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Dossier

Rente mit 63

Seit Juni 2014 ist es langjährig Versicherten möglich, mit 63 Jahren abschlagsfrei in die Altersrente zu gehen.
Die Diskussion um die Rente mit 63 bleibt jedoch kontrovers: während die einen Fehlanreize für Frühverrentungen sehen und eine weitere Verschärfung des Fachkräftemangels befürchten, ist für die anderen die abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren ein mehr als nur gerechter Ausgleich für ein langes Erwerbsleben.
Die Infoplattform liefert Literatur und Links zum Hintergrund.

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  • Literaturhinweis

    Das RV-Leistungsverbesserungsgesetz - Was ökonomisch falsch ist, kann politisch nicht richtig sein (2014)

    Rürup, Bert; Huchzermeier, Dennis;

    Zitatform

    Rürup, Bert & Dennis Huchzermeier (2014): Das RV-Leistungsverbesserungsgesetz - Was ökonomisch falsch ist, kann politisch nicht richtig sein. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 69, H. 2, S. 56-73.

    Abstract

    "Die rentenrechtliche Honorierung von Kindererziehungszeiten wurde bislang als eine aus Steuermitteln zu finanzierende versicherungsfremde Leistung angesehen. Ordnungspolitisch galt bislang das Prinzip, dass der Rentenversicherung übertragene gesamtgesellschaftliche Leistungen - wie es bei der Erziehung von Kindern der Fall ist -aus Steuermitteln zu finanzieren sind. Denn von der Leistung der Berücksichtigung von Kindererziehungszeit profitieren auch nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung versicherte Personen, wie zum Beispiel Selbstständige. Deshalb sollte die Gewährung eines zweiten Entgeltpunktes für die vor dem Jahr 1992 geborenen Kinder durch eine Aufstockung der Steuermittel des Bundes kompensiert werden. Und zwar auch ungeachtet dessen, ob man die höhere rentenrechtliche Honorierung der vor dem Jahr 1992 geborenen Kinder um einen zweiten Entgeltpunkt aus 'Gerechtigkeitsgründen'13 begrüßt oder nicht. Denn Beiträge zur Sozialversicherung dürfen nach ständiger Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts nicht zur Finanzierung allgemeiner Staatsausgaben dienen, da sonst gegen den Gleichheitsgrundsatz nach Artikel 3 Absatz 1 des Grundgesetzes verstoßen würde." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Bilanz nach zehn Jahren Agenda 2010: die Erfolge der Arbeitsmarktreformen und neue Herausforderungen (2014)

    Schmidt, Christoph M.;

    Zitatform

    Schmidt, Christoph M. (2014): Bilanz nach zehn Jahren Agenda 2010. Die Erfolge der Arbeitsmarktreformen und neue Herausforderungen. In: Walter-Raymond-Stiftung (Hrsg.) (2014): Zukunft der Arbeit: Perspektiven und Herausforderungen im internationalen Wettbewerb : 52. Kolloquium der Walter-Raymond-Stiftung, Berlin, 16. und 17. März 2014 (Veröffentlichungen der Walter-Raymond-Stiftung der BDA, 52), S. 49-63.

    Abstract

    "In diesem Beitrag argumentiere ich zunächst, dass die aktuellen gesellschaftlichen Debatten über mehr Umverteilung und stärkere Regulierung am Arbeitsmarkt als 'rückwärtsgewandt' einzuordnen sind, weil sie bereits eingeleitete, an den genannten künftigen Herausforderungen orientierte Reformen teilweise konterkarieren. Dann werden aus einer international vergleichenden Betrachtung der europäischen Arbeitsmärkte grundlegende Schlussfolgerungen für eine geeignete Ausgestaltung der Arbeitsmarktordnung abgeleitet und anhand dieser Argumente die arbeitsmarkt- und rentenpolitischen Reformen der Agenda 2010 und ihre aktuelle Rückabwicklung diskutiert. Der Beitrag schließt mit einer Skizze der aus meiner Sicht aktuell vordringlichen Reformagenda." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Reform der Alterssicherung - es bleibt viel zu tun (2014)

    Schäffer, Wilhelm;

    Zitatform

    Schäffer, Wilhelm (2014): Reform der Alterssicherung - es bleibt viel zu tun. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 69, H. 2, S. 43-55.

    Abstract

    "Zum 1. Juli 2014 ist das Gesetz über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung in Kraft getreten. Damit werden die rentenrechtlichen Vereinbarungen des Koalitionsvertrages umgesetzt, die von den Regierungsparteien als am vordringlichsten angesehen werden. Diese ersten Maßnahmen einer Reform der Alterssicherung, auf die in Abschnitt I. kurz eingegangen wird, dürfen nicht den Blick darauf verstellen, dass darüber hinaus eine grundsätzliche Debatte zur Zukunft der Alterssicherung notwendig ist. Welche Sicherungsziele verfolgen wir mit unserem Alterssicherungssystem? Ist es realistisch anzunehmen, dass die Lebensstandardsicherung aus der Gesamtheit der drei Säulen gesetzliche Rentenversicherung, betriebliche Altersversorgung und private Altersvorsorge erreicht werden kann? Oder muss die gesetzliche Rentenversicherung nicht vielleicht (wieder) einen größeren Part übernehmen? Welche Kosten darf die Alterssicherung verursachen, und wer soll diese tragen? Wo sind die Belastungsgrenzen, und wie groß muss die staatliche Unterstützung sein, seien es die Bundeszuschüsse zur gesetzlichen Rentenversicherung oder die Mittel zur Förderung der zusätzlichen Altersvorsorge? Erst wenn solche Fragen geklärt sind, kann man beurteilen, welche Weichenstellungen für die Zukunft langfristig erforderlich sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wahnsinn oder Notwendigkeit? (2014)

    Siemann, Christiane;

    Zitatform

    Siemann, Christiane (2014): Wahnsinn oder Notwendigkeit? In: Personalwirtschaft, Jg. 41, H. 11, S. 16-20.

    Abstract

    "Koalition, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände sind sich einig: Die starre Regelaltersgrenze ist nicht mehr zeitgemäß. Doch die Akteure verfolgen verschiedene Ziele: Die einen wollen sie flexibel nach hinten ausdehnen, die anderen flexibel vorziehen. Wie könnten Lösungen aussehen, welche gibt es bereits, und wie lassen sie sich finanzieren?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibler Ausstieg oder Arbeiten bis zum Ende? (2014)

    Urban, Hans-Jürgen; Ehlscheid, Christoph;

    Zitatform

    Urban, Hans-Jürgen & Christoph Ehlscheid (2014): Flexibler Ausstieg oder Arbeiten bis zum Ende? In: Soziale Sicherheit, Jg. 63, H. 7, S. 262-267.

    Abstract

    "Gerade erst hat das Rentenpaket der Bundesregierung die parlamentarischen Hürden passiert, da macht ein neuer Begriff Karriere: Die 'Flexi-Rente' drückt der rentenpolitischen Debatte zunehmend ihren Stempel auf. Damit soll die Weiterbeschäftigung von Arbeitnehmern über die Regelaltersgrenze hinaus erleichtert werden. Was ist von dem Konzept der 'Flexi-Rente' zu halten? Welche arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Folgen hätte die Umsetzung einer solchen Konzeption? Was muss geschehen, damit Arbeitnehmern mehr Wahlmöglichkeiten im Arbeits- und Sozialrecht eröffnet werden, um sozial abgesichert und selbstbestimmt vom Erwerbsleben in den Ruhestand gehen zu können?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Standpunkt: Rente mit 63 - führt der Weg in die richtige Richtung? (2014)

    Walwei, Ulrich ;

    Zitatform

    Walwei, Ulrich (2014): Standpunkt: Rente mit 63 - führt der Weg in die richtige Richtung? In: IAB-Forum H. 1, S. 24-29., 2014-07-15. DOI:10.3278/IFO1401W024

    Abstract

    "Die neue Bundesregierung hat in der Rentenpolitik weitreichende Akzente gesetzt. Das zum 1. Juli 2014 in Kraft getretene 'Rentenpaket' enthält eine Reihe von Leistungsverbesserungen. Insbesondere die Einführung der 'Rente mit 63' ist in der öffentlichen Diskussion umstritten. Doch wer profitiert davon und was könnte diese Neuregelung für den Arbeitsmarkt bedeuten?" (Textauszug, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Walwei, Ulrich ;
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  • Literaturhinweis

    Geplante Rentenreform: Gerechtigkeit vor Nachhaltigkeit (2014)

    Weber, Enzo ;

    Zitatform

    Weber, Enzo (2014): Geplante Rentenreform: Gerechtigkeit vor Nachhaltigkeit. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 67, H. 5, S. 18-22.

    Abstract

    Der Autor äußert sich zu dem aktuellen Gesetzentwurf der Großen Koalition zur Reform der Rentenversicherung ("Rente mit 63"). "Nach Ansicht von Enzo Weber, IAB, Nürnberg, und Universität Regensburg, passen nicht alle Teile des Rentenpakets in eine wirksame Gesamtstrategie. In der Summe der finanziellen Belastungen werden Chancen auf eine Stärkung von Erwerbsanreizen durch eine Beitragssenkung vertan." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Weber, Enzo ;
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  • Literaturhinweis

    Entwurf eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz): Gesetzentwurf der Bundesregierung (2014)

    Zitatform

    Bundesregierung (2014): Entwurf eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz). Gesetzentwurf der Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/909 (25.03.2014)), 28 S.

    Abstract

    Der Entwurf des RV-Leistungsverbesserungsgesetzes sieht vor, dass in Zukunft die Erziehungsleistung von Müttern und Vätern, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, in der Rente stärker als bisher anerkannt wird. Die anrechenbaren Kindererziehungszeiten für vor 1992 geborene Kinder werden für diese Eltern um zwölf Monate erhöht. Menschen mit verminderter Erwerbsfähigkeit werden besser abgesichert. Die Einführung einer Demografiekomponente stellt sicher, dass der demografisch bedingte vorübergehende finanzielle Mehrbedarf bei der Festsetzung der jährlichen Ausgaben für Leistungen zur Teilhabe berücksichtigt wird. An der langfristigen Bewältigung der demografischen Entwicklung und der Finanzierung der nicht beitragsgedeckten Leistungen einschließlich der Leistungen für Kindererziehung beteiligt sich auch der Bund ab dem Jahr 2019 mit zusätzlichen Mitteln, die bis zum Jahr 2022 stufenweise auf rund 2 Mrd. Euro jährlich erhöht werden. Die damit einhergehende stabilisierende Wirkung auf die Entwicklung des Beitragssatzes in der allgemeinen Rentenversicherung stärkt die Generationengerechtigkeit und die finanzielle Tragfähigkeit der gesetzlichen Rentenversicherung. Die Drucksache enthält den Wortlaut des Entwurfes, die Begründung in ihrem Allgemeinen Teil (Ziel des Gesetzes, wesentliche Inhalte des Entwurfs, Erfüllungsaufwand) sowie den Besonderen Teil (mit den Erläuterungen der einzelnen Änderungen im SGB VI). (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 5. Mai 2014 zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) (Drucksache 18/909) (2014)

    Zitatform

    (2014): Materialien zur öffentlichen Anhörung von Sachverständigen in Berlin am 5. Mai 2014 zum a) Gesetzentwurf der Bundesregierung: Entwurf eines Gesetzes über Leistungsverbesserungen in der gesetzlichen Rentenversicherung (RV-Leistungsverbesserungsgesetz) (Drucksache 18/909). In: Deutscher Bundestag, Ausschuss für Arbeit und Soziales. Ausschussdrucksache H. Dr. 18(11)82 v. 02.05.2014, S. 1-106.

    Abstract

    Schriftliche Stellungnahmen zur Anhörung des Ausschusses für Arbeit und Soziales am 05.05.2014, in der das Rentenpaket der Bundesregierung und drei Anträge der Linken zu den Themen Mütterrente, Erwerbsminderungsrente und Altersarmut zur Diskussion standen. Sachverständigenliste: Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB), Arbeitnehmerkammer Bremen, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Bundesagentur für Arbeit (BA), Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV Bund), SoVD - Sozialverband Deutschland e.V., Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands; Einzelsachverständige: Prof. Dr. Gerhard Bäcker, Prof. Dr. Eckart Bomsdorf, Prof. Dr. Gert G. Wagner, Klaus Stiefermann, Prof. Dr. Jur. Welti. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Gutachten des Sozialbeirats zum Rentenversicherungsbericht 2014: Bericht der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeitsrücklage sowie des jeweils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2014) (Drucksache 18/3260). Unterrichtung durch die Bundesregierung. (2014)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2014): Gutachten des Sozialbeirats zum Rentenversicherungsbericht 2014. Bericht der Bundesregierung über die gesetzliche Rentenversicherung, insbesondere über die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben, der Nachhaltigkeitsrücklage sowie des jeweils erforderlichen Beitragssatzes in den künftigen 15 Kalenderjahren (Rentenversicherungsbericht 2014) (Drucksache 18/3260). Unterrichtung durch die Bundesregierung. (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 18/3387 (zu Dr. 18/3260) (01.12.2014)), 10 S.

    Abstract

    "Der Sozialbeirat macht sich für flexiblere Übergänge in den Ruhestand stark. In seinem Gutachten zum Rentenversicherungsbericht 2014, das nun als Unterrichtung (18/3387) vorliegt, schreibt er, eine 'möglichst weitgehende Flexibilisierung' der rentenrechtlichen Regelungen sei wünschenswert, sie dürften jedoch nicht zu Lasten der übrigen Beitragszahler und Rentner gehen und müssten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber zumutbar sein. So sei zum Beispiel eine Neuregelung der Hinzuverdienstgrenzen bei vorgezogenen Altersrenten sinnvoll, da die bisherigen Regelungen zu kompliziert seien und die Möglichkeiten, bei Bezug einer vorgezogenen Rente erwerbstätig zu sein, erschwert würden. Die Hinzuverdienstgrenzen sollten deshalb deutlich angehoben und ihre Berechnung vereinfacht werden, schlägt der Sozialbeirat vor. Außerdem könnten durch eine stärkere Staffelung von Teilrenten die Modelle von Teilzeit-/Teilrentenmodellen attraktiver werden. Der Beirat sieht jedoch keinen gesetzgeberischen Handlungsbedarf bezogen auf die Erwerbstätigkeit jenseits der Regelaltersgrenze. 'Es gelten schon heute attraktive rentenrechtliche Bedingungen für diejenigen, die über die Regelaltersgrenze hinaus arbeiten wollen', heißt es in dem Gutachten. Die vollständige Streichung des sogenannten isolierten Arbeitgeberbetrags bei der Beschäftigung von Rentnern lehnt der Sozialbeirat dagegen ab. Der Grundsatz, dass die Beschäftigung von Rentnern keine Kostenvorteile für die Arbeitnehmer bedeuten sollten, gelte nach wie vor. Würden die isolierten Arbeitgeberbeiträge ersatzlos gestrichen, gingen der Rentenversicherung rund 800 Millionen Euro Beitragseinnahmen verloren, die von den übrigen Versicherten und ihren Arbeitgebern zu finanzieren wären, so die Bedenken des Sozialbeirats." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Deutsche Konjunktur im Aufschwung - aber Gegenwind von der Wirtschaftspolitik: Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2014 (2014)

    Zitatform

    Projektgruppe Gemeinschaftsdiagnose (2014): Deutsche Konjunktur im Aufschwung - aber Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2014. (Gemeinschaftsdiagnose 128), Halle, 82 S.

    Abstract

    "Die deutsche Wirtschaft befindet sich im Frühjahr 2014 im Aufschwung. Das Bruttoinlandsprodukt wird in diesem Jahr voraussichtlich um 1,9 Prozent steigen. Das 68-Prozent-Prognoseintervall reicht dabei von 1,2 Prozent bis 2,6 Prozent. Treibende Kraft ist die Binnennachfrage. Der Anstieg der Verbraucherpreise fällt mit 1,3 Prozent im Jahr 2014 moderat aus. Die Zahl der Erwerbstätigen dürfte im Jahr 2014 noch einmal kräftig steigen. Die Konjunktur erhält allerdings Gegenwind von der Wirtschaftspolitik. So ist die abschlagsfreie Rente ab 63 ein Schritt in die falsche Richtung, und die Einführung des Mindestlohns wird im Jahr 2015 den Beschäftigungsanstieg dämpfen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Fortschritt: Ältere am Arbeitsmarkt - Auf gutem Weg durch anspruchsvolles Gelände (2014)

    Zitatform

    (2014): Fortschritt: Ältere am Arbeitsmarkt - Auf gutem Weg durch anspruchsvolles Gelände. In: IAB-Forum H. 1, S. 1-96., 2014-07-15. DOI:10.3278/IFO1401W

    Abstract

    "Ohne Anstrengung geht es nicht". Mit diesen Worten verteidigte der ehemalige Bundesarbeitsminister Franz Müntefering die von ihm auf den Weg gebrachte "Rente mit 67". Denn angesichts einer schrumpfenden inländischen Erwerbsbevölkerung und eines steigenden Altenanteils müssen wir länger arbeiten, wenn wir unseren Wohlstand auch künftig sichern wollen. Auch wenn ein Teil der Wegstrecke bereits geschafft ist, bedarf es in den kommenden Jahren weiterer Anstrengungen, um die Erwerbstätigkeit von Älteren zu steigern. In Ausgabe 1/2014 des IAB-Forum ziehen wir Bilanz.
    Dabei gehen die Autorinnen und Autoren des Hefts unter anderem folgenden Fragen nach: Wie hat sich die Beschäftigung Älterer in den vergangenen Jahren entwickelt? Wie verändert sich die Altersstruktur der Beschäftigten in unterschiedlichen Berufsgruppen? Wie steht es um die Integrationschancen älterer Arbeitsloser? Welche Faktoren begünstigen die Erwerbstätigkeit von Rentnerinnen und Rentnern? Ist mit der "Rente mit 63 für langjährig Versicherte" eine grundlegende Abkehr von der bisherigen rentenpolitischen Marschrichtung verbunden? Die Zahl der "gesunden Lebensjahre" ist im Schnitt deutlich gewachsen. Welche Berufs- und Einkommensgruppen profitieren davon - und welche nicht? Welche Bedeutung haben psychosoziale Arbeitsbelastungen für den individuellen Gesundheitszustand? Wie ist es um betriebliche Weiterbildung für ältere Beschäftigte bestellt?
    Außerdem in dieser Ausgabe: Ein Interview mit Christina Ramb und Eva Maria Welskop-Deffaa. Beide gehören dem Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit an und äußern sich zur Rolle der Selbstverwaltung, zu den Aufgaben der Bundesagentur und zu den Forschungsergebnissen des IAB.

    Beiträge zum Themenschwerpunkt:
    - Martin Dietz: Beschäftigung in Deutschland - Ältere holen auf (4);
    - Carola Burkert, Daniela Hochfellner: Arbeiten im Ruhestand - Immer mehr Rentner sind mit dabei (12);
    - Ulricht Walwei: Standpunkt - Rente mit 63 - führt der Weg in die richtige Richtung? (24);
    - Britta Matthes, Thusnelda Tivig, Golo Henseke: Berufe im Vergleich - Das Durchhaltevermögen wächst - sogar bei hoher Belastung (30);
    - Angela Rauch, Hans Martin Hasselhorn: Gesundes Altern in der Arbeit - Wer länger fit bleibt und wer nicht (40);
    - Anja Burghardt, Angela Rauch, Anita Tisch, Silke Tophoven: Belastungen am Arbeitsplatz - Wo Gefahren für die Gesundheit lauern (46);
    - Lutz Bellmann, Ute Leber, Sandra Dummert: Betriebliche Weiterbildung für Ältere - Es geht bergauf (52);

    Weitere Themen:
    - Andrea Kargus, Martin Schludi: "Selbstverwaltung heißt entscheiden" - Ein Gespräch mit Christina Ramb und Eva Maria Welskop-Deffaa (66);
    - Stephan Brunow, Stefanie Gundert, Alexander Kubis: Fachkräfteengpässe und atypische Beschäftigung - Das eine schließt das andere nicht aus (76);

    Rubriken:
    - Publikationen (18);
    - Projekte (36);
    - Personen (56);
    - Porträt: Ein Wissenschaftler mit "Migrationshintergrund" - Prof. Dr. Herbert Brücker (64);
    - Presse (74);
    - Podium (84)

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