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Dossier

Flexibler Renteneinstieg

Die Möglichkeit, weniger zu arbeiten und mit Abschlägen früher in Rente zu gehen, gibt es bereits seit 1992. Die bisherige Regelung für eine solche Teilrente gilt aber als kompliziert und unflexibel und wird kaum genutzt. Derzeit werden daher Alternativen für einen flexibleren Ausstieg aus dem Berufsleben diskutiert. Nicht nur ein früherer Renteneintritt sondern auch Arbeiten über die gesetzliche Altersgrenze hinaus sind dabei Thema.
Diese Infoplattform erschließt Literatur zur aktuellen wissenschaftlichen und politischen Diskussion.

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  • Literaturhinweis

    Fatal attraction? Access to early retirement and mortality (2010)

    Kuhn, Andreas ; Wuellrich, Jean-Philippe; Zweimüller, Josef;

    Zitatform

    Kuhn, Andreas, Jean-Philippe Wuellrich & Josef Zweimüller (2010): Fatal attraction? Access to early retirement and mortality. (IZA discussion paper 5160), Bonn, 56 S.

    Abstract

    "We estimate the causal effect of early retirement on mortality for blue-collar workers. To overcome the problem of endogenous selection, we exploit an exogenous change in unemployment insurance rules in Austria that allowed workers in eligible regions to withdraw from the workforce up to 3.5 years earlier than those in non-eligible regions. For males, instrumental-variable estimates show a significant 2.4 percentage points (about 13%) increase in the probability of dying before age 67. We do not find any adverse effect of early retirement on mortality for females. Death causes indicate a significantly higher incidence of cardiovascular disorders among eligible workers, suggesting that changes in health-related behavior explain increased mortality among male early retirees." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Auslaufen der geförderten Altersteilzeit ist richtig - Weiterführung im Blockmodell setzt die falschen Anreize: öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 1. März 2010 (2010)

    Wanger, Susanne ;

    Zitatform

    Wanger, Susanne (2010): Auslaufen der geförderten Altersteilzeit ist richtig - Weiterführung im Blockmodell setzt die falschen Anreize. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 1. März 2010. (IAB-Stellungnahme 01/2010), Nürnberg, 15 S.

    Abstract

    "Die durch die Bundesagentur für Arbeit geförderte Altersteilzeit ist zum Jahresende 2009 ausgelaufen. Die SPD-Fraktion beabsichtigt mit ihrem Gesetzesentwurf die Fördermöglichkeit bis Ende 2014 zu verlängern. Er sieht bei der Förderung jedoch einen eingeschränkten Personenkreis vor, was die Wiederbesetzung von frei gewordenen Arbeitsplätzen betrifft. Der Antrag der Fraktion Die Linke sieht vor, die geförderte Altersteilzeit in ihrer bisherigen Ausgestaltung nach dem 31. Dezember 2009 fortzuführen. Als Gründe für die Verlängerung der Förderung werden insbesondere die Funktion der Altersteilzeit als Beschäftigungsbrücke zwischen Jung und Alt sowie zur Bewältigung der Wirtschaftskrise hervorgehoben. Das IAB äußert sich in seiner Stellungnahme zu ausgewählten Aspekten des Gesetzentwurfes und des Antrags, insbesondere zur bisherigen Ausgestaltung und Inanspruchnahme der geförderten und nicht geförderten Altersteilzeit.
    Nach Ansicht des IAB sollte die bisherige Förderung der Altersteilzeit nicht verlängert werden, denn sie wird überwiegend nicht zum gleitenden Übergang in den Ruhestand genutzt, sondern in Form des Blockmodells, das faktisch einer Frühausgliederung aus dem Erwerbsleben gleichkommt. Eine Sicherung und Weitergabe des fachlichen und betriebsspezifischen Wissens der Älteren an die Jüngeren ist so nicht möglich. Angesichts der demografischen Entwicklung setzt eine Weiterführung der Altersteilzeit im Blockmodell die falschen Anreize. Nicht der vorzeitige Ausstieg aus dem Erwerbsleben, sondern der lange Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit sollte gefördert werden. Auch zur Bewältigung der Wirtschaftskrise ist die Verlängerung der Altersteilzeit nicht geeignet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

    Beteiligte aus dem IAB

    Wanger, Susanne ;
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  • Literaturhinweis

    Später in den Ruhestand? (2010)

    Wingerter, Christian;

    Zitatform

    Wingerter, Christian (2010): Später in den Ruhestand? (STATmagazin), Wiesbaden, 4 S.

    Abstract

    "Die Erwerbsbeteiligung älterer Menschen in Deutschland wächst. 2009 waren 38,7% der Personen zwischen 60 und 64 Jahren erwerbstätig und damit fast doppelt so viele wie zehn Jahre zuvor. Doch was sagt diese Zahl aus? Ist Deutschland auf einem guten Weg für eine Rente mit 67? Wie viele Menschen stehen heute bis zum regulären Renteneintrittsalter von 65 Jahren im Erwerbsleben und wie viele bis zum Alter von 67? Welche Rolle spielt Erwerbslosigkeit im Alter? Wie ist es um die Gesundheit älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestellt? Kann überhaupt in allen Berufen länger gearbeitet werden? Der Mikrozensus ermöglicht es, diese Diskussionspunkte genauer zu beleuchten." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibler Ausstieg aus dem Erwerbsleben - aber wie?: Altersteilzeit, Teilrente und Langzeitkonten - keine echten Alternativen zur "Rente mit 67" (2009)

    Kerschbaumer, Judith;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Judith (2009): Flexibler Ausstieg aus dem Erwerbsleben - aber wie? Altersteilzeit, Teilrente und Langzeitkonten - keine echten Alternativen zur "Rente mit 67". In: Soziale Sicherheit, Jg. 58, H. 4, S. 125-132.

    Abstract

    "Die 'Rente mit 67' ist beschlossen. Doch nach wie vor streben viele Erwerbstätige - etwa aus gesundheitlichen Gründen oder wegen der schwierigen Arbeitsmarktlage - einen Übertritt in die Rente vor dem 65. bzw. 67. Lebensjahr an. Doch die Politik will die Anhebung des regulären Renteneintrittsalters nicht revidieren. Stattdessen werden Alternativen unter dem Stichwort 'Flexibilisierung des Übergangs vom Erwerbsleben in die Rente' diskutiert. Dazu sollen die Rahmenbedingungen von Altersteilzeit, Teilrenten und Langzeitkonten gesetzlich so gestaltet werden, dass es künftig Aufgabe der Tarif- und Betriebsparteien sein wird, einen vorzeitigen Ausstieg aus dem Erwerbsleben zu organisieren und die Rente mit 67 zu verhindern. Für welche Beschäftigtengruppen sind die genannten Ansätze günstig? Wer sind die Gewinner(innen) und wer die Verlierer(innen)? Diesen Fragen geht der folgende Beitrag nach. Im ersten Teil werden die wesentlichen Flexibilisierungsinstrumente erörtert. Der zweite Teil untersucht Kombinationsmöglichkeiten dieser Instrumente sowie deren Vor- und Nachteile." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Between labour market and retirement pension: flexible transition as a new paradigm for ageing societies? (2008)

    Bredt, Stephan;

    Zitatform

    Bredt, Stephan (2008): Between labour market and retirement pension. Flexible transition as a new paradigm for ageing societies? In: International social security review, Jg. 61, H. 4, S. 95-112. DOI:10.1111/j.1468-246X.2008.00325.x

    Abstract

    "Increasing the pensionable age due to rising life expectancy meets strong political resistance. For health and labour market reasons it will always be impossible for some to achieve full pension eligibility directly from employment. Even if early retirement options are not restricted the scope for an accumulation of earnings to fund an early pension is often narrowly defined. Consequently, it is impossible for early retirees to compensate for the reductions in the pension they receive. Contrary to the general tendency to increase the pensionable age an alternative reform proposal is currently under discussion in German social policy circles. This involves free choice of retirement at age 60; unlimited accumulation of additional pension entitlements whilst earning; actuarial deductions for early retirement; and consideration of life expectancy in making adjustments to pension awards. This solution relieves the public pension system financially, raises the attractiveness of senior citizens on the labour market, offers the opportunity for a self-determined transition from work to retirement and reduces political resistance to pension reform. The effect on the labour market for senior citizens remains to be examined." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Alternativen der Frühverrentnung (2008)

    Cirsovius, Thomas;

    Zitatform

    Cirsovius, Thomas (2008): Alternativen der Frühverrentnung. In: Neue Zeitschrift für Sozialrecht, Jg. 17, H. 2, S. 78-83.

    Abstract

    Die Regelungen des 'Gesetzes zur Anpassung der Regelaltersgrenze an die demografische Entwicklung und zur Stärkung der Finanzierungsgrundlagen der gesetzlichen Rentenversicherung' werden schrittweise bis 2012 in Kraft treten. Der Autor geht angesichts der Kritik an diesem Gesetz, die besonders jüngere Versicherte üben, davon aus, dass sich die Politik veranlasst sehen wird, die Heraufsetzung der Regelarbeitszeit zu überdenken, und daher die 'Rente mit 67 (..) mithin keineswegs sicher' ist. Alternativ gibt er einen Überblick über die Möglichkeiten der Frühverrentung auf der Basis diverser Rentenarten und erläutert deren Voraussetzungen und Leistungen bzw. Leistungsabschläge. Zu den angebotenen Möglichkeiten einer vorgezogenen Altersrente gehören: die Altersrente für schwerbehinderte Menschen, die Altersrente für Frauen, die Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeit und die Altersrente für langjährig Versicherte. Weitere Verrentungsalternativen, die vom Gesetzgeber nicht unmittelbar als Instrument der Frühverrentung geschaffen wurden, die sich aber auch dazu eignen, bieten die Rente wegen Erwerbsminderung und die Erziehungsrente. Der Autor beklagt die Intransparenz des Sozialversicherungsrechts aufgrund der 'beispiellosen Novellierungswut der letzten Jahre' und richtet die Forderung an die Politik, 'mittelfristig auf praktikable, klare und in sich schlüssige Regelungswerke hinzuarbeiten'. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund vom 20.-21. November 2007 in Würzburg (2008)

    Gunkel, Alexander; Buntenbach, Annelie; Rische, Herbert; Reimann, Axel;

    Zitatform

    Gunkel, Alexander, Annelie Buntenbach, Herbert Rische & Axel Reimann (2008): Aktuelles Presseseminar der Deutschen Rentenversicherung Bund vom 20.-21. November 2007 in Würzburg. (DRV-Schriften 76), Bad Homburg: wdv Gesellschaft für Medien & Kommunikation, 64 S.

    Abstract

    Themen des Presseseminars der Deutschen Rentenversicherung der Deutschen Rentenversicherung waren die positive Entwicklung der finanziellen Situation der Rentenversicherung, die individuellen Gestaltungsspielräume beim Berufsausstieg im aktuellen Rentenrecht, die Studie AVID 2005 sowie der steigende Bedarf an medizinischer Rehabilitation infolge des demografischen Wandels. (IAB)
    Inhaltsverzeichnis:
    Alexander Gunkel: Die Finanzsituation in der gesetzlichen Rentenversicherung (5-15);
    Annelie Buntenbach: Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand (16-28);
    Herbert Rische: Vorstellung der Studie "Altersvorsorge in Deutschland (AVID)" (29-45);
    Axel Reimann: Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Rehabilitation (46-64).

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  • Literaturhinweis

    Chancen und Risiken der Festlegung von Altersgrenzen des Ruhestands (2008)

    Sackmann, Reinhold;

    Zitatform

    Sackmann, Reinhold (2008): Chancen und Risiken der Festlegung von Altersgrenzen des Ruhestands. In: Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, Jg. 41, H. 5, S. 345-351. DOI:10.1007/s00391-008-0005-5

    Abstract

    "In den Lebenslauftheorien von Kohlt und Riley/Riley ist der gesellschaftliche Nutzen einer Lebenslaufpolitik durch Altersgrenzen umstritten. Empirisch zeigt sich in Deutschland zwischen den 1970er und 1990er Jahren eine kurzsichtige Fehladjustierung von Altersgrenzen des Ruhestands, die maßgeblich zu einer Erosion der Rentenversicherung beigetragen hat. Neben Interessenlagen und Mängeln der institutionellen Gestaltung des Zeitmanagements von Ruhestandsregimen trägt auch die Heterogenität von älteren Arbeitnehmern zu Problemen einer Festlegung von Altersgrenzen bei. Seit 1996 bewirken allerdings Institutionelle Innovationen eine Anhebung des Renteneintrittsalters und eine Restandardisierung dieser Altersgrenze. Die Altersgrenze ist als effizientes Mittel der Umweltanpassung von Rentensystemen entdeckt worden, dessen Potential für eine Lebenslaufpolitik nach nicht ausgeschöpft ist." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Flexibilisierung des Renteneintritts (2008)

    Vossler, Christian; Wolfgramm, Christine;

    Zitatform

    Vossler, Christian & Christine Wolfgramm (2008): Flexibilisierung des Renteneintritts. (Otto-Wolff-Institut für Wirtschaftsordnung. Diskussionspapiere 2008,04), Köln, 24 S.

    Abstract

    "Im vorliegenden Artikel wird gezeigt, wie eine Flexibilisierung des Renteneintritts erreicht werden kann, ohne die Versichertengemeinschaft zu schädigen. Die Flexibilisierung wird ermöglicht, indem wie im heutigen Umlageverfahren Zu- und Abschläge von der gesetzlichen Rente ermittelt werden. Im Unterschied zur heutigen Ab- bzw. Zuschlagsberechnung erfolgt die Finanzierung der Flexibilisierung jedoch über ein kapitalgedecktes System. Es zeigt sich, dass diese Zu- bzw. Abschläge deutlich höher liegen als die aktuell im Umlagesystem erhobenen. Im Gegensatz zu den heutigen Ab- bzw. Zu-schlägen wird die Versichertengemeinschaft durch die Neuberechnung neutral gestellt und es besteht keine Möglichkeit mehr, zu Lasten Dritter in den vorzeitigen Ruhestand zu gehen. Zusätzlich können sämtliche weitere Regulierungen, wie die Deckelung des Hinzuverdienstes, entfallen. Im Ergebnis wird ein präferenzgerechter Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand ermöglicht." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rentenzugang flexibilisieren - Arbeitsbedingungen verbessern!: Eckpunkte für gleitende Altersübergänge und alternsgerechtes Arbeiten (2007)

    Brandner, Klaus;

    Zitatform

    Brandner, Klaus (2007): Rentenzugang flexibilisieren - Arbeitsbedingungen verbessern! Eckpunkte für gleitende Altersübergänge und alternsgerechtes Arbeiten. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 3, S. 97-103.

    Abstract

    "Die Anhebung der Rentenaltersgrenzen ist beschlossen. Allen Fachleuten ist aber klar: Mit der Anhebung des Renteneintrittsalters ab 2012 muss für ältere Arbeitnehmer die tatsächliche Möglichkeit zum längeren Verbleib im Erwerbsleben einhergehen. Außerdem werden weiterhin - insbesondere für Ältere mit gesundheitlichen Einschränkungen - flexible Übergänge in die Rente benötigt. Dazu hat die Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales der SPD-Bundestagsfraktion unter Federführung von Klaus Brandner Ende Februar 'Eckpunkte' beschlossen. Diese sollen nach Beschlüssen des SPD-Präsidiums und der SPD-Bundestagsfraktion in den nächsten Monaten unter Beteiligung von Experten aus Wissenschaft und Praxis weiterentwickelt werden. Bis Ende 2007 soll dann ein abschließendes Konzept beschlossen werden. Im Folgenden werden die Eckpunkte dokumentiert." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Gestaltung des Übergangs in den Ruhestand (2007)

    Hanau, Peter; Rolfs, Christian;

    Zitatform

    Hanau, Peter & Christian Rolfs (2007): Neue Gestaltung des Übergangs in den Ruhestand. (Hans-Böckler-Stiftung. Arbeitspapier 156), Düsseldorf, 75 S.

    Abstract

    "Nachfolgeregelung zur Altersteilzeit: Der Gesetzgeber baut die Anreize zur Frühpensionierung ab und hebt ab dem Jahr 2012 die Regelaltersgrenze in der gesetzlichen Rentenversicherung stufenweise von 65 auf 67 Jahre an. Angesichts dessen stellt das Gutachten von Prof. Hanau die Frage, wie durch angepasste Regelungen auf tariflicher, betrieblicher und individualvertraglicher Ebene eine Fortführung der Altersteilzeit in den Betrieben ermöglicht wird. Das komplementäre Gutachten von Prof. Rolfs zeigt dem Gesetzgeber verschiedene Wege auf, wie ein gleitender Übergang in den Ruhestand zukünftig gestaltet werden kann in Bezug auf privatautonom vereinbarter Altersgrenzen, die betriebliche Altersversorgung, notwendige Übergangsregelungen zur Altersteilzeit, die Aufstockungsmöglichkeiten in der gesetzlichen Rentenversicherung, die versicherungsmathematischen Abschläge und Hinzuverdienstmöglichkeiten, den Veränderungsbedarf bei der Teilrente, die Umgestaltung der Erwerbsminderungsrenten, den verlängerten Bezug von Arbeitslosengeld und den Ausbau der Möglichkeiten des Bezugs von Teilarbeitslosengeld." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Wege in den Ruhestand (2007)

    Hoffmann, Hilmar;

    Zitatform

    Hoffmann, Hilmar (2007): Wege in den Ruhestand. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 4/5, S. 298-320.

    Abstract

    "Das aktuelle Rentenzugangsgeschehen wird nachhaltig von der im Rahmen des Gesetzes zur Rentenreform 1992 beschlossenen Anhebung und Flexibilisierung der Altersgrenzen beeinflusst. Im Jahr 2005 hat diese Reform quasi ihre erste Phase vollendet: Ab dem Geburtsjahrgang 1945 sind, abgesehen von Vertrauensschutzregelungen, über alle Altersrentenarten hinweg bei einem Rentenzugang im Alter von 60 Jahren maximale Abschläge zu entrichten. Im Jahr 2006 beginnt schließlich mit der schrittweisen Anhebung der Altersgrenze für die frühestmögliche Inanspruchnahme der Altersrente wegen Arbeitslosigkeit oder nach Altersteilzeitarbeit die erste 'echte' Änderung der Altersgrenzen. Aus diesem Grund wird im Folgenden der Rentenzugang bis einschließlich 2005 untersucht, die 'echte' Änderung einer Altersgrenze bleibt ergo unberücksichtigt. Der Fokus der Betrachtung liegt auf dem Versicherungsstatus im Jahr vor dem Leistungsfall, anders ausgedrückt auf den Wegen in den Ruhestand. Es zeigt sich, dass sich das Rentenzugangsgeschehen nach Geschlecht sowie nach alten und neuen Bundesländern deutlich unterscheidet. Ebenso sind markante Unterschiede bezüglich des durchschnittlichen Rentenzugangsalters, der durchschnittlichen Rentenhöhe und der relativen Entgeltposition festzustellen, wenn man das Rentenzugangsgeschehen differenziert nach Versicherungsstatus im Jahr vor dem Leistungsfall analysiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Eine Antwort auf die "Rente mit 67": Weiterentwicklung der Altersteilzeit und neue Instrumente zum flexiblen Übergang in den Ruhestand (2007)

    Kerschbaumer, Judith;

    Zitatform

    Kerschbaumer, Judith (2007): Eine Antwort auf die "Rente mit 67": Weiterentwicklung der Altersteilzeit und neue Instrumente zum flexiblen Übergang in den Ruhestand. In: Soziale Sicherheit, Jg. 56, H. 3, S. 104-109.

    Abstract

    "Mit der Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters muss eine erhöhte Flexibilisierung des Übergangs von der Erwerbs- in die Rentenphase einhergehen. Dabei scheint eine Weiterentwicklung der Altersteilzeit unerlässlich. Es müssen aber auch neue Instrumente geschaffen werden. Lösungsansätze werden hier vorgestellt." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pro Rente mit 67 (2007)

    Köhler, Lutz;

    Zitatform

    Köhler, Lutz (2007): Pro Rente mit 67. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 6, S. 339-346.

    Abstract

    "Auch wenn die Altersgrenze von 65 Jahren in der Regel nicht den Zeitpunkt des tatsächlichen Übergangs vom Erwerbsleben in die Rente markiert, ist sie in Deutschland doch seit Generationen der Inbegriff des Rentenalters. Daher ist es nicht erstaunlich, dass die jetzt beschlossene Anhebung der Regelaltersgrenze von 65 auf 67 Jahre von einer breiten öffentlichen Diskussion begleitet war und angesichts der heutigen Chancen älterer Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt auch erhebliche Skepsis hervorgerufen hat. Gleichwohl gibt es angesichts der demografischen Entwicklung zu dieser Maßnahme keine Alternative, die gleichermaßen geeignet wäre, sowohl die gesetzliche Rentenversicherung nachhaltig finanziell zu entlasten als auch dem künftig drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Ohnehin darf die aktuelle Arbeitsmarktsituation nicht als Maßstab für die Umsetzbarkeit der erst im Jahr 2029 abgeschlossenen Altersgrenzenanhebung herangezogen werden. Der künftige Arbeitsmarkt für Ältere wird sich schon wegen der demografischen Entwicklung günstiger als heute darstellen. Begleitende Maßnahmen, zum Beispiel die 'Initiative 50plus', aber auch die Entwicklung neuer betrieblicher und tariflicher Modelle für flexible Übergänge in den Ruhestand werden dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung zu schaffen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Rente mit 67: die gewerkschaftliche Ablehnung der Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters (2007)

    Nürnberger, Ingo;

    Zitatform

    Nürnberger, Ingo (2007): Rente mit 67. Die gewerkschaftliche Ablehnung der Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters. In: Deutsche Rentenversicherung, Jg. 62, H. 6, S. 347-357.

    Abstract

    "Der Vortrag begründet, warum die Gewerkschaften die Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters so vehement ablehnen. Gleichzeitig beschäftigt er sich mit den Vorwürfen mancher Befürworter, die Gewerkschaften würden die Realität des demografischen Wandels ignorieren und hätten offensichtlich den Willen verloren, künftige Entwicklungen positiv mitzugestalten. Die Gewerkschaften gehen davon aus, dass die Arbeitslosigkeit auch im nächsten Jahrzehnt nur langsam sinkt. Dies zeigen auch die Modellberechnungen und Annahmen der Bundesregierung selbst. Ältere Arbeitnehmer tragen dabei die Hauptlast und seien überproportional unter den Langzeitarbeitslosen vertreten. In einem solchen Umfeld das Rentenalter anzuheben und damit den Druck zu erhöhen, die Lebensarbeitszeit zu verlängern, ist sozialpolitisch und arbeitsmarktpolitisch kontraproduktiv. Die Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters ist sozialpolitisch auch deswegen so bedenklich, weil der Gesetzgeber keine ernst zu nehmende soziale Flankierung beschlossen hat. Arbeitnehmer, die es aus gesundheitlichen Gründen nicht schaffen, bis zum 67. Lebensjahr in Arbeit durchzuhalten, werden häufig durch das Raster der engen Kriterien der Erwerbsminderungsrente fallen. Auch die arbeitsmarktpolitische 50-plus-Initiative der Bundesregierung verschafft gesundheitlich belasteten Menschen oder Arbeitnehmern mit niedrigen oder veralteten Qualifikationen in einem viel zu geringen Maße neue Chancen. Das 'Ausfransen' der Erwerbsbiografien zum Ende des Erwerbslebens hin - mit Zeiten der Arbeitslosigkeit, des Krankengeldbezugs, mit dem Rückzug in die 'Stille Reserve' und in prekäre Beschäftigungsverhältnisse - wird zunehmen und erhebliche negative Auswirkungen auf die soziale Lage der älteren Bürger haben. Die Gewerkschaften werden die Prüfung des Arbeitsmarkts, die das RV-Altersgrenzenanpassungsgesetz für das Jahr 2010 vorschreibt, deshalb sehr ernst nehmen. Die Gewerkschaften werden sich an der Verbesserung der Lage der älteren Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt beteiligen. Abgelehnt wird, den Schaden, den der Gesetzgeber mit der Erhöhung des gesetzlichen Rentenalters selbst anrichtet, zu beheben. Die Tendenz, bislang staatliche und solidarisch geregelte Aufgaben auf die Tarifpartner und Betriebspartner zu überwälzen, ist bereits in den vergangenen 20 Jahren sehr stark gewesen. Der Vortrag zeigt auch auf, dass die gesetzliche Rentenversicherung erheblichen Bedarf an sozialen Reformen hat. Die Erwerbsminderungsrente wird ihrer Schutzfunktion nur noch unzureichend gerecht. Gleichzeitig sichert die gesetzliche Rentenversicherung die flexibler und prekärer werdenden Erwerbsbiografien auch für das Alter nicht mehr umfassend ab. Deshalb müssen der soziale Ausgleich zugunsten von Menschen mit längeren Phasen des Niedrigverdienstes gestärkt, die Zeiten der Arbeitslosigkeit besser abgesichert und die Erwerbstätigenversicherung eingeführt werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Pensions with early retirement and without commitment (2006)

    Neugart, Michael ;

    Zitatform

    Neugart, Michael (2006): Pensions with early retirement and without commitment. (Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 1 2006-120), Berlin, 23 S.

    Abstract

    "In dem Beitrag wird gezeigt, dass Pensionssysteme mit generöseren Frühverrentungsregelungen sowie niedrigere Beschäftigungsquoten geringere Pensionen zur Folge haben, falls Regierungen die Wohlfahrt der Pensionäre stärker gewichten als die der jüngeren Generation. Gewichtet die jeweilige Regierung in ihrer Entscheidung über die Pensionspolitik die Wohlfahrt der jüngeren Generation stärker als die der älteren Generation, so kehrt sich das Ergebnis ins Gegenteil um. Die Ergebnisse beruhen im Wesentlichen auf der Annahme, dass die Pensionspolitiken heutiger Regierungen für zukünftige Regierungen nicht bindend sind. Im Bestreben um die maximale Zustimmung der heutigen Wählerschaft berücksichtigen Regierungen daher die Folgen der Pensionspolitiken nachfolgender Regierung auf die derzeit noch jüngere Generation." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Neue Wege zur Flexibilisierung des Renteneintritts (2006)

    Abstract

    Der Gesprächskreis Sozialpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung hat im Rahmen einer Konferenz im Mai 2005 Experten und Expertinnen der Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik darum gebeten, zu den zentralen Fragen eines flexiblen Renteneintritts und dessen Auswirkungen Stellung zu nehmen. Zunächst werden die unterschiedlichen rechtlichen Regelungen zum Renteneintrittsalter mit dazugehörigen empirischen Befunden dargestellt und unter Bezug auf die Tagungsbeiträge sowie weiterer Literatur einer Bewertung unterzogen. In den Einzelbeiträgen wird schwerpunktmäßig thematisiert, wie die Beschäftigungschancen älterer Arbeitnehmer z.B. durch Weiterbildung erhöht werden können. Dies geht mit Überlegungen einher, wie die bisherige Flexibilität des vorzeitigen Renteneintritts zu gestalten ist. Außerdem wird die Frage aufgeworfen, ob und wie für bestimmte Berufsgruppen, die in ihrem Berufsleben außerordentlich starken Belastungen ausgesetzt sind, ein besonderer Status beim Rentenzugang eingeräumt werden kann. Darüber hinaus wird erörtert, welche Herausforderungen für die Rentenpolitik aufgrund der immer häufiger anzutreffenden neuen Lebensbiographien entstehen, die sich u. a. durch unstetige Erwerbsbiographien, veränderte Familiensituationen und Bildungsphasen auszeichnen. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Les politiques en faveur des seniors: quelles reformes?: comparaison Allemagne, France, Royaume-Uni, Suede (2005)

    Courtioux, Pierre ; Erhel, Christine ;

    Zitatform

    Courtioux, Pierre & Christine Erhel (2005): Les politiques en faveur des seniors: quelles reformes? Comparaison Allemagne, France, Royaume-Uni, Suede. In: Travail et emploi H. 102, S. 107-118.

    Abstract

    "Under the impulse of the EU since the 1980s, European states have implemented policies which attempt to raise the level of employment among seniors. Despite the common gaol, national policies remain heterogeneous, as they are linked to existing systems of employment and of social protection. Policies range from those inspired by a liberal logic (the UK) to those of a universalistic logic (Sweden). Germany and France demonstrate the importance of the effect of institutional systems (competition and the substitution of mechanisms). The authors give details of the reforms carried out by France, Sweden, Germany and the UK, analysing very closely the two institutionalist approaches: the first of these in terms of local justice, which highlights the different dimensions of public policy choices, the second approach functions with the analysis of institutional change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Einstellungen älterer Arbeitnehmer zum Renteneintritt: eine empirische Untersuchung in nordrhein-westfälischen Betrieben. Kurzfassung (2005)

    Rothkirch, Christoph von; Seifert, Hartmut; Pfeifenroth, Werner; Rath, Herbert; Sommer, Vera-Britt; Naevecke, Stefan;

    Zitatform

    Naevecke, Stefan, Hartmut Seifert, Vera-Britt Sommer, Werner Pfeifenroth & Herbert Rath (2005): Einstellungen älterer Arbeitnehmer zum Renteneintritt. Eine empirische Untersuchung in nordrhein-westfälischen Betrieben. Kurzfassung. Düsseldorf u.a., 9 S.

    Abstract

    "Angesichts der Risiken des demographischen Wandels nicht nur für die Sozialversicherungssysteme, sondern auch für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft insgesamt suchen seit Mitte der 90er Jahre Politik, Wissenschaft und Teile der Wirtschaft danach, wie der 'Verjüngungstrend' der Belegschaften aufzuhalten und umzukehren ist. Die Förderung der Frühverrentungen ist gestoppt, die Altersteilzeit läuft aus und das gesetzliche Rentenalter liegt wieder bei 65 Jahren. Forschungsprogramme und Initiativen konzentrieren sich auf die Frage, was auf betrieblicher Ebene getan werden kann, um die Beschäftigung älter werdender bzw. älterer Arbeitnehmer zum beiderseitigen Nutzen zu fördern. Vergleichsweise gering ist bisher das Wissen über die Vorstellungen, die ältere Arbeitnehmer selbst dazu haben, wann und unter welchen Bedingungen sie früher aus dem Arbeitsleben aussteigen wollen oder nicht. Um hierzu nähere Informationen zu gewinnen, hat das Beratungskonsortium vom November 2004 bis Mai 2005 eine empirische Untersuchung durchgeführt.
    Drei forschungsleitende Untersuchungsfragen standen im Mittelpunkt: (1) Welche Vorstellungen und Einstellungen haben ältere Arbeitnehmer zum Eintritt in den Ruhestand? (2) Welche persönlichen und betrieblichen Bestimmungsfaktoren beeinflussen evtl. diese Vorstellungen und Einstellungen? (3) Welche Ansatzpunkte für arbeitspolitische Programme, betriebliche und überbetriebliche Maßnahmen lassen sich aus den Antworten auf (1) und (2) ableiten, um die Beschäftigung von älteren Arbeitnehmern zu fördern? Für die Untersuchung wurden 24 Betriebe unterschiedlicher Größen und Branchen ausgewählt, die, ohne im statistischen Sinne repräsentativ zu sein, das Unternehmensspektrum in Nordrhein-Westfalen abbilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zugunsten Älterer: Rahmenbedingungen für ihren erfolgreichen Einsatz (2003)

    Achtenhagen, Claudia;

    Zitatform

    Achtenhagen, Claudia (2003): Arbeitsmarktpolitische Maßnahmen zugunsten Älterer. Rahmenbedingungen für ihren erfolgreichen Einsatz. (Europäische Hochschulschriften. Reihe 5, Volks- und Betriebswirtschaft 3038), Frankfurt am Main u.a.: Lang, 253 S.

    Abstract

    "Trotz leerer Haushaltskassen wird zu einem beachtlichen Anteil an teuren arbeitsmarktpolitischen Förderarten festgehalten, deren geringer Eingliederungserfolg anerkannt ist. Ziel dieser Arbeit ist es, empirisch die Gründe für die geringe Akzeptanz preiswerter Maßnahmen zu analysieren, die, sofern genutzt, relativ gute Verbleibsquoten aufweisen können. Darauf aufbauend werden die Rahmenbedingungen aufgezeigt, die mindestens berücksichtigt werden müssten, um arbeitsmarktpolitischen Instrumenten dauerhaften Erfolg bescheiden zu können. Ein besonderer Fokus ist dabei auf die Wechselwirkungen zwischen parallel angebotenen Maßnahmen und auf die Bedeutung der in ihre Umsetzung involvierten Akteure gerichtet (Altersteilzeit, Teilrente und Eingliederungsvertrag bzw. -zuschüsse). Die Relevanz dieser Aspekte lässt sich besonders an Maßnahmen verdeutlichen, die zur Verbesserung der beruflichen Situation älterer Personen gedacht sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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