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Dossier

Messung der Armut – Armutsforschung und Statistik

Armutsforschung und Sozialpolitik greifen bei der Definition und Messung von Armut auf verschiedene Konzepte, Daten und statistische Verfahren zurück. Verwendung finden dabei absolute und relative Armutsgrenzen, Warenkorbstandards aber auch Indikatoren für soziale Ungleichheit oder den Lebensstil. Dieses Themendossier präsentiert mit Literaturhinweisen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Armutsmessung.
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  • Literaturhinweis

    Die Realität der neuen Armut: Analysen der Beziehungen zwischen Arbeitslosigkeit und Armut in einer Problemregion (1987)

    Lompe, Klaus;

    Zitatform

    (1987): Die Realität der neuen Armut. Analysen der Beziehungen zwischen Arbeitslosigkeit und Armut in einer Problemregion. (Kölner Schriften zur Sozial- und Wirtschaftspolitik 04), Regensburg: Transfer Verlag, 308 S.

    Abstract

    Die Untersuchung zielt am Beispiel der Problemregion Süd-Ost-Niedersachsen auf eine differenzierte Erfassung der sozioökonomischen Rahmenbedingungen und Strukturdaten des Zusammenhangs zwischen Arbeitslosigkeit und Armut ab. Die Vorgehensweise der Untersuchung und ihre theoretische Fundierung in einem mehrdimensionalen Ansatz, der auf dem Lebenslagenkonzept Weissers fußt, wird in Kapitel 1 verdeutlicht.
    Das Kapitel 2 thematisiert vor allem die globalen Kontroversen um Ergebnisse und Methoden der "Neue-Armuts-Forschung", nicht zuletzt um die Reichweite unseres Forschungsansatzes deutlich zu machen.
    Vor dem Hintergrund der in Kapitel 3 dargestellten Analyse der empirischen Daten widmet sich Kapitel 4 in theoretischer Hinsicht ausführlich der Bestimmung von Lebenslagen und stellt das Lebenslageninterview als Instrument zur Erfassung von Typen arbeitsloser Sozialhilfeempfänger vor.
    Kapitel 5 befaßt sich mit der Problematik von "Arbeitslosigkeit und Berufsbiographie", die wesentliche Variablen für die Analyse der Lebenslage arbeitsloser Sozialhilfeempfänger darstellen.
    Arbeitslose Sozialhilfeempfänger sehen sich heute einem permanenten Rechtfertigungszwang ausgesetzt, der sich auch in den Interviews ausdrückte. Kapitel 6 "Stellenwert der Arbeit" untersucht die verbalen Bekenntnisse der Hilfeempfänger, daß sie arbeiten wollten, wenn sie einen Arbeitsplatz finden, und kristallisiert aus den Interviewbefunden ein breites Spektrum von Einstellungen zur Arbeit heraus.
    Kapitel 7 untersucht die Prägekraft der eingeschränkten monetären Situation auf die Lebenslage von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern und stellt den augenfällig determinierenden Charakter des Einkommensspielraumes heraus.
    Kapitel 8 untersucht anhand der Interviewergebnisse "Weitere Indikatoren zur Bestimmung von Lebenslagen" arbeitsloser Sozialhilfeempfänger wie etwa den Lern- und Erfahrungsspielraum, der u.a. durch die Bedingungen der Sozialisation, von Form und Inhalt der Internalisierung sozialer Normen und auch von beruflicher und räumlicher Mobilität bestimmt ist.
    Im letzterem Analyseschritt werden die Möglichkeiten von Kommunikation und Interaktion der Interviewpartner berücksichtigt.
    Was das im Alltag für die Familien bedeutet, wie sie damit umgehen, welche Folgen dieser Tatbestand für unsere Gesellschaft zukünftig haben wird, wird in Kapitel 9 "Sozialisation im Armutsklima" untersucht.
    Die während der Phasen der Kontaktaufnahme zur Sozialverwaltung und der Inanspruchnahme zwischen Klienten und Sachbearbeitern entstandenen Interaktionssituationen werden in Kapitel 10 in ihrem Verlauf und der sich entwickelnden Eigendynamik aufgezeichnet.
    Mit der Frage "Arbeitslosigkeit und Sozialhilfebezug - doch ein Bild homogener Lebenslagen?" greift Kapitel 11 noch einmal den Forschungsansatz auf, der zum Ziel hatte, ein objektivierbares Bild der Lebenslage von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern - unter Berücksichtigung ihres subjektiven Erlebens der Situation - zu zeichnen.
    In Kapitel 12 werden abschließend gesellschafts- und sozialpolitische Handlungserfordernisse skizziert. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Mindestlebensstandard in Österreich (1985)

    Schneidewind, Peter; Zeiser, Wolfgang; Fischer-Kowalski, Marina; Wiederschwinger, Margit;

    Zitatform

    Schneidewind, Peter, Marina Fischer-Kowalski, Wolfgang Zeiser & Margit Wiederschwinger (1985): Mindestlebensstandard in Österreich. (Forschungsberichte aus Sozial- und Arbeitsmarktpolitik 11), Wien, 235 S.

    Abstract

    Es wird versucht, die Möglichkeiten einer rationalen Bestimmung des minimalen Lebensstandards darzustellen und die damit verbundenen Probleme zu erörtern. Im Rahmen einer Befragung von 400 Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen und Armutsgefährdungsmerkmalen wird versucht, ein objektives Maß für das Existenzminimum zu entwickeln. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Report on a symposium on poverty statistics in the European Community (Berlin, December 1984) (1985)

    Spahn, Bernd;

    Zitatform

    (1985): Report on a symposium on poverty statistics in the European Community (Berlin, December 1984). (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 165), Mannheim, 112 S.

    Abstract

    Der Untersuchungsbericht bezieht sich auf ein internationales Symposium, bei dem Experten aus den Ländern der europäischen Gemeinschaft Armutsstatistiken diskutierten. Dabei wird auf die methodischen Probleme bei der Erfassung von Armut, verschiedene Armutsbegriffe und Meßmethoden sowie die Frage der internationalen Vergleichbarkeit von Armutsstatistiken eingegangen. Die Diskussion um verschiedene Armutsbegriffe wird unterteilt in Armutsmessung auf der Grundlage ökonomischer Faktoren und finanzieller Ressourcen sowie Armutsmessung, welche auf nichtfinanziellen und sozialen Indikatoren beruht. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Probleme und Möglichkeiten der Sozialberichterstattung: eine Studie (1975)

    Zapf, Wolfgang;

    Zitatform

    Zapf, Wolfgang (1975): Probleme und Möglichkeiten der Sozialberichterstattung. Eine Studie. Mannheim, 203 S.

    Abstract

    "In der Einleitung wurden die wichtigsten Themen dieser Studie summarisch dargestellt. In den folgenden sieben Kapiteln soll ein "Programm" für die Institutionalisierung der Sozialberichterstattung entwickelt werden. Nach der Diskussion eines neuen Wohlfahrtsbegriffs - Lebensqualität - (Kap. 2) wird die Rolle der Sozialberichterstattung zunächst in der Sprache der Theorie öffentlicher Güter nochmals bestimmt (Kap. 3). Anschließend werden die Funktionen und die Reichweite der Sozialberichterstattung in genereller Weise analysiert (Kap.4) sowie ihre Aufgabenbereiche und Verfahren anhand von konkreten Beispielen dargestellt (Kap. 5). Im folgenden Kapitel wird die generelle Analyse der Ebenen und Komponenten der Lebensqualität fortgesetzt und mit einigen empirischen Skizzen zur Bestimmung von Zielbereichen und Zielhierarchien verknüpft (Kap. 6). Die Diskussion um die Aufgaben von "sozialen Indikatoren" wird in einem eigenen Abschnitt resümiert (Kap. 7). Schließlich werden die Konsensen, Dilemmas und Zukunftsaussichten erörtert. (Kap. 8)." (Autorenreferat)

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