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Dossier

24-Stunden-Betreuung für Menschen mit Pflegebedarf – Beschäftigungssituation der Live-ins

Rund-um-die-Uhr-Versorgung für Menschen mit Pflegebedarf durch stationäre Langzeitpflege oder professionelle ambulante Pflege ist für die meisten Familien nicht finanzierbar. Die stattdessen im Haushalt eingesetzten sogenannten Live-in-Kräfte, meist Frauen aus Osteuropa, befinden sich häufig in prekären Arbeitsverhältnissen. Erst im Sommer 2021 setzte ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts für sie den deutschen gesetzlichen Mindestlohn fest - auch für Bereitschaftszeiten. Im Koalitionsvertrag der aktuellen Ampelkoalition ist das Vorhaben formuliert, eine rechtssichere Grundlage für die 24-Stunden-Betreuung auszugestalten.
Dieses Themendossier stellt Publikationen und weiterführende Links auf Positionen zum Thema zusammen. Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

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  • Literaturhinweis

    Grauer Markt Pflege: 24-Stunden-Unterstützung durch osteuropäische Betreuungskräfte (2020)

    Städtler-Mach, Barbara; Schreyer, Irena; Schmid, Fritz; Hagedorn, Jonas; Ignatzi, Helene; Schrader, Katharina; Kiekert, Jasmin; Jolly, Giorgio; Haberstumpf-Münchow, Christine; Petermann, Arne; Schirilla, Nausikaa; Ignatzi, Helene; Städtler-Mach, Barbara; Ostermann, Damian;

    Zitatform

    Städtler-Mach, Barbara & Helene Ignatzi (Hrsg.) (2020): Grauer Markt Pflege. 24-Stunden-Unterstützung durch osteuropäische Betreuungskräfte. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 190 S.

    Abstract

    "Die Unterstützung älterer, pflegebedürftiger Menschen im häuslichen Bereich wird schon seit vielen Jahren unter anderem durch Frauen aus Osteuropa geleistet. Diese wohnen mit im Haushalt der Pflegebedürftigen und übernehmen dabei neben der hauswirtschaftlichen Versorgung häufig auch pflegerische Tätigkeiten wie Toilettengang, Waschen oder die Verabreichung von Medikamenten. Die unklare und teilweise ungesetzliche Struktur dieser Versorgungsform ist den Verantwortlichen im Pflegesektor bekannt. Trotzdem wird vonseiten verantwortlicher Politiker und Vertreterinnen der Sozialverbände der „Graue Pflegemarkt“ billigend in Kauf genommen. Die ungeregelte Normalität dieser Versorgungsform ist jedoch aus ethischem und sozialstaatlichem Verständnis nicht dauerhaft zu akzeptieren. Dieser Problemsituation geht das Buch aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven mit Blick auf die Alltagspraxis nach. Gerahmt werden die unterschiedlichen Perspektiven durch Geschichten über einzelne osteuropäische Betreuungskräfte, die von ihren Lebens- und Arbeitssituationen erzählen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Satisfied after all? Working trajectories and job satisfaction of foreign-born female domestic and care workers in Italy (2019)

    Barbiano di Belgiojoso, Elisa ; Ortensi, Livia Elisa ;

    Zitatform

    Barbiano di Belgiojoso, Elisa & Livia Elisa Ortensi (2019): Satisfied after all? Working trajectories and job satisfaction of foreign-born female domestic and care workers in Italy. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 45, H. 13, S. 2527-2550. DOI:10.1080/1369183X.2018.1465401

    Abstract

    "Foreign-born women frequently find their first job in the domestic sector. This is usually considered a stepping-stone, but it is rather a definitive condition. We analyse the working trajectory of foreign-born women with a first job in domestic work using sequence analysis and studying their association with job satisfaction by means of logistic regression models. The data were collected as part of the Foreigners' Job Trajectories project conducted by the ISMU Foundation in Italy in 2009. We found that, after all, domestic and care workers can be satisfied with their job if basic decent working conditions are guaranteed. Particular attention is paid to the high rate of job satisfaction for women with a trajectory from live-out to live-in jobs. Possible explications for job satisfaction are extensively discussed focusing on economic drivers, the agency of domestic workers, and the emotive dimension of domestic and care works." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Transnationale Care-Arbeiterinnen in der 24-Stunden-Betreuung: Zwischen öffentlicher (Un-)Sichtbarkeit und institutioneller (De-)Adressierung (2019)

    Bomert, Christiane;

    Zitatform

    Bomert, Christiane (2019): Transnationale Care-Arbeiterinnen in der 24-Stunden-Betreuung. Zwischen öffentlicher (Un-)Sichtbarkeit und institutioneller (De-)Adressierung. (Soziale Arbeit als Wohlfahrtsproduktion 18), Wiesbaden: Springer VS, 314 S. DOI:10.1007/978-3-658-28514-2

    Abstract

    "Christiane Bomert untersucht die öffentlichkeitswirksamen Artikulationsmöglichkeiten marginalisierter politischer Interessen von Migrantinnen, die deutschlandweit in der häuslichen Pflege beschäftigt sind. Auf verschiedenen diskursiven Ebenen macht die Autorin das Spannungsfeld zwischen dem eigenständigen Einfordern von Interessen und einer wohlfahrtstaatlichen und gewerkschaftlichen Stellvertretungspraxis deutlich. Damit greift sie die steigende Relevanz der Care-Debatte auf und verbindet diese mit einer Positionierung Sozialer Arbeit zur transnationalen Care-Arbeit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Private labor market intermediaries in the Europeanized live-in care market between Germany and Poland: A typology (2019)

    Leiber, Simone; Rossow, Verena; Matuszczyk, Kamil;

    Zitatform

    Leiber, Simone, Kamil Matuszczyk & Verena Rossow (2019): Private labor market intermediaries in the Europeanized live-in care market between Germany and Poland: A typology. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 65, H. 3, S. 365-392. DOI:10.1515/zsr-2019-0014

    Abstract

    "In diesem Artikel wird die Rolle privater Unternehmen bei der Organisation sogenannter 'Live-in-Care-Arrangements' zwischen zwei EU-Mitgliedstaaten, Deutschland und Polen, untersucht. Die Beschäftigung von migrantischen Pflegekräften in privaten Haushalten ist aufgrund von Lücken im öffentlichen Pflegesystem zu einer weitverbreiteten individuellen Lösung für den wachsenden Pflegebedarf in Deutschland geworden. Seit der EU-Osterweiterung ist die Anzahl der privaten Vermittlungsagenturen, die polnische Pflege- und Betreuungskräfte in deutsche Haushalte vermitteln, stark gewachsen. Aufbauend auf vorhandenen Typisierungen intermediärer Akteure für die Vermittlung migrantischer Arbeitskräfte entwickelt der Beitrag eine differenziertere Typologie dieser privaten Vermittlungsunternehmen. Darin werden nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen und strukturellen Merkmale dieser privaten Unternehmen, sondern auch ihre strategische Positionierung unter Bedingungen hoher Rechtsunsicherheit im EU-Mehrebenensystem berücksichtigt. Auf Basis der Analyse von unternehmerischen sowie politischen Strategien dieser Vermittler unterscheiden wir drei Agenturtypen, die wir Pioniere, Minimalisten und Nachahmer nennen." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Kein Schattendasein mehr: Entwicklungen auf dem Markt für "24-Stunden-Pflege" (2019)

    Rossow, Verena; Leiber, Simone;

    Zitatform

    Rossow, Verena & Simone Leiber (2019): Kein Schattendasein mehr: Entwicklungen auf dem Markt für "24-Stunden-Pflege". In: Aus Politik und Zeitgeschichte, Jg. 69, H. 33/34, S. 37-42.

    Abstract

    "Der Markt für Live-in-Pflege- und Betreuungskräfte aus Mittel- und Osteuropa – auch als "24-Stunden-Pflege" bekannt – hat sich ausgeweitet und zu einem gewissen Grad formalisiert. Es ist zudem ein neues Geschäftsfeld für private Vermittlungs- und Entsendeunternehmen entstanden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Völlig legal!?: Rechtliche Rahmung und Legalitätsnarrative in der 24h-Betreuung in Deutschland, Österreich und der Schweiz (2019)

    Steiner, Jennifer; Prieler, Veronika ; Benazha, Aranka ; Leiblfinger, Michael ;

    Zitatform

    Steiner, Jennifer, Veronika Prieler, Michael Leiblfinger & Aranka Benazha (2019): Völlig legal!? Rechtliche Rahmung und Legalitätsnarrative in der 24h-Betreuung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In: Österreichische Zeitschrift für Soziologie, Jg. 44, H. 1, S. 1-19. DOI:10.1007/s11614-019-00337-4

    Abstract

    "In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist in der letzten Dekade ein transnationaler Markt entstanden, auf dem eine wachsende Zahl von Unternehmen mittel- und osteuropäische Carearbeiter_innen für die Rund-um-die-Uhr-Betreuung betagter Menschen rekrutiert. Das aktuelle Modell der sogenannten 24h-Betreuung ist allerdings umstritten. Agenturen sehen sich mit dem Vorwurf unlauterer und ausbeuterischer Geschäftspraktiken konfrontiert, die gesetzliche (Nicht-)Regulierung ist Gegenstand medialer und politischer Debatten. Basierend auf Regime- und Webseitenanalysen untersucht dieser Beitrag in ländervergleichender und -übergreifender Perspektive, wie Vermittlungsagenturen auf ihren Webseiten das eigene Angebot legitimatorisch absichern. Dazu analysieren wir die Legalitätsnarrative und setzen sie mit den länderspezifischen Regulativen in Beziehung. Wir zeigen auf, wie die Bezugnahme auf Legalität prekäre Arbeitsbedingungen und ungleiche Machtverhältnisse entnennt und Prekarität als Problem einzelner unseriöser Agenturen (de-)thematisiert." (Autorenreferat, © Springer-Verlag)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsbedingungen von im Haushalt lebenden Pflegekräften: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/6392) (2019)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2019): Arbeitsbedingungen von im Haushalt lebenden Pflegekräften. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion DIE LINKE (Drucksache 19/6392). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/6792 (02.01.2019)), 4 S.

    Abstract

    "Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Pia Zimmermann, Susanne Ferschl, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE zu den 'Arbeitsbedingungen von im Haushalt lebenden Pflegekräften'. Beantwortet wird u.a. folgende Frage: Welche Initiativen setzt die Bundesagentur für Arbeit (BA) gegenwärtig um, damit legale und fair bezahlte Arbeit im Privathaushalt gefördert wird, und in welcher Weise werden die Ergebnisse bisheriger Modellinitiativen umgesetzt?" (Textauszug, (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP))

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  • Literaturhinweis

    From "migrant" to "citizen": labor market integration of former live-in caregivers in Canada (2018)

    Banerjee, Rupa ; de Leon, Conely; Kelly, Philip; Sorio, Chris; Tungohan, Ethel; Luciano, Marco; Cleto, Petronila; Garcia, Mila; Palmaria, Cynthia;

    Zitatform

    Banerjee, Rupa, Philip Kelly, Ethel Tungohan, Petronila Cleto, Conely de Leon, Mila Garcia, Marco Luciano, Cynthia Palmaria & Chris Sorio (2018): From "migrant" to "citizen": labor market integration of former live-in caregivers in Canada. In: ILR review, Jg. 71, H. 4, S. 908-936. DOI:10.1177/0019793918758301

    Abstract

    "This study examines the impact of attaining permanent resident status on the employment integration of migrant caregivers in Canada. The authors use survey data from 631 caregivers who arrived as migrants under a temporary foreign worker program before transitioning to permanent residency, as well as data from 47 focus group discussions. The authors find that although most caregivers do switch out of caregiving work over time, they often remain within a few, lower-skilled occupations. Postsecondary education acquired before migration has no impact on occupational mobility. Caregivers' lack of financial stability and the stigmatization of their employment experience often constrain their labor market options; moreover, an emotional bond and sense of obligation toward employers often hinder their ability to move out into other occupations, even after receiving legal permanent resident status. From the empirical results, the authors provide theoretical insights into the complex relationship between immigration patterns and labor markets." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Rechtliche Ausgestaltung der 24-h-Betreuung durch ausländische Pflegekräfte in deutschen Privathaushalten: Eine kritische Analyse (2018)

    Bucher, Barbara;

    Zitatform

    Bucher, Barbara (2018): Rechtliche Ausgestaltung der 24-h-Betreuung durch ausländische Pflegekräfte in deutschen Privathaushalten. Eine kritische Analyse. (Nomos-Universitätsschriften. Recht 947), Baden-Baden: Nomos, 361 S. DOI:10.5771/9783845295985

    Abstract

    "Die Arbeit leistet einen juristischen Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Frage, wie die 24-h-Betreuung in deutschen Privathaushalten durch Pflegekräfte aus anderen EU-Mitgliedstaaten in „Live-in“-Situationen rechtlich einzuordnen ist und ob sie praktiziert werden kann, ohne dass geltende nationale bzw. europarechtliche Normen verletzt werden. Dazu werden zunächst typische Merkmale der beteiligten Akteure und der Betreuungssituation innerhalb solcher Pflegearrangements identifiziert und die bisher überwiegend praktizierten vier rechtlichen Ausgestaltungen – das Selbstständigen-, Arbeitgeber-, Arbeitnehmerentsende- und Arbeitnehmerüberlassungsmodell – einer kritischen Analyse unterzogen. Dabei werden die durch vor allem arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften bestehenden rechtlichen Anforderungen sowie die Probleme mit deren Einhaltung bei der praktischen Durchführung von Pflegearrangements dargestellt und Verstöße gegen geltendes Recht aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Acquisition of permanent residence by temporary foreign workers in Canada: A panel study of labour market outcomes before and after the status transition (2018)

    Ci, Wen ; Morissette, René; Hou, Feng;

    Zitatform

    Ci, Wen, Feng Hou & René Morissette (2018): Acquisition of permanent residence by temporary foreign workers in Canada. A panel study of labour market outcomes before and after the status transition. In: IZA journal of development and migration, Jg. 8, S. 1-24. DOI:10.1186/s40176-017-0107-1

    Abstract

    "Using a unique administrative dataset, this study investigates the employment and earnings trajectories of temporary foreign workers (TFWs) during the years surrounding their acquisition of permanent residence in Canada. If the labour market assimilation of TFWs follows a smooth trajectory in the absence of acquisition of permanent residence, any kinks that occur in employment rates and earnings in or after the year when TFWs become permanent residents might plausibly result from the transition to permanent residence. The main finding of the study is that the labour market outcomes of different groups of TFWs in Canada follow different temporal patterns depending on the TFWs' skill level and work permit type. Gains in labour market outcomes resulting from the acquisition of permanent residence appear to be greater for holders of an open work permit and for live-in caregivers than for highly skilled TFWs." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Hinterbühne der Care-Arbeit: Transnationale Perspektiven auf Care-Migration im geteilten Europa (2018)

    Lutz, Helma ;

    Zitatform

    Lutz, Helma (2018): Die Hinterbühne der Care-Arbeit. Transnationale Perspektiven auf Care-Migration im geteilten Europa. (Arbeitsgesellschaft im Wandel), Weinheim: Beltz Juventa, 159 S.

    Abstract

    "Die Studie versteht sich als kritische Intervention in einem neoliberalen Politikdiskurs, der die Kommerzialisierung von Care-Arbeit als akzeptable Lösung für Versorgungslücken proklamiert und dabei sowohl deren gesellschaftliche Implikationen als auch biographische Ambivalenzen und Verluste außer Acht lässt." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Migrant care work going Dutch?: The emergence of a live-in migrant care market and the restructuring of the Dutch long-term care system (2017)

    Da Roit, Barbara ; van Bochove, Marianne;

    Zitatform

    Da Roit, Barbara & Marianne van Bochove (2017): Migrant care work going Dutch? The emergence of a live-in migrant care market and the restructuring of the Dutch long-term care system. In: Social policy and administration, Jg. 51, H. 1, S. 76-94. DOI:10.1111/spol.12174

    Abstract

    "In recent years, a live-in migrant care (LIMC) market has emerged in European countries with specific care, migration, and employment regime features. In countries with relatively low levels of formal long-term care (LTC) provision, people in need of care and their families have started purchasing LTC directly from individual - mostly migrant - workers who live-in with the person in need of care. Previous research has shown that this arrangement is facilitated by the availability of cash-for-care benefits that can be freely used by the beneficiaries, and/or by low levels of regulation of employment and migration. The Netherlands traditionally features strong, universal and generous LTC policies. However, recently, the phenomenon of LIMC has also appeared there. Based on exploratory qualitative research, this article examines the features of Dutch LIMC and the factors that foster or hinder its development. Our findings show that the ongoing restructuring of the Dutch LTC system - particularly the emphasis on informal care and decreasing accessibility of institutional care - are important factors pushing an LIMC market. At the same time, various institutional factors limit its growth, particularly the high levels of regulation of the Dutch care, migration and employment regimes. Further cutbacks in the care sector might push more families to this market in the near future, and change the character of the Dutch LTC sector. The Dutch case is relevant for other countries with longstanding traditions of generous LTC services which currently undergo retrenchment, and sheds light on routes to institutional change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Die Bedeutung der 24-Stunden-Betreuung für die Altenbetreuung in Österreich: Ulrike Famira-Mühlberger ; wissenschaftliche Assistenz: Anna Albert, Stefan Fuchs, Christoph Lorenz (2017)

    Famira-Mühlberger, Ulrike; Albert, Anna; Fuchs, Stefan; Lorenz, Christoph;

    Zitatform

    Famira-Mühlberger, Ulrike (2017): Die Bedeutung der 24-Stunden-Betreuung für die Altenbetreuung in Österreich. Ulrike Famira-Mühlberger ; wissenschaftliche Assistenz: Anna Albert, Stefan Fuchs, Christoph Lorenz. Wien, 49 S.

    Abstract

    "Seit Einführung des Pflegegeldes im Jahr 1993 stieg die Zahl der Pflegegeldempfängerinnen und Pflegegeldempfänger kontinuierlich. Zur Zeit erhalten rund 5% der österreichischen Bevölkerung Pflegegeld. Zusätzlich zu Geldleistungen können Pflegebedürftige Sachleistungen in Form von stationärer, mobiler, teilstationärer und Kurzzeitpflege erhalten, wobei der stationäre Bereich mit 74% der Nettoausgaben für Sachleistungen den größten Anteil der Mittel bindet. Zur Entlastung der Ausgaben für stationäre Pflege – aber auch um den Wünschen der Betroffenen gerecht zu werden – wurde und wird die mobile Pflege ausgebaut und ein Fördermodell der 24-Stunden-Betreuung zu Hause etabliert. Letzteres erfreut sich wachsender Beliebtheit: Waren im Jahr 2008 durchschnittlich 3.200 Förderfälle pro Monat verzeichnet worden, so erreichte ihre Zahl im Jahr 2015 bereits 21.900. Es gibt Hinweise, dass die 24-Stunden-Betreuung den Bedarf an stationärer bzw. auch mobiler Pflege hinausschiebt und etwas verringert. Damit das Modell der 24-Stunden-Betreuung allerdings zu einem nachhaltigen Modell werden kann, sind qualitätsfördernde Maßnahmen unabdingbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Fuchs, Stefan;
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  • Literaturhinweis

    Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten: Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft (2017)

    Hielscher, Volker; Kirchen-Peters, Sabine; Nock, Lukas; Ischebeck, Max;

    Zitatform

    Hielscher, Volker, Sabine Kirchen-Peters & Lukas Nock (2017): Pflege in den eigenen vier Wänden: Zeitaufwand und Kosten. Pflegebedürftige und ihre Angehörigen geben Auskunft. (Hans-Böckler-Stiftung. Study 363), Düsseldorf, 117 S.

    Abstract

    "Die meisten Pflegebedürftigen werden in den eigenen vier Wänden von ihren Angehörigen versorgt. Was bedeutet die Übernahme dieser Aufgabe für die Hauptpflegepersonen und für die weiteren Helfer, die Pflege, Betreuung und hauswirtschaftliche Unterstützung leisten? Welche Rolle spielen professionelle Unterstützungsangebote? Welche zeitlichen und finanziellen Verpflichtungen gehen mit der Versorgung zu Hause einher? Die vorliegende Studie liefert umfassende Daten zu diesen Fragen. Sie zeigt dabei auf, dass Strukturen gesellschaftlicher Ungleichheit auch die Möglichkeiten der privaten Haushalte zur Bewältigung von Pflegebedürftigkeit prägen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Care as a fictitious commodity: Reflections on the intersections of migration, gender and care regimes (2017)

    Lutz, Helma ;

    Zitatform

    Lutz, Helma (2017): Care as a fictitious commodity: Reflections on the intersections of migration, gender and care regimes. In: Migration studies, Jg. 5, H. 3, S. 356-368. DOI:10.1093/migration/mnx046

    Abstract

    "Over recent decades, migrant care and domestic work in private households has evolved into an extensive global market. In the European context, the analysis of (national) welfare regimes rarely acknowledges the repercussions of this development. I will discuss the term welfare regime as introduced by Gøsta Esping-Andersen from an intersectional gender and migration perspective and suggest an amendment of the regime concept which critically scrutinizes both the de- and the re-commodification of labor area. In addition, I will use Nancy Fraser's pressing question, of whether society can be commodities all the way down, to call into question the neoliberal understanding of the state-family-market triangle. I argue that where a market gains the upper hand and care is considered as a fictitious commodity (Polanyi), this will have serious (unwanted) effects for the development of society and its reproduction." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Networks beyond nationalities?: Relationships amongst Eastern European women workers in Italy facing the economic crisis (2017)

    Marchetti, Sabrina ;

    Zitatform

    Marchetti, Sabrina (2017): Networks beyond nationalities? Relationships amongst Eastern European women workers in Italy facing the economic crisis. In: Journal of Ethnic and Migration Studies, Jg. 43, H. 4, S. 633-651. DOI:10.1080/1369183X.2016.1249052

    Abstract

    "This article explores the intricate relationship between Georgian, Ukrainian and Polish women working as live-in elderly caregivers in the province of Reggio Emilia, Italy. Their case shows how both elements of competition and of support can articulate the relationship between national groups that, on the one side, have in common some cultural, linguistic and historical legacies, but, on the other, have a different legal status in the European Union and positions in the Italian labour market for elderly care. In so doing, this article contributes to the debate on migrants' social networks by pointing to the necessity of further exploring the boundaries that define people's participation to the same circle of contacts and relationships that constitute their network of reference. From the analysis of 36 in-depth interviews with women of these nationalities, the article shows how the three groups have overlapped through time in the same Italian areas and how they have emulated each other in their migratory trajectories as well as in their employment strategies in the elderly care sector, but it will also underline how in some cases they have competed and been divided, especially beginning in 2008 as a consequence of the economic crisis." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zwischen Vermarktlichung und Europäisierung: Die wachsende Bedeutung transnational agierender Vermittlungsagenturen in der häuslichen Pflege in Deutschland (2017)

    Rossow, Verena; Leiber, Simone;

    Zitatform

    Rossow, Verena & Simone Leiber (2017): Zwischen Vermarktlichung und Europäisierung. Die wachsende Bedeutung transnational agierender Vermittlungsagenturen in der häuslichen Pflege in Deutschland. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 3-4, S. 285-302. DOI:10.3790/sfo.66.3-4.285

    Abstract

    "Der Beitrag befasst sich mit jüngeren Entwicklungen im Bereich der transnationalen Care-Migration und analysiert in diesem Feld das Zusammenwirken von Prozessen der Vermarktlichung und Europäisierung. Aufgrund von Regulierungs- und Kontrolllücken im EU-Mehrebenensystem, so das hier präsentierte Argument, ist ein boomendes Geschäftsfeld für neue Akteure entstanden: Vermittlungs- und Entsendeagenturen für Live-In-Pflegekräfte aus Mittel- und Osteuropa. Der Beitrag geht in einem ersten Schritt der Frage nach, wie diese Regulierungs- und Kontrolldefizite eines europäisierten Pflegemarktes von den Agenturen und ihren politischen Verbänden (aus-)genutzt und gefüllt werden. In einem zweiten Schritt werden die Implikationen von Vermarktlichung und Europäisierung auf der Ebene der Nutzer*innen analysiert. Präsentiert werden Ergebnisse aus einer qualitativen Studie mit Familien Pflegebedürftiger, die Kund*innen der Vermittlungsagenturen sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    Live-in and Burn-out?: Migrantische Pflegekräfte in deutschen Haushalten (2016)

    Becker, Karina;

    Zitatform

    Becker, Karina (2016): Live-in and Burn-out? Migrantische Pflegekräfte in deutschen Haushalten. In: Arbeit. Zeitschrift für Arbeitsforschung, Arbeitsgestaltung und Arbeitspolitik, Jg. 25, H. 1/2, S. 21-45. DOI:10.1515/arbeit-2016-0023

    Abstract

    "Aktuell ist zu beobachten, dass deutsche Familien für die Verrichtung häuslicher Pflegearbeit zunehmend auf Pflegekräfte aus Osteuropa zurückgreifen. Aufgrund der schwachen Regulierung und des Charakters der Arbeit sind die Pflegekräfte darauf verwiesen, ihre Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen mit den Familien, zum Teil auch mit den Sorgebedürftigen selbst, auszuhandeln. Anhand eines arbeitssoziologischen Designs wird untersucht, auf welche Machtressourcen sie in ihrem Arbeits- und Beschäftigungsverhältnis zurückgreifen (können). Es wird gezeigt, dass sich migrantische Pflegekräfte vielfach in einer Situation struktureller Machtlosigkeit befinden." (Autorenreferat, © De Gruyter)

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  • Literaturhinweis

    Migrant Care Workers aus Polen in der häuslichen Pflege: zwischen familiärer Nähe und beruflicher Distanz (2016)

    Kniejska, Patrycja;

    Zitatform

    Kniejska, Patrycja (2016): Migrant Care Workers aus Polen in der häuslichen Pflege. Zwischen familiärer Nähe und beruflicher Distanz. (Research), Wiesbaden: Springer Fachmedien, 303 S. DOI:10.1007/978-3-658-14206-3

    Abstract

    "Das Buch ermöglicht einen differenzierten Blick auf die PendelmigrantInnen aus Polen, die in der häuslichen Pflege in Deutschland überwiegend 'schwarz' beschäftigt werden. Patrycja Kniejska zeigt, dass sie eine Variante von Pflegenden repräsentieren, die bilokal leben und über virtuelle Kommunikation die Verbindung zu ihrer Familie in Polen aufrechterhalten. Sie üben eine herkunftsorientierte Laienpflege, die sich am polnischen Familienmythos orientiert, kompetent und zuverlässig aus und stellen eine Teillösung für den Pflegenotstand in Deutschland dar. Die Untersuchung trägt zur ihren Entstereotypisierung bei, weist auf ihre Potenziale, unterschiedliche Rollen in ihren Familienleben und für ihre ArbeitgeberInnen und auf die Spannungsfelder am Arbeitsplatz hin." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Circular migration of live-ins in Germany: reinforcing the segmentation of the labor market? (2016)

    Neumann, Marlene; Hunger, Uwe;

    Zitatform

    Neumann, Marlene & Uwe Hunger (2016): Circular migration of live-ins in Germany. Reinforcing the segmentation of the labor market? In: European policy analysis, Jg. 2, H. 2, S. 120-135. DOI:10.18278/epa.2.2.9

    Abstract

    "In past years, circular migration has been used as a theoretical idea in political discussions, and also on the standard of the European Union. Within these discussions, the types of circular mobility already in existence within the EU are often ignored. This article explores the circularity of so-called live-ins in Germany: those who stay with the people they take care of and are usually migrant workers. The focus is on how the circularity is organized and what implications it has for the migrants. What are the practical consequences of the legal framework for live-ins? How does this subsector relate to the elderly care sector in Germany?
    This article is built on the results of a two-year study with more than 35 interviews conducted in the elderly care sector showing that the employment of live-ins takes place in a semi-legal sphere, which marginalizes the employees and limits their labor rights. The results further suggest that the circularity fosters a segmentation of the labor market because the limited time of the stays prevents live-ins from becoming accustomed and integrating into local hierarchies, which constitutes a necessary step toward claiming their full rights. The study shows how this type of employment is built on circularity with great implications for the actual living and working situations. On the political level, however, the term circular migration is not used in this case, which is why it is important to engage in a discussion on consequences of live-in arrangements in the European Union, regulations favoring this type of employment and how labor rights can be assured.
    On the other hand, the study has also indicated that while migration plays hardly any role in the elderly care sector, the whole subsector of live-ins would not exist without migration. The legal framework -together with societal changes and structures such as emancipation, demographic change and the elderly care sector itself with its inherent financial shortage -lead to a gap that is covered by live-in arrangements." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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