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Dossier

Erwerbstätigkeit im Rentenalter

Immer mehr Personen sind erwerbstätig nachdem sie das 65. Lebensjahr vollendet haben. Die individuellen Motive für eine Erwerbstätigkeit nach dem Erreichen des Rentenalters unterscheiden sich jedoch beträchtlich je nach finanzieller Situation, der Arbeitsplatzsituation, dem Gesundheitszustand oder der Wertschätzung der eigenen Arbeit. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels werden die Weiterbeschäftigungspotenziale der über 65-Jährigen vermehrt diskutiert.
Die Infoplattform bietet einen Überblick über die aktuellen Ergebnisse der empirischen Forschung zum Thema.

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  • Literaturhinweis

    Die Beteiligung an ehrenamtlicher Arbeit und informeller Hilfe nach dem Renteneintritt: Analysen mit dem Sozio-Oekonomischen Panel (SOEP) (2007)

    Erlinghagen, Marcel;

    Zitatform

    Erlinghagen, Marcel (2007): Die Beteiligung an ehrenamtlicher Arbeit und informeller Hilfe nach dem Renteneintritt. Analysen mit dem Sozio-Oekonomischen Panel (SOEP). (SOEPpapers on multidisciplinary panel data research at DIW Berlin 27), Berlin, 29 S.

    Abstract

    Durch den demographischen Wandel wird sich nicht nur die absolute Zahl, sondern auch der Bevölkerungsanteil älterer Menschen in Deutschland deutlich erhöhen. Die Verschiebung des Verhältnisses zwischen den produktiv tätigen Erwerbstätigen einerseits und den aus dem Erwerbsleben ausgeschiedenen Rentnern andererseits wird dabei in der Öffentlichkeit häufig mit dem Schlagwort einer zunehmende 'Alterslast' umschrieben, auf die es sozialpolitische Antworten zu finden gelte. Im Zuge dieser Debatte wird dabei in jüngerer Zeit vermehrt auf die von Senioren geleistete informelle Arbeit in Form von Ehrenämtern und Netzwerkhilfe hingewiesen. Der Beitrag analysiert den Zusammenhang zwischen frei werdenden Zeitressourcen und der Beteiligung an informeller Arbeit, indem er nicht nur den Einfluss des Renteneintritts bezüglich der Beteiligung an ehrenamtlicher Arbeit und an informeller Hilfe untersucht, sondern gleichzeitig auch die Rolle des vorausgegangenen Lebensverlaufs unter dem Gesichtspunkt thematisiert, wie weiter zurückliegende Erfahrungen mit informellen Tätigkeiten die Beteiligung in diesem Bereich im Alter beeinflussen. Zunächst wird der Stand der Forschung hinsichtlich des Einflusses des Renteneintritts und des vorausgegangenen Lebensverlaufs auf die Beteiligung an informeller Arbeit erläutert. Die Entwicklung des Umfangs der Beteiligung von Älteren an informeller Arbeit seit Mitte der 1980er Jahre wird nachgezeichnet. Multivariate Längsschnittanalysen geben Aufschluss über die Bedeutung des Renteneintritts und der vorausgegangenen Erfahrungen mit informellen Tätigkeiten im Lebensverlauf. Der Beitrag schließt mit dem Fazit, dass informelle Arbeit älterer Menschen das Wohlbefinden der Aktiven selbst erhöhen und gleichzeitig wichtige und wertvolle Leistungen für die Gesamtgesellschaft bereitstellen kann. Obwohl der Übergang in den Ruhestand ein idealer Zeitpunkt ist, um Ältere für ehrenamtliches Engagement oder aber Netzwerkhilfe zu gewinnen, ist der vorgelagerte Lebensverlauf mit zurückliegenden Ehrenamtserfahrungen entscheidend für die Aktivierung und die kontinuierliche Beteiligung an informeller Arbeit im Alter. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Weiterbildung in einer alternden Gesellschaft: Bestandsaufnahme der demografischen Entwicklungen, des Lernens im höheren Lebensalter und der Perspektiven für die Weiterbildung (2006)

    Friebe, Jens;

    Zitatform

    Friebe, Jens (2006): Weiterbildung in einer alternden Gesellschaft. Bestandsaufnahme der demografischen Entwicklungen, des Lernens im höheren Lebensalter und der Perspektiven für die Weiterbildung. (DIE working paper), Frankfurt am Main, 31 S.

    Abstract

    "Der Autor beschreibt zunächst die demografische Alterung als zentralen Trend der gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland. Anschließend skizziert er die Herausforderungen, die auf die lebensbegleitende Weiterbildung zukommen werden, für deren Bewältigung aber auf fortbestehende Lernpotentiale im Alter zurückgegriffen werden kann. Auf diesen Grundlagen ergeben sich neue Aufgaben für die Forschung und Konzeptentwicklung in der Weiterbildung." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Nichterwerbspersonen: Sinkende Nichterwerbsquoten (2006)

    Hardarson, Omar;

    Zitatform

    Hardarson, Omar (2006): Nichterwerbspersonen: Sinkende Nichterwerbsquoten. (Statistik kurz gefasst. Bevölkerung und soziale Bedingungen 02/2006), 7 S.

    Abstract

    "Seit 1999 ist der Anteil der Nichterwerbspersonen an der Gesamtbevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren von 31,8 % auf 30,4 % zurückgegangen. Die Nichterwerbspersonenquote der Frauen fiel in diesem Zeitraum von 40,6 % auf 37,6%, während die Nichterwerbspersonenquote der Männer, die 1999 bei 23 % und 2004 bei 22,6 % lag, vergleichsweise stabil blieb. Die unterschiedlichen Nichterwerbspersonenquoten der Geschlechter sind hauptsächlich auf Kinderbetreuung und familiärer Verpflichtungen zurückzuführen. Dies sind die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung der Europäischen Union. In der Veröffentlichung wird darüber hinaus die Nichterwerbspersonenquote mit Blick auf das Alter, die Gründe für die Nichtwerbstätigkeit, die Bereitschaft zur Erwerbstätigkeit, die Ausbildung und die familiäre Situation untersucht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen und Männer nach dem Eintritt in den Ruhestand (2002)

    Winqvist, Karin;

    Zitatform

    Winqvist, Karin (2002): Frauen und Männer nach dem Eintritt in den Ruhestand. (Statistik kurzgefaßt. Bevölkerung und soziale Bedingungen 21/2002), Luxemburg, S. 1-7.

    Abstract

    "Der neuesten Bevölkerungsstatistik zufolge sind etwa 16 % der in der Europäischen Union lebenden Personen 65 Jahre und älter, wobei das Alter von 65 Jahren in den meisten Mitgliedstaaten der EU das offizielle Alter für den Eintritt in den Ruhestand ist. Darunter sind nahezu 60 % Frauen, die in der Altersgruppe 75-84 Jahre einen Anteil von 63 %, und in der Altersgruppe der über 85-Jährigen einen Anteil von 72 % erreichen. Dies wirkt sich zwangsläufig auf die häuslichen Bedingungen älterer Frauen gegenüber denen der Männer und potenziell auch auf ihr relatives Einkommen aus. Hier soll geprüft werden, in welchen Haushaltstypen Frauen und Männer ab 65 Jahren in verschiedenen Teilen der Europäischen Union leben, wie viele unter ihnen noch berufstätig sind, in welcher finanziellen Lage sich die Personen in dieser Altersgruppe befinden und wie groß das Risiko ist, dass sie in die Armut abgleiten. Zu diesem Zweck werden drei verschiedene, jedoch einander ergänzende Datenquellen herangezogen, und zwar das Haushaltspanel der Europäischen Gemeinschaft, die Arbeitskräfteerhebung der EU, und die Bevölkerungsstatistik." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    The future of age integration in employment (2000)

    Henretta, John C.;

    Zitatform

    Henretta, John C. (2000): The future of age integration in employment. In: The Gerontologist, Jg. 40, H. 3, S. 286-292.

    Abstract

    "In this essay, 1 discuss the direction and implications of current and possible future trends in workplace age integration. If current trends were to continue over the next 20 years, we would not expect much change in Tabor force participation patterns of older workers. Yet, there is good reason to expect that some of the trends supporting early retirement may shift in the near future in ways that favor greater labor force participation at older ages. 1 first discuss these trends-demographic change, revisions in Social Security retirement rules, and employment changes. I then discuss the ways that these changes may lead to a redefinition of the social significance of age and encourage employers to implement job redesign that will provide more attractive opportunities for older workers. Equally important is the interest of older workers in remaining in employment, and 1 discuss this issue as well. Though 1 will not actually measure age integration quantitatively, the analysis will focus on the level of Tabor force participation among the older population. This focus ignores the proportion of the younger Population in employment, although labor force participation rates of younger workers have changed over time, particularly among women. Yet, as a practical matter, Tabor force participation among older age groups is currently so low that age integration of the workplace may be examined by focusing on their participation rates alone." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Das Arbeitsangebot im Übergang von der Beschäftigung in den Ruhestand: eine Analyse der Arbeitsanreize durch sozialrechtliche Regelungen in der Spätphase des Erwerbslebens (1997)

    Viebrok, Holger;

    Zitatform

    Viebrok, Holger (1997): Das Arbeitsangebot im Übergang von der Beschäftigung in den Ruhestand. Eine Analyse der Arbeitsanreize durch sozialrechtliche Regelungen in der Spätphase des Erwerbslebens. Frankfurt am Main: Lang, 381 S.

    Abstract

    "Die Vorschriften im Sozialrecht, insbesondere die Regelungen der gesetzlichen Renten- und Arbeitslosenversicherung, beeinflussen Zeitpunkt und Art des Überganges vom Erwerbsleben in den Ruhestand. Die Arbeit beschreibt die wichtigsten Zusammenhänge und analysiert die ökonomischen Arbeitsanreize, die von ihnen ausgehen. Dazu verwendet der Autor unter anderem ein numerisches, dynamisches Optimierungsmodell. Damit lassen sich Hinweise darauf gewinnen, welche individuellen Strategien durch das Sozialrecht begünstigt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Die erwerbsförmige Beschäftigung von Rentnerinnen und Rentnern: ein Praxisfall der Alterserwerbsfähigkeit (1996)

    Wagner, Petra Sabine;

    Zitatform

    Wagner, Petra Sabine (1996): Die erwerbsförmige Beschäftigung von Rentnerinnen und Rentnern. Ein Praxisfall der Alterserwerbsfähigkeit. In: Deutsche Rentenversicherung H. 4, S. 231-241.

    Abstract

    "Der Trend zur Frühverrentung älterer ArbeitnehmerInnen ist weiterhin dokumentiert und scheint das typische Bild einer altenfeindlichen Personalpolitik bundesdeutscher Wirtschaftsunternehmen nachzuzeichnen. Dabei wird übersehen, daß es - wenn auch in vergleichsweise geringerem Maßstab - ein geradezu gegenläufiges Phänomen der betrieblichen Nutzung älterer Arbeitskräfte gibt: Die erwerbsförmige Bechäftigung von Rentnerinnen und Rentnern stellt nach neuesten Untersuchungen eine Form der Alterserwerbstätigkeit dar, bei der Betriebe die spezifischen Vorteile berufserfahrener, zeitlich flexibler und materiell grundversorgter Arbeitskräfte gezielt nutzen, ohne die mit dem Einsatz Älterer verknüpften erhöhten Krankheitsrisiken und Leistungseinbußen im Rahmen allgemeiner ArbeitnehmerInnen-Schutzrechte tragen zu müssen. Gegenüber Altersteilzeitarbeit auf Teilrentenbasis werden diese zumeist geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse gerade von solchen Betrieben favorisiert, die partiell noch auf das Erfahrungswissen ihrer eigenen älteren Belegschaftsangehörigen zurückgreifen wollen, ohne sich arbeitsvertraglich binden zu müssen. Die Beschäftigung von Rentnerinnen und Rentnern, seien es ehemalige MitarbeiterInnen des gesamten Betriebes oder aber neu angeworbene Arbeitskräfte, entbehrt nicht einer gewissen sozialpolitischen Brisanz, die künftig zu mehr Aufmerksamkeit hinsichtlich dieses Phänomens der Arbeitsgesellschaft führen dürfte. Angesichts des sich im Zuge des demographischen Wandels andeutenden Ungleichgewichts zwischen der abnehmenden Zahl der BeitragszahlerInnen und der quantitativ anwachsenden Gruppe der Leistungsberechtigten der Rentenversicherung könnte die derzeit freizügige Koppelung von Renten- und Erwerbseinkommen schon bald unter politischen Veränderungsdruck geraten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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