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Dossier

Arbeitszeitpräferenzen der Beschäftigten

Viele Beschäftigte sind unzufrieden mit ihren Arbeitszeiten. Manche Teilzeitkräfte möchten lieber länger arbeiten, Vollzeitkräfte wünschen sich hingegen häufig weniger Arbeitsstunden. Diese IAB-Infoplattform bietet Informationen rund um das Thema Arbeitszeitwünsche.

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  • Literaturhinweis

    Time, money and the gender order: Work orientations and working-time preferences in Britain (2001)

    Fagan, Colette;

    Zitatform

    Fagan, Colette (2001): Time, money and the gender order: Work orientations and working-time preferences in Britain. In: Gender, Work and Organization, Jg. 8, H. 3, S. 239-265.

    Abstract

    "In the context of economic restructuring and the reorganization of working time, the question of working-time preferences is emerging as an important component of both academic and policy debates. Much of the debate about preferences is based upon conjuncture or inadequate indicators, often drawing oppositional models of gender differences in preferences which neglect the similarities between the sexes. This article starts by developing a framework for interpreting preference formation and change, with particular emphasis on the societal institutional system and existing national working-time regime in which individuals' behaviour and preferences are located. This framework is then applied to highlight the particular features of the national working-time regime and associated 'gender order' in Britain, followed by an analysis of gender similarities and differences in work orientations and working-time preferences in this country. The results show that work orientations and working-time preferences are related to labour market circumstances for both sexes. Similarity between women and men in the influences of workplace variables coexists with a gender-differentiated effect of household circumstances on the types of work schedules preferred; childcare and domestic responsibilities figure more largely in women's accounts of their preferences than in men's. For both, however, the most popular reform would be increased time sovereignty in the organization of their work schedules." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa: Ergebnisse einer Repräsentativbefragung (2000)

    Bielenski, Harald;

    Zitatform

    Bielenski, Harald (2000): Erwerbswünsche und Arbeitszeitpräferenzen in Deutschland und Europa. Ergebnisse einer Repräsentativbefragung. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 228-237.

    Abstract

    "Der Beitrag basiert auf einer Repräsentativbefragung bei mehr als 30 000 Personen im erwerbsfähigen Alter, die 1998 in allen 15 Mitgliedstaaten der EU und in Norwegen durchgeführt wurde. Es wird gezeigt, dass es in Deutschland und in Europa einen nicht unerheblichen Bedarf an zusätzlichen Arbeitsplätzen der quantitativ weit größer ist als die aktuellen Arbeitslosenzahlen vermuten lassen. Gleichzeitig gibt es ein großes Interesse an kürzeren Arbeitszeiten - insbesondere an mehr Möglichkeiten, in Teilzeit zu arbeiten -, sowie den Wunsch, Überstunden vermehrt durch Freizeit auszugleichen, und ein Interesse an Langzeiturlauben. Daraus ergibt sich ein erhebliches Potential für Arbeitsumverteilung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit 2000 in Nordrhein-Westfalen: Auswertung einer telefonischen Befragung von abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Erwerbssuchenden (2000)

    Groß, Hermann; Munz, Eva;

    Zitatform

    Groß, Hermann & Eva Munz (2000): Arbeitszeit 2000 in Nordrhein-Westfalen. Auswertung einer telefonischen Befragung von abhängig Beschäftigten, Selbständigen und Erwerbssuchenden. Düsseldorf, 48 S.

    Abstract

    Die telefonische Befragung von insgesamt 1500 deutschen Erwerbspersonen aus Nordrhein-Westfalen zu Arbeitszeitformen, Arbeitszeitwünschen und arbeitszeitpolitischen Themen steht im Kontext einer seit 1987 laufenden Arbeitszeitberichterstattung, in deren Rahmen bisher fünf repräsentative Beschäftigtenbefragungen und zwei Betriebsbefragungen durchgeführt worden sind. Die Befragten gaben Auskunft über ihre Interessen und Motive etwa zu Teilzeitangeboten, Überstundenabbau oder Altersteilzeit. Sie benannten die aus ihrer Sicht vorrangigen arbeitszeitpolitischen Ziele und Maßnahmen und ihre Erwartungen an Staat und Tarifpartner. Die Ergebnisse zeigen, dass erhebliche Diskrepanzen bestehen nicht nur zwischen Arbeitszeitwunsch und -wirklichkeit, sondern vor allem zwischen vertraglich vereinbarter und faktischer Arbeitszeitrealität. (IAB2)

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  • Literaturhinweis

    Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung: über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen (2000)

    Schulze Buschoff, Karin; Rückert-John, Jana;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (2000): Vom Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung. Über den Wandel der Arbeitszeitmuster: Ausmaß, Bewertung und Präferenzen. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Querschnittsgruppe Arbeit und Ökologie. Papers 00-518), Berlin, 29 S.

    Abstract

    "In dem Papier werden Entwicklungen der Erwerbsarbeit in der Bundesrepublik Deutschland seit der Nachkriegszeit aufgezeigt, die vom 'Normalarbeitsverhältnis zur Flexibilisierung' führen. Aufgezeigt wird auch, wie diese Entwicklungen in der politischen Debatte um die Arbeitszeitfragen beurteilt werden. Ein Überblick über 'atypische' (das heißt vom Normalarbeitsverhältnis abweichende) Arbeitszeitmuster stellt den derzeitigen Stand und die Bandbreite der Flexibilisierung der Arbeitszeit dar. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Flexibilisierung atypischer Arbeitszeitformen in Hinblick auf Arbeitgeberinteressen und auf die Lebensqualität der Arbeitnehmer. Weiterhin wird auf der Basis von Umfrageergebnissen (Datenbasis: Sozioökonomisches Panel) die Bereitschaft der Arbeitnehmer zur Arbeitszeitverkürzung und Arbeitszeitflexibilisierung aufgezeigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? (2000)

    Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Seifert, Hartmut (2000): Arbeitszeit nach Wunsch verkürzen? In: WSI-Mitteilungen, Jg. 53, H. 4, S. 237-246.

    Abstract

    "Ausgangspunkt des Beitrages ist der Tatbestand, dass ein nicht unerheblicher Teil der Beschäftigten die bestehenden Arbeitszeiten als lediglich suboptimal bewertet und unter Zeitrestriktionen leidet. Eine gezielte Arbeitszeitverkürzung würde nicht nur den Zeitwünschen besser entsprechen, sondern auch für nicht unerhebliche Beschäftigungseffekte sorgen können. Der Beitrag versucht abzuschätzen, wie groß das an kürzeren Arbeitszeiten interessierte Potential ist, welche Bedingungen unter Beachtung des Kriteriums der Kostenneutralität erfolgt sein müssen, damit die Diskrepanzen zwischen bestehenden und gewünschten Arbeitszeiten verkleinert oder gar aufgehoben werden können und welche Beschäftigungseffekte von gezielten zu erwarten sind. Die Überlegungen in zusätzliche Beschäftigung, die Ausweitung der Teilzeitarbeit und die Umwandlung von Geldzuschlägen für Nacht- und Sonntagsarbeit in entsprechenden Freizeitausgleich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz (2000)

    Sousa-Poza, Alfonso; Henneberger, Fred;

    Zitatform

    Sousa-Poza, Alfonso & Fred Henneberger (2000): Arbeitszeitpolitik: Eine Analyse der gewünschten Arbeitszeit, der Überstunden und der Stundenrestriktionen in der Schweiz. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 33, H. 2, S. 277-289.

    Abstract

    "In der Studie werden die gewünschten Arbeitszeiten, die Überstunden und die Stundenrestriktionen der abhängig Erwerbstätigen in der Schweiz analysiert. Als Datenbasis verwenden die Autoren einerseits die Schweizerische Arbeitskräfteerhebung (SAKE) des Jahres 1998. Dabei wird folgendes deutlich: (i) Die meisten Schweizer Arbeitnehmer sind mit ihrer Arbeitszeit/Lohn-Kombination durchaus zufrieden, wenn man die gewünschte mit der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit vergleicht. (ii) Der größte Teil der Arbeitnehmer, die Stundenrestriktionen empfinden, möchte lieber kürzer arbeiten und entsprechend weniger verdienen (17 % der männlichen und 22 % der weiblichen ARbeitskräfte). (iii) Es besteht sowohl für Männer als auch für Frauen ein Mangel an Teilzeitstellen vor allem für hochqualifizierte Arbeitskräfte. (iv) Männer und Frauen leisten im Durchschnitt 3,15 bzw. 1,69 Überstunden pro Woche. Überstunden werden in den meisten Fällen durch Freizeit, weniger häufig gar nicht und in den selteneren Fällen durch Geldleistungen kompensiert. (v) Ein Vergleich zwischen der tatsächlichen und der gewünschten Arbeitszeit ergibt, dass ein bedeutender Anteil an Arbeitnehmern Stundenrestriktionen erleidet. Das äußert sich darin, dass diese es vorziehen würden, kürzer zu arbeiten. Andererseits zeigen die Autoren anhand der Daten des International Social Survey Programme (ISSP) von 1997, dass (i) Schweizer Arbeitnehmer im internationalen Verleich mit ihrer gegenwärtigen Arbeitszeit/Lohn-Kombination sehr zufrieden sind und (ii) die Schweiz jedoch über den höchsten Anteil an Arbeitnehmern verfügt, die kürzer arbeiten und damit weniger verdienen möchten. Aus den Ergebnissen der Analyse werden schließlich einige wirtschaftspolitische Empfehlungen abgeleitet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Im Wandel der Zeit: Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Angestellten (1999)

    Stueck, Heiner;

    Zitatform

    Stueck, Heiner (1999): Im Wandel der Zeit: Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Angestellten. Hamburg: VSA-Verlag, 261 S.

    Abstract

    "Sie galten als die Pioniere der flexiblen Gesellschaft: die Angestellten in Projektteams, Singles oder Double-income-no-kids-Lebensgemeinschaften. Zeitsouveränität wurde ihnen ans Revers geheftet. Die Realität sieht anders aus. Nicht nur Zeitnot strukturiert den Alltag. Traditionelle Formen geschlechtlicher Arbeitsteilung erweisen sich als extrem resistent, in ihnen reproduzieren sich die ungleiche Verteilung von Erwerbschancen, Berufsbiographien, Familienarbeit usw. Die Arbeitszeit ist das Scharnier zwischen Arbeits- und Lebenswelt. Das vieldiskutierte Modell Holland zeigt, daß nur über institutionelle Änderungen an der Schnittstelle von Familie und Arbeitsmarkt sich haushaltliche Erwerbsmuster entwickeln können, die dem Wunsch nach einer gleichmäßigen Teilhabe entsprechen. In dem Buch werden drei empirische Untersuchungen in einer Längsschnittanalyse ausgewertet. Es bietet einen weiten Überblick über den Wandel der Zeitpräferenzen weiblicher und männlicher Angestellter in unterschiedlichen Lebensabschnitten, Erwerbs- und Familienbiographien." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany: results of an empirical study from 1995 (1998)

    Beckmann, Petra;

    Zitatform

    Beckmann, Petra (1998): Working hours and wishes concerning working hours among women in Western and Eastern Germany. Results of an empirical study from 1995. In: IAB Labour Market Research Topics H. 27, S. 1-32.

    Abstract

    Es werden die Ergebnisse einer Befragung aus dem Jahre 1995 wiedergegeben, in der die gewünschte Arbeitszeit von Frauen ermittelt wurde, differenziert nach Ost- und Westdeutschland. Dabei wurden auch Aspekte der Arbeitszeitflexibilität und Einstellungen zu Überstunden und Wochenarbeitszeit berücksichtigt. Die Arbeitszeitwünsche werden vor dem Hintergrund der aktuellen Beschäftigungssituation von Frauen dargestellt. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Wechselwirkungen zwischen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsangebotsverhalten: eine Untersuchung zur Bedeutung von Arbeitszeitpräferenzen für eine Politik der Arbeitsumverteilung (1998)

    Dathe, Dietmar;

    Zitatform

    Dathe, Dietmar (1998): Wechselwirkungen zwischen Arbeitszeitpolitik und Arbeitsangebotsverhalten. Eine Untersuchung zur Bedeutung von Arbeitszeitpräferenzen für eine Politik der Arbeitsumverteilung. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Arbeitsmarkt und Beschäftigung. Discussion paper FS 1 98-201), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Arbeitszeitverkürzung, einst der Schlüsselbegriff in der beschäftigungspolitischen Debatte der 80er Jahre, ist heute eher in den Hintergrund getreten. Für diese Entwicklung scheinen eine Reihe von Argumenten zu existieren: Kann tatsächlich von einer gegebenen Bereitschaft zur Arbeitszeitverkürzung bei den abhängig Beschäftigten ausgegangen werden? Hat die Bundesrepublik hier nicht einen 'standortgefährdenden' Sonderweg beschritten und sollten nicht vielmehr die Anreize so gestaltet werden, daß sich Arbeit wieder lohnt? Führt eine politisch durchgesetzte Verminderung des Arbeitsangebots mittels Arbeitszeitverkürzung zu (Anpassungs-)Reaktionen seitens der Beschäftigten bzw. ihrer Familienmitglieder, die die Integrationschancen für Erwerbslose eher mindern und die soziale Segregation zwischen working-rich und working-poor households noch vertieft? In dem Beitrag wird auf die theoretischen Grundannahmen und die empirische Relevanz dieser Argumentation eingegangen. Allein die Betrachtung der Zeitpräferenzen läßt sicher noch keine hinreichenden Schlüsse über die Akzeptanz von weiteren Arbeitszeitverkürzungen zu, auch wenn sie auf ein beträchtliches Umverteilungspotential verweisen. Der Umstand aber, daß neben dem Wunsch nach Mehrarbeit vielfach auch unfreiwillige Mehrarbeit existiert, verweist auf die weiterhin vorhandenen Chancen, die eine beschäftigungspolitisch motivierte Arbeitszeitreduzierung beinhaltet, wenn entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeiten - Wunsch und Wirklichkeit in Ost- und Westdeutschland (1997)

    Schulze Buschoff, Karin;

    Zitatform

    Schulze Buschoff, Karin (1997): Arbeitszeiten - Wunsch und Wirklichkeit in Ost- und Westdeutschland. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers FS 3 97-410), Berlin, 41 S.

    Abstract

    "Im Mittelpunkt der Analysen stehen Arbeitszeitpräferenzen im Querschnitt und im Zeitverlauf, Motive und Hintergründe für Arbeitszeitpräferenzen (z.B. familienbiographische und berufliche Aspekte) sowie der Vergleich zwischen realisierten und gewünschten Arbeitszeiten. Die Ergebnisse der Analysen auf der Basis des Sozio-ökonomischen Panels lassen Rückschlüsse auf die Akzeptanz verschiedener Arbeitszeitmodelle auf Arbeitnehmerseite zu. Ziel dieser Untersuchung ist somit die Bereitstellung von Informationen über Arbeitszeitwünsche als grundlegende Voraussetzung zur Entwicklung von Perspektiven einer bedürfnisgerechten Arbeitszeitgestaltung in Ost- und Westdeutschland. Den möglichen Ost-West-Unterschieden wird dabei besondere Aufmerksamkeit zuteil. Die deutsche Wiedervereinigung hat zwei Gesellschaften mit unterschiedlichen Erwerbsmustern, speziell von Frauen, einem unterschiedlichen Verständnis von der Rolle der Frauen in Beruf und Familie sowie nicht zuletzt mit anderen Arbeitszeitmustern zusammengeführt. Zentrales Ergebnis des Beitrags ist, daß die im Vergleich zu Westdeutschland anders gearteten Voraussetzungen auch heute noch mit anderen Arbeitszeitvorstellungen der ostdeutschen Arbeitnehmer und vor allem Arbeitnehmerinnen korrespondieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Geschlechtsspezifik der Arbeitszeitformen, der Arbeitszeitwünsche und der Zeitverwendung bei den abhängig Beschäftigten (1996)

    Bauer, Frank; Schilling, Gabi; Groß, Hermann;

    Zitatform

    Bauer, Frank, Hermann Groß & Gabi Schilling (1996): Zur Geschlechtsspezifik der Arbeitszeitformen, der Arbeitszeitwünsche und der Zeitverwendung bei den abhängig Beschäftigten. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 409-427.

    Abstract

    "Im Rahmen der seit 1987 vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW finanziell geförderten Arbeitszeitberichterstattung führte das ISO bislang vier repräsentative Beschäftigtenbefragungen durch, deren jüngste aus dem Jahre 1995 erstmals auch die Beschäftigten aus den neuen Bundesländern miteinbezogen hat. Befragt wurden 4.085 abhängig Beschäftigte im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zu ihren Arbeitszeitstrukturen, Arbeitszeitwünschen und zu ihrer Zeitverwendung im außerberuflichen Bereich. Die Untersuchung belegt einen kräftigen Zuwachs von verschiedenen Formen flexibler Arbeitszeiten in West- und Ostdeutschland. In Westdeutschland arbeiten nur noch 17% der abhängig Beschäftigten unter den Bedingungen des Normalarbeitszeitstandards, in Ostdeutschland sind es noch 25%. Im Bereich der sogenannten 'traditionellen' Formen der Arbeitszeitflexibilisierung wie Schicht-, Nacht-, Wochenend- und Überstundenarbeit bestehen so gut wie keine Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland. Diese zeigen sich erst bei den 'neuen' Formen der Flexibilisierung wie Gleitzeit- und Teilzeitarbeit. Erwerbsbeteiligungsmuster und Arbeitszeitwünsche weisen insbesondere bei Beschäftigten, die in Paarhaushalten leben, eine deutliche Geschlechtsspezifik auf. Die Ergebnisse zur Zeitverwendung zeigen, daß die Verteilung gesellschaftlicher Arbeit nach wie vor der traditionellen Rollenteilung folgt, dergemäß Frauen das Gros der informellen Arbeiten (Hausarbeit, Kinderbetreuung etc.) übernehmen und Männer stärker im Bereich formeller Arbeit (Erwerbsarbeit) tätig sind. Wenn Kinder im Haushalt leben, führt dies bei Frauen in der Regel zu einer Reduktion ihrer Erwerbsarbeitszeiten, bei den Männern dagegen teilweise noch zu einer Ausweitung ihrer Vollzeittätigkeit (Ableisten von Überstunden). Hierbei sind allerdings charakteristische Unterschiede zwischen West- und Ostdeutschland auszumachen: Während für westdeutsche Frauen Teilzeitarbeit als ein Mittel zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie weitgehend akzeptiert zu sein scheint, ist diese Arbeitszeitform für ostdeutsche Frauen allenfalls eine Übergangslösung, da sie sich nach wie vor an einer kontinuierlichen Vollzeitbeschäftigung orientieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Bauer, Frank;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit und Arbeitszeitwünsche von Frauen in West- und Ostdeutschland (1996)

    Beckmann, Petra; Kempf, Birgit;

    Zitatform

    Beckmann, Petra & Birgit Kempf (1996): Arbeitszeit und Arbeitszeitwünsche von Frauen in West- und Ostdeutschland. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 3, S. 388-408.

    Abstract

    "Um die Arbeitszeiten und Arbeitszeitwünsche von Frauen in Ost und West in ihrem sozio-ökonomischen Zusammenhang näher zu ergründen - und dies vor allem auch vor dem Hintergrund aktueller politischer Auseinandersetzungen um die Flexibilisierung und Verkürzung der Arbeitszeit, wurde das Thema Arbeitszeit als ein Schwerpunkt in die Ende 1995 vom IAB durchgeführte Frauenbefragung aufgenommen. Die diesem Artikel zugrundeliegenden bi- und multivariaten Analysen kommen (erneut) zu dem Ergebnis, daß zwischen der Erwerbs- und Lebenssituation von Frauen in Ost und West nach wie vor mehr Unterschiede als Gemeinsamkeiten bestehen. So ist die Erwerbsbeteiligung und auch der Erwerbsumfang ostdeutscher Frauen immer noch deutlich höher als im Westen. Der Abstand würde sogar noch größer, wenn sich die Erwerbswünsche aller Frauen in die Tat umsetzen ließen. Der Vergleich zwischen Voll- und Teilzeitbeschäftigten zeigt, daß die Kluft zwischen diesen beiden Gruppen im Westen in vieler Hinsicht erheblich größer ist als im Osten. Vor allem vollzeiterwerbstätige Frauen weisen in den alten und neuen Bundesländern sehr unterschiedliche sozio-demographische Strukturen auf. Ein anderes Untersuchungsergebnis belegt, daß das Potential an weiblichen Beschäftigten, die bereit wären, in Teilzeit zu wechseln, in Ost und West sehr begrenzt ist. Das Defizit an qualifizierten Teilzeitarbeitsplätzen und/oder Teilzeitmöglichkeiten in Branchen, die gegenwärtig wenig Teilzeitarbeit anbieten, scheint ein wichtiger Grund zu sein, der diese Frauen bislang darin gehindert hat, ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Die Hauptursache dafür, daß Frauen überhaupt Teilzeit arbeiten wollen, liegt in der altbekannten Problematik der Doppelbelastung erwerbstätiger Frauen durch Beruf und Familie. So sind dann auch nach Ansicht der Frauen beide Seiten - und darüber hinaus die staatlichen (Betreuungs-)Institutionen - gefordert, durch Maßnahmen, die auf die unterschiedlichen Situationen und Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind, Abhilfe zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Akzeptanzprobleme beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen: empirische Evidenz zweier Beschäftigtenbefragungen bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG (1996)

    Promberger, Markus; Rosdücher, Jörg; Trinczek, Rainer; Seifert, Hartmut;

    Zitatform

    Promberger, Markus, Jörg Rosdücher, Hartmut Seifert & Rainer Trinczek (1996): Akzeptanzprobleme beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen. Empirische Evidenz zweier Beschäftigtenbefragungen bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 29, H. 2, S. 203-218.

    Abstract

    "Der Aufsatz befaßt sich mit beschäftigungssichernden Arbeitszeitverkürzungen, mit denen in mehrfacher Hinsicht Neuland betreten wurde. Im Unterschied zu dem bisherigen Muster tariflicher Arbeitszeitverkürzungen sind sie 1. sehr viel stärker dosiert, 2. gewähren sie keinen vollen Lohnausgleich, 3. sind sie zeitlich befristet und 4. beinhalten sie Beschäftigungsgarantien. Damit stellen sie eine ökonomisch effiziente und sozialverträgliche Alternative zu betriebsbedingten Kündigungen dar. Gestützt auf repräsentative Befragungen von Beschäftigten bei der Volkswagen AG und der Ruhrkohle AG wird untersucht, wie die Arbeitnehmer die mit den Arbeitszeitverkürzungen verbundenen Einkommensminderungen akzeptieren und wie zufrieden sie mit den Arbeitszeitverkürzungen sind. Die Ergebnisse zeigen, daß die Akzeptanz beschäftigungssichernder Arbeitszeitverkürzungen vom Ausmaß der akuten Arbeitsplatzbedrohung, der Zufriedenheit der Beschäftigten mit dem jeweiligen konkreten Arbeitszeitmodell, der privaten Einkommens- und Lebenssituation sowie von den im Zuge der Arbeitszeitverkürzung ausgelösten oder mit beeinflußten Veränderungen der Arbeitssituation und hier speziell der Leistungsverdichtung abhängt. Obwohl nur eine Minderheit der Beschäftigten mit den Arbeitszeitverkürzungen unzufrieden ist, dürften sich die Regelungen nicht umstandslos auf andere Bereiche übertragen lassen. Die jeweilige betriebliche Beschäftigungssituation spielt eine zentrale Rolle. Die Befunde verweisen darüber hinaus auf drei Aspekte, die bei weiteren Verkürzungen der tariflichen Arbeitszeit bedeutsam erscheinen. Zum einen hängt der aus einer verlängerten nicht erwerbsgebundenen Zeit zu ziehende Nutzen in starkem Maße nicht nur von der quantitativen Dimension der zusätzlich gewonnenen Zeiteinheiten ab, sondern auch von der Lage der gewonnenen Zeit sowie dem Grad ihrer Verfügbarkeit durch die Beschäftigten. Zum anderen dürfte die Akzeptanz der Arbeitszeitverkürzungen umso größer ausfallen, je besser es gelingt, den engen Zusammenhang von kürzeren Arbeitszeiten und intensivierten Arbeitsleistungen aufzuheben. Schließlich ist mit einer guten Akzeptanz nur zu rechnen, wenn wenigstens ein durchschnittliches Einkommens- bzw. Tarifniveau sowie ein Teillohnausgleich, zumindest für die unteren Einkommensgruppen gegeben sind". (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Promberger, Markus;
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  • Literaturhinweis

    Arbeitszeit-Flexibilisierung: zwischen "kapitalistischer Zeitökonomie" und "sozialer Zeitstruktur" (1991)

    Smentek, Martin;

    Zitatform

    Smentek, Martin (1991): Arbeitszeit-Flexibilisierung. Zwischen "kapitalistischer Zeitökonomie" und "sozialer Zeitstruktur". Hamburg: VSA-Verlag, 226 S.

    Abstract

    Thema der Arbeit ist die Kontroverse um die unterschiedlichen Arbeitszeitkonzepte, wie sie von Unternehmenseite und Gewerkschaften angestrebt werden. Im ersten Teil erfolgt eine theoretische Einordnung des Problemkomplexes Arbeitzeitflexibilisierung, wobei das Normalarbeitsverhältnis als analytischer Bezugrahmen im Mittelpunkt steht. Im zweiten Teil werden Formen und Strukturen flexibler Arbeitszeitgestaltung anhand vorliegender empirischer Analysen beschrieben. Dabei wird zwischen den traditionellen Formen der Abweichung vom Normalarbeitsverhältnis (z.B. Überstundenarbeit, Kurzarbeit, Schicht-, Nacht- und Wochenarbeit) und "neuen" Formen wie Gleitzeitarbeit, Kapovaz und Teilzeitarbeit unterschieden. Der dritte Teil betrachtet die Arbeitszeitflexibilisierung zwischen Präferenzen und Profit. Hierzu werden die Arbeitzeitwünsche der Lohnabhängigen dargestellt, der Gegensatz von kapitalistischer Zeitökonomie und sozialer Zeitstruktur herausgearbeitet und schließlich gewerkschaftliche Strategien zur Erfüllung individueller Zeitwünsche angesprochen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Interés des empleador en las horas de trabajo del empleado (1969)

    Lewis, Harold Gregg;

    Zitatform

    Lewis, Harold Gregg (1969): Interés des empleador en las horas de trabajo del empleado. In: Cuadernos de economía = Latin American journal of economics, Jg. 6, H. 18, S. 38-54.

    Abstract

    "It is now more or less standard practice to treat the problem of the determination of long run or normal 'hours of work' as a problem wholly within the framework of consumer demand theory. Each adult person is regarded as having a given amount of time to allocate between market activities or 'work, ' on the one hand, and nonmarket or household activities, on the other hand. The time that he devotes to the household activities of the family of which he is a member enters the family utility function, directly or indirectly, as consumption of a commodity, along with the consumption of other commodities, including the household time of other family members. The family chooses its rates of consumption of the household time of the family members along with the rates of consumption of other commodities so as to maximize family utility, subject to the restraint of a given family income and given prices of the commodities that enter the family utility function.
    For the household time of a family member, the 'given price' is assumed to be a given wage per hour worked that is independent of the hours worked per unit period by the family member. This wage enters the family budget restraint both as a component of the family income and as the price of the time of the family member.
    The restrained maximization of family utility yields demand functions for each of the commodities in the family utility function in which quantity demanded per unit period depends upon family income, the wage per hour worked of each family member, and the prices of the non-time commodities. Among these demand functions are those for the household time of each family member. Since the sum of household and market time for each family member is a given, his supply function of market time is simply his given total time less the demand function for his household time.
    There is no place in this formulation in which the interests of employers with respect to the hours of work of their employees enter as factors in the determination of employee hours of work. Yet I think that it is obvious that employers commonly are not indifferent regarding employee hours. Therefore, I assert that, in my judgment, the analysis of empolyee hours can be improved, at least in some contexts, by incorporating into the analysis the interests of employers." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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