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Dossier

Altersarmut

Studien verweisen auf die steigende Zahl von Rentenbezieherinnen und Rentenbeziehern, die - neben ihrer Rente - einer Erwerbstätigkeit nachgehen. Deutet dies auf eine wachsende Altersarmut hin? Der Einfluss des Arbeitsmarktes auf den individuellen Rentenanspruch wird deutlich: zu wenige Beitragsjahre und eine geringe Beitragshöhe könnten die Altersarmut zunehmen lassen.

Das Themendossier "Altersarmut" bietet eine Materialsammlung mit Literaturhinweisen und weiterführenden Links zur aktuellen Diskussion.
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  • Literaturhinweis

    Mindestrente: Absicherung gegen Altersarmut und notwendiger Baustein für weitere Reformen (2021)

    Geyer, Johannes ; Ludwig, Alexander; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Peter Haan & Alexander Ludwig (2021): Mindestrente: Absicherung gegen Altersarmut und notwendiger Baustein für weitere Reformen. (DIW aktuell 72), Berlin, 6 S.

    Abstract

    "Die demografische Entwicklung in Deutschland wird im nächsten Jahrzehnt eine grundlegende Reform der Rente erforderlich machen. Bisher halten sich aber gerade die Regierungsparteien mit Vorschlägen zurück und sehen den Handlungsbedarf als nicht so dringlich. Einige Oppositionsparteien liefern hingegen richtungsweisendere Ideen für Menschen mit niedrigeren Alterseinkommen. Ein Blick in die Nachbarländer Österreich und die Niederlande zeigt aber noch einen anderen Weg auf: die Mindestrente. Sie könnte zumindest die finanzielle Absicherung sicherstellen und zum sozialen Ausgleich beitragen. Zudem wäre sie auch eine wichtige Voraussetzung, um andere Rentenreformen in Deutschland in der nächsten Legislaturperiode umzusetzen, wie eine Erhöhung des Rentenzugangsalters oder stärkere (kapitalgedeckte) private Vorsorge. Alternativ müsste die Grundsicherung deutlich überarbeitet werden, damit die Inanspruchnahme steigt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Redistribution across Europe: How much and to whom? (2021)

    Hammer, Bernhard; Poli, Silvia De; Christl, Michael ;

    Zitatform

    Hammer, Bernhard, Michael Christl & Silvia De Poli (2021): Redistribution across Europe: How much and to whom? (JRC working papers on taxation and structural reforms 2021-14), Seville, 28 S.

    Abstract

    "Governments face a potential trade-off between provision for the growing population in retirement and the support of working-age households with low income. Using EUROMOD-based microdata from 28 countries, we (a) quantify the redistribution to the pensioner and non-pensioner populations, (b) study the position of net beneficiaries in the overall income distribution and (c) analyse how taxes and benefits affect the working-age population with low income. Our results provide novel insights into the distributive role of tax-benefit systems across Europe. Interestingly, a strong overall redistribution between households is associated with generous pensions for a portion of the retirees but negatively related to support for low-income households." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    The peculiar patterns of age-specific at-risk-of-poverty rates: An analysis of poverty trends in 30 European countries (2021)

    Ilmakunnas, Ilari ;

    Zitatform

    Ilmakunnas, Ilari (2021): The peculiar patterns of age-specific at-risk-of-poverty rates. An analysis of poverty trends in 30 European countries. (INVEST working papers 2021,35), Helsinki, 24 S. DOI:10.31235/osf.io/nbgqy

    Abstract

    "The EU’s at-risk-of-poverty threshold is set at 60% of national median disposable equivalent income. Changes in median income therefore shift the at-risk-of-poverty threshold, which is likely to affect at-risk-of-poverty rates for some population subgroups more than for others. However, there is only scarce research on how the choice of poverty threshold affects the overall picture of poverty trends. This study aims to find out whether there are typical patterns related to changes in age-specific at-risk-of-poverty rates. This is done by analysing how the size and direction of changes in at-risk-of-poverty rates vary between age groups. Furthermore, the aim is to establish how changes in age-specific at-risk-of-poverty rates are associated with changes in poverty thresholds, income and employment. The study uses EU-SILC microdata and focuses on the development of poverty rates in 30 European countries in the mid-2010s. The results show that, on average, older age groups have experienced larger changes in at-risk-of-poverty rates than children or the working-age population. The increases or decreases in old-age at-risk-of-poverty rates are typically in an opposite direction to those seen in working-age poverty. Furthermore, different poverty thresholds can give a different picture of poverty trends, especially for the older population. Lastly, increases in the employment rate and income tend to be associated with decreases in child and working-age poverty, but even an opposite pattern can be found for old-age poverty. Overall, the findings imply that especially for short periods of time, caution is warranted when drawing conclusions about changes in old-age at-risk-of-poverty rates." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Towards Improved Retirement Savings Outcomes for Women (2021)

    Abstract

    "Labour market inequalities are well-known to be the main drivers of the gender pension gap. This publication focuses on helping governments find solutions for retirement savings arrangements that do not further exacerbate these inequalities. This study first analyses why the gender pension gap exists and sheds light on some of the behavioural and cultural factors that contribute to these inequalities. Country case studies assess how demographics, labour markets and other factors may affect gaps in pension coverage, assets and entitlements. The study then explores how the design of retirement savings plans affects men and women differently. Finally, it provides policy options to improve retirement savings outcomes for women and to help close the gender pension gap." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Neustart in der Rentenpolitik: Analysen und Perspektiven (2020)

    Blank, Florian ; Hofmann, Markus; Buntenbach, Annelie;

    Zitatform

    Blank, Florian, Markus Hofmann & Annelie Buntenbach (Hrsg.) (2020): Neustart in der Rentenpolitik. Analysen und Perspektiven. Baden-Baden: Nomos, 262 S. DOI:10.5771/9783748906889

    Abstract

    "Rentenpolitik ist und bleibt umstritten. Diskutiert werden Instrumente, aber auch grundlegende Ziele der Alterssicherung. Die Beiträge beinhalten Bestandsaufnahmen zum Alterssicherungssystem und Vorschläge zu seiner Weiterentwicklung. Der Schwerpunkt liegt auf der öffentlichen Rentenversicherung. Behandelt werden u.a. die Stellung der Grundrente in der Rentenversicherung, der Zusammenhang von Arbeit und Alterseinkommen, die Behandlung von Sorgearbeit in der Alterssicherung und die Entwicklung der Alterssicherung im demografischen Wandel. Drei Beiträge bringen zudem eine europäisch vergleichende Perspektive ein." (Autorenreferat, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Armut - Feministische Perspektiven (2020)

    Dackweiler, Regina-Maria; Schäfer, Reinhild; Rau, Alexandra;

    Zitatform

    Dackweiler, Regina-Maria, Alexandra Rau & Reinhild Schäfer (Hrsg.) (2020): Frauen und Armut - Feministische Perspektiven. (Geschlechterforschung für die Praxis 5), Opladen: Verlag Barbara Budrich, 474 S.

    Abstract

    "Warum kann davon gesprochen werden, dass Frauen von Armut überdurchschnittlich betroffen sind? Welche gesellschaftlichen Tiefenstrukturen tragen hierzu bei, obwohl feststeht, dass Frauen aus einer historischen Perspektive betrachtet noch nie über so viele Handlungsspielräume verfügten wie heute, insbesondere hinsichtlich Bildung und Ausbildung und den damit verbundenen Chancen auf dem Arbeitsmarkt, um ein eigenständiges Erwerbseinkommen zu generieren? Wie konstituieren spezifische Herrschaftsverhältnisse und Differenz(ierungs)achsen unterschiedliche Risiken der Armutsbetroffenheit für Frauen? Und welche theoretischen Zugänge und Perspektiven sind geeignet, um die komplexen Zusammenhänge von Armut und der Subjektposition Frau analytisch fassen zu können? Aus geschlechtertheoretischen Perspektiven analysieren die Autorinnen in den Beiträgen des Sammelbands diese Fragen entlang zentraler, einander ergänzender und sich überschneidender Drehpunkten der Diskussion. In den Blick genommen werden gesellschafts- und armutstheoretische Zugänge, Armutsdiskurse und -politiken, Prozesse des Verwundbarmachens sowie Wege in eine neue Gesellschaftlichkeit." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

    Weiterführende Informationen

    Inhaltsverzeichnis und Leseprobe vom Verlag
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  • Literaturhinweis

    Der Gender Pension Gap und soziale Elemente im Mehrsäulensystem (2020)

    Frommert, Dina;

    Zitatform

    Frommert, Dina (2020): Der Gender Pension Gap und soziale Elemente im Mehrsäulensystem. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 75, H. 2, S. 211-225.

    Abstract

    "Der folgende Beitrag untersucht, wie sich die Umstellung der Alterssicherung auf ein Mehrsäulensystem in Bezug auf den Gender Pension Gap auswirkt. Dafür werden die Anwartschaften auf Alterssicherungsleistungen in Teilmengen aufgeteilt und die geschlechtsspezifischen Unterschiede betrachtet. Die Analysen beruhen auf Daten der Studie Lebensverläufe und Altersvorsorge (LeA), die Informationen zu Anwartschaften in allen Alterssicherungssystemen enthält. Es zeigt sich, dass die sozialen Elemente in der gesetzlichen Rentenversicherung die weiterhin großen Unterschiede, die aus den Erwerbsverläufen resultieren, deutlich abmildern können. In der zusätzlichen Altersvorsorge sind soziale Elemente wenig verbreitet, dementsprechend größer fällt der Gender Pension Gap in diesen Systemen aus. Insgesamt führt ein abnehmendes Gewicht der gesetzlichen Rentenversicherung bei den Gesamteinkommen ceteris paribus dazu, dass sich der Gender Pension Gap bezogen auf alle eigenen Alterseinkommen künftig weniger schnell schließt." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Zur Wirkung der Grundrente und der Mütterrente auf die Altersarmut: Gutachten für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung : Endbericht (2020)

    Geyer, Johannes ; Harnisch, Michelle; Haan, Peter;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Peter Haan & Michelle Harnisch (2020): Zur Wirkung der Grundrente und der Mütterrente auf die Altersarmut. Gutachten für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung : Endbericht. (Arbeitspapier / Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung 2020,07), Wiesbaden, 30 S.

    Abstract

    "Seit mehreren Jahren gibt es in Deutschland eine Diskussion über die Gefahr einer steigenden Altersarmut und was dagegen zu tun wäre (Geyer 2014). Allerdings sind bereits die Einschätzungen der statistischen Kennzahlen unterschiedlich. Einerseits wird betont, dass Altersarmut kein großes gesellschaftliches Problem darstellt, da die Grundsicherungsquote mit gut 3% im Vergleich zur SGB-II Quote der jüngeren Bevölkerung relativ niedrig ausfällt (Wissenschaftlicher Beirat BMWI 2012). Andererseits wird darauf hingewiesen, dass es bei der Inanspruchnahme der Grundsicherung eine hohe Dunkelziffer gibt und die Quoten über die Jahre einen deutlich steigenden Trend aufweisen (Buslei u. a. 2019). Dazu kommt, dass andere Maße für Altersarmut, wie die Armutsrisikoquote von Älteren (60% des Medianeinkommens) mit etwa 16% (je nach verwendeter Datengrundlage unterscheiden sich die Quoten) deutlich über der Grundsicherungsquote liegen. Die Ursachen für Altersarmut sind vielschichtig. Ein wichtiger Faktor ist das erwerbszentrierte Rentensystem in Deutschland. Die Rentenansprüche hängen direkt von den Erwerbseinkommen ab und sind daher in der Regel proportional zum Lebenserwerbseinkommen. Dadurch können Phasen des Verdienstausfalls, niedrige Löhne, gering entlohnte sowie versicherungsfreie Beschäftigung oder auch Beschäftigung in Teilzeit das Risiko der Altersarmut erheblich erhöhen. In der Politik spielt das Thema ebenfalls eine wichtige Rolle und Altersarmut wird inzwischen von allen Parteien im Bundestag mit unterschiedlichen Konzepten adressiert. In diesem Bericht werden drei jüngere Rentenreformen hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Altersarmut analysiert. Dabei handelt es sich um die zwei Stufen der Ausweitung der Anerkennung von Kindererziehungszeiten in der Rente ("Mütterrente I und II") und die 2020 beschlossene Grundrente, die ab dem Jahr 2021 Personen mit längeren Versicherungsbiografien aber unterdurchschnittlichem rentenversicherungspflichtigem Einkommen einen Zuschlag zur Rente gewähren soll. Für die Analysen nutzen wir ein Steuer-Transfer Simulationsmodell, um die Nettoeinkommen der Haushalte und Personen unter Variation des Rechtsrahmens darzustellen. Die Datenbasis bildet das Soziooekonomische Panel (SOEP). Wir messen Altersarmut anhand der üblichen Messgrößen: Armutsrisikoquote und Grundsicherungsquote." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Gender Gap in Pension und Pension Literacy von Frauen in Österreich (2020)

    Mairhuber, Ingrid; Stadler, Bettina;

    Zitatform

    Mairhuber, Ingrid & Bettina Stadler (2020): Gender Gap in Pension und Pension Literacy von Frauen in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 46, H. 4, S. 515-536.

    Abstract

    "Im Jahr 2018 lag der Gender Gap in Pensions in Österreich, gemessen am Durchschnitt der neu zugegangenen Alterspensionen, bei 42,3%, die Durchschnittspension der Frauen lag bei 1.284 Euro, jene der Männer bei 2.227 Euro. In unserem Beitrag gehen wir der Frage nach, ob Frauen in Österreich ausreichend Wissen über das österreichische Pensionssystem haben, um während ihres Erwerbslebens qualifizierte Pensionsentscheidungen treffen zu können. Eine mangelnde Pension Literacy kann mit ein Grund für den anhaltend großen Gender Gap in Pensions sein. Internationale Studien beschreiben einen klar ersichtlichen Zusammenhang zwischen Pension Literacy und guter Pensionsplanung. Auf Basis eines kurzen Überblicks über die Eckpunkte des österreichischen Pensionsversicherungsrechtes präsentieren wir die ersten für Österreich verfügbaren empirischen Ergebnisse zum Pensionswissensstand von Frauen. Relevant ist dabei sowohl der Wissensstand über die Grundzüge des Pensionssystems als auch die Kenntnis von oftmals gerade für Frauen sehr relevanten Detailregelungen wie z. B. die Möglichkeit der Weiter- oder Selbstversicherung bei Angehörigenpflege oder die vom Familienstand abhängige Ausgleichszulage. Auf Grundlage dieser Ergebnisse präsentieren wir Maßnahmenvorschläge zur Verbesserung des Pensionswissens von Frauen und damit zum Abbau des geschlechtsspezifischen Pensionsunterschieds in Österreich." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Geschlechtsspezifische Pensionslücke in Österreich (2020)

    Mayrhuber, Christine;

    Zitatform

    Mayrhuber, Christine (2020): Geschlechtsspezifische Pensionslücke in Österreich. In: Wirtschaft und Gesellschaft, Jg. 46, H. 4, S. 501-514.

    Abstract

    "Österreich ist durch mehrere geschlechtsspezifische Nachteile („Gender Gaps“) gekennzeichnet. Zum einen haben wir im europäischen Vergleich einen überdurchschnittlich hohen Gender Pay Gap: Abhängig von den verwendeten Einkommensdaten liegt er zwischen 15,6% (bereinigte Stundenlöhne, 2015) und 36,7% (unbereinigte Jahreseinkommen, 2018). Zum anderen ist auch der Versorgungsgap, also der geschlechtsspezifische Unterschied bei den Anteilen von Personen im Pensionsalter mit autonomen Pensionseinkommen, hoch: 11,4% der Frauen haben keine eigenständigen oder abgeleiteten Alterseinkünfte (Männer: 1,3%), der Versorgungsgap der Frauen im Pensionsalter liegt damit bei 10,1 Prozentpunkten. Schließlich beträgt der Nachteil bei den Pensionseinkommen, der Gender Gap der Pensionen (kurz GGP) für Frauen, die 2019 in eine Alterspension übertraten, im Durchschnitt 39,4% und im Median 46,1%. Vergleichbare europäische Zahlen aller Alterseinkommen der 65- bis 79-Jährigen weisen den österreichischen GGP mit 38,8% aus, er liegt um 9,7 Prozentpunkte über dem Schnitt der EU-28. Hauptursachen des GGP sind in erster Linie das geringe Erwerbseinkommen und in zweiter Linie die geringere Anzahl an pensionsversicherungsrelevanten Jahren im Erwerbsverlauf von Frauen. Eine forcierte Gleichstellung am Arbeitsmarkt, allen voran bei den Erwerbseinkommen, ist somit die Grundvoraussetzung für eine Verringerung des frauenspezifischen Pensionsnachteils." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Der Koalitionskompromiss zur Grundrente: Gut gemeint, schlecht gemacht (2020)

    Ragnitz, Joachim;

    Zitatform

    Ragnitz, Joachim (2020): Der Koalitionskompromiss zur Grundrente: Gut gemeint, schlecht gemacht. In: Ifo-Schnelldienst, Jg. 73, H. 3, S. 48-52.

    Abstract

    "Die vom Bundeskabinett beschlossene Grundrente leistet keinen Beitrag zur Verringerung von Altersarmut, weil bedürftige Rentner nur von der Einführung eines Freibetrags in der Grundsicherung profitieren. Nutznießer der Grundrente sind damit nur diejenigen Rentner, die aufgrund anderweitiger Einkommen oder Vermögen nicht grundsicherungsberechtigt sind. Die von der CDU durchgesetzte Einkommensprüfung wiederum ist viel zu großzügig ausgestaltet, als dass sie zu einer nachhaltigen Dämpfung der Ausgaben für die Grundrente beitragen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wiederanstieg der Altersarmut: Eine Kurzauswertung aktueller Daten für 2019 auf Basis des Mikrozensus (2020)

    Seils, Eric;

    Zitatform

    Seils, Eric (2020): Wiederanstieg der Altersarmut. Eine Kurzauswertung aktueller Daten für 2019 auf Basis des Mikrozensus. (WSI policy brief 45), Düsseldorf, 8 S.

    Abstract

    "Das Statistische Bundesamt hat jüngst aktuelle Daten zur Armutsgefährdungsquote im Jahre 2019 auf der Basis des Mikrozensus veröffentlicht (Statistisches Bundesamt 2020), die im Folgenden nach Altersgruppen und Erwerbsstatus ausgewertet werden. Dabei werden die interessantesten Ergebnisse hervorgehoben und erläutert. Besonders augenfällig ist der erhebliche Zuwachs der Altersarmut seit Anfang des letzten Jahrzehnts, die sich 2019 im Vergleich zum Vorjahr um einen weiteren Prozentpunkt erhöht und damit nochmals deutlich zum Anstieg der Armut in der Bundesrepublik auf ihren neuen Höchstwert seit Beginn der Zeitreihe im Jahre 1996 beigetragen hat." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsverläufe von Paaren und Armutsrisiken in der Nacherwerbsphase in Europa (2020)

    Weiland, Andreas ; Möhring, Katja ;

    Zitatform

    Weiland, Andreas & Katja Möhring (2020): Erwerbsverläufe von Paaren und Armutsrisiken in der Nacherwerbsphase in Europa. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 69, H. 10, S. 645-666. DOI:10.3790/sfo.69.10.645

    Abstract

    "Unser Beitrag analysiert Erwerbsverläufe von Paaren in 23 europäischen Ländern und geht der Frage nach, in welchen Zusammenhang Paarlebensläufe mit dem Risiko von späterer Altersarmut stehen. Dazu verwenden wir im ersten Schritt die Lebenslaufdaten des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) für eine Multichannel-Sequenzmusteranalyse von n=8741 Paaren. Auf Grundlage dieser Analyse identifizieren wir acht Typen von Paar­lebensläufen, die ein Spektrum von Konstellationen des männlichen Hauptverdieners (Male Breadwinner) bis hin zu Doppelverdienern (Dual Earner) abdecken sowie Paare mit atypischen Verläufen beinhalten. Im zweiten Schritt berechnen wir für diese Typen von Paarlebensläufen relative Armutsrisiko­quoten basierend auf dem bedarfsgewichteten, kaufkraftstandardisierten Haushaltseinkommen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass Armutsrisiken sich vor allem auf selbstständige Paare und Haushalte mit einem männlichen Hauptverdiener konzentrieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbsminderung und Grundrentenzuschlag: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und Fraktion der AfD (Drucksache 19/22758) (2020)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2020): Erwerbsminderung und Grundrentenzuschlag. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und Fraktion der AfD (Drucksache 19/22758). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/23203 (08.10.2020)), 29 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Abgeordneten Jürgen Pohl, René Springer, Uwe Witt und der Fraktion der AfD zur Erwerbsminderung und zum Grundrentenzuschlag u.a. mit Statistiken zur Anzahl von EmpfängerInnen von Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung sowie zur durchschnittlichen Höhe der Abschläge bei Rente wegen Erwerbsminderung. (IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, 06.05.2019: Vorschläge zur Bekämpfung von Altersarmut (Bundestag-Drucksachen 19/7724, 19/7694, 19/8555, 19/9231) (2019)

    Blank, Florian ;

    Zitatform

    Blank, Florian (2019): Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, 06.05.2019: Vorschläge zur Bekämpfung von Altersarmut (Bundestag-Drucksachen 19/7724, 19/7694, 19/8555, 19/9231). (WSI policy brief 32), Düsseldorf, 9 S.

    Abstract

    Stellungnahme zur Anhörung im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages, 06.05.2019: Vorschläge zur Bekämpfung von Altersarmut (Bundestag-Drucksachen 19/7724, 19/7694, 19/8555, 19/9231).
    - Antrag der Fraktion der FDP "Altersarmut zielgenau bekämpfen - Neue Basis-Rente schaffen" (19/7694);
    - Antrag der Fraktion der AfD "Sofortmaßnahme Armutsbekämpfung bei Rentnern" (19/7724);
    - Antrag der Fraktion Die Linke "Solidarische Mindestrente einführen - Altersarmut wirksam bekämpfen und das Rentenniveau anheben" (19/8555);
    - Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen "Mit der Garantierente Altersarmut bekämpfen" (19/9231);
    Die Stellungnahme wurde als Ausschussdrucksache 19(11)217 veröffentlicht bzw. als Teil der Materialien zur öffentlichen Anhörung, Ausschuss-drucksache 19(11)324, S. 17-21.

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  • Literaturhinweis

    Das Rentenniveau spielt eine wesentliche Rolle für das Armutsrisiko im Alter (2019)

    Buslei, Hermann; Geyer, Johannes ; Hammerschmid, Anna; Fischer, Björn;

    Zitatform

    Buslei, Hermann, Björn Fischer, Johannes Geyer & Anna Hammerschmid (2019): Das Rentenniveau spielt eine wesentliche Rolle für das Armutsrisiko im Alter. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 86, H. 21/22, S. 375-383. DOI:10.18723/diw_wb:2019-21-1

    Abstract

    "Im Bericht werden die Auswirkungen eines zukünftig sinkenden Rentenniveaus auf das Ausmaß der Altersarmut in verschiedenen Szenarien untersucht. Das verfügbare Haushaltseinkommen wird anhand eines Querschnittes von Daten aus dem Jahr 2015 simuliert. Von sonstigen Verhaltensänderungen wird explizit abgesehen. Armut wird dabei anhand zweier üblicher Indikatoren gemessen: der Armutsrisikoquote und der Grundsicherungsquote im Alter. Die Simulation der künftigen Armutsentwicklung bis ins Jahr 2045 zeigt in allen Szenarien einen Anstieg der Armutsrisikoquote im Alter an. Die Entwicklung der Grundsicherungsquote ist hingegen vergleichsweise stärker von den getroffenen Annahmen zur Fortschreibung der Preis- und Unterkunftskostenentwicklung abhängig. Der erwartete Anstieg der Armutsrisikoquote weist auf einen Handlungsbedarf des Gesetzgebers hin. Zur Einkommenssicherung bei einkommensschwachen Haushalten bieten sich vor allem Reformen der kollektiven Alterssicherungssysteme an, da hier gezielt umverteilt werden kann. Das kann innerhalb der gesetzlichen Rente auch in der kurzen Frist erreicht werden. Für die längere Frist wäre zum Beispiel der Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge insbesondere für Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen eine Möglichkeit." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Alterssicherung und Armut (2019)

    Fachinger, Uwe;

    Zitatform

    Fachinger, Uwe (2019): Alterssicherung und Armut. In: K. Hank, F. Schulz-Nieswandt, M. Wagner & S. Zank (Hrsg.) (2019): Alternsforschung : Handbuch für Wissenschaft und Praxis, S. 131-170. DOI:10.5771/9783845276687

    Abstract

    "In den folgenden Ausführungen werden die Konstruktionsprinzipien von Alterssicherungssystemen und deren Verbindung zur Altersarmut dargelegt und anhand des deutschen Systems veranschaulicht. Dabei ist das deutsche System in seiner Gesamtheit eher den Sicherungssystemen, mit denen ein angemessener Lebensstandard im Alter gesichert werden soll, zuzurechnen (Bundesregierung, 2001a: 1). Aufgrund der Heterogenität des deutschen Systems lassen sich aber dennoch auf Basis der einzelnen Elemente die Wirkungen der unterschiedlichen auf die Finanzierungs- oder Leistungsseite ausgerichteten Konstruktionsprinzipien erläutern." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Why women have lower retirement savings: the Australian case (2019)

    Feng, Jun ; Gerrans, Paul; Moulang, Carly; Whiteside, Noel; Strydom, Maria;

    Zitatform

    Feng, Jun, Paul Gerrans, Carly Moulang, Noel Whiteside & Maria Strydom (2019): Why women have lower retirement savings. The Australian case. In: Feminist economics, Jg. 25, H. 1, S. 145-173. DOI:10.1080/13545701.2018.1533250

    Abstract

    "This study provides empirical evidence of the gender gap in retirement savings trajectories using a large longitudinal Australian database. The persistent trend of retirement income policy over recent decades has been to place responsibility for retirement savings accumulation with the individual employee. These plans are fundamentally linked to employment conditions and individual choices, which shape retirement savings trajectories and outcomes. Australia has a mature compulsory system and thus provides insight for countries embarking on similar paths. This study shows that the gender gap in retirement savings is observable from early on in an individual's paid working life and persists over time, providing evidence that women are disadvantaged early in their careers, with few signs of improvement. Men, in contrast, are overrepresented in the upper quartile of growth in retirement savings. This study provides important empirical evidence for policymakers concerned with gender differences in retirement outcomes." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Anstieg der Altersarmut in Deutschland: Wie wirken verschiedene Rentenreformen? (2019)

    Geyer, Johannes ; Buslei, Hermann; Haan, Peter; Gallego-Granados, Patricia;

    Zitatform

    Geyer, Johannes, Hermann Buslei, Patricia Gallego-Granados & Peter Haan (2019): Anstieg der Altersarmut in Deutschland. Wie wirken verschiedene Rentenreformen? Gütersloh, 146 S. DOI:10.11586/2019050

    Abstract

    "Wie wird sich die Altersarmut bis 2050 entwickeln? Welche Gruppen werden besonders stark betroffen sein? Wie könnten aktuell diskutierte Reformkonzepte wie die Altersvorsorgepflicht für Selbstständige, eine längerfristige Untergrenze für das Rentenniveau in Höhe von 48 Prozent bis 2050, das Reformkonzept zur Grundrente aus dem Koalitionsvertrag von 2018 oder in der Fassung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und eine erweiterte Grundsicherung diese Entwicklung beeinflussen? Welche zukünftige Kosten verursachen diese Reformmaßnahmen? Diese Fragen hat ein Forscherteam um Dr. Johannes Geyer vom DIW Berlin anhand von Simulationsrechnungen auf Basis repräsentativer Haushaltsdaten des Sozio-oekonomischen Panels im Auftrag der Bertelsmann Stiftung näher untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Altersübergang und Ruhestand - aktuelle Konzepte, Kontroversen und Debatten (2019)

    Kistler, Ernst; Wiegel, Constantin;

    Zitatform

    Kistler, Ernst & Constantin Wiegel (2019): Altersübergang und Ruhestand - aktuelle Konzepte, Kontroversen und Debatten. In: W. Schneider & S. Stadelbacher (Hrsg.) (2019): Der Altersübergang als Neuarrangement von Arbeit und Leben : Kooperative Dienstleistungen für das Alter(n) in Vielfalt, S. 15-31. DOI:10.1007/978-3-658-21974-1_2

    Abstract

    "Der Beitrag setzt sich mit der weit verbreiteten Vorstellung einer guten Lebenslage der Bevölkerung im Ruhestand und des weitgehend unproblematischen Übergangs in die Rente auseinander. Betrachtet werden überregionale und regionale Repräsentativerhebungen zur Arbeitsmarktintegration Älterer sowie zur materiellen und gesundheitlichen Lage im Alter. Es zeigt sich, dass zumindest für eine relevante Minderheit von Personen vor und nach dem Regelrentenalter, keineswegs von durchweg gesunden, als Arbeitskräfte begehrten und wohlhabenden Älteren ausgegangen werden kann. Die Erwerbsintegration, die Haushaltsnettoeinkommen und der Gesundheitszustand streuen gruppenspezifisch sehr stark. Auch sind Sorgen um die eigene Gesundheit und die steigende Altersarmut weit verbreitet.
    Bei Dienstleistungsangeboten für den Altersübergang müssen, so das Fazit, die großen sozialen Unterschiede in Bezug auf 'gelingende' Altersübergänge berücksichtigt werden." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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