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Dossier

Schwerbehinderte Menschen auf dem Arbeitsmarkt

Vom Jobaufschwung der vergangenen Jahre hat die Gruppe der Menschen mit Behinderung vergleichsweise wenig profitiert. Gleiche Chancen in der Arbeitswelt sind das erklärte Ziel der Politik und auch im Hinblick auf den künftigen Fachkräftebedarf wird über dieses ungenutzte Potenzial vermehrt diskutiert. Wo liegen die Hürden bei der Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Behinderung? Wie kann ein Umdenken der Unternehmen gefördert werden?
Diese Infoplattform stellt Literaturhinweise zur Arbeitsmarktsituation von Schwerbehinderten zusammen.

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  • IAB-Projekt

    Menschen mit Schwerbehinderung am Arbeitsmarkt (31.12.2021 - 30.12.2025)

    Hiesinger, Karolin; Pohlan, Laura; Collischon, Matthias;

    Projektbeschreibung

    In Deutschland galten 2019 7,9 Mio. Menschen als schwerbehindert. Dabei tritt der Großteil der Behinderungen im Laufe des Lebens, zum Beispiel verursacht durch eine Krankheit, auf. Angesichts einer alternden Erwerbsbevölkerung wird auch in Zukunft die relative Bedeutung von Menschen mit Schwerbehinderung am Arbeitsmarkt zunehmen. Das Projekt untersucht, welche Folgen das Eintreten einer Schwerbehinderung auf den weiteren individuellen Erwerbsverlauf hat. Mit Hilfe der Beschäftigtenstatistik schwerbehinderter Menschen (BsbM) können Menschen mit Schwerbehinderung in den Integrierten Erwerbsbiografien (IEB) identifiziert werden. In der empirischen Analyse sollen Matching-Methoden mit einem Event-Study Ansatz kombiniert werden, um den Effekt einer Schwerbehinderung auf Arbeitsmarktgrößen, wie Löhne und Betriebszugehörigkeitsdauern, zu schätzen. Darüber hinaus sollen unterschiedliche Auswirkungen einer Schwerbehinderung beispielsweise mit Blick auf die Berufsgruppe oder die Betriebsgröße näher beleuchtet werden.

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  • IAB-Projekt

    Menschen mit Schwerbehinderungen in Betrieben (31.12.2019 - 30.12.2025)

    Hiesinger, Karolin;

    Projektbeschreibung

    Das Projekt untersucht die Pflicht zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen und die damit verbundene Ausgleichsabgabe aus Sicht der Betriebe. Noch immer erfüllen viele Betriebe nicht die Vorgabe, 5 Prozent der Arbeitsplätze mit Menschen mit Schwerbehinderungen zu besetzen. Mit Hilfe der IAB-Stellenerhebung erfasst dieses Projekt aus betrieblicher Sicht Gründe für die nicht ausreichende Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen. Zudem untersucht das Projekt, wie Betriebe die Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen einschätzen und welche Erfahrungen sie damit bisher gemacht haben. Die Befragungsdaten werden um Auswertungen von administrativen Daten ergänzt, wie der Beschäftigtenstatistik schwerbehinderter Menschen (BsbM), dem Betriebs-Historik-Panel und den Integrierten Erwerbsbiografien. Dabei werden die im Gesetz definierten betrieblichen Schwellenwerte für die Pflicht zur Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderungen in den Blick genommen: So müssen beispielsweise Betriebe mit weniger als 40 Arbeitsplätzen eine Person mit Schwerbehinderungen beschäftigen, Betriebe mit mehr als 40 Arbeitsplätzen zwei Personen mit Schwerbehinderungen. Es wird analysiert, ob Betriebe oberhalb der Schwellenwerte tatsächlich mehr Personen mit Schwerbehinderungen beschäftigten und ob manche Betriebe unterhalb der Schwellenwerte bleiben und ihre Beschäftigtenstruktur entsprechend anpassen, um die Ausgleichsabgabe bzw. einen Anstieg der Ausgleichsabgabe zu vermeiden.

    Beteiligte aus dem IAB

    Hiesinger, Karolin; Kubis, Alexander;
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  • IAB-Projekt

    Die Arbeitsmarktsituation von Menschen mit (Schwer-)Behinderung (30.03.2003 - 29.04.2021)

    Rauch, Angela;

    Projektbeschreibung

    Die Arbeitsmarktsituation Behinderter und ihre berufliche (Wieder-)Eingliederung stehen seit langem im Vordergrund von Bemühungen sowohl des Gesetzgebers wie der Bundesagentur für Arbeit. Allerdings sind insgesamt gesehen nur relativ wenige Informationen sowohl über arbeitslose Schwerbehinderte als auch über die Betriebe, die Schwerbehinderte beschäftigen, bekannt. Das Projekt soll den empirischen Forschungsstand erweitern und Grundlagen für spätere, tiefergehendere Untersuchungen schaffen.

    Beteiligte aus dem IAB

    Rauch, Angela;
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