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Dossier

Bedingungsloses und solidarisches Grundeinkommen – Konzepte in der Diskussion

Trotz günstiger Beschäftigungslage laufen Langzeitarbeitslose immer noch Gefahr, den Anschluss an den ersten Arbeitsmarkt zu verlieren. Zudem gibt es die Sorge, dass sich diese Entwicklung durch den technologischen Wandel noch verstärken wird. Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen die richtige Antwort? Kann ein solidarisches Grundeinkommen das Bürgergeld nach SGB II weiterentwickeln oder sogar ablösen? Dieses Themendossier stellt wissenschaftliche Literatur zum Thema zusammen und wirft einen Blick auf die aktuelle Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    Auf dem Weg vom Regelbedarf zum Mindesteinkommen. Methoden und Rechenergebnisse auf der Basis der EVS 2018 (2022)

    Schüssler, Reinhard;

    Zitatform

    Schüssler, Reinhard (2022): Auf dem Weg vom Regelbedarf zum Mindesteinkommen. Methoden und Rechenergebnisse auf der Basis der EVS 2018. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 71, H. 2, S. 97-117. DOI:10.3790/sfo.71.2.97

    Abstract

    "Der vorliegende Beitrag beschreibt Methoden und stellt deren Ergebnisse vergleichend gegenüber, die in jüngster Zeit auf der Grundlage einer Statistik, der Einkommens- und Verbrauchstichprobe 2018 (EVS 2018), für den Regelbedarf ermittelt wurden. Einbezogen in die Darstellung sind die Modelle des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, der Parität auf der Grundlage von Sonderauswertungen der EVS 2018 durch Die Linke, von Becker/Tobsch (2020) für die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, von Becker/Held (2020) für die Diakonie Deutschland sowie das Modell von Schüssler (2018; 2019). Für das Modell von Schüssler werden erstmals Resultate publiziert. Die Ergebnisse weisen mit Ausnahme des BMAS-Modells eine eher geringe Spannweite der resultierenden Euro-Beträge des „Bedarfs“ auf. Sie ist im wesentlichen durch die Wahl des Referenzbereichs (Bereich unterer Einkommen oder gesellschaftliche Mitte) sowie durch den politisch gesetzten Abstand des Regelbedarfs vom gewählten Referenzbereich bestimmt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelle Mikrosimulationsstudien zur Einführung eines partiellen bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland: Eine kritische Analyse (2022)

    Spermann, Alexander;

    Zitatform

    Spermann, Alexander (2022): Aktuelle Mikrosimulationsstudien zur Einführung eines partiellen bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland: Eine kritische Analyse. (FRIBIS discussion paper series 2022,1), Freiburg, 11 S.

    Abstract

    "Mikrosimulationsstudien sind ein empirisches Standardinstrument zur ex ante-Evaluation wirtschaftspolitischer Vorschläge. Der Vorschlag eines bedingungslosen Grundeinkommen für Deutschland wurde in den letzten zwanzig Jahren immer wieder mit diesem Instrument simuliert - und aus fiskalischen Gründen nach Berücksichtigung von Verhaltensanpassungen am Arbeitsmarkt verworfen. Im Jahr 2021 wurden auch Berechnungen zu partiellen Grundeinkommensmodellen in Deutschland vorgelegt. In diesem Beitrag werden die wichtigsten Ergebnisse dargestellt und kritisch analysiert. Es zeigt sich, dass die negativen Beschäftigungseffekte und die fiskalischen Kosten eines partiellen Grundeinkommens durch die Art der Modellierung überzeichnet werden. Der Autor befürwortet weitere Mikrosimulationsstudien mit einer verbesserten Modellierung. Dagegen liefern Mikrosimulationsstudien zur Kindergrundsicherung - einem bedingungslosen Grundeinkommen für Kinder - bereits weitreichende, jedoch noch nicht ausreichende empirische Evidenz für Politikentscheidungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Investment-Specific Technological Change and Universal Basic Income in the U.S (2022)

    Vedor, Bernardo;

    Zitatform

    Vedor, Bernardo (2022): Investment-Specific Technological Change and Universal Basic Income in the U.S. (MPRA paper 111675), München, 29 S.

    Abstract

    "Since 1980, income and wealth inequality increased gradually in the U.S. Several solutions have been proposed, namely the introduction of a Universal Basic Income (UBI) system. In order to assess whether a UBI financed by a progressive labor tax is a viable solution to reduce inequality, we develop an overlapping generations model, with multiple sources of technological change and four different occupations. Calibrating the model to the U.S. we find that the welfare-maximizing level of UBI is actually quite low, 0.5% of GDP. Even though a higher UBI would decrease income and wealth inequality, it would negatively affect economic efficiency and make all types of agents worse off. The main mechanism is the distortionary effect of higher labor income taxation on capital accumulation which prevents the economy from incorporating the gains from investment-specific technological progress." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Removing Welfare Traps: Employment Responses in the Finnish Basic Income Experiment (2022)

    Verho, Jouko; Hämäläinen, Kari; Kanninen, Ohto;

    Zitatform

    Verho, Jouko, Kari Hämäläinen & Ohto Kanninen (2022): Removing Welfare Traps: Employment Responses in the Finnish Basic Income Experiment. In: American Economic Journal. Economic Policy, Jg. 14, H. 1, S. 501-522. DOI:10.1257/pol.20200143

    Abstract

    "This paper provides evidence that replacing minimum unemployment benefits with a basic income of equal size has minor employment effects at best. We examine an experiment in Finland in which 2,000 benefit recipients were randomized to receive a monthly basic income. The experiment lowered participation tax rates by 23 percentage points for full-time employment. Despite the considerable increase in work incentives, days in employment remained statistically unchanged in the first year of the experiment. Moreover, even though all job search requirements were waived, participation in reemployment services remained high." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Automatisierung und die Zukunft der Arbeit (2021)

    Benanav, Aaron;

    Zitatform

    Benanav, Aaron (2021): Automatisierung und die Zukunft der Arbeit. (Edition Suhrkamp), Berlin: Suhrkamp, 195 S.

    Abstract

    "Zukunftsforscher, Technikutopistinnen und marxistische Gesellschaftskritiker malen in seltener Übereinstimmung ein düsteres Szenario an die Wand: Über kurz oder lang übernehmen Roboter, selbstfahrende Autos und Algorithmen unsere Jobs. Digitalisierung und Automatisierung machen Millionen von Arbeitnehmern überflüssig. Aber ist wirklich der technologische Wandel der entscheidende Faktor hinter diesem tiefgreifenden Strukturwandel der Arbeitswelt? Aaron Benanav widerspricht dem »Automatisierungsdiskurs« und zeigt, dass die eigentlichen Ursachen in einer Verlangsamung der Produktivitätssteigerung und des Wachstums zu suchen sind. Eine Zukunft, in der Mensch und Maschine nicht miteinander konkurrieren, ist möglich, dafür bedarf es jedoch einer demokratischen Organisation der Wirtschaft." (Autorenreferat, © 2021 Suhrkamp)

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  • Literaturhinweis

    Universal Independence Income. A EUROMOD Utopian Simulation in the UK (2021)

    Bezzo Bonomi, Franco;

    Zitatform

    Bezzo Bonomi, Franco (2021): Universal Independence Income. A EUROMOD Utopian Simulation in the UK. (EUROMOD working paper 2021,03), Colchester, 69 S.

    Abstract

    "In this paper we want to provide an utopian attempt to tackle inequality and to tackle, most specifically, what we consider the cultural and ethical origin of inequality: paid work. We believe that a globalised world, structured around the asymmetry between an increasingly small number of employers and an increasing, almost unlimited, supply of always available employees, leads to increasing inequalities. Under our perspective, in the post-industrialised economies of all major developed countries, paid work cannot be seen anymore as an instrument of self-determination (Marx, 1844) but becomes the main generator of exploitation and poverty. For this reason, we try to develop a benefit with attached strong disincentives to paid work that should provide people with an exit strategy and higher bargaining power. After presenting the main typologies of income benefits that are normally in use or discussed we provide a theoretical explanation of the Universal Independence Income (UII) benefit we want to introduce. We simulate the introduction of our preferred version of UII, two variations of UII and five forms of Universal Basic Income (UBI) to be compared with the tax and benefit system currently in place in the UK. Our main findings suggest that UII has a positive effect on inequality an almost null effect on poverty and strong positive effects on work disincentives." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Mikrosimulation verschiedener Varianten eines Bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland (2021)

    Blömer, Maximilian; Peichl, Andreas ; Pannier, Manuel;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian & Andreas Peichl (2021): Mikrosimulation verschiedener Varianten eines Bedingungslosen Grundeinkommens in Deutschland. (Ifo-Forschungsberichte 121), München, 56 S.

    Abstract

    "In diesem Report zeigen wir die Simulation verschiedener Varianten eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) in Deutschland. Wir greifen dafür auf eine Standardmethode der Evaluation von Reformvorschlägen im Steuer- und Transfersystem zurück -- die Mikrosimulation. Es gibt zahlreiche potenzielle Wirkungskanäle eines BGE. Hier beschränken wir uns auf die Auswirkungen auf das Arbeitsangebot und die Einkommensverteilung im Kontext eines strukturellen Arbeitsangebotsmodells der Modellklasse „Discrete Choice"." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die Auswirkungen der bedarfsorientierten Grundsicherung auf das Verhalten der Haushalte – ein Überblick (2021)

    Blömer, Maximilian Joseph; Link, Sebastian; Peichl, Andreas ; Stöckli, Marc;

    Zitatform

    Blömer, Maximilian Joseph, Sebastian Link, Andreas Peichl & Marc Stöckli (2021): Die Auswirkungen der bedarfsorientierten Grundsicherung auf das Verhalten der Haushalte – ein Überblick. (Ifo-Forschungsberichte 120), München, 54 S.

    Abstract

    "In der Öffentlichkeit wird seit einiger Zeit verstärkt eine grundlegende Reform des Sozialsystems in Deutschland diskutiert, deren Forderungen bis hin zur Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens gehen. Hintergrund sind zum einen zahlreiche Kritikpunkte am bestehenden System der Grundsicherung in Deutschland. Ein wesentlicher Grund hierfür ist die Interaktion verschiedener Transferleistungen, welche teilweise unterschiedliche Verteilungs- und Anreizziele verfolgen. Zum anderen stehen wir aufgrund von Globalisierung, Digitalisierung und technischem Fortschritt vor großen Herausforderungen, aber auch neuen Chancen. Es stellt sich die Frage, ob das bestehende Sozialsystem hierfür gewappnet ist und neue Chancen nutzen kann. Gleichzeitig ist die Literatur in den letzten Jahren um Analysen der Wirkung von Hartz-IV und weiterer Elemente des bestehenden Sozialsystems in Deutschland, sowie um teilweise experimentelle Studien zu Grundeinkommenskonzepten in anderen Ländern, gewachsen. Diese Studie gibt einen Überblick über die Literatur und die Auswirkungen der bedarfsorientierten Grundsicherung auf das Verhalten der Haushalte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Sustainable welfare: How do universal basic income and universal basic services compare? (2021)

    Büchs, Milena;

    Zitatform

    Büchs, Milena (2021): Sustainable welfare: How do universal basic income and universal basic services compare? In: Ecological economics, Jg. 189. DOI:10.1016/j.ecolecon.2021.107152

    Abstract

    "The newly emerging concept of sustainable welfare refers to welfare systems which aim to satisfy everyone's needs within planetary boundaries and to decouple the welfare-growth nexus. Both Universal Basic Income (UBI) and Universal Basic Services (UBS) have been discussed as suitable, but potentially competing, approaches that could support sustainable welfare. This paper contributes to this debate by asking how UBI and UBS compare in relation to four sustainable welfare criteria: a) planetary boundaries, b) needs satisfaction, c) fair distribution, and d) democratic governance. The paper argues that UBI and UBS are not so much conflicting but complementary approaches for supporting sustainable welfare. UBI focuses on the consumption side of the economy while UBS addresses the production side more directly, both of which would be relevant in any sustainable welfare system. Sustainable welfare outcomes of UBI and UBS would be shaped by the institutional contexts within which they operate, especially by the governance of markets, collective provisioning systems and decision-making at all levels. More attention needs to be paid to these institutional contexts when discussing potential sustainable welfare outcomes of UBI and UBS." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Experimenting with Unconditional Basic Income: Lessons from the Finnish BI Experiment 2017-2018 (2021)

    Kangas, Olli ; Jauhiainen, Signe; Ylikanno, Minna; Simanainen, Miska;

    Zitatform

    Kangas, Olli, Signe Jauhiainen, Miska Simanainen & Minna Ylikanno (Hrsg.) (2021): Experimenting with Unconditional Basic Income. Lessons from the Finnish BI Experiment 2017-2018. Cheltenham: Elgar, 224 S. DOI:10.4337/9781839104855

    Abstract

    "This discerning book provides a comprehensive analysis of the nationwide randomised Finnish basic income experiment 2017 to 2018, from planning and implementation through to the end results. It presents the background of the social policy system in which the experiment was implemented and details the narratives of the planning process alongside its constraints, as well as a final evaluation of the results." (Author's abstract, Copyright © Edward Elgar Publishing) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Living differently? A feminist-Bourdieusian analysis of the transformative power of basic income (2021)

    Ketterer, Hanna;

    Zitatform

    Ketterer, Hanna (2021): Living differently? A feminist-Bourdieusian analysis of the transformative power of basic income. In: The sociological review, Jg. 69, H. 6, S. 1309-1324. DOI:10.1177/00380261211034674

    Abstract

    "This article examines the idea that basic income has transformative power. It does so by scrutinising Erik O. Wright’s theory of transformation from a feminist-Bourdieusian perspective. Rather than assuming a direct link between basic income and actors’ turning away from the capitalist labour market, this is a perspective that emphasises conditions of possibilities for practices beyond paid work and employment. To explore actors’ practices, I analyse how basic income would interact with both the objectified social structures and incorporated dispositions – above all, with actors’ dominant disposition to paid work. I argue that for basic income to transform capitalism, a transformation of the habitus is needed." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Cultural productivism and public support for the universal basic income from a cross-national perspective (2021)

    Kozák, Michal ;

    Zitatform

    Kozák, Michal (2021): Cultural productivism and public support for the universal basic income from a cross-national perspective. In: European Societies, Jg. 23, H. 1, S. 23-45. DOI:10.1080/14616696.2020.1758741

    Abstract

    "It has been hypothesized that the capacity of universal basic income (UBI) to attract wider public support is impaired by the strength of productivist cultural norms and values, common to the majority of develope societies. The paper contributes to literature on attitudes towards UBI by empirically investigating this hypothesis from a multi-level cross-national perspective, using the European Social Survey (ESS) Round 8 data on UBI support for 23 countries. It seeks to determine whether and to what extent the strength of cultural productivism can explain cross-national variation in public support for the implementation of UBI. Two main findings are reported. First, the results demonstrate that the public are less susceptible to supporting UBI in countries where average employment commitment is higher. Second, the results show that, even though employment commitment is a strong predictor of cross-national variation in the public support for UBI, the effect is surpassed and explained by GDP, which itself is negatively related to the outcome. The study argues that the capacity of UBI to appeal to the general public is limited by the prosperity of post-industrial societies, rather than by the cultural attachment of their populations to paid work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The Macroeconomic Effects of Universal Basic Income Programs (2021)

    Luduvice, André Victor Doherty ;

    Zitatform

    Luduvice, André Victor Doherty (2021): The Macroeconomic Effects of Universal Basic Income Programs. (Working paper / Federal Reserve Bank of Cleveland 2021,21), Cleveland, OH, 73 S. DOI:10.26509/frbc-wp-202121

    Abstract

    "What are the consequences of a nationwide reform of a transfer system based on means-testing toward one of unconditional transfers? I answer this question with a quantitative model to assess the general equilibrium, inequality, and welfare effects of substituting the current US income security system with a universal basic income (UBI) policy. To do so, I develop an overlapping generations model with idiosyncratic income risk that incorporates intensive and extensive margins of the labor supply, on-the-job learning, and child-bearing costs. The tax-transfer system closely mimics the US design. I calibrate the model to the US economy and conduct counterfactual analyses that implement reforms toward a UBI. I find that an expenditure-neutral reform has moderate impacts on agents' labor supply response but induces aggregate capital and output to grow due to larger precautionary savings. A UBI of $1,000 monthly requires a substantial increase in the tax rate of consumption used to clear the government budget and leads to an overall decrease in the macroeconomic aggregates, stemming from a drop in the labor supply. In both cases, the economy has more equally distributed disposable income and consumption. The UBI economy constitutes a welfare loss at the transition if it is expenditure-neutral and results in a gain in the second scenario." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Gegenfinanzierung des Netto-Grundeinkommens in Zeiten schuldenfinanzierter Hilfsmaßnahmen während der Corona-Krise (2021)

    Neumärker, Bernhard; Yalcin, Burhan; Yalcin, Sema; Blum, Bianca;

    Zitatform

    Neumärker, Bernhard, Bianca Blum, Burhan Yalcin & Sema Yalcin (2021): Die Gegenfinanzierung des Netto-Grundeinkommens in Zeiten schuldenfinanzierter Hilfsmaßnahmen während der Corona-Krise. (FRIBIS discussion paper series 2021,1 DE), Freiburg, 43 S.

    Abstract

    "Die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona Pandemie haben unter anderem massive Verdienstausfälle zur Folge. Viele Menschen geraten daher neben der akuten Gesundheitskrise zunehmend auch in eine Einkommenskrise. Dauerhafte existenzbedrohende Unsicherheit bleibt für zu viele trotz der zahlreichen Hilfspakete. Der Grundsatz der Bedarfsbezogenheit und dafür zu ermittelnder Bedürftigkeit für die Zurverfügungstellung von Hilfe erweist sich als dabei unzureichend. In der jetzigen Krise sind maßnahmenbedingt vor allem Erwerbseinkommen betroffen. Dies führt zu einer asymmetrischen Verteilung der kriseninduzierten Lasten und somit zu einer asymmetrischen Risiko- und Lastenverteilung zwischen leistungsbezogenen und leistungslosen Einkommen, was der Umverteilung zugunsten der Kapitalerträge verschärft Vorschub leistet. Das Modell des Netto-Grundeinkommens (NGE) zeigt eine Möglichkeit, in der Krise zu einer Lösung dieser Probleme zu kommen. Jede erwachsene Person in Deutschland erhält während der Krisenzeit ein monatliches bedingungsloses Grundeinkommen von z.B. € 550 (in diesem Ansatz gerechnet). Ergänzt wird dieser Betrag durch das Aussetzen von Miet-, Pacht-, Tilgungs- und Zinsverpflichtungen während dieses Zeitraumes des Einkommensausfalls. Der an jede Person ausgezahlte Geldbetrag ist der Netto-Anteil des Krisen- Grundeinkommens. Die Einsparungen der Haushalte durch das Aussetzen von Miet-, Pacht-, Tilgungs- und Zinszahlungen ergeben das Brutto. Nach der Krise kann das NGE mit steigender wirtschaftlicher Dynamik zu einem vollen partizipativen BGE in Höhe von € 1.200 bis € 1.500 angehoben werden. Im Gleichschritt damit sind Miet-, Pacht- und Kapitaldienste wieder in voller Vertragshöhe zu leisten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das bedingungslose Grundeinkommen und die Digitalisierung der Arbeit (2021)

    Normann, Lars;

    Zitatform

    Normann, Lars (2021): Das bedingungslose Grundeinkommen und die Digitalisierung der Arbeit. (Sozialwissenschaftliche Schriften 52), Berlin: Duncker & Humblot, 81 S.

    Abstract

    "Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um die erste Untersuchung zum bedingungslosen Einkommen (BGE), die versucht die beiden Kriterien Arbeitsanreiz und Digitalisierung zu analysieren. Ein Vergleich zwischen dem Arbeitslosengeld II und der vorherigen Arbeitslosenhilfe ergänzt die Darstellung unterschiedlicher Grundeinkommensmodelle. Vorschläge für Varianten der praktischen Umsetzung schließen sich anhand einer Analyse aktuellster Monographien an. Danach werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt, die im Anschluss in einer Akteursanalyse vertiefend untersucht werden und erste Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Coronavirus auf die Diskussionen um ein BGE enthält, dargestellt. Die Studie schließt mit den internationalen Modellversuchen, mit Fokus auf das finnische Modellprojekt. Im Ergebnis bleibt hinsichtlich der Auswirkungen eines BGE zur Arbeits- und Bildungsmotivation Skepsis angezeigt, die Digitalisierung der Arbeitswelt ist kein Enabler für ein BGE." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Soziale Sicherungssysteme im Umbruch: Beiträge zur sozial-ökologischen Transformation (2021)

    Rodenhäuser, Dorothee; Diefenbacher, Hans; Held, Benjamin; Vetter, Hannes;

    Zitatform

    Rodenhäuser, Dorothee, Hannes Vetter, Benjamin Held & Hans Diefenbacher (Hrsg.) (2021): Soziale Sicherungssysteme im Umbruch. Beiträge zur sozial-ökologischen Transformation. (Die Wirtschaft der Gesellschaft 7), Weimar (Lahn): Metropolis-Verlag, 214 S.

    Abstract

    "Funktionierende soziale Sicherungssysteme sind unverzichtbar für das Wohlergehen einer modernen Gesellschaft. Nicht erst seit der Corona-Pandemie besteht Veränderungsbedarf - schon lange fordern Klimawandel und andere ökologische Krisen einen umfassenden Strukturwandel hin zu einem Wirtschaften innerhalb planetarer Grenzen. Die notwendige sozial-ökologische Transformation stellt das bisherige Wirtschafts- und Wachstumsmodell grundlegend infrage und kann auch am Sozialstaat nicht vorbeigehen. Dabei stellen sich Fragen nach einer sozial gerechten Ausgestaltung umweltpolitischer Maßnahmen und den ökologischen Auswirkungen bestehender Sozialsysteme. Ebenso müssen die Rückwirkungen einer weitreichenden gesellschaftlichen Transformation auf den Sozialstaat thematisiert werden. Wie also können Sozialsysteme angesichts neuer Herausforderungen inklusiv und krisenfest gestaltet werden und zugleich den ökologischen Umbau unterstützen? Angehörige unterschiedlicher Disziplinen tragen in diesem Jahrbuch ihre Perspektiven und Ansätze bei, um Antworten auf diese Frage zu geben." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Klimasolidarität durch Grundeinkommen: Grundlagen einer zukunftsgerechten Umwelt- und Wirtschaftspolitik (2021)

    Schloen, Brüne;

    Zitatform

    Schloen, Brüne (2021): Klimasolidarität durch Grundeinkommen. Grundlagen einer zukunftsgerechten Umwelt- und Wirtschaftspolitik. München: oekom verlag, 150 S.

    Abstract

    "Ohne Klimasolidarität lässt sich weder die Erderwärmung samt daraus resultierenden Katastrophen abwenden noch unsere Zivilisation retten. Darin stimmen alle führenden Umweltforscher überein. Fatalerweise sind die bisherigen Problemlösungsversuche, beispielsweise die CO2-Besteuerungskonzepte, oft nicht wirksam genug. Vielmehr belasten sie vor allem die unteren und mittleren Einkommensschichten, während sie für Gutverdienende keine großen Hürden darstellen. So jedoch lässt sich keine breite Akzeptanz für notwendige und einschneidende Reformen gewinnen. Wie und wodurch aber kann Klimasolidarität gerecht und wirkungsvoll erreicht werden? Hierzu stellt Brüne Schloen ein umfassendes Konzept vor. Er entwirft einen gesamtgesellschaftlichen Umsetzungsplan, der auf einem auf Deutschland zugeschnittenen, klimasolidarischen Grundeinkommen basiert." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Precarious Work, Unemployment Benefit Generosity and Universal Basic Income Preferences: A Multilevel Study on 21 European Countries (2021)

    Shin, Young-Kyu ; Kemppainen, Teemu; Kuitto, Kati ;

    Zitatform

    Shin, Young-Kyu, Teemu Kemppainen & Kati Kuitto (2021): Precarious Work, Unemployment Benefit Generosity and Universal Basic Income Preferences: A Multilevel Study on 21 European Countries. In: Journal of Social Policy, Jg. 50, H. 2, S. 323-345. DOI:10.1017/S0047279420000185

    Abstract

    "The idea of universal basic income (UBI) has been attracting increasing attention globally over recent years. However, research on the individual and institutional determinants of UBI support is scarce. The present study attempts to fills this gap by analysing workers' attitudes towards UBI schemes in 21 European welfare states and focusing on the roles of precarious work (i.e. part-time work, temporary employment, low-skilled service employment, and solo self-employment) and unemployment benefit generosity (i.e. net replacement rate, payment duration, and qualifying period). We estimate fixed and random effects logistic models by merging country-level institutional data with the European Social Survey Round 8 data collected in 2016. The findings show that temporary employment is associated with positive attitudes towards UBI schemes, whereas other types of precarious work do not have significant influences. In addition, the results reveal that the more generous a country's unemployment benefits, the less likely are workers in that country to support UBI schemes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Basic Income: A History (2021)

    Torry, Malcolm;

    Zitatform

    Torry, Malcolm (2021): Basic Income. A History.: Elgar 319 S.

    Abstract

    "Presenting a truly comprehensive history of Basic Income, Malcolm Torry explores the evolution of the concept of a regular unconditional income for every individual, as well as examining other types of income as they relate to its history. Examining the beginnings of the modern debate at the end of the eighteenth century right up to the current global discussion, this book draws on a vast array of original historical sources and serves as both an in-depth study of, and introduction to, Basic Income and its history." (Author's abstract, IAB-Doku, © Elgar) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Removing Welfare Traps: Employment Responses in the Finnish Basic Income Experiment (2021)

    Verho, Jouko; Hämäläinen, Kari; Kanninen, Ohto;

    Zitatform

    Verho, Jouko, Kari Hämäläinen & Ohto Kanninen (2021): Removing Welfare Traps: Employment Responses in the Finnish Basic Income Experiment. (EconPol working paper 61), München, 45 S.

    Abstract

    "This paper provides evidence that replacing minimum unemployment benefits with a basic income of equal size has minor employment effects at best. We examine an experiment in Finland in which 2,000 benefit recipients were randomized to receive a monthly basic income. The experiment lowered participation tax rates by 23pp for full-time employment. Despite the considerable increase in work incentives, days in employment remained statistically unchanged in the first year of the experiment. Moreover, even though all job search requirements were waived, participation in reemployment services remained high." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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