Springe zum Inhalt

Dossier

Messung der Armut – Armutsforschung und Statistik

Armutsforschung und Sozialpolitik greifen bei der Definition und Messung von Armut auf verschiedene Konzepte, Daten und statistische Verfahren zurück. Verwendung finden dabei absolute und relative Armutsgrenzen, Warenkorbstandards aber auch Indikatoren für soziale Ungleichheit oder den Lebensstil. Dieses Themendossier präsentiert mit Literaturhinweisen wissenschaftliche Befunde und Diskussionen zur Armutsmessung.
Im Filter „Autorenschaft“ können Sie auf IAB-(Mit-)Autorenschaft eingrenzen.

Zurück zur Übersicht
Ergebnisse pro Seite: 20 | 50 | 100
  • Literaturhinweis

    Arme unter uns: Teil 2: Dokumentation der Erhebungsmethoden und der Instrumente der Caritas-Armutsuntersuchung (1993)

    Hauser, Richard; Knoke, Wolfgang; Neumann, Udo; Hübinger, Werner; Kinstler, Hans-Joachim; Serries, Christoph;

    Zitatform

    Hauser, Richard & Werner Hübinger (1993): Arme unter uns. Teil 2: Dokumentation der Erhebungsmethoden und der Instrumente der Caritas-Armutsuntersuchung. Freiburg: Lambertus, 215 S.

    Abstract

    Der Band dokumentiert die methodischen Grundlagen und Erhebungsinstrumente einer Armutsstudie. Im Rahmen einer kombinierten Klienten- und Mitarbeiterbefragung wurden die Lebenslage und Armutsbetroffenheit der Caritas-Klienten im Bereich der offenen Hilfe untersucht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Defizite der amtlichen Sozialhilfestatistik, Armutsdiskussion und Statistikreform (1993)

    Wolff, Klaus G.; Beck, Martin;

    Zitatform

    Wolff, Klaus G. & Martin Beck (1993): Defizite der amtlichen Sozialhilfestatistik, Armutsdiskussion und Statistikreform. In: Zeitschrift für Sozialreform, Jg. 39, H. 7, S. 417-442.

    Abstract

    "Zum Gang der Untersuchung: Im zweiten Abschnitt wird die derzeitige Sozialhilfestatistik in einer Bestandsaufnahme kritisch gewürdigt. Dem schließt sich ein Abschnitt über die Folgen der Defizite der Sozialhilfestatistik für die Armutsdiskussion an. Hierin wird einerseits versucht zu zeigen, welche Bedeutung der Sozialhilfe und der Sozialhilfestatistik in der Armutsforschung zukommt. Andererseits sollen konkrete aktuelle Armutsstudien und deren Bezug zu den geschilderten Defiziten dargestellt werden. Schließlich erfolgt ein Plädoyer für die Reform der Sozialhilfestatistik. In diesem Abschnitt liegt der Schwerpunkt auf der Darstellung der Reform der Statistik der Empfänger von laufender Hilfe zum Lebensunterhalt (HLu). Zum Abschluß werden weitere mögliche Perspektiven geschildert, die sich aus der Reform der Sozialhilfestatistik ergeben könnten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Poverty and the adequacy of social security in the EC: a comparative analysis (1992)

    Deleeck, Herman; Bosch, Karel van den ; Lathouwer, Lieve de;

    Zitatform

    Deleeck, Herman, Karel van den Bosch & Lieve de Lathouwer (Hrsg.) (1992): Poverty and the adequacy of social security in the EC. A comparative analysis. Aldershot u.a.: Avebury, 201 S.

    Abstract

    International vergleichende Studie, die von nationalen Forschungsgruppen in sieben europäischen Ländern zwischen 1985 und 1989 durchgeführt wurde. Dabei geht es zum einen um die Definition und statistische Erfassung von Armut, wobei in den Studien insgesamt fünf verschiedene Definitionen der Armutsgrenze verwendet werden. Zum anderen sollte mit Längsschnittanalysen (Befragung eines Panels von Haushalten in regelmäßigen Intervallen) untersucht werden, wie sich die individuelle Betroffenheit von Armut im Zeitablauf entwickelt. Schließlich sollte die Wirksamkeit von sozialpolitischen Gegenmaßnahmen gegen Armut evaluiert werden. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Armut im modernen Wohlfahrtsstaat (1992)

    Leibfried, Stephan; Voges, Wolfgang;

    Zitatform

    Leibfried, Stephan & Wolfgang Voges (Hrsg.) (1992): Armut im modernen Wohlfahrtsstaat. (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft 32), Opladen: Westdeutscher Verlag, 490 S.

    Abstract

    "Zunächst werden in diesem Sonderheft Beiträge mit eher allgemeiner Fragestellung präsentiert und dann solche, die sich mit Einzelfragen einer Soziologie der Armut befassen. In den Beiträgen zu Teil I geht es somit um 'die gesellschaftliche Definition von Armut' - dies schließt die Art und Weise, sie zu erfassen, ebenso ein wie ihre öffentliche Thematisierung. Im 19. und 20. Jahrhundert beeinflußten sich der deutsche und der englische Wohlfahrtsstaat in ihrer Entwicklung in ausgeprägter Weise wechselseitig, unterschieden sich aber grundsätzlich im Umgang mit Armut. In Teil II geht es daher neben Gemeinsamkeiten vor allem um diese 'Kontraste in der Entwicklung von Armutsforschung, Sozialpolitik und Soziologie'. Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich im anglo-amerikansichen Bereich eine Armutsforschung mit großer gesellschaftlicher Resonanz. In Teil III, 'Armut im Wohlfahrtsstaat: Zum Problemstand in der Soziologie', wird diese Entwicklung betrachtet und eine Bestandsaufnahme zur deutschen Forschung vorgelegt. Die Beiträge in Teil IV handeln von 'Armut in internationaler und vergleichender Perspektive'. Sie ermöglichen einen veränderten Blick auf Armut - den Horizont zu überschreiten, der durch den jeweiligen nationalen Wohlfahrtsstaat vorgegeben wird. In Teil V 'Armut, Sozialpolitik und Wohlfahrtsgesellschaft: Neuere theoretische und empirische Analysen' werden einige Untersuchungen präsentiert, die sich nicht darauf beschränken, Armut als Skandal anzuklagen, sondern das Thema empirisch und theoretisch in innovativer Weise angehen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    A multi-method approach to monitor the evolution of poverty (1992)

    Muffels, Ruud ; Berghman, Jos; Dirven, Henk-Jan;

    Zitatform

    Muffels, Ruud, Jos Berghman & Henk-Jan Dirven (1992): A multi-method approach to monitor the evolution of poverty. In: Journal of European social policy, Jg. 2, H. 3, S. 193-213. DOI:10.1177/095892879200200303

    Abstract

    "In this article the authors present the results of research on the evolution of income poverty, insecurity of subsistence and relative deprivation. Using socio-economic panel data of the late 1980s in The Netherlands (1985- 88) they sketch the incidence and distribution of poverty applying a multi-method approach, in which income and consumption approaches of poverty are used as complements to each other. Their results show that income and consumption- deprivation based standards provide complementary insights into the issue of poverty. If social policies are not solely aimed at the provision of a 'minimum income guarantee' but also at the combat of 'social exclusion', income standards are inadequate as monitoring devices. The information of the latter should be complemented by using a multidimensional deprivation standard that is capable of covering a broader range o f living conditions or aspects of life than just income. This recommendation holds for the national level. Yet, also at the European level it should be a guiding principle for monitoring social policies at the level of the Community and its member states. As regards the panel information it appears that income mobility within the poor and the non-poor population is very high, though for a considerable part of the population the poverty status seems to be a rather permanent attribute. From their research the authors recommend the elaboration of a panel research device to enable member states to monitor the evolution in the basic social institutions and to assess the impact of internal social shifts like marriage instability as well as the impact of 1992 on their economies, employment structures and social protection systems. Such a panel device in the form of a Community wide household panel on income, social protection systems and labour market policies could give the member states and their Community the tool needed for creating and monitoring efficient and effective policy instruments to resolve the challenges of the years ahead." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Wie mißt man Armut? (1992)

    Piachaud, David; Forester, Donald;

    Zitatform

    Piachaud, David; Donald Forester (Mitarb.) (1992): Wie mißt man Armut? In: S. Leibfried & W. Voges (Hrsg.) (1992): Armut im modernen Wohlfahrtsstaat (Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Sonderheft, 32), S. 63-87.

    Abstract

    "In der theoretischen Diskussion über die Messung von Armut haben sich zwei zentrale Kontroversen ergeben. Die erste betrifft die Frage absoluter gegenüber relativer Armut, die zweite das Problem der Objektivtät von Ansätzen zur Bestimmung von relativer Armut. In diesem Artikel werden Probleme diskutiert, die bei der Bestimmung von Einkommen und Armut auftreten. Drei unterschiedliche Ansätze zur Definition von Armutsgrenzen werden vorgestellt, die anknüpfen an die politisch-administrative Methode, relative Einkommensstandards, die Ausgabepraxis von Haushalten, individuelles Verhalten und öffentliche Meinung. Darüber hinaus werden Probleme bei der Messung des Einkommens erläutert und statistische Meßmöglichkeiten von Armut verglichen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Statistische Erfassung von Armut (1991)

    Scheuerle, Ulrich;

    Zitatform

    Scheuerle, Ulrich (1991): Statistische Erfassung von Armut. (Angewandte Statistik und Ökonometrie 34), Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht, 196 S.

    Abstract

    "Ziel der Arbeit ist es aufzuzeigen, welche Möglichkeiten einer statistischen Erfassung von Armut bestehen und auf welche Grenzen man dabei stößt. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Frage, inwieweit der bezüglich Armut denkbare Informationsbedarf mit statistischen Mitteln gedeckt werden kann. Zunächst werden verschiedene Armutsbegriffe präsentiert, die in der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Armutsdiskussion von Bedeutung sind. Darauf aufbauend wird dann in Form einer verbalen Charakterisierung eine 'Rahmendefinition' von Armut entwickelt, aus der sich sämtliche Bedeutungsvarianten des Begriffs Armut durch Präzisierung ergeben und die Grundlage aller weiteren Überlegungen ist. Auf diese Weise können die Möglichkeiten und Grenzen einer statistischen Erfassung von Armut allgemeiner analysiert werden, als dies in der theoretischen und empirischen Armutsforschung bisher üblich war. In diesem Zusammenhang werden außerdem das Ausmaß von Armut und die Intensität von Armut als wesentliche Teilaspekte des Phänomens Armut eingeführt. Sodann erfolgt ein exemplarischer Überblick darüber, welche Informationen in bezug auf Armut von Bedeutung sein können. Im Anschluß daran werden Möglichkeiten der Identifikation von Armut dargestellt und kritisch reflektiert. Im einzelnen umfaßt dies theoretische Überlegungen zur Identifikation von Armut, Armutgrenzen für zeitliche und regionale Vergleiche sowie eine Diskussion der Problematik der Identifikation von Armut einschließlich darauf aufbauender Konsequenzen für die empirische Armutsforschung. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Konstruktion und Diskussion von Armutsmaßen. Zunächst erfolgt dabei neben einer formalen Definition von Armut, einer begrifflichen Grundlegung, einer exemplarischen Darstellung möglicher Forderungen an Armutsmaße und einer Diskussion von Arten von Armutsmaßen eine neue, allgemeine Definition von Armutsmaßen, auf der alle weiter angestellten Überlegungen basieren. Daran anschließend werden grundsätzlich mögliche Armutsmaße in systematischer Form entwickelt und dargestellt, wobei zwischen Maßen für das Ausmaß von Armut und Maßen für die Intensität von Armut unterschieden wird. Mit der separaten Erfassung des Ausmaßes und der Intensität von Armut gelingt es, mancher Auseinandersetzung in der Armutsforschung - etwa über Sinn und Unsinn bestimmter Forderungen an Armutsmaße - ihre Grundlage zumindest partiell zu entziehen. Nach der Präsentation möglicher Maße für das Ausmaß und die Intensität von Armut folgt eine ausführliche Diskussion komplexer Armutsmaße, die in der Literatur vorgeschlagen worden sind. Dabei wird dargelegt, daß die diesen Maßen zumeist zugrundeliegende Idee, mehrere bzw. alle relevanten Aspekte von Armut simultan zu erfassen, nicht sinnvoll realisiert werden kann. Aufgezeigt wird weiter, daß diese komplexen Maße als Spezialfälle der zuvor entwickelten Intensitätsmaße dargestellt und interpretiert werden können, und daß sie, so verstanden, nicht nur sinnvoll, sondern für die empirische Forschung auch nützlich sein können. Deutlich wird dabei auch, daß die komplexen Maße aus der Literatur eine Vielzahl sowohl explizit als auch über den jeweils gewählten Konstruktionsansatz implizit eingebrachter Annahmen enthalten, die bei der Interpretation dieser Maße diskussionsbedürftig sind. Außerdem wird in diesem Zusammenhang auf Unmöglichkeitstheoreme und auf den Begriff der Armutsdominanz eingegangen. Eine Beurteilung der Eignung der vorgestellten Maße zur Deckung des Informationsbedarfs, der in bezug auf Armut in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit besteht, schließt sich an. Zuletzt werden Konsequenzen für die empirische Armutsforschung aufgezeigt, die aus der beschränkten Leistungsfähigkeit des in der Armutsforschung verfügbaren Instrumentariums zu ziehen sind. Dabei werden auch die Datenprobleme, die sich in der statistischen Praxis stellen und die gerade in der Armutsforschung außerordentlich schwierig sind, in die Überlegungen einbezogen. Am Anfang der Arbeit wird nach Möglichkeiten und Grenzen einer statistischen Erfassung des Phänomens Armut gefragt. Als Antwort darauf kann zusammenfassend festgehalten werden, daß mit statistischen Mitteln eine Vielzahl von Informationen, die für die wissenschaftliche und gesellschaftliche Armutsdiskussion von Bedeutung sind, erfaßt werden können, daß diese Informationen jedoch stets werturteilsbehaftet sind und weitgehende Simplifizierungen enthalten und daß mit statistischen Mitteln allein der mögliche Informationsbedarf keineswegs vollständig gedeckt werden kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Poverty measurement and the within-household distribution: agenda for action (1990)

    Jenkins, Stephen P. ;

    Zitatform

    Jenkins, Stephen P. (1990): Poverty measurement and the within-household distribution. Agenda for action. (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 331), Frankfurt u.a., 26 S.

    Abstract

    "Herkömmliche Methoden der Armutsforschung und -messung basieren auf einer Haushalts- bzw. Familienbetrachtung. Dies ist unzureichend, da wesentliche Aspekte der innerfamilialen Resourcenverteilung hierbei nicht berücksichtigt werden können. Insbesondere von feministischer Seite wird dieses Argument häufig vorgebracht. Das Arbeitspapier zeigt, welche Möglichkeiten bestehen, derartige innerfamilialen Aspekte in der Armutsforschung zu berücksichtigen." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Equivalence scales, well-being, inequality, and poverty: sensitivity estimates across ten countries using the Luxembourg Income Study (LIS) database (1988)

    Buhmann, Brigitte; Rainwater, Lee; Schmaus, Guenther; Smeeding, Timothy M. ;

    Zitatform

    Buhmann, Brigitte, Lee Rainwater, Guenther Schmaus & Timothy M. Smeeding (1988): Equivalence scales, well-being, inequality, and poverty. Sensitivity estimates across ten countries using the Luxembourg Income Study (LIS) database. In: Review of Income and Wealth, Jg. 34, H. 2, S. 115-142. DOI:10.1111/j.1475-4991.1988.tb00564.x

    Abstract

    "The Luxembourg Income Study (LIS) database on which this article is based offers researchers exciting new possibilities for international comparisons based on household income microdata. Among the choices the LIS microdata allows a researcher, e.g. income definition, income accounting unit, etc., is the choice of family equivalence scale, a method for estimating economic well-being by adjusting income for measurable differences in need. The range of potential equivalence scales that can and are being used in the ten LIS countries and elsewhere to adjust incomes for size and related differences in need span a wide spectrum. The purpose of this paper is to review the available equivalence scales and to test the sensitivity of various income inequality and poverty measures to choice of equivalence scale using the LIS database. The results of our analysis indicate that choice of equivalence scale can sometimes systematically affect absolute and relative levels of poverty; and inequality and therefore rankings of countries (or population subgroups within countries). Because of these sensitivities, one must carefully consider summary statements and policy implications derived from cross-national comparisons of poverty and/or inequality." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    The definition and measurement of poverty (1988)

    Hagenaars, Aldi; Vos, Klaas de;

    Zitatform

    Hagenaars, Aldi & Klaas de Vos (1988): The definition and measurement of poverty. In: The Journal of Human Resources, Jg. 23, H. 2, S. 211-221.

    Abstract

    Sowohl die Armutsforschung als auch die Sozialpolitik verwenden verschiedene Armutsdefinitionen. Die Auswahl einer spezifischen Definition wirkt sich stark auf die zu ermittelnde Armutspopulation aus. Auf der Grundlage einer 1983 in den Niederlanden erhobenen Stichprobe von über 12.000 Haushalten wird Armut aufgrund verschiedener Armutsdefinitionen ermittelt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Poverty and the measurement of individual welfare: a review of A.J.M. Hagenaars' The Perception of Poverty (1988)

    Hartog, Joop ;

    Zitatform

    Hartog, Joop (1988): Poverty and the measurement of individual welfare. A review of A.J.M. Hagenaars' The Perception of Poverty. In: The Journal of Human Resources, Jg. 23, H. 2, S. 243-266.

    Abstract

    Die Besprechung von Hagenaar's "The Perception of Poverty" bietet eine ausführliche Besprechung und Bewertung des Leyden-Ansatzes zur Messung der individuellen Wohlfahrtsfunktion von Einkommen. Hauptmerkmal des Ansatzes ist der Anspruch, Wohlfahrt auf einer 0,1 Skala zu messen. Auf der Grundlage von europäischen Armutsdaten wird das Buch innerhalb seines theoretischen Rahmens diskutiert. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Zur Verteilung der Armut in Nordrhein-Westfalen (1988)

    Hofmann, Hans-Jürgen; Jordan, Erwin; Sengling, Dieter; Schumacher, Norbert;

    Zitatform

    Hofmann, Hans-Jürgen, Erwin Jordan, Norbert Schumacher & Dieter Sengling (1988): Zur Verteilung der Armut in Nordrhein-Westfalen. In: Arbeit und Sozialpolitik, Jg. 42, H. 11, S. 348-351.

    Abstract

    Die Autoren erläutern eingangs die Hintergründe der Armutsdiskussion und das Ausmaß der neuen Armut. Anschließend befassen sie sich mit der Theorie der Armut. Für ihre Regionalanalyse von Nordrhein-Westfalen wählen sie die Sozialhilfedichte als Armutsindikator. Im nächsten Analyseschritt werden die Bedingungsfaktoren der regionalen Sozialhilfedichte analysiert. In einer empirischen Überprüfung und Quantifizierung der Einflußstärke der Faktoren wurden die 54 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen miteinander verglichen. Die Varianz der Sozialhilfedichte zwischen den Kommunen in Nordrhein-Westfalen kann nach den Untersuchungsergebnissen über vier Einflußgrößen erklärt werden: Arbeitslosigkeit, Präsenz von Problemgruppen der sozialen Sicherung, familiale Kohäsion und regionale Einkommenssituation. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Direct and indirect measures of poverty (1988)

    Ringen, Stein;

    Zitatform

    Ringen, Stein (1988): Direct and indirect measures of poverty. In: Journal of social policy, Jg. 17, H. 3, S. 351-365.

    Abstract

    "Poverty can be defined and measured either directly (in terms of consumption) or indirectly (in terms of income). The relative deprivation concept of poverty is a direct concept; poverty is understood as visible poverty, that is, a low standard of consumption. The income poverty line is an indirect measure ; poverty is established as low income. It is argued that recent mainstream poverty research combines a direct definition and an indirect measure. This causes there to be no logical line of deduction between definition and measurement and, along with other problems in the approach, renders the statistics produced invalid." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Poverty policy and poverty research: the great society and the social sciences (1987)

    Haveman, Robert H.;

    Zitatform

    Haveman, Robert H. (1987): Poverty policy and poverty research. The great society and the social sciences. Madison: University of Wisconsin Press, 307 S.

    Abstract

    Im Mittelpunkt des Buches steht der Beitrag der Sozialforschung zur Erfassung und Bewertung von Armut, einschließlich der wissenschaftlichen Begleitung von Maßnahmen zur Armutsbekämpfung. Der Autor bezieht sich dabei auf den 1965 in den Vereinigten Staaten begonnenen Krieg gegen die Armut. Die Bewertung von Politik und Sozialforschung erstreckt sich bis zum Jahr 1980. Behandelt werden drei Hauptbereiche der Armutsforschung: erstens die Messung von Wohlfahrt, Armut und Gleichheit; zweitens die Beschaffenheit und Auswirkungen von öffentlichen Programmen des Einkommenstransfers; drittens der Prozeß der Statuserreichung und der sozialen Mobilität. Ergänzend dazu wird ein Blick auf andere Bereiche der Sozialforschung geworfen, die ebenfalls einen Bezug zur Armutsforschung besitzen: die Forschung über Diskriminierung, über Humankapital und Erziehung und über die Vorgänge auf dem Arbeitsmarkt. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Die Realität der neuen Armut: Analysen der Beziehungen zwischen Arbeitslosigkeit und Armut in einer Problemregion (1987)

    Lompe, Klaus;

    Zitatform

    (1987): Die Realität der neuen Armut. Analysen der Beziehungen zwischen Arbeitslosigkeit und Armut in einer Problemregion. (Kölner Schriften zur Sozial- und Wirtschaftspolitik 04), Regensburg: Transfer Verlag, 308 S.

    Abstract

    Die Untersuchung zielt am Beispiel der Problemregion Süd-Ost-Niedersachsen auf eine differenzierte Erfassung der sozioökonomischen Rahmenbedingungen und Strukturdaten des Zusammenhangs zwischen Arbeitslosigkeit und Armut ab. Die Vorgehensweise der Untersuchung und ihre theoretische Fundierung in einem mehrdimensionalen Ansatz, der auf dem Lebenslagenkonzept Weissers fußt, wird in Kapitel 1 verdeutlicht.
    Das Kapitel 2 thematisiert vor allem die globalen Kontroversen um Ergebnisse und Methoden der "Neue-Armuts-Forschung", nicht zuletzt um die Reichweite unseres Forschungsansatzes deutlich zu machen.
    Vor dem Hintergrund der in Kapitel 3 dargestellten Analyse der empirischen Daten widmet sich Kapitel 4 in theoretischer Hinsicht ausführlich der Bestimmung von Lebenslagen und stellt das Lebenslageninterview als Instrument zur Erfassung von Typen arbeitsloser Sozialhilfeempfänger vor.
    Kapitel 5 befaßt sich mit der Problematik von "Arbeitslosigkeit und Berufsbiographie", die wesentliche Variablen für die Analyse der Lebenslage arbeitsloser Sozialhilfeempfänger darstellen.
    Arbeitslose Sozialhilfeempfänger sehen sich heute einem permanenten Rechtfertigungszwang ausgesetzt, der sich auch in den Interviews ausdrückte. Kapitel 6 "Stellenwert der Arbeit" untersucht die verbalen Bekenntnisse der Hilfeempfänger, daß sie arbeiten wollten, wenn sie einen Arbeitsplatz finden, und kristallisiert aus den Interviewbefunden ein breites Spektrum von Einstellungen zur Arbeit heraus.
    Kapitel 7 untersucht die Prägekraft der eingeschränkten monetären Situation auf die Lebenslage von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern und stellt den augenfällig determinierenden Charakter des Einkommensspielraumes heraus.
    Kapitel 8 untersucht anhand der Interviewergebnisse "Weitere Indikatoren zur Bestimmung von Lebenslagen" arbeitsloser Sozialhilfeempfänger wie etwa den Lern- und Erfahrungsspielraum, der u.a. durch die Bedingungen der Sozialisation, von Form und Inhalt der Internalisierung sozialer Normen und auch von beruflicher und räumlicher Mobilität bestimmt ist.
    Im letzterem Analyseschritt werden die Möglichkeiten von Kommunikation und Interaktion der Interviewpartner berücksichtigt.
    Was das im Alltag für die Familien bedeutet, wie sie damit umgehen, welche Folgen dieser Tatbestand für unsere Gesellschaft zukünftig haben wird, wird in Kapitel 9 "Sozialisation im Armutsklima" untersucht.
    Die während der Phasen der Kontaktaufnahme zur Sozialverwaltung und der Inanspruchnahme zwischen Klienten und Sachbearbeitern entstandenen Interaktionssituationen werden in Kapitel 10 in ihrem Verlauf und der sich entwickelnden Eigendynamik aufgezeichnet.
    Mit der Frage "Arbeitslosigkeit und Sozialhilfebezug - doch ein Bild homogener Lebenslagen?" greift Kapitel 11 noch einmal den Forschungsansatz auf, der zum Ziel hatte, ein objektivierbares Bild der Lebenslage von arbeitslosen Sozialhilfeempfängern - unter Berücksichtigung ihres subjektiven Erlebens der Situation - zu zeichnen.
    In Kapitel 12 werden abschließend gesellschafts- und sozialpolitische Handlungserfordernisse skizziert. (IAB2)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Mindestlebensstandard in Österreich (1985)

    Schneidewind, Peter; Zeiser, Wolfgang; Fischer-Kowalski, Marina; Wiederschwinger, Margit;

    Zitatform

    Schneidewind, Peter, Marina Fischer-Kowalski, Wolfgang Zeiser & Margit Wiederschwinger (1985): Mindestlebensstandard in Österreich. (Forschungsberichte aus Sozial- und Arbeitsmarktpolitik 11), Wien, 235 S.

    Abstract

    Es wird versucht, die Möglichkeiten einer rationalen Bestimmung des minimalen Lebensstandards darzustellen und die damit verbundenen Probleme zu erörtern. Im Rahmen einer Befragung von 400 Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen und Armutsgefährdungsmerkmalen wird versucht, ein objektives Maß für das Existenzminimum zu entwickeln. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Report on a symposium on poverty statistics in the European Community (Berlin, December 1984) (1985)

    Spahn, Bernd;

    Zitatform

    (1985): Report on a symposium on poverty statistics in the European Community (Berlin, December 1984). (Sonderforschungsbereich 3 Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik. Arbeitspapier 165), Mannheim, 112 S.

    Abstract

    Der Untersuchungsbericht bezieht sich auf ein internationales Symposium, bei dem Experten aus den Ländern der europäischen Gemeinschaft Armutsstatistiken diskutierten. Dabei wird auf die methodischen Probleme bei der Erfassung von Armut, verschiedene Armutsbegriffe und Meßmethoden sowie die Frage der internationalen Vergleichbarkeit von Armutsstatistiken eingegangen. Die Diskussion um verschiedene Armutsbegriffe wird unterteilt in Armutsmessung auf der Grundlage ökonomischer Faktoren und finanzieller Ressourcen sowie Armutsmessung, welche auf nichtfinanziellen und sozialen Indikatoren beruht. (IAB)

    mehr Informationen
    weniger Informationen
  • Literaturhinweis

    Probleme und Möglichkeiten der Sozialberichterstattung: eine Studie (1975)

    Zapf, Wolfgang;

    Zitatform

    Zapf, Wolfgang (1975): Probleme und Möglichkeiten der Sozialberichterstattung. Eine Studie. Mannheim, 203 S.

    Abstract

    "In der Einleitung wurden die wichtigsten Themen dieser Studie summarisch dargestellt. In den folgenden sieben Kapiteln soll ein "Programm" für die Institutionalisierung der Sozialberichterstattung entwickelt werden. Nach der Diskussion eines neuen Wohlfahrtsbegriffs - Lebensqualität - (Kap. 2) wird die Rolle der Sozialberichterstattung zunächst in der Sprache der Theorie öffentlicher Güter nochmals bestimmt (Kap. 3). Anschließend werden die Funktionen und die Reichweite der Sozialberichterstattung in genereller Weise analysiert (Kap.4) sowie ihre Aufgabenbereiche und Verfahren anhand von konkreten Beispielen dargestellt (Kap. 5). Im folgenden Kapitel wird die generelle Analyse der Ebenen und Komponenten der Lebensqualität fortgesetzt und mit einigen empirischen Skizzen zur Bestimmung von Zielbereichen und Zielhierarchien verknüpft (Kap. 6). Die Diskussion um die Aufgaben von "sozialen Indikatoren" wird in einem eigenen Abschnitt resümiert (Kap. 7). Schließlich werden die Konsensen, Dilemmas und Zukunftsaussichten erörtert. (Kap. 8)." (Autorenreferat)

    mehr Informationen
    weniger Informationen