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Dossier

Frauen in Führungspositionen

Frauen in Führungspositionen sind trotz gleichwertiger Qualifikationen im Vergleich zu Männern unterrepräsentiert. Als Ursache werden "unsichtbare Barrieren" angenommen, die Frauen daran hindern, in Hierarchien aufzusteigen ("glass ceiling"-Phänomen). Die Infoplattform "Frauen in Führungspositionen" reflektiert die wissenschaftliche und politische Auseinandersetzung mit diesem Thema.

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im Aspekt "Frauen in Wissenschaft und Forschung"
  • Literaturhinweis

    Female advantage in German sociology: Does accounting for the “leaky pipeline” effect in becoming a tenured university professor make a difference? (2024)

    Habicht, Isabel M.; Lutter, Mark; Schröder, Martin ;

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    Habicht, Isabel M., Martin Schröder & Mark Lutter (2024): Female advantage in German sociology: Does accounting for the “leaky pipeline” effect in becoming a tenured university professor make a difference? In: C. Gross & S. Jaksztat (Hrsg.) (2024): Career Paths Inside and Outside Academia (=Soziale Welt. Special Edition 26), S. 407-456. DOI:10.5771/9783748925590-407

    Abstract

    "Aktuelle Studien, die Publikationen und weitere sichtbare Karrierefaktoren berücksichtigen, zeigen eine höhere Chance für Frauen, Soziologieprofessuren an deutschen Universitäten zu erhalten. In diesem Beitrag replizieren wir eine solche Studie und erweitern diese um zusätzliche Datenerhebungspunkte und Angaben zur Elternschaft. Dies ermöglicht Rückschlüsse auf geschlechtsspezifische Ausstiegsraten aus dem Wissenschaftssystem, die in der ursprünglichen Studie zu einer Überschätzung des Chancenvorteils von Frauen geführt haben könnten. Die Replikation deutet jedoch nicht auf eine Abschwächung des Effekts hin: Cox-Regressionen zeigen, dass Frauen eine um 48 Prozent höhere Chance auf eine Lebenszeitprofessur haben, wenn Elternschaft berücksichtigt wird. Weitere Ergebnisse zeigen, dass Frauen häufiger ohne Promotionsabschluss die Wissenschaft verlassen (Pre-Doc-Phase), während Männer häufiger in der Post-Doc-Phase die Wissenschaft verlassen. Diese geschlechtsspezifischen Ausstiegsraten tragen allerdings nicht zur Erklärung des Chancenvorteils von Frauen bei der Berufung auf eine Lebenszeitprofessur bei." (Autorenreferat, IAB-Doku, © Nomos)

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  • Literaturhinweis

    Experiencing Gender Regimes: Accounts of Women Professors in Mexico, the UK and Sweden (2023)

    Cohen, Laurie ; Bustos Torres, Beatriz Adriana; Duberley, Joanne;

    Zitatform

    Cohen, Laurie, Joanne Duberley & Beatriz Adriana Bustos Torres (2023): Experiencing Gender Regimes: Accounts of Women Professors in Mexico, the UK and Sweden. In: Work, Employment and Society, Jg. 37, H. 2, S. 525-544. DOI:10.1177/09500170211041290

    Abstract

    "This article investigates differences between statistics on gender equality in Mexico, the UK and Sweden, and similarities in women professors’ career experiences in these countries. We use Acker’s inequality regime framework, focusing on gender, to explore our data, and argue that similarities in women professors’ lived experiences are related to an image of the ideal academic. This ideal type is produced in the interplay of the university gender regime and other gender regimes, and reproduced through the process of structuration: signification, domination and legitimation. We suggest that the struggle over legitimation can also be a trigger for change." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Professors' gender biases in assessing applicants for professorships (2023)

    Solga, Heike ; Netz, Nicolai; Rusconi, Alessandra;

    Zitatform

    Solga, Heike, Alessandra Rusconi & Nicolai Netz (2023): Professors' gender biases in assessing applicants for professorships. In: European Sociological Review, Jg. 39, H. 6, S. 841-861. DOI:10.1093/esr/jcad007

    Abstract

    "Recent evidence suggests that women are more likely to be selected for professorships when they apply. This female advantage may be partly due to the widely promoted gender-equality policy of having a substantial female quota in selection committees. Yet, research has rarely considered whether male and female committee members evaluate applicants for professorships differently. We address this research gap based on a large factorial survey experiment with German university professors from different disciplines. We asked these professors to rate how qualified hypothetical applicants are for full professorships and the likelihood of inviting these applicants for a job interview. We find that female applicants have an modest advantage both in their perceived qualifications and in their likelihood of being invited—with no differences between the male and female professors assessing them. Importantly, however, the female advantage in invitation does not apply to highly qualified female applicants but only to female applicants with low and mediocre perceived qualifications—again, there is no difference between male and female professors. Moreover, our analyses do not indicate a Matilda effect, that is, we do not find a co-authorship penalty for female applicants." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender-Report 2019: Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hochschulen ; Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken, Gender Pay Gap (2019)

    Kortendiek, Beate; Niegel, Jennifer; Beaufaÿs, Sandra; Bünnig, Jenny; Mense, Lisa; Hendrix, Ulla; Mauer, Heike; Herrmann, Jeremia;

    Zitatform

    Kortendiek, Beate, Lisa Mense, Sandra Beaufaÿs, Jenny Bünnig, Ulla Hendrix, Jeremia Herrmann, Heike Mauer & Jennifer Niegel (2019): Gender-Report 2019. Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hochschulen ; Hochschulentwicklungen, Gleichstellungspraktiken, Gender Pay Gap. (Gender-Report … / Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW 31), Essen, 452 S.

    Abstract

    Der Gender-Report 2019 besteht aus drei Teilstudien: Teil A: Geschlechter(un)gerechtigkeit an nordrhein-westfälischen Hochschulen – Daten, Strukturen, Entwicklungen In Teil A des Gender-Reports wird auf der Basis der amtlichen Statistik statusgruppenübergreifend und statusgruppenspezifisch die aktuelle Entwicklung von Geschlechter(un)gleichheiten an den Hochschulen in Nordrhein-Westfalen nachgezeichnet und es werden die quantitativen Datenanalysen der letzten Berichte weitergeführt. Im Fokus stehen die 37 Hochschulen in Trägerschaft des Landes NRW. Teil B: Gleichstellung – zur Umsetzung (rechtlicher) Interventions- und Steuerungsmaßnahmen In Teil B wird untersucht, wie die Hochschulen die gesetzlichen Gleichstellungsvorgaben in konkrete Gleichstellungspolitik umsetzen. Neben den Analysen der Entwicklung bisheriger Maßnahmen stehen die zwei Handlungsfelder ‚sexualisierte Belästigung und Gewalt‘ sowie ‚geschlechterbezogene Entgeltungleichheit am Arbeitsplatz Hochschule‘ neu im Fokus. Teil C: Der Gender Pay Gap an den Hochschulen in NRW Mit dem Gender Pay Gap steht in Teil C ein gleichstellungspolitisches Thema im Mittelpunkt, das aktuell gesellschaftlich viel diskutiert wird, in Bezug auf Hochschulen bislang jedoch nur selektiv erforscht ist. Vor diesem Hintergrund werden in der Schwerpunktstudie geschlechterbezogene Entgeltungleichheiten auf der Ebene der Professuren, im wissenschaftlichen Mittelbau sowie unter Mitarbeitenden in Technik und Verwaltung untersucht. Die Ergebnisse der Analysen zeigen, dass die Einführung von variablen Gehaltsbestandteilen im Rahmen der W-Besoldung zu einer Vergrößerung des Gender Pay Gaps unter verbeamteten Professor_innen geführt hat.

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterunterschiede bei Karrierewegen von FachhochschulprofessorInnen: eine empirische Bestandsaufnahme (2019)

    Sembritzki, Thorben; Thiele, Lisa;

    Zitatform

    Sembritzki, Thorben & Lisa Thiele (2019): Geschlechterunterschiede bei Karrierewegen von FachhochschulprofessorInnen. Eine empirische Bestandsaufnahme. In: Gender, Jg. 11, H. 1, S. 11-30. DOI:10.3224/gender.v11i1.02

    Abstract

    "Der Beitrag untersucht geschlechtsbezogene Unterschiede bei der Besetzung von Professuren an Fachhochschulen, etwa mit Blick auf die Zahlen von Frauen und Männern, die sich bewerben, ihre vorangegangenen Karrierewege und Bewerbungsmotive, den Ausstieg oder Ausschluss aus dem Verfahren, die mit der Annahme der Professur verbundene Veränderung der persönlichen finanziellen Situation und die erreichte Arbeitszufriedenheit. Der Untersuchung liegt ein exploratives Mixed-Methods-Design zugrunde, das qualitative ExpertInneninterviews mit quantitativen Analysen von Daten aus Berufungsakten und einer Online-Befragung von neu berufenen StelleninhaberInnen verbindet. Dabei zeigt sich, dass Frauen insgesamt kürzere Zeiten der beruflichen Praxis angeben als Männer, insbesondere in der Privatwirtschaft, und der Wechsel auf eine FH-Professur für sie eher mit dem Erreichen einer höheren Position und eines besseren Einkommens verbunden ist. Zum Schluss werden bestehende Forschungslücken identifiziert und mögliche Ansätze für weiterführende Forschung zum Karriereweg FH-Professur sowie zu Berufungsverfahren diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    She figures 2018 (2019)

    Zitatform

    Europäische Kommission. Generaldirektion Forschung und Innovation (2019): She figures 2018. (She figures), Brüssel, 215 S. DOI:10.2777/936

    Abstract

    "Equality between women and men is a core value of the European Union, actively promoted in all aspects of life by the European Commission. What is the situation in Research and Innovation? Are women participating and contributing to it to the same extent as men? Or is the so-called 'leaky pipeline', the phenomenon of women dropping out of research and academic careers at a faster rate than men, still prevalent?
    The She Figures 2018 presents the latest available official statistics on the footprint of women in the research landscape. The data follow the 'chronological journey' of researchers, from graduating from higher education programmes to acquiring decision-making roles, while considering their working conditions and intellectual outputs. The publication highlights also the differences between women and men in all these respects.
    Produced in close collaboration between the European Commission and the Statistical Correspondents of the EU Member States and Associated Countries, She Figures 2018 is recommended reading for policymakers, researchers and anybody with a general interest in these issues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: 23. Fortschreibung des Datenmaterials (2017/2018) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (2019)

    Zitatform

    Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (2019): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. 23. Fortschreibung des Datenmaterials (2017/2018) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. (Materialien der GWK 23 65), Bonn, 87, 21 S.

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  • Literaturhinweis

    Are men given priority for top jobs?: investigating the glass ceiling in the Italian academia (2018)

    De Paola, Maria; Ponzo, Michela; Scoppa, Vincenzo;

    Zitatform

    De Paola, Maria, Michela Ponzo & Vincenzo Scoppa (2018): Are men given priority for top jobs? Investigating the glass ceiling in the Italian academia. In: Journal of Human Capital, Jg. 12, H. 3, S. 475-503. DOI:10.1086/698133

    Abstract

    "We investigate the gender gap in academic promotions, focusing on the Italian system, in which candidates first participate in a nationwide competition to obtain a scientific qualification and then successful candidates compete to obtain a position at the department level. We estimate the gender gaps in the probability of success at these two stages, controlling for several measures of productivity. Whereas no gender differences emerge at the national level, women have a lower probability of promotion at the department level. Robustness checks suggest that estimated gender gaps are not results of measurement errors." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Teamwork, Leadership and Gender (2018)

    De Paola, Maria; Scoppa, Vincenzo; Gioia, Francesca ;

    Zitatform

    De Paola, Maria, Francesca Gioia & Vincenzo Scoppa (2018): Teamwork, Leadership and Gender. (IZA discussion paper 11861), Bonn, 22 S.

    Abstract

    "We ran a field experiment to investigate whether individual performance in teams depends on the gender of the leader. About 430 students from an Italian University took an intermediate exam that was partly evaluated on the basis of teamwork. Students were randomly matched in teams of three and in each team we randomly chose a leader with the task of coordinating the work of the team. We find a positive and significant effect of female leadership on team performance. This effect is driven by the higher performance of team members in female led teams rather than due to an improvement in the leader's performance. We also find that, in spite of the higher performance of female led teams, male members tend to evaluate female leaders as less effective, whereas female members are more sympathetic towards them." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Geschlechterunterschiede auf dem Arbeitsmarkt für Wissenschaft und Forschung (2018)

    Kügler, Agnes; Janger, Jürgen;

    Zitatform

    Kügler, Agnes & Jürgen Janger (2018): Geschlechterunterschiede auf dem Arbeitsmarkt für Wissenschaft und Forschung. In: Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung. Monatsberichte, Jg. 91, H. 8, S. 599-610.

    Abstract

    "Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage in Hochschuleinrichtungen lassen keine Rückschlüsse auf eine Steigerung der Arbeitsmarktpartizipation von Wissenschaftlerinnen im Europäischen Forschungsraum zu. Zudem finden sich deutliche Hinweise auf geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen den Arbeitsbedingungen und Karriereverläufen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen, auch zwischen den EU-Ländern und verschiedenen Karrierestufen. Die solcherart divergierenden Rahmenbedingungen können in der Folge die akademische Produktivität von Forscherinnen beeinträchtigen." (Autorenreferat, © WIFO - Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung)

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  • Literaturhinweis

    Prekäre Gleichstellung: Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft (2018)

    Laufenberg, Mike; Erlemann, Martina; Norkus, Maria; Petschick, Grit;

    Zitatform

    Laufenberg, Mike, Martina Erlemann, Maria Norkus & Grit Petschick (Hrsg.) (2018): Prekäre Gleichstellung. Geschlechtergerechtigkeit, soziale Ungleichheit und unsichere Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft. Wiesbaden: Springer VS, 307 S. DOI:10.1007/978-3-658-11631-6

    Abstract

    "Der vorliegende Band nimmt Wechselbeziehungen zwischen Gleichstellungspolitiken, strukturellen Diskriminierungsformen und prekären Arbeitsverhältnissen in der neoliberalen Hochschule in den Blick.
    Die Arbeits- und Lebenssituation von Wissenschaftler_innen hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten tief greifend verändert. Die fortschreitende Ökonomisierung von Hochschulen und anderen Wissenschaftsorganisationen hat zu einer Zuspitzung von Wettbewerb und Konkurrenz geführt, die sich auch auf die Arbeits- und Wissenschaftskultur auswirkt. Insbesondere der akademische Mittelbau ist von einer verschärften Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeitsverhältnisse und Laufbahnen betroffen. Zeitgleich lässt sich eine verstärkte Institutionalisierung von Gleichstellungs- und Diversitypolitiken in der Wissenschaft beobachten. Doch während an den hiesigen Universitäten heute mehr Frauen als je zuvor studieren, promovieren und wissenschaftliche Laufbahnen einschlagen, wirken strukturelle gruppenbezogene Benachteiligungen und Diskriminierungsformen fort. Die Ökonomisierung und Prekarisierung wissenschaftlicher Arbeit sowie die Thematisierung von Geschlechterungleichheit, institutionellem Rassismus und sozialer Selektivität in der Wissenschaft haben in den vergangenen Jahren als Einzelphänomene Aufmerksamkeit erfahren, wurden bislang jedoch nur selten systematisch in Bezug zueinander untersucht." (Verlagsangaben, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung: 22. Fortschreibung des Datenmaterials (2016/2017) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen (2018)

    Zitatform

    Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (2018): Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung. 22. Fortschreibung des Datenmaterials (2016/2017) zu Frauen in Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen. (Materialien der GWK 60), Bonn, 85, 27 S.

    Abstract

    'Im Jahr 1989 veröffentlichte die Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) den ersten Bericht zur 'Förderung von Frauen im Bereich der Wissenschaft'. 1997 haben die Regierungschefinnen und Regierungschefs von Bund und Ländern die damalige BLK gebeten, im folgenden Jahr auf der Grundlage verbesserten statistischen Materials erneut zu berichten. 'So ist eine Umfrage zu den Bewerbungen, Berufungen und Ernennungen von Frauen in Führungspositionen in den außeruniversitären Forschungseinrichtungen eingeleitet worden.' Seit 1998 hat die BLK in ihren Berichten 'Förderung von Frauen in der Wissenschaft' die statistischen Daten zu den Frauenanteilen an Führungspositionen systematisch erfasst.
    Die zum 1. Januar 2008 errichtete Gemeinsame Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) hat die Fortschreibung des Datenmaterials zu Frauen in Hochschulen und außer-hochschulischen Forschungseinrichtungen in ihr Arbeitsprogramm aufgenommen. Die jährliche Veröffentlichung 'Chancengleichheit in Wissenschaft und Forschung' ist als Gesamtüberblick einer Datenfortschreibung zu lesen. Die GWK betrachtet die Frage der Chancengleichheit und Förderung von Frauen in Wissenschaft und Forschung als Querschnittsthema.
    Der Anhang umfasst eine Sonderauswertung des CEWS zur 'Gleichstellung von Frauen und Männern an Fachhochschulen'.
    Der Ausschuss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz hat diesen Bericht am 26. September 2018 verabschiedet." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Exzellente Hasardeurinnen. Beschäftigungsbedingungen und Geschlechterungleichheit auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt (2017)

    Beaufaÿs, Sandra; Löther, Andrea;

    Zitatform

    Beaufaÿs, Sandra & Andrea Löther (2017): Exzellente Hasardeurinnen. Beschäftigungsbedingungen und Geschlechterungleichheit auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 70, H. 5, S. 348-355. DOI:10.5771/0342-300X-2017-5-348

    Abstract

    "Die Anzahl befristet beschäftigter qualifizierter Forscherinnen und Forscher steigt, während die Zahl der Professuren mehr oder weniger stagniert. Die davon ausgehenden Wirkungen auf Wissenschaftskarrieren sind im Hinblick auf das Geschlechterverhältnis aktuell besonders brisant. Wissenschaftlerinnen sind von den gewandelten Bedingungen in stärkerem Maße betroffen als Wissenschaftler. Der Beitrag betrachtet anhand von quantitativen und qualitativen Daten, welche geschlechtsspezifischen Ungleichheiten in den Beschäftigungsbedingungen bestehen und wie diese sich auch in der Exzellenzinitiative abbilden und auswirken. Aufgrund ihrer Gleichstellungsabsicht bietet die Exzellenzinitiative durchaus attraktive Arbeitsbedingungen für Frauen, doch sind Wissenschaftlerinnen durch die allgemein ungleichen Chancen, die u. a. durch Beschäftigungsbedingungen entstehen, auch im Rahmen von Exzellenzeinrichtungen weiterhin benachteiligt. Da die Ausstiegsgründe des wissenschaftlichen Nachwuchses insbesondere in der geringen Planbarkeit wissenschaftlicher Karrieren liegen und Frauen mit diesem Aspekt besonders unzufrieden sind, ist ein kritischer Blick auf die Beschäftigungspolitik an Universitäten angezeigt - auch und gerade im Kontext von Exzellenzeinrichtungen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Challenging explanations for the lack of senior women in science?: reflections from successful women scientists at an elite British university (2017)

    Chapple, Alison; Ziebland, Sue;

    Zitatform

    Chapple, Alison & Sue Ziebland (2017): Challenging explanations for the lack of senior women in science? Reflections from successful women scientists at an elite British university. In: International Journal of Gender, Science and Technology, Jg. 9, H. 3, S. 298-315.

    Abstract

    "Despite many initiatives to improve diversity, women working in science in the UK are still under-represented at senior levels. There are few studies drawing on the accounts of successful women scientists about gender discrimination and workplace stereotyping. We interviewed 39 women scientists working at an elite British university. A qualitative thematic analysis drew on three controversial 'explanations' for gender inequality in science, which are variously challenged by our data. The women we talked to were all ambitious and successful and (unsurprisingly, given this success) did not suggest that they have personally experienced serious discrimination in their careers. Some conceded that perhaps other women may not reach senior positions in science because of social expectations, low confidence or a lack of support. A few had experienced, or heard of, negative consequences of stereotyping, implicit bias or a 'boys' network', whereby men met outside work for activities such as pub visits or football, which were the main reasons given to explain why some women do not progress to senior positions. Encouragingly some described how gender stereotypes are being resisted; these women scientists are themselves role models for junior colleagues." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Wissenschaft und Familie: Analysen zur Vereinbarkeit beruflicher und familialer Anforderungen und Wünsche des wissenschaftlichen Nachwuchses. Projektbericht (2017)

    Schürmann, Ramona; Sembritzki, Thorben;

    Zitatform

    Schürmann, Ramona & Thorben Sembritzki (2017): Wissenschaft und Familie. Analysen zur Vereinbarkeit beruflicher und familialer Anforderungen und Wünsche des wissenschaftlichen Nachwuchses. Projektbericht. Hannover, 120 S.

    Abstract

    "Wissenschaftlerinnen geben ihr Ziel, eine Karriere in der Wissenschaft weiter zu verfolgen, auch dann nicht auf, wenn sie sich für Kinder entschieden haben. Das gilt vor allem für bereits promovierte Frauen. Bei den befragten promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben bereits 40 Prozent Kinder, während bei Promovierenden 28 Prozent Eltern sind.
    Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine Querschnittsbefragung von Promovierenden und Promovierten beider Geschlechter an 23 zufällig ausgewählten Hochschulen in Deutschland. Im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage wurden dafür über 4000 Fragebögen ausgewertet und zusätzlich einzelne Nachwuchswissenschaftler(innen) mit ihren Partner(inne)n in persönlichen Interviews zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der Wissenschaft befragt. Gefördert wurde die Studien durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)." (Autorenreferat, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Are men given priority for top jobs?: investigating the glass ceiling in the Italian academia (2016)

    De Paola, Maria; Ponzo, Michela; Scoppa, Vincenzo;

    Zitatform

    De Paola, Maria, Michela Ponzo & Vincenzo Scoppa (2016): Are men given priority for top jobs? Investigating the glass ceiling in the Italian academia. (IZA discussion paper 9568), Bonn, 21 S.

    Abstract

    "We aim to investigate if men receive preferential treatment in promotions using the Italian system for the access to associate and full professor positions that is organized in two stages: first, candidates participate in a national wide competition to obtain the National Scientific Qualification (NSQ), then successful candidates compete to obtain a position in University Departments opening a vacancy. We investigate the probability of success in the two stages in relation to the candidate's gender, controlling for several measures of productivity and a number of individual, field and university characteristics. Whereas no gender differences emerge in the probability of obtaining the NSQ, females have a lower probability of promotion at the Department level. Gender gaps tend to be larger when the number of available positions shrink, consistent with a sort of social norm establishing that men are given priority over women when the number of positions is limited." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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  • Literaturhinweis

    Gender and science: A trial of suspects guilty for causing women's underrepresentation in science careers (2016)

    Hofmeister, Heather;

    Zitatform

    Hofmeister, Heather (2016): Gender and science. A trial of suspects guilty for causing women's underrepresentation in science careers. In: N. Baur, C. Besio, M. Norkus & G. Petschick (Hrsg.) (2016): Wissen - Organisation - Forschungspraxis : Der Makro-Meso-Mikro-Link in der Wissenschaft, S. 626-670.

    Abstract

    "The majority of evidence is that women are socially and structurally disadvantaged in science, which, combined with the socially-ascribed undesirability of women scientists at an identity level, an institutional level, and a societal level, reduces their interest in being scientists.
    The effort to correct gender bias against women by overproportionally hiring women creates a new gender bias at the micro level as some individual men have seen their access to the field reduced. lt is difficult to teil an individual man that his male privilege is gone.
    In my assessment, the macro-level is the fundamental problem, because that exerts continuous invisible pressure on the meso and micro levels where the policies, habits, and action are. We can change policies, habits, and actions of individuals, but until the assumptions of male superiority are gone, these will be compensations and not lasting solutions.
    One measure that is not helpful is the requirement that committees have a certain gender proportion. Especially in areas where women are scarce, requirements that women overproportionally serve on committees, on the assumption that only women are able to notice the special qualities of women candidates, is offensive to men and creates an enormous burden an women." (Textauszug, IAB-Doku)

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  • Literaturhinweis

    Frauen in der Wissenschaft: Gleiche Chancen, aber ungleiche Voraussetzungen? (2016)

    Jungbauer-Gans, Monika; Gross, Christiane;

    Zitatform

    Jungbauer-Gans, Monika & Christiane Gross (2016): Frauen in der Wissenschaft: Gleiche Chancen, aber ungleiche Voraussetzungen? In: S. Metz-Göckel, R. Schürmann, K. Heusgen & P. Selent (Hrsg.) (2016): Faszination Wissenschaft und passagere Beschäftigung : Eine Untersuchung zum Drop-Out aus der Universität, S. 239-256.

    Abstract

    "Übersichten und Statistiken zur Personalstruktur an Hochschulen belegen, dass der Frauenanteil bei Professuren zwar langsam steigt, aber immer noch deutlich unter 30 % liegt (CEWS 2014). Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern bildet Deutschland eines der Schlusslichter mit einem Frauenanteil von 14,6 % an den C4/W3-Professuren (European Commission 2013). Mit diesen Zahlen im Hinterkopf überrascht ein Ergebnis der Analysen einer Studie zu Karrierewegen von Habilitierten der Jahre 1985 bis 2005, das belegt, dass Frauen, unter Kontrolle möglicher Einflussfaktoren, in Jura und Mathematik die gleichen und in Soziologie sogar signifikant bessere Berufungschancen haben (Jungbauer-Gans und Gross 2013): Wenn Frauen sich in berufungsrelevanten Merkmalen, wie z. B. die Zahl ihrer Publikationen, die Merkmale ihrer sozialen Netzwerke, etc., nicht von Männern unterscheiden, haben sie gleiche oder teilweise sogar bessere Chancen. In bivariaten Analysen, die lediglich den Effekt von Geschlecht auf die Berufungschancen untersuchen (d.h. ohne dabei relevante Merkmale zu kontrollieren), sind etwas geringere Berufungschancen von Frauen in Jura und Mathematik und keine Geschlechterunterschiede in Soziologie zu finden. Aus diesem Grund stellt sich die Frage, ob Frauen dieselben Voraussetzungen mitbringen oder ob sie im Hinblick auf Produktivität sowie berufliches und privates soziales Kapital benachteiligt sind. Dieser Frage soll in diesem Aufsatz nachgegangen werden." (Textauszug, IAB-Doku)

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    Der perfekte Lebenslauf: Wissenschaftlerinnen auf dem Weg an die Spitze (2016)

    Metz-Göckel, Sigrid;

    Zitatform

    Metz-Göckel, Sigrid (2016): Der perfekte Lebenslauf. Wissenschaftlerinnen auf dem Weg an die Spitze. In: J. Reuter, O. Berli & M. Tischler (Hrsg.) (2016): Wissenschaftliche Karriere als Hasard : Eine Sondierung, S. 101-128.

    Abstract

    Die Autorin 'untersucht die soziale Konstruktion wissenschaftlicher Karrieren und Persönlichkeiten in den Karriereerzählungen von sogenannten 'Spitzenfrauen'. Sie zeigt, wie 'ausgezeichnete' Nachwuchswissenschaftlerinnen trotz Wissen um und Erfahrung mit Mechanismen institutioneller Diskriminierungen am (altmodischen) Ideal wissenschaftlicher Persönlichkeiten, die ganz von der Leidenschaft für die Forschung durchdrungen sind, und der dazugehörigen Norm des 'perfekten Lebenslaufes' festhalten.' Hierzu zählen Auslandsaufenthalte, Veröffentlichungen, Zeitrahmen, Netzwerke und (internationale) Tagungsbesuche ebenso wie die begleitende Unterstützung durch Mentoren und die Familie. Der Beitrag rekonstruiert die Spannungen der damit verbundenen Anforderungen aus Sicht der Betroffenen und fragt nach den Risiken und Nebenwirkungen dieser Karrierestrategie. (IAB)

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  • Literaturhinweis

    Not "pulling up the ladder": women who organize conference symposia provide greater opportunities for women to speak at conservation conferences (2016)

    Sardelis, Stephanie; Drew, Joshua A.;

    Zitatform

    Sardelis, Stephanie & Joshua A. Drew (2016): Not "pulling up the ladder". Women who organize conference symposia provide greater opportunities for women to speak at conservation conferences. In: PLoS one, Jg. 11, H. 7, S. 1-20. DOI:10.1371/journal.pone.0160015

    Abstract

    "The scientific community faces numerous challenges in achieving gender equality among its participants. One method of highlighting the contributions made by female scientists is through their selection as featured speakers in symposia held at the conferences of professional societies. Because they are specially invited, symposia speakers obtain a prestigious platform from which to display their scientific research, which can elevate the recognition of female scientists. We investigated the number of female symposium speakers in two professional societies (the Society of Conservation Biology (SCB) from 1999 to 2015, and the American Society of Ichthyologists and Herpetologists (ASIH) from 2005 to 2015), in relation to the number of female symposium organizers. Overall, we found that 36.4% of symposia organizers and 31.7% of symposia speakers were women at the Society of Conservation Biology conferences, while 19.1% of organizers and 28% of speakers were women at the American Society of Ichthyologists and Herpetologists conferences. For each additional female organizer at the SCB and ASIH conferences, there was an average increase of 95% and 70% female speakers, respectively. As such, we found a significant positive relationship between the number of women organizing a symposium and the number of women speaking in that symposium. We did not, however, find a significant increase in the number of women speakers or organizers per symposium over time at either conference, suggesting a need for revitalized efforts to diversify our scientific societies. To further those ends, we suggest facilitating gender equality in professional societies by removing barriers to participation, including assisting with travel, making conferences child-friendly, and developing thorough, mandatory Codes of Conduct for all conferences." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))

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