Jugendliche und junge Erwachsene im SGB II
Bei unter 25-jährigen Hartz-IV-Empfängerinnen und -Empfängern sah das Sozialgesetzbuch II bis zur Änderung durch das Bürgergeld-Gesetz 2023 besonders scharfe Sanktionierungsmöglichkeiten vor, zugleich aber auch eine höhere Betreuungsintensität mit dem Ziel eines möglichst schnellen, passgenauen Maßnahmeangebots. Trotzdem verfestigte sich der Hilfebezug in jungen Jahren viel zu häufig.
Dieses Themendossier bietet einen Überblick über relevante Literatur und Forschungsprojekte zum Thema.
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Literaturhinweis
The impact of sanctions for young welfare recipients on transitions to work and wages and on dropping out (2019)
Zitatform
Berg, Gerard J. van den, Arne Uhlendorff & Joachim Wolff (2019): The impact of sanctions for young welfare recipients on transitions to work and wages and on dropping out. (Working papers / Institute for Evaluation of Labour Market and Education Policy 2019,05), Uppsala, 8 S.
Abstract
"The reintegration of young welfare recipients into the labor market is a major policy goal in many European countries. In this context monitoring and sanctions are important policy tools. In this paper, we analyze the impact of strict sanctions on job search outcomes for young welfare recipients in Germany. The German benefit system is characterized by harsh sanctions for this group. Strict sanctions effectively take away the benefits for three months if young welfare recipients do not comply with their job search requirements. We jointly analyze the impact of these sanctions on job search outcomes and on dropping out of the labor force based on administrative data on a large in ow sample of young male jobseekers into welfare. We estimate multivariate duration models taking selection based on unobservables into account. Our results indicate that there is a trade off between an increased job entry rate and an increased withdrawal from the labor force as well as lower entry wages. Sanctions increase the probability of finding a job, but these jobs go along with lower earnings. Moreover, sanctions significantly increase the probability of dropping out." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
Ähnliche Treffer
- auch erschienen als (möglicherweise abweichend): CEPR discussion paper, 15037
- auch erschienen als: CEPR discussion paper, 15037
- spätere (möglicherweise abweichende) Version erschienen u.d.T. "The impact of sanctions for young welfare recipients on transitions to work and wages and on dropping out" in: Economica, 89 (2022), 353, 1-28
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Literaturhinweis
Ein-Euro-Jobs nach der Instrumentenreform 2012: Zielgruppe besser erreicht - erste Ergebnisse zur Wirkung (2019)
Zitatform
Harrer, Tamara & Bastian Stockinger (2019): Ein-Euro-Jobs nach der Instrumentenreform 2012: Zielgruppe besser erreicht - erste Ergebnisse zur Wirkung. (IAB-Kurzbericht 22/2019), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"Ein-Euro-Jobs sollen besonders arbeitsmarktferne Arbeitslosengeld-II-Bezieher an den Arbeitsmarkt heranführen. In der Vergangenheit wurden sie nicht immer wie vom Gesetzgeber intendiert eingesetzt. Daher wurden ihr Einsatz und ihre Ausgestaltung im Zuge der Instrumentenreform 2012 restriktiver geregelt. Die vorliegende Studie liefert erste Ergebnisse zur Wirkung von Ein-Euro-Jobs nach der Reform und zeigt, dass die kurz- und mittelfristigen Effekte auf die Beschäftigungswahrscheinlichkeit und Erwerbseinkommen der Geförderten größtenteils negativ sind. Zugleich erhöht die Förderung die Wahrscheinlichkeit, weiterhin oder wieder Arbeitslosengeld II zu beziehen und sich nicht vom Arbeitsmarkt zurückzuziehen. Aufgrund unterschiedlicher Gegebenheiten können die Ergebnisse nicht ohne Weiteres mit denen früherer Studien verglichen werden. Dennoch zeigt sich, dass die Reform nicht zu drastischen Veränderungen bei den Effekten der Ein-Euro-Jobs geführt hat." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Harrer, Tamara; -
Literaturhinweis
Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen (2018)
Althoff, Jörg; Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Rhein, Thomas; Hohendanner, Christian ; Rothe, Thomas ; Kaufmann, Klara; Schwengler, Barbara; Kruppe, Thomas ; Seibert, Holger; Kupka, Peter ; Sirries, Steffen; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta ; Stüber, Heiko ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vallizadeh, Ehsan ; Haller, Peter; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten ; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Fuchs, Johann ; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd ; Wolff, Joachim;Zitatform
Althoff, Jörg, Silke Anger, Frank Bauer, Mario Bossler, Kerstin Bruckmeier, Herbert Brücker, Hans Dietrich, Sandra Dummert, Johann Fuchs, Nicole Gürtzgen, Peter Haller, Christian Hohendanner, Elke Jahn, Klara Kaufmann, Regina Konle-Seidl, Thomas Kruppe, Alexander Kubis, Peter Kupka, Torsten Lietzmann, Philipp Ramos Lobato, Oliver Ludewig, Britta Matthes, Andreas Moczall, Joachim Möller, Christopher Osiander, Angela Rauch, Malte Reichelt, Nancy Reims, Thomas Rhein, Thomas Rothe, Barbara Schwengler, Holger Seibert, Steffen Sirries, Carina Sperber, Heiko Stüber, Uwe Sujata, Ehsan Vallizadeh, Basha Vicari, Ulrich Walwei, Enzo Weber, Gerd Zika & Joachim Wolff (2018): Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen. Nürnberg, 43 S.
Abstract
"Die hiesige Arbeitsmarktentwicklung ist nicht nur im Zeitvergleich bemerkenswert. Aus einer international vergleichenden Perspektive zeigt sich ebenfalls eine beachtliche Erfolgsgeschichte. Gleichwohl bestehen auch Schwachstellen und Risiken. So ist die Vererbung von schlechten Bildungs- und Arbeitsmarktchancen hierzulande stark ausgeprägt. Und als exportorientierte Volkswirtschaft kann sich Deutschland nicht von internationalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen abkoppeln.
Die deutsche Arbeitsmarktpolitik steht zudem aus anderen Gründen vor großen Herausforderungen. Insbesondere gilt es, die Arbeit in der digitalisierten Welt zu gestalten, die Langzeitarbeitslosigkeit weiter abzubauen, die Aufstiegsmobilität zu verbessern, den Fachkräftebedarf zu sichern und Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten zu fördern.
In der neu aufgelegten und erweiterten IAB-Broschüre 'Zentrale Befunde zu aktuellen Arbeitsmarktthemen' werden Ergebnisse aus der Forschungsarbeit des IAB zusammengefasst. Neben einer Standortbestimmung für den deutschen Arbeitsmarkt auch im internationalen Kontext gibt sie einen Überblick zu den Themen Struktur der Beschäftigung, Fachkräftesicherung, Arbeitslosigkeit und Leistungsbezug, Bildung und Beruf sowie zu arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Moczall, Andreas; Möller, Joachim; Anger, Silke ; Osiander, Christopher ; Bossler, Mario ; Rauch, Angela ; Brücker, Herbert ; Reichelt, Malte ; Dummert, Sandra ; Reims, Nancy ; Gürtzgen, Nicole ; Hohendanner, Christian ; Schwengler, Barbara; Seibert, Holger; Ramos Lobato, Philipp; Sperber, Carina; Matthes, Britta ; Bauer, Frank; Sujata, Uwe; Dietrich, Hans ; Vicari, Basha ; Konle-Seidl, Regina; Walwei, Ulrich ; Lietzmann, Torsten ; Weber, Enzo ; Kubis, Alexander; Ludewig, Oliver; Bruckmeier, Kerstin ; Jahn, Elke ; Zika, Gerd ; Wolff, Joachim; -
Literaturhinweis
Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen (2018)
Zitatform
Bähr, Holger, Martin Dietz, Peter Kupka, Philipp Ramos Lobato & Holk Stobbe (2018): Grundsicherung und Arbeitsmarkt in Deutschland: Lebenslagen - Instrumente - Wirkungen. (IAB-Bibliothek 370), Bielefeld: Bertelsmann, 394 S. DOI:10.3278/300985w
Abstract
"Mehr als eine Dekade nach Einführung der Grundsicherung für Arbeitsuchende im Jahr 2005 zieht das IAB erneut Bilanz. Der Bericht bündelt die Ergebnisse der Wirkungsforschung zur Grundsicherung für Arbeitsuchende aus den Jahren 2013 bis 2016 und bietet somit eine Gesamtschau der in diesem Zeitraum gewonnenen Erkenntnisse.
Vorgestellt werden Befunde zu folgenden Themenkomplexen:
- Struktur und Dynamik im Leistungsbezug - Beratung und Vermittlung in den Jobcentern - Wirkungen arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen - Lebenslagen und soziale Teilhabe der Leistungsberechtigten - Gesamtwirtschaftliche Perspektiven auf die Grundsicherung
Auf Basis dieser Forschungsergebnisse reflektieren die Autoren die bisherige Entwicklung der Grundsicherung für Arbeitsuchende und verweisen auf zukünftige Herausforderungen." (Verlagsangaben, IAB-Doku)Weiterführende Informationen
E-Book Open Access -
Literaturhinweis
Jugendliche und junge Erwachsene im Transferleistungsbezug: Fördern und Fordern im SGB II (2018)
Figlestahler, Carmen;Zitatform
Figlestahler, Carmen (2018): Jugendliche und junge Erwachsene im Transferleistungsbezug. Fördern und Fordern im SGB II. In: A. Lange, H. Reiter, S. Schutter & C. Steiner (Hrsg.) (2018): Handbuch Kindheits- und Jugendsoziologie, S. 253-262. DOI:10.1007/978-3-658-05676-6_15-2
Abstract
"Das mit dem Sozialgesetzbuch II eingeführte Aktivierungsparadigma hat weitreichende Folgen für junge Erwachsene im Transferleistungsbezug. Einerseits werden sie besonders gefördert, andererseits aber auch schärfer und schneller sanktioniert. Durch die Individualisierung von Gründen für den Leistungsbezug und den Fokus auf schnellstmögliche Integration in Erwerbsarbeit sind junge ALG-II-Beziehende einem besonderen Anpassungsdruck ausgesetzt, der gesellschaftliche Ausgrenzungsrisiken verschärfen kann." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität: interdisziplinäre Forschungsbefunde und Perspektiven für Theorie und Praxis (2018)
McElvany, Nele; Jurecka, Astrid; Köller, Olaf ; Holtmann, Anne Christine ; Zander, Lysann ; Watermann, Rainer ; Holtappels, Heinz Günter; Solga, Heike ; Ohle-Peters, Annika; Kreutzmann, Madeleine; Becker, Michael ; Maaz, Kai ; Hardy, Ilonka; Menze, Laura ; Hasselhorn, Johannes; Neumann, Marko; Esser, Hartmut; Prediger, Susanne; Baumert, Jürgen; Schindler, Steffen ; Bos, Wilfried; Schwabe, Franziska;Zitatform
McElvany, Nele, Wilfried Bos, Heinz Günter Holtappels, Johannes Hasselhorn & Annika Ohle-Peters (Hrsg.) (2018): Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität. Interdisziplinäre Forschungsbefunde und Perspektiven für Theorie und Praxis. (Dortmunder Symposium der empirischen Bildungsforschung 03), Münster: Waxmann, 166 S.
Abstract
"Bedingungen erfolgreicher Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität sind ein wichtiges Thema der Bildungsforschung und von zentraler Relevanz für die Bildungspraxis. Studien der letzten Jahrzehnte haben unterschiedliche Bereiche der sich ständig wandelnden gesellschaftlichen Heterogenität in den Blick genommen. Diese werden häufig in soziale Heterogenität, kulturelle/sprachliche Heterogenität und Leistungsheterogenität differenziert, wobei Interaktionen zwischen diesen Bereichen bestehen.
Im Rahmen des 3. Dortmunder Symposiums der Empirischen Bildungsforschung wurden Theorien und der aktuelle Stand der Forschung aus unterschiedlichen Fachdisziplinen beleuchtet und Implikationen für die Empirische Bildungsforschung aufgezeigt. Dieser Band umfasst die dort diskutierten Beiträge, die sich in unterschiedlichen methodischen und inhaltlichen Ansätzen dem Tagungsthema vor allem anhand von Fragen zu möglicher Reduktion von Leistungsheterogenität sowie zu Ungleichheiten bei Bildungsübergängen näherten." (Verlagsangaben, IAB-Doku) Inhalt:
Anne Christine Holtmann, Laura Menze, Heike Solga: Mangelt es wirklich an der "Ausbildungsreife"? Die Bedeutung von Handlungsressourcen und Gelegenheitsstrukturen für die Ausbildungschancen von leistungsschwachen Jugendlichen (9-33);
Rainer Watermann: Die Rolle von Kompetenzen und Gelegenheitsstrukturen für die Ausbildungschancen von leistungsschwachen Jugendlichen. Kurzkommentar aus erziehungswissenschaftlicher Sicht (35-41);
Susanne Prediger: Erfolgreiche Bildungsverläufe in gesellschaftlicher Heterogenität - Kommentar aus fachdidaktischer Perspektive zur notwendigen weiteren Forschung und Entwicklung für die fokussierte Förderung benachteiligter Jugendlicher (43-49);
Kai Maaz, Marko Neumann, Michael Becker, Jürgen Baumert, Olaf Koller: Was leisten Schulstrukturreformen? Die Umstellung auf das zweigliedrige Sekundarschulsystem in Berlin im empirischen Fokus - Befunde aus der wissenschaftlichen Begleituntersuchung (51-81);
Steffen Schindler: Soziale Ungleichheit im Bildungsverlauf (83-102);
Lysann Zander, Madeleine Kreutzmann: Ich, Wir und die Anderen. Die Bedeutung der Peergruppe für schulische Entwicklungsverläufe in heterogenen Bildungskontexten (103-118);
Franziska Schwabe: Adaptive und maladaptive Motivation in der Sekundarstufe I: Die Bedeutung psychologischer Grundbedürfnisse (119-130);
Ilonca Hardy, Astrid Jurecka: Die Rolle der Erstsprache für schulisches Lernen bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund (131-146);
Hartmut Esser: Effekte der Differenzierung. Folgen der Verbindlichkeit der Empfehlung auf den Gymnasialübergang auf die Leistungsgerechtigkeit und den Einfluss der sozialen Herkunft bei der Bildungsbeteiligung. Ein Vergleich der deutschen Bundesländer mit den Daten der "National Educational Panel Study" (NEPS) (147-166). -
Literaturhinweis
Young adults' risk of long-term benefit receipt and parents' socioeconomic background (2018)
Zitatform
Schels, Brigitte (2018): Young adults' risk of long-term benefit receipt and parents' socioeconomic background. In: Acta sociologica, Jg. 61, H. 1, S. 17-33., 2016-09-14. DOI:10.1177/0001699316681828
Abstract
"This study investigates social differences in the risk of long-term benefit receipt of young adults in Germany. Although employment is a major route to end social benefit receipt, it may not result in financial independence for all social groups in their early working lives as this also depends on the status of their parents: Do young benefit recipients have unequal chances of making the transition from benefit receipt as soon as they take up employment? How stable is the impact of parents' socioeconomic status on the transition once young adults complete their vocational education? This study conducts an empirical analysis of the careers of a cohort of 18-to-24-year-old Germans who received benefits in 2005 by combining survey data and register data for a six-year observation period. Event history analyses indicate that social differences persist when young adults claim social benefits. In particular, parents' socioeconomic status is positively associated with their offspring's likelihood of ending receipt of social benefits as soon as they are in full-time employment. Parents' socioeconomic status has a relatively stable impact for young beneficiaries irrespective of whether they have completed vocational qualifications or not. The findings suggest that these social differences persist during early working life." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Evaluation des Bundesprogramms RESPEKT: Abschlussbericht (2018)
Sommer, Jörn; Oschmiansky, Frank; Popp, Sandra; Petleva, Diana; Karato, Yukako; Kowalczyk, Karin; Jahn, Josephine; Schmidt, Daniel; Otto, Kristin;Zitatform
Sommer, Jörn, Frank Oschmiansky, Sandra Popp, Yukako Karato & Karin Kowalczyk (2018): Evaluation des Bundesprogramms RESPEKT. Abschlussbericht. (Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Forschungsbericht 518), Berlin, 111 S.
Abstract
"Seit vielen Jahren wird im Fachdiskurs die Herausforderung betont, dass keine jungen Menschen in Deutschland verloren gehen und durch die Maschen des Sozialleistungssystems fallen dürfen. Vor diesem Hintergrund fördert das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) seit dem Jahr 2015 das Bundesprogramm RESPEKT. In diesem Rahmen wurden bundesweit 18 Projekte (ab 2018: 17 Projekte) gefördert. Zielsetzung ist junge Menschen, die individuelle Schwierigkeiten haben eine Qualifikation zu erreichen oder ins Arbeitsleben einzumünden und von den bestehenden Sozialleistungsangeboten nicht erreicht werden oder diese nicht annehmen, an Bildungsprozesse, Maßnahmen der Arbeitsförderung, Ausbildung oder Arbeit heranzuführen.
Die Evaluation des Bundesprogramms wurde von der INTERVAL GmbH in Kooperation mit dem ZEP - Zentrum für Evaluation und Politikberatung zwischen Ende 2016 und Juni 2018 durchgeführt. Dabei wurden untersucht:
- die Bedarfslagen und Merkmale der Zielgruppe, speziell auch die Gründe, aus denen sie nicht von den Sozialleistungen erreicht werden;
- die inhaltliche Ausgestaltung des Hilfsangebots der geförderten Projekte, inkl. der Fragen zum Zugang zur Zielgruppe und zur Gestaltung der Kooperationen und Leistungen dritter Akteure zur Unterstützung der Teilnehmenden sowie
- die Erreichung der Zielsetzungen des Programms.
Auf Basis der Ergebnisse wurden Hinweise zur Gestaltung des § 16h SGB II ('Förderung schwer zu erreichender junger Menschen') geliefert." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Intergenerational effects of further vocational training in Germany (2018)
Zitatform
Zabel, Cordula & Eva Kopf (2018): Intergenerational effects of further vocational training in Germany. In: Community, work & family, Jg. 21, H. 5, S. 581-598., 2018-08-31. DOI:10.1080/13668803.2018.1527757
Abstract
"This article analyses the influence of unemployed parents' further vocational training on their children's future apprenticeship and employment opportunities. We focus on households receiving means-tested benefits in Germany and investigate whether parents' further vocational training helps avoid an intergenerational transmission of unemployment. Parents' further vocational training can affect children's future apprenticeship and employment opportunities directly, for instance by raising the value attributed to education and training within the family. Indirect effects via parents' improved employment opportunities are possible as well. The sample consists of adolescents who were 14 - 17 years old when their parents participated in a further vocational training programme. We evaluate apprenticeship and employment outcomes for the young adults at ages 17 - 23 using entropy balancing methods on the basis of rich large-scale register data. Our findings indicate significantly positive effects of parents' further vocational training on children's apprenticeship enrolment but non-significant or negative effects on children's regular employment at young ages. Moreover, mediation analysis gives evidence that these effects are partly mediated via an increase in parents' own employment opportunities. Overall, our analyses indicate that parents' further vocational training improves the qualifications of the next generation as well." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))
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Literaturhinweis
Junge arbeitslose Männer in der Sanktionsspirale (2018)
Zitatform
Zahradnik, Franz (2018): Junge arbeitslose Männer in der Sanktionsspirale. (Soziale Probleme - Soziale Kontrolle), Weinheim: Beltz Juventa, 172 S.
Abstract
"Jugendarbeitslosigkeit wird von staatlicher Seite in besonderer Weise begegnet: Einem Mehr an 'Fördern' wird ein Mehr an 'Fordern' gegenübergestellt. Pflichtverletzungen ziehen empfindliche Leistungskürzungen nach sich, die einschneidende Auswirkungen auf die Lebenswirklichkeit der Betroffenen haben. Anhand von biographischen Fallrekonstruktionen werden die psychosozialen Konfliktdynamiken junger mehrfachsanktionierter Männer untersucht. Das Wechselspiel struktureller Widersprüche und subjektiver Ambivalenzen führt in den untersuchten Fällen in die 'Sanktionsspirale' hinein und treibt diese beständig an." (Verlagsangaben, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
Inhaltsverzeichnis bei der Deutschen Nationalbibliothek -
Literaturhinweis
Schamangst und Sanktionierung: Affektive Verstrickungen junger Arbeitsloser in die Widersprüche der Grundsicherung (2018)
Zitatform
Zahradnik, Franz (2018): Schamangst und Sanktionierung. Affektive Verstrickungen junger Arbeitsloser in die Widersprüche der Grundsicherung. In: S. Betzelt & I. Bode (Hrsg.) (2018): Angst im neuen Wohlfahrtsstaat : Kritische Blicke auf ein diffuses Phänomen (Wissenschaftliche Schriften der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, 64), S. 275-293. DOI:10.5771/9783845288079-275
Abstract
"Erwerbslosigkeit oder der drohende Eintritt derselben ist für viele Betroffene mit Unsicherheits- und Angstgefühlen verbunden, nicht zuletzt aufgrund von Stigmatisierungserfahrungen, die dieser Status mit sich bringt. Die Einführung von 'Hartz IV' hat die soziale Stellung von Leistungsbeziehenden durch politische und mediale Kampagnen weiter delegitimiert. Die Drohkulisse, selbst Opfer abwertender Zuschreibungen zu werden, dient als zusätzlicher 'Angstfaktor', der durch 'institutionalisierte Beschämungsfaktoren' systematisch aufrechterhalten wird. Sanktionierungen in Form von Leistungskürzungen und -streichungen sind das deutlichste Signal, um Statusdegradierung und Unterlegenheit anzuzeigen. Ziel ist es, bei den Sanktionierten durch die Einschränkung oder den gänzlichen Entzug von Unterstützungsleistungen eine Verhaltensänderung herbeizuführen, die den aktivierungslogisch grundierten Konformitätsstandards der reformierten bundesdeutschen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik entspricht. Dies gilt für junge Leistungsbeziehende in besonderem Maße." (Textauszug, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Wie wirken Zusatzjobs und Trainingsmaßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von jungen Erwachsenen in unterschiedlichen familiären Situationen? (2017)
Zitatform
Achatz, Juliane, Brigitte Schels & Joachim Wolff (2017): Wie wirken Zusatzjobs und Trainingsmaßnahmen auf die Arbeitsmarktchancen von jungen Erwachsenen in unterschiedlichen familiären Situationen? In: Zeitschrift für Evaluation, Jg. 16, H. 1, S. 37-69., 2016-05-24.
Abstract
"Der Beitrag untersucht erstmals die Wirkungen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen für junge Arbeitslose unter Berücksichtigung ihrer familiären Gegebenheiten. Überschneiden sich im jungen Erwachsenenalter Übergänge ins Erwerbsleben mit Partnerschaft und Familiengründung, so müssen arbeitslose Frauen und Männer familiäre Anforderungen mit der Arbeitssuche, Maßnahmenteilnahme oder mit einer Erwerbstätigkeit in Einklang bringen. Mit administrativen Daten werden mittels Propensity Score Matching die Eingliederungswirkungen von Zusatzjobs und Trainingsmaßnahmen für 18- bis 30-jährige Bezieher(innen) von Arbeitslosengeld II untersucht. Insbesondere junge Mütter profitieren von einer Teilnahme, dabei als einzige Teilgruppe auch von Zusatzjobs. Auf dieser Grundlage werden in der Evaluationsliteratur bislang nicht beachtete Wirkmechanismen von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und Ansätze für weiterführende Forschung diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beteiligte aus dem IAB
Wolff, Joachim; -
Literaturhinweis
Konzept für eine Teilhabe gewährleistende Existenzsicherung für Kinder und Jugendliche: Expertenbeirat & Projekt Familie und Bildung: Politik vom Kind aus denken (2017)
Andresen, Sabine ; Werding, Martin ; Jürgen Borchert, Jürgen; Kingreen, Thorsten; Betz, Tanja; Lenze, Anne; Seiler, Christian; Jurczyk, Karin;Zitatform
Andresen, Sabine, Tanja Betz, Jürgen Jürgen Borchert, Karin Jurczyk, Thorsten Kingreen, Anne Lenze, Christian Seiler & Martin Werding (2017): Konzept für eine Teilhabe gewährleistende Existenzsicherung für Kinder und Jugendliche. Expertenbeirat & Projekt Familie und Bildung: Politik vom Kind aus denken. Nürnberg, 34 S. DOI:10.11586/2017044
Abstract
"Die Existenzsicherung für Kinder muss grundlegend überdacht werden. Im Mittelpunkt müssen dabei die Bedarfe, Rechte und Interessen von Kindern stehen.
Gesellschaft und Staat stehen in der Verantwortung, allen Kindern und Jugendlichen die Rahmenbedingungen und Ressourcen zur Verfügung zu stellen, die sie in ihrem jeweiligen Alter für ihr Leben und ihre Entwicklung benötigen. Denn sie alle haben ein Recht auf gutes Aufwachsen und faire Bildungs- und Teilhabechancen - unabhängig von ihrer sozialen, ökonomischen und kulturell-ethnischen Herkunft.
Ausgehend von diesen Grundüberlegungen haben der Expertenbeirat und das Projekt 'Familie und Bildung: Politik vom Kind aus denken' gemeinsam ein neues Konzept für eine Teilhabe gewährleistende Existenzsicherung für Kinder und Jugendliche entwickelt, das wir mit dieser Publikation zur Diskussion stellen. Dabei handelt es sich nicht um ein abgeschlossenes Konzept. Vielmehr müssen unsere Ideen gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen und Familien sowie Expertinnen und Experten aus Politik, Wissenschaft und Verwaltung weiter entwickelt, verfeinert und präzisiert werden. Denn eine solch grundlegende Reform erfordert es, dass alle Ebenen, alle gesellschaftlichen Kräfte und alle beteiligten Akteure dafür gewonnen werden und mitwirken." (Autorenreferat, IAB-Doku) -
Literaturhinweis
Wirkungen von Sanktionen für junge ALG-II-Bezieher: Schnellere Arbeitsaufnahme, aber auch Nebenwirkungen (2017)
Zitatform
Berg, Gerard J. van den, Arne Uhlendorff & Joachim Wolff (2017): Wirkungen von Sanktionen für junge ALG-II-Bezieher: Schnellere Arbeitsaufnahme, aber auch Nebenwirkungen. (IAB-Kurzbericht 05/2017), Nürnberg, 8 S.
Abstract
"ALG-II-Bezieher sind verpflichtet, gegenüber den Jobcentern ein kooperatives Verhalten zu zeigen und sich um eine Arbeit oder Ausbildung zu bemühen. Kommen sie diesen Pflichten nicht nach, sieht das Gesetz Sanktionen vor, die für junge ALG-II-Bezieher besonders strikt sind. Die Autoren untersuchen in der vorliegenden Studie die Wirkungen erster und wiederholter Sanktionen auf unter-25-jährige Männer in Westdeutschland: Beschleunigen sie die Aufnahme einer Beschäftigung? Wie fallen die Tagesentgelte bei einer Arbeitsaufnahme infolge von Sanktionen aus? Ziehen sich die Betroffenen aufgrund der Sanktionen verstärkt vom Arbeitsmarkt zurück? Welche Rolle spielt der Haushaltskontext?" (Autorenreferat, IAB-Doku)
Weiterführende Informationen
- Zahl der jährlich neu ausgesprochenen Sanktionen aufgrund von Meldeversäumnissen und anderen Pflichtverletzungen
- Änderungen der Abgangsraten der unter-25-jährigen ALG-II-Bezieher in Beschäftigung oder aus dem Arbeitsmarkt und ALG-II-Bezug aufgrund von Sanktionen
- Änderungen des Tagesentgelts bei Aufnahme einer ungeförderten versichungspflichtigen Beschäftigung aufgrund von Sanktionen bei ehemaligen unter-25-jährigen ALG-II-Beziehern
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Literaturhinweis
Europarechtliche Prüfung des Teilhabegelds für Kinder und Jugendliche: Rechtsgutachten für die Bertelsmann Stiftung (2017)
Kingreen, Thorsten;Zitatform
Kingreen, Thorsten (2017): Europarechtliche Prüfung des Teilhabegelds für Kinder und Jugendliche. Rechtsgutachten für die Bertelsmann Stiftung. Gütersloh, 22 S. DOI:10.11586/2017045
Abstract
"Das Teilhabegeld ist ein zentraler Baustein des vom Expertenbeirat und Projekt 'Familie und Bildung' entwickelten Konzepts einer Teilhabe gewährleistenden Existenzsicherung für Kinder und Jugendliche. Wie sich die geforderte neue finanzielle Leistung für junge Menschen in geltendes europäisches Recht einordnen lässt, untersucht Prof. Thorsten Kingreen von der Universität Regensburg in diesem Rechtsgutachten. Dabei prüft er insbesondere, welche Folgen sich aus dem Unionsrecht für mögliche Leistungsansprüche von Kindern und Jugendlichen aus anderen EU-Mitgliedsstaaten ergeben. Das Rechtsgutachten kommt zu dem Ergebnis, dass einer Einführung des Teilhabegelds aus Sicht des europäischen Rechts nichts entgegensteht." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Arbeitslosigkeit und Hartz-IV-Bedürftigkeit Jugendlicher: arbeitsmarkt- und sozialpolitische Ansatzpunkte (2016)
Adamy, Wilhelm;Zitatform
Adamy, Wilhelm (2016): Arbeitslosigkeit und Hartz-IV-Bedürftigkeit Jugendlicher. Arbeitsmarkt- und sozialpolitische Ansatzpunkte. In: Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Jg. 47, H. 4, S. 32-45.
Abstract
"Die relativ gute Konjunktur und Erfolge beim Abbau der Jugendarbeitslosigkeit haben nichts daran ändern können, dass junge Menschen ein überdurchschnittliches Verarmungsrisiko haben und sich Armutslagen verfestigen. Die gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen für Jugendliche sind weit größer als öffentlich registriert und gehen weit über die Zahl der registrierten Arbeitslosen hinaus." (Autorenreferat, © Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.)
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Literaturhinweis
Evaluation der bundesweiten Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe: Schlussbericht (2016)
Bartelheimer, Peter; Wenzig, Claudia; Kotlenga, Sandra; Achatz, Juliane; Marquardsen, Kai; Henke, Jutta; Nägele, Barbara; Kaps, Petra; Wagner, Alexandra; Söhn, Nina;Zitatform
Bartelheimer, Peter, Jutta Henke, Petra Kaps, Sandra Kotlenga, Kai Marquardsen, Barbara Nägele, Alexandra Wagner, Nina Söhn, Juliane Achatz & Claudia Wenzig (2016): Evaluation der bundesweiten Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe. Schlussbericht. Göttingen, 256 S.
Abstract
"Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat 2013 ein umfassendes Forschungsvorhaben zur Evaluation der bundesweiten Inanspruchnahme und Umsetzung der Leistungen für Bildung und Teilhabe (sog. Bildungspaket) in Auftrag gegeben, das 2011 in Kraft getreten ist.
Bei dem Forschungsprojekt wurde untersucht, wie das Bildungspaket vor Ort in der kommunalen Praxis umgesetzt wird, welche Zusammenhänge und Faktoren die Inanspruchnahme der Leistungen für Bildung und Teilhabe (BuT) beeinflussen und ob und wie die Leistungen bei den Leistungsberechtigten ankommen.
Der nun vorliegende Endbericht der Gesamtevaluation ergibt insgesamt ein vielschichtiges Bild. Es zeigt sich, dass rechtliche Rahmenbedingungen (z. B. kommunale Trägerschaft, Landesvorgaben, Sachleistungsprinzip), lokale Entwicklungspfade, das Aufgabenverständnis und die Organisationsmaximen der Sozialverwaltung auf unterschiedliche Weise und mit unterschiedlichem Gewicht zur kommunalen Umsetzungspraxis beitragen.
Grundsätzlich gilt: Je einfacher die Antragstellung und Abrechnung für die Leistungsberechtigten, desto wahrscheinlicher ist es, dass Leistungsberechtigte ihren Anspruch auf BuT-Leistungen geltend machen. Auch die konkrete Ausgestaltung des sog. Hinwirkungsgebots spielt eine zentrale Rolle.
Die Erhebungen zeigen, dass eine große Mehrheit (85 Prozent der Befragten) die BuT-Leistungen als eine gute (zusätzliche) Unterstützung für Kinder und Jugendliche betrachten. Demnach lohne sich auch der Aufwand, diese Leistungen zu beantragen. Eine hohe Zustimmung zum Bildungspaket findet sich auch bei den Anbietern sowie Schulen und Kitaverwaltungen.
Die Evaluation zeigt zudem eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz für eine zweckgebundene Form der Bedarfsdeckung (sog. Sachleistungsprinzip): drei Viertel der befragten Haushalte sind sogar gegen eine reine Geldleistung. Und: die Kenntnis(-quote) über das Bildungspaket ist bei den Leistungsberechtigten in den letzten Jahren gestiegen. Kenntnis ist eine wichtige Voraussetzung für die Inanspruchnahme, das heißt mit umfassender - und ggfs. auch mehrmaliger - Beratung sowie zielgruppenadäquater Ansprache könnte die Inanspruchnahme der BuT-Leistungen weiter erhöht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)Beteiligte aus dem IAB
Wenzig, Claudia;Weiterführende Informationen
Kurzfassung -
Literaturhinweis
Jugendberufsagenturen und die Vermittlung von jungen Erwachsenen in Ausbildung und Arbeit (2016)
Borrs, Linda;Zitatform
Borrs, Linda (2016): Jugendberufsagenturen und die Vermittlung von jungen Erwachsenen in Ausbildung und Arbeit. (Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Aktuelle Berichte 15/2016), Nürnberg, 7 S.
Abstract
"Die Gründung von Jugendberufsagenturen geht auf das im Jahr 2010 von der Bundesagentur für Arbeit (BA) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales angestoßene Projekt 'Arbeitsbündnisse Jugend und Beruf' zurück. Die flächendeckende Einführung ist Teil des Koalitionsvertrags. In dem Aktuellen Bericht werden Ergebnisse einer Untersuchung dargestellt, bei der erstmals Agenturbezirke mit und ohne Jugendberufsagenturen anhand verschiedener Indikatoren, die aus Daten der BA gebildet wurden, verglichen worden sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Literaturhinweis
Entwicklungswerkstatt zur Unterstützung von Jobcentern bei der Integration von Jugendlichen mit multiplen Problemlagen: Projektbericht zur Weiterentwicklung von Beratungsansätzen und Organisationsstrukturen in vier Jobcentern (zkT) in NRW (2016)
Bösel, Jochen; Kempken, Jürgen; Nitzsche, Frank;Zitatform
(2016): Entwicklungswerkstatt zur Unterstützung von Jobcentern bei der Integration von Jugendlichen mit multiplen Problemlagen. Projektbericht zur Weiterentwicklung von Beratungsansätzen und Organisationsstrukturen in vier Jobcentern (zkT) in NRW. Bottrop, 51 S.
Abstract
Vier Jobcenter aus NRW - Jobcenter Essen, Jobcenter proArbeit Minden-Lübbecke, Jobcenter Sozialagentur Mülheim an der Ruhr und Jobcenter Kreis Steinfurt - unterstützt von zwei Beratungsunternehmen waren Akteure des Projekts 'Entwicklungswerkstatt - Jugendliche mit multiplen Problemlagen im SGB II'. Ziele des Projektes waren, sich dieser besonderen Zielgruppe zuzuwenden, sie besser zu verstehen und zu beraten, sich mit Verantwortlichen anderer Rechtskreise gezielter und intensiver zu vereinbaren, Organisationsstrukturen zu reflektieren und zu verändern, Leistungsprozesse zu optimieren und Unterstützungsinstrumente anzupassen oder neu zu entwickeln. Der Weg dorthin führte über Zielgruppenanalysen, Stärken-Schwächen-Analysen, gemeinsame Arbeits- und Austauschtreffen, interne Workshops, Diskussionen und Arbeitsprozesse, Vorträge und Seminare sowie externe Beratung. Die Broschüre gibt einen Einblick in den Projektaufbau und -ablauf, will die Arbeitsprozesse und Ergebnisse in den beteiligten Jobcentern transparent machen und das Arbeitsformat der Entwicklungswerkstatt erläutern und einordnen. Der Bericht besteht dabei im Wesentlichen aus Beiträgen der am Projekt beteiligten Jobcenter. (IAB)
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Literaturhinweis
Armutsgefährdete Kinder und Schulabbrüche im regionalen Vergleich (2016)
Geis, Wido; Schröder, Christoph;Zitatform
Geis, Wido & Christoph Schröder (2016): Armutsgefährdete Kinder und Schulabbrüche im regionalen Vergleich. (IW-Kurzberichte / Institut der Deutschen Wirtschaft Köln 52), Köln, 3 S.
Abstract
"Berechnungen des IW Köln zeigen, dass es in Regionen mit vielen armutsgefährdeten Kindern auch häufiger zu Schulabbrüchen kommt. Die Armutsgefährdung geht dabei häufig mit geringerer Bildung der Eltern einher. Damit sich durch Vererbung von Bildungsarmut die Armutsgefährdung in betroffenen Regionen nicht verfestigt, sollten flächendeckend qualitativ hochwertige Betreuungs- und Ganztagschulangebote gemacht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)