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Dossier

Flexibler Renteneinstieg

Die Möglichkeit, weniger zu arbeiten und mit Abschlägen früher in Rente zu gehen, gibt es bereits seit 1992. Die bisherige Regelung für eine solche Teilrente gilt aber als kompliziert und unflexibel und wird kaum genutzt. Derzeit werden daher Alternativen für einen flexibleren Ausstieg aus dem Berufsleben diskutiert. Nicht nur ein früherer Renteneintritt sondern auch Arbeiten über die gesetzliche Altersgrenze hinaus sind dabei Thema.
Diese Infoplattform erschließt Literatur zur aktuellen wissenschaftlichen und politischen Diskussion.

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  • Literaturhinweis

    Life expectancy and claiming behavior in a flexible pension system (2018)

    Brinch, Christian N.; Fredriksen, Dennis; Vestad, Ola L.;

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    Brinch, Christian N., Dennis Fredriksen & Ola L. Vestad (2018): Life expectancy and claiming behavior in a flexible pension system. In: The Scandinavian journal of economics, Jg. 120, H. 4, S. 979-1010. DOI:10.1111/sjoe.12271

    Abstract

    "We study the relationship between early claiming of pensions and incentives in the highly flexible Norwegian public pension system, measuring incentives to claim based on an estimated model for expected longevity. Despite a strong correlation between incentives and claiming decisions, the additional costs to public budgets arising from this selection turn out to be modest. Based on analyses exploiting only variation in expected pensions generated by variation in parental longevities and only claiming of pensions not in conjunction with retirement, we conclude that part of the selection is active: some individuals claim pensions early because they gain from doing so." (Author's abstract, Published by arrangement with John Wiley & Sons) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Verlängerte Erwerbsbiografien: Triebkräfte, Grenzen, soziale Ungleichheiten (2018)

    Brussig, Martin;

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    Brussig, Martin (2018): Verlängerte Erwerbsbiografien: Triebkräfte, Grenzen, soziale Ungleichheiten. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 71, H. 1, S. 12-19. DOI:10.5771/0342-300X-2018-1-12

    Abstract

    "Die Alterserwerbsbeteiligung in Deutschland hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Ein wesentlicher Grund hierfür sind Renten- und Arbeitsmarktreformen, die die Möglichkeiten zur Frühverrentung und zum Vorruhestand stark eingeschränkt haben. Doch die Chancen, die Regelaltersgrenze aus einer Beschäftigung zu erreichen, sind ungleich verteilt. Arbeitsbelastungen, Arbeitslosigkeit und Krankheit sind die zentralen Risikofaktoren, die einer Verlängerung der Erwerbsphasen entgegenstehen. Der Wegfall der Frühverrentungsmöglichkeiten lässt diese Risikofaktoren schärfer als bisher sichtbar werden. Der Autor untersucht, welche arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Anforderungen erfüllt werden sollten, um unerwünschten Folgen entgegenzuwirken. Er plädiert für einen Dreiklang von Prävention, Rehabilitation und sozialer Sicherung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wann und Wie in den Ruhestand? Altersübergänge im Umbruch (2018)

    Bäcker, Gerhard;

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    Bäcker, Gerhard (2018): Wann und Wie in den Ruhestand? Altersübergänge im Umbruch. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 67, H. 11/12, S. 997-1015. DOI:10.3790/sfo.67.11-12.997

    Abstract

    "Der Beitrag skizziert die zukünftig zu erwartenden Umbrüche bei den Altersübergängen. Im Mittelpunkt der Analyse steht dabei die Debatte um eine weitere Heraufsetzung der Regelaltersgrenze in den Jahren nach 2030, die vor dem Hintergrund der demografisch bedingten Finanzierungsbelastungen der Alterssicherungssysteme geführt wird. Fraglich ist, ob eine pauschale, undifferenzierte Verschiebung der Altersgrenzen sozial verantwortbar ist. Wenn davon auszugehen ist, dass der Anstieg der Lebenserwartung sozial selektiv ausfällt und dass es keinen Gleichschritt mit der Entwicklung der gesundheitlichen und beruflichen Leistungsfähigkeit gibt, dann wird ein relevanter Teil der Beschäftigten nicht bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze erwerbstätig sein können. Diskutiert wird, ob andere rentenrechtliche Regelungen wie die Bewilligung von Erwerbsminderungsrenten, flexible und gleitende Altersübergänge zu einer Problemlösung führen können." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Earnings test, non-actuarial adjustments and flexible retirement (2018)

    Börsch-Supan, Axel; Härtl, Klaus; Leite, Duarte N.;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Klaus Härtl & Duarte N. Leite (2018): Earnings test, non-actuarial adjustments and flexible retirement. In: Economics Letters, Jg. 173, H. December, S. 78-83. DOI:10.1016/j.econlet.2018.09.020

    Abstract

    "In response to the challenges of increasing longevity, many countries have introduced 'flexibility reforms' for their public pension systems. A key measure of these reforms is the abolishment of earnings tests. It is claimed that these reforms increase labor supply and therefore the financial sustainability of pension systems. We build a simulation model to show that abolishing an earnings test may indeed create more labor supply but simultaneously reduce the average claiming age when adjustments remain less than actuarial, as is the case in most European pension systems. Flexibility reforms may therefore worsen rather than improve the sustainability of public pension systems." (Author's abstract, © 2018 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Zu den rentenpolitischen Plänen im Koalitionsvertrag 2018 von CDU, CSU und SPD: Konsequenzen, Finanzierungsoptionen und Reformbedarf (2018)

    Holtemöller, Oliver; Zeddies, Götz; Schult, Christoph;

    Zitatform

    Holtemöller, Oliver, Christoph Schult & Götz Zeddies (2018): Zu den rentenpolitischen Plänen im Koalitionsvertrag 2018 von CDU, CSU und SPD. Konsequenzen, Finanzierungsoptionen und Reformbedarf. (IWH-Diskussionspapiere 2018,05), Halle, 15 S.

    Abstract

    "Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom 7. Februar 2018 formuliert die neue Bundesregierung ihre rentenpolitischen Ziele. Diese sind vor dem Hintergrund der Bevölkerungsdynamik in Deutschland zu sehen. Ab dem Jahr 2020 wird sich die Altersstruktur der deutschen Bevölkerung deutlich verändern. In diesem Beitrag werden Simulationsrechnungen zu den Konsequenzen der rentenpolitischen Maßnahmen aus dem Koalitionsvertrag für die Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung mit Hilfe eines Simulationsmodells dargestellt. Die im Koalitionsvertrag vorgesehenen Leistungsausweitungen verursachen langfristig Kosten in Höhe von etwa 2 1/2 Prozentpunkten beim Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung. Es werden ferner Maßnahmen - auch im Vergleich zu den Rentensystemen anderer Länder - diskutiert, mit denen der Anstieg des Beitragssatzes begrenzt werden könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The effect of pension subsidies on retirement timing of older women: evidence from a regression Kink design (2018)

    Ye, Han;

    Zitatform

    Ye, Han (2018): The effect of pension subsidies on retirement timing of older women. Evidence from a regression Kink design. (IZA discussion paper 11831), Bonn, 72 S.

    Abstract

    "This paper provides a clear and transparent setting to study the effect of additional pension benefits on women's retirement decision. Using administrative pension insurance records from Germany, I examine the impact of a pension subsidy program to low pay workers, implemented in 1992. The subsidies have a kinked relationship with the recipients' average pension contribution, which led to sharply different slopes of benefits for similar women to the left and to the right of the kink point. Using a regression kink design, I find that 100 euros additional monthly pension benefits induce female recipients to claim pension earlier by about 10 months. The hazard rate to claim a pension at age 60 increases by 17%. A back-of-the-envelope calculation suggests the ratio of behavioral cost to mechanical cost of this subsidy program is 0.3, which is smaller than other anti-poverty programs such as extending unemployment benefits and progressive taxation. I find that the phasing out of this subsidy program can account for one third of the increase in women's age of claiming pension over the past decade." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Flexirentengesetz - Eine erste Bilanz: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/1026) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Das Flexirentengesetz - Eine erste Bilanz. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/1026). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/1247 (16.03.2018)), 12 S.

    Abstract

    "Viele Regelungen des sog. Flexirentengesetzes sind seit gut einem Jahr in Kraft. Mit dem Gesetz sollte einerseits das flexible Arbeiten bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze bei besserer Gesundheit erleichtert und gefördert und andererseits das Weiterarbeiten über die Regelaltersgrenze hinaus attraktiver gemacht werden (vgl. Bundestagsdrucksache 18/9787). Die hier vorliegende Kleine Anfrage soll die Wirkungen des neuen Gesetzes erörtern und Verbesserungsvorschläge diskutieren." (Dokumentations- und Informationssystem Bundestag und Bundesrat - DIP))

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  • Literaturhinweis

    Die abschlagsfreie Rente ab 63 Jahren: Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/669) (2018)

    Zitatform

    Bundesministerium für Arbeit und Soziales (2018): Die abschlagsfreie Rente ab 63 Jahren. Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (Drucksache 19/669). (Verhandlungen des Deutschen Bundestages. Drucksachen 19/876 (22.02.2018)), 9 S.

    Abstract

    Die Bundesregierung antwortet auf die Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen u.a. mit Fallzahlen der Zugänge mit der Rentenart "Altersrente für besonders langjährig Versicherte" differenziert nach Geschlecht und Wohnort (Bundesland), mit Zahlen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Alter von 63, 64 und 65 Jahren und deren Anteile für die Jahre 2000 bis 2017, mit Angaben zur durchschnittlichen Beschäftigungsquote der 63- ,64- und 65-Jährigen in den Jahren von 2000 bis 2017 sowie zu Inanspruchnahme und Kosten der durch das Rentenpaket neu eingeführten "Mütterrente". (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Erwerbstätigkeit im Ruhestand: eine neue Form des gleitenden Altersübergangs? (2017)

    Bäcker, Gerhard; Schmitz, Jutta;

    Zitatform

    Bäcker, Gerhard & Jutta Schmitz (2017): Erwerbstätigkeit im Ruhestand. Eine neue Form des gleitenden Altersübergangs? In: Soziale Sicherheit, Jg. 66, H. 6, S. 229-236.

    Abstract

    "Alternativ zum abrupten Übergang von einer Vollzeit-Erwerbstätigkeit in den Ruhestand wird das Konzept eines 'gleitenden Altersübergangs' vertreten. Danach soll die Arbeitszeit in den letzten Berufsjahren verkürzt und der arbeitszeitbedingte Einkommensverlust kompensiert werden: durch eine Teilrente oder ein aufgestocktes Altersteilzeitentgelt. Die bisherigen Erfahrungen wirken allerdings ernüchternd. In der Praxis ist dieses sozialpolitisch und gerontologisch so positiv bewertete Instrument fast bedeutungslos. Doch es zeigt sich - unterstützt durch das neue Flexirentengesetz1 - eine neue Entwicklung: Vermehrt sind Ältere nicht vor dem Erreichen der Regelaltersgrenze, sondern parallel zum Bezug einer Regelaltersrente teilzeitbeschäftigt. Lässt sich dies als ein Anzeichen für eine neue, bislang noch wenig beachtete Form des gleitenden Altersübergangs bewerten?" (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Dangerous flexibility - retirement reforms reconsidered (2017)

    Börsch-Supan, Axel; Bucher-Koenen, Tabea; Goll, Nicolas; Kutlu-Koc, Vesile;

    Zitatform

    Börsch-Supan, Axel, Tabea Bucher-Koenen, Vesile Kutlu-Koc & Nicolas Goll (2017): Dangerous flexibility - retirement reforms reconsidered. (MEA discussion papers / Munich Center for the Economics of Aging 2017,03), München, 57 S.

    Abstract

    "Mit flexiblen Übergängen vom Erwerbsleben in die Rente soll das Arbeitsvolumen älterer Arbeitnehmer gesteigert werden. Ein flexibler Renteneintritt gilt als politisch bequeme Alternative zur unangenehmen Anhebung des gesetzlichen Rentenalters. Während die Einführung flexibler Renteneintritte intuitiv sinnvoll erscheint, zeigt die Theorie, dass die Maßnahmen einerseits entweder keinen oder einen positiven Effekt auf die Erwerbsbeteiligung haben können, wohingegen der Effekt auf die Arbeitsstunden positiv oder negativ sein kann. Letzterer ist abhängig von der Verteilung der Freizeitpräferenzen. Der Gesamteffekt auf das Arbeitsvolumen - das Produkt aus Erwerbsbeteiligung und Arbeitsstunden - ist ex ante daher unklar. Die empirischen Ergebnisse aus neun OECD Ländern zeigen, dass der Effekt auf die Erwerbsbeteiligung ex post leicht positiv ist, während der Effekt auf die Arbeitsstunden negativ ist. Insgesamt gibt es keine Evidenz für den gewünschten positiven Gesamteffekt. Es besteht eher die Gefahr eines Rückgangs des gesamten Erwerbsvolumens. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass die bisherigen Reformen das Arbeitsvolumen älterer Arbeitnehmer nicht erhöhen konnten und zeigen geeignete alternative Reformmaßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (2017)

    Czepek, Judith Anna;

    Zitatform

    Czepek, Judith Anna (2017): Wohlverdienter Ruhestand für alle - eine Illusion? (Sozialpolitische Schriften 95), Berlin: Duncker & Humblot, 324 S.

    Abstract

    "Die Verlängerung der Lebensarbeitszeit gilt als 'Zauberformel' für die Bewältigung der Folgen des demographischen Wandels. Entgegen dieser Win-Win-Win-Situation für den Sozialstaat, die Betriebe und die Versicherten befasst sich diese Studie mit der These, dass das Ziel der Verlängerung der Lebensarbeitszeit und die Absicherung des Lebensstandards im Alter nicht für alle Versicherten realistisch sind. Die empirische Studie zeigt, wie die rentenrechtlichen Entwicklungen der letzten zwei Jahrzehnte und die Arbeitsmarktreformen zu Lasten der Versicherten gehen. Die steigende soziale Ungleichheit wird durch staatliche Vorschriften verursacht und gleichzeitig überlässt der Staat die Verteilung der Chancen auf einen 'wohlverdienten Ruhestand' zunehmend den Tarifpartnern und dem Markt. Die aktuellen Reformpläne bergen dennoch die Aussicht, gleichermaßen eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit und eine Erhöhung der Erwerbsbeteiligung Älterer zu erreichen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Halten rentenberechtigter Mitarbeiter in den Betrieben: Vor allem kürzere und flexiblere Arbeitszeiten kommen zum Einsatz (2017)

    Czepek, Judith; Gürtzgen, Nicole; Weber, Enzo ; Moczall, Andreas;

    Zitatform

    Czepek, Judith, Nicole Gürtzgen, Andreas Moczall & Enzo Weber (2017): Halten rentenberechtigter Mitarbeiter in den Betrieben: Vor allem kürzere und flexiblere Arbeitszeiten kommen zum Einsatz. (IAB-Kurzbericht 16/2017), Nürnberg, 7 S.

    Abstract

    "Mit dem demografischen Wandel gewinnt die Beschäftigung Älterer in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Das Flexirenten-Gesetz von 2016 verbessert die Bedingungen für eine flexible Weiterbeschäftigung, auch wenn schon Rentenansprüche bestehen. Hiermit sollen Arbeitnehmer den Übergang in den Ruhestand individuell gestalten können, und zugleich bekommen Unternehmen bessere Chancen, wertvolle Mitarbeiter im Betrieb zu halten. Eine repräsentative Befragung des IAB zeigt, in welchem Umfang Betriebe ältere Mitarbeiter halten möchten, wie oft dies gelingt und welche Maßnahmen hierfür erfolgversprechend sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pension incentives and early retirement (2017)

    Engels, Barbara; Geyer, Johannes ; Haan, Peter;

    Zitatform

    Engels, Barbara, Johannes Geyer & Peter Haan (2017): Pension incentives and early retirement. In: Labour economics, Jg. 47, H. August, S. 216-231. DOI:10.1016/j.labeco.2017.05.006

    Abstract

    "In this paper we exploit a cohort-specific pension reform to estimate the labour market effects of changes in the financial incentives to retire. In particular, we analyse the effects of the introduction of cohort-specific deductions for early retirement on female retirement, employment and unemployment. For the empirical analysis we use high-quality administrative data from the German pension insurance. We present evidence for sizeable labour market effects. In addition to direct effects on women older than 60 we find important anticipation effects before reaching the pension eligibility age. Overall we document that the pension reform leads to a postponement of retirement, an increase in employment and a shifting in unemployment over age rather than a substitution into unemployment." (Author's abstract, © 2017 Elsevier) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teilzeitrente: Ihre Auswirkungen auf Beschäftigung und öffentliche Haushalte (2017)

    Haan, Peter; Tolan, Songül;

    Zitatform

    Haan, Peter & Songül Tolan (2017): Teilzeitrente: Ihre Auswirkungen auf Beschäftigung und öffentliche Haushalte. In: DIW-Wochenbericht, Jg. 84, H. 48, S. 1081-1088.

    Abstract

    "Angesichts der schrumpfenden Erwerbsbevölkerung ist es ein zentrales wirtschaftspolitisches Ziel, die Zahl der Beschäftigten und damit der Beitragszahlenden auf möglichst hohem Niveau zu halten. Dies könnte erreicht werden, wenn Menschen später aus ihrem Erwerbsleben ausscheiden. Eine Teilzeitrente, also die Möglichkeit, vor der Regelaltersgrenze Teilzeitbeschäftigung und Rentenbezug zu kombinieren, könnte die nötigen Voraussetzungen dafür schaffen. Welche Folgen eine Teilzeitrente auf die Beschäftigung hat, wird im Folgenden simuliert. Die Ergebnisse zeigen, dass ein uneingeschränkter Zugang zu einer Teilzeitrente zu einem erhöhten Beschäftigungsvolumen und zu positiven fiskalischen Effekten führen kann. Die Beschäftigungseffekte fallen insbesondere dann positiv aus, wenn das Eintrittsalter zur Teilzeitrente mit dem Frühverrentungsalter von 63 Jahren zusammenfällt. Die 2017 in Kraft getretene Flexirente ermöglicht wie die simulierte Teilzeitrente einen Teilrentenbezug bei gleichzeitiger Erwerbstätigkeit vor der Regelaltersgrenze. Allerdings könnte die Komplexität sowie die Höhe der Anrechnungsrate des Hinzuverdienstes die Attraktivität der Flexirente reduzieren. Hinzu kommt, dass die Reduzierung der Arbeitszeit für eine Flexirente nur nach Zustimmung von der Arbeitgeberseite erfolgen kann. Wenn sich bei einer Evaluation der Flexirente zeigt, dass nur wenige Menschen von ihr Gebrauch machen, müsste die Politik die Hinzuverdienstregelungen vereinfachen und über ein gesetzlich verankertes Recht auf Teilzeitrenten vor der Regelaltersgrenze - mit möglichen Ausnahmen insbesondere für kleine Unternehmen - nachdenken." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    In den Ruhestand gestupst? Anregungen zum Renteneintrittsalter aus verhaltensökonomischer und gestalttheoretischer Sicht (2017)

    Maier-Rigaud, Remi;

    Zitatform

    Maier-Rigaud, Remi (2017): In den Ruhestand gestupst? Anregungen zum Renteneintrittsalter aus verhaltensökonomischer und gestalttheoretischer Sicht. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 66, H. 7-8, S. 553-566. DOI:10.3790/sfo.66.7-8.553

    Abstract

    "In der Diskussion um die Regelaltersgrenze wird vielfach eine Flexibilisierung des Renteneintritts gefordert. Zwei komplementäre Theorieperspektiven einnehmend hebt der Beitrag Gründe hervor, die für Regelaltersgrenzen sprechen. Aus verhaltensökonomischer Sicht stellt die Regelaltersgrenze eine hilfreiche Standardeinstellung dar. Aus gestalttheoretischer Perspektive ist die Regelaltersgrenze ebenfalls ein wertvolles Instrument, denn sie betrifft mehrere sozialpolitisch relevante Teilbereiche und somit lassen sich diese hiermit besser auf gemeinsame übergeordnete Ziele der Sozialpolitik ausrichten. Auf dieser Grundlage wird im Sinne des sanften Paternalismus für die Beibehaltung einer Regelaltersgrenze mit einfachen, aber begrenzten und transparenten Abweichungsmöglichkeiten argumentiert."(Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Das Flexirentengesetz und seine Regelungen (2017)

    Matlok, Dana; Fecher, Katharina;

    Zitatform

    Matlok, Dana & Katharina Fecher (2017): Das Flexirentengesetz und seine Regelungen. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 72, H. 1, S. 1-21.

    Abstract

    "Mit dem Gesetz zur Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in den Ruhestand und zur Stärkung von Prävention und Rehabilitation im Erwerbsleben (Flexirentengesetz) vom 8. Dezember 2016 hat die Bundesregierung eine wesentliche Vereinbarung aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt. Ziel des Flexirentengesetzes ist es, flexibles Arbeiten bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze bei besserer Gesundheit zu erleichtern und zu fördern sowie das Weiterarbeiten über die Regelaltersgrenze hinaus attraktiver zu machen. Kernstück des Flexirentengesetzes ist die Neugestaltung des Hinzuverdienstrechts, das zum 1. Juli 2017 in Kraft tritt. Das Flexirentengesetz trifft auch Regelungen zur Prävention und Rehabilitation. Diese gelten im Wesentlichen seit 1. Januar 2017." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    "Der Geist ist willig, aber ..." - Was Menschen daran hindert, im Ruhestand zu arbeiten (2017)

    Micheel, Frank; Cihlar, Volker; Riedl, Sabine;

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    Micheel, Frank, Volker Cihlar & Sabine Riedl (2017): "Der Geist ist willig, aber ..." - Was Menschen daran hindert, im Ruhestand zu arbeiten. In: Bevölkerungsforschung aktuell, Jg. 38, H. 6, S. 2-9.

    Abstract

    "Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und der daraus entstehenden ökonomischen Herausforderungen wird im vorliegenden Beitrag eine aktuelle Rentenreform näher betrachtet, die sogenannte 'Flexi-Rente'. Sie greift das Thema 'Erwerbsarbeit über die Regelaltersgrenze hinaus' auf und basiert im Gegensatz zu den früheren, restriktiven gesetzlichen Änderungen in der Alterssicherung (wie u. a. Schließung von Frühverrentungspfaden, Anhebung der gesetzlichen Rentenaltersgrenze oder Einführung finanzieller Abschläge bei vorzeitigem Renteneintritt, z. B. Buchholz/Rinklake/Blossfeld 2013) auf einem Konzept zur Gestaltung des demografischen Wandels, welches vielmehr darauf abzielt, die Potenziale im Alter positiv darzustellen und den individuellen Handlungsspielraum dahingehend zu verändern: Aktives Altern." (Autorenreferat)

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    You can't always get what you want: actual and preferred ages of retirement in Europe (2017)

    Steiber, Nadia ; Kohli, Martin;

    Zitatform

    Steiber, Nadia & Martin Kohli (2017): You can't always get what you want. Actual and preferred ages of retirement in Europe. In: Ageing and society, Jg. 37, H. 2, S. 352-385. DOI:10.1017/S0144686X15001130

    Abstract

    "Using data from the European Social Survey fielded in 2010/11, this study presents new evidence on retirement preferences in Europe. It investigates retirees' preferred and actual ages of retirement, focusing on the retirement window 1995 - 2011. Moreover, it reports on the prevalence of mismatch in the form of involuntary retirement (retiring earlier than preferred) and involuntary work (retiring later than preferred). The study identifies substantial shares of retirees who are affected by a mismatch between their preferred and actual ages of retirement. In the majority of the countries analysed, at least 30 per cent of retirees would have preferred to continue working past the age at which they retired, while in a number of countries sizeable shares of retirees report involuntary work. The risk factors for involuntary retirement include the experience of late-career job loss, unemployment, job exits for health reasons and, in the case of women, working in higher-status occupations. The risk factors for involuntary work include fatherhood and, in the case of women, part-time work. As a result of rising actual ages of retirement, the risk of involuntary retirement has decreased for more recent retirement cohorts, while due to pension reforms that have tightened eligibility rules for early retirement, men's risk of involuntary work has increased. However, involuntary retirement is still more prevalent than involuntary work." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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    Wie das Rentensystem Erwerbsbiografien würdigt (2017)

    Söhn, Janina ; Mika, Tatjana;

    Zitatform

    Söhn, Janina & Tatjana Mika (2017): Wie das Rentensystem Erwerbsbiografien würdigt. In: Forschungsverbund Sozioökonomische Berichterstattung (Hrsg.) (2017): Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland : Exklusive Teilhabe - ungenutzte Chancen. Dritter Bericht, S. 1-44. DOI:10.3278/6004498w016

    Abstract

    "Teilhabe durch Erwerbsarbeit und sozialstaatliche Leistungen sind eng miteinander verwoben: Die Höhe gesetzlicher Renten hängen von der gesamten vorgelagerten Erwerbskarriere und deren Anerkennung für Rentensprüche ab. Auf Basis von Informationen aus den individuellen Rentenkonten bei der gesetzlichen Rentenversicherung wird in diesem Kapitel die gesamte rentenrechtlich relevante Erwerbsbiografie vom Alter 17 bis in das Einmünden in eine Alters- oder Erwerbminderungsrente rekonstruiert, unterschiedliche Erwerbsverlaufsmuster identifiziert und diese bezogen auf die Rentenhöhe und soziale Merkmale differenziert ausgewertet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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    The effect of partial retirement on labor supply, public balances and the income distribution: Evidence from a structural analysis (2017)

    Tolan, Songül;

    Zitatform

    Tolan, Songül (2017): The effect of partial retirement on labor supply, public balances and the income distribution. Evidence from a structural analysis. (DIW-Diskussionspapiere 1679), Berlin, 46 S.

    Abstract

    "This paper develops a structural dynamic retirement model to investigate effects and corresponding underlying mechanisms of a partial retirement program on labor supply, fiscal balances, and the pension income distribution. The structural approach allows for disentangling the two counteracting mechanisms that drive the employment effects of partial retirement: 1) the crowding-out from full-time employment, and 2) the movement from early retirement or unemployment to partial retirement. It also allows for investigating the role of financial compensations in a partial retirement program. Based on a unique German administrative dataset, I perform counterfactual policy simulations that analyze the role of partial retirement combined with financial subsidies and an increased normal retirement age. The results show that partial retirement extends working lives but reduces the overall employment volume. The fiscal consequences of partial retirement are negative but substantially less so when wages and pensions in partial retirement remain uncompensated. Partial retirement decreases inequality in pension income and provides a way to smooth consumption especially for retirees in lower income deciles in the context of an increased normal retirement age." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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