahme. In Thüringen arbeitet rund ein Drittel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – vorrangig Frauen - in den systemrelevanten Berufen. Die Studie zeichnet ein sehr differenziertes Bild dieser Berufe, in denen Frauen vielfach eine ungünstigere Arbeitsmarktsituation als Männer aufweisen. In einigen Berufen jedoch ist die Situation der Frauen ähnlich oder sogar besser als die der Männer. Frauen arbeiten in frauendominierten Berufen vorwiegend in Teilzeit, während Männer hauptsächlich eine Vollzeittätigkeit ausüben. Männer weisen zudem in vielen systemrelevanten Berufen eine stärkere Spezialisierung auf anspruchsvolle und komplexe Tätigkeitsniveaus auf. Dieser Befund steht in Zusammenhang damit, dass Männer in vielen systemrelevanten Berufen höher entlohnt werden als Frauen. Im Gegenzug sind Frauen in den meisten systemrelevanten Berufen seltener von Arbeitslosigkeit betroffen. In Thüringen kann theoretisch etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten zumindest zeitweise im Homeoffice arbeiten. Hierbei haben Frauen ein wesentlich höheres Homeoffice-Potenzial als Männer. Diese Diskrepanz beruht hauptsächlich auf der geschlechtsspezifischen Berufssegregation und hiermit verbundenen unterschiedlichen Tätigkeitsstrukturen. In den systemrelevanten Berufen gibt es nur ein geringes Homeoffice-Potenzial, da vielfach die physische Präsenz am Arbeitsplatz erforderlich ist. Demgegenüber bieten Arbeitsplätze mit komplexeren Arbeitsinhalten wie bei Spezialisten- und Experten einen besseren Zugang zu Homeoffice. Um die stärkere Betroffenheit von Frauen in kommenden Krisen, aber auch generell auf lange Sicht zu verringern, sollten die Rahmenbedingungen künftig verbessert werden. Ansatzpunkte hierfür bieten u. a. eine bessere finanzielle Entschädigung für Lohnausfälle der Eltern bei Kita- und Schulschließungen, bessere Voraussetzungen für die ausgewogenere Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit zwischen Partnern, ein weiterer Ausbau der Betreuungsinfrastruktur sowie eine höhere Entlohnung und Wertschätzung in systemrelevanten Berufen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen